WHKT-Newsletter, 02/2016 - IHK Bonn/Rhein-Sieg

WHKT-Newsletter, 02/2016
Zum Inhalt -­‐
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Inklusionslandkarte mit neuem Angebot Umfrage: Deutsche wünschen sich mehr Barrierefreiheit Inklusionspreis NRW 2016 ausgeschrieben Neues Internetportal „REHADAT-­‐Werkstätten“ online Barrierefrei informieren und kommunizieren – für alle Verbände beklagen Probleme bei schulischer Inklusion in NRW Barrierefreiheit in der Arbeitswelt Wegen Legasthenie diskriminiert Inklusionslandkarte mit neuem Angebot Durch das neue Angebot können sich nun auch Fachleute, die als Referenten oder An-­‐
sprechpartner für Inklusion zur Verfügung stehen, auf der Inklusionslandkarte eintragen. Damit bietet die Inklusionslandkarte noch mehr Anreize, sich dort zu registrieren und aktiv zu werden. Bisher konnten auf dieser Seite Nutzerinnen und Nutzer Institutionen, Organisa-­‐
tionen und Projekte eintragen, die ihrer Meinung nach inklusiv sind. Eingetragene Projekte können bewertet und kommentiert werden. Weitere Informationen zum neuen Angebot erhalten Sie hier: http://www.behindertenbeauftragte.de/DE/Home/home_node.html
Hier geht es direkt zur Inklusionslandkarte: https://www.inklusionslandkarte.de/
Umfrage: Deutsche wünschen sich mehr Barrierefreiheit Die durch die Aktion Mensch initiierte Umfrage zum Thema Barrierefreiheit hat ergeben, dass 77% der Deutschen Barrierefreiheit für wichtig oder äußerst wichtig halten. Auf die Fra-­‐
ge » In welchen Bereichen steckt das größte Potenzial zum Abbau von Barrieren antworteten 83%, dass es besonders wichtig ist, das Bewusstsein für Barrieren in der Bevölkerung zu stär-­‐
ken. Mehr als drei viertel der Befragten halten strengere gesetzliche Vorgaben für wichtig. Weitere Ergebnisse der Umfrage erhalten Sie hier: https://www.aktion-mensch.de/presse/pressemitteilungen/detail.php?id=2531
Inklusionspreis NRW 2016 ausgeschrieben Zum zweiten Mal wird in NRW der Inklusionspreis vergeben. Dieser soll gelungene Beispiele inklusiver Praxis bekannt machen. Neben den drei Hauptpreisen in der Kategorie »Barrieren abbauen -­‐ Zugänge schaffen« gibt es vier Fachpreise in den Kategorien »Arbeit und Qualifi-­‐
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zierung«, »Schulische und außerschulische Bildung und Erziehung«, »Freizeit, Kultur und Sport« sowie »Partizipation«. Bis zum 31.03.2016 können sich Vereine, Initiativen, Netzwerke, Selbsthilfegruppen, Kirchen, freie und öffentliche Träger, Unternehmen, Verbände, Bildungseinrichtungen, Kindergärten und Schulklassen aus NRW, die sich das Thema Inklusion auf ihre Fahnen geschrieben haben, online bewerben. Weitere Informationen erhalten Sie hier: https://www.mais.nrw/Inklusionspreis2016
Neues Internetportal „REHADAT-­‐Werkstätten“ online Mit dem neuen Internetportal „REHADAT-­‐Werkstätten“ stehen umfangreiche Informationen zu allen anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) und Blindenwerkstät-­‐
ten in Deutschland zur Verfügung. Außerdem können sich Nutzer über die Möglichkeiten für behinderte Menschen informieren. Zum Beispiel welche behinderten Menschen aufgenom-­‐
men werden, ob Außenarbeitsplätze vorhanden sind, welche Tätigkeiten im Berufsbildungs-­‐
bereich möglich sind oder wie der Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt gelingen kann. Weitere Informationen zum neuen Angebot von Rehadat erhalten Sie hier: http://www.rehadat.info/de/presse/index.html
Hier geht es direkt zum Internetportal: http://www.rehadat-wfbm.de/
