DA HIER RAUS REIN Liebe Kundinnen und Kunden, 2010 war die Geburtsstunde der Hamburger Recycling-Offensive – nicht nur ein Meilenstein für die Umwelt, sondern auch für alle Haushalte, für die es seitdem zusätzliche Anreize zur Wertstofftrennung gibt. Denn nach dem Motto „4 gewinnt“ sind die drei Wertstofftonnen für Bioabfall, Papier sowie Kunststoffe und Metalle neben der schwarzen Tonne für Restmüll die perfekte Ausstattung für bestmöglichen Ressourcenschutz zu niedrigen Gebühren. Immer mehr Hamburger Haushalte trennen ihren Müll immer besser und es gibt mittlerweile sogar schon deutlich mehr Wertstofftonnen als Restmüllbehälter. Diesen tollen Trend wollen wir gemeinsam mit Ihnen fortsetzen. Denn im Restmüll stecken immer noch sehr viele recycelbare Stoffe: Allein ein Drittel sind Bioabfälle, aus denen klimafreundliche Energie und hochwertiger Kompost entstehen können – für die schwarze Restmülltonne also viel zu schade. Geht nicht gibt’s nicht Sie haben Bedenken, ob das 4-Tonnen-System bei Ihnen vor Ort funktioniert? Müssen Sie nicht – wir finden gemeinsam mit Ihnen garantiert eine Lösung. Ganz gleich, ob Einzelhaus oder größere Wohnanlage: Nutzen Sie unsere Erfahrung und lassen Sie sich von uns beraten. Wir kümmern uns übrigens nicht nur um das Konzept für den idealen Behälter-Mix – wir helfen auch bei Information und Aufklärung der Mieter und Bewohner … für saubere Standplätze und gute Trennqualität. Trennen ist einfach kinderleicht Das 4-Tonnen-System ist nicht nur schnell und einfach installiert, sondern auch kinderleicht zu nutzen. Und für die Vortrennung im Haushalt gibt es günstige Haushaltshelfer wie Bio-Mülli oder Klappbox, die das Trennen auch in kleinen Wohnungen möglich machen. Wer trennt, der spart Trennen ist wichtig – und deshalb Pflicht Konsequente Wertstofftrennung ist in Hamburg doppelt erfreulich – für die Umwelt und für Ihren Geldbeutel. Denn wer auf die grüne, blaue und gelbe Wertstofftonne setzt, kann bei der Größe oder Leerungshäufigkeit der schwarzen Restmülltonne abspecken – und so Gebühren einsparen. Es lohnt sich also, den Müll kräftig auf Diät zu setzen. Weil die getrennte Erfassung von verwertbaren Abfällen so wichtig ist, gibt es die Hamburger Wertstoffverordnung. Hier ist unter anderem geregelt, dass überall in Hamburg grüne Bioabfall- und blaue Papiertonnen vor die Tür gehören. Von dieser grundsätzlichen Anschluss- und Benutzungspflicht kann man sich in besonderen Fällen befreien lassen – zum Beispiel wenn es tatsächlich keinen Platz zum Aufstellen zusätzlicher Behälter gibt oder wenn Bioabfälle auf dem eigenen Grundstück bereits selber kompostiert werden. ¢ Küchen- und Pflanzenabfälle â grüne Biotonne (Pflicht, stark vergünstigt) ¢ Papier, Pappe und Kartonagen â blaue Papiertonne (Pflicht, keine gesonderte Gebühr) ¢ Wertstoffe aus Kunststoff oder Metall â gelbe Hamburger Wertstofftonne (HWT) bzw. gelber Hamburger Wertstoffsack (keine gesonderte Gebühr) ¢ Weniger Restmüll â schwarze Tonne (viel günstiger, wenn kleiner oder seltenere Leerung) Weitere Informationen zu den drei Wertstofftonnen finden Sie auf der Rückseite. Informationen, Beratung und Bestellung: MehrWertStoffe.de ServiceLine Tel. 25 76 0 Hier raus, da rein! MehrWertStoffe.de BIOABFALL PAPIER WERTSTOFFE Kompostierbare Abfälle gehören in die grüne Biotonne Wer seinen Abfall trennt, wird besonders belohnt. Großes Einsparpotenzial bietet dabei die grüne Biotonne. Sie ist rund 80 Prozent preiswerter als eine vergleichbare schwarze Restmülltonne. Darum sollten Bioabfälle getrennt