Startklar für den Beruf

Hauptschule Dissen mit 10. Klasse
- Offene Ganztagsschule Jahnstraße 5
49201 Dissen aTW
Gütesiegelaktion Weser – Ems 2015
Startklar für den Beruf
Tel. (05421) 303-420 · Fax: (05421) 303-430 · E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.hsdissen.de
1
Inhalt
1.
Kurzbeschreibung der Schule .......................................................................................... 3
2.
Berufsorientierung an der Hauptschule Dissen ................................................................ 5
3.
Projekte der Hauptschule Dissen ..................................................................................... 5
3.1.
Kompetenzbereich I: Persönlichkeitskompetenz .............................................................. 6
3.2.
Kompetenzbereich II: Fachkompetenz ............................................................................. 7
3.3.
Kompetenzbereich III: Berufsorientierungskompetenz .................................................... 8
4.
Projektbeschreibungen .................................................................................................... 9
4.1.
Begegnungstage und Sozialtraining................................................................................. 9
4.2.
Trainingsraumkonzept ................................................................................................... 11
4.2.1.
Anlage: Rückkehrplan................................................................................................. 13
4.2.2.
Anlage: Elternbrief ...................................................................................................... 14
4.3.
Absentismus .................................................................................................................. 16
4.3.1.
Anlage: Intervention_Handlungsplan .......................................................................... 18
4.3.2. Intervention_ Maßnahmenkatalog .................................................................................. 19
4.3.3.
4.4.
Anlage: Prävention Willkommenskultur ....................................................................... 20
Abschlussgottesdienst ................................................................................................... 21
4.4.1.
4.5.
Anlage: Ablauf Gottesdienst ....................................................................................... 23
W I R - Projekt .............................................................................................................. 25
4.5.1.
Anlage: Vollständige Handlung ................................................................................... 26
4.5.1.
Anlage: Vollständige Handlung ................................................................................... 27
4.5.2.
Anlage: Fragebogen ................................................................................................... 28
4.5.3.
Anlage: Selbsteinschätzungsbogen ............................................................................ 29
4.5.4.
Anlage: Bilder ............................................................................................................. 30
4.6.
Schülerfirma ................................................................................................................... 31
4.6.1.
Anlage: Organigramm................................................................................................. 32
4.6.1.
Anlage: Organigramm Schülerfirma ............................................................................ 33
4.6.2.
Anlage: Zertifikat Schülerfirma .................................................................................... 34
4.7.
Praxistag Klasse 8 ......................................................................................................... 35
4.7.1.
Anlage: Projektergebnisse .......................................................................................... 37
4.7.2.
Anlage: Bewertungsbogen .......................................................................................... 39
4.8.
Berufsorientierungsprojekt „Yes we can“ ....................................................................... 40
4.9.
Arbeitsgemeinschaft Z A B ............................................................................................ 42
4.10. Vor Ort / Treffen der Betriebe......................................................................................... 44
4.10.1.
Anlage: Treffen der Betriebe ...................................................................................... 46
4.10.2.
Anlage: Vor Ort 2012/13 (Flyer) ................................................................................. 47
4.10.3.
Anlage: Praktikumsbeurteilung .................................................................................. 49
2
1. Kurzbeschreibung der Schule
Die Hauptschule Dissen hat in den letzten Jahren mit Erfolg an den Gütesiegelaktionen
teilgenommen.
Als Wiederbewerbungsschule wird gemäß des neuen Leitfadens 2015 die Dokumentation mit
folgenden Inhalten vorgelegt:
•
Kurzbeschreibung der Schule
•
Berufsorientierungskonzept der Schule
•
Darstellung der einzelnen Projekte mit Zuordnung der Kompetenzbereiche.
Fast alle Projekte unserer Schule beinhalten Bestandteile der 3 Kompetenzbereiche, was die
Zuordnung manchmal erschwert hat. Die Schule evaluiert ihre Maßnahmen und Projekte und
passt sie den gegebenen Bedingungen an.
Die Evaluierung erfolgt im Rahmen von Fach- und Gesamtkonferenzen und im Austausch mit
allen an Schule Beteiligten (Eltern, Lehrer, Schüler, außerschulische Partner).
Die Gesamtheit aller hier aufgeführten Projekte sowie viele andere Teilprojekte, Maßnahmen
und Arbeitsschwerpunkte ergeben insgesamt das Bild, das die Arbeit der Hauptschule Dissen
ausmacht.
Die Hauptschule Dissen ist eine Hauptschule mit offenem Ganztagsangebot. Sie ist mit
Ausnahme des 9. Jahrgangs zweizügig. Insgesamt besuchen 168 SchülerInnen die
Hauptschule im Schulzentrum Dissen.
Das Kollegium besteht aus 20 KollegInnen, einem Schulsozialpädagogen und einem
Schulassistenten. Unterstützt wird das Team der Hauptschule durch fünf KollegInnen der
ortsansässigen Förderschule mit dem Schwerpunkt „Lernen“, zwei FSJ-lerinnen und durch
Kooperationspartner und engagierte Mitarbeiter im Ganztagsbereich.
Die Hauptschule Dissen hat in der Unterrichtszeit von 7.30 Uhr bis 12.45 Uhr neben dem
Fachunterricht ein vielfältiges WPK- und Praxisangebot. Sie bietet die Möglichkeit für eine
betreute Mittagspause mit anschließenden Arbeits-
und Übungsstunden und einem
umfangreichen Angebot an Arbeitsgemeinschaften von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr.
Grundlegende Elemente der Hauptfächer Deutsch, Englisch und Mathematik werden in jedem
Projekt an unserer Schule gefördert. Dies geschieht in der Regel durch zielgerichtetes und
praxisorientiertes Handeln.
Im Rahmen des Praxistages wurden z. B. Bereiche des Schulhofes neu gestaltet (s.
Projektbeschreibung).
3
Die Fachkompetenz „Literarische Texte verstehen und nutzen“ wird in den Jahrgängen 5 und 6
durch Projekte wie den „Weltvorlesetag“, den regelmäßigen Besuch der Stadtbücherei Dissen
und die ausgiebige Nutzung der eigenen Schulbücherei gefördert.
Ein wichtiger Bestandteil des Schullebens an der Hauptschule Dissen ist die enge
Zusammenarbeit mit den Eltern, den ortsansässigen Betrieben und Vereinen, der Kirche und
den ehemaligen SchülerInnen.
Besonders im Bereich der Berufsorientierung kommunizieren wir mit Erziehungsberechtigten,
mit
unseren
ehemaligen
SchülerInnen
und
den
Firmenvertretern
während
der
Praktikumsbesuche oder beim „Treffen der Betriebe“ und anderen Projekten die Entwicklung im
Bereich Übergang von Schule in den Beruf.
4
2. Berufsorientierung an der Hauptschule Dissen
5
3.Projekte der Hauptschule Dissen
Einübung von
Verantwortung /
Eigeninitiative
Stärkung des
Selbstbewusstseins
Förderung der
Selbstständigkeit
Förderung der
Sozialkompetenz
3.1. Kompetenzbereich I: Persönlichkeitskompetenz
1. Lernen lernen
X
X
X
X
2. Sozialtraining und Begegnungstage
X
X
X
X
3. Trainingsraum
X
Projekt
4. Raum der Sinne
X
X
X
5. Beratungskonzept
X
X
X
6. Schüler schulen Senioren
X
X
X
7. Absentismus
X
X
X
8. Sozialpraktikum Klasse 10
X
X
X
9. Abschlussgottesdienst
X
X
X
10.
11.
12.
6
1. Maschinenschein
X
X
2. WIR-Projekt
X
X
X
3. Wahlpflichtkurse
X
X
X
4. Schülerfirma
X
X
X
5. Computerführerschein
X
6. Fördermodell „Arbeits- und
Übungsstunden“, Klasse 5 - 8
7. Lernprogramme Deutsch /
Mathematik (Oriolus)
X
Fähigkeiten
Entwicklung
Berufsrelevanter
Förderung des
Verständnisses
der Wirtschaftsu. Arbeitswelt
Projekt
Erwerb sollider
Grundqualifikationen: Deutsch
und Mathematik
3.2. Kompetenzbereich II: Fachkompetenz
X
X
8.
9.
10.
11.
12.
7
X
2. Praxistag Kl. 8
X
X
3. BIZ - Besuch
X
4. Betriebspraktika Kl. 9
X
5. "Yes, we can"
Bewerbungskompetenz
X
Befähigung zur
Eignungsprofilerstellung
Förderung der
Reflexionsfähigkeit
1. Potentialanalyse Kl. 7
Projekt
Befähigung zur
Ausbildungsmarkterschließung
Erkennen berufsb.
Fähigkeiten etc.
3.3. Kompetenzbereich III:
Berufsorientierungskompetenz
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
6. Z A B (Kl. 10)
X
X
X
X
7. Vor Ort / Treffen der Betriebe
X
X
X
X
8. Jobmappe
X
X
X
X
X
9.
10.
11.
12.
8
4.
Projektbeschreibungen
4.1. Begegnungstage und Sozialtraining
1.) Beschreibung des Projektes:
Ein freiwilliges, kreatives und leistungsorientiertes Lernen kann nur gelingen, wenn die individuelle
Persönlichkeit des lernenden Kindes möglichst optimal berücksichtigt wird und die Lernenden
weitgehend frei von psychischen Belastungen im persönlichen und familiären Umfeld sind.
