Gemeinsame MM_Jungfreisinnige BS und BL gegen

Jungfreisinnige Basel
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Gemeinsame Medienmitteilung der JFBL und JFBS vom 21. Dezember 2015
Wiedereinführung des TNW-Nachtzuschlags? Nicht mit uns!
Bürgerliche Vertreter aus dem Kanton Baselland regen die Wiedereinführung des
TNW-Nachtzuschlags an. Diese Massnahme lehnen die Jungfreisinnigen Basel-Land
(JFBL) und Stadt (JFBS) entschieden ab. Das Einsparpotential ist äusserst gering und
trifft insbesondere junge Leute, welche das Angebot rege nutzen. Dazu wird der Sicherheitsaspekt bei der vorgeschlagenen Idee völlig vergessen.
Gemäss Aussagen von Herrn Adrian Brodbeck, Geschäftsführer TNW, ist das Einsparpotential mit der Wiedereinführung des Nachtzuschlags äusserst gering. Oder in Zahlen
ausgedrückt: 0.2 Prozent des Gesamtumsatzes (BaZ, 21.12.2015). Diese Investition in junge Menschen der Region sollten sich die Regierungen wert sein. Von der Massnahme
betroffen wären insbesondere junge Menschen, welche noch zur Schule gehen oder eine Lehre absolvieren und daher eher wenig Geld zur Verfügung haben.
Das öV-Angebot in der Nacht wird von jungen Menschen rege genutzt. So sind die
Nachtbusse, -trams und -züge stets sehr gut ausgelastet. Gemäss Herrn Brodbeck haben sich seit der Abschaffung des Nachtzuschlags die Passagierzahlen des Nachtnetzes mehr als verdoppelt. Somit hat die Gebühr sehr wohl eine Auswirkung auf das Nutzungsverhalten der (vorwiegend) jungen Passagiere. Dies im Gegensatz zur Nutzung
des öffentlichen Verkehrs an Werktagen ausserhalb der Stosszeiten, welche eine spärliche Auslastung ausweisen. Wieso nun nur bei den Jungen, welche kaum Alternativen
zum Nachtnetz haben, ein Zuschlag gefordert werden soll, ist unverständlich.
Dazu wird der Sicherheitsaspekt bei dieser Idee völlig ausgeklammert. Es sollte im Interesse der beiden Regierungen sein, dass möglichst viele Nachtschwärmer sicher ihren
Heimweg antreten können. Insbesondere bei Alkoholkonsum ist der öV ein zweckdienliches Transportmittel für einen sicheren Heimweg. So geschehen weniger Unfälle und
der Heimweg wird sicherer. Die Wiedereinführung des Nachtzuschlags erschwert nur
unnötigerweise die Benutzung des öffentlichen Verkehrs.
Freundliche Grüsse
Jungfreisinnige Basel-Stadt und Jungfreisinnige Basel-Land
Weitere Auskünfte:
Florian Sennhauser, Co-Präsident JFBL, 079 535 36 32
Carol Baltermia, Präsident JFBS, 076 478 63 20
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