Best-Practice-Leitfaden E-Klausuren für

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UniversitätKassel
FachbereichWirtschaftswissenschaften
FGPersonalwirtschafts-undOrganisationslehre
Prof.Dr.PeterEberl
Nora-Platiel-Straße4
D-34127Kassel
+49561804-3168
+49561804-3172
[email protected]
BestPracticeE-Klausuren
(Arbeitsdokument,Version2,Stand:4.12.2015)
Die hier festgehaltenen Erfahrungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder inhaltliche
Richtigkeit, da sie auf den subjektiven Erfahrungen der Klausurverantwortlichen basieren. Fehler
melden und Verbesserungsvorschläge anregen können Sie unter [email protected]. Gerne
ergänzenwirdasDokumentauchumIhreErfahrungen.
WiesehenunsereE-Klausurenaus?
DieKlausursetztsichzusammenausdreiTeilen:Begriffezuordnen(UmgesetztübereinDropdownMenü), Antwortwahl und Freitext. Wir versuchen, die Klausuroptik und Wahl der Aufgabentypen
konsistent zu halten (alle E-Klausuren sind nach diesem Muster aufgebaut, um die Studierenden
nicht zusätzlich zu irritieren), wir experimentieren jedoch mit alternativen Aufgabentypen in
kleineremRahmen(aktuell:visuelleZuordnungperDrag&Dropüberden„HotSpot“-Aufgabentyp).
BeimFragendesigngiltgenerell:jeeinfacher,destobesser.ImSinnederStudierendenhabenwirdie
Aufgabentypen soweit wie möglich an die bisherigen Fragetypen (jenen der Papierklausuren)
angeglichen.
DieBegriffszuordnungumfasst10Aussagen,zudenenjeweilseinBegriffzugeordnetwerdensoll.Es
gibt nur einen passenden Begriff, aber 20 Auswahloptionen. Auf diese Weise vermeiden wir das
Raten der richtigen Antwort. In der Regel gibt es zwei Antwort-Optionen, die in engem Kontext
zueinanderstehen.DieKorrekturdiesesAufgabenteilserfolgtvollautomatisch.EsgibtkeineAbzüge
fürfalscheAussagen.
Experimentiert haben wir bei dieser Aufgabe zu Beginn mit der Textfeldeingabe anstelle des DropDown-Menüs – dies kann theoretisch zwar auch vom Computer ausgewertet werden, wenn die
zulässigenBegriffeimVorfelddefiniertwerden,hatsichinderPraxisallerdingsalsnichtumsetzbar
erwiesen (beispielsweise werden inhaltlich falsche Begriffe als richtig erkannt, wenn sich die
Schreibweisestarkähnelt).ErforderlichistdanndieNachkorrekturvonHand.Problematischistauch
dieentstehendeGrauzonebeifalscherSchreibweiseeineseigentlichrichtiggemeintenBegriffs.Hier
mussabgewogenwerden,biszuwelcherGrenzedieNennungnochalszulässiggewertetwird.Alldas
entfälltbeiderVorgabedurchdasDrop-Down-Menü.
Aufgabentyp1:BeispielfürZuordnungsaufgaben
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Antwort-Wahl-AufgabenfolgendenVorgabendesSCL(vgl.dieHandreichunghierzu).Eshandeltsich
im Wesentlichen um Aussagenbewertung zu spezifischen Themengebieten. Es können keine, eine
oder mehrere Aussagen korrekt sein. Über Überschneidungen der Auswahloptionen stellen wir
sicher,dassmandieAufgabe„alsGanzes“beantwortenkann,umvollePunktzahlzubekommen.Die
Reihenfolge der Aussagen kann randomisiert werden, ist allerdings nicht zu empfehlen, da es
hierdurch zu Darstellungsproblemen in der Einsicht kommen kann. Bei Antwortwahl-Fragen sollten
nur positive Formulierungen verwendet werden. Die Korrektur dieses Aufgabenteils erfolgt
vollautomatisch.
