Schneeweiße Zähne - godentis

MundRaum
Das Praxis-Magazin
Ausgabe 04 MUNDRAUM 2015
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Sport in
jedem Alter
Pflege-Tipp
Gesund beginnt
im Mund
Gesundheit
Break-out statt
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2 MUNDRAUM 04/2015
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Natürlich genießen wir auch den Winter mit seinen weißen Landschaften und Sonnenglanz auf kaltem
Schnee. Weihnachten und Sylvester gehören auch dazu. Wir möchten Sie wieder ermutigen, inne zu halten
und zu überlegen, was in Ihrem Leben wichtig ist. Gesundheit gehört sicherlich dazu. Wie Sie gut vorsorgen
können, damit Ihre Zähne und Ihr Körper möglichst lange gesund bleiben, haben wir für Sie in unserem
Prophylaxe-Special zusammengefasst.
In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund!
Herzlichst,
Ihr Dr. Thomas Kiesel und Dr. Björn Eggert
Zahnärzte und goDentis-Geschäftsführer
© Foto: shutterstock/Vitalii Mamchuk; Illustration: iStock/MsEli;
© Foto Titelbild: shutterstock/YanLev
heute möchten wir Sie auf eine kleine gedankliche Reise einladen. Schließen Sie die Augen und träumen
Sie sich in die Sonne. Ein schöner Strand, ein leichter Wind, wärmende Sonnenstrahlen – genau dorthin
möchten wir Sie mit unserem Reisespecial „Von der Sonne träumen“ entführen.
MUNDRAUM 04/2015 3
Inhalt
04
Gesund beginnt im Mund
06
Gerade und gepflegte Zähne
08
Auszeit –
Break-out statt Burn-out!?
10
Von der Sonne träumen:
Reisetipps für Thailand
12
Reise in eine andere Zeit
Gänsehaut vorprogrammiert!
14
Für alle Fälle die richtige Zahncreme
15
Ihr natürliches Lächeln –
strahlend weiße Zähne
16
Sport in jedem Alter!
18
Rezept Winter Muffin
mit Cake topper „Pinguin“
19Impressum
4 MUNDRAUM 04/2015
06
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Wissenschaftliche Studien zur deutschen Mundgesundheit zeigen: Über die Hälfte aller Erwachsenen
leiden an einer Erkrankung des Zahnhalteapparates: einer Parodontitis. Bei BestAgern ist der Anteil
deutlich höher. Die Folgen reichen vom Zahnverlust bis hin zu schwerwiegenden Auswirkungen
auf den gesamten Körper. So steigt das Risiko für
Herzinfarkt, Schlaganfall, Frühgeburten und für
Folgeschäden bei Diabetikern.
Achtung Raucher!
Nikotin verdreifacht das
Risiko für eine Parodontitis. Zigarettenkonsum
verringert die Durchblutung und schwächt die
Abwehrkräfte des Zahnfleisches.
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Das individuelle Risiko entscheidet über
Art und Umfang der Behandlung
Zahnreinigung ist nicht gleich Zahnreinigung und
Prophylaxe ist nicht gleich Prophylaxe! Wie so oft
stecken die Unterschiede auch hier im Detail, weiß
Dr. Björn Eggert, Zahnarzt und Geschäftsführer der
goDentis, Deutschlands größtem Qualitätssystem
für Zahnarztpraxen. „Nur zweimal im Jahr die Zähne eine halbe Stunde lang zu reinigen ist zu wenig.
Jeder Mensch hat ein persönliches Risiko für eine
Parodontitis, das durch eine standardisierte Diagnose regelmäßig bestimmt werden muss. Entscheidend ist der Zustand des Zahnhalteapparates, der
die Zähne im Kieferknochen verankert. Dazu wird
mit einer Sonde gemessen, ob sich das Zahnfleisch
vom Zahnhals gelöst hat. Krankhafte Befunde sollten umgehend behandelt werden, ansonsten droht
langfristig Zahnverlust.“
Bakterien machen krank
Ursache für eine Parodontitis sind Bakterien, die
sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln.
Werden diese bakteriellen Beläge nicht entfernt,
bildet sich Zahnstein. Zahnfleischbluten, Rötungen
und Schwellungen sind erste Alarmzeichen. Der
Körper wehrt sich und produziert Enzyme, die
zwar die Bakterien, aber auch das Zahnfleisch selber angreifen. Ohne Behandlung droht die Zerstörung von Bindegewebe und Kieferknochen – und
letztlich Zahnausfall.
