w w w. n e u b a d . c o m IKJ Bürobedarf AG St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Öffnungszeiten: Büro: Mo bis Fr: 07:30 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr Laden: Mo bis Fr: 08:30 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr M A G A Z I N bureau box Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe Top im Preis – top im Service! Binningen Seite 14 Allschwil Seite 17 Seite 24 Bachletten Seite 20 6. Jahrgang Dezember 2015 | Nr. 36 | 31 000 Ex. 15 Jahre «Cantina e9» Daniel Schwob Dimitri Siemens Ravi Michael Schwarzwälder 2 Inhalt www.neubad.com | Dezember 2015 Kritik: Fähig! 6 Portrait 12 Jugend Aktuell Mäzene, die heimlichen Reichen Politik Allschwil - ein Dorf mit… 7 Fragen an Christian Wehrli Anonymitäter 10 15 Aktuell Bachletten 4 Frau Blunschi 5 Der Neue 6 Mäzene, die heimlichen Reichen 20 «hopp-la», der Adventskalender Portrait 24 Schwellemer SIP NWCH 10 7 Fragen an Christian Wehrli Kultur Politik 22 Honolulu Girls nicht von gestern 26 Generalprobe Silvesterkonzert 12 Allschwil - ein Dorf mit Charakter Allschwil Gesundheit Gewerbe 14 News aus dem Bermudaviereck 16 Merian Iselin Quartier 28 Wie mache ich aus meinem inneren Kritiker einen Coach? Philosophie Jugend 29 Wer den Kritiker stört 21 Mobilitäter Astrologie Vereine 18 Mit den Augeh hören 30 Waage und Skorpion 34 Aszendent Binningen Veranstaltungen 19 «Play it again, Däni» 35Veranstaltungen 35Quartierworträtsel Abonnement: Sie wohnen ausserhalb des Bermudavierecks Allschwil, Binningen, Bachletten oder Neubad? Abonnieren Sie die sechs NEUBADMAGAZIN Ausgaben für nur 24 Franken jährlich: abonnement@ neubad.com Impressum Herausgeber NEUBAD.COM GmbH Steinenring 40, 4051 Basel 061 305 99 92 [email protected] Geschäftsführer Christian Wehrli Lektorat Mike Lüthi Konzept und Gestaltung www.vittoriomueller.ch Christian Wehrli Allschwil und Bachletten verteilt. Dies ist nur dank Firmen und Institutionen möglich, die begeistert ihre Inserate platzieren. Danke! Inhalt Alle redaktionellen Beiträge des NEUBADMAGAZIN werden Inserate sorgfältig und nach bestem WisVerteilung Adele Hermannl Via Direct Mail Company an alle sen und Gewissen verfasst. Das Autoren NEUBADMAGAZIN übernimmt jeHaushalte im Gebiet Neubad, Gabriela Berger, Ulrike Gastmann, Binningen, Allschwil und Bach- doch keinerlei Haftung oder GeNicole Nüssli-Kaiser, Corinne währleistung für die in Inseraten letten. Sachser, Juliette Renate Stauber, und/oder in Interviews und redakInserenten Christian Wehrli tionellen Berichterstattungen geDas NEUBADMAGAZIN wird machten Aussagen von Dritten. kostenlos an alle Haushalte Fotographie im Gebiet Neubad, Binningen, Christian Wehrli, Vittorio Müller Auflage 31 000 Ex., 6 x jährlich Wer etwas tut, muss sich auch Kritik gefallen lassen. Ob diese nun gefällt oder nicht. Kritik? Da klaffen Abgründe von himmelhochjauchzend bis höllischvernichtend. Wobei Kritik als Begriff weder Angst machend und schon gar nicht vernichtend sein soll. Im Gegenteil. Kritik respektive das Kritisieren von Handlungen oder Gegenständen dient ja dazu, eine positive Entwicklung voranzutreiben, indem Mängel sachlich festgehalten werden. Um diese dann zu beheben. Niemand will sich doch mit mangelhaften Produkten oder miserablen Zuständen einfach so abgeben. Aber – wie wird die Kritik dem Kritisierten zugestellt? Per Post oder E-Mail? Oder direkt ins Gesicht? Mit dem «Wie» ist nicht der Transport, sondern die Art und Weise gemeint, wie die Kritik geäussert wird. Denn diese soll ja Besserung bewirken. Und somit Tipps und Hinweise enthalten, die das Produkt oder das Projekt besser machen werden. Oder können. Diese doch sehr positive Regelung hat einige Mitmenschen noch nicht erreicht. Oder ist nicht verstanden worden. In diesen sechs Jahren aus dem Leben des NEUBADMAGAZINs gab es Briefe, E-Mails und vor allem direkten Kontakt, die Kritisches übermittelt haben. Es waren einige sehr gute und sympathische Hinweise dabei, die ich auch sofort umgesetzt habe. Dann waren da die Kritiken, die eher verlangend und fordernd formuliert wurden. «Sie müssen in Ihrem Magazin über die Schandtaten von X und Y berichten…». «Ich erwarte, dass Sie zu Y und Z sofort Stellung nehmen!» entsprechen in etwa dem Grundton der Empörung. Aber die Mehrheit der kritischen Anmerkungen haben sich an die Regeln gehalten und positive sowie umsetzbare Hinweise enthalten. Danke dafür. Dies ist mein letztes Editorial. Wahrscheinlich. Denn ich werde ab März 2016 für längere Zeit mehrheitlich in Kanada leben. Deshalb ein Dankeschön an Sie, geschätzte Leserinnen und Leser für Ihre Kritik aber auch für Ihre Wertschätzung. Und Ihre Treue. Christian Wehrli Chefredaktor Die nächste Ausgabe des NEUBADMAGAZIN erscheint am 2. Februar 2016 Publireportage: Restaurant Cantina e9 15 Jahre «Cantina e9» Ein Geheimtipp für gutes, frisches Mittagessen zum günstigen Preis? Ja, das auch. Aber vor allem ist die «Cantina e9» ein Projekt mit Charme und einer bereits 15-jährigen Geschichte. Direkt gegenüber der Synagoge zu Basel an der Eulerstrasse 9 strömen viele Stammgäste in das Restaurant, das Gutes verspricht und auch serviert. In fünfzehn Jahren Gastronomie an der Eulerstrasse 9 hat sich das Restaurant Cantina e9 zu einem festen Treffpunkt für den unkomplizierten Lunch mit frisch zubereiteten, guten Menus entwickelt. Das Betriebskonzept bietet den Gästen einen sehr freundlichen und effizienten Service und den Mitarbeitenden eine auf deren Fähigkeiten abgestimmte Arbeitsumgebung. An sich ein Musterkonzept für so manches Unternehmen, wie man den guten Umgang mit Mitarbeitern pflegt und gleichzeitig als Unternehmen floriert. Lunchtime ohne Stress Wer zum ersten Male die Cantina e9 als Mittagsgast besucht, wird gleich mehrere Male überrascht. Die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten im vorderen Teil laden ein, an den langen Tischen Platz und Gelegenheit für zusammengewürfelte Tischgemeinschaften zu finden. Wer den Lunch lieber etwas privater mag, dem stehen gleich nebenan Zweiertische zur Verfügung. Und wer ein theatralisches Ambiente vorzieht, wird im kleinen Theater einen Tisch finden. Nun kann sich der Gast beim Buffet mit kostenlosem Wasser bedienen und eines der fünf ausgestellten Menus auswählen sowie seine Getränke bestellen. Anschliessend bleibt nur mehr der Gang zur Kasse. Während man sich am Tisch wieder mit den anderen Gästen unterhält, werden nach und nach Suppe, Salat, Hauptspeise und ein kleines Dessert serviert. Entspannt kann das frisch zubereitete und fantasievolle Menu genossen werden. Kein Zeitstress, weil man vor dem Gehen noch die Rechnung bezahlen muss. Die Gäste verlassen die Cantina e9 entspannt, ohne warten zu müssen. Die Quartier-Mittags-Cantina Die Eulerstrasse 9 hat sich als günstiges und gutes Restaurant für einen frisch zubereiteten Lunch – Vegi oder Fleisch – etabliert. Jung und alt treffen sich zum Mittagessen, zum Zeitunglesen oder zur lockeren Gesprächsrunde. Die wohl älteste Stammkundin ist mit ihren 102 Jahren eine wahre Schatztruhe an Geschichten aus dem Quartier. Ob Student oder Rentner, Arbeiter oder Direktor – die Gäste stammen aus allen Schichten der Basler Bevölkerung. Michael Schwarzwälder, der Gerant und Chefkoch, sorgt dafür, dass niemand die Cantina e9 hungrig verlässt. Zudem ist er darauf bedacht, vor allem lokale und saisonale Produkte für die Gestaltung der Menus zu verwenden. Die hochwertigen Lebensmittel werden mit kundigen Händen und Köpfchen verarbeitet. Die Stiftung Weizenkorn bietet mit der Cantina e9 vor allem Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung Arbeitsplätze, die durch den Kontakt mit den Gästen den realen Bedingungen der Arbeitswelt in der freien Wirtschaft so nahe wie möglich kommen. Chef de Service Dimitri Siemens ist auch ausgebildeter Sozialpädagoge und weiss, wie bedachtsam die Belastbarkeit und die Flexibiliät der Mitarbeitenden berücksichtigt werden sollen. Er und Michael Schwarzwälder mit ihrem Leitungsteam setzen die Menschen dort ein, wo sie sich mit ihren Fähigkeiten wohl fühlen und sich auch entwickeln können. Hektik in der Küche oder im Service wären da wohl eher schädlich. Der Betrieb ist gut strukturiert – jeder kennt seine Aufgabe. Dies unterstützt die arbeitsagogische Tätigkeit sehr und sorgt auch bei einer grossen Gästeschar, für ein ruhiges Betriebsklima. Erzählt Daniel Schwob, der Leiter Gastronomie in der Stiftung Weizenkorn. Weizenkorn, die