EINWOHNERGEMEINDE & VERKEHRSVEREIN 6487 GÖSCHENEN Vorprojekt Gotthardtunneldorf Göschenen– ein Rundgang Göschenen, 6. Juli 2015 Schichtwechsel beim Bau des Gotthard-Tunnels von Philipp Fleischer, 1886© Deutsches Historisches Museum, Berlin Bauherr, Betreiber und Antragsteller: IG Dorfrundgang Gemeinde Göschenen der Gemeinde Göschenen und des Verkehrsvereins Göschenen vertreten durch Felix Cavaletti, Gemeindepräsident und Trudy Banholzer, Präsidentin Verkehrsverein Koordination: Gemeinde Göschenen Walter Baumann, Gemeindekanzlei, Göscheneralpstr.2, 6487 Göschenen Realisierung: Kilian T. Elsasser Museumsfabrik Göschenen und Luzern in Zusammenarbeit mit Roland Heini, Gestalter, Luzern 1. Ausgangslage Es ist sinnvoll die Eröffnung des Basistunnel 2016 zur touristischen Aufwertung der Orte an der GotthardBergstrecke zu nutzen. An der Eröffnung des Gotthardbasistunnels 2016 werden mehrere Hundert Journalisten und viele Besucher und Besucherinnen erwartet. Die Einweihungsfeierlichkeiten für den Basistunnel lenken auch die Aufmerksamkeit auf den ersten Eisenbahntunnel zwischen Göschenen und Airolo. Mit der Eröffnung des Basistunnel 2016 erhält die Bahnstrecke zwischen Erstfeld-Göschenen-AiroloBiasca vermehrt eine Bedeutung als touristische Attraktion. SBB Historic wird unter anderem regelmässig mit historischen Zügen über die Gotthard-Bergstrecke fahren. Mit dem Aufbau von Andermatt Swiss Alps wird an zentraler Lage ein neues touristisches Zentrum geschaffen, von dem Angebote in Göschenen profitieren können. Göschenen ist eines der am meisten unterschätzten Orte an der Gotthardlinie. Bekannt ist es durch die alljährlichen Staus. Kaum einer kennt den Reiz des alten Dorfkerns. Göschenen kann touristisch auf vier Trümpfe setzen. Es sind die zentrale und leicht erreichbare Lage mit Schnellzugshalt und Autobahnanschluss, die Natur im Göscheneralptal mit den Wasserwelten, die Nähe zum Tourismuszentrum Andermatt und der Originalschauplatz des Tunnelbaus von 1872-1882 einem historischen Schauplatz von nationaler Bedeutung. 2. Zielsetzung Ziel ist es den Moment der Eröffnung des Basistunnels 2016 zu nutzen und mit einem neuen nachhaltigen und bleibenden Angebot, die Geschichte des Tunnelbaus und des Verkehrs unterhaltsam und spannend zu erzählen. Das neue Angebot soll bewirken, dass die Einheimischen ihre Geschichte besser kennen lernen und vor allem dass sich Besucher von Göschenen länger im Dorf aufhalten, in den Restaurants und Geschäften etwas konsumieren, und damit eine nachhaltige Wertschöpfung erreicht wird. 3. Rundgang Gotthard-Tunneldorf Der Gotthardrundgang durch Göschenen erzählt die vor Ort vorgefallenen Geschichten. Er animiert zu einem Spaziergang zu den geschichtsträchtigsten Orten des Dorfes. Es gibt kaum einen Ort an der Gotthardlinie, an dem in kürzester Distanz die ganze Verkehrsentwicklung vom Saumpfad bis zur Autobahn anschaulich erzählt werden kann. Zudem war Göschenen Schauplatz des Tunnelbaus. Diese Geschichte ist voll unternehmerischen Glanzleistungen, der Zuversicht in die damals beste Technik, Hoffnung und Elend der Mineure, sowie dramatischer Veränderungen des Dorfes selber. Nummernschild, das an den Orten an Hauswänden angebracht wird, wo etwas zur Geschichte Göschenens erzählt wird. 2015 07.06 Vorprojekt Dorfrundgang Göschenen 06.07.2015 2/10 Der Rundgang ist modular aufgebaut und kann je nach Stand der Finanzierung mit weiteren Erlebnissen ausgebaut werden. Jede Station steht für sich, das heisst der Rundgang kann in verschiedener Reihenfolge abgegangen werden. Der Rundgang ist auf eine Lebensdauer von fünf bis zehn Jahren ausgelegt. Der Rundgang funktioniert ohne