Aus diesem Grund finden zu Beginn des 5. Schuljahres Begegnungstage und darauf aufbauend
Sozialtrainingsstunden im Klassenverband in den Schuljahren 5 bis 8 statt. Inhaltlich vorbereitet werden
die Einheiten vom Schulsozialpädagogen nach Bedarfslage und in Kooperation mit den Klassenlehrern
und Klassenlehrerinnen durchgeführt. Die Begegnungstage finden in der Regel in einem
außerschulischen Bildungshaus an zwei Tagen mit Übernachtung statt. Aufgrund neuer
Herausforderungen im Rahmen der Inklusion oder zu kleiner Klassengrößen (Finanzierbarkeit) und
anderer möglicher Problemlagen kann es vorkommen, dass die Begegnungstage in einem Jahrgang
auch mal in der Schule stattfinden müssen.
Die aufbauenden Sozialtrainingsstunden werden in den Jahrgängen 5 bis 8 ca. einmal monatlich in drei
bis vier geblockten Unterrichtsstunden am Vormittag durchgeführt. Diese Blockstunden werden nach
Bedarf von den Klassenleitungen abgerufen.
2.) Ziele und Inhalte:
Um ein positives Klassenklima für ein soziales Miteinander zu schaffen und dem einzelnen Kind /
Jugendlichen im System Schule zu helfen, seine individuellen Potentiale optimal entwickeln zu können,
ist es zunächst unerlässlich, das einzelne Individuum so gut wie möglich kennen zu lernen. Hierzu sind
Kenntnisse über das psychosoziale Umfeld, den familiären Hintergrund, besondere Problemlagen und
das interaktive Verhalten im Gruppenverband unerlässlich.
Bei den Begegnungstagen und beim Sozialtraining kommt deshalb eine Vielfalt unterschiedlicher
Methoden zum Einsatz. Auf dem Programm stehen Kennlern- und Interaktionsspiele, Vertrauens- und
Wahrnehmungsübungen sowie Entspannungsübungen. Erlebnispädagogische Anteile und
Teamübungen stehen hierbei im Vordergrund. Ziel ist es die Kinder und Jugendlichen zu motivieren sich
mit ihren individuellen Fähigkeiten einzubringen und diese im Sinne eines ganzheitlichen Lernens
optimal zu nutzen.
Die jeweiligen Klassenleitungen werden aktiv in diesen Prozess eingebunden. Bei der Durchführung der
einzelnen Übungen wird der Schulsozialpädagoge nach Bedarf von außerschulischen Trainern und den
Lehrkräften der Förderschule unterstützt.
Sofern deutlich wird, dass weitergehende beratende oder therapeutische Maßnahmen für einzelne
Kinder erforderlich sind, werden die Eltern diesbezüglich beraten und es wird versucht, geeignete
außerschulische Maßnahmen zu vermitteln.
3.) Vernetzung:
Schulsozialarbeit ist an der Hauptschule Dissen bereits seit gut 20 Jahren ein fester Bestandteil in der
alltäglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Hierdurch kann heute auf ein umfangreiches Netz
an außerschulischen Beratungs- und Hilfsangeboten zugegriffen werden. Neben präventiven
Maßnahmen ist es Ziel, bei Bedarf frühzeitig gezielte Hilfsangebote für Kinder und deren Familien zu
vermitteln sowie die Eltern im Bezug auf mögliche therapeutische Maßnahmen zu beraten. Dies ist
natürlich nur möglich, wenn der Schulsozialpädagoge die Kinder und Jugendlichen sowie ihren
persönlichen Hintergrund möglichst gut kennt. Die Begegnungstage und das Sozialtraining bieten hierzu
einen optimalen Rahmen, in dem ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Pädagogen,
Sozialpädagogen, Schülern und Schülerinnen sowie deren Erziehungsberechtigten wachsen.
9
4.) Beteiligung:
Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt?
Jahr
Schüler / Klassen
Lehrpersonen
Jährlich
Klasse 5 - 8
Klassenlehrer
5.) Nachhaltigkeit:
Andere ( s.o. )
Sozialpädagoge
Eltern
s. Punkt 3
10
4.2. Trainingsraumkonzept
1.) Beschreibung des Projektes:
Die Methode, nach der im Trainingsraum (Raum für soziales Lernen) an der Hauptschule Dissen
pädagogisch gearbeitet wird, beruht grundsätzlich auf der Trainingsraummethode von Frau Dr. Heidrun
Bründel. Der Impuls zur Einführung des Trainingsraums wurde vor ca. 10 Jahren gesetzt, als auf einer
schulinternen Lehrerfortbildung die Methode durch Frau Dr. Bründel persönlich vorgestellt wurde.
Im Anschluss wurde die Methode an einigen Stellen modifiziert, um optimal in das pädagogische
Beratungskonzept der Schule integriert werden zu können. In den Folgejahren fanden regelmäßig
Schulungen im Bereich der Gesprächsführung sowie einzelne Supervisionssitzungen für die Lehrkräfte
statt und das Konzept wurde kontinuierlich weiter entwickelt. Inzwischen ist der Trainingsraum zu einem
festen Bestandteil im Schulprogramm geworden und stößt auf breite Akzeptanz bei den Schülerinnen
und Schülern, deren Eltern sowie im Kollegium. Der Trainingsraum hat zu einem einheitlichen Vorgehen
bei Unterrichtsstörungen geführt und ermöglicht so einen weitgehend störungsfreien Unterricht.
Schülerinnen und Schülern bietet die Methode die Möglichkeit, ihr Verhalten unter professioneller
Anleitung selbstkritisch zu reflektieren und langfristig alternatives Verhalten zu erlernen.
2.) Ziele und Inhalte:
Die Trainingsraummethode basiert auf einem einheitlichen Regelwerk für das soziale Miteinander im
Unterricht, welches in allen Jahrgangsstufen berücksichtigt wird. Im Rahmen der jährlich stattfindenden
„Lernen lernen Tage“ werden die Regeln in den neuen Jahrgängen eingeführt und durch
Erinnerungsimpulse in den folgenden Jahren immer wieder aufgefrischt. Sobald eine Schülerin oder ein
Schüler dann gegen eine der genau definierten Regeln für einen störungsfreien Unterricht verstößt, hat
die Lehrkraft die Aufgabe, durch einen bestimmten Frageprozess dem Betroffenen sein Fehlverhalten zu
spiegeln und ihn so zum Umdenken zu bewegen. Die Schülerin oder der Schüler haben dann die
Möglichkeit sich bereit zu erklären, ihr Verhalten zu ändern oder sich für den Trainingsraum zu
entscheiden, wo ihr Verhalten unter Anleitung selbstkritisch reflektiert wird. Verbleibt die betroffene
Person im Unterricht und stört ein weiteres Mal den Unterricht, entscheidet sie sich hiermit gegen den
Unterricht und für den Trainingsraum. Wichtig in diesem Kontext ist es, immer wieder auf das selbst
bestimmte Verhalten hinzuweisen. Jeder ist für seine eigenen Handlungen selbst verantwortlich.
Im Trainingsraum wird mit Hilfe des Trainingsraumlehrers ein Rückkehrplan erarbeitet, der möglichst
eine individuelle Lösung enthalten soll, wie die Betroffenen in kleinen Schritten ihr eigenes Verhalten
ändern können. Hierzu werden möglichst realistische Ziele zwischen den Betroffenen und den Lehrern
vereinbart. Gelingt dieser Prozess erfolgreich und wird der Rückkehrplan von der unterrichtenden
Lehrkraft akzeptiert, kann die Schülerin oder der Schüler wieder ganz normal am Unterricht teilnehmen.
Kommt es jedoch dauerhaft zu keiner Veränderung im Fehlverhalten, werden die Eltern nach dem dritten
Trainingsraumbesuch ihres Kindes informiert und nach dem fünften Trainingsraumbesuch während eines
Schuljahres zu einem Gespräch in die Schule bestellt. Großer Vorteil dieses Vorgehens ist es, dass die
Erziehungsberechtigten so verbindlich mit in die Pflicht genommen werden. In freiwilligen
Beratungsgesprächen oder in einem Kriseninterventionsgespräch, der so genannten verpflichtenden
Trainingsraumkonferenz, kommt es dann zu gemeinsamen erzieherischen Zielvereinbarungen. Die
Trainingsraumkonferenz wird von der Klassenleitung in Absprache mit der Schulleitung festgesetzt.
Unter Einbeziehung des Schulsozialpädagogen sowie möglichen weiteren involvierten Kollegen findet
ein Beratungsgespräch mit der Schülerin oder dem Schüler sowie dessen Erziehungsberechtigten statt.
In einem vertrauensvollen Rahmen werden pädagogische Maßnahmen sowie schulische und
außerschulische Hilfsmaßnahmen besprochen und beschlossen.
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3.) Vernetzung und Nachhaltigkeit:
Um das Trainingsraumkonzept weiter absichern zu können, ist die kontinuierliche Ausweitung
sozialpädagogischer Kompetenzen im gesamten Kollegium der Schule erforderlich. Dabei müssen
Lehrerinnen und Lehrer immer wieder von außerschulischen Fachleuten unterstützt werden. Das
Trainingsraumkonzept erfordert von allen am schulischen Leben beteiligten Personen ein dauerhaftes
Umdenken und ist ohne die Vernetzung mit außerschulischen Partnern nicht möglich. Schule allein kann
die vielfältigen Probleme im psychosozialen und familiären Umfeld der Kinder und Jugendlichen heute
oftmals nicht mehr allein lösen.
Aus diesem Grund wird in den durch das Trainingsraumkonzept geschaffenen Beratungssituationen
oftmals an außerschulische Hilfsangebote der Jugendhilfe und der Familienberatungsstellen
weitervermittelt. Optimal sind hier z.B. die im Präventionsbereich der Jugendhilfe angebotenen sozialen
Kompetenztrainings. Eine unter dem Motto „Mutige Mädchen treffen coole Jungs“ stattfindende Gruppe
konnte mit Unterstützung der Jugendhilfe zu diesem Zweck direkt an die Schule angedockt werden.
4.) Beteiligung:
Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt?
