1 Gemeindebrief der Prot. Kirchengemeinden Offenbach / Ottersheim September, Oktober und November 2015 2 Geistliches Wort „Wer ist denn mein Nächster?“ (Lukas 10, 29) Der Schriftgelehrte, der Jesus nach dem „Obersten Gebot“ fragt, kann seine Frage selbst beantworten: „Du sollst Gott lieben … und deinen Nächsten wie dich selbst!“ Doch: wer ist denn mein Nächster? Jesus erzählt als Beispiel die Geschichte vom barmherzigen Samariter. Beim Familiengottesdienst zum Gemeindefest in Ottersheim haben die Konfirmanden diese Geschichte pantomimisch gespielt: während Annika die Geschichte vorlas, ließ sich Noah von den beiden ‚Räubern‘ Julius und Niklas überfallen, zusammenschlagen und ausrauben. Während das Opfer (ziemlich echt) stöhnend dalag, kam zuerst ein Priester (Josina), danach ein Levit (Leonie) – beide wandten sich jedoch ab und gingen schnell weiter, ohne zu helfen. Annika las weiter: „Und dann kam noch jemand…“ – alle warteten gespannt auf den Samariter, der nun kommen würde – doch es kam keiner! Eine Panne? Hatte jemand seinen Auftritt verpasst? „Und dann kam…“ – wieder niemand. Leises Lachen, Verlegenheit, peinlich, peinlich – „und dann kam…“ Plötzlich begriffen einige der Zuschauer: Jetzt sind wir gefragt! Ich bin der Samariter, der kommen und helfen muss. Zwei Frauen sprangen spontan auf und kümmerten sich um das stöhnende Opfer – im Applaus der Übrigen löste sich die Spannung – alle hatten verstanden, was Jesus mit seiner Geschichte sagen wollte: Du wirst zu einem „Nächsten“ für den, der Hilfe braucht, zum barmherzigen Samariter, der eben nicht wegsieht und vorbeigeht; der sich traut, hinzusehen und näher zu kommen, ganz nah; der bereit ist, sich einzulassen auf die Not, auf die Hilfsbedürftigkeit eines anderen und das Not-wendige tut. Alles, was man dazu braucht, ist ein offenes Herz, das sich anrühren lässt, das die Not erkennt und sich erbarmt. Es ist den Konfirmanden nicht schwergefallen, ähnliche Notsituationen in unserer Zeit zu entdecken: sich schützend vor jemanden stellen, der angegriffen wird; einem Mobbing-Opfer zu Hilfe kommen und es verteidigen; die Flüchtlingsfamilie im Ort unterstützen, ihnen notwendige Dinge bringen – und natürlich Freundlichkeit; Barmherzigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen, den Tieren, könnte uns nachdenken lassen über die Bedingungen der industriellen Fleischerzeugung. Barmherzig sein – das gilt übrigens auch im Blick auf uns selbst. Das oberste Gebot lautet: „Du sollst Gott lieben … und deinen Nächsten wie dich selbst“. Es geht nicht um Leistung und Lohn oder um Normerfüllung, sondern Gott freut sich, wenn wir den Weg Jesu mitgehen, den Weg der Barmherzigkeit. Ihre Titelbild: Leonie Seußler und Annika Becker, Ottersheim Aus der KiTa 3 „Hurra ! Bald komme ich in die Schule!“ Der Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule – Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule. Für jedes Kind beginnt mit dem Eintritt in die Grundschule ein neuer Lebensabschnitt, neue Menschen, neue Lernformen und neue Lerninhalte prägen diese wichtige Phase in der Entwicklung der Kinder. Damit Mädchen und Jungen sich mit Zuversicht, Neugier und Freude auf ihre neue Situation einlassen können, ist es von großer Bedeutung, dass dieser Übergang vom Kindergartenkind zum Schulkind positiv erlebt wird. Übergänge sind wichtige Lebensereignisse. Pädagogen haben nicht nur nach dem Kindertagesstätten-Gesetz und dem Schulgesetz die Verpflichtung, sondern auch die