Aufsteigen 3/2015

1
2
Editorial
Inhaltsverzeichnis
3
Die Piraten-Partei und die Grünen haben
ihn auf der Agenda: den kostenlosen
Nahverkehr. Eine verlockende Idee, die in
Talinn (Estland) ausgeweitet, aber in Seattle
(USA) und Portland (USA) nach 40 Jahren
wieder abgeschafft wurde.
Editorial
3
Adressen und Telefonnummern
4
Kommunalpolitische „Erfahrung“
5
Lärmaktionsplan
6
Leinpfad bei Lisdorf neu asphaltiert
9
Der Traum, den Ausbau des Autoverkehrs
zu beschränken und zum Umsteigen auf
den öffentlichen Nahverkehr zu animieren,
könnte eine Lösung für viele Probleme sein:
weniger Geld für Straßen, weniger Unfälle,
geringere Luftverschmutzung und somit
steigende Attraktivität vor allem der Städte.
Doch scheint diese Lösung ein Opfer ihres
eigenen Erfolges zu sein. Stark zunehmender
Zuspruch zu Bussen und Bahnen führt auch
zu ansteigenden finanziellen Belastungen der
öffentlichen Hand. Eine Alternative zu einem
komplett steuerfinanzierten Nahverkehr
wären günstige und einfache Tarife, die die
Hemmschwelle zum Stehenlassen des Autos
senken würde.
Zahl des Quartals: Die 3
9
Hierauf warten Saarbrücken und andere
saarländische Städte schon lange.
CarSharing
10
Fahrräder für Flüchtlinge
11
Rolling-Tour 2015
12
Jahreshauptversammlung 2015
17
Critical Mass Saarbrooklyn
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Fahrradboxen in Blieskastel
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Touren und Termine
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Deutsch-Französische Radtour
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Fördermitglieder
29
Impressum
29
Beitrittserklärung
30
Titelbild:
Radler aus Stroh am Col de Telegraph
Joachim Hase
bbbbbbbbbbbbbbbbbbbb
Vereinsheim der Kleingärtner unterhalb der Malstatter Brücke
Gaststätte mit großer Sonnenterrasse
Biergarten direkt am Leinpfad
0681 / 58 91 447
Di.- Fr. ab 12 Uhr, ab Okt. 14 Uhr
Sa, So u. feiertags ab 10 Uhr
Adressen
4
Vorstand:
VorstandssprecherInnen
Thomas Fläschner
Tel.: 0681 / 4 94 71
Saarbrücken:
Haus der Umwelt
Evangelisch-Kirch-Str.8
66111 Saarbrücken
Tel.: 0681 / 4 50 98
Fax: 0681 / 4 67 69
[email protected]
Dieter Grünewald
Tel.: 0681 / 6 85 07 48
Joachim Hase
Tel.: 0681 / 5 88 72 79
Nicole Gaa (Finanzen)
Tel.: 0681 / 3 56 18
Öffnungszeiten der
Geschäftsstelle mit
Infoladen:
Mo. bis Do.: 9 - 12 Uhr
Do.: auch 17 - 19:45 Uhr
(Okt.- März bis 18:45 Uhr)
BeisitzerInnen
Ursula Hubertus
Tel.: 06894 / 92 88 75
Internet:
www.adfc-saar.de
www.adfc.de
www.bettundbike.de
www.adfc-tourenportal.de
www.facebook.com/
pages/ADFC-Saar
Monatlich aktuell informiert mit dem Newsletter
des ADFC Saar:
Anmeldeung per E-Mail
unter:
[email protected]
Saarlouis:
Geschäftsstelle mit Infoladen
im Komm-Kultur-Haus,
Luxemburger Ring 8
66740 Saarlouis
Tel. u Fax:
06831 / 12 55 54
[email protected]
Öffnungszeiten:
Do.: 13 - 18 Uhr
Okt. bis Ende März
geschlossen.
Kontaktadressen:
Saarbrücken:
Jan Messerschmidt (tagsüber)
Tel.: 06897 / 93 52 22
Saarlouis:
Hermann Manfredini
Tel.: 06834 / 4 76 13
Thomas Merscher
Tel.: 06834 / 50 51
St. Ingbert:
Harald Heinrich
Hermann Manfredini
Tel. u. Fax: 06834 / 4 76 13 Tel.: 06894 / 3 73 79
Ursula Hubertus
Reni Reißner (aufsteigen)
Tel.: 06894 / 92 88 75
Tel.: 0681 / 63 50 62
Landesgeschäftsführerin
Sara Tsudome
06131 / 37 11 08
Bankverbindung:
Sparda-Bank Süd-West
IBAN: DE46 5509 0500
0005 1408 54
Spenden an unseren
gemeinnützigen Verein
sind willkommen und
steuerlich absetzbar!
Bundesgeschäftsstelle:
ADFC e.V.
Friedrichstraße 200
10117 Berlin
Telefon: 030-209 14 98-0
Fax: 030-209 14 98-55
E-Mail: [email protected]
Blieskastel:
Andrea Hempel
Tel.: 06842 / 93 03 40
Nalbach:
Hansgünter Both
Tel.: 06838 / 74 56
SelbsthilfeFahrrad-Werkstatt:
Neben dem Eingang zum
Haus der Umwelt und
Eine-Weltladen in der
Kronenstraße
Kontakt: Joachim Hase
0172 / 5 22 14 17
April bis Oktober:
jeden Samstag von 12:30
bis 16 Uhr geöffnet!
November - März: jeden
zweiten Samstag, siehe
auch Internet
kostenlos für Mitglieder
5 Euro für Nicht-Mitglieder
St. Ingbert
5
Kommunalpolitische „Erfahrung“ auf zwei Rädern
ADFC St. Ingbert lud Stadträte und städtische Mitarbeiter zum Alltagsradeln ein
Wie geht es hier sicher und regelgerecht weiter? Ratlosigkeit wegen unklarer Beschilderung. Foto: D. Tomm
Wie kommt man im St. Ingberter Alltag
mit dem Fahrrad zurecht? Die ADFCOrtsgruppe hatte Kommunalpolitiker und
Verwaltungsvertreter eingeladen, bei einer
„StadtRADtour“ am Dienstag, den 26. Mai
2015, genau das selbst zu „er-fahren“.
Insgesamt 16 Radlerinnen und Radler,
unter ihnen Oberbürgermeister Hans
Wagner,
VertreterInnen der Fraktionen
der CDU, der Grünen und der FamilienPartei sowie Mitglieder des ADFC, trafen
sich am Rathaus. Ursula Hubertus, die
Sprecherin der Ortsgruppe, hatte sich eine
launige Geschichte ausgedacht, an der sie
die beispielhafte Tour „aufhängte“. So ging
es zunächst zum Mühlwald, von dort aus in
Richtung Rentrisch, später zum Grubenweg,
schließlich Richtung Albert-Weisgerber-Allee.
Überall erlebte die Gruppe schwierige und
unübersichtliche, manchmal unklare und
widersprüchliche, teilweise recht gefährliche
Situationen. „So schlimm hätte ich mir die
Radfahrerperspektive nicht vorgestellt“,
kommentierte ein Stadtratsmitglied. Die
anwesenden
Kommunalpolitiker
versprachen, ihren Einfluss im Sinne der St.
Ingberter Radler geltend zu machen.
Alexander Haas
Saarbrücken
6
Lärmaktionsplan der Landeshauptstadt
Die Stadt Saarbrücken ist in Umsetzung
der
EU-Umgebungslärmrichtlinie
(und
weiterer gesetzlicher Vorschriften) dabei,
einen eigenen Lärmaktionsplan (LAP) der 2.
Stufe für den Ballungsraum zu er-stellen, in
dem die Bereiche der Stadt mit besonders
hoher Lärmbelastung verzeichnet und
entsprechende Gegenmaßnahmen aufgezeigt sind.
Der ADFC konnte im Rahmen der Beteiligung
der Öffentlichkeit den bereits verwaltungsintern
abgestimmten
Planentwurf
begutachten und mit Kommentaren
versehen.
