Wülflinger Dorfzytig

Ausgabe 6 | 2015 | 11. Jahrgang
6
Herausgeber: Verein Wulfilo
Wülflinger Dorfzytig
Suuser-Sunntig
Es wird konkret mit dem Frohsinnareal
5
17
Wasserwerke für Ghana23
GZA 8408 Winterthur
E D I T O R I A L
Sand der Zeit
Als eines der bekanntesten Symbole für die Zeit kennen wir den Sand.
Dieser rinnt jeweils durch den Hals einer schmalen Glasphiole. Gedanken zu Sandkörnern und Zeit zu Jahresende. | bw
Man kennt es: Zu Ende des Jahres beginnt
alles zur Fertigkeit zu drängen. Alte Vorhaben, die während des laufenden Kalenderjahres angestanden sind, neue Arbeiten, die
noch in die Agenda platzen sowie Routinearbeiten, die bis zum Jahresende anstehen.
Je näher Weihnachten rückt, desto weniger
Zeit verbleibt. Es scheint, als würde dem
alten kein neues Jahr folgen, das mit übertragenen oder neuen Vorhaben gefüllt werden könnte. Ist dann der letzte Arbeitstag
vor Weihnachten überstanden, fällt die Welt
in einen luftleeren Raum, in ein Vakuum der
Stille. Stellen wir uns den Weihnachtsabend
romantisch mit leise fallenden weissen
­Flocken vor, so rieselt der Sand der Zeit
dann kornweise vor sich hin. Er, der uns in
den Tagen vor dem Fest in Orkanstärke um
die Ohren geflogen ist.
Guter Vorsatz
Doch eigentlich ist dies nichts Neues. Nicht
erst in diesem, sondern bereits im letzten
und in den vergangenen Jahren ergeht es
uns so. Und wie jedes Jahr nehmen wir uns
vor, es im nächsten anders anzugehen.
Als Kind konnte die Zeit nicht schnell genug
vergehen. Nach dem gefeierten stand das
Warten auf den kommenden Geburtstag
ziel- und zukunftsgerichtet im Vordergrund.
Dazwischen? Eine beinahe unerträgliche
Menge an Kind-, Schul- und Jugendzeit, in
der sich die wesentlichen Erlebnisse unbemerkt in gemachte Erfahrungen ummünzten. Der Sand in der Uhr schien zeitweise
­stillzustehen.
Wissen über die Zukunft?
Heute ist die Anzahl der Jahresringe am
Lebensbaum nicht mehr wichtig. Wir leben
nicht im Morgen, sondern im Jetzt. Die gesamte Entwicklung unserer Gesellschaft
und die modernen Kommunikationstechnologien sind darauf ausgerichtet. Die Gegenwart rast, nicht die Zukunft, die wir glauben,
im Griff zu haben. In Wahrheit aber weniger
denn je. Vielleicht, weil wir heute zu wenig
in ihr leben? Vielleicht weil wir zu viele un­
gewisse Informationen über sie besitzen?
Impressum
Wulfilo
Wülflinger Dorfzytig
Redaktionsteam
Brigitt Oppliger (bo)
Leitung
Lotti Ruch Buchmann (lrb) Beiträge
Ursula Spühler (usp)
Beiträge
Silvie Weber (web)
Beiträge/Lektorat
Beat Widmer (bw)
Beiträge/Lektorat
Jrene Wendt
Protokoll/Fotos
Silvia Müller
Buchhaltung
Eingesandte Berichte (eg)
Sanduhr in der Gegenwart
für die Zukunft stellen
Redaktionsadresse
In der Gegenwart können wir das Tempo
unserer eigenen Sanduhr bestimmen, und
somit auch festlegen, wie langsam oder
schnell die Zeit in der Zukunft laufen soll.
Dies tun wir, in dem wir uns wieder einmal
Zeit für uns selbst nehmen. Nicht für alle
anderen Personen oder Dinge, sondern nur
für uns. Somit entschleunigen wir den Zeitsand in der Uhr und verhindern damit, dass
die gelebte Zeit und die Erinnerungen vom
Sand verschüttet werden.
Layout
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern
genügend Zeit für eine unterhaltsame Ausgabe des neuen Wuflilos.
Beat Widmer
Redaktion Wulfilo
Telefon E-Mail Internet Albert Stadler
Weststrasse 148
8408 Winterthur
079 302 94 60
[email protected]
www.wulfilo.ch
052 243 13 22
Druck
Druckvorstufe: Walker dtp 052 242 25 05
Druck: Lüthi, Print Work 052 222 72 76
Abonnement
CHF 25.– pro Jahr
Auflage
7’800 Exemplare
in alle Haushalte von Wülflingen
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Höhe 32 mm
1-spaltig 58 mm 2-spaltig
120 mm
3-spaltig
182 mm
CHF 50.–
CHF 100.–
CHF 150.–
Jahresinserate 10 % Rabatt
Daten und Termine
Ausgabe Redaktionsschluss Erscheinen
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wulfilo 6 | 2015
1/16
11.01.2016
29.01.2016
2/16
04.03.2016
25 . 0 3 . 2016
3/16
09.05.2016
2 7. 0 5 . 2 016
4/16
11. 07. 2016
2 9 . 0 7. 2 016
5/16
12.09.2016
30 . 0 9. 2016
5/16
0 7.11. 2 016
2 5 .11. 2 016
P E R S Ö N L I C H
Gespräch mit... Attilio Nisoli
Mitte November durfte Attilio Nisoli seinen 95. Geburtstag feiern. An die grossen Leistungen, die der Jubilar
für eine breite Öffentlichkeit erbracht hat, erinnern sich vermutlich nur noch wenige. | usp
Attilio Nisoli hat seine Jugendjahre in der
italienischen Schweiz verbracht. In RodiFiesso, einem Dorf in der Leventina, ist er
aufgewachsen und hat auch dort die Primarschule durchlaufen. Seine Mittelschulzeit
verbrachte Attilio Nisoli in Trogen AR. Schon
als 18-Jähriger bestand er die Matur. Während seiner Trogener Gymnasialzeit zeigte er
auch als Sportler Höchstleistungen. Er war
Gründer des Fussballclubs der Trogener
Mittelschule und Oberturner des dortigen
Turnvereins. Anschliessend besuchte Nisoli
ein Jahr eine Sprachschule in England und
spielte dort Fussball mit Profi-Mannschaften.
beit von Attilio Nisoli konnte er als Präsident
einer Stiftung des Schweizerischen Apothekervereins im Beisein von alt Bundesrat
Hans Peter Tschudi am 25. Mai 1966 das
Toxikologische Informationszentrum in Zürich eröffnen. Die Notfallnummer 145 gibt
seither rund um die Uhr unentgeltlich ärzt­
liche Auskunft bei Vergiftung oder ent­
sprechendem Verdacht. Der Erfolg des
­Zentrums dauert bis heute an. Attilio Nisoli
wirkte ehrenamtlich während nahezu 25
Jahren als Präsident des Tox-Zentrums. Der
Stiftungsrat ernannte ihn 1989 zum
Ehrenpräsidenten.
Ehrendoktorat
Harte Studien- und Militärzeit
Attilio Nisoli kehrte 1939 in die Schweiz
­zurück und absolvierte die strenge Gebirgsinfanterie RS in Bellinzona. Seine intellek­
tuellen, sportlichen und organisatorischen
Fähigkeiten liessen ihn nach Absolvierung
der erforderlichen Schulen zum Leutnant
avancieren. 1940 nahm er an der ETH in
Zürich das Studium der Pharmazie auf. Die
folgenden Jahre stellten höchste Anforderungen an den Studenten und jungen Offizier, war er doch bis 1945 durchschnittlich
sechs Monate pro Jahr im Militärdienst.
1946 beendete Attilio Nisoli sein Studium an
der ETH mit dem erfolgreichen Abschluss
des Staatsexamens. Er war in der Folge einige Jahre als Assistent tätig, verfasste
seine Dissertation und erwarb 1949 den
Doktorhut.
Die Wülflinger Apotheke
Im gleichen Jahr heiratete Attilio Nisoli und
siedelte nach Winterthur über. Hier verwaltete er drei Jahre lang die Sternen Apotheke,
bis er 1952 seinen Traum – die Führung
einer eigenen Apotheke – verwirklichen
konnte. Das Gasthaus «zur Linde» an der
Wülflingerstrasse wurde zu jener Zeit in
ein Geschäftshaus umgebaut und geplant
war, in einem Teil der Liegenschaft eine
Apotheke einzurichten. Am 6. Oktober 1952
wurde die Apotheke Wülflingen eröffnet.
Anfänglich führten Attilio Nisoli und seine
Frau Doris den Betrieb allein, der in der
­Bevölkerung von Wülflingen und den an-
Attilio Nisoli
grenzenden Landgemeinden rasch Anerkennung fand. Die Apotheke entwickelte
sich gut und bereits ein Jahr später wurde
eine Hilfskraft eingestellt. Als Ausbildungsplatz für Praktikanten der Pharmazie während des Studiums oder als Lehrstelle für
Pharma-Assistentinnen hatte die Apotheke
einen guten Namen. Der Patron war Vorbild
und nahm sich Zeit, den angehenden Apotheker-Helferinnen oder den Pharmazie­
studenten fachliches Wissen zu vermitteln.
Daneben setzte sich Attilio Nisoli für eine
weitere Öffentlichkeit ein. Er wurde in den
Vorstand des Schweizerischen Apothekervereins gewählt und 1964 zu deren Präsidenten ernannt. Auch im Militär erklomm er
Stufe um Stufe. Zuletzt kommandierte er als
Oberst das Tessiner Infanterieregiment 63.
Schaffung des Toxikologischen
Zentrums
Attilio Nisoli erkannte schon in den frühen
60er Jahren die Notwendigkeit einer besseren toxikologischen Information der Bevölkerung, aber auch der Ärzteschaft. Neben
der anspruchsvollen Führung der eigenen
Apotheke, seinen Aufgaben in den Standesorganisationen und im Militär befasste er
sich immer stärker mit der Gründung eines
schweizerischen Tox-Zentrums, insbesondere als Hilfe bei akuten Vergiftungen. Dank
der unermüdlichen und zielgerichteten Ar-
Die Verleihung des Ehrendoktors im Juni
1973 durch die Universität Lausanne war
Ehrung und Anerkennung für den Einsatz
zugunsten des Tox-Zentrums.
Der Sportler
Attilio Nisoli hat sich mit Sport bis ins hohe
Alter fit gehalten. Er war begeisterter Fussballer und spielte beim FC Young Fellows zu
einer Zeit, als der Verein noch der Nationalliga A angehörte. 1958 endete mit einem
schweren Zusammenstoss seine Fussballkarriere abrupt. Zu guten Resultaten brachte
es Attilio Nisoli auch in der Leichtathletik.
Seine Stärke lag im Weitsprung. Im Winter
war er auf der Loipe beim Langlauf anzutreffen, oder er genoss eine Abfahrt im Pulverschnee. Der polysportive Mann zeigte auch
beim Tennisspiel seine Reaktionsfähigkeit
und ein gutes Ballgefühl.
