Gottesdienste

KIRCHE
informiert
16. Jahrgang
Aktuelles aus den Innsbrucker Innenstadtkirchen
und dem Stift Wilten
III/2015
VORWORT
Liebe Leserin, lieber Leser!
führung im Dom, nicht unser Leben.
Anders bei Franz von Assisi. Franziskus hört vom Kreuz in San Damiano das
Wort, das für ihn lebensbestimmend sein
wird: „Baue meine Kirche wieder auf.“
Franziskus hat selber dann eine Zeit
lang gebraucht, um für sich zu erkennen,
was in ihm da angesprochen werden soll.
Aus den Verfilmungen der Romane von
Giovannino Guareschi kennen viele Don
Camillo und Peppone. In einer Theaterfassung werden sie nun unter der bewährten Regie von Pepi Pittl nach einer
Projektidee von Tony Obergantschnig zu
einem Besuch im Dom St. Jakob erwartet. Der Beitrag für die DOMinosteine/
Karten, die ab 09.11. erhältlich sind, wird
zur Gänze zur einen Hälfte Projekten von
Bischof Reinhold Stecher (Wasser zum
Leben; Arche Tirol) und zur anderen Hälfte der anstehenden Domsanierung zukommen. Nähere Infos gibt es anlässlich
einer Pressekonferenz Ende Oktober.
Don Camillo tritt immer wieder in lebendigen Kontakt zum Gekreuzigten.
Von ihm hört er Bestätigung, aber auch
Kritik bekommt er zu hören. Sein Handeln bekommt von dieser Beziehung her
durchaus seine Gestalt. Das Gespräch
mit Jesus, das Angesprochenwerden,
das Hören auf ihn, wird immer wieder in
Szene gesetzt. Aber das ist Film bzw. Auf-
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Dompfarre St. Jakob. . . . . . . . . 3 - 5
Pfarre Dreiheiligen. . . . . . . . . . . 6 - 7
Gegenwärtig erleben wir in unserer
Kirche vieles in Veränderung, von den
einen befürchtet, von den anderen sehnlich erwartet. Mögen sich die Nebel lichten, die dazu passend das Foto des Ortes der „Ansprache“ des Franz von Assisi
„von oben“ durch den ihm zugeneigten
Jesus zeigt, das Kirchlein von San Damiano, draußen vor der Stadt Assisi.
Wir fangen erst an zu lernen und zu
begreifen, was uns da in den Menschen,
die zu uns kommen und kommen wollen,
„von oben anspricht“. Das meint
Propst Florian Huber
Draußen vor dem europäischem Festland, auf Lampedusa, hat Papst Franziskus gleich am Beginn nach seiner Wahl
deutliche Worte für den Umgang Europas mit der Flüchtlingskrise gefunden.
Die künstlerische Intervention von Anton Christian in der Fastenzeit 2014 wie
auch der nächtliche Vandalenakt mit der
Zerstörung des Bootes haben sich im Gedächtnis eingeprägt. Das höre ich immer
wieder.
Franziskaner/Hofkirche . . . . . . . . . 11
Kapuzinerkirche. . . . . . . . . . . . . . . 12
Klosterkirche der
Ewigen Anbetung . . . . . . . . . . . . . 13
Herz-Jesu-Kirche. . . . . . . . . . . . . . . 8
Prämonstratenser
Chorherren Stift Wilten. . . . . . . . . 14
Servitenkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Gesprächsoase . . . . . . . . . . . . . . . 15
Jesuitenkirche. . . . . . . . . . . . . . . . 10
Don Camillo und Peppone . . . . . . 16
HERBST 2015
Menschen auf der Flucht und der Umgang mit ihnen wird uns noch viele Jahre beschäftigen. Hier als Christen gute
Wege zu finden ist eine große Herausforderung. Dazu gehört: Ängste benennen,
aber sich nicht von ihnen das Handeln
diktieren lassen; was möglich ist, tun,
aber auch die Grenzen des Möglichen
benennen und sie aushalten lernen, dabei diese Grenzen nicht vorschnell zu
eng zu ziehen; Begegnungen ermöglichen, hinhören aufeinander, ….
2
Impressum
Pfarrbrief der Propstei und Dompfarre
St. Jakob und der Pfarre Dreiheiligen
Domplatz 6 bzw. Dreiheiligenstraße 10
Alleininhaberin:
Propstei und Dompfarre St. Jakob (Alleininhaberin)
Redaktion: Propst Dr. Florian Huber
Layout: Mag. (FH) Stephan Obholzer, BEd
Druck: Raggl Druck GmbH, Innsbruck
Titelfoto: Herbststimmung, Florian Huber
Nächste Ausgabe: Advent 2015
KIRCHE informiert
Dompfarre ST. JAKOB
Jugendlager der Dompfarre Innsbruck in Achenkirch
Von Sonntag, 30. August, bis 6. September gab es erstmals ein Jugendlager. In
den Bischofshäusern in Achenkirch verbrachten wir eine aufregende Woche mit
abwechslungsreichem Programm. Die
ersten drei Tage nutzten wir das schöne
Wetter und fuhren zum Achensee, gingen schwimmen und wandern. Abends
grillten wir im Freien und beschlossen
den Abend am Lagerfeuer.
Das schlechte Wetter, ab Mitte der
Woche, tat der guten Stimmung keinen
Abbruch, wir verlegten die Spiele ins Innere der Hütte, nahe zum Ofen.
Mittwochabend feierten wir die Messe mit Propst Florian und am Ende der
Woche verteidigten wir erfolgreich den
Wimpel. Die gesamte Woche über wur-
de das Programm gemeinsam mit den
Jugendlichen gestaltet, wodurch für alle
etwas dabei war.
Das gute Essen und die tolle Stim-
mung der Betreuer taten ihr Übriges und
so hatten alle eine ereignisreiche und unvergessliche Woche.
Johannes Kuen
Jungscharlager in Mühlbach am Hochkönig
Insgesamt 36 junge Menschen machten
sich im Juli 2015 gemeinsam von Innsbruck aus auf den Weg nach „Wild Wild
West“, so der Titel des Lagers.