Als Hauptmittel zur Lärmbekämpfung
sieht der Plan die Ausweisung von 30
km/h als Höchstgeschwindigkeit auf
besonders belasteten Straßenabschnitten
und die Verwendung von Flüsterasphalt
als Straßenbelag vor. Insbesondere mit
der ersten Maßnahme kommt die Stadt
einer alten ADFC-Forderung nach, da
die Senkung der Höchstgeschwindigkeit
die Gefährdung und, fast noch wichtiger,
das Gefahrempfinden beim Radfahren
reduziert und damit die Bereitschaft, aufs
Rad umzusteigen, erhöht. Wir weisen aber
in unserem Kommentar darauf hin, dass
noch weitere Maßnahmen zur Hebung des
Radverkehrsanteils am Modal Split (bzw.
allgemeiner: Verkehrsverlagerung auf Fußund Radverkehr) sinnvoll und notwendig
wären, was nicht zuletzt auch zu einer
Lärmreduktion führt. Bei der Verbesserung
des Modal Splits sehen wir in der
Landeshauptstadt ein besonderes Potential,
da es hier aktuell einen Radverkehrsanteil
gibt, der nur rund ein Drittel des
bundesdeutschen Durchschnitts beträgt.
Vorgeschlagene Maßnahmen in diesem
Zusammenhang sind:
• (Zusätzliche) Anlage von Schutzstreifen
und Radwegen/ Radspuren
o z.B. auf Lebacher oder Metzer Straße
• Einrichtung eines Pedelec-Verleihsystems
• (weitere) öffentliche Ladestationen für
Pedelecs
• Subventionen zum Erwerb eines Pedelecs
für Bürger in ausgewählten Stadtbereichen
(etwa als gleichzeitige Kompensation für
besonders harte Einschränkungen durch
Baumaßnahmen, wie sie z.B. jetzt im
Neubaugebiet Franzenbrunnen anstehen)
• Fahrradboxen
Gemäß unseres Selbstverständnisses als
Interessensvertretung aller nichtmotorisierten
Verkehrsteilnehmer haben wir auch
über den Fahrradverkehr hinausgehende
Empfehlungen abgegeben:
Im Bereich der Elektromobilität zeigt
unser Kommentar weitere Möglichkeiten
zur Reduzierung des Verkehrslärms auf:
Durch die Förderung der Elektromobilität
im ÖPNV durch (Wieder-) Einführung von
Elektrobussen könnte ein weiterer wichtiger
Beitrag zur Lärmreduktion in der Stadt geleistet
werden (Elektrobusse sind nur etwa halb so
laut wie Busse mit Verbrennungsmotor).
Dabei gab es bis 1964 in Saarbrücken
Trolleybusse (=Oberleitungsbusse), die nach
wie vor die energie-effizienteste Form von
Elektromobilität darstellen, wenn man von
Pedelecs absieht. Eine Wiedereinführung
wird angeregt, natürlich in moderner Form,
die nicht mehr die Nachteile aufweist,
die seinerzeit zur Außerdienststellung
führten. Außerdem empfehlen wir, die
Elektrifizierung von sonstigen städtischen
Fahrzeugen und Motorgeräten anzugehen.
7
C
O
D
8
Angebot für
ADFC-Mitglieder:
Wer bis zum 31. 12. 2015
bei cambio einsteigt
zahlt keine Anmeldegebühr und spart 30 €.
CarSharing. Soviel Auto macht Sinn.
Telefon 0681-59 59 522
www.cambio-CarSharing.de/saarbruecken
Saarlouis
9
Landesbetrieb asphaltiert Leinpfad bei Lisdorf
Der ADFC Saarlouis freut sich, dass eine
Schlaglochfalle auf dem Saar-Radweg
endlich behoben ist. Ein circa 60 m langer
Abschnitt des beliebten Radfernweges wurde
vor kurzem bei Lisdorf vom Landesbetrieb
für Straßenbau (LfS) neu asphaltiert. Hierauf
hatten der ADFC-Kreisverband Saarlouis
und sein Vorsitzender Hermann Manfredini
immer wieder gedrungen. Dieser lobt den
LfS: „An der Schiffsentladestelle Lisdorf rollt
man jetzt endlich richtig gut und braucht
keine Angst mehr vor einem Achter in der
Felge zu haben. Das wird die Einheimischen
und die Touristen freuen.“
ADFC-Landesvorstandssprecher
Thomas
Fläschner ergänzt: „Der Saar-Radweg ist vom
ADFC mit vier Sternen zertifiziert worden,
obwohl er stellenweise durch eine nicht von
allen Radtouristen als schön empfundene
Industrielandschaft führt. Umso wichtiger ist
es, bei der Oberflächenbeschaffenheit - als
einem zentralen Zertifizierungskriterium auf Qualität zu setzen.“
Der ADFC kennt natürlich noch etliche
andere Problemstellen und setzt sich
deshalb auch in Zukunft beim zuständigen
Wirtschafts­
ministerium dafür ein, dass
ausreichend Mittel vorhanden sind,
damit wenigstens die schlechtesten - und
manchmal sogar gefährlichen - Abschnitte
ausgebessert werden können.
Die Zahl des Quartals:
Im Autoland Saarland haben sich immerhin
drei Fahrradhersteller, Hersteller von Komponenten nicht mitgezählt, angesiedelt.
1) Weitgehend unbekannt ist, dass die bedeutende Marke Kettler ihre E-Bikes in
einem großen Zweigwerk in RilchingenHanweiler produziert, einem Ortsteil der
Gemeinde Kleinblittersdorf. Die Firma
steht allerdings momentan unter starkem
wirtschaftlichem Druck und das Hanweiler
Werk möglicherweise vor dem Aus.
2) Die ebenfalls sehr renommierte FahrradManufaktur Utopia, spezialisiert auf „belastbare Räder mit handgebauten Stahlrahmen,
zeitlos und langlebig“, wurde 1982 in Frankfurt am Main gegründet und siedelte wenige
Jahre später nach Saarbrücken um. Die Räder gehören nicht zum Billigsegment, aber
3
Qualität hat schließlich ihren Preis.
3) Jüngstes und bisher kleinstes Mitglied in
der Familie der hiesigen Fahrradhersteller ist
die Werkstatt cubyke in der Mainzer Straße.
Dort werden vor allem auffällige und maßgeschneiderte City-Cruiser hergestellt.
Historisch gesehen gab es einmal noch andere Fahrradhersteller. Vor dem 2. Weltkrieg
begann auch der Saarbrücker Großhändler
Alfred Strauch mit der Produktion seiner
Tornado-Fahrräder. Dies wurde allerdings
2010 wieder eingestellt.
Die erste Fahrradfabrik im Gebiet des heutigen Saarlandes dürfte das Trumpf-AssFahrradwerk gewesen sein, die am Saarbrücker Schanzenberg, dort wo heute die
Messe sitzt, von 1922 bis 1931 Fahrräder
herstellte.
Saarbrücken
10
Schöne Ergänzung zu Rad und ÖPNV
Ob zur Arbeit, zum Sport oder zum
Einkaufen - die meisten Strecken im Alltag
lassen sich ohne weiteres mit dem Rad
zurücklegen. Und wenn man dann doch mal
ein Auto braucht? Etwa, weil die Wasserkiste
nicht auf den Gepäckträger passt? Dann
bietet CarSharing eine sinnvolle Alternative
zum eigenen Auto.
In Saarbrücken gibt es cambio CarSharing
seit 15 Jahren. cambio-Kunde Michael
Porzig berichtet von seinem persönlichen
Mobilitätsmix.
Herr Porzig, wie lange sind Sie schon
Kunde bei cambio?
Ich habe mich 2008 fürs CarSharing
entscheiden. Mein privates Fahrzeug war
gerade kaputt gegangen und wir mussten
überlegen, wie wir künftig unsere Mobilität
gestalten können.
Was hat zu der Entscheidung geführt, sich
bei cambio anzumelden?
Hier in Saarbrücken ist es ja immer sehr
schwer, einen Parkplatz zu finden. Die
cambio-Station ist nur ein paar hundert
Meter von unserer Wohnung entfernt, das
ist natürlich sehr praktisch.
Was sind für Sie die größten Vorteile am
CarSharing?
Ein eigenes Auto wird doch immer nie so
viel gefahren, dass es sich wirklich lohnt.
Und ich bin froh, dass sich cambio um das
Notwendige wie TÜV, Zustand der Reifen
und Werkstattbesuche kümmert.
Wofür nutzen Sie
CarSharing
im
Alltag?
Wir fahren so ein
bis zwei Mal in der
Woche. Für die
täglichen
Wege
zum Einkaufen, zur
Arbeit oder in den
Garten
nehmen
wir das Fahrrad.