MUNDRAUM 04/2015 5
Viele Tipps rund um die richtige Zahnpflege und
der Bedeutung von gesunden Zähnen für Ihren
gesamten Körper sind in der goDentis-Broschüre
„Zahngesundheit mit Qualität“ zusammengefasst.
Diese erhalten Sie bei Ihrem goDentis-Partnerzahnarzt oder unter [email protected]
© Foto: goDentis
im Mund
goDentis: Prophylaxe mit System
In 6 Schritten zum Strahlen
Mit dem Prophylaxe-Programm Scan, einem
Gesundheitskonzept der goDentis-Partnerzahnarztpraxen, können Krankheitsrisiken rechtzeitig
erkannt und behandelt werden. Diese individuelle
und risikoorientierte Prophylaxe dauert in der
Regel zwischen 60 und 90 Minuten und beinhaltet als Grundvoraussetzung die Bestimmung des
persönlichen Risikos für Parodontitis und Karies
für jeden Patienten. Auf dieser Basis führen speziell
ausgebildete Fachkräfte angemessene Vorsorgemaßnahmen durch. Um einen optimalen Schutz
zu gewährleisten, werden sinnvolle Intervalle für
professionelle Zahnreinigungen und andere ergänzende Maßnahmen festgelegt.
» 1
. Untersuchung: Eine ausgebildete Prophylaxefachkraft zeigt Ihnen, an welchen Stellen in
Ihrem Mundraum Ablagerungen sind und wie
Sie diese entfernen können.
» 2. Bestandsaufnahme: Die Fachkraft ermittelt
Ihr persönliches Karies- und Parodontitisrisiko.
Schwachstellen werden erkannt und Folgeerkrankungen vermieden.
» 3. Zahnreinigung: Harte und weiche
Zahnbeläge werden entfernt.
» 4. Politur und Zungenreinigung: Die Politur
glättet die Oberflächen, so dass Plaque schwerer
anhaftet. Die Zunge wird mit einer speziellen
Bürste gereinigt.
» 5. Fluoridierung: Fluoridlack stärkt die Zähne
und schützt vor Säuren.
» 6. Empfehlung: Zusammenfassung aller Untersuchungsergebnisse und Empfehlungen für
weitere Schritte. Richtige Zahnpflege.
6 MUNDRAUM 04/2015
Gerade und gepflegte
Zähne
Schon in der Antike galten schöne Zähne als Statussymbol und waren ein Zeichen für Kraft und
Gesundheit. Auch heute sind weiße und gerade Zähne Sinnbild für Schönheit, Vitalität, Erfolg
und Gesundheit. Kieferorthopädische Behandlungen dienen nicht nur der Ästhetik. Sie können
auch für die Gesundheit und die Lebensqualität der Betroffenen sehr wichtig sein.
Viele Erwachsene erfüllen sich den Traum von
geraden Zähnen. Bei Erwachsenen kann zwar der
Kiefer nicht mehr im Wachstum beeinflusst werden, die Stellung der Zähne in ihrem Knochenfach
dagegen schon. Durch chirurgische Maßnahmen
ist es auch möglich, Form und Lage der Kiefer zu
verändern. Erleichtert wird die Entscheidung zur
kieferorthopädischen Korrektur durch Entwicklungen der letzten Jahre. Zahnspangen können effektiv, komfortabel und optisch so unauffällig wie
möglich gemacht werden.
KFO-Das perfekte System?
Jedes Verfahren hat Vor- und Nachteile. Deshalb
muss für jeden Einzelfall eine individuelle Lösung
gefunden werden. Ihr Zahnarzt gibt Tipps und
empfiehlt Ihnen auch einen guten Kieferorthopäden. Bitte beachten Sie dabei: Die gesetzlichen
Krankenkassen und auch die privaten Versicherungen übernehmen die Kosten für diese Behandlungen oft nicht oder nur teilweise. Bitten Sie deshalb
in jedem Fall um einen Heil- und Kostenplan, den
Sie vor Behandlungsbeginn bei Ihrer Krankenkasse
oder -Versicherung einreichen.
Zahnspangen wollen gepflegt werden
Auf die richtige Pflege kommt es an. Egal ob herausnehmbar oder festsitzend: Die Zähne müssen
richtig gereinigt werden. Das Reinigen von festsitzenden Spangen ist in der Regel etwas aufwendiger.
