Oktober 2015 - Pfarre St. Luzius Göfis

PFARRBLATT GÖFIS
Die Zeit der Ernte gibt Anlass, Gott Danke zu sagen
für alles, was gewachsen
und reif geworden ist.
Nichts ist selbstverständlich.
Denken wir auch an jene,
die von diesem Reichtum
ausgeschlossen sind! •
•
Pfarrgemeinde zum heiligen Luzius und zum seligen Carl Lampert
Oktober 2015 - Nr. 365 - Pfarre Göfis - Kirchstraße 5 - 6811 Göfis - 05522/73790 - www.pfarre-goefis.com
Thema
Ein herzliches Grüß Gott!
Liebe Pfarrfamilie!
„Im Danken da liegt Segen und im
Danken preis` ich ihn.“ Diese Worte
aus einem Kirchenlied kommen jetzt
im Herbst richtig zum Ausdruck,
denn im Oktober feiern wir ein großes Dankfest - das Erntedankfest.
Dabei soll einerseits die Freude über
eine erfolgreiche Ernte zum Ausdruck gebracht werden, was den
weltlichen Charakter des Erntedankfestes widerspiegelt. Andererseits
steht aber gerade im christlich geprägten Europa nicht das Feiern,
sondern der Dank an Gott für die
Ernteerträge im Mittelpunkt des Festes.
Allen Religionen ist eigen, dass sie
„die Frucht der Erde und der
menschlichen Arbeit" als Gottesgeschenk betrachten.
Beschenkte sind wir
Bei vielen Festen des Erntedankes
wird durch eine Vielfalt von Gaben
dargestellt, wie reich wir beschenkt
sind. Das Erntedankfest ist keine
Leistungsschau, auf der gezeigt wird,
was wir Menschen zu leisten vermögen. Es soll uns bewusst machen,
wie sehr wir Empfangende und Beschenkte sind. Erst dieses Wissen befähigt zu feiern und Gott für alle
Gaben zu preisen und zu danken.
An diesem Tag wird die Kirche schön
geschmückt mit Blumen, Gemüse,
Äpfeln, Kartoffeln und Korn - alles,
was wir zum Leben brauchen, was
gut schmeckt und unseren Hunger
stillt. Es leuchtet und duftet. In
einem Bauernlied heißt es: „Wir
pflügen und wir streuen den Samen
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Wenn ich danke!
auf das Land, doch Wachstum und
Gedeihen steht in des Himmels
Hand. Alle guten Gaben kommen
her von Gott dem Herrn, drum dankt
ihm.“
Wer Gott dankt, kann auch mit großen Augen staunen. Der nimmt nicht
Dinge in die Hand, sondern Gaben Gottes Gaben.
•Wenn ich danke für meine
reiche
Ernte,
dann möchte ich
auch daran denken, dass jede
Sekunde auf unserer Erde ein kleines Kind an Hunger zugrunde geht.
Staunen lernen
Selbst auf dem Land leben wir mit
Supermärkten, Einkaufszentren und
ganz vielen Angeboten. Sie flattern
uns mit der Zeitung ins Haus. Sogar
Bohnen sind nicht davor gefeit, in
einen Kampf gezogen zu werden.
Wir regeln alles über den Preis. Dass
gesät und geerntet wird, bekommen
wir kaum mit. Wir zahlen an der
Kasse, bar oder mit der Karte. Wer
aber einen Garten hat, kann zusehen, wie alles wächst. Es ist schön, in
einem Garten zu sitzen, wenn die
Sonne untergeht, wenn der Abend
kommt. Ich möchte wieder lernen zu
staunen.
• Wenn ich danke für meinen Arbeitsplatz, dann möchte ich auch
an die denken, die vor dem Arbeitsamt Schlange stehen.
Dank an den Schöpfer
Unseren Dank an den Schöpfer vollziehen wir im Miteinander teilen
und im dankbaren Genießen seiner
Gaben. Und es ist kein Zufall, dass
dieses Teilen und Genießen auch wesentliche Elemente der Eucharistiefeier sind, die wir am Erntedank-Sonntag in unserem Pfarrverband Göfis und Satteins feiern. Hier
lernen wir, die Früchte des Lebens zu
genießen und selbst Frucht zu werden.
Wie schön, dass wir wissen, wofür
wir zu danken haben: dem lieben
Gott, der uns Kraft gibt, alles zu erwerben.
•
Pfr. Varghese Georg Thaniyath
• Wenn ich danke für meine glückliche Familie, dann möchte ich
auch an die Ehen denken, in denen
sich Verzweiflung breit macht, an
Familien, denen die Last zu schwer
wird.
