PFARRBLATT GÖFIS Die Zeit der Ernte gibt Anlass, Gott Danke zu sagen für alles, was gewachsen und reif geworden ist. Nichts ist selbstverständlich. Denken wir auch an jene, die von diesem Reichtum ausgeschlossen sind! • • Pfarrgemeinde zum heiligen Luzius und zum seligen Carl Lampert Oktober 2015 - Nr. 365 - Pfarre Göfis - Kirchstraße 5 - 6811 Göfis - 05522/73790 - www.pfarre-goefis.com Thema Ein herzliches Grüß Gott! Liebe Pfarrfamilie! „Im Danken da liegt Segen und im Danken preis` ich ihn.“ Diese Worte aus einem Kirchenlied kommen jetzt im Herbst richtig zum Ausdruck, denn im Oktober feiern wir ein großes Dankfest - das Erntedankfest. Dabei soll einerseits die Freude über eine erfolgreiche Ernte zum Ausdruck gebracht werden, was den weltlichen Charakter des Erntedankfestes widerspiegelt. Andererseits steht aber gerade im christlich geprägten Europa nicht das Feiern, sondern der Dank an Gott für die Ernteerträge im Mittelpunkt des Festes. Allen Religionen ist eigen, dass sie „die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit" als Gottesgeschenk betrachten. Beschenkte sind wir Bei vielen Festen des Erntedankes wird durch eine Vielfalt von Gaben dargestellt, wie reich wir beschenkt sind. Das Erntedankfest ist keine Leistungsschau, auf der gezeigt wird, was wir Menschen zu leisten vermögen. Es soll uns bewusst machen, wie sehr wir Empfangende und Beschenkte sind. Erst dieses Wissen befähigt zu feiern und Gott für alle Gaben zu preisen und zu danken. An diesem Tag wird die Kirche schön geschmückt mit Blumen, Gemüse, Äpfeln, Kartoffeln und Korn - alles, was wir zum Leben brauchen, was gut schmeckt und unseren Hunger stillt. Es leuchtet und duftet. In einem Bauernlied heißt es: „Wir pflügen und wir streuen den Samen 2 Wenn ich danke! auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand. Alle guten Gaben kommen her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm.“ Wer Gott dankt, kann auch mit großen Augen staunen. Der nimmt nicht Dinge in die Hand, sondern Gaben Gottes Gaben. •Wenn ich danke für meine reiche Ernte, dann möchte ich auch daran denken, dass jede Sekunde auf unserer Erde ein kleines Kind an Hunger zugrunde geht. Staunen lernen Selbst auf dem Land leben wir mit Supermärkten, Einkaufszentren und ganz vielen Angeboten. Sie flattern uns mit der Zeitung ins Haus. Sogar Bohnen sind nicht davor gefeit, in einen Kampf gezogen zu werden. Wir regeln alles über den Preis. Dass gesät und geerntet wird, bekommen wir kaum mit. Wir zahlen an der Kasse, bar oder mit der Karte. Wer aber einen Garten hat, kann zusehen, wie alles wächst. Es ist schön, in einem Garten zu sitzen, wenn die Sonne untergeht, wenn der Abend kommt. Ich möchte wieder lernen zu staunen. • Wenn ich danke für meinen Arbeitsplatz, dann möchte ich auch an die denken, die vor dem Arbeitsamt Schlange stehen. Dank an den Schöpfer Unseren Dank an den Schöpfer vollziehen wir im Miteinander teilen und im dankbaren Genießen seiner Gaben. Und es ist kein Zufall, dass dieses Teilen und Genießen auch wesentliche Elemente der Eucharistiefeier sind, die wir am Erntedank-Sonntag in unserem Pfarrverband Göfis und Satteins feiern. Hier lernen wir, die Früchte des Lebens zu genießen und selbst Frucht zu werden. Wie schön, dass wir wissen, wofür wir zu danken haben: dem lieben Gott, der uns Kraft gibt, alles zu erwerben. • Pfr. Varghese Georg Thaniyath • Wenn ich danke für meine glückliche Familie, dann möchte ich auch an die Ehen denken, in denen sich Verzweiflung breit macht, an Familien, denen die Last zu schwer wird. • Wenn ich danke für meine Gesundheit, dann möchte ich auch an