KIRCHE informiert 16. Jahrgang Aktuelles aus den Innsbrucker Innenstadtkirchen und dem Stift Wilten III/2015 VORWORT Liebe Leserin, lieber Leser! führung im Dom, nicht unser Leben. Anders bei Franz von Assisi. Franziskus hört vom Kreuz in San Damiano das Wort, das für ihn lebensbestimmend sein wird: „Baue meine Kirche wieder auf.“ Franziskus hat selber dann eine Zeit lang gebraucht, um für sich zu erkennen, was in ihm da angesprochen werden soll. Aus den Verfilmungen der Romane von Giovannino Guareschi kennen viele Don Camillo und Peppone. In einer Theaterfassung werden sie nun unter der bewährten Regie von Pepi Pittl nach einer Projektidee von Tony Obergantschnig zu einem Besuch im Dom St. Jakob erwartet. Der Beitrag für die DOMinosteine/ Karten, die ab 09.11. erhältlich sind, wird zur Gänze zur einen Hälfte Projekten von Bischof Reinhold Stecher (Wasser zum Leben; Arche Tirol) und zur anderen Hälfte der anstehenden Domsanierung zukommen. Nähere Infos gibt es anlässlich einer Pressekonferenz Ende Oktober. Don Camillo tritt immer wieder in lebendigen Kontakt zum Gekreuzigten. Von ihm hört er Bestätigung, aber auch Kritik bekommt er zu hören. Sein Handeln bekommt von dieser Beziehung her durchaus seine Gestalt. Das Gespräch mit Jesus, das Angesprochenwerden, das Hören auf ihn, wird immer wieder in Szene gesetzt. Aber das ist Film bzw. Auf- Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Dompfarre St. Jakob. . . . . . . . . 3 - 5 Pfarre Dreiheiligen. . . . . . . . . . . 6 - 7 Gegenwärtig erleben wir in unserer Kirche vieles in Veränderung, von den einen befürchtet, von den anderen sehnlich erwartet. Mögen sich die Nebel lichten, die dazu passend das Foto des Ortes der „Ansprache“ des Franz von Assisi „von oben“ durch den ihm zugeneigten Jesus zeigt, das Kirchlein von San Damiano, draußen vor der Stadt Assisi. Wir fangen erst an zu lernen und zu begreifen, was uns da in den Menschen, die zu uns kommen und kommen wollen, „von oben anspricht“. Das meint Propst Florian Huber Draußen vor dem europäischem Festland, auf Lampedusa, hat Papst Franziskus gleich am Beginn nach seiner Wahl deutliche Worte für den Umgang Europas mit der Flüchtlingskrise gefunden. Die künstlerische Intervention von Anton Christian in der Fastenzeit 2014 wie auch der nächtliche Vandalenakt mit der Zerstörung des Bootes haben sich im Gedächtnis eingeprägt. Das höre ich immer wieder. Franziskaner/Hofkirche . . . . . . . . . 11 Kapuzinerkirche. . . . . . . . . . . . . . . 12 Klosterkirche der Ewigen Anbetung . . . . . . . . . . . . . 13 Herz-Jesu-Kirche. . . . . . . . . . . . . . . 8 Prämonstratenser Chorherren Stift Wilten. . . . . . . . . 14 Servitenkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Gesprächsoase . . . . . . . . . . . . . . . 15 Jesuitenkirche. . . . . . . . . . . . . . . . 10 Don Camillo und Peppone . . . . . . 16 HERBST 2015 Menschen auf der Flucht und der Umgang mit ihnen wird uns noch viele Jahre beschäftigen. Hier als Christen gute Wege zu finden ist eine große Herausforderung. Dazu gehört: Ängste benennen, aber sich nicht von ihnen das Handeln diktieren lassen; was möglich ist, tun, aber auch die Grenzen des Möglichen benennen und sie aushalten lernen, dabei diese Grenzen nicht vorschnell zu eng zu ziehen; Begegnungen ermöglichen, hinhören aufeinander, …. 2 Impressum Pfarrbrief der Propstei und Dompfarre St. Jakob und der Pfarre Dreiheiligen Domplatz 6 bzw. Dreiheiligenstraße 10 Alleininhaberin: Propstei und Dompfarre St. Jakob (Alleininhaberin) Redaktion: Propst Dr. Florian Huber Layout: Mag. (FH) Stephan Obholzer, BEd Druck: Raggl Druck GmbH, Innsbruck Titelfoto: Herbststimmung, Florian Huber Nächste Ausgabe: Advent 2015 KIRCHE informiert Dompfarre ST. JAKOB Jugendlager der Dompfarre Innsbruck in Achenkirch Von Sonntag, 30. August, bis 6. September gab es erstmals ein Jugendlager. In den Bischofshäusern in Achenkirch verbrachten wir eine aufregende Woche mit abwechslungsreichem Programm. Die ersten drei Tage nutzten wir das schöne Wetter und fuhren zum Achensee, gingen schwimmen und wandern. Abends grillten wir im Freien und beschlossen den Abend am Lagerfeuer. Das schlechte Wetter, ab Mitte der Woche, tat der guten Stimmung keinen Abbruch, wir verlegten die Spiele ins Innere der Hütte, nahe zum Ofen. Mittwochabend feierten wir die Messe mit Propst Florian und am Ende der Woche verteidigten wir erfolgreich den Wimpel. Die gesamte Woche über wur- de das Programm gemeinsam mit den Jugendlichen gestaltet, wodurch für alle etwas dabei war. Das gute Essen und die tolle Stim- mung der Betreuer taten ihr Übriges und so hatten alle eine ereignisreiche und unvergessliche Woche. Johannes Kuen Jungscharlager in Mühlbach am Hochkönig Insgesamt 36 junge Menschen machten sich im Juli 2015 gemeinsam von Innsbruck aus