• Wenn ich danke für meine Gesundheit, dann möchte ich auch an
die denken, die mit der Diagnose
„Unheilbar"auf ihren Tod warten.
• Wenn ich danke für meinen Erfolg und meine Kraft, dann möchte
ich auch an die denken, die keine
Chance haben und an die, die Verzweiflung zu Alkohol und Droge
treibt, weil vielleicht gerade ich
kein offenes Ohr für sie hatte.
• Wenn ich danke für mein ruhiges
Gewissen, dann möchte ich auch
an die denken, die ich aus Selbstgefälligkeit gar nicht mehr sehe. •
Pfr. Varghese Georg Thaniyath
Verabschiedung
Lebwohl und Vergelts Gott!
Auszug aus der Rede anlässlich der
Verabschiedung von Pfarrer Norman
Buschauer und Kaplan Noby Acharuparambil am Sonntag, dem 13. September 2015.
Lieber Norman, lieber Noby, liebe
Schwestern und Brüder!
Heute stehe ich da, um im Namen
der Pfarrgemeinde Göfis dir lieber
Norman und dir lieber Noby Lebwohl und Vergelts Gott zu sagen.
Lebwohl und Vergelts Gott, das
scheint nicht viel zu sein und ist doch
alles. Was sonst könnten wir euch
wünschen als gute Gesundheit und
ein frohes Leben, also wohl zu leben,
und wer sonst könnte euch eure Arbeit und Mühe, eure Sorge um die
Pfarrgemeinde und um das Wohl der
anvertrauten Menschen vergelten
als Gott selbst?
Als Zeichen des Dankes und der
Wertschätzung haben wir euch noch
ein paar Dinge mitgebracht:
Lieber Noby, für dich habe ich hier
einen Löwen, das ist dein Sternzeichen. Er ist aber auch ein Symbol für
deine Gaben. Du bist ruhig und
selbstsicher und dein Lächeln ist
strahlender und wirkungsvoller als
eine Löwenmähne. Du bist voller
Wohlwollen für alle Menschen,
denen du begegnest. Du kannst über
dich selbst lachen und freust dich
gern mit anderen mit. Du hast auf
den Rat von Norman gehört und viel
von ihm gelernt. Du hast auch stets
auf Gott vertraut und kannst nun gut
vorbereitet in den Bregenzerwald
ziehen, um dort deine Stelle als Pfarrer im Pfarrverband Lingenau-Langenegg-Krumbach anzutreten.
Lieber Norman, hier habe ich für
dich einen edlen Elefanten. Er ist, soweit ich weiß, kein Sternzeichen,
steht jedoch für Eigenschaften, die
ich auch dir zuschreibe. Du hast viel
Kraft und Einsatzfreude, bist klug
und wissensdurstig. Du bist ein Führer und liebst deine Herde.
In deinem Marschtempo warst du
nicht immer berechenbar. Manchmal zeigtest du dich wild und manchmal mild. Mit Humor hast du
manches in den Predigten klar auf
den Punkt gebracht. Die Kinder hatten in den Gottesdiensten einen
guten Platz und deine Aufmerksamkeit. All das wird weiterwirken und
deine Gaben wirst du in der Seelsorge bei der Caritas gut einsetzen
können.
euch mitgebracht, unterschrieben
von den Pfarrkirchen- und den Pfarrgemeinderäten und auch einen Gutschein für Norman und Geldscheine
für Noby als Beitrag zu eurer nächsten Reise. Möge diese Reise dann
anregend und erholsam zugleich
sein und mögt ihr gesund zurückkehren.
Viele Menschen aus Göfis und Satteins haben mir dankenswerterweise Fotos und Texte zur Verfügung
gestellt. Darum kann ich euch, lieber
Norman und lieber Noby, einen vorzüglichen Beweis eures Wirkens
überreichen.
Denn den Arbeitskreisen und Gruppen, ja vielen Leuten, war es ein Anliegen, für euch Glück- und
Segenswünsche zu schreiben. Sie
haben ihre Arbeit in den verschiedenen Kreisen und Gruppen dargestellt, Begegnungen mit dir Norman
und mit dir Noby festgehalten. Und
so kann jeder von euch ein besonderes Fotobuch entgegennehmen.
Diese tollen Zeitzeugnisse sollen
auch unsere Pfarrgemeinde erfreuen, deshalb haben wir auch Duplikate für die Pfarre gemacht.
Euch beiden nochmals ein herzliches
Vergelts Gott und lebt wohl!
•
Viele gute Wünsche
Weiters habe ich gute Wünsche für
Maria Moritsch, gf. Vorsitzende
des Pfarrgemeinderates Göfis
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Berichte
Abschied
Es war ein beeindruckender Gottesdienst am 13. September 2015, als
Kaplan Noby und ich uns von unserer
Pfarrgemeinde Göfis zu verabschieden hatten. Mit einem berührenden
und gewohnt schmissigen Liedprogramm trugen der Kirchenchor, das
Chörle und der Kinderchor wunderbar zur Stimmung in der Kirche bei.