Bei herausnehmbaren Spangen müssen auch der
Kunststoff, die Drähte und die Schrauben der Geräte gesäubert werden. Dazu genügen in der Regel
Zahnpasta und eine Handzahnbürste. Gut eignen
sich auch Prothesenreinigungsbürsten. Neben
dem normalen Zähneputzen kann mit Interdentalbürsten nachgeholfen werden. Eine professionelle
Zahnreinigung in der Kieferorthopädischen Praxis
ist zusätzlich empfehlenswert. So kann die gefürchtete Karies nach kieferorthopädischer Behandlung
mit festsitzenden Zahnspangen vermieden werden.
© Foto: fotolia/Marina Lohrbach
Fast nie zu spät:
Behandlung für Erwachsene
© Foto: shutterstock/Robert Przybysz
MUNDRAUM 04/2015 7
8 MUNDRAUM 04/2015
Auszeit –
Break-out statt Burn-out!?
Jürgen Klopp, Hape Kerkeling oder Joko Winterscheidt sind erfolgreiche Persönlichkeiten, die (für uns)
plötzlich ihre Karriere auf Eis legen und sich eine berufliche Pause gönnen.
Nach einer Forsa Umfrage würden knapp 60 % (Tendenz steigend) der deutschen Bevölkerung gern mal
eine 4-monatige berufliche Auszeit nehmen. Besonders Menschen mit einer „formal höheren Bildung oder
Beamte“ würden die gewonnene Zeit nutzen, um sich beruflich fortzubilden.
Raus aus dem Alltag!
Rein ins Abenteuer Leben!
Die Auszeit nutzen um Lebensträume zu erfüllen,
andere Lebenswege auszuprobieren und neue
Erfahrungen zu sammeln.
Einige Unternehmen kommen den Wünschen Ihrer
Arbeitnehmer mit Sabbaticals entgegen. In Absprache mit dem Arbeitgeber wird ein Arbeitszeitmodell für einen Sonderurlaub vereinbart. So ist ein
Wiedereinstieg in den Job und die Finanzierung
der Auszeit zumindest in Teilen geregelt. Wertvolle
Hinweise zum Thema Sabbatical finden Sie auf:
www.karrierebibel.de und www.arbeitsratgeber.com
Urlaubszeit = Bildungszeit
Probieren Sie mal was Neues! Wenn ein Sabbatical
nicht möglich ist, könnten Sie einen Teil Ihres Jahresurlaubes nutzen, um neue Erlebnisse und Erfahrungen zu sammeln. Wandern auf dem Jacobsweg,
lernen Sie eine neue Sprache, probieren Sie eine
neue Sportart, betätigen Sie sich als Erntehelfer auf
einer Farm, besuchen Sie einen Computerkurs, –
sicher, dass Sie Ihre eigene Idee haben, wie Sie Ihre
freie Zeit nutzen möchten.
© Foto: shutterstock/Adrian Nunez
MUNDRAUM 04/2015 9
Sozial engagieren
Organisationen bieten gegen Kost und Logis an,
weltweit an Hilfsprojekten mit zu arbeiten. Das ist
eine gute und erlebnisreiche Möglichkeit fremde
Länder und Kulturen hautnah kennen zu lernen.
Inspirationen und Informationen bekommt man
auf: www.freiwilligenarbeit.de oder www.wegweiserfreiwilligenarbeit.com.
Wir möchten mit diesem Beitrag all diejenigen
ermutigen, die überlegen sich zu verändern: Machen Sie den ersten Schritt! Ein großer oder viele
kleine Schritte sind immer ein Anfang! Gehen Sie
los! Auf Ihre persönliche Reise, schreiben Sie Ihre
Geschichte. Kehren Sie mit wertvollen beruflichen
oder privaten Eindrücken und Erfahrungen zurück!
© Foto: shutterstock/funnysolutionsstudio
Die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren, Menschen und Kultur dabei kennen zu lernen und
direkt vor Ort zu helfen, ist mal eine andere Form
von „Urlaub“.
10 MUNDRAUM 04/2015
Von der Sonne träumen:
Reisetipps für
Thailand
Im Süden locken herrliche Sandstrände und Sonne für Strandurlauber, während der Norden und der Westen
des Landes sehr gut für Kletter- oder Trekking-Touren geeignet sind. Egal welcher Reisetyp Sie sind, im Land
des Lächelns werden Sie sicher nicht enttäuscht. Touristisch gut erschlossen ist Thailand seit vielen Jahren
das Lieblingsland der Asien-Einsteiger. Das Reisen ist dort einfach und angenehm und gilt als relativ sicher.