Das Ziel war Salzburg, genauer gesagt
ein kleines Haus hoch über Mühlbach
am Hochkönig. Der Berghof, ein Selbstversorgerhaus, war für 20 Kinder, acht Jugendliche, die langsam in die Aufgaben
eines Begleiters/einer Begleiterin eingeführt wurden, eine Handvoll erfahrener
Betreuer/innen sowie ein eingespieltes
Küchenteam die ideale Unterkunft im
Grünen. Von dort aus starteten wir folgende Aktionen:
Bastelvormittag
Themen-Rollenspiel „Wild West“
Wetten Dass…?
Goldgräber-Rollenspiel
Spielestadt
Fackelwanderung
Western-Wettbewerb
Schwimmbadausflug
bekam – was dem engagierten Leitungs… und vieles mehr, u. a. auch, selbst- zur Feier der Hl. Messe.
zu verdanken
war.
Bemerkenswert
war,
dass
in
der
ganverständlich
wie
jedes
Jahr,
der
Besuch
Propstei und Dompfarre St. Jakob, Domplatz 6, 6020 Innsbruck, Bürozeiten: Montag bisteam
Freitag,
09:00 - 12:00
Tel.Propst
58 39 02,
Fax 58
02-17, Reinhold
E-Mail: [email protected],
Homepage:
www.dibk.at/st.jakob
Peter Nowak
zen Woche kein einziges Kind
Heimweh
von
Florian
mit39Diakon
HERBST 2015
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KIRCHE informiert
Dompfarre ST. JAKOB
Dommusik
Sonntag, 01.11. - Allerheiligen
10:00 Pontifikalamt
Vinzenz Goller: Loretto-Messe
Domchor
Montag, 02.11. - Allerseelen
19:00 Wolfgang Amadeus Mozart:
Requiem d-moll KV 626
Sonntag, 08.11.
10:00 Familiengottesdienst
Neue geistliche Lieder; Schola, Band
Sonntag, 16.11.
10:00 Hl. Messe
Gregorianischer Choral
Schola gregoriana
Sonntag, 22.11.
10:00 Hl. Messe
Benjamin Britten: Missa in D
Cappella Cantica
Sonntag, 29.11. – Christkönigssonntag
10:00 Hl. Messe
Wolfgang Amadeus Mozart: Missa in C
(Spatzenmesse) KV 220
Domchor; Domorchester
Konzertreise Malta
Auf Einladung der anglikanischen Kathedrale in Valletta reiste die Cappella Cantica mit ihrem Chorleiter DKM Christoph
Klemm vom 3. bis 8. September zu einer
Konzertreise in die maltesische Hauptstadt.
Die Cappella Cantica am Innsbrucker
Dom ist ein neugegründetes Ensemble
von derzeit 12 jungen Sängerinnen, die
seit vielen Jahren im Mädchenchor am
Dom singen und nun in einem neuen
Rahmen anspruchsvollste gleichstimmige Chorliteratur zur Aufführung bringen.
Am Samstag, 5. September, gab der
Chor ein eineinhalbstündiges Konzert in
der vollbesetzten anglikanischen Kathedrale. Das musikalische Programm reichte vom gregorianischen Choral in der
Alternatimpraxis über G. P. Palestrina, J.
S. Bach, F. Mendelssohn, F. Schubert, M.
Reger bis hin zu J. Langlais.
Dabei sang der Chor sowohl a cappella als auch Kompositionen mit Orgel,
die von dem Innsbrucker Organisten Michael König begleitet wurden.
Am Sonntag übernahm die Cappella
Cantica die musikalische Gestaltung des
Hauptgottesdienstes mit der Missa in A
von C. Tambling sowie Motetten aus der
englischen Chortradition.
Darüber hinaus besichtigten die
Sängerinnen die bedeutende St. John´s
Co-Cathedrale, die einstige Kirche des
Malteserordens sowie die kommende
europäische Kulturhauptstadt 2018, Valletta.
Chorreise Mädchenchor
Gottesdienste
Sonn- & Feiertag
10:00 Hl. Messe
11:30 Hl. Messe
Montag - Samstag
08:55Rosenkranz
09:30 Hl. Messe
Aussprache und
Beichtmöglichkeit
nach Vereinbarung
Auch in diesem Jahr unternahm der Mädchenchor am Dom wieder eine Chorreise
in den Sommerferien. Vom 24. bis 28. August fuhren die Mädchen mit ihrem Chorleiter DKM Christoph Klemm sowie zwei
Betreuerinnen nach Italien.
Ziel der Reise war San Leo, wo der
Chor in einem sehr schönen Agriturismo
(Bauernhof) untergebracht war und die
Mädchen sich auf einem großen Gelände
ungestört bewegen und spielen konnten.
Von dort aus startete der Chor zu einer Tagestour in den schönen und geschichtsträchtigen Ort Urbino, der Teil
des Weltkulturerbes ist.
Neben dem Dom und der sehr beeindruckenden Altstadt besichtigten die
Mädchen auch eine Pizzeria und eine Eisdiele.
Zwei herrliche Badetage am Meer
rundeten die Sommerfreizeit des Mädchenchores ab.
