Gemeindebrief Evangelische Kirche Bad Urach und Seeburg August September 2015 Gemeindeausflug 2015 Partnerschaft Slowenien Route 25 Vorkonfirmandenfreizeit auf dem Höchsten 2 Stunde der Kirchenmusik in der Amanduskirche Sonntag, 2. August um 17.00 Uhr Konzert der Vokalensembles Abschlusskonzert des Kurses für Vokalensembles mit dem Peñalosa-Ensemble Orgelmusik zur Marktzeit Seit Samstag, 2. Mai, findet die O rgelmusik zur Marktzeit jeden Samstag um 11.00 Uhr in der Amanduskirche statt. Ein buntes Programm durch alle Epochen der Orgelmusik wird von Kantor Armin Schidel auf der Chororgel gespielt. Das Konzert beginnt immer mit einem zum Kirchenjahr passenden Choral. 3 Die Bibel – mehr als nur ein Buch Liebes Gemeindeglied ! Im Jahr 1964 ließ der Oberlehrer an der Königlich-Preußischen Gewerbeschule zu Berlin, Dr. Georg Büchmann, zum ersten Mal seine bis heute berühmte Sammlung von »Geflügelten Worten« erscheinen. Sie beginnt mit einem großen Kapitel: »Biblische Citate«. Und diesem Kapitel stellte Büchmann die humorvolle und doch ernste Bemerkung voran: »Der Mensch wird nackt geboren wie Adam, er ist keusch wie Joseph, weise wie Salomo, stark wie Simson, ein gewaltiger Nimrod, der wahre Jakob, ein ungläubiger Thomas; . . . er bekommt eine Hiobsbotschaft über die andere und muss Uriasbriefe bestellen, wobei er von Pontius zu Pilatus zu laufen hat«, und nennt noch mehr Beispiele. Wir wissen, die Quelle dieser und unzähliger anderer Namen, Redewendungen und Ausdrücke ist die Bibel. Und zwar in der deutschen Fassung, die Martin Luther ihr gegeben hat. Doch nicht nur das: Zu jedem Namen und zu jeder Redewendung gehört eine Geschichte. Mit jedem verbinden sich menschliche Erfahrungen, die für wert befunden wurden, erinnert zu werden, Erfahrungen, in denen wir uns selber begegnen und uns selber erkennen. Doch ist das heute noch möglich? Wie viele Zeitgenossen wissen noch, wer Joseph oder Jakob war? Wer weiß noch etwas anzufangen mit den »Leviten«, die ihm einer liest, mit der »Hiobsbotschaft«, die er überbringen muss oder mit der »Salzsäule«, zu der einer erstarrt? Wer kann noch sagen, worin die Weisheit Salomos besteht? Es ist nicht nur eine Frage der sogenannten Bildung, wenn uns heute diese Geschichten und damit die Herkunft all jener Namen und Redewendungen verlorengegangen sind, die jahrhundertelang als alltägliche Ver ständigung im Umlauf waren. Es ist vielmehr ein enormer Verlust einer Dimension, die den Menschen erst menschlich macht. Denn wir verstehen uns selber nur mit Hilfe von E rfahrungen, die ein einzelner in seinem Leben allein nicht zu machen und zu deuten vermag. Wir brauchen die vergangenen Geschichten, wie sie für unseren Kulturkreis in der Bibel versammelt sind, weil das Goethewort gilt: »Man kann das Gegen wärtige nicht ohne das Vergangene erkennen.« Und das ist ein zutiefst biblisches Wissen. Mit alledem beachten wir gerade heute die Bibel viel zu wenig. Darum, wer sich mit Gottes Wort auseinandersetzt, wer also die Bibel liest, der findet Zugang zu einer Erfahrung, die nirgends sonst zu bekommen ist. Denn die Bibel zeigt uns den Menschen, uns selbst, wie es keine andere Literatur kann – weil sie mehr zeigt. Vielleicht finden Sie im Urlaub und in den Ferien Zeit, mal wieder in der Bibel zu lesen. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Ferien und Urlaubszeit, Ihr 4 Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg mit neuen S eelsorgebezirken Wie viele von Ihnen wissen, hat es in den letzten Jahren einige Veränderungen für die Gemeindeglieder in Bad Urach und Seeburg gegeben. Zum 1.1.2013 wurden die ursprünglich selbständigen Kirchengemeinden Amanduskirche, Dietrich-Bonhoeffer- Haus und Seeburg zu einer großen Kirchengemeinde zusammengelegt. Dadurch wurden Synergieeffekte geschaffen und eine wichtige Verwaltungsvereinfachung erreicht. Natürlich braucht der Weg des Zusammenwachsens noch seine Zeit. Bestehende Beziehungen in den bisherigen Gemeinden sollen ja auch weiter bestehen bleiben. Dennoch sehen wir an manchen Stellen schon, dass auch die größere Kirchengemeinde ihre Chancen hat. Etwa zeitgleich mit der Fusion der Kirchengemeinden trat aber auch der sogenannte »Pfarrplan« in Kraft, der die Pfarrstellen an die Größe der Kirchengemeinden immer wieder neu anpasst. Leider haben wir in unserem Bereich viele Gemeindeglieder aus unterschiedlichen Gründen verloren (z.B. Sterbefälle, Kirchenaustritte), so dass die Gemeindebezirk Dietrich-Bonhoeffer-Haus Gemeindebezirk Amanduskirche II Gemeindebezirk Amanduskirche I Aufteilung der Gemeindebezirke 5 Pfarrstelle am Dietrich-Bonhoeffer-Haus von 100% auf 50% gekürzt werden musste. Der Kirchengemeinderat hat daher eine Neueinteilung der Seelsorgebezirke für die einzelnen Pfarrämter beschlossen. Das bedeutet, dass die Zuständigkeiten der Pfarrer für Beerdigungen, Trauungen, Geburtstagsbesuche und seelsorgerliche Gespräche neu geregelt werden. Bei den Taufen ist jeweils der Pfarrer zuständig, der den Taufgottesdienst hält. Da wir nur wenige Konfirmanden haben, wird der Konfirman denunterricht für alle Konfirmanden von Pfarrer Keller (Amanduskirche II) gehalten. Zu welchem Bezirk Sie gehören, können Sie dem Stadtplan entnehmen. Einige Besonderheiten möchten wir darüber hinaus noch erwähnen: – Es soll möglichst monatlich einen gemeinsamen Gottesdienst in der Amanduskirche geben. An allen anderen Sonntagen ist in jeder der drei Kirchen Gottesdienst. – Kindergottesdienst findet derzeit nur parallel zum Gottesdienst in der Amanduskirche statt. – Es gibt nur einen gemeinsamen Kirchengemeinderat, jedoch für jede der drei Kirchen Arbeitskreise, die sich um das geistliche Leben an der jeweiligen Kirche kümmern und Gemeindeveranstaltungen planen. – Das Gemeinschaftsbewusstsein der Gemeindeglieder für die Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg soll gestärkt werden, trotzdem hat das an den j eweiligen Kirchen stattfindende G emeindeleben weiterhin seine B edeutung. Für die Aus gaben für die jeweiligen Kirchen werden getrennte Konten geführt, so dass auch gezielt für die Erhaltung der jeweiligen Kirche gespendet werden kann. Wir hoffen, mit diesen Regelungen Entscheidungen getroffen zu haben, die das Gemeindeleben nicht einschränken, sondern fördern. In Zeiten des Rückgangs der Kirchenmitgliederzahlen müssen natürlich manchmal Kürzungen durchgeführt oder Veränderungen in Angriff genommen werden, um die Arbeit gut w eiter führen zu können. Dennoch erhoffen wir uns, dass manches auch wächst in unserer Gemeinde. Dazu können Sie als Gemeindeglieder beitragen, wenn Sie sich engagieren. Das würden wir uns wünschen, dass trotz Kürzungen bei den Pfarrstellen geistlich einiges wächst und größer wird. Ihre Uracher und Seeburger Pfarrer Michael Karwounopoulos (Amanduskirche I und Seeburg) Wilhelm Keller (Amanduskirche II) Jürgen Sachs (Dietrich-Bonhoeffer-Haus) Siegfried Fischer (Reha-Seelsorge) 6 Gottesdienste in den Sommerferien Ökumenisches Schöpfungslob Wie im vergangenen Jahr werden während der großen Ferien am 2. August, 16. August, 23. August, 31. August und 6. September die Gottesdienste in der Johanneskirche Seeburg (9.00 Uhr), in der Amanduskirche (10.00 Uhr) und im Dietrich-Bonhoeffer-Haus (11.00 Uhr) jeweils an einem Sonntag nacheinander von demselben Pfarrer gehalten. Das gibt den Gemeindegliedern die Möglichkeit, zwischen diesen Gottesdienstzeiten zu wählen. 