Auf den Straßen unterwegs
Wo die Freiheit auf Reisen aufhört und der Leichtsinn beginnt, muss jeder selbst entscheiden. Die
unterschätzte Gefahr für Reisende in Thailand ist
jedoch das Reisen an sich, denn der Straßenverkehr
gilt als einer der gefährlichsten in der Welt. Im
internationalen Vergleich ist Thailand unter den
TopTen: Laut dem thailändischen Innenministerium sterben jährlich mehr als 26.000 Menschen auf
den Straßen.
Auch die Mitarbeiter der DKV-Notrufzentrale
waren schon zu oft für verletzte Thailand-Reisende
im Einsatz. Wenn sie bei den DKV-Versicherten nur
einen wichtigen TIPP zu geben hätten, so würde er
lauten: „Mietet euch bitte keinen Roller in einem
Land mit Linksverkehr!“
Denn, so viel Spaß das auch macht, hier ist Vorsicht
geboten. In Thailand fährt man links, vor allem in
brenzligen und hektischen Verkehrssituationen
kann es daher sein, dass Deutsche intuitiv und
spontan wie im Rechtsverkehr reagieren. Der Straßenverkehr ist nicht mit unserem zu vergleichen.
Es gilt oft das Gesetz des Stärkeren, viele Fahrzeuge und Roller, die ausgeliehen werden können,
fahren mehr schlecht als recht. Daher unbedingt
vor der Fahrt nochmals kritisch prüfen. Zu Hause
würden Sie ja auch nicht mit einem Fahrzeug mit
defekter Bremse losfahren.
Außerdem: Laut WHO sinkt das Risiko bei einem
Verkehrsunfall zu sterben allein schon mit einem
guten Helm um 40 %. Auch wenn Einheimische
samt Familie hinten drauf vorbeisausen – der Helm
ist Pflicht, und das wird bei Touristen streng kont-
© Foto: hocmodo
© Foto: shutterstock/Filip Fuxa
MUNDRAUM 04/2015 11
Mit freundlicher Unterstützung von ERV Blog,
dem Reise- und Sicherheitsmagazin der ERV AG
unter www.erv-blog.de.
rolliert! Dank der zahlreichen Aufklärungskampagnen der WHO hat sich in den letzten Jahren auch
das Sicherheitsbewusstsein der Thais erhöht.
Wer lieber auf Nummer sicher gehen möchte und
sich fahren lässt, kommt an der typischen asiatischen Autorikscha Tuk-Tuk nicht vorbei. Den Preis
am besten vor der Fahrt verhandeln und prüfen: Ist
der Fahrer seriös, nüchtern und hat man ein gutes
Bauchgefühl?
Bei Taxis besser nicht nach dem Preis fragen,
sondern auf die Taxiuhr bestehen. So kommt man
in den meisten Fällen viel günstiger weg als mit
einem Festpreis. Die Taxifahrer sind übrigens dazu
verpflichtet das Taxameter einzuschalten, vor den
Tourismusorten z. B. Hotel oder Flughafen gibt es
jedoch immer einige, die sich weigern. Notfalls also
aussteigen, vielleicht in die nächste Straße abbiegen und bei einem ehrlichen Taxifahrer sein Glück
neu versuchen. Am Flughafen Bangkok wird es in
diesem Jahr einfacher – hier sollen Automaten an
den Gates 4 und 7 zukünftig für stressfreies Taxifahren der Touristen sorgen.
Worauf Sie sonst noch achten sollten
Wie auf Reisen allgemein, sollten Sie Ihren Besitz
nicht offen zur Schau stellen, einsame Gegenden
insbesondere nachts und Menschenansammlungen
in Bangkok meiden. In den Tourismus-Hochburgen
wie Phuket oder Ko Samui gibt es eine erhöhte
Kriminalitätsrate. Auf den Full Moon Partys, die
regelmäßig auf den Inseln gefeiert werden, ist es
bereits vereinzelt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu Vergewaltigungen gekommen, auch von
tödlichen Zwischenfällen wurde berichtet. Hier gilt
es also aufmerksam und vorsichtig zu sein. Drogen
zu nehmen oder bei sich zu tragen ist in Thailand
ebenfalls verboten und kann im schlimmsten Fall
auch für Ausländer zu hohen Strafen mit Gefängnis führen. Aktuelle Meldungen hierzu liefert das
Auswärtige Amt.