die denken, die mit der Diagnose „Unheilbar"auf ihren Tod warten. • Wenn ich danke für meinen Erfolg und meine Kraft, dann möchte ich auch an die denken, die keine Chance haben und an die, die Verzweiflung zu Alkohol und Droge treibt, weil vielleicht gerade ich kein offenes Ohr für sie hatte. • Wenn ich danke für mein ruhiges Gewissen, dann möchte ich auch an die denken, die ich aus Selbstgefälligkeit gar nicht mehr sehe. • Pfr. Varghese Georg Thaniyath Verabschiedung Lebwohl und Vergelts Gott! Auszug aus der Rede anlässlich der Verabschiedung von Pfarrer Norman Buschauer und Kaplan Noby Acharuparambil am Sonntag, dem 13. September 2015. Lieber Norman, lieber Noby, liebe Schwestern und Brüder! Heute stehe ich da, um im Namen der Pfarrgemeinde Göfis dir lieber Norman und dir lieber Noby Lebwohl und Vergelts Gott zu sagen. Lebwohl und Vergelts Gott, das scheint nicht viel zu sein und ist doch alles. Was sonst könnten wir euch wünschen als gute Gesundheit und ein frohes Leben, also wohl zu leben, und wer sonst könnte euch eure Arbeit und Mühe, eure Sorge um die Pfarrgemeinde und um das Wohl der anvertrauten Menschen vergelten als Gott selbst? Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung haben wir euch noch ein paar Dinge mitgebracht: Lieber Noby, für dich habe ich hier einen Löwen, das ist dein Sternzeichen. Er ist aber auch ein Symbol für deine Gaben. Du bist ruhig und selbstsicher und dein Lächeln ist strahlender und wirkungsvoller als eine Löwenmähne. Du bist voller Wohlwollen für alle Menschen, denen du begegnest. Du kannst über dich selbst lachen und freust dich gern mit anderen mit. Du hast auf den Rat von Norman gehört und viel von ihm gelernt. Du hast auch stets auf Gott vertraut und kannst nun gut vorbereitet in den Bregenzerwald ziehen, um dort deine Stelle als Pfarrer im Pfarrverband Lingenau-Langenegg-Krumbach anzutreten. Lieber Norman, hier habe ich für dich einen edlen Elefanten. Er ist, soweit ich weiß, kein Sternzeichen, steht jedoch für Eigenschaften, die ich auch dir zuschreibe. Du hast viel Kraft und Einsatzfreude, bist klug und wissensdurstig. Du bist ein Führer und liebst deine Herde. In deinem Marschtempo warst du nicht immer berechenbar. Manchmal zeigtest du dich wild und manchmal mild. Mit Humor hast du manches in den Predigten klar auf den Punkt gebracht. Die Kinder hatten in den Gottesdiensten einen guten Platz und deine Aufmerksamkeit. All das wird weiterwirken und deine Gaben wirst du in der Seelsorge bei der Caritas gut einsetzen können. euch mitgebracht, unterschrieben von den Pfarrkirchen- und den Pfarrgemeinderäten und auch einen Gutschein für Norman und Geldscheine für Noby als Beitrag zu eurer nächsten Reise. Möge diese Reise dann anregend und erholsam zugleich sein und mögt ihr gesund zurückkehren. Viele Menschen aus Göfis und Satteins haben mir dankenswerterweise Fotos und Texte zur Verfügung gestellt. Darum kann ich euch, lieber Norman und lieber Noby, einen vorzüglichen Beweis eures Wirkens überreichen. Denn den Arbeitskreisen und Gruppen, ja vielen Leuten, war es ein Anliegen, für euch Glück- und Segenswünsche zu schreiben. Sie haben ihre Arbeit in den verschiedenen Kreisen und Gruppen dargestellt, Begegnungen mit dir Norman und mit dir Noby festgehalten. Und so kann jeder von euch ein besonderes Fotobuch entgegennehmen. Diese tollen Zeitzeugnisse sollen auch unsere Pfarrgemeinde erfreuen, deshalb haben wir auch Duplikate für die Pfarre gemacht. Euch beiden nochmals ein herzliches Vergelts Gott und lebt wohl! • Viele gute Wünsche Weiters habe ich gute Wünsche für Maria Moritsch, gf. Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Göfis 3 Berichte Abschied Es war ein beeindruckender Gottesdienst am 13. September 2015, als Kaplan Noby und ich uns von unserer Pfarrgemeinde Göfis zu verabschieden hatten. Mit einem berührenden und gewohnt schmissigen Liedprogramm trugen der Kirchenchor, das Chörle und der Kinderchor wunderbar zur Stimmung in der Kirche bei. Ein herzliches Vergelts Gott allen, die diesen Abschiedsgottesdienst mitgetragen haben und auch all den fleißi- gen und verlässlichen Helfer/innen bei der anschließenden Agape auf der Pfarrbündt. „Vier Jahre sind schnell vorübergegangenen“, meinte Kaplan Noby in seinen Abschiedsworten. Stimmt! Nur für mich waren es insgesamt elf Jahre, die ich in und für Göfis Pfarrer sein durfte. Es waren Jahre voller Um- und Aufbruchstimmung, ein gemeinsames Suchen nach unserem Weg als Pfarrgemeinde in einer Mit- welt, die sich rasant verändert und in den letzten vier Jahren auch als Pfarrgemeinde in einem Pfarrverband. Vieles ist uns gelungen, manches wohl noch auf der Strecke geblieben. Ich darf und will dankbar zurückschauen auf diese elf Jahre, auf die vielen Begegnungen und Kontakte, auf vielfältige Unternehmungen und Ideen, auf viele wohlwollende und auch kritisierende Rückmeldungen, auf ein wirklich buntes Pfarrleben. Es war immer viel los in der Pfarrgemeinde Göfis. Danke, dass ich mit euch und für euch Pfarrer sein durfte! Ich wünsche der Pfarrgemeinde im Pfarrverband Göfis und Satteins Gottes reichen Segen für den weiteren Weg als lebendige „Kirche unterwegs“. Gottes Segen auch für unsere Nachfolger Pfarrer Georg und Kaplan Marreddi! • In Dankbarkeit euer „Alt“-Pfarrer Norman Veränderung als Chance Eine Veränderung kommt selten allein. Seit einem Jahr gibt es in unserer Pfarrgemeinde Veränderungen am laufenden Band. Von der Sanierung der Unterkirche, die große Zustimmung erfährt, bis hin zum doch überraschenden Personalwechsel von Pfarrer und Kaplan, kommt noch eine Neuerung auf die Pfarre zu. Ich, seit 1998 Pfarrsekretärin, wechsle mit Ende dieses Jahres in den Pensionistenkreis. Für mich kommt diese Möglichkeit auch etwas schnell, weil ich mich eigentlich noch gar nicht damit beschäftigt 4 habe. Das heißt, ich laufe der Zeit hinten nach. Im privaten Bereich sind Veränderungen seit Längerem in vollem Gange und so kommt mein 60. Geburtstag dann doch zur rechten Zeit. Es heißt für mich nun loszulassen und Platz zumachen. Diese Veränderungen bergen viele Chancen: für die Pfarrgemeinde, für einen neuen Arbeitsplatz und auch für mich. Da nehme ich die Möglichkeiten, die sich auftun, gerne an und freue mich auf das, was die Veränderung mit mir macht. Es überwiegen die Chancen in mehreren Bereichen, die aber auch genützt werden wollen. • Edith Bischof Bericht und Informaion Rückblick - Beste Göfner Pfarrfest-Bedingungen Nach drei Jahren war es endlich wieder so weit – das Pfarrfest auf der Pfarrwiese konnte am Sonntag, dem 28. Juni 2015, bei herrlichen Bedingungen stattfinden. Nach dem vom Kirchenchor Satteins mitgestalteten feierlichen Gottesdienst lud das Team FF zum großen Frühschoppen auf die Pfarrwiese. Dort präsentierte sich der Musikverein Göfis in bester Spiellaune. Dank vieler Helfer und Helferinnen konnte ein großes Angebot an kulinarischen Spezialiäten angeboten werden – erstmals auch mit vegetarischer Küche. Die Kinder vergnügten sich beim Spielefest und beim Kinderschminken. Für eine willkommene Abwechslung sorgten die kühlen Drinks an der Luzius-Bar sowie die beliebten Göfner Kuchen- und Eisspezialiäten, organisiert vom AK Mission -Solidarität. Im Anschluss an den Frühschoppen des Musikvereins spielten die CluniaMusikanten zur Unterhaltung auf. Dank deren Spielfreude verlängerte sich das Pfarrfest bis in den späteren Nachmittag hinein. Das diesjährige Pfarrfest hat bewiesen, dass die Pfarrgemeinde das Feiern nicht verlernt hat. Gemeinsam ist vieles möglich! So gilt am Schluss der besondere Dank allen, die für das Gelingen dieses Festtages verantwortlich waren: dem Team FF mit seinen vielen Helfern und Helferinnen, dem Musikverein Göfis, dem Missionskreis mit den Kuchenbäckern, den Clunia-Musikanten und dem Kirchenchor Satteins. • Rainer Nägele, für das Team FF Mit Pfarrer Noby nach Kerala in Südindien Dienstag, 12. bis Freitag, 24. Jänner 2016 Mit Pfarrer Noby seine Heimat zu erkunden, ist sicherlich ein besonderes Erlebnis. Ein reichhaltiges Programm mit verschiedenen Schwerpunkten wartet auf uns. Es sind noch Plätze frei, daher machen wir nochmals auf diese Reise aufmerksam. Anfragen und Programmanforderung werden im Pfarrbüro gern entgegengenommen. • Das Fahrten-Team Nachbarschaftshilfe - Das Warten sinnvoll nutzen Die Nachbarschaftshilfe der Caritas hilft allen Beteiligten: den AsylwerberInnen, weil sich die Zeit des Wartens verkürzt, und den Auftraggebern, weil sie Unterstützung bei der Arbeit in Garten oder Haus bekommen. Gerade im Herbst fallen ja noch viele Tätigkeiten an. Informationen über die Nachbarschaftshilfe der Caritas: Telefon 05522/200-1796, E-Mail: [email protected] oder www.caritas-vorarlberg.at • Die Nachbarschaftshilfe der Caritas Flüchtlingshilfe 5 Einladung und Bericht Kumm zum Grumpiratag! Sonntag, 4. Oktober 2015, von 10.30 bis 13.00 Uhr im Carl-Lampert-Saal Passend zum Erntedank laden wir heuer wieder zu unserem Grumpiratag ein. Nach dem Gottesdienst sind wir im Carl-Lampert-Saal für euch bereit. Zu den heißen Ländle-Kartoffeln gibt es hausgemachte Aufstriche, verschiedenste Vorarlberger Käsespezialitäten und dazu natürlich frisch gepressten Süßmost. Wie freuen uns auf viele Besucher und eine unterhaltsame Mittagszeit. Die freiwilligen Spenden kommen wieder unseren verschiedenen Projekten zugute: Conny Doller (Rumä- nien), Projekt Esperança (Brasilien), Medikamente Franziskaner-Schwestern (Ecuador), Pfarrer Winsauer (Albanien), Doris Allgäuer (Tschernobyl), Hanni Terzer (Tanzania). • AK Mission-Solidarität Gemeinsames Singen der Chöre begeisterte Wir sind hier zusammen, singen euch was vor, vorn wir Kinder, hinter uns ein Riesenchor. Norman und Noby, wir sagen euch tschüss, ihr geht von uns fort, geht von Göfis. Mit Normann gingen wir durch dünn und dick, im Umgang mit uns Kindern hat er viel Geschick, die Großen jammern da schon etwas mehr, Chef gibt’s halt nur einen – und das ist er! Der Kirchenchor, das Chörle und der Kinderchor Kunterbunt sangen gemeinsam und bevölkerten den Chorraum der Pfarrkirche bei der Verabschiedung von Pfarrer Norman und Kaplan Noby am Sonntag, dem 13. September 2015. Die Mitfeiernden waren sehr be6 rührt, begeistert und voller Lobeshymnen. Ein Konzert in dieser Formation bleibt hoffentlich keine Vision! Mit folgendem Text von Angelika Schönbeck, den die Kinder in RapForm sangen und sprachen, verabschiedeten sie sich: Guten Morgen tönt‘s freundlich durchs Kirchenschiff. Noby hält die Messe, hat alles im Griff. Singen mag er nicht, dafür sind wir da: Halle-lu-huhuhu-huhuja! • Edith Bischof Sanierung-Unterkirche Heilsames Singen startet wieder! Jeweils Dienstag, 6., 13., 15. und 20. Oktober 2015 3., 10. und 17. November 2015 1., 8. und 15. März 2016 3., 10. und 17. Mai 2016 jeweils von 19.30 bis zirka 21.00 Uhr im Carl-Lampert-Saal Zu einem beherzten Singen einfa- cher Kraftlieder (Healing Songs, Chants und Mantras) aus verschiedenen Kulturen und Ländern dieser Erde lade ich erneut ein! Im Vordergrund dieses Singens stehen die Freude, das Gemeinschaftserlebnis, die Stärkung der Selbstheilungskräfte und die Hinführung zu Entspannung und Erholung. Es handelt sich um eine „offene“ Singgruppe! Jeder ist herzlich willkommen – es sind keine Vorkenntnisse notwendig! Bitte eine Trinkflasche und bequeme Schuhe mitbringen! • BEd Birgit Terzer und Katholisches Bildungswerk Göfis Sonntag der Weltkirche Missio-Sammlung am Sonntag, dem 18. Oktober 2015 Mehr als 1.100 der weltweit 2.500 Diözesen der katholischen Kirche befinden sich in den ärmsten Ländern der Welt. Die Missio-Sammlung zum Sonntag der Weltkirche ermöglicht erst die pastorale und soziale Arbeit der Kirche in den ärmsten Diözesen der Welt. Armut auf den Philippinen Das Elend in Tondo, dem größten Slum von Manila, ist für jeden Außenstehenden schockierend. Der Gestank, der von den Müllhalden ausgeht, ist nur schwer zu ertragen. Hier, im alten Hafenviertel von Manila, leben die Ärmsten nebeneinander in kleinen Hütten aus Wellblech und Pappkarton. Hier gehen sie auch ihrer Arbeit, dem Müllsammeln, nach und verdienen weniger als einen Dollar am Tag. Weitere Informationen: www.missio.at Bankverbindung: Missio - Missionswerke IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500 Kennwort: Sonntag der Weltkirche Danke für Ihre Unterstützung! • 7 Jugend-Seite Komm zur Jungschar! Wir, die Jungschar, haben uns am vergangenen Mittwoch das erste Mal in diesem Schuljahr mit neuem Schwung wieder getroffen. Unsere Jungschar besteht aus drei jungen Leitern und sieben 10- bis 14jährigen Jungscharkindern, die einmal wöchentlich zu einer Gruppenstunde zusammenkommen. Wir spielen, basteln und haben natürlich viel Spaß miteinander. Auf unserem Plan für das kommende Jahr stehen u. a. das Mitwirken bei einer Messfeier, Kecksle- verkauf und die alljährliche Waldweihnacht. Die Termine geben wir noch bekannt. Saal statt. Wir freuen uns auf dich! Wenn du Interesse hast, kannst du gerne bei der nächsten Gruppenstunde zum Schnuppern vorbeikommen! Sie findet am Mittwoch von 17.30 bis 18.30 Uhr im Carl-Lampert- Kontakt für weitere Infos: Paulina Weber Räterstraße 30 0699/11039734 [email protected] • Ministrantenauflug - ein voller Erfolg einer kleinen Jause, dann ging es auch schon wieder weiter – es galt ja, keine Zeit zu verlieren! Besonders bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei Pfarrer Norman und Kaplan Noby für die schönen Jahre, in denen wir sie als Pfarrer und Kaplan erleben durften, und für die Ausflüge, die toll organisiert und jeweils ein besonderer Höhepunkt im Ministrantenjahr waren. Der Ministrantenausflug der insgesamt 40 Satteinser und Göfner Minis war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg! Am Donnerstag, dem 3. September 2015, ging es mit Pfarrer Norman, Kaplan Noby und dem Betreuer der Satteinser Ministranten, Walter Konzett, ins größte Spielzimmer der 8 Welt, ins Ravensburger Spieleland. Wir durften in kleinen Gruppen losziehen und hatten viel Zeit, um die verschiedensten Attraktionen von Rodeo reiten und Water Rafting bis hin zum Alpincoaster auszuprobieren, was uns allen – Groß und Klein – sehr viel Spaß machte! Zwischendurch stärkten wir uns mit Wir Minis wünschen Pfarrer Norman und Kaplan Noby viel Glück und Zufriedenheit bei ihren neuen Aufgaben. Hannah und Katharina Konzett, Annika und Johanna Rhomberg, Laura Rossegger, Katharina Martin und • Sonja Natter Bericht Pastorale Anwesenheit bei den Rikbaktsa-Indios Die Diözese Juina im Nordwesten von Mato Grosso zeigt ein vielfältiges multikulturelles Gesicht. Es entstand von Migranten und ihren Nachkommen, die aus verschiedenen Regionen unseres Landes kamen und eingebunden sind in eine pastorale Liebe, die über Jahrzehnte gewachsen ist. Mehr als fünftausend Indianer und sieben ethnische Gruppen wurden in der Vergangenheit aus über hundert Dörfern vertrieben. Die Bewahrung der kulturellen Identität verfolgen kontinuierlich die Indiogruppen des Stammes der Ritbaktsa. Sie ist stets in Gefahr und bedeutet für uns ein respektvolles und verantwortungsbewusstes Begegnen. Mit der Anwesenheit der Jesuiten hat die Geschichte mit der indigenen Bevölkerung vor mehr als fünf Jahrzehnten in unserem Gebiet begonnen. Nun haben wir am Gedenktag von Frater Baudouin Loebens, der vor einem Jahr verstorben ist, ihn für sein Engagement geehrt und ihm gedankt. Er lebte vierzig Jahre dauerhaft bei den Indianern. Sein tiefes Wissen im Bereich der Pastoral und in der Pflanzenheilkunde machte ihn zu einem von ihnen. Mit seinem tragischen Tod im Jahr 2014 in den gleichen Gewässern, in denen er mehr als vierzig Jahre segelte und in denen nun ich unterwegs bin, soll sein Wirken nicht zu Ende sein, sondern fortgeführt werden. Wir in der Diözese Juina unterstützen und verteidigen die Rikbaktsa auch nach außen weiterhin, denn sie sind auch unsere Schwestern und Brüder. Der erste Bischof der Diözese, Dom Franco, und der aktuelle Bischof Neri waren schon immer sehr bemüht, die Bedürfnisse der Indios zu sehen. Die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Zusammenarbeit bei der Erhaltung der Kultur und den Traditionen waren stets große Herausforderungen. Im Hinblick auf die Kontinuität der pastoralen Anwesenheit wurde ein Team organisiert, mit mir, Adilson Selch, Pfarrer der Kathedrale und Generalvikar, und durch die Ordensschwester Maria Ana, der KinderPastoral. Das kleine Team plant und organisiert Besuche und Projekte in Partnerschaft mit anderen eingeladenen MitarbeiterInnen und Freiwilligen. Die Rikbaktsa Ethnizität ist in 34 Dörfern organisiert, etwa 300 km am Ufer des Juruena und einige auch am Ufer der Flüsse Rio do Sangue und Arinos entlang. Wir versuchen, mit ihrem Gedächtnis ihre Leidensgeschichte mit Konflikten und Verfolgungen immer wieder neu zu lesen und ihre Erwartungen und Hoffnungen als Aufgabe anzunehmen. Die Rettung sowie Erhaltung ihrer Wurzeln und Identität sind gefährdet, der Dialog mit der modernen Welt zu führen eine Überlebensfrage. Bei dieser Mission um die indigenen Völker und Aktivitäten, die sich daraus ergeben, wirkt das Projekt Esperança hinein in die Familien und ihren Lebensraum. Wir versuchen, mit ihnen zusammenzuarbeiten, bei ihnen zu sein und ihre Nöte und Anliegen ernst zu nehmen. Pe. Adilson José Selch Anliegen Um Pe. Adilson die Fahrt auf dem großen Strom Juruena etwas risikoärmer zu machen, versuche ich, Euros zu sammeln, um eine Anzahlung für ein Boot leisten zu können. Wem das auch ein Anliegen ist, kann sich mit mir in Verbindung setzen. Ich denke nicht, das es unsere Aufgabe ist, ein ganzes Boot zu kaufen, sondern einen Teil übernehmen zu können. Mit vereinten Kräften ist vieles möglich. Was 2008 mit einem Geländewagen klappte, der immer noch gut fährt und jeden Tag im Dienst steht, so kann auch dieser Wunsch Realität werden. Danke für jede Hilfe! • Edith Bischof 9 Informaionen KinderKirche feiern Samstag, 3. Oktober 2015 um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche Nach einer langen Sommerpause ist es nun wieder so weit und wir starten gemeinsam in ein neues Kinder Kirche-Jahr. Wir freuen uns darauf, Aufruf