Kunsthalle Wien Museumsquartier Karlsplatz Programm 2016 Ein Blick auf die Potenziale vergangener Jahrzehnte, insbesondere jene der Spätphase des Modernismus, und aktuelle Reaktionen auf die historischen Avantgarde-Bewegungen in Kunst, Musik, Architektur und Design bestimmen das Ausstellungsprogramm 2016. Während sich die Gruppenausstellung Beton mit den sozialen Utopien der Architektur der 1960er und 1970er und deren Resonanz in der zeitgenössischen Kunst beschäftigt, stellt The Promise of Total Automation den Umbruch von der Automatisierung zur Digitalisierung und das Eigenleben der Maschinen ins Zentrum. Eine Einzelausstellung der Malerin und Designerin Nathalie Du Pasquier, die eine wichtige Figur der Memphis-Bewegung war, präsentiert autonome Kunst und Design im Dialog. Eine Personale von Florian Hecker wiederum erforscht, wie sich Abstraktion als Klangraum darstellen lässt und entwickelt moderne Kompositionstechniken aus der Perspektive der bildenden Kunst weiter. Im Zentrum steht dabei die Auseinandersetzung mit der historischen Musik-Avantgarde der Nachkriegszeit. Interdisziplinäre Ansätze prägen auch das Schaffen von Andrea Büttner, die einen Einblick in ihre von sozialen Themen geprägte Kunst geben wird. Oder CS Leigh, der die ganze Bandbreite seines Werks vorstellen wird, hat er sich doch sowohl als Kurator als auch als Designer und Filmemacher einen Namen gemacht. Tourismus 19/2 – 22/5 2016 One, No One and One Hundred Thousand Eröffnung: 18. Februar 2016 Kunsthalle Wien Karlsplatz One, No One and One Hundred Thousand ist eine Ausstellung, die von den literarischen Strategien der Gruppe Oulipo und deren „Werkstatt potentieller Literatur“ inspiriert ist. Für Raymond Queneau, einer ihrer Gründer, bestand das Ziel darin, neue Strukturen mathematischer Natur und neue künstliche Verfahren für die Literatur zu entwickeln: Requisiten für die Inspiration und Hilfsmittel für Kreativität. One, No One and One Hundred Thousand versteht sich als „Maschine“, die weitere Ausstellungen produziert. Neun Künstler/innen wurden beauftragt, neue Werke zu entwickeln, die dann von den Besucher/innen der Ausstellung im Raum arrangiert werden können. Eröffnet wird die Ausstellung mit dem Vorschlag des Kurators zur Präsentation der Werke. Danach sind die Besucher/innen eingeladen, ihre eigene Ausstellung zu installieren. Von jedem Arrangement wird ein Foto gemacht, das selbst Teil der Ausstellung wird. Angelehnt an Marcel Broodthaers Motto, dass „jede Ausstellung eine Möglichkeit unter vielen ist, die es wert sind, erkundet zu werden“, zeigt die Ausstellung eine Auswahl aus den an sich unbegrenzten Anordnungsmöglichkeiten der Arbeiten im Raum. Zur Diskussion stehen damit Fragen zur Ausstellungsgestaltung, aber auch zu Autorschaft und Autorität der Figur des Kurators. Wie bei Individual Stories. Sammeln als Porträt und Methodologie oder Function Follows Vision, Vision Follows Reality, um zwei Ausstellungen des vergangenen Jahres zu nennen, reflektiert die Kunsthalle Wien mit One, No One and One Hundred Thousand die Bedingungen 1 PROGRAMM 2016 kuratorischen Arbeitens heute. Der/die Besucher/in ist Hauptdarsteller der Ausstellung und wird zum Co-Produzenten der Künstler/innen und des Kurators. Künstler/innen: Darren Bader, Jason Dodge, Phanos Kyriacou, Adriana Lara, Jonathan