Gute Reise!
12 MUNDRAUM 04/2015
© Foto: shutterstock/Everettcollection; iStock/LuisB
Reise
Adresse
Dentalhistorisches Museum
Im Park 9b
04680 Colditz OT Zschadraß
Tel.: 034381 189506
www.dentalmuseum.eu
© Foto: Dentalhistorisches Museum
MUNDRAUM 04/2015 13
in eine andere Zeit
Gänsehaut vorprogrammiert!
Bei der Betrachtung der Exponate im Dentalhistorischen Museum in Colditz kann es einem eiskalt den
Rücken hinunterlaufen. Wer sich etwa den Handbohrer von 1880 anschaut, wird künftig den Klang
des Bohrers bei seinem Zahnarzt als angenehm
empfinden und froh sein, in der heutigen Zeit zum
Zahnarzt gehen zu dürfen. Aber nicht allein der
Gruselfaktor sollte die Motivation für einen Besuch
des Museums sein.
Auf mehr als 250 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert der Verein zur Förderung und Pflege des Dentalhistorischen Museums die Geschichte
der Zahnmedizin. Die Ausstellung ist so gestaltet,
dass fachfremde Besucher genauso auf ihre Kosten
kommen, wie Besucher vom Fach. Zahnbürsten,
Zahnpasta, Behandlungsstühle und Instrumente
aus vergangenen Zeiten – wer wissen will, wie ein
Zahnarztbesuch bei den Urgroßeltern ausgesehen
hat, ist hier richtig.
Auch bei Filmemachern ist das Museum beliebt.
Für die Biografie-Verfilmung „Mein Leben“ mit
Matthias Schweighöfer als Marcel Reich-Ranicki
stattete das Museum etwa das Sprechzimmer des
Bruders Alexander Ranicki im Warschauer Getto,
Ende der 1930er Jahre, mit Exponaten aus. Weitere
Exponate sind in der Neuverfilmung „Die Tagebücher der Anne Frank“ von 2015 zu sehen oder in
verschiedenen Sendungen der öffentlich rechtlichen Sender.
© Foto: shutterstock/Hein Nouwens
Mehr als eine Show
Filmemacher schätzen
die gut erhaltenen Exponate
© Foto: Dentalhistorisches Museum
Das Brummen des Bohrers sorgt für Schweißausbrüche? Bereitet das kratzende Geräusch bei der
Zahnsteinentfernung Gänsehaut? Die Angst vorm
Zahnarzt ist vielen Menschen bekannt. Dabei wissen sie gar nicht, wie gut sie es haben.
14 MUNDRAUM 04/2015
Für alle Fälle
die richtige
Zahncreme
Zahncremes unterstützen die Bürste bei der Reinigung der Zähne. Putzkörper lockern Essensreste,
entfernen Beläge und schädliche Bakterien von der Zahnoberfläche.
Bei empfindlichen Zahnhälsen, Farbablagerungen
oder besonderen Indikationen gibt es Zahnpasten
die besonders geeignet sind. Sensitive oder spezielle Zahncremes für Allergiker oder Kinder sind in
unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erhältlich.
Welche Zahncreme ist gut für meine Zähne?
Nehmen Sie eine Zahncreme, die sich nach Ihren
Bedürfnissen gut eignet. Achten Sie bei der Auswahl der Zahncreme auf den Fluoridgehalt. Kinderzahncreme sollte nicht mehr als 500 ppm Fluorid
und Erwachsenenzahncreme mindestens 1.000 ppm
Fluorid enthalten. Jede Zahnpasta sollte sich nach
Gebrauch leicht aus der Zahnbürste auswaschen
lassen.
Zahncreme zur Zahnaufhellung?
Zahncreme mit aufhellender Wirkung enthält
oft aggressive Schleifpartikel. Diese können zur
Schädigung der Zahnoberfläche führen. Fragen Sie
Ihren Zahnarzt, welche Möglichkeiten und Methoden er Ihnen zur Zahnaufhellung empfiehlt.
PZR – Professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt.
So runden Sie Ihr Zahnpflegeprogramm ab und
tragen zu einer langen Mundgesundheit bei.