Aber wenn es dann
doch mal sehr stark
regnet, fahren wir
auch gerne mal
morgens mit dem
cambioAuto zur Kita.
Wir sehen CarSharing als schöne Ergänzung
zu Rad und ÖPNV.
Ihr Lieblingsverkehrsmittel ist…
weiterhin das Fahrrad. Hier in Saarbrücken
kann man so vieles mit dem Rad erledigen –
vor allem in der Innenstadt, wo ich wohne.
Manchmal muss ich mich ein bisschen
zwingen, aufs Rad zu steigen, gerade bei
schlechtem Wetter. Inzwischen bin ich
aber ein begeisterter Alltagsradler und freue
mich, überall schnell hinzukommen und
dabei etwas für meine Gesundheit zu tun.
St. Ingbert
11
Fahrräder für Flüchtlinge
Auch in St. Ingbert werden die neuen MitbürgerInnen mobil
Jeden Monat kommen acht bis
fünfzehn Flüchtlinge nach St. Ingbert. Zunächst werden sie am
Ortsrand untergebracht, bis ihr
Aufenthaltsstatus geklärt wird. Damit sie rasch mobil werden und
die Innenstadt problemlos erreichen können, werden gespendete
Fahrräder wieder hergerichtet und
an sie abgegeben. Wer im April
als Erster die Idee hatte, ist kaum
mehr zu sagen. Es ging um rasche
Hilfe.
Gemeinsam für Integration (von links): Jürgen Berthold, Ursula
Am Tisch im „Treff em Gässje“ der Hubertus, Daniel Weiss, Andreas Heinz, Nico Ganster, AnneCaritas saßen engagierte St. Ing- marie Neisius, Anton Noll und Harald Heinrich
berter aus den unterschiedlichsten Foto: Dieter Schmitt
Organisationen. Harald Heinrich
und Ursula Hubertus von der ADFC-Gruppe Spender ein. Ursula Hubertus holt die RäSt. Ingbert erklärten im Vorfeld, dass in Saar- der ab. Dafür stellt wiederum die Caritas
brücken ein ähnliches Projekt sehr erfolg- einen Bus zur Verfügung. „Für uns besteht
reich durchgeführt wird.
die Herausforderung darin, die Aktion zu
Seit April werden nun auch in St. Ingbert die koordinieren“, sagt Leiter Andreas Heinz.
neuen Mitbürger mit Rädern mobil. „Es gibt „Wir haben zusammen ein System erarbeieinen Riesen-Bedarf.“, sagt Ursula Hubertus. tet, das getreu unserem Auftrag, Menschen
„Die Menschen haben kaum Geld für eine in Not hilft, dass allerdings auch Missbrauch
Busfahrkarte, mit gebrauchten Fahrrädern ausschließt.“ Damit meint er den möglichen
können sie leichter am gesellschaftlichen Le- Handel mit den geschenkten Fahrrädern.
ben teilhaben und ihre Besorgungen erledi- Deshalb werden die Räder registriert.
gen.“ Wie wichtig Mobilität für eine rasche Alle Empfänger erhalten einen entspreIntegration ist, stellt auch Jürgen Berthold chenden Nachweis. Voraussetzung dafür
vom Bündnis für Weltoffenheit, Vielfalt und sind einige Behördengänge, die in enger
Toleranz heraus. „Wir sind für praktische Hil- Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der
fe und wollen, dass schnell Kontakte entste- Stadt St. Ingbert unterstützt werden. Die
hen.“ Der Verein für Handel und Gewerbe Stadt stellt zudem einen Raum zur Verfüengagiert sich ebenfalls. Der Vorsitzende gung, wo die Fahrräder bis zu ihrer InstandNico Ganster: „Auch wir wollen dazu beitra- setzung zwischengelagert werden können.
gen, dass sich Menschen nicht ausgegrenzt Wichtig ist auch die Fahrrad-Werkstatt im
fühlen, sondern mit Fahrrädern in die Stadt „Treff em Gässje“ unter Leitung von Bernd
kommen.“ Dafür stellt der Verein 1500 Euro Rastetter Mechaniker Daniel Weiss und mit
zur Verfügung. Mit dem Geld sollen vor Unterstützung von Harald Heinrich (ADFC)
allem Ersatzteile gekauft werden.
werden dort viele Reparaturen durchgeIm Caritas-Zentrum gehen die Anrufe der führt und die Räder fahrtüchtig gemacht.
Saarland
12
Rolling-Tour 2015
Aktion für Barrierefreiheit
„Gemeinsam etwas ins Rollen bringen“
heißt, gemeinsam mehr Barrierefreiheit zu
erreichen und den Gedanken der Inklusion voranzubringen. Diese kann nur gelingen, wenn beeinträchtigte Menschen nicht
durch Barrieren im Alltag an der Teilhabe in
der Gemeinschaft gehindert werden. Neben
körperlichen Beeinträchtigungen können
Menschen auch im Hören, Sehen, in der
Psyche oder in der Intellektualität gehandicapt sein. Durch den demografischen Wandel wird das Thema zusätzlich an Aktualität
gewinnen.
Um Verbesserungen in der Barrierefreiheit
zu erreichen, ist es notwendig, immer wieder öffentlich auf das Thema hinzuweisen
und Entscheidungsträger aus Politik, Kirche
und Gesellschaft in entsprechende öffentlichkeitswirksame Aktionen einzubinden.
Nach zwei erfolgreichen Rolling-Touren in
den Jahren 2011 und 2013 findet nun auch
dieses Jahr wieder eine Rolling-Tour statt.
Veranstalter sind das bischöfliche Ordinariat, Seelsorge für Menschen mit Behinderung in Speyer, und das ökumenische Gemeinschaftswerk Pfalz mit den Blieskasteler
Werkstätten. Wie in den vergangenen Aktionen soll es auch diese Mal darum gehen,
mit Personen aus dem öffentlichen Leben
und mit Menschen mit Handicaps durch
eine gemeinsame Fahrradtour auf das Thema der Barrierefreiheit hinzuweisen.
Die Tour beginnt um 9 Uhr mit einem geistlichen Impuls am Kloster Hornbach mit Stefan Dreeßen, dem Behindertenseelsorger
des Bistums Speyer und führt über die Pirminius-Werkstätten in Zweibrücken-Ixheim,
in denen ein Zwischenstopp eingelegt wird,
an den Herzogplatz in Zweibrücken.
Um 11 Uhr beginnt dort eine länderübergreifende Aktion mit den Landesbehindertenbeauftragten von Rheinland-Pfalz und
des Saarlandes, Matthias Rösch und Wolfgang Gütlein, sowie Vertretern der Stadt
Zweibrücken.
Danach geht es auf Fahrradwegen nach
Blieskastel in die Werkstätten des ökumenischen Gemeinschaftswerks, wo es auch
ein Mittagessen gibt. Den Abschluss bildet
eine Podiumsdiskussion „Barrierefreiheit für
Menschen mit psychischer Behinderung“
und ein Segensgebet mit Pfarrer Eric Klein
auf dem Paradeplatz in Blieskastel.
Mi., 16. Sept.
**
25 km
Rolling-Tour von Hornbach nach
Blieskastel
Treff: 9 Uhr, Hornbach, Kloster Hornbach
Anmeldung und Auskünfte bei:
Steffen Thul, 06842 / 9226-0
Ökumenisches Gemeinschaftswerk Pfalz
GmbH, Blieskastel
Facebook lesen ohne Mitglied zu sein
Viele von Euch haben zu Recht Vorbehalte
gegen Facebook und sind dort kein Mitglied.
Der ADFC Saar hat dort einen Auftritt, weil
wir mit diesem Angebot viele Menschen
aktuell informieren können. Hauptsächlich
geht es um Verkehrspolitik, aber auch um
die vielen anderen Aktivitäten und Angebote
des ADFC Saar.
Da wir eine sog. offene Seite haben, gibt es
die Möglichkeit diese Seite zu lesen, ohne
Facebook-Mitglied zu sein.
Der Zugriff erfolgt, indem man mit den drei
Begriffe ADFC Saar facebook googelt.
Den ersten Treffer anklicken. Und schon ist
man drin. Oder Ihr legt Euch die Adresse zu
den Lesezeichen.