In Wülflingen verwurzelt
Attilio Nisoli hat die Apotheke Wülflingen
gegründet und sie vierzig Jahre lang aufund ausgebaut. Er war der ruhende Pol im
Betrieb, und die Kundschaft schätzte seinen
Rat und die Gespräche bei gesundheitlichen
Problemen. Im Jahre 1993 verkaufte er das
Geschäft altershalber. In seinem Wülflinger
Wohnsitz nimmt Attilio Nisoli mit wachem
Geist Anteil an den lokalen und weltweiten
Ereignissen. Er ist dankbar, zusammen mit
seiner Gattin Doris, die ihn zeitlebens tatkräftig unterstützt hat, einen geruhsamen
Lebensabend zu verbringen.
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D O R F L E B E N
SUUSER-SUNNTIG
Er ist Tradition – der Suuser-Sunntig in Wülflingen!
Wie jedes Jahr hat er auch dieses Jahr in
der landwirtschaftlichen Schule Wülflingen
stattgefunden. So dürfen wir Jodler den
Schulbetrieb wohl noch nennen, der zwar
längst Strickof Wülflingen heisst. Wenn wir
aber schon die Traditionen bemühen, müsste
dieser Anlass natürlich in der Trotte des
Weingutes des Schulbetriebes stattfinden;
sie wird aber zurzeit renoviert und kann nicht
genutzt werden. Der Betreiber des «Bauernhofes» der Schule hat uns aus diesem Grund
bereits zum zweiten Mal das Gastrecht
gewährt.
Der Wetterbericht machte es den Organisatoren um Vereinspräsident Matthias Werren
nicht einfach. Nicht nur kühle Temperaturen,
nein auch etwas Regen war angesagt.
Darum waren alle froh, die tolle Infrastruktur
des Betriebes nutzen zu können und in der
Halle, schön dekoriert, alles vorzubereiten.
Aber wie es kommen muss, wenn alle schön
artig sind – der Wetterbericht wurde Lügen
gestraft, und wir erlebten einen herrlichen
sonnigen Herbsttag. Und das mit schönster
Wülflinger Kulisse – ein Tag zum draussen
geniessen. Schnell waren die Tische aus
der Halle im Freien, denn drinnen wollte
­niemand mehr sitzen.
Die Gäste dankten uns für Wetter und
­Bemühungen mit zahlreichem und gutgelauntem Erscheinen. Dafür wurden sie von
den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfern rund um den Jodelclub mit vielen
Köstlichkeiten aus der Region bewirtet.
Nicht nur der Suuser, den es in verschiedenen Farben und Gährstadien gab, auch der
Wein, die Kartoffeln der Rösti, die Winzerwürste und sogar die Eier für die Spiegeleier
stammten aus allernächster Umgebung.
Ein Kuchenbuffet und ein «guter» Kaffee
schlossen das kulinarische Angebot ab. Daneben wurden aber auch andere Sinne verwöhnt. Musikalisch zeigte der Jodelclub
zwischendurch, welche Lieder in sein Reper-
toire gehören. Und Ueli Bodenmann aus
dem Tösstal verzückte mit seinem bekannten Wunschkonzert. Für die kleinsten Gäste
gab es jede Menge «Trampi-Traktoren»,
und Stefan Odermatt stellte sein Gumpizelt
bereit. Zusammenfassend darf man wohl
sagen, wer diesen Tag nicht am Wülflinger
Suuser-Sunntig geniessen konnte, hat etwas
verpasst. Wir freuen uns bereits auf das
nächste Jahr und haben bei Petrus das
­gleiche Wetter bestellt.
Emil Manser
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D O R F L E B E N
Zum Gedenken an Emil Meier
«Fünf Dinge muss man überall unter dem Himmel üben, um wahrhaft zu sein – Höflichkeit, Grosszügigkeit,
Verlässlichkeit, Beflissenheit, Milde.» Kaum ein Gedanke ist besser geeignet, um das Wesen von Emil Meier
zu beschreiben, als diese Weisheit von Konfuzius.
Emil Meier wurde 1928 in Wülflingen ge­
boren, ist hier aufgewachsen und hielt als
«Ur-Wülflinger» seinem Wohnort immer die
Treue. Bis zu seinem Tod lebte er im elter­
lichen Einfamilienhaus am Tannenweg. Mit
viel Freude pflegte er sein Haus, und vor
allem seinen grossen Garten. Er war ein
­Naturmensch, und die Pflege seines heimischen Gartens, aber auch das Rasenmähen
in den Gärten von Freunden und Bekannten,
war eines seiner bevorzugten Hobbys.
Die Primar- und Sekundarschule durchlief er
in Wülflingen und absolvierte anschliessend
eine vierjährige Maschinenschlosserlehre in
der Firma Gebrüder Sulzer. Mit der Zeit
wurde es Ihm in der zwar grossen Fabrikhalle zu eng. Den Grundstock für seine weitere Tätigkeit legte eigentlich die Rekrutenschule auf dem Monte Ceneri im Tessin.
Dort absolvierte er die Motorfahrer-RS und
bekam Freude am Fahren mit grossen,
schweren Autos.
Im Jahre 1953 war dann der endgültige
Berufswechsel perfekt. Emil Meier trat
­
eine Stelle bei den städtischen Verkehrs­
betrieben an. Während einigen Jahren war
er Trolleybusfahrer und wurde später zum
Aufsichtsbeamten befördert. Bei Stosszeiten sicherte er noch ohne Funk oft am Busbahnhof eine problemlose Verkehrsabwicklung. Ebenso gab er längere Zeit Fahrschule
für angehende Trolleybus-Chauffeure.
Als alleinstehender, geselliger Mensch ging
er viel ins Dorf, wo er gerne Freunde und
Bekannte traf. Dass er oft und gerne ins
Weinland zum Mittagessen fuhr, erweiterte
seinen bereits grossen Freundeskreis noch
mehr. Die Diskussion mit den Kollegen
führte häufig in seine Jugendzeit zurück, als
Wülflingen noch ein Bauerndorf war, umgeben von vielen grünen Wiesen. Als Primarschüler erinnerte er sich auch an den Tag,
als der erste Trolleybus vom Hauptbahnhof
zum Lindenplatz fuhr.
Emil Meier liebte die Natur, einmal im Monat
war er jeweils mit der Wandergruppe der
Verkehrsbetriebe unterwegs. Mit anderen
Kameraden war zweimal jedes Jahr der
Marsch von Winterthur aufs Hörnli angesagt.
Ebenso ging er mit engen Freunden während mehr als 20 Jahren auf eine so genannte «Tour de Suisse». Das waren Spontanferien in der Schweiz, bei denen jede
Person nur einen Rucksack als Gepäck bei
sich hatte, und am Morgen noch nicht
­bekannt war, wo am Abend übernachtet
würde. Auch Winter­ferien mit Wülflinger
Freunden freuten Emil sehr, und er genoss
die schönen Wande­rungen in der verschneiten Landschaft.
Um seine Gesundheit zu erhalten, bewegte
er sich viel im Freien. Dazu gehörte bei
jedem Wetter der Morgenspaziergang mit
Nachbars Hund ebenso wie ein regelmäs­
siger Saunabesuch.
Ende 1990 trat Emil Meier in den Ruhestand. Er war immer noch sehr musikalisch
und wirkte im Wülflinger Mezzoforte-Chor
seit dessen Gründung bis heute als Bass
mit. Früher war er auch aktiver Bläser
des Flügelhorns bei der Musikgesellschaft
Edelweiss. Die unregelmässigen Arbeits­
einsätze bei den Verkehrsbetrieben verhinderten jedoch eine geregelte Vereinstätigkeit. Dem «Edelweiss» blieb er aber immer
verbunden.
Auch für den Damenturnverein und den
Turnverein war es ein Glücksfall, dass er
1965 im Zusammenhang mit dem Kantonalturnfest in Wülflingen mit den Turnerinnen
und Turnern in Kontakt kam. Er war damals
Präsident des Verkehrskomitees. Im Nachgang zu diesem Anlass konnten die Tur­
nerinnen und Turner unzählige Male von
seinen Qualitäten als Chauffeur profitieren.
Zu allen Tages- und Nachtzeiten sorgte er
uneigennützig dafür, dass ein «roter Blitz»
zur rechten Zeit am rechten Ort war. Damit
die Vereinskassen nicht allzu sehr belastet
wurden, fuhr er natürlich auch gleich noch
selbst. Höhepunkt war das Eidgenössische
Turnfest 1984 in Winterthur. Er war massgeblich am Transportkonzept dieses Grossanlasses beteiligt und schwärmte bis heute
davon, wie die fast 100’000 Turnerinnen und
Turner vom Festplatz Deutweg zum Bahnhof
transportiert worden waren. Vor allem sooo
viele Frauen an einem Ort liessen seinen
Puls vermutlich in schwindelerregende Hö­
hen schnellen. Immerhin hat er das damals
gut überlebt.
Verschiedene Länder hat Emil Meier auch
bereist. Kultur, Land und Leute hat er in Italien, Spanien oder Jugoslawien kennen gelernt. Besonders fasziniert hat ihn zudem
Indonesien. Doch wie er treffend sagte,
habe er viel erlebt, doch sei er jedes Mal
gerne in die heimatlichen Gefilde, die herr­
liche Schweiz, zurückgekehrt. Dann hat er
immer gesagt: «Jetzt mues ich zerscht en
Servila ha ….»!
Ein grosszügiges Herz hat nach kurzer,
schwerer Darmkrebserkrankung aufgehört
zu schlagen. Seinem Wunsch entsprechend,
konnte er bei sich zuhause von den engsten
Freundinnen und Freunden gepflegt werden
und ist auch dort, begleitet von Heidi
Wolfensberger und Sylvia Hirschle, ruhig
eingeschlafen. Wir haben einen liebenswerten und guten Menschen und Freund ver­
loren. Gönnen wir ihm die ewige Ruhe und
behalten ihn immer in guter Erinnerung.
Emil – wir danken Dir, dass du unser Leben
bereichert hast.
Wir werden Dich sehr vermissen und Dich
nie vergessen!
Werner Hirschle
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D O R F L E B E N
Hokus * Pokus * Zauberkunst
Wie können Herbstferien kleine Sterne in die Augen der Kinder zaubern und gleichzeitig freie Zeitfenster
in die Agenden der Eltern? Diese Frage stellte sich der Familienverein Wülflingen bereits zum 10. Mal.
­Andrea-Katja Blondeau, bekannt als Zauberkünstlerin Andy Mayno und als Autorin des Lehrmittels
«Hokus Pokus Fidibus», hatte darauf eine Antwort.
Hokus * Pokus * Zauberkunst
Kinder lernen dabei nicht nur ein paar Zaubertricks. Die Zauberei braucht viel Übung,
also auch Geduld und Konzentration. Über
das Zaubern lernen Kinder in Strukturen zu
arbeiten, Reihenfolgen einzuhalten und ihr
Handeln zu kommentieren. Fantasie und
Vorstellungskraft sind ebenfalls gefragt.