Was kann eine Zahncreme noch?
Zahncreme kann mehr als nur die Zähne reinigen.
Beispiele für den zweckentfremdeten Einsatz von
Zahncreme:
Autokratzer lassen sich mit einem Gemisch aus
feinkörniger Zahnpasta und Margarine behandeln.
Vorsichtig dünn auftragen, mit einem feinen Tuch
einreiben, nachpolieren. So verschwinden kleinere
Kratzer oft. Dieses Verfahren sollte man natürlich
erst an einer nicht sichtbaren Stelle ausprobieren!
Flecken in der Kleidung mit Zahnpasta einreiben,
einwirken lassen und ab in die Waschmaschine.
Schmutz verschwindet oft und die Wäsche ist sauberer.
Gerüche von Zwiebel oder Knoblauch an den Fingern waschen Sie mit Zahnpasta einfach weg.
Gold und Silber glänzen nach einer Politur mit
Zahnpasta wieder.
Bohrlöcher in der Wand lassen sich mit weißer
Zahncreme gut verschließen, wenn sie nicht zu
groß sind.
© Foto: goDentis
MUNDRAUM 04/2015 15
Verfärbungen sind häufig regelmäßiger Genuss von
Tabak, Kaffee, Tee, Rotwein, Schokolade oder die
Einnahme von bestimmten Medikamenten.
Hellere Zähne – welcher Weg ist der richtige?
Ihr natürliches
Lächeln – strahlend
weiße Zähne
Zahnfarbe
Ein strahlend weißes Lächeln ist ein Synonym für
Schönheit, Gesundheit, Vitalität und ein fester
Bestandteil unseres Schönheitsideals. Weiße Zähne
stehen für Frische, Jugendlichkeit und Attraktivität.
Ein strahlendes Lächeln hebt ihr Selbstvertrauen
und gibt Ihnen ein gutes Gefühl.
Die ursprüngliche Zahnfarbe wird von Farbpigmenten im Dentin der Zähne bestimmt. Je nach
Veranlagung hat der eine mehr, der andere weniger
Pigmente. Das führt dazu, dass jeder eine unterschiedliche Zahnfarbe hat.
Verfärbungen
Kleinkinder haben sie meist von Natur aus: strahlend weiße Zähne. Im Laufe der Zeit bleibt dieser
Zustand leider nur selten von allen erhalten. Neben
der natürlichen Zahnfarbe können Zähne aufgrund
von Verfärbungen dunkler wirken. Ursachen für
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten.
Der erste Schritt zu gesunden, gepflegten Zähnen
ist immer der Gang zum Zahnarzt. Auf eine gründliche Untersuchung folgt meist die Prophylaxebehandlung. Hierbei ist nach Prüfung des aktuellen
Gesundheitszustands Ihrer Zähne die Professionelle Zahnreinigung ein wichtiger Bestandteil der
Behandlung. Nach der professionellen Entfernung
der Zahnbeläge sind Ihre Zähne oft schon um ein
bis zwei Nuancen heller.
Haben Sie noch nicht die gewünschte Zahnfarbe?
Dann gibt es die Möglichkeit zur künstlichen Zahnaufhellung. Fragen Sie Ihren Zahnarzt nach einem
professionellen Bleaching.
Ihre Vorteile beim Bleaching in einer
goDentis-Partnerzahnarztpraxis:
» Das Ergebnis: natürlich weiße Zähne
» Ein reibungsloser Ablauf
» Eine kurze Behandlungsdauer: garantiert durch
den Einsatz medizinischer Produkte
» Nachhaltigkeit: durch regelmäßige Nachsorge
und perfekte Pflege
Hinweis: Die Kosten dieser Behandlung werden
in der Regel nicht von den Versicherungen übernommen – fragen Sie Ihren Krankenversicherungsspezialisten!
Wie lange hält eine Zahnaufhellung?
Der Erfolg der Zahnaufhellung hängt von der allgemeinen Mundhygiene, der Zahnverfärbung und
der angewandten Methode der Zahnaufhellung ab.
Bei guter Pflege kann die Zahnaufhellung bis zu
zwei Jahren halten. Dazu gehört neben der regelmäßigen Zahnpflege zuhause auch die regelmäßige
Prophylaxe in Ihrer Zahnarztpraxis.
16 MUNDRAUM 04/2015
Sport
in jedem Alter!