des Sternsinger-Teams mit euch zu beten, zu singen und spannende Geschichten zu hören und euch so die Gemeinschaft des Glaubens näher zu bringen. Herzlich willkommen sind Kleinkinder bis ins Schulalter und deren Begleitpersonen. Wir freuen uns auf euer Kommen! • Das KinderKirche-Team Rosenkranz übernehmen. Sollte sich niemand melden, wird es dieses Dreikönigssingen, die Botschaft der Geburt von Jesus Christus in jedes Haus zu bringen, nicht mehr geben. Wer Interesse hat, melde sich bei mir unter Telefon 0664/2402821 . Unser erstes Treffen wird Mitte Oktober 2015 sein. • Angelika Ploder, für das Sternsinger-Team Willkommen! Für uns als Sternsinger-Team ist es im Jahr 2016 definitiv das letzte Mal, dass wir die Sternsingeraktion Anfang Jänner durchführen. Wir suchen dringend Erwachsene, die sich vorstellen können, diese wertvolle Aufgabe mit anderen zu 10 Oktober-Rosenkranz jeweils am Montag und Donnerstag um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche Wir kommen zusammen, um im Monat Oktober Maria unsere Anliegen anzuvertrauen und um ihre Fürsprache zu bitten. Sie ist es, die zur Hörenden wird und auf Jesus verweist, die sich auch einsetzt für unsere Nöte und Sorgen. • Bevölkerungsbewegung Das Sakrament der Taufe haben seit Juli 2015 empfangen: Allen, die im Oktober Geburtstag haben, gratulieren wir herzlich, besonders den über 80-Jährigen! Clara Lil der Eltern Susanne und Bernhard Tschann, Feldkirch/Göfis Cataleya Maria der Eltern Simona Reischenböck und Günter Erhart, Römerstraße 24 Leo Johann und Luis Herfried der Eltern Sabrina Diezl und Klaus Bischof, Gais/Göfis Im August und September 2015 haben das Leben im Tod vollendet: Angela Schär Runggels 15 28.08.2015 Luzia Gassner Etze 7 18.09.2015 Nächste Tauftermine: Sonntag, 11. Oktober 2015 Taufgespräch, 7. Oktober 2015 Wir bitten für das kommende Arbeitsjahr, dass das Miteinander in unserem Pfarrverband Göfis und Satteins Früchte tragen möge. • Sonntag, 8. November 2015 Taufgespräch, 4. November 2015 Sonntag, 6. Dezember 2015 Taufgespräch, 2. Dezember 2015 Wir danken allen für’s Mitbeten! Anmeldung jeweils einen Monat vor dem gewünschten Tauftermin. Das Gebetsapostolat Fairness geht auch mich etwas an! Fairer Handel geht auch mich etwas an. Er sorgt für mehr Gerechtigkeit in dieser ver-rückten Welt. Was kann ich tun? Tipps zum bewussten Konsum • Kaufe Produkte aus fairem Handel! Leiste damit einen Beitrag zu mehr Fairness in der Weltwirtschaft! Gebetsanliegen Herbst, wir feiern Erntedank. Wir sind dankbar für die scheinbaren Selbstverständlichkeiten wie Nahrung, Wohnung und Begegnungen mit anderen Menschen. Sie sind ein Geschenk, das wir nicht nur unserem eigenen Bemühen zu verdanken haben. Wir danken • für die Früchte, die wir ernten dürfen! • für die Schönheit und Vielfalt unserer Heimat! • für alle Menschen, die bereit sind, respektvoll mit anderen zusammenzuleben! Verstärkung • Kaufe Produkte aus biologischer und tiergerechter Landwirtschaft! • Achte aufs Kleingedruckte! • Vermeide lange und sinnlose Transportwege! • Kaufe bevorzugt regionale und saisonale Produkte! • Erzähl weiter! Motiviere deine Familie, Freunde und Kollegen zu kritischem Konsum! • Beteilige dich an Kampagnen, die sich für soziale Gerechtigkeit weltweit und einen nachhaltigen Lebensstil einsetzen! • Vieles ist in Bewegung, im Umbruch und hoffentlich auch im Aufbruch oder Aufwind. Das Pfarrblatt-Team sucht Personen, jung oder älter, denen es Freude macht, in einem Team zu arbeiten und mitzuwirken, dass das Pfarrblatt weiterhin bestehen kann. In erster Linie ist es eine Pfarrchronik, sollte aber auch interessant und informativ sein und die Menschen ansprechen. Wer sich angesprochen fühlt, melde sich unverbindlich im Pfarrbüro! • Gruppe Handeln Edith Bischof 11 dem Einen. Mk 10,17-30 Sonntag, 4. Oktober 2015 27. Sonntag im Jahreskreis VA 19.00 Uhr Messfeier 9.30 Uhr Messfeier zum Erntedankfest und Segnung der Erntegaben, anschießend Kartoffeltag im Carl-LampertSaal In jener Zeit kamen Pharisäer zu Jesus und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen. Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben? Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und die Frau aus der Ehe zu entlassen. Mk 10,2-16 11. Oktober 2015 28. Sonntag im Jahreskreis VA 19.00 Uhr Messfeier 9.30 Uhr Familienmesse 14.00 Uhr Tauffeier In jener Zeit lief ein Mann auf Jesus zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, Sonntag, 18. Oktober 2015 Sonntag der Weltkirche VA 19.00 Uhr Messfeier 9.30 Uhr Messfeier, mitgestaltet vom AK Mission-Solidarität Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, traten zu Jesus und sagten: Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst. Er antwortete: Was soll ich euch tun? Sie sagten zu ihm: Lass in deinem Reich einen von uns rechts und den anderen von uns links neben dir sitzen. Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Mk 10,35-45 Sonntag, 25. Oktober 2015 30. Sonntag im Jahreskreis VA 19.00 Uhr Messfeier 9.30 Uhr Messfeier Als Jesus mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho verließ, saß an der Straße ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Mk 10,46b-52 Mittwoch, 28. Oktober 2015 19.00 Uhr Messfeier mit To- Impressum Öffnungszeiten Pfarrbüro Herausgeber: Pfarre St. Luzius Göfis Für den Inhalt verantwortlich: Redaktionsteam, Kirchstraße 5 [email protected] www.pfarre-goefis.com Druck: Pfarramt Göfis Redaktionsschluss: 16. Oktober 2015 Montag bis Mittwoch und Freitag von 8.00 bis 10.30 Uhr oder nach Vereinbarung 05522 73790 [email protected] www.pfarre-goefis.com Bitte die Zeit einhalten! tengedenken: 2010: Klara Schöch, Stein 18; 2011: Irmgard Wieser, Kirchbühel 6; 2012: Gebhard Ammann, Runggels 61; 2013: Ilga Fischer, Badidastraße 55; Eduard Alge, Römerstraße 56; Ernst Tille, Badidastraße 16 Geliebte Erde Ich liebe dich, Erde, mit allem, was auf ihr lebt. Gott hat dich geschaffen. Ich liebe dich, Erde, denn Gott hat dich sehr schön gemacht mit deinen Bäumen, Blumen und Tieren, mit deinen Menschen. Ich liebe dich, Erde, Gott erhält dich noch immer in seiner Treue. Trotz aller Zerstörung, die wir angerichtet haben auf dir, trotz Krieg, Gewalt und rücksichtslosem Ausrauben wird es noch immer Frühling und Sommer, Herbst und Winter, kommt immer ein neuer Tag nach dem Dunkel der Nacht. Ich liebe dich, Erde. Darum will ich liebevoll leben lernen und Verantwortung übernehmen für Gottes Schöpfung.. • Graffito an der ehemaligen Berliner Mauer Quelle: Dein Wort. Mein Weg. Alltägliche Begegnungen mit der Bibel 3/14. Termine Oktober-Rosenkranz Montag und Donnerstag um 17.00 Uhr in der Pfarrkiche Schuleröffnungsfeier der Volksschulen Göfis Freitag, 2. Oktober 2015 um 8.15 Uhr in der Pfarrkirche KinderKirche Samstag, 3. Oktober 2015 um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche Heilungsmessfeier Freitag, 9. Oktober 2015 um 9.00 Uhr Heilungsmesse , davor um 8.30 Uhr Gebet für unsere Kranken Frauenmessfeier Freitag, 16. Oktober 2015 um 9.00 Uhr Werktagsmessfeiern Dienstag um 8.00 Uhr, Mittwoch um 19.00 Uhr, Freitag um 9.00 Uhr Totenwache um 19.00 Uhr Sterbe- und Auferstehungsfeier um 14.00 Uhr, in den Ferien um 9.00 Uhr .
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