Hauptschule Dissen mit 10. Klasse - Offene Ganztagsschule Jahnstraße 5 49201 Dissen aTW Gütesiegelaktion Weser – Ems 2015 Startklar für den Beruf Tel. (05421) 303-420 · Fax: (05421) 303-430 · E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.hsdissen.de 1 Inhalt 1. Kurzbeschreibung der Schule .......................................................................................... 3 2. Berufsorientierung an der Hauptschule Dissen ................................................................ 5 3. Projekte der Hauptschule Dissen ..................................................................................... 5 3.1. Kompetenzbereich I: Persönlichkeitskompetenz .............................................................. 6 3.2. Kompetenzbereich II: Fachkompetenz ............................................................................. 7 3.3. Kompetenzbereich III: Berufsorientierungskompetenz .................................................... 8 4. Projektbeschreibungen .................................................................................................... 9 4.1. Begegnungstage und Sozialtraining................................................................................. 9 4.2. Trainingsraumkonzept ................................................................................................... 11 4.2.1. Anlage: Rückkehrplan................................................................................................. 13 4.2.2. Anlage: Elternbrief ...................................................................................................... 14 4.3. Absentismus .................................................................................................................. 16 4.3.1. Anlage: Intervention_Handlungsplan .......................................................................... 18 4.3.2. Intervention_ Maßnahmenkatalog .................................................................................. 19 4.3.3. 4.4. Anlage: Prävention Willkommenskultur ....................................................................... 20 Abschlussgottesdienst ................................................................................................... 21 4.4.1. 4.5. Anlage: Ablauf Gottesdienst ....................................................................................... 23 W I R - Projekt .............................................................................................................. 25 4.5.1. Anlage: Vollständige Handlung ................................................................................... 26 4.5.1. Anlage: Vollständige Handlung ................................................................................... 27 4.5.2. Anlage: Fragebogen ................................................................................................... 28 4.5.3. Anlage: Selbsteinschätzungsbogen ............................................................................ 29 4.5.4. Anlage: Bilder ............................................................................................................. 30 4.6. Schülerfirma ................................................................................................................... 31 4.6.1. Anlage: Organigramm................................................................................................. 32 4.6.1. Anlage: Organigramm Schülerfirma ............................................................................ 33 4.6.2. Anlage: Zertifikat Schülerfirma .................................................................................... 34 4.7. Praxistag Klasse 8 ......................................................................................................... 35 4.7.1. Anlage: Projektergebnisse .......................................................................................... 37 4.7.2. Anlage: Bewertungsbogen .......................................................................................... 39 4.8. Berufsorientierungsprojekt „Yes we can“ ....................................................................... 40 4.9. Arbeitsgemeinschaft Z A B ............................................................................................ 42 4.10. Vor Ort / Treffen der Betriebe......................................................................................... 44 4.10.1. Anlage: Treffen der Betriebe ...................................................................................... 46 4.10.2. Anlage: Vor Ort 2012/13 (Flyer) ................................................................................. 47 4.10.3. Anlage: Praktikumsbeurteilung .................................................................................. 49 2 1. Kurzbeschreibung der Schule Die Hauptschule Dissen hat in den letzten Jahren mit Erfolg an den Gütesiegelaktionen teilgenommen. Als Wiederbewerbungsschule wird gemäß des neuen Leitfadens 2015 die Dokumentation mit folgenden Inhalten vorgelegt: • Kurzbeschreibung der Schule • Berufsorientierungskonzept der Schule • Darstellung der einzelnen Projekte mit Zuordnung der Kompetenzbereiche. Fast alle Projekte unserer Schule beinhalten Bestandteile der 3 Kompetenzbereiche, was die Zuordnung manchmal erschwert hat. Die Schule evaluiert ihre Maßnahmen und Projekte und passt sie den gegebenen Bedingungen an. Die Evaluierung erfolgt im Rahmen von Fach- und Gesamtkonferenzen und im Austausch mit allen an Schule Beteiligten (Eltern, Lehrer, Schüler, außerschulische Partner). Die Gesamtheit aller hier aufgeführten Projekte sowie viele andere Teilprojekte, Maßnahmen und Arbeitsschwerpunkte ergeben insgesamt das Bild, das die Arbeit der Hauptschule Dissen ausmacht. Die Hauptschule Dissen ist eine Hauptschule mit offenem Ganztagsangebot. Sie ist mit Ausnahme des 9. Jahrgangs zweizügig. Insgesamt besuchen 168 SchülerInnen die Hauptschule im Schulzentrum Dissen. Das Kollegium besteht aus 20 KollegInnen, einem Schulsozialpädagogen und einem Schulassistenten. Unterstützt wird das Team der Hauptschule durch fünf KollegInnen der ortsansässigen Förderschule mit dem Schwerpunkt „Lernen“, zwei FSJ-lerinnen und durch Kooperationspartner und engagierte Mitarbeiter im Ganztagsbereich. Die Hauptschule Dissen hat in der Unterrichtszeit von 7.30 Uhr bis 12.45 Uhr neben dem Fachunterricht ein vielfältiges WPK- und Praxisangebot. Sie bietet die Möglichkeit für eine betreute Mittagspause mit anschließenden Arbeits- und Übungsstunden und einem umfangreichen Angebot an Arbeitsgemeinschaften von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr. Grundlegende Elemente der Hauptfächer Deutsch, Englisch und Mathematik werden in jedem Projekt an unserer Schule gefördert. Dies geschieht in der Regel durch zielgerichtetes und praxisorientiertes Handeln. Im Rahmen des Praxistages wurden z. B. Bereiche des Schulhofes neu gestaltet (s. Projektbeschreibung). 3 Die Fachkompetenz „Literarische Texte verstehen und nutzen“ wird in den Jahrgängen 5 und 6 durch Projekte wie den „Weltvorlesetag“, den regelmäßigen Besuch der Stadtbücherei Dissen und die ausgiebige Nutzung der eigenen Schulbücherei gefördert. Ein wichtiger Bestandteil des Schullebens an der Hauptschule Dissen ist die enge Zusammenarbeit mit den Eltern, den ortsansässigen Betrieben und Vereinen, der Kirche und den ehemaligen SchülerInnen. Besonders im Bereich der Berufsorientierung kommunizieren wir mit Erziehungsberechtigten, mit unseren ehemaligen SchülerInnen und den Firmenvertretern während der Praktikumsbesuche oder beim „Treffen der Betriebe“ und anderen Projekten die Entwicklung im Bereich Übergang von Schule in den Beruf. 4 2. Berufsorientierung an der Hauptschule Dissen 5 3.Projekte der Hauptschule Dissen Einübung von Verantwortung / Eigeninitiative Stärkung des Selbstbewusstseins Förderung der Selbstständigkeit Förderung der Sozialkompetenz 3.1. Kompetenzbereich I: Persönlichkeitskompetenz 1. Lernen lernen X X X X 2. Sozialtraining und Begegnungstage X X X X 3. Trainingsraum X Projekt 4. Raum der Sinne X X X 5. Beratungskonzept X X X 6. Schüler schulen Senioren X X X 7. Absentismus X X X 8. Sozialpraktikum Klasse 10 X X X 9. Abschlussgottesdienst X X X 10. 11. 12. 