Monk, Marlie Mul, Amalia Pica, Martin Soto Climent, Lina Viste Grønli Kurator: Luca Lo Pinto 11/3 – 29/5 2016 The Promise of Total Automation Eröffnung: 10. März 2016 Kunsthalle Wien Museumsquartier Heute sind wir Menschen nicht mehr die Einzigen, die im globalen Netzwerk verbunden sind. Auch Maschinen und Dinge kommunizieren ohne die Vermittlung menschlicher Agenten miteinander und mit ihrer Umwelt. Durch diese Autonomie beginnen technische Geräte und Dinge – wie rituelle Artefakte bereits vor ihnen – ein Eigenleben zu führen und die traditionelle Trennung zwischen Subjekt und Objekt in Frage zu stellen. Haben uns technische Objekte, die ursprünglich dafür entworfen wurden, unsere Wünsche zu erfüllen, bereits versklavt bzw. werden sie dies in Zukunft tun? Oder eröffnen sie im Gegenteil neue Wege des Denkens, Handelns und Produzierens? Das Versprechen der vollständigen Automatisierung war der Schlachtruf des Fordismus. Was wir heute als Technologie (und Technik) bezeichnen, ist jedoch eine Apparatur, die für Produktion, Kommunikation, Kontrolle und die Optimierung des Körpers, also für die Kolonialisierung und Rationalisierung von Raum, Zeit und Bewusstsein instrumentalisiert wird. Doch Technik und Technologie können nicht darauf reduziert werden. In der Ausstellung werden Automatisierung, Improvisation und Faszination des Technoiden nicht entgegengesetzt, sondern bedingen sich gegenseitig. Die Künstler/innen betrachten Technik und Technologie in ihrer Komplexität, aber auch in ihrer Einbindung in rationale und irrationale Kräfte. Rituelle Gegenstände, Produktionsmaschinen, technische Apparate, Bilder und Kunstwerke bevölkern den Raum. Sie berichten von einer Archäologie des digitalen Zeitalters und von den Utopien einer technologischen Zukunft. Damit führt die Ausstellung auch mittelbar Fragestellungen zur Konstruktion von Realität fort, die in The Future of Memory thematisiert wurden. Künstler/innen: Athanasios Argianas, Zbyněk Baladrán, Thomas Bayrle, James Benning, Bureau d’études, Steven Claydon, Tyler Coburn, Philippe Decrauzat & Alan Licht, Harry Dodge, Juan Downey, Cécile B. Evans, Judith Fegerl, Melanie Gilligan, Peter Halley, Channa Horwitz, Geumhyung Jeong, David Jourdan, Barbara Kapusta, Konrad Klapheck, Běla Kolářová, Nick Laessing, Mark Leckey, Tobias Madison & Emanuel Rossetti, Benoît Maire, Mark Manders, Daria Martin, Shawn Maximo, Régis Mayot, Wesley Meuris, Gerald Nestler, Henrik Olesen, Julien Prévieux, Magali Reus Tourismus Kuratorin: Anne Faucheret 2 PROGRAMM 2016 20/4 – 26/6 2016 L’Exposition Imaginaire Eröffnung: 19. April 2016 Kunsthalle Wien Museumsquartier Die Digitalisierung der Gegenwart schreitet voran: Wir haben keine Hifi-Anlagen mehr, sondern einen Account bei Spotify. Wir schaffen unsere Fernseher ab, denn wir haben ein Abo bei Netflix. Künstlerinnen und Künstler stellen ihre Videos bei der Online-Plattform vimeo einem globalen Publikum zur Verfügung. Ausstellungsansichten von Museen und Galerien sind auf Websites wie Contemporary Art Daily jederzeit abrufbar. Die physische Präsenz des Kunstwerks an einem bestimmten Ort scheint angesichts der weltweiten Zirkulation von Reproduktionen dieses Werks zunehmend unwichtiger zu werden. Wie aber gehen Ausstellungshäuser mit dieser Tendenz zur Dematerialisierung um? L’Exposition