Jahr
jährlich
Schüler / Klassen
Lehrpersonen
Trainingsraumlehrer
Andere ( s.o. )
Sozialpädagoge
Schulleitung
Eltern
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
Bründel / Simon: Die Trainingsraum-Methode (Beltz)
Anlage:
Rückkehrplan
Elternbriefe
Trainingsraumordner
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4.2.1. Anlage: Rückkehrplan
Trainingsraum Rückkehrplan
Name: ____________________________________
Klasse: _______________
Ich habe
nicht zugehört, als andere
mich nicht gemeldet und
sprachen.
gewartet, bis ich aufgerufen
nicht aufgepasst.
werde.
nicht höflich gesprochen
mich nicht rücksichtsvoll
das Eigentum eines anderen
und/oder mich unhöflich
gegenüber meinem
missachtet.
verhalten gegenüber
Mitschüler verhalten.
------------------------ .
die Anweisungen meiner
Lehrerin / meines Lehrers
nicht befolgt.
Hausaufgaben _________
mal vergessen
1. Störung
Material _________ mal
vergessen
2. Störung
Anmerkungen:
______________________________________________________________________
________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Lehrkraft: ________________________________
Datum: ______________ Stunde: ____________ Uhrzeit: ____________________
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4.2.2. Anlage: Elternbrief
1. Warum ein „Trainingsraum“ in der Schule?
Fragen Sie sich bitte einmal: „Wozu geht mein/unser Kind zur Schule?“
Ihre erste Antwort wird sicherlich lauten: „Um etwas zu lernen!“ Auch die meisten Schüler/innen
denken wahrscheinlich so. Dennoch erleben Lehrkräfte und die Schüler/innen selbst häufig,
dass im Unterricht vieles geschieht, was das Lernen und auch das Lehren erschwert.
Störungen durch einzelne Schüler/innen vom kurzen „Dazwischenreden“ bis hin zur lautstarken
Arbeitsverweigerung behindern den Fortgang des Unterrichts, da sie häufig den Lernprozess
der gesamten Klasse unterbrechen.
Die Bearbeitung dieser Störungen durch die Lehrkräfte kostet wiederum Zeit, die andernfalls für
den Unterricht zur Verfügung gestanden hätte.
2. Welche Ideen stecken hinter dem „Trainingsraum“?
Die Schüler/innen sollen selbst die Verantwortung für ihr eigenes Handeln im Unterricht und
damit auch für den Lernprozess der gesamten Klasse übernehmen, denn …
… Lehrkräfte und Schüler/innen haben das Recht auf guten und störungsfreien Unterricht.
… Lehrkräfte und Schüler/innen haben die Pflicht zu gutem und störungsfreiem Unterricht.
… alle Beteiligten sind hierbei für ihr eigenens Handeln selbst verantwortlich.
3. Welche Hilfen bietet der „Trainingsraum“ den Schüler/innen?
Klare Regeln und
Absprachen im
Unterricht
Beratungsgespräc
he im
Trainingsraum
Gespräche mit
den
Erziehungsberecht
igten
4. Wie funktioniert der „Trainingsraum“ im Schulalltag genau?
Zunächst gibt es in jeder Klasse verabredete Regeln, an die sich die Schüler/innen im
Unterricht zu halten haben. Beispiele sind:
o
o
o
„Ich höre zu, wenn Andere sprechen“
„Ich melde mich und warte bis ich aufgerufen werde.“
…
Das wird für Sie nicht neu sein. Darüber hinaus hängt jedoch in jeder Klasse ein Plakat, das in
etwa so aussieht:
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Unterrichtsstörungen im Klassenraum
Wenn du im Unterricht gegen die Klassenregeln verstößt, werden dir folgende
Fragen gestellt:
„Was tust du gerade?“
„Du kennst die Regeln der Klasse?“
„Wofür entscheidest du dich?“
„Möchtest du im Trainingsraum über dein Verhalten nachdenken oder
möchtest du dein Störverhalten aufgeben und in der Klasse bleiben?“
Deine Entscheidung!
„Und falls du noch einmal störst, was passiert dann?“
Wenn du nach dieser Fragen noch einmal störst, hast du dich durch diese
Störung entschieden, in den Trainingsraum zu gehen.
Denke daran:
Es ist deine Entscheidung, wo du sein möchtest!
Die Schüler/innen, welche sich durch wiederholtes störendes Verhalten entschieden haben in
den Trainingsraum zu gehen, bekommen einen Laufzettel mit Regelverstoß und Uhrzeit.
Sie gehen in den Trainingsraum und werden dort in der Regel durch eine besonders geschulte
Lehrkraft empfangen.
Hier wird der Regelverstoß besprochen und die Schüler/innen stellen einen „Rückkehr-Plan“
auf. Der Plan umfasst, wie die Schüler/innen sich zukünftig verhalten werden und welche
Unterstützung sie dafür brauchen.
Mit diesem Plan kehren sie zurück zur Klasse und warten, bis die Lehrkraft Zeit findet den Plan
zu besprechen.
5. Wie unterstützen Sie als Erziehungsberechtigte den „Trainingsraum“?
Wie Sie schon gesehen haben, liegt die Entscheidung über die Teilnahme am Unterricht zu
jeder Zeit bei den Schüler/innen selbst. Sollten Schüler/innen sich dafür entscheiden nicht in
den Trainingsraum zu gehen oder dort nicht mitzuarbeiten, werden sie vom Unterricht
ausgeschlossen. Sie als Erziehungsberechtigte werden umgehend informiert.
Eine erneute Teilnahme am Unterricht ist erst möglich, nachdem Sie Ihr Kind zur Schule
begleitet haben und ein gemeinsames Gespräch zwischen Schüler/in, Erziehungsberechtigten
und Lehrkraft stattgefunden hat.
Sie erhalten darüber hinaus eine Benachrichtigung, wenn Ihr Sohn/Ihre Tochter zum dritten Mal
den Trainingsraum besucht hat. Nach dem fünften Besuch im Trainingsraum findet eine
Klassenkonferenz statt, auf der weitere Maßnahmen zu Unterstützung besprochen werden.
15
4.3. Absentismus
1.) Beschreibung des Projektes:
Es geht um präventive und intervenierende Maßnahmen beim Umgang mit Absentismus.
2.) Ziele und Inhalte:
Ziele:
Vorbeugen von Schulverweigerung
Frühzeitiges Wahrnehmen von passiver und aktiver Schulverweigerung
Frühzeitiges Intervenieren bei passiver und aktiver Schulverweigerung
Finden von Unterstützungsmaßnahmen bei schulverweigerndem Verhalten
Inhalte:
Durch eine Verzahnung vieler Projekte drückt sich eine Willkommenskultur gegenüber jedem Schüler
aus. Dies stellt einen wichtigen Baustein zur Intervention von Schulverweigerung dar. Getreu dem
Schulmotto soll sich jeder Schüler individuell angesprochen fühlen („sich wohl fühlen“), zu individuellen
Leistungen angeregt werden („sich einbringen“) und schließlich sollen seine individuellen Leistungen
anerkannt werden („etwas leisten wollen“) werden. Damit sich unsere Schüler auf der Hauptschule
willkommen fühlen, findet von Beginn an eine Reihe von Maßnahmen statt. Hierzu gehören z.B. die fünf
„Lernen lernen-Tage“ zu Beginn des fünften Schuljahres. Im wöchentlichen Sozialtraining sowie
während der Begegnungstage geht es darum als Klassengemeinschaft zusammenzuwachsen. Durch die
vielfältigen Angebote des Nachmittagsbereichs (Schülerfirma, AG-Angebot, Arbeits- und
Übungsstunden) sowie eine stärkenorientierte Berufsorientierung haben die Schüler die Möglichkeit sich
einzubringen. Dieses Engagement wird immer wieder durch verschiedene Aktionen gewürdigt. Dazu
gehören Auftritte am Schuljahresende, Einweihungsfeste für Produkte, die Schüler für das Schulgelände
gebaut haben (s. Projekt Praxistag), Zertifikate für besondere Kompetenzen, Anerkennung von
besonderem sozialem Engagement nach Klasse 10.
Um schulverweigerndes Verhalten bei einem Schüler wahrzunehmen, hilft dem Lehrer eine
Dokumentation der Fehlzeiten. Diese Aufgabe übernimmt der Klassenlehrer. Ein einheitlicher
Handlungsplan (s. Anlage) gibt dem Kollegen Orientierung im Prozess. Die getroffenen Maßnahmen
(s. Anlage) werden protokolliert. In der Regel sollte ab dem fünften Fehltag eine Ordnungswidrigkeit
angezeigt werden. Damit es nicht soweit kommt, finden im Einzelfall frühzeitig Gespräche mit dem
Schulsozialarbeiter statt. Vor allem die Einbindung der niedrigschwellig arbeitenden „Fachberatung
Schulverweigerung“ der MaßArbeit ist ein wichtiges Mittel, um zusammen mit dem Schüler und seinen
Erziehungsberechtigten Gründe für die Schulverweigerung herauszustellen sowie Lösungsschritte und
Perspektiven zu entwickeln. Ziel ist es, dass der Schüler wieder für sich Verantwortung übernimmt und
einen regelmäßigen Schulbesuch aufnimmt. Verabredete Maßnahmen z.B. durch Mitschüler, die den
Schüler jeden Morgen abholen, wirken unterstützend.
16
3.) Vernetzung:
Die intervenierenden Maßnahmen sind vernetzt mit Projekten des sozialen Lernens (z.B.
Begegnungstage, Sozialtraining, „Yes, we can“). Auch Maßnahmen, die zur Schaffung eines
angenehmen Schulklimas beitragen (z.B. Gestaltung von Klassen- und Freizeiträumen, Raum der
Sinne, Lernräume der Zukunft), sind eng mit dem Ziel, Absentismus vorzubeugen, verbunden.
