Lebensdauerberechnung komplex beanspruchter Strukturen unter

Kolloquium der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, Wintersemester 2015/16
Öffentlicher Vorstellungsvortrag
gemäß §3 der Habilitationsordnung der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultäten
der Universität des Saarlandes
Lebensdauerberechnung komplex
beanspruchter Strukturen unter Einsatz
zerstörungsfreier Prüfverfahren
Dr.-Ing. P. Starke
Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung
und Qualitätssicherung
Universität des Saarlandes
Saarbrücken
Peter Starke | 07.12.2015
Lebensdauerberechnung komplex beanspruchter Strukturen unter Einsatz zerstörungsfreier Prüfverfahren
1
Inhalt
- Motivation
- Einsatz der ZFP in PHYBAL
- Prüfstrategien und
Messverfahren
- Werkstoffe
Radstahl R7
EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
X10 CrNiNb 189
42CrMo4
C45E
X3 CrNiMoN 2752
- Ergebnisse
Mikrostrukturuntersuchungen
Ermüdungsversuche
PHYBAL
- Zusammenfassung und Ausblick
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2
Motivation
IZFP
2002
2007
2012 2013
2015
Einsatz von zerstörungsfreien Prüfverfahren im Rahmen
von Forschungs- und Industrieprojekten
Dehnungsmessung: mechanisch
optisch
Temperaturmessung: Thermoelemente
Resistometrie: Gleichstrom, Wechselstrom
Magnetik: Ferritescope, GMR
MicroMach/3MA
Ultraschall: EMUS
Infrarotkamera
.......
Mikrostrukturänderungen
Makro
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Mikro
Nano
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Motivation
Erste systematische Untersuchungen des Ermüdungsverhaltens
wurden von August Wöhler (1819-1914) durchgeführt.
Source: E.C. Hartmann and F.M. Howell in: Metal Fatigue, McGraw-Hill, New York, 1959
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Motivation
Wöhlerkurven sind eine wesentliche Voraussetzung für die
optimale Werkstoffauswahl und die Auslegung von Bauteilen
Die konventionelle Ermittlung von Wöhlerkurven ist
sehr zeit- und kostenintensiv!
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Motivation
Charakterisierung des Ermüdungsverhaltens mittels
hochpräziser Messverfahren/-techniken
Konventionelle Dehnungsmessung
Einsatz innovativer neuer Messverfahren auf Basis der
Magnetik, des Ultraschalls, der Thermometrie, des
elektrischen Widerstandes, ....
Eingangsgrößen für die PHYsikalisch BAsierte
Lebensdauerberechnung PHYBAL
Bereitstellung einer Datenbasis für die Auslegung und
Bemessung hochbeanspruchter Werkstoffe und Bauteile
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Motivation
RW
OS
LSV/
LIT
PHYBAL
CHT
SB
mean
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7
Veränderungen in der Mikro- und Makrostruktur
0.05
0.00
103
150
100
50
0
104
Lastwechsel
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Makrorissausbreitung
0.10
42CrMo4
a = 620 MPa
Mikrorissbildung und
-ausbreitung
0.15
ZFP Messgröße 105
Magnetische Impedanz des GMR in --
200
0.20
Versetzungsreaktionen
plast. Dehnungsamplitude in 10-3
Motivation
konventionelle Messgröße
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Prüfstrategien und Messverfahren
Servohydraulisches Prüfsystem
+: hohe Prüflasten möglich, flexibel bei
Lastverläufen, Prüfgeometrien variabel
-: hohe Anschaffungs-/Betriebskosten,
hoher Wartungsaufwand
Resonanzpulsator
+: relativ geringe Anschaffungs-/Betriebskosten, hohe Versuchsfrequenzen
-: Beschränkungen bei Lastverläufen und
Prüfgeometrien
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Prüfstrategien und Messverfahren
Modularer Horizontalpulser
-
axiale zykl. Lastaufbringung bis 3 kN
Einstufen- und Betriebsbeanspruchungen
digitale Ansteuerung
elektrisch isolierte und gekühlte Einspannungen
Möglichkeiten zur Implementierung von Messtechnik
flexibles Probenmanagement
Frequenzen bis 50 Hz
Einsatzbereiche: Stähle, Leichtmetalllegierungen, CFK, Polymere...
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Prüfstrategien und Messverfahren
Der spez. el. Widerstand * ist u.a. eine Funktion verformungsinduzierter
Veränderungen der Mikrostruktur:
Versetzungsdichte und -anordnung, Leerstellen, Poren, Mikro- und
Makrorisse....
magnetik-, ultraschall-, elektro-chemisch-,
....-basierte Messverfahren
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Prüfstrategien und Messverfahren
Sensor zur Charakterisierung des
Ermüdungsverhaltens
- Kombination verschiedener Messverfahren
- Anwenderfreundlich
- Hohe Reproduzierbarkeit, Reduzierung
des Systemeinflusses
- Einsatzbereiche: Stähle, Leichtmetalllegierungen,
CFK, Polymere..
- Verringerung von Umgebungseinflüssen
Spannhebel
gleicher Abstand
beim Applizieren
des Sensors
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Prüfstrategien und Messverfahren
R7
Einfluss der Versetzungsdichte auf den
im beanspruchungsfreien Zustand
gemessenen, temperaturstabilisierten
elektrischen Widerstand, bzw. dessen
Veränderungen.
0,9
a=
400 MPa
Rlastfrei [µ ]
A3
0,6
N=85% NB
A1
0,3
N=5% NB
N=0
Radstahl R7
unlegierter C-Stahl mit ca. 0,52 Ma.-% C
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0,0
2
4
6
8
9
-2
d [10 cm ]
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13
Prüfstrategien und Messverfahren
k=1,113
RT, f = 960 Hz
R = -1
a = 380 MPa
Radstahl R7
unlegierter C-Stahl mit ca. 0,52 Ma.-% C
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Prüfstrategien und Messverfahren
Charakterisierung des Ermüdungsverhaltens
unter Umlaufbiegebeanspruchung auf Basis
der elektrischen Widerstandsänderung für
einen vergüteten 42CrMo4
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EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
EN-GJL-250
EN-GJV-400
EN-GJS-600
Die Mikrostruktur besteht aus einer perlitischen Matrix
mit einem Ferritgehalt von 2,7 bis 14,6 Fl.-% und einem Graphitanteil von
12,1 bis 9,8 Fl.-%, sowie lamellarem, vermikularem bzw. globularem Graphit
Im Gegensatz zum lamellarem Graphit ist der
vermikulare und globulare Graphit von Ferrithöfen umgeben.
Die Brinellhärte liegt zwischen 224 und 235 HB und ist damit für die drei
untersuchten Werkstoffe relativ konstant.
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EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
Der elektr. Widerstand im unbeanspruchten Ausgangszustand R0 ist
eine Funktion der individuellen
Mikrostruktur
Mikro-Poren
Mikro-Lunker
Graphitform
...
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EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
Einfluss der Defektdichte auf die
Ermüdungseigenschaften von Gusseisenwerkstoffe
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EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
Bewertung des Wechselverformungsverhaltens
4
1
2
3
N < 500von Mikroporen
•100Schließen
• Mikrorissöffnung/-schließen
Schließen von Mikrorissen
• Bildung von Mikro-/Makrorissen
• Fortschreitende Graphit-Matrix Ablösungen
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EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
Einfluss struktureller Kerben
Zunahme der Rundheit =
Abnahme der inneren Kerbwirkung
4 AGraphit
RdGraphit =
(MaxFeret)2
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Einsatz der ZfP in PHYBAL
Lastwechsel
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w,LIT
Werkstoffreaktion
Spannungsamplitude
Spannungsamplitude
Messverfahren auf Basis der mechanischen Dehnung, der
Temperatur, der Magnetik, des elektrischen Widerstandes
und elektrochemischer Größen
Lastwechsel
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42CrMo4
Einfluss der Wärmebehandlung auf die Mikrostruktur
Ofenabkühlung
Luftabkühlung
Vergütung
550°C, 120 min
Martensitische
Härtung in Öl
195 HV 30
303 HV 30
345 HV 30
511 HV 30
- Ferrit
- Perlit
- Ferrit
- Perlit
- Bainit
- angel. Martensit
- Ferrit
- Martensit
- Restaustenit
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42CrMo4
Einfluss der Wärmebehandlung auf das Ermüdungsverhalten
R = -1,
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a, Start
= 100 MPa,
a
= 20 MPa, N = 9 · 103, f = 5 Hz
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X10 CrNiNb 189
Totaldehnungssteigerungsversuch an Laborluft
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X10 CrNiNb 189
Totaldehnungssteigerungsversuch in destilliertem Wasser
12
10
8
6
4
2
0
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X10 CrNiNb 189