6 1. Maschinenschein X X 2. WIR-Projekt X X X 3. Wahlpflichtkurse X X X 4. Schülerfirma X X X 5. Computerführerschein X 6. Fördermodell „Arbeits- und Übungsstunden“, Klasse 5 - 8 7. Lernprogramme Deutsch / Mathematik (Oriolus) X Fähigkeiten Entwicklung Berufsrelevanter Förderung des Verständnisses der Wirtschaftsu. Arbeitswelt Projekt Erwerb sollider Grundqualifikationen: Deutsch und Mathematik 3.2. Kompetenzbereich II: Fachkompetenz X X 8. 9. 10. 11. 12. 7 X 2. Praxistag Kl. 8 X X 3. BIZ - Besuch X 4. Betriebspraktika Kl. 9 X 5. "Yes, we can" Bewerbungskompetenz X Befähigung zur Eignungsprofilerstellung Förderung der Reflexionsfähigkeit 1. Potentialanalyse Kl. 7 Projekt Befähigung zur Ausbildungsmarkterschließung Erkennen berufsb. Fähigkeiten etc. 3.3. Kompetenzbereich III: Berufsorientierungskompetenz X X X X X X X X X X X 6. Z A B (Kl. 10) X X X X 7. Vor Ort / Treffen der Betriebe X X X X 8. Jobmappe X X X X X 9. 10. 11. 12. 8 4. Projektbeschreibungen 4.1. Begegnungstage und Sozialtraining 1.) Beschreibung des Projektes: Ein freiwilliges, kreatives und leistungsorientiertes Lernen kann nur gelingen, wenn die individuelle Persönlichkeit des lernenden Kindes möglichst optimal berücksichtigt wird und die Lernenden weitgehend frei von psychischen Belastungen im persönlichen und familiären Umfeld sind. Aus diesem Grund finden zu Beginn des 5. Schuljahres Begegnungstage und darauf aufbauend Sozialtrainingsstunden im Klassenverband in den Schuljahren 5 bis 8 statt. Inhaltlich vorbereitet werden die Einheiten vom Schulsozialpädagogen nach Bedarfslage und in Kooperation mit den Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen durchgeführt. Die Begegnungstage finden in der Regel in einem außerschulischen Bildungshaus an zwei Tagen mit Übernachtung statt. Aufgrund neuer Herausforderungen im Rahmen der Inklusion oder zu kleiner Klassengrößen (Finanzierbarkeit) und anderer möglicher Problemlagen kann es vorkommen, dass die Begegnungstage in einem Jahrgang auch mal in der Schule stattfinden müssen. Die aufbauenden Sozialtrainingsstunden werden in den Jahrgängen 5 bis 8 ca. einmal monatlich in drei bis vier geblockten Unterrichtsstunden am Vormittag durchgeführt. Diese Blockstunden werden nach Bedarf von den Klassenleitungen abgerufen. 2.) Ziele und Inhalte: Um ein positives Klassenklima für ein soziales Miteinander zu schaffen und dem einzelnen Kind / Jugendlichen im System Schule zu helfen, seine individuellen Potentiale optimal entwickeln zu können, ist es zunächst unerlässlich, das einzelne Individuum so gut wie möglich kennen zu lernen. Hierzu sind Kenntnisse über das psychosoziale Umfeld, den familiären Hintergrund, besondere Problemlagen und das interaktive Verhalten im Gruppenverband unerlässlich. Bei den Begegnungstagen und beim Sozialtraining kommt deshalb eine Vielfalt unterschiedlicher Methoden zum Einsatz. Auf dem Programm stehen Kennlern- und Interaktionsspiele, Vertrauens- und Wahrnehmungsübungen sowie Entspannungsübungen. Erlebnispädagogische Anteile und Teamübungen stehen hierbei im Vordergrund. Ziel ist es die Kinder und Jugendlichen zu motivieren sich mit ihren individuellen Fähigkeiten einzubringen und diese im Sinne eines ganzheitlichen Lernens optimal zu nutzen. Die jeweiligen Klassenleitungen werden aktiv in diesen Prozess eingebunden. Bei der Durchführung der einzelnen Übungen wird der Schulsozialpädagoge nach Bedarf von außerschulischen Trainern und den Lehrkräften der Förderschule unterstützt. Sofern deutlich wird, dass weitergehende beratende oder therapeutische Maßnahmen für einzelne Kinder erforderlich sind, werden die Eltern diesbezüglich beraten und es wird versucht, geeignete außerschulische Maßnahmen zu vermitteln. 3.) Vernetzung: Schulsozialarbeit ist an der Hauptschule Dissen bereits seit gut 20 Jahren ein fester Bestandteil in der alltäglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Hierdurch kann heute auf ein umfangreiches Netz an außerschulischen Beratungs- und Hilfsangeboten zugegriffen werden. Neben präventiven Maßnahmen ist es Ziel, bei Bedarf frühzeitig gezielte Hilfsangebote für Kinder und deren Familien zu vermitteln sowie die Eltern im Bezug auf mögliche therapeutische Maßnahmen zu beraten. Dies ist natürlich nur möglich, wenn der Schulsozialpädagoge die Kinder und Jugendlichen sowie ihren persönlichen Hintergrund möglichst gut kennt. Die Begegnungstage und das Sozialtraining bieten hierzu einen optimalen Rahmen, in dem ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Pädagogen, Sozialpädagogen, Schülern und Schülerinnen sowie deren Erziehungsberechtigten wachsen. 9 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr Schüler / Klassen Lehrpersonen Jährlich Klasse 5 - 8 Klassenlehrer 5.) Nachhaltigkeit: Andere ( s.o. ) Sozialpädagoge Eltern s. Punkt 3 10 4.2. Trainingsraumkonzept 1.) Beschreibung des Projektes: Die Methode, nach der im Trainingsraum (Raum für soziales Lernen) an der Hauptschule Dissen pädagogisch gearbeitet wird, beruht grundsätzlich auf der Trainingsraummethode von Frau Dr. Heidrun Bründel. Der Impuls zur Einführung des Trainingsraums wurde vor ca. 10 Jahren gesetzt, als auf einer schulinternen Lehrerfortbildung die Methode durch Frau Dr. Bründel persönlich vorgestellt wurde. Im Anschluss wurde die Methode an einigen Stellen modifiziert, um optimal in das pädagogische Beratungskonzept der Schule integriert werden zu können. In den Folgejahren fanden regelmäßig Schulungen im Bereich der Gesprächsführung sowie einzelne Supervisionssitzungen für die Lehrkräfte statt und das Konzept wurde kontinuierlich weiter entwickelt. Inzwischen ist der Trainingsraum zu einem festen Bestandteil im Schulprogramm geworden und stößt auf breite Akzeptanz bei den Schülerinnen und Schülern, deren Eltern sowie im Kollegium. Der Trainingsraum hat zu einem einheitlichen Vorgehen bei Unterrichtsstörungen geführt und ermöglicht so einen weitgehend störungsfreien Unterricht. Schülerinnen und Schülern bietet die Methode die Möglichkeit, ihr Verhalten unter professioneller Anleitung selbstkritisch zu reflektieren und langfristig alternatives Verhalten zu erlernen. 2.) Ziele und Inhalte: Die Trainingsraummethode basiert auf einem einheitlichen Regelwerk für das soziale Miteinander im Unterricht, welches in allen Jahrgangsstufen berücksichtigt wird. Im Rahmen der jährlich stattfindenden „Lernen lernen Tage“ werden die Regeln in den neuen Jahrgängen eingeführt und durch Erinnerungsimpulse in den folgenden Jahren immer wieder aufgefrischt. Sobald eine Schülerin oder ein Schüler dann gegen eine der genau definierten Regeln für einen störungsfreien Unterricht verstößt, hat die Lehrkraft die Aufgabe, durch einen bestimmten Frageprozess dem Betroffenen sein Fehlverhalten zu spiegeln und ihn so zum Umdenken zu bewegen. Die Schülerin oder der Schüler haben dann die Möglichkeit sich bereit zu erklären, ihr Verhalten zu ändern oder sich für den Trainingsraum zu entscheiden, wo ihr Verhalten unter Anleitung selbstkritisch reflektiert wird. Verbleibt die betroffene Person im Unterricht und stört ein weiteres Mal den Unterricht, entscheidet sie sich hiermit gegen den Unterricht und für den Trainingsraum. Wichtig in diesem Kontext ist es, immer wieder auf das selbst bestimmte Verhalten hinzuweisen. Jeder ist für seine eigenen Handlungen selbst verantwortlich. Im Trainingsraum wird mit Hilfe des Trainingsraumlehrers ein Rückkehrplan erarbeitet, der möglichst eine individuelle Lösung enthalten soll, wie die Betroffenen in kleinen Schritten ihr eigenes Verhalten ändern können. Hierzu werden möglichst realistische Ziele zwischen den Betroffenen und den Lehrern vereinbart. Gelingt dieser Prozess erfolgreich und wird der Rückkehrplan von der unterrichtenden Lehrkraft akzeptiert, kann die Schülerin oder der Schüler wieder ganz normal am Unterricht teilnehmen. Kommt es jedoch dauerhaft zu keiner Veränderung im Fehlverhalten, werden die Eltern nach dem dritten Trainingsraumbesuch ihres Kindes informiert und nach dem fünften Trainingsraumbesuch während eines Schuljahres zu einem Gespräch in die Schule bestellt. Großer Vorteil dieses Vorgehens ist es, dass die Erziehungsberechtigten so verbindlich mit in die Pflicht genommen werden. In freiwilligen Beratungsgesprächen oder in einem Kriseninterventionsgespräch, der so genannten verpflichtenden Trainingsraumkonferenz, kommt es dann zu gemeinsamen erzieherischen Zielvereinbarungen. Die Trainingsraumkonferenz wird von der Klassenleitung in Absprache mit der Schulleitung festgesetzt. Unter Einbeziehung des Schulsozialpädagogen sowie möglichen weiteren involvierten Kollegen findet ein Beratungsgespräch mit der Schülerin oder dem Schüler sowie dessen Erziehungsberechtigten statt. In einem vertrauensvollen Rahmen werden pädagogische Maßnahmen sowie schulische und außerschulische Hilfsmaßnahmen besprochen und beschlossen. 