- PRESSEMITTEILUNG Nr. 13 - Wie die Integration von Flüchtlingen in Kirchheim unter Teck gelingen soll Kirchheim unter Teck, 09.02.2016 – Für eine erfolgreiche Integration von bleibeberechtigten Flüchtlingen will die Stadtverwaltung noch im Sommer ein Konzept verabschieden. Es sieht verschiedene Ziele und Maßnahmen vor, die Gegebenheiten in den einzelnen Stadtquartieren berücksichtigen und den Flüchtlingen Integration ermöglichen sollen. Dazu ist die Beteiligung aller gefragt. Kirchheim unter Teck steht vor der Herausforderung, eine große Anzahl von Flüchtlingen dauerhaft aufzunehmen. Die Stadt muss zeitnah günstigen Wohnraum und Unterkünfte für Flüchtlinge schaffen. Auf der Gemeinderatssitzung am 3. Februar 2016 sind sechs Standorte für den Bau von Wohnunterkünften in die engere Auswahl gekommen. Davon hat die Stadt zwei Standorte ins Auge gefasst, auf denen noch in diesem Jahr gebaut werden soll: im Kirchheimer Hafenkäs und auf dem Dreschplatz in Lindorf. Die Bedingungen um die Schutzsuchenden in den verschiedenen Standorten gut zu integrieren, sind unterschiedlich. Es braucht individuelle Lösungen. Ziel des Integrationskonzeptes der Stadtverwaltung ist es, dass Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem sozialen Status in guter Nachbarschaft leben, am gesellschaftlichen Leben teilhaben können und Zukunftschancen haben. „Integration findet im Kleinen, in der Begegnung statt. Eine gelingende Integration ist daher Herausforderung und Aufgabe für alle Menschen in Kirchheim unter Teck“, sagt die Abteilungsleiterin für Soziales Brigitte Hartmann-Theel. „Dafür müssen wir für jedes Stadtquartier beziehungsweise für jeden Stadtteil individuelle Maßnahmen und Angebote entwickeln, die wir über ein Integrationskonzept einheitlich koordinieren, stärken und ausbauen wollen. Ich freue mich, dass in diesem Monat der Integrationsrat und das Flüchtlingsnetzwerk Kirchheim (FlinK) mit der Stadtverwaltung zu einem Auftakttreffen zusammen kommen. Noch im Sommer dieses Jahres wollen wir das Konzept in gemeinsam verabschieden und in die Umsetzung gehen.“ Das Integrationskonzept sieht verschiedene Handlungsfelder wie beispielsweise Wohnen, Begegnung, Sprache und Arbeit für eine gelingende Integration vor. Je nach individueller Situation vor Ort können daraus passgenaue Ziele und Maßnahmen abgeleitet werden. „An der Umsetzung des Konzeptes werden verschiedene Abteilungen der Verwaltung und die sozialen Akteure (Träger) der Stadt beteiligt sein und wir brauchen weiterhin das ehrenamtliche Engagement“, sagt Hartmann-Theel. Ansprechpartnerin bei fachlichen Fragen: Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck Abteilung Soziales Brigitte Hartmann-Theel Tel. 07021 502-346 E-Mail: [email protected] Ansprechpartnerin für die Presse: Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck Abteilung Gremien und Öffentlichkeitsarbeit Andrea Edelmaier Marktstraße 14 / Zi. 24 73230 Kirchheim unter Teck Tel.: 07021 502-274, Fax 07021 502-285 E-Mail: [email protected] 1/2 Um das große ehrenamtliche Engagement in der Stadt noch stärker zu fördern und zu unterstützen, hat die Stadt die bereits bestehende Stelle für die Koordination der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit auf 100 Prozent aufgestockt, im März wird eine Stelle zur Wohnungsvermittlung und Betreuung der Flüchtlinge neu besetzt und ab Juni wird es in der Stadt einen Integrationsbeauftragten geben. „Integration kann nur gelingen, wenn wir alle daran arbeiten“, fasst Hartmann-Theel zusammen. Dabei ist ihr Transparenz und der offene Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Als Projektleiterin für das Integrationskonzept ist Brigitte Hartmann-Theel unter der Telefonnummer 07021 502-346 oder per E-Mail an [email protected] erreichbar. 2/2
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