5. September um 17.00 Uhr Gütersteiner Kapelle Glaubensweg Evangelisches Gemeindeblatt Einmal im Sommer eines jeden Jahres bietet das Evangelische Gemeindeblatt in Württemberg einen so genannten »Glaubensweg« an. Er führt zu einem markanten Ziel in der Württembergischen Landeskirche. Für 2015 wurde Bad Urach ausgewählt. Das heißt, es wird im Gemeindeblatt dazu eingeladen, einen Sonntag in Bad Urach zu verbringen. So erwarten wir am 9. August viele Gäste aus ganz Württemberg zu unserem Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Amanduskirche. Danach gibt es verschiedene Möglichkeiten an Führungen in der Kirche, im Stift Urach, im Schloss oder in der Stadt teil zu nehmen. Ein Mittagessen kann man im Stift oder bei schönem Wetter im Stiftshof bekommen. Dabei freuen wir uns auf viele Begegnungen mit Gästen, die an diesem Tag in Bad Urach sind. Natürlich sind auch alle Gemeindeglieder herzlich zum Gottesdienst oder zum Mittagessen eingeladen. Und vielleicht nimmt ja auch so mancher »alt Eingesessene« gerne an dem einen oder anderen Programm punkt im Rahmen des Programms teil. Schulanfangsgottesdienste Wie in jedem Jahr beginnen die Bad Uracher Schulen das neue Schuljahr mit Schulgottesdiensten: Graf-Eberhard-Gymnasium: Montag, 14. September 7.40 Uhr Klasse 6-12 Dienstag, 15. September, 7.40 Uhr Klasse 5 im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Barbara-GonzagaGemeinschaftsschule: Montag, 14. September 10.15 Uhr Sekundarstufe 11.15 Uhr Grundschule in der Amanduskirche Geschwister-Scholl-Realschule: Dienstag, 15. September 9.30 Uhr Klasse 6 10.20 Uhr Klasse 7 im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Die Gemeinde ist herzlich eingeladen ! Schulanfängergottesdienst Den ökumenischen Gottesdienst für die Schulanfänger feiern wir am Samstag, 19. September um 9.00 Uhr in der Amanduskirche. Wir als Kirchengemeinde möchten neben den Eltern, Paten und Großeltern die Kinder begleiten an ihrem ersten Schultag und ihnen ganz persönlich den Segen Gottes zusprechen. 7 Nachmittag für Senioren Offener Abend für Frauen Zu den Nachmittag für Senioren in unserer Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg laden wir ganz herzlich ein: im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Dienstag, 15. September, um 19.30 Uhr »Frauen in den frühen Christengemeinden« Mit Anneliese Lier Seeburg – Gemeindenachmittag im Pfarrhaus Seeburg Der nächste Gemeindenachmittag ist nach den Sommerferien am Dienstag, 6. Oktober um 14.30 Uhr im Pfarrhaus Seeburg. Amanduskirche – Kaffeenachmittag im Karl Hartenstein-Haus Dienstag, 15. September, um 14.30 Uhr Thema: » . . . wie ein Baum, gepflanzt an den Wasser bächen« Treff am Nachmittag im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Donnerstag, 17. September, um 14.30 Uhr Frauenkreis im Karl-Hartenstein-Haus Donnerstag, 24. September, um 15.00 Uhr »Die weiße Rose – Sophie Scholl und ihr Leben im Widerstand« Gemeinschaft erleben beim Mittagessen Schon sechs Mal haben wir Gemeinschaft beim Mittagessen im Karl-Hartenstein-Haus erlebt. Nicht alleine oder zu zweit am Mittagstisch zu sitzen, sondern in Gemeinschaft mit vielen anderen Menschen ist