FUnGiZiDe - Bayer Austria GmbH

Der OBSTbau
Ratgeber
2016
Ernte gut,
alles gut.
Vorwort
Die Zeiten ändern sich
Dipl.-Ing. Nils Bauer
Landesleiter Crop Science, Bayer Austria GmbH
Noch kaum in der Geschichte war die
Landwirtschaft einem so raschen Wandel
unterworfen wie in der letzten Zeit. Auch
vor Österreich machen diese Veränderungen nicht halt – man spricht von der Landwirtschaft 4.0. Moderne Techniken wie
GPS erobern rasant den Arbeitsalltag,
Flächenverschiebungen zwischen den
Kulturen finden sehr schnell statt, Prognosesysteme gegen Schorf
sind schon selbstverständlich geworden, und ohne Smartphone
geht man nicht mehr aus dem Haus.
Es ist heute nicht mehr genug, „nur“ Produkte zu verkaufen,
sondern es ist notwendig, die Bedürfnisse der Kunden, der
Landwirtinnen und Landwirte sowie der Obstbäuerinnen und
Obstbauern zu verstehen und diese zu befriedigen. Somit bieten wir, abgestimmt auf diese Anforderungen, neben modernen Pflanzenschutzmitteln auch Dienstleistungen und Beratung
an. Wir legen schon lange besonderen Wert darauf, Sie umfassend zu beraten und Zusatzservices anzubieten. Unsere
Vorträge und Telefonberatung begleiten
Sie vor, während und nach der Saison.
Die beliebte Wetter-App ist für tausende
Landwirte bereits zum täglichen Begleiter geworden.
Daneben ist es uns auch ein Anliegen,
das Bild des modernen Pflanzenschutzes
in der breiten Öffentlichkeit zu verbessern. Nur noch 1 bis 2 %
der Bevölkerung in den Industrienationen sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Die breite Masse hat den direkten Kontakt
verloren und hat somit oft ein nicht reales Bild von der Landwirtschaft. Wir wollen zeigen, welchen wichtigen und essentiellen Beitrag die moderne Landwirtschaft in Österreich zum
allgemeinen Leben leistet. Zugegeben, ein mühsamer Weg,
aber wir scheuen uns nicht davor.
Wir freuen uns auf die kommende Saison, in der wir Ihnen als
Partner zur Seite stehen möchten, und wünschen Ihnen ein
erfolgreiches 2016!
Machen Smartphones erst richtig smart:
unsere Apps.
Nützlich gegen Schädlinge und vieles mehr: Unser Angebot
an Apps hilft Ihnen bei der täglichen Arbeit. Egal, ob Sie Unkräuter, Krankheiten und Schädlinge bestimmen, das Wachstumsstadium Ihrer Pflanzen herausfinden oder einfach nur
eine genaue Wetterprognose abrufen wollen. Einfach kostenlos
downloaden und sofort profitieren.
3
4
INHALT
HERBIZIDE
26 –27
Indikationsübersicht Kernobst
28
Indikationsübersicht Steinobst
29
Indikationsübersicht Beerenobst
30
Anwendungsempfehlung Erdbeere
31
Anwendungsempfehlung Kernobst 32 –33
Anwendungsempfehlung Steinobst 34 –35
Online in die Zukunft
36 –37
Notizen38
Allgemeine Hinweise / Unsere Experten 39
INFORMATIONEN
Basta
INSEKTIZIDE
Schädlingsübersicht19
Movento 100 SC
20 –21
Calypso22
Confidor 70 WG
23
Runner24
Envidor25
INSEKTIZIDE
FUNGIZIDE
Krankheitsübersicht07
Luna Experience
08 – 10
Serenade ASO
11
Flint
12 –13
Teldor
14 –15
Luna Sensation
16 –17
i
5
Fungizide
Diese Sporen
haben Sie sich
nicht verdient.
Krankheitsübersicht07
Luna Experience
08 – 10
Serenade ASO
11
Flint
12 –13
Teldor
14 –15
Luna Sensation
16 –17
6
Die wichtigsten
Krankheiten.
FUNGIZIDE
Erkennen und bekämpfen.
Apfelschorf/Birnenschorf
Apfelmehltau
Auf der Ober- und Unterseite der Blätter
zeigen sich zunächst rundliche, später
unregelmäßige, braun-graue, samtige, sich
vergrößernde Flecken. Die Blätter sterben
vorzeitig ab und die Bäume verlieren schon
im Sommer ihr Laub. Bei sehr starkem Befall
ist die Fruchtschale der Äpfel und Birnen zur
Erntezeit durch große, verkorkte Risse und
zahlreiche große, schwarze Flecken verunstaltet
(Frühschorf), oder die Früchte haben kleine
braune bis schwarze Flecken, die teils scharf
ausgeprägt, oft aber auch erst ganz schwach
angedeutet sind (Spätschorf).
Bald nach dem Austrieb findet man auf den
jungen Trieben, Blättern, Blütenknospen und
Blüten – vor allem an den Triebspitzen – einen
weißen, mehligen Belag. Die auffallend steil
stehenden, erkrankten Blätter färben sich
allmählich braun, rollen sich und fallen ab.
Befallene Blütenblätter sind grünlich verfärbt,
bleiben schmal und vertrocknen schließlich.
Die Blüten setzen keine Frucht an.
Bekämpfung: Luna Experience, Flint
Gloeosporium-Fäulen
Die Monilia im Steinobst kann in zwei Formen
auftreten: Blütenmonilia und Fruchtmonilia.
Bei der Blütenmonilia welken Blüten und
Laubblätter innerhalb kurzer Zeit. Der obere
Teil der Zweige stirbt ab. Vertrocknete Blüten
und Blätter bleiben daran hängen.
Bei der Fruchtmonilia treten an reifenden Früchten
von Apfel, Birne, Pflaume (Zwetschke) und Pfirsich
braune Faulstellen auf, an denen sich später
weißliche Sporenlager zeigen, die meist in
konzentrischen Ringen angeordnet sind. Die
befallenen Früchte fallen entweder vor der Ernte
ab oder trocknen am Baum ein und bleiben als
Fruchtmumien hängen. Bei Kernobst tritt die
Erkrankung auch als Schwarzfäule auf. Dabei
kommt es nicht zur Ausbildung des Polsterschimmels, sondern die Früchte faulen innen
und werden außen schwarz.
Auf den befallenen Früchten entstehen
kreisrunde, scharf abgegrenzte, braune
Faulstellen. Oft gibt es mehrere Faulstellen
an ein und derselben Frucht.
Die Fruchtfäule tritt im Allgemeinen erst nach
der Ernte, auf dem Lager oder während der
Vermarktung auf. Aus älteren Faulstellen
brechen bei ausreichender Luftfeuchtigkeit
milchig-weiße Fruchtkörper hervor. Befallen
werden vorwiegend die Apfelsorten Cox
Orangenrenette und Golden Delicious sowie
die Birnensorten Williams Christ und
Conférence.
INFORMATIONEN
Monilia
HERBIZIDE
INSEKTIZIDE
Bekämpfung: Luna Experience*, Flint
Bekämpfung: Luna Experience, Flint
Bekämpfung: Teldor (Steinobst)
* Zusatzwirkung nach eigenen Erfahrungen
7
fungiziD Für kerngesundes
Kernobst.
Breites Wirkungsspektrum und hoch wirksam:
Luna Experience.
Luna Experience bietet als neues Allroundfungizid im Obstbau eine hohe Wirkungssicherheit bei der Bekämpfung von Schorf*, Echtem Mehltau und Lagerkrankheiten (Stemphyllium, Botrytis, Gloeosporium-Fruchtfäule) im Kernobst.
Kurzcharakteristik:
Fungizid zur Bekämpfung von
diversen Krankheiten im Kernobst.
PFL.REG.NR.
3250
Wirkstoff:
Fluopyram, Tebuconazole
Wirkungsweise (FRAC):
Gruppe 3, 7
Kulturen:
Kernobst
Mischbar mit:
Calypso, Confidor 70 WG, Runner,
Envidor
Gewässerabstand:
Kernobst: 40/30/30/20/15
Gebinde:
1 l, 5 l
Die Wirkung.
Luna Experience beinhaltet den neuen Wirkstoff Fluopyram und das bewährte
Azole Tebuconazole. Fluopyram stammt aus der chemischen Klasse der Pyridinylethylbenzamide. Der Wirkmechanismus beruht auf der Hemmung der
Energieproduktion in der Atmungskette des Pilzes. Tebuconazole ist ein praxisbewährter Wirkstoff aus der Gruppe der Ergosterol-Biosynthesehemmer. Er
besitzt eine breites Wirkungsspektrum und eine gute vorbeugende Wirkung mit
kurativen Eigenschaften.
Die Vorteile.
Luna Experience bietet eine hohe Wirkungssicherheit, besonders in Perioden
mit starkem Pflanzenwachstum. Der Wirkstoff Fluopyram verbleibt zum Teil auf
der Pflanzenoberfläche. Der andere Teil des Wirkstoffes wird in der Pflanze verteilt. Er penetriert das Pflanzengewebe gleichmäßig und permanent. Es kommt
zur akropetalen Nachverteilung des Wirkstoffes im Xylem (aufsteigender Saftstrom). Translaminare Wirkung gewährleistet den Schutz der unbehandelten
Blattunterseiten.
!
ÌÌ Mit Luna Experience im Wechsel mit Flint + Captan betreiben Sie
einen wichtigen Wirkstoffgruppenwechsel mit hoher Bekämpfungssicherheit.
Für das gesündeste
Obst im umkreis.
Luna Experience.
8
FUNGIZIDE
Die Anwendung im Kernobst.
HERBIZIDE
Schorf – der derzeit gefährlichste
Schaderreger im Kernobst.
Die Anwendungen sollten immer vorbeugend, d. h. bei Infektionsgefahr und im Wechsel mit Fungiziden aus anderen
Wirkstoffklassen (zum Beispiel Flint + Belagsmittel) erfolgen.
Luna Experience wird gegen den Schorf* nur in Tankmischung mit einem Kontaktfungizid (z. B. Wirkstoffe Captan
oder Dithianon) empfohlen. Durch diese Kombination kann
eine hohe Wirkungssicherheit erreicht werden.
Zur Bekämpfung pilzlicher Lagerfäulen steht neben Luna
Experience weiterhin Flint zur Verfügung. Luna Experience zeigte sich in vielen internationalen Versuchen als das derzeit stärkste vorbeugende Produkt gegen den Echten Mehltau im Kernobst. In Kombination mit einem Belagsmittel kann dieses hohe
Wirkungsniveau auch gegen den Schorf* erreicht werden.
