paideuma dom - SEEMINARDOM.at

DER EINFLUSS
Der Mut zur PAIDEUMISCHEN Lehre liegt darin, an
das
ewige
Gesetz
DES LEBENSRAUMES
des
Ablaufs der Menschheitsgeschichte zu glauben und
den Willen zu haben, dieses
Gesetz zu erkennen.
AUF DEN MENSCHEN
PAIDEUMA DOM
D
as Wort wurde im Jahre 1923 von Leo
Frobenius geprägt als Titel seines
Buches "Paideuma". Unter Paideuma
versteht Frobenius die Kulturseele.
Demnach bringt nicht der Wille des
Menschen die Kultur hervor, sondern die Kultur
durchlebt den Menschen. Die menschliche
Kultur ist als ein selbständiges organisches
Wesen zu verstehen. Die Kulturformen sind
eigenen Wachstumsprozessen unterworfen, die
dem Entwicklungswerdegang des menschlichen Individuums entsprechen. PAIDEUMA auf den Menschen bezogen bedeutet, dass sich
die menschliche Seele im Kleinkind noch als
unbewußte Kraftquelle äußert, die im zunehmenden Alter von Idealen geprägt zu einer
Tatsachenwelt, zur Mechanei führen kann. In
unserer hochtechnisierten westlichen Welt stehen wir einem System von Tatsachen gegenüber, die Ursache und Wirkung nach Elementen
zerlegt, und daraus vermeintliche allgemein
gültige Beziehungen ableitet. Der künstlerisch
intuitive Mensch dagegen sucht den ganzen
regellosen Reichtum lebendiger seelischer
Regungen mitzuerleben, das PAIDEUMA
bewußt leben.
KOMMUNIKATION IM KREIS
IM KREIS SIND ALLE GLEICH UND
JEDER SIEHT JEDEN. ER IST EIN
INSTRUMENT DES WISSENSFLUSSES
ZWISCHEN ALLEN TEILNEHMENDEN
UND TRÄGT ÜBERDIES ZU EINIGKEIT, HARMONIE UND ACHTUNG
BEI.
Die Kreisform als Symbol der Ganzheit und
Einheit in der Spirale des Lebens erleichert das
Empfinden und intuitive Erfassen der
Naturgesetze.
U
nser Denken wird dann ganzheitlich erfass- und
erlernbar, wenn wir die Denkfunktion nicht dual
begreifen, sondern uns als Bild einen Kreis ver-
gegenwärtigen, in dessen ruhenden Mittelpunkt wir uns
begeben und so das Leben und seine innewohnenden
”ECKEN
ENGEN DEN GEIST EIN
DER DOM IST EIN DURCHBRUCH
IN EINE NEUE DIMENSION”
Kräfte aus der Mitte heraus betrachten lernen. Der Kreis
ist ein unerschöpfliches Medium für den Prozeß des
Lernens, eine notwendige Wissensbasis, um die eigene
Mitte, das Gewahrsein zu finden. Die Urform des DOMes
unterstützt das Lernen von Aufmerksamkeit und Toleranz.
Die Kreisform als Symbol der Ganzheit in der Spirale des
Lebens erleichtert das Erfassen der Naturgesetze in Raum
und Zeit. Die innewohnende Kraft des DOMes mit seiner
besonderen Akustik dient als Werkzeug einer neuen Form
der Kommunikation und Harmonisierung.
-
(PAUL OLIVER: SHELTER AND SOCIETY)
Mehr denn je, hat sich der Mensch von seiner eigentlichen Bestimmung und seiner Untrennbarkeit vom Ganzen
entfernt. Der DOM erinnert uns ganz sanft, wie es sich anfühlt, wieder mit der Welt in Berührung zu kommen.
Neue Lebensformen haben ein Recht auf neue Räumlichkeiten. Räume also, die ein natürliches Raumgefühl
ermöglichen und das Seelengefühl bewusst machen.
