Beste Aussichten für den Marathon Hotelzone unter Beschuss

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AZ 7500 St. Moritz
123. Jahrgang | www.engadinerpost.ch
Samstag, 12. März 2016
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.
Behörden In diesen Wochen tagen die örtlichen Gemeindebehörden fleissig. Geschäfte
behandelt haben die Vorstände von La Punt
Chamues-ch und Zernez. Seite 12
Giacometti Die Galerie Curtins St. Moritz
zeigt im Alberto-Giacometti-Gedenkjahr
Zeichnungen und Lithografien des Bergeller
Künstlers. Seite 16
AUDI FIS SKI WORLD CUP FINALS ST. MORITZ 2016
noch 6 Tage
www.skiworldcup.stmoritz.ch
Hotelzone unter Beschuss
Kanton und die Gemeinde S-chanf sind gefordert
Die Rechtsstreitigkeiten um
die Hotelzone in S-chanf erstrecken sich bereits auf über zehn
Jahre. Die Besitzer der betroffenen Hotelliegenschaften fordern
nun konkrete Schritte.
2006 verlangte eine Initiative aus der
S-chanfer Bevölkerung die Realisierung
einer Hotelzone, um die Umnutzung
von bestehenden Hotelbetrieben in
Zweitwohnungen zu verhindern. In der
Folge verfügte die Gemeinde eine Planungszone und revidierte die Ortsplanung. In einer über zwei Tage angesetzten Gemeindeversammlung im
Januar 2013 stimmte der Souverän dieser Gesamtrevision der Ortsplanung zu
und damit auch der Schaffung der
schon früher geforderten Hotelzone.
Die neue Hotelzone umfasst mit den
Hotel-Liegenschaften Aurora und Sca-
letta zwei räumlich und organisatorisch
unabhängige Hotelareale, welche bis dato in der Dorfkernzone integriert waren.
Gegen die Umzonung und die damit
verbundenen Auflagen haben sich die
beiden Liegenschaftsbesitzer, die Hotel
Scaletta AG und die Aurora Parc AG, beide mit Sitz in S-chanf, vehement gewehrt. So erhoben im März 2013 beide
Parteien eine Planungsbeschwerde an
die Bündner Regierung. Daraufhin folgte ein langwieriges Hin und Her, vom
Abweisungsantrag der Gemeinde über
verschiedene Repliken der Beschwerdeführer bis zur Ablehnung der Planungsbeschwerde durch die Regierung am 17.
Februar 2015. Einen Monat später erhoben dann sowohl die Hotel Scaletta
AG wie auch die Aurora Parc AG eine
diesbezüglich Beschwerde an das Bündner Verwaltungsgericht. Dieses entschied am 27. Oktober 2015 in beiden
Fällen zu Gunsten der Beschwerdeführer
und hiess deren Beschwerden gegen die
Hotelzone teilweise gut. (jd)
Seite 3
Letzte Vorbereitungen auf dem See für die Volksläufer, die morgen Sonntag zum 48. Engadin Skimarathon starten
werden.
Foto: swiss-image/Andy Mettler
Beste Aussichten für den Marathon
Letzte Vorbereitungen für den Start morgen Sonntag
Der 48. Engadin Skimarathon wird gemäss Wetterprognosen morgen Sonntag bei besten Bedingungen stattfinden
können. Wie schon so viele Male in der
beinahe fünf Jahrzehnte alten Geschichte dieses zweitgrössten Volkslanglaufes der Welt. Mehr als drei Dutzend Mal bereits ist der Skimarathon
bei ganz oder fast wolkenlosem Himmel ausgetragen worden. Erstaunliches
tut sich auf der Teilnehmerseite: Es werden morgen über 13 000 Läuferinnen
und Läufer ab 8.30 Uhr in Maloja an
den Start gehen, was angesichts des
schneearmen Winters mit fehlenden
Trainingsmöglichkeiten im Unterland
aussergewöhnlich ist. Auf die 42 Kilometer nach S-chanf machen sich auch
einige Stars aus der internationalen
Langlaufszene, angeführt vom dreifachen Olympiasieger und zweifachen
ESM-Sieger aus dem Val Müstair, Dario
Cologna. Mehr zum 48. Engadin Skimarathon auf
Seite 9
Spass im
Schnee
Den eigenen
Entscheid korrigiert
Dis da l’aua
cun focus regiunal
Chasa Fliana cun
nouva suprastanza
Die Saison ist für
St. Moritz zu Ende
St. Moritz Zum vierten und letzten
Silvaplana Die Stimmberechtigten
Scuol Ün’eivna a l’inlunga han lö a
Lavin Dal 1957 ha Rico Parli fundà a
Eishockey Irgendwann musste das
Mal fand dieses Jahr der Snow Day 4
Kids im Engadin statt. Dazu angereist
sind Primarklassen aus dem ganzen
Kanton Graubünden. Auf den Langlaufloipen in St. Moritz Bad wurde mit
professioneller Hilfe fleissig geübt. Abseits des präparierten Schnees gab es eine grosse Auswahl origineller Spiele,
ganz im Stil von «Spiel ohne Grenzen».
Ziel dieser Aktion, welche in Zusammenarbeit mit dem Engadin Skimarathon auf die Beine gestellt wurde,
war es, Kinder zu mehr Bewegung im
Winter zu motivieren. (cs)
Seite 11
von Silvaplana haben am Mittwochabend einen Entscheid aus dem Jahr
2010 korrigiert: Mit 105 gegen 45 Stimmen haben sie einer Initiative zugestimmt, die die vor sechs Jahren beschlossene, zurzeit aber sistierte Zweit
wohnungssteuer wieder aufhebt. Der
Gegenvorschlag des Gemeindevorstandes in Form einer angepassten Zweitwohnungssteuer, die insbesondere keinen Vermietungszwang mehr vorsieht,
blieb chancenlos. Auch bei einem zweiten Anliegen stand die Exekutive auf
verlorenem Posten: Die Gemeindeversammlung wollte nichts wissen von einer Anpassung der Kurtaxe zum heutigen Zeitpunkt. Dieses Geschäft wird
Emde Herbst im Rahmen der Budgetversammlung wieder auf den Tisch
kommen. (rs)
Seite 5
Scuol e contuorns ils Dis da l’aua cul titel «aua forta». L’organisaziun portadra
da quists dis es per la prüma jada la Pro
Aua Minerala. Fingià daspö l’on 2012
spordscha la Turissem Engiadina Scuol
Samignun Val Müstair SA a chaschun
dal Di internaziunal da l’aua als 22
marz differents arrandschamaints in
connex cun l’aua. Il prüm on be dürant
quel di, davo dürant ün’eivna intera
cun ösen internaziunal. Ingon han ils
organisatuors müdà il nom da l’eivna
suot l’insaina da l’aua: Ils «Dis da l’aua
forta» tematiseschan inavant ils differents aspets da l’aua, il focus es però
dvantà plü regiunal in cunfrunt cullas
prümas ediziuns. Uschea es il motto dals
prüms Dis da l’aua forta in redschia da la
Pro Aua Minerala «l’aua – in quai ch’ella
am pertocca». (anr/fa)
Pagina 7
Lavin la Scoula da paurs Chasa Fliana.
Intant as nomna quella società Lö
d’inscunter Chasa Fliana Lavin.
In occasiun da sia radunanza generala cha la società Lö d’inscunter
Chasa Fliana ha salvà in marcurdi saira
han elet las preschaints e’ls preschaints
a Jachen Erni da Scuol sco lur nouv president. El succeda a Dumeng Duschletta da Zernez chi ha presidià la società
dürant ot ons. Sco nouv commember in
suprastanza es gnü tschernü Gion Peider Mischol da Zernez. Quista società
ha actualmaing 166 commembras e
commembers da tuot l’Engiadina e da
la Val Müstair ed ün pêr eir utrò. «Sco
cha’l nom disch es l’inscunter ün elemaint fich important da nossa società»,
ha declerà il nouvelet president Jachen
Erni. (anr/fa)
Pagina 7
schief gehen: Am Donnerstagabend
verlor der EHC St. Moritz das vierte
Playoff-Halbfinalspiel gegen den HC
Prättigau-Herrschaft klar mit 0:5 Toren.
Die Engadiner traten aufgrund von vielen verletzten Spielern nur noch mit
sechs Verteidigern und acht Stürmern
an, dies gegen ein kompaktes, starkes
Prättigau mit vier Angriffsformationen.
Die Gäste siegten denn auch in dieser
Höhe verdient und spielen nun im Final gegen Dürnten Vikings um den
Zweitliga-Meistertitel. Für den EHC
St. Moritz mit seiner jungen Truppe ist
die Meisterschaft zu Ende. Die Mannschaft von Trainer Adrian Gantenbein
leistete nach harzigem Saisonstart
mehr, als erwartet werden durfte. Vor
allem in den Playoffs vermochte das
Team zu begeistern. (skr)
Seite 13
60010
9 771661 010004
Das ehemalige Hotel Aurora ist mitbetroffen.
Foto/Grafik: Engadiner Post
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Samstag, 12. März 2016
Amtliche Anzeigen
Amtliche Anzeigen
Gemeinde St. Moritz
Gemeinde Celerina
Baugesuch
Zu vermieten
Hiermit wird folgendes Baugesuch be­
kanntgegeben:
Wir vermieten in der Chesa Cumünela
eine:
Bauprojekt:
Umnutzung Gewerbe­
raum zu Wohnzwecken
(S53576),
Via Ruinatsch 14,
Parz. 2333
4.5-Zimmerwohnung (143 m2)
Zone:
Äussere Dorfzone
Bauherr:
Dosch Scarpa Michaela;
c/o Buri Andreas,
Chesa Margretta,
Via Cumünevels 9,
7514 Sils/Segl Maria
Projekt-
Buri Andreas,
verfasser:
Chesa Margretta,
Via Cumünevels 9,
7514 Sils/Segl Maria
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
14. März 2016 bis und mit 4. April 2016
beim Gemeindebauamt zur öffent­
lichen Einsichtnahme auf.
Einsprachefrist:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemein­
devorstand einzureichen) bis 4. April
2016.
St. Moritz, 9. März 2016
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt St. Moritz
176.804.878 XZX
im 1. OG, Parkplatz und Kellerabteil
Bezugstermin:
1. Juli 2016 oder nach Vereinbarung
Mietzins:
Nettomietzins
Fr. 1330.–
Nebenkosten akonto
Fr. 200.–
Garagenplatz
Fr. 90.–
Die Vermietung der gemeindeeigenen
Wohnbauten erfolgt nur an Dauermie­
ter, keine Ferienwohnungen.
Auskünfte:
Gemeindeverwaltung Celerina
Tel. 081 837 36 80
Anmeldungen:
Bis am 25. März 2016 schriftlich an die
Gemeindeverwaltung Celerina,
Via Maistra 97, 7505 Celerina
7505 Celerina, 11. März 2016
Betriebskommission der
gemeindeeigenen Wohnbauten
176.804.892 XZX
Nicolo, Gilbert, Cornelia und Andrea Stöhr in ihrem Waffelwagen an der Celeriner Talstation.
Amtliche Anzeigen
Foto: KMU Fotografie/Gian Giovanoli
Gemeinde Samedan
Baupublikation
Baugesuch
Hiermit wird folgendes Baugesuch bekanntgegeben:
Bauprojekt:
Neubau Schirmbar,
Via Mezdi 36,
Parz. 1311, (2353)
(Die momentan
temporäre Baute wird
in eine permanente
Baute umgewandelt)
Zone:
Äussere Dorfzone
Bauherr:
St. Moritz Bäder AG,
Via Mezdi 33,
7500 St. Moritz
Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden
(KRVO) Art. 45 wird hiermit das vorliegende Baugesuch öffentlich bekanntgegeben:
Bauherr:
Herr Christian Schär,
Weidenhofstrasse 22,
9323 Steinach
Bauprojekt: Interne Wohnungs
sanierung, Einbau
zwei Dachflächenfenster
Fenstervergrösserung
an der Südfassade
Strasse:
Projekt-
St. Moritz Bäder AG,
verfasser:
Via Mezdi 33,
7500 St. Moritz
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
14. März 2016 bis und mit 4. April 2016
beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf.
Auflagefrist:
Einsprachefrist:
Nutzungszone: Wohnzone 2,
Gefahrenzone 2
vom 14. März 2016
bis 4. April 2016
Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 4. April
2016.
Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit an folgende Adresse einzureichen: Gemeinde Samedan, Plazzet 4,
7503 Samedan.
St. Moritz, 10. März 2016
Samedan, 9. März 2016
Im Auftrag der Baubehörde
Das Bauamt
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt St. Moritz
176.804.870
176.804.885 XZX
XZX
Online
Generalanzeiger für das Engadin
Redaktion St. Moritz:
Tel. 081 837 90 81, [email protected]
Redaktion Scuol:
Tel. 081 861 01 31, [email protected]
Inserate:
Publicitas AG St. Moritz, Tel. 058 680 91 50
[email protected]
Verlag:
Gammeter Druck und Verlag AG
Tel. 081 837 91 20, [email protected]
Erscheint:
Dienstag, Donnerstag und Samstag
Auflage: 7833 Ex., Grossauflage 17 506 Ex. (WEMF 2015)
Auflage: 8088 Ex. inkl. Digitalabos (Selbstdeklaration)
Im Internet: www.engadinerpost.ch
Herausgeberin: Gammeter Druck und Verlag AG
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91
[email protected], www.gammeterdruck.ch
Postcheck-Konto 70-667-2
Verlegerin: Martina Flurina Gammeter
Verlagsleitung: Myrta Fasser
Redaktion St. Moritz: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82
E-Mail: [email protected]
Redaktion Scuol: @-Center, Stradun 404, 7550 Scuol
Telefon 081 861 01 31, Fax 081 861 01 32
E-Mail: [email protected]
Reto Stifel, Chefredaktor (rs), abw.
Engadiner Post: Marie-Claire Jur (mcj), Annina Notz (an)
Stephan Kiener (skr)
Praktikantin: Carla Sabato
Produzent: Stephan Kiener
Technische Redaktion: Liwia Weible (lw), abw.
Mr. Yummy ist der erste Foodtruck im Engadin
Die Familie Stöhr beglückt
hungrige Skifahrer seit
einem Jahr mit frischen Waffeln.
Doch was steckt hinter den motivierten Waffelbäckern?
ANNINA NOTZ
Via Veglia 42
Parzelle Nr.:1580
Eine Familie im Waffelfieber
Was gibt es auf
engadinerpost.ch?
Aktuell Am Wochenende gibt es zahlreiche Sportveranstaltungen mit Engadiner Beteiligung. So
u.a. an der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oslo. Oder bei den Snowboardmeisterschaften in Scuol. Online werden wir jeweils Spitzenresultate aufschalten. Ebenso am Samstagabend die genaue Teilnehmerzahl
für den 48. Engadin Skimarathon
sowie am Sonntag die Sieger dieses
Volkslanglaufes von Maloja nach
S-chanf.
Blog Seit dieser Woche ist die «Engadiner
Post/Posta
Ladina»
mit ihrem eigenen
Blog online. Acht Autoren schreiben für vier verschiedene
Themenbereiche. Was sie schreiben,
finden Sie auf www.blog.engadin.
online.
«Papa, ich möchte Nutella und Smarties drauf.» «Ich hätte lieber eine Raclettewaffel.» «Und ich eine mit Lachs
und Meerrettich.»
Es ist kurz nach drei an einem schönen Samstagnachmittag im Februar
und die Skifahrer kommen in Strömen
von den Pisten. Skifahren macht hungrig. Warum also nicht noch eine Waffel
für die Heimreise mitnehmen? Oder als
«Après-Ski» essen und die Sonne geniessen? An der Talstation Celerina haben Nicolo Stöhr und Gilbert Stöhr alle
Hände voll zu tun, bis die hungrigen
Gäste bedient sind. Der Geruch von
Nutella und Gebäck verbreitet sich. Mit
geübten Handgriffen werden laufend
neue Waffeln gebacken. Je nach
Wunsch kommt Apfelmus, Nutella, Karamell, Raclettekäse, Rahm oder ein anderer Belag auf die Waffel und wird
dem Kunden warm überreicht. «Um
diese Zeit ist immer am meisten los»,
sagt Nicolo Stöhr, einer der Erfinder
von Mr. Yummy, dem fahrbaren Waffelstand. Die Einnahmen sind jedoch
auch sehr wetterabhängig.
Kunden bestimmten Waffelpreis
Anfangs Winter 2014 überlegten sich
Nicolo Stöhr und sein Bruder Armando
an einem Stand in Pistennähe, kleine
Snacks zu verkaufen. «Wir haben uns
für Waffeln entschieden, weil das nicht
so verbreitet ist wie zum Beispiel Crêpes», sagt Nicolo Stöhr. Auch der dritte
Stöhr-Bruder Andrea schloss sich an
und innerhalb von zwei Wochen kauften die Brüder Waffeleisen und stellten
ein Waffelzelt an der Talstation Celerina auf. Das war im Dezember 2014. In
der darauffolgenden Saison haben die
Stöhrs gemerkt, dass das Zelt keine
langfristige Lösung ist, deshalb haben
die Brüder im Sommer eine GmbH gegründet und einen sogenannten Foodtruck gekauft. Cornelia und Gilbert
Stöhr, die Eltern, sind mittlerweile pensioniert und unterstützen ihre Söhne
tatkräftig. Zudem können die Brüder
auf Freunde und Bekannte zählen.
«Vor der offiziellen Eröffnung haben
wir einen Tag lang alle Waffeln gratis
herausgegeben und Umfragen gemacht, wie viel Geld die Leute für die
Waffeln bezahlen würden», erklärt Nicolo Stöhr. Der Durchschnitt dieser
Umfrage haben den heutigen Preis der
Waffeln ergeben: eine grosse Waffel
kostet acht Franken, eine kleine fünf
Franken und die salzigen etwas mehr.
Dank der guten Zusammenarbeit mit
der Bergbahn und der Bar Finale, die direkt neben dem Waffelstand ist, durften sich die Stöhrs auch in diesem Winter wieder neben dem Sessellift von
Provuler aufstellen. «Der Standort ist
ein richtiger Glücksfall für uns, und wir
sind der Engadin St. Moritz Mountains
AG dankbar», sagt Nicolo, der sonst als
Projektleiter tätig ist. Andrea Stöhr ist
Anwalt und übernimmt die rechtlichen
Angelegenheiten. Armando Stöhr arbeitet als Skilehrer und ist somit meis-
tens im Skigebiet. Seine Bereiche sind
das Marketing und der Auftritt.
Unterwegs mit der «Black Lady»
Um seine Waffeln bekannter zu machen, hat sich Mr. Yummy bei fast 100
Events in der ganzen Schweiz beworben, Waffeln verkaufen zu dürfen. An
einigen Anlässen wie der Diagonela,
der Luzerner Fasnacht und dem Silvesterzauber in Zürich waren die Stöhrs
bereits. Im Sommer stehen ihnen das
Openair Frauenfeld, das Eidgenössische
Schwingfest, das Openair Lumnezia
und andere Events bevor.
«Allgemein haben wir überall sehr
positive Rückmeldungen bekommen,
auch der Stand in Celerina ist beliebt»,
sagt Stöhr. Die Stöhrs haben in diesem
Jahr sämtliche Ferien und Wochenenden für den Waffelstand aufgewendet, doch das macht ihnen nichts
aus: «Entweder wir machen etwas ganz
oder gar nicht.» Viele Dinge wie der
Teig und das Apfelmus bereiten sie zu
Hause selber vor. Andere Zutaten kaufen sie von lokalen Händler. Der Raclettekäse ist zum Beispiel aus der Sennerei Pontresina und der Lachs von
Geronimi.
