Goldie – ein Konzept zur Qualifizierung von erfahrenen

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Institut für Arbeitssystemgestaltung &
Personalmanagement an der Hochschule Niederrhein
Goldie – ein Konzept zur Qualifizierung von
erfahrenen Beschäftigten im SHK-Handwerk
Birgit Weber
BIBB-Fachtagung 3./4.09.2008
Institut für Arbeitssystemgestaltung &
Personalmanagement an der Hochschule Niederrhein
Projektpartner/Förderer
Institut für Arbeitssystemgestaltung
& Personalmanagement
an der Hochschule Niederrhein
- SHK-Innungen
- Kreishandwerkerschaft
Birgit Weber
BIBB-Fachtagung 3./4.09.2008
Institut für Arbeitssystemgestaltung &
Personalmanagement an der Hochschule Niederrhein
Übersicht
1 | Ausgangssituation
2 | Ziele
3 | Vorüberlegungen und Ablauf
4 | Konzept und Module
Birgit Weber
BIBB-Fachtagung 3./4.09.2008
Institut für Arbeitssystemgestaltung &
Personalmanagement an der Hochschule Niederrhein
Altersstruktur (nach Daten des IKK-Bundesverbandes)
Altersprojektion Handwerk 2010
35,0
30,0
Versicherte in %
25,0
1997
2000
20,0
2005
15,0
2010
10,0
5,0
0,0
0-19 Jahre
20-29 Jahre
30-39 Jahre
40-49 Jahre
50-59 Jahre
>59 Jahre
Eigene Projektion auf der Grundlage von Daten des IKK-Bundesverbands aus den Jahren 1997-2005.
Basis ca. 2 Mio. Versicherte der IKK
Birgit Weber
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Vergleich Kompetenzen von Jüngeren und Älteren 2002
Quelle: IAB-Betriebspanel 2002. Befragung von 16.000 Betrieben jährlich seit 1993.
Birgit Weber
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Fazit
1 | Die Mitarbeiter in den Betrieben werden immer
älter. Der Nachwuchs wird knapp.
2 | Erhalt der Konkurrenzfähigkeit und Behebung des
Fachkräftemangels durch Qualifizierung Älterer
3 | Die betriebliche Rekrutierungspolitik wird immer
noch durch Vorurteile über geminderte
Leistungspotenziale Älterer bestimmt.
4 | Die Weiterbildungsbeteiligung geht mit
zunehmendem Alter zurück.
Birgit Weber
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Ziele
Birgit Weber
„
Beschäftigungsfähigkeit Älterer durch Qualifizierung
erhalten + erweitern
„
Kunden- und Serviceorientierung verbessern
„
Entwicklung eines arbeitsplatznahen + zeitlich
flexibel einsetzbaren Qualifizierungskonzeptes
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Vorüberlegungen und Vorgehen
¾ Am Bedarf der Betriebe orientiert
¾ Frühzeitige Einbeziehung der Betriebe und Innungen
¾ Neue Qualifikationsanforderungen durch stärkere
Dienstleistungsorientierung, Innovationen in Technik
und Arbeit (z.B. Steuerungs- und Regelungstechnik)
¾ Dreiteiliges branchenbezogenes Konzept
Birgit Weber
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Ablauf
Tätigkeitsanalysen
Interviews
Konzeptentwicklung
Überarbeitung
Konzept
Betriebe
• didakt. + method. Überlegungen
• inhaltliche Schwerpunkte
• Rahmenbedingungen
Rückmeldung Betriebe
Workshop
Birgit Weber
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Didaktische und methodische Überlegungen
¾ Voraussetzung für den Erhalt der
Beschäftigungsfähigkeit ist eine ständige
Weiterbildung unabhängig vom Alter.
¾ Anknüpfungspunkte sind die berufsspezifischen
Kompetenzen (Fachqualifikation, berufliche
Erfahrung, soziale Kompetenzen…).
¾ Ältere lernen nicht schlechter, sondern anders
(Verwertungsbezug, Praxisbezug, Experten …)
¾ Verwendung anschaulicher Materialien, interaktive
und teamorientierte Methoden
Birgit Weber
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Fit bis zur
Rente
Effiziente
Abwicklung von
Kundenaufträgen
Module
Umgang mit
Kunden
Birgit Weber
Beschwerdemanagement
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Arbeitsunfähigkeitstage SHK (AU-Tage pro 100 Versichertenjahre)
AU-Tage der SHK
3500
Verletzungen und
Vergiftungen
3000
Krankheiten der
Atmungsorgane
AU-Tage / 100 VJ
2500
2000
Krankheiten der
Verdauungsorgane
1500
Kreislauferkrankungen
1000
500
Krankheiten des Skeletts
und der Muskeln
0
bis 19 Jahre 20-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60 und älter
Eigene Grafik auf der Grundlage von Daten des IKK-Bundesverbandes aus dem Jahr 2005.
Birgit Weber
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Fit bis zur Rente
¾ Umgang mit der eigenen
Arbeitskraft und Gesundheit muss
anders gestaltet werden
¾ Belastungs- und Stressreduktion
sowie Gesundheitsprävention
¾ Erarbeitung von individuellen
Lösungsmöglichkeiten bezogen
auf die Arbeitsbedingungen im
Betrieb
Birgit Weber
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Effiziente Abwicklung von Kundenaufträgen
¾ Erfolgreich gestaltete Kunden-
aufträge sind die Grundlage für
das Überleben der Betriebe
¾ Erweiterung des Tätigkeits-
feldes
¾ Optimierung der Auftragsab-
wicklung
Birgit Weber
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Umgang mit Kunden
¾ Aufträge im Handwerk sind
gekennzeichnet durch das
spontane Eingehen auf
Kundenwünsche
¾ Methoden der Gesprächs-
führung und Kommunikation,
Verkaufs- und Beratungsgespräch
Birgit Weber
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Beschwerdemanagement
¾ Eine negative Mund-zu-Mund-
Propaganda bedeutet Imageverlust
¾ Ursachen und Auswirkungen von
Reklamationen, Optimierung des
Beschwerdemanagements
Birgit Weber
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Weitere Entwicklung
Birgit Weber
„
Umsetzung erfolgte auf betrieblicher Ebene in
innerbetrieblichen Workshops
„
Qualifizierung aller
„
Weiterbildung für Ältere wird dadurch weitgehend
überflüssig
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
Birgit Weber
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Birgit Weber
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