Stiftung Mit über 180 geschützten Arbeits- und Ausbildungsplätzen bietet die Stiftung Weizenkorn ein umfassendes Angebot für Frauen und Männer, die aus psychischen und psychosozialen Gründen auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen für eine Tätigkeit finden würden. Die Palette an Einsatz- und Ausbildungsmöglichkeiten reicht von der Produktion von Holzspielzeugen und Holzwaren bis zur Gastronomie – die Cantina e9 – und der Hotellerie – das Breite Hotel – sowie die wohlbekannte Weizenkorn-Kerzenproduktion. Supplement Die tolle Küchencrew ist auch in Sachen Catering für Bankette und Apéros professionell vorbereitet. Ein Angebot für Firmen- und Privat-Anlässe, das rege und gerne genutzt wird. Cliquenkeller während der Fasnacht gesucht? Auch das ist möglich. Anfragen nimmt das Restaurant Cantina e9 gerne entgegen. Wer schon im Restaurant Cantina e9 eines der Mittagsmenus geniessen konnte, hat auch die entspannte und angenehme Atmosphäre sehen und spüren können. Falls nicht, dann ist ein Besuch zum Lunch an der Eulerstrasse 9 wärmstens zu empfehlen. Restaurant Cantina e9 Eulerstrasse 9 | 4051 Basel | 061 274 01 141 www.cantina-e9.ch | www.weizenkorn.ch 4 Aktuell www.neubad.com | Dezember 2015 Aktuell Dezember 2015 | www.neubad.com 5 Der Neue. Neue Besen kehren gut. Oder um. Aber als «der Neue» hat man‘s auch schwer. Da sind feste Strukturen, Gewohnheiten, Abläufe und Philosophien. Und natürlich eine gewachsene Firmenkultur. Auch oder vor allem beim NEUBADMAGAZIN. Und? Wie heisst er nun? Frau Blunschi trifft… «Dr Santicllaus, dä gueti Maa. Du kunnsch nit vo Amerika. und hesch denn doch e Gschängg derby sötts halt scho e i-Phone sy Du kunsch au nit vom Warehuus nei, du sehsch vil besser us Du trausch di no vo Wiehnacht z`rede macht jo hützutags nit jede: für Cola-Wörbig gisch di nit här und dy Sagg isch anit läär ‚X-mas‘ heisst‘s, worum au immer Das mit dr Sproch wird als wie schlimmer doch mit Öpfel, Nuss und Biire locksch kei Kind meh hindefüre Ych, d`Frau Blunschi bi so froh machsch du jetzt nit HOHOHO» Die Entscheidung, das Neubadmagazin einem neuen Besitzer zu übergeben, ist mir nicht leicht gefallen. Schliesslich steckt in einem solchen Projekt nicht nur Know-How, Risikobereitschaft und Geld, sondern vor allem eine riesige Portion Leidenschaft und Herzblut. Wer wird das Neubadmagazin so weiterführen, dass es seinen Charakter behält und sich dennoch in eine gute Zukunft entwickelt? Eine Zukunft der Veränderungen und Ansprüche von Leserinnen und Lesern, aber auch von den Firmen und Institutionen, die mit ihrer Werbefreundlichkeit dieses Projekt überhaupt erst möglich machen. Die Suche nach passenden Interessenten war nicht einfach. Die Liste der möglichen Anwärter wurde deshalb bewusst eher klein gehalten. Dr Ranzenedi meint Ranzen-Edi Quartier-Original Schliesslich soll ja mit einem guten Gefühl in die Verhandlungen eingestiegen werden. Neue Magaziner braucht das Land Welche Bedeutung hat eingentlich das Neubadmagazin für das Bermudaviereck Allschwil, Binningen, Bachletten und dem Neubad? Nun, es sollen Geschichten – positive Geschichten – von Menschen und Institutionen aus dem Bermudaviereck erzählt und damit eine Geschichts-Chronik geführt werden. Die Kandidaten? Es wird verhandelt, erklärt, Variantenvorschläge generiert und natürlich diskutiert. Schliesslich Das kann doch nur ein schlechter Witz sein? Der Alte geht weg? Nach sechs gemeinsamen Jahren lässt mich der lange Dicke einfach im Stich und auf dem Brunnenrand hocken? Jetzt nach 36 Nummern laufe ich mich doch erst richtig warm mit meiner kleinen feinen Kolumne für die Genussfreudigen im Bermudaviereck. Und jetzt das. Ohne Verlegernheit, aber mit herausgeberischer Gelassenheit teilt er mir das so nebenbei bei einem tiefen Schluck mit. soll das Resultat den Beteiligten gefallen. Und das dauert eben seine Zeit. Es versteht sich von selbst, dass in dieser Phase keine Namen der möglichen neuen Besitzer genannt werden dürfen. Und sollen. Ein bisschen Spannung und Geheimnis darf es schon sein, bevor das letzte Wort gesprochen und die endgültigen Verträge unterzeichnet werden. Was, Sie wollen auch mitbieten? Nun, wieso eigentlich nicht? Kurze Mailnachricht mit Betreff: «Ich will das Neubadmagazin!» senden an [email protected] reicht schon für ein erstes Gespräch. Christian Wehrli «Du, Ranzen Edi, ych wott dir ebbis mitdaile…» Aah jä? Dann lässt er die Katze aus dem Sack: Er haut ab. Wenigstens für eine ganze Weile. Irgendwo über den See, dahin, wo noch viel Schnee und Eis liegt. Im Winter zumindest. Wo mag das denn sein? Geht er etwa ins Welschland nach La Brévine? Der kann doch kaum französisch babble. Was will er denn da? Und was passiert nun mit diesem Magazin für das Neubad, Allschwil, Binningen und Bachletten? Lässt er das einfach so sterben? Das ist doch gar nicht seine Art, wichtige und erfolgreiche Projekte einfach so dem Siechtod zu überlassen? Natürlich nicht. Uff, wusste ich‘s doch. Er wird das Neubadmagazin einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin übergeben. Was bin ich doch erleichtert. Ja, man sieht es mir nicht an, solange das Hemd noch spannt. Ist ja auch ein Stein, der eher innerlich runtergefallen ist. Mal sehen, ob mir der neue Besitzer auch gefallen wird… 6 Aktuell www.neubad.com | Dezember 2015 Fotos: bs.ch/Juri Weiss Steinenberg wird gefedert Geschient und gefedert Christine Cerletti-Sarasin ist die Präsidentin des Stiftungsrates der Stiftung Bau & Kultur. Sie fühlt sich durch ihr Vermögen privilegiert und verbindet dadurch eine Aufgabe, die der Gesellschaft dienen soll. Sagt sie selbst. Als Sängerin gehört die Musik natürlich zu ihren Neigungen. Aber der Genuss klassischer Konzerte im Stadtkasino werden durch das Gerumpel der vielen Tramzüge gestört. Der Musiksaal ist akustisch hervorragend ausgestattet. Aber nur, solange kein Tram ihn zur Rumpelkammer macht. Die Stiftung Bau & Kultur hat eine Zusage von 3 Mil- Sechster Akt «Basel hett Mäzen» Mäzene, die heimlichen Reichen Aktuell Dezember 2015 | www.neubad.com Modell Luchsgehege Lange Erlen lionen Franken an die Stadt gemacht, wenn bei der Sanierung der Tramlärm um 20db reduziert wird. Im Sommer 2006 war der Steinenberg bis zur Kurve beim Stadtkasino eine einzige Baustelle, in der 760 Federn unter die Betonplatte der Geleise eingebaut wurden. Dieses 3000 Tonnen schwere Masse-Feder-System verhindert die Körperschallübertragung in den Musiksaal des Stadtkasinos. Und mit Körper sind lediglich die Trams gemeint. Ziel erreicht. Geld gezahlt. Musikgenuss endlich ungestört. Der geplante Wert von 20db wurde sogar um 2db überboten. Luchsig im Gehege Aber nicht nur die reinen Töne im Musiksaal haben es der Stiftungspräsidentin Cerletti-Sarasin angetan. Nein, auch die Luchse im Tierpark Lange Erlen profitieren von ihrer Tierliebe. Auf 2000 Quadratmetern entstand 2008 eine Anlage, die den anmutigen Luchs einerseits Schutz bietet und andererseits für Lebensqualität sorgt, die er sonst in Freiheit geniessen würde. Aber der Luchs gehört zur gefährdeten Spezies, sodass der Beitrag von 400 000 Franken an eine lebensnahe Luchsanlage in den Langen Erlen mehr als willkommen war. Echtes Mäzenatentum in Basel ist im Grunde sympathisch. Vor allem bei Grossprojekten wie dem Zolli, in der Kunst und beim Theater fliesst Geld der Mäzene, aber anonym. Kein Name. Kein Hinweis. Einfach eine anonyme Spende vom grosszügigen Geldadel, um kulturelle Objekte für Basel zu realisieren, ohne dabei die Staatskasse zu belasten. Die Mäzene zu Basel sind diskret. Sehr diskret. Die Medien haben kaum Chancen, namentlich bekannte Bürger zu einem Gespräch zu bewegen. Was beim genaueren Hinsehen auch begreiflich ist. Je reicher und spendierfreudiger jemand aus der betuchten Gesellschaft auftritt, desto umfangreicher werden die Anfragen um finanzielle Unterstützung. Auch Mäzene suchen sich die Projekte aus, die ihnen als förderungswürdig erscheinen. Einige durch Mäzene unterstützte Objekte wurden in den letzten fünf Akten von «Basel hett Mäzen» ja ausführlich beleuchtet. Aber das waren nur wenige der vielen Projekte, die wir hier beleuchten konnten. Bei diesem sechsten und letzten Teil des Sechsakters sollen weitere realisierte Errungenschaften in Kurzform vorgestellt werden. Philanthrop oder Mäzen? Der Begriff «Philanthropie» – Menschenfreund – kommt bereits in der klassischen griechischen Tragödie «Der gefesselte Prometheus» vor. Also etwa im 5. Jahrhundert. Ja, vor