Luna Experience in Kombination mit einem
Kontaktfungizid Bietet hohe wirkungssicherheit.
* Zusatzwirkung nach eigenen Erfahrungen; Anwendung: Während der Hauptinfektionsgefahr, von Grünknospenstadium bis Triebabschluss, wird Luna Experience mit 0,125 l/ha/m KH
und nur in Kombination mit einem Belagsmittel wie Captan oder Dithianon (100 % der Aufwandmenge) empfohlen.
9
INFORMATIONEN
Starke Blattflächenzuwächse kurz vor und ab Beginn der Blüte
erhöhen das Infektionsrisiko und die Gefahr von Schorf*- und
Mehltauinfektionen. In dieser kritischen Infektionsphase muss
bis zum Triebabschluss auf eine konsequente Abdeckung mit
leistungsfähigen Fungiziden geachtet werden. Hierzu eignet sich
Luna Experience mit der systemischen Wirkung und dem breiten Wirkungsspektrum gegen viele unterschiedliche Pilzkrankheiten ideal.
INSEKTIZIDE
ÌÌ Systemische Wirkung
ÌÌ Breite Wirkung in Kombination mit Kontaktfungizid
(Schorf*, Mehltau, Kelchfäule, Lagerkrankheiten)
ÌÌ Lange Dauerwirkung
Eigenschaften von
Luna Experience
Hervorragende Wirksamkeit
Sicherer Schutz von Blättern und Früchten auch bei
hohem Infektionsdruck.
Lange Wirkungsdauer
Ausgeprägte Dauerwirkung ermöglicht lange Behandlungsabstände unabhängig von der Witterung.
Neues Produktkonzept
Hohe Wirkungssicherheit und neuer Partner für aktives
Resistenzmanagement.
Systemische Eigenschaften
Zusätzliche Bekämpfung durch Nachverteilung des
Wirkstoffes, besonders bei starkem Wachstum.
Günstiges Nützlingsprofil
Nützlinge werden weitgehend geschont und tragen
damit zur Reduktion von Schadinsekten bei.
Flüssige Formulierung
Einfache Dosierung und leichte Handhabung im
1-Liter- bzw. 5-Liter-Gebinde.
Bringt ihr Kernobst
erst so richtig
in schwung.
Luna Experience.
10
Nutzen für den Anwender
fungiziD sagen sie botrYtis
(Seren)AdE.
Schützt Ihr Obst vor Botrytis: Serenade aso.
ÌÌ Breites Wirkungsspektrum gegen Pilze und Bakterien
ÌÌ Zusätzlich positive pflanzenphysiologische Effekte
ÌÌ Keine Wartezeit – Einsatz kurz vor der Ernte möglich
ÌÌ Anwenderfreundliche Formulierung
FUNGIZIDE
Serenade ASO ist das erste biologische Fungizid und Bakterizid von Bayer. Das
Produkt zeichnet sich durch ein sehr breites Wirkungsspektrum und positive Umwelteigenschaften aus. So können auch noch Behandlungen kurz vor der Ernte
durchgeführt werden, ohne relevante Rückstände zu befürchten.
Kurzcharakteristik:
Biologisches Fungizid zur
Bekämpfung von Botrytis.
Pfl.Reg.Nr.
3536
Wirkstoff:
Bacillus subtilis Stamm QST 713
Wirkungsweise (FRAC):
Gruppe 44
Kulturen:
Erdbeere (unter Glas)
Gewässerabstand:
1 m
INSEKTIZIDE
Gebinde:
10 l
HERBIZIDE
Die Wirkung.
Serenade ASO besteht aus dem Wirkstoff Bacillus subtilis QST 713. Bacillus
subtilis ist ein allgegenwärtiges Bodenbakterium, das gegen eine Vielzahl
von unterschiedlichen Pilzkrankheiten und Bakterien eine Wirkung besitzt.
Serenade ASO zerstört die Zellwand der Pilze, indem es durch hochaktive
Lipopeptide kleine Löcher in die Zellwände sticht und dadurch ein Auslaufen
und Kollabieren der Zellen bewirkt. Neben dem direkten Effekt auf die Schaderreger entzieht Serenade ASO den Schadpilzen das Nahrungsangebot und
erhöht zudem die pflanzeneigene Widerstandskraft.
INFORMATIONEN
Die Vorteile.
Serenade ASO funktioniert auf der Pflanzenoberfläche wie ein Kontaktfungizid
und hat ein breites Wirkungsspektrum gegen viele Pilze und Bakterien in den
verschiedensten Kulturen. Zudem bedarf das Produkt keiner Wartezeit, was
den Einsatz kurz vor der Ernte noch ermöglicht – und das ohne sich Gedanken
über relevante Rückstände zu machen.
Die Effekte.
Serenade ASO ist bereits in der Erdbeere unter Glas und in diversen Gemüsekulturen zugelassen. Eine breite Zulassungserweiterung für den Obstbau wird
in den nächsten Jahren erwartet.
11
fungiziD Gegen Lagerkrankheiten
haben wir etwas auf Lager.
Lässt Schorf, Echtem Mehltau und Lagerkrankheiten keine
Chance: Flint.
Flint ist ein bewährtes Praxisfungizid für den Kern-, Stein- und Beerenobstbau mit
einem sehr breiten Wirkungsspektrum und einer guten Pflanzenverträglichkeit.
Kurzcharakteristik:
Fungizid zur Bekämpfung von
diversen Pilzkrankheiten im Kern-,
Stein- und Beerenobst.
Pfl.Reg.Nr.
2758
Wirkstoff:
Trifloxystrobin
Wirkungsweise (FRAC):
Gruppe 11
Kulturen:
Kirsche, Pflaume (Zwetschke),
Marille, Pfirsich, Holunder,
Erdbeere, Himbeere,
Brombeere, Johannisbeere,
Stachelbeere
Gewässerabstand:
Kernobst: 30/20/15/10/5
Steinobst: 30/20/15/5/3
Erdbeere: 5/1/1/1
Holunder: 40/30/20/15
Beerenobst (ausgenommen
Erdbeere, Holunder): 10/5/3/3
ÌÌ Sicher gegen viele unterschiedliche Krankheiten
ÌÌ Breite Anwendung
ÌÌ Hervorragende Verträglichkeit
Die Wirkung.
Flint besteht aus dem praxisbewährten Wirkstoff Trifloxystrobin. Dieser wird
nach der Spritzung sehr schnell als regenfestes Depot an der Wachsschicht von
Blättern und Früchten angelagert. Aus diesem Depot dringt Wirkstoff andauernd
in das Pflanzengewebe ein. Diese translaminare Verteilung schützt sowohl
Blattober- als auch die Blattunterseiten vor Infektionen. Zusätzlich wird Wirkstoff
über eine Gasphase in benachbartes Gewebe und Pflanzenteile umverteilt.
Diese Eigenschaften bedeuten bei starkem Blattzuwachs oder unbeständiger
Witterung eine hohe Wirksicherheit.
Die Anwendung im Kernobst.
Gegen Schorf sollte Flint grundsätzlich nur in Kombination mit einem Belagsfungizid, wie z. B. Captan, verwendet werden. Flint hat eine Wirkung auf den
Frucht- sowie auf den Blattschorf. Der Einsatz wird grundsätzlich vorbeugend
empfohlen. Neben der Wirkung gegen Lagerschorf zeigt Flint auch eine ausgesprochen gute Wirkung gegen Gloeosporium, Fliegenschmutz und Regenflecken. Es kann während der gesamten Vegetation eingesetzt werden. Eine
Behandlung in die Blüte ist ebenfalls möglich. Gegen Echten Mehltau und
Lagerkrankheiten sind Spritzabstände bis max. 14 Tage einzuhalten. Gegen
den Schorf sind die Spritzabstände entsprechend kürzer zu wählen. Flint sollte
immer im Wechsel mit Produkten einer anderen Wirkstoffgruppe (etwa Luna
Experience) eingesetzt werden.
Gebinde:
500 g
MISCHBAR MIT:
Calypso, Confidor 70 WG, Runner,
Envidor, Teldor
Mehltaukerzen im apfel
12
FUNGIZIDE
Diverse Lagerkrankheiten können zu einem hoheN Ausfall im Lager führen.
Eine vorbeugende Bekämpfung ist im Spätsommer/Herbst anzuraten.
INSEKTIZIDE
Die Anwendung im Steinobst.
Flint ist in den Kulturen Marille, Pfirsich, Süß- und Sauerkirsche
sowie Pflaume (Zwetschke) zugelassen. Es kann gegen eine
Vielzahl von Blattkrankheiten (wie Schrotschusskrankheit, diverse Rostarten, Fleischfleckenkrankheit, Blattbräune etc.), aber
auch gegen die Blüten- und Fruchtmonilia eingesetzt werden.
Durch das breite Wirkungsspektrum erfasst Flint einen Großteil
aller relevanten Pilzkrankheiten im Steinobst. Es zeichnet sich
durch eine hohe Pflanzenverträglichkeit und eine hervorragende Mischbarkeit mit anderen Fungiziden und Insektiziden aus.
Die Anwendung im Beerenobst.
Der Einsatz von Flint ist für Erdbeere, Holunder, Himbeere,
Brombeere, Johannisbeere und Stachelbeere zugelassen.
HERBIZIDE
Erdbeere:
In der Erdbeere zeigt Flint eine herausragende Wirkungssicherheit gegen Erdbeermehltau sowie Rot- und Weißfleckenkrankheit. Bei der Mehltaubekämpfung hat sich in der Praxis eine
Spritzung zu Beginn und Ende der Blüte als besonders effektiv
erwiesen. Bei der Mehltaubekämpfung wird auch Colletotrichum miterfasst. Wir empfehlen Flint in der Erdbeere immer in
Kombination mit Teldor. So ist ein Komplettschutz gegen alle
wichtigen Pilzkrankheiten gegeben. Durch die kurze Wartezeit
von drei Tagen eignet sich diese Kombination ideal zur Abschlussspritzung kurz vor der Ernte.
INFORMATIONEN
Holunder:
Im Holunder hat sich Flint in den letzten Jahren sehr gut
gegen Colletotrichum bewährt. Hier kann das Produkt einmalig
mit der Praxis-Aufwandmenge von 300 g/ha (max. 0,5 kg/ha)
und einer Wartezeit von sieben Tagen eingesetzt werden. Die
angegebene Aufwandmenge hat auch eine Zusatzwirkung gegen Botrytis*.
* Zusatzwirkung nach eigenen Erfahrungen
13
fungiziD Garantiert ein
Happy End.
Stark wirksam gegen Blütenmonilia und
Fruchtfäulen: Teldor.
Teldor ist ein sehr stark wirksames Fungizid gegen Blütenmonilia sowie verschiedene Fruchtfäulen im Stein- und Beerenobst.
ÌÌ Qualitätssicherung durch die Kontrolle aller wichtigen Fruchtfäulen
ÌÌ Kurze Wartezeit bietet Schutz während Transport und Lagerung
Kurzcharakteristik:
Fungizid zur Bekämpfung von
Monilia und Fruchtfäulen im
Stein- und Beerenobst.
Pfl.Reg.Nr.
2645
Die Wirkung.
Teldor gehört zur chemischen Gruppe der Hydroxyanilide. Der Wirkstoff
Fenhexamid greift den Pilz bei der Sporenkeimung, der Appressorienbildung
und der beginnenden Myzelentwicklung an. Teldor ist begrenzt lokal-systemisch
und sollte nur vorbeugend zum Einsatz kommen.
Wirkungsweise (FRAC):
Gruppe 17
Die Vorteile.
Teldor hat eine ausgeprägte Dauerwirkung gegen Monilia und viele andere
Fruchtfäulen im Steinobst und Beerenobst inklusive der Erdbeere. Zudem besitzt
das Produkt ein sehr günstiges toxikologisches Profil. Dadurch eignet sich Teldor
ideal für die integrierte Produktion. Es ist sehr gut pflanzenverträglich und kann
mit allen wichtigen Insektiziden und Fungiziden gemischt werden.
Kulturen:
Kirsche, Pflaume (Zwetschke),
Marille, Pfirsich, Erdbeere,
Beerenobst
Die Anwendung im Steinobst.
Teldor darf in Marille, Pfirsich, Zwetschke und Kirsche eingesetzt werden. Es ist
ein praxisbewährtes Spitzenfungizid mit hoher Wirksamkeit und langer Wirkungsdauer gegen Botrytis und Monilia-Arten.
Wirkstoffe:
Fenhexamid
Gewässerabstand:
Steinobst Stadium 57 bis Stadium
69: 20/15/10/3/3
Steinobst Stadium 75 bis Stadium
85: 10/10/3/3/3
Beerenobst: 10/5/3/3
Erdbeere: 5/1/1/1
Gebinde:
1 kg, 6 kg
MISCHBAR MIT:
Calypso, Confidor 70 WG,
Envidor, Flint
Gegen Monilia-Spitzendürre (Monilinia laxa)
an Marille und Sauer- sowie Süßkirsche.
Aufwandmenge: 0,5 kg/ha und je 1 m Kronenhöhe im Abstand von 7–14 Tagen
1. Behandlung: Kelchblätter geöffnet (BBCH 57)
2. Behandlung: Mitte der Blüte (BBCH 65)
3. Behandlung: Ende der Blüte (BBCH 69)
Wartezeit: 3 Tage. 2 Behandlungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Gegen Monilia-Fruchtfäule (Monilinia fructigena) und Botrytis
an Sauer- und Süßkirsche sowie Monilia-Fruchtfäule an
Marille, Pfirsich und Zwetschke.
Aufwandmenge: 0,5 kg/ha und je 1 m Kronenhöhe
im Abstand von 10 –14 Tagen
1. Behandlung: ab 50 % der sortentypischen Fruchtgröße (BBCH 75)
2. Behandlung: 10 –14 Tage später
3. Behandlung: 10 –14 Tage später
Wartezeit: 3 Tage. Insgesamt max. 2 Behandlungen für die Kultur pro Jahr.
14
Flint
Teldor
bei hoher Infektionsgefahr
mit zweigmonilia
FUNGIZIDE
Teldor
61– 62
Beginn der Blüte
65
Vollblüte
69
Ende Blüte
72
Fruchtbildung
76
50 % Fruchtgröße
81– 84
Fruchtreife
INSEKTIZIDE
59
Ballonstadium
Blütenmonilia
Wirkungsspektrum von
Teldor + Flint in der Erdbeere.
Fruchtfäulen
Teldor + Flint
HERBIZIDE
Die Anwendung im Beerenobst.
Teldor kann im Beerenobst mit 2 kg/ha gegen Botrytis eingesetzt werden. In der Erdbeere ist es eines der wichtigsten Fungizide gegen Botrytis. Wir empfehlen Teldor in der Erdbeere
immer in Kombination mit Flint anzuwenden, da so ein Komplettschutz gegen alle wichtigen Pilzkrankheiten gegeben ist.
Durch die kurze Wartezeit von drei Tagen eignet sich diese
Kombination ideal zur Abschlussspritzung kurz vor der Ernte.
Gegen Botrytis ist ein Wechsel mit Produkten einer anderen
Wirkstoffklasse anzuraten.
Botrytis cinerea
Gnomonia – Fruchtfäule
Colletotrichum – Fruchtfäule
*
*
Weißfleckenkrankheit
Rotfleckenkrankheit
Lederbeerenfäule
* Zusatzwirkung nach eigenen Erfahrungen
= volle Wirkung
= Teilwirkung
= schwache Teilwirkung
15
INFORMATIONEN
Erdbeermehltau
fungiziD Unschlagbar stark
gegen Fruchtfäulen.
Schießt die Pilze auf den Mond: Luna Sensation.
Luna Sensation ist ein leistungsstarkes Kombinationsprodukt gegen Botrytis und
Mehltau in der Erdbeere. Durch den neuen Wirkstoff Fluopyram wird ein neuer
Standard in der Bekämpfung von Fruchtfäulen in der Erdbeere gesetzt!
ÌÌ Unglaubliche Wirkungsstärke gegen Botrytis und Mehltau
ÌÌ Neuer Wirkstoff zur Botrytisbekämpfung
ÌÌ Breite Wirkung gegen viele Pilzkrankheiten
Kurzcharakteristik:
Systemisches Fungizid zur Bekämpfung von diversen Pilzkrankheiten.
Pfl.Reg.Nr.
3603
Wirkstoffe:
Fluopyram, Trifloxystrobin
Wirkungsweise (FRAC):
Gruppe 7, 11
Kulturen:
Erdbeere
Gewässerabstand:
20/10/5/5
Gebinde:
1 l
Die Wirkung.
Luna Sensation besteht aus dem neuen innovativen Wirkstoff Fluopyram und
dem bewährten Wirkstoff Trifloxystrobin.
Der Wirkmechanismus von Fluopyram beruht auf der Hemmung des Succinat-Dehydrogenase-Komplexes in der Atmungskette, wodurch die Energieproduktion in den Pilzzellen unterbunden wird. Fluopyram wird einerseits systemisch im aufsteigenden Saftstrom transportiert, hat andererseits aber auch
translaminare (= blattdurchdringende) Eigenschaften und eine Kontaktwirkung.
Der zweite Wirkstoff – Trifloxystrobin – wird nach der Spritzung sehr schnell als
regenfestes Depot an der Wachsschicht von Blättern und Früchten angelagert.
Aus diesem Depot dringt Wirkstoff andauernd in das Pflanzengewebe ein.
Diese translaminare Verteilung schützt sowohl Blattober- als auch die Blattunterseiten vor Infektionen.
Unser Vorteil ist Ihr Nutzen.
Luna Sensation ist ein neues innovatives Fungizid mit breiter Wirkung gegen
Botrytis, Echten Mehltau, Rot- und Weißfleckenkrankheit* und Colletotrichum**.
Der Einsatz wird einmal zu Beginn der Blüte empfohlen, wo die Wirkung gegen
den gesamten Krankheitserregerkomplex ausgenutzt werden kann.
Die Wartezeit beträgt 3 Tage.
Die Effekte.
Luna Sensation setzt durch diese unglaublich starke Wirkstoffkombination einen
neuen Standard in der Bekämpfung von Fruchtfäule in der Erdbeere.
Der Hauptanwendungszeitraum sollte einmal zu Blühbeginn (wichtigster Termin
zur Botrytisbekämpfung) bzw. bei hohem Mehltaudruck sein.
Luna Sensation eignet sich ideal in der Spritzfolge mit der Tankmischung
Teldor + Flint. Auf der einen Seite werden unterschiedliche Wirkstoffgruppen
gegen Botrytis eingesetzt und auf der anderen Seite kann die Anzahl der
Rückstände optimiert werden.
* Zusatzwirkung nach eigenen Erfahrungen
**Zur Befallsminderung
16
Anwendungsempfehlung
Fungizide in der Erdbeere.
Botrytis, Mehltau, Colletotrichum.
55 – 59
Vorblüte
Luna Sensation
61
Beginn Blüte
Botrytizid
65
Vollblüte
Flint + teldor
FUNGIZIDE
Fungizid mit
gnomonia-wirkung
67
Abgehende Blüte
INSEKTIZIDE
Einzigartig stark gegen
BOTRYTIS und ECHTEN MEHLTAU
in ERDBEEREN.
Macht Ihre Früchte zu kleinen Stars im Obstregal!
HERBIZIDE
in
Sagt: „Ke
iiiis!“
Botrytiiiiii
INFORMATIONEN
neu
Jetzt neu in der Erdbeere!
17
fungiziD Insektizide
Die Nulldiät
für Insekten.
Schädlingsübersicht19
Movento 100 SC
20 – 21
Calypso22
Confidor 70 WG
23
Runner24
Envidor25
18
Die wichtigsten
Schädlinge.
FUNGIZIDE
Erkennen und bekämpfen.
Blutlaus
Im Sommer findet man an den jungen Trieben
und auch an älterem Holz der Apfelbäume
einen dichten, weißen, flockigen Belag. Darunter
sitzen zahlreiche Läuse, die beim Zerdrücken
einen roten Saft abgeben.
Bekämpfung: Movento 100 SC
Obstbaumspinnmilbe
(Rote Spinne)
Das Laub der Obstbäume verliert seine frische,
grüne Farbe; es wird fahl (bronzefarbig). Auf
der Blattunterseite findet man gelblich-rote
Milbenlarven, Sommereier und rote erwachsene
Milben. Die Milben saugen an den Blättern,
was zu vorzeitigem Blattfall führt; die Früchte
reifen nicht mehr aus.
Mehlige
Apfelblattlaus
Apfelwickler,
Obstmade
Die Mehlige Apfelblattlaus ist zunächst fahlgelb
und später braun-grau bis grau-blau gefärbt
und mit puderartigem Wachsstaub besetzt.
Kurz vor der Blüte schlüpfen die Blattläuse aus
den Wintereiern. Die Schädigung erfolgt in
der Regel von April bis Juli/August. Neben
verformten Kurz- und Langtrieben entstehen
starke Blatteinrollungen und es kommt zur
Bildung von kleinen, deformierten Früchten.
Im Sommer wechselt die Mehlige Apfelblattlaus
in der Regel den Wirt (z. B. Wegerich).
Der unscheinbare, mottenartige Falter fliegt
ab Mai bis September. Die junge, rötliche Raupe
bohrt sich in die Frucht ein. Der Befall wird
durch den Kotauswurf sichtbar. Die fertig
entwickelten Larven verlassen die Frucht, suchen
den Stamm auf und verspinnen sich unter
Borkenschuppen. Bei einem frühen Befall
der Früchte werden diese notreif und fallen
frühzeitig ab.
HERBIZIDE
INSEKTIZIDE
Bekämpfung: Envidor
Bekämpfung: Runner
INFORMATIONEN
Bekämpfung: Calypso, Confidor 70 WG,
Movento 100 SC
19
Insektizid schädlich für
schädlinge.
Einzigartiger Wirkstoff, einzigartige Wirksamkeit:
Movento 100 SC.
Movento 100 SC ist ein Insektizid mit dem einzigartigen Wirkstoff Spirotetramat.
Es wird in der Pflanze „doppelt-systemisch“ verteilt und kann so auch schwer
bzw. versteckt sitzende Schädlinge sehr gut bekämpfen.
Kurzcharakteristik:
Insektizid zur Bekämpfung von
saugenden Schädlingen im
Kern- und Steinobst.
Pfl.Reg.Nr.
3021
Wirkstoff:
Spirotetramat
Wirkungsweise (IRAC):
Gruppe 23
Kulturen:
Pflaume (Zwetschke),
Kirsche, Pfirsich, Marille
Einsatzzeitpunkt:
Ab Stadium 69 (Ende der Blüte)
bis Stadium 81 (Reifebeginn)
Mischbar mit:
Die Mischung mit anderen Produkten (Fungiziden, Blattdünger etc.)
muss vor der Anwendung auf
die Pflanzenverträglichkeit geprüft
werden. Mischungen mit
Ausdünnmitteln werden nicht
empfohlen.
Anzahl der Anwendungen:
Max. 2 Anwendungen
Gewässerabstand:
10/5/3/3/3
Gebinde:
1 l
ÌÌ Breites Wirkungsspektrum
ÌÌ Doppelt-systemische Verteilung im Saftstrom
ÌÌ Einzigartige Wirkstoffgruppe
ÌÌ Nützlingsschonend
Die Wirkung.
Die Wirkungsweise von Movento 100 SC beruht auf der Hemmung des Fettstoffwechsels. Movento 100 SC kennzeichnet sich durch einen langsamen Wirkungseintritt, der sich jedoch durch die beeindruckende Dauerwirkung ausgleicht. Movento 100 SC ist nicht mit anderen Insektiziden kreuzresistent.
Die Vorteile.
Movento 100 SC ist das derzeit einzige Insektizid mit doppelt-systemischer Verteilung des Wirkstoffes in der Pflanze. Dadurch werden schwer zu bekämpfende und versteckt sitzende Schädlinge gut erfasst. Doppelt-systemische Wirkstoffverteilung bedeutet, dass Movento in beiden wesentlichen Transportsystemen
(also im Phloem und im Xylem) der Pflanzen transportiert wird. Im Xylem werden
Mineralstoffe und Wasser von der Wurzel im aufsteigenden Saftstrom Richtung
Triebspitze transportiert. Im Phloem werden durch die Fotosynthese gewonnene
Assimilate in die energieverbrauchenden Pflanzenteile transportiert (junge, wachsende Blätter und Früchte). Der Transport im Phloem findet sowohl im aufsteigenden als auch im absteigenden Saftstrom statt. Movento 100 SC schafft es nun
als erstes und derzeit einziges Insektizid beide Transportsysteme zu nutzen.
Die Anwendung im Kernobst.
Movento 100 SC besitzt eine Wirkung gegen eine Vielzahl von saugenden
Insekten im Kernobst. Es werden Schädlinge, wie z. B. die Grüne Apfelblattlaus, Zitronenblattlaus, Mehlige Apfelblattlaus, Blutlaus, Schildlausarten (inkl.
San José-Schildlaus), Birnenblattsauger, Gallmücken und viele weitere, erfasst.
Dank des guten Nützlingsprofils des Produktes und der langen Dauerwirkung
kann so die Zahl der Insektizidbehandlungen deutlich reduziert werden. Der
Einsatz von Movento 100 SC gegen diese Schädlinge sollte immer bei Befallsbeginn erfolgen. Als idealer Einsatzzeitpunkt hat sich der sehr frühe Nachblütebereich (5 –10 Tage) erwiesen. Dann befinden sich viele Schaderreger im Populationsaufbau und können sehr effektiv bekämpft werden. Dank der guten
Dauerwirkung von Movento 100 SC bleibt die Anlage während des Sommers
großteils sauber.
!
ÌÌ Eine vorbeugende Behandlung im Kernobst unmittelbar nach der
Blüte richtet sich gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Schaderreger und kann dank der Dauerwirkung von Movento 100 SC
die Zahl der späteren Insektizidbehandlungen deutlich reduzieren!
20
Die Anwendung im Steinobst.
Anwendungshinweise:
ÌÌ Anwendung bei Befallsbeginn (Aufbau der Schädlingspopulation). Nicht zu spät anwenden!
ÌÌ Wirkstoff muss von der Pflanze aufgenommen
(ausreichend Blattmasse notwendig) und systemisch
in der Pflanze verteilt werden – dadurch ergibt sich
eine verzögerte Anfangswirkung.
ÌÌ Temperaturen von 15 – 30 °C sind optimal für die
Wirkstoffaufnahme.
ÌÌ Wassermenge von 500 l/ha ist förderlich für die Wirkung.
ÌÌ Anwendung wird nur solo empfohlen – Tankmischungen
mit Fungiziden sollten vor einer Anwendung unter
betriebsspezifischen Bedingungen getestet werden.
ÌÌ Gegen schwer zu bekämpfende Schädlinge wie Blutlaus, Birnenblattsauger ist die höchst zugelassene Aufwandmenge notwendig.
FUNGIZIDE
Im Steinobst kann Movento 100 SC in Zwetschke, Kirsche,
Pfirsich und Marille gegen Blattläuse eingesetzt werden.
Durch die gezielte Blattlausbekämpfung werden auch
Viruserkrankungen im Steinobst reduziert. Zudem besitzt
Movento 100 SC eine Zusatzwirkung auf alle anderen saugenden Schädlinge im Steinobst.
Grüne Apfelblattlaus
Anwendungsempfehlung:
INSEKTIZIDE
Optimaler Bekämpfungstermin:
5 –10 Tage nach
der Vollblüte
10
55
57
58
59
60 – 65
67– 69
72
74
75 – 78
81– 87
Einzigartiger Wirkungsmechanismus
von Movento 100 SC.
Movento 100 SC nutzt als erstes und einziges Insektizid
beide Transportsysteme der Pflanze. Movento 100 SC
wird sowohl im aufsteigenden Saftstrom des Xylems als
auch im absteigenden Saftstrom des Phloems transportiert.
Movento 100 SC ist also doppelt-systemisch!
Xylem
INFORMATIONEN
Phloem
Xylem
HERBIZIDE
09
Phloem
21
Insektizid Das Fress-ende für
fressende schädlinge.
Unschlagbar gegen fressende und saugende Insekten:
Calypso.
Calypso ist ein systemisches Insektizid mit Fraß- und Kontaktwirkung gegen
viele fressende und saugende Schädlinge im Kern-, Stein- und Beerenobst.
Kurzcharakteristik:
Insektizid zur Bekämpfung diverser
fressender und saugender Schädlinge im Kern-, Stein- und Beerenobst.
Pfl.Reg.Nr.
2812
Wirkstoff:
Thiacloprid
Wirkungsweise (IRAC):
Gruppe 4A
Kulturen:
Pflaume (Zwetschke), Kirsche,
Marille, Pfirsich, Erdbeere, Holunder,
Himbeere, Brombeere,
Johannisbeerartiges Beerenobst
Mischbar mit:
Luna Experience, Flint, Envidor,
Runner
Gewässerabstand:
Kernobst: –/–/20/15
Steinobst: –/–/20/15
Holunder, Brombeere,
Himbeere: 15/10/10/5
Johannisbeerartiges
Beerenobst: 15/10/5/3
Erdbeere: 5/5/5/1
ÌÌ Sehr breites Wirkungsspektrum
ÌÌ Beachtliche Dauerwirkung
ÌÌ Schont Bienen und Hummeln
Die Wirkung.
Calypso ist ein systemisches, bienenfreundliches Insektizid mit breitem Wirkungsspektrum gegen viele Obstbauschädlinge. Es wirkt als Kontakt- und Fraßgift und
hat eine beachtliche Wirkungsdauer. Das Produkt zeichnet sich durch eine
große Einsatzflexibilität mit guter Pflanzenverträglichkeit in allen Kulturstadien aus.
Wirkungsbreite und Einsatzzeitpunkt im Kernobst:
ÌÌ Bekämpfung des Apfelblütenstechers im zeitigen Frühjahr mit
Einsetzen der Vegetation (Aufwanderungsbeginn)
ÌÌ Apfelfaltenlaus ist zum Zeitpunkt „Grüne Spitzen“ sehr gut bekämpfbar
ÌÌ Calypso zeigt ovizide (eiabtötende) Wirkung gegen Apfelsägewespe.
Die Eier müssen aber getroffen werden.
ÌÌ Optimale Bekämpfung der Mehligen Apfelblattlaus bei Auftreten der
ersten Läuse (Stamm-Mütter)
Die Anwendung im Steinobst.
Calypso kann als breitwirksames und systemisches Insektizid in Pflaume,
Kirsche, Marille und Pfirsich gegen Blattläuse mit Zusatzwirkung auf andere
saugende virusübertragende Vektoren* eingesetzt werden. In der Marille besitzt Calypso zusätzlich eine Zulassung gegen den Steinobstknospenstecher
und den Pflaumenblattsauger.
Gebinde:
200 ml, 1 l
Pflaumensägewespe
grüne Pfirsichblattlaus
Die Anwendung im Beerenobst.
Calypso kann in der Erdbeere zur Bekämpfung von Blattläusen und zur Befallsminderung des Erdbeerblütenstechers eingesetzt werden. Das Produkt hat außerdem
eine Zulassung für Brombeere, Himbeere gegen Blattläuse und den Himbeerkäfer, für Johannisbeerartiges Beerenobst gegen saugende und beißende Insekten
sowie für Holunder gegen Blattläuse.
* Zusatzwirkung nach eigenen Erfahrungen
22
Insektizid Aus die laus.
Zuverlässiger Schutz vor Blattläusen und Miniermotten:
Confidor 70 WG.
ÌÌ Stark gegen Blattläuse und Miniermotten
ÌÌ Lange Dauerwirkung
ÌÌ Hervorragende Zusatzwirkung gegen Sägewespen
ÌÌ Gute Zusatzwirkung gegen Blütenstecher, Zikaden und Schildläuse
Die Wirkung.
Der Wirkstoff Imidacloprid bewirkt einen Eingriff ins Nervensystem der Insekten.
Dadurch können auch auf Phosphorsäureester oder Carbamate resistente Stämme bekämpft werden. Confidor besitzt eine Kontakt- und eine Fraßwirkung und
kann temperaturunabhängig eingesetzt werden. Ein günstiger Einsatzzeitraum im
Kernobst ist der frühe Nachblütebereich. Spätere Spritzungen während der Fruchtentwicklung werden im integrierten Obstbau nur in Ausnahmefällen empfohlen.
FUNGIZIDE
Confidor 70 WG ist ein systemisches und zuverlässiges Insektizid gegen Blattläuse und andere Schädlinge im Kern- und Steinobst.
Kurzcharakteristik:
Insektizid gegen saugende und
beißende Insekten im Kern- und
Steinobst.
Pfl.Reg.Nr.
2602
Wirkstoff:
Imidacloprid
Wirkungsweise (IRAC):
Gruppe 4A
Kulturen:
Apfel, Quitte, Pflaume (Zwetschke),
Kirsche, Weichsel
INSEKTIZIDE
Mischbar mit:
Luna Experience, Flint, Teldor,
Runner, Envidor
Gewässerabstand:
Kernobst: 50/40/30/20
Steinobst: –
HERBIZIDE
Gebinde:
200 g
INFORMATIONEN
ObstbaumMiniermotte
23
Insektizid Der Renner gegen
Schädlinge.
Wirkt dauerhaft gegen Apfel- und
Fruchtschalenwickler: Runner.
Runner ist ein Insektizid mit einer sehr flexiblen Anwendung gegen beißende
Insekten wie Larven von Apfel- und Fruchtschalenwicklern, Frostspannern,
Miniermotten und Eulenraupen im Kernobst.
Kurzcharakteristik:
Insektizid zur Bekämpfung von
beißenden Insekten im Kernobst.
ÌÌ Wirkt sowohl auf die Larven als auch auf die Eier
ÌÌ Nicht bienengefährlich – auch während der Blüte anwendbar
ÌÌ Nützlingsschonend
Pfl.Reg.Nr.
3427
Wirkstoff:
Methoxyfenozid
Wirkungsweise (IRAC):
Gruppe 18
Kulturen:
Kernobst
Aufwandmenge:
0,2 l/ha/m KH, max. 0,6 l/ha
Einsatzzeitpunkt:
Während der gesamten Saison
Mischbar mit:
Luna Experience, Flint, Envidor,
Calypso, Confidor 70 WG
Anzahl der Anwendungen:
Max. 1 Anwendung alle 2 Jahre
Wartezeit:
14 Tage
Gebinde:
1 l
Apfelwickler
Bohrloch Apfelwickler
Die Wirkung.
Runner beeinflusst als Häutungsbeschleuniger bereits die Entwicklung der Larven im Ei. Damit unterscheidet sich das Präparat wesentlich von anderen Häutungsbeschleunigern. Wird der Wirkstoff von jungen Raupen über den Fraß
aufgenommen, so wird eine vorzeitige Häutung des Insekts eingeleitet, was
zum raschen Fraßstopp führt.
Die Vorteile.
Runner ist ein systemisches Insektizid gegen Larven unterschiedlichster Schaderreger mit einem einzigartigen Wirkungsmechanismus und einer langen Dauerwirkung. Es ist in der Anwendung sehr flexibel und wirkt auch bei ungünstigeren Witterungsbedingungen zuverlässig.
Die Effekte.
Runner schont Bienen und Hummeln und kann daher auch während der Blüte,
z. B. zur Frostspannerbekämpfung, eingesetzt werden. Eine Anwendung im
Kernobstbau ist derzeit nur einmal alle zwei Jahre auf derselben Fläche möglich.
Der ideale Bekämpfungszeitpunkt.
ÌÌ Frostspanner, Eulenraupen, Fruchtschalenwickler: Zu Beginn der Aufwanderung im Frühjahr. Eine zweite Spritzung kann 7 –10 Tage später
durchgeführt werden. Gegen die Sommergeneration des Schalenwicklers
sollte die erste Spritzung zu Beginn der Eiablage erfolgen. Eine zweite
Behandlung kann 10 –14 Tage später durchgeführt werden.
ÌÌ Apfelwickler: Die Anwendung sollte zu Beginn der Eiablage der 1. Generation und weitere Behandlungen sollten im Abstand von 10 –14 Tagen
erfolgen. Idealerweise sollte die Anwendung in Spritzfolge mit Insektiziden
mit unterschiedlichem Wirkungsmechanismus, wie z. B. Calypso, erfolgen.
24
Insektizid Milben: Das weg
ist das Ziel.
FUNGIZIDE
Bekämpft Schadmilben und schont Raubmilben:
Envidor.
ÌÌ Einzigartiger Wirkungsmechanismus
ÌÌ Ausgeprägte Dauerwirkung
ÌÌ Hohe Wirkungssicherheit
ÌÌ Nützlingsschonend
ÌÌ Sehr gute Kulturverträglichkeit
Die Effekte.
Envidor wird vor allem in der Vorblüte gegen Spinn- und Rostmilben eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Schadmilben im Populationsaufbau und können effektiv bekämpft werden. Eine Behandlung nach der Blüte
ist ebenfalls möglich. Envidor eignet sich zur Kontrolle des Birnenblattsaugers
in Spritzfolge mit anderen wirksamen Präparaten. Der optimale Zeitpunkt für
die Anwendung von Envidor gegen den Birnenblattsauger ist vor oder kurz
nach der Blüte (Orangefärbung der Eier). Als idealer Partner in der Spritzfolge
hat sich Movento 100 SC unmittelbar nach der Blüte bewährt. Damit kann
der Birnenblattsauger sehr gut und nachhaltig bekämpft werden.
Die Anwendung im Steinobst.
Envidor darf im Steinobst in der Marille, im Pfirsich und in der Zwetschke nach
der Blüte gegen Spinnmilben eingesetzt werden. Es wirkt auf die Eier sowie die
jungen Schadmilben.
Pfl.Reg.Nr.
3351
Wirkstoff:
Spirodiclofen
Wirkungsweise (IRAC):
Gruppe 23
Kulturen:
Pflaume (Zwetschke), Marille,
Pfirsich, Erdbeere, Stachelbeere,
Johannisbeere
Mischbar mit:
Luna Experience, Flint, Teldor,
Runner, Confidor 70 WG
INSEKTIZIDE
Die Vorteile.
Im Kernobstanbau sind Obstbaumspinnmilben, Gemeine Spinnmilben und Rostmilben gefürchtete Problemschädlinge. Zur Ernte- und Qualitätsabsicherung
besteht bei Erreichung der Schadschwelle die Notwendigkeit, ein spezifisches
Akarizid einzusetzen. Envidor besitzt eine Wirkung auf die Eier sowie auf die
jungen Larven der Schadmilben. Im Birnenanbau kann Envidor gegen Spinnmilben, Rostmilben und Birnenblattsauger eingesetzt werden.
Kurzcharakteristik:
Akarizid gegen diverse Schadmilben und Blattsauger.
Gewässerabstand:
Obstbau (ohne Beerenobst):
30/20/15/5/3
Erdbeere: 5/5/1/1
Gebinde:
1 l
HERBIZIDE
Die Wirkung.
Envidor ist ein systemisches Akarizid, das gegen diverse Schadmilben und den
Birnenblattsauger eine gute Wirkung zeigt. Das enthaltene Spirodiclofen greift
direkt in den Fettstoffwechsel der Schaderreger ein. Somit werden besonders gute
Bekämpfungserfolge auf die Eier und jungen Larven der Schadmilben erreicht.
Obstbaumspinnmilben
INFORMATIONEN
Die Anwendung im Beerenobst.
Envidor darf in der Erdbeere nach der Ernte gegen Spinnmilben und in der
Johannisbeere und Stachelbeere nach der Blüte eingesetzt werden. Auch hier
werden die Eier und die jungen Schadmilben zerstört.
Birnenblattsauger
25
Herbizid DAS NEUE BASTA –
JETZT NOCH BESSER.
Das kulturschonende Herbizid: Basta 150 SL.
Basta ist ein nicht selektives, teilsystemisches Blattherbizid, das zu einem
Abtöten von unerwünschten Unkräutern führt und dabei sehr schonend für die
Kulturpflanze ist. Dank der neuen Formulierung jetzt noch besser und schneller
wirksam.
Kurzcharakteristik:
Herbizid für einjährige ein- und
zweikeimblättrige Unkräuter.
ÌÌ Neue Formulierung für die Unkrautbekämpfung und bessere Wirkung
ÌÌ Hervorragende Kulturverträglichkeit
ÌÌ Basta ist mit Bodenherbiziden mischbar
Pfl.Reg.Nr.
3685
Wirkstoff:
Glufosinate
WIRKMECHANISMUS (HRAC):
Gruppe H
Kulturen:
Kernobst, Steinobst, Erdbeere,
Beerenobstarten.
Die Zulassung wird in weiteren
Kulturen erwartet.
Für aktuelle Informationen bitte
QR-Code scannen.
Aufwandmenge:
5 l/ha gesamte Fläche
Einsatzzeitpunkt:
Frühjahr bis Sommer, bei
Unkrauthöhe bis max. 25 cm
Anzahl der Anwendungen:
Max. 2 Anwendungen zur
Streifenbehandlung, je nach Kultur.
Beachten Sie bitte auch die
Hinweise auf den Seiten 28 – 30
und 32 – 35 und aktuell auf
www.agrar.bayer.at
Wartezeit:
Apfel, Birne, Steinobst: 14 Tage
Beerenobst: 14 Tage
Erdbeere: 42 Tage
Gewässerabstand:
3 m Regelabstand
Gebinde:
5 l
Die Wirkung.
Glufosinate greift in den Stickstoffstoffwechsel der Zellen ein, indem es dort
die Ammoniakanreicherung fördert. Die Zellen werden zerstört und dadurch
wird die Photosynthese unterbunden. Dieser Prozess wird bei wüchsiger
Witterung beschleunigt, was zu einem schnelleren Wirkungseintritt führt.
Die Vorteile.
Basta wirkt gegen den Großteil der auftretenden Unkräuter im Obstbau. Dank
der neuen Formulierung wirkt das Produkt jetzt noch schneller und besser. Zudem hat sich Basta in den geprüften Kulturen generell als gut verträglich erwiesen. Eine Schädigung der Kulturpflanze ist nicht zu erwarten, da Basta nur
auf die von der Spritzbrühe getroffenen Pflanzenteile wirkt. Eine Verteilung des
Wirkstoffes über den Boden oder eine Dampfphase kann ausgeschlossen werden. Werden ungewollt einige Blätter der Kulturpflanze getroffen, sterben diese
zwar ab, der Baum selbst nimmt aber keinen bleibenden Schaden.
Die Effekte.
Bei der Anwendung von Basta sollte auf eine ausreichende Wasseraufwandmenge geachtet werden. Idealerweise wird eine Wassermenge von 300 – 600 l
pro Hektar (ca.100 –200 l Wasser bei der Streifenbehandlung) empfohlen.
Der Bestand sollte bei der Behandlung nicht taufeucht sein. Basta kann mit allen
derzeit zugelassenen Bodenherbiziden problemlos gemischt werden.
!
ÌÌ Mit der neuen Basta-Formulierung können maximal 5 l pro Hektar
ausgebracht werden. Die tatsächliche Produktaufwandmenge muss
an die Streifenbreite angepasst werden.
26
Basta richtig einsetzen.
So berechnen Sie die Produktaufwandmenge.
Breite des Herbizidstreifens cm
60
70
80
3
2.000
2.333
2.666
3,5
1.714
2.000
2.286
4
1.500
1.750
2.000
FUNGIZIDE
Reihenabstand m
Je nach Anlagenform muss die Aufwandmenge von Basta entsprechend angepasst werden. Der Einsatz ist bis zu einer Unkrauthöhe von max. 20 cm möglich.
Basta Einsatzhinweise:
INSEKTIZIDE
ÌÌ Basta ist mit Bodenherbiziden mischbar
ÌÌ Basta ist nicht selektiv
ÌÌ Keine Nachbaueinschränkung
ÌÌ Grüne Pflanzenteile der Kultur dürfen
nicht getroffen werden
ÌÌ Wasseraufwandmenge 300 – 600 l/ha
ÌÌ Nicht bei Taunässe behandeln
HERBIZIDE
Beispiel für die Berechnung der Aufwandmenge:
Bei 1 Hektar Obstgarten mit einem Reihenabstand von 3,5 m
und einer Breite des Herbizidstreifens von 80 cm beträgt die
tatsächlich behandelte Fläche 2.666 m2. Bei einer ha-Aufwandmenge von 5 l darf für die Streifenbehandlung somit in dieser
Anlage 1,3 Liter Basta aufgewendet werden. Würde der Reihenabstand 3,5 m und der Herbizidstreifen 70 cm breit sein, so
darf man für die Streifenanwendung nur eine Produktaufwandmenge von 1 l für die Streifenbehandlung verwenden.
Bei Streifenbehandlung tatsächlich behandelte
Fläche/m2:
INFORMATIONEN
Die neue, maximale Aufwandmenge von Basta liegt bei 5 l/ha.
Da jedoch nicht die gesamte Fläche behandelt wird, sondern
nur eine Teilfläche (= Herbizidstreifen), ergibt sich eine Reduzierung der Aufwandmenge von Basta abhängig von der Breite des Herbizidstreifens und der Reihenbreite.
27
Indikationsübersicht Kernobst.
Kultur
Produkt
Erreger
Aufwandmenge
Anzahl der
Behandlungen
Freiland/
Glashaus
Wartezeit
Geringf. Verw.
gem. Artikel 51
INSEKTIZIDE und FUNGIZIDE
Kernobst
Calypso
Blattlaus, Blutlaus
0,1 l/ha/m KH,
max. 0,3 l/ha
1
F
14 Tage
Kernobst
Calypso
Miniermotte
0,1 l/ha/m KH,
max. 0,3 l/ha
1
F
14 Tage
Kernobst
Calypso
Apfelsägewespe
0,1 l/ha/m KH,
max. 0,3 l/ha
1
F
14 Tage
Kernobst
Calypso
Blütenstecher
0,1 l/ha/m KH,
max. 0,3 l/ha
1
F
keine
Kernobst
Calypso
Apfelwickler
0,125 l/ha/m KH,
max. 0,375 l/ha
2
F
14 Tage
Kernobst
Envidor
Spinnmilbe,
Apfelrostmilbe
0,2 l/ha/m KH;
max. 0,6 l/ha
1 x vor der Blüte
oder nach der
Blüte
F
14 Tage
Kernobst
Movento
100 SC
Blattläuse
0,5 l/ha/m KH;
max. 1,5 l/ha
2 x nach der Blüte
F
21 Tage
Kernobst
Movento
100 SC
Blutlaus, Birnenblattsauger,
Schildlaus
0,75 l/ha/m KH;
max. 2,25 l/ha
2 x nach der Blüte
F
21 Tage
Kernobst
Movento
100 SC
Gallmücke
(Befallsminderung)
0,75 l/ha/m KH;
max. 2,25 l/ha
2 x nach der Blüte
F
21 Tage
Kernobst
Runner
Freifressende Schmetterlingsraupen, Apfelwickler
0,2 l/ha/m KH,
max. 0,6 l/ha
Max. 1 Anw.
alle 2 Jahre
F
14 Tage
Kernobst
Flint
Schorf, Echter Mehltau,
Lagerkrankheiten
0,05 kg/ha m KH;
max. 0,15 kg/ha
3
F
14 Tage
Kernobst
Luna
Experience
Echter Mehltau
0,125 l/h/m KH
2
F
14 Tage
Kernobst
Luna
Experience
Lagerkrankheiten
0,25 l/ha/m KH
2
F
14 Tage
Apfel
Confidor
70 WG
Blattläuse, Miniermotten,
Blutläuse
0,05 kg/ha/m KH;
max. 0,15 kg/ha
1 x nach der Blüte
F
14 Tage
Quitte
Confidor
70 WG
Blattläuse
0,05 kg/ha/m KH;
max. 0,15 kg/ha
1 x nach der Blüte
F
14 Tage
Birne
Envidor
Birnenblattsauger
0,2 l/ha/m KH;
max. 0,6 l/ha
1 x nach der Blüte
F
14 Tage
Basta
Einjährige ein- und
zweikeimblättrige
Unkräuter
5 l/ha
(Umrechnung auf
Streifenbehandlung
notwendig)
F
14 Tage;
Einsatz
von März
bis Nov.
HERBIZIDE
Apfel, Birne
2
Bitte beachten Sie die maximale Anwendung der Produkte je Kultur. Nähere Details zur Anwendung unter: www.pmg.ages.at
X l/ha/m KH = X Liter pro Hektar und Meter Kronenhöhe
Kernobst: Max. 4 Anwendungen mit Produkten aus der Gruppe der SDHIs.
28
Ja
Indikationsübersicht Steinobst.
Kultur
Produkt
Erreger
Aufwandmenge
Anzahl der
Behandlungen
Freiland/
Glashaus
Wartezeit
Geringf. Verw.
gem. Artikel 51
Blattläuse
0,1 l/ha/m KH;
max. 0,3 l/ha
2
F
14 Tage
Ja
Pflaume
(Zwetschke)
Calypso
Sägewespe
0,1 l/ha/m KH;
max. 0,3 l/ha
1
F
14 Tage
Ja
Pflaume
(Zwetschke),
Kirsche,
Weichsel
Confidor
70 WG
Blattläuse
0,05 kg/ha/m KH;
max. 0,15 kg/ha
2
F
14 Tage
Ja
Pflaume
(Zwetschke)
Envidor
Spinnmilbe, Rostmilbe
0,2 l/ha/m KH;
max. 0,6 l/ha
1 x nach der Blüte
F
21 Tage
Ja
Pflaume
(Zwetschke)
Flint
Blütenmonilia, Schrotschusskrankheit, Pflaumenrost,
Fleischfleckenkrankheit
0,167 kg/ha/m KH
2
F
7 Tage
Ja
Pflaume
(Zwetschke)
Teldor
Monilia-Spitzendürre,
Monilia-Fruchtfäule
0,5 kg/ha m KH;
max. 1,5 kg/ha
2
F
3 Tage
Kirsche
Calypso
Blattläuse
0,1 l/ha/m KH;
max. 0,3 l/ha
1
F
14 Tage
Kirsche,
Weichsel
Confidor
70 WG
Blattläuse
0,05 kg/ha/m KH;
max. 0,15 kg/ha
2
F
14 Tage
Ja
Kirsche
Flint
Blattbräune
0,167 kg/ha/m KH
1
F
7 Tage
Ja
Kirsche
Teldor
Botrytis, Monilia-Spitzendürre, Monilia-Fruchtfäule
0,5 kg/ha m KH;
max. 1,5 kg/ha
2
F
3 Tage
Marille
Calypso
Pflaumenblattsauger
0,1 l/ha/m KH;
max. 0,3 l/ha
1
F
21 Tage
Ja
Marille
Calypso
Steinobstknospenstecher
0,1 l/ha/m KH;
max. 0,3 l/ha
1 x nach der Ernte
F
keine
Ja
Pfirsich,
Marille
Calypso
Blattläuse
0,1 l/ha/m KH;
max. 0,3 l/ha
1
F
21 Tage
Ja
Marille,
Pfirsich
Envidor
Spinnmilbe, Rostmilbe
0,2 l/ha/m KH;
max. 0,6 l/ha
1 x nach der Blüte
F
14 Tage
Ja
Pfirsich,
Marille
Movento 100 SC
Blattläuse
0,5 l/ha/m KH;
max. 1,5 l/ha
2 x nach der Blüte
F
21 Tage
Ja
Marille,
Pfirisch
Flint
Blütenmonilia,
Echter Mehltau
0,167 kg/ha/m KH
2
F
7 Tage
Ja
Marille,
Pfirsich
Teldor
Monilia-Spitzendürre,
Monilia-Fruchtfäule
0,5 kg/ha m KH;
max. 1,5 kg/ha
2
F
3 Tage
Ja
Basta
Einjährige ein- und
zweikeimblättrige
Unkräuter
5 l/ha (Umrechnung
auf Streifenbehandlung notwendig)
2 x (März bis Nov.)
F
14 Tage
INSEKTIZIDE
Calypso
HERBIZIDE
Pflaume
(Zwetschke)
FUNGIZIDE
INSEKTIZIDE und FUNGIZIDE
HERBIZIDE
Kirsche,
Zwetschke
Bitte beachten Sie die maximale Anwendung der Produkte je Kultur. Nähere Details zur Anwendung unter: www.pmg.ages.at
INFORMATIONEN
X l/ha/m KH = X Liter pro Hektar und Meter Kronenhöhe
29
Indikationsübersicht Beerenobst.
Kultur
Produkt
Erreger
Aufwandmenge
Anzahl der
Behandlungen
Freiland/
Glashaus
Wartezeit
2
F
7 Tage
Geringf. Verw.
gem. Artikel 51
INSEKTIZIDE und FUNGIZIDE
Beerenobst*
Teldor
Botrytis
2 kg/ha
Holunder
Calypso
Blattläuse
0,2 l/ha
1
F
21 Tage
F
7 Tage
Holunder
Flint
Colletotrichum
0,5 kg/ha
2 (max. 1 Anw.
vor der Blüte)
Erdbeere
Calypso
Blattläuse, Erdbeerblütenstecher (Befallsminderung)
0,25 l/ha
2
F + GH
3 Tage
Erdbeere
Envidor
Spinnmilbe
0,8 l/ha (n. d. Ernte)
1
F
keine
Erdbeere
Flint
Echter Mehltau, Rot- und
Weißfleckenkrankheit
0,3 kg/ha
3
F + GH
3 Tage
Ja
Erdbeere
Teldor
Botrytis
2 kg/ha
2
F + GH
3 Tage
GH
Erdbeere
Serenade
ASO
Botrytis
8 l/ha
6
GH
keine
Brombeere,
Himbeere
Calypso
Blattläuse, Himbeerkäfer
(Befallsminderung)
0,2 l/ha
2
F
14 Tage
Ja
Himbeere,
Brombeere
Calypso
Blattläuse, Himbeerkäfer
(Befallsminderung)
0,2 l/ha
2
GH
7 Tage
Ja
Himbeere
Flint
Rost, Rutensterben
0,2 kg/ha
3 x nach der
Ernte
F
keine
Ja
Brombeere
Flint
Rost, Rankenkrankheit
0,2 kg/ha
3 x nach der
Ernte
F
keine
Ja
Stachelbeere,
Johannisbeere
Envidor
Spinnmilbe
1 x 0,4 l/ha
(nach der Blüte)
1
F
14 Tage
Ja
Johannisbeere,
Stachelbeere
Flint
Amerikanischer Mehltau
0,2 kg/ha
3
F
14 Tage
Ja
Johannisbeerartiges
Beerenobst
Calypso
Blattläuse
0,2 l/ha
1
F
21 Tage
Ja
Johannisbeerartiges
Beerenobst
Calypso
Saugende und beißende
Insekten
0,2 l/ha
2
GH
3 Tage
Ja
Johannisbeere,
Stachelbeere,
Heidelbeere
Luna
Sensation
Grauschimmel, Säulchenrost
der Schwarzen Johannisbeere, Blattfallkrankheit,
Amerikanischer Stachelbeermehltau
0,8 l/ha
2 x von Stadium
15 bis Stadium
89
F
7
Ja
Holunder
Luna
Sensation
Grauschimmel
0,8 l/ha
2 x von Stadium
69 bis Stadium
89
F
7
Ja
Himbeere,
Brombeere
Luna
Sensation
Grauschimmel,
Rutensterben
0,8 l/ha
2 x von Stadium
15 bis Stadium
89
F
3
Ja
Brombeere,
Himbeere,
Heidelbeere,
Johannisbeere,
Stachelbeere
Basta
Einjährige ein- und
zweikeimblättrige Unkräuter
5 l/ha
max. 2 x
(März bis Nov.)
F
14 Tage
Erdbeere
Basta
Einjährige ein- und
zweikeimblättrige Unkräuter
5 l/ha
1x
(März bis Aug.)
F
42 Tage
HERBIZIDE
Bitte beachten Sie die maximale Anwendung der Produkte je Kultur. Nähere Details zur Anwendung unter: www.pmg.ages.at
* Ausgenommen Erdbeere. ** Bei Unkrauthöhe bis max. 25 cm.
30
Ja
Anwendungsempfehlung
Fungizide in der Erdbeere.
Botrytis, Mehltau, Colletotrichum.
Luna Sensation
55 – 59
Vorblüte
Botrytizid
61
Beginn Blüte
65
Vollblüte
Flint + teldor
FUNGIZIDE
Fungizid mit
gnomonia-wirkung
67
Abgehende Blüte
Envidor
0,8 l/ha
59
Ballonstadium
61
Beginn der Blüte
65
Vollblüte
81
Fruchtreife
92
Abgehende Blüte
HERBIZIDE
57
Blütenknospen
sichtbar
INFORMATIONEN
Calypso 0,25 l/ha
55
Erste Blütenanlagen am
Rosettengrund
INSEKTIZIDE
Anwendungsempfehlung
Insektizide in der Erdbeere.
31
spritzplan im Kernobst.
Krankheiten und Schädlinge
Mehltau
Schorf
BBHC Stadien
Einsatzzeitraum
Pilzliche
Lagerfäulen
Spinnmilben
Fruchtschalenwickler
Apfelwickler
Öl-Behandlung
Austrieb 10 – 50
Luna experience
Envidor
0,125 l/ha
je m KH
+ Kontaktfungizid Schorf
0,2 l/ha
je m KH
Runner
0,2 l
je ha und m
Kronenhöhe
Vorblüte 51– 60
Flint
0,05 kg/ha
je m KH
+ Kontaktfungizid Schorf
Blüte 61– 68
calypso
Luna experience
0,125 l/ha
je m KH
+ Kontaktfungizid Schorf
0,125 l
je ha und m
Kronenhöhe
Envidor
0,2 l/ha
je m KH
Nachblüte 69 – 70
Flint
0,05 kg/ha
je m KH
+ Kontaktfungizid Schorf
Luna
experience
0,25 l/ha
je m KH
Wachstum 71– 81
Runner
Runner
0,2 l
je ha und m
Kronenhöhe
0,2 l
je ha und m
Kronenhöhe
Flint
0,05 kg/ha
je m KH
Fruchtreife 82 – 87
Alle Angaben beziehen sich auf Hektar und 1 Meter Kronenhöhe und müssen entsprechend umgerechnet werden.
Anwendungsbeschränkungen: Flint: max. 3; Envidor: max. 1; Runner: max. 1 Anw. alle 2 Jahre auf derselben Fläche;
Movento 100 SC: max. 2 Anw.; Calypso: max. 2 Anw., davon max. 1 Anw. vor der Blüte bis spät. 2 Wochen nach der
Blüte und max. 1 Anw. gegen Apfelwickler; Confidor 70 WG: max. 1 Anw. nach der Blüte; Calypso + Confidor 70 WG:
in Summe 2 Anw./Jahr; Luna Experience: max. 4 Anw./Jahr
32
Krankheiten und Schädlinge
Blattläuse
Apfelblütenstecher
calypso
calypso
0,1 l
je ha und m
Kronenhöhe
0,1 l
je ha und m
Kronenhöhe
Miniermotten
an Apfel
Unkräuter/
Ungräser
FUNGIZIDE
Sägewespe
Basta
Movento
100 sc
0,5 – 0,75 l/ha
je m KH
confidor
70 wg
0,05 kg
je ha und m
Kronenhöhe
HERBIZIDE
0,1 l
je ha und m
Kronenhöhe
Basta
5l
je ha
INFORMATIONEN
calypso
INSEKTIZIDE
5l
je ha
33
spritzplan im Steinobst.
Krankheiten und Schädlinge
BBHC Stadien
Einsatzzeitraum
Blattbräune an
Kirschen
Sägewespe an
Pflaumen
MoniliaSpitzendürre,
Pflaumenrost,
Schrotschuss
Spinnmilben,
Gallmilben
MoniliaSpitzendürre
MoniliaFruchtfäule
Austrieb 10 – 50
Teldor
0,5 kg
je ha und m
Kronenhöhe
Vorblüte 51– 60
Blüte 61– 68
Flint
calypso
Flint
0,167 kg
je ha und m
Kronenhöhe
0,1 l
je ha und m
Kronenhöhe
0,167 kg
je ha und m
Kronenhöhe
Envidor
Nachblüte 69 – 70
0,2 l
je ha und m
Kronenhöhe
Teldor
Fruchtbildung 71– 81
Fruchtreife 82 – 87
Nachernte
34
0,5 kg
je ha und m
Kronenhöhe
Blattläuse
Unkräuter/
Ungräser
Fungizide Kernobst.
Flint: Vorbeugend gegen Schorf, Pilzliche Lagerfäulen und Mehltau einsetzen!
Max. 3 Anwendungen/Saison. In Tankmischung mit Kontaktfungiziden. Zur Bekämpfung von Lagerfäulen: Flint im Wechsel mit anderen wirksamen Fungiziden
ausbringen.
Insektizide Kernobst.
Envidor: Frühzeitige Anwendung in den Aufbau der Population der Spinnmilben (Obstbaumspinnmilben, Gemeine Spinnmilben, Rostmilben).
Runner: Auch gegen Frostspanner und Eulenraupen.
Runner: Apfelwickler: alternierende Spritzfolgen mit Granuloseviruspräparaten
nutzen. Max. 1 Anwendung alle 2 Jahre zulässig.
Calypso: Apfelwickler: eine Anwendung zur ersten Haupteiablage (Eiwirkung). Beim Einsatz von Calypso gegen Blattläuse werden Apfelblütenstecher und Fruchtstecherarten zwangsläufig miterfasst. Max. 2 Anwendungen
pro Saison.
