Salzgitter AG und TU Braunschweig errichten Forschungswasserkraftanlage Medienstatements anlässlich der Eröffnung der Baustelle der Forschungswasserkraftanlage am 23.01.2016: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach, Präsident der Technischen Universität Braunschweig: "An der Technischen Universität Braunschweig wurden mit der Entwicklung der Stahl-Hochleistungswasseradtechnologie erstmals die wissenschaftlichen Grundlagen geschaffen, um bisher nicht nutzbare Wasserkraftpotenziale im Bereich der niederen Fallhöhen und großer Durchflussmengen nutzen zu können. Mit dem Bau der Forschungswasserkraftanlage am Allerwehr Bannetze-Hornbostel ermöglichen Salzgitter AG und TU Braunschweig die Entwicklung von Hochleistungswasserrädern mit bis zu drei Megawatt Leistung. Das Schluckvermögen kann bis zu 100 m³/s pro Hochleistungswasserrad betragen und damit das 16,6-fache der größten klassischen Wasserräder. Gemeinsam mit der Salzgitter AG als Partner wollen wir nach erfolgreicher Erprobung die weltweit neue Technologie in weiteren Projekten bis zur Serienreife und Markteinführung wissenschaftlich begleiten". Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG „Dank eines weitreichenden Forschungsnetzwerkes bieten sich der Salzgitter AG neue Perspektiven als zukünftiger Systemanbieterin und Betreiberin von Wasserkraftanlagen– insbesondere auch an unseren niedersächsischen Stahlstandorten in Salzgitter und Peine. Wir sehen die Chance, uns mit leistungsfähigen Stahlprodukten in Erforschung und Entwicklung bautechnischer und maschinenbaulicher Komponenten einzubringen. Wir sind optimistisch, hier in Bannetze mit dem vereinten Know-how die technische Machbarkeit zu demonstrieren.“ Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Wissenschaftsministerin: „Dieses Projekt ist wirklich außergewöhnlich. In Kooperation mit der TU Braunschweig baut die Salzgitter AG das bislang weltweit größte Stahlwasserrad. Niedersachsen ist in Deutschland ein Vorreiter bei den erneuerbaren Energien, insbesondere bei der Windenergie. Es ist zu wünschen, dass sich die neue Wasserradtechnologie ebenfalls als technische Revolution ‚made in Niedersachsen‘ erweist.“
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