Propstei und Dompfarre St. Jakob, Domplatz 6, 6020 Innsbruck, Bürozeiten: Montag bis Freitag, 09:00 - 12:00
Tel. 58 39 02, Fax 58 39 02-17, E-Mail: [email protected], Homepage: www.dibk.at/st.jakob
HERBST 2015
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KIRCHE informiert
Dompfarre ST. JAKOB
Nacht der 1000 Lichter
Dom St. Jakob
31.10.2015, 20:00 - 22:00 Uhr
Aus den Matriken der Dompfarre
Getauft wurden:
26.04.2015 Eric Ferdinand Hofer
10.05.2015 Elias Rohregger
16.05.2015 Joseph Heinrich Katzlinger
23.05.2015 Neva Julia Haberzettl
13.06.2015 Elisabeth Maria Hörl
04.07.2015 Sophie Alexandra Praty
04.07.2015 Ruby Saray Hairer
11.07.2015 Felicia Stefanie Rubatscher
25.07.2015 Eva Koschuta
15.08.2015 Maxima Olivia Maria Grünwald
05.09.2015 Emilia Zoe Tapia Lopez
Den Bund der Ehe haben geschlossen:
06.06.2015 Univ.-Prof. Mag. Dr. Nikolaus Wandinger und Mag. Angelika Hummel
11.07.2015 Fabian Kolozs und Barbara Kolozs, geb. Lumassegger
25.07.2015 Mag. Martin Chr. Geiger, BA und Mag. Theresa Geiger, geb. Lamprecht
12.09.2015 Mag. Lorenz Laurin Held und Dr. Julia Michaela S. Held, geb. Rosner
19.09.2015 Univ.-Prof. Dr. Markus Walzl und Mag. Vanessa Walzl, geb. Gampert
Unsere Verstorbenen:
23.04.2015 em. Univ.-Prof. Dr. Hans Klecatsky
24.07.2015 Roland Retter, BEd
08.09.2015 Wiltrud Loacker
29.09.2015 Erika Löffler-Prager
HERBST 2015
Gottesdienste
Spitalskirche
Sonn- & Feiertag
18:30Vorabendmesse
09:30 Hl. Messe
Aussprache und
Beichtmöglichkeit
Dienstag: 17:00 bis 18:00
Sonntag: 09:00 bis 09:20
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KIRCHE informiert
Pfarre DREIHEILIGEN
Abschlussgrillen der Pfarre oder „Eine Ära geht zu Ende!“
Bei schönem Wetter trafen sich rund 100
Mitglieder der Pfarrgemeinde Ende Juni
zum alljährlichen Abschlussgrillen im
Pfarrsaal bzw. Pfarrgarten, um gemeinsam das Arbeitsjahr zu beenden und sich
auch von Thomas Angerer zu verabschieden und ihm für die letzten 30 Jahre, in
denen er in Dreiheiligen viel bewegen
konnte, zu bedanken.
1985 begann er ganz klein als Ministrant und in Folge übernahm er dann die
Führung und den Aufbau der Pfarrjugend
und –jungschar gemeinsam mit weiteren
engagierten Jugendlichen. Neben seiner
beruflichen Ausbildung fand er immer
die Zeit, sich aktiv in der Pfarre einzubringen, und so ganz nebenbei organisierte
er mit seiner Führungscrew 16 Kinderund Jugendlager.
Ganz intensiv brachte er sich auch in
die Gestaltung der liturgischen Feiern
ein, die er gemeinsam mit unserem Pfarrer Willi, Clemens Erharter und mir in langen Nachtstunden vorbereitete. Gerade
die Feiern der Kar- und Ostertage sind
stark von seiner Handschrift geprägt.
Da er nun seinen Hauptwohn- und
–arbeitssitz in Lutzmannsburg im Burgenland hat und das dritte Kind Anfang
November erwartet wird, hat er beschlossen, sich aus der pfarrlichen Arbeit zurückzuziehen.
Wir wünschen ihm alles Gute und
danken ihm für die intensive Zeit in Dreiheiligen.
Und wer ihn einmal treffen will – Hotel
All in red in Lutzmannsburg.
Thomas Voller
Hans Edelhart, ein Achtziger
Lieber Hans, ein herzliches Vergelt´s Gott
für deinen vielfältigen, verlässlichen Einsatz in und um die Pfarre Dreiheiligen,
bei den Renovierungen bis hin zum treuen Auf- und Zusperren, besonders auch
hinein in den inneren Aufbau einer lebendigen Pfarre, vor allem im sozial-caritativen Bereich.
Ich wünsche dir im Namen der Pfarre
Gesundheit und Gottes Segen, und bleibe uns weiterhin treu.
Propst Florian Huber
17. Hauskonzert
Sonntag, 25.11.2015, 20:00 Uhr
Pfarrsaal Dreiheiligen
Mit Werken von:
Georg F. TELEMANN 1681 – 1767
Alessandro SCARLATTI 1660 – 1725
Cesar FRANCK 1822 - 1890
Antonio VIVALDI 1678 – 1741
Johann S. BACH 1685 – 1750
Ausführende:
ENSEMBLE INTRESANTI
Gottesdienste
Donnerstag
18:00Rosenkranz
18:30 Hl. Messe
Sonn- und Feiertage
08:30 Hl. Messe
HERBST 2015
Aus den Matriken der Pfarre Dreiheiligen
Getauft wurden:
31.05.2015 Felix Matthias Pfötscher
30.08.2015 Sebastian Anton Ablinger
Den Bund der Ehe eingegangen sind:
27.06.2015 Stefan Sversepa und Anita Sversepa, geb. Kovacevic
01.08.2015 Matthias Vierthaler und Priska Vierthaler, geb. Gasser
26.09.2015 Markus Raffeiner und Simone Raffeiner, geb. Kehrer
Unsere Verstorbenen:
21.04.2015 Roland Weber
25.04.2015 Josefine Schmidl
10.05.2015 Ida Eigentler
17.05.2015 Berta Bader
03.06.2015 Marianne Dieser
13.06.2015 Karl Krispel
24.06.2015 Peter Pichler
20.07.2015 Elfriede Erlacher
21.07.2015 Gerlinde Pfeifer
07.08.2015 Maria Angerer
15.08.2015 Waltraud Kofler
6
KIRCHE informiert
Pfarre DREIHEILIGEN
Veranstaltungen katholisches Bildungswerk Dreiheiligen
Freitag, 06.11.2015, 19:30 Uhr,
Pfarrzentrum Dreiheiligen
„Von Äthiopien nach Tirol“ - Ein junger
Priester findet eine neue Heimat
MMag. Kidane Wodajo KORABZA –
Kooperator Pfarre Axams
Seit zwei Jahren ist Kidane Wodajo KORABZA Kooperator im Seelsorgeraum
westliches Mittelgebirge. Der ehemalige
Comboni, der schon während seines Noviziats in Addis Abeba, Sambia und Malawi tätig war, ab 2005 in Innsbruck Theologie studierte und als Diakon in Mariahilf
und St. Nikolaus wirkte, erzählt uns seine
Geschichte: Der Weg von Äthiopien nach
Tirol, seiner neuen Heimat, die Herausforderungen und Chancen als Kooperator in
Axams. Sein Motto: Lebe heute. Und was
morgen kommt, das gib in Gottes Hand.
Kulturreise 2015: Loire-Schlösser
Die diesjährige Kulturreise führte uns
an die Ufer der Loire. Im „Garten Frankreichs“, wie die Franzosen das Loire-Tal
nennen, konnten wir uns in die Zeit der
Könige und Königinnen Frankreichs zurückversetzen, um deren beeindruckende Schlösser und Gärten zu bestaunen.