einfach schön. Unsere nächsten Termine sind Mittwoch, 16. September, um 12.00 Uhr im Karl-Hartenstein-Haus. Wenn Sie Lust haben, dabei zu sein, melden Sie sich bitte bis spätestens am Montag vor dem Termin im evangelischen Gemeindebüro unter der Telefonnummer 0 71 25 - 94 87 10 an. Wir holen Sie auch gerne bei Bedarf an Ihrer Haustüre ab – teilen Sie dies bitte bei Ihrer Anmeldung mit. Die Kosten pro Person betragen 5,00 €. Auf Ihr Kommen freut sich das Küchenteam Christina Heinecke, Traudel Lorenz und Monika Pietruschinski 8 Stiftsfest am 12. und 13. September Wie jedes Jahr öffnet Stift Urach am letzten Ferien wochenende seine Tore weit für die Öffentlichkeit. Stift Urach unter dem Blickwinkel »Handwerk« kennen zu lernen und zu erleben, dazu laden wir Sie alle recht herzlich ein. Ganz unterschiedliche Gewerke sind mit dabei. Samstag 19.30 Uhr Rundfunkpfarrerin Dr. Lucie Panzer eröffnet das Stiftsfest am Samstagabend mit ihrem »Handwerk«, der Verkündigung im Rundfunk. Wir können uns auf einen interessanten und inspirierenden Abend freuen, der auch eine musikalische Note hat. Der Eintritt ist frei. Sonntag 10.00 Uhr Festgottesdienst in der Amanduskirche mit Instrumentenmachermeister Matthias Beck, Kirchenrätin Bärbel Hartmann, Dekan Karwounopoulos Ab 11.30 Uhr Köstlichkeiten aus der Stiftsküche Zwischen 11.30 und 15.00 Uhr stündlich Führungen durchs Stift Urach für die ganze Familie 12.15 Uhr Mittagsgebet in der Kapelle ab 13.00 Uhr Kaffee und Kuchen 13.00 und 15.30 Uhr auf dem Dachboden von Stift Urach mit Zimmermann Hans-Ulrich Müller 14.00 Uhr Informationen zu historischen Bauteilen, heimischen Materialien und Kunstobjekten mit Steinbildhauermeister Hannes Reutter und um 15.00 Uhr mit Schlossermeister Gotthilf Klöble Weitere Angebote von 13.00 bis 15.30 Uhr – Schnitzen mit Willy Scheu, Hülben – Drucken mit einer Gutenberg Druckerpresse: Gabor Mokus – Mit Farben arbeiten – damals und heute mit Malermeisterin Monika Prinz – Mit Martin Luther beim Barbier – Spielen, Rätseln, Plaudern, Verweilen 15.30 Uhr Offenes Singen im Stiftshof mit Hannelore und Matthias Aisslinger 16.00 Uhr Schlusspunkt und Segen unter der Linde Herzliche Einladung zum Einkehren und Begegnen in Stift Urach ! Bärbel Hartmann Uracher Montagsgespräch im Stift montags 19.30 Uhr mit Prälat i. R. Paul Dieterich Glaube – Liebe Hoffnung Montag, 28. September »Glaube« aus Römer 8 Montag, 26. Oktober »Liebe« aus 1. Korinther 13 Montag, 30. November »Hoffnung« aus 1. Korinther 15 9 Der Arbeitskreis Asyl Bad Urach stellt sich vor Auch in Bad Urach leben Menschen, die ihre Heimat in Not verlassen mussten und, auf der Suche nach einem sicheren Leben, hier angekommen sind. Für diese Menschen ist sehr Vieles sehr fremd. Sie haben kaum Kontakte zur Bevölkerung, sie sprechen unsere Sprache nicht, sie wissen oft nicht, an wen sie sich wenden können. Für diese Menschen will der Arbeitskreis Asyl Ansprechpartner und Anlaufstelle sein und mit praktischer Hilfestellung und Gesprächen das Einleben in der neuen Umgebung vereinfachen. Dabei Iiegt uns eine vereinsund konfessionsübergreifende Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft Bad Urachs sehr am Herzen. Wir werden eng mit dem verantwortlichen Sozialarbeiter zusammen arbeiten und uns gut mit ihm abstimmen. Er kennt die Menschen und weiß um ihre Bedarfe. Wir sind bereits gut mit den Arbeitskreisen Asyl Dettingen, Metzingen und Münsingen vernetzt. Die Ehrenamtlichen Mitarbeiter/ innen haben uns ihre volle Unterstützung zugesagt. Das