Aufgabentyp2:BeispielfürAntwortwahlaufgaben
Bei Freitextaufgaben handelt es sich um offene Fragen mit der Wertigkeit 2-6 Punkte. Unter jeder
Aufgabe hilft oft der Hinweis, wofür genau die Teilpunkte vergeben werden (Bsp. „5 Punkte
insgesamt, davon 3 für die einzelnen Phasen des Modells, 1 für die Erläuterung der
zugrundeliegenden Logik des Modells, 1 für ein passendes Beispiel“). Dies hat sich in der Praxis als
hilfreich erwiesen, gerade bei komplexeren Aufgaben die Eindeutigkeit der Fragestellung zu
optimieren. Zudem helfen Überschriften „Personalführung II – Interaktion und Identität“) über
ÜberschriftendieFragenfürTeilnehmerbesserzuverorten.
Bewährt hat sich die Erstellung eines Fragenpools (Beispiel: Freitext – 2-Punkte- bis 6-PunkteAufgaben, die randomisiert aus einem Aufgabenpool gezogen werden) und in späteren
Klausurdurchläufen in darauffolgenden Semester permanent erweitert werden können. Auf diese
Weise steht eine wachsende Datenbank an Klausurfragen zur Verfügung, die immer wieder
verwendet werden kann. Durch Randomisierung ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein
3
Klausurteilnehmer bei Nichtbestehen im nächsten Versuch erneut die gleichen Fragen erhält,
praktisch ausgeschlossen. Voraussetzung hier ist natürlich eine gewisse Beständigkeit des
Foliensatzesbzw.derInhaltederVeranstaltung.
Freitextaufgaben werden, wie eingangs beschrieben, von uns nach Punktesumme gruppiert (2Punkte,3-Punkte,...)undkönnendannausdemjeweiligenPoolabgerufenwerden.FüreineKlausur
mit40PunktenFreitextergäbesichz.B.folgendesSchema:
2x5Punkte
3x4Punkte
4x3Punkte
3x2Punkte
AufgabenmitwenigerPunkten(2-und3-Punkte-Aufgaben)sindzumeistNennungenodereinfache
ErläuterungenoderTransferaufgaben.
-
EinefeinkörnigereAusdifferenzierungistüberMetatagsmöglich(z.B.SchwierigkeitsgradderAufgabe
leicht-mittel-schwer),scheintaberbisherbeidenInhaltenderVeranstaltungennichtweiterrelevant
(ausgewogener Schwierigkeitsgrad). Interessanter ist der Einsatz von Metatags hingegen für den
Randomisierungsprozess selbst. So kann beispielsweise verhindert werden, dass es zu inhaltlichen
Überschneidungenkommt(FrageAgibtindirektdieAntwortaufFrageB).
Allgemein bietet die Randomisierung der Klausur aus unserer Sicht einen der größten Vorteile. Die
Möglichkeit, sich mit dem Nachbarn über Fragen auszutauschen wird minimiert, die Erstellung
mehrereKlausurvariantenistnichtlängererforderlich.
Aufgabentyp3:BeispielfürFreitextaufgaben
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JederAufgabenblockwirdeingeleitetdurcheineHinweistafel.DievonunsverwendetenTexteoder
eineVariationkönnenSiegernefürIhreeigenenKlausurenverwenden(dieTextesehenSieinden
oben stehenden Abbildungen in leicht abgewandelter Form). Die Informationen, die den
Studierenden auf diesen Hinweistafeln gegeben werden, werden auch zu Beginn der Klausur
erläutert.
HinweiszumAufgabenblock:Zuordnung
ImFolgendenfindenSiezehnAussagenzumPersonalmanagement.OrdnenSiejeweilseiner
Aussage den korrekten Begriff aus dem Auswahlmenü zu. Es ist jeweils genau eine
Zuordnung korrekt, sodass nicht alle Begriffe zugeordnet werden können. Pro richtiger
Zuordnung gibt es einen Punkt. Maximal können 10 Punkte erreicht werden. Für
FalschnennungengibteskeineAbzüge.
HinweiszumAufgabenblock:Antwortwahl(„SingleChoice“)
BewertenSiejedederfolgendreiAussagen!MarkierenSiejeweils,obdieAussage"richtig"
oder "nicht richtig" ist. Es kann auch keine oder mehr als eine Aussage richtig sein. Wird
keine der beiden Antwortoption ausgewählt, werden keine Punkte vergeben. Für jede
korrekte Auswahl erhalten es einen Punkt. Für jede falsche Auswahl ("richtig" gesetzt bei
falscher Aussage, nicht richtig" gesetzt bei korrekter Aussage) wird ein Punkt abgezogen.In
diesemAufgabenblocksindmaximal30Punkteerreichbar
ProAufgabekönnenmaximal3Punkteerreichwerden.DurchAbzügekönnenSiejedochpro
Aufgabenichtwenigerals0Punkteerreichen.