«Die ersten beiden Jahre sehen wir als
Lehrjahre, in welchen wir Investitionen
tätigen und daher bestimmt Geld drauflegen müssen. Wir sind aber überzeugt,
dass wir damit dann positive Ergebnisse
erzielen können», meint Stöhr.
Bevor genauere Zukunftspläne umgesetzt werden, müssen sich Vater und
Sohn erst wieder den hungrigen Gästen
zuwenden und noch so manche Waffel
backen.
Mehr Infos unter www.yummyfood.ch
Kritik am neuen Fernmeldegesetz
Graubünden Der Fernmeldemarkt hat
sich in den letzten Jahren äusserst dynamisch entwickelt. Daher möchte der
Bundesrat das Gesetz an die aktuellen
Gegebenheiten anpassen. Verschiedene neue Bestimmungen sollen die Stellung der Konsumentinnen und Konsumenten stärken.
Grundsätzlich steht die Bündner Regierung Regulierungen kritisch gegenüber, soweit sie nicht zwingend notwendig sind. Entsprechend ist nach
ihrer Ansicht auch das FMG nur insoweit anzupassen, als ein Handlungs-
bedarf besteht. Derzeit funktioniere der
Wettbewerb in der Telekommunikationsbranche, wie die hohe Investitionstätigkeit in die Telekom-Infrastruktur in der Schweiz aufzeige.
Im internationalen Vergleich belegt
die Schweiz Spitzenplätze bei der Abdeckung mit Breitbandnetzen, deren
Geschwindigkeit und deren Qualität.
In diesem Sinne seien die vorgesehenen
Möglichkeiten für Regulierungseingriffe von Amtes wegen abzulehnen. Zu begrüssen seien die Bestrebungen für eine
effiziente Nutzung der Infrastruktur.
Die Revision sieht eine erleichterte
gemeinsame Nutzung von Funkinfrastrukturen durch mehrere Anbietende vor. Dies könne sich positiv auf die
Landschaft auswirken, indem vor allem
in ländlichen Gebieten die Anzahl Antennenstandorte für Mobilfunk optimiert und minimiert werden könne.
Auch das Anliegen des Bundes, den
Schutz der Konsumentenanliegen zu
stärken, sei grundsätzlich zu unterstützen. Allerdings sei dort, wo sich der
Markt selbst reguliere, nicht einzugreifen.
(pd/ep)
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Samstag, 12. März 2016
Hin und Her im Hotelzonenstreit in S-chanf
Zwei Urteile des Verwaltungsgerichts Graubünden zwingen nun Kanton und Gemeinde zum Handeln
Nur einen guten Monat nach
Inkrafttreten zweier Urteile in
Sachen Hotelzone S-chanf sind
die VR-Präsidenten der zwei
betroffenen Aktiengesellschaften
an die Medien getreten. Zu früh,
finden Kanton und Gemeinde.
JON DUSCHLETTA
Die beiden ähnlich gelagerten Urteile
des Bündner Verwaltungsgerichts wurden am 27. Oktober 2015 gefällt, aber
erst eineinhalb Monate später, Mitte
Dezember, kommuniziert. Rechtskräftig sind sie seit dem 30. Januar dieses Jahres. Das Verwaltungsgericht hat
in beiden Fällen zu Gunsten der Beschwerdeführer entschieden und deren
Beschwerden gegen die Hotelzone teilweise gutgeheissen. In den beiden Urteilen steht, dass «die Angelegenheit
zur weiteren Abklärung der wirtschaftlichen Möglichkeiten eines Hotelbetriebs respektive bewirtschafteter
Zweitwohnungen an die Regierung zurückgewiesen wird.» Das Gericht
machte das Bundesgerichtsurteil zum
ähnlich gelagerten Fall «Sigriswil» aus
dem Jahre 2003 geltend, wonach niemand durch Umzonung gezwungen
werden kann, ein nachweislich unwirtschaftliches Hotel zu bauen oder zu betreiben.
Damit stützt das Verwaltungsgericht
genau die von den beiden Hotelgesellschaften ins Feld geführten Kritikpunkte, wonach sich unter Einhaltung der
Auflagen der Hotelzone keines der beiden Häuser wirtschaftlich führen liesse. Der St. Moritzer Unternehmer Markus Kirchgeorg ist Verwaltungsratspräsident der Aurora Parc AG. Für ihn
bilden 100 bis 120 Zimmer pro Hotel
heute die «magische Grenze der Wirtschaftlichkeit». Er kritisiert die Vorgaben der Hotelzone und sagt: «Hotels
mit rund 50 Zimmern lassen unter heutigen Voraussetzungen im touristi-
In S-chanf wurden zwei ehemalige Hotel-Liegenschaften mit neu geschaffenen Hotelzonen (rot) belegt. Sehr zum
Ärger der jeweiligen Liegenschaftsbesitzer, welche sich in Folge rechtlich zur Wehr setzten. Illustration: ARE/geo.gr.ch
schen Saisongeschäft in den Berggebieten keine betriebswirtschaftlich
nötigen Abschreibungen und Rücklagen zu. Solche Betriebe leben von Beginn an von der Substanz oder benötigen einen Mäzen.» Weil bei einer
Querfinanzierung
mittels
Zweitwohnungen die Investition nur einmal
erfolgt, betrachtet Kirchgeorg diese Option als eine veraltete, «kurzfristige
Denkweise».
Welche Möglichkeiten bleiben? «Die
Hotelzone ist für uns nicht tragbar», sagt
Rechtsanwalt Gian Lüthi aus Samedan.
Er ist VR-Präsident der Hotel Scaletta AG
und will nichts anderes als «eine Rückführung der Betriebe in die Dorfkernzone». Lüthi spricht für beide Par-
teien, wenn er fordert: «Wir verlangen
einen klaren Entscheid und eine einwandfreie, rechtliche Grundlage, die
uns Planungssicherheit gibt.» Das Hotel
Scaletta ist laut Lüthi «grundsätzlich betriebsbereit, auch wenn sich mittlerweile ein Investitionsstau von rund
eineinhalb bis zwei Millionen Franken
ergeben hat». Schwieriger zeigt sich die
Ausgangslage beim seit 2006 stillgelegten, ehemaligen Hotel Aurora.
«Wir können dem schlechten Beispiel
der Silser Alpenrose folgen, das Gebäude
verfallen lassen und es irgendwann mal
abreissen», so Markus Kirchgeorg. Weil
das Aurora denkmalpflegerisch saniert
werden müsste, rechnet sich laut Kirchgeorg keine Umnutzung in Erstwoh-
nungen. «Höchstens eine in Zweitwohnungen, wenn dies baugesetzlich
ermöglicht würde.» Aber auch dies sei
mit den heutigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht leicht. «Ein
neues, rentables 100-Zimmer-Hotel für
S-chanf könnte vielleicht ausserhalb der
Dorfkernzone und mit Anbindung an
das Zuozer Skigebiet gebaut werden,
aber sicher nicht im Rahmen des Ortsbildes von nationaler Bedeutung in
S-chanf», so Markus Kirchgeorg.
Kürzlich haben Markus Kirchgeorg
und Gian Lüthi eine Medienorientierung verschickt. «Wir sind aktiv geworden, weil das im Oktober gefällte Urteil des Verwaltungsgerichts
erst Mitte Dezember kommuniziert
und damit erst seit Ende Januar rechtskräftig wurde», so Kirchgeorg. Der Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Soziales (DVS), Jon
Domenic Parolini, kontert: «Auch der
Regierung darf etwas Zeit zugestanden
werden, um das Urteil zu analysieren
und sich Gedanken zum weiteren Vorgehen zu machen.» Wann ein Entscheid der Regierung vorliegen wird,
kann auch Regierungsrat Parolini nicht
sagen. Neben der Frage der zur Verfügung stehenden administrativen Ressourcen, müsse auch abgeklärt werden,
«ob zur Frage der Wirtschaftlichkeit
von Hotels an spezifischen Standorten
noch ein neutrales Gutachten erstellt
werden muss», so Parolini auf Anfrage.
Trotzdem fordern Kirchgeorg und
Lüthi von Kanton und Gemeinde nun
konkrete Schritte. «S-chanf wird im
Rahmen des neuen Zweitwohnungsgesetzes sein Baugesetz neu definieren
wollen, und der Kanton muss auf
Grund des Verwaltungsgerichtsurteils
aktiv werden», so Kirchgeorg.
Der abtretende Gemeindepräsident
von S-chanf und Neo-Nationalrat, Duri
Campell, hat derweilen das Urteil zur
Kenntnis genommen. «Solange die Regierung nicht entscheidet, sind auch wir
blockiert», sagt er zur Situation. Markus
Kirchgeorg und Gian Lüthi planen, nach
der Medienorientierung nun einen Brief
an Gemeinde und Kanton zu formulieren. Darin wollen sie zum Handeln auffordern und gleichzeitig dazu aufrufen,
gemeinsam nach einer vernünftigen Lösung zu suchen. «Wir brauchen jetzt erst
mal eine neue, für alle Parteien tragfähige und betriebswirtschaftliche Lösung», sagt Kirchgeorg. Erst danach könne die Lage neu beurteilt und die
Optionen durchgerechnet werden.
«Denn», so Kirchgeorg abschliessend,
«seit der Zweitwohnungsinitiative haben sich schlicht zu viele Parameter geändert.» Das weiss auch Duri Campell:
«Deshalb werden auch wir von Seiten
der Gemeinde aus aktiv werden und den
Kontakt zu Kanton und den beiden Rekurrenten suchen», so Campell.
Neues Leistungszentrum Ski Alpin
Veranstaltung
Ein Leben mit den Waldameisen
Samedan Prof. em. Daniel Cherix von
der Universität Lausanne zeigt in einem Vortrag im Auditorium der Academia Engiadina das faszinierende Leben
der Waldameisen. Dies am Mittwoch,
16. März um 20.15 Uhr.
Waldameisen sind in unseren Wäldern nicht nur omnipräsent, sie bilden
auch einen wichtigen Teil des Wald-
Ökosystems. Die staatenbildenden Insekten zeigen eine hochentwickelte soziale Organisation. Dies ist faszinierend
und hat seit jeher die Forschung beflügelt. Einer, der den Ameisen seit seiner Jugend verfallen ist, ist Daniel Cherix, der die Waldameisen seit mehr als
35 Jahren erforscht. Seine Untersuchungsgebiete liegen im Schweizeri-
schen Nationalpark und im waadtländer Jura. Er ist ein unermüdlicher
Fürsprecher für die Waldameisen, welche seit 1966 auf Bundesebene geschützt sind. Dass dieser Schutz nötig
ist und welche ausserordentliche ökologische Bedeutung den Waldameisen
zukommt, zeigt Daniel Cherix in einem
reich bebilderten Vortrag.
(Einges.)
Anzeige
Tourismusreport Engadin St. Moritz
Buchlesung «Das Glück des Scheiterns, Karriere- und
Krisen­management im 21. Jahrhundert» von Riet Grass
Die aktuellen komplexen Herausforderungen rufen geradezu nach neuen praktischen Ansätzen. Der Engadiner Buch­
autor und Unternehmensberater Riet Grass beschreibt sie in seinem neuen Werk.
Die Tourismusorganisation und Riet Grass laden zur Präsentation des Buchs «Das Glück des Scheiterns» und anschlies­
sen­der Diskussion ein. Das Buch ist ein «Reiseführer» für das Leben – beruflich wie privat. Es hilft, die eigene Passion zu
finden, neue Perspektiven zu entdecken und die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. «Das Glück des Scheiterns» ist
ein Leitfaden auf dem Weg zum Glück und soll motivieren, das zu tun, was man gerne tut, um erfolgreich zu sein.
Das Buch ist mit Touren im Engadin angereichert.
• Montag, 21. März 2016, Hotel Reine Victoria, St. Moritz-Bad
• 18.00 Uhr Türöffnung, Lesung ab 18.15 Uhr, 18.45 Uhr Diskussion moderiert von Reto Stifel, ­Chef­redaktor
Engadiner Post, mit anschliessendem Apéro
• Anmeldungen bis Dienstag, 15. März 2016 an: [email protected]
Samnaun wird Teil des Nachwuchskonzepts
Nach dem Antrag der Trainingszelle Unterengadin Samnaun
vom letzten Jahr für den Erhalt
des Labels «Regionales
Leistungszentrum Ski Alpin»
kam nun die positive Rückmeldung
von Swiss Ski.
Swiss Ski hat die erfreuliche Nachricht
mitgeteilt, dass die Trainingszelle Unterengadin Samnaun erfolgreich als offizielles RLZ Ski Alpin BSV zertifiziert
wurde. Für die Region Unterengadin
Samnaun ist das ein wichtiger Schritt,
da sie dadurch Teil des Nachwuchskonzepts von Swiss Olympic und Swiss Ski
ist.
Die regionalen Leistungszentren sind
dem Sport angepasste Ausbildungsstätten, die es ermöglichen, die schu-
lische Ausbildung optimal mit dem
Aufbau einer Spitzensportlerlaufbahn
zu koordinieren. Sie sind in die von den
Regionalverbänden bestimmten Förderstrukturen eingebunden. Die Anzahl der Standorte ist beschränkt und
wird weiter durch den Regionalverband
und durch Swiss Ski bestimmt. Die Leistungszentren sollen in der ganzen
Schweiz verteilt sein und möglichst viele Nachwuchssportler erfassen können.
Mit der Anerkennung der Trainingszelle Unterengadin Samnaun gibt es in
Graubünden nun sechs solcher Ausbildungsstätten.
Die Zertifizierung gilt auch als Bestätigung und Anerkennung für die gesamte Arbeit, welche im alpinen Skisport in der Region geleistet wird. Die
offizielle Übergabe des Labels findet am
Samstag, 12. März, anlässlich der Rangverkündigung des BSV-Cup-Rennens
im Skigebiet Samnaun statt. (Einges.)
Veranstaltung
Präsentation einer Maturaarbeit
Celerina Am Mittwoch, 16. März um
9.00 Uhr ist im evangelischen Kirchgemeindehaus «Peidra Viva» Flavia
Künzler zu Gast. Im Rahmen ihrer Maturaarbeit «Unser Kampf – Menschen
erzählen ihr Schicksal im zweiten Welt-
krieg» hat sie elf Menschen aus
Deutschland, Ungarn und der Schweiz
zu ihren Erlebnissen aus dem Zweiten
Weltkrieg befragt. Dabei lässt sie die Besucher an ihren Erfahrungen und Erkenntnissen teilhaben.
(Einges.)
CINEMA REX
Pontresina
Samstag, 12. - Freitag 18. März
Sa/So 14.30 D ab 6/4J.
Zoomania 2D
Samstag und Sonntag, 17.00 Uhr (3D )
Sa/So 16 Mo 20.30 Dial ab 6/4J.
Heidi
Sa/So 18 D ab 6/4J. Premiere
Les-Saisons-Unsere Wildnis
Sa 20.30 D ab 12/10J.
Anne Frank
Samstag und Sonntag, 20.30 Uhr
LONDON HAS FALLEN
Action-Thriller in dem sich erneut
ein Sicherheitsmann und Staats­
oberhaupt im Kampf gegen Terro­
risten bewähren müssen.
Montag, 20.30 Uhr
DER GROSSE SOMMER
Der letzte eindrückliche Film mit
Mathias Gnädinger.
Dienstag und Mittwoch, 20.30 Uhr
TRUMBO
Biopic über den legendären Dreh­
buchautor Trumbo im Hollywood
der Vierzigerjahre.
Donnerstag und Freitag, 20.30 Uhr
DIE BESTIMMUNGALLEGIANT
Das dritte und letzte Buch der
­erfolgreichen Jugendbuchreihe.
176.804.776
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Schüler-Skimeisterschaften 2016
Nichtraucher, Sprachen D und I
M. Pasig und S. Sauser
Physiotherapie St. Moritz
E-Mail: [email protected]
Tel. +41 (0)81 832 31 31
Über die Durchführung gibt jeweils Tel. 1600
(Schulen, Kirchen, Behörden) ab 06.00 Uhr Auskunft.
So 20.30 D ab 12/10J.
Ich bin dann mal weg
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Di 20.30 E/df ab 12/10J.
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Dienstag, den 15. März 2016
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Gian Carlo Simonelli am Bass
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15.00 – 18.00 Uhr unsere
Kaffeespezialitäten und
feinen Kuchen
Tel. 081 854 27 27 / www.cafe-badilatti.ch
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2-Zi-Whg., Fr. 1050.– inkl. NK
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St. Moritz
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ab 09.00 Uhr
09.45 Uhr
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bis 10.00 Uhr, Massenstart in vier Gruppen
1. Klassen
2.–3. Klassen
4.–6. Klassen
7.–9. Klassen
Seerundlauf 5.–9. Klassen Bootshaus Start und Ziel
09.45 Uhr
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10.15 Uhr
Mädchen
Skispringen Schanzen links von der Olympiaschanze
13.30 Uhr
1.–3. Klassen
14.00 Uhr
4.–9. Klassen
Der Kindergarten findet nach Anweisung der Kindergärtnerinnen statt.
Alpine Disziplin
Dienstag, 22. März 2016
Kindergärten und 1.–3. Klassen – Sass Runzöl
09.30 Uhr
2. und 3. Klassen
10.00 Uhr
1. Klassen
10.30 Uhr
Kindergärten
09.30 Uhr
10.45 Uhr
14.00 Uhr
4.–9. Klassen – Piste Giamba
Ski alpin
Snowboard
Snowboardcontest 7.–9. Klassen Corviglia Fun Park
18.00 Uhr
Rangverkündigung aller Disziplinen im Schulhaus Grevas
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Auskunft erteilt: Administraziun cumünela S-chanf
Tel. 081 854 12 40 oder
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Montag, 14. bis Freitag, 18. März 2016
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Stefan Keller und der Waldhauskeller.
Eine 16-jährige März-Tradition, immer wieder anders.
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Zu vermieten ab sofort oder nach
Vereinbarung in Silvaplana
Donnerstag, 17. März 2016
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–Kundenmaurer, Keramikplatten-Verlegung
–Malerarbeiten, Allrounder in Baubereich
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Tel. +41 78 751 01 91
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Montag, 14. März:
Chef’s Table mit Schweizer Topproduzenten:
Lisa und Raoul Cruchon aus Echichens, Waadt;
18.30 Uhr; Fr. 250.–
Dienstag, 15. März:
Als Teil des «Dîner du Jour», Käsebuffet von und mit
Hansjürg Wüthrich von der Sennerei in Pontresina,
Dessertbuffet von Renato Pellegrinelli
und passende Weinideen aus dem Waldhauskeller;
ab 18.45 Uhr; Fr. 85.– für das Dîner
Mittwoch, 16. März:
Daniel und Monika Marugg (Weingut Bovel) und
Peter Wegelin (Scadenagut) präsentieren zum
Dîner du Jour eine Auswahl ihrer besten Gewächse;
ab 18.00 Uhr; Degustation der Weine kostenlos;
Dîner ab 18.00 Uhr; Fr. 75.–
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mit Balkon und Keller.
Miete Fr. 1300.– exkl. NK (gedeckter PP möglich). Tel. 081 838 44 44
Donnerstag, 17. März:
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Kellergespräch, kommentierte Verkostung von
acht ganz besonderen Weinen aus dem Waldhauskeller;
17.00 Uhr; Fr. 38.–
Freitag, 18. März:
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|5
Samstag, 12. März 2016
Kommentar
Die Geschichte
ist nicht fertig
RETO STIFEL
Die Zweitwohnungsbesitzer in Silvaplana (auf dem Bild ist Surlej zu sehen), werden nicht mit einer zusätzlichen Steuer belastet. Der Souverän hat am
Mittwochabend einen Entscheid aus dem Jahr 2010 korrigiert.