Imaginaire ist keine Ausstellung, sondern ein Projekt, das sich dieser Fragestellung in unterschiedlichen Formaten annimmt. Was wäre, wenn die Ausstellung nur eine imaginäre Form hätte – wie das berühmte Imaginäre Museum von André Malraux, das allein aus Reproduktionen bestand und Werke aus aller Welt, die so nie zusammentreffen könnten, in einen Dialog stellte? Das die Kunstbetrachtung aus ihrer Ortsgebundenheit herauslöste? Heute hat das Internet die Funktion übernommen, Abbildungen von Kunstwerken, Videos und virtuelle Ausstellungsbesuche immer und überall zur Verfügung zu stellen. Ist das der Anfang vom Ende der Ausstellung? Oder der Anfang eines Neubeginns, eines ganz neuen Formats? L’Exposition Imaginaire ist ein Symposium, ein Filmprogramm, eine Vortragsreihe, eine Ausstellung der anderen Art. Ein Experiment, das die schwindende Bindung der Kunst an das Hier und Jetzt als konstruktive Herausforderung sieht. Tourismus 8/6 – 18/9 2016 Andrea Büttner. Bettler und iPhones Eröffnung: 7. Juni 2016 Kunsthalle Wien Karlsplatz Andrea Büttner beschäftigt sich in technisch-medial vielfältigen Formulierungen mit nonverbalen Artikulationen des Menschen, die einem (Spannungs-)Verhältnis zwischen Innenleben und äußeren, sozialen und kulturellen Kontexten entspringen. Eines ihrer Hauptinteressen gilt körpersprachlichen Gesten und Haltungen, die, in Bild-Zeichen übersetzt, weit über den Zeitpunkt ihres Entstehens hinaus les- und verstehbar bleiben, wie z.B. Gestiken des sich Beugens, Verhüllens oder Hände Ausstreckens. So reduziert Büttner etwa Ernst Barlachs Figur der Verhüllten Bettlerin aus dem Jahr 1919 über das prämodernistische Medium des Holzschnitts auf deren primäre Ausdrucksträger. Trotz der damit erfolgten mehrfachen „Abstraktion“ und der Historizität des Vor-Bilds bleibt deren Inhalt verständlich. Eine neue, massenhaft angewandte „Geste“ ist die des manuellen Berührens von Touchscreens. In ihren iPhone etchings verwandelt Büttner die vom Gerät aufgezeichneten, für die User unsichtbar bleibenden Berührungsspuren in großformatige Farb-Prints, die an informelle bzw. „gestische“ Malerei oder Zeichnung erinnern. In ihrer Stereoscopic slide show from the Whitehouse collection (mosses and field trips) dagegen sind zwei Personen zu sehen, die sich in unterschiedlichen Posen – sich beugend, am Boden kriechend – forschend mit dem unter ihnen befindlichen Wiesengrund befassen. Dabei kommt auch ein Potenzial des Fallens und Laufenlassens zum Ausdruck, das Andrea Büttner prinzipiell als ein Mittel der Überwindung und Unterwanderung von Grenzen der Form, der Stabilität und Autorität dient. 3 PROGRAMM 2016 In der Kunsthalle Wien Karlsplatz wird Andrea Büttner auch inszenatorisch eine Situation schaffen, in der gängige Vorstellungen von Innen und Außen, vom Wahrnehmbaren und Verborgenen umgekehrt werden. Kurator: Lucas Gehrmann 29/6 – 16/10 2016 Beton Eröffnung: 28. Juni 2016 Kunsthalle Wien Museumsquartier In den 1950er und 1960er Jahren galt Beton als Inbegriff der Moderne. Sogar ein eigener, auf das Material Beton bezogener Baustil etablierte sich, der so genannte Brutalismus (benannt nach dem französischen Wort für Sichtbeton: béton brut). Brutalistische Architektur zeichnet sich nicht nur durch eine expressive Verwendung von Beton aus, sondern auch durch eine