18 Lokaler Sport Emder Zeitung · Donnerstag, 19. November 2015 40 Jahre Schach bei Königsspringern Turnier zum Jubiläum in Barenburg Emden. Der Emder Schachklub Königsspringer besteht in diesem Jahr seit 40 Jahren. Und die Denksportler feiern dies mit einem Jubiläumsturnier. Das findet am kommenden Sonntag (22. November) ab 10 Uhr im Großen Saal des Kulturbunkers in Barenburg statt. Eingeladen hatten die Königsspringer insbesondre alle Freunde, Weggefährten, und Schachspieler aus Emden und der Nachbarschaft - mit Erfolg: Nach dem Stand von gestern Abend haben sich bereits 60 Teilnehmer angekündigt. Das Jubiläumstiurnier wird deshalb in der Größe eine für ostfriesische Verhältnisse besondere Veranstaltung. . Es ist noch mit einigen Nachmeldungen zu rechnen. Gespielt wird in sieben Runden nach dem sogenannten Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit. Insgesamt werden über 200 Euro als Preisgeld ausgespielt. Die Siegerehrung soll voraussichtlich gegen 15.45 Uhr über die Bühne gehen. red/jvk Kurz-Spielberichte TTV Widdelswehr II - TuS Hinte II 3:9 Tischtennis, 2.Bezirksklasse Emden Es trafen sich der TTV Widdelswehr II und der TuS Hinte II zum Emder Derby in der 2. Bezirksklasse. Die Eingangsdoppel gingen beide 1:2 aus. Wieder einmal ging der TTV negativ aus den Eingangsdoppel heraus. Das obere Paarkreuz durfte nun ran, mit den Spielpaarungen Ubben gegen H.Klaassen und Constant gegen C.Klaassen. Beide Spiele gingen an Hinte. Im mittleren Paarkreuz spielte nun Müller gegen Bakovic und Schwering gegen Fischer. Hier hieß es Unentschieden. Zwischen- stand war nun 2.5. Im unteren Paarkreuz gab es die Paarungen Goeman gegen Melles und Schmidt gegen Hansen. Auch hier hieß es Punkteteilung. Im zweiten Durchgang kam es nun zum direkten Vergleich. Ubben gegen C. Klaassen und Constant gegen H.. Klaassen. Nach diesem erneuten Remis, musste nun das mittlere Paarkreuz punkten um überhaupt noch eine Chance auf den Sieg zu haben. Müller verlor jedoch gegen Fischer. Damit war der Endstand von 3:9 amtlich. TTV Widdelswehr: Ubben, Constant, Müller (1), Schwering, Goeman (1), Schmidt TuS Hinte: Klaassen, C. (2), Klaassen, H. (2), Fischer (2), Bakovic, Hansen (1), Melles, A. (Doppel: 1:2) Kurznachrichten Emder im Kickboxen auf Platz 2 Hohenkirchen. Beim Samurai-Cup in Hohenkirchen hat sich Keno Wissel vom Sporting auf Platz 2 gekämpft. Der Emder startete in der Klasse bis 75 Kilogramm im Leicht-Kontakt-Kickboxen. Eigentlich hatte er sich auch noch zum Voll-Kontakt Kickboxen angemeldet, aber es gab keinen Gegner in sei- ner Gewichts-Klasse. Seinen Final-Kampf gegen den Bremer David Bonar verlor Wissel nur um Haaresbreite. Insgesamt habe er sehr gute Kämpfe gezeigt, so sein Trainer Giovanni Contu. „Man kann in Zukunft noch mit einigen Erfolgen rechnen, wenn er sein Potenzial weiter so entfaltet wie bisher.” VVE mit drei neuen Trainingsgruppen Emden. Der Volleyballverein Emden (VVE) hat in Kooperation mit der Früchteburg Schule, sowie der Westerburg Schule drei neue Trainingsgruppen aufgebaut. Das Angebot beinhaltet einen Schnupperkurs mit aktuell elf Schülern (offen für alle), der sich dienstags und donnerstags von 15.30 Uhr bis 17 Uhr trifft. Auch gibt es eine Grundschulgruppe nur für Mädchen, sowie einen Anfängerkurs für Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 2000 bis 2004/2005. Diese sind bereits voll. Se sünd Mill'mers, wie an der Wand steht, und das mit Freude: Hans-Gerd Ukena (Vereinsmanager), Alwin Mudder (3. Vorsitzender), Elke Adelmund (Kassiererin), Sabine Ihnen (Gesundheitssport), Jan van Dyk (2. Vorsitzender) und Karl Köster (FußEZ-Bild:Kahle ball-Obmann) gehören auch zum Arbeitskreis „FT 2020.” Halbzeit im Projekt FT 2020 FT Groß Midlum plant für nächstes Jahr Mitgliederoffensive Von Jörg-Volker Kahle s 0 49 21 / 89 00-440 Groß Midlum. Es ist schon einiges erreicht worden, aber es gibt auch noch eine ganze Menge zu tun: Was getan werden kann und muss, ist in klare Worte gefasst oder wird das noch. So etwa sieht eine Art Halbzeit-Bilanz aus, die beim Sportverein FT Groß Midlum kurz vor Ablauf der ersten Phase ihres Projektes „FT 2020” jetzt in einem Pressegespräch gezogen wurde. Die Menschen haben sich geändert, ihr Freizeitverhalten und die Gesellschaft überhaupt. Diese Erkenntnis, die sich auf viele Sportvereine auswirkt, hatte die Groß Midlumer nicht ruhen lassen. Sie riefen vor ein paar Jahren den „Arbeitskreis FT 2020” ins Leben, der sich unter anderem mit möglichen Konsequenzen aus den Veränderungen befassen soll. „Wir wollen etwas bewegen” war die Grundüberzeugung, die auch darauf