Ein Mann des Friedens

18. Jahrgang
Nr. 9 | November 2015
Diese Ausgabe der Pfarrzeitung erscheint am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Christkönigssonntag.
Als ich vergangenen Mai im Dom zu
Turin vor dem Grabtuch Christi stand,
das das Antlitz Christi zeigt, ist mir von
Neuem bewusst geworden, welcher
König Jesus ist: Keiner, der nach weltlicher Macht und weltlichem Reichtum strebt, sondern der letztendlich
nur Eines im Sinn hat: Einem jeden
von uns die Liebe Gottes zu zeigen
und uns ganz in diese Liebe Gottes
hinein zu ziehen. Die Liebe, die so
weit geht, dass Christus sogar sein Leben für einen jeden von uns hingibt.
In der nun beginnenden Adventzeit
bereiten wir uns aufdie Ankunft Jesu,
den „König der Juden“ vor. Lesen Sie
im Blattinneren von den Angeboten
unseres Pfarrverbandes im Advent.
Mit dem 8. Dezember beginnt auch
das außerordentliche Heilige Jahr der
Barmherzigkeit (s. Bericht des Herrn
Pfarrers). Wir berichten auch von
Neuerungen, die uns bevorstehen
(Eröffnung eines neuen Entwicklungsraumes), sowie von der Bildung
einer neuen und gemeinsamen Frauen- und Männerrunde.
Das Redaktionsteam wünscht Ihnen
eine besinnliche Adventzeit!
aus dem Inhalt
A
Ein Mann des Friedens
m Fest des Hl. Leopolds wurde in
diesem Jahr nicht nur das Patrozinium von St. Leopold, sondern gleichzeitig auch die Eröffnung des
„Entwicklungsraumes Leopoldstadt 1”
gefeiert. Dieser Entwicklungsraum
umfasst die Pfarren St. Leopold, St. Josef und Am Tabor - Details dazu im
Blattinneren.
Leopold sei ein Mann des Friedens gewesen, der heilig, aber keineswegs
weltfremd gelebt habe.
Der Kirchenchor sang und spielte die
Krönungsmesse von Mozart, ein stimmungsvoller Abschied und großes Finale vor der Auflösung des Chores, teils aus
finanziellen Gründen. Wir sind dankbar,
dass dieser Chor mit der klassischen
Dechant Ferenc Simon von der Pfarre Musik einen Teil österreichischer Kultur
Am Tabor hielt in der Festmesse die in unserer Kirche zum Leben erweckt
Predigt. Er meinte, den Begriff „Ent- hat.
wicklungsraum” könne man am Beispiel des Hl. Leopold verstehen, Der stellvertretende Vorsitzende des
welcher aus dem „Entwicklungsraum Pfarrgemeinderates von St. Leopold,
Österreich” das Beste herausgeholt Dr. Plattner, meinte zum Abschluss
habe. 3 Dinge, die den Heiligen dabei der Messe, die volle Kirche und der
erfolgreich gemacht hätten, könnten volle Altarraum geben Anlass zur
wir daraus lernen: ein verantwortungs- Hoffnung in Hinblick auf die Zukunft
bewusst gelebtes Leben, ein für den als Entwicklungsraum.
Nächsten gelebtes Leben und ein aus
Gottes Liebe gelebtes Leben. Markgraf
B. Thiel
Der Kirchenchor unter Leitung von G. Eder
MZ
Neuer Pfarr-Entwicklungsraum
Vorschau Dreikönigsaktion
Frauen-/Männer-Runde
Vorschau Weihnachtsmarkt
WeltJugendTag-Reise: 2. Bericht
Nach der Messe gab es eine festliche Agape
Pfarrblatt St.Leopold - Wien 2
Nr. 9 - November 2015
Fotos: C. Posch
In eigener Sache
BERICHTE
Neuer Entwicklungsraum St. Leopold - St. Josef - Am Tabor
it dem 15. November wurde
der neue Entwicklungsraum
St.Leopold-St.Josef-AmTabor eröffnet. Mit November 2015 ist nun
jede Pfarre der Erzdiözese Wien so
einem Entwicklungsraum zugeordnet. Aber was ist so ein Entwicklungsraum überhaupt? Hier ein
paar Fragen und Antworten (Quelle:
Homepage der Erzdiözese Wien):
Was ist ein Entwicklungsraum?
