Lösungsblatt- DER REGENSBURGER DOM Du stehst nun vor dem Regensburger Dom, eines der ältesten und bekanntesten Gebäude dieser Stadt. Wie du sicher weißt, kann man den Dom schon von weitem erkennen. Dies liegt nicht nur an den markanten Türmen, sondern auch an seiner Größe! 1. Versuche die Länge/Breite des Domes abzumessen. (Tipp: Verwende dazu deine Schritte (2 Schritte=1m)) Länge: ca.90 m Breite: ca. 35 m Den Dom zu bauen war eine lange und anstrengende Arbeit. Damals gab es ja noch keine Kräne und Laster. 3. Hast du dir schon mal überlegt, wie der Dom gebaut wurde? Wie und wo transportierten sie das Baumaterial an die Spitze des Doms? Der Dom ist im Baustil der Gotik gestaltet. Dieser Stil stammt aus Frankreich und war im Mittelalter sehr weit verbreitet. Merkmale sind zum Beispiel die Großen Fenster und die aufwendigen Verzierungen. Siehst du die vielen Verzierungen an den Mauern? Die müssen ganz schön Arbeit gemacht haben! Du kannst darunter zahlreiche Wasserspeier erkennen, aus denen aber nicht wirklich Wasser fließt. 4. Was für eine Wirkung haben die Fenster weit oben im Gebäude? 5. Gehe um den Dom herum und suche folgenden Wasserspeier! Wo ist er zu finden? An der Seite befindet sich ein Das einfallende Licht befindet Turm, in welchem ein Esel mit sich nur im oberen Teil des Baumaterialien auf- und Kirchenschiffes, was dem ablaufen konnte. Gläubigen das Gefühl geben soll, dass sich dort oben Gott 2. Auch heute noch finden im Dom Gottesdienste statt. Findest du die Tafel auf der steht wann? befindet und er selbst unscheinbar und unbedeutend ist. _________________________ _________________________ __________________________ Wusstest du schon ...? An dieser Stelle stand vor dem Dom schon um 700 n. Chr. eine Bischofskirche, die allerdings innerhalb von 20 Jahren zweimal ausbrannte und wiederhergestellt wurde. Nach dem 2. Brand entschied man sich zum Bau des Domes, wie wir ihn heute vor uns sehen. Wie du bestimmt erkennen kannst, ist der Dom aus einer riesigen Menge großer Steinblöcke gefertigt. Die Steinmetze, die diese bearbeiteten, haben sich mit sogenannten Steinmetzzeichen auf ihren Steinen verewigt. Mit Hilfe dieser Zeichen konnte man auch feststellen, wer wie viele Steine behauen hatte und somit auch seinen Lohn berechnen. 6. Wie viele Steinmetzzeichen, glaubst du, gibt es am Regensburger Dom? Wenn du vor dem Dom stehst merkst du bestimmt, dass der Boden unter dir im Gegensatz zum Rest des Platzes ein kleines Stück erhöht ist. Dies hatte einen ganz bestimmten Grund und war für Gauner sehr praktisch, da sie hier nicht verhaftet werden durften. Wusstest du schon ...? Der Dom ist auch heute noch im Bau. Umwelteinflüsse zerstören den Kalkstein, aus dem das Kirchenhaus gefertigt ist. Arbeiter in der nahegelegenen „Dombauhütte“ sorgen dafür, dass beschädigte Steine ersetzt werden. Dabei nutzen sie sowohl alte Materialien als auch größtenteils Werkzeuge aus der Zeit des Dombaues. Setze die folgenden Wörter in den Lückentext ein! König – 1870 – Türme – Kuppel - 550 7. Wieso durften Bürger, die auf dem Domplatz standen, früher hier nicht gefangengenommen werden? Sie standen hier unter dem Schutz der Kirche. ca. 10 000 Steinmetzzeichen 1810 war der Dom noch immer nicht fertig, obwohl die Bauarbeiter schon fast 550 Jahre daran arbeiteten. Geldprobleme hatten den Bau ins Stocken geraten lassen. Als der damalige König Ludwig I. dies erfuhr, beschloss er, den Regensburgern zu helfen. Er ließ die Kuppel abreißen, die damals das Gebäude zierte, und ordnete die Vollendung der Meinst du, du kannst eines finden? beiden Türme an, die man heute noch sehen kann. Durch seine Hilfe konnte der Dom 1870 fertiggestellt werden. Als Dank bauten ihm die Regensburger ein Denkmal, das auf dem Domplatz aufgestellt wurde. Viel Spaß! Kannst du es finden? Was steht auf der Tafel am Sockel der Statue? „Errichtet von der dankbaren Stadt Regensburg im Jahr MCMII“ (= 1902)
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