(www.facebook.com/adfcsaar)
13
Grandiose Aussicht auf der Strecke von Lanslebourg hinauf zum Col du Mont Cenis Foto: Harald Rauch
Saarbrücken
14
Zum Andenken an Werner Scherrer
Werner Scherrer oder Werner Scherrer-Schmitz, wie er seit seiner Heirat vor
zwei Jahren hieß, ist viele Jahre mit dem
ADFC Saar auf Radtouren gefahren.
Leider zwang ihn ein Hüftleiden, das Radfahren einzuschränken. Beim Auskurieren
einer Hüft-OP ist er dann völlig unerwartet
verstorben.
Immer ein Lachen im Gesicht und auch
noch bei Fahrten im Regen zu Scherzen aufgelegt, so können wir Werner in Erinnerung
behalten.
Seine Geschichten über das Allgäu und
sein Hauskaninchen sind genauso legendär,
wie seine Kuchen und Plätzchen in der
Weihnachtszeit.
Critical Mass Saarbrooklyn
jeweils am letzten Freitag
im Monat!
18:30 Uhr,
Max-Ophüls-Platz
Im Herbst und Winter können andere Zeiten gelten, mehr Infos dazu
auf: http://cmsaarbrooklyn.blogsport.de/
Was bedeutet Critical Mass?
Critical Mass ist eine weltweit verbreitete
Protestform, die für eine verbesserte Situation für Radfahrer in Großstädten eintritt. Dabei treffen sich die Teilnehmer, um
gemeinsam durch Innenstädte zu fahren.
Durch das Auftreten in großen Gruppen soll
der motorisierte Verkehr auf die Rechte und
Bedürfnisse der Fahrradfahrer aufmerksam
gemacht werden. Die erste Veranstaltung
dieser Art fand 1992 in San Francisco statt.
Bei einer Critical Mass gibt es lediglich einen
Urheber, der zum Beispiel über das Internet,
Flyer oder Plakate zu der Aktion aufruft. Die
Veranstaltungen sind in den meisten Fällen
nicht angemeldet, es gilt die
StVO für Fahrradgruppen.
Im § 27 Abs. 1 StVO steht,
dass Gruppen ab 16 Radfahrer zu zweit nebeneinander
fahren dürfen. Somit gelten sie
als ein Fahrzeug und dürfen
deshalb eine Fahrspur belegen und in einem
Zug über eine Kreuzung mit Ampel fahren,
selbst wenn diese zwischenzeitlich auf Rot
umschaltet.
Doch was wollen die Urheber konkret in
Saarbrücken mit der Critical Mass erreichen?
Wünschenswert sind z.B. weitere Abstellanlagen für Fahrräder in der Innenstadt und
dass insgesamt mehr in den Radverkehr
investiert wird. Eine Erhöhung des Radverkehrsanteils macht die Stadt als Lebensraum
durch Verringerung von Lärm- und Schadstoffemissionen und frei werdende Fläche
wesentlich attraktiver. Viele Städte haben
dies schon vor Jahren erkannt und ihre Verkehrsplanung daran ausgerichtet.
Saarbrücken
15
Fahrradboxen am Lautzkircher Bahnhof
ADFC wünscht sich Wiederbelebung
Vor Jahren wurden am Lautzkircher
Bahnhof für nicht wenig Geld Fahrradboxen
installiert. Mittlerweile fristen sie ein eher
trauriges Dasein und drohen halb im
Gebüsch zu verschwinden. Der ADFC
möchte dies ändern. Auf den Boxen sei
keinerlei Hinweis zu finden, an wen man
sich wenden müsse, wenn man sie mieten
wolle, bedauert Andrea Hempel vom ADFC.
Und ergänzt: „Die Boxen ermöglichen
Pendlern, ein gutes Fahrrad geschützt vor
Wind und Wetter und Vandalismus und
Diebstahl aufzubewahren“. Sie seien somit
ein hervorragendes Bindeglied zwischen
den umweltfreundlichen Verkehrsmitteln
Fahrrad und Bahn. Der ADFC hat deshalb
mehrere Wünsche an die Stadtverwaltung
Blieskastel. Zum einen sollten die Boxen
mit Informationstafeln versehen werden,
auf denen potenzielle Nutzer in Erfahrung
bringen können, bei wem und zu welchen
Bedingungen man die Boxen mieten
kann. Zum anderen sollten die Boxen
freigeschnitten und gesäubert werden. Und
nicht zuletzt, so Andrea Hempel, könnte und
sollte die Stadt auf ihrer eigenen Webseite
für die Nutzung der Boxen werben. Einer
Cita Slow und einem Tor zur Biosphäre
stünde dies schließlich sehr gut zu Gesicht.
Die ADFC-Wünsche flossen im Juli in eine
Pressemitteilung ein und zeigten mittlerweile
Wirkung. In einem ersten Schritt will
die Stadtverwaltung die Boxen zeitnah
reinigen lassen. Dann will man, wie vom
ADFC gefordert, an den Tafeln über den
Vermietmodus informieren. Und zu guter
Letzt will man an die Bahn herantreten, um
das Erscheinungsbild des gesamten Bahnhofs
auf Vordermann zu bringen. Da ist doch mal
ein Lob für die Stadt angebracht!
Saarland
16
Pedelec Test Tour
Neu im ADFC-Tourenangebot:
Geführte Pedelectour zum Europäischen Kulturpark in Bliesbruck-Reinheim
Begonnen hatte es im letzten Jahr mit
der Initiative des VCD „Klimaverträglich
mobil 60+“. Gemeinsam mit dem ADFC
Saar konnten RadlerInnen die Vorteile
der elektrounterstützten Fortbewegung
erfahren.
Dieses Jahr führt Friedrich Schneider
diese Idee fort und bietet eine geführte
Pedelectour zum Europäischen Kulturpark
nach Bliesbruck-Reinheim an, die auch für
Einsteiger geeignet ist.
Unterwegs wird es viele Infos zu Pedelecs
geben und wie man es ökonomisch locker
bis zu 80 km und mehr schafft. Wer (noch)
kein eigenes Pedelec hat, kann sich ein
solches bei e-motion in der Mainzer Straße
183 (Martin Staud 0681 / 383 76 457) in
Saarbrücken ausleihen, dort beginnt und
endet die Tour. Der Verleih kostet pro Tag
15 Euro.
Bitte eigenen Helm mitbringen.
Aus Sicherheitsgründen ist die Teilnehmerzahl auf 10 begrenzt.
Termin ist Mittwoch, 16.09.2015, 9
Uhr. Falls schlechtes Wetter am 16. die
Tour verhindert, wird sie auf Mittwoch,
23.9.2015, verlegt.
Anmeldung bei der ADFC-Geschäftsstelle
(Tel.: 0681 / 4 50 98) oder beim Tourenleiter
(0152 / 061 745 89 oder 0681 / 89 21 52).
Jahreshauptversammlung des ADFC Saar
Do., 10. Sept., um 19 Uhr
in den Räumen der DIALOGIKA,
Pascalschacht 1, in Saarbrücken-Dudweiler
Vorschlag zur Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Wahl der Versammlungsleitung und
Protokollführung
4. Verabschiedung der Tagesordnung
5. Genehmigung
des
Protokolls
der JHV 2014 (einsehbar in
der Geschäftsstelle oder unter
www.adfc-saar.de,
„intern“)
Rechenschaftsbericht
des
Vorstandes,
Diskussion
und
Jahresplanung
6. Finanzbericht und Bericht
KassenprüferInnen
7. Entlastung des Vorstandes
8. Vorstandswahlen
9. Wahl der Delegierten zum
Bundeshauptausschuss
10.Wahl der Delegierten zur
Bundeshauptversammlung
(6.-8.11.2015, Dresden)
11.Antrag auf Satzungsänderung
12.Verschiedenes
der
17
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7 Tage
17.08.-23.08.2015 
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Kostenlose Abholung zu Hause (im Saarland)!
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
Touren und Termine
18
Herzlich Willkommen zu den Touren und Aktionen
Das Erleben der Natur, der Kultur und der Spaß am Radfahren stehen bei den ADFC-Touren
im Vordergrund. Wir veranstalten kein Rennen, sondern fahren als Gruppe. Zur leichteren
Lesbarkeit werden Personenbezeichnungen in der männliche Form geschrieben, natürlich
gilt die Einladung für Frauen und Männer.
Bitte beachten Sie die folgenden Zeilen, damit Sie an unseren Touren Freude haben:
Mitfahren darf Jeder, eine Mitgliedschaft ist keine Voraussetzung.
