Konzeption Kindertagesstätte Hort „Regenbogenland“ VOLKSSOLIDARITÄT Elbtalkreis-Meißen e.V. Hort „Regenbogenland“, Pulsnitzer Str. 2a, 01454 Radeberg Gliederung 1. Unsere Einrichtung stellt sich vor 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 Träger der Einrichtung Lage der Einrichtung Soziales Umfeld Räume und Außengelände Struktur der Kindergruppen Personal Öffnungszeiten 2. Voraussetzungen der Arbeit und pädagogische pädagogische Ziele 2.1 2.2 Der Bildungsauftrag unseres Hortes Die Ziele unserer Pädagogischen Arbeit 3. Prinzipien und Grundsätze unserer Arbeit 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 Unser pädagogischer Ansatz Öffnung innerhalb der Einrichtung Planung der pädagogischen Arbeit Hausaufgabenbetreuung Feriengestaltung Beteiligung und Mitwirkungsmöglichkeiten Förderung von Selbstständigkeit und Verantwortung im Straßenverkehr 4. Kooperation mit anderen öffentlichen Einrichtungen 4.1 4.2 4.3 Kooperation mit der Schule Kooperation mit anderen Kindereinrichtungen Zusammenarbeit mit der Stadt und anderen öffentlichen Einrichtungen 5. Elternarbeit 5.1 5.2 Die Zusammenarbeit mit den Eltern Die Arbeit des Elternrates 6. Qualitätsarbeit 6.1 6.2 6.3 Qualitätssicherung Qualitätsentwicklung Sicherheitsbeauftragter Anhang: Konzeption der „Waldhortgruppe“ 1. Unsere Einrichtung stellt sich vor 1.1 Träger der Einrichtung Unsere Einrichtung wurde am 5. Januar 1994 von der VolkssolidaritätElbtalkreis e.V. als freier Träger übernommen. Unser Träger betreibt insgesamt 21 Kindertageseinrichtungen. 1.2 Lage der Einrichtung Unsere Horteinrichtung liegt in der Stadtmitte von Radeberg. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Grundschule Stadtmitte, das „Radeberger Kinderland“ sowie die evangelische Kindertagesstätte „Baumhaus“. Um ins Grüne zu gelangen, überqueren wir die Pulsnitzer Straße und befinden uns in den „Leithen“, einer wiesen- und waldreichen Umgebung von Radeberg. Die Entfernung zu den öffentlichen Einrichtungen: Rathaus, Post, Stadtbad, Bücherei und zu öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus und Bahn) ist für unsere Hortkinder günstig gelegen. Im Einzugsbereich unseres Hortes liegt die gesamte Innenstadt von Radeberg. 1.3 Soziales Umfeld Alle Kinder unserer Einrichtung gehen in die Grundschule Stadtmitte. Etwa 90% unserer Horteltern sind berufstätig. Ein Viertel der Eltern erziehen ihre Kinder ohne Partner. Sorgen um den Arbeitsplatz und finanzielle Probleme spielen in den Familien eine Rolle. Einige Eltern sind arbeitslos. Seit dem Schuljahr 2015/2016 haben wir in unserer Grundschule eine DaZ-Klasse (Deutsch als Zweitsprache), wo Kinder aus Asylbewerberfamilien alters-, sprach- und nationalitätengemischt lernen und im Hort betreut werden. 1.4 Räume und Außengelände Unsere Hortkinder nutzen das gesamte Haus für ihre Aktivitäten. Dieses beinhaltet u.a. die Küche, den Speiseraum, ein Lese- und Hausaufgabenraum, den Fitnessraum, das Atelier sowie den Flur im 1. Stock. Überall können die Kinder spielen, ausgestalten, mitentscheiden und handeln. In unserem „offenen“ Haus spielen und basteln unsere Kinder auch „ohne Aufsicht“. Das hängt jedoch immer von der jeweiligen Situation ab. Das Umfeld muss dabei stimmen. Es dürfen „keine Risiken“ für unsere Kinder vorhanden sein. Da unser Haus sich für weitere Hortkinder öffnete, haben wir seit 2010 eine Außenstelle in der Grundschule Stadtmitte. Dort können bis zu 101 Kinder der ersten und zweiten Klasse betreut werden. Die Zimmer sind kinderfreundlich und funktionell eingerichtet und unterliegen keiner Doppelnutzung. Im Haupthaus des Hortes können bis zu 100 Kinder betreut werden. Im Außengelände am Haupthaus befinden sich Grünflächen und große Bäume. Es umfasst einen Fußballplatz, einen Basketballplatz, einen Sandspielbereich, einen Schaukelbereich, einen Spielplatz mit ausreichenden Kletter- und Bewegungsmöglichkeiten, viele Büsche und Holzhäuser als Rückzugsmöglichkeiten und einen „pflegebedürftigen" Kräutergarten. Es gibt reichlich Sitzmöglichkeiten und einen Lehmbackofen. Im Sommer haben die Kinder die Möglichkeit sich unter der Wasserberieselungsanlage zu erfrischen. Die vielen Baumriesen sorgen dann für schattige Plätze. 1.5 Struktur der Kindergruppen Wir haben eine Gesamtbetriebserlaubnis für 201 Kinder. Die Kinder der ersten und zweiten Klasse sind in 4 Gruppen unterteilt und haben in unserer Außenstelle der Grundschule fünf sehr schöne Räume, zwei Speiseräume, welche auch für Hausaufgaben und kreative Arbeiten genutzt werden, sowie Spielbereiche auf dem schulischen Außengelände. Im Haupthaus befinden sich vier weitere Gruppen. Seit August 2009 gibt es eine Waldhortgruppe mit einer eigenständigen Konzeption (siehe Anhang). Wir arbeiten in unserem Haus hauptsächlich mit altershomogenen Gruppen bestehend aus Kindern unterschiedlichster Kulturen. 1.6 Personal Unsere Erzieher_innen arbeiten als Teilzeitkräfte in ihren Gruppen. Alle haben das Curriculum zum Bildungsplan mit sehr guten Leistungen absolviert. Der technische Bereich, wie Reinigung und Ausgabe der Speisen, wird von der Firma RWS bewerkstelligt. Die Essensversorgung wird von der Firma Asklepios–ASB abgesichert. 1.7 Öffnungszeiten Früh-Hort: Nachmittags-Hort /Außenstelle: Nachmittags-Hort / Haupthaus: 6.00 - 8.00 Uhr 10.00 - 15.45 Uhr 10.00 - 17.00 Uhr In den Vormittagsstunden ist der Hort offiziell geschlossen. In den Ferien ist unsere Einrichtung durchgehend geöffnet. In dieser Zeit gelten andere Regeln im Tagesablauf. Die anwesenden Erzieher_innen sind dann für alle Ferienkinder zuständig. 2. Voraussetzungen der Arbeit und pädagogische Ziele 2.1 Der Bildungsauftrag unseres Hortes Wir orientieren uns am Sächsischen Bildungsplan. Unser Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag dient vor allem 1. dem Erwerb und der Förderung sozialer Kompetenzen wie der Selbstständigkeit, der Verantwortungsbereitschaft und der Gemeinschaftsfähigkeit, der Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen Menschen und 2. der Ausbildung von geistigen und körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, insbesondere zum Erwerb von Wissen und Können, einschließlich der Gestaltung von Lernprozessen. 2.2 Die Ziele unserer pädagogischen Arbeit Die gesamte pädagogische Arbeit im Hort wird so gestaltet, dass sich die Kinder in der Einrichtung geborgen fühlen und sich geistig, körperlich und altersgemäß gesund entwickeln können. Wir Erzieher_innen müssen in unserer pädagogischen Arbeit die unterschiedlichen Lebenslagen der Kinder berücksichtigen, die Altersbesonderheiten beachten, von den jeweiligen Interessen und Neigungen der uns anvertrauten Kindern ausgehen, genügend Freiräume für die Selbstverwirklichung und vor allem das Spiel gewährleisten, aber auch zur Erfüllung von persönlichen und gemeinschaftlichen Pflichten erziehen. Die Individualität und Identität eines jeden Kindes soll sich frei entfalten können. Wir arbeiten ständig an der Schaffung optimaler Bedingungen für unsere Hortkinder, die wir nachfolgend benennen: den Entwicklungsbedürfnissen entsprechend gestaltete Möglichkeiten bieten (räumlich, zeitlich, personell), die den Kindern Gelegenheit geben, ihren Interessen nachzugehen, neues auszuprobieren und ihre Fähigkeiten zu entfalten Erzieher_innen, Praktikant_innen und ehrenamtliche Betreuer_innen, welche die Kinder in ihre Persönlichkeitsentwicklung begleiten und ihnen bei der Entwicklung von Selbstbestimmung, sozialem Engagement und gesellschaftlicher Mitverantwortung pädagogisch zur Seite stehen Bedingungen schaffen, welche die Entwicklung vielfältiger Beziehungen der Kinder untereinander unterstützen und ihnen die Möglichkeiten für die Bewältigung von Konflikten, das Aushandeln von Regeln, die Entwicklung von Wertvorstellungen und Bildung von Freundschaften bieten direkte und Lernprozess indirekte naturpädagogische Naturschutzgebiet pädagogische Betreuung der Unterstützung im Waldhortkinder in sozialen einem 3. Prinzipien und Grundsätze unserer Arbeit 3.1 Unser pädagogischer Ansatz Der Hort „Regenbogenland“ arbeitet nach dem Situationsansatz. Dieser Ansatz ist ein moderner und demokratischer Handlungsansatz. Er vermittelt den Kindern Bildung in vielerlei Hinsicht, immer in Bezug zur kindlichen Lebenswelt. Die Kinder haben zudem große Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte, sodass sie ihre Interessen vertreten können. Die gesamte pädagogische Arbeit soll die Kinder befähigen, ihr Leben eigenaktiv, sozial und kompetent zu meistern. Bei diesem Ansatz wird Demokratie gelebt, Chancen und Rechte sollen für alle Kinder gleich sein. 3.2 Öffnung innerhalb der Einrichtung Unser Hort ist eine Einrichtung, die in offenen Strukturen arbeitet. Das bedeutet für alle Kinder des Hauses freie Wahl von Spielort und Spielplatz Nutzung aller Räumlichkeiten der Einrichtung zum Spielen und Lernen Nutzung aller pädagogischen Angebote, bei jedem Erzieher / jeder Erzieherin 3.3 Die Planung der pädagogischen Arbeit Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an gemeinsamen Zielen. Wir arbeiten nach einem Strukturplan, der Orientierung gibt, in welchem Bereich die Erzieher_innen gerade arbeiten und welches Projekt sie anbieten. Für große gemeinsame Projekte gibt es einen Veranstaltungskalender, welcher über traditionelle und gruppenübergreifende Vorhaben informiert. 3.4 Hausaufgabenbetreuung Die Hausaufgabenbetreuung findet für die Kinder der Klassenstufe 1 und 2 in dafür ausgestatteten, ruhig gelegenen Räumen statt. Dabei werden die Kinder von ihren Erzieher_innen unterstützt. Die Kinder der Klassenstufe 3 und 4 werden von einer pädagogischen Fachkraft bei den Hausaufgaben unterstützt. Bei der Hausaufgabenerfüllung achten die Betreuer auf zeitliche Vorgaben. Kinder mit besonderen Problemen werden für die Lernförderung im Rahmen der GTA-Kurse empfohlen. Der Mittwoch ist für alle Hortkinder ein hausaufgabenfreier Tag und somit gemeinsamer Gruppentag. 3.5 Feriengestaltung Gemeinsam mit unseren Kindern planen wir unsere Ferien. Das Ferienprogramm orientiert sich dabei an den Wünschen der Kinder. Wir planen ein niveauvolles Programm, welches den Kindern Einblicke und Erfahrungen in der weiteren Umgebung unserer Stadt geben soll. Dabei kommen Spaß und Entspannung nicht zu kurz. Regelmäßige Ausflüge nach Dresden und in andere Orte werden verbunden mit Kulturfahrten in verschiedene Museen und Ausstellungen. In regelmäßigen Abständen unternehmen wir Ganztagesausflüge mit dem Bus. 3.6 Beteiligung und Mitwirkungsmöglichkeiten der Kinder Ein wichtiger Bestandteil unserer Einrichtung ist, die Kinder zu Demokratie und Mitbestimmung zu erziehen. Es geht um das Recht der Kinder, ihre Meinung frei äußern zu können. Die Kinder sollen eigene Lösungswege bei Konflikten finden. Sie haben die Möglichkeit Beschlüsse zu fassen und die Folgen ihrer Entscheidung zu erleben. Wir begleiten und unterstützen sie in diesen Prozessen. Deshalb führen wir in jeden Gruppen interne Kinderkonferenzen durch. Diese stärkt bei den Kindern den demokratischen Aspekt und bietet eine Möglichkeit, Mitbestimmung und Mitverantwortung einüben zu können. Dadurch erwerben die Kinder im Laufe einer Kinderkonferenz Kompetenzen, die wertvoll und vorteilhaft für ihr weiteres Leben sind. Die Kinderkonferenzen beinhalten die gemeinsame Freizeit- und Geburtstagsgestaltung in den jeweiligen Gruppen. Die Kinder bestimmen mit, welches Spielzeug angeschafft werden soll. Gesprächsthemen in den Gruppen sind unter anderem: Planung von Aktionen, wie z. B. unser Oma-Opa-Tag, Spielzeugnachmittage, je nach Jahreszeit abhängig: Zimmer- und Fenstergestaltung, Rodeln gehen, mit Herbstfrüchten basteln, Mutter- oder Vatertagsgeschenke herstellen,… Neben dem Planen von gemeinsamen Aktionen und Angeboten finden Abstimmungen und Diskussionen statt. Gemeinsam mit den Kindern werden Gruppenregeln ausgehandelt, sowie Regeln in unserem Haus festgelegt. Dabei zählt jede Meinung gleich. Dieser Grundsatz gilt während der Kinderkonferenz für Kinder und Erwachsene (Erzieher_innen). 3.7 Förderung von Selbstständigkeit und Verantwortung im Straßenverkehr Durch die hohe Anzahl der Kinder in unserer Einrichtung werden die Kinder der 1. und 2. Klasse in den Räumen der Schule betreut. Ab dem 3. Schuljahr wechseln die Gruppen mit ihren Erzieher_innen in die Räume unseres Haupthauses auf die Pulsnitzer Str. 2a. Die Erzieher_innen üben in dem ersten Schulhalbjahr der 3. Klasse mit ihren Kindern den Schulweg zum Haupthaus unseres Hortes. In diesem Zeitraum werden Aufmerksamkeit und Verhalten im Straßenverkehr eingeübt und über mögliche Gefahren gesprochen. Ab dem zweiten Schulhalbjahr der 3. Klasse gehen die Kinder allein den Weg über den „Niedergraben“ in unseren Hort. 4. Kooperation mit anderen öffentlichen Einrichtungen 4.1 Kooperation mit der Grundschule Zwischen der Grundschule Stadtmitte und unserer Einrichtung gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit, welche in einer Kooperationsvereinbarung schriftlich vereinbart ist. Die Kooperationsvereinbarung enthält folgende Schwerpunkte: gemeinsame Grundposition gemeinsame Ziele gemeinsame Rahmenbedingungen gemeinsame Inhalte Dauer der Gültigkeit Träger der Einrichtungen Diese Vereinbarung ist im Hort zur Einsicht erhältlich. Die Kooperation zwischen Schule und Hort