In den Herstferien konnte mit vier Buben
und sechs Mädchen im Alter von 5 bis 9
Jahren eine Zauberwoche in der Gemeinschaft Hard AG durchgeführt werden. Andrea-Katja Blondeau war es wichtig, dass
für die Kinder die Freude am Tun im Vordergrund stand. Ohne dass sie es merkten,
übten sie sich in verschiedenen Fähig- und
Fertigkeiten. Auf dem Weg zum Kunststück
wurde mit verschiedenen Methoden gearbeitet: Jeux Dramatiques, Pantomime und
Sprechtheater. Weiter wurden Requisiten
gebastelt und Fingerfertigkeit geübt.
Mit vollem Eifer und grosser Begeisterung
übten die Kinder verschiedene Zaubertricks
und entwickelten daraus Kunststücke. Die
einen tanzten, die anderen sangen dazu,
andere moderierten, und immer wieder
­
8
wulfilo 6 | 2015
­murmelten oder riefen die zuschauenden
Kinder mit voller Inbrunst Zaubersprüche,
die zum Gelingen führten. Zum Abschluss
wurden Eltern, Freunde und Verwandte an
eine Zaubershow eingeladen, die bei Kindern und Erwachsenen Sterne in die Augen
zauberte!
Im Folgenden ein paar Rückmeldungen von
beteiligten Kindern und Eltern zur Zauberwoche:
Kristina Coray, Betreuerin: «Die paar Tage
mit den “Zauberlehrlingen” waren für mich
sehr faszinierend. Beeindruckend, wie
Andy Mayno die Kindergärtner und ErstKlässler in ihren Bann gezogen und mit auf
eine Reise in die Zauberwelt genommen hat.
Ich hätte nie gedacht, dass man mit Kin­dern in diesem Alter schon so viel auf die
Beine stellen kann. Eine magische Woche!»
Abigeyl: «Es war der schönste Kurs, den ich
je besucht hatte! Hät mega Spass gmacht!»
Edina Banyoczki und Roger Rinderknecht:
«Als wir Cya fragten was ihr besonders im
Zauberkurs gefallen hat, meinte sie : “Ich
kann es gar nicht richtig sagen…alles war
einfach toll!” Für uns arbeitende Eltern hat
es sehr gefallen, dass der Kurs inklusive
Kinderbetreuung war.»
Familie Brander: «Unserer Tochter hat der
Kurs sehr gut gefallen. Die Kinder wurden
mit viel Gefühl und im richtigen Tempo in
die Welt der Zauberei eingeführt und haben
uns Eltern am Abschlussabend eine tolle
Zaubershow geboten. Wir können den Kurs
nur weiterempfehlen.»
Eine Mutter meinte: «Leider konnte ich nicht
an der Schlussvorstellung dabei sein, dafür
konnte ich eine private Vorstellung zu Hause
geniessen. Meine Kinder waren hell begeistert vom Zauberworkshop. Sie konnten vieles lernen und zaubern noch immer. Meine
Kids sammelten daheim mit ihren Vorstellungen bei Bekannten und Verwandten sogar
für das UNICEF einige Fränkli.»
Regula Spuehler : «Andy Mayno zaubert
nicht nur auf der Bühne – sie verzaubert
auch die Kinder und verwandelt diese in
­virtuose Zauberkünstlerinnen und Zauberkünstler. In wenigen Stunden werden aus
gwundrigen Knirpsen stolze Zauberer,
­Zauber-Prinzessinnen und andere Zauberwesen. Ein wahrhaft zauberhaftes Erlebnis!
Unterstützt wurde die Woche von engagierten Eltern und Kristina Coray, welche die
Kinder liebevoll betreuten und das Mittag­
essen kochten. Ihnen, dem Familienverein
Wülflingen und der Gemeinschaft Hard an
dieser Stelle ein grosses Dankeschön!
Andrea-Katja Blondeau bietet nebst Zauberkursen für Kinder auch Weiterbildungen in
Zauberpädagogik für Lehrpersonen und
Therapeuten sowie andere interessierte
Personen an.
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Andrea-Kajta Blondeau
Fotos: Jonathan Brander
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haben und über Themen, welche Sie und die Wülflinger Bevölkerung interessieren.
Wir freuen uns über Ihre Meldung an [email protected] oder Telefon 079 302 94 60.
Praxisübergabe
Dr. med. Ruedi Diener
Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH
Das Lachen ist eine Macht,
vor der die Grössten dieser Welt
sich beugen müssen.
Emile Zola
Einen Vorsprung im Leben hat,
wer da anpackt,
wo die anderen erst einmal reden.
John F. Kennedy
Es gibt mehr Menschen, die zu früh
aufgeben, als solche die scheitern.
Henry Ford
Nach 32-jähriger hausärztlicher Tätigkeit übergebe ich zum Jahreswechsel die
Hausarztpraxis an
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Ich danke Allen, die mir während meiner Tätigkeit in irgendeiner Weise begegnet
sind und wünsche meinem Nachfolger viel Glück und Freude.
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Sonne und Mond
ihr beide gehört doch zusammen
könnt ohne einander nie sein
ist der eine abends gegangen
erhält er des anderen Schein
dass es sich nicht lohnt
über Nichtigkeiten zu streiten
erkannten Sonne und Mond
besser ist einander zu begleiten
Wulfilo wünscht allen Leserinnen und
Lesern viel Glück im neuen Jahr.
wulfilo 6 | 2015
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G E S U N D H E I T
Der Reflux
Krankhaften Rückfluss des sauren Mageninhalts bezeichnen Mediziner als «gastroösophagealen Reflux».
Der Begriff leitet sich aus dem medizinischen Fachbegriff von Gaster (Magen), Ösophagus (Speiseröhre)
und Reflux (Rückfluss) ab. | lrb
steht zudem leicht eine Lungenentzündung.
Die Reflux-Krankheit sollte daher immer behandelt werden, um die genannten Folgeschäden zu vermeiden.
Was ist ein Reflux?
Reflux bezeichnet in der Medizin ein krankhaft gesteigerter Rückfluss des sauren
­Mageninhaltes in die Speiseröhre. Ein ge­
ringer Reflux ist normal und bei jedem
­Menschen gegeben. Erst wenn grössere
Mengen der Magensäure in die Speiseröhre
gelangen, hauptsächlich aufgrund einer
Funktionsstörung des unteren Schliess­
muskels, wird es problematisch. Bei häu­
figen und langfristigen Reflux können Entzündungsreaktionen, Geschwürbildungen,
im Extremfall zu Speiseröhrenkrebs führen.
Was begünstigt Sodbrennen?
Was ist die Ursache eines
Refluxes?
Die Speiseröhre ist durch einen Muskelwulst
vom Magen abgetrennt und so vor dem Zurücklaufen des aggressiven Magensafts
geschützt. Der sogenannte untere Speiseröhrenschliessmuskel ist nicht ein normaler
ringförmiger Schliessmuskel, sondern ein
aus Muskeln und Gefässpolstern bestehender Verschluss. Ist der Verschlussdruck an
dieser Stelle nicht ausreichend hoch, kann
der saure Mageninhalt in die Speiseröhre
zurückfliessen. Da die Speiseröhre aber mit
einer viel empfindlicheren Schutzschicht als
der Magen ausgestattet ist, wird die
Schleimhaut durch die aggressive Magensäure gereizt. Reflux entsteht unter anderem
bei zu hohem Druck auf den Magen (Übergewicht) infolge überschiessender Säureproduktion im Magen oder auch bei Vorliegen eines Zwerchfellbruchs.
Wie ist das mit der Magensäure?
Im Magen wird die Nahrung für den weiteren
Verdauungsprozess vorbereitet. Mit Hilfe der
Muskulatur wird die Nahrung kräftig mit
­Magensäure durchmischt und zu einem Brei
verarbeitet, damit der Organismus die darin
enthaltenden Nährstoffe gut aufnehmen
kann. Deshalb ist Magensäure auch eine
sehr starke Säure, denn sie muss in der
Nahrung enthaltene Eiweisse in kleinere Eiweisseinheiten spalten und aufgenommene
Keime unschädlich machen. Produziert und
gespeichert wird die Magensäure meist
10
wulfilo 6 | 2015
Sodbrennen
nachts in der Magenschleimhaut, um dann
tagsüber im Magen freigesetzt zu werden.
Damit aber anderes Körpergewebe nicht
zerstört wird, ist die Magenwand mit einer
Schutzschicht versehen. Ausserdem sorgt
eben der Schliessmuskel zwischen Magen
und Speiseröhre dafür, dass der Speisebrei
in die vorgesehene Richtung fliesst.
Wie zeigen sich die Beschwerden
bei einem Reflux?
Die Beschwerden zeigen sich in Sodbrennen, saurem Aufstossen, Magendruck oder
Magenschmerzen. Der Begriff Sod­brennen
beschreibt ein brennendes, stechendes
­Gefühl, das vom Oberbauch ausgeht und
hinter dem Brustbein, teilweise bis in den
Hals aufsteigen kann.
Welche Beschwerden können
noch entstehen?
Es besteht die Gefahr, dass die Magensäure
in die Luftröhre gelangt. Die ätzenden
Eigen­schaften können dabei den Kehlkopf
reizen, wodurch eine Entzündung entstehen
kann. Die Patienten leiden dann oftmals
auch unter Heiserkeit. Das Einatmen der
Magensäure kann des Weiteren einen chronischen Reizhusten verursachen. Durch eine
säurebedingen Schädigung der Lunge ent-
• Grosse, fettreiche Mahlzeiten, Schokolade
oder andere Süssigkeiten
• Scharfe Gewürze
• Alkohol sowie kohlesäurehaltige Getränke
und Fruchtsäfte
•Rauchen
• Wenig Bewegung
•Schwangerschaft, weil das Kind auf den
Magen drücken kann
• Übergewicht (erhöht den Magendruck)
• Bestimmte Medikamente
Wie ist das mit Stress und
Hektik?
Seelische Belastungen, Hektik und Stress
schlagen auch auf den Magen, dann wird
häufig von einem nervösen Magen oder
Reizmagen gesprochen. Typische Beschwerden bei Reizmagen können wie
schon erwähnt, Schmerzen im Oberbauch,
Sodbrennen und saures Aufstossen sowie
Völlegefühl nach dem Essen und Übelkeit
sein. Der Grund dafür ist, dass der Magen
bei Hektik oder Ärger im wahrsten Sinne
des Wortes «sauer» wird.
Wann sollte man zum Arzt?
Länger anhaltendes Sodbrennen sollte auf
jeden Fall von einem Arzt abgeklärt und der
Sache auf den Grund gegangen werden.
Betroffene sollten zudem einen Arzt auf­
suchen, wenn noch andere Beschwerden
wie Schmerzen beim Schlucken, Gewichtsverlust oder Schluckstörungen hinzukommen.
Was macht der Arzt?
Nebst dem üblichen Fragenkatalog wird
der Arzt den Patienten in der Regel zusätzlich körperlich untersuchen, um andere Ursachen für die Beschwerden ausschliessen
zu können. Dabei wird er auch das Herz mit
G E S U N D H E I T
dem Stethoskop abhören, um Hinweise zu
gewinnen, ob das Druckgefühl im Brustkorb
auch durch eine Erkrankung des Herzens
und nicht durch eine Reflux Krankheit ausgelöst wird.
Wie ist die Behandlung?