11 3.) Vernetzung und Nachhaltigkeit: Um das Trainingsraumkonzept weiter absichern zu können, ist die kontinuierliche Ausweitung sozialpädagogischer Kompetenzen im gesamten Kollegium der Schule erforderlich. Dabei müssen Lehrerinnen und Lehrer immer wieder von außerschulischen Fachleuten unterstützt werden. Das Trainingsraumkonzept erfordert von allen am schulischen Leben beteiligten Personen ein dauerhaftes Umdenken und ist ohne die Vernetzung mit außerschulischen Partnern nicht möglich. Schule allein kann die vielfältigen Probleme im psychosozialen und familiären Umfeld der Kinder und Jugendlichen heute oftmals nicht mehr allein lösen. Aus diesem Grund wird in den durch das Trainingsraumkonzept geschaffenen Beratungssituationen oftmals an außerschulische Hilfsangebote der Jugendhilfe und der Familienberatungsstellen weitervermittelt. Optimal sind hier z.B. die im Präventionsbereich der Jugendhilfe angebotenen sozialen Kompetenztrainings. Eine unter dem Motto „Mutige Mädchen treffen coole Jungs“ stattfindende Gruppe konnte mit Unterstützung der Jugendhilfe zu diesem Zweck direkt an die Schule angedockt werden. 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr jährlich Schüler / Klassen Lehrpersonen Trainingsraumlehrer Andere ( s.o. ) Sozialpädagoge Schulleitung Eltern 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen: Bründel / Simon: Die Trainingsraum-Methode (Beltz) Anlage: Rückkehrplan Elternbriefe Trainingsraumordner 12 4.2.1. Anlage: Rückkehrplan Trainingsraum Rückkehrplan Name: ____________________________________ Klasse: _______________ Ich habe nicht zugehört, als andere mich nicht gemeldet und sprachen. gewartet, bis ich aufgerufen nicht aufgepasst. werde. nicht höflich gesprochen mich nicht rücksichtsvoll das Eigentum eines anderen und/oder mich unhöflich gegenüber meinem missachtet. verhalten gegenüber Mitschüler verhalten. ------------------------ . die Anweisungen meiner Lehrerin / meines Lehrers nicht befolgt. Hausaufgaben _________ mal vergessen 1. Störung Material _________ mal vergessen 2. Störung Anmerkungen: ______________________________________________________________________ ________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Lehrkraft: ________________________________ Datum: ______________ Stunde: ____________ Uhrzeit: ____________________ 13 4.2.2. Anlage: Elternbrief 1. Warum ein „Trainingsraum“ in der Schule? Fragen Sie sich bitte einmal: „Wozu geht mein/unser Kind zur Schule?“ Ihre erste Antwort wird sicherlich lauten: „Um etwas zu lernen!“ Auch die meisten Schüler/innen denken wahrscheinlich so. Dennoch erleben Lehrkräfte und die Schüler/innen selbst häufig, dass im Unterricht vieles geschieht, was das Lernen und auch das Lehren erschwert. Störungen durch einzelne Schüler/innen vom kurzen „Dazwischenreden“ bis hin zur lautstarken Arbeitsverweigerung behindern den Fortgang des Unterrichts, da sie häufig den Lernprozess der gesamten Klasse unterbrechen. Die Bearbeitung dieser Störungen durch die Lehrkräfte kostet wiederum Zeit, die andernfalls für den Unterricht zur Verfügung gestanden hätte. 2. Welche Ideen stecken hinter dem „Trainingsraum“? Die Schüler/innen sollen selbst die Verantwortung für ihr eigenes Handeln im Unterricht und damit auch für den Lernprozess der gesamten Klasse übernehmen, denn … … Lehrkräfte und Schüler/innen haben das Recht auf guten und störungsfreien Unterricht. … Lehrkräfte und Schüler/innen haben die Pflicht zu gutem und störungsfreiem Unterricht. … alle Beteiligten sind hierbei für ihr eigenens Handeln selbst verantwortlich. 3. Welche Hilfen bietet der „Trainingsraum“ den Schüler/innen? Klare Regeln und Absprachen im Unterricht Beratungsgespräc he im Trainingsraum Gespräche mit den Erziehungsberecht igten 4. Wie funktioniert der „Trainingsraum“ im Schulalltag genau? Zunächst gibt es in jeder Klasse verabredete Regeln, an die sich die Schüler/innen im Unterricht zu halten haben. Beispiele sind: o o o „Ich höre zu, wenn Andere sprechen“ „Ich melde mich und warte bis ich aufgerufen werde.“ … Das wird für Sie nicht neu sein. Darüber hinaus hängt jedoch in jeder Klasse ein Plakat, das in etwa so aussieht: 14 Unterrichtsstörungen im Klassenraum Wenn du im Unterricht gegen die Klassenregeln verstößt, werden dir folgende Fragen gestellt: „Was tust du gerade?“ „Du kennst die Regeln der Klasse?“ „Wofür entscheidest du dich?“ „Möchtest du im Trainingsraum über dein Verhalten nachdenken oder möchtest du dein Störverhalten aufgeben und in der Klasse bleiben?“ Deine Entscheidung! „Und falls du noch einmal störst, was passiert dann?“ Wenn du nach dieser Fragen noch einmal störst, hast du dich durch diese Störung entschieden, in den Trainingsraum zu gehen. Denke daran: Es ist deine Entscheidung, wo du sein möchtest! Die Schüler/innen, welche sich durch wiederholtes störendes Verhalten entschieden haben in den Trainingsraum zu gehen, bekommen einen Laufzettel mit Regelverstoß und Uhrzeit. Sie gehen in den Trainingsraum und werden dort in der Regel durch eine besonders geschulte Lehrkraft empfangen. Hier wird der Regelverstoß besprochen und die Schüler/innen stellen einen „Rückkehr-Plan“ auf. Der Plan umfasst, wie die Schüler/innen sich zukünftig verhalten werden und welche Unterstützung sie dafür brauchen. Mit diesem Plan kehren sie zurück zur Klasse und warten, bis die Lehrkraft Zeit findet den Plan zu besprechen. 5. Wie unterstützen Sie als Erziehungsberechtigte den „Trainingsraum“? Wie Sie schon gesehen haben, liegt die Entscheidung über die Teilnahme am Unterricht zu jeder Zeit bei den Schüler/innen selbst. Sollten Schüler/innen sich dafür entscheiden nicht in den Trainingsraum zu gehen oder dort nicht mitzuarbeiten, werden sie vom Unterricht ausgeschlossen. Sie als Erziehungsberechtigte werden umgehend informiert. Eine erneute Teilnahme am Unterricht ist erst möglich, nachdem Sie Ihr Kind zur Schule begleitet haben und ein gemeinsames Gespräch zwischen Schüler/in, Erziehungsberechtigten und Lehrkraft stattgefunden hat. Sie erhalten darüber hinaus eine Benachrichtigung, wenn Ihr Sohn/Ihre Tochter zum dritten Mal den Trainingsraum besucht hat. Nach dem fünften Besuch im Trainingsraum findet eine Klassenkonferenz statt, auf der weitere Maßnahmen zu Unterstützung besprochen werden. 15 4.3. Absentismus 1.) Beschreibung des Projektes: Es geht um präventive und intervenierende Maßnahmen beim Umgang mit Absentismus. 2.) Ziele und Inhalte: Ziele: Vorbeugen von Schulverweigerung Frühzeitiges Wahrnehmen von passiver und aktiver Schulverweigerung Frühzeitiges Intervenieren bei passiver und aktiver Schulverweigerung Finden von Unterstützungsmaßnahmen bei schulverweigerndem Verhalten Inhalte: Durch eine Verzahnung vieler Projekte drückt sich eine Willkommenskultur gegenüber jedem Schüler aus. Dies stellt einen wichtigen Baustein zur Intervention von Schulverweigerung dar. Getreu dem Schulmotto soll sich jeder Schüler individuell angesprochen fühlen („sich wohl fühlen“), zu individuellen Leistungen angeregt werden („sich einbringen“) und schließlich sollen seine individuellen Leistungen anerkannt werden („etwas leisten wollen“) werden. Damit sich unsere Schüler auf der Hauptschule willkommen fühlen, findet von Beginn an eine Reihe von Maßnahmen statt. Hierzu gehören z.B. die fünf „Lernen lernen-Tage“ zu Beginn des fünften Schuljahres. Im wöchentlichen Sozialtraining sowie während der Begegnungstage geht es darum als Klassengemeinschaft zusammenzuwachsen. Durch die vielfältigen Angebote des Nachmittagsbereichs (Schülerfirma, AG-Angebot, Arbeits- und Übungsstunden) sowie eine stärkenorientierte Berufsorientierung haben die Schüler die Möglichkeit sich einzubringen. Dieses Engagement wird immer wieder durch verschiedene Aktionen gewürdigt. Dazu gehören Auftritte am Schuljahresende, Einweihungsfeste für Produkte, die Schüler für das Schulgelände gebaut haben (s. Projekt Praxistag), Zertifikate für besondere Kompetenzen, Anerkennung von besonderem sozialem Engagement nach Klasse 10. Um schulverweigerndes Verhalten bei einem Schüler wahrzunehmen, hilft dem Lehrer eine Dokumentation der Fehlzeiten. Diese Aufgabe übernimmt der Klassenlehrer. Ein einheitlicher Handlungsplan (s. Anlage) gibt dem Kollegen Orientierung im Prozess. Die getroffenen Maßnahmen (s. Anlage) werden protokolliert. In der Regel sollte ab dem fünften Fehltag eine Ordnungswidrigkeit angezeigt werden. Damit es nicht soweit kommt, finden im Einzelfall frühzeitig Gespräche mit dem Schulsozialarbeiter statt. Vor allem die Einbindung der niedrigschwellig arbeitenden „Fachberatung Schulverweigerung“ der MaßArbeit ist ein wichtiges Mittel, um zusammen mit dem Schüler und seinen Erziehungsberechtigten Gründe für die Schulverweigerung herauszustellen sowie Lösungsschritte und Perspektiven zu entwickeln. Ziel ist es, dass der Schüler wieder für sich Verantwortung übernimmt und einen regelmäßigen Schulbesuch aufnimmt. Verabredete Maßnahmen z.B. durch Mitschüler, die den Schüler jeden Morgen abholen, wirken unterstützend. 