Jugendhilfe für Familien Lünener Straße 212 in Kamen Unsere zusätzlichen Angebote: Intensive ambulante Diagnostik Co-Familien qualitativ hochwertige ambulante Arbeit wertschätzend ressourcenorientiert aktivierend lösungsorientiert individuell Wir arbeiten mit: Familien mit psychisch kranken Elternteilen verlässlicher Partner für den ASD gute Erreichbarkeit schwer belasteten Familiensystemen flexibel Familien, die Hilfe zuerst ablehnen am Bedarf orientiert Familiensystemen in akuten Krisen kostensensibel Familien mit „Jugendhilfekarriere“ Rufen Sie uns an: 02307 – 43 8 43 11 Wir finden individuelle bedarfsgerechte Lösungen, die von den Familien akzeptiert werden. O-Töne unserer Familien finden Sie auf unserer Homepage: www.jufa-unna.de Jugendhilfe für Familien Lünener Straße 212 in Kamen Intensive ambulante Familiendiagnostik Bei ambulanter Diagnostik erleben wir nicht nur den/ die Symptomträger sondern das gesamte Familiensystem und können Ressourcen, Wirkungsweisen und Aktivierungspotenziale einschätzen. In 6 Wochen erarbeiten wir für einen festen Satz eine Familien diagnostik. Zum Standard gehört ein ausführliches Genogramm, Ressourcencheck (Kernfamilie plus weitere Personen im Umfeld und Sozialraum) und Aktivierung, mit der Familie gemeinsame Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten sowie möglicher bedarfsgerechter und individueller Hilfsangebote und Hinzuziehung bestehender Ressourcen. Ein differenzierter Bericht zeigt Probleme, Ressourcen und mögliche Hilfsangebote auf. Co-Familien Immer wieder haben wir es mit Familien zu tun, in denen Bindung und Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern noch gut funktionieren und trotzdem können die leiblichen Eltern nicht umfassend für ihre Kinder sorgen. Entweder weil sie z.B. chronisch psychisch erkrankt sind oder weil sie bestimmte Versorgungsleistungen nicht ausreichend wahrnehmen können. Manchmal können Sie auch „nur“ ihren Kindern nicht die guten, richtigen Förderungen angedeihen lassen. JuFa bietet mit dem Modell der Co-Familie eine stationäre Betreuungsform an, die nicht familienersetzend, sondern familienergänzend ist. 2 Beispiele: Unsere Fälle und Erfahrungen bisher Eine Familie mit Stiefvater, Mutter und Kind, das seit einer Eskalation mit körperlicher Züchtigung bei einer Bereitschaftspflegefamilie lebt. Der Stiefvater verweigerte die Zusammenarbeit und drohte mit Gewalt. Die Mutter hat eine psychische Erkrankung und äußerte sich nicht entscheiden zu können und nicht gut für ihr Kind zu sein. Alle Weichen standen auf dauerhafter Fremdunterbringung. Nach einer 6-wöchigen Diagnostik wurde klar, wie eng die Bindung zwischen Mutter und Kind ist, verschiedene Ressourcen im Umfeld wurden gefunden. Die Mutter hat sich eindeutig für ihr Kind entschieden und das auch dem Partner signalisiert. Eine Trennung steht im Raum. Die Mutter nimmt regelmäßig und zuverlässig Besuchskontakte wahr, erste Übernachtungen haben stattgefunden. Jetzt suchen wir nach einer CoFamilie, um die Mutter zu entlasten und dem Kind einen geeigneten Rückzugsort zu bieten. Begleitung einer Familie, wo der 14-jährige Sohn durch Diebstähle, nächtliche Abgängigkeit und gewalttätiges Verhalten auffällig ist. Die Mutter ist chronisch krank und wird voraussichtlich sterben, bevor der Sohn die Volljährigkeit erreicht hat. Immer wieder kam es zu familiären Eskalationen, in der sich die Eltern als zunehmend hilflos erlebten und eine Fremdunterbringung des Jungen als einzige Lösung ansahen. Durch intensive Arbeit vor Ort werden die Themen Tod und Trauer, Wut und Hilflosigkeit langsam bearbeitbar, Familiengeheimnisse werden gelüftet und die Eskalationen lassen nach.
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