Asyl-Café, das seit November 2014 geöffnet hat, ist jeden Donnerstag von 17.00 – 19.00 Uhr im Karl-Hartenstein-Haus (Café Domino). Hier wollen wir eine Begegnungsmöglichkeit schaffen und Beteiligung ermöglichen. Wir wollen alle willkommen heißen. Die Firma Becka Beck stellt uns kostenfrei Gebäck zur Verfügung. Dort erwartet uns – Kaffee/Tee/Gebäck in gemütlicher Atmosphäre – Kontakte knüpfen/ wir Iernen uns kennen –Gespräche – Spiele für Kinder Im direkten Kontakt können wir heraus finden, in welchen Bereichen die Flüchtlinge/ Asylbewerber Unterstützung und Begleitung wünschen. Dabei kann es um praktische Unterstützung der Alltagsorganisation gehen, Behördengänge begleiten, Sprachbarrieren helfen abzubauen durch Sprachkurse, Hausaufgabenunterstützung für die Kinder, Kontakt zu anderen Gruppen herstellen, Begleitung zu Arztbesuchen, Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen usw . . . Die Unterstützung und Begleitung kann ganz unterschiedlich aussehen. Dazu sind alle interessierten Uracher Bürger sehr herzlich eingeladen. Für Fragen stehen wir jederzeit gerne unter der E-Mail-Adresse zur Verfügung: [email protected]. Der Arbeitskreis Asyl Diana Schmid-Grammel und Matthias Buck Der Arbeitskreis Asyl ist auf Spenden angewiesen und bittet um finanzielle Unterstützung. Spenden bitte an Diakonische Bezirksstelle Bad Urach IBAN: DE84 6405 0000 301132, Kennwort: AK-Asyl Bad Urach. Wichtig für die Spendenbescheinigung: Bitte vollständige Adresse angeben ! 10 Geschäftsstelle Pfählerstraße 26 72574 Bad Urach Informationen bei Jugendreferent Martin Karle Telefon 0 71 25 - 96 98 48 - 23 Email [email protected] Ständige Gruppen Mädchenjungschar Ichthys (8 bis 13 Jahre) Dienstag 17.30 bis 19.00 Uhr, Karl-Hartenstein-Haus, Café Domino Offener Treff für Konfis & Co. Mittwoch 17.00 bis 18.30 Uhr Karl-Hartenstein-Haus, Café Domino Jungschar Echt Schaf (7 bis 10 Jahre, gemischt) Mittwoch 17.00 bis 18.30 Uhr Karl-Hartenstein-Haus, Jungscharraum 1 Volleyball Donnerstag 20.30 bis 22.00 Uhr Kreissporthalle Posaunenchor Freitag 19.45 bis 21.45 Uhr Chorprobe im Karl-Hartenstein-Haus Weitere Infos unter: www.posaunenchor-badurach.de Unterm Regenbogen (der familienfreundliche Sonntagstreff) Die Familiengruppe trifft sich einmal im Monat sonntags. Infos unter Tel. 07125-408108 oder Email: [email protected] Kinderwerk Lima Sehr geehrter Herr Pfarrer Keller, haben Sie herzlichen Dank für Ihr über wiesenes Opfer am 10. Mai in Höhe von 316,60 € bei der Aussendung von Frau Pia Neuschwander. Es freut uns, dass Sie mit uns bedürftigen Kindern aus ihrer Not helfen. Da ist zum Beispiel Yamile. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester Adriana im Hochland Perus. Yamile und die kleine Schwester besuchen die Johannes-Gutenberg-Schule des Kinderwerkes in Huanta, einem kleinen Provinzstädtchen mit etwa 10.000 Einwohnern. Vater Maximo arbeitet als Hilfsarbeiter auf dem Bau. Ohne Berufsausbildung bekommt er keinen festen Vertrag und wird nur pro Stunde bezahlt. So fällt sein Verdienst jede Woche unterschiedlich aus und oft reicht es nur zum Nötigsten. Blanca, die Mutter, ist Hausfrau und verdient etwas Geld dazu, indem sie Früchte verarbeitet und verkauft. Trotz der materiellen Not ist die Familie sehr fröhlich. Die Eltern sind dankbar für die Hilfe der Gutenberg-Schule. Demnächst möchten sie näher zur Schule ziehen, damit sie nicht so viel Geld für den Schulbus ausgeben müssen und Blanca weniger Zeit für die Begleitung ihrer Töchter braucht. Sonntags besucht die