16 3.) Vernetzung: Die intervenierenden Maßnahmen sind vernetzt mit Projekten des sozialen Lernens (z.B. Begegnungstage, Sozialtraining, „Yes, we can“). Auch Maßnahmen, die zur Schaffung eines angenehmen Schulklimas beitragen (z.B. Gestaltung von Klassen- und Freizeiträumen, Raum der Sinne, Lernräume der Zukunft), sind eng mit dem Ziel, Absentismus vorzubeugen, verbunden. Beratungsangebote im Trainingsraum, durch den Schulsozialarbeiter oder die Beratungslehrerin gehören sowohl zu den präventiven wie auch zu den intervenierenden Maßnahmen. Hilfreich ist die Kooperation mit der „Fachberatung Schulverweigerung“, weil sie niedrigschwellig nach einem beratenden und aufsuchenden Ansatz mit dem Prinzip der Freiwilligkeit arbeitet. Vereinbarungen mit: Andreas Choina, Fachberater Schulverweigerung, MaßArbeit 4.) Beteiligung: Jahr 2015 Schüler / Klassen Lehrpersonen Gründung einer Expertengruppe: B. Kleine-Schönepauk S. Rüdiger D. Vietmeier St. Quermann K. Pannenborg Andere ( s.o. ) MaßArbeit kAöR Fachberater Schulverweigerung: Herr Choina Ausbildungslotse: N.N. Landkreis Osnabrück Fachdienst Jugend: Frau Plasmeyer Bearbeitung der Schulpflichtverletzung Meldestelle Bad Iburg: Frau Ralle Jugendwerkstätten: Lernstandort Noller Schlucht Bildungswerkstatt Georgsmarienhütte 5.) Nachhaltigkeit: Bewerbung um das Zertifikat „Schule auf Kurs – aktiv gegen Schulverweigerung“ des Landkreises Osnabrück Teilnahme am onlinegestützen Fachverfahren Schulverweigerung Dienstbesprechung zum Thema Umgang mit Absentismus im Oktober 2015 17 4.3.1. Anlage: Intervention_Handlungsplan 18 4.3.2. Intervention_ Maßnahmenkatalog 19 4.3.3. Anlage: Prävention Willkommenskultur 20 4.4. Abschlussgottesdienst 1.) Beschreibung des Projektes: Die Schüler des Abschlussjahrganges erarbeiten an 3 Projekttagen den Abschlussgottesdienst. Das Thema des Gottesdienstes wird mit den Schülern bearbeitet, indem sie Texte, Gebete, Fürbitten verfassen, Lieder auswählen und einüben und szenische Darstellungen proben. Darüber hinaus werden Requisiten und kleine Geschenke für die Eltern hergestellt. Die Projekttage enden mit zwei Generalproben in der Kirche. 2.) Ziele und Inhalte: Ziel des Projektes ist die Ausgestaltung und die Durchführung des Abschlussgottesdienstes, an dem alle Schüler, egal welcher Konfession sie angehören, teilnehmen. Alle Inhalte des Gottesdienstes werden von den Schülern eigenständig formuliert und in der Kirche von ihnen präsentiert. Unterstützt werden sie bei den Liedern durch den Schulchor. Eltern bekommen die Gelegenheit, Wünsche für die Zukunft der Schulabgänger vorzutragen, die dann von Schülern in verschiedene Sprachen übersetzt werden. 3.) Vernetzung: Schule: - Schulchor, Fach Musik Religion / Werte und Normen Kunst, Gestaltendes Werken Außerschulisch: - Evangelische und katholische Kirchengemeinden Dissen und Bad Rothenfelde 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr Jährlich Schüler / Klassen Lehrpersonen Religions- und Werte und NormenSchüler des lehrkräfte, die in dem Abschlussjahrgangs Jahrgang arbeiten (Klasse 9/10) Klassenlehrer der Abschlussklassen Fachlehrer (s. 3.) Andere ( s.o. ) Mitarbeiter der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden Dissen und Bad Rothenfelde Eltern der Entlassschüler 21 5.) Nachhaltigkeit: Der Abschlussgottesdienst erwächst aus der Arbeit im Fachbereich Religion / Werte und Normen. Durch die enge Kooperation mit der Kirche gelingt es uns, alle Schüler ab Jahrgang 5 durch kleine Projekte und Aktivitäten, wie z.B. Kirchenraumerfahrung, Frühstart*, usw. für unser Abschlussprojekt, den Gottesdienst, zu öffnen. *Frühstart: Vor Ostern und Weihnachten gestaltet eine Mitarbeiterin der katholischen Kirch vor Schulbeginn eine 15minütige Einstimmung auf den Schultag und das bevorstehende Fest. 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen: Anlage: Ablauf des Gottesdienstes http://www.hauptschule-dissen.de/ereignisse.htm 22 4.4.1. Anlage: Ablauf Gottesdienst Abschlussgottesdienst Hauptschule Dissen 04. Juli 2014, 15.30 Uhr St. Ansgar Kirche „JETZT ist die Zeit“ 1. Orgel / Einzug der Schüler 2. „Wie die Zeit vergeht“ 3. Lithurgischer Gruß 4. Begrüßung 5. Lied (Die Zeit zu beginnen ist jetzt) 6. Gedicht „Ich bin die Zeit“ (Erich Kästner) 7. Gebet 8. Anspiel 9. Lied (Da berühren sich Himmel und Erde) 10. „Alles hat seine Zeit“ 11. Predigt 12. Lied (Meine Zeit steht in deinen Händen) 13. Fürbitten, dazwischen: Geh mit uns … 14. Vater unser 15. Wünsche der Eltern 16. Lied (Nimm dir Zeit) 17. „JETZT ist die Zeit“ (give aways) 18. Segen 19. Lied (Ein Segen 2x) 20. Schlusswort 21. Orgel / Auszug der Schüler 23 Abschlussgottesdienst Hauptschule Dissen 10. Juli 2015, 15.30 Uhr St. Mauritius Kirche wurzeln - werden – wachsen 1. Orgel / Einzug der Schüler 2. Lithurgischer Gruß 3. Begrüßung 4. „Unsere Bäume“ 5. Gebet 6. Lied (Ich lobe meinen Gott …) 7. „wurzeln“ (Schülertexte) 8. Lied (Du bist mein Ziel) 9. „werden“ (Schülertexte) 10. Lied ( Laudato si) 1,2,4 11. Predigt 12. „wachsen“ 13. Fürbitten 14. Vater unser 15. Lied (Da berühren sich Himmel und Erde) 16. Wünsche der Eltern 17. „Ein Teil von mir“ (give aways) 18. Segen 19. Lied (Ein Segen) 2x 20. Schlusswort 21. Orgel / Auszug der Schüler 24 4.5. W I R - Projekt 1.) Beschreibung des Projektes: Das über Jahre gewachsene „Wir“-Projekt wird unter sozialpädagogischen Gesichtspunkten und nach dem Prinzip der vollständigen Handlung durchgeführt (s. Anlage). In diesem Projekt haben Schüler die Möglichkeit, eigene Ideen und Stärken bei der Gestaltung ihres Lernumfeldes (Klassenraum und Gebäude) einzubringen und zu verwirklichen. Von Klasse 7 zu Klasse 8 erfolgt an der Hauptschule Dissen ein Klassenlehrerwechsel und dieses dreitägige Projekt bietet allen Beteiligten die Möglichkeit zum Kennenlernen und zur Stärkung der Klassengemeinschaft und des sozialen Miteinanders. 2.) Ziele und Inhalte: Die Klassengemeinschaft soll gestärkt werden eine Vertrauensbildung zwischen Schülern und Projektleitern soll stattfinden das Sozialverhalten soll gestärkt werden (Teamwork) das Arbeitsverhalten soll reflektiert werden Identifizierung mit dem Klassenraum / Schule Vor dem Projekt wird gemeinsam überlegt 1. Was brauchen wir, um in unserer Klasse gut lernen zu können? (z. B. Gemeinschaftsgefühl, Ruhe, Ordnung) 2. Wie können wir das erreichen? (z. B. Sitzordnung, Pinnwand, Regale für Taschen, Bücher und Arbeitsblätter, Bilder für die Wände, Zeit füreinander) 3. Die Klasse fertigt eine Kostenaufstellung an, erstellt einen Zeitplan und reicht einen Antrag bei der Schulleitung ein. Während des Projekts Die Schüler bilden Arbeitsgruppen, in denen sie ihre Stärken einbringen können (z.B. Handwerker, die etwas bauen möchten – Künstler, die Bereiche im Gebäude und Bilder für die Klasse gestalten – Servicepersonal, das die Mitschüler mit Speisen und Getränken versorgt oder ein Abschlussbuffet organisiert). Fachlehrer haben eine beratende und begleitende Funktion, stellen den Schülern das Projekt vor, helfen den Klassen bei der Planung und Durchführung, erstellen einen Zeitplan und berufen projektorientierte Konferenzen ein. Klassenlehrer melden die Projektteilnahme bis spätestens 4 Wochen nach den Sommerferien an, sind in die Planung eingebunden und begleiten das Projekt. 25 3.) Vernetzung: Das Projekt wird im Rahmen des Praxistages (s. Projektbeschreibung) vorbereitet. Die Praxistagsgruppen • treffen eine Vorauswahl für die Klassenbilder • fertigen Holzrahmen für die Leinwände • bespannen die Keilrahmen und grundieren sie . 