auf den Weg nach „Wild Wild West“, so der Titel des Lagers. Das Ziel war Salzburg, genauer gesagt ein kleines Haus hoch über Mühlbach am Hochkönig. Der Berghof, ein Selbstversorgerhaus, war für 20 Kinder, acht Jugendliche, die langsam in die Aufgaben eines Begleiters/einer Begleiterin eingeführt wurden, eine Handvoll erfahrener Betreuer/innen sowie ein eingespieltes Küchenteam die ideale Unterkunft im Grünen. Von dort aus starteten wir folgende Aktionen: Bastelvormittag Themen-Rollenspiel „Wild West“ Wetten Dass…? Goldgräber-Rollenspiel Spielestadt Fackelwanderung Western-Wettbewerb Schwimmbadausflug bekam – was dem engagierten Leitungs… und vieles mehr, u. a. auch, selbst- zur Feier der Hl. Messe. zu verdanken war. Bemerkenswert war, dass in der ganverständlich wie jedes Jahr, der Besuch Propstei und Dompfarre St. Jakob, Domplatz 6, 6020 Innsbruck, Bürozeiten: Montag bisteam Freitag, 09:00 - 12:00 Tel.Propst 58 39 02, Fax 58 02-17, Reinhold E-Mail: [email protected], Homepage: www.dibk.at/st.jakob Peter Nowak zen Woche kein einziges Kind Heimweh von Florian mit39Diakon HERBST 2015 3 KIRCHE informiert Dompfarre ST. JAKOB Dommusik Sonntag, 01.11. - Allerheiligen 10:00 Pontifikalamt Vinzenz Goller: Loretto-Messe Domchor Montag, 02.11. - Allerseelen 19:00 Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-moll KV 626 Sonntag, 08.11. 10:00 Familiengottesdienst Neue geistliche Lieder; Schola, Band Sonntag, 16.11. 10:00 Hl. Messe Gregorianischer Choral Schola gregoriana Sonntag, 22.11. 10:00 Hl. Messe Benjamin Britten: Missa in D Cappella Cantica Sonntag, 29.11. – Christkönigssonntag 10:00 Hl. Messe Wolfgang Amadeus Mozart: Missa in C (Spatzenmesse) KV 220 Domchor; Domorchester Konzertreise Malta Auf Einladung der anglikanischen Kathedrale in Valletta reiste die Cappella Cantica mit ihrem Chorleiter DKM Christoph Klemm vom 3. bis 8. September zu einer Konzertreise in die maltesische Hauptstadt. Die Cappella Cantica am Innsbrucker Dom ist ein neugegründetes Ensemble von derzeit 12 jungen Sängerinnen, die seit vielen Jahren im Mädchenchor am Dom singen und nun in einem neuen Rahmen anspruchsvollste gleichstimmige Chorliteratur zur Aufführung bringen. Am Samstag, 5. September, gab der Chor ein eineinhalbstündiges Konzert in der vollbesetzten anglikanischen Kathedrale. Das musikalische Programm reichte vom gregorianischen Choral in der Alternatimpraxis über G. P. Palestrina, J. S. Bach, F. Mendelssohn, F. Schubert, M. Reger bis hin zu J. Langlais. Dabei sang der Chor sowohl a cappella als auch Kompositionen mit Orgel, die von dem Innsbrucker Organisten Michael König begleitet wurden. Am Sonntag übernahm die Cappella Cantica die musikalische Gestaltung des Hauptgottesdienstes mit der Missa in A von C. Tambling sowie Motetten aus der englischen Chortradition. Darüber hinaus besichtigten die Sängerinnen die bedeutende St. John´s Co-Cathedrale, die einstige Kirche des Malteserordens sowie die kommende europäische Kulturhauptstadt 2018, Valletta. Chorreise Mädchenchor Gottesdienste Sonn- & Feiertag 10:00 Hl. Messe 11:30 Hl. Messe Montag - Samstag 08:55Rosenkranz 09:30 Hl. Messe Aussprache und Beichtmöglichkeit nach Vereinbarung Auch in diesem Jahr unternahm der Mädchenchor am Dom wieder eine Chorreise in den Sommerferien. Vom 24. bis 28. August fuhren die Mädchen mit ihrem Chorleiter DKM Christoph Klemm sowie zwei Betreuerinnen nach Italien. Ziel der Reise war San Leo, wo der Chor in einem sehr schönen Agriturismo (Bauernhof) untergebracht war und die Mädchen sich auf einem großen Gelände ungestört bewegen und spielen konnten. Von dort aus startete der Chor zu einer Tagestour in den schönen und geschichtsträchtigen Ort Urbino, der Teil des Weltkulturerbes ist. Neben dem Dom und der sehr beeindruckenden Altstadt besichtigten die Mädchen auch eine Pizzeria und eine Eisdiele. Zwei herrliche Badetage am Meer rundeten die Sommerfreizeit des Mädchenchores ab. Propstei und Dompfarre St. Jakob, Domplatz 6, 6020 Innsbruck, Bürozeiten: Montag bis Freitag, 09:00 - 12:00 Tel. 58 39 02, Fax 58 39 02-17, E-Mail: [email protected], Homepage: www.dibk.at/st.jakob HERBST 2015 4 KIRCHE informiert Dompfarre ST. JAKOB Nacht der 1000 Lichter Dom St. Jakob 31.10.2015, 20:00 - 22:00 Uhr Aus den Matriken der Dompfarre Getauft wurden: 26.04.2015 Eric Ferdinand Hofer 10.05.2015 Elias Rohregger 16.05.2015 Joseph Heinrich Katzlinger 23.05.2015 Neva Julia Haberzettl 13.06.2015 Elisabeth Maria Hörl 04.07.2015 Sophie Alexandra Praty 04.07.2015 Ruby Saray Hairer 11.07.2015 Felicia Stefanie Rubatscher 25.07.2015 Eva Koschuta 15.08.2015 Maxima Olivia Maria Grünwald 05.09.2015 Emilia Zoe Tapia Lopez Den Bund der Ehe haben geschlossen: 06.06.2015 Univ.