deutliche soziale Komponente. Sie steht für sozialen Wohnungsbau, für kommunale Bildungseinrichtungen, für Kulturzentren, für Universitäten. Diese Architektur zielte explizit auf eine Veränderung der Gesellschaft ab; sie ist gewissermaßen Form gewordene Utopie. Heute sind viele Gebäude der damaligen Zeit vom Abriss bedroht und ihre Zielsetzung gilt als gescheitert. Angesichts dieser dystopisch verfärbten Moderne arbeitet die bildende Kunst noch einmal ihre ursprünglichen Ideen heraus, ihre Euphorie, aber auch ihr Scheitern. Nicht aus nostalgischer Sehnsucht heraus, sondern als Erinnerung daran, dass Architektur einmal mehr war als nur umbauter Raum und Beton nicht nur ein Baustoff ist, sondern ein historisch wie ideologisch aufgeladenes Material. Künstler/innen: Tom Burr, Isa Genzken, Liam Gillick, Annette Kelm, Sofie Thorsen, Tobias Zielony, u. a. Kurator/innen: Vanessa Joan Müller, Nicolaus Schafhausen Tourismus 15/7 – 13/11 2016 Nathalie Du Pasquier Eröffnung: 14. Juli 2016 Kunsthalle Wien Museumsquartier Die Künstlerin und Designerin Nathalie Du Pasquier ist Autodidaktin, blickt aber auf eine lange Karriere als Produktgestalterin zurück. Sie war Gründungsmitglied von Memphis, einem einflussreichen postmodernen Design- und Architekturkollektiv unter der Leitung von Ettore Sottsass. Während dieser Zeit entwarf sie grafische Oberflächenstrukturen für zahlreiche Textilien und Teppiche sowie Objekte und Möbel. Ihr Design ist von afrikanischen Textilmustern, den Wiener Werkstätten und dem britischen Arts and Crafts Movement beeinflusst. Seit 1987 widmet sich Du Pasquier der Malerei, obwohl sie gelegentlich noch als Designerin arbeitet. Die meisten ihrer Bilder schildern die Beziehung zwischen Formen, Objekten und Räumen. Die Ausstellung stellt aktuelle Gemälde und Entwürfe aus der Memphis-Zeit in einen Dialog. Es ist die erste umfassende Ausstellung Du Pasquiers in einer internationalen Institution. Kurator: Luca Lo Pinto 4 PROGRAMM 2016 26/10 – 18/12 2016 Preis der Kunsthalle Wien 2016 Eröffnung: 25. Oktober 2016 Kunsthalle Wien Karlsplatz Der Preis der Kunsthalle Wien war von 2002 bis 2014 ein gemeinsames Projekt der Universität für angewandte Kunst Wien und der Kunsthalle Wien und wurde jährlich an eine/n Absolvent/in des Instituts für Bildende und Mediale Kunst vergeben. Nachdem diese Kooperation 2015 ausgeweitet wurde, wird auch dieses Jahr der Preis wieder an je eine/n Absolventen/in der Universität für angewandte Kunst Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien vergeben. Kurator: Lucas Gehrmann 11/11 2016 – 5/2 2017 Florian Hecker. Halluzination, Perspektive, Synthese Eröffnung: 10. November 2016 Kunsthalle Wien Museumsquartier Bildende Kunst und (elektronische) Musik bilden bei Florian Hecker eine Einheit. Skulpturale Elemente können zugleich Soundquellen sein oder der Modifizierung, Verstärkung und Lenkung akustischer Sensationen im Raum dienen. Hecker wird für die Kunsthalle Wien eine eigene „synthetische“ Komposition erstellen. Seine synthetischen Arbeiten eröffnen eine Grauzone zwischen verschiedenen Konventionen musikalischer Psychologie und Psychoakustik, einen Bereich, in dem die Kohärenz der Erfahrung durchbrochen wird. In dieser Zone können Objekte an mehreren Plätzen zugleich existieren, Ereignisse sich im Raum verwischen, der