5 . 1Rezepte . A n aus l a gund e :planen V o die l l sTischdeko tändige Handlung • 4 wählen Der Wahlpflichtkurs Kunst • übt spezielle Techniken für das Projekt ein Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit: 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr Schüler / Klassen 2013 Kl. 8 (44 Schüler) 2014 Kl. 7 (25 Schüler) 2015 Kl. 8 (23 Schüler) Lehrpersonen Andere ( s.o. ) 3 Klassenlehrer Frau Künne (Kunst) Herr Asendorf (Werken) Klassenlehrerin Frau Künne (Kunst) Herr Asendorf (Werken) Klassenlehrerin Frau Künne (Kunst) Herr Asendorf (Werken) 5.) Nachhaltigkeit: • • • • • Wertschätzung der eigenständig angefertigten Arbeiten Erfolgserlebnis bei der Präsentation der eigenen Werke gestärktes „Wir“-Gefühl regelmäßige Evaluationsrunde am Ende des Tages und am Ende des Projekts mit Schülern und Lehrkräften Erkennen von Stärken und Schwächen, die sonst im Unterricht nicht erkennbar sind 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen: Kunstbücher, Rezeptsammlungen, Internetrecherche Anlage: Vollständige Handlung, Fragebogen, Selbsteinschätzungsbogen 26 4.5.1. Anlage: Vollständige Handlung 27 4.5.2. Anlage: Fragebogen 28 4.5.3. Anlage: Selbsteinschätzungsbogen 29 4.5.4. Anlage: Bilder 30 4.6. Schülerfirma 1.) Beschreibung des Projektes: Schülerfirma „Teamwork“ 2.) Ziele und Inhalte: Die Schülerfirma „Teamwork“ wurde im Jahr 2000 gegründet und hat bereits viele verschiedene Geschäftsideen in unterschiedlichen Organisationsformen umgesetzt. Seit 2013 erfolgt die Arbeit in der Schülerfirma in den folgenden vier Abteilungen: • Der „Kulturbereich“ organisiert Veranstaltungen, wie Schulfeste und Konzerte, und kümmert sich um den Kontakt zur Partnerschule. • Die Abteilung „Schüler für Schüler“ übernimmt Aufgaben im Rahmen der Pausenbetreuung, indem jüngere Schüler im Bistro beaufsichtigt werden oder Spielgeräte in der Spieleausleihe verliehen werden. Zusätzlich betreibt diese Abteilung seit einigen Monaten einen Schreibwarenladen. • Der „Gastronomiebereich“ kümmert sich einmal wöchentlich um die Zubereitung von Speisen und verkauft diese im Schulkiosk. Außerdem richtet diese Abteilung auf Anfrage Caterings aus und gestaltet ein Kochbuch. • Die „Verwaltung“ ist verantwortlich für Bürodienste sowie die Buchführung und erledigt Aufgaben im Rahmen der Personalverwaltung. Jede Abteilung verfügt über einen Abteilungsleiter, der nach Absprache mit den betreuenden Lehrkräften dafür zuständig ist, dass die anfallenden Arbeiten erledigt werden. (s. Anlage) Unsere Schülerfirma arbeitet nach dem Prinzip des „Nachhaltigen Wirtschaftens“. Dementsprechend versuchen wir nicht nur ökomisch erfolgreich zu sein, sondern auch sozial und ökologisch Verantwortung zu übernehmen. Inwiefern unsere Tätigkeitsfelder den verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen entsprechen, ist der folgenden Abbildung zu entnehmen. Nachhaltiges Wirtschaften im Sinne von Sozialem Handeln wird insbesondere im Zusammenhang mit unserer Partnerschule ST. Gregorys College in Amiri, Nigeria deutlich. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, jährlich 10% unseres Gewinns an diese Schule zu spenden und einen regelmäßigen Austausch zu pflegen. Leider konnte das Ziel der Spende in den letzten Jahren nicht verwirklicht werden, da sich verantwortliche Personen in Amiri als nicht vertrauenswürdig erwiesen haben. Der Austausch besteht jedoch weiterhin und mittlerweile bietet sich eine neue Möglichkeit: In Amiri soll ein Förderzentrum errichtet werden, in dem Jugendliche handwerkliche Fähigkeiten erwerben können. Momentan wird geprüft, inwiefern die Schülerfirma diesbezüglich helfen kann. 31 In der Schülerfirma können Schüler der Jahrgänge 9 und 10 mitarbeiten. Neubewerber sollten zum Team passen. Daher führen Mitarbeiter und betreuende Lehrkräfte zum Ende eines Schuljahres Bewerbungsgespräche mit interessierten Schülern des 8. Jahrgangs durch, aufgrund derer das Team für das kommende Schuljahr zusammengestellt wird. Bei ihrer Entlassung nach dem 10. Schuljahr erhalten Mitarbeiter der Schülerfirma ein Zertifikat, in dem bescheinigt wird, welche Schlüsselqualifikationen und besonderen Kenntnisse der entsprechende Schüler im Rahmen der Schülerfirma erworben hat. 3.) Vernetzung: Praktische Arbeiten werden in der AG „Schülerfirma“ erledigt, während theoretische Grundlagen im Rahmen eines dazugehörigen Wahlpflichtkurses erarbeitet werden. Jeder Mitarbeiter muss darüber hinaus jedoch eine gewisse Mehrarbeit verrichten – z.B. bei Pausenaufsichten, dem Verkauf im Kiosk bzw. Schreibwarenladen oder der Vorbereitung bzw. Ausrichtung von Caterings. 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr Schüler / Klassen Jährlich Schüler der Klassen 9 und 10 Lehrpersonen Frau Vietmeier Frau Antoschin Herr Sieverding 2012 (Austausch mit Partnerschule) 2012/2013 (Bistrokonzerte) Schüler der HS Lehrer der HS Schüler der Schülerfirma Herr Sieverding Frau Antoschin Andere ( s.o. ) Lehrer und Schüler aus Amiri, Nigeria Eltern unserer Schüler Herr Knigge (Schulassistent) Verschiedene Bands 5.) Nachhaltigkeit: Die Arbeit der Schülerfirma „Teamwork“ ist nicht nur für die persönliche Entwicklung der beteiligten Schüler von Bedeutung, sondern hat im Laufe der Jahre einen hohen Stellenwert an der Hauptschule Dissen eingenommen. Bestehende Geschäftszweige sind wichtig für das Schulleben und tragen vielfach dazu bei, das Leben in der Schule abwechslungsreich zu gestalten. Nach Gesprächen im Kollegium steht demnach fest, dass v.a. die Pausenbetreuung im Bistro und der Spieleausleihe sowie der Verkauf gesunder Nahrungsmittel im Kiosk unbedingt weitergeführt werden sollen. Insbesondere sinkende Schülerzahlen stellen jedoch zunehmend eine Herausforderung dar, denn, um alle etablierten Tätigkeiten ausführen zu können, wird ein verhältnismäßig großes Team mit besonders motivierten und zuverlässigen Schülern benötigt. Aufgrund dessen wird aktuell diskutiert, inwiefern regelmäßige Aufgaben der Schülerfirma aus den Bereichen Hauswirtschaft, Werken, Kunst und Informatik im Rahmen eines WPK-Bandes verwirklicht werden können. Einzelheiten der Weiterarbeit werden in den nächsten Fachkonferenzen und der Gesamtkonferenz besprochen und bearbeitet. 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen: Anlagen: Organigramm, Zertifikat http://hsdissen.de//schuelerfirma.htm http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/198535/trommeln-tanze-und-teamwork#gallery&0&0&198535 (Kooperation Hauptschule Dissen mit einer Partnerschule in Nigeria) http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/215617/zum-jubilaum-ein-besuch-bei-den-freunden-in- 4dissen#gallery&0&0&215617 .6.1. Anlage: Organigramm http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/390322/bistro-konzerte-in-der-hauptschule-dissen-ganzunplugged-und-intim (Veranstaltung: Bistrokonzerte 2012) http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/428968/auftakt-fur-bistro-konzerte-der-hauptschule-dissen (Veranstaltung: Bistrokonzerte 2013) 32 4.6.1. Anlage: Organigramm Schülerfirma 33 4.6.2. Anlage: Zertifikat Schülerfirma 34 4.7. Praxistag Klasse 8 1.) Beschreibung des Projektes: Die wesentlichen Zielsetzungen und Strukturen sind in den letzten Jahren konstant geblieben und gehen aus der Dokumentation 2006 und aus den beigefügten Unterlagen hervor. In diesem Schuljahr konnten die SchülerInnen zwischen 4 Gruppen wählen: - Handwerk (Holz / Bau / Elektro) - Handwerk (gestaltend) - Gesundheit/Pflege/Soziales - Dienstleistung Nach Rücksprache mit den Betrieben sind wir dazu übergegangen am Ende des Schuljahres ein zweiwöchiges Praktikum durchzuführen. Aufbauend auf Potentialanalyse und Praxistag absolvieren die Schüler ihr erstes Praktikum zum Kennenlernen der Arbeitswelt in einem entsprechenden Praxistagsbereich. Die Erfahrungen mit den 9. Klassen zeigen, dass Schüler aus Bequemlichkeit ihren Praktikumsplatz nicht zielgerichtet auswählen. Um diesen Prozess aufzubrechen, wird das Praktikum Klasse 8 zielgerichtet von den Praxistagslehrern vermittelt. Darüber hinaus erfolgt im Informatikunterricht eine erste Erstellung von Bewerbungsunterlagen. Der Praxistag wird in dieser Form von allen Beteiligten akzeptiert und hat sich mit den Veränderungen bewährt. Die Praxistaggruppen arbeiten zumeist mit festen Kooperationspartnern. Davon ausgenommen ist nur der Praxistag Handwerk (gestaltend). Hier findet eine Kooperation ausschließlich während des Praktikums statt. Für den Bereich Handwerk Holz / Bau / Elektro hat sich der Lernstandort Noller-Schlucht als zuverlässiger und kompetenter Partner bewährt. Der Praxistag „Gesundheit/Pflege/Soziales“ kooperiert mit dem hier in Dissen ansässigen Seniorenzentrum Bethel. Hier „arbeiten“ die Schüler über die Woche verteilt ihre Stunden unter Aufsicht der Mitarbeiter ab. Der Kooperationspartner der Dienstleister ist seit diesem Jahr die Firma Homann in Dissen. Hier werden einige Termine im Laufe des Halbjahres mit den dortigen Mitarbeitern verabredet. Der Praxistag findet dann im Betrieb und unter Beteiligung von Mitarbeitern der Firma Homann statt. Bei der Umsetzung von Projekten sind weitere Betriebe aus Dissen immer gerne bereit die Schule zu unterstützen. Dieses erfolgt in der Regel durch Beratung zur Umsetzung aber auch durch Materialspenden und durch die Leihgabe von Werkzeug. 