-Prof. Mag. Dr. Nikolaus Wandinger und Mag. Angelika Hummel 11.07.2015 Fabian Kolozs und Barbara Kolozs, geb. Lumassegger 25.07.2015 Mag. Martin Chr. Geiger, BA und Mag. Theresa Geiger, geb. Lamprecht 12.09.2015 Mag. Lorenz Laurin Held und Dr. Julia Michaela S. Held, geb. Rosner 19.09.2015 Univ.-Prof. Dr. Markus Walzl und Mag. Vanessa Walzl, geb. Gampert Unsere Verstorbenen: 23.04.2015 em. Univ.-Prof. Dr. Hans Klecatsky 24.07.2015 Roland Retter, BEd 08.09.2015 Wiltrud Loacker 29.09.2015 Erika Löffler-Prager HERBST 2015 Gottesdienste Spitalskirche Sonn- & Feiertag 18:30Vorabendmesse 09:30 Hl. Messe Aussprache und Beichtmöglichkeit Dienstag: 17:00 bis 18:00 Sonntag: 09:00 bis 09:20 5 KIRCHE informiert Pfarre DREIHEILIGEN Abschlussgrillen der Pfarre oder „Eine Ära geht zu Ende!“ Bei schönem Wetter trafen sich rund 100 Mitglieder der Pfarrgemeinde Ende Juni zum alljährlichen Abschlussgrillen im Pfarrsaal bzw. Pfarrgarten, um gemeinsam das Arbeitsjahr zu beenden und sich auch von Thomas Angerer zu verabschieden und ihm für die letzten 30 Jahre, in denen er in Dreiheiligen viel bewegen konnte, zu bedanken. 1985 begann er ganz klein als Ministrant und in Folge übernahm er dann die Führung und den Aufbau der Pfarrjugend und –jungschar gemeinsam mit weiteren engagierten Jugendlichen. Neben seiner beruflichen Ausbildung fand er immer die Zeit, sich aktiv in der Pfarre einzubringen, und so ganz nebenbei organisierte er mit seiner Führungscrew 16 Kinderund Jugendlager. Ganz intensiv brachte er sich auch in die Gestaltung der liturgischen Feiern ein, die er gemeinsam mit unserem Pfarrer Willi, Clemens Erharter und mir in langen Nachtstunden vorbereitete. Gerade die Feiern der Kar- und Ostertage sind stark von seiner Handschrift geprägt. Da er nun seinen Hauptwohn- und –arbeitssitz in Lutzmannsburg im Burgenland hat und das dritte Kind Anfang November erwartet wird, hat er beschlossen, sich aus der pfarrlichen Arbeit zurückzuziehen. Wir wünschen ihm alles Gute und danken ihm für die intensive Zeit in Dreiheiligen. Und wer ihn einmal treffen will – Hotel All in red in Lutzmannsburg. Thomas Voller Hans Edelhart, ein Achtziger Lieber Hans, ein herzliches Vergelt´s Gott für deinen vielfältigen, verlässlichen Einsatz in und um die Pfarre Dreiheiligen, bei den Renovierungen bis hin zum treuen Auf- und Zusperren, besonders auch hinein in den inneren Aufbau einer lebendigen Pfarre, vor allem im sozial-caritativen Bereich. Ich wünsche dir im Namen der Pfarre Gesundheit und Gottes Segen, und bleibe uns weiterhin treu. Propst Florian Huber 17. Hauskonzert Sonntag, 25.11.2015, 20:00 Uhr Pfarrsaal Dreiheiligen Mit Werken von: Georg F. TELEMANN 1681 – 1767 Alessandro SCARLATTI 1660 – 1725 Cesar FRANCK 1822 - 1890 Antonio VIVALDI 1678 – 1741 Johann S. BACH 1685 – 1750 Ausführende: ENSEMBLE INTRESANTI Gottesdienste Donnerstag 18:00Rosenkranz 18:30 Hl. Messe Sonn- und Feiertage 08:30 Hl. Messe HERBST 2015 Aus den Matriken der Pfarre Dreiheiligen Getauft wurden: 31.05.2015 Felix Matthias Pfötscher 30.08.2015 Sebastian Anton Ablinger Den Bund der Ehe eingegangen sind: 27.06.2015 Stefan Sversepa und Anita Sversepa, geb. Kovacevic 01.08.2015 Matthias Vierthaler und Priska Vierthaler, geb. Gasser 26.09.2015 Markus Raffeiner und Simone Raffeiner, geb. Kehrer Unsere Verstorbenen: 21.04.2015 Roland Weber 25.04.2015 Josefine Schmidl 10.05.2015 Ida Eigentler 17.05.2015 Berta Bader 03.06.2015 Marianne Dieser 13.06.2015 Karl Krispel 24.06.2015 Peter Pichler 20.07.2015 Elfriede Erlacher 21.07.2015 Gerlinde Pfeifer 07.08.2015 Maria Angerer 15.08.2015 Waltraud Kofler 6 KIRCHE informiert Pfarre DREIHEILIGEN Veranstaltungen katholisches Bildungswerk Dreiheiligen Freitag, 06.11.2015, 19:30 Uhr, Pfarrzentrum Dreiheiligen „Von Äthiopien nach Tirol“ - Ein junger Priester findet eine neue Heimat MMag. Kidane Wodajo KORABZA – Kooperator Pfarre Axams Seit zwei Jahren ist Kidane Wodajo KORABZA Kooperator im Seelsorgeraum westliches Mittelgebirge. Der ehemalige Comboni, der schon während seines Noviziats in Addis Abeba, Sambia und Malawi tätig war, ab 2005 in Innsbruck Theologie studierte und als Diakon in Mariahilf und St. Nikolaus wirkte, erzählt uns seine Geschichte: Der Weg von Äthiopien nach Tirol, seiner neuen Heimat, die Herausforderungen und Chancen als Kooperator in Axams. Sein Motto: Lebe heute. Und was morgen kommt, das gib in Gottes Hand. Kulturreise 2015: Loire-Schlösser Die diesjährige Kulturreise führte uns an die Ufer der Loire. Im „Garten Frankreichs“, wie die Franzosen das Loire-Tal nennen, konnten wir uns in die Zeit der Könige und Königinnen Frankreichs zurückversetzen, um deren beeindruckende Schlösser und Gärten zu bestaunen. Zudem konnten wir Einblicke in die Geschichten der Jungfrau von Orléans, des heiligen Martins von Tours sowie des Künstlers und Erfinders Leonardo da Vinci gewinnen, indem wir Abteien, Kirchen und Städte