ständige Betreuung und ist selbsterklärend. Erlebnishöhepunkt des Gotthardrundgangs ist der Visierstollen. An den wichtigsten Eingangspunkten von Göschenen wird in Broschürenboxen gratis eine einfache Broschüre abgegeben. Sie führt durch das Dorf und ist ein kleines Geschenk, das auch zuhause oder auf dem Nachhausweg gelesen werden kann. In der Broschüre werden die mit den Stationen verbundenen Geschichten erzählt. An den Stationen des Rundgangs weist eine Nummer darauf hin, dass an diesem Ort Geschichte geschrieben wurde. Die Broschürenbox wird an vier Orten in Göschenen aufgestellt oder an eine Hauswand montiert. Darin wird gratis eine kostengünstig zu produzierende Broschüre (dt. und it.) im Format A6 abgegeben. G1 Ahnengalerie im Bahnhofdurchgang Am zentralen Ort, wo viele Leute auf die Matterhorn-Gotthardbahn und das Postauto nach Wassen und auf die Göscheneralp umsteigen, wird darauf hingewiesen, dass Göschenen ein Unterbruch wert ist, sich ein Spaziergang durch das Dorf lohnt, Göschenen mehr zu bieten hat als Staumeldungen. Im Durchgang zur ehemaligen Schalterhalle des Bahnhofs erzählt eine Ahnengalerie von den wichtigsten Personen, die Göschenen prägten und weist auf den Rundgang und andere Attraktionen in Göschenen hin. 2015 07.06 Vorprojekt Dorfrundgang Göschenen 06.07.2015 3/10 Ahnengalerie in der Durchgangshallen des Bahnhofs Göschenen. G 2 Der Bahnhof Göschenen von 1884 Bis zur Einführung von Speisewagen verpflegten sich die Touristen auf der Fahrt ins Tessin im Bahnhofbuffet. Ernst Zahn führte das Buffet bis 1917. Legendär ist das im Voraus bezahlte Dreigangmenu, das während des 30-minütigen Aufenthalts angeboten wurde. Wegen der sehr heiss servierten Suppe, sollen die Gäste keine Zeit mehr gehabt haben, das Dessert zu konsumieren. Der Bau des Architekten Gustav Moosdorf war auch zweimal Treffpunkt des Bundesrates mit den Königen Umberto I. (1889) und Vittorio Emmanuele II. (1902) von Italien. Der Bahnhof liegt auf dem Ausbruchmaterial des Eisenbahntunnels. G 3 „Quattro, tre, due, uno“ …Tuten eines Horns …“ - Der Bau des Gotthardtunnels 1872-1882 Der Visierstollen, dessen Eingang sich am Bahnhofplatz befindet, ist das einzige einfach zugängliche Denkmal des Baus des damals längsten Tunnels der Welt. Auf der Seite des Bahnhofplatzes befindet sich eine vergrösserte Kaverne. Sie hat eine Länge von rund 15 Metern, ist zirka drei Meter hoch und fünf Meter breit. Die Wände bestehen aus roh behauenem Granit. In der Kaverne zeigen lebensgrosse Silhouetten einer Tunnelbohrmaschinenlafette, Mineuren, Loren, Pressluftlokomotiven wie der Tunnel gebaut wurde. Eine zwei bis drei-minütige Tonschau mit Erläuterungen und einer Sprengung als Höhepunkt veranschaulichen die gefährliche Arbeit: „Quattro, tre, due, uno“ …Tuten eines Horns … Sprenggeräusche mit Fallen von Felsen ertönen und erschüttern den Raum (Basslautsprecher). Der 100 Meter lange und rund 2x2 Meter breite und hohe Richtstollen kann von den Besucher durchwandert werden. Es tropft von den Wänden. Trotz Beleuchtung ist es relativ dunkel. An einigen Orten müssen sich die Besucher bücken, um den Kopf nicht anzuschlagen. 