Foto: Stephan Kiener
Nur Drohgebärden, oder kommt es zum Leistungsabbau?
Nach dem Nein zur Zweitwohnungssteuer und zur Kurtaxenerhöhung gehen die Meinungen auseinander
Die Steuer für Zweitwohnungen
ist definitiv vom Tisch. Eine
Erhöhung der Kurtaxen soll,
wenn überhaupt, nur moderat
erfolgen und frühestens im
Herbst beschlossen werden. Der
Silvaplaner Gemeindevorstand
warnt vor den finanziellen Folgen.
RETO STIFEL
Enttäuschung beim Gemeindevorstand. Freude bei den Initianten. Die
Reaktionen nach dem Entscheid der
Gemeindeversammlung vom Mittwochabend, definitiv auf die Einführung einer Zweitwohnungssteuer zu
verzichten, brachten die erwarteten Reaktionen. Gemeindepräsidentin Claudia Troncana zeigte sich vom klaren
Verdikt überrascht, und sie bedauerte,
dass der Souverän auch nichts wissen
wollte von einer Erhöhung der Kurtaxen. Sie sei überzeugt, dass diese VogelStrauss-Politik nichts bringe und die finanzielle Realität schon sehr bald nach
Massnahmen verlange. «In letzter Konsequenz werden es die Jungen sein, die
dafür bezahlen müssen», sagte sie. Auf
der Gegenseite freuten sich die Initianten gegen die geplante Zweitwohnungssteuer um Romina Reich
und Nico Caprez, dass die düsteren
Prognosen der Gemeindeexekutive bei
den Stimmbürgern nicht verfangen haben. Jetzt sei es an der Zeit, endlich Frieden zu schliessen mit den Zweitwohnungsbesitzern. Gegen eine mass
volle Kurtaxenerhöhung im Herbst sei
bei Bedarf nichts einzuwenden. Mit
den Zweitwohnungseigentümern soll
jetzt das Gespräch gesucht werden, um
das Kriegsbeil endgültig zu begraben.
Dafür aber seien alle gefordert. «Wir als
Initianten gegen die geplante Zweit-
Gemeindepräsidium wird früher besetzt
Wohl nicht zuletzt aufgrund der bereits
fortgeschrittenen Zeit haben die anderen Traktanden an der von 153 Stimmbürgern besuchten Silvaplaner Gemeindeversammlung zu keinen langen
Diskussionen geführt. Eine Teilrevision
der Gemeindeverfassung mit dem Ziel,
das Gemeindepräsidium spätestens
vier Monate vor Ablauf der Amtsperiode und nicht erst bei den Wahlen
im November zu besetzen, wurde mit
einem grossen Mehr angenommen.
Erstmals tritt die neue Regelung bereits
im kommenden Sommer in Kraft,
wenn es darum geht, eine Nachfolgerin
Veranstaltung
Engadiner Zitherspiel
Zuoz Im 19. Jahrhundert wurde der
Wunsch nach einem einfachen, ohne
Notenkenntnis zu erlernenden und
günstigen «Volksinstrument» immer
grösser. Mit dem Aufkommen der Akkordzither konnte diese Vorstellung
umgesetzt werden.
Unter der Leitung von Hans und Hedi Eggimann entlocken die Musiker des
«Engadiner Zitherspiels» diesem Instrument die leisen und feinen Töne.
Musikalisch unterstützt von Gian Carlo
Simonelli am Bass. Dies im Caferama
Zuoz am Dienstag, 15. März von 17.00
bis 18.15 Uhr .
(Einges.)
oder einen Nachfolger zu finden für die
zurücktretende Gemeindepräsidentin
Claudia Troncana.
Ebenfalls angenommen wurde eine
Ortsplanungsrevision. Mit dieser wird
es möglich, einen Standort in der Fraktion Champfèr auszuscheiden für eine
Reithalle mit Stall und Betreiberwohnung sowie eine Grosstierklinik mit
Dienstwohnung. Damit kann ein gewerblicher Pferdebetrieb aus der Wohnzone in die Spezialzone umgesiedelt werden. Im Weiteren wurde dem Verkauf
von Land an den Kanton für die Sanierung der Julierstrasse zugestimmt. (rs)
wohnungssteuer, die Zweitwohnungseigentümer, aber auch der Gemeindevorstand», sagten Reich und Caprez
nach der Versammlung gegenüber der
«Engadiner Post.»
Opfersymmetrie gegeben
Vorausgegangen war dem Entscheid eine gut zweistündige Präsentation der
Pro- und Contra-Argumente sowie eine
bisweilen recht gehässige Diskussion.
Seitens des Gemeindevorstandes wurde
aufgezeigt, dass im Durchschnitt der
letzen Jahre rund 1,7 Millionen Franken aus allgemeinen Steuermitteln für
den Tourismus aufgewendet wurden.
Mit der geplanten Zweitwohnungssteuer wären 600 000 Franken zusätzlich in
die Kasse geflossen, mit der Erhöhung
der Gäste- und Tourismustaxe 550 000
Franken. Gemeindevorstand Marco
Kleger betonte, dass auch so über eine
Million Franken an allgemeinen Steuermitteln für den Tourismus aufgewendet
würden. «Die Opfersymmetrie ist also
gegeben», sagte er.
Gemeindepräsidentin Claudia Troncana machte darauf aufmerksam, dass
ohne Zweitwohnungssteuer die Förderung der Hotellerie, des Wohnungsbaus für Einheimische und des Gewerbes mangels Finanzen nicht mehr
möglich sein werde. Sie verwies darauf,
dass Silvaplana seit 1970 neun Hotels
verloren habe. «Eine aktive Hotelförderungspolitik ist ein Bekenntnis zum
Tourismus, von dem wir alle leben»,
sagte sie. Mache man nichts, handle
man nach dem Prinzip Hoffnung und
müsse sparen, auch beim Tourismus.
Für Troncana definitiv der falsche Weg.
Boykottdrohungen wahr gemacht
Die Initianten des Wiederwägungsantrages sagten, dass es nicht nur beim
Tourismus Sparpotential gebe. 2010,
beim Entscheid eine Zweitwohnungssteuer einzuführen, sei es noch um die
Förderung von warmen Betten gegangen. Jetzt, sechs Jahre später, stehe
die Beschaffung von finanziellen Mitteln im Vordergrund, das sei nicht ehrlich. Bei der Steuer handle es sich um
eine Abzockerei der Zweitwohnungsbesitzer. Und bei der geplanten massiven Erhöhung der Kurtaxen lasse der
Gemeindevorstand jegliches Fingerspitzengefühl vermissen. «Die Zweitwohnungsbesitzer haben ihre Drohung
wahr gemacht und boykottieren heute
das Silvaplaner Gewerbe. Das können
wir uns nicht mehr länger leisten» wurde gesagt.
Ein einziger Stimmberechtigter setzte
sich öffentlich für den Gemeindevorstand ein. Er sagte, dass der Boykott der
Zweitwohnungseigentümer eine reine
Erpressung sei, der man auf keinen Fall
nachgeben dürfe. Ansonsten herrschte
die Meinung vor, dass jetzt endlich
Frieden geschlossen werden müsse. Die
düsteren Finanzszenarien des Gemeindevorstandes seien reine Angstmacherei. «Es wird immer wieder mit
den Finanzen gedroht. Wir glauben
dem Gemeindevorstand nicht mehr»,
sagte eine Votantin.
Kurtaxen später festlegen
In der Abstimmung wurde mit 105:45
für den Wiederwägungsantrag und somit gegen die Zweitwohnungssteuer
entschieden. Die Teilrevision des Kurtaxengesetzes, die unter anderem den
finanziellen Spielraum festlegt, wurde
mit grossem Mehr gutgeheissen. Auf
die Festlegung der Taxen für 2017 wurde gar nicht erst eingetreten. Diese soll
anlässlich der Budgetversammlung im
November diskutiert werden.
Dass die Stimmberechtigten von Silvaplana ihren Entscheid zur Einführung
einer Zweitwohnungssteuer korrigiert
haben, ist keine Überraschung. Nach
den letzten sechs Jahren, verbunden
mit einem Rechtsstreit bis vor das Bundesgericht, mit einem öffentlich ausgetragenen Disput zwischen der Gemeinde und den Zweitwohnungsbesitzern
und damit verbunden, einer Menge Negativwerbung für die Tourismusgemeinde, hatten die Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger schlicht und einfach die
Nase gestrichen voll.
Ob jetzt im Dorf wieder Friede einkehrt,
wird sich weisen müssen. Zumindest
müsste jetzt von allen Seiten die Hand
ausgestreckt werden, damit ab sofort
wieder ein konstruktives Miteinander
zwischen Einheimischen, Gästen und
der Behörde möglich wird. Eine Entkrampfung der angespannten Situation
und ein offener Dialog wären dringend
nötig, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Denn eines ist
klar: Mit dem Entscheid vom Mittwochabend ist diese Geschichte noch nicht
fertig geschrieben.
Erstens ist das Defizit in der Tourismusrechnung ein Fakt, der sich nicht
wegdiskutieren lässt. Wie dieses Minus in Zukunft kompensiert werden
kann, bleibt auch nach der Gemeindeversammlung komplett offen. Zweitens
sprechen zurzeit alle Indikatoren dafür,
dass die Zeiten der guten Rechnungsabschlüsse der Gemeinden der Vergangenheit angehören. Auch wenn in den
letzten Jahren teils übervorsichtig budgetiert worden ist: Ab 2016 wird es
aufgrund von wegbrechenden Steuereinnahmen für die meisten Gemeinden
heissen, den Gürtel enger zu schnallen. Drittens schliesslich zeigt ein Vergleich in der Region ganz klar: Silvaplana hatte bis jetzt eine DiscountKurtaxe. Eine mehr als nur sanfte Anpassung bereits im kommenden
Herbst wird unumgänglich sein.
Dann gilt es auch, die Zweitwohnungsbesitzer beim Wort zu nehmen. Diese
haben klar signalisiert, dass für sie der
Weg über die Erhöhung der Kurtaxen
der transparentere ist. Sie sind – wie
heute schon – bereit, ihren Anteil an die
Tourismusfinanzierung zu leisten. Nicht
zuletzt aus dem ureigenen Interesse,
dass ihre Wohnung an einem Ort steht,
der auch in Zukunft ein attraktives touristisches Angebot besitzen soll. Ein
Angebot, das seinen Preis hat.
Ein Leistungsabbau im Tourismussektor wäre fatal. Auch wenn es schon oft
gesagt und geschrieben wurde: Letztlich ist es nur der Tourismus, der den
Einheimischen ein Auskommen und eine Perspektive bietet. Und wer sägt
schon an dem Ast, auf dem er sitzt?
[email protected]
Skifahren und Langlaufen für einen guten Zweck
St. Moritz Vom 5. bis 12. März fand in
St. Moritz die Rotary Skiweek statt. Jeden Tag gab es abwechslungsreiche Programmpunkte die ganz im Zeichen des
Skifahrens standen. Zusätzlich fanden
Side Events statt, bei denen auch die
Nicht-Skifahrer auf ihre Kosten kamen.
Angereist sind rund 150 Teilnehmer
aus 15 Nationen. Mario Lanfranchi,
Präsident des Rotaryclubs St. Moritz, ist
mit diesem Anlass vollauf zufrieden:
«Das Ziel dieser Woche war es, alte
Freundschaften zu pflegen und neue zu
schliessen. Dieses haben wir erreicht.»
Die Rückmeldungen zur Skiwoche sind
nur positiv: «Es gab sehr viele freundliche und begeisterte Gesichter», fasst
Lanfranchi zusammen. Trotz des vielen
Skifahrens gab es glücklicherweise keine Unfälle.
Weiter diente diese Zusammenkunft
der Rotarier auch einem guten Zweck:
Der Erlös der Woche geht an dieStiftung Helfetia, welche wirtschaftlich
und sozial benachteiligten Kindern
den Zugang zum Wintersport ermöglichen möchte. «Wir hoffen vor allem, dass an der Gala eine gute Summe
zusammenkommt.» Und nach der Skiwoche ist bekanntlich vor der Skiwoche, denn die Vorfreude auf den kommenden Anlass ist bereits gross.
«Nächstes Jahr geht es nach Cortina d’
Ampezzo», freut sich Lanfranchi. (cs)
Beim Langlauf-Wettkampf «by night» am Donnerstagabend traten mehrere
Rotarier aus der ganzen Welt gegeneinander an.
Foto: Carla Sabato
6 | POSTA LADINA
Sanda, 12 marz 2016
Publicaziun ufficiela
Publicaziun ufficiala
Vschinauncha da Samedan
Cumün da Scuol
Passlung cul schluppet sülla rain
Publicaziun da fabrica
Publicaziun da fabrica
Noe ed Isai Näff da Sent han experienza da biatlon
Sün fundamaint da l’ordinaziun davart
la planisaziun dal territori per il chan­
tun Grischun (OPTGR) art. 45 vain co­
tres publicheda la seguainta dumanda
da fabrica:
In basa a l'ordinaziun davart la planisa­
ziun dal territori pel chantun Grischun
OPTGR (Kantonale Raumplanungsver­
ord­nung KRVO), art. 45:
Patrun da fabrica:
Signur Christian Schär,
Weidenhofstrasse 22,
9323 Steinach
Proget Sanaziun interna
da fabrica:d’abitaziun, construc­
ziun da duos fnestras
aint il tet.
Ingrandimaint da
fnestras illa fatscheda
süd.
Via:
Via veglia 42
Patrun
Roger Vulpi
da fabrica:Chasa 55
7545 Guarda
Proget
da fabrica: Chamonna d'üert
e saiv
Fracziun:Guarda
Lö:
Plazetta, parcella 41507
Zona
d'ütilisaziun: Zona da cumün
Temp da
12 marz fin
publicaziun: 1. avrigl 2016
Exposiziun:Dürant il temp da
publicaziun as poja
tour invista dals plans
pro l'uffizi da fabrica in
chasa cumünala.
Parcella nr.:1580
Zona Zona d’abiter 2,
d’ütilisaziun: zona da prievel 2
Termin dals 14 marz 2016
d’exposiziun: fin als 4 avrigl 2016
Ils plans sun exposts ad invista in
chanzlia cumünela.
Recuors sun d’inoltrer infra il termin
d’exposiziun a la seguainta adressa:
Vschinauncha da Samedan, Plazzet 4,
7503 Samedan.
Mezs legals:Protestas sun d'inoltrar
in scrit dürant il temp
da publicaziun a la
suprastanza cumünala.
Scuol, als 12 marz 2016
Cumün da Scuol
Uffizi da fabrica
Samedan, ils 9 marz 2016
XZX
Per incumbenza da
l’autorited da fabrica
L’uffizi da fabrica
176.804.870
XZX
Arrandschamaint
Publicaziun ufficiala
Cumün da Zernez
Dumonda da fabrica
Patrun
Neuhäusler Leonhard,
da fabrica:Rastò 150-A,
7530 Zernez
Rest Claudia,
Rastò 150-A,
7530 Zernez
Proget Sanaziun par da lain
da fabrica:fatschada vers ost
Lö:
Rastò, Zernez
Parcella:
1002
Zona:
zona da cumün 1
Ils plans sun exposts ad invista i’l uffizi
da fabrica cumünal.
Recuors da dret public sun d’inoltrar in
scrit a la suprastanza cumünala infra
20 dis daspö la publicaziun illa Posta
Ladina.
Zernez, 12 marz 2016
La suprastanza cumünala
176.804.882
www.engadinerpost.ch
XZX
Cartulinas postelas
scu perdüttas dal temp
Schlarigna In sanda, ils 19 marz, preschainta Claudio Chiogna a las 17.00
sieu s-chazzi da cartulinas postelas ch’el
ho ramasso sur ans. Fascino dals temps
passos ho Chiogna cumanzo a collecziuner cartulinas postelas chi daun perdütta che cha lur spedituors haun scrit
aunz pü cu 100 ans davent da lur patria
Engiadina a lur adressats in tuot l’Europa.
Claudio Chiogna es sto düraunt decennis mneder dal post da turissem
da la regiun d’Engiadin’Ota a Puntraschigna e s’ho eir ingascho per l’Uniun
dals Grischs occupand ils posts dad assessur e viceparsura ils ans 1992 fin
1997. Chiogna es eir sto l’iniziant da
l’inscunter e la festa d’arcugnuschentscha cha’ls Tibetauns haun sport dal
2013 a la vschinauncha da Samedan e
sieus abitants.
(protr.)
Cur cha las prümas loipas sun
preparadas as chatta ad els
duos süls skis da passlung: Ils
frars Noe ed Isai Näff da Sent
sun atlets paschiunats. La
stagiun passada han els perfin
fat cuorsas da biatlon.
Insembel cun lur bap Buolf o culla
gruppa da passlung Scuol sun Noe, chi
frequainta la sesavla classa, ed Isai, chi
va in quarta classa, suvent da chattar
süllas loipas da la regiun. I’l stil liber e
classic cuorran els sur las planüras e tras
ils gods d’Engiadina. Schi vain organisada inclur üna cuorsa da passlung, sun
eir els da la partida. La stagiun passada
han fat ils duos frars lur prümas experienzas illa disciplina da biatlon.
Il sport da biatlon gioda eir in Svizra
adüna daplü attenziun. «La cuolpa» es
Selina Gasparin, oriunda da Puntraschigna, chi’d es tuornada avant bundant duos ons dals gös olimpics d’inviern cun üna medaglia d’argent. La
cumbinaziun da cuorrer culs skis da
passlung e trar cun ün schluppet da
pressiun d’ajer es üna sfida tant fisica
sco eir mentala. Dürant üna cuorsa da
biatlon han ils atlets da la Coppa
mundiala da trar duos jadas giaschond
per terrra e duos giadas stond in pè. Per
minchün dals tschinch tirs chi va sper
la schaibgia via ston els far üna runda
da chasti supplementara.
«Cuorrer e trar es üna sfida»
«Il greiv es da’s concentrar e da mirar
cur chi’s es ourd’flà dal cuorrer», declera Noe Näff la fascinaziun da quist
sport. El ha ramassà experienzas in
quista disciplina l’inviern passà. Eir seis
frar Isai sà da quintar da las pretaisas
mentalas cha’l sport da biatlon cumpiglia: «Schi’s nu tocca esa greiv da restar
quiet e da nu’s agitar massa», disch el.
«Inschinà nu’s tocca plü nüglia.» Eir da
gnir tramiss sün üna runda da chasti dà
andit da’s agitar. «Stuvair ir rundas implü e stuvair laschar passar da quels curriduors, chi sun vairamaing stats plü
plans es ün plunder.» In quists mumaints resta be da transfuormar la rabgia in energia süls skis.
Buna tecnica da passlung sco basa
Tant pro’l sport da biatlon sco eir pro’l
passlung es üna buna tecnica üna da las
cundiziuns da basa per avair success. In
Ils frars Noe (a schnestra) ed Isai Näff sun sportists paschiunats tant dal
passlung sco dal biatlon.
fotografia: R.G. Dermont
vista als lungs viadis a cuorsas da biatlon ed ad üna müdada da categoria da
Noe, han ils duos frars decis da’s concentrar quist inviern sül passlung e da
nu’s partecipar plü a cuorsas da biatlon.