FUNGIZIDE
Wichtige Hinweise.
Herbizide Steinobst.
Basta: Unkrautbekämpfung ab 1. Standjahr bis max. 20 cm mit max. 5 l/ha.
calypso
0,1 l
je ha und m
Kronenhöhe
INSEKTIZIDE
Nähere Informationen über die einzelnen Indikationen (Wartezeit, Anzahl der
Anwendungen etc.) finden Sie auf den Seiten 28 – 30. Hier finden Sie auch
den Hinweis, wenn es sich bei einer entsprechenden Indikation um eine geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51 (Lückenindikation) handelt.
Basta
5l
je ha
calypso
HERBIZIDE
0,1 l
je ha und m
Kronenhöhe
Basta
INFORMATIONEN
5l
je ha
35
Pflanzenschutz von seiner
besten Site: agrar.bayer.at
Immer aktuelle Informationen.
Alles, was Sie zum Thema Pflanzenschutz wissen müssen, finden Sie auf unserer
Website agrar.bayer.at. Unsere Homepage ist übersichtlich und einfach zu
bedienen – selbst auf mobilen Endgeräten. Denn durch Responsive Design passt
sich die Seite automatisch an Ihr Smartphone oder Tablet an. So können Sie
auch unterwegs jederzeit auf wichtige Informationen zugreifen.
Macht Spaß und schlau:
unser Pflanzenschutz-Quiz.
Krankheiten, Schädlinge, Unkräuter und Ungräser zu erkennen, ist die Basis für
eine erfolgreiche Bekämpfung. Unser Pflanzenschutz-Quiz auf quiz.bayer.at
wurde in Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Fachschulen in Niederösterreich entwickelt und ist ideal geeignet, um Ihr Wissen auf spielerische Art und
Weise aufzufrischen oder zu erweitern. Das Quiz wurde ebenfalls komplett überarbeitet und um viele Schaderreger erweitert. Neben Feld- und Weinbau wurde
nun auch der Obstbau stark erweitert, von A wie Apfel bis Z wie Zwetschke.
36
Ihr Vorteil: unsere Apps.
FUNGIZIDE
Unsere Apps sind ein perfektes Werkzeug für den Landwirt. Die wichtigsten Services stehen auch komfortabel als Native-Apps für Android-Geräte zur Verfügung, die BayerAgrar TV App und die BayerAgrar
Wetter App auch für iPhone. Sie können direkt über den Dienst des entsprechenden Smartphones kostenfrei downgeloadet werden.
BBCH-Stadien-Bestimmer.
Die BBCH-Stadien-App ermöglicht eine schnelle und eindeutige Bestimmung der
morphologischen Entwicklungsstadien der wichtigsten Kulturen im Ackerbau und bei
Sonderkulturen. Der Entwicklungszyklus jeder Kultur wird detailgenau beschrieben.
Das eindeutige Bestimmen der Wachstumsstadien garantiert die zulassungsgemäße Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zur Ertragsabsicherung.
Krankheiten-Bestimmer.
Die Stängel morsch, die Blätter voller brauner Flecken? Das könnten Pilze sein. Und
die Schäden enorm. Mit der App lassen sich einfach, schnell und sicher die wichtigsten Krankheiten bestimmen, die im Ackerbau und bei Sonderkulturen auftreten
können – zum Beispiel im Getreide, im Obst und im Wein.
Schädlings-Bestimmer.
Mit dieser App lassen sich die häufigsten Schädlinge für Kulturpflanzen, wie zum
Beispiel Raps und Rübe, bestimmen. Detaillierte Beschreibungen von 232 Tieren,
555 aussagekräftige Fotos – alles klar gegliedert und intuitiv zu finden. So wird die
Bestimmung der Schädlinge auf dem Acker zum Kinderspiel.
INSEKTIZIDE
Ungräser-Bestimmer.
Mit der App lassen sich die wichtigsten Ungräser vor Ort auf dem Feld identifizieren.
Detaillierte Beschreibungen von 25 Ungräsern, 107 aussagekräftige Fotos – übersichtlich gegliedert und einfach zu finden.
HERBIZIDE
Unkräuter-Bestimmer.
Mit dieser App lassen sich die wichtigsten Unkräuter auf dem Feld bestimmen. Detaillierte Beschreibungen von 106 Unkräutern, 388 aussagekräftige Fotos – alles
klar gegliedert und intuitiv zu finden.
BayerAgrar Wetter.
Das perfekte Werkzeug für den Landwirt. Neben einem detaillierten Wetter für Ihren
aktuellen Standort, das mehrmals am Tag aktualisiert wird, können Sie Ihren zuständigen Vertriebsberater direkt erreichen.
INFORMATIONEN
BayerAgrar TV.
Die BayerAgrar TV App bietet Ihnen alle aktuellen Beiträge aus Ihrer BayerAgrar TV
Internet Mediathek.
37
Wir sind für Sie da.
In ganz Österreich.
Unsere Experten stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Bayer bietet Ihnen nicht nur erstklassige Produkte, sondern auch erstklassiges Service. Unsere Experten
betreuen Sie in ganz Österreich zuverlässig und individuell.
Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns ein E-Mail – wir helfen Ihnen gerne weiter.
Schnelle Hilfe: unser Außendienst.
Unsere Außendienst-Mitarbeiter sind im gesamten Bundesgebiet unterwegs und besuchen Sie gerne
direkt in Ihrem Betrieb. Sie sind Ihre Ansprechpartner für Fragen zu unseren Produkten und Leistungen.
Genau das Richtige: individuelle Spritzpläne.
Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir den für Sie am besten geeigneten Spritzplan. So wird sichergestellt, dass Ihre Kulturen exakt jenen Schutz erhalten, den sie benötigen. Der Einsatz von falschen
Produkten wird ebenso vermieden wie der Einsatz einer zu großen Menge. Das ist nicht nur besser
für Ihre Pflanzen, sondern auch für Ihren Kontostand.
Waidhofen
a. d. Thaya
Gmünd
Horn
Zwettl
Rohrbach in
Oberösterreich
Ö S T E R R E I C H
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Eferding
100 km
Braunau am Inn
Staatsgrenze
Landesgrenze
Bezirksgrenze
Perg
Melk
St. Pölten
Gänserndorf
Wien
Wels
Amstetten
Mödling
Steyr
Lilienfeld
Scheibbs
Vöcklabruck
Gmunden
Bruck a. d. Leitha
Baden
Waidhofen
a. d. Ybbs
Neusiedl am See
Kirchdorf a. d. Krems
Eisenstadt
Wiener
Neustadt
Salzburg
Mattersburg
Neunkirchen
Hallein
Kufstein
Bregenz
Korneuburg
g
Tulln a. d. Donau
Linz
Grieskirchen
Ried im
Innkreis
································································
································································
································································
Krems
a. d. Donau
90
M=1:100.000.000
© MCsoft, www.mcsoft.at. Alle Rechte vorbehalten.
Mistelbach
Hollabrunn
Freistadt
Schärding
Liezen
Oberpullendorf
Reutte
Kitzbühel
Dornbirn
Schwaz
Feldkirch
Imst
Zell am See
Leoben
St. Johann im Pongau
Bruck a. d. Mur
Hartberg
Innsbruck
Oberwart
Weiz
Bludenz
Judenburg
Landeck
Tamsweg
Murau
Voitsberg
Graz
Güssing
Feldbach
Wolfsberg
Lienz
Spittal a. d. Drau
St. Veit a. d. Glan
Deutschlandsberg
Jennersdorf
Leibnitz
Feldkirchen in Kärnten
Hermagor-Pressegger See
Hinweise für die Zulassungen für „Geringfügige
Anwendungen“ gemäß Art. 51 der VO 1107/2009
Gefahr in Verzug und Lückenindikationen:
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich
des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenver5665_A_Karte_2014_A4.indd 1
träglichkeit und Wirksamkeit unter betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Erklärung zu Produktprofilen:
In den Produktprofilen werden Aufwandmengen und Anwendungstermine als Praxisempfehlung angegeben. Diese können von den
zugelassenen Indikationen insofern abweichen, als für einzelne
Produkte auch höhere Aufwandmengen und weitere Anwendungsfenster möglich sind. Alle zugelassenen Indikationen und Auflagen
sind unter agrar.bayer.at abrufbar.
Völkermarkt
Villach
Klagenfurt
Die bisherigen Broschüren verlieren mit dem Erscheinen dieser
Ausgabe ihre Gültigkeit.
Satz- und Druckfehler bzw. Irrtümer vorbehalten.
® = eingetragenes Warenzeichen der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett
und Produktinformation lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise
und -symbole in der Gebrauchsanleitung.
Bayer Austria Ges.m.b.H.
Herbststraße 6–10
1160 Wien
Stand: Dezember 2015
04.11.14 12:37
Beratungsdienst: 01/711 46-2835
E-Mail: [email protected]
www.agrar.bayer.at
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a. d. Thaya
Gmünd
Horn
Zwettl
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Mistelbach
Hollabrunn
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Schärding
Krems
a. d. Donau
Eferding
nau am Inn
Perg
Grieskirchen
Ried im
Innkreis
Korneuburg
g
Tulln a. d. Donau
Linz
Melk
St. Pölten
Gänserndorf
Wien
Wels
Amstetten
Mödling
Steyr
Lilienfeld
Scheibbs
Vöcklabruck
Gmunden
Bruck a. d. Leitha
Baden
Waidhofen
a. d. Ybbs
Neusiedl am See
Kirchdorf a. d. Krems
Eisenstadt
Wiener
Neustadt
rg
Mattersburg
Neunkirchen
Hallein
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Leoben
hann im Pongau
Bruck a. d. Mur
Hartberg
Oberwart
Weiz
Judenburg
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Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Bayer Austria Ges.m.b.H.,
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Konzept, Design und Gestaltung: ghost.company Werbeagentur Michael Mehler,
Donauwörther Straße 12, 2380 Perchtoldsdorf
Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten
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Fachberater:
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Tel.: 0664/391 01 39
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unser aussendienst:
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Tel.: 0664/160 67 66
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Mag. Josef Steger
Tel.: 0664/262 83 85
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Tel.: 0664/262 84 96
[email protected]
Alexander Windhaber
Tel.: 0664/224 63 70
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ing. Andreas Thomaso
Tel.: 0664/337 78 39
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