gesammelt werden Bioabfälle machen rund ein Drittel des Restmülls aus. Wer organische Stoffe aus Küche, Haushalt und Garten konsequent trennt, leistet einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Aus allen Bioabfällen entsteht in unserem Biogas- und Kompostwerk nicht nur nährstoffreicher Kompost, sondern auch umweltfreundliche Energie in Form von Biogas, das ins Gasnetz eingespeist wird und fossile und klimaschädliche Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas ersetzt. So einfach ist die Bioabfallsammlung Die Biotonne wird überall dort aufgestellt, wo es die örtlichen Gegebenheiten zulassen und keine Eigenkompostierung stattfindet. Zur Vortrennung im Haushalt sollten die Haushalte am besten Papiertüten nutzen. Denn Plastiktüten jeder Art aber auch Staubsaugerbeutel, Kehricht, Flüssigkeiten, Katzenstreu, Windeln, Binden und Problemstoffe haben in der Biotonne nichts zu suchen. Weitere Informationen und Tipps zur Biotonne im Sommer und Winter gibt es unter www.mehrwertstoffe.de. Papier und Pappe gehören in die blaue Papiertonne Alle können ihr Altpapier bequem in der blauen Papiertonne der Stadtreinigung Hamburg sammeln. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Denn Wertstofftrennung wird auch finanziell belohnt. Die blaue Papiertonne wird überall aufgestellt, wo es die örtlichen Gegebenheiten zulassen. Für die Regelleistungen (240-Liter-Tonne, 4-wöchentliche Leerung, Eigentransport) werden keine gesonderten Gebühren erhoben. Darum sollte Altpapier getrennt gesammelt werden Fast ein Viertel des Restmülls sind verwertbare Papiere und Kartonagen. Denn im Schnitt verbraucht jeder pro Jahr mehr als 230 Kilogramm Papier. Altpapiertrennung schont nicht nur die Wälder, sondern schützt auch das Klima: Durch ein Kilogramm recyceltes Altpapier können rund 1,7 Kilogramm Kohlendioxid (CO2) eingespart werden. So einfach ist die Altpapiersammlung Mit der blauen Papiertonne direkt vor der eigenen Tür können die Haushalte alle Papierabfälle und Pappe einfach und bequem getrennt sammeln. Bei der Vorsortierung von Altpapier sollten keine Plastiktüten verwendet werden. In die blaue Papiertonne gehören auch keine stark verschmutzten oder verunreinigten Papiere sowie keine Saft- und Milchkartons, Folien und Tapeten. Hamburger Wertstofftonne (HWT) und Wertstoffsack In die gelbe Hamburger Wertstofftonne können die Haushalte neben den Verkaufsverpackungen aus Metall, Kunststoff und Verbundstoffen zusätzlich auch „stoffgleiche Nichtverpackungen“ werfen. Dies sind mülltonnengängige, nicht verunreinigte Haushaltsgegenstände, die mindestens zur Hälfte aus Kunststoff und/oder Metall bestehen (aber keine Elektrogeräte). Wenn bereits gelbe Tonnen oder gelbe Säcke genutzt werden, ändert sich nichts. Die zusätzlichen Materialien können sofort mitgesammelt werden. Weder sind Behälter zu tauschen noch fallen gesonderte Gebühren an. Darum sollten Wertstoffe getrennt gesammelt werden Das Recycling von Verpackungen und Wertstoffen ist Umweltschutz pur, weil es unsere natürlichen Ressourcen schont. Im Restmüll findet sich leider ein hoher Anteil an Metallen, Kunst- und Verbundstoffen. Mit der getrennten Sammlung können die Haushalte wertvolle Rohstoffe wieder zurück in den Stoffkreislauf geben. Aus Kunststoffen entsteht beispielsweise ein Granulat, das die Basis für die umweltfreundliche Herstellung neuer Kunststoffprodukte bildet. Und Metalle werden für die Produktion von neuen Produkten eingeschmolzen – auch das schont Ressourcen.
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