Zudem konnten wir Einblicke in die Geschichten der Jungfrau von Orléans,
des heiligen Martins von Tours sowie
des Künstlers und Erfinders Leonardo
da Vinci gewinnen, indem wir Abteien,
Kirchen und Städte besuchten, in denen
diese Persönlichkeiten Spuren ihres Lebens hinterließen. Die jahrhundertealten
Geschichten und Legenden wurden uns
durch unsere Organisatorin und Reiseführerin Maria, aber auch durch interessante Führungen vor Ort, näher gebracht.
Unser Chauffeur Luis brachte uns stets
sicher und komfortabel von Ort zu Ort,
wodurch wir in nur einer Woche mehr als
zehn verschiedene Städte, unter anderem Orléans, Tours und Chinon, Bourges,
kennen lernen durften. Besondere Highlights unserer Reise waren die Weinverkostung in einem Felsenkeller sowie die
Schifffahrt auf dem Fluss Cher, mit einem
köstlichen Mittagessen an Bord und einer atemberaubenden Aussicht auf das
Schloss Chenonceau.
Romina Gapp
Sonntag, 22.11.2015
08:30 Hl Messe
Franz Schubert, Messe in G-Dur, D 167
für Soli, Chor, Orchester und Orgel;
Werke von Johann J. Fux und Wolfgang A. Mozart
Singkreis Wilten, Kirchenmusik Dreiheiligen, Leitung: Mag Christa Meixne
und Romed Gasser
Kirchenkonzert
Mittwoch, 02.12.2015, 20:00 Uhr
G.Ph. Telemann, Die Tageszeiten
Chor pars pro toto
Leitung: Sarah Loukotta
Sopran: Annina Wachter
Alt: Sara Schöpf
Tenor: Clemens Dietrich
Bass: Martin Gauglhofer
Orchester:
Barockvioline:
Priska Vierthaler,
Magdalena Schmutzhard
Barockviola: Romed Gasser
Gambe: Eva Fürtinger
Cembalo: Lorenz Benedikt
Pfarramt Dreiheiligen, Dreiheiligenstraße 10, 6020 Innsbruck, Kanzleizeiten: Mittwoch, 10:00 - 11:00,
Donnerstag 17:00 - 18:15, Tel. 0676/8730 7002, E-Mail: [email protected], www.dibk.at/dreiheiligen
HERBST 2015
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KIRCHE informiert
Redemptoristen HERZ-JESU-KIRCHE
Mutter der immerwährenden Hilfe
Es gibt viele Gnadenbilder Unserer Lieben Frau, aber sicherlich ist eines der
bekanntesten das der „Mutter von der
immerwährenden Hilfe“.
Es entstand vermutlich im ausgehenden
14. Jahrhundert auf der Insel Kreta. Es
war später nach Rom gekommen und
wurde im Jahre 1866 von Papst Pius IX.
unserer Kongregation anvertraut. Heute
finden sich Kopien dieses Bildes überall,
wo Redemptoristen leben und wirken.
Das Original befindet sich in der Kirche
Sant’ Alfonso in Rom.
Die Ikone zeigt Maria mit Jesus auf
dem Arm. Die Mutter schaut uns an. Ihr
Blick lässt Besonnenheit und Ruhe erkennen, zugleich vermittelt er eine mitfühlende Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft
gegenüber unseren Sorgen und Nöten.
In unserer Herz-Jesu-Kirche finden
Sie dieses Bild im Seitenaltar auf der linken Seite. Jeden Mittwoch um 17:30 Uhr
versammeln wir uns vor diesem Bild zum
Gebet.
Abschied
Nach einem halben Jahr hat Sr. Christina Blätterbinder als Novizin der Steyler
Missionsschwestern ihr Praktikum in Innsbruck beendet. Sie konnte im Welthaus,
in der Krankenhausseelsorge und im
Waldhüttl ihre bereichernden Erfahrungen machen. Sie durfte auch in der Liturgie, bei der Gestaltung von Marienstunden, der Mitgestaltung einiger Messen,
Gottesdienste
Sonn- & Feiertag
18:00 Vorabendmesse
07:00, 09:30, 18:00: Hl. Messe
11:00 Hl. Messe in Kroatisch
Montag - Samstag
07:00, 18:00 Hl. Messe
Mittwoch
17:30Marienandacht
Aussprache und
Beichtmöglichkeit
in der Kirche
So & Feiertag
nach der Hl. Messe um 07:00
09:30 bis 10:00
18:00 bis 18:30
Montag bis Samstag
07:00 bis 07:30
18:00 bis 18:30
als Lektorin tätig sein. Dafür und - wie sie
schreibt - „auch für manch geselliges Beisammensein bei Kirchenkaffee und Sommerfest bedanke ich mich sehr herzlich.“
Ihre weitere Noviziatsausbildung
macht sie wieder in Rom, und dort bereitet sie sich auf die Ersten Gelübde vor.
An diese Stelle gebe ich ihre Bitte weiter:
„Auch im Namen meiner Noviziatskolleginnen aus der Slowakei und der Ukraine
bitte ich Sie um Ihr Gebet für uns. Möge
der Hl. Geist uns alle stärken und in eine
gute Zukunft führen!“
P. Kazimierz Starzyk
Der neue Rektor im Konvent
Die Kommunität der Redemptoristen in
Innsbruck hat einen neuen Rektor. Pater
Dr. Kazimierz Starzyk hat dieses Amt am
8. August übernommen. Geboren wurde
er in Polen, dort ist er bei den Redemptoristen eingetreten. Nach der Priesterweihe wurde er nach Deutschland geschickt.
Zuerst arbeitete er in Gars als Erzieher im
Internat und Religionslehrer im Gymnasium. Er promovierte an der Universität in
München. In den letzten Jahren war er
Gemeindemissionar und zugleich Rektor
in München.
Redemptoristenkolleg, Maximilianstr. 8, 6020 Innsbruck, Pfortenzeiten: Montag bis Mittwoch und Freitag, 08:30 - 11:00,
Tel. 595 32*, Fax 595 32-299, E-Mail: [email protected], Internet: innsbruck.redemptoristen.at
HERBST 2015
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KIRCHE informiert
SERVITENKIRCHE
Servitenchor: Fortsetzung einer Tradition
Die Servitenkirche mit dem Kloster hat
Erzherzogin Anna Katharina Gonzaga,
vor über 400 Jahren in der damaligen
„Neustadt“, in der oberen Maria-Theresien-Straße erbauen lassen. Italienische Patres von Monte Senario bei Florenz wurden nach Innsbruck geholt. Neben der
Seelsorge waren die Serviten auch Kulturträger. Schon sehr früh wurde gregorianischer Choral gesungen. Zu Ende des 18.