Hinweis zur Bearbeitung: Sie müssen keine Auswahl treffen (keine der Auswahloptionen
anklicken),solltenSieabereineAuswahltreffen,soistesnichtmehrmöglich,dieMarkierung
komplettzuentfernen!Siekönnendannlediglichnochzwischen"richtig"oder"nichtrichtig"
hin-undherspringen(Zwangwahlverfahren)!1
HinweiszumAufgabenblock;Freitext
Es werden Ihnen zufallsmäßig Aufgaben aus dem Aufgabenpool gestellt. Die maximal
erreichbarePunktzahlproAufgabe(sowieggf.dieTeilpunktevergabeinnerhalbderAufgabe)
findenSieamEndedesjeweiligenAufgabentextes.IndiesemAufgabenblocksindmaximal60
Punkteerreichbar,aufgeteiltauf2-,3-,4-,5-und6-Punkte-Aufgaben.
1
DerdieLogikdesZwangwahlverfahrenserschließtsichnichtaufdenerstenBlick.DieFrage„warumkannich
meineAuswahlnichtwiederkomplettentfernen?“erreichtunshäufiger.Hintergrundistfolgender:Inder
PapierklausurlautetdieAufgabenstellunggleich(Aussagenbewerten),jedochgibtesnureineAnkreuz-Reihe
mitFeldernunddieAufgabenstellunglautetsinngemäß:„KreuzenSiejedeAussagean,diekorrektist!“–der
klassischeSingleChoicealso.ImUmkehrschlussbedeutetdasjedochauch,dassjedeAussageohneKreuzvom
Klausurteilnehmerals„nichtkorrekt“bewertetwurden,eine„Enthaltungen“gibtesnicht.Insofernistdas
ZwangwahlverfahreninderE-Klausursogaraufgeweichtbzw.vereinfacht,damannichtgezwungenwird,
überallseinenAuswahlpunktzusetzen,sonderntheoretischnurdortsetzenkann,womansichganzsicherist.
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HinweiszurBearbeitung:
"NennenSie..."bedeutet:NureinStichwortistausreichend!HaltenSiesichandieAnzahlder
geforderten Nennungen. Es werden immer die zuerst genannten Stichworte gewertet. Es
könnenkeineZusatzpunktedurchzusätzlicheNennungenerreichtwerden!
"Nennen und erläutern Sie kurz..." bedeutet: Stichwort plus maximal ein Satz sind
ausreichend!
"Erläutern Sie..." bedeutet: Ein logisch zusammenhängender Kurztext, keine Stichpunkte!
Der Umfang sollte der zu vergebenden Punktzahl angemessen sein, knapp und präzise ist
besseralslangundausschweifend.DieBeantwortungeinerErläutern-FrageinStichpunkten
reduziertdieerreichtePunktzahlumdieHälfte!2
Einige allgemeine Punkte zur Sinnhaftigkeit der E-Klausur im Rahmen der
angebotenenVeranstaltung(’doesitmakesense?’)
Großes Potential hat eine E-Klausur dort, wo offensichtliches Optimierungspotential besteht bzw.
herkömmliche Klausuren organisatorische oder inhaltliche Herausforderungen stellen. Durch die
elektronische Auswertung wird Ihre Klausurkorrektur flexibler bei gleichzeitiger Minimierung des
Aufwands(diesbetrifftvorallemVeranstaltungenimBereich100-400Personen):Siesindnichtmehr
ortsgebunden, können die Korrektur also auch von einem anderen Ort als Ihrem Büro vornehmen
undmüssendabeikeinePapierstapelmehrbewegen.
Durch die Tastatureingabe werden vor allem Freitextaufgaben besser lesbar (Stichwort: Schriftbild
der Studierenden) und qualitativ hochwertiger (Editierbarkeit der eigenen Aussagen – gerade bei
Antworttexten, die aus mehreren Sätzen bestehen, ergibt sich eine wesentliche Verbesserung der
argumentativen Qualität). Aufgaben, die keine inhaltliche Kontrolle erfordern (Antwortwahl,
ZuordnunganhandvonDrop-Down-Menüsetc.),werdenautomatischvomSystemkorrigiert.
Grundsätzlichgilt:jemehrTeilnehmer,destogrößeristdasPotentialzurAufwandsminimierung.Dies
gilt natürlich auch für die Klausurerstellung. Es gab keine negativen Rückmeldungen bezüglich der
Arbeit mit Computern an Stelle von Papier und Bleistift, allerdings schien die
Bearbeitungsgeschwindigkeit aufgrund der computergestützten Eingabe bei vielen Teilnehmern
zugenommenzuhaben.
DieTeilnehmerunddasAufsichtspersonalempfandendieRäumlichkeitenalsderArbeitsatmosphäre
sehrzuträglich.NebenGutesRaumklima(Licht,Stühle,Arbeitsplatzallgemein)undmehrPlatzsorgt
die Ebenerdigkeit und gute Akustik für ein entspanntes Arbeiten. Die Arbeitsplätze sind einfacher
zugänglichfürdasAufsichtspersonal,Sichtschutzfolienverhindern,dassman(selbstfürdenFall,dass
alle Teilnehmer identische Klausuren haben) die Nachbarbildschirme oder die Bildschirme der
nächstvorderenReiheeinsehenkann.
2
„NennenSie..“-FragenkönnenalternativauchüberklassischeLückentext-Felderabgebildetwerden,wiesie
ursprünglichinAufgabentyp1(„Definitionen“)zumEinsatzkam.TrotzallemmusshiervonHandkorrigiert
werden,diegleichenLimitationenbeiderAuto-Auswertunggeltenauchhier.
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EinHinweiszu„Schmierzetteln“:WirhabenNotizzettelinPapierformzuBeginnderUmstellungauf
E-Klausurenzugelassen.Jedochhatsichgezeigt,dassNotizzettelaufdenTischensichnachwievor
alsguteMöglichkeiterwiesen,sichmitdemTischnachbarnwährendderKlausurüberKlausurfragen
auszutauschen.InFolgedessenhabenwirdenPapier-ZettelebenfallsausdemKlausurraumverbannt
und durch die Freischaltung des Windows-Notepads ersetzt. Auf Anfrage kann das Notepad genau
wie der Taschenrechner oder andere Programme in der Klausurumgebung auf dem Bildschirm zur
Verfügunggestelltwerden.
VorbereitungdesKlausurtages
Für die E-Klausur haben wir eine angepasste Version der Klausurspielregeln erstellt, die in den
GrundlagenveranstaltungenVerwendungfindet.DiesefindenSieamEndediesesDokuments.
Generell gilt: alles, was die Studierenden benötigen, sind die Login-Daten, die sie vom SCL am
Eingangausgehändigtbekommen,sowiederAusweis(Lichtbild/Immatrikulation).KeineStifte,Zettel
oderandereUtensilienwerdenbenötigt.Jacken,Handysetc.könnenundsolleninSchließfächernvor
dem Klausurraum eingeschlossen werden (klingelnde oder vibrierende Handys werden von uns als
Täuschungsversuch gewertet, dieser Hinweis zu Beginn der Klausur hat sich als hilfreich für die
UmsetzungdesHandyverbotsimE-Klausuren-Centererwiesen.SolltedasHandydennochnotwendig
sein – beispielsweise in dem Fall, dass der Studierende erreichbar sein muss – kann es beim
Aufsichtspersonalabgegebenwerdenundbleibtdamitverfügbar.)
Über den Ablauf der Klausur kann in der Vorbesprechung im Rahmen der Vorlesung informiert
werden.WichtigePunktedabei:
EsherrschtfreiePlatzwahl.
Am Eingang liegt ein Zettel mit dem eigenen Namen und dem dazugehörigen Passwort.
Hiermit begibt sich der Teilnehmer zu einem freien Arbeitsplatz. Es sollte nach Möglichkeit
nochkeineEingabederDatenerfolgen!
- SofernimKlausurdesignkeineBarriereneingebautwerden,istjedeFragezujedemZeitpunkt
bearbeitbar.
FürdieKlausurbesprechungkönnenBeispielfragenzurErläuterungpräsentiertwerden.Diesekönnen
zumBeispielvorabimContentManagererstelltundperScreenshotabfotografiertwerden,umdas
reale Aussehen im Ernstfall abzubilden (auf diese Weise sind auch die Screenshots hier im Text
entstanden).
-
AblaufamKlausurtag
DieTeilnehmerfindensichvordemRaumein.
BeimBetretendesRaumeserhältjederTeilnehmer,wieobenbeschrieben,amEingangeinenZettel
mit seinem Namen und dem Login-Passwort. Die Zettel sind nummeriert, eine Platznummerierung
wäre also einfach durchführbar, hat sich in der Praxis aber als unnötig erwiesen. Nachdem die
TeilnehmerdenZettelgenommenhaben,begebensiesichzueinemfreienArbeitsplatz.
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Bewährt haben sich 30 Minuten Pufferzeit bei mehreren Klausurdurchgängen für den
organisatorischenTeil.
Die SCL-Einweisung dauert ca. 5 Minuten (hier werden die Studierenden in die technischen Details
eingewiesen), die Login-Phase ebenfalls, da die Teilnehmer sich nicht alle gleichzeitig, sondern pro
Tischreiheanmelden,damitdurchdasSCLeineHilfestellungerfolgenkann.
Zeit
8:15
8:30
8:35
8:40
8:45
8:50
10:20
...
AufgabePersonal
VorbereitungderArbeitsplätze,Auslegen
derZettelRunde1
Einlass
EinweisungdurchLehrstuhl(inhaltlich)
Einweisung durch das SCL-Team
(organisatorischeAbläufe)
BeginndesLogins(Reihenweise)
VorbereitungderArbeitsplätze,Auslegen
derZettelRunde2
...
Teilnehmer
EintreffenderTeilnehmervordemRaum(so
auchankündigen)
Einlass
BeginndesLogins,Bearbeitung
AlleTeilnehmerarbeiten,inFolge...
Letzter Teilnehmer gibt ab, verlässt den
Raum
...
BeispielablauffüreineKlausurgruppe
Während der Klausur kann die Anwesenheit kontrolliert werden, Name und Matrikelnummer
erscheinen am oberen Rand des Bildschirms. Drittversuche werden ggf. vom Aufsichtspersonal
notiert,dasienichtaufderKlausurselbstvermerktwerdenkönnen.
Nach Abgabe verlassen die Teilnehmer den Raum durch den dafür vorgesehenen Ausgang, um so
nichtmitdervorderEingangstürwartendennächstenGruppezukollidieren.
Auswertung
DieAuswertungerfolgtimContentManager(online),inderPraxiswareshilfreich,dieBepunktung
der Aufgaben zuerst in der Excel-Auswertung durchzuführen. Das Excel-Sheet enthält alle
Klausurfragen(Spalten)undTeilnehmerderKlausur(Reihen).ÜbereineFormelauswertungkönnen
die Punkte, die von Hand vergeben werden (Freitext), automatisch summiert werden, auch die
statistischeAuswertung(Notenspiegel)istinExcelwesentlicheinfacher.
Für die Klausureinsicht werden nach erfolgreicher Eingabe aller Punkte ins System PDF-Auszüge
erstellt, welche den Einsichtnehmenden entweder in elektronischer Form oder als Ausdruck
vorgelegtwerden.DieDatensicherungderKlausurenundArchivierungerfolgtdurchdasSCL.
MittlerweilesindwirumgestiegenaufKlausureinsichtenperiPad.DieGerätewerdenzufestgelegten
Terminenausgeliehen,offlinegeschaltetundgesichert(umzuverhindern,dassdieStudierendendie
PDFs per Mail oder file transfer weiterleiten können). Die PDFs sind dann im Acrobat Reader
hinterlegt.
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Klausur:AnkündigungenundAblauf(angepassteVersionE-Klausur)
Die im Folgenden aufgelisteten Spielregeln wurden auf Basis der Spielregeln für
Grundlagenveranstaltungen am Fachbereich 07 für E-Klausuren durch unser Team modifiziert. Alle
angepasstenElementesindhervorgehoben.DiesbetrifftimWesentlichendieAnkündigungen.
I.
II.
Allgemeines
Sollteein Student beanspruchensich angemeldetzuhaben(trotz Fehlens in der Liste),
so soll ein zusätzlicher Sitzplatz organisiert werden und dem Studenten soll das
Mitschreiben ermöglicht werden. Im Nachhinein kann dann überprüft werden, ob die
AnmeldungaufGrundeinesFehlersimSystemnichterfolgte.