DOM - ENTWICKLUNGSGESCHICHTE
Der ungeteilte Raum ist die Urform des gebauten Raumes. Noch bis zur
Jahrhundertwende lebten über zwei Drittel der Menschheit in ungeteilten
Rundräumen. Die Vision zu meiner, über 20 Jahre langen DOMEntwicklungsarbeit hatte ich 1979 im Land der Hopi- Indianer. Ich "sah" in
den Kivas den gewölbten Dom- Urraum und vernahm die Anweisung, nach
Europa zurückzukehren um Dome zu bauen. Seit dieser Zeit war ich wie
"ergriffen" (im paideumischen Sinn) von diesem Gedanken, baute unterschiedliche Rundraum-Prototypen, von geodätischen Domen bis zur SpantenEiformen. Schließlich nahm ich die perfekteste Grundform, die Kugel und teilte sie im Durchmesser nach dem Golden Schnitt derart, das der größere Teil
über der Erde sich zum Himmel erhebt und der kleiner Teil unter die Erde versinkt: der Paideuma - Dom war geboren. Studium und Praxis zeigten, dass je
tiefer der Dom in die Erde versinkt um so erdiger, "tieftoniger", je höher die
Kugelform sich über die Erde erhebt, desto feinstofflicher, "höher" schwingt
er. Um einen weiteren Erdbezug herzustellen, entschloss ich mich den DOMen
mit dem Hunab der Majas ein Raumzeitmaß zu Grunde zu legen. Den ersten
Wohn- Gartendom baute ich an einem abgelegen Platz am Land, 65 km südlich von Wien, schlug Pfähle in die Erde und errichtete darauf das Domgerüst.
Durch den Aufenthalt in diesem Dom erwachte ein "Stilles Wissen" von ganzheitlichen Zusammenhängen. Eine Hürde in der Dom-Entwicklung war noch
zu überwinden, durch wie viele Teile sollte der DOM geteilt werden, 24 oder
16? Persönlich gefällt mir 24 mit 3 x 8 besser, die manchmal starre 8 kommt
in Bewegung (was energetisch durchaus spürbar ist), aber die Forschungsstelle für Bioenergetik (Dr.Gräfe) hat herausgefunden, erprobt und gemessen,
daß zur Stabilisierung der Erde die 16 Teilungen notwendig sind. Mittlerweile
werden vornehmlich 16-spantige Dome gebaut. Später, durch die
Erfahrungen mit Baubehörden beim Dombau fand ich eine perfekte
Anschlußmöglichkeit, den Dom zu umbauen, ohne sein Schwingungsmuster
zu beeinträchtigen.
WENN DIE MENSCHEN SICH NICHT MEHR IM
KREIS VERSTÄNDIGEN KÖNNEN, VERLIERT DER
EINZELNE DEN ANSCHLUSS ZUM GANZEN.
REINHARD HESSE
Eine der frühesten Bauformen des
Menschen, bevor er die Metallwerkzeuge
hatte, um Stein oder Holz zu bearbeiten, war
der kleine geflochtene Kuppelsaal. Das
Gerüst bestand aus biegsamen Zweigen oder
Schösslingen. Er wurde dann mit Blättern,
Stroh, Fellen. usw., je nach den örtlichen
Bedingungen. bekleidet. Diese Form war "...
in erster Linie ein Hauskonzept an sich, da
seine Form und sein kultureller Wert in zahlreichen Kulturen von den Behausungen der
Vorfahren abgeleitet worden waren. Dies
geschah, lange bevor Holz- und Mauerarbeiten in eine dauerhafte Form umgewandelt wurden." (Aus: E. Baldwin Smith, The
Dome; A Study in true History of Ideals).
Die kreisförmigen Erdhäuser mit ihren zentralen Stützen entwickelten sich wahrscheinlich aus diesen kleinen geflochtenen
Kuppelbauten und wurden dann, in den
Anfangszeiten der Landwirtschaft, in rechteckige Bauten verwandelt. Als später
Werkzeuge in den sich verändernden
Gesellschaften entwickelt wurden und eine
größere Vielfalt an Baumaterialien erhältlich
war, tauchten zwei neue Bauweisen für halbkuppelförmige Bauten auf: der hölzerne
Kuppelbau "... mit seinem komplizierten
System von Streben und Rippen, der ein
direktes Ergebnis aus der Erfahrung mit dem
Schiffsbau war" und der gemauerte
Kuppelbau aus Backsteinen oder gehauenem
Stein, der vielen Zwecken diente, wie z.B. als
Wohnraum die 'Trulli' in Süd-Italien. als
Lagerhäuser für Getreide oder als grandiose
monumentale Konstruktionen.