Eventuell verschreibt der Arzt vorerst einmal
ein Medikament, welches die Beschwerden
reduziert und über die Säurereduktion die
Schleimhaut vor Entzündungen schützt.
Die Ursache des Refluxes wird in der Regel
dadurch aber nicht beseitigt. Für die wei­tere Abklärung und Diagnose wird er den
Pa­
tienten an einen Magen-Spezialisten
(Gastroenterologe) zur weiteren Unter­
suchung, beispielsweise einer Magen­spie­
gelung, überweisen.
In der Kita ist uns eine
familiäre Atmosphäre
wichtig. Die Kinder sollen
sich bei uns wohl und
geborgen fühlen können.
KITA TELLSTRASSE
KITA BÜELWIESENWEG
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Was kann man selber tun
gegen Sodbrennen?
• Sich nach dem Essen nicht sofort hinlegen, da in eben dieser Situation das
Risiko für das Zurücklaufen von saurem
Mageninhalt besonders gross ist
•Dazu sollte man auf späte Malzeiten
verzichten
•Ein zu üppiges und zu spätes Abend­
essen vermeiden
•Wenig Alkohol trinken und auf das
­Rauchen verzichten
•Den Rückfluss der Magensäure kann
man zudem durch das Hochstellen des
Kopf­teiles am Bett verhindern
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• Zu enge Kleidung vermeiden
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reduzieren, dieses begünstigt das Entstehen einer RefluxErkrankung
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wulfilo 6 | 2015
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D O R F L E B E N
Ein Herz für Ponys
Der Wahl-Wülflinger Martin Bühler hat sein Herz an englische Ponys verloren. Auf den Wülflinger Strassen
und Wegen ist er mit Pony am Führstrick und Kind im Sattel eine bekannte Figur. | web
Fells. Von der Presse nicht unbemerkt,
durchstreift sie noch heute hin und wieder
die Windsor Parks auf ihrer Lieblingsstute
Carltonlima Emma.
Gut gepflegt ist gut geritten
Fröhliche Ausfahrt mit Mano und Malaika
Sie heissen Mano, Goldie, Ronja und Aurora
– nicht zu vergessen Eselin Alpha, 30 Jahre.
«Mit ihr hat alles angefangen», beginnt
­Martin Bühler die Geschichte seines Ponyhofes, «unsere jüngste Tochter wollte damals
unbedingt einen Esel – und so ist Alpha zu
uns gekommen».
Dazu prädestiniert, mit Pferden zu arbeiten,
war der Theologe und Psychotherapeut
auch durch seine Herkunft als Bauernsohn
aus dem Solothurner Jura. Er kam mit seiner
Frau vor vierzig Jahren nach Winterthur.
Hier war er 25 Jahre als römisch-katholischer Laientheologe tätig und nach seinem
Übertritt zur christkatholischen Kirche als
Priester in Schaffhausen und Zürich. 1985
konnte die Familie den ehemaligen «Sternen» im Oberdorf erwerben, wo der erste
Stall entstand. Seit seiner Pensionierung
widmet Bühler sich voll und ganz seinem
Anliegen, Kindern ein Stück Natur näherzubringen.
Verstärkung aus England
Auf der Suche nach einem Gefährten für die
Eselin stiess die kinderreiche Familie in der
«Tierwelt» auf ein New Forest-Pony, eine
alte englische Rasse, die schon im 11. Jh.
erwähnt wird. «So kam der 5-jährige Mano
zu uns, ein damals etwas dicker Wallach»,
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wulfilo 6 | 2015
Bild: zVg
beschreibt Bühler den Zuwachs, «das ist
jetzt 22 Jahre her». Doch wie zu Urzeiten
streifen wilde Herden noch heute durch die
Moore und Wälder des New Forest, ein
­Gebiet in der Nähe Southamptons. «So wie
die Grosseltern von Mano», ergänzt er das
Pferdeportrait.
Ein sanftes Gemüt zeichnet auch die FellPonys Ronja und Goldie aus. Bühler entdeckte sie in Holland. Der Name der Rasse
rührt nicht etwa vom Haarkleid her, sondern
vom Fell-Gebirge im nordenglischen Lake
Distrikt. Dort leben die Ponys vermutlich
seit fast zwei Jahrtausenden. Im 19. Jh.
wurden die zähen Tiere für Blei- und Kohlentransporte in die Hafenstädte «missbraucht».
Nach Ankunft der Ponys in Wülflingen eine
grosse Überraschung: Ronja war trächtig,
was niemand bemerkt hatte! «Ein wunderbares Geschenk», beschreibt Bühler seine
damalige Freude, «umso mehr, als Fohlen
Aurora just an meinem 65. Geburtstag zur
Welt kam». Das Alphatier der Herde ist jedoch unbestritten Goldie, «Miss Schweiz für
die Kinder». Im Jahr 2013 war sie nämlich
Siegerin in ihrer Kategorie an der Nationalen
Ponyschau. Ein Mädchen kommt sogar aus
Genf zu Goldie in die Ferien. Für die Anekdote: Auch die Queen züchtet und reitet
Füttern, Weidegang, Pflege, Ausritte, sein
Hobby beschert Bühler einen ausgefüllten
Alltag. Hufpflege wird grossgeschrieben,
denn seine Ponys sind Barhufer, mit andern
Worten, nicht beschlagen. Eigentlich sind
Pferdehufe an verschiedenste Bodentypen
gut angepasst, doch auf Asphalt scheiden
sich die Geister der Pferdefans. «Meine
Ponys kommen gut damit zurecht», sagt
Bühler. Gute Hufpflege ist jedoch ein Muss,
wie er betont. Alle sechs Wochen kommt
deshalb der Spezialist in den Stall.
Vor einigen Jahren pachtete Martin Bühler
zwei Grundstücke an der Holzlegistrasse.
Darauf wurde ihm ein Offenstall mit kleiner
Weide bewilligt. Und damit alles seine Ordnung hatte, wurde der Betrieb vom Vete­
rinäramt kontrolliert. Seine Weidefläche
vergrössern konnte er heuer mit einem
Stück Land an der Eulach. Das städtische
Grundstück mit Weidestall war zu haben,
weil Pächter Maissen mit seinen Eselinnen
nach Graubünden in seinen Heimatort zie-
Martin Bühler und das Mädchen aus Genf auf
Lieblingspony Goldie
Bild: Stephan Läng
D O R F L E B E N
hen wollte. «Wo die Tiere sich gut eingelebt
haben», weiss Bühler zu berichten. Für die
passende Verköstigung seiner Herde hat er
eine Pferdemischung eingesät.
Mit Pferd und Wagen
Martin Bühler reitet nicht, ist aber ein erfahrener und passionierter Kutscher mit dem
eidgenössischen Brevet in der Tasche. Er
besitzt zwei so genannte Wagonetten mit
7 Plätzen und einen Gesellschaftswagen mit
10 Plätzen, die er für Ausflüge aller Art gebraucht. Wenn er zweispännig fährt, holt er
auf dem Berghof in Dättlikon seine Haflinger-Stute Malaika, die dort in Pension ist.
Das verkehrsgewohnte Pferd zog übrigens
früher das Winterthurer Samichlaus-Tram!
Die zweite im Gespann ist Laika, die dem
Berghof gehört. Mit Ross und Wagen auf
Tour zu sein gehört zu Bühlers Glücks­
momenten, wie er sagt.
Kontakt zu Pferden fördern
Als Ponys werden Pferde bezeichnet, deren Stockmass höchstens 148 cm beträgt.
New Forest- und Fell-Ponys liegen mit ca.
140 cm unter diesem Mass. Durch ihre
ideale Grösse, ihre Ruhe und Trittsicherheit
sind sie wie geschaffen für die Arbeit mit
kleinen Kindern, können aber durchaus auch
von Erwachsenen geritten werden. Bühlers
Anliegen ist es, Kindern von 2 bis 6 Jahren
eine Beziehung zu Pferden zu ermöglichen,
eine Marktlücke, wie er sagt. Zu seinem
­Angebot gehören etwa geführte Ausritte
für Kindergärten, Kindergeburtstage oder
auch private Ausritte. In den Tarifen ist seine
Arbeit nicht inbegriffen, «das würde unbezahlbar», meint er. Ganz besonders geniesst
er die Ausfahrten mit dem Ein- oder Zweispänner bei Hochzeiten oder Geburtstagen.
Gelegenheiten, mit Ross und Wagen einen
besonderen Tag festlich zu begehen, gibt es
unzählige. Auf seiner Website werden die
Ponys und sein Angebot schön bebildert
vorgestellt.
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Kreuz und Quer
applaus!-Projekte
Der Theaterverein, der die applaus!-Karte
herausgibt, unterstützt aus seinem Fonds
Schul- und Jugendprojekte vier Vorhaben
mit einem finanziellen Beitrag von 12’000
Franken.
Beiträge erhält im 2016 das Jugend­
theaterfestival «augenauf», Jugendliche ab
13 Jahren erhalten die Möglichkeit Theater
zu schauen, zu erkunden und zu spielen.
Fachmittelschüler der Kantonsschule ­Rychenberg inszenieren das Stück «Nichts» von
Janne Teller. Dieses wird im April auf der
Bühne gezeigt.
Im Profil Winterthur-Wülflingen entwickeln
die Lernenden ein Projekt unter der Leitung
von Thaddy Spörri. Es wird anschliessend
dem Publikum gezeigt.
Die Sekundarschule Oberseen erarbeitet
eigene Theaterprojekte. Vier sollen dabei
entstehen und zur Aufführung gelangen.
Kitas meldet euch!
Gerne würde Wulfilo in den nächsten Ausgaben über die Wülflinger Kitas berichten.
Wenn Sie interessiert sind, melden Sie sich
bei der Redaktion 079 302 94 60 oder Mail:
[email protected]
Christbaumverkauf
Beim Eulachschulhaus findet vom 9. bis
24. Dezember der Weihnachtsbaumverkauf
statt. Der Wülflinger Ramun Hartmann,
­Gartenbau, hat dieses Angebot von Roland
Bader übernommen. Zum Verkauf stehen
vor allem Schweizer Bäume wie Rot- und
Blautanne, ergänzt mit Nordmanntannen.
Zwei spezielle Tannenarten sind neu im
­Sortiment. Es sind die Korktanne mit ihrem
silber-blauen Touch und den nicht stechenden Nadeln und die Engelsmanntanne.
Beide stammen aus der Region. Auf Wunsch
werden die Bäume ins Haus geliefert.
Erlebnisomat
Eine Erlebnismaschine trägt den Zweck
der «Stiftung Generationen-Dialog» unter
die Leute. Der Erlebnisomat spuckt statt
­Zigaretten Erlebnisanweisungen aus.
Er steht bis auf weiteres im Eingang der
Stiftung am Obertor 8, Winterthur.
Bereit für etwas Neues? Der Erlebnisomat
liefert den Input.
Gaiwo baut
Ab 2017 sollen in Wülflingen weitere Alterswohnungen bezugsbereit sein. Die Genossenschaft Gaiwo baut an der Riedhofstrasse
neben dem Friedhofareal 43 Wohnungen
mit Baubeginn Frühjahr 2016.