Entwicklungsräume sind „definierte pastorale Einheiten aus
mehreren Pfarren, die in Zukunft
enger zusammenarbeiten werden.
Die Gemeinden in einem Entwicklungsraum sollen sich gemeinsam
die Fragen stellen: Wie können wir
uns als Kirche in diesem Raum
weiterentwickeln im Dienst an
Gott und den Menschen? Wozu
sendet uns Christus hier? Wie leben wir Mission in diesem Gebiet?
Die konkreten Formen und Entwicklungsschritte für die Zusammenarbeit werden gemeinsam
gefunden als Antworten auf die
konkreten Herausforderungen am
Ort.
trag des Erzbischofs in den
Entwicklungsräumen verstärkt ein
missionarisches Bewusstsein zu
entwickeln und stärker (in unserem Fall mit der Pfarre Am Tabor)
zusammenzuarbeiten.
Was soll aus den Entwicklungsräumen einmal werden?
Den Pfarren jedes Entwicklungsraumes ist aufgetragen bis zum
Jahr 2019 aus den gemeinsamen
Erfahrungen heraus eine für sie
passende neue Struktur zu finden.
Dabei stehen prinzipiell drei mögliche neue Strukturen zur Wahl:
• Der Seelsorgeraum (ein gemeinsamer Raum mehrerer Pfarren
und mehrerer Pfarrer)
• Der Pfarrverband (ein gemeinsamer Raum mit mehreren Pfarren,
aber einem einzigen Pfarrer)
• Die Pfarre Neu (der gemeinsame
Raum ist eine einzige Pfarre mit
einem Pfarrer)
Eine Überführung des neuen Entwicklungsraumes St. LeopoldSt.Josef-Am Tabor in eine Pfarre
Neu scheidet aus, da St. Leopold
als Patronats-Pfarre als eigenstänWas wird sich in den Pfarren än- dige Pfarre erhalten bleiben muss.
dern?
Insofern kommen für unseren Fall
Zunächst wahrscheinlich nicht nur ein erweiterter Pfarrverband
viel. Alles läuft in seinen gewohn- oder ein gemeinsamer Seelsorgeten Bahnen. Allerdings ist der Auf- raum in Frage.
Dreikönigsaktion mit I-Card
Liebe Kinder und Jugendliche!
I
n wenigen Wochen beginnt wieder die Dreikönigsaktion, zu der
wir eure Hilfe und euren Einsatz
dringend benötigen! Wir freuen uns
schon auf viele gutgelaunte Könige,
welche die frohe Botschaft von der
Geburt Jesu in die Häuser tragen.
Karte: OpenStreetMap.org, bearbeitet
M
Nordostindien um
uns zu berichten, wie mit den Spendengeldern der SternsingerInnenaktion
geholfen wird. Die ProjektpartnerInnen werden mit Fotos aus
Indien und im Speziellen aus ihrem
Projekt erzählen. Der Schwerpunkt
liegt dabei auf den Arbeiten mit
dem Volk der Misings und der
Ausbildung dieser marginalisierten
Menschen.
Die Dreikönigsaktion findet in unserer Pfarre am 5. und 6. Jänner
2016 jeweils am Vormittag und am
Nachmittag statt. Die Probe findet
am Freitag, den 27. 11., um 16:00 Anmeldungen liegen in der PfarrUhr im Musikraum der NMS St. kanzlei auf.
Elisabeth, Obere Augartenstraße 34,
statt und dauert bis ca. 18:00.
Liebe Grüße und hoffentlich bis
zum 27. November!
Heuer haben wir das Glück,
indische ProjektpartnerInnen bei
K. Schrodt
der Probe begrüßen zu dürfen! Es
besuchen uns VertreterInnen der I- PS: Natürlich würden wir uns auch
Card (Institute for Culture And sehr freuen, wenn sich noch BeRural Development) aus Assam in gleitpersonen finden würden!
Pfarrblatt St.Leopold - Wien 2
Nr. 9 - November 2015
Der neue Entwicklungsraum
Welche Rolle haben Ordensgemeinschaften und Erneuerungsbewegungen in Entwicklungsräumen?
Diese sind besonders dazu eingeladen sich in die missionarische
Arbeit einzubringen und so den
neuen Entwicklungsraum zu bereichern.