Als römische Ingenieure den Beton erfunden
hatten, entstand daraus eine vierte Form des
Kuppelbauens: der monolithische Betondom,
womit enorme Gewölbe über die
Badehäuser und öffentlichen Plätze des alten
Roms gezogen wurden. Erst viele Jahr-
hunderte später wurde die fünfte und jüngste
Art des Kuppelbaus erfunden. In Jena baute
Dr. Walter Bauersfeld 1922 zum ersten Male
eine zwanzigflächig unterteilte Halbkugel mit
einem Gerüst aus leichten stählernen
Streben: der erste geodätische Dom. Dieses
Gerüst wurde dann mit einer dünnen Schicht
Beton bedeckt, wobei die Dicke der Schicht
proportional der Dicke einer Eischale zu seinem Durchmesser entsprach. Dies war also
der erste dünnschalige Betondom der Welt.
Von diesen Arten der Kuppelbauten ist es die
letztere, die industrielle Form, die heute am
häufigsten mit dem Begriff "Dom" (Dome)
assoziiert wird. Diese Bauten sind durch die
industrielle Revolution, maschinelle Werkzeuge und neue Baumaterialien ermöglicht
worden. Ihre Form ist in der Regel mathematisch abgeleitet, sie sind präzise und aus
geraden, miteinander verbunden Gerüstteilen
(Streben) oder aus einzelnen Platten, die an
den Kanten befestigt werden, erbaut. Etwa
30 Jahre nachdem die Jenaer Kuppel gebaut
wurde, ließ Buckminster Fuller in den
Vereinigten Staaten dasselbe Prinzip des
unterteilten lkosaeders patentieren (1954)
und baute eine Vielfalt von den so genannten
geodätischen Domen: für das Militär,
Testbauten für Hochschulen usw. In den 50er
und 60er Jahren hielt er Vorträge in der ganzen Welt, in denen er solche Dome als einen
Durchbruch in der Technologie des Bauens
bekannt machte und als die tauglichste
Bauform bezeichnete, die jemals erfunden
wurde. Fuller stellte sich vor, dass die
Dombestandteile in Massenproduktion hergestellt werden sollten, aber seine in der
Fabrik hergestellten Dome aus Sperrholz
brachten nicht den Erfolg, auf den er gehofft
hatte. Vielleicht lag es an den Problemen des
Abdichtens oder an der Schwierigkeit, den
Innenraum zu unterteilen.
In den späten 60er Jahren tauchte aber dann
ein Phänomen in den USA auf, zum größten
Teil dank Fullers Inspiration: solche Dome
wurden mit einer neuen Lebensweise assoziiert, mit der Subkultur: "Mehr mit Weniger",
und mit Ökologie überhaupt. Eine Gruppe
von Architekturstudenten und Künstlern
hörte einen Vortrag von Fuller in Boulder,
Colorado und gründete daraufhin "Drop
City" in der Nähe von Trinidad, Colorado.
Dort bauten sie zwei geodätische Dome und
später zwei der von Steve Baer entwickelten
"Zomes". Sie schrieben damals: Ecken engen
den Geist ein - der Dom ist ein Durchbruch in
eine neue Dimension" (Paul Oliver: Shelter
and Society).
Im Jahre 1968 entdeckten die Medien, dass
sich solche Dome gut fotografieren lassen.
Sie sahen aufregend, farbig und neu aus, und
bald begannen viele junge Bauleute eine
Reihe von Experimenten. Da Fuller Wissenschaft und Technologie in einem romantischen Licht darstellte, wurde der geodätische
Dom zu der Verkörperung des Raumzeitalters, des Zeitalters der transzendenten
Wissenschaft. Fuller meinte, der leichteste,
transparente Dom wäre ein Abbild von
Struktur in ihrer reinsten Erscheinungsform
und gewissermaßen sei man in Harmonie mit
dem Universum, wenn man einen Dom baue.
Dome tauchten überall im Südwesten der
USA auf. Im Gegensatz zu Fullers Vision von
auf dem Fließband hergestellten Domteilen,
wurden die meisten dieser Bauten von Hand
gemacht und auch von den Bauleuten selbst
bewohnt. Diese Leute waren naiv hoffnungsvoll, meist wenig praktisch, aber immer von
Inspiration erfüllt.
DIE PROPORTIONEN IM DOM
DER BEZUG ZUR CHEOPSPYRAMIDE
Die Kugel gilt als die vollendetste geometrische Form. Sie entsteht durch ein Maß,
einem Punkt und einer Aussage. Die
Oberfläche ist überall um dieses Maß vom
Mittelpunkt entfernt. Die Kugel trägt in sich
keine Verhältnisse oder Proportionen, sie
ist die Repräsentation der Eins im Raum.
Die Eins ist die Zahl des Urgrundes, die
Zwei die Zahl der Polarität und mit der Drei
beginnt die Synthese.
Wenn eine Kugel in zwei Teile aufgeteilt
wird, deren Volumen sich wie 1/3:2/3 verhalten, also das eine doppelt so groß ist
wie das andere, entstehen sehr interessante Beziehungen zueinander. Der größere
Teil entspricht dem Paideuma Dom, der in
seinem Ursprung allerdings über das
Verhältnis von 5/8 Domhöhe zu Domdurchmesser konstruiert wird. Die Schnittfläche beschreibt zusammen mit dem obersten Punkt des großen Kugelabschnittes
und dem Durchmesser der Kugel als Höhe
einen Kegel. Um diesen Kegel lässt sich
eine Pyramide mit Quadratischem
Querschnitt konstruieren. Die Pyramide
entspricht der Cheops-Pyramide, was
Rückschlüsse auf die energetischen
Eigenarten des Domes erlaubt.
Der Kegel beschreibt die Spitze eines
Energiekegels, der sich in der gesamten
Erde formt, und diese in den gleichen
Proportionen 'teilt'. Einerseits entsteht die
1/3:2/3-Teilung und die gesamte Erdmasse, innerhalb des Kegels, der die Erde
überschreitet verhält sich zur Restmasse
außerhalb des Kegels im Goldenen Schnitt.
Im Volumen verhält sich diese Pyramide
zum Kegel wie der Kegel zur Kugel. Die
Volumen stehen jeweils im Verhältnis 1:
PI/4. Der Dom lässt sich über dem
Siebenstern konstruieren. In vielen Kulturen
u.a. bei den Hopis spielen die Drei, Vier und
Sieben eine zentrale Rolle. Durch den eingezeichneten Siebenstern wird die Teilung
in drei und vier erreicht.
DIE SIGNATUR DER KUGEL
Der PAIDEUMA-DOM
ist der Ausdruck einer Architektur
der Integralen Zeit
deren Signatur die Kugel ist.
Ort, Zeit und Raum
wird durchsichtig und einmalig
für die Bewusstseinsentwicklung des
Menschen.
Der PAIDEUMA-DOM
ist eine essentielle Realisierung
von Baubiologie und Ökologie in
seiner Ganzheit
denn in ihm wird auch der Geist
und die Seele
im Innersten erweckt und geöffnet.
Der PAIDEUMA-DOM
ist die Realisierung einer
integrativen Geomantie,
die zur Heilwerdung drängt
für die Menschen im Innenbereich
und für die Mutter Natur im
Außenbereich.
Der PAIDEUMA-DOM
kann zum Zentrum der Welt
werden
im mythologischen
und schamanistischen Sinn
wenn Menschen sich hier spirituell
auf den Weg zum Göttlichen begeben.
Der Geomant und Heimatforscher Günther
Kantilli über den Dom
ALLES, WAS DIE KRAFT DER WELT
Spanten, die nach den Himmelsrichtungen
geteilte Durchmesser 3/5.
ausgerichtet sind und keinerlei statische
5/8 Die Grundproportion
BEWIRKT, VOLLZIEHT SICH IM KREIS.
Berührungspunkte zu Umbauten haben, rich-
Die Konstruktionsgrundlage der Paideuma-
ALLES STREBT DANACH, RUND ZU SEIN.
ten die energetische Grundschwingung des
Dome ist das Verhältnis 5/8 von Domhöhe zu
Dom-Raumes in gewünschte Raster. So haben
Domdurchmesser. Dieses Verhältnis findet sich
sich unterschiedliche Energieverhältnisse bei
exakt auch bei den zugeordneten Oberflä-
Aufbauend auf dem Kreis entsteht als Raum
Bauweisen mit 16, 20 oder 24 Spanten her-
chen, der Domaußenfläche zur Gesamtkugel-
die Kugel. Die Kugel gilt als die vollendetste
ausgestellt.
oberfläche, wieder. Außerdem im Verhältnis
geometrische Form und ist das Synonym für
Die Fibonaccireihe
von Domboden zur unterirdischen Oberfläche.
Raum. Da eine Kugel keinerlei Grundfläche
Die Fibonaccireihe 1/2 2/3 3/5 5/8 8/13
8/13 Der imaginäre Kegel
hat, ist es für einen Lebensraum notwendig ihr
13/21..., wird im unendlichen Glied zum
Der Radius des Dombodens verhält sich zur
einen Boden zu geben. Die energetisch wirk-
Goldenen Schnitt - der imaginären Zahl Phi
Entfernung des Bodenumfanges von der
samste Position dieses Bodens, des Erdbezu-
(0,618033989...), und die Domgrundproportion
Domspitze wie 8/13.
ges, hat sich bei einem Drittel des Volumens
5/8 ist mit 0,625 das erste Verhältnis welches
Phi: Der goldene Schnitt
herausgestellt. Dadurch entsteht annähernd
sich dem nähert. In der Natur scheint sich vie-
Alle weiteren Proportionen der Fibonaccireihe
eine 5/8 oder Phi (Goldener Schnitt) Teilung
les nach den ersten Gliedern dieser Reihe aus-
nähern sich soweit dem Goldenen Schnitt,
des Durchmessers für die Höhe, und es werden
zurichten, wodurch der trügerische Schluss
dass sich tolerante Vergleiche untersagen. Es
viele der in der Natur vorkommende Teilungen
entstehen kann, dass sie den Goldenen
lässt sich aber sehr gut erkennen, dass sich
in den daraus entstehenden Proportionen
Schnitt anstrebt. Der Goldene Schnitt, der in
etliche Proportionen, die auf Potenzen von Phi
wiederspiegelt. Unter anderem findet sich die
der Natur nie dargestellt werden kann, da
oder PI sowie deren ganzzahlige Teilungen
Proportion der Cheops-Pyramide wieder.
imaginär wie PI im exakten Kreis, ist in seiner
und Vielfache beruhen, in dieser einfachen
Durch diese Teilung entsteht ein energetischer
Perfektion eine makellose und dadurch sterile
Konstruktion wiederfinden lassen. Beispiels-
Resonator, der ein sehr 'weiches', harmonisie-
Schönheit. Aber er war der Ausgangsgedanke
weise verhält sich der Durchmesser des
rendes Kraftfeld aufbaut, welches den Dom
für die Domteilung. Aus dem Verhältnis 5/8
Dombodens zur Domhöhe wie bei der
ausfüllt und auf die gesamte Umgebung aus-
und der Zahl PI, die durch die Kugel vorgege-
Pyramide. (2Phi0,5)
strahlt. Der Domraum wirkt als Wirbelraum,
ben wird, ergeben sich nun einige sehr inter-
Wenn der Kegel mit der Schnittfläche begrenzt
der durch das Verhältnis von Boden zur Spitze
essante Proportionen innerhalb des Domes.
wird und mit dem kleinen (unteren) Kugel-
einen Energiekegel formt, der in Resonanz mit
1/2 : 2/3 Die Verhältnisse der Volumina
abschnitt zusammen einen Körper bildet, ver-
allen verfügbaren Erdenergien steht. Der
und deren Durchschnitte
hält sich das Volumen dieses Körpers zu dem
Energiekegel ist mit dem einer Pyramide im
Durch das Grundverhältnis wird mit dem
der Restkugel im Goldenen Schnitt.
Cheopsformat identisch, aber durch die unter-
eigentlichen Domraum ein 2/3 Kugelabschnitt
Anmerkungen
schiedliche Form wirken im Dom andere
der Gesamtkugel mit dem Domdurchmesser
Die
Kraftanteile als in der Pyramide. Anders als die
beschrieben. Daraus ergibt sich das Verhältnis
begann mit der Teilung des Durchmessers im
Pyramide, deren Resonanzraum quadratisch
1/2 für den Domraum unter der Erde und dem
Goldenen Schnitt, und eine Anlehnung an die
den Kegel umhüllt und dadurch polarisierend
Domraum über der Erde sowie 2/3 für den
Fibonacci Reihe. Daraus entstand die
die Yang-Kräfte lenkt, wirkt der Dom in hohem
Domraum über der Erde zur Gesamtkugel.
Grundproportion von 5/8 für die Höhe des
Grade ausgleichend und harmonisierend. Bei
Vergleichbares gilt für die Kreisabschnittsflä-
Domes bezogen auf den Domdurchmesser im
einem DOM 5 ist das entstehende harmonisie-
chen und der Durchschnittsfläche, die auf der
Innenraum. Diese Grundproportion ist und
rende Kraftfeld in einem Umkreis von 25km
mittleren Achse liegen.
bleibt die Konstruktionsgrundlage. Durch bau-
radiästhetisch nachweisbar und im Bereich
3/5 Die gekrümmten Längen und Flächen
liche Toleranzen die durch Außenliegende
des Dom-Zentrums stark konzentriert und
Die beiden einzigen definierbaren Linien des
Fenster, zurückspringende Türen und der Dicke
gezielt einsetzbar. Da es schwer möglich ist,
Domes, der Bogen über dem Domraum und
der Spanten entstehen, handelt es sich bei
eine homogene Kugel aufzubauen, besteht die
der Umfang des Dombodens verhalten sich
Proportionsbetrachtungen um einen 'weichen'
Möglichkeit, dieses Kraftfeld durch die
wie 3/5. Die Oberflächen der geteilten Kugel
Bereich.
Konstruktion anzupassen. Die selbsttragenden
verhalten sich exakt wie der durch die Höhe
Entwicklung
des
Paideuma-Domes
DIE KUPPEL ALS URFORM
Die Kuppel ist die Urform des umbauten
Raumes. Die menschliche Seele sehnt sich
nach einem Umraum, wo sie sich geborgen
fühlt und Kraft sammeln kann.
O
ffensichtlich, aber vergessen scheint die Tatsache,
dass der natürliche Lebensraum einen bedeutenden Einfluss auf die Lebenskraft und auf das
Seelenraumgefühl ausübt. Die menschliche Seele
braucht einen Umraum, wo sie sich geborgen fühlt und
Kraft sammeln kann, aber wo sie auch die Möglichkeit findet, frei mit anderen Menschen zu kommunizieren, um
voneinander zu lernen und den Himmel als Verbindung
zur Erde zu spüren. Der DOM - Kuppelraum erzeugt im
Menschen das natürliche Raumgefühl einerseits im
Nachempfinden des Höhlengefühls durch die bergende
Form, andererseits das Weitengefühl durch die sphärische
Konstruktion der sich öffnenden Wölbungen zum Himmel.
Unsere Intention als Gestalter ist es, das Seelengefühl
durch solche Räume bewusst zu machen. Der selbsttragende, nahezu spannungsfreie gewölbte DOM-Körper
überträgt sich offensichtlich auf die menschliche Psyche
und erleichtert so kreatives Wachstum.
KLANGVERHALTEN
DIE RESONANZVERHÄLTNISSE DES DOMS
Das besondere Klangverhalten der Dome ist so ungewohnt oder besser unerhört, dass es bei allen Hörern bewusst oder unbewusst eine
Reaktion hervorruft. Da das Hören sehr dicht mit dem unbewussten Empfinden verknüpft ist, fällt es teilweise schwer,
die akustischen Phänomene von den energetischen zu
trennen. Im exakten Zentrum des Domes findet eine
gewaltige klangliche und energetische Zentrierung
statt, die meist als etwas Neues, sehr Schönes und
Angenehmes empfunden wird. Der restliche Raum
hat selbst in kleinen Domen Eigenschaften eines
hervorragenden
Konzertsaales.
Musikalische
Klänge, wie sie von Instrumenten oder Gesang
ausgehen, füllen den Dom mit einem sehr homogenen Klangfeld, das einem die Empfindung
erleichtert “in der Musik zu sein”. Im Domzentrum
selbst erzeugte Klänge führen direkt zum Selbst. Die
klanglichen Besonderheiten des Domraumes, insbesondere seines Zentrums lassen sich sehr gut in schulenden Seminaren, Selbsterfahrungen und vielen
Gruppenarbeiten, Joga, Tanz, Meditation u.v.m. einsetzen.
Jeder Ort des Domes - bis auf das Zentrum - ist gleichberechtigt, was Gespräche und Ansprachen sehr bemerkenswert
intensiviert. Die Eigenschaft des Zentrums, dass es wie ein
Brennspiegel alles Ausgesandte komplett zum Erzeuger zurücksendet,
kann zusammen mit den energetischen Besonderheiten für eine persönliche Entwicklung überaus förderlich sein.