Trixie und Troll
Das Tonstudio von Christian Sollberger hat
soeben die erste Folge seiner Kinder­
hörspiel-Reihe Trixie und Troll fertiggestellt.
«e muetigi Verfolgigsjagd» ist für Kinder von
3 bis 9 Jahren geeignet. Die Geschichte
wird im Dialekt erzählt.
Weitere Infos unter: www.trixieundtroll.ch
Wechsel im Grossen
Gemeinderat
Im letzten Jahr ist das Winterthurer Par­
lament neu bestellt worden. Seither hat es
bereits einige Wechsel gegeben. Nachfolger der nach ihrem Präsidialjahr zurück­
getretenen ­Barbara Günthard Fitze ist der
Wülflinger Thomas Deutsch. Der dreissigjährige Informatiker eines Winterthurer In­
ternet Providers gehört der EVP Fraktion
an und ist neu Mitglied der Aufsichtskommission.
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I N S E R AT E
Neue Zugänge zu meinem Leben entdecken
Haben Sie Freude am Schreiben, möchten Sie eigene Erinnerungen festhalten, suchen
Sie neue Zugänge zu Ihrer eigenen Geschichte? Dann ist der ökumenische Kurs
­«Biographisches Schreiben» genau das Richtige für Sie! Zusammen mit anderen Frauen
und Männern mit Lebenserfahrung können Sie sich mit der Frage auseinandersetzen:
Was ist mir wichtig in meinem Leben? Was möchte ich in Worte fassen, die ich mög­
licherweise auch anderen, mir nahe stehenden Menschen weitergeben möchte?
Ein Team, bestehend aus Stephan Denzler, reformierter Pfarrer, Hans Jürg Gnehm,
Sozialdiakon der Reformierten Kirche Wülflingen, Brigitt Oppliger, leitende Redaktorin
Wulfilo, sowie Margarete Zani, Sozialarbeiterin der Pfarrei St. Laurentius, wird Sie in
diesem Kurs begleiten. Verschiedene Impulse (Musik, Bilder, Erinnerungsgegenstände)
sollen beim Schreiben eigener Texte helfen.
Der Kurs wird an vier Mittwoch-Nachmittagen, jeweils von 14.00 bis 16.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Wülflingen stattfinden: 27. Januar, 3. Februar, 10. und
17. Februar 2016. Die Kursgebühr beträgt 20 Franken. Die Teilnehmerzahl ist auf
18 Personen beschränkt.
Anmeldungen bitte bis zum 10. Januar 2016 an Hans Jürg Gnehm, Lindenplatz 12,
Tel. 052 223 17 79 oder E-Mail: [email protected]
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wulfilo 6 | 2015
Kutschenfahrten
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B A U E N
Es wird konkret mit dem Frohsinnareal
Das Siegerprojekt steht fest. Wo heute Auto parken, soll man künftig Kaffee trinken. | eg
Die Jury, in der auch Vertreter des Heimatschutzes und des Wülflinger-Forums ver­
treten waren, entschied sich für den Vorschlag des Planungsteams Rohrbach Wehrli
Pellegrino Architekturagentur zusammen mit
Heinrich Landschaftsarchitektur.
Die Projekte werden der Bevölkerung am
Dienstag, 2. Dezember um 18.00 Uhr im Reformierten Kirchgemeindehaus vorgestellt.
Das Projekt orientiert sich an den ursprünglichen Gebäuden. Der Kopfbau, in dem das
Café geplant ist, steht an der Stelle des ehemaligen Restaurants Frohsinn. Das mittlere
Gebäude ist das alte Riegelhaus und das
hintere Gebäude steht an der Stelle der
­heutigen Scheune.
In allen drei Bereichen sollen Wohnungen
entstehen, je nach Aufteilung acht bis neun.
Daneben gibt es im Kopfbau zwischen 250
und 330 Quadratmeter Gewerbefläche. Was
genau entsteht, ist von den Mietinteressenten abhängig.
Nebst dem Café ist ein Raum angedacht,
der als Begegnungsort für das Quartier genutzt werden kann. Im Aussenraum ist ein
grosszügiger Sitzplatz mit einem Brunnen
geplant.
Amt für Städtebau
Vegetarisches Krokodil
Das Krokodil hat sich entschlossen,
einer vegetarischen Bewegung beizutreten. Nachdem es ein ganzes Jahr
lang Wasserpflanzen, Schilfrohre und
Schlammplätzchen gegessen hatte,
konnte es nicht mehr, sperrte sein
Maul weit auf und brüllte: «Jogurt, ich
will Jogurt».
Ein Verkäufer kam des Weges, trat zu
ihm hin, zeigte ihm seine verschiedenen Sorten Jogurt und fragte, welches
es gerne haben möchte. «Die da!»
sagte das Krokodil, schnappte sich
den Jogurtverkäufer und frass ihn auf.
Franz Hohler
Ich stehe Statistiken etwas
skeptisch gegenüber.
Laut Statistik haben ein Millionär
und ein armer Schlucker je eine
halbe Million.
Franklin Delano Roosevelt
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B A U E N
Wieshofsaal in neuem Glanz
1835 als grosses Bauernhaus erbaut, von 1890 bis 2012 Wirtshausbetrieb mit Kegelbahn und Garten­
wirtschaft. 2015 als Wohnhaus komplett fertig umgebaut, gehört der Wieshof zu den legendären Gebäuden
in Wülflingen. Zahlreiche Geschichten ranken sich um ihn, besonders um seinen in neuem Glanz erstrahlenden
Saal. | bw
Zweifellos könnte der Saal mehr erzählen.
Von vorgestern, von gestern und auch heute
nach seiner Rennovation klebt noch immer
ein Teil der Wülflinger Vereinsgeschichte in
seinen Dielen und Wänden. Doch davon
soll an anderer Stelle zu einer anderen Zeit
berichtet werden.
Ein Ebenmass liegt über dem Saal
Der Zugang zum Saal befindet sich neu an
der hinteren Seite des Gebäudes. Den zweigeschossigen Anbau säumen mehrere begrünte Parkplätze. Eine Glastüre führt in das
Entree, das geschmackvoll mit schlichtem
grauem Schieferstein ausgekleidet ist.
Dornröschen erwacht in neuem
Glanz
Der neue Saal strahlt, löst beim Eintreten ein
Wow-Erlebnis aus. Ähnlich einem ersten
Date, wo einem Alter und Eckdaten der
Dame eine Vorstellung geben, ist man bezaubert von ihrem Anblick, von ihrem
Charme. Und tatsächlich: Alter Körper trifft
jungen Geist. Vergangenes verbindet sich
Aus stickigem Mostkeller wird
luftiger Apéroraum
Atemberaubend schön ist der geräumige
Natursteinkeller, der sich dahinter erstreckt.
Grosse Weinfässer aus vergangener Zeit
zieren den einen der beiden Räume, den ein
langer Tisch mit Stühlen auf einem gemauerten Podest überblickt. Der Raum atmet
Geschichte. 180 Mostkellerjahre liegen in
der Luft, machen sich in der Nase breit.
­Luftiger zeigt sich der zweite Kellerraum.
Helle Deckenspots tauchen die Apérotische
und den alten Leiterwagen in ein warmes,
strahlendes Licht. Es benötigt keine Phantasie, um sich genau in diesem Keller den
perfekten Apéro für sein Geburtstags- oder
Hochzeitsfest vorzustellen.
Schatzkisten-Geschichten
Zurück im Entree führt die Schiefertreppe
ins Obergeschoss zum Saal. Wohl jeder der
traditionellen Wülflinger Vereine hat hier mit
einer Anekdote, einer Geschichte oder
einem Schwank zur Legendenbildung des
Saales beigetragen. Im Turnverein wurden
diese Legenden nur manchmal erzählt. Da­zu mussten Ort und Runde der Zuhörer
­stimmen. Wir «Greenhörner» hatten Glück,
wenn die Alten aus der Schatzkiste der
­Legenden plauderten.
Der ganze Wieshof ist ein Bijou
geworden
Ein grosser Dank geht an die Kewin Immobilien AG, die es sich zur Aufgabe gemacht
hat, den Saal wie den gesamten denkmalgeschützten Wieshof zu renovieren, und ihn
für die Wülflinger Bevölkerung zu erhalten.
Dass es während der mehrjährigen Umbauarbeiten manch kreativen Vorschlag bedurfte, um den behördlichen Segen für die
Verbindung zwischen Alt und Jung zu er­
wirken, ist das Verdienst der Architekten
Kellerhochzwei AG. Eine Vielzahl der überaus gelungenen Umsetzungen sind in den
fünf wunderschönen modernen Wohnungen
zu bestaunen, aus denen das alte Bauernhaus Wieshof heute neu besteht.
Saal und Mostkeller stehen der Bevölke­rung für Anlässe zur Verfügung. Wohnungen
können ebenfalls gemietet werden. Mehr
Informationen unter www.kewin.ch
Frischer Lichtstrahl im Natursteinkeller
mit Modernem. Die Liason passt. In der
­Verschmelzung zwischen Hell und Dunkel
liegt ein Ebenmass. Die restaurierten Tische
und Stühle werden getragen vom dunklen
Riemenparkettboden. Die schweren dunkelgrünen Vorgänge geben dem Raum eine
klassische Struktur, wie ein massiver Goldrahmen das Ölgemälde veredelt. Helles
­Tageslicht fällt schräg durch die vergrösserten Fenster. Wie aufgeschlagene Augen
blicken sie in die Gegenwart. Frisch und lebendig, als hätten sie jahrelang geschlafen.
Ja, der Raum möchte wieder etwas erleben!
Er wartet darauf, Geburtstagsfeste, Bankette oder Hochzeitsgesellschaften zu beherbergen. Wie früher möchte er wieder
fröhliche und glückliche Leute sehen. Um
weiter zu erzählen, um die 180-jährige Geschichte des Wieshofs weiter zu schreiben.
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V E R E I N E
Nepal: Erdbeben im April 2015
Dank an Kinderkleiderbörse und Putzequipe Hohfurri: Die beiden Organisationen spendeten kürzlich
­namhafte Beträge zu Gunsten der Erdbebeben-Geschädigten.
Der Verein «NEPAL – Entwicklung für Alle»
(NEfA) unterstützt Projekte zur «Förderung
der Bildungsmöglichkeiten von Kindern,
­Jugendlichen und Erwachsenen».
Das Beben zerstörte nebst den Wohnhäusern auch Schulen im Himalaya. Der von
NEfA 2014 mitfinanzierte Neubau im Dorf
Betini hielt dem Beben stand, der Altbau ist
zerstört. Der Wiederaufbau der Schule, der
Kauf von Mobiliar und Unterrichtsmaterial
übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der
Dorfbevölkerung.
Die Unterstützungsgelder aus Wülflingen
werden direkt der Bevölkerung zu Gute
kommen, mit denen wir seit Jahren in Kontakt stehen. Die Menschen in Nepal freuten
sich ausserordentlich über diese Hilfe und
danken allen Mitbeteiligten herzlichst.