Christus. Prometheus wird für seinen Charakterzug, die Menschen zu lieben, von den Göttern bestraft. Die griechischen Götter waren da auch sehr einfallsreich. Prometheus holt für die Men- schen, aber gegen den Willen der Götter, das Feuer vom Himmel. Mit dem Feuer sind die Kenntnisse über Kultur und Wissenschaft gemeint. Klar passte dieser Akt der Aufmüpfigkeit diesen göttlichen Herrschaften keineswegs. Prometheus wird an einen Felsen gekettet und einem Adler als Fastfoodlieferant dargeboten. Der Adler frisst täglich von seiner immer wieder nachwachsenden Leber. Wie lange Prometheus diesen Leberschaden überlebt hat, ist nicht überliefert. Hingegen ist die Philanthropie geblieben, um mit finanziellen Mitteln die Künste und die Wissenschaft zu unterstützen. Eine der Grundlagen der Philanthropie ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Dem Hungernden soll nicht ein Fisch geschenkt werden, der ihn ja nur einen Tag ernährt, sondern ihm soll die Kunst des Fischens beigebracht werden. Das ist dann nachhaltige Hilfe im Sinne der Philanthropie. Die andere Grundlage bildet die bedingungslose Unterstützung, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Nun, der unternehmerische Mäzen sieht in seiner Förderungshandlung eher den Erkenntnisgewinn. Und das Mitgestalten der Gesellschaft, ohne politisch tätig zu werden. Denn philanthropische Stiftungen, also Mäzene, füllen die Lücke zwischen staatlichen und pri- vatwirtschaftlichen Aktionen. Dabei spielt die Neigung und Vorlieben des Mäzens eine grosse Rolle, welche Projekte für das Allgemeinwohl unterstützt werden. Der Oeri-Clan zeigt dies ja deutlich: Maja Oeri ist pure Leiddenschaft für die Kunstschaffenden, Beatrice Oeri fühlt sich dem Jazz und der Lebensqualität durch gut durchdachte Wohnprojekte verpflichtet. Gigi Oeri ist eher verspielt und in Sachen Fussball und musealen Spielzeug Welten wohltätig. 860 Stiftungen zu Basel Der Kanton Stadt Basel ist mit Stiftungen mehr als gesegnet. Kein anderer Kanton kann über eine solche Dichte an förderungswilligen Stiftungen aufwarten. Basel-Land kann knapp 300 Stiftungen vorweisen. Aber damit zeigen die beiden Halbkantone der restlichen Schweiz, wie viel sich mit dieser Stiftungsdichte erreichen lässt. Es gibt kaum einen Bereich in der Gesellschaft, der nicht durch eine der vielen Stiftungen abgedeckt wird. Das Spektrum reicht von den Bedüftigen und Arbeitslosen über Frau und Kind sowie Stipendien und Projektbeiträge. Schon manches Talent hat durch einen Beitrag zur rechten Zeit und ohne Gegenforderung sich entwickeln können. Dafür aber der Gesellschaft eine Leistung zurückgeben können. 7 DER SPATENSTICH IST ERFOLGT Von links nach rechts: Dr. Lukas Engelberger (Regierungsrat und Vorsteher des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt), Monique Stauffer (Präsidentin TbB), Béatrice Kirn (Geschäftsleiterin TbB), Daniel Schmid (Architekt des Neubaus, Schmid Kuepfer Architekten AG), die Hunde Sinchi, Bombi, Abbygail und Beluga. Foto: Andreas Trächslin Mitte September 2015 fand der Spatenstich für den Neubau des Tierheims des Tierschutz beider Basel statt. Für die in Auftrag gegebenen Arbeiten ist die Finanzierung gesichert. Für das Projekt werden weitere Gelder von CHF 6 Millionen gesucht, damit der Baukredit und jedes Darlehen mit Zinsen zurückbezahlt werden können. Der Bezug des Neubaus ist für Herbst 2017 geplant. Vielen Dank für Ihre Unterstützung, damit der TbB auch in Zukunft seinen Aufgaben nachkommen kann. Spendenkonto «Neubau» Basellandschaftliche Kantonalbank, 4410 Liestal IBAN: CH46 0076 9016 2153 0470 6 www.tbb.ch, [email protected], Tel. 061 319 20 46, Fax 061 378 78 00 | Tierschutz beider Basel, Postfach, 4020 Basel Aktuell www.neubad.com | Dezember 2015 Aktuell Dezember 2015 | www.neubad.com Knetbecken 9 Fotos: Zoo Basel / Ozeanium Foto: ackermannshof.ch Foto: Jacqueline Spengler Stiftung 8 Kneten macht Spass Kinder und Finanzen-App Sichtbare Wissenschaft Professor Rudolf Geigy Wiederbelebt: Der Ackermannshof Sozial und kulturell ist in Mode Spengler Erbin Jacqueline Spengler hat die Christoph Merian Stiftung beauftragt, mit dem Vermögen nach ihrem Tod eine Stiftung einzurichten, um kulturelle und soziale Projekte gemeinnützig in Basel umzusetzen. Jacqueline Spengler starb 1999 durch einen Unfall. Der soziale und der kulturelle Bereich an Projekten wird gleichermassen unterstützt. So sind in dieser kurzen Zeit einige grössere und kleinere Projekte unterstützt worden. Der Frauenstadtrundgang bietet Stadtrundgänge aus Sicht der Frauen- und Geschlechterforschung. Das Männerbüro steht Männern in kritischen Lebenssituationen beratend und unterstützend zur Seite. Die Spielwerkstatt Kleinhüningen bietet Freizeitangebote der ausserschulischen offenen Kinder- und Jugendarbeit an. Der Verein NachbarNET ist das Mitteilungsnetz der Stadtbewohnerinnen und -bewohner an Angeboten und Nachfragen für die gute Nachbarschaft. Und schliesslich der Verein Compagnia mit der Beratungsstelle Aliena für Frauen im Sexgewerbe. Dies sind nur ein paar Beispiele der grossen Projektpalette. Für das Kind Basel Das Wohl des Kindes steht an erster und einziger Stelle der «Laurenz für das Kind Stiftung». Laurenz war der früh verstorbene Sohn der Basler Kunstmäzenin Maja Oeri. Eine der ersten Projekte der Stiftung im Jahr 2008 betraf die Sicherheit der Wagen an der Fasnacht. Alle Wagencliquen wurden finanziell unterstützt, die bereits für die Fasnacht 2009 eine Betriebssicherheitsbescheinigung für ihre Wagen eingeholt hatten. Weitere aktuelle Projekte sind die Scort-Foundation für Inklusion und Kommunikation mit Kick für ein Behinderten-Fussball-Programm. Ebenso gehört das Kinderbüro Basel sowie die Kindernothilfe Schweiz – ein Bildungsprojekt für Kinder in Pakistan, bei dem jede Spende durch die öffentliche Hand vervierfacht wird – und «Three Coins», ein didaktisch-methodisches Training, um junge Menschen den Umgang mit Finanzen zu trainieren. Nicht zu vergessen der Wanderzirkus «Wunderplunder», in dem auch Kinder mit Behinderung einbezogen werden. «LEBE» steht für die Prävention von Suizid Jugendlicher durch eine Peer-to-Peer Onlineprävention. Hirschmann und die Gesellschaft Carl W. Hirschmann hat mit seiner Stiftung den Weg geebnet, um stiftungseigene, konzipierte und geführte Projekte realisieren zu können, die den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Zusammenarbeit in der Entwicklung dienen sollen. Mit einem Integrationsprojekt an Berufsfachschulen sollen kulturelle Barrieren überwunden und Vorurteile abgebaut werden. So sind Sport-, Theater- und Musikveranstaltungen, Schülerzeitungen, Internetprojekte für Berufsschüler und Umwelteinsätze von der Hirschmann-Stiftung unterstützt worden. Das «Hirschmann-Stipendium» belohnt FachhochschulStudentinnen und Studenten, die überzeugend ihre Bereitschaft für Leistung in ihrem Fach, aber auch ausserhalb der Schule auszeichnen. Mit dem Bereich «Wissenschaftsforschung» stehen der Mensch und das Problem des relevanten Wissens im Fokus. Das interdisziplinäre Projekt vergleicht vier wissenschaftliche Felder und integriert die Teilanalysen zu einem Gesamtbild, um Vorgehensweisen und gesellschaftliche Konsequenzen der Forschung besser zu verstehen. R. Geigy, die Stiftung Rudolf Geigys Ziel war es, junge Wissenschaftler, die Labor- und Feldvorstellung kreativ zu verbinden wussten und die sich insbesondere auch auf dem Gebiet der Forschungspartnerschaft mit den Ländern des Südens hervorgetan haben zu unterstützen. So hat Joanna Schellenberg untersucht, wie sich insektizidbehandelte Moskitonetze auf die Kindersterblichkeit im Kampf gegen die Malaria auswirken können. Das geförderte Projekt hat bestätigt, dass im ländlichen Tansania die Netze einen positiven Einfluss haben, um die Kindersterblichkeit zu vermindern. Nebst den unterstützten Projekten wird alle zwei Jahre der R. Geigy-Förderpreis in Basel verliehen. Wissenschaftler werden ausgezeichnet, die auf dem Gebiet der Erforschung von Tropenkrankheiten, vernachlässigten Krankheiten oder auf dem Gebiet der «Public Health» hervorragende Arbeit geleistet haben. Und dabei die Arbeit im Feld mit denen im Labor zu verbinden wussten. Dieser Förderpreis wird in Erinnerung an Professor Rudolf Geigy seit dem Jahr 2000 verliehen. Soiron im Ackermannshof Alicia Soiron ist Architektin und Kunsthistorikerin und eine der treibenden Kräfte hinter dem Unternehmen Mitte und dem