moralische Verantwortung, Kindern diesen Übergang zu erleichtern, ihnen Ängste zu nehmen und sie vorzubereiten. In Offenbach besteht seit 2007 eine Kooperationsgruppe, die sich aus Grundschullehrerinnen, Erzieherinnen und Eltern zusammensetzt. Eine Vielzahl von Maßnahmen leitet den Prozess zu Vorbereitung auf den Grundschuleintritt schon weit vor dem ersten Schultag ein. Um diese Bildungsentwicklung kontinuierlich und erfolgreich weiterzuführen, sind eine Vernetzung aller Maßnahmen und deren Transparenz von hoher Bedeutung. Bei gemeinsamen Aktionen lernen die Kinder bei einer Schulrallye das Gebäude kennen, in dem sie in Zukunft viel Zeit verbringen werden. Sie gestalten gemeinsam mit einer Lehrerin einen Nachmittag im Klassensaal und können in Kleingruppen mit ihren Erzieherinnen den Unterricht besuchen. Ein gemeinsames Treffen findet am Abschluss der Schulkind-AG mit den Offenbacher KITAs und der Grundschule statt. Hier lernen die Kinder schon ihre neue Lehrerin, ihre Klassenkameraden und ihren Klassenraum kennen. Für die Eltern findet im Frühjahr ein Einführungsabend statt, dessen Inhalt auf der Arbeit der Kooperationsgruppe basiert. Am ersten Schultag begleiten die Erzieherinnen die Kinder in ihre jeweilige Klassenräume und unterstützen sie in ihrer neuen Umgebung gut und sicher anzukommen. D. Wingerter 4 Konzert Konzert Der Name Hans-Jürgen Hufeisen ist eng verknüpft mit einem Instrument, das landläufig leider immer noch gering geschätzt und als „für Anfänger geeignet“ deklassiert wird. Hans-Jürgen Hufeisen ist ein Meister der Blockflöte und spielt sie sehr seelenvoll – vielleicht auch, weil sein Start ins Leben so hart war. Er wurde am 10. Febr. 1954 in einem Hotelzimmer geboren und dann von seiner Mutter dort zurückgelassen. Der Wirt entdeckte ihn wenig später unter der Bettdecke und rettete ihm so das Leben. Das, woran sich Hufeisen heute erinnert, ist nicht etwa die Angst vor dem Ersticken, sondern das Erscheinen des Lichts beim Hochheben der Decke: 5 virtuosesten Blockflötenspieler Europas entwickelt. Schon während seiner Studienzeit galt er als Talent, dem eine große Karriere bevorstehen sollte. Aber das „Wunderkind“ ging seine eigenen Wege. Er führte seine Blockflötenmusik in ganz neue Klangund Melodienwelten. Mit seiner typischen „Hufeisenmusik“ verärgert er zwar so manchen in der Fachwelt der Blockflöte, dafür erreicht er aber ein neues und sehr großes Publikum, für welches die Blockflöte bisher kaum ein Thema war. Hans-Jürgen Hufeisen ist nicht nur Komponist und virtuoser Blockflötenspieler, sondern auch Arrangeur und Choreograph. 20 eigene CD-Produktionen, die sich 4 Millionen mal verkauften, große Bühnenstücke, seine Konzerte und der vielfach im Fernsehen ausgestrahlte Musikfilm „Flötenzauber“ zeugen von seiner Schaffenskraft. „Mir ist klar, dass ich damals ein ungeheures Licht empfand. Ja, das ist geblieben. Ich suche eigentlich immer Lichtthemen. Die ganze Musik, die ich mache, ist geprägt von dieser Erlebnissituation von damals. Es ist immer ein Aufstehen, ein Hinausgehen – meine Musik ist etwas zutiefst Zufriedenes“. Mehr über den Künstler erfahren Sie in dem Buch „Das unglaubliche Leben Hans-Jürgen Hufeisen wächst in einem des Flötenspielers Hans-Jürgen-HufeiKinderheim auf und erinnert sich gerne sen“, ein Portrait von Uwe Birnstein an diese Zeit. Mit 6 Jahren wünscht er (erschienen 2014 im Herder-Verlag). sich eine Blockflöte und erhält die ersten Unterrichtsstunden in freier Seine Cds