Ein herzliches Vergelts Gott allen, die
diesen Abschiedsgottesdienst mitgetragen haben und auch all den fleißi-
gen und verlässlichen Helfer/innen
bei der anschließenden Agape auf
der Pfarrbündt.
„Vier Jahre sind schnell vorübergegangenen“, meinte Kaplan Noby in
seinen Abschiedsworten. Stimmt!
Nur für mich waren es insgesamt elf
Jahre, die ich in und für Göfis Pfarrer
sein durfte. Es waren Jahre voller
Um- und Aufbruchstimmung, ein gemeinsames Suchen nach unserem
Weg als Pfarrgemeinde in einer Mit-
welt, die sich rasant verändert und
in den letzten vier Jahren auch als
Pfarrgemeinde in einem Pfarrverband. Vieles ist uns gelungen, manches wohl noch auf der Strecke
geblieben.
Ich darf und will dankbar zurückschauen auf diese elf Jahre, auf die
vielen Begegnungen und Kontakte,
auf vielfältige Unternehmungen und
Ideen, auf viele wohlwollende und
auch kritisierende Rückmeldungen,
auf ein wirklich buntes Pfarrleben. Es
war immer viel los in der Pfarrgemeinde Göfis. Danke, dass ich mit
euch und für euch Pfarrer sein
durfte!
Ich wünsche der Pfarrgemeinde im
Pfarrverband Göfis und Satteins Gottes reichen Segen für den weiteren
Weg als lebendige „Kirche unterwegs“. Gottes Segen auch für unsere
Nachfolger Pfarrer Georg und Kaplan
Marreddi!
•
In Dankbarkeit
euer „Alt“-Pfarrer Norman
Veränderung als Chance
Eine Veränderung kommt selten allein. Seit einem Jahr gibt es in unserer Pfarrgemeinde Veränderungen
am laufenden Band.
Von der Sanierung der Unterkirche,
die große Zustimmung erfährt, bis
hin zum doch überraschenden Personalwechsel von Pfarrer und Kaplan, kommt noch eine Neuerung
auf die Pfarre zu.
Ich, seit 1998 Pfarrsekretärin,
wechsle mit Ende dieses Jahres in
den Pensionistenkreis. Für mich
kommt diese Möglichkeit auch
etwas schnell, weil ich mich eigentlich noch gar nicht damit beschäftigt
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habe. Das heißt, ich laufe der Zeit
hinten nach.
Im privaten Bereich sind Veränderungen seit Längerem in vollem
Gange und so kommt mein 60. Geburtstag dann doch zur rechten Zeit.
Es heißt für mich nun loszulassen
und Platz zumachen.
Diese Veränderungen bergen viele
Chancen: für die Pfarrgemeinde, für
einen neuen Arbeitsplatz und auch
für mich. Da nehme ich die Möglichkeiten, die sich auftun, gerne an und
freue mich auf das, was die Veränderung mit mir macht.
Es überwiegen die Chancen in mehreren Bereichen, die aber auch genützt werden wollen.
•
Edith Bischof
Bericht und Informaion
Rückblick - Beste Göfner Pfarrfest-Bedingungen
Nach drei Jahren war es endlich wieder so weit – das Pfarrfest auf der
Pfarrwiese konnte am Sonntag, dem
28. Juni 2015, bei herrlichen Bedingungen stattfinden.
Nach dem vom Kirchenchor Satteins
mitgestalteten feierlichen Gottesdienst lud das Team FF zum großen
Frühschoppen auf die Pfarrwiese.
Dort präsentierte sich der Musikverein Göfis in bester Spiellaune. Dank
vieler Helfer und Helferinnen konnte
ein großes Angebot an kulinarischen
Spezialiäten angeboten werden –
erstmals auch mit vegetarischer
Küche.
Die Kinder vergnügten sich beim
Spielefest und beim Kinderschminken. Für eine willkommene Abwechslung sorgten die kühlen Drinks
an der Luzius-Bar sowie die beliebten Göfner Kuchen- und Eisspezialiäten, organisiert vom AK Mission
-Solidarität.
Im Anschluss an den Frühschoppen
des Musikvereins spielten die CluniaMusikanten zur Unterhaltung auf.
Dank deren Spielfreude verlängerte
sich das Pfarrfest bis in den späteren
Nachmittag hinein.