Gundeldinger Feld. Ihr aktuelles Projekt ist die gemeinnützige Ackermannshof AG in der St. Johanns-Vorstadt 19-21. Aus dem ehemaligen Fischerhäuschen aus dem 14. Jahrhundert ist später ein verwinkelter Bau geworden. Heute lebt der Ackermannshof nach der Renovation von seinen Akteuren wie Jayesh Kumar mit «Jay‘s im Ackermannshof», ein indisches Restaurant, das Kammerorchester Basel als Musikvermittler, das Laboratoire Bâle als Labor für Architektur und urbane Entwicklung, das Philosophicum als Entfaltungsort für Forschungsinitiativen und Denkanstösse sowie der Rudolf Steiner Verlag und der Futurum Verlag als Produzenten des gedruckten Wortes. So ist dem ehemals heruntergekommenen Ackermannshof wieder ein belebter Gebäudekomplex für den Austausch zwischen den Menschen geworden. Zudem wirkt das Ambiente als Einladung zum Stöbern und Entdecken. Humor und Gesundheit als Auftrag Trübe Tassen haben in der Pflege von kranken, behinderten, betagten und dementen Menschen eigentlich nichts zu suchen. Denn Humor ist immer noch die beste Art, um den leichten Stil im Umgang unter den Menschen zu gestalten. Die Stiftung «Humor & Gesundheit» hat sich genau diesem Anspruch verschrieben. Sie fördert Projekte, die den therapeutischen Humor zum Wohle der Menschen einsetzen, die betagt, psychisch behindert oder dement sind. Zudem soll die Öffentlichkeit für das Thema Humor und Gesundheit sensibilisiert und informiert werden. Mit verschiedenen Projekten wird der Weg aufgezeigt, wie mit Humor der Ansatz zu mehr Lebensqualität auch bei verwirrten Menschen möglich ist. Mit Symposien und zeitlich begrenzten humoristischen Aktivitäten in Alters- und Pflegeheimen, Spitex, Kliniken und Institutionen der therapeutische Humor konstruktiv eingesetzt werden kann. Zudem soll die Forschung rund um den Humor gefördert werden. Christian Wehrli 10 Portrait www.neubad.com | Dezember 2015 Fotos: Vittorio Müller 4. Was hat Dir in diesen letzten sechs Jahren in Deiner Arbeit als Chefredaktor beim Neubadmagazin gut und was gar nicht gefallen? Menschen mit ihren Geschichten. Egal, ob diese nun aus Tragödien, Komödien, Dramen oder einfach nur aus Leben pur bestehen. Die offene Begegnung und der Austausch mit Menschen aller Couleur sind das Gold, das ich für meine Geschichten gefunden habe. Vor allem die Menschen waren spannend, die bereits einem Klischée oder einem Vorurteil zugeordnet waren. Denn meistens haben sich diese Vorurteile und Meinungen als Mumpitz entpuppt. Kulissen reizen eben auch, um dahinter zu gucken. Und da kommt meistens Erstaunliches zum Vorschein. Das Leben ist eben selten schwarz-weiss, sondern bunter als jeder denkbare Hund. Auch wenn bei Einigen der Wurm drin sein mag. Spannend ist es allemal. Aber was mich am meisten freut ist, dass die Bewohner im Bermudaviereck das Neubadmagazin mögen, obwohl keine einzige Zeile über «Sex and Crime» geschrieben wurde. Einfach nur positive Geschichten über Menschen, die in und für die Gesellschaft etwas bewegen. Ob kleiner oder grösser spielt keine Rolle. Weniger schön fand und finde ich die blitzschnelle negative Motzkultur, wenn sich etwas verändert. 5. Was genau treibt Dich nun aus Deiner Lieblingsstadt Basel weg ins ferne Toronto? Toronto ist aus meiner Zeit als Musik-Grosshändler zu einer zweiten Heimat geworden. 7 Fragen an Christian Wehrli Er ist gleich nach der Lehre selbständiger Unternehmer geworden. Denn von Chefs hatte er erst Mal genug. Über 30 Jahre lang hat er im Musicbusiness mitgewirkt, Roxy Records am Rümelinsplatz gebaut und grosshändlerisch Musik für die Schweizer Fachgeschäfte importiert. Die Entwicklung von Software und Websites hat er ausgereizt, um als Texter, Buchautor und Verleger bei sich anzukommen. Na endlich! Und jetzt schlägt er ein ganz neues Kapitel auf und ein paar Türen zu. Nächstes Jahr zieht er für unbestimmte Zeit nach Kanada, um einen Buchauftrag zu realisieren. Ach ja? natürlich die vielen Reisen. Das behäbig-gemütliche Basel zu verlassen und sich mit anderen, zuerst fremden Lebensstilen zu konfrontieren ist enorm lehrreich. Und war auch nicht immer angenehm, doch sehr nachhaltig. Und natürlich die ewig-hektische Jagd nach den neuesten Platten und CDs. Business ist nicht einfach, aber einfach Rock ‘n‘ Roll. Storys für einige Menschen lesenswert sind. Gut, Geschichten zu erzählen ist immer ein überraschendes Paket, das mit Fantasie, Tragödien, Helden und dem berühmten roten Faden gefüllt sein will. Als Magaziner tue ich das auch. 3. Vor sechs Jahren hast Du das das Neubadmagazin gegründet. Woher stammt diese Idee? Nun, Graphiker Vittorio Müller und ich waren der Meinung, eine etwas andere Quartierzeitung täte nicht nur dem Neubad gut. Also haben wir das Bermudaviereck Allschwil, Binningen, Bachletten und das Neubad intensiv erkundet, ein Konzept erstellt und mit etwas Hilfe von Freunden und Bekannten das Projekt «Neubad» im Jahre 2009 einfach mal gestartet. 1. Du hast ja einige Branchen ausprobiert, um nun das zu tun, was Du am liebsten tust: Schreiben. Was hat Dich denn so lange davon abgehalten? Nun, ich habe ja schon immer geschrieben. Nicht nur Briefe und Checks. Aber ich war nicht der Meinung, dass meine Geschichten irgend jemanden interessieren würden. Bis vor acht Jahren. Da habe ich mich scheinbar gründlich getäuscht. Ich habe keine Ahnung, wieso meine 2. Du warst über 30 Jahre im Musicbusiness tätig. Was hat Dir in dieser Zeit am besten gefallen? Ganz klar die tollen internationalen Beziehungen zu diesen Verrückten des Musicbiz. Und Portrait Dezember 2015 | www.neubad.com Mein damaliger Lieferant, Don Ierullo, ist heute einer meiner besten Freunde. Er und sein verrückter Bruder haben in den letzten fünfundvierzig Jahren den grössten Entertainment-Konzern in Kanada aufgebaut. Mit viel Power, aber mit noch mehr Rock‘n‘Roll im Blut. Die Geschichte über die beiden Italiener in Toronto soll nun als Buch erscheinen. Und ich darf es schreiben. Ein echtes Abenteuer, das ich nicht sausen lassen werde. Bekanntlich bereut man auf dem Sterbebett all die Dinge, die man in seinem Leben nicht gemacht hat. Für diesen endgültigen Moment habe ich mir aber eine andere, eher witzige Strategie überlegt, die aber nichts mit Reue zu tun hat. Natürlich verlasse ich Basel für unbestimmte Zeit und mit einem tränenden, aber auch einem lachenden Auge. Deshalb habe ich ja auch zwei von denen. 6. Was sind Deine Pläne für die nahe und ferne Zukunft? Diese Frage ist nun aber wirklich einfach zu beantworten: Keine. Meine Planung hat zu oft irgendeine imaginäre Gottheit oder zumindest mein Umfeld zum Lachen gebracht. Was zwar eine schöne Geste ist, aber zu viel Planung verstellt den Blick auf das Unerwartete. Oder die Unerwartete. Überraschungen sind doch das Salz, aus dem Geschichten gemacht werden. Auch meine eigene. Ich plane höchstens einen Tag oder maximal eine Woche, um nichts und vor allem niemanden zu vergessen. Aber damit hat es sich dann auch schon. Denn das Leben Geschichten hat er schon als Bub im dörflichen Füllinsdorf und dann später in Muttenz erzählt. Vor allem wild erfundene Storys. Seine Schwester und seine Freunde könnten darüber ebenfalls Geschichten erzählen, die meist in Gutgläubigkeit gestrandet sind. Auch mit der Gläubigkeit hat er es lange versucht. Keine Religionsgemeinschaft, keine Sekte und keine Kirche oder Zeltmission war vor ihm sicher. Der Pubertierende hat sich überall umgesehen, die Bibel gelesen und sich dann seine eigene Geschichte, aber gänzlich ohne Reim, darauf gemacht. Gutgläubig hat er sich drei Jahre in eine kaufmännische Lehre gefügt. Sein Chef war zwar grosszügig, aber die Büroluft hat ihm die Bürolust völlig genommen. Noch heute assoziiert er das Büro eher mit Kerker, Zelle oder Verliess. Kurz nach dieser Erfahrung verliess er auch die Schweiz und wollte die Welt entdecken. Die Entdeckungslust beruhte aber nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit, wie es der damals junge Mann erwartet 11 hat enormes Potenzial, um – so ganz zufällig – ein neues Tor und eine neue Richtung zu öffnen. Surprise! Surprise! 7. Wenn Du für einen einzigen Tag König von Basel wärst, welche drei Dinge würdest Du ändern wollen? Zuerst: ich finde die Rolle des Königs völlig überbewertet und vor allem überflüssig. Denn Königshäuser überleben ja nur, solange das Volk diesen Status stützt. Mit Stütz und Untertänigkeit. Aber wenn ich mal für einen Tag diese Überbewertung und Überflüssigkeit ignorieren würde? Nun, da hätte ich schon einige Vorschläge. 