Besondere Hinweise: Für Alle gelten die Vorschriften der StVO. Die Teilnahme erfolgt auf
eigene Gefahr. Befolgen Sie bitte die Anweisungen der Tourenleitung: Im äußersten Fall
kann die Leitung einen Teilnehmer ausschließen.
Das Fahrrad: (Bremsen, Licht, ...) sollte in Ordnung sein. Ein leicht laufendes Rad erhöht das
Fahrvergnügen. Viele Touren sind für Rennräder mit schmalen Reifen nicht geeignet. Radler
mit Pedelecs (Elektro-Rädern bis 25 km/h) sind selbstverständlich willkommen - bitte auf
aufgeladenen Akku achten.
Weitere und genauere Informationen können Sie z.B. auf den Internetseiten des ADFC Saar
finden. Fragen Sie auch mal bei den Tourenleitern oder bei den Geschäftsstellen des ADFC
Saar nach. ADFC Saar in Saarbrücken: 0681 / 45 0 98
Treffen des ADFC Saar
Zu allen Treffen sind alle Radlerinnen und Radler herzlich willkommen.
Eine Mitgliedschaft ist nicht notwendig.
Offene Treffen in Saarbrücken: Mittwochs ab 28. Okt. 2015 ab 19 Uhr im Vereinsheim
der Kleingärtner am Saarradweg nahe der Malstatter Brücke. Jeweils in den geraden Wochen.
Im Frühjahr und Sommer nach den Feierabendtouren.
Verkehrspolitische Treffen des Ortverbandes Saarbrücken: Jeden zweiten und
vierten Montag ab 19:30 Uhr in der Saarbrücker Geschäftsstelle des ADFC Saar.
Offene Treffen des ADFC in Saarlouis: Jeweils am zweiten Donnerstag im Monat,
ab 19 Uhr im Komm-Kultur-Haus der Vereine, Luxemburger Ring 8.
Radlerstammtisch in St. Ingbert:
Jeweils am ersten Donnerstag im Monat, ab 19 Uhr im Gasthaus Eisler, Fußgängerzone, IGB
Verkehrspolitische Treffen des Ortverbandes St. Ingbert:
Jeweils am dritten Mittwoch im Monat ab 19:30 im Gasthaus Minigolf, (in der Nähe des BLAU)
Am Mühlwald 50, IGB.
Infos bei: Harald Heinrich, 068 94 / 3 73 79 und Ursula Hubertus 06894 / 92 88 75
19
Velo-SaarMoselle
Lernt die Region von ihrer schönsten
Rad-Seite kennen und kommt am
6. September zur Velo-SaarMoselle
nach Petite Rosselle.
Der Festplatz liegt im Parc Explor Wendel
bei dem Musée Les Mineurs Wendel. Dort
starten sieben Radtouren, die der ADFC
Saar, die CODEP 57 der FFCT und die
Warndtbiker anbieten.
Anfahrt per Rad:
Treff: 9 Uhr, SB, St. Joh. Markt
TL: Reni Reißner, 0171 / 321 36 90
Anfahrt per Auto:
Von Forbach aus der Ausschilderung zum
Ort Petite Rosselle folgen und dort den
Schildern zum Musée Les Mineurs Wendel.
***
Tour1:
37 km, 350 Hm
Deutsch-Französische Freundschaftstour
Velo SaarMoselle
Treff: 10:10 Uhr, Parc Explor Wendel
TL: Hans Holderbaum, 06898 / 29 43 35,
TL: Jean-Pierre Metzinger (CODEP 57
Cyclotourisme) +33 (0)6 74 01 46 86
Vom Festplatz beim Parc Explor Wendel führt
die Tour durch das französisch-deutsche
Grenzgebiet. Zuerst entlang der Rossel,
dann durch den Warndt zum Warndtweiher.
Eine Pause mit Verpflegung ist in Lauterbach
vorgesehen. Auf dem Saarland-Radweg geht
es entlang der großartigen Sandgrube und
des Wildparks wieder zurück zum Fest.
Tour 2: Mountainbike-Schnuppertour für
Kids und Anfänger
Die Tourenleiter der Warndt-Biker bieten
mehrere Abfahrten über den Tag verteilt für
Kinder und Anfänger an.
Tour 3:
Anspruchsvolle Mountainbiketour
Treff: 10:20 Uhr, Parc Explor Wendel
***
30 km, 300 Hm
Tour 4:
Grenzüberschreitende Tour
Treff: 10:30 Uhr, Parc Explor Wendel
TL: Codep 57
****
Tour 5
60 km, 900 Hm
Auf große Tour an die Saar
Treff: 10:40 Uhr, Parc Explor Wendel
TL: Joachim Hase, 0151 / 27 10 66 70
Die Tour führt auf einem Velo visavis-Weg
entlang der Rossel bis Béning-lès-St. Avold.
Von dort geht es hinauf nach Farébersviller
und entlang von Wiesen und Feldern
und durch kleine Orte bis zur Saar bei
Grosbliederstroff. Dort Pause auf dem Fest.
Die Rückfahrt erfolgt wieder über ruhige
Straßen und durch Wiesen und Felder.
***
Tour 6 40 km, 450 Hm
Gouvy-Tour nach Hombourg-Haut
Treff: 11 Uhr, Parc Explor Wendel
TL: Reni Reißner, 0171 / 321 36 90
Ziel dieser Radtour ist der alte Ortskern
von Hombourg-Haut mit seiner gotischen
Kirche, in der der Komponist Gouvy seine
klassische Musik vorführen ließ. Besuch
der Kapelle, Picknick-Pause mit weitem
Ausblick. Rückfahrt: wieder durch FreymingMerlebach und auf visavis-Wegen und
einem ehemaligem Bahndamm zum Fest.
*
10 km, 50 Hm
Tour 7
Familientour
Treff: 13 Uhr, Parc Explor Wendel
TL: Thomas Fläschner, 0151 / 21 03 17 42
Ideale Tour für RadlerInnen mit kleineren
Kindern, da die schöne Strecke durchs
Grüne komplett autofrei ist.
20
die Aussicht.
Hinweise: Einige längere und knackige
Steigungen, eher flottes Tempo.
Do., 10. Sept. Jahreshauptversammlung des ADFC Saar
Weitere Infos Seite 16
Sa., 12. Sept.
ADFC-Gebraucht-Fahrrad-Börse
9:30 bis 15 Uhr, SB, Theatergarten
Wegen einer Veranstaltung auf dem
Tbilisserplatz rückt die Börse 200m weiter
auf die andere Seite des Staatstheaters.
Info: ADFC Saar, 0681 / 4 50 98
Genaue Infos siehe Internetseite des ADFC
Saar (adfc-saar.de). Dort kann auch das
Verkaufsformular heruntergeladen werden.
***
*****
Sa., 5. Sept.
110 km, 1100 Hm
Über alle Berge
Treff: 10 Uhr, SB, St. Joh. Markt
TL: Klaus Thull, 0681 / 938 89 62
Die Tour führt uns über den Fechinger und
den Reinheimer Berg nach
Reinheim, wo wir bei einer
Rast in der Fischerhütte
für den dritten Anstieg in
Richtung Medelsheim Kräfte
sammeln können. Bis hierhin
ist die Tour der Steigungen
wegen recht anspruchsvoll.
In Peppenkum stoßen wir
dann auf den Europäischen
Mühlenradweg, dem wir
durch Frankreich bis nach
Hornbach folgen.
Nach einer Rast fahren wir auf
die Höhen von Biesingen und
genießen auf der Rückfahrt
So., 13. Sept. 70 km
Zum Weinfest in Weyher/Pfalz
Treff 1:8:20 Uhr, Völklingen Hbf.
Treff 2: 8:45 Uhr, SB, Hbf.
TL: Hans Holderbaum, 06898 / 29 43 35
Zugfahrt nach PS-Nord, ab hier fahren
wir auf den Radwegen PirminiusRadweg - Queichtalradweg und Radweg
Deutsche Weinstr. nach Weyher zum Weinfest. Aufenthaltsdauer nach Absprache.
Zugrückfahrt. Anmeldung beim TL.
21
***
So., 13. Sept. 80 km
Vom Wein zum Rhein
Treff: 9:30 Uhr, SB, Hbf.