Das diesjährige Pfarrfest hat bewiesen, dass die Pfarrgemeinde das Feiern nicht verlernt hat. Gemeinsam
ist vieles möglich! So gilt am Schluss
der besondere Dank allen, die für
das Gelingen dieses Festtages verantwortlich waren: dem Team FF mit
seinen vielen Helfern und Helferinnen, dem Musikverein Göfis, dem
Missionskreis mit den Kuchenbäckern, den Clunia-Musikanten und
dem Kirchenchor Satteins.
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Rainer Nägele, für das Team FF
Mit Pfarrer Noby nach Kerala in Südindien
Dienstag, 12. bis Freitag, 24. Jänner
2016
Mit Pfarrer Noby seine Heimat zu erkunden, ist sicherlich ein besonderes
Erlebnis. Ein reichhaltiges Programm mit verschiedenen Schwerpunkten wartet auf uns.
Es sind noch Plätze frei, daher machen wir nochmals auf diese Reise
aufmerksam.
Anfragen und Programmanforderung werden im Pfarrbüro gern entgegengenommen.
•
Das Fahrten-Team
Nachbarschaftshilfe - Das Warten sinnvoll nutzen
Die Nachbarschaftshilfe der Caritas
hilft allen Beteiligten: den AsylwerberInnen, weil sich die Zeit des Wartens verkürzt, und den Auftraggebern, weil sie Unterstützung bei
der Arbeit in Garten oder Haus bekommen. Gerade im Herbst fallen ja
noch viele Tätigkeiten an.
Informationen über die Nachbarschaftshilfe der Caritas:
Telefon 05522/200-1796, E-Mail:
[email protected] oder
www.caritas-vorarlberg.at
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Die Nachbarschaftshilfe
der Caritas Flüchtlingshilfe
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Einladung und Bericht
Kumm zum Grumpiratag!
Sonntag, 4. Oktober 2015, von
10.30 bis 13.00 Uhr im Carl-Lampert-Saal
Passend zum Erntedank laden wir
heuer wieder zu unserem Grumpiratag ein. Nach dem Gottesdienst sind
wir im Carl-Lampert-Saal für euch
bereit.
Zu den heißen Ländle-Kartoffeln gibt
es hausgemachte Aufstriche, verschiedenste Vorarlberger Käsespezialitäten und dazu natürlich frisch
gepressten Süßmost. Wie freuen uns
auf viele Besucher und eine unterhaltsame Mittagszeit.
Die freiwilligen Spenden kommen
wieder unseren verschiedenen Projekten zugute: Conny Doller (Rumä-
nien), Projekt Esperança (Brasilien),
Medikamente Franziskaner-Schwestern (Ecuador), Pfarrer Winsauer (Albanien), Doris Allgäuer (Tschernobyl), Hanni Terzer (Tanzania).
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AK Mission-Solidarität
Gemeinsames Singen der Chöre begeisterte
Wir sind hier zusammen, singen euch
was vor,
vorn wir Kinder, hinter uns ein Riesenchor.
Norman und Noby, wir sagen euch
tschüss,
ihr geht von uns fort, geht von Göfis.
Mit Normann gingen wir durch dünn
und dick,
im Umgang mit uns Kindern hat er
viel Geschick,
die Großen jammern da schon etwas
mehr, Chef gibt’s halt nur einen –
und das ist er!
Der Kirchenchor, das Chörle und der
Kinderchor Kunterbunt sangen gemeinsam und bevölkerten den Chorraum der Pfarrkirche bei der
Verabschiedung von Pfarrer Norman
und Kaplan Noby am Sonntag, dem
13. September 2015.
Die Mitfeiernden waren sehr be6
rührt, begeistert und voller Lobeshymnen. Ein Konzert in dieser Formation bleibt hoffentlich keine
Vision!
Mit folgendem Text von Angelika
Schönbeck, den die Kinder in RapForm sangen und sprachen, verabschiedeten sie sich:
Guten Morgen tönt‘s freundlich
durchs Kirchenschiff.
Noby hält die Messe, hat alles im
Griff.
Singen mag er nicht, dafür sind wir
da: Halle-lu-huhuhu-huhuja!
•
Edith Bischof
Sanierung-Unterkirche
Heilsames Singen startet wieder!
Jeweils Dienstag,
6., 13., 15. und 20. Oktober 2015
3., 10. und 17. November 2015
1., 8. und 15. März 2016
3., 10. und 17. Mai 2016
jeweils von 19.30 bis zirka 21.00 Uhr
im Carl-Lampert-Saal
Zu einem beherzten Singen einfa-
cher Kraftlieder (Healing Songs,
Chants und Mantras) aus verschiedenen Kulturen und Ländern dieser
Erde lade ich erneut ein!
Im Vordergrund dieses Singens stehen die Freude, das Gemeinschaftserlebnis,
die
Stärkung
der
Selbstheilungskräfte und die Hinführung zu Entspannung und Erholung.
Es handelt sich um eine „offene“
Singgruppe! Jeder ist herzlich willkommen – es sind keine Vorkenntnisse notwendig!
Bitte eine Trinkflasche und bequeme
Schuhe mitbringen!
•
BEd Birgit Terzer und
Katholisches Bildungswerk Göfis
Sonntag der Weltkirche
Missio-Sammlung am Sonntag, dem
18. Oktober 2015
Mehr als 1.100 der weltweit 2.500
Diözesen der katholischen Kirche befinden sich in den ärmsten Ländern
der Welt. Die Missio-Sammlung zum
Sonntag der Weltkirche ermöglicht
erst die pastorale und soziale Arbeit
der Kirche in den ärmsten Diözesen
der Welt.
Armut auf den Philippinen
Das Elend in Tondo, dem größten
Slum von Manila, ist für jeden Außenstehenden schockierend. Der
Gestank, der von den Müllhalden
ausgeht, ist nur schwer zu ertragen.
Hier, im alten Hafenviertel von Manila, leben die Ärmsten nebeneinander in kleinen Hütten aus Wellblech
und Pappkarton. Hier gehen sie auch
ihrer Arbeit, dem Müllsammeln,
nach und verdienen weniger als
einen Dollar am Tag.
Weitere Informationen:
www.missio.at
Bankverbindung:
Missio - Missionswerke
IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500
Kennwort: Sonntag der Weltkirche
Danke für Ihre Unterstützung!
•
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Jugend-Seite
Komm zur Jungschar!
Wir, die Jungschar, haben uns am
vergangenen Mittwoch das erste
Mal in diesem Schuljahr mit neuem
Schwung wieder getroffen.
Unsere Jungschar besteht aus drei
jungen Leitern und sieben 10- bis 14jährigen Jungscharkindern, die einmal wöchentlich zu einer Gruppenstunde zusammenkommen. Wir
spielen, basteln und haben natürlich
viel Spaß miteinander.
Auf unserem Plan für das kommende Jahr stehen u. a. das Mitwirken bei einer Messfeier, Kecksle-
verkauf und die alljährliche Waldweihnacht. Die Termine geben wir
noch bekannt.
Saal statt.
Wir freuen uns auf dich!
Wenn du Interesse hast, kannst du
gerne bei der nächsten Gruppenstunde zum Schnuppern vorbeikommen! Sie findet am Mittwoch von
17.30 bis 18.30 Uhr im Carl-Lampert-
Kontakt für weitere Infos:
Paulina Weber
Räterstraße 30
0699/11039734
[email protected]
•
Ministrantenauflug - ein voller Erfolg
einer kleinen Jause, dann ging es
auch schon wieder weiter – es galt
ja, keine Zeit zu verlieren!
Besonders bedanken möchten wir
uns an dieser Stelle bei Pfarrer Norman und Kaplan Noby für die schönen Jahre, in denen wir sie als
Pfarrer und Kaplan erleben durften,
und für die Ausflüge, die toll organisiert und jeweils ein besonderer Höhepunkt im Ministrantenjahr waren.
Der Ministrantenausflug der insgesamt 40 Satteinser und Göfner Minis
war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg!
Am Donnerstag, dem 3. September
2015, ging es mit Pfarrer Norman,
Kaplan Noby und dem Betreuer der
Satteinser Ministranten, Walter Konzett, ins größte Spielzimmer der
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Welt, ins Ravensburger Spieleland.
Wir durften in kleinen Gruppen losziehen und hatten viel Zeit, um die
verschiedensten Attraktionen von
Rodeo reiten und Water Rafting bis
hin zum Alpincoaster auszuprobieren, was uns allen – Groß und Klein
– sehr viel Spaß machte!
Zwischendurch stärkten wir uns mit
Wir Minis wünschen Pfarrer Norman
und Kaplan Noby viel Glück und Zufriedenheit bei ihren neuen Aufgaben.
Hannah und Katharina Konzett, Annika und Johanna Rhomberg, Laura
Rossegger, Katharina Martin und •
Sonja Natter
Bericht
Pastorale Anwesenheit bei den Rikbaktsa-Indios
Die Diözese Juina im Nordwesten
von Mato Grosso zeigt ein vielfältiges multikulturelles Gesicht. Es entstand von Migranten und ihren
Nachkommen, die aus verschiedenen Regionen unseres Landes
kamen und eingebunden sind in eine
pastorale Liebe, die über Jahrzehnte
gewachsen ist. Mehr als fünftausend
Indianer und sieben ethnische Gruppen wurden in der Vergangenheit
aus über hundert Dörfern vertrieben.
Die Bewahrung der kulturellen Identität verfolgen kontinuierlich die Indiogruppen des Stammes der
Ritbaktsa. Sie ist stets in Gefahr und
bedeutet für uns ein respektvolles
und verantwortungsbewusstes Begegnen.
Mit der Anwesenheit der Jesuiten
hat die Geschichte mit der indigenen
Bevölkerung vor mehr als fünf Jahrzehnten in unserem Gebiet begonnen. Nun haben wir am Gedenktag
von Frater Baudouin Loebens, der
vor einem Jahr verstorben ist, ihn für
sein Engagement geehrt und ihm gedankt. Er lebte vierzig Jahre dauerhaft bei den Indianern.
Sein tiefes Wissen im Bereich der
Pastoral und in der Pflanzenheilkunde machte ihn zu einem von
ihnen.
Mit seinem tragischen Tod im Jahr
2014 in den gleichen Gewässern, in
denen er mehr als vierzig Jahre segelte und in denen nun ich unterwegs bin, soll sein Wirken nicht zu
Ende sein, sondern fortgeführt werden. Wir in der Diözese Juina unterstützen und verteidigen die
Rikbaktsa auch nach außen weiterhin, denn sie sind auch unsere
Schwestern und Brüder.
Der erste Bischof der Diözese, Dom
Franco, und der aktuelle Bischof Neri
waren schon immer sehr bemüht,
die Bedürfnisse der Indios zu sehen.
Die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Zusammenarbeit bei
der Erhaltung der Kultur und den
Traditionen waren stets große Herausforderungen.
Im Hinblick auf die Kontinuität der
pastoralen Anwesenheit wurde ein
Team organisiert, mit mir, Adilson
Selch, Pfarrer der Kathedrale und
Generalvikar, und durch die Ordensschwester Maria Ana, der KinderPastoral.
Das kleine Team plant und organisiert Besuche und Projekte in Partnerschaft mit anderen eingeladenen
MitarbeiterInnen und Freiwilligen.
Die Rikbaktsa Ethnizität ist in 34 Dörfern organisiert, etwa 300 km am
Ufer des Juruena und einige auch am
Ufer der Flüsse Rio do Sangue und
Arinos entlang.
Wir versuchen, mit ihrem Gedächtnis ihre Leidensgeschichte mit Konflikten und Verfolgungen immer
wieder neu zu lesen und ihre Erwartungen und Hoffnungen als Aufgabe
anzunehmen. Die Rettung sowie Erhaltung ihrer Wurzeln und Identität
sind gefährdet, der Dialog mit der
modernen Welt zu führen eine Überlebensfrage.
Bei dieser Mission um die indigenen
Völker und Aktivitäten, die sich daraus ergeben, wirkt das Projekt Esperança hinein in die Familien und
ihren Lebensraum. Wir versuchen,
mit ihnen zusammenzuarbeiten, bei
ihnen zu sein und ihre Nöte und Anliegen ernst zu nehmen.
Pe. Adilson José Selch
Anliegen
Um Pe. Adilson die Fahrt auf dem
großen Strom Juruena etwas risikoärmer zu machen, versuche ich,
Euros zu sammeln, um eine Anzahlung für ein Boot leisten zu können.
Wem das auch ein Anliegen ist, kann
sich mit mir in Verbindung setzen.
Ich denke nicht, das es unsere Aufgabe ist, ein ganzes Boot zu kaufen,
sondern einen Teil übernehmen zu
können. Mit vereinten Kräften ist
vieles möglich.
Was 2008 mit einem Geländewagen
klappte, der immer noch gut fährt
und jeden Tag im Dienst steht, so
kann auch dieser Wunsch Realität
werden. Danke für jede Hilfe!
•
Edith Bischof
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Informaionen
KinderKirche feiern
Samstag, 3. Oktober 2015 um 17.00
Uhr in der Pfarrkirche
Nach einer langen Sommerpause ist
es nun wieder so weit und wir starten gemeinsam in ein neues Kinder
Kirche-Jahr. Wir freuen uns darauf,
Aufruf des Sternsinger-Teams
mit euch zu beten, zu singen und
spannende Geschichten zu hören
und euch so die Gemeinschaft des
Glaubens näher zu bringen.
Herzlich willkommen sind Kleinkinder bis ins Schulalter und deren Begleitpersonen.
Wir freuen uns auf euer Kommen! •
Das KinderKirche-Team
Rosenkranz
übernehmen.
Sollte sich niemand melden, wird es
dieses Dreikönigssingen, die Botschaft der Geburt von Jesus Christus
in jedes Haus zu bringen, nicht mehr
geben.
Wer Interesse hat, melde sich bei
mir unter Telefon 0664/2402821 .