1. Abschaffen von Obrigkeiten, die dem Volk das eigenständige Denken entweder nicht zutrauen oder falls doch, dieses verbieten wollen. 2. Aufklärung bis zum bittersüssen Anfang. Je mehr Menschen – vor allem Kinder – in ihrem Wissensdrang unterstützt werden und ihnen damit der Weg zu «Alles ist möglich» geöffnet wird, desto lebensreicher wird die gesamte Gesellschaft. Ja ich weiss: Einmal Hippie, immer Love & Peace. 3. Respekt als Standard im Umgang mit Menschen im Gesetz verankern und dieses auch durchsetzen. Respekt funktioniert nämlich wunderbar, wenn er auf Gegenseitigkeit basiert. Aber ob das wirklich jemals passieren wird? Bestimmt nicht an diesem einzigen Königstag. Am nächsten Tag wäre ich ja dann schon nicht mehr König. So ein Pech aber auch. Fragen: Corinne Sachser hatte. Denn auf ihn hat die Welt wirklich nicht gewartet. Die drehte sich frisch und unbeirrt weiter. Aber die Freiheit des Tuns und Lassens hat ihn nicht mehr losgelassen. Unternehme was! Ach? Unternehmer wäre was. 1975 startet er mit einem Schallplattenlädeli in Muttenz. Gleich hinter der St. Arbogastkirche. Also da, wo nur alle vier Wochen Passanten vorbeispazieren. Danach zog es ihn in die Stadt. Und in den Grosshandel. Als erklärter musikalisch Talentfreier hat er die Musikbegeisterten mit Tonträgern aller Gattungen über dreissig Jahre lang beliefert und bedient. Plötzlich meinte er, er sei nun selbst bedient, als sich der Musik-Download-Selbstbedienungsladen breit und die Läden platt gemacht hat. Das hat ihn dann bereit gemacht, sich mit Geschichten und Texten intensiver zu beschäftigen. Und die Menschen rundherum damit zu belästigen oder zu besänftigen. Kapitel 6 ist damit zu Ende. 12 Politik www.neubad.com | Dezember 2015 13 Dezember 2015 | www.neubad.com « Wir lieben Naturheilmittel. Allschwil – ein Dorf mit städtischem Charakter Allschwil versteht es ausgezeichnet, die Vorzüge einer Stadt und die Annehmlichkeiten eines Dorflebens zu verbinden. Hier fühlen sich die Einwohner und Einwohnerinnen ebenso zuhause wie die zahlreichen Gewerbetreibenden und Unternehmer. Die einen profitieren von einem umfassenden Freizeit- und Bildungsangebot, die anderen schätzen die attraktiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Über 20‘000 Einwohner und Einwohnerinnen sowie 780 Arbeitgeber können sich nicht irren! Eine dynamische und gesunde Entwicklung der Wirtschaft geniesst in Allschwil hohe politische Priorität. So bietet Allschwil in ihren beiden Gewerbegebieten Binningerstrasse und Bachgraben insgesamt bereits rund 10‘000 Arbeitsplätze an. Im Gewerbegebiet Bachgraben ist geplant, weitere 6‘000 Arbeitsplätze anzusiedeln. Dieses Potential möchte Allschwil gerne nutzen, braucht dazu aber die entsprechende Verkehrsplanung. Einen ersten Schritt hierzu haben wir erreicht, indem das Baselbieter Stimmvolk die Gesetzesinitiative für eine Umfahrung Allschwil angenommen hat. Ich hoffe natürlich sehr, dass nun das Stimmvolk dem Landrat folgen wird und die Entwicklungsplanung-Leimental-Birseck-Allschwil mit der Variante Ausbau auch annehmen wird, sodass der Zubringer Allschwil an die Nordtangente vorangetrieben werden kann. Im Zeitpunkt, in dem Sie liebe Leserinnen und Leser diesen Artikel vor sich haben, ist diese Volksabstimmung schon Vergangenheit und es besteht Klarheit über die weitere Verkehrsplanung im Baselbiet. Wie wichtig das Gewerbegebiet Bachgraben für die ganze Region ist, zeigt auch der Umstand, dass Allschwil den Zuschlag für einen der acht nationalen Netzwerkstandorte für einen Nationalen Innovationspark erhalten hat. Das freut mich natürlich besonders. Allschwil deckt das ganze Schulspektrum vom Kindergarten bis zum 9. Schuljahr ab und investiert gegenwärtig rund 80 Mio. CHF in die Bildungsinfrastruktur. Neben neuen Kindergärten entsteht auf der Anlage Gartenhof bis Mitte 2016 ein modernes Schulhaus mit Aula und Dreifachturnhalle für rund 600 Primarschüler und Primarschülerinnen. Diesen Meilenstein in der Geschichte Allschwils feiern wir am 10. September 2016 mit einem Einweihungsfest für die ganze Bevölkerung.Jugendliche profitieren in Allschwil von einer Vielzahl an Freizeiteinrichtungen und Freizeitangeboten. Gepflegte Sportplätze sowie ein Garten- und Hallenbad stehen allen Einwohnerinnen und Einwohnern zur Verfügung. Zudem verfügen wir über ein vielfältiges Kulturangebot, wozu unsere bei Jung und Alt beliebte Dorffasnacht gehört, und ein reges Vereinsleben. Die Erhaltung der Lebensqualität wird in Allschwil gross geschrieben und mit umfassenden Alters- und Freiraumkonzepten strategisch gefördert. An Naherholungsmöglichkeiten hat Allschwil viel zu bieten und wird so den unterschiedlichsten Ansprüchen seiner Einwohner und Einwohnerinnen gerecht. Trotz seiner Grösse hat Allschwil aber seinen ganz persönlichen Charakter und Charme bewahrt: ein Dorf mit städtischem Charakter. Ich hoffe sehr, dass dies noch lange so bleiben wird. Nicole Nüssli-Kaiser Gemeindepräsidentin » Allschwil- Persönliches geboren am 7. März 1963, von und in Allschwil, verheiratet, 3 Kinder, Mitglied der FDP Allschwi-Schönenbuch Ausbildung: 1979 – 1983: Wirtschaftsgymnasium Basel, Matura Typus E 1983 – 1989: Studium der Jurisprudenz in Basel 1990 – 1991: verschiedene Volontoriate (Gericht und Anwaltskanzlei) 1992: Anwaltsprüfung Kanton BaselLandschaft Berufliche und politische Tätigkeiten: seit 1992: Partnerin in der Advokatur- und Notariatskanzlei NüssliPartner in Dornach und Allschwil seit 1999: Mitglied der FDP seit 2002: Rechtsberatungsstelle des Hauseigentümervereins Allschwil-Schönenbuch seit 2010: Strafrichterin am Strafgericht Baselland seit 2013: Gemeindepräsidentin Allschwil 1994 – 1997: Mitglied der Mieterschlichtungsstelle Dorneck-Thierstein 1996 – 2002: Bezirksrichterin am Bezirksgericht Arlesheim 1996 – 2004: Mitglied des Aufsichtsrates der Raiffeisenbank Allschwil-Schönenbuch 2000 – 2004: Mitglied des Gemeinderates Allschwil, Vorsteherin Departement Einwohnerdienste und Sicherheit 2004 – 2013: Vizepräsidentin des Gemeinderates Allschwil, Vorsteherin des Departementes Finanzen - Steuern 2000 – 2008: Mitglied des Stiftungsrates Alterszentrum Am Bachgraben 2004 – 2013: Verwaltungsrätin Elektra Birseck Münchenstein Hobbies: Sport: Fussball (passiv) Skifahren, Krafttraining, Fitness (aktiv) Jetzt profitieren: 10 % Rabatt auf das komplette Tee-Sortiment.* Spathelf Haustechnik SanitŠr Heizung Spenglerei Im langen Loh 245, 4054 Basel Tel. 061 301 71 36 Umbau / Sanierung von SanitŠr- und Heizungs-Anlagen Heizkessel-Auswechslung Umbau auf Gas, Reparatur-Service Spengler-Arbeiten Solar-Anlagen IKJ Bürobedarf AG St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch Öffnungszeiten: Büro: Mo bis Fr: 07:30 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr Laden: Mo bis Fr: 08:30 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr Basel Markthalle www.saner-apotheke.ch Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. 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Binningen Seite 14 Allschwil Seite 20 Bachletten Seite 22 Seite 24 1. Jahrgang Dezember 2010 | 30 000 Ex. Drei ... zwei ... eins ... Kainz! Im Neubad wird modisch frisiert Caroline Frank www.neubad.com | Dezember 2010 Bernhard Zarnegin Orientteppiche Allschwilerstrasse 39, 4055 Basel Tel. 061 301 00 44 [email protected] M A G A Z I N Renate Windisch Lorena Kainz w w w. n e u b a d . c o m w w w. n e u b a d . c o m NEUBAD NEUBAD w w w. n e u b a d . c o m www.neubad.com | Februar 2011 NEUBAD Binningen Seite 14 Seite 20 w w w. n e u b a d . c o m w w w. n e u b a d . c o m www.neubad.com | April 2011 www.neubad.com | Juni 2011 NEUBAD M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe w w w. n e u b a d . c o m NEUBAD M A G A Z I N Allschwil Seite 24 Bachletten Seite 22 2. Jahrgang Februar 2011 | 30 000 Ex. Gewerbe Seite 14 Binningen Seite 23 Allschwil Seite 24 Bachletten Seite 22 Gewerbe Binningen Seite 14 Allschwil Seite 23 Bachletten Seite 24 Seite 22 2. Jahrgang Juni 2011 Nr. 9 | 31 000 Ex. 30 Jahre Flower Power. Danke, Mamma! Unternährer mit K(n)öpfchen Markus Unternährer Gewerbe Seite 14 Allschwil Seite 23 Bachletten Seite 24 Seite 22 2. Jahrgang August 2011 | Nr. 10 | 30 000 Gewerbe Binningen Seite 14 Seite 21 Dr. med. dent. Rudolf Heggendorn Filiale Thiersteiner Güterstrasse 244, 4053 Basel Tel. 061 313 75 40 Fax 061 313 75 41 Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Allschwil Bachletten Seite 22 Gewerbe Seite 20 2. Jahrgang Oktober 2011 | Nr. 11 | 30 000 Ex. Binningen Seite 18 Seite 25 Allschwil Seite 26 Bachletten Seite 24 2. Jahrgang Dezember 2011 | Nr. 12 | 30 000 Ex. «Sterne sind uns nicht schnuppe.» ’s Grischtkind in de Langen Eerle Ein Allschwiler bringt das Leimental zum Lächeln. Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Binningen Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten 2. Jahrgang April 2011 | 30 000 Ex. M A G A Z I N M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Dr. Gabriel Barell Yvette Kolb und Jürgen von Tomëi Antonietta Boccella Neu! Das Beste aus Apotheke und Drogerie! Geni Meyer und Michael Tscheulin w w w. n e u b a d . c o m Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel 2012 www.neubad.com | Februar Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Filiale Thiersteiner Güterstrasse 244, 4053 Basel Tel. 061 313 75 40 Fax 061 313 75 41 Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe Binningen Seite 14 Februar 2012 | Nr. 13 | 30 000 Ex. Seite 20 Allschwil Seite 24 Bachletten Seite 22 3. Jahrgang w w w. n e u b a d . c o m BON 10.– w w w. n e u b a d . c o m www.neubad.com | Juni 2012 NEUBAD M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe Binningen Seite 14 Juni 2012 | Nr. 15 | 30 000 Ex. Stark am Ball – Team Lindenberger Seite 20 Mindesteinkauf Fr. 80.– Einlösbar bis Samstag, 16. Juni 2012. Gültig in Ihrem Supermarkt Migros Paradies. Ausgenommen SportXX, melectronics, Migros Gourmessa, Migros Restaurant, Gebühren und Depots. Dieser Bon ist nicht kumulierbar. Es ist nur 1 Original-Rabattbon pro Einkauf einlösbar. Hauptgeschäft St.www.neubad.com Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel 2012 | August Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Filiale Thiersteiner Güterstrasse 244, 4053 Basel Tel. 061 313 75 40 Fax 061 313 75 41 Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Paradies Allschwil Seite 24 Bachletten Seite 22 3. Jahrgang Gewerbe Seite 14 Binningen Seite 20 Allschwil Bachletten Seite 24 Seite 22 3. Jahrgang August 2012 | Nr. 16 | 30 000 Ex. Mit Hand und Herz für die vier Wände Cyril Welti und Daniela Giger Rosmarie und Tim Lindenberger w w w. n e u b a d . c o m w w w. n e u b a d . c o m Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel 2012 www.neubad.com | Oktober Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Gewerbe Seite 14 Oktober 2012 | Nr. 17 | 30 000 Ex. Binningen Seite 20 Allschwil Seite 24 Bachletten Seite 22 3. Jahrgang Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59,| Dezember 4052 Basel 2012 www.neubad.com Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Filiale Thiersteiner Güterstrasse 244, 4053 Basel Tel. 061 313 75 40 Fax 061 313 75 41 Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Filiale Thiersteiner Güterstrasse 244, 4053 Basel Tel. 061 313 75 40 Fax 061 313 75 41 Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe Seite 14 Binningen Seite 20 Dezember 2012 | Nr. 18 | 30 000 Ex. Allschwil Seite 24 Bachletten Seite 22 3. Jahrgang «Hallo! Hören Sie mich…?» Nils Vollquardsen, Monique Stebler, Amplifon AG 40 Jahre Blick für Ästhetik Leopold Stefansky Gut sehen, blendend aussehen. Martin und Caroline Frank News aus dem Bermudaviereck «Das funktioniert doch nie!», «Das goht ganz sicher in d’Hoose!» sind Sätze der wirklich echten Motivationstrainer. Die an Stammtischen anzutreffen sind. Also sind Unternehmer oft bereits beim Start wahre Versager? Wohl kaum. Das sind eher diejenigen, die vorher so ziemlich alles und erst noch besser wussten. Eine Geschäftsidee ist zuerst Mal auch nur eine Idee. Also eine Vision, die ohne Wenn und ohne Aber, also ohne Probleme und Hürden umzusetzen ist. Einfach so. Und so einfach. Ein Quartiermagazin zum Beispiel. Da war doch mal… …eine Quartierzeitung, die mehr als 38 Jahre lang die Bevölkerung im Neubad informiert und animiert hat. Eine grossformatige Vierseitenzeitung, die eigentlich nur ein einziges Mal hätte erscheinen sollen. Mit der ersten Nummer sollte das Quartierfest für den Bau eines Altersheimes Geld gesammelt werden. Daraus sind dann viermal jährlich weitere Nummern entstanden. Enthusiastisch und ehrenamtlich hat ein stets wechselndes Redaktionsteam Themen rund um das Neubadquartier aufgegriffen und publiziert. Beim zuletzt aktiven Redaktionsteam war auch ich, der aktuelle Herausgeber des Neubadmagazins, redaktionell beteiligt. Als 2009 die Redaktion das Weiterführen des «impuls» in Frage stellte, hat dies bei mir den Impuls ausgelöst, zusammen mit Vittorio Müller ein Konzept für einen neuen «impuls» zu erstellen und dem damaligen Redaktionsteam vorzustellen. Das Konzept kam aber bei den Verantwort- lichen nicht gut an. Daraufhin hat sich die ehrenamtliche Redaktion und damit der «impuls» nach 39 Jahren aufgelöst. Und? Geht doch! Zweifel gehören in eine Tüte, denn da knacken sie so schön beim Essen. Gut, eine Prise Zweifel bei der Planung eines Geschäftsmodelles kann nicht schaden. Denn wer will schon freiwillig aus Schaden klug werden? Aber wenn die Zweifel überhand nehmen, um das Risiko völlig auszuschalten, dann wird kaum eine Idee irgendwann überhaupt jemals realisiert. Die Zweifler und Warner standen sofort auf dem berühmten Tapet, als die Idee des Neubadmagazins bekannt wurde. «So vieli Gschichte git‘s doch gar nid im Quartier!» oder «Die finde doch nie gnueg Kunde, wo in däm neue Magazin inseriere wänn.» Beide Argumente sind zwar bedenkenswert, aber nicht unbedingt motivierend. Vor allem beruhen Aussagen wie diese selten auf wirklichen Fakten oder Erfahrungen, sondern gehören eher in die Rubrik «Meine Meinung, Hauptsache negativ!». Dennoch gibt es sie nach wie vor. Die Macher. Also die Mutigen, Waghalsigen und Risikobereiten, die eine Idee trotz Widrigkeiten umsetzen wollen. Nicht aus Sturheit, sondern aus purer Leiden- schaft. Und aus der Überzeugung, dass das Projekt zu schaffen ist. Also diese Menschen, die zuerst machen und dann zuletzt lachen. Vittorio Müller und ich haben uns nicht beirren lassen. Mit Leidenschaft, Know-How und lockerer Kreativität in Text und Bild haben wir im Februar 2010 die erste Ausgabe des Neubadmagazins in den 30 000 Briefkästen von Allschwil, Binningen, Bachletten und dem Neubad verteilen lassen. Geni Meyer, der damalige Drogist im Neubadquartier hat die Titelseite der Nummer 1 im 1. Jahrgang geziert. 6 Ausgaben, 750 Geschichten, Unendlich Spass! «Ans Konzärt? Oh? Sorry, aber `s isch doch bald Redaggzionsschluss!» Wer mit dem Herausgeber Christian Wehrli, also mit mir, in diesen sechs Jahren einfach mal etwas unternehmen wollte, bekam diesen Satz oft zu hören. Dennoch ist dieser Mann, auch wieder ich, mit der Funktion des Chefredaktors weder überfordert noch gestresst. Höchstens von dem Gedanken, dass die Geschichten beim Publikum nicht oder schlecht ankommen. Aber die Arbeit scheint mir unendlichen Spass zu machen. Jedenfalls sehe ich laut meinem Umfeld beim Schreiben so aus. Mund offen, Zungenspitze sichtbar, Blick starr auf den w w w. n e u b a d . c o m Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel 2013 www.neubad.com | Februar Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Papeterie Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N w w w. n e u b a d . c o m Binningen Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Allschwil Bachletten Gewerbe Binningen Seite 20 Seite 24 w w w. n e u b a d . c o m Allschwil Seite 20 Bachletten Seite 28 Seite 21 w w w. n e u b a d . c o m www.neubad.com | Juni 2013 Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Binningen Seite 14 Seite 20 Allschwil Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Bachletten Seite 24 Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Gewerbe www.neubad.com | Oktober 2013 Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Thiersteiner Güterstrasse 244, 4053 Basel Tel. 061 313 75 40 Fax 061 313 75 41 Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Seite 14 Seite 14 Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052| Basel www.neubad.com April 2013 Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe 15 Gewerbe Dezember 2015 | www.neubad.com 2015 2014 2013 Gewerbe 7 613294 251688 2012 2011 2010 14 Gewerbe Seite 21 Seite 14 Binningen Seite 20 w w w. n e u b a d . c o m www.neubad.com | Dezember 2013 Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Allschwil Seite 24 Bachletten