fußte, dass die Zukunftsaussichten für den Verein alles andere als rosig sind, wenn alles so weiter geht, wie bisher. Im November 2011 war der Startschuss des Projekts. Die Dorfbewohner wurden befragt, wie sie ihren Sportverein finden und was ihnen fehlt, es wurde kritisch nachgesehen, wo im Verein selbst Probleme gesehen werden, beispielsweise bei den Schwierigkeiten, Vorstandsämter zu besetzen. Es wurden Ideen geboren und unabhängig von der Realisierbarkeit in einem Ideenbuch festgehalten. Es wurde intensiv und unter Beteiligung vieler auch über Organisationsfragen diskutiert. Das alles mit viel Erfolg, wie der Arbeitskreis bilanzierte: 40 verschiedene Punkte haben sie festgehalten, die seit November 2011 bis jetzt angefasst oder ganz realisiert wurden. Dazu zählt beispielsweise ein kompletter Aufbauplan samt Ablauforganisation des Vereins mit konkreter Aufgabenbeschreibung für Vereinsämter, die Gewinnung von neuen ehrenamtlichen Mitarbeitern, neue Maßnahmen zur Anerkennung der ehrenamtlichen Mitarbeit, handfeste Arbeiten wie Pflasterarbeiten, Entrostung und Streichen der Flutlichtmasten, die Neugestaltung des Versammlungsraums im Vereinsheim. Das Engagement in der JSG Gemeinde Hinte zählt dazu, erfolgreiche Vereinsaktionen wie die Bewerbung im Wettbewerb Sterne des Sports, Organisation eines Open Air-Festes, Schaffung neuer Sportangebote (zuletzt Boule). Seit 2014 wird der Prozess vom Landessportbund begleitet, beispielsweise durch Workshops, das letzte am letzten Wochenende. Als 40. erledigtes Projekt steht ein neuer Werbeflyer in der Liste, der jetzt auch unter die Bevölkerung gebracht werden soll. Er markiert zugleich den Übergang in die zweite Halbzeit von „FT 2020”, die mit einer Mitgliederoffensive im nächsten Jahr beginnt. Ziel ist, die Grenze von 400 Mitgliedern zu überschreiten. Derzeit sind es rund 370, bei einer Dorfeinwohnerzahl von 650. Mit dem neuen Faltblatt soll in blegleitenden Gesprächen beispielsweise neu zugezogenen Dorfbewohnern oder solchen, die sich zurückgezogen haben, das Leitbild des Vereins und seine Angebote nähergebracht werden. Was auch Auswirkung des „FT 2020” ist: Mit dabei liegt eine Liste von Aufgaben im Verein, für die noch Menschen gesucht werden, die sie auch ausüben können. Denn es sollen nicht nur neue Mitglieder geworben werden, sondern auch neue Mitarbeiter. Wenn „FT 2020” mit dem Jahreswechsel in die 2. Phase geht, dann geschieht das auf Basis eines Arbeitspapiers, das in vier große Bausteine aufgeteilt ist (siehe Stichwort-Kasten). Bis 2020 sollen sie abgearbeitet werden. Wenn alles so weiter läuft wie seit dem Start des Projekts, so Vereinsmanager Hans-Gerd Ukena, ist die FT Groß-Midlum ganz gut gerüstet für die Zukunft. Kommentar Seite 12 Stichwort Vier Bausteine „FT 2020” M Baustein Organisation Dazu gehört unter anderem die Gewinnung von neuen Mitgliedern und Mitarbeitern, der Umgang mit Mitarbeitern (Ehrenamtsordnung und Ähnliches), die Beschreibung von Aufgaben, das Entdecken und Nutzen von Potenzialen, das Erkennen und Definieren von Zielgruppen. M Baustein Sportangebot Bestehende Angebote sollen auf Stärken und Schwächen untersucht werden, neue Angebote geschaffen werden, besonders im Trend- und Gesundheitssport, Kooperationen unter anderem mit Schulen, Kindergärten und der Kirchengemeinde ausgebaut werden. M Baustein Jugendarbeit Attraktive Voraussetzungen für Jugendliche sollen geschaffen werden. Insbesondere sollen sie auch ermutigt werden, eigene Akzente zu setzen und Verantwortung zu übernehmen, auch begrenzt auf einzelne Gruppen oder zeitlich begrenzte Projekte. M Baustein JSG Gem. Hinte Groß Midlum steht voll und ganz hinter dem Jugendfußball-Zusammenschluss und will die JSG aktiv mitgestalten. Zudem besteht die Aufgabe, die JSG zu fördern, bei Kindern und Jugendlichen aber gleichzeitig eine Bindung zum eigenen Verein aufzubauen. Die Boulebahn /Pétanqueplatz ist eins der Beispiele für die Bewegung in der FT Groß Midlum. Direkt neben dem Sportheim entstehen vier Boulebahnen in der Größe zwölf mal drei Meter. Nach dem Ausmessen, Säubern und Ebnen wurde der vorhandene Unterbau aus grobem Schotter als Drainageschicht mit einer Tragschicht und anschließend mit einer Ausgleichsschicht aus Splitt versehen. Nach mehreren Regenereignissen wurde dies nun abgerüttelt (siehe Bild) und anschließend mit feinem Brechsand in einer Stärke von ein bis zwei Zentimeter versehen, der eigentlichen Spielbahn. Das Bild zeigt Spartenleiter Walter FuhEZ-Bild: privat lendorf, Gustav Bruns, Dieter Schoolmann und am Rüttler Henrich Janssen.
© Copyright 2024 ExpyDoc