TL: Alexander Haas 06894 / 87 00 92 oder
0157 / 33 15 52 82
Von Neustadt/Weinstraße geht es ein
Stück der Weinstraße entlang, bevor wir
auf dem Radweg „Kraut und Rüben“ in
Richtung Rhein und nach Mannheim fahren.
(Zugrückfahrt) Wegen Organisation der
Zuganfahrt und Zustieg in St. Ingbert oder
Homburg Anmeldung beim TL notwendig.
**
Mi., 16. Sept. 70 km
Pedelectour nach Reinheim
Treff: 9 Uhr, SB, Mainzer Straße 183
TL: Friedrich Schneider 0681 / 89 21 52
Zum Kennenlernen der elektrounterstützen
Fahrräder geht die Tour über Saargemünd
und entlang der Blies zum Europäischen
Kulturpark Bliesbruck-Reinheim. Dort
Ein-kehr in der Römischen Taverne.
Zurück nach Saarbrücken fahren wir über
Bliesmengen-Bolchen und Kleinblittersdorf.
Weitere Infos siehe Seite 16.
**
25 km
Mi., 16. Sept.
Rolling-Tour von Hornbach nach
Blieskastel
Treff: 9 Uhr, Hornbach, Kloster Hornbach
Anmeldung und Auskünfte bei:
Steffen Thul, 06842 / 9226-0
Ökumenisches Gemeinschaftswerk Pfalz
GmbH, Blieskastel
Um Verbesserungen in der Barrierefreiheit
zu erreichen, ist es notwendig, immer wieder öffentlich auf das Thema hinzuweisen.
Genauere Infos zu der Aktion aus Seite 12.
Do., 17. Sept.
GPS-Stammtisch
Treff: 19 Uhr, SB, Hotel Schlosskrug
Feierabend-Touren
Mittwochs in Saarbrücken:
***
Sportliche Feierabendtouren
Für alle, die ab 18 Uhr noch 30 bis 40
km kräftig in die Pedalen treten möchten.
23. Sept. bis 21. Okt. ab 17 Uhr
Donnerstags in Saarbrücken:
**
Feierabendtouren
Weitgehend flache Strecken, 20-25 km
Treff: 18 Uhr, St. Joh. Markt.
Diese Touren mit 20 bis 25 km Länge sind
für Einsteiger, Familien und alle, die gemütlich Radfahren möchten, bestens geeignet. Treff ist jeweils um 18 Uhr auf dem
St. Joh. Markt in der Nähe des Brunnens.
24. Sept. bis 15. Okt. ab 17 Uhr
Donnerstags in Saarlouis:
Treff: 17 Uhr, Saarlouis, Kleiner Markt
**
Feierabendtouren
Robert Biehl, Mobil 0157 / 86 93 04 72
Donnerstag, 10. Sept.
letzte Tour: Do., 24. Sept.
Freitags in Saarlouis-Steinrausch:
***
Flotte Feierabendtouren
Treff: 17 Uhr, SLS-Steinrausch, KurtSchumacher-Allee 129
TL.: Michael Schmidt, 06831 / 8 77 98
Sportliches Tempo 18 bis 23 km/h
22. Mai bis 16. Oktober 2015
TL: Joachim Hase 0151 / 27 10 66 70
Der Stammtisch beschäftigt sich in lockerer
Runde mit allem rund um Tourenplanung
am PC, auf dem GPS-Navigationsgerät
(meistens Garmin) und dem Smartphone.
Neue Interessenten sind gerne gesehen.
Touren und Termine
22
*
Sa., 26.Sept. 18 km
Pedelec-Testtour
Treff: 16 Uhr, SB, Mainzer Straße 183
TL: e-motion, 0681 / 383 76 457
Ziel dieser Touren ist es, die Vorteile
von Pedelecs und E-bikes bei einer
Radtour zu erklären.
Anmeldung und Verleih der Räder bei
e-motion, Mainzerstr. 183, SB. Bitte
mit genauem Termin anmelden unter
0681 / 383 76 457
**
So., 27.Sept. 40 km
Pedelec-Testtour
Treff: 11 Uhr, SB, Mainzer Straße 183
TL: e-motion, 0681 / 383 76 457
Ziel dieser Touren ist es, die Vorteile
von Pedelecs und E-bikes bei einer
Radtour zu erklären.
Anmeldung und Verleih der Räder bei
e-motion, Mainzerstr. 183, SB. Bitte
mit genauem Termin anmelden unter
0681 / 383 76 457
*
Sa., 19. Sept.
30 km
Auf die faire Tour
Treff: 10 Uhr, St. Ingbert, Weltladen
TL: Dieter Tomm,
TL: Ursula Hubertus, 06894 / 92 88 75
Anlässlich der Fairen Wochen vom 12.-25.
September bieten wir wieder eine leichte
Radtour mit Bezug zu diesem Thema an.
***
Sa., 19. Sept.
75 km
Durch den Warndt
Treff: 10:30 Uhr, Saarlouis, Kleiner Markt
TL: Robert Biehl 06831 / 5 05 12 21 oder
0157 / 86 93 04 72
Zum Warmwerden geht es an der Saar
entlang bis Völklingen. Von dort fährt die
Gruppe in den schönen Warndtwald. Pause
an der Velo Station und am Warndtweiher.
Anschließend
wird
die
Bergauffahrt
mit einer grandiosen Aussicht von der
Aussichtsplattform in Freyming belohnt.
Auf dem Saarland-Radweg zurück nach
Saarlouis. Bei Regen fällt die Tour ins Wasser.
***
So., 20. Sept.
70 km
Wissembourg und Landau
Treff: 8:50 Uhr, SB, Hbf.
TL: Horst Büch 0681 / 5 88 20 01
Ab Bf. Hinterweidenthal radeln wir auf dem
Wieslauter-Radweg bis in das idyllische
Städtchen Wissembourg im Nord-Elsass.
Nach einer Stadtrundfahrt mit Besichtigung
des Salzhauses geht es auf Radwegen
durch die Südpfalz nach Landau. Dort ist
eine Stadtrundfahrt mit Schlusseinkehr
vorgesehen. Wg. Teilnehmerbegrenzung
Anmeldung erforderlich !
***
Sa., 26. Sept. 50 km, 700 Hm
Schwenker-Tour
Treff 1: 10 Uhr, SB, St. Joh. Markt
Treff 2: 15 Uhr, Rodenhofklause,
SB-Rodenhof, Kalmanstr. 200
TL: Joachim Hase, 0151 / 27 10 66 70
Auf einer nicht ganz anspruchslosen Spur
durch den Saarkohlewald fahren wir
zum Grillplatz. Mit Grillgut (Schwenker,
Rostwurst, Merguez usw.) und Brot bitte
individuell versorgen!!! Getränke und
Kuchen sind reichlich vorhanden.
**
So., 27. Sept. 35 km
Zur Burg Nanstein
Treff 1: 8:50 Uhr, SB, Hbf.
Treff 2: 10:15 Uhr, Thaleischweiler- Fröschen, Bf.
TL: Carlo Bies, 0681 / 81 11 32
Auf überwiegend befestigten Radwegen und
Dorfstraßen radeln wir zur Burg Nanstein.
Im Biergarten der Burgschänke genießen
wir die Aussicht, bevor wir zum Bahnhof
Landstuhl hinunter sausen. Zugrückfahrt!
Touren und Termine
23
****
So., 27. Sept. 90 km
Über den Mühlenweg nach Altheim
Treff: 10 Uhr, SB, St. Joh. Markt
TL: Gerhard Schumacher, 0151 / 28 15 05 65
In Richtung des Bliesgaus fahren wir durchs
Grumbachtal und durch grüne Wiesen bis
nach Zweibrücken und Mittelbach. Bei
Medelsheim geht es hinauf zur schönen
Aussicht mit Blick übers das Bliestal. Pause in
der Fischerhütte Reinheim. Rückfahrt durchs
Bliestal und über den Fechinger Berg.
***
Sa., 3. Okt. 85 km
Steinwaldhütte,
Gustavsburg
und
Hohenburg
Treff: 10 Uhr, SB, St. Joh. Markt
TL: Wolfgang Enderlein, 0176 / 67 84 73 45
Wir radeln am Glashütter Weiher vorbei
nach Bexbach. Danach geht es bergauf zur
Steinberghütte, in der wir rasten. Die schöne
Abfahrt nach Jägersburg genießend erreichen
wir die Gustavsburg am Schlossweiher. Von
hier fahren wir zu den Ruinen der Hohenburg
über Homburg. Rückfahrt erfolgt mit Halt in
der Fischerhütte Beeden durch das Bliestal
und Niederwürzbach.