sind auch im Anschluss an Natur. Er soll z.B. den Wind auf dem das Konzert erhältlich. Mundstück nachahmen und das ZwitAnke Köck schern der Vögel – für ihn der ideale, spielerische Zugang zu diesem Instrument. Und er ist bei seinem Instrument geblieben. Er hat sich zu einem der 6 Auszeichnung Vorbild beim Klimaschutz Unsere Kirchengemeinde wurde am 22. Mai 2015 beim Ökumenischen Kirchentag in Speyer als „Vorbildgemeinde in Sachen Klimaschutz“ ausgezeichnet – wie kam es dazu? Die Abteilung „Frieden und Umwelt“ unserer Landeskirche hat sich bereits vor 10 Jahren ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie wollte den CO2- Ausstoß bis zum Jahr 2015 um 25% verringern. Im Jahr 2008 wurden alle Kirchengemeinden aufgefordert, Energiebeauftragte zu benennen, die sich um den Energieaufwand der Immobilien vor Ort kümmern sollten. Dazu wurde kontinuierlich eine flächendeckende Kontrolle des Energieverbrauchs aller Immobilen aufgebaut. Seitdem wird auch in unserer Kirchengemeinde durch den Energiebeauftragten (= H.G. Heß, Anm. der Red.) der Verbrauch von Energie für Strom, Heizung und Wasser bei den Gebäuden Kirche, Pfarrhaus, Kindergarten und Gemeindehaus monatlich erfasst und in das Energiemanagement-System übertragen. Zudem konnten mehrere kleine und größere Projekte zur Energieeinsparung erfolgreich durchgeführt werden. So wurden die Heizkörpernischen im Gemeindehaus wärmeisoliert und die alten Heizkörper ausgetauscht. Die Einstellung der Raumtemperatur erfolgt über Zonenventile. Eine optimale Programmierung der Heizungsregelung – ausgerichtet an der wechselnden Belegung des Gemeindesaals – erbrachte ebenfalls eine bemerkenswerte Ersparnis. Der jährliche Stromverbrauch verringerte sich im Gemeindehaus (im Vergleich zu 2006) um 29 %. Natürlich müssen alle Gruppen und Personen, die das Gemeindehaus nutzen, mitziehen und darauf achten, die Energiesparregeln einzuhalten. Als größtes Projekt kann die Installation der Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 24,5 KWp angeführt werden. Seit der Inbetriebnahme im Juni 2011 wurden etwa 96.000 KWh saubere Energie erzeugt und dabei 67 Tonnen CO2 eingespart. Eine weitere große Einsparung wurde durch die Einführung der „Winterkirche“ erzielt. Nach einem Beschluss des Presbyteriums wird die Kirche in den Monaten Januar und Februar nicht beheizt, der Gottesdienst findet währenddessen im Gemeindesaal statt. Mit dieser Maßnahme konnten (im Vergleich zu 2006) etwa 42 % des Energieverbrauchs eingespart werden. Auch im Pfarrhaus konnte der jährliche Stromverbrauch um etwa 35 % und der Gasverbrauch um 26 % gesenkt werden. Als nun im Rahmen des KlimaschutzKonzepts der Landeskirche „Vorbildgemeinden“ gesucht wurden, konnten wir nachweisen, dass wir mit den oben beschriebenen Maßnahmen zur Einsparung; mit der Nutzung des Energiemanagement-Systems; mit der Nutzung von Auszeichnung / Veranstaltungshinweis Ökostrom bei KiTa, Gemeindehaus und Pfarrhaus und mit der Photovoltaik-Anlage wesentliche Forderungen dieses Konzepts erfüllt haben. Weiterhin konnte angeführt werden, dass die KiTa bei den Lebensmitteln für das Mittagessen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt und deshalb u.a. beim Biobauern vor Ort einkauft. Auch auf die Mülltrennung wird seit Jahren streng geachtet, wofür die KiTa schon einmal den Umweltpreis des Landkreises erhalten hat. 7 Alle Maßnahmen haben dazu geführt, dass Offenbach als eine von zehn Vorbildgemeinden ausgewählt wurde. Die Urkunde – verbunden mit einer finanziellen Anerkennung von 1.000,- € wurde am Pfingstsamstag beim Ökumenischen Kirchentag in Speyer verliehen und ist im Gemeindesaal zu besichtigen. Hans Georg Heß Herzliche Einladung zum Gospel-Konzert der Glory Singers Am 11. Oktober 2015 um 18.00 Uhr in der Prot. Kirche Offenbach Eintritt frei, Spende erbeten. Foto vom GospelGottesdienst im Juni 2015. Nächster Gospel Gottesdienst: 12. Dezember 2015 um 18 Uhr. 8 Aus Ottersheim KiGoDi in Ottersheim – Leiterin gesucht und gefunden! Wir freuen uns, dass wir für den Kindergottesdienst mit Silke Langenbach eine Nachfolgerin für Daike Bilgmann gefunden haben. Sie wohnt seit 2011 in Ottersheim, hat einen siebenjährigen Sohn und arbeitet als Büroassistentin in einer ITFirma in Landau. Dem Aufruf den KiGoDi zu übernehmen ist sie sehr gerne gefolgt, da sie sich noch gut an ihre eigenen Kindergottesdienste erinnern kann, an denen sie immer gerne teilnahm. Mit den Themen rund um die christlichen Werte befasste sich Silke Langenbach bereits in ihrer Schulzeit, wählte sogar in der Oberstufe den Leistungskurs Evangelische Religion. Nach der Geburt ihres Sohnes vor sieben Jahren war Sie eine Zeit lang als Tagesmutter tätig und freut sich nun schon darauf, beim Kindergottesdienst wieder mit Kindern zu arbeiten, zu spielen, zu basteln usw. Der Kindergottesdienst findet in der Regel am 4. Sonntag im Monat statt. Eingeladen sind alle Kinder von etwa 4 bis 12 Jahren. Treffpunkt ist um 10 Uhr im Nebenraum der Kirche (Hintereingang). Hier werden dann Geschichten gehört, gesungen, gemalt und gebastelt. Der erste KiGoDi mit Silke Langenbach findet am 27. September 2015 statt. Das Thema lautet Erntedank. Weitere KiGo-Termine sind der 25. Oktober 2015 und 22. November 2015. Nachlese Open-Air-Gottesdienst mit Sommerfest vom 5. Juli 2015 Auch in diesem Jahr veranstalteten wir wieder unseren Open-Air-Gottesdienst mit Sommerfest auf dem Dorfplatz bei der Feuerwehr. Die Konfirmanden Annika Becker, Niklas Feldmann, Josina Hinrichsen, Julius Kauffeld, Noah Kreiner und Leonie Seußler stellten in einem kleinen Schauspiel die Geschichte des Barmherzigen Samariters dar. Die Jugendlichen verdeutlichten damit, wie wichtig es ist, Nächstenliebe zu üben. Dem von Räubern überfallenen und verletzten Mann erbarmte sich schließlich nur der Samariter, nachdem andere Passanten den Mann einfach haben liegen lassen. Die Aufführung machte den Konfirmanden und Gottesdienstbesuchern sichtlich Spaß. Musikalisch souverän unterstützt wurde der Gottesdienst von Stefan Kaiser und unserem Chor Unisono. Trotz der sehr hohen Temperaturen waren beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen die Plätze sehr gut besetzt. Das Team am Ausschank und der Essenausgabe hatte alle Hände voll zu tun. Da viele mithalfen, konnte der Ansturm aber gut bewältigt werden, so dass es zu keinen langen Schlangen führte. Im weiteren Verlauf des Festes durften wir die Oldies des Musikvereins Aus Ottersheim 9 Ottersheim begrüßen. Sie spielten mit viel Lust und Laune auf und sorgten damit für beste musikalische Unterhaltung. Die zahlreichen bekannten Weisen gingen den Festbesuchern ins Ohr. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr … Herzlichen Dank gebührt allen, die den Gottesdienst vorbereitet und gestaltet haben, die bei der Organisation, beim Auf- und Abbau, den Getränke- und Küchendiensten tatkräftig mitgeholfen haben sowie den Kuchenspendern. Somit können wir auf einen rundum gelungenen Open-Air-Gottesdienst mit Sommerfest 2015 zurückblicken. „Einklang“ als Ausdruck des gemeinschaftlichen Musizierens. Mittlerweile ist der Chor auf stabile ca. 25 Sängerinnen und Sänger angewachsen. Das Repertoire reicht von deutschen geistlichen Liedern bis zum afro-amerikanisch geprägten Gospel. Die Chorproben finden immer mittwochs um 19.30 Uhr im Sängersaal des Bürgerhauses statt. Interessenten, die das Singen erlernen möchten, sind immer herzlich willkommen und können sich gerne direkt bei der Chorleitung Nina Hörner melden (Tel: 06348 – 9728300). 10 10 Jahre Kirchenchor Unisono – Ankündigung Jubiläumskonzert Jahre Kirchenchor Unisono Vor zehn Jahren äußerte Anne von der Ahe gegenüber Nina Hörner (geb. Volz) die Idee „es doch mal mit etwas ‚Lebendigem‘, einem Chor zu versuchen“. Da Nina Hörner eine Chordirigentenausbildung hatte und sofort Feuer und Flamme war, haben beide in der Kirchengemeinde nach Gleichgesinnten gesucht. Gefunden haben sich für die zunächst als „Evangelischen Kirchenchor“ bezeichnete Singgemeinschaft ca. 10 Sängerinnen. Der erste öffentliche Auftritt des Chors konnte noch im selben Jahr am Weihnachtsgottesdienst stattfinden. Das erste Lied war „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn“. Fünf Jahre später war es an der Zeit, sich einen neuen Namen zu geben: Unisono – zu Deutsch in etwa Unser Chor feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet am Sonntag, den 25. Oktober 2015 um 17.00 Uhr in der Katholischen Kirche Ottersheim ein Jubiläumskonzert statt. Ein Höhepunkt wird der Gemeinschaftschor unter Beteiligung des Katholischen Kirchenchors, des Männergesangvereins und eines Ensembles des Musikvereins sein. Im Anschluss findet ein Umtrunk statt. Unsere Sängerinnen und Sänger freuen sich auf Sie! Vorankündigung markt Martinus- Am 29. November 2015, dem 1. Advent, findet in Otterseim wieder traditionell 10 Aus Ottersheim / Jubiläum der Martinusmarkt statt. Die geschmückte Oldtimerscheune wird uns ganz sicher schnell in weihnachtliche Stimmung versetzen. Wie in den zurückliegenden Jahren wollen auch wir wieder mit einem kleinen Stand vertreten sein. Durch die Mithilfe einer Reihe von Mitgliedern unserer Kirchengemeinde ist es uns möglich, ein vielseitiges Sortiment zu gestalten. Auch unsere fleißigen Bäckerinnen bitten wir einmal mehr darum, eine Extraportion Weihnachtsgebäck für den Martinusmarkt herzustellen. Im Voraus schon jetzt herzlichen Dank dafür! Denn was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne die leckeren, hausgemachten Plätzchen? Die Plätzchen werden am Samstag, dem 28. November 2015 um 11.00 Uhr im Nebenraum unserer Kirche (Hintereingang) entgegengenommen und dann gemischt und in Tüten verpackt. Auch sind wir noch auf der Suche nach Ideen für weitere Verkaufsartikel. Wer Einfälle hat, kann sich gerne bei Anne von der Ahe melden. A. Becker 250-jähriges Jubiläum Evangelische Kirche Offenbach Bildnachlese Eröffnung der historischen Ausstellung im Queichtalmuseum am 16. Mai und Festtag am 17. Mai 11 Während des Festgottesdienstes am 17. Mai 2015 12 Reger Betrieb beim Essen und große Kuchenauswahl. 