«Nus d’eiran adüna darcheu fin a
tschinch uras i’l auto per rivar a las
cuorsas», quinta Isai dals strapatschs. Il
frar grond, Noe, füss quist inviern laprò
gnü in üna categoria plü ota cun concurrents plü vegls ed üna tecnica da trar
plü difficila. «Fin uossa pudaiva pozzar
meis schluppet sün ün bockin», quinta
el, «ma uossa vess eu gnü da trar libramaing, quai chi’d es plü greiv.» Uschea
s’han els concentrats quista stagiun sülla tecnica da cuorrer. «Plü tard as poja
lura adüna darcheu cumanzar cul biatlon», disch eir il bap Buolf, chi’d es
svess ün curridur da passlung paschiunà. El ha ün pa la funcziun da manager
dal team ed es hom da service.
Dad el han ils duos figls eir iertà la paschiun pel schluppet. Sco chatschader
cugnuoscha el las pretaisas dal trar. Ün
retuorn i’l sport da biatlon es eir pels
frars Noe ed Isai in avegnir ün’opziun.
Fin lura mettan ils atlets lur focus sül
trenamaint da passlung. In ün tal han
els eir fingià fat cugnuschentscha da lur
idol Dario Cologna. «Sülla loipa da trenamaint a Tavo m’ha quel tschüf oura
cun ün tempo enorm», quinta Isai, «eu
n’ha trat ün sigl e sun m’inchambuorrà
– e Dario Cologna sur mai oura.» Per
furtüna cha quista episoda nun ha gnü
consequenzas dischagreablas per ingüns dals duos atlets.
(anr/rgd)
Imprender meglder rumantsch
die Flüchtlinge
ils fügitivs
die Abschiebung
la repatriaziun
die Arzneimittel-Versorgung
il provedimaint da medicamaints
die ärztliche Versorgung
il provedimaint medical
das Asyl
l’asil
Asyl gewähren
der / dar asil
Asyl und Massnahmenvollzug
asil e realisaziun d’imsüras
der, die Asylant, –in
l’asilant, –a
das Asylantenheim
la chesa / chasa, dimora per
requirents d’asil
Cussagliaziun «Stop fümar» uossa eir per rumantsch
Ligia da cancar La lingia da telefon
«Stop fümar» da la ligia da cancar Svizzra spordscha nouv sia cussagliaziun
per fümadras e fümaders chi lessan
schmetter da fümar in tuottas quatter
linguas naziunalas. Suot il nomer da telefon 0848 189 189 po gnir avisà il
bsögn d’ün discuors da cussagliaziun.
Tenor üna comunicaziun da medias da
la ligia da cancar vain garanti, ch’infra
48 uras telefona inavo üna persuna perita da lingua rumantscha. Per cussagliaziuns in tudais-ch, talian e frances
vala il numer 0848 000 181 (adüna lün-
deschdi fin venderdi da las 11.00 fin las
19.00). Sün giavüsch es pussibel eir la
cussagliaziun in inglais. Per alban, portugais, spagnöl, serb, croat, bosniac e
türc mantegna la ligia da cancar agens
nommers da telefon.
La ligia da cancar Svizzra mantegna
la lingia da telefon in incumbenza dal
fondo per prevenziun da tabac. Tenor
l’uschè nomnà «Suchtmonitoring
Schweiz» lessan daplü da la mittà dals
fümaders schmetter cun lur vizzi. Ün
telefon da cussagliaziun pro’l «Stop fümar» po güdar a chattar il möd adattà
individualmaing per schmetter a fümar e spordscha eir ulteriuras infuormaziuns a reguard la dependenza da
fümar.
Trais da desch fümaders chi consulteschan l’agüd professiunal «Stop fümar» rivan tenor l’organisaziun, da
schmetter a fümar infra ils prossems
dudesch mais. Da schmetter a fümar
spontanamaing e sainz’agüd rivan a
lunga vista be güsta trais da 100 persunas.
(pl)
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Tema: «Chalandamarz» Partecipaziun: Fin als 13 marz 2016 Infuormaziuns: www.engadinerpost.ch
© Artur Marciniec/fotolia.com
POSTA LADINA | 7
Sanda, 12 marz 2016
Jachen Erni es il nouv president da la Chasa Fliana
Radunanza generala dal Lö d’inscunter a Lavin
La società Lö d’inscunter
Chasa Fliana Lavin ha 166
commembras e commembers
da l’Engiadina e Val Müstair.
Davo ot ons ha surdat Dumeng
Duschletta uossa il presidi
a Jachen Erni.
In marcurdi saira ha salvà la società Lö
d’inscunter Lavin illa Chasa Fliana sia
radunanza generala. Preschaints d’eiran eir ils anteriurs presidents Rico Parli
da S-chanf, Ulrica Guidon e Dumeng
Duschletta da Zernez ed il nouvelet president Jachen Erni da Scuol. Il fundatur
da la «Scoula da paurs Chasa Fliana» es
stat da l’on 1957 Rico Parli. Da quel
temp d’eira il bsögn da pudair frequentar cuors agriculs grond. Tuot ils paurs
nu vaivan gnü l’occasiun da far la scolaziun agricula e blers nu vaivan neir
temp dad ir fin a Landquart a far cuors.
Perquai ha gnü la scoula a Lavin grond
success. Ils cuors d’eiran adüna bain frequentats.
Bainsvelt eir cuors pellas pauras
La politica agrara ha influenzà il svilup
da quista scoula: Cur chi’d es dvantà
obligatoric cha’ls paurs as scoulan al
Plantahof o al Strickhof s’ha diminui il
bsögn da frequentar cuors a Lavin. Pacs
ons davo la fundaziun da quista scoula
vaiva fat Anton Erni barmör la proposta
da spordscher eir cuors per pauras e per
otras duonnas. Quella proposta es gnüda realisada cun success. Las pauras ed
ulteriuras duonnas han fat e fan amo
Il nouv president da la Chasa Fliana a Lavin, Jachen Erni (a schnestra) e seis antecessur Dumeng Duschletta.
adüna viv adöver da quista pussibiltà.
I’ls meglders ons ha dombrà la suprastanza dal Lö d’inscunter Chasa Fliana,
sco cha la società as nomna uossa, fin
190 duonnas chi sun gnüdas a Lavin als
cuors e referats in Chasa Fliana. I’ls ultims ons d’eiran in media adüna var 70
duonnas e singuls homens chi han frequentà cuors o tadlà referats.
Tschernas i’l center da la sairada
La tractranda essenziala da la radunanza generala d’eiran las tschernas: Siond
cha Dumeng Duschletta vaiva comunichà l’on passà ch’el detta giò per motivs
da sandà ingon sia carica, ha la radunanza generala elet in marcudi saira a
Jachen Erni sco seis successur. Per el es
gnü tschernü in suprastanza da la società Gion Peider Mischol. Sco revisur da
quint es gnü elet Fadri Häfner in plazza
da Jachen Padrun. Il quint annual serra
cun ün deficit da 5580 francs, il budget
pel prossem on prevezza ün deficit da
5700 francs. I’ls ultims ons ha renovà la
società sia Chasa Fliana per 700 000
francs. Chi sajan amo da finir tschertas
lavuors, han orientà ils respunsabels.
La società as finanziescha impustüt cun
dar a fit a colonias stanzas illa Chasa
Fliana, l’on passà sun entrats uschea
40 000 francs. Per lur sporta culturala
survain la società eir ün sustegn da vart
dal Chantun. Implü pajan las 166 com-
membras e commembers eir üna contribuziun annuala da 30 francs, conjugals 50 francs. lls commembers derivan
da tuot l’Engiadina e la Val Müstair sco
fotografias: Posta Ladina/Annina Erni
eir ün pêr da sur muntogna, glieud chi
abitaiva plü bod illa regiun e chi’d es
restada commembra dal Lö d’inscunter
Chasa Fliana Lavin.
(anr/fa)
Organisaturas dals cuors adüna activas
Ils cuors da la società Lö d’inscunter
Chasa Fliana Lavin vegnan organisats
d’ün team da tschinch duonnas. Actualmaing fan part da quist team la manadra
Annapatrizia Wichert da Bos-cha e las
commembras Ottiglia Christoffel da Silvaplana, Mathilda Pernisch ed An-
nastasia Parli da S-chanf ed Annina Erni
da Scuol. Ellas as sfadian minch’on da
chattar cuors attractivs e persunas chi
vegnan a dar quels cuors sco eir da chattar persunas chi referischan. Ils cuors e referats vegnan realisats per regla d’utuon
e düran fin in december.
(anr/fa)
Dis da l’aua cun referats ed excursiuns
Il focus da l’occurrenza restructurada es uossa plü regiunal
Dals 16 fin als 22 marz han lö
a Scuol e contuorns ils Dis da
l’aua cul titel «aua forta». Cun
referats, duos excursiuns ed ün
film vegnan ils partecipants
sensibilisats per l’importanza
da l’aua.
Ils 22 marz es il Di internaziunal da
l’aua, proclamà da l’ONU. Quel di vain
celebrà sün tuot il muond cun numerus
arrandschamaints. Eir ill’Engiadina Bassa giouva l’aua üna rolla importanta:
Sias funtanas d’aua minerala han fuormà qua la basa dal turissem da tuot la
regiun. Da quai as sun consciaints ils
respunsabels da la Turissem Engiadina Scuol Samignun Val Müstair SA
(TESSVM): Da l’on 2012 hana organisà
a Scuol e contuorns als 22 marz ün Di
da l’aua regiunal cun differentas occurrenzas. Quel di ha gnü uschè ün grond
success chi s’ha decis l’on davo dad organisar cun agüd da l’ambaschadur da
l’aua Ernst Bromeis l’uschenomnada
«Eivna mundiala da l’aua da l’ONU».
Grazcha a referents prominents sco
Jean Ziegler e Claude Nicollier vaiva
quist’eivna bainschi grond success, ella
chaschunaiva però eir gronds cuosts.
Perquai ha decis la TESSVM d’organisar
a partir da quist on ils Dis da l’aua cul
titel «aua forta» cun mincha di ün’occurrenza. L’organisaziun portadra dals
Dis da l’aua forta dals 16 fin als 22 marz
es la fundaziun Pro Aua Minerala.
La cultura da bogns e seis futur
Ils Dis da l’aua forta, sco chi vain nomnada a Scuol e contuorns l’aua minerala, cumainzan in marcurdi, ils 16 marz,
i’l Hotel Belvedérè, cun ün referat da
Kathrin Spiller e da Gerhard Hauser. La
manadra dal sectur Turissem e Hotella-
La Pro Büvetta Tarasp s’ingascha daspö quatter ons pel mantegnimaint da la büvetta a Nairs.
ria da la Grischconsulta e’l directer dal
Bogn Engiadina Scuol (BES) referischan
davart il tema «Wellness 3.0 – Zukunft
der Wellness- und Bäderkultur». Als 17
marz a las 13.30, pro la staziun suot da
las Pendicularas Motta Naluns, cumainza l’excursiun culs skis cun Egon
Scheiwiller, directer da las Pendicularas
Motta Naluns, e cun Walter Erni, schef
innaivaziun. Il tema es «Beschneiung
und Wassermanagement am Berg».
«Nukleus NAIRS, seine Geschichte(n)
und sein Potenzial» as nomna l’occurrenza chi vain sporta in gövgia saira a
las 18.30. Ils interessats sun invidats da
visitar a Nairs insembel cun l’istoriker
Paul Eugen Grimm e Christof Rösch, il
directer dal center per art contemporana Nairs, il center e la büvetta a Nairs.
In venderdi saira a las 19.00 salva la
Pro Büvetta Tarasp i’l local cultural dal
Bogn Engiadina Scuol sia radunanza generala. Daspö l’on 2012 s’ingascha
quist’uniun per mantgnair la büvetta
chi’d es gnüda fabrichada dal 1875/76.
Quist stabilimaint es periclità da la costa instabila chi ris-cha da sglischir giò
e til dannagiar. A las 20.00 ha lö lura i’l
local cultural ün referat specialisà e
discussiun cun Ludmila Seifert da la Lia
grischuna pella protecziun da la patria,
cun l’architect Men Duri Arquint e cun
Werner Reichle chi presidiescha la Pro
Büvetta Tarasp. In lündeschdi, ils 21
marz, a las 14.00 vain tematisada la forza
da la natüra a man da l’exaimpel da las
strasoras dürant la stà 2015: Martin Keiser da l’uffizi chantunal per god e privels
da la natüra e Jon-Carl Stecher chi maina
l’uffizi da fabrica dal cumün da Scuol
referischan da las strasoras e’ls dons a
Scuol ed in general. L’excursiun cumainza a Scuol pro la fermativa Serras.
In lündeschdi saira a las 20.00 i’l Cafè
Benderer es il tema dal referat da Daniel
fotografia: Dominik Täuber
Gerstgrasser (Meteo Schweiz) «Regen ist
Wasser; manchmal zu viel, bisweilen zu
wenig». Davo il referat vain muossà il
film «Chasing Ice».
Ils Dis da l’aua forta finischan als 22
marz a las 20.00 i’l local da cultura dal
Bogn Engiadina Scuol cul referat
«Trinkwasserknappheit im Engadin?»
cun Klaus Lanz, chemiker, scienzià e
perscrutader da l’aua e la discussiun al
podium cun Gerhard Hauser da Scuol
chi presidiescha la Pro Aua Minerala.
Klaus Lanz es il fundatur e manader dal
institut da perscrutaziun International
Water Affairs.
(anr/fa)
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Ingenieurbüro
Mit dem Helikopter an den
|9
Samstag, 12. März 2016
«Es war eine schöne, unvergessliche Zeit»
Der langjährige Rennleiter Albert Giger verabschiedet sich nach dem Skimarathon
Am Sonntag verlässt Albert Giger
(70) nach 25 Jahren als Rennleiter die Bühne des Engadin
Skimarathons. Der Rekordsieger
(1971, 1973, 1976, 1977, 1978)
hat den «Engadiner» mit seiner
Persönlichkeit, seinem Humor
und seiner Langlauf-Kompetenz
geprägt wie kein anderer.
Vor bald 45 Jahren gewann er mit seinen Freunden Edi Hauser, Wisel und
Alois Kälin die legendäre StaffelBronzemedaille bei den Olympischen
Spielen 1972 in Sapporo. Ein Ereignis,
das bis heute einmalig geblieben ist –
die Entwicklung des Schweizer Langlaufsports jedoch mitgeprägt hat. Markus Schild von Nordic-Online hat sich
mit Albert Giger unterhalten.
Albert Giger, wie präsentieren sich die
Verhältnisse im Engadin? Was ist wichtig
zu wissen für die Teilnehmer in diesem
Jahr bezüglich Strecke beim Engadiner?
Albert Giger: Am letzten Freitag hat es
ca. 40 Zentimeter geschneit, und seitdem ist es im Engadin schön und kalt.
Die Wettervorhersagen versprechen
dasselbe Wetter fürs Wochenende mit
etwas milderen Temperaturen. Wir gehen davon aus, dass es morgen für die
Teilnehmer ein Supererlebnis wird! Die
Loipenpräparation bereitet zurzeit keine Probleme.
Was gibt es für Sie jetzt zu erledigen, vor
und während dem Lauf?
Wir sind an den letzten Vorbereitungen. In Maloja wird das Startareal aufgestellt, in Pontresina steht das
Ziel des Halbmarathons bereits und das
Zielareal in S-chanf hat seine Feuertaufe am letzten Sonntag beim Frauenlauf
bestanden! Nun kommen noch Detailaufgaben auf mich zu. Letzten Donnerstag reiste der TD aus Slowenien an,
Rennleiter Albert Giger (rechts) und die Siegertafel in St. Moritz-Bad, auf der er als Rekordsieger des ESM fünfmal verewigt ist.
und mit ihm zusammen bespreche ich
die Details in Bezug auf den Wettkampf. Während des Laufs kann man
nicht mehr gross auf Details eingehen,
denn wenn die Masse einmal unterwegs ist, kann nicht mehr viel verändert werden. Wichtig ist, dass die
Läufer zum Start kommen, dass der
Start klappt, ebenfalls die Verpflegung
und im Ziel die Zeitmessung und Auswertung. In der Nacht vor dem «Engadiner» liegt das Hauptaugenmerk auf
der Präparation der Loipe. Dies ist der
wichtigste Aspekt im Vorfeld.
Können Sie uns ein paar kurze Anekdoten
schildern aus Ihrer Zeit als Rennleiter?
Anekdoten gab es in dieser langen Zeit
schon einige: So musste der «Engadi-
ner» bei meinem Einstieg als Rennleiter
am Samstag abgesagt werden! Nach tagelangen Regenfällen lag auf den Seen
zentimeterweise Wasser. Die Teilnehmer wurden mittels den damaligen bescheidenen Möglichkeiten via Radio
etc. über die Absage orientiert. Es
herrschte im Tal wirklich eine «Weltuntergangsstimmung», man war richtig traurig. Als Höhepunkt meinte ein
langjähriger Teilnehmer, man solle
doch Löcher in die See bohren; so könne das Wasser ablaufen...!
Dann habe ich einen Frühstart erlebt: Auch als sich die Seen nicht in einem guten Zustand befanden und wir
glaubten, die Läufer nach vorne aufrücken lassen zu können. Dies war jedoch ein Trugschluss, denn wie Renn-
pferde ist der erste Startblock mit ca.
2500 Läuferinnen und Läufern davongerannt. Ich konnte nur noch fliehen,
sonst wäre ich überrannt worden...
Dann gab es einmal Probleme bei der
Einführung der Zeitmessungs-Chips:
Beim früheren Zieleinlauf in Zuoz, direkt neben der Strecke der RhB, waren
die Signale der Bahn stärker als jene der
Zeitmessung. Zum Glück haben wir die
Handzeitmessung bei der Premiere beibehalten, sonst wäre es unmöglich gewesen, eine Rangliste zu erstellen...!
Wie werden Sie den morgigen Sonntagabend nach Ihrem letzten Marathon verbringen?
Am Sonntagabend haben der «alte»
Vorstand und die Mitarbeiter des Sekre-
Über 13 000 Volksläufer und Stars am 48. «Engadiner»
Starkes Meldeergebnis in einem schneearmen Winter
Ein Spitzenfeld und beste Bedingungen warten auf über 13 000
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
beim 48. Engadin Skimarathon
am Sonntag. Mit Dario Cologna
und Anouk Faivre Picon starten
zwei zweifache Sieger des Volkslaufes als Top-Favoriten.
STEPHAN KIENER
Das Meldeergebnis des 48. Engadin
Skimarathons ist ziemlich beeindruckend: Über 13 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürften am
Sonntagmorgen ab 8.30 Uhr in Maloja
auf die 42 km nach S-chanf oder die 21
km nach Pontresina loslaufen. Am
Freitagmorgen waren 12774 gemeldet,
normalerweise kommen bis Meldeschluss am Samstagabend noch rund
500 dazu. Und das in einem mehrheitlich schneearmen Winter. Auch
OK-Präsident Ivo Damaso ist leicht
überrascht. «Das ist ziemlich erstaunlich!» Die Erfahrungen würden
zeigen, dass in solchen Wintern die
Meldungen eigentlich immer leicht
zurückgehen. Er führt die hohe Teilnehmerzahl darum «auf die Beliebtheit und die Tradition» des «Engadiners» zurück. Die Teilnehmerzahl von
13 523 im Jahr 1998 dürfte allerdings
nicht getoppt werden können.
Morgen Sonntag wird einmal mehr Traumwetter auf die über 13 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 48. Engadin
Skimarathons warten.