Totaldehnungssteigerungsversuch
Vergleich zw. Ergebnis in Laborluft und destilliertem Wasser
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Einsatz der ZfP in PHYBAL
a
CAT
= K'·
n'
a,p
LIT
a
=K'M · M
bM =
CAT
Kombination mit der
a
= 'f,M· 2Nf
Berechnung von
Nf
6
further
CATs
Streubändern für unterschiedliche
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-n'M
5 n'M +1
LIT
arcsin P Transformation
Bruchwahrscheinlichkeiten
n'M
a
bM
and Nf
of one CAT
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Einsatz der ZfP in PHYBAL
Temperaturmessung mittels
Infrarotkamera
W
Q U
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300 MPa
C45E
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29
C45E
Berechnung
Berechnung
der des
Wöhlerkurve
Spannungnach
Spannung-MessgrößenMessgrößen-Zusammenhangs
PHYBAL
auf der Basis von für
Zusammenhang
1 LSV
ESVs
und
2 ESV
aus
LSV
350 MPa
300 MPa
Durchführung von 2 ESVs
und Entnahme der Stützpunkte für
die PHYBAL Berechnung bei NB/2
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30
42CrMo4
Rp0.2
[MPa]
960
Rm
[MPa]
1051
Rp0.2/Rm
0.92
A5
[%]
16
Z
[%]
55
TA = 840°C, oil quenching,
T = 550°C for 120 min
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EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
Kontinuierlicher Laststeigerungsversuch
LIT
LIT
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EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
Lebensdauerberechnung mit „PHYBALSB“
(PB)
NB (PB)
9.266
RMittelwert
(N = 104)
20.378
44.318
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EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
Lebensdauerberechnung mit „PHYBALSB“
(PB)
NB (PB)
16.000
140.967
1.182.878
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EN-GJL, EN-GJV, EN-GJS
Lebensdauerberechnung mit „PHYBALSB“
Q1 (PB = 5%)
NB (PB = 50%)
NB (PB = 95%)
NB (PB = 5%)
Q2 (PB = 5%)
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X3 CrNiMoN 2752
• Untersuchungen an 4 unterschiedlichen Prüfsystemen an 2 Standorten,
Universität Siegen und TU Kaiserslautern
• Versuchsfrequenzen von 5, 15, 130 und 300 Hz
• Zentrale Probenfertigung zum Ausschluss von Fertigungsunterschieden
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Lebensdauerberechnung komplex beanspruchter Strukturen unter Einsatz zerstörungsfreier Prüfverfahren
36
X3 CrNiMoN 2752
•
•
Duplexstahl mit austenitischer und ferritischer Phase
Zur Lebensdauerberechnung müssen die Werkstoffreaktionen beider
Phasen betrachtet werden
Austenit
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Ferrit
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39
X3 CrNiMoN 2752
•
•
•
TEM Untersuchungen im Ausgangszustand
TEM Untersuchungen bei a = 300 MPa
TEM Untersuchungen bei a = 380 MPa
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40
X3 CrNiMoN 2752
Lebensdauerberechnung nach der PHYBAL Methode
für die 5 Hz Versuche
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41
X3 CrNiMoN 2752
Übertragung der PHYBAL Berechnung (5 Hz)
auf die Versuche bei 15, 130 und 300 Hz
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Zusammenfassung und
Forschungsabsichten
Forschungsabsichten:
- Integration weiterer Messverfahren auf Basis der Magnetik, der Optik und des
Ultraschalls
Entwicklung eines Prüfsensors zur ortsaufgelösten MessungMaximierung
auf Basis
der
ZFPvon bspw. Hall-Sensoren PHYBAL
Potentiale
- Entwicklung von Strategien für eine Ein-Proben-Prüfung
Stufenprobe, rund und flach
- Übertragung der Ergebnisse auf reale Strukturen, Nutzung der Ergebnisse im Sinne
des SHM und der Bereitstellung von Daten für die Auslegung bzw. Restlebensdauerabschätzung von betriebsbeanspruchten Bauteilen
Lebensdauerberechnung nach PHYBAL
Zeit- und Kostenvorteil von bis zu 90%
Weitere Steigerung durch den Einsatz der ZfP
Mittels ZFP basierter Messverfahren können Veränderungen des Werkstoffes bis zur
Nano-Skala gemessen werden, ohne diesen oder das Bauteil zu schädigen
Zeit- und Kostenvorteil von bis zu 80%
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Zusammenfassung und
Forschungsabsichten
Anwendung der vorgestellten
Messverfahren und -strategien
auf weitere
Werkstoffe/Werkstoffgruppen
wie bspw. Vulkanfiber, Holz
sowie weitere
Verbundwerkstoffe
Entwicklung von auf die
PHYBAL Methode optimierter
Mess- und Prüftechnik.
Integration der
Verfahrensweise in das
Lebensdauermanagement von
hochbeanspruchten Bauteilen
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