Nepal:
6 Monate nach dem Erdbeben
Dank an «Kinderkleiderbörse»
und «Putzequipe Hohfurri»
Der Erlös der diesjährigen «Kinderkleiderbörse» im Kirchgemeindehaus Wülflingen
und eine grosse Spende der «Putzequipe
Hohfurri» sind dem Verein NEfA für Projekte
in Nepal geschenkt worden.
Der Verein «Nepal – Entwicklung für Alle»
(NEfA) unterstützt seit 6 Jahren Schulen,
Bauern und Dorfgemeinschaften in der Umgebung von Betini im Himalaya nördlich der
Hauptstadt Kathmandu.
Die verheerenden Erdbeben vom 25. April
und 12. Mai 2015 haben in Betini und Umgebung zum Glück sehr wenige Menschen
getötet. Einige jedoch wurden verletzt. Die
meisten Häuser zerfielen in Schutt oder sind
so schwer beschädigt, dass sie abgebrochen werden mussten. Die Menschen bauten sich aus noch vorhandenem Baumaterial
provisorische Unterkünfte. Mit bewundernswerter Zuversicht haben sie die regenreiche
Sommerzeit (Monsun) überstanden. Nun
kann der Wiederaufbau und Neubau beginnen.
Die Dorfschule in Betini mit 8 Klassen und
2 Kindergärten wird von rund 120 Kindern
besucht. Im Sommer 2014 konnte ein neues
Schulhaus mit 6 Klassenzimmern einge-
weiht werden, das NEfA massgeblich unterstützt hatte. Ein Partnerverein in Nepal koordiniert unsere gemeinsamen Projekte.
NEfA unterstützt die öffentliche Schule beim
Bauen, aber ebenso sehr mit Unterrichtsmaterial und bei der Weiter­
bildung der
­Lehrer. Als Zeichen ihrer Zugehörigkeit zu
dieser Schule konnten wir den Schulkindern
jährlich neue Schulkleider und Schultaschen
stiften. Oft werden diese Schulkleider auch
zu Hause ganzjährig getragen.
Das verstreute Bauerndorf liegt inmitten
eines südorientierten Berghangs und ist
­geprägt durch eine vielfältige TerrassenLandschaft (Reisfelder) durchzogen von
Fels­
partien. Die reiche Vegetation mit
Mango- und Bananenbäumen aber auch mit
Pinien, Zuckerrohr und Ananas erstreckt
sich von etwa 1300 m bis zum Fluss hinab
auf 700 m.
Auf privaten Reisen in diese Dorfgemeinschaft haben uns die Lernfreude und der
Wissensdurst der Kinder immer wieder tief
beeindruckt.
Für weitere Auskünfte:
Werner Stahel / Verein NEfA
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wulfilo 6 | 2015
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V E R E I N E
Das neue Jahr beginnt musikalisch
Offene Proben
Am 4. und 11. Dezember 2015 finden wieder
die legendären, offenen Proben bei der Musikgesellschaft Edelweiss Wülflingen statt.
Jedermann ist herzlich eingeladen an diesen
Donnerstagabenden ab 20 Uhr mit dabei zu
sein. Die Proben finden im Singsaal des
Schulhauses Langwiesen statt.
Weihnachtskonzerte
Musikgesellschaft Edelweiss, Wülflingen
Am 23. und 24. Januar 2016 ist es wieder
soweit – beim Strickhof Wülflingen öffnen
sich die Tore zu den traditionellen Jahreskonzerten der Musikgesellschaft Edelweiss
Wülflingen. Sie stehen unter dem Motto
«Städtereisen». So unterschiedlich, erfrischend, verzaubernd und weltoffen Städte
sein können, so abwechslungsreich werden
auch die Jahreskonzerte sein. Ob nun
schlaflose Nächte in Chicago, ein musikalischer Spaziergang mit Tulpen aus Amsterdam, das Erlebnis der fröhlichen Geselligkeit
in Moskau oder eine abenteuerliche Reise
mit dem Lima-Express. Lassen Sie sich vom
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WÜLFLINGEN
Tel. 052 222 51 68
gewählten Konzertprogramm überraschen
und in ferne Welten begleiten.
Im Anschluss an das Konzert kommen Sie
auch dieses Jahr wieder in den Genuss eines unterhaltsamen Theaterstücks mit tollen
Pointen für herzhafte Lacher. Was beim
Stück «Urchigi Chost» alles passiert, wird an
dieser Stelle natürlich noch nicht verraten.
Am Samstag haben Sie zudem die Möglichkeit, bei der grossen Tombola ihr Glück herauszufordern. Falls es auf den ersten Wurf
nicht klappt, können Sie bei der Nieten­
verlosung eine Woche Urlaub im Chalet
Edelweiss im Wallis gewinnen.
Auch dieses Jahr werden einige Mitglieder
der Musikgesellschaft Edelweiss Wülflingen
am Nachmittag vom 24. Dezember die Weihnachten mit musikalischen Klängen ein­
stimmen. Die Route startet um zirka 15 Uhr
bei der Überbauung Weststrasse 148, führt
weiter an die Holzlegistrasse 35 –39 zur
Bäckerei Lyner und als Abschluss zum
­
­Tannenweg im Oberfeld.
Andy Bischof
Samstag, 23. Januar 2016
Türöffnung: 18.30 Uhr
Konzertbeginn: 20.00 Uhr
Sonntag, 24. Januar 2016
Türöffnung: 11.30 Uhr
Konzertbeginn: 13.30 Uhr
Weitere Infos:
www.edelweiss-wuelflingen.ch
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr: 06.30 bis 18.00 Uhr
Sa:
08.00 bis 18.00 Uhr
So:
09.30 bis 18.00 Uhr
Warme Küche ab 11.30 Uhr
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Erleben Sie Freude – auf unserer Seite.
wulfilo 6 | 2015
21
Z E I T Z E U G E N
Wählen auf argentinisch
Briefträger Otto Weber wanderte 1947 mit seiner Familie nach
­Argentinien aus. Wulfilo berichtete in Ausgabe Nr. 5. Sein Sohn
Karl, der sich heute nach seinem zweiten Namen «Bernardo» nennt,
schildert die Wahlen in seiner Heimatstadt Oberà.
Familie Weber wohnte am Westhang des
Brühlbergs, oberhalb der heutigen Strasse
im Morgentau. Der Vater war Briefträger und
bewirtschaftete neben dem Garten in einem
ans Haus angrenzenden Luftschutzkeller
eine Champignonzucht. Schon vor dem
zweiten Weltkrieg befasste er sich mit dem
Gedanken auszuwandern. Doch der Krieg
vereitelte dieses Vorhaben. Im Jahre 1947
war es dann aber so weit. Am Geburtstag
seines Sohnes Karl, dem 30. April, stach der
Dampfer in See. Nach zwei Tagen wurde
Teneriffa erreicht, wo die Süss­wassertanks
nachgefüllt wurden. Die Überfahrt nach
Rio de Janeiro dauerte neun Tage. Ursprünglich beabsichtigten die ­Webers in
Paraguay Fuss zu fassen, doch davon wurde
ihnen von einem Schweizer Diplomaten
­abgeraten. So liessen sie sich schliesslich
im Nordosten Argentiniens, in der Provinz
Misiones, nieder.
Sohn Bernardo und seine Frau Monika
­pflegen noch immer Kontakte in Wülflingen,
so auch mit Kurt und Elsbeth Münch. Der
nachfolgende Brief könnte eine Moment­
aufnahme zu den in der Schweiz statt­
findenden zweiten Ständeratswahlen sein:
Wie Du ja weisst, haben wir heute im ganzen
Land Wahlen. Von «Zuoberst bis hinunter
zum Gmeindsmuni». Ich weiss nicht mehr, ob
ich Dir geschrieben habe, dass für die Stadt
Oberà nur 29 Vorschläge für den Chef gemacht wurden, und für jeden acht oder neun
Ratsmitglieder. Der jetzige, ein gewisser
Herr Rindfleisch(?), hat drei Amtszeiten von
je vier Jahren hinter sich, und mit 99 Prozent
Sicherheit kommt sein Vize ans Ruder. In
Misiones kommen sicher die Offiziellen an
die Macht. Im ganzen Land könnte es zu
einer zweiten Runde kommen.
Weisst Du, dass das Wählen hier obligatorisch ist? Früher in einem Umkreis von Tausend Kilometer, ich betone Kilometer, nicht
Meter. Heute sind’s nur noch fünfhundert.
Unsere Enkelin, die in der Hauptstadt Cor­
rientes studiert, das heisst, rund 400 Kilometer von Oberà entfernt, muss auf die
22
wulfilo 6 | 2015
­ olizeistation und eine Beschei­nigung einP
holen, dass sie dort studiert und nicht nach
Oberà fahren kann. Ob Du ­gewählt hast
oder auch nicht, wird im P
­ ersonalausweis
eingetragen. Für Leute die vorwärts kommen wollen und ein höheres Ziel anstreben,
kann es wichtig sein. Ich weiss aber von
­Bekannten die nie gewählt haben, und es
wurde ihnen kein Haar gekrümmt.
Wie schon oft an Wahltagen regnet es
wieder. So werden die Gemüter etwas­
­
abgekühlt.
Ich habe noch ein Erlebnis von einem Wahltag, der aber schon zirka 30 Jahre zurückliegt. Es hatte die ganze Nacht ­vorher geschifft. Am Morgen hörten wir am Radio,
dass im Spital von Oberà Blutspender gesucht würden. Ich wusste nicht, ob ich gehen
sollte oder nicht. Bei diesem Dreckwetter
wollte ich nicht fort. Nachmittags um etwa
zwei Uhr bestand der Aufruf noch immer.
Also fuhr ich los. Damals waren noch alles
ungepflästerte Erd­strassen und stellenweise
spiegelglatt. Als ich im Spital ankam, sah ich
niemanden. Deshalb ging ich in die Not­
aufnahme. Ich klopfte an die Türe. Nichts
geschah.
Schliesslich betrat ich den Raum, doch auch
da war niemand, der Fussboden verschmiert
mit Blut und Erde, und auch der Schragen
sah aus, als hätte man ein Schwein darauf
geschlachtet. Nach einer Weile kam – ich
sage mal eine Krankenschwester – und
fauchte mich an, was ich hier zu suchen
hätte. Ich erklärte ihr, dass ich wegen dem
Blutspenden gekommen sei. Sie brauchten
keines mehr, beschied sie mir, aber da ich
nun mal da sei, solle ich in die Apotheke, um
dieses und jenes zu kaufen – einfach den
ganzen Plunder den man braucht, um den
edlen Saft abzuziehen. Ich dachte für mich:
Du kannst mich… und ging nach Hause.
Nachher hörten wir, dass ein Lastwagen mit
Wählern wegen dem argen Regenwetter
umgekippt sei.
Monika und Bernardo
Malen
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Z E I T Z E U G E N
Wasserwerke für Ghana
(Leben und Arbeiten in Ghana – Teil 2)
In den 60-er Jahren baute der Wülflinger Konrad Wanner Wasserwerke in Ghana. Nach seiner langen Reise
betritt er in Accra zum ersten Mal afrikanischen Boden.
In der ersten Zeit wohnte Koni zusammen mit
einen Schweizer Mitarbeiter im Ober­geschoss
der Büroräumlichkeiten seines Arbeitgebers.
Das Haus lag inmitten einer fremdartigen Vegetation mit allerlei blühenden Pflanzen und
Gerüchen. Ein schwarzer Junge kümmerte
sich um den Haushalt, kochte leidlich nach
einheimischer Küche, weshalb sich Koni und
Köbi ergänzend von Zwieback, Schwarztee
und wasserlöslichen Ovo-Stengel ernährten.
Doch neben den fremden Speisen und Gewürzen machte Koni das feuchtwarme Klima zu
schaffen. Besonders in den ersten Nächten
fühlte er sich wie eine geschwellte Kartoffel in
einer siedenden Waschküche.
Begrüssungspicknick am Meer
Nach seiner Ankunft hatte Koni allerhand zu
erledigen: Die Anmeldung auf der Schweizer
Botschaft, die Eröffnung eines Bankkontos für
die Lohnzahlungen in ghanaischen Pfund,
und schliesslich mussten Arbeitskleider und
Utensilien gekauft werden. Am freien Sonntag
­trafen sich die Lang-Leute bei einem gemütlichen Picknick am Meer. Koni freute sich, seine
Mitarbeiter kennenzulernen, und das erste Mal
im unermesslichen Atlantik zu baden.
Mit einem Kaffee und einer Banane zum Frühstück begann für Koni der erste Arbeitstag.
Zusammen mit seinem Schweizer Götti Harry
fuhren sie zur Baustelle. Die ehemalige afrikanische Kolonie Ghana wurde bis ins Jahr 1957
von England verwaltet und danach in die Unabhängigkeit entlassen. Sein erster Präsident
Nkrumah wollte ein besseres Leben für seine
Bewohner: Trinkwasser und Strom für alle,
Schulen – besonders für die jüngere und zukünftige Generaton. Dabei sollte ihm ein aufstrebendes Gewerbe, eine bessere Kommu­
nikation und eine funktionierende Industrie
helfen. Um diese Ziele zu erreichen, bedurfte
es Bauvorhaben im ganzen Land, die unter
­anderem die Schweizer Firma A. Lang um­
setzen durfte.
Come on carpenters!
Auf «Job A32», Konis erster Baustelle, entstand eine Telefonfernsprechverkehrsanlage
des Weltkonzerns Philips. Nach dem Arbeitsbeginn 7.00 Uhr wurde Koni als neuer Bau­
führer den Vorarbeitern und den rund 80
schwarzen Arbeitern vorgestellt. Beim Rundgang stellte Koni erstaunt fest, dass das
Konis erste Wohnung über den Büroräumlichkeiten der Firma
­ ebäude ohne Hilfe eines Krans entstand.
G
Baukräne im damaligen Afrika waren teuer
und deshalb selten. Ausserdem waren alle
Planmasse in englischen Fuss und Zoll. Von
Götti Harry lernte Koni, dass dem Timekeeper
wichtige Belange der Baustelle ­unterstanden:
Die Eintragungen in den ­Rapporten der Arbeiter, das Material auf den Baustellen sowie den
Weiterverkauf der leeren Zementsäcke an
­einheimische Händler. Koni baute mit seinem
Timekeeper bald ein freundschaftliches, vertrauenswürdiges Verhältnis auf. Dies ebenso
mit seinen Arbeitern. Die Betonschaler («Carpenters») beeindruckte er, als er sie mit guten
Worten und vorbildlichem Einsatz dazu motivierte, eine Wandschalung vor Arbeitsschluss
fertig zu erstellen. Dies obwohl es sich für
einen weissen Bauführer im damaligen Afrika
nicht schickte, selbst Hand am Bau anzulegen.
Alltag auf der Baustelle
Mit seiner freundlichen unkomplizierten Art
fand sich Koni schnell auf Job A32 zurecht.
Er bewältigte den Besuch des holländischen
Bauleiters von Phillps ebenso wie den Umgang mit schwarzen «Schlitzohren», die ­arbeiteten, wenn der weisse Bauführer hinblickte
oder in der Präsenzzeit zu mogeln versuchten.
Höhepunkt auf jeder Baustelle war der
­monatliche Zahltag. In einer langen Reihe stellten sich die Arbeiter an, um den Lohn­erhalt
mittels Daumenabdruck auf der Abrechnung
zu bestätigen. Pro Tag verdiente ein Arbeiter
damals umgerechnet zwischen CHF 4 und
CHF 7.50.
Tropenregen in Ghana
Der Regen in Ghana säuberte Strassen und
offene Abwasserkanäle. Auf den Baustellen
verunreinigte die angeschwemmte rote Erde
Steine und Meeressand, die für die Betonherstellung benötigt wurden.
Haushalt und Wohnung erlebten erfreuliche
Verbesserungen: Zum einen erhielten Koni
und Köbi den Koch eines heimatbeurlaub­ten
Mitarbeiters, zum anderen wurde die Wäsche
seit dem Einbau eines Entfeuchters im
Schrank viel frischer. Dies gefiel auch den
­beinahe durchsichtigen und blauroten, bis zu
30 cm langen Eidechsen, deren Besuche in
der Wohnung gewöhnungsbe­dürftig waren.
Erstmals schrieb Koni seine Erlebnisse an
seine Familie im thurgauischen Dietenhausen
bei Steckborn.
Gas gäh!
Nach Job A32 folgte Job A10, der Bau eines
Hotels mit zwei Gebäuden à je 100 Betten.
1965 fand in Accra die Afrika-Konferenz statt.
Die Bauarbeiten schritten gut voran. Müssen
sie auch. Schliesslich war die Bauzeit von
einem Jahr sehr knapp bemessen. Rund 250
Arbeiter unterstanden Koni und Harry. Ge­
arbeitet wurde sechs Tage in der Woche bei
Temperaturen von 30 Grad im Schatten. Bis
Ende September waren die Rohbauten fertig
betoniert.
Heimweh in der Ferne
Eine willkommene Abwechslung brachte die
Einladung zur 1. August-Feier des Schweizerclubs in Ghana für die Schweizer im ­Ausland.
Höhepunkt bildete die Verlesung der Ansprache des Bundespräsidenten. ­Danach Musik
und Tanz, Schweizer Bier und Schüblig mit
Kartoffelsalat, die Koni an die Heimat erinnern
liessen. Ab und zu befiel ihn das Heimweh.
Besonders dann, wenn er an der alljährlichen
Tropenkrankheit litt. Gegen die Krankheit halfen Stopftabletten, gegen das Heimweh das
Programm des Radio­senders Schwarzenburg,
das Koni auf Kurzwelle empfangen konnte.
Neuigkeiten aus der Heimat brachten auch die
Treffen mit der Swissair-Crew, deren Maschine
jeweils am Freitagabend in Accra landete.
(Fortsetzung folgt)
Dann erlebte Koni auch seinen ersten T
­ ro­penregen. Eine Stunde kübelartig strömender
Platzregen aus allen vier Himmelsrichtungen.
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23
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24
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D O R F L E B E N
Die Bibliothek auf dem Weg ins 2016
Auch wenn der Herbst ins Land gezogen ist, die Bäume ihre Blätter abgeworfen haben, und die Welt sich
bereit macht für die besinnliche Zeit des Jahres – die Bibliothek macht noch lange keine Pause. Auf uns wartet
ein Dezember, der es in sich hat.
Wir haben unseren kompletten Weihnachtsmedienbestand überarbeitet und erneuert
sowie den Bilderbuchbestand Weihnachten
massiv aufgestockt. Daneben finden Sie
natürlich auch weiterhin alle wichtigen Neuerwerbungen – die Suche danach möchten
wir Ihnen in Zukunft erheblich erleichtern:
Für 2016 planen wir einen Newsletter-­
Service für alle interessierten Kundinnen
und Kunden. Aller zwei Monate soll der
Newsletter Sie über aktuelle Neuwerbungen
aus allen Bereichen, Medientipps unserer
Mitarbeiterinnen und kommende Veranstaltungen informieren. Zusätzlich soll es eine
weitere Rubrik «Alltagsplausch» geben, in
denen wir Ihnen einen Einblick in unsere
tägliche Arbeit bieten. Wenn Sie diesen
Newsletter erhalten wollen, geben Sie am
Desk einfach Ihre Mail-Adresse an, die wir
nur für das Verschicken des Newsletters
verwenden und nicht an Dritte weitergeben.
Wer seinen Kindern das Warten auf Advent
und Weihnachten versüssen möchte, findet
auch bei unseren zahlreichen Kinderver­
anstaltungen im Dezember das Eine oder
Andere Passende:
Am 28.11. und am 19.12. macht die Bibliothek wieder Kino. Natürlich dreht sich diesmal im Überraschungsfilm alles um Weihnachten. Familien mit Kindern ab 4 Jahren
sind herzlich willkommen. Wir bitten um
Anmeldung, damit wir Popcorn und Softdrinks bereit stellen können.
Auch Miniclub und Bücherzwerge stehen
ganz unter dem weihnachtlichen Stern: Im
Miniclub erleben die Kinder Weihnachten
mit dem kleinen Weihnachtsmann, bei den
Bücherzwergen warten weihnachtliche
Verse und Liedli auf kleine Zuhörer-Ohren.
Jeden Mittwoch um 16 Uhr erzählen wir in
der Geschichtenkiste ausserdem ein neues,
natürlich weihnachtliches, Bilderbuch.
Am Mittwoch, den 23.12., verabschieden wir
uns schliesslich auch in die Weihnachtszeit,
ab 16 Uhr mit dem Kamishibai im Advent,
Punsch und Lebkuchen. Wir laden alle Wülflingerinnen und Wülflinger herzlich ein, dabei
zu sein, und sich über die Feiertage, Silvester und Neujahr mit Büchern, Hör­büchern,
DVDs, CDs und Zeitschriften einzudecken.
Wir sind ab dem 05. Januar wieder für Sie
da. Selbstverständlich können Sie Medien
auch während unserer Schliesstage in der
Medienrückgabe retournieren.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine
besinnliche Weihnachtszeit und einen guten
Start ins 2016!
Bibliothek Wülflingen
das Angebot im Quartier
Dienstag – Freitag 14 – 19 Uhr
Samstag
10 – 16 Uhr
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O R T S V E R E I N
Wülflinger Advents-Fenster 2015
Liebe Wülflingerinnen und Wülflinger
In der Vorweihnachtszeit führen uns 24 Advents-Fenster durch die besinnliche Zeit.
Vom 1. bis 24. Dezember wird jeden Tag ein weiteres Advents-Fenster geöffnet.
Alle sind herzlich eingeladen, beim Öffnen dieser Fenster dabei zu sein.
Benutzen Sie die Gelegenheit, bei einem kleinen Apéro Freunde und Bekannte zu treffen, aber auch um
neue Gesichter kennenzulernen.
Wir freuen uns, wenn viele Wülflingerinnen und Wülflinger beim Öffnen der Fenster dabei sind.
Ortsverein Wülflingen
Wann
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
Mitwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
1.
2.
3.
4.
5.
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7.
8.
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10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Dezember
Mittwoch
Donnerstag
23.
24.
