Counter-Strike: Global Offensive Regelwerk SWISS GAMING CHALLENGE Counter-Strike: Global Offensive Dieses Regelwerk steht möglicherweise in mehreren Sprachen zur Verfügung. Sollten sich die einzelnen Regelwerke widersprechen, so gilt in jedem Fall die deutsche Version als korrekt. 1 Turnierstruktur 1.1 Qualifikation (online) Die Qualifikationsturniere werden im Double-Elimination-Modus gespielt. Dies stellt sicher, dass alle Teams mindestens zwei Matches spielen können. Alle Matches werden bis zum Halbfinale im Best-of-1-Modus gespielt. Anschliessend werden die beiden Halbfinal-Spiele im Best-of-3-Modus gespielt. Es werden zwei Qualifikationsturniere durchgeführt. Platz 1 und 2 des ersten Qualifikationsturnieres dürfen nicht mehr am zweiten Qualifikationsturnier teilnehmen. Alle anderen Teams dürfen an beiden Turnieren teilnehmen. Es wird ein Seeding anhand der letzten gespielten Turniere in der Schweiz erstellt. 1.2 Finale (offline) Von jedem Qualifikationsturnier qualifizieren sich die zwei besten Teams (Platz 1 und 2) für das Finale an der FANTASY BASEL. Dort werden mit diesen vier besten Teams Halbfinal-Spiele und ein grosses Finale ausgetragen. Es findet kein kleines Finale statt. Die Finalspiele werden im Best-of-3-Modus gespielt. Es wird ein Seeding anhand der Platzierung in den Qualifikationsturnieren erstellt. 2 Spieleinstellungen 2.1 Match-Einstellungen Die Server werden vom Organisator erstellt. RCON Zugriff wird jeweils pro Match mit den Teams geteilt. Um die Server zu administrieren wird die Serverseitige Erweiterung EBot verwendet. Konfiguration 5v5 ESL Spielversion Sollten die letzten Patches die Spielmechanik nicht allzu stark beeinflusst haben, wird auf der aktuellsten Version gespielt. Die Turnierleitung kann hier zusammen mit den Teams je nach Situation entscheiden. Maps Es wird jeweils der aktive Major Mappool gespielt Teams Ein Team besteht jeweils aus 6 (5+1) Spielern. Der Ersatzspieler muss während des Turniers gleich bleiben, kann aber von Qualifier zu Qualifier / zu Offline Finale ändern. Zwischen Qualifier und Finale darf maximal ein (1) Spieler ausgetauscht werden. Ein Spieler darf während des Turniers / Eines Qualifiers nicht in zwei Teams gleichzeitig aktiv sein. Spiel beeinflussende Third-Party-Software ist nicht erlaubt. 1 von 4 Counter-Strike: Global Offensive Regelwerk SWISS GAMING CHALLENGE 3 Ablauf 3.1 Vor dem Match 3.1.1 Server Sollten die vom Organisator zur Verfügung gestellten Server nicht ordnungsgemäss funktionieren, können sich die Teams zusammen mit der Turnierleitung auf einen alternativen Server entscheiden. 3.1.2 Pünktlichkeit Jedes Team hat vollständig zum ausgemachten Zeitpunkt spielbereit zu sein. Die Spieler müssen sich innerhalb von 15 Minuten nach Spieltermin auf dem Server befinden. 3.1.3 Systeme Die Spieler spielen das Qualifikationsturnier online auf ihren eigenen Systemen. Am Offline-Finale werden PCs sowie Monitore gestellt. Die Spieler müssen lediglich mit ihrem Gear (Maus, Mauspad, Headset, Tastatur etc.) anreisen. 3.1.4 Streams Übertragungen des Spiels sind erlaubt sofern: Beide Teams dies akzeptieren Der Eventeigene Stream sowie die Turnierorganisatoren darüber informiert und einverstanden sind Der Eventeigene Stream das Spiel nicht überträgt Der Eventeigene Stream hat in jedem Fall vorrang für alle Spiele. 3.1.5 Map Bans/Picks Das im Bracket obenstehende Team (A) beginnt jeweils mit dem ersten Ban. Anschliessend wird im Verfahren A-B-B-A gebannt. Anschliessend wählt Team B die erste Map und Team A die zweite. Die letzte, freie Karte wird anschliessend als Decider gespielt. 3.2 Während des Matchs 3.2.1 Match Start Ein Spiel kann nur dann beginnen, wenn beide Teams mit mindestens 4 Spielern anwesend sind. Sollte ein/zwei/drei/vier Spieler im Laufe des Spiels nicht wieder zurück ins Spiel kommen, kann mit vier/drei/zwei/ein Spielern weitergespielt werden. 3.2.2 Demos und Screenshots Jeder Spieler muss während des gesamten Matches eine Demo aufzeichnen. In Protestfällen können diese Demos von den Turnieradmins eingefordert werden. Pro fehlende Runde wird das Endresultat jeweils angepasst (1 fehlende Demo Runde = -1 Runde für das eigene Team/ +1 Runde für das Gegnerteam). 