besuchten, in denen diese Persönlichkeiten Spuren ihres Lebens hinterließen. Die jahrhundertealten Geschichten und Legenden wurden uns durch unsere Organisatorin und Reiseführerin Maria, aber auch durch interessante Führungen vor Ort, näher gebracht. Unser Chauffeur Luis brachte uns stets sicher und komfortabel von Ort zu Ort, wodurch wir in nur einer Woche mehr als zehn verschiedene Städte, unter anderem Orléans, Tours und Chinon, Bourges, kennen lernen durften. Besondere Highlights unserer Reise waren die Weinverkostung in einem Felsenkeller sowie die Schifffahrt auf dem Fluss Cher, mit einem köstlichen Mittagessen an Bord und einer atemberaubenden Aussicht auf das Schloss Chenonceau. Romina Gapp Sonntag, 22.11.2015 08:30 Hl Messe Franz Schubert, Messe in G-Dur, D 167 für Soli, Chor, Orchester und Orgel; Werke von Johann J. Fux und Wolfgang A. Mozart Singkreis Wilten, Kirchenmusik Dreiheiligen, Leitung: Mag Christa Meixne und Romed Gasser Kirchenkonzert Mittwoch, 02.12.2015, 20:00 Uhr G.Ph. Telemann, Die Tageszeiten Chor pars pro toto Leitung: Sarah Loukotta Sopran: Annina Wachter Alt: Sara Schöpf Tenor: Clemens Dietrich Bass: Martin Gauglhofer Orchester: Barockvioline: Priska Vierthaler, Magdalena Schmutzhard Barockviola: Romed Gasser Gambe: Eva Fürtinger Cembalo: Lorenz Benedikt Pfarramt Dreiheiligen, Dreiheiligenstraße 10, 6020 Innsbruck, Kanzleizeiten: Mittwoch, 10:00 - 11:00, Donnerstag 17:00 - 18:15, Tel. 0676/8730 7002, E-Mail: [email protected], www.dibk.at/dreiheiligen HERBST 2015 7 KIRCHE informiert Redemptoristen HERZ-JESU-KIRCHE Mutter der immerwährenden Hilfe Es gibt viele Gnadenbilder Unserer Lieben Frau, aber sicherlich ist eines der bekanntesten das der „Mutter von der immerwährenden Hilfe“. Es entstand vermutlich im ausgehenden 14. Jahrhundert auf der Insel Kreta. Es war später nach Rom gekommen und wurde im Jahre 1866 von Papst Pius IX. unserer Kongregation anvertraut. Heute finden sich Kopien dieses Bildes überall, wo Redemptoristen leben und wirken. Das Original befindet sich in der Kirche Sant’ Alfonso in Rom. Die Ikone zeigt Maria mit Jesus auf dem Arm. Die Mutter schaut uns an. Ihr Blick lässt Besonnenheit und Ruhe erkennen, zugleich vermittelt er eine mitfühlende Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber unseren Sorgen und Nöten. In unserer Herz-Jesu-Kirche finden Sie dieses Bild im Seitenaltar auf der linken Seite. Jeden Mittwoch um 17:30 Uhr versammeln wir uns vor diesem Bild zum Gebet. Abschied Nach einem halben Jahr hat Sr. Christina Blätterbinder als Novizin der Steyler Missionsschwestern ihr Praktikum in Innsbruck beendet. Sie konnte im Welthaus, in der Krankenhausseelsorge und im Waldhüttl ihre bereichernden Erfahrungen machen. Sie durfte auch in der Liturgie, bei der Gestaltung von Marienstunden, der Mitgestaltung einiger Messen, Gottesdienste Sonn- & Feiertag 18:00 Vorabendmesse 07:00, 09:30, 18:00: Hl. Messe 11:00 Hl. Messe in Kroatisch Montag - Samstag 07:00, 18:00 Hl. Messe Mittwoch 17:30Marienandacht Aussprache und Beichtmöglichkeit in der Kirche So & Feiertag nach der Hl. Messe um 07:00 09:30 bis 10:00 18:00 bis 18:30 Montag bis Samstag 07:00 bis 07:30 18:00 bis 18:30 als Lektorin tätig sein. Dafür und - wie sie schreibt - „auch für manch geselliges Beisammensein bei Kirchenkaffee und Sommerfest bedanke ich mich sehr herzlich.“ Ihre weitere Noviziatsausbildung macht sie wieder in Rom, und dort bereitet sie sich auf die Ersten Gelübde vor. An diese Stelle gebe ich ihre Bitte weiter: „Auch im Namen meiner Noviziatskolleginnen aus der Slowakei und der Ukraine bitte ich Sie um Ihr Gebet für uns. Möge der Hl. Geist uns alle stärken und in eine gute Zukunft führen!“ P. Kazimierz Starzyk Der neue Rektor im Konvent Die Kommunität der Redemptoristen in Innsbruck hat einen neuen Rektor. Pater Dr. Kazimierz Starzyk hat dieses Amt am 8. August übernommen. Geboren wurde er in Polen, dort ist er bei den Redemptoristen eingetreten. Nach der Priesterweihe wurde er nach Deutschland geschickt. Zuerst arbeitete er in Gars als Erzieher im Internat und Religionslehrer im Gymnasium. Er promovierte an der Universität in München. In den letzten Jahren war er Gemeindemissionar und zugleich Rektor in München. Redemptoristenkolleg, Maximilianstr. 