Bewegung ist gesund!
Alter und Krankheiten sind keine Gründe auf Sport zu
verzichten. Im Gegenteil. Eine Vielzahl von Erkrankungen
wie Rückenbeschwerden, Arthrose, Diabetes mellitus
kann mit regelmäßigem Sport vorgebeugt werden. Gezielte Bewegungen fördern je nach Erkrankung sogar den
Heilungsprozess.
Körper und Geist wachsen mit ihren Herausforderungen.
Muskeln, die nicht genutzt werden, schrumpfen. Belasten
und fördern Sie das Wachstum für mehr Stabilität und
Vitalität im Alter.
Wer lange keinen Sport gemacht hat, sollte seine Fitness
und körperlichen Möglichkeiten mit dem Hausarzt besprechen. Die Art der Bewegung ist den Ansprüchen und
körperlichen Voraussetzungen anzupassen. Beginnen Sie
neue Sportarten unter Anleitung von Fachleuten.
50
Sport
ab
„Müslisport“
Von allem etwas… Ab 50 verzögert sich der Regenerationsprozess, die Leistungsfähigkeit sinkt. Idealer Zeitpunkt
mit einem Beweglichkeits-, Kraft-Ausdauertraining zu
beginnen. Egal welche Sportart, starten Sie langsam und
überfordern Sie sich nicht. An drei Tagen in der Woche
einen Trainingsmix aus Kraft-Beweglichkeit und Ausdauer ist optimal. Sportarten wie Pilates, Rückentraining und
auch das richtige Laufen sollten gelernt sein. Lassen Sie
sich die korrekte Durchführung der Übungen vom Profi
zeigen. Kurse oder Personaltrainer geben Ihnen besonders am Anfang wertvolle Tipps.
S
ab
Laufen
ohne schnaufen…
Ab 60 baut sich Muskulatur schneller ab und nur langsam wieder
auf. Regelmäßiges Training aus einer Kombination Kraft-, Bewegungs-, und Ausdauertraining verhindert weiteren Muskelabbau.
Mit Radfahren, Bewegung an der frischen Luft und gezielter Rückengymnastik bleiben Herz und Rücken stark! 3 – 4 Trainingseinheiten pro Woche sind zu empfehlen.
Standfestigkeit und Koordination
sind in diesem Alter besonders
wichtig. Stürzen vorbeugen
und Folgeerkrankungen
vermeiden. Training auf
dem Gymnastikball oder
TaiChi empfehlen sich für
Körper und Geist. Beide
Aktivitäten regen
das Nervenzentrum
an, verbessern die
Durchblutung des
Gehirns und können
sogar vor Demenz
schützen. Regelmäßige Spaziergänge
und Radtouren sorgen für eine gute
Kondition.
70
Sport
ab
In der Ruhe
liegt die Kraft…
Sportarten für jedes Alter:
Ab 50…
Joggen, Yoga, Rudern, Radfahren / Spinning,
Tennis, Aerobic
Ab 60…
Für jedes Alter gilt: Ein dauerhafter Erfolg funktioniert am besten mit Spaß.
Nie war das Angebot an unterschiedlichen Sportarten so groß wie heute. Viele
Krankenkassen und -versicherungen
bieten Gesundheitsvorsorge im Rahmen
sportlicher Zusatzleistungen.
Egal welches Alter und welcher Sport,
halten Sie ihren Puls im Auge.
Aqua Gymnastik, Nordic Walking,
Trampolinschwingen, Gymnastikkurse, Pilates,
Turnen, Yoga, Radfahren
Ab 70…
Langlauf, Nordic Walking,
Schwimmen, Wandern,
Gymnastik
© Foto: shutterstock/Ruslan Guzov; goDentis
60
Sport
MUNDRAUM 04/2015 17
18 MUNDRAUM 04/2015
Winter
Muffin
Arbeitszeit: ca. 35 Min.
Koch- / Backzeit: ca. 25 Min.
Kalorien p. P.: ca. 230 kcal
Zutaten Teig
280 g Mehl
150 g Möhren, geraspelt
40 g Mandeln, gemahlen
1 Messerspitze (Msp.) Zimtpulver
1 Msp. Muskat
1 Msp. Nelkenpulver
3 TL Backpulver
1 Ei
100 g Zucker
125 g Butter
300 g Buttermilch
Zutaten Glasur
70 g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
© Foto: shutterstock/Ruth Black
Papierförmchen
mit Cake topper „Pinguin“
1 > Den Backofen auf 180° C (Ober-/Unterhitze, Gas: Stufe 3, Um-
luft 160° C) vorheizen. Das Mehl mit den Möhrenraspeln, Mandeln,
den Gewürzen und dem Backpulver verrühren. Ei, Zucker, weiche
Butter und Buttermilch in einer separaten Schüssel verrühren.