Jhdts. wurden mehrstimmige Proprien
und Ordinarien zu Vesper und Hochämtern aufgeführt. Anfang 20. Jhdts wirkte
der bekannte Komponist und Intendant
des Tiroler Landestheaters Karl Nußbaumer als Regens chori in der Servitenkirche
bis zum 1. Weltkrieg, er verstarb an der
Front in Italien. Karl Nußbaumers Witwe
übernahm noch viele weitere Jahre den
Organistendienst in der Servitenkirche.
Karl Nußbaumers Werke werden heute
noch gerne vom Servitenchor gesungen.
Danach leitete Dir. Josef Schmidhuber
sen. die Kirchenmusik bis zur Schließung
des Servitenklosters im Jahre 1938. Sein
vom Krieg und Gefangenschaft heimkehrender Sohn Josef war dann Organist
und Komponist in der Servitenkirche. Er
gründete mit Verwandten und Freunden
den Servitenchor. Seine eigenen Werke wurden unter anderem uraufgeführt.
Leider wurde seinem Schaffen ein jähes
Ende gesetzt. Am 18. Jänner 1969 kamen
er und 4 weitere Chormitglieder durch
einen tragischen Verkehrsunfall bei der
damaligen Löwenhauskurve in Innsbruck
ums Leben. Mit diesem tragischen Ereignis war der Chorgesang in der Servitenkirche bis auf Weiteres verstummt.
Es wurden zwar öfters Gastchöre, wie
der Mentlbergerchor unter Dr. Eduard
Hofbauer eingeladen, doch es war den
Servitenpatres ein Anliegen, wieder einen eigenen Chor zu bekommen. So wurde im Jahre 1976 Hubert Tonauer vom
damaligen Rektor und Prior des Servitenklosters P. Bonfilius M. Wagner gebeten,
Sängerinnen und Sänger zu finden und
den Servitenchor neu zu gründen. Zum
Hochfest der „Sieben Schmerzen Mariae“
sang der Servitenchor zum ersten Mal
Chormessen
Sonntag, 01.11. - Allerheiligen
10:00 Messe in F von Karl Nußbaumer,
für Soli, Chor und Orgel.
Montag, 02.11. - Allerseelen
17:30 Requiem von Vinzenz Goller, für
unsere Verstorbenen.
Samstag, 21.11.
17:30 „Cäcilien-Messe“
Messe in G von Max Filke
Sonntag, 22.11. - Christkönig
10:00 Festmesse von Ernst Tittel
Dienstag, 08.12. Mariä Empfängnis
17:30 feierlicher Gottesdienst, gestaltet
vom Servitenchor
„Hattinger Kirchtagsmesse“ von
Peter Kostner
unter Tonauers Leitung die Messe in G
von Franz Schubert. Seit dieser Zeit singt
dieser Chor zu allen Hochfesten in der
Servitenkirche zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gläubigen. Der Servitenchor
zählt z.Z. 25 Mitglieder.
Hubert Tonauer
Gottesdienste
Sonn- & Feiertag
06:30, 10:00, 17:30
Hl. Messen
17:00Rosenkranz
Montag bis Samstag
10:30, 17:30 Hl. Messen
17:00 Rosenkranz oder Andacht
Am 13. des Monats (außer Sonntag)
15:00 Fatimafeier (Rosenkranz,
Hl. Messe)
Donnerstag vor Herz-Jesu-Freitag
Gebetstag um geistliche Berufe
16:30 Rosenkranz, Andacht und eucharistischer Segen
17:30 Hl. Messe
Aussprache und
Beichtmöglichkeit
Montag bis Samstag
09:00 bis 10:20 und nach der Messe
16:00 bis 17:20 und nach der Messe
Servitenkloster, Maria-Theresien-Str. 42, 6020 Innsbruck
Klosterpforte: Dienstag bis Freitag 09:00 – 12:00, Tel. 58 88 83, Fax 58 88 83 - 84, E-Mail: [email protected]
HERBST 2015
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KIRCHE informiert
JESUITENKIRCHE
Vorabendmesse - Gebet für unsere Kranken
jeweils am 1. SAMSTAG im Monat
um 19:00 Uhr
Wie kam es dazu?
Josef Walder, der Diakon an unserer Kirche, brachte diese Idee mit aus Rom, aus
Sant´ Egidio. Dazu kam Andreas Krzyzan,
Abteilungsleiter der Klinikseelsorge Innsbruck, und Christian Sint, Seelsorger der
Tiroler Hospiz-Gemeinschaft.
Was ist unser Anliegen?
Im Rahmen der Vorabendmesse mit
Gottesdienste
Sonn- & Feiertag
11:00Eucharistiefeier mit Predigt und
Musik
18:00, 21:30
Eucharistiefeiern mit Predigt und Orgel
Samstag
18:00 Mass in English
19:00 Vorabendgottesdienst mit
Predigt und Orgel
den Texten des Sonntags beten wir für
die Kranken in unseren Krankenhäusern,
im Hospiz und überall dort, wo sie auf Hilfe des medizinischen Personals, verschiedener Dienste und ihrer Angehörigen,
Freundinnen und Freunde angewiesen
sind. Wir beten darum, dass leidende
und kranke Menschen diese herausfordernde Zeit des Angewiesen-Seins gut
bewältigen können.
Wir beten für die alten und gebrechlichen Menschen, die auf ein langes Leben
zurück blicken und jetzt ihre Bedürfnisse
alleine nicht befriedigen können. Sie werden in den Alters- oder Pflegeheimen, in
der häuslichen Pflege von vielen Helferinnen und Helfern betreut. Wir beten, dass
die Betreuten ihre Situation annehmen
können und die Betreuenden es schaffen,
den Herausforderungen ihres Dienstes
zu entsprechen.
Wir beten für alle Menschen unseres
Landes, dass sie die Kranken, die Alten
und die Behinderten nicht aus dem Be-
wusstsein verdrängen, sondern sich der
Zerbrechlichkeit des Lebens stellen und in
die eigenen Lebensentwürfe integrieren.
