Nachrichten Wolfsburg, 09.09.2015 Umweltprogramm „Think Blue. Factory.“: Volkswagen zieht positive Zwischenbilanz • Seit 2011 mehr als 3.400 Umweltprojekte in den weltweiten Volkswagen Fabriken umgesetzt • Marke Volkswagen in der Produktion bereits heute schon 24 Prozent umweltfreundlicher • 350 Volkswagen Umweltexperten erarbeiten neue Themenschwerpunkte der Ressourcenschonung Volkswagen befindet sich mit seinem Umweltprogramm „Think Blue. Factory“ auf Zielkurs: Seit 2011 wurde der Ressourcenverbrauch in der Automobilproduktion bei Volkswagen um durchschnittlich 24,3 Prozent gesenkt. Dazu hat Volkswagen in der Produktion seiner weltweiten Standorte über 3.400 Umweltmaßnahmen und Projekte erfolgreich umgesetzt. 350 Umweltexperten der Marke Volkswagen Pkw, dem Geschäftsbereich Komponente und Volkswagen Nutzfahrzeuge zogen eine positive Zwischenbilanz beim vierten „Think Blue. Factory.“-Tag in Wolfsburg. Gleichzeitig diskutierten die Teilnehmer der Jahrestagung neue Ziele für eine umweltschonende Zukunft der Automobilproduktion bei Volkswagen. „‚Think Blue. Factory.‘ ist bereits heute ein voller Erfolg für Volkswagen. Innerhalb von vier Jahren haben wir unsere Umweltziele in der Produktion nahezu erreicht. Ich bin stolz auf diese engagierte Mannschaft“, sagte Thomas Ulbrich, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw für den Geschäftsbereich Produktion und Logistik. „Wir haben schon viel geschafft, aber für uns darf hier keinesfalls Schluss sein. Es gilt jetzt, das vorhandene Potenzial weiterhin zu nutzen und mit neuen Ideen und Maßnahmen die Zukunft von Volkswagen noch umweltschonender zu gestalten“, so Ulbrich. „Volkswagen feiert die Erfolge von ‚Think Blue. Factory.‘ vor allem aufgrund der sehr hohen Motivation in der Mannschaft. Von der ersten Stunde an haben unsere Umweltexperten dieses Programm mit mehr als 3.400 innovativen Ideen zu einer echten Erfolgsgeschichte gemacht“, sagte Thomas Schmall, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw für den Geschäftsbereich Komponente. „Unsere Kolleginnen und Kollegen haben die nötige Erfahrung, den technischen Sachverstand und die Kompetenz, wenn es um möglichst ressourcenschonende Produktion geht. Das haben sie mit ihrem Ideenreichtum immer wieder bewiesen. Die Belegschaft weiß, dass eine möglichst umweltfreundliche Produktion auch ein Wettbewerbsfaktor ist und damit Arbeitsplätze sichert. Deswegen werden wir nicht locker lassen und das Umweltprogramm weiter vorantreiben“, sagte Betriebsrats-Koordinator Jürgen Hildebrandt. Im Rahmen des vierten „Think Blue. Factory.“-Tages stellten Vertreter aus allen Volkswagen Standorten ihre Ideen und bisher umgesetzten Maßnahmen zur Reduzierung des Ressourceneinsatzes vor. So nutzt das Werk Wolfsburg ein Energie Management System+, das die aktuellen Energieverbräuche analysiert und Einsparpotenziale aufweist. Im Motorenwerk Chemnitz setzt sich ein Team für nachhaltiges Stromsparen an Wochenenden ein und optimiert fortlaufend die Abschaltpläne. Volkswagen Bratislava senkt mithilfe eines spezifischen Spülmediums in hohem Maße die Lösemittelemissionen in der Lackiererei. Die Werke Emden, Polkowice, Hannover, Kassel und Pune setzen auf Energierückgewinnung. So nutzt die Volkswagen Gießerei in Hannover die Abwärme des Abkühlbeckens u.a. zur Beheizung der Büroräume im Winter oder zur Erwärmung des Trinkwassers. Zudem hat Volkswagen in diesem Jahr das persönliche Engagement von Mitarbeitern ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für die Ressourcenschonung eingesetzt haben. Das gesamte Logistik-Team aus Chattanooga (USA) hat sich unter anderem für Brennstoffzellen im Materialtransport sowie Recycling von Plastik und Papier eingesetzt, während sich Vojtech Kiss aus Bratislava (Slowakei) für die Wiederverwendung von Wasser aus Waschanlagen engagiert. Michael Scholz leitet am Standort Kassel Energie- und Umweltworkshops und setzt sich unter anderem für die Einführung von Energie- und Umweltlabels zur sinnvollen Abschaltung von Maschinen ein.
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