8, 6020 Innsbruck, Pfortenzeiten: Montag bis Mittwoch und Freitag, 08:30 - 11:00, Tel. 595 32*, Fax 595 32-299, E-Mail: [email protected], Internet: innsbruck.redemptoristen.at HERBST 2015 8 KIRCHE informiert SERVITENKIRCHE Servitenchor: Fortsetzung einer Tradition Die Servitenkirche mit dem Kloster hat Erzherzogin Anna Katharina Gonzaga, vor über 400 Jahren in der damaligen „Neustadt“, in der oberen Maria-Theresien-Straße erbauen lassen. Italienische Patres von Monte Senario bei Florenz wurden nach Innsbruck geholt. Neben der Seelsorge waren die Serviten auch Kulturträger. Schon sehr früh wurde gregorianischer Choral gesungen. Zu Ende des 18. Jhdts. wurden mehrstimmige Proprien und Ordinarien zu Vesper und Hochämtern aufgeführt. Anfang 20. Jhdts wirkte der bekannte Komponist und Intendant des Tiroler Landestheaters Karl Nußbaumer als Regens chori in der Servitenkirche bis zum 1. Weltkrieg, er verstarb an der Front in Italien. Karl Nußbaumers Witwe übernahm noch viele weitere Jahre den Organistendienst in der Servitenkirche. Karl Nußbaumers Werke werden heute noch gerne vom Servitenchor gesungen. Danach leitete Dir. Josef Schmidhuber sen. die Kirchenmusik bis zur Schließung des Servitenklosters im Jahre 1938. Sein vom Krieg und Gefangenschaft heimkehrender Sohn Josef war dann Organist und Komponist in der Servitenkirche. Er gründete mit Verwandten und Freunden den Servitenchor. Seine eigenen Werke wurden unter anderem uraufgeführt. Leider wurde seinem Schaffen ein jähes Ende gesetzt. Am 18. Jänner 1969 kamen er und 4 weitere Chormitglieder durch einen tragischen Verkehrsunfall bei der damaligen Löwenhauskurve in Innsbruck ums Leben. Mit diesem tragischen Ereignis war der Chorgesang in der Servitenkirche bis auf Weiteres verstummt. Es wurden zwar öfters Gastchöre, wie der Mentlbergerchor unter Dr. Eduard Hofbauer eingeladen, doch es war den Servitenpatres ein Anliegen, wieder einen eigenen Chor zu bekommen. So wurde im Jahre 1976 Hubert Tonauer vom damaligen Rektor und Prior des Servitenklosters P. Bonfilius M. Wagner gebeten, Sängerinnen und Sänger zu finden und den Servitenchor neu zu gründen. Zum Hochfest der „Sieben Schmerzen Mariae“ sang der Servitenchor zum ersten Mal Chormessen Sonntag, 01.11. - Allerheiligen 10:00 Messe in F von Karl Nußbaumer, für Soli, Chor und Orgel. Montag, 02.11. - Allerseelen 17:30 Requiem von Vinzenz Goller, für unsere Verstorbenen. Samstag, 21.11. 17:30 „Cäcilien-Messe“ Messe in G von Max Filke Sonntag, 22.11. - Christkönig 10:00 Festmesse von Ernst Tittel Dienstag, 08.12. Mariä Empfängnis 17:30 feierlicher Gottesdienst, gestaltet vom Servitenchor „Hattinger Kirchtagsmesse“ von Peter Kostner unter Tonauers Leitung die Messe in G von Franz Schubert. Seit dieser Zeit singt dieser Chor zu allen Hochfesten in der Servitenkirche zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gläubigen. Der Servitenchor zählt z.Z. 25 Mitglieder. Hubert Tonauer Gottesdienste Sonn- & Feiertag 06:30, 10:00, 17:30 Hl. Messen 17:00Rosenkranz Montag bis Samstag 10:30, 17:30 Hl. Messen 17:00 Rosenkranz oder Andacht Am 13. des Monats (außer Sonntag) 15:00 Fatimafeier (Rosenkranz, Hl. Messe) Donnerstag vor Herz-Jesu-Freitag Gebetstag um geistliche Berufe 16:30 Rosenkranz, Andacht und eucharistischer Segen 17:30 Hl. Messe Aussprache und Beichtmöglichkeit Montag bis Samstag 09:00 bis 10:20 und nach der Messe 16:00 bis 17:20 und nach der Messe Servitenkloster, Maria-Theresien-Str. 42, 6020 Innsbruck Klosterpforte: Dienstag bis Freitag 09:00 – 12:00, Tel. 58 88 83, Fax 58 88 83 - 84, E-Mail: [email protected] HERBST 2015 9 KIRCHE informiert JESUITENKIRCHE Vorabendmesse - Gebet für unsere Kranken jeweils am 1. SAMSTAG im Monat um 19:00 Uhr Wie kam es dazu? Josef Walder, der Diakon an unserer Kirche, brachte diese Idee mit aus Rom, aus Sant´ Egidio. Dazu kam Andreas Krzyzan, Abteilungsleiter der Klinikseelsorge Innsbruck, und Christian Sint, Seelsorger der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft. Was ist unser Anliegen? Im Rahmen der Vorabendmesse mit Gottesdienste Sonn- & Feiertag 11:00Eucharistiefeier mit Predigt und Musik 18:00, 21:30 Eucharistiefeiern mit Predigt und Orgel Samstag 18:00 Mass in English 19:00 Vorabendgottesdienst mit Predigt und Orgel den Texten des Sonntags beten wir für die Kranken in unseren Krankenhäusern, im Hospiz und überall dort, wo sie auf Hilfe des medizinischen Personals, verschiedener Dienste und ihrer Angehörigen, Freundinnen und Freunde angewiesen sind. Wir beten darum, dass leidende und kranke Menschen diese herausfordernde Zeit des Angewiesen-Seins gut bewältigen können. Wir beten für die alten und gebrechlichen Menschen, die auf ein langes Leben zurück blicken und jetzt ihre Bedürfnisse alleine nicht befriedigen können. Sie werden in den Alters- oder Pflegeheimen, in der häuslichen Pflege von vielen Helferinnen und Helfern betreut. Wir beten, dass die Betreuten ihre Situation annehmen können und die Betreuenden es schaffen, den Herausforderungen ihres Dienstes zu entsprechen. Wir beten für alle Menschen unseres Landes, dass sie die Kranken, die Alten und die Behinderten nicht aus dem Be- wusstsein verdrängen, sondern sich der Zerbrechlichkeit des Lebens stellen und in die eigenen Lebensentwürfe integrieren. So leisten sie einen wesentlichen Beitrag zu einem menschlichen Umgang