bpa pressemitteilung

bpa pressemitteilung
Bremen, 25. September 2015 (Nr. 123/2015)
Wertschätzung für die Pflege stärkt die
Demenzversorgung
Bundesverband
privater Anbieter
sozialer Dienste e.V.
bpa fordert beim Bremer Fachtag Demenz bessere
Personalausstattung und mehr Beratung für Betroffene
Landesgeschäftsstelle
Bremen/Bremerhaven
Für eine angemessene Versorgung von Menschen mit Demenz müssen ambulante
Pflegedienste sowie Pflegeheime besser personell ausgestattet werden. Dies ist
eine der Forderungen, die der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste
e.V. (bpa) heute gemeinsam mit weiteren Verbänden der Bremer Landespolitik
präsentiert hat. Im Rahmen der bundesweiten Woche der Demenz gaben
Wissenschaftler und Pflegepraktiker heute in der Bremer Innenstadt Einblicke in
aktuelle Betreuungsangebote für demenzkranke Menschen und machten auf
notwendige Verbesserungen aufmerksam.
An Sozialsenatorin Anja Stahlmann übergaben die bpa-Landesbeauftragte
Hannelore Bitter-Wirtz und Vertreter der Wohlfahrtsverbände eine Petition mit
konkreten Forderungen und politischen Anregungen, die im Rahmen von
Befragungen Betroffener sowie einer Arbeitskonferenz zur Demenzversorgung in
Bremen entstanden sind. Darin halten die Fachleute neben der besseren
personellen Ausstattung in der Pflege auch eine stärkere Versorgung in den
Stadtteilen sowie intensivere Beratungen für Angehörige für notwendig.
„Gerade Menschen mit einer Demenzerkrankung benötigen Pflege und Betreuung
in direkter Nähe. Hier können die vielen privaten Pflegedienste in ganz Bremen
wertvolle Ansprechpartner und hilfreiche Berater sein“, beschreibt der bpaLandesvorsitzende Sven Beyer die Versorgungssituation. Wenn es später in den
eigenen vier Wänden nicht mehr geht, dann stehen engagierte private Pflegeheime
bereit, um pflegende Angehörige zu entlasten und auch in späten Demenzstadien
eine kompetente Pflege zu gewährleisten.
Mit dem Informationstag wurde heute auf die bis zu 15.000 Menschen in Bremen
aufmerksam gemacht, die an einer Demenzerkrankung leiden. Unter dem Titel
„Demenz – Vergiss mich nicht“ will die erstmals bundesweit ausgerufene
Themenwoche breite Teile der Bevölkerung für die Situation von Menschen mit
einer Demenz sensibilisieren. „Die mehr als 100 im bpa organisierten
Pflegedienste und Heime sind oftmals erste Ansprechpartner für Betroffene und
deren Angehörige“, erklärt der bpa-Landesvorsitzende Beyer. „Heute haben einige
unserer Mitglieder zeigen können, wie innovativ sie sich mit den Bedürfnissen von
Demenzkranken beschäftigen und welche modernen Versorgungsangebote sie
bereits machen.“
Für Rückfragen: Hannelore Bitter-Wirtz, Landesbeauftragte, Tel.: 0421 /68 54 41 75
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.500
aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 100 in Bremen) die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.
Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der
Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert.
Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa
20.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden
Euro.
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