M. Zeiler
Das Blindenapostolat der
Erzdiözese Wien
D
as Blindenapostolat der Erzdiözese Wien feierte diesen November sein 60. Jubiläum. Dieser
Verein organisiert einmal im Monat
Messen für Blinde, Sehbehinderte
und Menschen mit nachlassender
Sehfähigkeit. Das Blindenapostolat
hat auch eine enge Verbindung zu
unserer Pfarre St. Leopold, da
Dr. Ignaz Hochholzer häufig diese
Messe zelebriert. Außerdem organisiert des Blindenapostolat regelmäßige Ausflüge und Treffen.
Dabei werden immer auch sehende
Menschen gesucht, welche Personen
aus unserer Pfarre zu den Treffen
und während der Treffen begleiten
können. Wir würden uns freuen,
wenn sich Interessenten in der
Pfarrkanzlei melden.
B.Thiel
GRUPPENVORSTELLUNG | VORSCHAU | NACHRUF
Frauen-/Männer-Runde: Endlich gemeinsam
W
ir freuen uns, dass wir Frau
Hermine Wagner als Leiterin
der neu formierten Damen/Herrenrunde gewinnen konnten. Wir danken ihr für ihr JA und werden sie
selbstverständlich bei ihrer Aufgabe
tatkräftig unterstützen.
Gesprächsthemen für unsere Abende
sollen aus der Runde kommen, wir
denken an
• bibelbezogene Themen
• aktuelle Themen aus Kirche und
Gesellschaft
• auch ein Reisevortrag von Herrn
Der „alte“ Freundeskreis startet neu
Ing. Janda ist für die nächste Zeit
durch, nachdem Frau Gerda Messinangedacht
ger in der jahrelang, bis zu ihrem Tod
mit großem Engagement geleiteten Ganz im Sinne unserer lieben
Frauenrunde, eine große Lücke hin- Gerda wird der Ökumenegeterließ. Die Männerrunde existierte danke bei unseren Treffen weischon seit einiger Zeit nicht mehr.
terhin ganz wichtig sein. Wir
werden auch eine schön gestalAn jedem 1. Dienstag im Monat um tete Hausmesse, wie mit Gerda,
18.30 Uhr werden wir einander im in der Vorweihnachtszeit mitPfarrer-Weber-Saal zu Gespräch und einander feiern. Wir würden
anschließendem kleinen Imbiss tref- uns sehr freuen, auch neue
fen. Wir verstehen uns als eine Teilnehmer in unserer Runde
freundschaftlich geprägte Gemein- willkommen heißen zu können.
schaft auf christlich-humanitärer
Wertebasis. Die Vorschläge zu den
M. Natiesta
Zum 91. Geburtstag von Fr. Jockl überreicht
Gerti Schreiber eine selbst gebackene Torte
Fotos: H. Wagner
Unsere liebe Hermi
wird uns fehlen!
Alle Jahre wieder ...
A
m 27. November 2015 wird der heurige Weihnachtsmarkt um 17
Uhr in der Unterkirche eröffnet. Es erwarten Sie wieder viel Selbstgemachtes, Dekoratives, Köstliches und Praktisches. Die Bastelrunde hat
sich wie immer sehr bemüht, Anspruchsvolles zu bieten. Weiters erwartet Sie das Adventcafé mit köstlichen
Mehlspeisen, der Punschstand (auch
mit Kinderpunsch und delikaten Brötchen) sowie die Geschenkewerkstatt
für Kinder.
Für Kinder gibt es auch eine speziell
gestaltete Adventkranzsegnung am
Samstag, den 28. November um 16:30
Uhr. Am Sonntag um 15:00 Uhr präsentiert uns das Ensemble "K2 Guitarduo" ein Adventgitarrenkonzert.
F
rau Hermine Finkes ist
am 04.11.2015
für immer von
uns gegangen.
Sie war uns in
der Bastelrunde
eine
liebe
Freundin und
wertvolle Mitarbeiterin, aber
auch in der Frauenrunde unter der
verstorbenen Gerda Messinger war
sie gerne dabei mit ihrer stillen, zurückhaltenden Art.
Ab Mai 2000 war sie einige Zeit Mesnerin in unserer Pfarre und ist daher
sicher noch vielen in guter Erinnerung.
Bei einem kürzlichen Spitalsbesuch hat
sie mir wiederholt gesagt, sie möchte
am 5.11. wieder zu Hause sein, (gemeint
war wohl das Pensionistenhaus Prater,
in dem sie seit Längerem wohnte).