Beide Mischungen miteinander verrühren.
2
> 12 Muffinförmchen aus Papier in ein Muffinblech stellen. Mit
zwei Teelöffeln den Teig in die Muffinförmchen füllen. Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen.
3 > Puderzucker und Zitronensaft zu einem glatten
Guss verrühren und diesen auf den erkalteten
Muffins verteilen.
Pinguin auf Muffin setzen. Fertig!
Eine einfache und anschauliche
Anleitung zur eigenen Herstellung eines Piguin Fondant
haben wir auf
www.kathlsbackstum.wordpress.com/tag/cake-topper
gefunden.
Dieses und weitere Muffin Rezepte finden Sie auf
chefkoch.de
Das Bonusheft
Der Zahnarzt bescheinigt die Untersuchung im
Bonusheft. Das Bonusheft erhalten Sie kostenlos
direkt bei Ihrem Zahnarzt. Ein einfaches Prinzip,
das sich zweifach auszahlt. Zum einen nutzt es
Ihren Zähnen, zum anderen leistet Ihre Krankenversicherung bei regelmäßiger Vorsorge höhere
Zuschüsse, wenn Zahnersatz erforderlich wird.
© Foto: goDentis
n
MUNDRAUM 04/2015 19
Wer?
regelmäßige Zeitraum ohne
Vorsorge
Unterbrechung
Kinder und
1 Mal pro
Jugendliche
Kalenderzwischen dem halbjahr
6. und 18.
Lebensjahr
Erwachsene
1 Mal pro
ab dem 18.
Kalenderjahr
Lebensjahr
in den letzten 5
Kalenderjahren
Der Bonus beträgt insgesamt:
20 %
in den letzten 10 30 %
Kalenderjahren
in den letzten 5
Kalenderjahren
20 %
in den letzten 10
Kalenderjahren
30 %
Impressum
Herausgeber
goDentis – Gesellschaft für Innovation in der Zahnheilkunde mbH
Scheidtweilerstraße 4, 50933 Köln, [email protected]
Verantwortlich für den Inhalt (i.S.d.P.) Dr. Björn Eggert, Dr. Thomas Kiesel
Redaktion
Dr. Björn Eggert (goDentis GmbH), Katrin Schütterle (goDentis GmbH),
Herbert Kogel (hoc-modo), DKV Deutsche Krankenversicherung AG
(www.dkv-impulse.de).
Layoutwww.hoc-modo.de
Stand Oktober 2015
Die Artikel mit Gesundheitsthemen dienen ausschließlich der Information.
Sie wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst und geben den
Sachstand von Oktober 2015 wieder. Im Fall von gesundheitlichen Beschwerden, einer akuten Erkrankung oder Fragen wenden Sie sich bitte an
den Zahnarzt Ihres Vertrauens. Das Magazin „MundRaum“ kann und soll
nicht den zahnärztlichen Rat ersetzen. Die goDentis GmbH haftet nicht für
Schäden oder Unannehmlichkeiten, die wider Erwarten aufgrund der in
dieser Publikation enthaltenen Informationen entstanden sind.
Bildquellen
shutterstock/YanLev (Cover); shutterstock/Vitalii Mamchuk, iStock/MsEli
(S. 2/3); goDentis (S. 4/5); fotolia/Marina Lohrbach, shutterstock/Robert
Przybysz (S. 6/7); shutterstock/funnysolutionsstudio, shutterstock/Adrian
Nunez (S. 8/9); shutterstock/Filip Fuxa, hocmodo (S. 10/11); shutterstock/
Everettcollection, iStock/LuisB, shutterstock/Hein Nouwens, Dentalhistorisches Museum (S. 12/13); goDentis (S. 14/15); shutterstock/Ruslan Guzov,
goDentis (S. 16/17); shutterstock/Ruth Black (S. 18); goDentis (S. 19)
Viele Blutkrebs-Patienten auch.
Oft suchen sie vergeblich nach einem passenden Stammzell-Spender.
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Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein!