grenzenlos - Saarländisches Staatstheater Saarbrücken

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Grenzenlos
75 Jahre Saarländisches
Staatstheater
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Das Jubiläumsbuch, herausgegeben von
Harald Müller und Dagmar Schlingmann
Jetzt erhältlich an der Theaterkasse,
Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken
Grenzenlos
75 Jahre Saarländisches Staatstheater
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Kein Anlass zum Feiern? Ein Jubiläum, das man am besten verschweigt?
Als am 9. Oktober 1938 das »Gautheater Saarpfalz« feierlich eröffnet
wurde, sollte ein »Bollwerk deutscher Kultur«, so Goebbels, direkt
an der französischen Grenze entstehen. Als Dank für die Saarabstimmung 1935 ließ Adolf Hitler das Theater errichten; mit dem menschenverachtenden Programm der Nazis sollte hier Kultur gemacht werden.
Doch schon ein Jahr nach der Eröffnung war erst einmal Schluss, die
Stadt wurde evakuiert, 1942 fielen die ersten Bomben auf das Theater.
Grenzüberschreitende Kooperationen wurden nach Kriegsende prägend für das Haus. Dem legendären Intendanten Hermann Wedekind
gelang es, in den siebziger Jahren über den Eisernen Vorhang hinweg
eine Theaterpartnerschaft mit Georgien zu begründen. Heute arbeitet
das Saarländische Staatstheater in mehreren internationalen Netzwerken mit Künstlern aus der ganzen Welt.
Das Theater hat sich entschlossen, dem Jubiläum nicht aus dem Weg
zu gehen, sondern im Gegenteil, sich intensiv mit der Geschichte des
Hauses zu beschäftigen. Das Jubiläumsbuch des SST macht die Grenze
zum Thema. Die Entstehung des Theaters und das kulturpolitische
Programm der NS-Zeit stehen auf der einen Seite – die Öffnung des
Theaters zu einem Theater im Herzen Europas auf der anderen.
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Herausgegeben von Harald Müller und Dagmar Schlingmann
im Verlag Theater der Zeit, 220 Seiten,
durchgängig farbig illustriert, 25 Euro