PDF-Beschreibung der Abschlussarbeit

Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme
Prof. Dr.-Ing. Sören Hohmann
Wilhelm-Jordan-Weg, Geb. 11.20
76131 Karlsruhe | www.irs.kit.edu
Ansprechpartner:
Beginn: nach Absprache
Martin Pfeifer, M.Sc.
Dauer: 6 Monate
anwendungsorientiert
theorieorientiert
Ihre Interessen:
IRS, Raum 107
Tel.: 0721/608-43236
Modellbildung
[email protected]
Energietechnik
Zustandsraumdarstellung
Masterarbeit
Differentialalgebraisches Modellierungskonzept für die Mittelspannungsebene
elektrischer Verteilnetze
Motivation:
Noch vor wenigen Jahren erfolgte die Verteilung elektrischer Energie strikt nach dem Top-Down-Prinzip:
Energie wurde zentral in Großkraftwerken produziert und von den Übertragungsnetzen über die Verteilnetze
bis hin zum Endkunden transportiert. Aufgrund dieser historisch gewachsenen Struktur besitzen heutige Verteilnetze nur wenige Messstationen, welche dann in einem typischen Abtastintervall von 15 Minuten meist
nur Strom- und Spannungsbeträge an die Leitwarte liefern.
kW Einspeisung
Moderne Verteilnetze sind mit einer zunehmenden Einspeisung aus Er3000
neuerbaren Energien (EE), häufig an der Netzperipherie, konfrontiert.
Weil die erzeugte Leistung i.d.R. nicht auf den unteren Spannungsebe2000
nen verbraucht werden kann, wird diese in höhere Netzebenen durchgeleitet. Hierbei entstehen aufgrund der Fluktuation der EE-Einspeisung
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(siehe nebenstehendes Bild einer Windkrafteinspeisung) unbekannte
dynamische Vorgänge im Netz, die mit den gängigen Netzmodellen nicht
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abgebildet werden können. Um
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14:10
14:30
Übertragungsnetz
Uhrzeit
t in min
die auftretenden Leistungsflüsse
nachvollziehbar zu machen, sind neue Modelle erforderlich, welche
die Einspeisecharakteristika der EE-Anlagen miteinbeziehen.
Aufgabenstellung:
Ziel der Arbeit ist die Erstellung eines neuen Modellierungskonzepts
für die Mittelspannungsebene elektrischer Verteilnetze. Hierbei
müssen algebraische Ansätze aus der klassischen Leistungsflussrechnung und dynamische Komponenten, wie spannungsgeregelte Erzeugeranlagen, in einem ganzheitlichen DifferentialAlgebraischen-System (DA-System) zusammengeführt werden.
Besonderes Interesse fällt hierbei auf die Wahl der Zustandsgrößen.
Das entwickelte Konzept ist anhand von Minimalbeispielen in Matlab/
Simulink umzusetzen. Abschließend erfolgt ein Vergleich mit Modellierungskonzepten aus der Literatur.
Beginn: Nach Absprache
Ihre Interessen:
Dauer:
Modellbildung, Zustandsraum, Energiewende
6 Monate
experimentell
anwendungsorientiert
theorieorientiert
Masterarbeit
Differentialalgebraisches Modellierungskonzept für die Mittelspannungsebene elektrischer Verteilnetze
Motivation:
Noch vor wenigen Jahren erfolgte die Verteilung elektrischer Energie strikt nach dem Top-Down-Prinzip:
Energie wurde zentral in Großkraftwerken produziert und von den Übertragungsnetzen über die Verteilnetze bis hin zum Endkunden transportiert. Aufgrund dieser historisch gewachsenen Struktur besitzen
heutige Verteilnetze nur wenige Messstationen, welche dann in einem typischen Abtastintervall von 15
Minuten meist nur Strom- und Spannungsbeträge an die Leitwarte liefern. Moderne Verteilnetze sind mit
einer zunehmenden Einspeisung aus Erneuerbaren Energien (EE), häufig an der Netzperipherie, konfrontiert. Weil die erzeugte Leistung i.d.R. nicht auf den unteren Spannungsebenen verbraucht werden
kann, wird diese in höhere Netzebenen durchgeleitet. Hierbei entstehen aufgrund der Fluktuation der
EE-Einspeisung unbekannte dynamische Vorgänge im Netz, die mit den gängigen Netzmodellen nicht
abgebildet werden können. Um die auftretenden Leistungsflüsse nachvollziehbar zu machen, sind neue
Modelle erforderlich, welche die Einspeisecharakteristika der EE-Anlagen miteinbeziehen.
Aufgabenstellung:
Ziel der Arbeit ist die Erstellung eines neuen Modellierungskonzepts für die Mittelspannungsebene
elektrischer Verteilnetze. Hierbei müssen algebraische Ansätze aus der klassischen Leistungsflussrechnung und dynamische Komponenten, wie spannungsgeregelte Erzeugeranlagen, in einem
ganzheitlichen Differential-Algebraischen-System (DA-System) zusammengeführt werden. Das
entwickelte Konzept ist anhand von Minimalbeispielen in Matlab/Simulink umzusetzen. Abschließend
erfolgt ein Vergleich mit Modellierungskonzepten aus der Literatur.
Übertragungsnetz