2015 07.06 Vorprojekt Dorfrundgang Göschenen 06.07.2015 4/10 Sicht durch den Visierstollen Richtung Norden (Foto: www.flickr.com/photos/kecko/) G4 Vermessung des Tunnels Am anderen Ende des Tunnels blicken die Besucher mit einem Fernrohr über die Göschener Reuss auf das Observatorium, von dem aus mit regelmässigen Messungen sichergestellt wurde, dass der Tunnel von der Bauunternehmung Louis Favre & Cie. Genève schnurgerade gebohrt wurde und sich die beiden Röhren in der Mitte trafen. G 5 Der Streik von Göschenen vom 28. Juli 1875 Am Originalschauplatz (zwischen dem ehemaligen Hotel Bahnhof und der ehemaligen Jugendherberge wird die Geschichte des ersten Streiks der modernen Schweiz nach 1848 mit Todesopfern erzählt. Miliztruppen aus Göschenen und dem Kanton Uri schossen in die unbewaffneten Streikenden und töteten vier Leute. Der Streik änderte kaum etwas an den prekären Arbeits- und Wohnverhältnissen in Göschenen. Wenigstens wurde den Arbeitern der Lohn nun in bar ausbezahlt und nicht mehr in Marken, die nur in den Geschäften der Bauunternehmung eingelöst werden konnten. Erstaunlicherweise musste die Bauunternehmung für die Kosten der Niederschlagung des Streiks aufkommen. Niederschlagung des Streiks vom 28. Juli 1875. Nach eine Skizze von Ingenieur Georg Specht, in: Illustrierte Zeitung Leipzig vom 21. August 1875 G 6 Der Posthalter und Gemeindepräsident Karl Arnold 1875 Der Gemeindepräsident versuchte den Streik vor seinem Haus friedlich zu beenden, was nicht gelang. Der Posthalter vermietete, wie die meisten Göschener, grosse Teile seines Hauses an Mineure. Im Streikjahr wohnten in seinem Haus auf 284 m2 Wohnfläche 64 Mineure. Als Posthalter war er auch sehr wichtig für die italienischen Mineure, denn die Post bot die Möglichkeit an, Geld direkt nach Italien zu überweisen, ein Service der innerhalt der Schweiz noch nicht möglich war. Die überwiesenen Summen zeigen, dass die 2015 07.06 Vorprojekt Dorfrundgang Göschenen 06.07.2015 5/10 italienischen Arbeiter einen sehr grossen Teil des knappen Lohnes nicht konsumierten, sondern nach Hause überwiesen. G7 Die Fahrtstrasse mit der Brücke über die Göschener Reuss von 1830 (heutige Kantonsstrassenbrücke) Mit dem Bau der Fahrstrasse über den Gotthard wurde auch die Brücke gebaut. Neu konnten mit Fuhrwerken und die Gotthardpostkutsche über den Gotthard fahren. Bis zur Eröffnung der Gotthardautobahn 1980 führte der ganze Verkehr über diese Brücke. G 8 Saumpfadbrücke mit Zolltor um 1500 Die kurze Steinbogenbrücke im mittelalterlichen Dorfkern über die Göschener Reuss erzählt die Geschichte des ersten Verkehrs über den Gotthard. Kleine Mengen von Gütern wurde von Saumpferden transportiert und in Göschenen umgeladen. Pilger und Söldner überquerten die Brücke auf dem Weg nach Süden und wieder zurück. Mit einer Kurbel können die Besucher die ausgeschnittenen Blechschilder der Saumpferde, Pilger und Söldner zum Bewegen bringen. Schweizer Reisläufer auf dem Weg über die Alpen (Ausschnitt) aus Luzerner Chronik. G 9 Friedhof von Göschenen, gebaut 1875 Bis 1875 war Göschenen ein Teil der Gemeinde Wassen, danach ein eigenständiges Dorf, zu dem auch ein Friedhof gehörte. Heute besticht das Denkmal von 1889, das durch Spenden finanziert und für die vielen Opfer des Tunnelbaus errichtet wurde. Auf der Mauer, die den Friedhof auf der nördlichen Seite begrenzt wird eine Tafel angebracht, auf der alle 199 bekannten Mineure des Tunnelbaus namentlich erwähnt sind (wie z. B: Milano, Domenico, Mineur, 24 Jahre von Fornorivara, Provinz Torino). G 10 Villa Bergruh von Ernst Zahn Die im Schweizer Holzstil 1905 wurde von Ernst Zahn, dem damaligen Wirt des Bahnhofbuffets Göschenen gebaut. Er war auch ein international bekannter, aber heute fast vergessener Schriftsteller. Er prägte die Gemeinde als ihr Präsident und war Initiant des Elektrizitätswerks Göschenen, einer der ersten Stromproduzenten des Kantons. G 11 Alte Kirche Maria Himmelfahrt und Heiligkreuz von Göschenen Mitten im alten Dorf befindet sich die erste Kirche von Göschenen. Die Kirche wird erstmals 1341 erwähnt. Archäologische Untersuchungen zeigten, dass die erste Kirche im 11. oder 12. Jahrhundert errichtet wurde. Die Kirche präsentiert sich heute in der Gestaltung von 1860. 