Dezember
Dezember
Wo
Toppharm Apotheke
Drogerie Wülflingen
Brühlgut Stiftung
Michela & Gianluca Bruno
Kostümverleih Kunz
Horte Wülflingen
SH Hofurri
SH Ausserdorf
Spielgruppe.Kinderknäuel
Wieshof – Saal
Rita Clark Hairdesign
Flach & Schenkel
Wülflingerstr. 254
Wülflingerstr. 259
Euelstr.50
Wülflingerstr. 276c
Wieshofstr. 1
Eulachstr. 2
Eckwiesenstr. 2
Wieshofstr. 59
Lindenplatz 14
Wieshofstr. 132
Oberfeldsrt. 53
Wieshofstr. 53
Zeit
18.00 18.00 18.30 18.30 ***
11.00 18.00 ***
***
18.00 19.00 ***
Bemerkungen
Kita SalZH
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Kaspar & Susanne Forrer
Fatzer Optik AG
Jürg & Mira Weiss
1ST choice Bar
Bea & Fredy
OV Wülflingen
Spielgruppe Kunterbunt
Espenstr. 79
Wieshofstr. 36
Wülflingerstr. 272
Oberfeldstr. 158
Lettenstr. 7d
Lindenplatz 12
Terassenweg 35
Lindenplatz
Holzlegistr. 50
18.00 ***
17.00 14.00 ***
17.00 16.00
18.00 18.00 -
Susanne
Ref. Kirchgemeinde
Wülflingerstr. 272
Kirchgemeindehaus
17.00 - 18.30
18.00 - 19.00
19.00
19.00
19.30
19.30
Tag der Behinderten
12.00
21.00
mit Samichlaus
21.00
21.00
mit Suppenznacht
20.00
19.00
19.00
18.00
19.00
19.00
beim Baum
*** nur Fenster ohne Apéro
Wir suchen einen neuen Präsidenten
Per GV 2016 tritt unser Präsident, Jürg Weiss, von seinem Amt zurück.
Ortsverein Wülflingen
Der Ortsverein organisiert für Wülflingen Anlässe wie den Räbeliechtliumzug, Advents­
fenster, Silvester auf dem Lindenplatz, 1. Augustfeier auf dem Taggenberg, Theaterabend,
Kurse, Hallenflohmarkt und vieles mehr.
Wohnen Sie in Wülflingen und möchten sich aktiv am Dorfgeschehen beteiligen?
Haben Sie neue Ideen, die Sie mit dem Vorstand verwirklichen wollen?
Wir sind ein eingespieltes Team von 7 Frauen, welche sich darauf freuen, mit Ihnen die
Bräuche und Anlässe in ­Wülflingen am Leben zu erhalten.
Sind Sie neugierig auf uns? Möchten Sie uns kennenlernen?
Möchten Sie mehr über den Ortsverein wissen?
Informieren Sie sich auf www.ortsverein-wuelflingen.ch und melden Sie sich bei uns!
Wir freuen uns auf Sie!
Ortsverein Wülflingen
Der Vorstand
Janet Fetz, Simone Flach, Irène Frei, Daniela Grossi, Carlina Plattner, Anita Rechenmacher
und Mirjam Widmer
26
wulfilo 6 | 2015
I N
E I G E N E R X SX AX CX H
X XE X
Ein herzliches Dankeschön
Mit der letzten Ausgabe dieses Jahres dürfen wir unseren Inserenten erneut Danke
sagen. Sie leisten die Grundlage für das
­Bestehen von Wulfilo!
Unser herzliches Dankeschön gilt ebenso
allen Personen und Firmen, welche Wufilo
mit einem freiwilligen Beitrag oder einem
Abonnement unterstützen.
Apotheke Wülflingen
Pro Velo Winterthur
AWD Garage, Winterthur-Seen
Quartierverein Hardau
AXA Winterthur
Radhof-Garage GmbH
Bader Gartenbau
Ramm Spez AG
Bahnhofgarage Gebrüder Frei
Reichlin Holzbau + Euelbräu
Bibliothek Wülflingen
Reiser Brigitte, Gesundheitspraxis
Bike-Doc, Thomas Kessler
Remax, M.A. Peter
Bosshart Malerbetrieb GmbH
Restaurant Bahnhof Wülflingen
BW Generalbau AG
Restaurant Monte Civetta
Bwt Bau AG
Restaurant Sporrer
Café Tea-Room Wülflingen
Restaurant Tössrain
C.J. Schweizer Coaching
SalZH Kita, Schulalternative
Coiffure Bohner
Schenkel Transporte
Coiffure Sunneschy
Schlatter Motorräder
Dentalhygiene Doris Demuth
Schloss Garage AG
Ego Elektrikergenossenschaft Hard
Sennhauser Schreinerei
Elektro-Bürgin AG
Kindertagesstätte Wässerwiesen
Stadt Winterthur, Stadtwerk
Elibag Küchen Elgg
Koster AG Autoelektro
Stahel & Co AG, Maler fürs Leben
ES-Kosmetik, Elisabeth Strässle
Krug & Co Weinkellerei
Todt, Baumschule, Hettlingen
Fassdaubenclub Neuburg
Landolt Maler AG
Truvaille Uhren & Schmuck
Fatzer Optik AG
Liba Borak, Dance-Studio
Verein Leben in Wülflingen
Freie Schule Winterthur
Lyner Bäckerei
VIVA Figurstudio
Graf & Partner Immobilien AG
Lyner Spenglerei
Wendt Wohnen + Schlafen
Gut Isabelle, Chinesische Medizin
Malerei Wülser & Partner GmbH
Wintimmo Treuhand AG
Hatt Gartenbau, Nando Thalmann
Mietlift Peter Reinle AG
WiWü GmbH Elektroanlagen
Hauseigentümerverband
Mobiliar, Versicherung & Vorsorge
Zahnarztpraxis Dr. Martin Faas
Häusle Entsorgung
Müller & Schuhmacher, Treuhand AG
Zahnarztpraxis Dr. H.P. Kuster
Heinrich Peter AG, Traxbetrieb
Musikschule PROVA
Zanatta Malergeschäft
Home-Instead Seniorenbetreuung
Parteien: SP, SVP, FDP, CVP, EVP,
Zanchetta Hairdesign
I.Essig Bewegungspädagogik
Grüne, Grünliberale
Zahnprothetik Pascal Giboulet
Il Grottino del Vino
Paul Herzog AG, Haustechnik
Zahnprothetik Roland Vettiger
Jugendmusikschule
Peter Fahrzeugbau AG
Zlatica Plate, Massagen, Therapie
Kerstin Mannhart, Med. Therapie
Pfeifer Kaminfeger
Zürcher Hochschule
Wir, liebe Leserinnen und Leser, sind dankbar,
wenn Sie unsere Inserenten berücksichtigen.
Das Wülflinger Gewerbe ist unser wichtigster Partner.
W Ü L F L I N G E R
A G E N D A
November 2015
Datum
Sa. 28.
ZeitAnlass
16.30 Film ab! Film für die ganze Familie
Veranstalter
Ort
Mit Anmeldung
Bibliothek
Mehrzweckhalle
Strickhof
Theater
Theater
Sa. 28.
12 – 20 Modelleisenbahn-Adventsfahren
Sa. 28.
11.00 Kindertanztheater Claudia Corti
So. 29.
10 –16 Modelleisenbahn-Adventsfahren
Mehrzweckhalle
Strickhof
So. 29.
11+15 Kindertanztheater Claudia Corti
Theater
Theater
Mo. 30.
14 –17 Begegnungsort: Jassen, Spielen, Plaudern
Verein Leben
Holzlegihaus
Dezember 2015
Di. 01.
Stadt/Städtebau
Ref. KG-Haus
01. – 24. Wülflinger Adventsfenster
Ortsverein
diverse Orte
Sa. 05.
13 –19 Hardmarkt – Geschenke – Accessoires u.m.
Gemeinschaft Hard
Saal, Hard 6
So. 06
11+15 Kindertanztheater Claudia Corti
Theater
Theater
So. 06.
11–17 Hardmarkt – Geschenke – Accessoires u.m.
Gemeinschaft Hard
Saal, Hard 6
Mit Anmeldung
Bibliothek
Verein Leben
Holzlegihaus
Mo. 07.
Mo. 07.
Di. 08.
18.00 Frohsinnareal: Projekt wird vorgestellt
09.30 +10.30 Mini-Club für Kinder 2–4 Jahre in Begleitung
14.00 Spielerisches Gedächtnistraining
Mit Anmeldung
Bibliothek
15.00 «Das Lebkuchen-Geheimnis» Frauenverein
Ref. KG-Haus
Sa. 12.
10.00 Bücherzwerge, 12 –24 Monate, mit Eltern
Bibliothek
Bibliothek
Sa. 19.
16.30 Film ab! Film für die ganze Familie
Mit Anmeldung
Bibliothek
Mi. 09.
Mi. 23.
Do. 24.
09.30 +10.30 Mini-Club für Kinder 2–4 Jahre in Begleitung
ab 16.00 Weihnachtsgeschichte mit Kamishibai-Koffer
14.00 –16.30 Wir feiern Weihnachten im Begegnungsort
Bibliothek
Bibliothek
Verein Leben
Holzlegihaus
Do. 24.
ab 15.00 Weihnachtskonzerte im Dorfkern
MG Edelweiss
diverse Orte
Do. 31.
ab 23.30 Silvesternacht auf dem Lindenplatz
Ortsverein
Lindenplatz
10.00 Bücherzwerge, 12 –24 Monate, mit Eltern
Bibliothek
Bibliothek
Mi. 20.
14.00 Land und Leute im oberen Tösstal
Frauenverein
Ref. KG-Haus
Sa. 23.
20.00 Jahreskonzert
MG Edelweiss
Strickhof
So. 24.
14.00 Jahreskonzert
MG Edelweiss
Strickhof
Januar 2016
Sa. 09.
Verschiedenes
Ausstellung «Giardino meraviglioso» Kunsträume Oxyd, Wülflingen, noch bis zum 6. Dezember zu sehen.
Öffnungszeiten: Donnerstags 17–19 Uhr; Freitag und Samstag 14 –17 Uhr; Sonntag 11–16 Uhr.
Bus Nr. 7 ab HB Winterthur bis Bahnhof Wülflingen. Bahn: S41 ab HB Winterthur.
Pilates für ältere Personen: Dienstags, 09.00 Uhr / 10.00 Uhr, Saal, Kath. Pfarrei St. Laurentius.
Begegnungsort vom Verein Leben in Wülflingen, jeden Montag und Donnerstag 14 –17 Uhr geöffnet.
Bibliothek: jeden Mittwoch um 16 Uhr «Geschichtenkiste» für Kinder von 3 bis 6 Jahren.
Jasskurs für Senioren, Aufbaukurs, 5 Lektionen ab 2. Februar, 14 Uhr, Quartiertreff Wolfbühlstrasse.
Anmeldung: 052 222 41 91 oder [email protected]
«Weniger trinken» – Ihr Ziel? Kurs vom 3.–12. Mai 2016. Anmeldung: Zentrum Obertor / www.obertor.ch
Wülflinger Vereine, die ihre Daten im Wulfilo veröffentlichen möchten, senden uns diese an: [email protected]
Der Eintrag (1 Zeile) ist kostenlos.