Beratungsangebote im Trainingsraum, durch den Schulsozialarbeiter oder die Beratungslehrerin
gehören sowohl zu den präventiven wie auch zu den intervenierenden Maßnahmen.
Hilfreich ist die Kooperation mit der „Fachberatung Schulverweigerung“, weil sie niedrigschwellig
nach einem beratenden und aufsuchenden Ansatz mit dem Prinzip der Freiwilligkeit arbeitet.
Vereinbarungen mit:
Andreas Choina, Fachberater Schulverweigerung, MaßArbeit
4.) Beteiligung:
Jahr
2015
Schüler / Klassen
Lehrpersonen
Gründung einer
Expertengruppe:
B. Kleine-Schönepauk
S. Rüdiger
D. Vietmeier
St. Quermann
K. Pannenborg
Andere ( s.o. )
MaßArbeit kAöR
Fachberater Schulverweigerung:
Herr Choina
Ausbildungslotse: N.N.
Landkreis Osnabrück
Fachdienst Jugend: Frau Plasmeyer
Bearbeitung der Schulpflichtverletzung
Meldestelle Bad Iburg: Frau Ralle
Jugendwerkstätten:
Lernstandort Noller Schlucht
Bildungswerkstatt Georgsmarienhütte
5.) Nachhaltigkeit:
Bewerbung um das Zertifikat „Schule auf Kurs – aktiv gegen Schulverweigerung“ des
Landkreises Osnabrück
Teilnahme am onlinegestützen Fachverfahren Schulverweigerung
Dienstbesprechung zum Thema Umgang mit Absentismus im Oktober 2015
17
4.3.1. Anlage: Intervention_Handlungsplan
18
4.3.2. Intervention_ Maßnahmenkatalog
19
4.3.3. Anlage: Prävention Willkommenskultur
20
4.4. Abschlussgottesdienst
1.) Beschreibung des Projektes:
Die Schüler des Abschlussjahrganges erarbeiten an 3 Projekttagen den Abschlussgottesdienst.
Das Thema des Gottesdienstes wird mit den Schülern bearbeitet, indem sie Texte, Gebete, Fürbitten
verfassen, Lieder auswählen und einüben und szenische Darstellungen proben.
Darüber hinaus werden Requisiten und kleine Geschenke für die Eltern hergestellt.
Die Projekttage enden mit zwei Generalproben in der Kirche.
2.) Ziele und Inhalte:
Ziel des Projektes ist die Ausgestaltung und die Durchführung des Abschlussgottesdienstes, an dem alle
Schüler, egal welcher Konfession sie angehören, teilnehmen.
Alle Inhalte des Gottesdienstes werden von den Schülern eigenständig formuliert und in der Kirche von
ihnen präsentiert. Unterstützt werden sie bei den Liedern durch den Schulchor.
Eltern bekommen die Gelegenheit, Wünsche für die Zukunft der Schulabgänger vorzutragen, die dann
von Schülern in verschiedene Sprachen übersetzt werden.
3.) Vernetzung:
Schule:
-
Schulchor, Fach Musik
Religion / Werte und Normen
Kunst, Gestaltendes Werken
Außerschulisch:
-
Evangelische und katholische Kirchengemeinden Dissen und Bad Rothenfelde
4.) Beteiligung:
Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt?
Jahr
Jährlich
Schüler / Klassen
Lehrpersonen
Religions- und Werte
und NormenSchüler des
lehrkräfte, die in dem
Abschlussjahrgangs Jahrgang arbeiten
(Klasse 9/10)
Klassenlehrer der
Abschlussklassen
Fachlehrer (s. 3.)
Andere ( s.o. )
Mitarbeiter der evangelischen und
katholischen Kirchengemeinden
Dissen und Bad Rothenfelde
Eltern der Entlassschüler
21
5.) Nachhaltigkeit:
Der Abschlussgottesdienst erwächst aus der Arbeit im Fachbereich Religion / Werte und Normen.
Durch die enge Kooperation mit der Kirche gelingt es uns, alle Schüler ab Jahrgang 5 durch kleine
Projekte und Aktivitäten, wie z.B. Kirchenraumerfahrung, Frühstart*, usw. für unser Abschlussprojekt,
den Gottesdienst, zu öffnen.
*Frühstart:
Vor Ostern und Weihnachten gestaltet eine Mitarbeiterin der katholischen Kirch vor Schulbeginn eine
15minütige Einstimmung auf den Schultag und das bevorstehende Fest.
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
Anlage: Ablauf des Gottesdienstes
http://www.hauptschule-dissen.de/ereignisse.htm
22
4.4.1. Anlage: Ablauf Gottesdienst
Abschlussgottesdienst
Hauptschule Dissen
04. Juli 2014, 15.30 Uhr
St. Ansgar Kirche
„JETZT ist die Zeit“
1. Orgel / Einzug der Schüler
2. „Wie die Zeit vergeht“
3. Lithurgischer Gruß
4. Begrüßung
5. Lied (Die Zeit zu beginnen ist jetzt)
6. Gedicht „Ich bin die Zeit“ (Erich Kästner)
7. Gebet
8. Anspiel
9. Lied (Da berühren sich Himmel und Erde)
10. „Alles hat seine Zeit“
11. Predigt
12. Lied (Meine Zeit steht in deinen Händen)
13. Fürbitten, dazwischen: Geh mit uns …
14. Vater unser
15. Wünsche der Eltern
16. Lied (Nimm dir Zeit)
17. „JETZT ist die Zeit“ (give aways)
18. Segen
19. Lied (Ein Segen 2x)
20. Schlusswort
21. Orgel / Auszug der Schüler
23
Abschlussgottesdienst
Hauptschule Dissen
10. Juli 2015, 15.30 Uhr
St. Mauritius Kirche
wurzeln - werden – wachsen
1. Orgel / Einzug der Schüler
2. Lithurgischer Gruß
3. Begrüßung
4. „Unsere Bäume“
5. Gebet
6. Lied (Ich lobe meinen Gott …)
7. „wurzeln“ (Schülertexte)
8. Lied (Du bist mein Ziel)
9. „werden“ (Schülertexte)
10. Lied ( Laudato si) 1,2,4
11. Predigt
12. „wachsen“
13. Fürbitten
14. Vater unser
15. Lied (Da berühren sich Himmel und Erde)
16. Wünsche der Eltern
17. „Ein Teil von mir“ (give aways)
18. Segen
19. Lied (Ein Segen) 2x
20. Schlusswort
21. Orgel / Auszug der Schüler
24
4.5. W I R - Projekt
1.) Beschreibung des Projektes:
Das über Jahre gewachsene „Wir“-Projekt wird unter sozialpädagogischen Gesichtspunkten und nach
dem Prinzip der vollständigen Handlung durchgeführt (s. Anlage).
In diesem Projekt haben Schüler die Möglichkeit, eigene Ideen und Stärken bei der Gestaltung ihres
Lernumfeldes (Klassenraum und Gebäude) einzubringen und zu verwirklichen.
Von Klasse 7 zu Klasse 8 erfolgt an der Hauptschule Dissen ein Klassenlehrerwechsel und dieses
dreitägige Projekt bietet allen Beteiligten die Möglichkeit zum Kennenlernen und zur Stärkung der
Klassengemeinschaft und des sozialen Miteinanders.
2.) Ziele und Inhalte:
Die Klassengemeinschaft soll gestärkt werden
eine Vertrauensbildung zwischen Schülern und Projektleitern soll stattfinden
das Sozialverhalten soll gestärkt werden (Teamwork)
das Arbeitsverhalten soll reflektiert werden
Identifizierung mit dem Klassenraum / Schule
Vor dem Projekt wird gemeinsam überlegt
1. Was brauchen wir, um in unserer Klasse gut lernen zu können?
(z. B. Gemeinschaftsgefühl, Ruhe, Ordnung)
2. Wie können wir das erreichen?
(z. B. Sitzordnung, Pinnwand, Regale für Taschen, Bücher und Arbeitsblätter, Bilder für die
Wände, Zeit füreinander)
3. Die Klasse fertigt eine Kostenaufstellung an, erstellt einen Zeitplan und reicht einen Antrag bei
der Schulleitung ein.
Während des Projekts
Die Schüler bilden Arbeitsgruppen, in denen sie ihre Stärken einbringen können (z.B. Handwerker, die
etwas bauen möchten – Künstler, die Bereiche im Gebäude und Bilder für die Klasse gestalten –
Servicepersonal, das die Mitschüler mit Speisen und Getränken versorgt oder ein Abschlussbuffet
organisiert).
Fachlehrer haben eine beratende und begleitende Funktion, stellen den Schülern das Projekt vor,
helfen den Klassen bei der Planung und Durchführung, erstellen einen Zeitplan und berufen
projektorientierte Konferenzen ein.
Klassenlehrer melden die Projektteilnahme bis spätestens 4 Wochen nach den Sommerferien an, sind
in die Planung eingebunden und begleiten das Projekt.
25
3.) Vernetzung:
Das Projekt wird im Rahmen des Praxistages (s. Projektbeschreibung) vorbereitet.
Die Praxistagsgruppen
• treffen eine Vorauswahl für die Klassenbilder
• fertigen Holzrahmen für die Leinwände
• bespannen die Keilrahmen und grundieren sie
. 5 . 1Rezepte
. A n aus
l a gund
e :planen
V o die
l l sTischdeko
tändige Handlung
• 4
wählen
Der Wahlpflichtkurs Kunst
• übt spezielle Techniken für das Projekt ein
Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit:
4.) Beteiligung:
Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt?