2015 07.06 Vorprojekt Dorfrundgang Göschenen 06.07.2015 6/10 G 12 Hotel zum Weissen Rössli von 1830 Die Familie Franz Xaver und Annemarie Regli besass ein Hotel im Unterdorf am Saumpfad neben der Zollbrücke. Mit dem Bau der Fahrstrasse 1830 errichtete die Witwe Annemarie Regli mit ihrem Sohn das neue Weisse Rössli an der neuen Strassenbrücke. Während des Baus des Gotthardtunnels war das Hotel das Hauptquartier der Bauunternehmung Louis Favre. G 13 Eisenbahnbrücken 1882 wurde die Göschener Reuss ein drittes Mal überbrückt. Kurz darauf wurde 1892 eine zweite Stahlfachwerkbrücke errichtet. In den 1920er folgte wegen der Elektrifizierung eine Steinbogenbrücke, in den 1950er Jahren eine mit Granit verkleidete Betonbogenbrücke. Den Schluss bildet die um 1960 errichtete Betonbogenbrücke für die Zufahrt zum Autoverlad. Die Stahlfachwerkbrücke von 1892 war Teil des Doppelspurausbaus der Gotthardbahn-Gesellschaft. Sie ist die einzige erhaltene Brücke dieser Art der Gotthardeisenbahnlinie. Heute dient sie als Zufahrtsstrasse zum Bahnhof Göschenen. (Foto: Elsasser) Weitere Erzählpunkte Im Weiteren können Gebäude, wie das Kraftwerk der CKW, das Gotthardbahnhaus, das alte Pfrund- und Schulhaus, das Hotel Krone in den Rundgang integriert werden. 2015 07.06 Vorprojekt Dorfrundgang Göschenen 06.07.2015 7/10 4. Touristische Wertschöpfung Zwei Hotels bieten für Durchgangsreisende und Touristen eine günstige Unterkunft Sie sind ideale Ausgangspunkte für Touren in der Gotthardregion. Der Lebensmittelladen dient der Versorgung Göschenens und der Touristen. Der Dorfrundgang hat die Funktion, die Aufenthaltsdauer der Durchreisenden zu verlängern, beispielsweise einen Zug zu überspringen durch das Dorf zu spazieren und sich im Dorfladen oder Restaurant zu verpflegen. Nicht enthalten sind die Personen, die auf der Autobahn durch den Gotthard fahren und einige davon in Göschenen einen zusätzlichen Halt machen. Verkehrsart Art der Schätzung Umsteigen Göschenen nach Andermatt 400 Personen/d in 200 d macht 80‘000 Personen (gemäss SBB nach 2017) Umsteigen Göschenen nach Göscheneralp 12‘000 Fahrgäste in der Saison Prozentsatz Halt in Göschenen Umsatz per Person1 3‘000 Personen (Zählung Felliboden 4‘000 Personen Durchfahrt mit Auto, Motorrad, Fahrrad nach Göscheneralp und Andermatt Schätzung 200 Personen/d à 5% 16‘000 52.- 83‘200.- 5% 600 52.- 31‘200.- 10 % 300 25.- 7‘500.- 200 d sind 40‘000 5% 2‘000 25.- 50‘000.- 1‘000 52.- 52‘000.- 680 125.- 85‘000.- Zusätzliche Gäste, die Wanderweg Gottardo und/oder die Göscheneralp als Ziel wählen und in Göschenen einen Zwischenhalt machen 136‘000 Personen, die Göschenen betreten 0.5 % Total direkter Umsatz 225‘700.- Faktor indirekter Umsatz CHF 0.32 pro Franken Total Zusatzumsatz total in CHF (Gemäss Zählung um 2005) Ausgangspunkt für Wanderweg Gottardo Anzahl zusätzliche Übernachtungen Halt in Göschenen 72‘300.Rund 300‘000.- 1 Roland Lymann. Abschätzung der wirtschaftlichen Effekte des Projekts „Via Urschweiz) der Hochschule Luzern vom 14. Februar 2013 (CHF 52.-/Person Konsumation aufgeteilt in CHF 25.- Verpflegung, CHF 17.- Bergbahnen, CHF 7.Detailhandel, CHF 3.- Anderes, sowie CHF 125.- für das Übernachten). Für Göschenen werden CHF 25.- Wertschöpfung pro Person gerechnet. 