Dorthin wurde sie zwar schon etwas
früher entlassen, aber ich glaube, ihr
endgültiges Zuhause hat sie nun wirklich am 5. gefunden, und das wünschen
wir ihr in liebevollem Gedenken.
Foto: C. Posch
G. Schreiber
Pfarrblatt St.Leopold - Wien 2
Nr. 9 - November 2015
WJT | RUBRIK
Kommen - Gehen - Sagen
WISSEN –
INTERESSANT VERPACKT
Einige weitere Schritt auf dem Weg zum Weltjugendtag nach Krakau sind gemacht!
S
Was bisher geschah: Der Papst rief – ganze Welt,
und viele, viele kommen. Bisher gibt
es 400.000 Anmeldungen zum WJT
2016 – wir versuchen, diese Zahl
stark zu erhöhen.
Wie wir das genau machen? Wir haben
jetzt
eine
Homepage
(www.wjt-leo. at), sind im Kontakt mit
den Schulen im Pfarrgebiet und verschiedenen Gruppen und haben
Flyer gedruckt und verteilt. Da geht
aber natürlich noch mehr…
und
verkündet
das
Evangelium." Leicht
gesagt, doch wie genau soll das funktionieren?
Wir hätten da so eine Idee. Sie nimmt
Bezug auf die drei häufigsten Verben
der Bibel, die ja bekanntlich „kommen“, „gehen“ und „sagen“ sind: Erzählen („sagen“) Sie bitte Jugendlichen und jungen Erwachsenen von
unserer Fahrt (am besten mit Hinweis
Was kommt?
auf unsere Homepage), damit sie zu
unseren Treffen kommen und wir
An alle Jugendlichen: Wenn du gemeinsam nach Krakau gehen könüberlegst, mitzufahren, schreib eine nen.
Mail an weltjugendtag@gmx. at, besuche unsere Homepage, sprich uns am Oder noch einfacher, sozusagen
Weihnachtsmarkt am 28. November "Mission für Beginner": Geben Sie
an (da verkaufen wir Waffeln) oder einfach einem Jugendlichen einen
komm am 22. November um Flyer. Ausreichend Flyer liegen in
17:00 Uhr oder am 24. November beiden Kirchen und der Pfarrkanzlei
um 18:00 Uhr ins Pfarrhaus St. Leo- aus. Bei Fragen und Anmerkungen
pold – ganz unverbindlich. Wir wür- freuen wir uns über eine Mail an
den uns freuen.
weltjugendtag@gmx. at.
An alle Erwachsenen: In der Bibel Bis nächsten Monat
steht ja viel über Missionierung,
etwa Mk 16, 15: "Geht hinaus in die
Eure WJTler
eit September gab es im neuen
Richter-Saal im Rahmen der Erwachsenenbildung des katholischen
Bildungswerkes St.Leopold – St.Josef
bereits einige Veranstaltungen. So
brachte uns OStR. Dr. Franz Graf an
Hand von Musikstücken geschichtliche
Fakten näher. Der „liebe Augustin“ war
genauso dabei wie diverse österreichische Hymnen. Auch mit „Lili Marleen“
und der „Internationalen“, jeweils in
verschiedenen Ausführungen, brachte
Dr. Graf den Zuhörern historisch Interessantes nahe.
Zweite Veranstaltung war dann „Die
Zeichen der Zeit“ von Dr. Lothar Lenz.
An Hand verschiedener Texte aus
„Gaudium et spes“, „Pacem in terris“,
von Kardinal König bis heraufzu Papst
Franziskus schilderte er dem Auditorium die Aufbruchsstimmung, die Enttäuschungen und die Hoffnungen für
die Zukunft.
Schließlich brachten uns Emily und
Bernhard Thiel anlässlich des Weltmissionssonntags die Probleme der Philippinen in Wort, Bild und Video näher.
Mit dem Richter-Saal stehen uns nun
alle technischen Möglichkeiten zur
Verfügung, die zum guten Gelingen der
Vorträge und anderer Veranstaltungen
beitragen.
Freuen können wir uns schon auf den
nächsten Vortrag von Dr. Graf am 4.12.
um 18 Uhr zum Thema "Bürgertum und
Arbeiterschaft im 19.Jahrhundert - die
Macht wird neu verteilt".