Jahr
Schüler / Klassen
2013
Kl. 8 (44 Schüler)
2014
Kl. 7 (25 Schüler)
2015
Kl. 8 (23 Schüler)
Lehrpersonen
Andere ( s.o. )
3 Klassenlehrer
Frau Künne (Kunst)
Herr Asendorf (Werken)
Klassenlehrerin
Frau Künne (Kunst)
Herr Asendorf (Werken)
Klassenlehrerin
Frau Künne (Kunst)
Herr Asendorf (Werken)
5.) Nachhaltigkeit:
•
•
•
•
•
Wertschätzung der eigenständig angefertigten Arbeiten
Erfolgserlebnis bei der Präsentation der eigenen Werke
gestärktes „Wir“-Gefühl
regelmäßige Evaluationsrunde am Ende des Tages und am Ende des Projekts mit Schülern und
Lehrkräften
Erkennen von Stärken und Schwächen, die sonst im Unterricht nicht erkennbar sind
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
Kunstbücher, Rezeptsammlungen, Internetrecherche
Anlage: Vollständige Handlung, Fragebogen, Selbsteinschätzungsbogen
26
4.5.1. Anlage: Vollständige Handlung
27
4.5.2.
Anlage: Fragebogen
28
4.5.3.
Anlage: Selbsteinschätzungsbogen
29
4.5.4. Anlage: Bilder
30
4.6. Schülerfirma
1.) Beschreibung des Projektes:
Schülerfirma „Teamwork“
2.) Ziele und Inhalte:
Die Schülerfirma „Teamwork“ wurde im Jahr 2000 gegründet und hat bereits viele verschiedene
Geschäftsideen in unterschiedlichen Organisationsformen umgesetzt. Seit 2013 erfolgt die Arbeit in der
Schülerfirma in den folgenden vier Abteilungen:
•
Der „Kulturbereich“ organisiert Veranstaltungen, wie Schulfeste und Konzerte, und kümmert sich um
den Kontakt zur Partnerschule.
•
Die Abteilung „Schüler für Schüler“ übernimmt Aufgaben im Rahmen der Pausenbetreuung, indem
jüngere Schüler im Bistro beaufsichtigt werden oder Spielgeräte in der Spieleausleihe verliehen
werden. Zusätzlich betreibt diese Abteilung seit einigen Monaten einen Schreibwarenladen.
•
Der „Gastronomiebereich“ kümmert sich einmal wöchentlich um die Zubereitung von Speisen und
verkauft diese im Schulkiosk. Außerdem richtet diese Abteilung auf Anfrage Caterings aus und
gestaltet ein Kochbuch.
•
Die „Verwaltung“ ist verantwortlich für Bürodienste sowie die Buchführung und erledigt Aufgaben im
Rahmen der Personalverwaltung.
Jede Abteilung verfügt über einen Abteilungsleiter, der nach Absprache mit den betreuenden Lehrkräften
dafür zuständig ist, dass die anfallenden Arbeiten erledigt werden. (s. Anlage)
Unsere Schülerfirma arbeitet nach dem Prinzip des „Nachhaltigen Wirtschaftens“. Dementsprechend
versuchen wir nicht nur ökomisch erfolgreich zu sein, sondern auch sozial und ökologisch Verantwortung
zu übernehmen. Inwiefern unsere Tätigkeitsfelder den verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen
entsprechen, ist der folgenden Abbildung zu entnehmen.
Nachhaltiges Wirtschaften im Sinne von Sozialem Handeln wird insbesondere im Zusammenhang mit
unserer Partnerschule ST. Gregorys College in Amiri, Nigeria deutlich. Wir haben es uns zum Ziel
gesetzt, jährlich 10% unseres Gewinns an diese Schule zu spenden und einen regelmäßigen Austausch
zu pflegen. Leider konnte das Ziel der Spende in den letzten Jahren nicht verwirklicht werden, da sich
verantwortliche Personen in Amiri als nicht vertrauenswürdig erwiesen haben. Der Austausch besteht
jedoch weiterhin und mittlerweile bietet sich eine neue Möglichkeit: In Amiri soll ein Förderzentrum
errichtet werden, in dem Jugendliche handwerkliche Fähigkeiten erwerben können. Momentan wird
geprüft, inwiefern die Schülerfirma diesbezüglich helfen kann.
31
In der Schülerfirma können Schüler der Jahrgänge 9 und 10 mitarbeiten. Neubewerber sollten zum Team
passen. Daher führen Mitarbeiter und betreuende Lehrkräfte zum Ende eines Schuljahres
Bewerbungsgespräche mit interessierten Schülern des 8. Jahrgangs durch, aufgrund derer das Team für
das kommende Schuljahr zusammengestellt wird.
Bei ihrer Entlassung nach dem 10. Schuljahr erhalten Mitarbeiter der Schülerfirma ein Zertifikat, in dem
bescheinigt wird, welche Schlüsselqualifikationen und besonderen Kenntnisse der entsprechende
Schüler im Rahmen der Schülerfirma erworben hat.
3.) Vernetzung:
Praktische Arbeiten werden in der AG „Schülerfirma“ erledigt, während theoretische Grundlagen im
Rahmen eines dazugehörigen Wahlpflichtkurses erarbeitet werden. Jeder Mitarbeiter muss darüber
hinaus jedoch eine gewisse Mehrarbeit verrichten – z.B. bei Pausenaufsichten, dem Verkauf im Kiosk
bzw. Schreibwarenladen oder der Vorbereitung bzw. Ausrichtung von Caterings.
4.) Beteiligung:
Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt?
Jahr
Schüler / Klassen
Jährlich
Schüler der
Klassen 9 und 10
Lehrpersonen
Frau Vietmeier
Frau Antoschin
Herr Sieverding
2012
(Austausch mit
Partnerschule)
2012/2013
(Bistrokonzerte)
Schüler der HS
Lehrer der HS
Schüler der
Schülerfirma
Herr Sieverding
Frau Antoschin
Andere ( s.o. )
Lehrer und Schüler aus Amiri,
Nigeria
Eltern unserer Schüler
Herr Knigge (Schulassistent)
Verschiedene Bands
5.) Nachhaltigkeit:
Die Arbeit der Schülerfirma „Teamwork“ ist nicht nur für die persönliche Entwicklung der beteiligten
Schüler von Bedeutung, sondern hat im Laufe der Jahre einen hohen Stellenwert an der Hauptschule
Dissen eingenommen. Bestehende Geschäftszweige sind wichtig für das Schulleben und tragen vielfach
dazu bei, das Leben in der Schule abwechslungsreich zu gestalten.
Nach Gesprächen im Kollegium steht demnach fest, dass v.a. die Pausenbetreuung im Bistro und der
Spieleausleihe sowie der Verkauf gesunder Nahrungsmittel im Kiosk unbedingt weitergeführt werden
sollen. Insbesondere sinkende Schülerzahlen stellen jedoch zunehmend eine Herausforderung dar,
denn, um alle etablierten Tätigkeiten ausführen zu können, wird ein verhältnismäßig großes Team mit
besonders motivierten und zuverlässigen Schülern benötigt.
Aufgrund dessen wird aktuell diskutiert, inwiefern regelmäßige Aufgaben der Schülerfirma aus den
Bereichen Hauswirtschaft, Werken, Kunst und Informatik im Rahmen eines WPK-Bandes verwirklicht
werden können. Einzelheiten der Weiterarbeit werden in den nächsten Fachkonferenzen und der
Gesamtkonferenz besprochen und bearbeitet.
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
Anlagen: Organigramm, Zertifikat
http://hsdissen.de//schuelerfirma.htm
http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/198535/trommeln-tanze-und-teamwork#gallery&0&0&198535
(Kooperation Hauptschule Dissen mit einer Partnerschule in Nigeria)
http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/215617/zum-jubilaum-ein-besuch-bei-den-freunden-in-
4dissen#gallery&0&0&215617
.6.1. Anlage: Organigramm
http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/390322/bistro-konzerte-in-der-hauptschule-dissen-ganzunplugged-und-intim (Veranstaltung: Bistrokonzerte 2012)
http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/428968/auftakt-fur-bistro-konzerte-der-hauptschule-dissen
(Veranstaltung: Bistrokonzerte 2013)
32
4.6.1. Anlage: Organigramm Schülerfirma
33
4.6.2. Anlage: Zertifikat Schülerfirma
34
4.7. Praxistag Klasse 8
1.) Beschreibung des Projektes:
Die wesentlichen Zielsetzungen und Strukturen sind in den letzten Jahren konstant geblieben und gehen
aus der Dokumentation 2006 und aus den beigefügten Unterlagen hervor. In diesem Schuljahr konnten
die SchülerInnen zwischen 4 Gruppen wählen:
- Handwerk (Holz / Bau / Elektro)
- Handwerk (gestaltend)
- Gesundheit/Pflege/Soziales
- Dienstleistung
Nach Rücksprache mit den Betrieben sind wir dazu übergegangen am Ende des Schuljahres ein
zweiwöchiges Praktikum durchzuführen.
Aufbauend auf Potentialanalyse und Praxistag absolvieren die Schüler ihr erstes Praktikum zum
Kennenlernen der Arbeitswelt in einem entsprechenden Praxistagsbereich.
Die Erfahrungen mit den 9. Klassen zeigen, dass Schüler aus Bequemlichkeit ihren Praktikumsplatz nicht
zielgerichtet auswählen. Um diesen Prozess aufzubrechen, wird das Praktikum Klasse 8 zielgerichtet
von den Praxistagslehrern vermittelt.
Darüber hinaus erfolgt im Informatikunterricht eine erste Erstellung von Bewerbungsunterlagen.
Der Praxistag wird in dieser Form von allen Beteiligten akzeptiert und hat sich mit den Veränderungen
bewährt.
Die Praxistaggruppen arbeiten zumeist mit festen Kooperationspartnern. Davon ausgenommen ist nur
der Praxistag Handwerk (gestaltend). Hier findet eine Kooperation ausschließlich während des
Praktikums statt.