2015 07.06 Vorprojekt Dorfrundgang Göschenen 06.07.2015 8/10 5. Grobe Kostenschätzung Investition und Betrieb (Kostendach) Thema Objekt 1 Grundaufwand Leitung, Inhalt, Gestaltung 2 Informationsvermittlung Broschüre 3 Einführung im Bahnhof Mengengerüst CHF CHF 4'000.00 24'750.00 Nummernschilder G1 - G13 13 Stück 4'250.00 Broschürenbox 4 Stück 5'500.00 Broschüre Format A6, 5'000 Ex. 25 Bilder, 25'000 Zeichen 15'000.00 Info und Ahnengalerie 11'000.00 20 Ahnen 20 Bilder und Texte dt. und it. 5‘000.00 Anpassung Vitrine / Text Auffrischen 6‘000.00 Visierstollen Süd Tunnelsprengschau Bohrmaschinen, Ton 5 Visierstollen Nord Vermessung des Gotthardtunnels Fernrohr auf Observatorium 2'500.00 6 Zollbrücke Söldner, Pilger, Säumer Bewegliche Figuren 7'250.00 7 Friedhof 199 Namen der Unfallopfer Gedenktafel 4'000.00 8 Kommunikation 4 9 31'000.00 8'500.00 Allgemein Eröffnung 3'000.00 Faltplatt A 4 deutsch und italienisch 5'500.00 Reserve Total 2'000.00 CHF in Mwst. 95'000.00 Die Zahlen sind realistisch geschätzt. Die Kostenschätzung ist als Kostendach zu verstehen. Darin enthalten sind alle Arbeiten von der Planung bis und mit Realisierung. Nicht enthalten ist der Aufwand für die Verhandlungen mit den Grundeigentümern (Montieren der Nummernschilder und aufstellen der Broschürenbox), der durch die IG Dorfrundgang geleistet wird, sowie der Aufwand für die Erstellung des Vorprojekts, das durch die Gemeinde, den Verkehrsverein Göschenen und Tourismus Andermatt finanziert wurde. Für die Erstellung des Vorprojekts trug die Museumsfabrik mit kostenloser geldwerter Arbeitsleistung bei. Die Ausstellung funktioniert ohne Betreuung. Vor allem im Visierstollen braucht es eine regelmässige Funktionskontrolle. Die Broschürenboxen müssen regelmässig aufgefüllt werden. Im Herbst sollte die Tonanlage im Visierstollen demontiert, im Frühling wieder montiert werden. Neben dem Arbeitsaufwand sind jährlich mit CHF 1‘000.- bis 2‘000.für den Nachdruck der Prospekte und Broschüren zu rechnen. Der Betrieb wird in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein Göschenen von der Gemeinde übernommen werden. 6. Finanzierung Wer Gemeinde Göschenen und Ver kehrsverein Göschenen, Tourismus Andermatt Unser Uri- Urner Kantona lbank Total in CHF inkl. Mwst. Offen 80‘000.80‘000.- Zugesichert 15‘000.15‘000.- 2015 07.06 Vorprojekt Dorfrundgang Göschenen 06.07.2015 9/10 7. Termine Was Wer Wann Verabschiedung Vorprojekt Gemeinderat und Verkehrsverein Göschenen 31. Mai 2015 Gründung IG Dorfrundgang Gemeinde und Verkehrsverein Göschenen 15. Juni 2015 Fundraising Verkehrsverein, Gemeinde, Museumsfabrik 31. Oktober 2015 Beauftragung der Museumsfabrik Realisierung Gemeinde und Verkehrsverein 31. Oktober 2015 Präsentation des Projekts Gemeindeversammlung Gemeinde und Verkehrsverein 20. Dezember 2015 Ausarbeitung Detailkonzept Museumsfabrik 31. Januar 2015 Einholen der Bewilligungen für Anbringen Tafeln Gemeinde und Verkehrsverein 31. Januar 2015 Realisierung Museumsfabrik 31. Mai 2015 Eröffnung Gemeinde und Verkehrsverein 31. Mai 2015 8. Impressum Projektleitung und Inhalt Kilian T. Elsasser: M.A. in Public History an der Northeastern University in Boston, USA. Kurator Schienenverkehr, Leiter Ausstellungen und Mitglied der Geschäftsleitung des Verkehrshauses der Schweiz, 1992-2004. Dozent an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Seit 2004 selbstständig. Als Kurator im Verkehrshaus zeichnete er 1997 verantwortlich für die Ausstellung Schienenverkehr und die Gotthardtunnelschau. Als selbständiger Kurator zeichnete er unter anderem verantwortlich für das Symposium Verkehrslandschaft Gotthard 2013. Weiter Informationen: www.museumsfabrik.ch Gestaltung und Realisierung Roland Heini: M.A. Akademischer Bildhauer, Akademie der Bildenden Künste Wien Gestalter verschiedener Ausstellungen im Verkehrshaus der Schweiz, Schloss Waldegg und andere. 2015 07.06 Vorprojekt Dorfrundgang Göschenen 06.07.2015 10/10
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