Seite 21 Gewerbe Allschwil Binningen Seite 14 Seite 20 Bachletten Seite 24 Seite 21 Seite 21 4. Jahrgang April 2013 | Nr. 20 | 31 000 Ex. 4. Jahrgang Juni 2013 | Nr. 21 | 31 000 Ex. Oktober 2013 | Nr. 22 | 31 000 Ex. 4. Jahrgang 4. Jahrgang Dezember 2013 | Nr. 24 | 32 000 Ex. 4. Jahrgang Februar 2013 | Nr. 19 | 30 000 Ex. Erlesenes Neubad «Ich gang zum Saner!» Gestatten, Mr. Paulusquartier Yvonne Peyer & Jeannette Gallus Wer sich für Naturheilmittel entscheidet, geht in die Saner Apotheke. Lucio de Pavillon Lucio De Feo Buch? Bachletten! Matthyas Jenny Thomas Köstner Susanne Villalonga und Dominik Saner Saner Apotheke Markthalle Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel www.neubad.com | Juni Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 2014 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch w w w. n e u b a d . c o m w w w. n e u b a d . c o m w w w. n e u b a d . c o m w w w. n e u b a d . c o m www.neubad.com | April 2014 www.neubad.com | Februar 2014 Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe Binningen Allschwil Bachletten Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe Binningen Allschwil www.neubad.com | Juni 2014 Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Bachletten Gewerbe Binningen Allschwil Bachletten NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N bureau box Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe Top im Preis – top im Service! Binningen Allschwil Bachletten Enzo Lomma Standortleiter, MKA R21 - BKB Neubad Basler Kantonalbank Seite 14 Seite 20 Seite 24 Seite 19 5. Jahrgang Februar 2014 | Nr. 25 | 32 000 Ex. Telefon: 061 266 26 80 Fax: 061 266 20 54 Email: [email protected] Seite 14 Seite 20 Seite 24 Seite 19 5. Jahrgang April 2014 | Nr. 26 | 31 000 Ex. 60 Jahre modische Herren Seite 14 Seite 21 Seite 25 Die Seelenröster Claudia Buser Seite 14 Seite 20 5. Jahrgang Juni 2014 | Nr. 27 | 31 000 Ex. Seite 21 Seite 24 Seite 20 5. Jahrgang August 2014 | Nr. 28 | 31 000 Ex. «Mache Sie es Büro uff?» Marina Koch Martin von Euw Business, qualitativ sozial! Franziska Kaiser und Pierre Bayerdörfer Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch w w w. n e u b a d . c o m Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch w w w. n e u b a d . c o m NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Gewerbe Seite 15 Binningen Seite 15 NEUBAD Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N bureau box Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten bureau box Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Allschwil Seite 24 Bachletten Gewerbe Seite 14 Seite 20 Binningen Allschwil Seite 19 Bachletten Seite 24 Gewerbe Seite 20 Seite 14 August 2015 | Nr. 34 | 31 000 Ex. 4. September 2015 Binningen Birsigbuchhandlung Kernzone Monteverdimuseum Buurestube Seite 19 Allschwil Bachletten Seite 24 Seite 21 IKJ Bürobedarf AG St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 www.ikj-buerobedarf.ch Öffnungszeiten: Büro: Mo bis Fr: 07:30 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr Laden: Mo bis Fr: 08:30 bis 12:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr M A G A Z I N bureau box Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Gewerbe Top im Preis – top im Service! Binningen Seite 14 Allschwil Seite 17 Seite 24 Bachletten Seite 20 Veranstaltungen Lesungen Graffiti Workshop Ausstellungen Automuseum Frauenchor Video Malerei Art-Café Musikschule Margarethenkantorei 6. Jahrgang Kabarett Konzert Schlosspark Schlossbereich: Schlosscafé, Konzert Kronenmattsaal 21.30: Schlosspark, Bürgersaal Manu Hartmann mit Chor&Band Infostand Hauptkasse Dorfplatz Bändeli 10.– Button 5.– unter 16 Jahren Eintritt frei 30 Jahre Kraft der Natur w w w. n e u b a d . c o m NEUBAD Top im Preis – top im Service! Binningen kultu nach Aula Margarethen Dorfplatz 6. Jahrgang April 2015 | Nr. 32 | 31 000 Ex. bureau box Neubad, Binningen, Allschwil und Bachletten Bibliothek Kronenmatt 6. Jahrgang Filiale Atz Neuweilerplatz, 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax 061 305 92 29 M A G A Z I N Orte Ortsmuseum Jugendhaus Februar 2015 | Nr. 31 | 38 000 Ex. Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44 [email protected] www.ikj-buerobedarf.ch w w w. n e u b a d . c o m NEUBAD Top im Preis – top im Service! Top im Preis – top im Service! Jolie Days on Ice Binninger Anzeiger Biologisches und mehr 6. Jahrgang Dezember 2015 | Nr. 36 | 31 000 Ex. 15 Jahre «Cantina e9» Julia Hildebrand Inhaberin Drogerie Hildebrand Daniel Schwob Dimitri Siemens Christian Kainz Marliese Straub Geschäftsleitung Bildschirm gerichtet haue ich die Story in die Tasten. In diesen Momenten bin ich schwer bis gar nicht ansprechbar. Schliesslich sollen vor allem die Texte ansprechend sein. So sind wir eben, wir Schreiberlinge. Die zweite Königsdisziplin eines Magazins ist das Design, die Komposition von Text mit Bild. Vittorio Müller hat jeweils die Geschichte gelesen, die Bilder gesichtet und dann daraus das Layout der Story gestaltet. Denn schliesslich soll das Auge ebenfalls Freude an den passgenauen Bildern zur Geschichte haben. Highlights Es gibt einige Gelegenheiten, die einmalig sind. Geschichten, die bereits beim Schreiben den Schweiss der Aufregung auf die Stirn treiben. Gespräche mit Menschen, die bleibende Eindrücke hinterlassen. Ausserordentliche Sichtweisen und Perspektiven, leidenschaftliche Philosophien und Lebensmodelle sowie Enblicke hinter manche Kulisse haben die Geschichten im Neubadmagazin geprägt. In diesen 36 Ausgaben sind ein paar ganz besondere Momente und Geschichten hängengeblieben. Und online auf www.neubadmagazin.ch nachzulesen. Bereits in der ersten Nummer hat George Gruntz die Kolumne «7 Fragen…» beantwortet. Im April dann das unglaubliche Interview mit der gehörlosen Pianistin, Balletttänzerin und Autorin Sarah Neef aus Deutschland. Als der Neuweilerplatz zum Löchersieb wurde, hat ein Bericht über Sinn und Zweck dieser Buddelei einige vormals kritische Stimmen etwas nachdenklicher und leiser werden lassen. Selmeli Ratti im Rollstuhl, aber in Tracht und mit ihrer Christian Burget Geschäftsführer Lorena Kainz Ravi Michael Schwarzwälder David Kainz Albin, Florian, Ida, Lilo und Christine Klee Arzttasche hat ihre beeindruckende Ausstrahlung auch im Heft wiedergefunden. Der 86-jährige Dieter Hildebrandt hat sich 2011 nach seiner Vorstellung im Fauteuil mit seinem Freund Jürgen von Tomëi über die früheren Zeiten unterhalten. Und wir haben darüber berichten dürfen. Paul Göttin mit seinen Karikaturen und seinem Seniorentheater hätte auch für mehr als einen Bericht Stoff hergegeben. Dies gilt auch für Mister Blues, Louis van der Haegen, der immer zur Stelle ist, wenn irgendwo in der Region Bluesharmonien zu hören sind. Ein Interview mit Marco Rima hat sich zu einem Austausch von Diät-Tipps entwickelt. Einer der witzigsten und wertschätzenden Persönlichkeiten war Buddy Elias, der die 6 Fragen beantwortet hat. Nicht zu vergessen die Reise nach St. Louis, um die Legende Chuck Berry zu sehen. Mit «20 Joor telegenbasel» hat der Sechsakter im 2013 zum gleichnamigen Buch, einer Hommage an das Basler Lokalfernsehen, geführt. Immer wieder führt der Weg der Redaktion zur unvergleichlichen grossen Colette Greder, dem erklärt grazilen Basler Dybli vom Spaalebäärg. Oder der feinmaschige Hans Jundt, der mit seinen quicklebendigen 106 Jahren witzig und lebenshungrig Geschichten aus seinem Leben erzählt hat. Es gibt und gäbe noch viele Highlights aus diesen sechs Jahren NEUBADMAGAZIN zu berichten. Aber dieser kleine Auszug soll genügen. Die Macher Von Beginn an haben die Schreibenden und Gestaltenden, aber auch die Druckenden und Verteilenden das NEUBADMAGAZIN als etwas Besonderes behandelt. Ein gemeinsames Boot im Bermudaviereck, und für eine Art Chronik zuständig war und noch immer ist. Keiner wusste damals 2009, ob dieses Projekt gleich von Beginn an wieder in der Versenkung verschwinden oder gedeihen würde. Darüber hat sich damals auch fast niemand Gedanken gemacht. Eher über den Inhalt, die Geschichten, Menschen und Begebenheiten. Das ist heute noch genau so. Irgendwie ist es ein beruhigendes Gefühl, dass die Macher des NEUBADMAGAZINs einigen Menschen mit den Erzählungen jeden zweiten Monat etwas Freude machen konnten. Leserbriefe und direktes Ansprechen auf der Strasse zeigen, dass positive Geschichten durchaus willkommen sind. Vor allem dann, wenn sie praktisch vor der eigenen Haustüre