13 Geschafft ! Fotos: D. Hammann 14 Datum Gottesdiensttermine Offenbach So. 6. Sept. 10.15 Uhr So. 13. Sept. So. 20. Sept. 9.00 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr mit Kinderchor "Little Voices" So. 27. Sept. So. 4. Okt. 11.15 Uhr Ökumen. Gottesdienst zum Seniorentag 10.15 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr mit Abendmahl u. Ev. Singekreis So. 11. Okt. 9.00 Uhr So. 18. Okt. So. 25. Okt. 10.15 Uhr 10.15 Uhr So. 1. Nov. Sa. 7. Nov. So. 8. Nov. So. 15. Nov. Mi. 18. Nov. 10.15 Uhr 18.00 Uhr 10.15 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit Abendmahl und Chor 9.00 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 19.00 Uhr So. 22. Nov. 10.15 Uhr mit Abendmahl und Chören So. 29. Nov. 10.15 Uhr Festgottesdienst zum Abschluss des Jubiläumsjahres mit dem Liederkranz So. 6. Dez. 10.15 Uhr Sa. 12. Dez. 18.00 Uhr Gospelgottesdienst So. 13. Dez. Ottersheim 9.00 Uhr mit Abendmahl 10.15 Uhr Aus den Kirchenbüchern Taufen Finja Braun Shokat Ali Sediqi Paul Adam Richter Paul Doppler (in Altrip) Hannah Flick Tim Bernhart Philipp Deisner Kiara Kiefer Clara-Florentine Liedy Lenja Wolf Trauungen Dario Uhlig und Stephanie, geb. Metz Tom Richter und Kristina, geb. Deuschel Daniel, geb. Schobries und Jacqueline Wagner Frank Stuhlfauth und Silvia, geb. Rub Jürgen Paul und Cornelia, geb. Keller Beerdigungen Otmar Breßler, 83 Jahre Boris Wall, 87 Jahre Ingrid Grimminger, geb. Rollmann, 81 Jahre (nach einem unbekannten jüdischen Rabbi) 15 16 Vermischtes Unser Dank geht diesmal an Gerhard Kneifeld, der in mühevoller Handarbeit die recht verwitterte Kirchentür abgeschliffen und neu lackiert hat. Nun erstrahlt sie wieder in sattem Dunkelbraun. Zum wiederholten Mal haben wir auch Hans Georg Heß zu danken, diesmal in seiner Eigenschaft als Energiebeauftragter der Kirchengemeinde. Seinem Energiemanagement ist es zu verdanken, dass wir jährlich nicht nur eine Menge CO2, sondern auch einige Tausend Euro an Kosten einsparen. Bei einem Wettbewerb der Landeskirche sind wir als „Vorbildgemeinde“ ausgezeichnet und mit 1.000,- € belohnt worden! Das Geld wird natürlich in weitere EnergiesparMaßnahmen investiert werden. (siehe auch Artikel auf S. 6 ) Neuer Energiebeauftragter des Presbyteriums wird Jürgen Schmidt, der als Ingenieur für Mess- und Regeltechnik eine natürliche Voraussetzung für dieses anspruchsvolle und zeitaufwendige Amt mitbringt. Der neue Konfirmandenkurs 2015 – 2017 beginnt am Dienstag, den 15. September. Eingeladen sind alle Kinder des Jahrgangs 2003 (und früher). Der Kurs geht über 1 ½ Jahre bis zur Konfirmation am 8. / 9. April 2017. Von 29 angeschriebenen sind bisher 22 Kinder angemeldet worden. Die Teilnahme schließ die Bereitschaft ein, regelmäßig den Unterricht und mindestens einmal im Monat den Gottesdienst zu besuchen. „Kaum zu glauben“ ist das Thema eines Glaubenskurses für Erwachsene, den wir an vier Abenden im Januar / Februar 2016 in Zusammenarbeit mit unserer Nachbargemeinde Herxheim anbieten werden. Irgendwann einmal haben wir alle das Glaubensbekenntnis gelernt, uns im Konfirmanden- oder Religionsunterricht mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt; doch wenn wir heute gefragt würden: „Sag mal, (an) was glaubst du eigentlich?“, würde es vielen doch nicht leicht fallen, konkret Auskunft zu geben. Der Kurs bietet Gelegenheit, sich neu zu vergewissern: was – und an was / wen glaube ich eigentlich (noch)? Ähnliche Glaubenskurse werden übrigens von Januar bis April in fast allen Gemeinden in der Südpfalz und in Nordbaden angeboten werden. Dazu wird am 16. Januar 2016 eine gemeinsame Auftaktveranstaltung stattfinden. Eine ausführliche Beschreibung und Einladung zu unserem Kurs finden Sie im nächsten Gemeindebrief. Hier schon einmal die Termine zum Vormerken: jeweils donnerstags, am 14., 21., 28. Januar und am 11. Februar (zweimal in Herxheim und zweimal in Offenbach). Buchempfehlung Heiner Geißler: Was müsste Luther heute sagen? Berlin, 2015. 