Unser erstes Treffen wird Mitte Oktober 2015 sein.
•
Angelika Ploder,
für das Sternsinger-Team
Willkommen!
Für uns als Sternsinger-Team ist es
im Jahr 2016 definitiv das letzte
Mal, dass wir die Sternsingeraktion
Anfang Jänner durchführen.
Wir suchen dringend Erwachsene,
die sich vorstellen können, diese
wertvolle Aufgabe mit anderen zu
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Oktober-Rosenkranz jeweils am
Montag und Donnerstag um 17.00
Uhr in der Pfarrkirche
Wir kommen zusammen, um im
Monat Oktober Maria unsere Anliegen anzuvertrauen und um ihre Fürsprache zu bitten.
Sie ist es, die zur Hörenden wird und
auf Jesus verweist, die sich auch einsetzt für unsere Nöte und Sorgen. •
Bevölkerungsbewegung
Das Sakrament der Taufe haben seit
Juli 2015 empfangen:
Allen, die im Oktober Geburtstag
haben, gratulieren wir herzlich, besonders den über 80-Jährigen!
Clara Lil
der Eltern Susanne und Bernhard
Tschann, Feldkirch/Göfis
Cataleya Maria
der Eltern Simona Reischenböck
und Günter Erhart, Römerstraße 24
Leo Johann und Luis Herfried
der Eltern Sabrina Diezl und Klaus Bischof, Gais/Göfis
Im August und September 2015
haben das Leben im Tod vollendet:
Angela Schär
Runggels 15
28.08.2015
Luzia Gassner
Etze 7
18.09.2015
Nächste Tauftermine:
Sonntag, 11. Oktober 2015
Taufgespräch, 7. Oktober 2015
Wir bitten für das kommende Arbeitsjahr, dass das Miteinander in
unserem Pfarrverband Göfis und
Satteins Früchte tragen möge.
•
Sonntag, 8. November 2015
Taufgespräch, 4. November 2015
Sonntag, 6. Dezember 2015
Taufgespräch, 2. Dezember 2015
Wir danken allen für’s Mitbeten!
Anmeldung jeweils einen Monat vor
dem gewünschten Tauftermin.
Das Gebetsapostolat
Fairness geht auch mich etwas an!
Fairer Handel geht auch mich etwas
an. Er sorgt für mehr Gerechtigkeit
in dieser ver-rückten Welt. Was kann
ich tun?
Tipps zum bewussten Konsum
• Kaufe Produkte aus fairem Handel!
Leiste damit einen Beitrag zu mehr
Fairness in der Weltwirtschaft!
Gebetsanliegen
Herbst, wir feiern Erntedank.
Wir sind dankbar für die scheinbaren Selbstverständlichkeiten wie
Nahrung, Wohnung und Begegnungen mit anderen Menschen. Sie sind
ein Geschenk, das wir nicht nur unserem eigenen Bemühen zu verdanken haben.
Wir danken
• für die Früchte, die wir ernten
dürfen!
• für die Schönheit und Vielfalt unserer Heimat!
• für alle Menschen, die bereit sind,
respektvoll mit anderen zusammenzuleben!
Verstärkung
• Kaufe Produkte aus biologischer
und tiergerechter Landwirtschaft!
• Achte aufs Kleingedruckte!
• Vermeide lange und sinnlose
Transportwege!
• Kaufe bevorzugt regionale und saisonale Produkte!
• Erzähl weiter! Motiviere deine Familie, Freunde und Kollegen zu kritischem Konsum!
• Beteilige dich an Kampagnen, die
sich für soziale Gerechtigkeit weltweit und einen nachhaltigen Lebensstil einsetzen!
•
Vieles ist in Bewegung, im Umbruch
und hoffentlich auch im Aufbruch
oder Aufwind.
Das Pfarrblatt-Team sucht Personen,
jung oder älter, denen es Freude
macht, in einem Team zu arbeiten
und mitzuwirken, dass das Pfarrblatt
weiterhin bestehen kann.
In erster Linie ist es eine Pfarrchronik, sollte aber auch interessant und
informativ sein und die Menschen
ansprechen. Wer sich angesprochen
fühlt, melde sich unverbindlich im
Pfarrbüro!
•
Gruppe Handeln
Edith Bischof
11
dem Einen.
Mk 10,17-30
Sonntag, 4. Oktober 2015
27. Sonntag im Jahreskreis
VA 19.00 Uhr Messfeier
9.30 Uhr Messfeier zum Erntedankfest und Segnung der
Erntegaben, anschießend
Kartoffeltag im Carl-LampertSaal
In jener Zeit kamen Pharisäer
zu Jesus und fragten: Darf ein
Mann seine Frau aus der Ehe
entlassen? Damit wollten sie
ihm eine Falle stellen.