C. Thiel
Pfarrblatt St.Leopold - Wien 2
Nr. 9 - November 2015
WORTE DES PFARRERS | KINDERECKE
AM 8. DEZEMBER 2015 BEGINNT DAS JUBILÄUM DER
BARMHERZIGKEIT
D
as Jubiläum der Barmherzigkeit
bedeutet ein außerordentliches
„Heiliges Jahr“, das Papst Franziskus
für die Zeit vom 8. Dezember 2015
bis zum 20. November 2016 ausgerufen hat. Der Beginn am Fest der
Unbefleckten Empfängnis Mariens
des Jahres 2015 markiert den 50. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten
Vatikanischen Konzils. Schließen
wird das Heilige Jahr mit dem
Christkönigsfest 2016. Die Päpstliche
Jahreswidmung trifft auf das liturgische Lesejahr „C“, in dem die Texte
des sonntäglichen Evangeliums aus
dem Lukasevangelium stammen.
Der Evangelist Lukas trägt den Ehrennamen „Evangelist der Barmherzigkeit“.
Der Papst vertraut das Jahr der Gottesmutter Maria, der „Mutter der Barmherzigkeit“ an. Für die Organisation ist
der „Päpstliche Rat für die Förderung
der Neuevangelisierung“ zuständig.
Früher wurde für die Organisation eines Heiligen Jahres ein besonderes Komitee einberufen, das war zuletzt der
Fall im außerordentlichen Jahre 1983
und im ordentlichen Jahr 2000. Gut
sich daran zu erinnern, dass das nächste ordentliche Heilige Jahr im Jahre
2025 ausgerufen werden sollte.
Am Anfang dieses Jahres 2016 müsse
eine „spirituelle Umkehr“ stehen, dazu
solle dieses Heilige Jahr dienen und
soll in der ganzen Kirche begangen
werden. Es soll die Heilige Pforte in allen Kathedralen, Wallfahrtskirchen
und sogar in Gefängniskapellen eröffnet werden. Alle, die glauben und Gott
mit ganzem Herzen suchen und der
Barmherzigkeit bedürfen, sollen sich
um eine tiefe Umkehr bemühen!
Zur Öffnung der Heiligen Pforte im
Stephansdom durch Kardinal Christoph Schönborn am Samstag, dem 12.
Dezember 2015 um 20 Uhr mit einem
Abend der Barmherzigkeit bis 24 Uhr,
sind wir alle herzlichst eingeladen. Die
Öffnung einer Heiligen Pforte ist mit
dem Privileg, Ablässe zu gewinnen,
verbunden. Ablass ist ein Begriff, der
aufeinen Gnadenakt hindeutet, durch
den nach kirchlicher Lehre zeitliche
Sündenstrafen erlassen (nicht dagegen
die Sünden selbst vergeben) werden.
Es gibt Teilablässe oder vollkommene
Ablässe, die die Gläubigen unter von
der Kirche bestimmten Bedingungen
erlangen können. Um
einen Ablass zu gewinnen, müssen Katholiken meist ein
bestimmtes frommes
Werk (z. B. Wallfahrt,
Kirchen- oder Friedhofsbesuch, besonderes Gebet) in
angemessener Disposition vollbringen.
Deshalb gehört zu den Voraussetzungen für die Ablassgewinnung die sakramentale Beichte, der Empfang der
heiligen Kommunion und das Gebet
in der Meinung (das heißt, im Sinne)
des Heiligen Vaters. Ablässe können
den Lebenden und den Verstorbenen
zugewendet werden.
Wie schon in der letzten Ausgabe
„Neuigkeiten aus dem PGR“ bekannt
gegeben wurde, werden wir gemeinsam als Pfarre, vielleicht als Pfarrverband oder als neuer Entwicklungsraum, zu unserer Kathedrale
(Stephansdom) pilgern, um die Gnade
des Jubiläums der Barmherzigkeit
wahr zu nehmen. Dazu möge uns alle
die kommende Adventszeit hinführen!
Ihr
Dr. B.J. Krawczyk
… was meine Cousine Christine in der
Pfarrbücherei entdeckt hat!
Du kannst Dich sicher erinnern, dass meine Cousine Christine ihr
Spinnennetz in der Pfarrbücherei hat, oder?
Schau, was sie dort entdeckt hat:
Wenn Dich diese Bücher interessieren, dann komm doch einmal in die Bücherei und schau Dich um.
Du kannst die Bücher dort gerne ausborgen. Und vielleicht findest Du sogar noch andere, die Dich
interessieren!