untereinander. Wir beten für uns selber und vertrauen Gott unsere Ängste und Hoffnungen, unsere Unvollkommenheiten, Stärken und Schwächen an und bitten, dass wir als Mitmenschen leben in dem Bewusstsein, dass wir alle aufeinander angewiesen sind. Ein spezielles Buch für all die genannten Anliegen liegt zum Eintragen der Namen und Bitten auf. Die nächsten Termine: Samstag, 7. November und 5. Dezember Wir freuen uns auf Ihr Mitfeiern! Peter Fritzer SJ, Kirchenrektor Montag - Freitag 19:00Eucharistiefeier Montag - Samstag 07:30Eucharistiefeier Montag 12:00 Die Sext - Das Mittagsgebet Dienstag 18:15 Luzernar und Vesper Donnerstag 20:30 Anbetung in der Krypta 21:30 Eucharistiefeier in der Krypte Aussprache und Beichtmöglichkeit So & Feiertag Montag bis Samstag 10:30 18:00 - 19:00 Gottesdienstzeiten, Prediger und Musik im Gottesdienst unter: www.jesuitenkirche-innsbruck.at und im Schaukasten. Jesuitenkolleg, Sillgasse 6, 6020 Innsbruck, Pforte: Montag bis Freitag, 08:00 - 12:00 Tel. 5346-0, Fax 5346-99, E-Mail: [email protected], Internet: www.jesuitenkirche-innsbruck.at HERBST 2015 10 KIRCHE informiert Franziskaner HOFKIRCHE Was der Kaiserin nicht gefiel Im Jahre 1958 gab es in der Innsbrucker Hofburg eine Ausstellung „Maria Theresia und Tirol“. Dazu wurde von der Verlagsanstalt Tyrolia ein Ausstellungskatalog gedruckt, verfasst von Dr. Oswald Trapp. In der Broschüre findet sich Interessantes zum Hochaltarblatt in der Innsbrucker Hofkirche. Wie z.B.: von einer „Trauerrede auf Marien Theresien, Römische Kaiserin“. Am 15. Jänner 1781 sprach der Dekan von Bozen Johann Nep. Buol davon, dass die Kaiserin nur einmal in unserem Land beim Gebet zerstreut gesehen wurde, „als nämlich auf dem Altare, vor welchem sie kniete, durch den schmeichlerischen Pensel des Malers bey der Erhebung des Kreuzes Christi statt der Kaiserin Helena ihr eigenes Bildniß erblickte, und dann in öffentliche Ungeduld ausbrach, und den gemessensten Befehl erteilte, dieses Gemälde hinweg zu schaffen ...“ Es handelt sich um das Hochaltarbild aus der Hand des Malers Paul Troger aus Welschberg und zeigt die Kaiserin Helena und Kaiser Konstantin bei der Auffindung und Erhebung des hl. Kreuzes Christi. Als die Kaiserin Theresia im Jahre 1765 sich in Innsbruck aufhielt, bemerkte sie eine auffallende Ähnlichkeit zwischen ihr und der dargestellten Kaiserin Helena und angeblich dasselbe auch zwischen den beiden Kaisern Konstantin und Franz. Darauf hin habe sie die Entfernung des Trogerbildes angeordnet. Von diesem Hochaltarblatt gibt es heute nichts mehr zu sehen außer einer Skizze, die vielleicht von Franz Anton Zeiller stammt. Auf der Skizze sind auch genaue Maßangaben des „Altarblattes bei den Franziskanern in Innsbruck“ vermerkt. In einem Brief Maria Theresias an Gräfin Enzenberg-Schak in Innsbruck bat die Kaiserin um diese Maße, wohl um einen andern Künstler mit der Schaffung eines Ersatzes für das „abscheuliche Altarblatt“ zu beauftragen. Schon im Jahr darauf (1766) wurde das Altarbild von Johann Karl Auerbach geliefert, das bis heute am Hochalter der Hofkirche zu Innsbruck bewundert werden kann. P. Guido M. Demetz, ofm Gottesdienste Sonn- & Feiertag 09:00, 11:00, 19:00 Hl. Messen Montag bis Samstag 06:30, 08:00 Hl. Messen Aussprache und Beichtmöglichkeit Montag bis Samstag 08:00 bis 08:30 Beichte, Aussprache bzw. geistl. Begleitung nach Vereinbarung (auch telefonisch) Franziskanerkloster, Angerzellgasse 5, 6020 Innsbruck, Pfortenzeiten: Montag bis Samstag, 08:00 - 12:00 Tel. 58 30 92, Fax 58 30 92 - 17, E-Mail: [email protected] HERBST 2015 11 KIRCHE informiert KAPUZINERKIRCHE „Endgültig Ja“ bei den Kapuzinern Freude über Feier der ewigen Ordensgelübde Am Samstag, 19. September, wurde Innsbruck einmal mehr zum Zentrum der Kapuziner Österreich-Südtirols: Br. Wolfgang-Michael Schauersberger legte in der hiesigen Kapuzinerkirche die ewigen Ordensgelübde ab. Vor zahlreichen Ordensangehörigen aus dem ganzen deutschen Sprachraum und in die Hände seines Ordensoberen Br. Lech Siebert versprach er Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit. „Mit diesem Schritt sage ich endgültig Ja zu meiner Gemeinschaft“, beschreibt Br. Wolfgang-Michael selbst seinen Schritt. Der gebürtige Grazer lebt zur Zeit in Meran, Südtirol, und wird im November nach Feldkirch übersiedeln. In Innsbruck fand die Feier aufgrund der guten Erreichbarkeit und zentralen Lage in der Ordensprovinz statt. Nach dem Ablegen der ewigen Gelübde empfängt Br. Wolfgang-Michael Schauersberger den Segen von Provinzial Br. Lech Siebert Klara und Franz von Assisi Ganz im Zeichen der franziskanischen Heiligen stand der Herbst auch weiterhin: Am 23. September lud die Provinzbibliothek zu einem Vortrag über die Hl. Klara von Assisi ein: Annemarie Hochrai- Gottesdienste Sonn- & Feiertag 10:00 