Zukunftsvision Elektroauto „E-Bee“ oder kabelloses Ladesystem

Zukunftsvision Elektroauto „E-Bee“ oder kabelloses Ladesystem - Ausgewählte
Produkte und Lösungen für die Elektromobilität der Zukunft
Auch im Bereich der E-Mobility zeigen auf der electronica 2012 zahlreiche Firmen
Trends und Innovationen bei Batterien, Ladegeräten oder auch neuen Lösungen für
die Antriebstechnik und Bremssysteme. So auch Infineon. Dazu Dr. Michael Schinke,
Senior Director Marketing Communications & Branding bei Infineon:
Oton Dr. Michael Schinke, Senior Director Marketing Communications &
Branding bei Infineon; in der Elektrifizierung des Antriebsstranges gibt es große
Fortschritte, wir haben hier neue Module entwickelt, die sitzen zwischen dem
Elektromotor und der Batterie und steuern den Elektromotor an. Beim Beschleunigen
unterstützen sie ihn, aber auch beim Abbremsen bremsen sie elektrisch und dann
wird über das Modul die Energie in die Batterie wieder eingespeist, wo sie bei
nächsten Beschleunigen wieder zur Verfügung steht.
Visteon stellt auf der electronica 2012 sein Automobilkonzept „E-Bee“ vor, das neue
Wege der Fahrzeugnutzung und der Unterhaltungselektronik zeigt. Das
Konzeptfahrzeug demonstriert, wie ein Auto im Jahr 2020 aussehen könnte. So wurde
beispielsweise das komplette Heizungs- und Belüftungssystem des Elektrofahrzeugs
nicht mehr im Innenraum des Wagens verbaut. So wird Platz geschaffen. Neben dem
Lenkrad befinden sich mehrere Displays, die vom Fahrer entsprechend den
individuellen Bedürfnissen bereits vor Fahrtbeginn konfiguriert werden können, wie
der Geschäftsführer von Visteon Deutschland, Christian Feltgen erklärt:
Oton Christian Feltgen, Geschäftsführer bei Visteon Deutschland; man hat die
Möglichkeit, das Auto vorab zu konfigurieren, um das wesentlich intuitiver zu
gestalten; in dem Moment, wo man das Fahrzeug betritt, weiß man als Nutzer genau,
wo sich welche Funktionen im Fahrzeug befinden; es geht hier vor allem auch
darum, die Anwendungen zu vereinfachen für den Nutzer
Nach Worten von Feltgen ist das Konzeptauto für den internationalen Markt
bestimmt. Je nachdem, wo das Auto unterwegs sein könnte, werden beispielsweise
die Benutzerführungen an die jeweiligen Anforderungen der Zielgruppen angepasst:
Oton Christian Feltgen, Geschäftsführer bei Visteon Deutschland; die Umsetzung
richtet sich an die Anforderungen der unterschiedlichen Märkte weltweit;
Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Gestaltung der Innenräume oder der
Bedienbarkeit der Displays; beispielsweise wird das Auto für den asiatischen Markt,
der einer der Wichtigsten für unser Unternehmen ist, entsprechend adaptiert.
Ein neues, kabelloses Ladesystem für Batterien von Elektrofahrzeugen über das
Nummernschild stellt Kostal Kontakt Systeme vor. Die neue Technologie soll das
Laden von Elektrofahrzeugen bequemer und sicherer machen. Wie das genau
funktioniert, erklärt Siegfried Hauptenbucher, der Geschäftsführer von Kostal
Kontakt Systeme:
Oton Siegfried Hauptenbucher, Geschäftsführer von Kostal Kontakt Systeme
GmbH; Grundidee ist, dass man nicht mit Stecker hantieren muss, das z.B. bei
schlechtem Wetter nicht so angenehm ist; unsere Idee war eine automatische
Ladestation, das macht das System aus sich heraus; ein Stecksystem wird über das
Nummernschild kontaktiert, das Auto wird automatisch herangeführt, dann findet
eine Gleichstromladung statt
Neueste Leistungswiderstände für Bremssysteme beziehungsweise für die
Spannungsbegrenzung zeigt Metallux auf der electronica. Im Rennsport werden
diese Komponenten bereits verwendet. Ultrakondensatoren für Hybridantriebe sieht
man bei Maxwell Technologies. Mit Hilfe dieser „Batterien“ wird die Bremsenergie
zurück gewonnen.