2.) Ziele und Inhalte: - Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Betrieben der Region - frühzeitige theoretische und praktische Einblicke in die Arbeitswelt zu vermitteln - SchülerInnen befähigen, ihre Fähigkeiten, Stärken und Schwächen besser einzuschätzen (Selbst- und Fremdeinschätzung) - schulische und praktische Defizite in Bezug auf den Berufswunsch aufdecken und verbessern - Vermittlung von Anforderungsprofilen im Praxistag und im Praktikum - SchülerInnen zur gezielten Praktikums- und Arbeitsplatzsuche zu befähigen und die Sicherheit bei der Berufswahl zu erhöhen. 3.) Vernetzung - Einbeziehung der SchülerInnen und LehrerInnen der Teutoburger Waldschule - Lernstandort Noller-Schlucht - Homann (Kooperationsvertrag) - Bethel - Betriebe der Region (praktische Hilfen, Praktika und Betriebsbesichtigungen) 35 4.) Beteiligung: Bereich Holz/Bau/Elektro Jahr Schüler / Klassen Lehrpersonen 2012/13 u. 2013/14 (1. Halbjahr) Klasse 8 4 LehrerInnen 2012/13 u. 2013/14 (2. Halbjahr) Klasse 8 4 LehrerInnen 2014/15 (1. Halbjahr) Klasse 8 4 LehrerInnen 2014/15 (2. Halbjahr) Klasse 8 4 LehrerInnen Andere ( s.o. ) Lernstandort Noller Schlucht (1 Mitarbeiter) Betriebe (beratend u. unterstützend) Seniorenzentrum Dissen Lernstandort Noller Schlucht (1 Mitarbeiter) Betriebe (beratend u. unterstützend) Seniorenzentrum Dissen Praktikumsbetriebe Lernstandort Noller Schlucht (1 Mitarbeiter) Betriebe (beratend u. unterstützend) Seniorenzentrum Dissen Firma Homann Betriebe (beratend u. unterstützend) Seniorenzentrum Dissen Firma Homann Praktikumsbetriebe 5.) Nachhaltigkeit: - jährliches Treffen mit den Betrieben der Region zur Evaluation der Praktika - zwei Besuche der SchülerInnen im Praktikum durch die PraxislehrerInnen - regelmäßige Treffen der PraxislehrerInnen zur Evaluation der Arbeit - Selbst- und Fremdeinschätzungsbogen - für alle sichtbare Projektergebnisse (neu gestrichene Wände im Schulgebäude, Bistroterrasse, Fußballfeld, Sitzecken usw.) - für jeden Praxistag einen angepassten Bewertungsbogen zur Zensurenfindung 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen: http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/494994/dissener-hauptschuler-mauern-und-gestalten-beimpraxistag Anlage: Projektergebnisse Bewertungsbogen Zensurenfindung 36 4.7.1. Anlage: Projektergebnisse 37 38 4.7.2. Anlage: Bew ertungsbogen 39 4.8. Berufsorientierungsprojekt „Yes we can“ 1.) Beschreibung des Projektes: Umfangreiche Vorbereitungen auf den Übergang von der Schule ins Berufsleben haben an der Hauptschule Dissen eine lange Tradition. In den letzten Jahren hat sich die Problematik allerdings deutlich verändert. Hierauf haben wir reagiert und führen seit drei Jahren nicht mehr die über Dissens Grenzen hinaus bekannten „drei Berufswahltage“ durch, sondern veranstalten eine fünftägige Projektwoche unter dem Motto: „Yes we can“ Heute haben wir in fast allen Bereichen ausreichend Ausbildungsplätze im Angebot und die Betriebe klagen über fehlende Bewerbungen potentieller Auszubildender und drohenden Fachkräftemangel. Insgesamt haben sich die Chancen auf eine gute betriebliche Ausbildung für die Jugendlichen also deutlich verbessert. Leider ist aber festzustellen, dass vielen Jugendlichen heute das nötige Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, sowie eine klare Vorstellung von ihrer Zukunft und die nötige Motivation fehlen, um den bevorstehenden Bewerbungsprozess erfolgreich zu durchlaufen. Den Praxistag und insgesamt drei Praktika von je 14 Tagen haben die Schülerinnen und Schüler bereits während der 8. und 9. Klasse absolviert und so Einblicke in vielfältige Bereiche des Berufslebens erlangt. Die Entscheidung, sich auf einen bestimmten Ausbildungsberuf festzulegen oder sich gar noch für Alternativen zu öffnen, fällt den meisten von ihnen trotz allem sehr schwer. Aus diesem Grund durchlaufen alle Schülerinnen und Schüler am Ende der 9. Klasse das neue Berufsorientierungsprojekt „Yes we can“ 2.) Ziele und Inhalte: Da die meisten Schülerinnen und Schüler nach wie vor den Besuch der 10. Klasse anstreben, ist es Ziel des Projektes, den Jugendlichen den notwendigen Schwung zu geben, um im darauffolgenden Jahr erfolgreich in eine betriebliche Ausbildung starten zu können. Die Motivation und die Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen sollen so gesteigert werden. Auf dem Programm stehen viel praktische Arbeit, Gruppenaufgaben und erlebnispädagogische Angebote zu folgenden Themen: - Meine Ziele und Visionen (Biographiearbeit und Selbsterfahrung / kreativer Ansatz) Ich und meine Zukunft (Lebens- und Berufswegplanung) Ich trau mich etwas (persönliche Grenzen überwinden) Ich will es schaffen (welche praktischen Aufgaben kann ich bewältigen) - Erwartungen in der Arbeitswelt (Präsentation meiner Fähigkeiten in Bewerbungssituationen) 3.) Vernetzung: Um dieses umfangreiche Programm realisieren zu können, bestehen Kooperationen mit mehreren außerschulischen Fachleuten und Institutionen. Der Landkreis und die Agentur für Arbeit haben das Projekt in den letzten drei Jahren durch Mittel für die „vertiefte Berufsorientierung“ gefördert. Um das Angebot durch erlebnispädagogische Methoden und weitere Teamübungen ergänzen zu können, sind auch Eigenmittel der Schule in das Projekt geflossen. Als zertifizierter Bildungsträger führt „Fuchs Konzepte“ gezielte Angebote im Rahmen von „Yes we can“ durch. Des Weiteren konnten wir eine qualifizierte Erlebnispädagogin aus Bielefeld in das Programm einbinden. Für den Programmpunkt „Erwartungen in der Arbeitswelt“, wo unter anderem fiktive Vorstellungssituationen geübt werden, konnten wir ortsansässige Firmen und Betriebe, wie z.B. Fuchs Gewürze, Homann, Schlingmann Feuerwehrfahrzeuge, das E-Center Stöckel und die Firma Beucke Tiefdruck GmbH gewinnen. Abgerundet wird das Projekt durch eine professionell moderierte abendliche Podiumsdiskussion, die ebenfalls von den Betrieben unterstützt wird. Auf dem Podium sind aus unterschiedlichen Ausbildungsbereichen Tandems von Personalern und Auszubildenden vertreten, die über ihre Erfahrungen berichten und sich den Fragen des Publikums stellen. Thematisiert werden vor allem die Erwartungen von Ausbildungsbetrieben sowie die Chancen und Möglichkeiten, die die Azubis heute haben. 40 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr jährlich Schüler / Klassen Schüler der 9. Klassen (jeweils ca. 35 - 40 Schüler) Lehrpersonen Klassenlehrer der 9. Klassen Frau Höweler Andere ( s.o. ) Personaler der Dissener Firmen Fuchs Konzepte Mitbarbeiter der Maßarbeit 5.) Nachhaltigkeit: Neben der Koordination des Projektes durch die Schulsozialarbeit sind die Klassenleitungen, die Berufsberatung der Arbeitsagentur, die Jugendberufshilfe der MaßArbeit und die Betriebe vor Ort in das Projekt eingebunden. Arbeitsergebnisse, Rückmeldungen und Selbsteinschätzungsbögen werden gesammelt und fließen zum Teil in die Jobmappen der Schüler ein. Während des 10. Schuljahres werden die Jugendlichen im Rahmen der Nachmittags AG „ZAB“ (Zukunft-Ausbildung-Beruf) vom selben Personenkreis weiter betreut. Beratung, Stellensuche und Bewerbungshilfe erfolgen hier solange, bis ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen wurde oder die Anmeldung zu einer zum Ziel führenden weiterführenden Berufsbildenden Schule erfolgt ist. Ziel ist es, unnötige „Warteschleifen“ zu vermeiden. 