Familie die Kirchengemeinde, die sich in der Schule trifft. Die erfahrene Hilfe und der Glaube an Jesus Christus gibt ihnen Hoffnung und Kraft, einen Weg aus der Armut zu suchen. Dankbare Grüße aus dem Kinderwerk Lima und Gottes Segen 11 Sechs Uracher/innen im Land des Primus Truber in »diplomatischer« Mission »Diplomatie im Kleinen« war der Grund für die Reise einer sechsköpfigen Gruppe (Herr und Frau Keller, Herr und Frau Notz, Herr und Frau Hofmann) aus unserer Gemeinde nach Moravske Toplice im Norden Sloweniens. »Diplomatie im Kleinen«, das heißt hier: Feierliche Unterzeichnung einer vorher vereinbarten und paraphierten Partnerschafts vereinbarung zwischen der dortigen Evangelisch- Lutherischen Gemeinde Augsburgischen Bekenntnisses und unserer Evangelischen Kirchen gemeinde Bad Urach und Seeburg. Eingebettet war diese Unterzeichnung in einen großen, vom slowenischen Fernsehen übertragenen Festgottesdienst mit Predigten von Pfarrer Wilhelm Keller, simultan übersetzt, und Bischof em. Geza Erniša, dem Pfarrer von Moravske Toplice. In einer anrührenden Rede legte Pfarrer Klaus Schmidt, eigens mit seiner Frau angereist, die von ihm ins Leben gerufene und jahrelang gepflegte Partnerschaft in die Hände von Pfarrer Keller. Schön die Symbolik: Bischof Erniša und Pfarrer Keller gaben sich, vor dem Altar s tehend, die Hand, zwischen beiden in kleinem Rücktritt Pfarrer Schmidt. Als Fundament für die Verbundenheit unserer beider Kirchengemeinden durfte man das auf Deutsch und Slowenisch angestimmte Luther-Lied v erstehen: »Ein feste Burg ist unser Gott«. Nach zwei Ansprachen von Franc Vitez, dem Moravsker Gemeindeinspektor, und Uli Notz sowie einigen Grußworten und dem Segen wurden alle Gemeindeglieder draußen mit regionalen Köstlichkeiten überrascht. Dabei entspann sich manch interessantes Gespräch, auch über kirchliche Zusammenhänge. Der ganze Aufenthalt (vom 15. bis 18. Mai) war geprägt von herzlicher und liebevoller Begegnung, ausgiebigen lukullischen Genüssen und von erfahrener Landschaft: verschwiegene Plätze, W äldchen von Rubinien, die » slowenische Toskana« mit ihren Weingärten, ein idyllischer hochgelegener Ort namens »Jerusalem«. Der Bischof höchstpersönlich am Steuer eines offenen Jeeps war die perfekte Überraschung ! Im kleinen Konvoi von drei liebevoll restau rierten Militärjeeps ging‘s mit fl iegenden Haaren durch Wiesen und Felder, um schließ lich von Gegrilltem, Wein und Šlivovka empfangen zu werden. Für unsere Gruppe waren es Tage wertvollen Beisammenseins. Es wäre schön, wenn sich weitere Gemeindeglieder für einen künftigen Besuch und die Vertiefung der Freundschaft erwärmen könnten. Ein bisschen schade war es schon, dass wir nur eine so kleine Gruppe waren. Am 2. Advent, 6. Dezember 2015, wird die Partnerschaftsvereinbarung in der Amanduskirche in deutscher Sprache unterzeichnet werden. Dazu erwarten wir eine Delegation aus Moravske Toplice. Frohmut Hofmann 12 Bonhoeffer-Reise nach Berlin Am späten Nachmittag kamen wir in Berlin an und bezogen unsere Zimmer in luftiger Höhe (bis zu 40 Stockwerke) im Hotel »Park Inn«, direkt am Alexanderplatz und Fernseh turm. Am nächsten Tag stand eine Stadtführung an. Vorbei ging es am Reichstag, Brandenburger Tor, Siegessäule, Vertretungen verschiedener Bundesländer, East Side Gallery, Potsdamer Platz etc. Halt machten wir an der Gedächtniskirche, im Europa- Center und im Bikini-Berlin. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, mit einer Schiffsfahrt auf der Spree oder dem Besuch des Berliner Doms und der Hackeschen Höfe oder vielem mehr. Am dritten Tag waren wir auf den Spuren des Lebens von Dietrich Bonhoeffer unterwegs. Zuerst besuchten wir das Wohnhaus der Eltern von Dietrich Bonhoeffer in Berlin– Charlottenburg. Hier schrieb er an seiner Ethik, traf sich mit Vertretern des Widerstands gegen den Nationalsozialismus und wurde auch hier am 5. April 1943 von der Gestapo verhaftet. Am Nachmittag besuchten wir die verschiedenen Lebensstationen Bonhoeffers in Berlin, u.a. der ehemalige. Volksgerichtshof und das Gestapo-Gefängnis, bis wir am Ende unserer Führung die »Topografie des Terrors« (ehemalige. zentrale Institution des nationalsozialistischen Verfolgungs- und Terror apparats von 1933-45) erreichten. Am darauf folgenden Sonntag verließen wir Berlin und fuhren nach Dresden. Dort besuchten wir in der Frauenkirche das Konzert einer »Geistlichen Sonntagsmusik«. Der Heimreisetag begann mit dem Besuch der KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg. Das Gelände umfasst heute rund die Hälfte des ehemaligen Häftlingsbereichs. Die vier Inhalte dieser Gedenkstätte: – Dauerausstellung I: »KZ Flossenbürg 1932 – 1945. – Filmdokumentation: »Wir haben überlebt – andere sind geblieben«. – Außengelände: »Ein Rundgang mit Info-Tafeln zu erhaltenen und nicht mehr sichtbaren Spuren des KZs«. – Dauerausstellung II: »Was bleibt – Nachwirkungen des KZ Flossenbürg«. Die Führung durch die Gedenkstätte brachte uns zum Nachdenken und war für uns alle sehr belastend. Dietrich Bonhoeffer und vier weitere Mitgefangene wurden hier am 9. April 1945, kurz vor Kriegsende, ermordet. »Für mich das Ende. Und doch auch Anfang«, eines der letzten Worte Bonhoeffers. Ein Denkmal an dieser Stelle soll für immer daran erinnern. Gisela Hummel 13 Dietrich-Bonhoeffer-Haus Am Sonntag 21. Juni feierten wir im Dietrich- Bonhoeffer-Haus einen besonderen Gottesdienst mit dem Chor: »Fortissimo« und anschließendem Mittagessen. Beim Mittag essen wurden die Sieger des Ballonwett bewerbs vom Jubiläumsfest geehrt. Der weiteste Ballon flog 412 km weit bis nach Genf in die Schweiz. Platz zwei flog 331 km weit nach Großliebringen und Platz drei flog nach Helmbrechts. Es gab attraktive Preise: Karten für das Thermalbad, Saisonkarte für das Kino und für das Freibad. Aus unseren Familien Taufen in Bad Urach 17.05.15 24.05.15 28.06.15 28.06.15 28.06.15 Lina Leopoldt, Pfählerstraße 39 Elsa Stark, Stuttgart Lina Dobberstein, Weinlandstraße 36 Marina Braun, Schillerstraße 20 Leonie Schiller, Ostendstraße 56 Trauungen in Bad Urach 09.05.15 30.05.15 04.06.15 20.06.15 Petra geb. Engert und Tobias Mugele, Rutesheim Julia geb. Jenz und Julian Aißlinger, Metzingen Nicole geb. Deutschländer und Martin Hillgärtner, Ludwigsburg Vera geb. Kolompar und Yannick Simon, Reutlingen Trauungen in Seeburg 16.05.15 16.05.15 23.05.15 Miriam geb. Wegmann und Georg Salzer, Kirchentellinsfurt Miriam geb. Salewski und Alexander Boß, Hengen Kerstin geb. Stephan und Sebastian Kipke, Tübingen Bestattungen in Bad Urach 20.05.15 22.05.15 22.05.15 10.06.15 18.06.15 24.06.15 26.06.15 29.06.15 Jörg Reich, 70 Jahre, Rechbergstraße 17 Anneliese Schwarz geb. Diehl, 95 Jahre, Mühlstraße 7 Detlef Lühe, 64 Jahre, Münsinger Straße 135 Hannelore Mall, 71 Jahre, Münsinger Straße 46 Helmut Blasutto, 85 Jahre, Mühlstraße 7 Rudolf Gerstenmaier, 56 Jahre, Max-Eyth-Straße 18 Gerta Kownatzki geb. Wacker, 87 Jahre, Münsinger Straße 12 Dietrich Günther, 82 Jahre, Eichhaldestraße 148 14 Vorkonfirmandenfreizeit vom 30. Mai bis 