Die Resonanzverhältnisse des Domraumes
Es lassen sich in den Domen zwei, in ihrem Ursprung voneinander verschiedene Tonsysteme
zum “Resonieren” bringen. Sie wirken aber nicht hart verstärkend wie z.B. in einem Badezimmer,
sondern sind so zaghaft angelegt, dass sie einen musikalischen Genuss nicht beeinträchtigen. Insbesondere im
Zentrum des Domes ist die senkrechte Resonanz von Boden zu Domspitze hörbar, die von jedem Ort des Domes angeregt werden kann. Die Volumenresonanz ist in ihrer Höhe nicht festgelegt. Jede geöffnete Tür oder jeder Gegenstand, der in den Dom
gestellt wird, lässt die Frequenz wandern. Das Verhalten lässt sich vielleicht an einer Okarina, einer sogenannten Gefäßflöte
erkennen. Teile des Obertonspektrums vom Volumenton sind an jedem Ort des Domes gleich zu hören und
anzuregen. Es ist nichts Domspezielles, da jeder Raum über einen derartigen Resonanzton verfügt.
Das andere, weitaus interessantere Resonanztongebäude baut sich auf den Entfernungen
der schallreflektierenden parallelen Flächen eines Raumes auf. Solche gibt es zwar
nicht im Dom, aber durch die Teilkugel des Domes hat der waagrechte mittlere
Teil des Domes nur eine Entfernung der Wände zueinander - den Durchmesser der Dominnenfläche. Dadurch entsteht eine “Parallelität”
deren Reflektionsachse immer durch den Mittelpunkt des Domes
führt. Im engen Bereich dieser Dommitte stehen auch der
Fußboden und die Domspitze in einer auf diese Art schwingungstragenden Beziehung zueinander. Normalerweise
stehen in quaderförmigen Räumen drei oder mehr solcher Resonanzfrequenzen in einem unharmonischem
Verhältnis zueinander, sodass sie unterdrückt werden
müssen. Im Dom ist dies nicht der Fall, da er nur auf
zwei Maßen aufbaut, die in einem harmonischen
Verhältnis zu einander stehen. Durch die besondere 8/5-Proportion der Dome stehen die beiden
Töne in ihren Obertönen in harmonischer
Beziehung. Außerhalb des Domzentrums gleichzeitig erzeugte Töne erschweren das Anschwingen
einzelner Resonanztöne oder unterbinden sie. Die
senkrechte Mittenresonanz lässt sich leicht mit
einem kleinen Teppich im Domzentrum unterdrücken.
Die Domkuppel reflektiert den gesamten, außerhalb des
Domzentrums nach oben gerichteten Schall, diffus verteilt
zum Boden zurück. Dadurch wird jeder Ort des Raumes von
jeder Klangquelle gleichmäßig beschallt, ohne dass ein störender Hall entsteht. Da der Schall in der Kuppel unendlich viele
Entfernungen zwischen Instrument und Hörer zurücklegen muss, entsteht eine einzigartige, erstaunliche klangliche Wärme. Dies macht selbst
kleine Dome zu sehr guten Musikräumen, mit Qualitäten, die oft nur in
Konzertsälen anzutreffen sind. Außerdem scheint es, dass die Musik von überall her
kommt und sich der umgebende Raum klanglich vollständig auflöst und er grenzenlos,
unfassbar erklingt. Das betrifft natürlich nur die Reflexionen, der direkte Schall lässt sehr wohl eine
Ortung zu. Dieser subtile Nachhall kann insbesondere bei Solodarbietungen ein klangliches Kreisen bewirken.
Dieses Kreisen ist imaginär, und kann Träumen vergleichbar scheinbar durch den Willen gesteuert werden. Am erstaunlichsten sind die Klangphänomene im Zentrum und das allgemeine subtile 'Klingen' des Raumes, das sehr unterschiedlich wahrgenommen wird und sich an jedem Ort und mit jeder noch so kleinen Bewegung wandelt.