Er antwortete ihnen: Was hat
euch Mose vorgeschrieben?
Sie sagten: Mose hat erlaubt,
eine Scheidungsurkunde auszustellen und die Frau aus der
Ehe zu entlassen.
Mk 10,2-16
11. Oktober 2015
28. Sonntag im Jahreskreis
VA 19.00 Uhr Messfeier
9.30 Uhr Familienmesse
14.00 Uhr Tauffeier
In jener Zeit lief ein Mann auf
Jesus zu, fiel vor ihm auf die
Knie und fragte ihn: Guter
Meister, was muss ich tun,
um das ewige Leben zu gewinnen? Jesus antwortete:
Warum nennst du mich gut?
Niemand ist gut außer Gott,
Sonntag, 18. Oktober 2015
Sonntag der Weltkirche
VA 19.00 Uhr Messfeier
9.30 Uhr Messfeier, mitgestaltet vom AK Mission-Solidarität
Jakobus und Johannes, die
Söhne des Zebedäus, traten
zu Jesus und sagten: Meister,
wir möchten, dass du uns
eine Bitte erfüllst. Er antwortete: Was soll ich euch tun?
Sie sagten zu ihm: Lass in deinem Reich einen von uns
rechts und den anderen von
uns links neben dir sitzen.
Jesus erwiderte: Ihr wisst
nicht, um was ihr bittet.
Mk 10,35-45
Sonntag, 25. Oktober 2015
30. Sonntag im Jahreskreis
VA 19.00 Uhr Messfeier
9.30 Uhr Messfeier
Als Jesus mit seinen Jüngern
und einer großen Menschenmenge Jericho verließ, saß an
der Straße ein blinder Bettler,
Bartimäus, der Sohn des Timäus.
Mk 10,46b-52
Mittwoch, 28. Oktober 2015
19.00 Uhr Messfeier mit To-
Impressum
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Herausgeber:
Pfarre St. Luzius Göfis
Für den Inhalt verantwortlich:
Redaktionsteam, Kirchstraße 5
[email protected]
www.pfarre-goefis.com
Druck: Pfarramt Göfis
Redaktionsschluss:
16. Oktober 2015
Montag bis Mittwoch und Freitag von 8.00 bis 10.30 Uhr
oder nach Vereinbarung
05522 73790
[email protected]
www.pfarre-goefis.com
Bitte die Zeit einhalten!
tengedenken:
2010: Klara Schöch, Stein 18;
2011: Irmgard Wieser, Kirchbühel 6; 2012: Gebhard Ammann, Runggels 61; 2013:
Ilga Fischer, Badidastraße 55;
Eduard Alge, Römerstraße 56;
Ernst Tille, Badidastraße 16
Geliebte Erde
Ich liebe dich, Erde, mit allem,
was auf ihr lebt.
Gott hat dich geschaffen.
Ich liebe dich, Erde, denn Gott
hat dich sehr schön gemacht
mit deinen Bäumen, Blumen
und Tieren, mit deinen Menschen.
Ich liebe dich, Erde,
Gott erhält dich noch immer
in seiner Treue.
Trotz aller Zerstörung, die wir
angerichtet haben auf dir,
trotz Krieg, Gewalt und rücksichtslosem Ausrauben wird
es noch immer Frühling und
Sommer, Herbst und Winter,
kommt immer ein neuer Tag
nach dem Dunkel der Nacht.
Ich liebe dich, Erde.
Darum will ich liebevoll leben
lernen und Verantwortung
übernehmen für Gottes
Schöpfung..
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Graffito an der ehemaligen
Berliner Mauer
Quelle: Dein Wort. Mein Weg.
Alltägliche Begegnungen mit
der Bibel 3/14.
Termine
Oktober-Rosenkranz
Montag und Donnerstag
um 17.00 Uhr in der Pfarrkiche
Schuleröffnungsfeier der
Volksschulen Göfis
Freitag, 2. Oktober 2015
um 8.15 Uhr in der Pfarrkirche
KinderKirche
Samstag, 3. Oktober 2015
um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche
Heilungsmessfeier
Freitag, 9. Oktober 2015
um 9.00 Uhr Heilungsmesse , davor um 8.30 Uhr
Gebet für unsere Kranken
Frauenmessfeier
Freitag, 16. Oktober 2015
um 9.00 Uhr
Werktagsmessfeiern
Dienstag um 8.00 Uhr,
Mittwoch um 19.00 Uhr,
Freitag um 9.00 Uhr
Totenwache um 19.00 Uhr
Sterbe- und Auferstehungsfeier um 14.00 Uhr,
in den Ferien um 9.00 Uhr
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