lebt von gemeinsamen Projekten und Aktionen: Ganztagsangebote, welche sowohl von Lehrern als Erzieher_innen in verschieden Kursen durchgeführt werden gemeinsame Aktionen, wie Zirkusprojekt, Abschlussfeiern, Kindertag auch von Tür- und Angelgespräche zwischen Lehrer_innen und Erzieher_innen zur Verfügung gestellte Räumlichkeiten seitens der Schule, wie der Musiksaal für Elternabende oder Weihnachtsprogramme Räume und Hofgelände vom Hort, wie für Lesenächte, Abschlussfeiern, Grillabende regelmäßige Absprache der Leiter_innen und Überarbeitung des Kooperationsvertrages 4.2 Kooperation mit anderen Kindereinrichtungen Unsere Einrichtung hat eine gute Zusammenarbeit mit unseren Nachbareinrichtungen dem „Radeberger Kinderland“, dem „Spatzenland“ und dem „Baumhaus“. Einige Erzieher_innen unseres Hortes arbeiten im „Spatzenland“ und „Radeberger Kinderland“ einrichtungsübergreifend und unterstützend mit. 4.3 Zusammenarbeit mit der Stadt und anderen öffentlichen Einrichtungen Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit mit unserer Kommune. Wichtige Punkte werden in regelmäßigen Zusammenkünften besprochen und erforderliche Maßnahmen zur gegenseitigen Unterstützung auf den Weg gebracht. Mit dem Hüttertalverein haben wir, bedingt unserer Waldhortgruppe, eine intensive Zusammenarbeit. Zum Schloss Klippenstein besteht ein guter Kontakt. Unsere Kinder sind bei museumspädagogischen Veranstaltungen dabei. Durch unsere ortsansässigen Firmen werden wir bei Festen oder auch Baumaßnahmen durch Sponsoring unterstützt. 5. Elternarbeit 5.1 Die Zusammenarbeit mit den Eltern Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit den Eltern (Personensorgeberechtigten). Wir arbeiten in verschiedene Formen mit den Eltern zusammen: Elterngespräche in Form von Tür- und Angelgesprächen und festen Termingesprächen Elternabende gemeinsame Aktivitäten, Feste, Gruppenfeste, Fahrten Arbeitseinsätze in Form von „Haus- und Hofputz“ Beratungsgespräche Elternbriefe 5.2 Die Arbeit des Elternrates Unterstützend für die Familien und die gute Zusammenarbeit mit dem Hort gibt es bei uns einen Elternrat. Dieser wird aller zwei Jahre neu gewählt und bestätigt. Der Elternrat ist beauftragter Ansprechpartner für die Eltern in Problemsituationen, sowie bei Organisation von Festen und Aktionen. Die Zusammenarbeit mit dem Elternrat erfolgt durch regelmäßige Besprechungen und den daraus folgenden Beschlüssen. 6. Qualitätsarbeit 6.1 Qualitätssicherung Unser Team arbeitet, wie alle Kindereinrichtungen der Volkssolidarität, auf der Grundlage des Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2015. In unserer Einrichtung gibt es dafür eine Qualitätsbeauftragte, welche gemeinsam mit uns an der Absicherung der Qualitätsaufgaben arbeitet. Diese sind im Qualitätshandbuch der Einrichtung nachlesbar. 6.2 Qualitätsentwicklung Es werden regelmäßig Qualitätszirkel für den Hortbereich durchgeführt und Qualitätsentwicklungsaufgaben kontrolliert und begleitet. Dabei nutzen wir das interne Qualitätsfeststellungsverfahren von Quast. Die dabei entwickelten Ziele werden vom gesamten Team als Grundlage für die weitere Qualitätsentwicklung genutzt. Dazu wurde unsere Einrichtung mit modernen Kommunikationsmitteln ausgestattet. Unser Team sitzt in regelmäßigen Teamberatungen zusammen und arbeitet an den Qualitätsaufgaben weiter. 