So leisten sie einen wesentlichen Beitrag
zu einem menschlichen Umgang untereinander.
Wir beten für uns selber und vertrauen Gott unsere Ängste und Hoffnungen,
unsere Unvollkommenheiten, Stärken
und Schwächen an und bitten, dass wir
als Mitmenschen leben in dem Bewusstsein, dass wir alle aufeinander angewiesen sind.
Ein spezielles Buch für all die genannten Anliegen liegt zum Eintragen der Namen und Bitten auf.
Die nächsten Termine:
Samstag, 7. November und 5. Dezember
Wir freuen uns auf Ihr Mitfeiern!
Peter Fritzer SJ, Kirchenrektor
Montag - Freitag
19:00Eucharistiefeier
Montag - Samstag
07:30Eucharistiefeier
Montag
12:00 Die Sext - Das Mittagsgebet
Dienstag
18:15 Luzernar und Vesper
Donnerstag
20:30 Anbetung in der Krypta
21:30 Eucharistiefeier in der Krypte
Aussprache und
Beichtmöglichkeit
So & Feiertag
Montag bis Samstag
10:30
18:00 - 19:00
Gottesdienstzeiten, Prediger und
Musik im Gottesdienst unter:
www.jesuitenkirche-innsbruck.at
und im Schaukasten.
Jesuitenkolleg, Sillgasse 6, 6020 Innsbruck, Pforte: Montag bis Freitag, 08:00 - 12:00
Tel. 5346-0, Fax 5346-99, E-Mail: [email protected], Internet: www.jesuitenkirche-innsbruck.at
HERBST 2015
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KIRCHE informiert
Franziskaner HOFKIRCHE
Was der Kaiserin nicht gefiel
Im Jahre 1958 gab es in der Innsbrucker
Hofburg eine Ausstellung „Maria Theresia
und Tirol“. Dazu wurde von der Verlagsanstalt Tyrolia ein Ausstellungskatalog
gedruckt, verfasst von Dr. Oswald Trapp.
In der Broschüre findet sich Interessantes
zum Hochaltarblatt in der Innsbrucker
Hofkirche.
Wie z.B.: von einer „Trauerrede auf
Marien Theresien, Römische Kaiserin“.
Am 15. Jänner 1781 sprach der Dekan
von Bozen Johann Nep. Buol davon, dass
die Kaiserin nur einmal in unserem Land
beim Gebet zerstreut gesehen wurde,
„als nämlich auf dem Altare, vor welchem
sie kniete, durch den schmeichlerischen
Pensel des Malers bey der Erhebung des
Kreuzes Christi statt der Kaiserin Helena
ihr eigenes Bildniß erblickte, und dann in
öffentliche Ungeduld ausbrach, und den
gemessensten Befehl erteilte, dieses Gemälde hinweg zu schaffen ...“
Es handelt sich um das Hochaltarbild
aus der Hand des Malers Paul Troger aus
Welschberg und zeigt die Kaiserin Helena und Kaiser Konstantin bei der Auffindung und Erhebung des hl. Kreuzes
Christi. Als die Kaiserin Theresia im Jahre
1765 sich in Innsbruck aufhielt, bemerkte
sie eine auffallende Ähnlichkeit zwischen
ihr und der dargestellten Kaiserin Helena
und angeblich dasselbe auch zwischen
den beiden Kaisern Konstantin und Franz.
Darauf hin habe sie die Entfernung des
Trogerbildes angeordnet. Von diesem
Hochaltarblatt gibt es heute nichts mehr
zu sehen außer einer Skizze, die vielleicht
von Franz Anton Zeiller stammt. Auf der
Skizze sind auch genaue Maßangaben
des „Altarblattes bei den Franziskanern in
Innsbruck“ vermerkt.
In einem Brief Maria Theresias an Gräfin Enzenberg-Schak in Innsbruck bat die
Kaiserin um diese Maße, wohl um einen
andern Künstler mit der Schaffung eines
Ersatzes für das „abscheuliche Altarblatt“
zu beauftragen. Schon im Jahr darauf
(1766) wurde das Altarbild von Johann
Karl Auerbach geliefert, das bis heute am
Hochalter der Hofkirche zu Innsbruck bewundert werden kann.
P. Guido M. Demetz, ofm
Gottesdienste
Sonn- & Feiertag
09:00, 11:00, 19:00 Hl. Messen
Montag bis Samstag
06:30, 08:00 Hl. Messen
Aussprache und
Beichtmöglichkeit
Montag bis Samstag
08:00 bis 08:30
Beichte, Aussprache bzw. geistl. Begleitung nach Vereinbarung (auch telefonisch)
Franziskanerkloster, Angerzellgasse 5, 6020 Innsbruck, Pfortenzeiten: Montag bis Samstag, 08:00 - 12:00
Tel. 58 30 92, Fax 58 30 92 - 17, E-Mail: [email protected]
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KIRCHE informiert
KAPUZINERKIRCHE
„Endgültig Ja“ bei den Kapuzinern
Freude über Feier der ewigen
Ordensgelübde
Am Samstag, 19. September, wurde
Innsbruck einmal mehr zum Zentrum
der Kapuziner Österreich-Südtirols: Br.
Wolfgang-Michael Schauersberger legte
in der hiesigen Kapuzinerkirche die ewigen Ordensgelübde ab. Vor zahlreichen
Ordensangehörigen aus dem ganzen
deutschen Sprachraum und in die Hände seines Ordensoberen Br. Lech Siebert versprach er Armut, Gehorsam und
Ehelosigkeit. „Mit diesem Schritt sage ich
endgültig Ja zu meiner Gemeinschaft“,
beschreibt Br. Wolfgang-Michael selbst
seinen Schritt. Der gebürtige Grazer lebt
zur Zeit in Meran, Südtirol, und wird im
November nach Feldkirch übersiedeln.
In Innsbruck fand die Feier aufgrund der
guten Erreichbarkeit und zentralen Lage
in der Ordensprovinz statt.
Nach dem Ablegen der ewigen Gelübde empfängt Br. Wolfgang-Michael Schauersberger den Segen von Provinzial Br. Lech Siebert
Klara und Franz von Assisi
Ganz im Zeichen der franziskanischen
Heiligen stand der Herbst auch weiterhin: Am 23. September lud die Provinzbibliothek zu einem Vortrag über die Hl.