Für den Bereich Handwerk Holz / Bau / Elektro hat sich der Lernstandort Noller-Schlucht als
zuverlässiger und kompetenter Partner bewährt. Der Praxistag „Gesundheit/Pflege/Soziales“ kooperiert
mit dem hier in Dissen ansässigen Seniorenzentrum Bethel. Hier „arbeiten“ die Schüler über die Woche
verteilt ihre Stunden unter Aufsicht der Mitarbeiter ab. Der Kooperationspartner der Dienstleister ist seit
diesem Jahr die Firma Homann in Dissen. Hier werden einige Termine im Laufe des Halbjahres mit den
dortigen Mitarbeitern verabredet. Der Praxistag findet dann im Betrieb und unter Beteiligung von
Mitarbeitern der Firma Homann statt.
Bei der Umsetzung von Projekten sind weitere Betriebe aus Dissen immer gerne bereit die Schule zu
unterstützen. Dieses erfolgt in der Regel durch Beratung zur Umsetzung aber auch durch
Materialspenden und durch die Leihgabe von Werkzeug.
2.) Ziele und Inhalte:
- Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Betrieben der Region
- frühzeitige theoretische und praktische Einblicke in die Arbeitswelt zu vermitteln
- SchülerInnen befähigen, ihre Fähigkeiten, Stärken und Schwächen besser einzuschätzen
(Selbst- und Fremdeinschätzung)
- schulische und praktische Defizite in Bezug auf den Berufswunsch aufdecken und verbessern
- Vermittlung von Anforderungsprofilen im Praxistag und im Praktikum
- SchülerInnen zur gezielten Praktikums- und Arbeitsplatzsuche zu befähigen und die Sicherheit
bei der Berufswahl zu erhöhen.
3.) Vernetzung
- Einbeziehung der SchülerInnen und LehrerInnen der Teutoburger Waldschule
- Lernstandort Noller-Schlucht
- Homann (Kooperationsvertrag)
- Bethel
- Betriebe der Region (praktische Hilfen, Praktika und Betriebsbesichtigungen)
35
4.) Beteiligung:
Bereich Holz/Bau/Elektro
Jahr
Schüler / Klassen
Lehrpersonen
2012/13
u. 2013/14
(1. Halbjahr)
Klasse 8
4 LehrerInnen
2012/13
u. 2013/14
(2. Halbjahr)
Klasse 8
4 LehrerInnen
2014/15
(1. Halbjahr)
Klasse 8
4 LehrerInnen
2014/15
(2. Halbjahr)
Klasse 8
4 LehrerInnen
Andere ( s.o. )
Lernstandort Noller Schlucht (1
Mitarbeiter)
Betriebe (beratend u. unterstützend)
Seniorenzentrum Dissen
Lernstandort Noller Schlucht (1
Mitarbeiter)
Betriebe (beratend u. unterstützend)
Seniorenzentrum Dissen
Praktikumsbetriebe
Lernstandort Noller Schlucht (1
Mitarbeiter)
Betriebe (beratend u. unterstützend)
Seniorenzentrum Dissen
Firma Homann
Betriebe (beratend u. unterstützend)
Seniorenzentrum Dissen
Firma Homann
Praktikumsbetriebe
5.) Nachhaltigkeit:
- jährliches Treffen mit den Betrieben der Region zur Evaluation der Praktika
- zwei Besuche der SchülerInnen im Praktikum durch die PraxislehrerInnen
- regelmäßige Treffen der PraxislehrerInnen zur Evaluation der Arbeit
- Selbst- und Fremdeinschätzungsbogen
- für alle sichtbare Projektergebnisse
(neu gestrichene Wände im Schulgebäude, Bistroterrasse, Fußballfeld, Sitzecken usw.)
- für jeden Praxistag einen angepassten Bewertungsbogen zur Zensurenfindung
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/494994/dissener-hauptschuler-mauern-und-gestalten-beimpraxistag
Anlage: Projektergebnisse
Bewertungsbogen Zensurenfindung
36
4.7.1. Anlage: Projektergebnisse
37
38
4.7.2. Anlage: Bew ertungsbogen
39
4.8. Berufsorientierungsprojekt „Yes we can“
1.) Beschreibung des Projektes:
Umfangreiche Vorbereitungen auf den Übergang von der Schule ins Berufsleben haben an der
Hauptschule Dissen eine lange Tradition. In den letzten Jahren hat sich die Problematik allerdings
deutlich verändert. Hierauf haben wir reagiert und führen seit drei Jahren nicht mehr die über Dissens
Grenzen hinaus bekannten „drei Berufswahltage“ durch, sondern veranstalten eine fünftägige
Projektwoche unter dem Motto: „Yes we can“
Heute haben wir in fast allen Bereichen ausreichend Ausbildungsplätze im Angebot und die Betriebe
klagen über fehlende Bewerbungen potentieller Auszubildender und drohenden Fachkräftemangel.
Insgesamt haben sich die Chancen auf eine gute betriebliche Ausbildung für die Jugendlichen also
deutlich verbessert.
Leider ist aber festzustellen, dass vielen Jugendlichen heute das nötige Vertrauen in die eigenen
Fähigkeiten, sowie eine klare Vorstellung von ihrer Zukunft und die nötige Motivation fehlen, um den
bevorstehenden Bewerbungsprozess erfolgreich zu durchlaufen. Den Praxistag und insgesamt drei
Praktika von je 14 Tagen haben die Schülerinnen und Schüler bereits während der 8. und 9. Klasse
absolviert und so Einblicke in vielfältige Bereiche des Berufslebens erlangt. Die Entscheidung, sich auf
einen bestimmten Ausbildungsberuf festzulegen oder sich gar noch für Alternativen zu öffnen, fällt den
meisten von ihnen trotz allem sehr schwer. Aus diesem Grund durchlaufen alle Schülerinnen und
Schüler am Ende der 9. Klasse das neue Berufsorientierungsprojekt „Yes we can“
2.) Ziele und Inhalte:
Da die meisten Schülerinnen und Schüler nach wie vor den Besuch der 10. Klasse anstreben, ist es Ziel
des Projektes, den Jugendlichen den notwendigen Schwung zu geben, um im darauffolgenden Jahr
erfolgreich in eine betriebliche Ausbildung starten zu können. Die Motivation und die
Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen sollen so gesteigert werden. Auf dem Programm stehen viel
praktische Arbeit, Gruppenaufgaben und erlebnispädagogische Angebote zu folgenden Themen:
-
Meine Ziele und Visionen (Biographiearbeit und Selbsterfahrung / kreativer Ansatz)
Ich und meine Zukunft (Lebens- und Berufswegplanung)
Ich trau mich etwas (persönliche Grenzen überwinden)
Ich will es schaffen (welche praktischen Aufgaben kann ich bewältigen)
-
Erwartungen in der Arbeitswelt (Präsentation meiner Fähigkeiten in Bewerbungssituationen)
3.) Vernetzung:
Um dieses umfangreiche Programm realisieren zu können, bestehen Kooperationen mit mehreren
außerschulischen Fachleuten und Institutionen. Der Landkreis und die Agentur für Arbeit haben das
Projekt in den letzten drei Jahren durch Mittel für die „vertiefte Berufsorientierung“ gefördert. Um das
Angebot durch erlebnispädagogische Methoden und weitere Teamübungen ergänzen zu können, sind
auch Eigenmittel der Schule in das Projekt geflossen. Als zertifizierter Bildungsträger führt „Fuchs
Konzepte“ gezielte Angebote im Rahmen von „Yes we can“ durch. Des Weiteren konnten wir eine
qualifizierte Erlebnispädagogin aus Bielefeld in das Programm einbinden. Für den Programmpunkt
„Erwartungen in der Arbeitswelt“, wo unter anderem fiktive Vorstellungssituationen geübt werden,
konnten wir ortsansässige Firmen und Betriebe, wie z.B. Fuchs Gewürze, Homann, Schlingmann
Feuerwehrfahrzeuge, das E-Center Stöckel und die Firma Beucke Tiefdruck GmbH gewinnen.
Abgerundet wird das Projekt durch eine professionell moderierte abendliche Podiumsdiskussion, die
ebenfalls von den Betrieben unterstützt wird. Auf dem Podium sind aus unterschiedlichen
Ausbildungsbereichen Tandems von Personalern und Auszubildenden vertreten, die über ihre
Erfahrungen berichten und sich den Fragen des Publikums stellen. Thematisiert werden vor allem die
Erwartungen von Ausbildungsbetrieben sowie die Chancen und Möglichkeiten, die die Azubis heute
haben.
40
4.) Beteiligung:
Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt?
Jahr
jährlich
Schüler / Klassen
Schüler der
9. Klassen
(jeweils ca.
35 - 40 Schüler)
Lehrpersonen
Klassenlehrer der 9.
Klassen
Frau Höweler
Andere ( s.o. )
Personaler der Dissener Firmen
Fuchs Konzepte
Mitbarbeiter der Maßarbeit
5.) Nachhaltigkeit:
Neben der Koordination des Projektes durch die Schulsozialarbeit sind die Klassenleitungen, die
Berufsberatung der Arbeitsagentur, die Jugendberufshilfe der MaßArbeit und die Betriebe vor Ort in das
Projekt eingebunden. Arbeitsergebnisse, Rückmeldungen und Selbsteinschätzungsbögen werden
gesammelt und fließen zum Teil in die Jobmappen der Schüler ein. Während des 10. Schuljahres
werden die Jugendlichen im Rahmen der Nachmittags AG „ZAB“ (Zukunft-Ausbildung-Beruf) vom selben
Personenkreis weiter betreut. Beratung, Stellensuche und Bewerbungshilfe erfolgen hier solange, bis ein
Ausbildungsvertrag abgeschlossen wurde oder die Anmeldung zu einer zum Ziel führenden
weiterführenden Berufsbildenden Schule erfolgt ist. Ziel ist es, unnötige „Warteschleifen“ zu vermeiden.
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/485250/informativ-berufswahlwoche-der-hauptschuledissen#gallery&0&0&485250 (Projekt 2014)
http://www.noz.de/lokales/dissen/artikel/586078/projekt-zur-berufsorientierung-in-der-hauptschuledissen (Projekt 2015)
41
4.9. Arbeitsgemeinschaft Z A B
1.) Beschreibung des Projektes:
Die Arbeitsgemeinschaft „ZAB“ (Zukunft, Ausbildung, Beruf) ist seit bald 20 Jahren fester Bestandteil im
Schulprogramm der Hauptschule Dissen. Selbstverständlich wurden die Arbeitsweisen und Inhalte über
die Jahre immer wieder modifiziert, um sich geänderten Rahmenbedingungen, Veränderungen auf dem
Ausbildungsmarkt sowie den aktuellen Trends in der Jugendkultur anzupassen.
Im Anschluss an das Berufsorientierungsprojekt „Yes we can“ besuchen die Schülerinnen und Schüler
während des 10. Schuljahres im Nachmittagsbereich einmal wöchentlich die AG. Um sicherzustellen,
dass alle Jugendlichen erreicht werden, ist die AG im ersten Schulhalbjahr verpflichtend und im zweiten
Schulhalbjahr nehmen in der Regel noch ca. 80 % freiwillig an der AG teil. Ab dem Zeitpunkt der
Anmeldung ist die Teilnahme solange verpflichtend, bis ein passender Ausbildungsplatz gefunden wurde
oder die Anmeldung zu einer Berufsschule, die zum Erreichen des gewünschten Berufs erforderlich ist,
(z.B. sozialer Bereich) erfolgt ist.
Unter Berücksichtigung der schulischen Anforderungen im Abschlussjahrgang und den Bedürfnissen, die
die Jugendlichen in dieser Altersgruppe normalerweise haben, stellt dieser Zeitaufwand durchaus eine
Herausforderung für sie da. Eigenmotivation ist gefordert und die Schülerinnen und Schüler sollen
lernen, über das übliche Zeitmaß hinaus zu arbeiten.
Vor dem Hintergrund der in den letzten Jahren zunehmenden psychosozialen Belastungen im
persönlichen und familiären Umfeld vieler junger Menschen, ist nur ein sehr geringer Anteil der
Jugendlichen in der Lage, den Prozess des Übergangs von der Schule ins Berufsleben alleine positiv zu
gestalten. Hier setzt „ZAB“ an und bietet die notwendigen Hilfestellungen.
Begleitet und beraten werden die Schülerinnen und Schüler hierbei vom Schulsozialpädagogen, einer
fachlich qualifizierten Lehrerin sowie einem Mitarbeiter des Übergangsmanagements der
Jugendberufshilfe. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Berufsberatung der Arbeitsagentur, die in
regelmäßigen Abständen Beratungstermine im Vormittagsbereich anbietet. Koordiniert werden die
Inhalte und Termine sowie alle Absprachen unter den Beteiligten vom Schulsozialpädagogen.
2.) Ziele und Inhalte:
Primäres Ziel von „ZAB“ ist es, möglichst viele der Jugendlichen in eine Betriebliche Ausbildung zu
bringen. Hierzu erhalten die Jugendlichen Hilfestellungen für ihre Berufswahlentscheidung, Hilfen beim
Anfertigen von Bewerbungsunterlagen und ein gezieltes Training vor möglichen
Bewerbungsgesprächen. Immer häufiger kommt es auch zur aktiven Vermittlung einzelner Teilnehmer
und Teilnehmerinnen direkt in ein Ausbildungsverhältnis von Betrieben, die eng mit der Hauptschule
kooperieren.
Während der AG-Zeiten von „ZAB“ finden in der Regel intensive Einzel- sowie Gruppenberatungen statt,
bei denen an folgenden Punkten gearbeitet wird:
-
Steigerung der Leistungs- und Motivationsbereitschaft
Erkennen von Fähigkeiten / realistische Selbsteinschätzung
Erstellen von Zeit- und Strukturplänen bei der Ausbildungsplatzsuche
Suchen nach Alternativen zum „Traumberuf“
Klärung von Fragen zur Lebens- und Zukunftsplanung junger Menschen
Darüber hinaus wird versucht, die Jugendlichen für neue oder wenig bekannte Ausbildungsberufe zu
sensibilisieren, dem Gendergedanken gerecht zu werden und die Wichtigkeit eines qualifizierten
Umgangs mit den neuen Medien in den Vordergrund zu stellen.
42
3.) Vernetzung:
Um die Jugendlichen optimal beraten zu können, sprechen sich die Schulsozialarbeit, die
Klassenleitungen der Abgangsklassen, die Kollegen der Jugendberufshilfe sowie der Agentur für Arbeit
regelmäßig ab. Bekannte Firmen, wie Fuchs Gewürze, Homann, Schlingmann Feuerwehrfahrzeuge,
E-Center Stöckel sowie weiter Handwerks- und Industrieunternehmen unterstützen die Arbeit von „ZAB“
dadurch, dass Sie im persönlichen Kontakt ansprechbar sind oder auch schon mal einzelne
Ausbildungsberufe durch ihre eigenen Azubis in der „ZAB“-AG vorstellen lassen.
Kooperationsverträge / Vereinbarungen
Konkrete Kooperationsverträge bestehen seitens der Schule z.B. mit der Firma für Karosserie- und
Fahrzeugbau, Schlingmann Feuerwehrfahrzeuge, sowie mit der Homann Feinkost GmbH.
4.) Beteiligung:
Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt?
Jahr
Schüler / Klassen
Lehrpersonen
Jährlich
Schüler der
10. Klassen
(ca. 30 - 40)
Frau Höweler
Andere ( s.o. )
Herr Quermann, Sozialpädagoge
Mitarbeiter des Übergangsmanagements der Jugendberufshilfe
(Maßarbeit)
Mitarbeiterin der Arbeitsagentur
nach Absprache:
Personaler und Auszubildende
der Dissener Firmen
5.) Nachhaltigkeit:
Es finden Gespräche mit ehemaligen Schülern statt, welche uns häufig auch nach ihrer Entlassung in der
Schule aufsuchen oder bei Podiumsdiskussionen anderer Projekte („Yes we can“) über ihrer
Erfahrungen berichten.
Ebenso nehmen ehemalige Schüler, die Hilfen bei weiteren Bewerbungen oder Beratung bei der
Schullaufbahn benötigen, Kontakt zu den Verantwortlichen des Projektes „ZAB“ oder ihren
Klassenlehrern auf.
43
4.10. Vor Ort / Treffen der Betriebe
1.) Beschreibung des Projektes:
Das jährliche Treffen der Betriebe, welches die Hauptschule seit vielen Jahren veranstaltet und die
Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ bilden die Basis für die gute Kooperation zwischen der Hauptschule
Dissen und den ortsansässigen Ausbildungsbetrieben. Entstanden ist dieses jährliche Ritual aus einem
ursprünglich Runden Tisch, der das Ziel hatte, die Ausbildungschancen für die Schülerinnen und Schüler
zu verbessern. Heute sind diese Treffen von einem vertrauensvollen Umgang miteinander geprägt, so
dass die Rahmenbedingungen immer weiter optimiert werden konnten, um möglichst viele der
Jugendlichen in eine Betriebliche Ausbildung zu bringen. In der Regel erscheinen zu den Treffen ca. 30
Ausbildungsbetriebe, sowie Vertreter der örtlichen Kindergärten und Pflegeeinrichtungen sowie die
Kollegen der Berufsberatung, der Jugendberufshilfe und der Handwerkskammer. Seitens der Betriebe
sind neben dem klassischen Handwerk und dem Mittelstand auch die großen Industrieunternehmen wie
z.B. Homann Feinkost, Fuchs Gewürze und Storck vertreten. Die Schule wird durch die Klassenleitungen
der 8. bis 10. Jahrgänge, der AW-Fachleitung, der Schulleitung und den Schulsozialpädagogen
vertreten.
Über das Beklagen fehlender Leistungsbereitschaft und mangelnder Ausbildungsfähigkeit der
Jugendlichen, unzureichender Unterrichtssituationen und dem zunehmenden Mangel an Bewerbern ist
man inzwischen hinaus und es findet eine konstruktive und vertrauensvolle Kooperation statt.
Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass die Erwartungen der Betriebe an ihre zukünftigen Azubis und
die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler an einigen Stellen noch immer weit auseinander gehen.
Aus diesem Grund haben wir 2013 damit begonnen, ausgewählte Schülerinnen und Schüler bei den
Treffen mit einzubeziehen. Frei nach dem Motto, wir wollen nicht immer über die jugendlichen Bewerber
reden, sondern vielmehr mit ihnen in Interaktion treten. Hierdurch erhoffen wir uns eine zusätzliche
Motivation der Betroffenen und das Weitertragen unserer Anliegen in die Schülerschaft
Des Weiteren werden bei den jährlichen Treffen die Betriebe ausgewählt, die sich jeweils im selben Jahr
an unserer Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ beteiligen. Da sich viele der potentiellen Bewerber und deren
Eltern trotz Praktika und Berufsberatung wenig unter den heute oft komplexen Berufsbezeichnungen
vorstellen können, finden gezielte Besuche mit kleinen, fachbezogen zusammengestellten Gruppen von
ca. 8 bis 15 Teilnehmern in den Ausbildungsbetrieben vor Ort statt. Es geht um eine handfeste
Berufserkundung, welche ein gewisses Maß an Einsatzbereitschaft bei den Jugendlichen voraussetzt
und in deren Freizeit stattfindet. Die Gruppen werden jeweils von Lehrkräften und dem
Schulsozialpädagogen begleitet. Interessierte Eltern werden selbstverständlich mit eingebunden. Pro
Jahr werden in der Regel vier bis fünf Erkundungen vor Ort von Oktober bis Dezember angeboten.
2.) Ziele und Inhalte:
Treffen der Betriebe:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Abstimmen gegenseitiger Erwartungen
Erarbeitung und Abstimmung über Inhalte von Praktikumsbewertungen sowie
Praktikumsmappen
Erfahrungsaustausch über das Praxistagspraktikum, die Betriebspraktika sowie Sozialpraktikum
und deren Optimierung
Weiterentwicklung bestehender Konzepte (z.B. Jobmappe)
Vorstellung neuer Inhalte aus den Bereichen Arbeit-Wirtschaft, Praxistag und Schülerfirma
Austausch über Leistungsanforderungen in der Berufsschule
Vorstellung neuer Ausbildungsberufe
Planung und Koordination der Veranstaltungsreihe „Vor Ort“
Austausch über erfolgreiche Projekte im Bereich Übergang Schule – Beruf
allgemeiner Erfahrungsaustausch
44
2.) Ziele und Inhalte:
Veranstaltungsreihe „Vor Ort“
•
•
•
•
•
•
Vorstellung neuer und wenig bekannter Ausbildungsberufe
Erleben der beruflichen Praxis
Schaffung von Möglichkeiten zur niedrigschwelligen Kontaktaufnahme / Bewerbung
Motivationssteigerung im Bezug auf die Ausbildungsplatzsuche bei den Jugendlichen
Einbeziehung der Eltern in den Prozess der Berufswahlentscheidung
erfahrbar machen der Entwicklungen im Bereich der betrieblichen Ausbildung für Lehrkräfte und
Sozialpädagogen
3.) Vernetzung:
Alle berufsvorbereitenden Projekte sind miteinander verknüpft und bauen aufeinander auf.
Kooperationsverträge / Vereinbarungen mit:
Praktika und deren Beurteilungen sind mit allen teilnehmenden Betrieben und Institutionen abgestimmt.
4.) Beteiligung:
Welche und wie viele Teilnehmer sind / waren an dieser Aktion beteiligt?
Jahr
Schüler / Klassen
Lehrpersonen
Jährlich
Schüler der 9. Und Klassen- und
10. Klassen
Fachlehrer (ca. 12)
Andere ( s.o. )
H. Quermann, Sozialpädagoge,
Vertreter der Bundesagentur für
Arbeit,
Jugendberufshilfe der Maßarbeit,
Bürgermeister der Stadt Dissen,
Vertreter von Betrieben und
Institutionen der Region
5.) Nachhaltigkeit:
Die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ wird im Unterricht vor- und nachbereitet.
Erfahrungen die von den Schülerinnen und Schülern in den einzelnen Betrieben gesammelt wurden,
fließen z.B. in die Anschreiben der Bewerbungen ein, die in der „ZAB“ AG erstellt werden
6.) Verweise auf ergänzende Quellen / Fundstellen / Anlagen:
- Einladungsschreiben zum letzten Treffen der Betriebe
- Vorlage für Praktikumsbeurteilungen
- Flyer für Veranstaltungsreihe „Vor Ort“
45
4.10.1.
Anlage: Treffen der Betriebe (Einladung)
Dissen, 15.10.2014
Hauptschule Dissen Jahnstr. 5 49201 Dissen aTW
«Titel»
«Firmenname»
«Ansprechpartner»
«Straße»
«PLZ__Ort»
16. Tagung des Arbeitskreises Hauptschule Dissen und Betriebe der Region
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist gute Tradition unserer Schule, Sie einmal im Jahr zu unserem „Runden Tisch“
einzuladen. Vor einigen Jahren haben wir noch über den drohenden
Fachkräftemangel diskutiert und inzwischen ist er Realität geworden. Viel haben wir in
diesem Zusammenhang über die fehlende Qualifikation und die mangelnde
Ausbildungsreife der Bewerber gesprochen.
Gemeinsam konnten wir immer wieder gute Projekte auf den Weg bringen, um unseren
Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Übergang von der Schule in die
Ausbildung zu ermöglichen. Bei unserem diesjährigen Treffen möchten wir einmal
weniger über die jugendlichen Bewerber reden, als vielmehr mit ihnen in einen aktiven
Austausch treten und sie an unserem Treffen teilhaben lassen. Hierdurch erhoffen wir
uns eine zusätzliche Motivation und das Weitertragen unseres Anliegens an die
Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen.
Besprochen werden sollen folgende Themen:
- Erfahrungen aus Schulpraktika
- Vorteile einer betrieblichen Ausbildung
- Erwartungen der Betriebe an die Bewerber
- Ausbildungsmöglichkeiten in der Region
- Planung der Veranstaltungsreihe „Vor Ort“
Hiermit laden wir Sie herzlich zu diesem Treffen der Schule mit den Betrieben der Region
am Montag, den 17. November 2014 um 19:00 Uhr in die Hauptschule Dissen, Raum 109
ein. Über eine kurze Rückmeldung bezüglich Ihrer Teilnahme würden wir uns sehr freuen.
Ende der Veranstaltung um ca. 20:30 Uhr.
Wir freuen uns auf einen konstruktiven Gedankenaustausch.
Mit freundlichen Grüßen
i.V.
i.V. V. Schimke
komm. Schulleiter
Stefan Quermann
Schulsozialpädagoge
____________________________________________________________________________
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Telefon: 05421 – 303 420
Fax: 05421 – 303 430
Mail: [email protected]
www.hsdissen.de
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4.10.2.
Anlage: Vor Ort 2012/13 (Flyer)
Auszüge aus den Flyern zur Veranstaltungsreihe „Vor Ort“ (2012 und 2013)
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4.10.3.
Anlage: Praktikumsbeurteilung
Hauptschule Dissen mit 10. Klasse
- Offene Ganztagsschule Jahnstraße 5
49201 Dissen aTW
Praktikumsbeurteilung
Der/Die Schüler/in _________________________________ hat
in der Zeit vom __________________bis___________________
im Beruf _______________________________________ bei der
Firma/Einrichtung_________________________________ ein Betriebspraktikum
absolviert.
Fehltage__________
Inhaltliche Schwerpunkte des Praktikums:
Seine/ Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten werden wie folgt beurteilt:
1. Pünktlichkeit
Hält vorgegebene Zeiten und Termine korrekt ein.
Bemüht sich pünktlich zu sein.
Nimmt es mit der Einhaltung vorgegebener Zeiten und Termine nicht so genau.
2. Umgangsformen
Ist stets freundlich, aufmerksam, hilfsbereit und geht auf andere zu.
Ist freundlich, aufmerksam und hilfsbereit.
Ist überwiegend freundlich und bemüht sich um angemessene Umgangsformen.
Zeigte sich teilweise unfreundlich und wenig hilfsbereit.
Zeigte keine angemessenen Umgangsformen.
3. Zusammenarbeit
Fördert aktiv die Zusammenarbeit in der Gruppe.
Arbeitet gut mit anderen zusammen.
Gliedert sich in die Gruppe ein und ist zur Zusammenarbeit bereit.
Benötigt Hilfestellungen bei der Zusammenarbeit mit anderen.
Ist noch nicht zur Zusammenarbeit fähig.
4. Einstellung zur
Arbeit
Zeigt reges Interesse und geht Aufgaben selbstständig an.
Ist interessiert an der Arbeit und einsatzbereit.
Ist überwiegend an der Arbeit interessiert.
Zeigt wenig Interesse und muss zur Arbeit angehalten werden.
Zeigt kein Interesse an der Arbeit in diesem Beruf .
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5. Aufmerksamkeit
und
Konzentration
Ist sehr aufmerksam und arbeitet mit guter Konzentration.
Ist aufmerksam und arbeitet konzentriert.
Ist mit Aufmerksamkeit bei der Sache und lässt sich nur selten ablenken.
Ist nicht immer bei der Sache und lässt sich ablenken.
Ist leicht ablenkbar und kann sich noch nicht genügend konzentrieren.
5. Verstehen von
Unterweisungen
Unterweisungsinhalte werden gut verstanden und sicher umgesetzt.
Unterweisungsinhalte werden verstanden und umgesetzt.
Unterweisungsinhalte werden im wesentlichen verstanden und umgesetzt
Unterweisungsinhalte werden nur mit Hilfe verstanden
Unterweisungsinhalte werden trotz Hilfe nur unvollständig verstanden.
6. Belastbarkeit/
Durchhalte vermögen
Ist den Belastungen gewachsen.
Ist den Belastungen ohne nennenswerte Einschränkungen gewachsen.
Ist den Belastungen im allgemeinen gewachsen, benötigt aber Pausen
Ist nur bedingt belastbar, benötigt zusätzliche Pausen.
Ist den Belastungen noch nicht gewachsen
7. Arbeitstempo
Arbeitet zügig, erledigt Aufgaben schneller als vorgegeben.
Arbeitet gleichmäßig, hält den vorgegebenen Zeitrahmen ein.
Kommt mit den zeitlichen Anforderungen zurecht.
Benötigt Hilfen, um im vorgegebenen Zeitrahmen zu bleiben.
Arbeitet ausgesprochen langsam und macht häufig Pausen.
8. Ausführung der
Arbeit
Aufgaben werden sorgfältig und mit guten Ergebnissen ausgeführt.
Aufgaben werden sorgfältig erledigt, Fehler unterlaufen selten.
Arbeitet im allgemeinen sorgfältig mit zufriedenstellender Qualität.
Die Qualität der ausgeführten Arbeiten weist Mängel auf.
Die Qualitätsanforderungen werden noch nicht erfüllt
Bemerkungen:
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Ort, Datum
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Lehrer/in
/Schulstempel
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Unterschrift
/Firmenstempel
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Fax: 05421 – 303 430
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