6. Juni 2015 24 Konfirmandinnen und Konfirmanden und Mitarbeiterinnen und viele Mitarbeiter der Jugendarbeit erlebten in den Pfingst ferien eine tolle Woche. Bei schönem und warmem Wetter zeigte sich Oberschwaben von der schönsten Seite, Radtouren zum Baden an den Illmensee und an den Bodensee machten allen viel Freude. Besonderer Höhepunkt war neben vielen Angeboten das Abseilen vom 34 Meter hohen Gehrenbergturm mit Blick auf den Bodensee. Morgens waren die biblisch-thematischen Einheiten wie »Bibel«, »Vertrauen«, »Gebet« und »Abendmahl« auf dem Programm, anschließend wurde in Kleingruppen das Thema noch einmal miteinander besprochen und in der »Stillen Zeit« konnte über alles nachgedacht werden. Bei den verschiedenen Workshops wie Pralinen herstellen, Wellness, Leinwände bemalen, Raketen bauen und einigem mehr waren alle begeistert dabei und »arbeiteten« gut mit. Abends beim »Casinoabend« oder beim »Buzzer-Spiel« war recht viel los, es wurde angestrengt um Spielgeld oder um Punkte gekämpft. Auch beim »Schlag den Mitarbei- ter« ging es recht turbulent zu und endete mit einem gerechten Unentschieden. Jeder Abend schloss mit dem Abendsegen und mit dem Lied: »Reicht euch die Hand und sagt gute Nacht«. Die gemeinsame Woche war ein gelungener Einstieg in die Konfirmandenzeit. Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement und das gute Miteinander. Diese Woche wird allen in bester E rinnerung bleiben ! 15 Route 25 Aus der Route 25 wurde eine Route 32. Aus lauter Freude am Wandern sind wir 32 Kilometer gewandert von der »Brille« in Hülben bis nach Bad Urach. Ein paar Eindrücke von der schönen Wanderung in sehr guter und unterhaltsamer Männer-Gemeinschaft. Impressum Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 30. August 2015 Herausgeber Evangelische Gesamtkirchengemeinde Bad Urach und Seeburg Verantwortlich Pfarrer Wilhelm Keller, Ostendstraße 49, 72574 Bad Urach Telefon 0 71 25 / 7 03 76, Fax 0 71 25 / 94 87 40 Email: [email protected] Konten Evangelische Kirchenpflege, Pfählerstraße 26, 72574 Bad Urach Kreissparkasse Bad Urach, IBAN DE07 6405 0000 0000 3003 84 · BIC SOLADES1REU Volksbank Metzingen - Bad Urach, IBAN DE79 6409 1200 0031 0000 37 · BIC GENODES1MTZ Satz und Druck Druck & Media GmbH, Esslingen-Berkheim, Telefon 0711 / 34 59 60 - 0 Gemeindefest Am 5. Juli feierten wir im Garten des Gemeindehauses Seeburg unser Gemeindefest. Nach dem Familiengottesdienst zusam- Gemeindeausflug In diesem Jahr ging der Gemeindeausflug ins Unterland, besonders schön erlebt wurde die Schifffahrt auf dem Neckar von Marbach bis Mühlhausen. Auf dem langsam dahin fließenden Neckar und dem behäbig fahrenden Schiff zog die Landschaft an uns vorbei. Abwechslung brachten die drei Schleusen, die zu durchfahren waren. Ganz am Anfang stand der Besuch des Urmenschmuseums in Steinheim mit der Geschichte des »Homo steinheimensis«. Mittagspause wurde am idyllischen Neckar men mit dem Posaunenchor wurde zum gemeinsamen Mittagessen und Kaffee und Kuchen eingeladen. ufer gehalten, und manch eine oder einer kam sich »wie im Urlaub« vor. Nach der Neckar-Schifffahrt stand noch die Besichtigung der Veitskapelle in Stuttgart-Mühlhausen an, eine sehenswerte Kapelle aus dem 14. Jahrhundert mit ganz besonderen Malereien. Ein gemeinsames Abendessen in Dettingen beschloss den wunderschönen Tag in guter und vor allem auch fröhlicher Gemeinschaft. Vielen Dank an Frau Ladner für die sorg fältige Planung des Gemeindeausflugs.
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