Hl. Messe Werktage 06:30, 09:00 Hl. Messe Eucharistische Anbetung Jeden Freitag nach der 09 Uhr-Messe Aussprache und Beichtmöglichkeit an Werktagen 09:30 - 11:30 und nach Vereinbarung - auch über Pforte ner referierte zum Thema „Einfach sein - Klara von Assisi und ihr Grundton des Lebens“. „Beeindruckend bleibt die Beharrlichkeit, mit der die heilige Klara ihre Anliegen verfolgte“, so Provinzbibliothekar Manfred Massani nach dem Vortrag. Neben dem Lebensweg der Heiligen wurde auch der Frage nachgegangen, wie ihr Leben für die heutige Zeit fruchtbar gemacht werden kann. Dem Vortrag folgte eine lebhafte Diskussion. Das Fest des Ordensgründers selbst – Franz von Assisi – feierten die Kapuziner am Wochenende 3./4. Oktober. Entsprechend der franziskanischen Tradition fand bereits am Vorabend des Franziskustages die sogenannte „Transitusfeier“ statt. Neben der hiesigen Kapuzinergemeinschaft, zahlreichen Freunden und Gläubigen nahmen auch Angehörige anderer franziskanischer Orden daran teil. Annemarie Hochrainer erforscht Leben und Spiritualität der hl. Klara von Assisi Kapuzinerkloster: Kaiserjägerstr. 6, 6020 Innsbruck, Tel. 58 49 14- 0, Guardian DW 14, Fax DW 13, Pfortenzeiten: 08:00 - 11:30 und 14:30 - 17:15, E-Mail: [email protected], Internet: www.kapuziner.at HERBST 2015 12 KIRCHE informiert Klosterkirche der EWIGEN ANBETUNG Dank-Fest für 60 Jahre Ordensleben von links Paolina, Sr. M. Bernadette und Sr. Isabella Ein großes Dank-Fest feierten wir am 15. September: Unsere Sr. M. Bernadette Frena darf auf 60 Jahre Ordensgelübde zurückblicken. Zu ihrem Diamantenen Ordensjubiläum reiste auch ihr Bruder Eduardo aus Bozen an. Sr. M. Bernadette ist 1935 als Drilling in Colle Santa Luzia in Belluno geboren. Sie ist immer sehr glücklich, wenn sie mit einem Besucher italienisch sprechen kann. Ihre beiden Drillingsschwestern Paolina und Sr. Isabella (Barmherzige Schwester) sind ihr in den letzten Jahren in die Ewigkeit vorausgegangen. Sr. M. Bernadette ist auch mit 80 Jahren noch fleißig in der Küche und im Refektorium. Das Gebet, vor allem für den Heiligen Vater, ist ihr ein großes Anliegen. Der Gedenktag der Schmerzen Mariens ist gleichzeitig auch unser Ordensfest, wo wir feierlich unsere Gelübde erneuern. Ordensvikar Prälat Dr. Hermann Steidl verglich in seiner Ansprache das Ordensleben mit einem Exodus und das Leben im Kloster mit einer Achterbahn. Gottesdienste Sonntag 08:30 Hl. Messe 17:30 Vesper Montag bis Samstag 07:00 Hl. Messe Letzter Montag im Monat 18:00 Hl. Messe Nach dem Vorbild Mariens, der Schmerzensmutter unter dem Kreuz, sollen auch wir alles geben, was wir sind und haben, damit es Gott umwandeln kann zum Aufbau des Reiches Gottes. Es geht um das eine Wesentliche: ein Herz, das entschlossen ist, Gott zu lieben. Maria ist in der Stunde ihres Sohnes hinein genommen in die Ablehnung Jesu, und das ist auch die Geburtsstunde der Kirche. 4. Oktober - Erntedankfest Termine Sonntag, 8. 11. 08:30 Hl. Messe mit Generalvikar Msgr. Jakob Bürgler Sonntag, 15.11. 08:30 Hl. Messe mit Erzbischof em. Dr. Alois Kothgasser, zu Ehren des sel. Carl Lampert. Sonntag, 29.11. - 1. Adventsonntag 08:30 Hl. Messe mit Bischof Dr. Manfred Scheuer, zu Ehren der sel. Gründerin Maria Magdalena von der Menschwerdung. Dankbarkeit ist Erinnerung des Herzens Abschied von unserem Hausarzt Leider mussten wir uns von unserem Hausarzt Dr. Wolfgang Umach, der seit August 1990 unsere Gemeinschaft sehr kompetent und einfühlsam betreut hat, verabschieden. Auf diesem Weg möchten wir ihm für alle Sorge um unsere Gesundheit, für alles Verständnis und christlicher Verbundenheit sehr herzlich danken und ihm noch viele gute und schöne Jahre in seiner Pension wünschen. Kloster der Ewigen Anbetung: Karl-Kapferer-Str. 7, 6020 Innsbruck, Pfortenzeiten: Sonntag: 10:00 - 11:00 und 15:00 - 17:00; Montag bis Freitag: 08:00 - 11:30 und 14:30 - 17:00. Telefon 58 59 03, Fax 58 59 03 - 50, E-Mail: [email protected] HERBST 2015 13 KIRCHE informiert Prämonstratenser Chorherren STIFT WILTEN Die Einweihung der barocken Stiftskirche vor 350 Jahren Termine Sonntag, 01.11 - Allerheiligen 10: 30 Pontifikalamt Stiftskirche Capella Wilthinensis 18:00 Vesper Stiftskirche Montag, 02.11. - Allerseelen 06:30 Konventmesse Stiftskirche Schola Gregoriana Wilthinensis Capella Wilthinensis 19:00 Requiem in der Basilika Sonntag, 22.11. - Christkönig 10: 30 Pontifikalamt Stiftskirche Capella Wilthinensis Musik für zwei Orgeln 18:00 Vesper Stiftskirche Sonntag, 29.11. - 1. Adventsonntag 18: 00 Lichtvesper Stiftskirche 19: 00 Konventmesse Stiftskirche Capella Wilthinensis Gemälde von Stefan Kessler, 1679 (Verklärungszimmer, Stift Wilten) Eine Beschreibung des Kolossalgemäldes im Stift Wilten über das Ereignis Die Einweihung wurde vom zuständigen Bischof von Brixen Sigmund Alfons Graf Thun am 18. Oktober 1665 vorgenommen. Vor dem Wiltener Abt Dominikus Löhr und dem zahlreichen Konvent dürfte der Brixner Weihbischof Jesse Perkhofer dargestellt sein, der schon am 6. und 13. Oktober die sechs Seitenaltäre geweiht hatte. Bei der Feier war auch der österreichische Kaiser Leopold I. samt seinem Hof anwesend; der Kaiser ist links vorne im Betschemel zu sehen. 