Foto: swiss-image/Andy Mettler
Sehr zufrieden ist Damaso mit dem
Zustand der Strecke, die Präparation
war dabei nicht nur einfach, da die
Seen nur mit kleinen Maschinen befahren werden konnten. Die Wetteraussichten sind ausgezeichnet (siehe
separaten Marathon-Wetterbericht).
Nicht nur die Teilnehmerzahl lässt
sich sehen, das Spitzenfeld ist illuster:
Die Führenden der FIS WorldloppetRangliste und eine ganze Reihe von Weltcup-Läuferinnen und -Läufern werden
am Sonntagmorgen in Maloja an den
Start gehen. Unter ihnen der dreifache
Olympiasieger Dario Cologna, der nach
2007 und 2010 beim «Engadiner» zum
dritten Mal gewinnen will. Auch Mannschaftskollege Toni Livers ist in guter
Form. Gegen die Lokalmatadoren treten
u.a. der Norweger Sjur Røthe, Dolomitenlauf-Sieger Bastien Poirrier, Ivan Perrillat und andere starke Läufer an. Wie Cologna will Anouk Faivre Picon bei den
Frauen nach 2012 und 2015 zum dritten
Mal in S-chanf zuvorderst sein. Zu beachten sein werden auch Seraina Boner die
Top-4 des Worldloppet-Rankings.
Foto: swiss-image/Andy Mettler
tariats beschlossen, sich gemeinsam zu
einem Nachtessen zu treffen. Darauf
freue ich mich!
Zusammengefasst, was nehmen Sie mit
aus dieser Zeit als Rennleiter?
Vorwiegend positive Erlebnisse. Mir war
es die ganze Zeit über wichtig, im Sinne
der Teilnehmer zu entscheiden und für
sie das Beste herauszuholen. Die Teilnehmer sind unsere Kunden und diese
zufriedenzustellen, ist die Hauptaufgabe eines Veranstalters! Unzählige gute Freundschaften und Kontakte sind
für mich der Beweis, in diesem Sinne gehandelt zu haben. Es war eine schöne,
unvergessliche Zeit für mich!
Interview: Markus Schild,
Nordic-Online
Das Marathonwetter
Beste Bedingungen
Am Marathonwochenende liegen die
Alpen zwischen einem mächtigen
Hoch über der Nordsee und einem
Tief über dem zentralen Mittelmeerraum in einer lebhaften Ostströmung, mit der spätwinterlich kalte
und in tiefen Luftschichten des Ostalpenraums auch angefeuchtete
Luftmassen zu den Alpen gelenkt
werden. Dabei steht diese Ostströmung in Südbünden unter Hochdruckeinfluss, sodass keine markanteren
Wettererscheinungen
zu
erwarten sind. Es kündigt sich ein
perfektes Marathonwochenende mit
besten äusseren Bedingungen an.
Strahlender Sonnenschein dominiert
an beiden Tagen das Himmelsbild,
und es werden höchstens einzelne
harmlose Wölkchen über dem Oberengadin auftauchen. Nicht restlos
ausgeschlossen ist, dass es nicht auch
einzelne Hochnebelbänke vom Tiroler Inntal hinein ins Engadin schaffen. Dafür dürfte aber der Ostwind in
Summe zu schwach sein und deshalb
ist kaum mit Gegenwind zu rechnen.
Die spätwinterliche Kälte bleibt allerdings ein Thema, und so liegt die
Lufttemperatur am Sonntagmorgen
um –10° Celsius und stellenweise
auch noch deutlich darunter. Untertags steigt die Temperatur im Tal
langsam gegen 0° Celsius an, wobei
in den schattigen Talbereichen nach
wie vor frostige Werte vorherrschend
bleiben werden.
Thomas Pichler
10 |
Samstag, 12. März 2016
Beratungsstellen
Info-Seite
Notfalldienste
Beratungsstelle Alter und Pflege OE
Karin Vitalini, Mo–Do, 14–17 Uhr
Tel. 081 850 10 50
www.alterundpflege.ch, [email protected]
Beratungsstelle für Lebens- und
Partnerschaftsfragen
Spitäler
Ärzte-Wochenendeinsatzdienst
Falls der Haus- oder nächste Ortsarzt nicht
erreichbar ist, stehen im Notfall folgende
Ärzte zur Verfügung:
Samstag/Sonntag, 12./13. März
Region St. Moritz/Silvaplana/Sils
Samstag, 12. März
Dr. med. Dietsche
Tel. 081 830 80 05
Sonntag, 13. März
Dr. med. De Vecchi
Tel. 081 830 80 10
Region Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz/
Cinuos-chel
Samstag/Sonntag, 12./13. März
Dr. med. Gachnang
Tel. 081 852 33 31
Region Zernez, Obtasna, Scuol und Umgebung
Samstag/Sonntag, 12./13. März
Dr. med. Casanova
Tel. 081 864 12 12
Der Wochenenddienst für die Regionen
St. Moritz/Silvaplana/Sils und
Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert
von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr.
Wochenenddienst der Zahnärzte
Telefon 144
Notfalldienst Apotheken Oberengadin
Telefon 144
Rettungs- und Notfalldienste
Sanitätsnotruf
Telefon 144
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst
St. Moritz, 24 h
Tel. 081 833 14 14
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol
und Umgebung, 24 h
Tel. 081 864 12 12
Schweizerische Rettungsflugwacht
Rega, Alarmzentrale Zürich
Telefon 1414
Klinik Gut, St. Moritz
Samedan Spital OE
Scuol
Sta. Maria, Val Müstair
Tel. 081 836 34 34
Tel. 081 851 81 11
Tel. 081 861 10 00
Tel. 081 851 61 00
Dialyse-Zentrum Oberengadin
Samedan
Opferhilfe
Notfall-Nr.
Tel. 081 852 15 16
Tel. 081 257 31 50
Tierärzte
Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils
Tel. 081 826 55 60
Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet.
M. Vattolo, Samedan
Tel. 081 852 44 77
Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum
7550 Scuol
Tel. 081 861 00 88
Dres. med. vet. Wüger Charlotte und CaviezelRing Marianne, Scuol
Tel. 081 861 01 61
Pratcha Veterinaria Jaura, Müstair
Tel. 081 858 55 40
Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst
Engadin und Südtäler
Castasegna–Sils
Tel. 081 830 05 91
Julier–Silvapl.–Champfèr Tel. 081 830 05 92
Champfèr–St. Moritz
Tel. 081 830 05 93
Celerina–Zuoz, inkl. Albula und
Bernina bis Hospiz
Tel. 081 830 05 94
S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen
bis Il Fuorn
Tel. 081 830 05 96
Guarda–Vinadi
Tel. 081 830 05 97
Samnaun
Tel. 081 830 05 99
Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98
Puschlav–Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95
Markus Schärer, Peidra viva,
Straglia da Sar Josef 3, Celerina
Tel. 081 833 31 60
Beratungsstelle Schuldenfragen
Steinbockstrasse 2, Chur
Tel. 081 258 45 80
BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für
Jugendliche und Erwachsene
Sekretariat: Plazzet 16, Samedan
Tel. 081 257 49 40
– Oberengadin/Poschiavo/Bergell:
Francesco Vassella Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44
– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair:
Jacqueline Beriger-Zbinden Tel. 081 257 49 41/081 257 64 31
Chüra d’uffants Engiadina Bassa
Canorta Villa Milla, Chasa Central,
Bagnera 171, 7550 Scuol
[email protected]
Tel. 081 862 24 04
Kinotipps
Cine Scala St. Moritz, Tel. 081 833 31 55
Zoomania
London Has Fallen
Animationsabenteuer nach Krimimuster um
einen Fuchs auf der Flucht und einen Hasen, der ihn jagt.
Fortsetzung zum Action-Erfolg «Olympus Has
Fallen», in dem sich erneut ein Sicherheitsmann und Staatsoberhaupt im Kampf gegen
Terroristen bewähren müssen.
Cine Scala, St. Moritz: Samstag und Sonntag, 12. und
13. März, 17.00 Uhr (3D).
Cine Scala, St. Moritz: Samstag und Sonntag, 12. und
13. März, 20.30 Uhr.
Der grosse Sommer
Trumbo
Der letzte eindrückliche Film mit Mathias
Gnädinger: Als ehemaliger Schwingerkönig
begleitet er einen japanischen Jungen aus
der Nachbarschaft nach Japan zu einer Sumoschule.
Biopic über den legendären Drehbuchautor
Trumbo im Hollywood der Vierzigerjahre –
mit Bryan Cranston («Breaking Bad») in der
Hauptrolle.
Cine Scala, St. Moritz: Montag, 14. März, 20.30 Uhr.
Cine Scala, St. Moritz: Mittwoch und Donnerstag, 16. und
17. März, 20.30 Uhr.
CSEB Beratungsstelle Chüra
Pflege und Betreuung, Sandra Niklaus, Via dals Bogns 323,
Scuol, [email protected]
Tel. 081 864 00 00
Ergotherapie
Rotes Kreuz Graubünden, Samedan
Tel. 081 852 46 76
Heilpädagogischer Dienst Graubünden
Heilpädagogische Früherziehung
– Engadin, Val Müstair: Silvana Dermont und Lukas Riedo
– Puschlav, Bergell: Manuela Moretti-Costa
Schul- und Erziehungsberatungen
– St. Moritz und Oberengadin:
[email protected]
Tel. 081 833 77 32
– Unterengadin und Val Müstair:
Tel. 081 856 10 19
[email protected]
Psychomotorik-Therapie
– Oberengadin, Bergell, Puschlav: Claudia Nold
– Unterengadin, Val Müstair, Plaiv: Anny Unternährer
Samedan, Surtuor 2
Tel. 081 833 08 85
Scuol, Chasa du Parc
Tel. 081 860 32 00
Prada, Li Curt
Tel. 081 844 19 37
The Divergent Series: Allegiant
Das dritte und letzte Buch der erfolgreichen
Jugendbuchreihe «Die Bestimmung» wurde
für seine Verfilmung in zwei Teile aufgeteilt.
Cine Scala, St. Moritz: Schweizerpremiere! Donnerstag
bis Sonntag, 17. bis 20. März, 20.30 Uhr.
Mediation
Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder
öffentlichen Konflikten: Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz
[email protected]
Tel. 081 850 17 70
Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Engadin
und Südtäler, Cho d’Punt 11, Samedan
W. Egeler, F. Pasini, M. Semadeni
Tel. 081 850 03 71
Krebs- und Langzeitkranke
Selbsthilfegruppen
Al-Anon-Gruppe Engadin
(Angehörige von Alkoholikern)
Tel. 0848 848 843
Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE
Auskunft
Tel. 0848 848 885
Lupus Erythematodes Vereinigung
Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung
Selbsthilfegruppe Region Graubünden
Auskunft: Barbara Guidon
Tel. 081 353 49 86
Internet: www.slev.ch
Parkinson
Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina
E-Mail: [email protected]
Tel. 081 834 52 18
VASK-Gruppe Graubünden
Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/
Psychisch-Kranken, Auskunft:
Tel. 081 353 71 01
Veranstaltungshinweise
www.engadin.stmoritz.ch/news_events
www.scuol.ch/Veranstaltungen
oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz
Aktuell», «St. Moritz Cultur» und «Allegra»
Verein Avegnir:
Beratung für Kranke und Angehörige
Tel. 081 834 20 10
Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich
Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle
Unterstützung für krebskranke Menschen.
Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.
[email protected]
Tel. 081 252 50 90
Mütter-/Väterberatung
Bergell bis Samnaun
Angelina Grazia/Judith Sem
Val Müstair, Silvia Pinggera
Opferhilfe, Notfall-Nummer
Palliativnetz Oberengadin
[email protected]
Koordinationsstelle Spitex OE
Tel. 075 419 74 36/-45
Tel. 075 419 74 40
Tel. 081 257 31 50
Tel. 081 851 17 00
Cinema Rex Pontresina, Tel. 081 842 88 42
Les saisons – Unsere Wildnis
Jacques Perrin und Jacques Cluzaud setzen
in ihrem neuen Opus «Unsere Wildnis» wieder Fuss auf festen Boden. Es beginnt eine
Reise durch die Zeit. Wir entdecken Europa
mit seinen Landschaften, die Mensch und
Wildtiere seit Ende der letzten Eiszeit gemeinsam bevölkern. Der Winter hatte das
Land 80 000 Jahre im eisigen Griff, als eine
neue planetare Konfiguration alles verändert: In kurzer Zeit entstand ein immenser
Wald, der den ganzen Kontinent bedeckte.
Der Rhythmus der Jahreszeiten etabliert
sich, die Landschaft erlebt eine Metamorphose – Fauna und Flora entwickeln sich.
Cinema Rex, Pontresina: Samstag und Sonntag, 12. und
13. März, 18.00 Uhr, Premiere.
Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung
Engadin, [email protected]
Chur, [email protected]
Anzeige
Tel. 081 864 91 85
Tel. 081 284 22 22
Private Spitex
Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land.
Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76
Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband
PONTRESINA WOCHENTIPP
Beratungsstelle Engadin/Südbünden Tel. 081 253 07 88
Quadratscha 1, Samedan, Di/Do 9–11.30,13.30–16.30 Uhr
Pro Infirmis
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren
Angehörige; Ralf Pohlschmidt
Tel. 081 257 12 59
Altes Spital, Samedan
Fax 081 850 08 02
Bauberatung: [email protected]
Pro Juventute
Oberengadin
Engiadina Bassa
Tel. 081 834 53 01
Tel. 081 250 73 93
Pro Senectute
Oberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan 081 852 34 62
Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch 081 864 03 02
RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum
A l’En 4, Samedan
Tel. 081 257 49 20
Rechtsauskunft Region Oberengadin
Am 1. Samstag im Monat, von 10.00 bis 11.00 Uhr,
in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula)
Regionale Sozialdienste
Engadin Skimarathon Happening mit Public Viewing in Pontresina
Morgen Sonntag, 13. März 2016, ist es endlich soweit: Der Startschuss vom 48. Engadin Skimarathon
fällt in Maloja um 8.30 Uhr. Verfolgen Sie den Marathon live und auf der Grossleinwand in der stimmungsgeladenen Arena beim Wendepunkt und im Zieleinlauf des 9. Halbmarathons in Pontresina.
Ab ca. 9.15 Uhr wird die Marathonspitze Pontresina durchlaufen und die ersten Halbmarathonläufer
werden ihr Ziel erreichen. Kulinarische Köstlichkeiten, musikalische Unterhaltung und Moderation
werden ebenfalls bis 14.00 Uhr geboten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Übrigens: Pontresina bietet seinen Gästen mit dem Engadin Bus den kostenlosen Transport direkt ins
Startgelände nach Maloja an. Es ist keine Voranmeldung notwendig.
1. Bus ab 6.00 Uhr: Palü – Post – Punt’Ota – Schlossgarage – Sportpavillon – Godin – Maloja
2. Bus ab 6.10 Uhr: Post – Punt’Ota – Schlossgarage – Sportpavillon – Godin – Maloja
3. Bus ab 6.20 Uhr: Post – Punt’Ota – Schlossgarage – Sportpavillon – Godin – Maloja
4. Bus ab 6.30 Uhr: Post – Punt’Ota – Schlossgarage – Sportpavillon – Godin – Maloja
5. Bus ab 6.30 Uhr: Post – Punt’Ota – Schlossgarage – Sportpavillon – Godin - Maloja
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Pontresina Tourist Information unter T +41 81 838 83 00.
Weltfilmtag im Cinéma Rex
Am Freitag, 18. März 2016, ist Weltfilmtag. So auch im Cinéma Rex in Pontresina. Fünf eindrückliche
Filme zum Thema «Begegnung mit dem anderen» sollen den Dialog mit der Welt fördern. Tagsüber
werden Filme für Kinder und Jugendliche gezeigt und zum Abschluss des Weltfilmtages beginnt um
20.30 Uhr der Hauptfilm «Als die Sonne vom Himmel fiel». Die Eintrittskosten betragen für Erwachsene
CHF 15.– und für Kinder, Schüler und Lehrlinge CHF 8.–. Die Tageskarte kostet CHF 36.–. Weitere Informationen erhalten Sie beim Cinéma Rex unter T +41 842 88 42 oder unter www.rexpontresina.ch.
Jahreskonzert der Musikgesellschaft Pontresina
Die Musikgesellschaft Pontresina lädt alle Gäste und Einheimischen am Samstag, 19. März 2016, zum
Jahreskonzert mit stimmungsvoller Musik von verschiedenen Interpreten ein. Das Konzert beginnt um
20.00 Uhr und findet im Kongress- und Kulturzentrum Pontresina statt. Der Eintritt ist frei, Kollekte.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Pontresina Tourist Information unter T +41 81 838 83 00.
Kontakt
Pontresina Tourist Information
Kongress- und Kulturzentrum T +41 81 838 83 00
F +41 81 838 83 10
Via Maistra 133, Pontresina
Oberengadin/Bergell: Sozial- und Suchtberatung
Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Vondrasek,
Giulia Dietrich, Carlotta Ermacora
Tel. 081 257 49 10
A l’En 2, Samedan
Fax 081 257 49 13
Bernina: Sozial- und Suchtberatung
Franco Albertini, Carlotta Ermacora
Tel. 081 844 02 14
Via dal Poz 87, Poschiavo
Fax 081 844 21 78
Unterengadin/Val Müstair: Sozial- und Suchtberatung
C. Staffelbach, Giulia Dietrich, S. Caviezel Tel. 081 257 64 32
Stradun 403 A, Scuol
Fax 081 257 64 37
Rotkreuz-Fahrdienst Oberengadin
Montag bis Freitag, 08.30–11.30
Schweizerische Alzheimervereinigung
Beratungsstelle Oberengadin, Spital Oberengadin,
3. Stock, Büro 362, Samedan
Tel. 081 850 10 50
Beratungsstelle Unterengadin,
Via dals Bogn 323, Scuol
Tel. 081 864 00 00
Spitex
– Oberengadin:
Via Nouva 3, Samedan
– CSEB Spitex:
Bagnera 71, Scuol, [email protected]
Tel. 081 851 17 00
Tel. 081 861 26 26
Stiftung KiBE Kinderbetreuung Oberengadin
Geschäftsstelle
Kinderkrippe Chüralla, Samedan
Kinderkrippe Libella, Samedan
Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz
Kinderkrippe Randulina, Zuoz
www.kibe.org, E-Mail: [email protected]
Tel. 081 850 07 60
Tel. 081 852 11 85
Tel. 081 850 03 82
Tel. 081 832 28 43
Tel. 081 850 13 42
Systemische Beratung/Therapie für Paare,
Familien und Einzelne DGSF/systemis.ch
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol
TECUM
[email protected]
www.pontresina.ch
Tel. 079 408 97 04
Tel. 081 860 03 30
Begleitung Schwerkranker und Sterbender
www.tecum-graubuenden.ch
Koordinationsstelle Oberengadin
Tel. 081 850 10 50
[email protected]
Weitere Adressen und Infos: www.engadinlinks.ch/soziales
Weltfilmtag
Ephraim und das Lamm
Der neunjährige Ephraim hat seine Mutter
verloren und wird vom Vater zu Verwandten
auf einen entlegenen Hof gebracht. Sein
bester Freund Chuni ist ein Lamm, mit dem
er herumzieht. Von Heimweh geplagt, versucht der Junge, für sich und sein Schaf ei-
ne Fahrkarte zu ersparen. Dabei hilft ihm
die rebellische Tsion, die auch weg möchte
von hier. Die anrührende Geschichte erzählt
vom Weg eines Jungen und eines Lamms in
ihre Freiheit.