Klausurablauf
1. AnkündigungenvorEinlass:
•
•
•
Login-ZettelvomTresennehmen
•
•
•
•
AnmeldezettelvomTresengenommen?
•
•
Bittenochnichtseingeben,esgibteineEinführungvomE-Assessment-Team
•
•
•
•
AufdemPlatzlediglich:Login-Zettel,Ausweise,Stift.
•
HinweisTäuschungsversuch:
a. Spickzettel:Klausur„nichtbestanden“,NamedesStudentenwirdim
Protokoll festgehalten. Dem Studenten steht es dennoch frei, die
BearbeitungderKlausurfortzusetzen.
b. „Abgucken“:zunächsteineersteErmahnung,dieimProtokollnotiert
wird.ImWiederholungsfallgilt:„nichtbestanden“.Auchhieristdem
StudentenjedochdieGelegenheitgegeben,dieKlausurfortzusetzen.
c. Smartphone/-watchamMann/anderFrau:Täuschungsversuch(egal
obbenutztodernicht)
d. Jegliches„nichtkooperieren“wirdalsTäuschungs-versuchgewertet.
Damit sind alle Zuwiderhandlungen von Anweisungen
eingeschlossen. Insbesondere das Weigern, bspw. den Inhalt der
Hosentaschen zu leeren, den sich markant abzeichnenden
Einschließen:Taschen,Jacken,Handys(1€MünzeoderCoinvomTresen)
Mitnehmen:Personalausweis,Studentenausweis,Stift
2. AnkündigungbeiEinlass:
HandyimSpind?
Ausweisedabei?
FreiePlatzwahl,NichtsamPCeingeben!
3. AnkündigungvorBeginn:
Richten Sie sich den Arbeitsplatz bestmöglich ein, insb. Monitor
(höhenverstellbar).
NichtaufdemPlatz:Schreibmäppchen,Zettelo.Ä
NichtamMann/anderFrau:Mobiltelefone/Smartphones
DauerderKlausurbeträgt90Minuten,eswirdkeineRestdauerangegeben,
diesestehtwährenddergesamtenKlausurobenrechts!
9
•
•
Papierzettel unter dem T-Shirt nicht herauszugeben oder auch das
hastigeVerschlingenvonPapier!
EinführungvomE-Assessment-Center-Team
HinweisGesundheit:
Vor dem reihenweisen Anmelden durch das Aufsichtsteam: Sieht sich
jemand gesundheitlich nicht in der Lage, die Klausur zu bearbeiten? (Das
Reklamieren einer Krankheit nach Beginn der Klausur führt nicht zur
AnnullierungdesVersuchs)
Abjetzt:„Klausurmodus“:keineGesprächeundreihenweisesAnmeldenam
PC.
4. AnkündigungenzumEnde(letzte5Min.)
• Es werden nicht alle Teilnehmer zeitgleich fertig, daher: Seien Sie fair und
bleibenSiesolangeruhig,bisalleKlausurenabgeschicktsind.
• Verlassen des Klausurraums: Wertgegenstände aus Spind holen, Ausgang
durchblaueHintertür.
5. Die Identität aller Studenten wird im Verlauf der Klausur geprüft, ggf.
zugelasseneHilfsmittelwerdenstichprobenartigkontrolliert.
6. DieStudentenverlassendasE-Assessment-CentererstnachdemalleKlausuren
abgeschicktsind.BisdahinsindkeineGesprächezugelassen!!!
•
WeiterePunkte,dieoptionalangekündigtwerdenkönnen:
- Es gibt einen permanent sichtbaren automatischer Timer (am oberen rechten
Bildschirmrand), es findet also keine Ankündigung der Rest-Bearbeitungszeit statt. Die
Klausur wird nach Ablauf der Bearbeitungszeit automatisch abgesendet (falls dies zuvor
eingestelltwordenist).
- DieKlausurensindzufallsgeneriert
- Aufgabentypen (sofern nicht in der Vorbesprechung behandelt) werden alle im Detail im
RahmenderKlausurbeschrieben
- NotizenkönnenimNotepadangefertigtwerdenundwerdennichtgespeichertbeiAbgabe.
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