Klara von Assisi ein: Annemarie Hochrai-
Gottesdienste
Sonn- & Feiertag
10:00 Hl. Messe
Werktage
06:30, 09:00 Hl. Messe
Eucharistische Anbetung
Jeden Freitag nach der 09 Uhr-Messe
Aussprache und
Beichtmöglichkeit
an Werktagen 09:30 - 11:30 und nach
Vereinbarung - auch über Pforte
ner referierte zum Thema „Einfach sein
- Klara von Assisi und ihr Grundton des
Lebens“. „Beeindruckend bleibt die Beharrlichkeit, mit der die heilige Klara ihre
Anliegen verfolgte“, so Provinzbibliothekar Manfred Massani nach dem Vortrag.
Neben dem Lebensweg der Heiligen
wurde auch der Frage nachgegangen,
wie ihr Leben für die heutige Zeit fruchtbar gemacht werden kann. Dem Vortrag
folgte eine lebhafte Diskussion.
Das Fest des Ordensgründers selbst –
Franz von Assisi – feierten die Kapuziner
am Wochenende 3./4. Oktober. Entsprechend der franziskanischen Tradition
fand bereits am Vorabend des Franziskustages die sogenannte „Transitusfeier“
statt. Neben der hiesigen Kapuzinergemeinschaft, zahlreichen Freunden und
Gläubigen nahmen auch Angehörige anderer franziskanischer Orden daran teil.
Annemarie Hochrainer erforscht Leben
und Spiritualität der hl. Klara von Assisi
Kapuzinerkloster: Kaiserjägerstr. 6, 6020 Innsbruck, Tel. 58 49 14- 0, Guardian DW 14, Fax DW 13,
Pfortenzeiten: 08:00 - 11:30 und 14:30 - 17:15, E-Mail: [email protected], Internet: www.kapuziner.at
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KIRCHE informiert
Klosterkirche der EWIGEN ANBETUNG
Dank-Fest für 60 Jahre Ordensleben
von links Paolina, Sr. M. Bernadette und Sr. Isabella
Ein großes Dank-Fest feierten wir am 15.
September: Unsere Sr. M. Bernadette
Frena darf auf 60 Jahre Ordensgelübde
zurückblicken. Zu ihrem Diamantenen
Ordensjubiläum reiste auch ihr Bruder
Eduardo aus Bozen an. Sr. M. Bernadette
ist 1935 als Drilling in Colle Santa Luzia
in Belluno geboren. Sie ist immer sehr
glücklich, wenn sie mit einem Besucher
italienisch sprechen kann. Ihre beiden
Drillingsschwestern Paolina und Sr. Isabella (Barmherzige Schwester) sind ihr
in den letzten Jahren in die Ewigkeit vorausgegangen. Sr. M. Bernadette ist auch
mit 80 Jahren noch fleißig in der Küche
und im Refektorium. Das Gebet, vor allem für den Heiligen Vater, ist ihr ein großes Anliegen.
Der Gedenktag der Schmerzen Mariens ist gleichzeitig auch unser Ordensfest, wo wir feierlich unsere Gelübde erneuern. Ordensvikar Prälat Dr. Hermann
Steidl verglich in seiner Ansprache das
Ordensleben mit einem Exodus und das
Leben im Kloster mit einer Achterbahn.
Gottesdienste
Sonntag
08:30 Hl. Messe
17:30 Vesper
Montag bis Samstag
07:00 Hl. Messe
Letzter Montag im Monat
18:00 Hl. Messe
Nach dem Vorbild Mariens, der Schmerzensmutter unter dem Kreuz, sollen auch
wir alles geben, was wir sind und haben,
damit es Gott umwandeln kann zum
Aufbau des Reiches Gottes. Es geht um
das eine Wesentliche: ein Herz, das entschlossen ist, Gott zu lieben. Maria ist in
der Stunde ihres Sohnes hinein genommen in die Ablehnung Jesu, und das ist
auch die Geburtsstunde der Kirche.
4. Oktober - Erntedankfest
Termine
Sonntag, 8. 11.
08:30
Hl. Messe mit Generalvikar Msgr. Jakob
Bürgler
Sonntag, 15.11.
08:30
Hl. Messe mit Erzbischof em. Dr. Alois
Kothgasser, zu Ehren des sel. Carl
Lampert.
Sonntag, 29.11. - 1. Adventsonntag
08:30
Hl. Messe mit Bischof Dr. Manfred
Scheuer, zu Ehren der sel. Gründerin
Maria Magdalena von der Menschwerdung.
Dankbarkeit ist Erinnerung des Herzens
Abschied von unserem Hausarzt
Leider mussten wir uns von unserem
Hausarzt Dr. Wolfgang Umach, der seit
August 1990 unsere Gemeinschaft sehr
kompetent und einfühlsam betreut hat,
verabschieden. Auf diesem Weg möchten
wir ihm für alle Sorge um unsere Gesundheit, für alles Verständnis und christlicher
Verbundenheit sehr herzlich danken und
ihm noch viele gute und schöne Jahre in
seiner Pension wünschen.
Kloster der Ewigen Anbetung: Karl-Kapferer-Str. 7, 6020 Innsbruck, Pfortenzeiten: Sonntag: 10:00 - 11:00 und 15:00 - 17:00;
Montag bis Freitag: 08:00 - 11:30 und 14:30 - 17:00. Telefon 58 59 03, Fax 58 59 03 - 50, E-Mail: [email protected]
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KIRCHE informiert
Prämonstratenser Chorherren STIFT WILTEN
Die Einweihung der barocken Stiftskirche vor 350 Jahren
Termine
Sonntag, 01.11 - Allerheiligen
10: 30 Pontifikalamt Stiftskirche
Capella Wilthinensis
18:00 Vesper Stiftskirche
Montag, 02.11. - Allerseelen
06:30 Konventmesse Stiftskirche
Schola Gregoriana Wilthinensis
Capella Wilthinensis
19:00 Requiem in der Basilika
Sonntag, 22.11. - Christkönig
10: 30 Pontifikalamt Stiftskirche
Capella Wilthinensis
Musik für zwei Orgeln
18:00 Vesper Stiftskirche
Sonntag, 29.11. - 1. Adventsonntag
18: 00 Lichtvesper Stiftskirche
19: 00 Konventmesse Stiftskirche
Capella Wilthinensis
Gemälde von Stefan Kessler, 1679 (Verklärungszimmer, Stift Wilten)
Eine Beschreibung des Kolossalgemäldes im Stift Wilten über das Ereignis
Die Einweihung wurde vom zuständigen
Bischof von Brixen Sigmund Alfons Graf
Thun am 18. Oktober 1665 vorgenommen. Vor dem Wiltener Abt Dominikus
Löhr und dem zahlreichen Konvent dürfte der Brixner Weihbischof Jesse Perkhofer dargestellt sein, der schon am 6.
und 13. Oktober die sechs Seitenaltäre
geweiht hatte.