Cinema Rex, Pontresina: Freitag, 18. März, 10.00 Uhr.
Lo stesso mare
Immer mehr Menschen fliehen vor dem
Krieg in Syrien, dem Chaos in Libyen, der
Verfolgung in Eritrea und grosser Armut in
afrikanischen Ländern südlich der Sahara
nach Europa. Im Jahr 2014 sollen nach Angaben des UNHCR rund 207 000 Flüchtlinge
über den gefährlichen Seeweg nach Europa
gereist sein. Dabei kamen mehr als 3400
von ihnen ums Leben. Europa schottet sich
ab, das Mittelmeer ist zum Friedhof geworden.
Cinema Rex, Pontresina: Freitag, 18. März, 14.00 Uhr.
Mustang
Sommeranfang in einem türkischen Dorf.
Als Lale und ihre vier Schwestern beim Herumtollen mit ein paar Jungs im Meer beobachtet werden, lösen sie einen Skandal
aus. Ihr unschuldiges, doch als schamlos
wahrgenommenes Verhalten hat Konsequenzen: Im Haus der Familie gelten nun
strikte Regeln, Benimmunterricht ersetzt die
Schule und erste Ehen werden arrangiert.
Die temperamentvollen Schwestern halten
aber zusammen und beginnen, angetrieben
von ihrem grossen Freiheitsdrang, sich gegen die gesetzten Grenzen aufzulehnen.
Cinema Rex, Pontresina: Freitag, 18. März, 16.00 Uhr.
Grozny Blues
Ein Gebäude im Zentrum Grosnys, der
Hauptstadt Tschetscheniens: Von ihrem Büro aus kämpfen Frauen für die Einhaltung
der Menschenrechte; im Untergeschoss befindet sich der letzte Bluesclub, der noch regelmässig Live-Bands mit westlich orientierter Musik beherbergt. Der Clubbetreiber,
eine junge Sängerin, drei Menschenrecht-
lerinnen und eine zwischenzeitlich in die
Schweiz geflohene Emigrantin erzählen von
ihren Ängsten und Träumen, von den Folgen
zweier Kriege, von zarten Liebesgeschichten, Zwangsheiraten und den Auswirkungen der religiösen und staatlichen Knebelung.
Cinema Rex, Pontresina: Freitag, 18. März, 18.00 Uhr.
Als die Sonne vom Himmel fiel
Auf den Spuren ihres verstorbenen Grossvaters, der nach dem Abwurf der Atombombe
als junger Arzt im Rotkreuzspital von Hiroshima gearbeitet hat, begegnet die Regisseurin einem ehemaligen Arzt und einer
Krankenschwester, die Ähnliches erlebt haben wie er. Zeit seines Lebens hat ihr
Grossvater nie über seine Erfahrungen gesprochen, doch durch die grosse Offenheit
ihrer Protagonisten kommt sie ihm näher.
Als sich am 11. März 2011 in Fukushima eine neue Atomkatastrophe ereignet, nimmt
ihre Suche eine neue Wendung.
Cinema Rex, Pontresina: Freitag, 18. März, 20.30 Uhr.
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Samstag, 12. März 2016
Gute Laune, eine Prise Akrobatik und
Fingerspitzengefühl bei den sportlichen
Spielen: Beim vierten Snow Day 4 Kids
kamen alle auf ihre Kosten. Sogar die
Kartonfigur von Dario Cologna.
Fotos: Carla Sabato
Langlaufen leicht gemacht
Über 300 Kinder konnten vom kostenlosen Unterricht profitieren
304 Kinder, strahlender Sonnenschein, massenweise Langlaufskis und grosse Töpfe voll
Spaghetti während des Mittagessens: So sah der vierte und
letze Snow Day 4 Kids im
Engadin aus.
CARLA SABATO
Schwupps! Die Langlaufskis sind gut gewachst – und so wird aus einer aufrechten Haltung ganz schnell mal in
den Spagat gerutscht. Mit Hilfe von Stöcken und anderen Mitschülern ist aber
auch dieses kleine Kunststück passé.
Am Snow Day 4 Kids wurden exakt 304
Kinder vergangenen Donnerstag aus
der ersten bis zur sechsten Klasse einen
Tag lang ins Langlaufen eingeführt. Unterrichtet wurden die Kinder von echten Profis von Swiss Ski, die ihnen auch
das Material in den richtigen Grössen
mitgebracht haben. Zusätzlich gab es
verschiedene originelle Spiele, etwa
«Schlitten-Skijöring», oder «Geschicklichkeits-Biathlon», bei denen Punkte
gesammelt werden konnten. Die Siegerklasse erhielt sodann einen Preis.
Gesunde Kinder in der Schweiz
Ziel dieser ganzen Aktion ist die Gesundheits- und Bewegungsförderung
bei Kindern. «Wenn man Kinder sieht,
die sich mit Freude bewegen, weiss
man, weshalb es solche Anlässe
braucht. In der Schweiz ist mittlerweile
jedes fünfte Kind übergewichtig. Ein
Mangel an Bewegung kann gravierende
Folgen sowohl für das Kind selbst wie
auch für unsere Gesellschaft mit hohen
Gesundheitskosten haben», sagt Pascale Vögeli von der Stiftung Cleven, welche massgeblich an der Organisation
beteiligt ist. Vor vier Jahren wurde der
Anlass zum ersten Mal realisiert: «Unsere Stiftung betreute solche Projekte bis
anhin nur im Frühling, Sommer oder
Herbst. Wir wollten auch etwas im
Winter veranstalten.»
Kooperation mit dem «Engadiner»
Mit dem Langlaufen fand man einen
Sport, der für jedes Kind machbar ist
und nicht mit hohen Ausrüstungskosten einhergeht. Zudem ergänzte
sich der Snow Day 4 Kids gut mit dem
Engadin Skimarathon, der jeweils um
die gleiche Zeit stattfand. So lag eine
Zusammenarbeit mit den OK-Mitgliedern des Skimarathon nahe, Sonja Negrini und Ivo Damaso, welche sich um
die Bereitstellung der Infrastruktur
kümmerten. Nun, da sich die Leitung
des Engadin Skimarathon verändert,
wird es den Snow Day 4 Kids im Engadin nicht mehr geben. Ein weiterer
Grund für die letzte Realisierung war
auch der Standort: «Für viele Klassen ist
die Anreise ins Engadin sehr lang, sogar
für solche aus dem Bündnerland. Deshalb möchten wir in Zukunft einen
Standort in Zürich oder der Zentralschweiz haben, damit auch Kinder aus
dem Unterland davon profitieren können», so Vögeli.
Tolle Stimmung im Schnee
Grund zur Sentimentalität bei diesem
letzten Snow Day 4 Kids gibt es aber
überhaupt nicht: «Die Kinder haben
ein riesen Gaudi. Wir freuen uns auch,
dass der Anlass solch grossen Anklang
findet, die beschränkten Plätze für die
Klassen sind immer ausgebucht, obwohl die Anreise teilweise sehr lang
ist», freut sich Vögeli. Und einen kleinen Hintergedanken neben der Bewegungsförderung gibt es doch noch:
«Wir hoffen, dass die Kinder die Spiele
in den Pausen nachahmen. Und vielleicht nimmt ja dann der ein oder andere in Zukunft am Engadin Skimarathon teil?»
12 |
Aus den Gemeinden | Dals cumüns
Samstag, 12. März 2016
La Punter «Highlights» und die «must see» sollen hervorgehoben werden
La Punt Chamues-ch
Um-/Neubau Chesa Stöcker in Champesch: Die
Juan Pradatsch AG,
Pontresina, unterbreitet
ein Gesuch zum Um-/
Neubau der Chesa Stöcker in Champesch. Das Gebäude befindet sich auf
Parzelle Nr. 817 in der Wohnzone B.
Beim nicht speziell klassifizierten
Haus wird das bestehende Gebäude
aus- und angebaut. Im Weiteren sollen ein neues Erstwohnungshaus und
eine gemeinsame Tiefgarage mit sieben Abstellplätzen erstellt werden.
Da alle erforderlichen Unterlagen
vorliegen, wurde das Gesuch öffentlich ausgeschrieben. Während der
Auflagezeit sind keine Einsprachen
eingegangen.
Weil
die
vorgenommenen Kontrollarbeiten im
positiven Sinne erfolgt sind, beschliesst der Vorstand auf Antrag der
Baukommission, dem Um-/Neubau
der Chesa Stöcker mit diversen Auflagen zu entsprechen.
Kulturhighlight La Punt:
Der Oberengadiner Tourismusrat hat
im Juni 2013 die Firma Steiner Sarnen
Schweiz mit der Entwicklung von drei
Zukunftsthemen beauftragt, mit denen
die Positionierung des Oberengadins erlebbar gemacht werden kann. Eines der
Zukunftsthemen beschäftigt sich mit
der Kultur im Engadin. Mit dem Projekt
«Engadiner Kulturhighlights» möchte
der Tourismusrat das Engadin zu einem
«Hotspot» für Kulturgäste machen und
zwölf Highlights wie eine Perlenkette
entlang einem Kultur-Trail ins Tal legen.
Die Highlights sollen zum «must see»
werden, die von den Gästen im Tal unbedingt besucht werden müssen. Bei der
Auswahl der Kulturobjekte mit Highlight-Potenzial wurden auch die besonders eindrücklichen Patrizierhäuser
und ihre Geschichte an der Innbrücke
in La Punt ins Auge gefasst. Deren gesamte Erlebbarkeit ist jedoch momentan noch sehr gering, da die Häuser von
aussen nur betrachtet werden können.
Die Betrachtung erfolgt vor allem von
der Innbrücke aus, die selbst nicht besonders attraktiv ist, obwohl sie das
eigentliche «Wahrzeichen» und Wappenbild von La Punt ist. Der Gemeindevorstand hat mit Beschluss vom
22. April 2015 der Firma Steiner Sarnen
Schweiz AG in Zusammenarbeit mit einer Projektgruppe von lokalen Sachverständigen den Auftrag zur Ausarbeitung
einer VISION «Kulturhighlight La Punt»
(Brücke & Häuser am Inn) erteilt. Mit
der VISION soll sichtbar gemacht werden, wie die Erlebbarkeit der Brücke und
Häuser am Inn maximiert werden kann
und wie diese Zone zum Highlight beziehungsweise zum «must see» im Engadin werden soll. Das Ergebnis dieses
Auftrags, das Booklet zur Vision «Kulturhighlight La Punt» liegt nun vor und
wird im Detail präsentiert.
Der Vorstand von La Punt Ferien,
der mit zwei Vorstandsmitgliedern
und dem Geschäftsstellenleiter auch
Teil der Projektgruppe ist, begrüsst die
Umsetzung der Vision «Kulturhighlight La Punt» auf Grund des vor-
handenen touristischen Potentials
und der Unterstützung einer zukünftigen Positionierung.
Der Vorstand von La Punt Ferien
empfiehlt, die Zusammenarbeit mit der
renommierten Firma Steiner Sarnen
Schweiz fortzusetzen und die Umsetzung der Vision voranzutreiben.
Der Gemeindevorstand beschliesst,
dem Antrag von La Punt Ferien zuzustimmen.
Vernehmlassung Kulturförderungsgesetz:
Die aktuelle Kulturförderung des
Kantons Graubünden basiert auf dem
Gesetz über die Förderung der Kultur
vom 28. September 1997 und der Verordnung zum Gesetz über die Förderung der Kultur vom 12. Januar 1998.
Das Kulturförderungsgesetz sowie die
darauf basierende Verordnung haben
sich als Grundlagen der kantonalen
Kulturförderung bis heute in vielen
Bereichen bewährt. Im Zuge der Totalrevision des Wirtschaftsentwicklungsgesetzes und der Schaffung eines Geset-
zes zur Sportförderung wurden auch
Fragen zur Reorganisation und Neupositionierung der kantonalen Kulturförderung untersucht. Zu klären waren
auch mögliche Schwerpunkte der Kulturförderung, die Schnittstellen zur
Wirtschaftsförderung sowie die Zuständigkeiten und die Wahl der kantonalen Kulturförderungskommission.
Am 5. Dezember 2013 hat der Grosse
Rat dem Auftrag zur Ausführung der
Totalrevision des Gesetzes über die Förderung der Kultur zugestimmt. Bei der
Erarbeitung zur Totalrevision wurden
diverse parlamentarische Aufträge berücksichtigt. Ebenso wurden die neuen
Strukturen aufgrund der Gebietsreform
in die Arbeiten mit einbezogen.
Der Gesetzesentwurf wird ohne Änderungsanträge im positiven Sinne zur
Kenntnis genommen.
Diverse Beiträge:
Folgende Vereine und Anlässe werden finanziell unterstützt:
Engadin Nordic und Begleitete Ferien
2016
(un)
La suprastanza ha decis d’abolir la zona da planisaziun illas fracziuns da Zernez e Brail
Zernez In occasiun da la
sezzüda dals 22 favrer ha
trattà la suprastanza cumünala da Zernez ils seguaints affars:
Tour de Suisse 2017 – partenza davent da Zernez: Ils organisatuors da la
Tour de Suisse gnissan dal 2017 gugent
darcheu in Engiadina cun ün’etappa da
la cuorsa. Analog a l’on 2013 füss l’arriv la mità da gün 2017 a La PuntChamues-ch e la partenza il di davo a
Zernez. La cumischiun da turissem sustegna quist arrandschamaint chi procuress per varsaquantas pernottaziuns
a Zernez dürant ün temp cha’ls hotels
nu sun amo occupats uschè ferm. Implü pudess il cumün da Zernez rinforzar
sia posiziun sco lö attractiv per occurrenzas da velo. La suprastanza cumünala es da l’avis cha la partenza da la Tour
de Suisse maina ün augmaint da valur
pel cumün da Zernez e sustegna l’organisaziun da quist arrandschamaint.
Sanaziun totala da la via Davo Röven:
La via da quartier Davo Röven fin Ospiz
a Zernez sco eir tuot l’infrastructura
suot terra sun in ün fich nosch stadi. I
vegnan müdadas oura las lingias dal
provedimaint d’aua, d’aua suos-cha,
d’electric e da l’iglüminaziun publica.
La lavur da planisaziun es gnüda surdatta al büro Liun Quadri a S-chanf. Implü sun gnüts definits ils prossems pass
per cuntinuar cun la procedura da submissiun. Id es previs da sanar la via dürant la prümavaira/stà 2016, eventualmaing eir in duos etappas sur duos ons.
Rimplazzamaint dal s-chodamaint
da ziplas: Il s-chodamaint da ziplas in
Cul a Zernez nun accumplischa plü las
pretaisas chantunalas per mantgnair
net l’ajer e sto gnir sanà. Per pudair proseguir cun la calculaziun da cuosts dal
proget da rimplazzamaint dal s-chodamaint da ziplas, s’ha stuvü installar ün
sistem per masürar la prestaziun da la
rait dal provedimaint da chalur. L’incumbenza es gnüda surdatta al büro
d’indschegners Torsten Hartmann a
Bonaduz.
Radunanza cumünala dals 28 avrigl
2016: Causa mancanza da tractandas es
gnü decis da strichar la prossma radunanza cumünala dals 28 avrigl. Quista
data d’eira gnüda fixada provisoricamaing. La prosma radunanza cumünala ha dimena lö in lündeschdi, ils 27
gün cun la preschantaziun dal rendaquint 2015.
Restructuraziun Center Muglinas
Susch – surdatta da lavuors: L’anteriura
chanzlia cumünala a Susch sco eir l’abitaziun sül plan sura vegnan tuttas a fit a
partir d’avuost 2016 da la scoula da pedagogia curativa a Giuvaulta. In quel
connex han da gnir fats divers adattamaints vi da l’abitacul. Las incumbenzas sun gnüdas surdattas a las firmas
cun l’offerta la plü favuraivla: lavuors
da tagliar betun a la H.U. Diener AG,
Malögia; lavuors da mürader a la firma
Andri Margadant, Susch; lavuors da pittur a J. Neuhäusler, Susch; lavuors da
cuvrafuonds a Pfister Professional AG,
Cuoira, lavuors da falegnam a Peider
Müller, Susch; lavuors da sanitari a
Tung SA, Zernez e lavuors d’electriker a
la Electra Buin SA, Scuol.
Seguondas abitaziuns – proseguimaint in chosa zona da planisaziun
Zernez: Davo il «schi» per l’iniziativa da
seguondas abitaziuns als 11 marz 2012
es uossa, daspö ils 1. schner 2016 in vigur la nouva ledscha federala per seguondas abitaziuns. Sün quist «schi»
per l’iniziativa vaiva l’anteriur cumün
da Zernez relaschà als 18 gün 2012 üna
zona da planisaziun. Quista zona serva
a l’examinaziun e per fixar masüras per
la promoziun da prümas abitaziuns e
per manisar la fabrica da seguondas abi-
taziuns. Culla nouva ledscha da seguondas abitaziuns es quist böt uossa
ragiunt. La suprastanza cumünala ha
decis d’abolir la zona da planisaziun chi
vala per las fracziuns da Zernez e Brail.
Uschè vain pussibiltà da fabrichar oura
chasas existentas, chi nun han restricziuns, eir sco seguondas abitaziuns ed
uschè vain sustgnü l’intent da mantgnair la substanza dals abitaculs i’l
minz dal cumün.
Provedimaint electric – uordens per
la fracziun da Zernez: Per proseguir cun
structurar il provedimaint electric da la
fracziun da Zernez, chi’d es in possess
cumünal, sun gnüts elavurats ils uordens bsögnaivels. Tals suottastan a la
ledscha cumünala d’energia, a las disposiziuns executivas ed a la ledscha cumünala dal provedimaint electric. Ils
uordens e las tariffas pel provedimaint
electric da la fracziun da Zernez sun
gnüts acceptats ed aintran in vigur retroactiv süls 1. schner 2016. Quista decisiun lascha inavant avert al cumün da
Zernez la pussibiltà da vender plü tard
la rait electrica da la fracziun da Zernez
a terzs.
Management d’infrastructura – part
immundizchas: Da prümavaira 2015
d’eira gnü incumbenzà il büro d’indschegner Darnuzer AG a Tavo da
I’l decuors dal 2016 partan a Zernez e Lavin las lavuors in connex cul
management da l’infrastructura d’immundizchas. fotografia: Jon Duschletta
s-chaffir üna survista dal stadi da tuot
ils provedimaints cumünals. D’utuon
2015 es lura gnü preschantà a la suprastanza cumünala il prüm sböz dal provedimaint d’immundizchas. In seguit
es gnü surlavurà quist sböz e la prüma
part, chi pertocca las fracziuns da Lavin
e da Zernez, po uossa gnir realisada dürant il 2016. Sur dals müdamaints in
connex cul ramassamaint da las immundizchas vain infuormada la populaziun a temp ütil.
Nouv uorden per l’ütilisaziun dal
bogn da famiglia: L’uorden per l’ütilisaziun dal bogn da famiglia a Zernez es
gnü adattà a las pretaisas da sgürezza
d’hozindi. Il müdamaint principal es
cha uffants fin ot ons das-chan ir a bognar sulets be sch’els han accumpli il
test da nodar chi vain spüert i’l bogn da
famiglia.
Secretariat per las gestiuns tecnicas:
La suprastanza cumünala ha decis
d’augmantar il pensum dal secretariat
da las gestiuns tecnicas e da la gestiun
forestala. Dürant il prüm on davo la fusiun dals cumüns s’ha badà cha’l secretariat da quistas secziuns es suotdotà.