*
So., 4. Okt.
35 km
Historische Gärten im Bliesgau
Treff: 10 Uhr, Breitfurt bei Blieskastel,
Fußballplatz
TL: Thomas Fläschner, 0681 / 4 94 71
Im Bliesgau findet sich ein vielfältiger
Reigen an sehenswerten historischen
Gartenanlagen. Diese besuchen wir unter
fachkundiger Leitung von Bernhard Becker
vom Amt für Heimat- und Denkmalpflege
des Saarpfalz-Kreises und in Kooperation
mit der Saarpfalz-Touristik. Unterwegs nette
Einkehr.
***
So., 4. Okt.
65 km
Durch das Bliestal nach Bexbach
Treff: 13 Uhr, St. Ingbert, Altes Stadtbad,
Theodor-Heuss-Platz
TL: Benno Bamberger, : 0151 / 50 28 44 72
Wir fahren am Niederwürzbacher Weiher
vorbei nach Lautzkichen, über Beeden
und Limbach zum Hotel-Restaurant
„Hochwiesmühle“ bei Bexbach. Hier
machen wir Pause bei Kaffee und Kuchen.
Rückfahrt
über
Ludwigsthal,
Kirkel
und Glashütter Weiher. Die Tour führt
überwiegend autofrei über gut befahrbare
Feld- und Waldwege.
24
****
So., 4. Okt. 75 km
Vom Schützenhaus zur Fischerhütte
Treff: 10 Uhr, SB, St. Joh. Markt
TL: Gerhard Schumacher, 0151 / 28 15 05 65
Den Köllertal-Radweg entlang nach Heusweiler und hinauf nach Mangelhausen
fahrend, pausieren wir anschließend im
dortigen Schützenhaus. Am Mittelpunkt
des Saarlandes vorbei erreichen wir über
Saarwellingen auf der Saarlouiserrunde die
Fischerhütte bei Bous. Die Rückfahrt erfolgt
ab Wadgassen auf dem Leinpfad.
****
So., 11. Okt. 120 km
Höcherbergtour
Treff: 9 Uhr, SB, St. Joh. Markt
TL: Gerhard Schumacher, 0151 / 28 15 05 65
Durchs Grumbachtal fahren wir Richtung
Höchern.
Weiter geht es durchs schöne St.
Wendlerland bis nach Illingen. Hinauf über
Mangelhausen radeln wir über den KöllertalRadweg zurück nach SB. Mit Einkehr und
Picknick.
***
Sa., 17. Okt. 65 km
Auf der „Route des Carrières“
Treff: 11 Uhr, SB, St. Joh. Markt
TL: Horst Büch, 0681 / 5 88 20 01
Auf dieser „Route der Sandgruben“
kommen wir an folgenden landschaftlich
interessanten Sandgruben im benachbarten
lothringischen Kohlebecken vorbei: der
Carrière Simon in Schoeneck, der Carrière
Centrale in Forbach, der Carrière Freyming
und der Carrière Le Dornbach nahe
L‘Hôpital. Dabei bieten sich teils grandiose
Aussichten von Aussichtsplattformen, sowie
von der Bergehalde Central (Terril Central).
Geplant ist auch eine Durchfahrt durch
die größte dieser Sandgruben. Unterwegs
tangieren wir immer wieder Relikte des
früheren Bergbaues, sowie architektonisch
interessante
ehemalige
Bergarbeitersiedlungen (Cités).
****
80 km
So., 18. Okt. Überraschungstour
Treff: 10 Uhr, SB, St. Joh. Markt
TL: Harald Rauch, 0152 / 55 94 06 55 ,
TL: Reni Reißner, 0171 / 32 13 69 0
Überraschungstour mit längerer Kaffeepause in einem schönen „Kaffee-Garten“.
Zugrückfahrt.
Do., 12. Nov.
Diavortrag
Fahrrad-Eldorado Kopenhagen eine nahezu perfekte Fahrradstadt
So angenehm kann man durch eine Stadt
radeln
Treff: 18:30 Uhr, St. Ingbert
Gasthaus Minigolf, Am Mühlwald 50
**
Sa., 28.Nov. 30 km
Zum Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt
Treff: 17 Uhr, St. Ingbert, Altes Stadtbad,
Theodor-Heuss-Platz
TL: Ursula Hubertus, 06894 / 92 88 75
Ohne Stau und Parkplatzsorgen in
Kleingruppen über den Alt-Saarbrücker
Weihnachtsmarkt am Schloss bummeln, bei
einem Glühwein und anderen Leckereien
aufwärmen, nach den ersten Weihnachtsgeschenken schauen. Je nach Wetterlage
fahren wir über Nebenwege oder die
Kaiserstraße nach Saarbrücken und zurück.
Die Heimfahrt ist auch mit der Bahn möglich.
Das nächste Aufsteigen wird Anfang
Dezember 2015 erscheinen. Genauere
Beschreibungen, Erläuterungen zu den
Symbolen und Terminen für‘s ganze
Jahr finden sich auf der Internetseite des
ADFC Saar (adfc-saar.de).
25
26
Saarland - Lorraine
Drei Tage intensiv gelebte deutsch-französische
Radlerfreundschaft
Die Zusammenarbeit mit den franAuf dem Eisenbahnviadukt von Oberkirchen: Bea,
zösischen Nachbarn ist eines der Ziele
Anne-Claudine,Hans, Klaus, Ernst, Roger,
des ADFC Saar. Und wie lässt sich Jean-Paul, Jean-Pierre, Dany
das besser umsetzen, als bei einer
gemeinsamen dreitägigen Tour? Hans
Holderbaum hat Nägel mit Köpfen
gemacht und nach Abstimmung mit
Jean Pierre Metzinger, dem Chef des
Radclubs in Lothringen (Coped 57) eine
Fahrt nach Konken/Pfalz geleitet.
Dabei konnte sich das saarländischlothringische Team während der
gemeinsamen
Raderlebnisse auch
in vergnügter Atmosphäre über die
unterschiedlichen Radlerphilosophien
in beiden Ländern austauschen.
Am 5. Juni ging esbei strahlende m
Sonnenschein von Völklingen aus
durch das grüne Köllerbachtal los. Über
Illingen erreichten wir, in der großen
Hitze ordentlich schwitzend , schließlich
das extra für uns reservierte Restaurant
Canino des Hundesportvereins
Geht doch! Französische und deutsche Radlerkultur
Urexweiler, wo in angenehmem einträchtig zusammen. Links Jean-Pierre mit leichtem
Schatten und in aller Ruhe zu Mittag Gepäck und schmalen Reifen, links Hans mit Trekkingegessen wurde.
grad und vollem Reisegepäck.
Saarland - Lorraine
Über Dörrenbach erreichten wir das
malerische Ostertal. Dort erwartete uns das
Begleitfahrzeug des Codep57. Der herrliche
selbstgebackene Kuchen von Marie Claudine
war ein heiß begehrtes Dopingmittel. So
gestärkt trafen wir nach weiterer Fahrt
durch die grünen Hügel am Abend wohlig
erschöpft und glücklich in Konken ein.
Das besonderes Schmankerl war dort
die zweimalige Übernachtung in einem
Heuhotel. Nach dem Abenteuer des
Herrichtens der Nachtlager aus Heu - jeder
hatte eine extra Box und konnte sich mit
der Heugabel sein individuelles Bett bauen
- ließen wir dann beim umfangreichen
Abendessen den Tag Revue passieren.
Ein Thema war auch die im Laufe des Tages
bemerkten unterschiedlichen Vorstellungen
und Praktiken von Radtouren in Frankreich
und in Deutschland. Eine hervorragende
Übung, um die jeweils eigenen kulturellen
Gewohnheiten
einmal
aus
anderer
Perspektive zu sehen. Während es für
die ADFC-Radler ganz selbstverständlich
ist, autark mit Gepäcktaschen und
geländegängigen Rädern zu reisen, steht es
für die Franzosen außer Frage, ohne Gepäck,
auf schmalen Reifen, unterstützt durch ein
Begleitfahrzeug unterwegs zu sein.
Ebenso war es für uns interessant zu
sehen, wie sehr sich die Franzosen auf
die gefahrenen Kilometer und die Zeit
konzentrierten. Für sie wiederum war es
erstaunlich, wie oft wir stoppten um die
Landschaft zu genießen und zu fotografieren.