Bei der Feier war auch der österreichische Kaiser Leopold I. samt seinem
Hof anwesend; der Kaiser ist links vorne
im Betschemel zu sehen. 1665 war die
Habsburger Linie, deren Erzherzöge bis
dahin das große Tirol und die Habsburger Vorlande (in Vorarlberg und Schwaben) von Innsbruck aus regiert hatten,
ausgestorben. Dem damaligen fürstlichen Absolutismus und der Einrichtung
einer zentralen Regierung entsprechend,
wurde in Innsbruck kein eigener Regent
mehr eingesetzt. Deshalb weilte der Kaiser damals in Innsbruck, um die traditionelle Erbhuldigung der Tiroler Stände
entgegenzunehmen.
Das Gemälde hat großen Porträtwert;
im Vordergrund ist eine Reihe bedeutender Persönlichkeiten dargestellt.
In der Menge sind auch Vertreter damals bereits in Innsbruck ansässiger Männerorden zu sehen: (von links) ein Franziskaner, ein Kapuziner, ein Jesuit und
ein Servit. Viele Personen dürften bald
nach dem Ereignis gemalt worden sein.
Fertiggestellt wurde das Kolossalgemälde (heute im „Verklärungszimmer“ des
Stiftes) erst 1679. Vielleicht wurde in der
Abschlussphase des Gemäldes manche
Ausstattung der Kirche abgebildet, die
1665 noch fehlte, darunter wohl auch der
Hochaltaraufbau. Die Ausstattung der
Kirche, wie wir sie heute kennen, wurde
erst zirka 50 Jahre nach der Einweihung
vollendet.
Zwei Tage nach der Stiftskirche, am
Weitere Termine, Neuigkeiten, Predigten und Bildergalerien finden Sie auf
unserer homepage: www.stift-wilten.at
20. Oktober 1665, wurde auch das Heiligwasserkirchlein oberhalb von Igls, das
der Wiltener Abt erbauen hatte lassen,
von Weihbischof Jesse Perkhofer geweiht.
Gottesdienste
Sonntag
18:00 Vesper
19:00Konventmesse
Montag, Dienstag, Donnerstag
06:30 Konventmesse
Freitag, Samstag
07:30Konventmesse (Freitag Basilika)
Täglich (Montag bis Freitag)
07:00Laudes (Freitag Basilika)
12:15Mittagshore (außer Samstag)
18:00Vesper (Mittwoch Basilika)
An einzelnen Sonntagen (Hochfesten)
findet die Eucharistiefeier nach alter
Tradition um 10:30 Uhr in der Stiftskirche
Wilten statt. Die Abendmesse um 19:00
Uhr wird dann in der Basilika gefeiert.
Beachten Sie bitte die jeweiligen Mitteilungen unter www.stift-wilten.at
Stift Wilten: Klostergasse 7, 6020 Innsbruck, Tel. 58 30 48, Homepage: www.stift-wilten.at, E-Mail: [email protected],
Pfortenzeiten: Montag - Freitag 08:00 - 09:00, 14:00 - 18:00, Samstag, 08:00 - 12:00
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KIRCHE informiert
GESPRÄCHSOASE
An Regentagen merkt man es
Da scheinen Menschen eher das Bedürfnis nach Gespräch und Nähe zu empfinden, denn an diesen Tagen finden mehr
Trostsuchende den Weg in die Oase als
an Sonnentagen. Allein, hie und da auch
zu zweit, um sich auszusprechen, die Einsamkeit zu überbrücken oder Rat und Zuspruch zu finden. Meist kommen sie ein
wenig verschämt, die Krankenhausnähe
bringt es mit sich, dass immer wieder
Menschen mit gesundheitlichen Problemen in der Oase ausrasten, der Weg in
den Alltag ist oft noch elendslang …
Oase bieten kann: den Hauch einer Geborgenheit.
Auf diese Weise bringt der Regen vor
dem Haus so etwas wie Fruchtbarkeit in
die Verkrustungen der Seelen ...
Sr. Christine Koretic
Lang ist auch die Geduld der Gesprächsoasenberater, die - von ehrenamtlichem Eifer getragen - in den ruhigen
Räumen der Oase ihrer empathischen
Arbeit nachgehen und interessiert zuzuhören verstehen, vorsichtig weiterhelfen
versuchen, den einen oder anderen neuen Weg in den Alltag aufzeigen helfen,
der sich vielleicht als weniger elendslang
erweist ...
Kein Gespräch, das nicht in seiner Einfachheit tiefsten existentiellen Gehalt besäße. Immer geht es um die Grundfragen
des Lebens, um meine Ängste, meine
Einsamkeit, mein Problem mit mir selbst.
Meist stehen auch Lebensgeschichten
und Lebensleid in unglaublicher Größe vor den Mitarbeitern der Oase, wohl
auch deshalb, weil jahrelang der Mund
verschlossen blieb aus Angst, Sprachlosigkeit und Misstrauen. Und genau
deswegen sind sie hier, die Berater und
Beraterinnen, um der Angst die Hässlichkeit zu nehmen, der Sprachlosigkeit die
Zunge zu geben und um dem Misstrauen etwas entgegenzusetzen, das nur eine
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag
15:00 - 18:00
Mittwoch bis Freitag
09:00 - 12:00
Keine Anmeldung erforderlich!
Gesprächsoase: Maximilianstrasse 8, 6020 Innsbruck, Montag bis Freitag, 15:00 - 18:00 und Mittwoch bis Freitag,
09:00 - 12:00, Tel. 59 532-112, E-Mail: [email protected], Homepage: www.gespraechsoase.at
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KIRCHE informiert
P.b.b.; ZNr. 02Z032881
Dompfarramt, Domplatz 6, 6020 Innsbruck