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen: http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/485250/informativ-berufswahlwoche-der-hauptschuledissen#gallery&0&0&485250 (Projekt 2014) http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/586078/projekt-zur-berufsorientierung-in-der-hauptschuledissen (Projekt 2015) 41 4.9. Arbeitsgemeinschaft Z A B 1.) Beschreibung des Projektes: Die Arbeitsgemeinschaft „ZAB“ (Zukunft, Ausbildung, Beruf) ist seit bald 20 Jahren fester Bestandteil im Schulprogramm der Hauptschule Dissen. Selbstverständlich wurden die Arbeitsweisen und Inhalte über die Jahre immer wieder modifiziert, um sich geänderten Rahmenbedingungen, Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt sowie den aktuellen Trends in der Jugendkultur anzupassen. Im Anschluss an das Berufsorientierungsprojekt „Yes we can“ besuchen die Schülerinnen und Schüler während des 10. Schuljahres im Nachmittagsbereich einmal wöchentlich die AG. Um sicherzustellen, dass alle Jugendlichen erreicht werden, ist die AG im ersten Schulhalbjahr verpflichtend und im zweiten Schulhalbjahr nehmen in der Regel noch ca. 80 % freiwillig an der AG teil. Ab dem Zeitpunkt der Anmeldung ist die Teilnahme solange verpflichtend, bis ein passender Ausbildungsplatz gefunden wurde oder die Anmeldung zu einer Berufsschule, die zum Erreichen des gewünschten Berufs erforderlich ist, (z.B. sozialer Bereich) erfolgt ist. Unter Berücksichtigung der schulischen Anforderungen im Abschlussjahrgang und den Bedürfnissen, die die Jugendlichen in dieser Altersgruppe normalerweise haben, stellt dieser Zeitaufwand durchaus eine Herausforderung für sie da. Eigenmotivation ist gefordert und die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, über das übliche Zeitmaß hinaus zu arbeiten. Vor dem Hintergrund der in den letzten Jahren zunehmenden psychosozialen Belastungen im persönlichen und familiären Umfeld vieler junger Menschen, ist nur ein sehr geringer Anteil der Jugendlichen in der Lage, den Prozess des Übergangs von der Schule ins Berufsleben alleine positiv zu gestalten. Hier setzt „ZAB“ an und bietet die notwendigen Hilfestellungen. Begleitet und beraten werden die Schülerinnen und Schüler hierbei vom Schulsozialpädagogen, einer fachlich qualifizierten Lehrerin sowie einem Mitarbeiter des Übergangsmanagements der Jugendberufshilfe. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Berufsberatung der Arbeitsagentur, die in regelmäßigen Abständen Beratungstermine im Vormittagsbereich anbietet. Koordiniert werden die Inhalte und Termine sowie alle Absprachen unter den Beteiligten vom Schulsozialpädagogen. 2.) Ziele und Inhalte: Primäres Ziel von „ZAB“ ist es, möglichst viele der Jugendlichen in eine Betriebliche Ausbildung zu bringen. Hierzu erhalten die Jugendlichen Hilfestellungen für ihre Berufswahlentscheidung, Hilfen beim Anfertigen von Bewerbungsunterlagen und ein gezieltes Training vor möglichen Bewerbungsgesprächen. Immer häufiger kommt es auch zur aktiven Vermittlung einzelner Teilnehmer und Teilnehmerinnen direkt in ein Ausbildungsverhältnis von Betrieben, die eng mit der Hauptschule kooperieren. Während der AG-Zeiten von „ZAB“ finden in der Regel intensive Einzel- sowie Gruppenberatungen statt, bei denen an folgenden Punkten gearbeitet wird: - Steigerung der Leistungs- und Motivationsbereitschaft Erkennen von Fähigkeiten / realistische Selbsteinschätzung Erstellen von Zeit- und Strukturplänen bei der Ausbildungsplatzsuche Suchen nach Alternativen zum „Traumberuf“ Klärung von Fragen zur Lebens- und Zukunftsplanung junger Menschen Darüber hinaus wird versucht, die Jugendlichen für neue oder wenig bekannte Ausbildungsberufe zu sensibilisieren, dem Gendergedanken gerecht zu werden und die Wichtigkeit eines qualifizierten Umgangs mit den neuen Medien in den Vordergrund zu stellen. 42 3.) Vernetzung: Um die Jugendlichen optimal beraten zu können, sprechen sich die Schulsozialarbeit, die Klassenleitungen der Abgangsklassen, die Kollegen der Jugendberufshilfe sowie der Agentur für Arbeit regelmäßig ab. Bekannte Firmen, wie Fuchs Gewürze, Homann, Schlingmann Feuerwehrfahrzeuge, E-Center Stöckel sowie weiter Handwerks- und Industrieunternehmen unterstützen die Arbeit von „ZAB“ dadurch, dass Sie im persönlichen Kontakt ansprechbar sind oder auch schon mal einzelne Ausbildungsberufe durch ihre eigenen Azubis in der „ZAB“-AG vorstellen lassen. Kooperationsverträge / Vereinbarungen Konkrete Kooperationsverträge bestehen seitens der Schule z.B. mit der Firma für Karosserie- und Fahrzeugbau, Schlingmann Feuerwehrfahrzeuge, sowie mit der Homann Feinkost GmbH. 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr Schüler / Klassen Lehrpersonen Jährlich Schüler der 10. Klassen (ca. 30 - 40) Frau Höweler Andere ( s.o. ) Herr Quermann, Sozialpädagoge Mitarbeiter des Übergangsmanagements der Jugendberufshilfe (Maßarbeit) Mitarbeiterin der Arbeitsagentur nach Absprache: Personaler und Auszubildende der Dissener Firmen 5.) Nachhaltigkeit: Es finden Gespräche mit ehemaligen Schülern statt, welche uns häufig auch nach ihrer Entlassung in der Schule aufsuchen oder bei Podiumsdiskussionen anderer Projekte („Yes we can“) über ihrer Erfahrungen berichten. Ebenso nehmen ehemalige Schüler, die Hilfen bei weiteren Bewerbungen oder Beratung bei der Schullaufbahn benötigen, Kontakt zu den Verantwortlichen des Projektes „ZAB“ oder ihren Klassenlehrern auf. 43 4.10. Vor Ort / Treffen der Betriebe 1.) Beschreibung des Projektes: Das jährliche Treffen der Betriebe, welches die Hauptschule seit vielen Jahren veranstaltet und die Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ bilden die Basis für die gute Kooperation zwischen der Hauptschule Dissen und den ortsansässigen Ausbildungsbetrieben. Entstanden ist dieses jährliche Ritual aus einem ursprünglich Runden Tisch, der das Ziel hatte, die Ausbildungschancen für die Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Heute sind diese Treffen von einem vertrauensvollen Umgang miteinander geprägt, so dass die Rahmenbedingungen immer weiter optimiert werden konnten, um möglichst viele der Jugendlichen in eine Betriebliche Ausbildung zu bringen. In der Regel erscheinen zu den Treffen ca. 30 Ausbildungsbetriebe, sowie Vertreter der örtlichen Kindergärten und Pflegeeinrichtungen sowie die Kollegen der Berufsberatung, der Jugendberufshilfe und der Handwerkskammer. Seitens der Betriebe sind neben dem klassischen Handwerk und dem Mittelstand auch die großen Industrieunternehmen wie z.B. Homann Feinkost, Fuchs Gewürze und Storck vertreten. Die Schule wird durch die Klassenleitungen der 8. bis 10. Jahrgänge, der AW-Fachleitung, der Schulleitung und den Schulsozialpädagogen vertreten. Über das Beklagen fehlender Leistungsbereitschaft und mangelnder Ausbildungsfähigkeit der Jugendlichen, unzureichender Unterrichtssituationen und dem zunehmenden Mangel an Bewerbern ist man inzwischen hinaus und es findet eine konstruktive und vertrauensvolle Kooperation statt. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass die Erwartungen der Betriebe an ihre zukünftigen Azubis und die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler an einigen Stellen noch immer weit auseinander gehen. Aus diesem Grund haben wir 2013 damit begonnen, ausgewählte Schülerinnen und Schüler bei den Treffen mit einzubeziehen. Frei nach dem Motto, wir wollen nicht immer über die jugendlichen Bewerber reden, sondern vielmehr mit ihnen in Interaktion treten. Hierdurch erhoffen wir uns eine zusätzliche Motivation der Betroffenen und das Weitertragen unserer Anliegen in die Schülerschaft Des Weiteren werden bei den jährlichen Treffen die Betriebe ausgewählt, die sich jeweils im selben Jahr an unserer Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ beteiligen. Da sich viele der potentiellen Bewerber und deren Eltern trotz Praktika und Berufsberatung wenig unter den heute oft komplexen Berufsbezeichnungen vorstellen können, finden gezielte Besuche mit kleinen, fachbezogen zusammengestellten Gruppen von ca. 8 bis 15 Teilnehmern in den Ausbildungsbetrieben vor Ort statt. Es geht um eine handfeste Berufserkundung, welche ein gewisses Maß an Einsatzbereitschaft bei den Jugendlichen voraussetzt und in deren Freizeit stattfindet. Die Gruppen werden jeweils von Lehrkräften und dem Schulsozialpädagogen begleitet. Interessierte Eltern werden selbstverständlich mit eingebunden. Pro Jahr werden in der Regel vier bis fünf Erkundungen vor Ort von Oktober bis Dezember angeboten. 