Gesellschafterstreitigkeiten Gesellschaftsrechtliches Management bei Pari-Beteiligungen Das gesellschaftsrechtliche Management von Gesellschafterstreitigkeiten bei PariBeteiligungen ist ein wichtiger Teil der Tätigkeit von FINGERHUT RECHTSANWÄLTE im Gesellschaftsrecht: In zweigliedrigen Gesellschaften (zwei Gesellschafter halten jeweils 50 Prozent der Anteile) oder Familiengesellschaften mit gegenläufigen Interessen kommt es bei Abstimmungen in den Gesellschafterversammlungen häufig zu einem Patt, sodass sich die Gesellschafter gegenseitig blockieren. Besonders kritisch wird es, wenn die Gesellschafter zudem Geschäftsführer sind und Uneinigkeit über die Firmenpolitik herrscht. Im Extremfall kommt es dann zu wechselseitigen Abberufungen als Geschäftsführer und Ausschlüssen als Gesellschafter. Derartige Streitigkeiten stellen in der Regel eine schwerwiegende Gefahr für die Entwicklung einer Gesellschaft dar. Sind die Fronten derart festgefahren und hilft auch eine Mediation nicht mehr, bleibt häufig nur noch der Weg der Einsetzung eines familienfremden, unabhängigen, weiteren Geschäftsführers, der in der Geschäftsführerkonferenz die entscheidende Stimme hat und dadurch Pattsituationen überwindet. Alternativ hierzu kann die Einsetzung eines aus unabhängigen dritten Personen bestehenden Beirats in Betracht gezogen werden, dem die Gesellschafterversammlung Überwachungs- und Entscheidungskompetenzen im laufenden operativen Geschäft einräumt. Natürlich erfordert es Überzeugungsarbeit, bei verfeindeten Gesellschafterstimmen Zugeständnisse für Lösungen der vorbeschriebenen Art zu erreichen. Ist diese Arbeit aber einmal erfolgreich geleistet, hat die Einsetzung bislang unbeteiligter und qualifizierter Drittpersonen bei verfeindeten Gesellschafterstimmen oft schon Erfolge gebracht und die Fortsetzung eines ungestörten operativen Geschäfts gewährleistet. FINGERHUT RECHTSANWÄLTE – Potsdamer Straße 12 – 80802 München Tel.: +49 89 360 800‐0 – Fax: +49 89 360 800‐99 – E‐Mail: muc@fingerhut‐law.de www.fingerhut‐law.de
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