Und wenn Du in einer Ecke – ganz oben in der Pfarrbücherei – ein Spinnennetz entdeckst, dann
weißt Du auch, wo meine Cousine Christine wohnt.
Pfarrblatt St.Leopold - Wien 2
Nr. 9 - November 2015
WIR LADEN
HERZLICH EIN
Donnerstag, 26. November
16.00 Uhr
Adventkranzbinden mit Kindern
Freitag, 27. November bis Sonntag, 29. November
WEIHNACHTSMARKT mit Geschenkewerkstatt für Kinder
Samstag, 28. November
16.30 Uhr
18.45 Uhr
19.00 Uhr
Wortgottesdienst für Kinder mit Adventkranzsegnung
Adventeinstimmung vor der Kirche mit einer
Bläsergruppe der "Bergkapelle Hohe Wand"
1. Adventmesse mit Adventkranzsegnung u. Bläsern
Sonntag, 29. November
15.00 Uhr
Gitarren-Adventkonzert: Ensemble "K2
GUITARDUO"
RORATEMESSEN im Advent
Jeden Mittwoch im Advent, beginnend mit 2. Dezember, jeweils
um 6.30 Uhr - am 9. Dezember mit Kindern und Jugendlichen anschließend gemeinsames Frühstück
Freitag, 4. Dezember
18.00 Uhr
EB-Vortrag: Das kleinste 1x1: "Bürgertum und
Arbeiterschaft im 19.Jhdt - die Macht wird neu
verteilt" - Referent: Dr. Franz Graf
Sonntag, 6. Dezember
9.30 Uhr
Kindermesse mit Hl. Nikolaus- Feier
Donnerstag, 8. Dezember
18.00 Uhr
Adventkonzert "Es ist für uns eine Zeit angekommen"
Chor Osttirol - Ltg.: Daniel Csefalvay
Montag, 14. Dezember
20.00 Uhr
"Swing Weihnacht" - All Time Swing Band
Ltg.: Mag. Franz Österreicher
Sonntag, 20. Dezember
18.00 Uhr
"Jul, jul!" - Adventkonzert d. Chores "nota bene"
Ltg.: Dr. Georg Plattner - es liest: Franz Robert Wagner
SENIORENNACHMITTAG mit Geburtstagsfeier
Alle Senioren, die im November und Dezember Geburtstag haben, sind am
Dienstag, den 1. Dezember 2015 um 15.00 Uhr
zu einer Dank- und Bittmesse mit anschließender Jause herzlich eingeladen!
Feedback?
pfarrzeitung@st-leopold. at
Sie finden diese Zeitung
auch unter www. stleopold. at
Unsere Pfarrzeitung kostet
Sie nichts - Spenden sind
aber willkommen!
(Kontodaten laut
Impressum)
Impressum:
Kommunikationsorgan der r.k. Pfarre St. Leopold
f.d.I.v.: Pfarrer Dr. Boleslaw Jan Krawczyk
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Pfarre St. Leopold
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Redaktion: M. Zeiler, U. Neubauer, H. Wagner, B. Thiel
Layout: C. Posch Kinderecke: B. Ursenbach
Grafiken/Fotos: C. Posch, H. Wagner
Titelbild: Tomasz Przechlewski/Wikimedia
Druck: print24. at, 1060 Wien
Web: www. st-leopold. at Mail: sekretariat@st-leopold. at
Chronik
Das Sakrament der Ehe
spendeten einander:
Alexander Leopold BOHRN u.
Cornelia Helen MOITZI
Diamantene Hochzeit feierten:
Franz u. Gertrud BAUMGARTNER
In die ewige Heimat vorangegangen
sind:
Elisabeth SCHÖRGEL
Walter KREXNER
George ANTHONY
Therese HOFSTÄTTER
Hermine FINKES
Das Sakrament der Taufe empfingen:
Niko Johannes Herbert PRANTER
Leo Franz PRANTER
Neues aus St. Josef
Zur aktuellen Lage wird in
der Kirche St. Josef die
Wanderausstellung "Gott hat
den Fremdling lieb" gezeigt.
Mit Liedern unseres Taizé-Chors und
des St. Josef-Singspielchors, sowie Gebet und Besinnung, wird die Solidarität
mit den Betroffenen ausgedrückt. Wir
hoffen auf zahlreiche Teilnahme!
B. Schwarz