Diesen kulturellen Austausch in lockerer
Atmosphäre fanden alle sehr nützlich für das
gegenseitige Verständnis und die Planung
weiterer gemeinsamer Touren.
Beim opulenten Frühstück wurden die
nächtlichen Erfahrungen mit den Heubetten
erörtert und gegenseitig Tipps zur
Verbesserung der „orthopädischen Situation“
für die zweite Nacht gegeben. Dann rauf
aufs Radel! Ein erster steiler Anstieg durch
den kühlen Wald mit rasanter Abfahrt
27
brachte uns auf die ehemalige Bahntrasse
des Fritz-Wunderlich Radwegs, dem wir
durch beleuchtete Tunnel und über das
bemerkenswerte Oberkircher Viadukt bis
Freisen folgten. In Nohfelden erreichten wir
den Nahe-Radweg, der mit seinen heftigen
Steigungen so gar nicht den Vorstellungen
eines gemütlichen Flussradwegs entsprach. Beim Mittagessen kam dann das
Begleitfahrzeug unserer französischen Kollegen wieder erfolgreich zum Einsatz.
Diese hatten Proviant eingekauft und einen
schattigen Rastplatz erkundet. Bei Wurst,
Schinken, Käse, Bier und mitgebrachtem
französischem Wein stärkten wir uns in froher
Runde, ohne zu ahnen welch landschaftliche
Reize, verbunden mit langen Steigungen
und heftigen Abfahrten auf teils schlotterigen
Waldwegen, uns noch erwarteten ...
Über Mettweiler fuhren wir steil bergan
aus dem Nahetal heraus, genossen die
Fernsicht, fuhren zum tiefliegenden Ort
Thallichtenberg ab, um von dort gleich
wieder die Burg Lichtenberg zu erklimmen.
Eine längere Pause mit Besichtigung half,
uns für die noch kommenden Hügel zurück
zum Heuhotel Energie zu schöpfen.
Am nächsten Tag war die Strecke dann
etwas gemütlicher. Über HerschweilerPettersheim radelten wir am Ohmbachsee
entlang über Waldmohr und Homburg zum
Mittagessen an die Fischerhütte Beeden.
Nach Besichtigung des dortigen Biotops
erreichte die Gruppe am Spätnachmittag
Saarbrücken, von wo aus unsere Freunde
aus Frankreich noch rund 40 km zurück
nach ihrem Heimatort Merten radelten.
Die
Tour
hat
viele
persönliche
grenzüberschreitende Kontakte ermöglicht,
das gegenseitige Verstehen vertieft und den
gemeinsamen Willen gestärkt, das Konzept
der gemeinsamen Radtouren fortzuführen.
Und so wird unser Partnerclub in Merten
die „Eurobike 2016“ organisieren, bei der
eine Fahrt ins Salzgebiet bei Château-Salins
avisiert ist.
Klaus Müller
Saarbrücken
28
Nachhaltiges Sommerradeln
Das Kooperationsprojekt
„Nachhaltiges
Sommerradeln“
für Schülerinnen
und Schüler der
AWO Nachmittagsbetreuung
des Gymnasiums am Rotenbühl in Saarbrücken, wurde
gemeinsam vom Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland NES e.V. und ADFC
Saar konzipiert und mit Mitteln des Ministeriums für Bildung und Kultur des Saarlands und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit durchgeführt.
11 Jungen und 4 Mädchen aus den Klassenstufe 5-6 waren bei den fünf Tagestouren beteiligt. Die SchülerInnen wurden
täglich von vier Erwachsenen (AWO-Team,
ADFC Saar, NES) begleitet. Insgesamt
wurden 121 km geradelt und somit ca.
450 kg CO2-Emmissionen eingespart.
Die SchülerInnen hatten ausreichend
Gelegenheit, Sicherheit auf dem Fahrrad zu bekommen und zu erleben, welche vielseitigen nachhaltigen Ziele mit
dem Fahrrad erreicht werden können.
An den jeweiligen Zielen konnten die
„Tagesthemen“ anschaulich vertieft werden und Anknüpfungen zu Themen des
Vortages gefunden werden. Die SchülerInnen haben eine Vorstellung von nachhaltigem Leben erhalten und konkrete
Handlungsoptionen dazu kennengelernt.
Bereits am ersten Nachmittag machte die
Gruppe nach einem erfolgreichen technischen Fahrradcheck, sowie dem Einführen in die diverse Fahrradregeln (Verkehrsregeln, Fahren in der Gruppe, Verhalten
bei
Gewitter)
eine erste, 18
km lange Radtour.
Diese
führte zu einer
Alpacafarm, um
die
typischen
Andentiere kennenzulernen.
Der zweite Tag
war dem Thema
Wasser gewidmet und deshalb radelte die Gruppe nach
Rentrisch zur Besichtigung eines Wasserwerks der Stadtwerke Saarbrücken. Auf dem
Weg dahin wurde ein Quiz auf dem Wasserlehrpfad gemeinsam gelöst und die SchülerInnen hielten verschiedene Kurzreferate
Der Dauerregen am Morgen des dritten
Tages wurde mit einer Filmvorführung
(„Das Mädchen Whadja und das Fahrrad“)
überbrückt, bevor es dann doch auf eine
Tour zum Thema Energie gehen konnte.
Erstes Ziel des vierten Tages war das Fairhandelszentrum Südwest e.G.. Der Geschäftsführer Günter Bock erläuterte den SchülerInnen die Bedeutung des Fairen Handels.
Nach dem Mittagessen ging es dann weiter
zum Botanischen Garten an der Universität,
um die Rohstoffe der Produkte des Fairhandelszentrums (Schokolade, Bananenchips) als echte Pflanzen kennenzulernen.
Am fünften Tag stand schließlich eine Besichtigung des Wertstoffhofes Saarbrücken an, der mittlerweile ein interessantes
Upcycling-Projekt beherbergt. Danach
fuhren die Kinder in den Freizeitpark
Grosblittersdorff. Dort konnten sie sich
an zahlreichen Spielgeräten vergnügen
und wurden mittels interaktiver Spiele für
das Thema Müll weltweit sensibilisiert.
Melanie Malter- Gnanou
Fördermitglieder des ADFC Saar
Aventoura Aktivreisen
Kaiser-Friedrich-Ring 10
66740 Saarlouis
Tel. 06831 /12 25 65
www.aventoura.com
Dialogika GmbH
Pascalschacht 1
66125 Dudweiler
www. dialogika.de
Olk Vollkorn Backhaus
Inhaber: Serge Momper
Hauptstraße 54
66386 St. Ingbert
Tel. 06894 / 75 88
Radhaus am Rathaus
Großherzog-Fried.str. 8
66111 Saarbrücken
Tel. 0681 / 37 50 05
[email protected]
Radsport Schröder
Kaiserslauterer Straße 57
66424 Homburg-Bruchhof
Telefon 06841 / 24 95
www.radsportschroeder.de
STADTRAD
Saarbrücker Str. 24
66424 Homburg
Tel.: 06841/ 31 88
www.stadtrad-homburg.de
Zweirad Schellhase
Hauptstraße 194
66773 Schwalbach
Tel. 06834 / 5 20 79
www.zweirad-schellhase.de
freenet.de
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by Schulz GmbH
Vorstadtstraße 53,
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der fahrradladen
im Kultur- und Werkhof
Nauwieserstraße 19
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www.fahrradladensaarbruecken.de
Tolle Räder
Torsten Schade
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Tel. 0681 / 52 676
www.tolle-raeder.de
Impressum: Herausgeber und Verleger: ADFC Saar
Auflage: 3000 Exemplare
„aufsteigen“ erscheint viermal im Jahr. Der Bezug ist für Mitglieder im Beitrag enthalten.
Druck: COD, Bleichstr. 22, SB. Beiträge und Leserbriefe sind willkommen. Die Redaktion
behält sich Kürzungen vor. Na­ment­lich gekennzeichnete Artikel stellen nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion dar.
Verantwortlich für Anzeigen- und Redaktionsteil: Thomas Fläschner
Mitarbeit: Thomas Fläschner, Nicole Gaa, Alexander Haas, Joachim Hase, Peter Klose,
Jan Messerschmidt, Klaus Müller, Reni Reißner, Barbara Schnabel, Sara Tsudome
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AOK Rheinland-Pfalz / Saarland
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