Barrierefrei informieren und kommunizieren – für alle Das Projekt »Barrierefrei informieren und kommunizieren – für alle«, kurz »BIK für alle«, hat das Ziel die Vorteile eines barrierefreien Webs in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und über Chancen und Umsetzungsmöglichkeiten des barrierefreien Webdesigns aufzuklären. Hierfür wurden vier Handlungsfelder festgelegt: »Wirtschaft und Handel«, »Öffentlicher Per-­‐
sonenverkehr«, »Aus-­‐ und Weiterbildung« sowie »Soziales (Verbände, Kommunen, etc.)«. Gemeinsam mit Partnern werden Aufklärungskampagnen geplant und durchgeführt. BIK für alle übernimmt hierbei die inhaltliche Ausgestaltung und bietet z.B. Workshops und Semina-­‐
re oder die Erstellung von Infomaterialien und Fachartikeln an. Partner des Projekts können beispielsweise Berufsverbände, -­‐genossenschaften oder Kommunen werden, die ihre Mit-­‐
glieder über Barrierefreiheit informieren möchten. Weitere Informationen zu dem Projekt erhalten Sie hier: http://bik-fuer-alle.de/
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Verbände beklagen Probleme bei schulischer Inklusion in NRW Bei einer Anhörung im Landtag NRW zum Thema »Schulische Inklusion« übten Lehrer-­‐ und Elternverbände massiv Kritik an der Umsetzung des inklusiven Unterrichts. So kritisierte bei-­‐
spielsweise der Verband »lehrer nrw« für den Sekundärbereich die Umsetzung der Inklusion als "überstürzt und qualitätslos". Den kompletten Presseartikel finden Sie hier: http://www.rp-online.de/nrw/schulische-inklusion-in-nrw-ueberstuerzt-und-qualitaetslos-aid1.5790865
Barrierefreiheit in der Arbeitswelt Zwischen dem 16.02. und voraussichtlich 06.03. findet zum Thema »Barrierefreiheit in der Arbeitswelt« eine moderierte Diskussionsrunde auf der Webseite reha-­‐recht.de statt. Unter Beteiligung von Expertinnen und Experten sollen die Rahmenbedingungen für Barrierefrei-­‐
heit im Arbeitsleben, Reformansätze sowie Konzepte und Lösungen zu ihrer Umsetzung be-­‐
leuchtet und Impulse zur Weiterentwicklung der rechtlichen Grundlagen geliefert werden. Die Diskussion ist öffentlich, d.h. die Nutzer können während des Austauschs mitlesen und Fragen einreichen. Die Diskussion bleibt auch nach Ende des Diskussionszeitraums nachles-­‐
bar. Weitere Informationen erhalten Sie hier: http://www.reha-recht.de/diskussionen/beitrag/artikel/barrierefreiheit-in-der-arbeitswelt/
Hier geht es direkt zum Diskussionsforum: http://fma.reha-recht.de/
Wegen Legasthenie diskriminiert Zeit Online berichtet in der Blogserie »Stufenlos« über eine lernbehinderte Mitarbeiterin einer Londoner Starbucks-­‐Filiale. Ihr Arbeitgeber hat ihr aufgrund von Fehlern bei der Arbeit Betrugsabsichten unterstellt. Gegen diese Unterstellung des Arbeitgebers hat sie sich nun erfolgreich vor Gericht zur Wehr gesetzt. Das Gericht urteilte, dass der Arbeitgeber, der von Anfang an von der Behinderung wusste, angemessene Vorkehrungen hätte treffen müssen, um der Behinderung der Mitarbeiterin gerecht zu werden. Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://blog.zeit.de/stufenlos/2016/02/15/wegen-legasthenie-diskriminiert/
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Kontakt Projektleitung: Westdeutscher Handwerkskammertag e.V. Andreas Oehme Sternwartstr. 27-­‐29, 40223 Düsseldorf Tel.: 0211/3007-­‐735 E-­‐Mail: andreas.oehme@handwerk-­‐nrw.de Projektbeteiligte: Handwerkskammer Düsseldorf Volker Boeckenbrink Georg-­‐Schulhoff-­‐Platz 1 40221 Düsseldorf Tel.: 0211/8795-­‐356 E-­‐Mail: volker.boeckenbrink@hwk-­‐duesseldorf.de Industrie-­‐ und Handelskammer Bonn/Rhein-­‐Sieg Jürgen Hindenberg Bonner Talweg 17 53113 Bonn Tel.: 0228/2284-­‐146 E-­‐Mail: [email protected] © 2016 Westdeutscher Handwerkskammertag | Impressum Das Projekt Wissenstransfer Inklusion wurde während der Projektlaufzeit (01.07.2013 bis 30.06.2015) durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichsfonds gefördert. -­‐ 4 -­‐