Per surtour quist pensum da 25 pertschient es gnüda ingaschada Karin Stecher dad Ardez. Ella d’eira la secretaria
da la gestiun forestala Macun. Quista
gestiun es gnüda scholta sülla fin da
l’on 2015 ed integrada illas gestiuns
dals cumüns da Zernez e Scuol.
Proget d’interramaint da la lingia da
16 kV da las OEE SA tanter Zernez e
Brail: Las Ouvras Electricas Engiadina
OEE SA han inoltrà al cumün da Zernez
ils precontrats chi reglan ils drets da
passagi da la nouva lingia da 16 kV sün
parcellas cumünalas tanter Zernez e
Brail. La suprastanza ha acceptà ils precontrats uschè cha tals pon gnir suottascrits.
Deponia Sur Röven a Zernez: D’utuon
2015 as vaiva fat elavurar ün concept
per renatüralisar l’anteriura chava da
gera in Sur Röven a Zernez. La chava
vain uossa sco prüm implida sü, voul
dir ch’ella po gnir dovrada sco deponia
cumünala per material da s-chav net.
La deponia vain manada e gestida tras
il cumün. Ils respunsabels operativs
han preparà ün reglamaint ed ün uorden da gestiun. Illa deponia han lö raduond 15 000 m3 material da s-chav
net ed i’s fa quint cun ün rechav net da
raduond 80 000 francs sur la dürada da
duos fin trais ons cha la deponia sarà
averta. La suprastanza cumünala ha acceptà il reglamaint e l’uorden da gestiun ed implü deliberà ils credits necessaris per l’investiziun e la gestiun da
la deponia.
Delegaziuns pel cumün da Zernez:
Sco rapreschantant pel cumün da Zernez illa gruppaziun d’interess dals cumüns pitschens dal chantun Grischun
(IG Kleingemeinden GR) es gnü reelet
Linard Martinelli da Lavin. In quista
gruppaziun es el commember da la suprastanza. Implü es Linard Martinelli
gnü reelet sco commember illa cumünanza da lavur dals lös muntagnards in
Svizra (Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB).
Stab da crisa cumünal: In seguit al
müdamaint dal cumond da pumpiers
süls 1. schner 2016 faja dabsögn d’adattar eir il stab da crisa cumünal (Gemeinde-Führungsstab). Andri Thom es
gnü elet i’l stab da crisa in sia funcziun
sco cumandant da pumpiers. Il chanzlist Corsin Scandella ha surtut la funcziun sco secretari i’l stab da crisa.
Cas Engiadina Recycling / cumün da
Zernez – Examinaziun tras la cumischiun sindicatoria: Illa radunanza cumünala dals 1. settember 2015 d’eiran
gnüts fats rimprovers massivs invers il
cumün cun suprastants, impiegats e
cusgliaders externs in chosa Engiadina
Recycling e la dumonda d’augmaint da
prestaziun da forz’electrica in Sosa a
Zernez. In seguit as vaiva incumbenzà a
la cumischiun sindicatoria d’examinar
ed analisar il cas. La suprastanza cumünala ha tut cogniziun dal rapport fich
detaglià da la cumischiun sindicatoria e
decis d’executar ils puncts manzunats
aint il rapport.
Restorant Center da Sport – surdatta
da lavuors: Dürant la prümavaira 2016
vegnan fats adattamaints vi dal restorant Center da Sport. Las lavuors da
mürader e da lovaplattinas sun gnüdas
surdattas a la firma René Hohenegger
Sarl, Brail.
Sezzüda d’infuormaziun cun la Corporaziun da vaschins: La suprastanza
cumünala ha invidà a la suprastanza da
la Corporaziun da vaschins sco eir als
commembers da la direcziun operativa
ad üna sezzüda d’infuormaziun. I s’ha
orientà vicendaivelmaing e barattà infuormaziuns sur da differents progets e
temas chi sun importants eir pels vaschins. Quista sezzüda cumünaivla dess
in avegnir avair lö üna vouta l’on. (rf)
| 13
Samstag, 12. März 2016
Kommentar
Chapeau!
STEPHAN KIENER
Die starken Stürmer des HC Prättigau-Herrschaft (weisser Dress) platzierten sich stets gut vor dem St. Moritzer Tor, um die einheimischen Verteidiger zu beschäftigen und dem Goalie die Sicht zu nehmen.
Foto: fotoswiss.com/Giancarlo Cattaneo
Die St. Moritzer Batterien waren leer
Playoff-Halbfinal, 4. Spiel: EHC St. Moritz – HC Prättigau-Herrschaft 0:5. Serie 1:3
Die Saison ist für den EHC
St. Moritz zu Ende. Die Energie
reichte am Donnerstagabend
nicht mehr, um einen kompakten
und spielerisch starken Gegner
in die Schranken zu weisen.
STEPHAN KIENER
Die Geschichte dieser allerletzten Saisonpartie für den EHC St. Moritz ist
schnell erzählt. Das durch die Ausfälle
von Marc Camichel und Andrea Biert
personell noch mehr geschwächte
Team von Trainer Adrian Gantenbein
(30) war in der vierten Playoff-Halbfinalpartie vor 321 Zuschauern von Be-
Olympioniken an der
Snowboard-SM
Snowboard Heute und morgen finden
in Scuol auf Motta Naluns die Schweizermeisterschaften Alpin der Snowboarder statt. Im Parallel-Riesenslalom
und im Parallel-Slalom haben sich viele
starke Fahrerinnen und Fahrer angemeldet. Bei den Herren sind drei Medaillengewinner der Olympischen
Spiele von Sotchi am Start: Riesenslalom und Slalom-Sieger Vick Wild
(Rus), Riesen-Silbergewinner Nevin
Galmarini aus Ardez sowie Benjamin
Karl (Bronze Slalom in Sotchi). Auch
bei den Damen kann sich das Teilnehmerfeld sehen lassen. Angeführt
wird es von Olympiasiegerin Patrizia
Kummer (Riesenslalom Gold in Sotchi)
und Bronzegewinnerin Aljona Sawarsina (Rus). An den international ausgeschriebenen Landesmeisterschaften
der Schweiz werden heute Samstag und
morgen Sonntag rund 60 Fahrerinnen
und Fahrer aus Russland, Rumänien, Japan, Österreich, Italien, Kanada, USA
und der Schweiz an den Start gehen.
(ep)
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[email protected]
ginn weg unterlegen, konnte nur zeitweise im Angriff «Nadelstiche» setzen
und den guten Gästehüter Jamal Kotry
selten wirklich beunruhigen. Die personellen Ausfälle, welche den Einsatz
von nur noch acht Stürmern und sechs
Verteidigern erlaubte (Abwehrspieler
ergänzten die Sturmreihen), waren angesichts des Playoff-Kräfteverschleisses
mit 14 Partien in 30 Tagen (verbunden
zum Teil mit weiten Wochentagsreisen)
ganz einfach zuviel. Die Batterien waren schlicht leer.
Bei den Einheimischen fehlte darum
die Spritzigkeit und die mentale Frische, um den klaren Favoriten in Bedrängnis zu bringen. Die Gäste ihrerseits absolvierten erst das zehnte
Playoff-Spiel und konnten vier Angriffsformationen einsetzen. Über-
ragend waren am Donnerstagabend dabei zwei Spieler: der quirlige Gianrico
Cola (Ex-Arosa, 2 Tore, 2 Assists) und
der Topskorer der Liga, Kai Kessler (2
Tore, 3 Assists).
Zum Verhängnis wurden den Einheimischen auch Strafen, welche es den
Gästen im zweiten Drittel erlaubten,
das Skore vom 0:2 zum 0:4 auszubauen.
Sämtliche Prättigauer-Tore waren dabei
schön herausgespielt, und die Finalqualifikation der Mannschaft von
Trainer Dusan Halloun stand nie mehr
zur Diskussion.
Im Zweitliga-Final Ostschweiz treffen
die Bündner nun auf den EV Dürnten
Vikings. Es ist die gleiche Paarung wie
im letzten Jahr, als sich die Zürcher
Oberländer eher überraschend durchsetzten.
Playoff-Halbfinal, 4. Spiel: EHC St. Moritz – HC
Prättigau-Herrschaft 0:5 (0:2, 0:2, 0:1).
Endstand Serie 1:3.
Eisarena Ludains – 321 Zuschauer – SR: Steiner/
Zambonin.
Tore: 8. Hertner (Kessler) 0:1; 10. Kessler (Gianrico Cola, Depeder) 0:2; 35. Gianrico Cola (Kessler,
Peterhans, Ausschluss Men Camichel) 0:3; 38.
Gianrico Cola (Kessler, Tischhauser, Ausschluss
Wolf) 0:4; 54. Kessler (Gianrico Cola, Depeder)
0:5.
Strafen: 8 mal 2 Minuten gegen St. Moritz; 4 mal
2 Minuten gegen Prättigau-Herrschaft.
St. Moritz: Mathis (Jan Lony); Men Camichel, Jan
Heuberger, Brenna, Tempini, Wolf, Silas Gerber;
Michael Altorfer, Litscher, Marco Roffler, Koch, Donati, Deininger, Luca Roffler, Iseppi.
Prättigau-Herrschaft: Kotry (Hunziker); Naef, Gerhard, Marugg, Peterhans, Tischhauser, Rada, Mullis; Hertner, Schumacher, Curdin Cola, Depeder,
Mazza, Gianrico Cola, Kessler, Gabathuler, Siegrist, Hobi.
Bemerkungen: St. Moritz ohne Rafael Heinz, Lenz,
Mercuri, Marc Camichel, Andrea Biert (alle verletzt), Hauenstein.
Die Saison 2015/16 ist für den EHC
St. Moritz am Donnerstagabend mit einer Heimniederlage gegen den Sieger
der Zweitliga-Gruppe 2 zu Ende gegangen. Das kam nicht überraschend. Vielmehr überraschend war, dass die
St. Moritzer Mannschaft im März überhaupt noch in den Playoffs dabei war.
Und auf dem Weg in den Halbfinal die
deutlich höher kotierten Illnau-Effretikon und Uzwil ausschaltete. Dies nach
einer anfänglich nicht einfachen Meisterschaftsphase, in der nach neun Abgängen im letzten Frühling die eigenen
Junioren ins Teamgefüge integriert werden mussten. Entsprechend zäh verliefen die Herbstmonate. Nach Neujahr
hatte sich die Mannschaft endgültig gefunden, zeigte stetig steigende Leistungen. Dies war auch ein Verdienst der
erfahreneren Spieler im Team, die den
Karren zogen, den vielen Jungen halfen, sich im raueren Zweitliga-Geschehen durchzusetzen. So wurden die
St. Moritzer mit ihrem jungen Trainerteam in den Playoffs mit starken Leistungen zum eigentlichen Favoritenschreck. Chapeau!
Die Saison 2015/16 zeigte aber noch
anderes: Die grossen Anstrengungen
für die Förderung des eigenen Nachwuchses lohnen sich, gerade bei einem Amateurteam. Das Engagement
des EHC St. Moritz in der Jugendarbeit
ist vorbildlich, wird zu Recht auch von
der öffentlichen Hand unterstützt und
selbst vom nationalen Verband Swiss
Icehockey wohlwollend gewürdigt.
Angesichts dieses Engagements ist es
doppelt ärgerlich, dass die Eissport-Infrastruktur in der führenden Tourismusregion Oberengadin nach wie vor weit
hinter den heutigen Anforderungen herhinkt. Dass ein Playoff-Spiel aufgrund
eines fehlenden Daches über einer Eisbahn im 21. Jahrhundert in einen 60
Kilometer entfernten Ort verschoben
werden muss, wie am letzten Samstag
nach Scuol, ist schlicht ein «No go» und
sorgt weitherum für Unverständnis.
[email protected]
Tolle Stimmung beim ESM-Jugendsprint in Samedan
Langlauf Am letzten Mittwoch fand
der Engadin Skimarathon Jugend
Sprint zum sechsten Mal in Samedan
statt. Wiederum wurde das Rennen
nach dem Sprint Modus ausgetragen,
wie man ihn von den Weltcup-Anlässen im TV her kennt.
Bei den Golfweihern, hinter dem
Langlaufzentrum Samedan wurde eine
anspruchsvolle 800 Meter lange Sprintstrecke angelegt. Da diese durch die
hüglige Landschaft der Golfweiher
führte, gab es gesamthaft eine Höhendifferenz von 25 Metern, was die
Sprintstrecke technisch und physisch
anspruchsvoll machte.
Es meldeten sich 110 Mädchen und
Knaben der Kategorien U10 – U16, aus
dem ganzen Engadin und Davos für das
Rennen an. Viele von ihnen hatten
noch nie zuvor an einem Sprintrennen
teilgenommen und fanden es natürlich
toll, den grossen Vorbildern nachzueifern.
Für den Prolog mussten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Strecke mit Einzelstart absolvieren. Anschliessend wurden die Athletinnen
und Athleten entsprechend ihrer Prologzeit in die Heats für den Viertelfinal
eingeteilt.
Allen Kindern war mindestens ein
Viertelfinal-Heat zugesichert. Danach
ging es jeweils für die beiden Erstklassierten pro Heat eine Runde weiter
in den Halbfinal und schlussendlich in
den Finalheat. In diesen Viererheats
wurde jeweils ohne grosses Taktieren
gefightet, und man konnte auf der
Sprintstrecke in Samedan die Langlaufstars von morgen bei ihrer Lieblingsbeschäftigung bestaunen. So liessen
sich natürlich auch die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer am Loipenrand begeistern. Sie feuerten ihre
Lieblinge lautstark an, sodass eine tolle
Stimmung herrschte.
Während es bei den Kategorien U10
und U12 um das Erreichen des Finals
oder dann des Podestes ging, hatten die
älteren Athletinnen und Athleten natürlich noch ein anderes grosses Ziel
vor Augen. Die sechs erstplatzierten
Mädchen und Knaben der Kategorien
U14 und U16 qualifizierten sich nämlich für den 36. Nachtsprint, der am
gestrigen Freitagabend im Marathon
Village in St. Moritz-Bad stattfand
(nach Redaktionsschluss dieser EP-Ausgabe). Dank der grossen Unterstützung
der ESM-Sponsoren konnten die ju-
gendlichen Preisberechtigten sehr
schöne Naturalpreise in Empfang nehmen und alle Teilnehmer erhielten Geschenke.
(Einges.)
Kategoriensieger am Jugend Sprint Samedan:
U10 Mädchen: Ilaria Gruber, SC Alpina St. Moritz.
U10 Knaben: Mario Fröhlich, SC Ftan.
U12 Mädchen: Maria Zampa, SC Trais Fluors.
U12 Knaben: Claudio Cantieni, SC Piz Ot.
U14 Mädchen: Fabienne Alder, SC Bernina.
U14 Knaben: Filippo Gadient, Alpina St. Moritz.
U16 Mädchen: Anja Lozza, SC Zuoz.
U16 Knaben: Yanick Pauchard, SC Zuoz.
Wie beim Weltcup: Start zum Sprint beim ESM-Jugendsprint am letzten Mittwochnachmittag in Samedan. Foto: z. Vfg
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Morcheln in Wasser einweichen. Spargeln schälen,
in 3 cm lange Stücke schneiden, in kochendes
Salzwasser geben, kurz mitkochen und vom Herd
nehmen. Zwiebeln in der Hälfte der Butter andüns­
ten, die Morcheln dazugeben, mit Weisswein ab­
löschen und etwas einreduzieren. Den Mascarpone
dazugeben. Falls die Sauce zu dick wird, mit etwas
Spargelfond verdünnen. Die Spargeln abschütten,
auf einem Küchentuch trocken tupfen, im Mehl
wenden und im restlichen Butter goldbraun anbra­
ten. Auf warme Teller etwas Sauce geben und die
Spargeln darauf anrichten. Die restliche Sauce
über die Spargeln geben oder separat dazu reichen
und sofort servieren.
Tipp:
Den Spargelfond auffangen und für Suppe verwen­
den. Für Deko: Blätterteigstreifen um ein Essstäbli
wickeln und bei 180 °C 10 Min. backen.
Zubereitung: ca. 20 Minuten
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| 15
Samstag, 12. März 2016
Forum
Zug und Bus sollen sich ergänzen
Der Kanton Graubünden hat in Zusammenarbeit mit der Rhätischen
Bahn (RhB) AG einen neuen Halt in Bever ab dem 14. März 2016 für den RegioExpress ab Landquart vereinbart.
Nun bereitet sich jede Gemeinde, in
welcher nicht ein Halt vorgesehen ist,
über eine sehr fragliche Unterschriftensammlung vor (gültige Unterschriften
nur von Stimmbürgern der jeweiligen
Gemeinde der Region Maloja).
Hiermit stelle ich einen Ordnungsantrag: Für Madulain ist der Halt in den
öffentlichen Kursbüchern 2015/16 veröffentlicht, somit kann dieser Halt
nicht unter dem Jahr gestrichen werden. Für die Vernehmlassung der Fahrpläne sind die Fahrplanregionen im
Kanton zuständig. Im Engadin ist das
die Region 9. Diese Kommission kümmert sich neutral um alle Anliegen
rund um den künftigen Fahrplan. Der
Halbstundentakt, der die RhB in Landquart bzw. Chur abnimmt, ist für
die Alpenstadtlandschaft Davos und
St. Moritz bestimmt. Die übrigen gros-
sen Orte Schiers, Küblis, Klosters Platz,
Zernez, Zuoz und Samedan profitieren
so von guten Fahrplänen. Die übrigen
Dörfer sind mit Bussen an die besagten
Orte anzubinden. Im Prättigau ist das
PostAuto 231 für die Erschliessung der
Dörfer zwischen Küblis und Klosters
Platz zuständig. Dieselbe Lösung ist
zwischen Zernez–Zuoz–La Punt Chamues-ch und zwischen La Punt Chamues-ch–Samedan–St. Moritz Bad–Sils/
Segl Maria anzustreben.
Diese Busse werden von den Oberengadiner Gemeinden teuer über den
Kreis, ab 1. Januar 2018 über die Region
Maloja bestellt und finanziert. Sie verkehren meistens nur halbvoll, da sie
gleichzeitig zum Zug verkehren, der mit
Steuergeldern des Kantons bestellt und
finanziert wird.
Zug und Bus sollen sich ergänzen, damit die Steuergelder sinnvoll und verantwortungsbewusst eingesetzt werden. So
macht es wieder Spass, mit dem öffentlichen Verkehr zu reisen, willkommen
an Bord.
Gerhard Meister, Samedan
Ein grosser Tag für Silvaplana
Seit 17 Jahren geniessen wir unsere Ferienwohnung in Silvaplana. Ein idealer
Ort für das Langlauftraining und
Schneevergnügen für die ganze Familie. Und auch im Sommer bietet Silvaplana und das Oberengadin mit wunderbaren Bergwanderwegen, Biketrails
und den Wassersportmöglichkeiten
(Mekka der Kitesurfer) den Besuchern
alles, was das Herz begehrt. Für uns wurde Silvaplana der Ort, wo alle Familienmitglieder von Nah und Fern gerne hinkommen und es leicht war, Familientreffs für Jung und Alt zu organisieren.
Vor etwa sechs Jahren änderte sich
das gesellschaftliche Klima. Der grosse
Bau-Boom war am Auslaufen, «Silvakrana» wurde langsam wieder Silvaplana. Man wurde sich langsam bewusst,
dass die fetten Jahre vorbei waren. Der
Goldrausch und die damit geschaffenen kalten Betten haben die harmonische Entwicklung im Dorf gestört
und drohten das gesunde traditionellen Leben und den Tourismus zu ersticken. Man sprach von einer Initiative
gegen die vielen kalten Betten und einer Lenkungsabgabe, um dieses Problem zu lösen.
