Hermann Schreiber Attila probt den Weltuntergang Econ Verlag Wien - Düsseldorf Bildnachweis: Archiv des Autors: XVIII, XIX, XX . Archiv für Kunst und Geschichte, Berlin: Vu., XV, XVI . Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin: VIIob., VIII, XIII, XXl, XXIIu., XXIII . Foto Marburg: 11, 111 . Historia-Photo, Bad Sachsa: Vob., VIIU. . Kunsthistorisches Museum, Wien: IX-XI1 . Scala Istituco Fotografico, Antella (Firenze): XIV . Sowjetunion heute, Köln: I, XVII, XXIV . Ullstein-Bilderdienst, Berlin: VI, XXIIob. Karten und Skizzen von Jürgen Erlebach Die Geschichte ist ein Märchen im Anfang, auf ihm schwimmt ein Faktum wie auf dem Wasser, bis das Wasser verschwindet. GOETHE zu Riemer, Juni I 8 I I Höchst reizvoll ist für den Geschichtsforscher der Punkt, wo Geschichte und Sage zusammengrenzen. Er ist meistens der schönste der ganzen U b e r l i e f e r ~ n ~ . GOETHE Geschichte der Farbenlehre Das Leben nomadischer Völker, das, sozusagen in der Wüste mobilisiert, einer beständigen Ebbe und Flut des Glücks unterworfen ist, hat etwas Unvorhersehbares, vergleichbar den Abenteuern des individuellen Lebens. Ihre Geschichte ist oft ein Roman. THIERRY Die Söhne und Nachfolger Attilas I . Auflage 1976 Copyright O 1976 by Econ Verlag GmbH, Wien und Düsseldorf Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk, Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art oder auszugsweisen Nachdrudr, sind vorbehalten. Gesetzt aus der r r Punkt Garamond Gesarntherstellung Mohndruck Reinhard Mohn OHG, Gütersloh Printed in Germany ISBN 3430180457 INHALT VORWORT I. BUCH: DER GROSSE SCHRECKEN I . »Umherschweifende Scharen von unbändiger Wildheit« 2. Die gottgeweihten Jungfrauen 3. Wenn das Ende der Welt da ist 4. Wenn Königinnen beten 11. BUCH: NIEMAND WUSSTE, WOHER SIE KAMEN I . »Eine gräßliche Nachkommenschaft« 2. Todesstrafe für schlechte Schützen 3. Motun und die Kaiserin 4. Der weite Weg durch die Zeit 111. BUCH: ATTILAS VOLK I . Folgen eines Gewitters 2. Adler, Schwerter und Schamanen 3. Die Schätze der Alten Welt 4. Keine Welt für Frauen 9 I I I3 I8 26 38 47 49 59 67 75 83 85 91 102 I 12 IV. BUCH: ATTILA- LEBEN U N D HERRSCHAFT I 27 I . Väterchen I 29 2. Der Gegenspieler 138 3 . Wie oft stirbt ein Volk? 148 4. Das Attentat 167 V. B U C H : ATTILA-TOD U N D VERKLARUNG 193 I . König Attilas Tafelrunde I95 2. Die Champagne hat sie verschlungen 219 3. Tod in der Hochzeitsnacht 270 4. Europa webt die Attila-Legende 297 LITERATURBERICHT Quellen - Die Forscher - Die Ausgräber - Die Dichter - Titel der zitierten Werke 329 NAMEN- U N D SACHREGISTER 336 VORWORT Nomadenvölker strapazieren nicht nur ihre Zeitgenossen, sondern auch die Autoren, die sich mit ihnen in späteren Jahrhunderten beschäftigen. Statt der Uberfülle des Materials, wie sie bei früheren Büchern mitunter auf mich zugekommen war, sah ich eine ausgedehnte Steppe mit einigen wenigen Oasen vor mir, und statt der eindrucksvollen Ruinen versunkener Städte öffneten sich nur einige wenige, zudem längst beraubte Gräber. Die Fundstätten verteilten sich über den ganzen eurasischen Raum, die literarischen Quellen flossen dürftig genug, drückte ~ sich zum Teil in so schwierigen und die F a c h f o r ~ c h u n Sprachen wie dem Russischen und dem Ungarischen aus. In dieser Lage half mir eine kleine Gruppe kundiger und erprobter Freunde, der ich darum hier einen besonders herzlichen Dank aussprechen möchte: Universitätsprofessor Dr. Wolfgang Leppmann, Ordinarius an der University of Oregon, EugeneIUSA; Dr. B. Uwe Weller, Lehrbeauftragter an der Universität FreiburgIBreisgau, und schließlich Gert Woerner, München, der mit seiner verblüffenden Bibliotheksroutine ein wichtiges Problem löste, vor dem selbst Harvard kapituliert hatte. Ich möchte aber auch betonen, daß die kleine, sehr aktive Gruppe der französischen Lokalforscher im Raum der Katalaunischen Felder mir uneigennützig und eifrig behilflich war und daß ich bei Museen wie Archiven der Champagne das freundlichste Entgegenkommen gefunden habe. München, im Mai 1975 Dr. Hermann Schreiber
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