6.3 Sicherheitsbeauftragter Unser Qualitätsmanagementsystem integriert den Arbeitsund Gesundheitsschutz, sowie den Brandschutz. Dafür gibt es bei uns einen geschulten und berufenen Sicherheitsvertreter. Anhang Konzeption Waldhortgruppe des Hortes „Regenbogenland“ Radeberg im Hüttertal Die Waldhortgruppe ist ein spezielles pädagogisches Betreuungsangebot für interessierte Kinder unseres Hortes. Die Gruppe bleibt innerhalb der Betreuungsstruktur des Kinderhortes und kann alle Höhepunkte sowie das Ferienprogramm nutzen. Für die Gruppe stehen innerhalb des Hortes Gruppenräume zur Verfügung. 1. Inhalte der Waldhortgruppe den Kindern wird der Lebensraum Wald und die Umweltbildung nahegebracht die Kinder erhalten die Möglichkeit, die Natur als eigenen Erfahrungsraum für sich zu nutzen und ihre Sinne verstärkt wahrzunehmen Kreativität und Phantasie der Kinder wird dabei gefördert wir unterstützen den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder und stärken ihr Immunsystem, welches zur besseren geistigen Leistung beiträgt die Kinder werden aus dem Lärmpegel in den Gebäuden und der Innenstadt herausgeholt die Waldhortgruppe trägt zur Förderung der Öffentlichkeitsarbeit für das Hüttertal bei 2. Zielgruppe und Personal Hortkinder im Alter von 6-11Jahren aus dem Grundschulbereich Gruppengröße maximal 20 Kinder Erzieherin mit naturpädagogischer Zusatzqualifikation Erzieherin in berufsbegleitender Ausbildung ehrenamtliche Mitarbeiterin 3. Gelände Es gibt mehrere Stellen im Tal, welche mit dem Hüttertal e.V. vereinbart wurden. Der Gruppe steht eine Schutzhütte zur Verfügung. 4. Tagesablauf Das Mittagessen wird im Hortgebäude eingenommen, danach erledigen die Kinder ihre Hausaufgaben. Zwischen 13.00-14.00 Uhr gehen die Kinder mit den Pädagogen ins Hüttertal, für Gepäck stehen zwei Radanhänger zur Verfügung. Anschließend vespern wir gemeinsam. Die Kinder spielen auf dem Gelände oder wir gehen ins Tal an vereinbarten Stellen. Zwischen 15.00 Uhr und 16.30 Uhr werden die Kinder auf dem Schutzhüttengelände abgeholt. 5. Angebote die Kinder lernen achtungsvoll mit Pflanzen und Tieren umzugehen sie dürfen mit Vorsicht und Achtung Tiere anfassen, wie z. B. Frösche, Spinnen und Käfer Bestimmen der Tiere und Pflanzen mit Büchern Basteln mit Naturmaterial, Schnitzen mit Holz Beobachtungen von Tieren und Pflanzen und deren Lebensweise Balancieren, Träumen, Lauschen, Riechen, Fühlen „Waldpolizei“ spielen, Müll einsammeln und bewusst zur Pflege des Tales beitragen auf Bäume klettern, Hütten bauen am Bach spielen, Staudämme im Bach auf- und wieder abbauen, Schiffchen fahren lassen 6. Pädagogische Arbeitsweise Soziale Gruppenarbeit in einer altersgemischten festen Gruppe Kinder übernehmen Verantwortung für verschiedene Aufgaben der Pädagoge ist kein Animateur, die Kinder werden in ihrem Erleben begleitet Kinder sollen ihre Themen selbst finden und dazu Vorschläge machen die Arbeit der Waldgruppe wird fotografisch und schriftlich dokumentiert es gibt feste Regeln innerhalb der Gruppe und im Wald, welche mit den Kindern gemeinsam erarbeitet werden und Bestandteil der Waldhortgruppe sind 6. Kooperationspartner der Hüttertal e.V. erstellt von Stefan Röllig (Leiter der Einrichtung) und Claudia Kunert (Naturpädagogin)
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