1665 war die Habsburger Linie, deren Erzherzöge bis dahin das große Tirol und die Habsburger Vorlande (in Vorarlberg und Schwaben) von Innsbruck aus regiert hatten, ausgestorben. Dem damaligen fürstlichen Absolutismus und der Einrichtung einer zentralen Regierung entsprechend, wurde in Innsbruck kein eigener Regent mehr eingesetzt. Deshalb weilte der Kaiser damals in Innsbruck, um die traditionelle Erbhuldigung der Tiroler Stände entgegenzunehmen. Das Gemälde hat großen Porträtwert; im Vordergrund ist eine Reihe bedeutender Persönlichkeiten dargestellt. In der Menge sind auch Vertreter damals bereits in Innsbruck ansässiger Männerorden zu sehen: (von links) ein Franziskaner, ein Kapuziner, ein Jesuit und ein Servit. Viele Personen dürften bald nach dem Ereignis gemalt worden sein. Fertiggestellt wurde das Kolossalgemälde (heute im „Verklärungszimmer“ des Stiftes) erst 1679. Vielleicht wurde in der Abschlussphase des Gemäldes manche Ausstattung der Kirche abgebildet, die 1665 noch fehlte, darunter wohl auch der Hochaltaraufbau. Die Ausstattung der Kirche, wie wir sie heute kennen, wurde erst zirka 50 Jahre nach der Einweihung vollendet. Zwei Tage nach der Stiftskirche, am Weitere Termine, Neuigkeiten, Predigten und Bildergalerien finden Sie auf unserer homepage: www.stift-wilten.at 20. Oktober 1665, wurde auch das Heiligwasserkirchlein oberhalb von Igls, das der Wiltener Abt erbauen hatte lassen, von Weihbischof Jesse Perkhofer geweiht. Gottesdienste Sonntag 18:00 Vesper 19:00Konventmesse Montag, Dienstag, Donnerstag 06:30 Konventmesse Freitag, Samstag 07:30Konventmesse (Freitag Basilika) Täglich (Montag bis Freitag) 07:00Laudes (Freitag Basilika) 12:15Mittagshore (außer Samstag) 18:00Vesper (Mittwoch Basilika) An einzelnen Sonntagen (Hochfesten) findet die Eucharistiefeier nach alter Tradition um 10:30 Uhr in der Stiftskirche Wilten statt. Die Abendmesse um 19:00 Uhr wird dann in der Basilika gefeiert. Beachten Sie bitte die jeweiligen Mitteilungen unter www.stift-wilten.at Stift Wilten: Klostergasse 7, 6020 Innsbruck, Tel. 58 30 48, Homepage: www.stift-wilten.at, E-Mail: [email protected], Pfortenzeiten: Montag - Freitag 08:00 - 09:00, 14:00 - 18:00, Samstag, 08:00 - 12:00 HERBST 2015 14 KIRCHE informiert GESPRÄCHSOASE An Regentagen merkt man es Da scheinen Menschen eher das Bedürfnis nach Gespräch und Nähe zu empfinden, denn an diesen Tagen finden mehr Trostsuchende den Weg in die Oase als an Sonnentagen. Allein, hie und da auch zu zweit, um sich auszusprechen, die Einsamkeit zu überbrücken oder Rat und Zuspruch zu finden. Meist kommen sie ein wenig verschämt, die Krankenhausnähe bringt es mit sich, dass immer wieder Menschen mit gesundheitlichen Problemen in der Oase ausrasten, der Weg in den Alltag ist oft noch elendslang … Oase bieten kann: den Hauch einer Geborgenheit. Auf diese Weise bringt der Regen vor dem Haus so etwas wie Fruchtbarkeit in die Verkrustungen der Seelen ... Sr. Christine Koretic Lang ist auch die Geduld der Gesprächsoasenberater, die - von ehrenamtlichem Eifer getragen - in den ruhigen Räumen der Oase ihrer empathischen Arbeit nachgehen und interessiert zuzuhören verstehen, vorsichtig weiterhelfen versuchen, den einen oder anderen neuen Weg in den Alltag aufzeigen helfen, der sich vielleicht als weniger elendslang erweist ... Kein Gespräch, das nicht in seiner Einfachheit tiefsten existentiellen Gehalt besäße. Immer geht es um die Grundfragen des Lebens, um meine Ängste, meine Einsamkeit, mein Problem mit mir selbst. Meist stehen auch Lebensgeschichten und Lebensleid in unglaublicher Größe vor den Mitarbeitern der Oase, wohl auch deshalb, weil jahrelang der Mund verschlossen blieb aus Angst, Sprachlosigkeit und Misstrauen. Und genau deswegen sind sie hier, die Berater und Beraterinnen, um der Angst die Hässlichkeit zu nehmen, der Sprachlosigkeit die Zunge zu geben und um dem Misstrauen etwas entgegenzusetzen, das nur eine Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag 15:00 - 18:00 Mittwoch bis Freitag 09:00 - 12:00 Keine Anmeldung erforderlich! Gesprächsoase: Maximilianstrasse 8, 6020 Innsbruck, Montag bis Freitag, 15:00 - 18:00 und Mittwoch bis Freitag, 09:00 - 12:00, Tel. 59 532-112, E-Mail: [email protected], Homepage: www.gespraechsoase.at HERBST 2015 15 KIRCHE informiert P.b.b.; ZNr. 02Z032881 Dompfarramt, Domplatz 6, 6020 Innsbruck
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