2.) Ziele und Inhalte: Treffen der Betriebe: • • • • • • • • • • Abstimmen gegenseitiger Erwartungen Erarbeitung und Abstimmung über Inhalte von Praktikumsbewertungen sowie Praktikumsmappen Erfahrungsaustausch über das Praxistagspraktikum, die Betriebspraktika sowie Sozialpraktikum und deren Optimierung Weiterentwicklung bestehender Konzepte (z.B. Jobmappe) Vorstellung neuer Inhalte aus den Bereichen Arbeit-Wirtschaft, Praxistag und Schülerfirma Austausch über Leistungsanforderungen in der Berufsschule Vorstellung neuer Ausbildungsberufe Planung und Koordination der Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ Austausch über erfolgreiche Projekte im Bereich Übergang Schule – Beruf allgemeiner Erfahrungsaustausch 44 2.) Ziele und Inhalte: Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ • • • • • • Vorstellung neuer und wenig bekannter Ausbildungsberufe Erleben der beruflichen Praxis Schaffung von Möglichkeiten zur niedrigschwelligen Kontaktaufnahme / Bewerbung Motivationssteigerung im Bezug auf die Ausbildungsplatzsuche bei den Jugendlichen Einbeziehung der Eltern in den Prozess der Berufswahlentscheidung erfahrbar machen der Entwicklungen im Bereich der betrieblichen Ausbildung für Lehrkräfte und Sozialpädagogen 3.) Vernetzung: Alle berufsvorbereitenden Projekte sind miteinander verknüpft und bauen aufeinander auf. Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit: Praktika und deren Beurteilungen sind mit allen teilnehmenden Betrieben und Institutionen abgestimmt. 4.) Beteiligung: Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt? Jahr Schüler / Klassen Lehrpersonen Jährlich Schüler der 9. Und Klassen- und 10. Klassen Fachlehrer (ca. 12) Andere ( s.o. ) H. Quermann, Sozialpädagoge, Vertreter der Bundesagentur für Arbeit, Jugendberufshilfe der Maßarbeit, Bürgermeister der Stadt Dissen, Vertreter von Betrieben und Institutionen der Region 5.) Nachhaltigkeit: Die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ wird im Unterricht vor- und nachbereitet. Erfahrungen die von den Schülerinnen und Schülern in den einzelnen Betrieben gesammelt wurden, fließen z.B. in die Anschreiben der Bewerbungen ein, die in der „ZAB“ AG erstellt werden 6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen: - Einladungsschreiben zum letzten Treffen der Betriebe - Vorlage für Praktikumsbeurteilungen - Flyer für Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ 45 4.10.1. Anlage: Treffen der Betriebe (Einladung) Dissen, 15.10.2014 Hauptschule Dissen Jahnstr. 5 49201 Dissen aTW «Titel» «Firmenname» «Ansprechpartner» «Straße» «PLZ__Ort» 16. Tagung des Arbeitskreises Hauptschule Dissen und Betriebe der Region Sehr geehrte Damen und Herren, es ist gute Tradition unserer Schule, Sie einmal im Jahr zu unserem „Runden Tisch“ einzuladen. Vor einigen Jahren haben wir noch über den drohenden Fachkräftemangel diskutiert und inzwischen ist er Realität geworden. Viel haben wir in diesem Zusammenhang über die fehlende Qualifikation und die mangelnde Ausbildungsreife der Bewerber gesprochen. Gemeinsam konnten wir immer wieder gute Projekte auf den Weg bringen, um unseren Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Übergang von der Schule in die Ausbildung zu ermöglichen. Bei unserem diesjährigen Treffen möchten wir einmal weniger über die jugendlichen Bewerber reden, als vielmehr mit ihnen in einen aktiven Austausch treten und sie an unserem Treffen teilhaben lassen. Hierdurch erhoffen wir uns eine zusätzliche Motivation und das Weitertragen unseres Anliegens an die Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen. Besprochen werden sollen folgende Themen: - Erfahrungen aus Schulpraktika - Vorteile einer betrieblichen Ausbildung - Erwartungen der Betriebe an die Bewerber - Ausbildungsmöglichkeiten in der Region - Planung der Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ Hiermit laden wir Sie herzlich zu diesem Treffen der Schule mit den Betrieben der Region am Montag, den 17. November 2014 um 19:00 Uhr in die Hauptschule Dissen, Raum 109 ein. Über eine kurze Rückmeldung bezüglich Ihrer Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Ende der Veranstaltung um ca. 20:30 Uhr. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Gedankenaustausch. Mit freundlichen Grüßen i.V. i.V. V. Schimke komm. Schulleiter Stefan Quermann Schulsozialpädagoge ____________________________________________________________________________ __ Telefon: 05421 – 303 420 Fax: 05421 – 303 430 Mail: [email protected] www.hsdissen.de 46 4.10.2. Anlage: Vor Ort 2012/13 (Flyer) Auszüge aus den Flyern zur Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ (2012 und 2013) 47 48 4.10.3. Anlage: Praktikumsbeurteilung Hauptschule Dissen mit 10. Klasse - Offene Ganztagsschule Jahnstraße 5 49201 Dissen aTW Praktikumsbeurteilung Der/Die Schüler/in _________________________________ hat in der Zeit vom __________________bis___________________ im Beruf _______________________________________ bei der Firma/Einrichtung_________________________________ ein Betriebspraktikum absolviert. Fehltage__________ Inhaltliche Schwerpunkte des Praktikums: Seine/ Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten werden wie folgt beurteilt: 1. Pünktlichkeit Hält vorgegebene Zeiten und Termine korrekt ein. Bemüht sich pünktlich zu sein. Nimmt es mit der Einhaltung vorgegebener Zeiten und Termine nicht so genau. 2. Umgangsformen Ist stets freundlich, aufmerksam, hilfsbereit und geht auf andere zu. Ist freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Ist überwiegend freundlich und bemüht sich um angemessene Umgangsformen. Zeigte sich teilweise unfreundlich und wenig hilfsbereit. Zeigte keine angemessenen Umgangsformen. 3. Zusammenarbeit Fördert aktiv die Zusammenarbeit in der Gruppe. Arbeitet gut mit anderen zusammen. Gliedert sich in die Gruppe ein und ist zur Zusammenarbeit bereit. Benötigt Hilfestellungen bei der Zusammenarbeit mit anderen. Ist noch nicht zur Zusammenarbeit fähig. 4. Einstellung zur Arbeit Zeigt reges Interesse und geht Aufgaben selbstständig an. Ist interessiert an der Arbeit und einsatzbereit. Ist überwiegend an der Arbeit interessiert. Zeigt wenig Interesse und muss zur Arbeit angehalten werden. Zeigt kein Interesse an der Arbeit in diesem Beruf . 49 5. Aufmerksamkeit und Konzentration Ist sehr aufmerksam und arbeitet mit guter Konzentration. Ist aufmerksam und arbeitet konzentriert. Ist mit Aufmerksamkeit bei der Sache und lässt sich nur selten ablenken. Ist nicht immer bei der Sache und lässt sich ablenken. Ist leicht ablenkbar und kann sich noch nicht genügend konzentrieren. 5. Verstehen von Unterweisungen Unterweisungsinhalte werden gut verstanden und sicher umgesetzt. Unterweisungsinhalte werden verstanden und umgesetzt. Unterweisungsinhalte werden im wesentlichen verstanden und umgesetzt Unterweisungsinhalte werden nur mit Hilfe verstanden Unterweisungsinhalte werden trotz Hilfe nur unvollständig verstanden. 6. Belastbarkeit/ Durchhalte vermögen Ist den Belastungen gewachsen. Ist den Belastungen ohne nennenswerte Einschränkungen gewachsen. Ist den Belastungen im allgemeinen gewachsen, benötigt aber Pausen Ist nur bedingt belastbar, benötigt zusätzliche Pausen. Ist den Belastungen noch nicht gewachsen 7. Arbeitstempo Arbeitet zügig, erledigt Aufgaben schneller als vorgegeben. Arbeitet gleichmäßig, hält den vorgegebenen Zeitrahmen ein. Kommt mit den zeitlichen Anforderungen zurecht. Benötigt Hilfen, um im vorgegebenen Zeitrahmen zu bleiben. Arbeitet ausgesprochen langsam und macht häufig Pausen. 8. Ausführung der Arbeit Aufgaben werden sorgfältig und mit guten Ergebnissen ausgeführt. Aufgaben werden sorgfältig erledigt, Fehler unterlaufen selten. Arbeitet im allgemeinen sorgfältig mit zufriedenstellender Qualität. Die Qualität der ausgeführten Arbeiten weist Mängel auf. Die Qualitätsanforderungen werden noch nicht erfüllt Bemerkungen: ______________________________ Ort, Datum __________________________ Lehrer/in /Schulstempel ______________________________ Unterschrift /Firmenstempel ____________________________________________________________________________ Telefon: 05421 – 303 420 Fax: 05421 – 303 430 Mail: [email protected] 50
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