DER AKUSTISCHE SPIEGEL
UND DIE SPRACHWAHRNEHMUNG
Der obere Teil des Domes wirkt wie ein Hohlspiegel. Im Zentrum
jedem Ort des Domes zu hören. Ein gedämpftes Nebengespräch ist
des Domes liegt nun der akustische Brennpunkt dieses Spiegels, zu
unmöglich. Die Sprache eines einzelnen erreicht jeden Ort des
dem alles zurückgeworfen wird, was von ihm ausgeht. Derjenige,
Domes mit gleicher Intensität. Dies ermöglicht und fordert die für
der sich in dieses Zentrum begibt, hört vornehmlich in nicht
Dome erwünschte Gesprächsform, bei der immer nur einer spricht
gekannter Intensität sich selbst. Aller Schall den er in die obere
und alle anderen zuhören. Andererseits ist genau dieser Effekt für
Hälfte des Domes aussendet, kommt mit der gesamten Energie
gemeinsames musizieren vorteilhaft, also für Situationen in denen
zeitgleich aus allen Richtungen zu ihm zurück. Das ist eine akusti-
das Bedürfnis besteht, zu einer klanglichen Einheit zu verschmel-
sche Sensation, die schwer beschreibbar ist, und die nur im
Zentrum von perfekten Kugelräumen entsteht. Durch die gleichmäßige Entfernung der reflektierenden Domkuppel gibt es
keine räumliche Ortung des Gehörten. Der Klang verweist in das Zentrum - das Selbst. Es ist vergleichbar mit “in einen akustischen Spiegel hören”.
Der Teil des “stillen” Klangphänomens ähnelt
dem eines Summtopfes (ein kugeliger Tontopf
in den man den Kopf hineinsteckt). Es
ermöglicht die Konfrontation mit sich selbst
auf einer sehr tiefgreifenden Ebene - die
Welt ist Klang. Es ist ein wahrlich einzigartiges Erlebnis in einem Domzentrum zu musizieren. Dieser besondere Klangeffekt ist dabei für
Hörer außerhalb des Domzentrums leider nicht zu
hören.
Die Sprachwahrnehmung, wenn sich viele
Menschen im Dom befinden
Der Dom zwingt zu Stille und Aufmerksamkeit im Gespräch. Zum
einen unterscheiden wir Stimmen an ihrem Klang, benötigen zum
anderen aber für die Konzentration auch die Richtung aus der sie
erklingt, um eine Rückmeldung bezüglich des Zuhörens zu geben.
Diese wiederum stimuliert das Interesse, um überhaupt etwas
sagen zu wollen. Innerhalb des Domes entsteht schnell ein
Stimmengewirr, dem keinerlei Richtung und Rückmeldung mehr
zugeordnet werden kann. Alle Stimmen sind gleichberechtigt an
zen.
IM BANN DES KREISES
Die Architektonische Raumformen haben einen wesentlichen Einfluß
und eine besondere Wirkung auf den Menschen. Um eine
harmonisierende Wirkung aufzuspüren, bedarf es
Beispiele in der Natur zu betrachten. Als weite
Kuppel erscheint uns das Himmelszelt. Analog
zur Himmelskuppel befindet sich das Denkund Steuerinstrumentarium des Menschen
unter einer Kuppel, der Schädeldecke. Das
sphärische (kugelförmige) ist das in der
Natur am häufigsten anzutreffende
Formgebilde, wenn es um die Ummantelung eines Körpers geht. In der
Pflanzen und Tierwelt treffen wir auf
Kugel und Kuppelformen aller Arten und
Ausdrucksformen. Beispiele in menschlichen Zivilisationen gibt es im Rundbau
naturverbundener Völker. Der ungeteilte Raum
als Urform des gebauten Raumes wurde noch bis
Ende des 1900 Jhts. von über zwei Drittel der
Menschheit bewohnt. In der Kirchen und Tempelarchitektur aller Weltreligionen wird die Kuppel als ein zentrales
Element verwendet. Von dieser Kugelform ausgehend, lag es nahe
diese als Bauform zu untersuchen und ihr eine harmonisierende
Gestaltungsform zu geben.
DOM-IZIL
EINSATZMÖGLICHKEITEN DER DOMBAUTEN
Die Möglichkeiten, Dome einzusetzen und zu verwenden, sind manigfaltig und bunt, reichen vom einfachen Schlafzimmer bis zur
komplexen Mehrfamilie-Wohnanlage. Dome dienen als Konzerthallen, Veranstaltungs- und Seminarräumlichkeiten,
Geburtshäuser, Altersheime, Stadthallen ... die Einsatzgebiete sind nahezu unbeschränkt.
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