Strom von Erfahrungen auseinanderstreben, zusammenlaufen oder sich fragmentieren. Wie bei den Ausstellungen von Tony Conrad oder Charlemagne Palestine erwartet den/die Besucher/in ein synästhetisches Abenteuer: der Versuch, Klang sichtbar und fühlbar zu machen. Tourismus Kurator/innen: Anne Faucheret, Nicolaus Schafhausen 5 PROGRAMM 2016 2/12 2016 – 12/2 2017 CS Leigh. The Camera Never Lies (Even When I Do) Eröffnung: 1. Dezember 2016 Kunsthalle Wien Museumsquartier Christian Leigh ist eine in Vergessenheit geratene Figur der Kunstszene der 1980er und 1990er Jahre. Es gibt kaum Bilder von ihm und seinen Ausstellungen, obschon er zwischen 1987 und 1993, als der zeitgenössische Kunstmarkt seinen ersten Boom erlebte, als einer der schillerndsten unter den freien Kuratoren galt. Alle von ihm kuratierten Ausstellungen adaptierten Titel von Hitchcock-Filmen: Spellbound, Vertigo, Rope und Psycho. Christian Leigh organisierte die große Gruppenausstellung zur Eröffnung der Galerie Thaddaeus Ropac in Paris und schrieb für Artforum. Unter ihm als Redakteur und Herausgeber des Magazins veröffentlichten u.a. Dennis Cooper und Jack Bankowsky ihre ersten Texte. 1993 kuratierte er schließlich eine Ausstellung mit dem Titel I Love You More Than My Own Death auf der Venedig Biennale. Kurz nach der Eröffnung verließ er die Kunstwelt und startete unter dem Namen CS Leigh eine Karriere als Filmemacher. Anerkennung erlangte er mit den Filmen Prozess mit Beatrice Dalle und Guillaume Depardieu sowie I was Jack Goldstein. In Musik, Performance und Film hat er seitdem mit Stars wie Marianne Faithfull, Suede, John Cale, Leos Carax, Guillaume Dustan, Humbert Balsan, Cat Power, Katja Golubeva, Amy Winehouse und Thurston Moore zusammengearbeitet. Die Ausstellung in der Kunsthalle Wien wird in enger Abstimmung mit CS Leigh realisiert und zeigt seine Vielseitigkeit als Modedesigner, Kurator, Filmemacher, Autor und Herausgeber anhand von Fotografien, Videoarbeiten, Dokumenten und Archivmaterial. Kurator: Luca Lo Pinto Tourismus Foto Credits (in Reihenfolge der Darstellung) Ausstellungsansicht One, No One and One Hundred Thousand zusammengestellt von Luca Lo Pinto, Kunsthalle Wien 2016, Foto: David Avazzadeh Daria Martin, Soft Materials, 2004, Filmstill, © Daria Martin, Courtesy Maureen Paley, London Andrea Büttner, Beggar, 2015, Courtesy Hollybush Gardens, London und David Kordansky Gallery, Los Angeles, © Andrea Büttner / VG Bild-Kunst, Bonn 2015, Foto: Jaka Babnik Tobias Zielony, Structure, 2010, aus der Serie Vele, © Tobias Zielony, Courtesy der Künstler, KOW, Berlin und Galleria Lia Rumma, Milano Nathalie Du Pasquier, Kit n°4, 2015, Foto: Delfino Sisto Legnani Florian Hecker, Chimerization / Hinge, 2012, Installationsansicht, Exploring Compositional Epistemologies, Midway Contemporary Art, Minneapolis (MN), USA, 17. Jänner – 14. Februar 2014, © Florian Hecker, Courtesy Sadie Coles HQ, London CS Leigh, I Was Jack Goldstein, 2007–2009, Courtesy Museumfilm und Couture Film, London Kunsthalle Wien GmbH Museumsplatz 1 1070 Wien, Austria kunsthallewien.at kunsthallewien.at/blog facebook.com/KunsthalleWien twitter.com/KunsthalleWien instagram.com/KunsthalleWien Tourismus David Avazzadeh +43 (0) 1 5 21 89 - 1226 [email protected] 6
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