2 von 4 Counter-Strike: Global Offensive Regelwerk SWISS GAMING CHALLENGE Zusätzlich müssen die Teams die Map-end-resultate via Screenshot beweisen können. 3.2.3 Seitenwahl Die Kniferunde entscheidet über die Seitenwahl. Das Verwenden von Waffen oder anderen Gegenständen während der Kniferunde führt zum sofortigen Loss der Kniferunde. 3.2.4 Disconnect Im Falle eines Verbindungsunterbruchs oder einer anderen Spiel entscheidenden (externen) Einwirkung hat jedes Team die Möglichkeit via E-Bot Befehl das Spiel zu pausieren. 3.2.5 Lags und Serverseitige Fehler Sollte ein Server während des Matches Performanceverluste (sogenannte Lags) oder sonstige Fehler aufweisen, ist das Spiel zu pausieren und die Turnierleitung zu informieren. Sollten beide Teams keine Pause einlegen, wird das Resultat vollständig gewertet und es besteht KEIN Recht auf ein erneutes ausspielen des Matches. 3.2.6 Pausen Die Pausenfunktion im Tournament Draft darf nur verwendet werden: ● Falls ein Spieler Probleme mit der Verbindung hat ● Falls ein Spieler Probleme mit seinem PC hat Wenn ein Team die Pausenfunktion benutzt, muss in jedem Fall ein Grund via Chat angegeben werden. Pro Seite darf ein Team jeweils eine Taktische Pause von max. 5 Minuten einlegen. 3.3 Nach dem Match 3.3.1 Melden des Resultats Die Teams sind verpflichtet die richtigen Resultate den Turnierorganisatoren mitzuteilen. Bei einer Falschmeldung des Siegers (nicht des Resultats) kann ein Default-Loss für den Falschmelder von der Turnierleitung entschieden werden. 4 Fair Play Es wird von jedem Spieler ein sportliches und faires Verhalten erwartet. Dies sowohl vor, während und nach den Matches, gegenüber seinen Team-Kameraden, aber auch gegenüber den Gegnern, der Turnierleitung und den Zuschauern. 4.1 Unsportliches Verhalten Jegliche Art des Cheatens ist verboten. Beleidigungen jeglicher Art sind zu unterlassen und können im Wiederholungsfall zum Turnierausschluss führen. 3 von 4 Counter-Strike: Global Offensive Regelwerk SWISS GAMING CHALLENGE 5 Strafen 5.1 Verwarnungen Verstösst ein Spieler unbeabsichtigt gegen Regeln (oder ist anzunehmen, dass es nicht in der Absicht getan wurde, um sich einen Vorteil daraus zu verschaffen), so kann der fehlbare Spieler von der Turnierleitung verwarnt werden. Verwarnungen können auch zusammen mit einem Forfait-Verlust des aktuellen Games ausgesprochen werden. 5.2 Ausschlüsse Wird absichtlich, fahrlässig oder trotz einer Verwarnung gegen Regeln verstossen (oder ist anzunehmen, dass es absichtlich getan wurde, um sich einen Vorteil daraus zu verschaffen), kann der fehlbare Spieler von der Turnierleitung aus dem Turnier ausgeschlossen werden. Jeglicher Anspruch auf Turnierpreise ist damit verwirkt. 6 Besonderheiten 6.1 Terminologie 6.1.1 Teams und Spieler Als Teams wird eine definierte Anzahl von Spielern bezeichnet, die als Gruppe am Turnier teilnehmen. Als Spieler werden LAN-Teilnehmer bezeichnet, die sich für das Turnier angemeldet haben und teilnahmeberechtigt sind. 6.1.2 Match, Map, Side und Round Als Match wird die Begegnung zweier Teams (oder Einzelspieler) bezeichnet. Ein Match besteht in der Regel aus einem oder mehreren Maps. Jede Map besteht aus zwei Sides (Seiten); Die Terror-Seite und die Antiterror-Seite. Der Begriff Round oder Runde bezeichnet eine einzelne Runde auf einer Map. Sofern sinnvoll, kann ein Match in mehrere Maps unterteilt werden, die wiederum aus mehreren Rounds bestehen. 6.1.3 Best-of-X Wird ein Match als Best-of-X ausgetragen, werden maximal X Games (oder Sets) gespielt. Der Match gilt als gewonnen, wenn ein Team oder ein Spieler mehr als die Hälfte der Games (oder Sets) für sich entscheiden kann. Die restlichen Games (oder Sets) werden nicht mehr gespielt. 6.2 Regeländerungen Die Regeln können durch die Turnierorganisatoren jederzeit nach eigenem Ermessen geändert werden, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Sollte eine Situation eintreten, die nicht durch das Regelwerk abgedeckt ist, haben die Turnieradministrationen die Entscheidungsgewalt. Sie sind nicht zu einer Begründung oder Rechtfertigung verpflichtet. 4 von 4
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