Wir verstanden und begrüssten die
Zielrichtung, waren aber über die
schlechte Information zu diesem doch
brisanten Thema enttäuscht und
schliesslich entsetzt, weil mit der geplanten Lenkungsabgabe die Eigenbenutzung während der Ferienperiode
nicht berücksichtigt wurde. Da diese
Gesetzesvorlage ohne Mitsprache der
Wohnungsbesitzer im Alleingang der
Exekutive und den Stimmbürgern von
Silvaplana durchgezogen wurde, war es
kein Wunder, dass viele Besitzer von
Zweitwohnungen und treue Silvaplana-Freunde sich vor den Kopf gestossen
fühlten und frustriert feststellen mussten, dass sie kein Mitspracherecht bei
der Ausarbeitung des entsprechenden
Gesetzes hatten.
Der nun folgende jahrelange Rechtsstreit, der seinen Gipfel vor dem Bundesgericht hatte, vergiftete das gesellschaftliche Klima in Silvaplana
nachhaltig. Der Bundesgerichtsentscheid , der der Gemeinde, sprich Exekutive, das Recht einräumt, die Zweitwohnungen nach eigenem Ermessen
zu besteuern, war zwar ein Triumph für
die engagierte Gemeindepräsidentin,
aber für die Wohnungseigentümer enttäuschend.
Die Druckerei der Engadiner
[email protected]
Schon einige Zeit hatten wir Zweitwohnungsbesitzer den Eindruck, dass
wir mehr geduldet als willkommen waren. Aber nach dem Bundesgerichtsurteil war von einer Willkommenskultur nichts mehr zu spüren.
Leider verschlechterte sich zu dieser
Zeit die Lebensqualität in Silvaplana
durch überall spürbare Spannungen.
Das Fernbleiben von Touristen und
Zweitwohnungsbesitzern führte zu unserem Bedauern zur Schliessung verschiedener Hotels und Geschäfte.
Auf Veranlassung einer Gruppe junger Bürger von Silvaplana wurde eine
Initiative gestartet, um gegen eine Inkraftsetzung der Zweitwohnungssteuer
abzustimmen. Damit sollte endlich in
der Gemeinde die Grundlage für eine
Versöhnung geschaffen und somit eine
konstruktive Gestaltung der Zukunft
ermöglicht werden.
Mit grossem Interesse verfolgte ich
als Gastbesucher die Gemeindeversammlung vom 9. März. Ich freute
mich, wie die jungen Leute ihre Argumente für die Annahme ihrer Initiative zur Abschaffung der Zweitwohnungssteuer im Team sachlich
untermauerten und schliesslich dem
Gegenvorschlag der Exekutive keine
Chance bei der schriftlichen Abstimmung der Silverplaner Stimmbürger liessen.
Ähnlich erging es auch der geplanten
Erhöhung der Kurtaxen und der damit
verbundenen Anhebung der Pauschale
für Ferienwohnungen um etwa 80 Prozent.
Die jungen Silverplaner argumentierten, dass es keinen Sinn mache, die Kurtaxe anzupassen, ohne zu wissen, wie
die Rechnung 2016 sowie das Budget
2017 aussehen werde. Trotz Druck und
Schreckensszenarien von Seiten der
Exekutive stimmten die Bürger für
«nicht eintreten», so dass das Anliegen
an der Herbstgemeindeversammlung,
in Kenntnis der effektiven finanziellen
Situation, unter Berücksichtigung von
Sparmassnahmen und optimalen Einsatz der vorhandenen Mittel, behandelt
werden kann.
Dank dem mutigen und klugen Einsatz der jungen Silverplaner und Silverplanerinnen ist es gelungen, einen unseligen langjährigen Streit zu beenden,
und so wurde vielleicht die Grundlage
für ein neues gastfreundliches Silvaplana geschaffen, wo eine Willkommenskultur noch vor dem Erbsenzählen Einzug erhält.
Mein ganz persönlicher Dank für eine neue Erfahrung geht an die jungen
Initianten.
Michael Lauenstein, Cormondrèche
NE/Silvaplana
Gottesdienste
Sonntagsgedanken
«Wir haben die Erde
nur geliehen»
Evangelische Kirche
Sonntag, 13. März
St. Moritz Tennishalle
Samstag, 12. März, 17.00, d,
Pfr. Jürgen Will und Gastprediger Étienne Josi, ökumenischer
Marathon-Gottesdienst
St. Moritz, Dorfkirche 10.00, d, Pfr. Jürgen Will
Susch, Baselgia San Jon 09.45, r, Pfr. Ernst Oberli
Guarda 17.00, d, Pfrn. Marianne Strub
Ardez 11.10, d, Pfrn. Marianne Strub
Ftan 10.00, d, Pfrn. Marianne Strub
Scuol 10.00, d, Pfr. Martin Pernet
Sent, Kirche San Lurench 10.00, r, Catecheta Seraina Guler
cun seis scolars e scholaras
Gerade läuft der Genfer Autosalon und
die neuesten Karossen werden zum
Kauf angepriesen. Besonders auffällig
ist, dass alle namhaften Autohersteller
behaupten, dass sie unbedingt SUVs
(Sportiv Utility Vehicles) anbieten
müssen, weil der Kunde es so verlangt.
Die werden nämlich gefahren und gekauft, wie man auf den Strassen des
Engadins in eklatanter Weise sehen
kann.
Das aber ist der helle Wahnsinn!? Dazu folgendes Beispiel: Derzeit werden
weltweit 88 Millionen Fass Erdöl pro
Tag gefördert, das sind ca. 1,5 Liter pro
Tag und Erdbewohner, zum Verbrauch
stehen effektiv ca. 1,2 Liter zur Verfügung. Ein SUV verbrennt auf 100 Kilometer im Durchschnitt 15 Liter. Der
Fahrer hat seinen täglichen Anteil bereits nach etwa 8 km verbraucht! Immer unter der Annahme, dass er in einer ungeheizten Wohnung lebt, nur
kalt duscht, kein Fleisch isst und nicht
fliegt und…!
Aufgrund der tiefen Effizienz verwertet der SUV letztlich nur ein Prozent
der eingesetzten Primärenergie sinnvoll. 99 Prozent bläst er in die Atmosphäre! Und damit stehlen wir unseren Kindern und Enkeln ihre Zukunft.
Die Welt gehört nicht uns, sondern denen, die nach uns kommen! Auf einer
endlichen Erde mit endlichen fossilen
Ressourcen und stetig deutlicher werdendem Klimawandel braucht es Sorge
und Verantwortung für die nächsten
Generationen.
In der goldenen Regel der Bergpredigt von Jesus (Mt. 7,12) kommt
dieses Ansinnen gut zum Ausdruck;
«Was du willst, dass andere für dich
tun, das tue ihnen auch!» Wir geben
die Erde als Leihgabe unseren Kindern
und Enkeln dereinst zurück, aber wie?
Die werden über unsere Generation
nur den Kopf schütteln. Daher müssen
wir aufhören mit diesem Irrsinn von
SUVs auf bestens asphaltierten Strassen und nicht vorhandenen Parkplätzen in den Städten, denn die bringen kein Prestige (man möchte doch
so gerne beneidet werden), sondern
wer darin sitzt, der wird von Jungen
und weisen Alten als «Wahnsinniger»
angesehen.
Christian Wermbter Spitalseelsorger
und Gemeindepfarrer in Las Agnas
Katholische Kirche
Samstag, 12. März
Silvaplana 16.45, italienisch
St. Moritz 18.00 St. Karl, Bad
Pontresina 16.45
Celerina 18.15
Samedan 18.30, italienisch
Scuol 18.00
Samnaun 19.30
Valchava 18.30
Sonntag, 13. März
St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, italienisch
Pontresina 18.00
Celerina 17.00, italienisch
Samedan 10.30
Zuoz 09.00
Zernez 09.00
Scuol 09.30
Tarasp 11.00
Samnaun 09.00 Compatsch; 10.30
Müstair 09.30
Evang. Freikirche FMG in Celerina und Scuol
Samstag, 12. März
St. Moritz Tennishalle
17.00 Marathon-Gottesdienst
Sonntag, 13. März
Celerina kein Gottesdienst
Scuol (Gallaria Milo) 16.45 Uhr Gottesdienst
Auferstehung ist unser Glaube
Wiedersehen unsere Hoffnung
Gedenken unsere Liebe
Todesanzeige
Mit schwerem Herzen müssen wir Abschied nehmen von unserem geliebten Sohn und Bruder
Gian Carlo Ratti
13. Mai 1973 – 6. März 2016
der infolge eines Organversagens friedlich eingeschlafen und zu seinem Schöpfer heim­
gekehrt ist.
Traueradresse:
Gian Andrea Ratti
Via Tinus 33
7500 St. Moritz
In stiller Trauer:
Gian Andrea und Odette Ratti
Geert und Jeannette 't Jong-Ratti
mit Jessie und Mandy
Verwandte und Freunde
Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Somplaz
findet statt am Mittwoch, 16. März, um 13.00 Uhr in der katholischen Dorfkirche von
St. Moritz.
Anstelle von Blumen gedenke man der UFFICINA Samedan (Geschützte Wohn- und
Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung) PC-Konto Nr. 70-811-4 oder
IBAN Nr. CH37 0077 4410 1369 9030 0
Der Rennstallbesitzer beschimpft den Jockey, weil er als
Letzter durchs Ziel kommt:
«Zum Donnerwetter, Sie hätten
doch viel schneller sein
können!» – «Keine Frage. Aber
ich musste doch beim Pferd
bleiben.»
Mo-Sa 16h-24h
www.hoteldonatz.ch
Fotos, Grafiken, Publikationen
Aus der Reihe
tanzen
Ausstellung mit Werken von und zu Alberto Giacometti in St. Moritz
Die Galerie Curtins zeigt im
Alberto-Giacometti-Gedenkjahr
Zeichnungen und Lithografien
des Bergeller Künstlers.
CARLA SABATO
MARIE-CLAIRE JUR
Galeristen haben es manchmal mit
wundersamen Kunstfreunden zu tun.
Davon kann auch Franz Rödiger ein
Lied singen, der kürzlich von einem
Besucher seiner Galerie gefragt wurde,
wo denn all die Skulpturen von Alberto
Giacometti platziert seien, er sehe sie
nirgends... Nein, wer Skulpturen wie
«L’Homme qui marche» oder «L’Homme au doigt» sehen möchte oder andere Skulpturen von Alberto Giacometti
(1901 – 1966), die an Kunstauktionen
von Sotheby’s oder Christie’s für Rekordsummen verkauft werden, ist an
der Via Stredas 5 in St. Moritz an der falschen Adresse. Was Rödiger aber in seiner Galerie Curtins bieten kann, ist eine kleine Schau, die ein Schlaglicht auf
das zeichnerische Werk des Künstlers
wirft und zudem dessen sprichwörtliche Verbundenheit mit der Bergeller Heimat und der Natur dokumentiert.
Fotos aus der ersten Heimat
Zu sehen sind beispielsweise zwei Erinnerungsfotos, die Alberto Giacometti
als jungen Mann auf Wanderungen
und Bergtouren zeigen. Eines der Fotos
zeigt den Kunststudenten zusammen
mit seinem Vater und Bruder Diego am
Cavloccio-See, aufgenommen vermutlich im Jahr 1925. Im Gegensatz zu
seinem Bruder und Vater trägt Alberto
keinen Hut, sondern eine typisch französische Kopfbedeckung, das Béret. Es
ist die Zeit, in der Alberto die Académie
de la Grande Chaumière in Paris absolviert, kurz bevor er zusammen mit seinem Bruder Diego ein Atelier in der Rue
Hippolyte–Maindron 46 bezieht, in
welchem er bis an sein Lebensende arbeiten wird. Ein anderes Foto zeigt Alberto auf einer Wanderung, zusammen
mit dem Künstler Max Ernst. Auf einem
elf Jahre später auf dem Piz da la Margna aufgenommenen Foto ist er zusammen mit Familienmitgliedern abgelichtet, mit der obligaten Zigarette.
Das Gipfelfoto erinnert daran, dass Alberto diesen Berg sowie andere Gipfel
der Region mehrfach bestiegen und
auch auf Papier und Leinwand gebannt
hat, mit Tusche und Ölfarben.
Zeichnungen aus der zweiten Heimat
Nebst diversen Schwarz-Weiss-Fotos
zeigt Rödiger einige Radierungen sowie
eine vom Künstler persönlich signierte
Originallithographie.
Ferner
sind
Zeichnungen aus dem Zyklus «Paris
sans fin» ausgestellt. Dieses Spätwerk
stellt fürwahr eine Hommage des
Künstlers an die Metropole dar, die ihm
zur zweiten Heimat wurde. Mit ihren
Plätzen, Strassenfluchten, Parks, SeineBrücken und Menschen. Dass Alberto
Giacometti auch ein begnadeter Porträtist war, wird aus weiteren Exponaten
ersichtlich, beispielsweise an der 1964
entstandenen Radierung seiner Frau
«Annette mit gekreuzten Armen».
Franz Rödigers Galerie ist nicht gross.
Und seit der Galerist nicht mehr über
sein Schaulager in St. Moritz Bad verfügt, muss viel Kunst, auch solche von
Franz Rödiger inmitten der aktuellen Ausstellung zu Alberto Giacometti.
Karl Aegerter, Siegfried Anzinger und
Emil Schumacher im Lager ausharren.
Rödiger ist aber immer bereit, den Besuchern weitere Kunst-Perlen zu offenbaren. Auch wer sich an den ausgestellten GiacomettiFotos und -Lithos
Foto: Marie-Claire Jur
noch nicht satt gesehen hat, kann im
«Hinterzimmer» der Galerie noch weitere grafische Arbeiten von Alberto bestaunen und soll zudem in einschlägigen Publikationen Wissens
wertes zu Leben und Werk des welt-
berühmten Kunstschaffenden nachlesen – zumal das eine oder andere
Buch schon längst vergriffen ist.
Die Ausstellung ist bis Mitte April zu besichtigen,
jeweils montags bis freitags von 16.00 bis 18.30
Uhr oder nach Voranmeldung (079 431 86 63).
WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Die Alpen liegen zwischen einem Hoch über der Nordsee und einem Tief
über dem zentralen Mittelmeerraum in einer lebhaften Ostströmung, mit
der spätwinterlich kalte und in tiefen Luftschichten des Ostalpenraums
auch angefeuchtete Luftmassen zu den Alpen gelenkt werden.
Sonntag
Montag
Dienstag
°C
°C
°C
– 5
10
– 5
7
Temperaturen: min./max.
Südbünden verbleibt auf der Sonnenseite! Südbünden liegt durch die
gegen Nordosten zu vorgelagerten Gebirgsgruppen quasi im Windschatten dieser in tieferen Luftschichten hochnebelträchtigen Ost- bis Nordostströmung. Lediglich das Inntal stellt eine Einfallschneise für Hochnebelfelder dar, welche sich höchstens im Unterengadin bemerkbar machen
können. Ansonsten bleibt die Luft in den Tälern sehr trocken und auch
über den Gipfeln werden sich kaum nennenswerte Wolken zeigen, sodass
es strahlenden Sonnenschein gibt. Der Tag startet sehr frostig. Tagsüber
werden sich in den sonnigen Lagen angenehme Plusgrade einstellen.
Scuol
–5°/8°
Zernez
–9°/4°
Sta. Maria
–6°/6°
BERGWETTER
Das traumhaft schöne Spätwinterwetter im Hochgebirge findet seine
Fortsetzung. Die Berge versinken ganztags im strahlenden Sonnenschein, die Fernsicht bleibt ungetrübt. Der Wind bleibt schwach.
4000
N
S
St. Moritz
–10°/0°
– 15°
3000
– 9°
2000
– 2°
Castasegna
–1°/10°
Poschiavo
–3°/8°
DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
Sils-Maria (1803 m)
Corvatsch (3315 m)
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Scuol (1286 m)
Motta Naluns (2142 m)
Sonntag
– 6°
– 11°
– 15°
– 6°
– 10°
Sta. Maria (1390 m)
– 1°
Buffalora (1970 m)
– 10°
Vicosoprano (1067 m)
1°
Poschiavo/Robbia (1078 m) – 3°
Montag
[email protected]
CH-Hotels überzeugen
nicht gänzlich
– 3
7
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG
Ich liebe öffentliche Verkehrsmittel.
Zum einen spielt sich ein grosser Teil
meines Lebens im ÖV ab, zum anderen
ist das die Gelegenheit, hochinteressante Menschen zu beobachten. So geschehen an einem Freitagabend, in einem vollgestopften Intercity irgendwo
zwischen Zürich und Bern. Als Erstes
war da dieser ältere Herr, der auf seinem Laptop eine Geschichte schrieb.
Aus der Sicht eines Familienhundes.
Neben ihm sass eine junge Frau in einer
Mischung aus Ski- und Wanderkleidung,
die sich gerade in ein Deutschlehrmittel
vertiefte – immerhin Level C1! Mir gegenüber sass ein Zwei-Meter-Hüne, der
sich nur mühsam in das Abteil quetschen konnte. Auf seinm Schoss lag ein
Laptop, dessen Apfel durch einen Kleber mit der Aufschrift «Ich bin Schwarzmaler» verdeckt war. Dann gab es das
verliebte Pärchen, welches aus den Tiefen seiner Rucksäcke Plastikschalen
mit indischem Curry hervorholte. Und
die Frau schräg gegenüber, die ob dem
sich ausbreitenden Geruch ihren Schal
demonstrativ über Nase und Mund zog,
und mich dabei auffordernd ansah: «Tu
doch was!» Mir wäre nichts lieber als
das gewesen. Vor lauter Hunger hätte
ich mir die Tupperware am liebsten ohne grosse Umstände unter den Nagel
gerissen. Aber Frau zeigt im Zug natürlich gute Manieren. Auch mit knurrendem Magen. Ich weiss, was Sie jetzt
denken. Jemand, der sich nach allen
Regeln der Kunst über andere mokiert,
kann doch selbst nicht besser sein. Bin
ich aber. Ich habe mich in keiner Weise
auffällig verhalten. Oder meinen Sie den
Blumenkohl in meiner Handtasche?
Dienstag
°C
°C
°C
– 9
1
– 1
3
–12
0
Tourismus Schweizer Hotels sind
nicht immer so nett und effizient, wie
man sie gerne hätte. Das ergab die
Undercover-Aktion eines Marktforschungsunternehmens.
Namentlich
bei Reservierungen hapere es – und bei
der Rechtschreibung.
So schafften es nur rund 68 Prozent
der von den verdeckten Experten aufgesuchten Hotels, mit ihren Gästen orthografisch korrekt zu korrespondieren. Bei den Reservierungen wurde
dem potentiellen Gast das Angebot zu
wenig bildhaft erklärt. Nur rund 73
Prozent der Hotels überzeugten in diesem Punkt.
Konstant abgenommen habe die
Qualität beim Check-In, heisst es in der
Mitteilung des Marktforschungsunternehmens NeumannZanetti und Partner. Bei rund 18 Prozent der Hotels sei
die Rezeption gar nicht besetzt gewesen, als der Gast einchecken wollte.
Insgesamt wurden 168 Kriterien untersucht. Schweizer Hotels schnitten
bei durchschnittlich gut 81 Prozent
dieser Kriterien positiv ab. Das entspricht in etwa dem Niveau von 2013.
Im folgenden Jahr 2014 hatte die Erfüllungsquote bei nur rund 79 Prozent
gelegen.
(sda)