270 Seiten, 20.-€ – leicht lesbar; auch als Vorbereitung auf den 31. Oktober. Vermischtes Mitspieler für das Krippenspiel am 24.12.2015 gesucht. Wie jedes Jahr suche ich Kinder und Jugendliche, die gerne ein Krippenspiel aufführen wollen. Wir treffen uns am 7. November um 10 Uhr im Gemeindehaus der prot. Kirchengemeinde. Hier sprechen wir die weiteren Termine ab und suchen gemeinsam ein Krippenspiel aus. Letztes Jahr hatten sich nur sehr wenige Kinder gemeldet. Wir haben deshalb ein Stück mit wenigen Mitspielern ausgesucht. Leider haben sich später noch Kinder/Jugendliche gemeldet, für die hatten wir dann aber keine Rollen mehr. 17 Es wäre sehr wichtig, dass sich alle die mitspielen wollen bis Ende Oktober bei mir melden. Dann kann ich drei Stücke aussuchen, die mit dieser Anzahl an Mitspielern möglich sind. Welches Stück wir spielen, entscheiden dann die Mitspieler selbst. Wir üben immer samstags. Bitte beim ersten Mal einen Kalender mitbringen, damit wir die Termine gemeinsam festlegen können. Ich freue mich auf viele Mitspieler. Ruft an: 06348 7832 oder meldet euch per Mail [email protected] Ich brauche euren Namen, euer Alter, eure Telefonnummer und wenn möglich die Mailadresse. Eure Ilse Schmidt Unser Jubiläum – Teil 2 Sonntag, 13.9. , 18 Uhr: Konzert mit dem Blockflötenspieler Hans-Jürgen Hufeisen in der katholischen Kirche Sonntag, 11.10., 18 Uhr: Konzert der Glory-Singers in der evangelischen Kirche Samstag, 31.10, 18 Uhr: Vortrag von Dr. Heiner Geißler „Was müsste Luther heute sagen?“ – mit anschließendem Gespräch, in der evangelischen Kirche Sonntag, 8.11., 18 Uhr: Konzert zum 80-jährigen Jubiläum des evangelischen Singekreises in der evangelischen Kirche Freitag, 13.11., 19 Uhr: Candlelight – Konzert mit RockXn in der evangelischen Kirche (Veranstaltung der JKO) Sonntag, 29.11., 10.15 Uhr: Abschlussgottesdienst des Jubiläumsjahres mit dem Liederkranz in der evangelischen Kirche 18 Aus den Storchengemeinden Die Predigtreihe mit Christusbildern aus unseren Kirchen, bei der die Pfarrerinnen und Pfarrer reihum die „Storchengemeinden“ besucht haben, hat allgemein großen Anklang gefunden. Viele Gottesdienstbesucher fühlten sich dazu angeregt, gelegentlich auch die Kirchen in der Nachbarschaft zu besuchen. Wenn es zeitlich möglich ist, soll ein solcher Ringtausch mit einem gemeinsamen Thema auch im nächsten Jahr durchgeführt werden. Die protestantische Kirchengemeinde Bornheim kann in diesem Jahr ebenfalls das 250-jährige Bestehen ihrer Kirche feiern. Beim Festgottesdienst am 13. September um 10 Uhr wird Kirchenpräsident Christian Schad die Festpredigt halten. Anschließend wird im Storchenzentrum eine Ausstellung zum 250-jährigen Kirchenjubiläum mit einem Sektempfang eröffnet. Ein zweiter Festgottesdienst findet dann am 11. Oktober als Familiengottesdienst mit Erntedankfest und anschließendem Festprogramm im Dorfgemeinschaftshaus statt. Zu allen Veranstaltungen sind natürlich auch wir Nachbargemeinden herzlich willkommen. Die Mitglieder der neu gewählten Presbyterien aller Storchengemeinden treffen sich am Mittwoch, den 23. September, um 19.30 Uhr in Essingen, zum Kennenlernen und um Ideen zu sammeln für eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit in unserer „regionalen Kooperationszone“, wie es amtlich heißt. Übrigens haben auch die Gemeinden Impflingen und Insheim mit Pfarrer Klaus Flint Interesse angemeldet, sich unserer Region anzuschließen. Eine Zusammenarbeit mit Herxheim besteht dort schon lange. Zentraler Tauf -Tag auf der Landesgartenschau Möchten Sie Ihr Kind oder sich selbst auf der Landesgartenschau t a u f e n lassen? Die evangelischen Innenstadtkirchen Landau laden herzlich dazu ein am Sonntag, 20. September 2015. Um 15:00 Uhr wird am Kirchenpavillon ein zentraler Taufgottesdienst für den Bereich der Stadt und den Kirchenbezirk Landau stattfinden. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich bitte bei dem für Sie zuständigen Protestantischen Pfarramt an. Ihre Pfarrerin oder ihr Pfarrer kann Ihnen weitere Informationen geben (auch zur Frage des Eintritts auf die LGS) und wird Sie auf den Taufgottesdienst vorbereiten. Zeitnah werden Sie dann zu einem gemeinsamen Info-Treffen aller Beteiligter eingeladen. Zuständig und verantwortlich für diesen Gottesdienst sind Dekan Volker Janke, Gemeindepädagogin Andrea Krauß und Pfarrer Jürgen Leonhard. Termine Der Ev. Singekreis probt jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Gemeindesaal in der Enggasse 22. 19 Der Gospelchor „Glory Singers“ probt jeden Freitag ab 20 Uhr im Gemeindehaus in der Enggasse 22. Vorsitzende: Roswitha Kneifeld Tel.: 06348-7225 Kostenlose Spiel- und Krabbelgruppe trifft sich jeden Montag um 19 Uhr im Gemeindesaal in der Enggasse 22. Leitung: Anke Köck Tel.: 06348-9596438 Spielenachmittage für Alt und Jung Im Gemeindehaus in der Enggasse 22. Jeden 2. Und 4. Dienstag im Monat, jeweils ab 14 Uhr. Termine: 8. Sept. – 22. Sept. 13. Okt. – 27. Okt. 10. Nov. – 24. Nov. Könnt Ihr schon krabbeln und seid nicht älter als 3 Jahre? Dann kommt doch mal mit Eurer Mama, Oma, Eurem Papa, Opa bei uns vorbei. Wir treffen uns jeden Montag von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Singen und Spielen in den Räumlichkeiten des Ev. Kindergartens. Freitags von 9.00 bis 10.30 Uhr im kommunalen Kindergarten. Ansprechpartnerinnen: Barbara Lösch 06348-7822 Jessica Steigner 0176-31482791 Begegnungstreff 60+ im Ernst-Gutting-Haus Termin: 16. Sept. ab 14.00 Uhr Impressum: Herausgeber: Prot. Pfarramt Offenbach – Redaktionskreis Gemeindebrief Pfrin B. Schieder (v.i.S.d.P.), A. Köck, E. Bollenbacher, A. Becker, H-J. Schmidt. Druck: Druckerei Offset-Friedrich, Ubstadt-Weiher. Auflage. 1500 Nächste Redaktionssitzung: 26. Oktober 2015 Redaktionsschluss: 6. November 2015 20 Adressen und Telefonnummern Prot. Pfarramt Pfrin Schieder Enggasse 24 76877 Offenbach ( 06348 - 285 Prot. Kindertagesstätte Enggasse 22 76877 Offenbach Leitung: Frau Metz ( 06348- 6477 Förderverein der Prot. Kindertagesstätte Offenbach/Queich e.V. 1.Vorsitzende: Michael Heckmann ( 06348-615110 Prot. Kirchenverein e.V. Vorsitzender: Hans-Georg Heß ( 06348-93120 Ökumenische Sozialstation ( 07276 -98900 Pflegestützpunkt: ( 07276-5030163 07276-5030164 www. Sozialstation-ahz.de Evangelische – Katholische Telefonseelsorge rund um die Uhr vertraulich – gebührenfrei ( 0800-1110111 oder 0800-1110222 Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Weißenburgerstr. 2b 76829 Landau ( 06341-19411 Suchtkrankenberatung Westring 3a 76829 Landau ( 06341-4093 Sozialberatungsstelle Westring 3a 76829 Landau ( 06341-4826 Prot. Verwaltungsamt Westring 3 76829 Landau ( 06341-9222-0 Kirche im Internet Besuchen Sie die Seiten… www.evpfalz.de www.evkirchelandau.de www.kirche-offenbach.de
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