passieren. Und etwas Optimismus kann beileibe nie schaden. Nun ist die Zeit für mich als Herausgeber und Schreibenden mit dieser Nummer vorbei. Und jetzt? Jetzt bin ich vor allem eines: Dankbar. Für die vielen Menschen, denen ich begegnet bin. Die tollen Geschichten, die mir vor die Füsse gefallen sind. Und all die Aufregungen und die Hektik, die so ein Veröffentlichungsdatum jedes Mal verursacht. Das Neubadmagazin hat ganz heimlich die Farbe grau in die Frisur gezaubert. Denn die ist verantwortlich für all die zusätzlichen Haare in grau bei der redaktionellen Haarpracht. Aber auch das hat sich gelohnt. Danke für alles. Herzlich, Ihr Christian Wehrli Fotos: merianiselin.ch 16 Gewerbe www.neubad.com | Dezember 2015 Gewerbe Dezember 2015 | www.neubad.com 17 Merian Iselin Quartier Zurzeit heisst das Quartier zwischen Spalenring und der Kantonsgrenze «Gotthelfquartier». Aber das ist ein reiner Etikettenschwindel. Denn dieser Namensgeber und Schriftsteller Jeremias Gotthelf hiess eigentlich Albert Bitzius und stammte aus Murten. Wenn man etwas genauer in diese ruhigen, verkehrsarmen Strassen hineinsieht, begegnet man dem neuen Namensgeber «Merian Iselin» an allen Ecken und Enden. Zu Merian Iselin und der Klinik führen viele Wege, aber kaum einer daran vorbei. Selten trifft man auf ein Wohnquartier, das mit dem Gewerbe derart durchsetzt ist. In Hinterhöfen und Wohnblöcken sind Werkstätten und Büros zu finden. Werktätige und Wohnhafte ergeben eine bunte Mischung, lassen das Quartier dennoch als beschaulich und ruhig erscheinen. Keine verkehrsbelastete Durchgangsstrasse durchschneidet diesen Einschnitt auf der Stadtkarte. Merian Iselin Spital Frau Adèle Merian-Iselin hat ein Testament aufgesetzt. Darin wird der Basler Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige (GGG) im Jahre 1898 ein Stück Land und eine hübsche Summe Geld vermacht. Daraus sollte ein Spital entstehen. Das Merian-Iselin-Spital nämlich. Und zwar mitten in den Wohnhäusern des beschaulichruhigen Gotthelfquartiers muss es stehen. «Was isch das für e grosse Klotz in däm Quartier?» soll Stephan Fricker ausgerufen haben, als er vor fast zwanzig Jahren seine Aufgabe als CEO des damaligen Merian Iselin Spitals antrat. In diesem Klotz mit grossem Schattenwurf auf die umliegenden Wohnhäuser waren chirurgische Diszplinen wie Pflegeheim, Geburtshilfe und Augenmedizin untergebracht. Also alle medizinisch denkbaren Dienstleistungen. Merian Iselin Klinik Das ehemalige Spital haben Stephan Fricker und sein Team in eine moderne Klinik für Orthopädie und Chirurgie umgewandelt. Die Merian Iselin Klinik ist heute ein mittelständiges Unternehmen mit über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Und vor allem ein medizinisches Zentrum mit Fokus auf die Kernkompetenzen Orthopädie und Chirurgie. Schweizweit gilt die Merian Iselin Klinik als Nummer eins in der Knieprothesen-Hitparade. Stephan Fricker vertritt die These, dass sich durch Konzentration und Häufigkeit desselben Eingriffs die Erfolgschancen der Operationen enorm erhöhen. Der anhaltende Erfolg zeigt, dass der Umbau vom Gemischtwarenspital zur Spezialitätenklinik ein guter und wichtiger Entscheid war. Modernste Infrastruktur für Belegärzte Mit ihrem umfassenden Ärzte-Netzwerk stellt die Merian Iselin Klinik eine hochmoderne Privatklinik mit öffentlichem Leistungsauftrag in Basel dar. Für die Kernangebote Orthopädie und Chirurgie sowie Urologie und Sportmedizin wird den Belegärzten eine spitzentechnologische Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Stephan Fricker, CEO Merian Iselin Klinik Konstante Entwicklung und Ausbau Als KMU-Betrieb ist auch die Merian Iselin Klinik darauf erpicht, Neuerungen in der Medizin und Vorgaben der Politik umzusetzen. Dazu gehört aber, dass sich die Klinik konstant weiter entwickeln muss. Genauso, wie dies in der freien Wirtschaft üblich und für jede Branche notwendig ist. Einer der grossen Nachteile am Standort Föhrenstrasse im Merian Iselin Quartier (Ja, es heisst noch immer Gotthelfquartier) sind die fehlenden Parkplätze. Immerhin kommen im Schichtbetrieb etwa fünfhundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Quartier. Aber auch Patienten und Besucher suchen immer mal wieder in den verschiedenen ruhigen Strassen nach einer Parkmöglichkeit. Der Wunsch nach einem unterirdischen Parkhaus gehört nicht zu den luxuriösen Wünschen. Es gäbe auch passende Möglichkeiten dafür. Der grosse Platz beim Gotthelfschulhaus würde sich als unterirdisches Parkhaus durchaus anbieten. Denn damit wäre die Merian Iselin Klinik bequem zu Fuss erreichbar. Ein weiterer Wunsch vom CEO Stephan Fricker ist, die Spezialisierung des Klinik-Angebotes noch weiter voranzutreiben und zu steigern. Klinik oder Hotel? Als die Crossklinik das neue Domizil an der Bundesstrasse bezog, wurde der freigewordene Platz einem grossen Um- und Ausbau unterworfen. Beim Betreten der Merian Iselin Klinik wähnt man sich heute eher in einer Hotellobby mit vielen Sternen, denn in einer Klinik. Oder in einer Galerie mit grossformatigen, kunstvollen Fotografien und beeindruckenden Bildern. Die Auswahl scheint sorgfältig und mit einem feinen Gespür für Kunst ausgesucht worden zu sein. Bistrotische und Café-Atmosphäre inklusive weitreichendem Zeitungsangebot laden zum Verweilen ein. Die Besucher scheinen eher auf einen Hotelgast, denn auf einen Patienten zu warten. Sitzlandschaften säumen die grosse Lounge, in der die Patienten ein- oder auschecken. Die grosszügige Fläche soll allfällige Stausituationen bei den Patienten verhindern. Gibt es dennoch einmal Wartezeiten, dann wenigstens in einem angenehmen und freundlichen Umfeld. Für viele Besucher und auch Anwohner noch ein Geheimtipp ist das Restaurant im achten Stock. Mit einem unglaublichen Blick über das Gotthelf- respektive Merian Iselin Quartier. Der Autor hat so manchen Tag mit einem entspannten Latte Machiato auf der Dachterrasse begonnen. Dies waren dann nie die schlechtesten Tage. «Spezialist ist nur ein Steinwurf entfernt.» Den Spaziergängern durch die Eichenstrasse oder die Thannerstrasse fallen vermehrt die Zeichen der Zeit auf. Mitten in den Wohnhäusern sind immer häufiger Wände mit ein und demselben Logo verziert. Dies kann kein Versehen sein, denn dieses Zeichen gehört nicht zu irgendeiner geheimnisvollen Organisation. Nein, der Umkreis um die Merian Iselin Klinik wird medizinischer. Und spezialisierter. Und dies alles aus Platznot. Ein allfälliger räumlicher Ausbau ist auch für eine Privatklinik wie Merian Iselin schlicht und einfach nicht möglich. Das Gebäude steht auf einer Parzelle inmitten von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Aber sobald irgendwo im Umkreis der Klinik Räumlichkeiten frei zu werden drohen, also miet- oder kaufbar sind, dann greift Stephan Fricker zu. Sofern der Immobilienbesitzer und seine finanziellen Vorstellungen dies vernünftig erscheinen lassen. Nebst den vielen bereits im Quartier bestehenden Privatpraxen mit dem Logo der Merian Iselin Klinik sind noch einige zukünftige Projekte in Planung. An der Thannerstrasse sind gleich zwei Objekte in der Umbauphase. Die von der Rolladen AG vormals besetzten Räumlichkeiten sind architektonisch etwas umständlich gestaltet. Aber dieser Komplex soll als Aussenstelle für die Wir- belsäulenchirurgie dienen. An der Ecke Buchenstrasse und Eichenstrasse steht eine topmoderne Praxis für Urologie, die ebenfalls dem Netzwerk der Merian Iselin Klinik angeschlossen ist. Für Stephan Fricker ist es wichtig, dass die medizinischen Fachärzte möglichst nahe der Klinik angesiedelt sind. So müssen Patienten nicht quer durch die Stadt geschickt werden, sondern sind in ein paar Minuten beim Arzt ihres Vertrauens. Zudem können diese Ärzte die administrativen Belange an die Merian Iselin Klinik outsourcen. Und damit Zeit und Kosten sparen. Es gibt noch die eine oder andere Liegenschaft im Quartier, die bestimmt in naher Zukunft als weitere Aussenstelle der Klinik dienen wird. Und die Anzahl der Merian Iselin Logos weiter steigern wird. So wäre ein Antrag zur Namensänderung des Gotthelfquartiers doch eine sinnvolle und logische Sache. Ohne gleich politisch werden zu müssen. Nur so zur Erinnerung: Jeremias Gotthelf ist ein Etikettenschwindler. www.merianiselin.ch Christian Wehrli Vereine www.neubad.com | Dezember 2015 Binningen Dezember 2015 | www.neubad.com 19 Foto: Lira Leirner 18 Mit den Augen hören. «Play it again, Däni!» Diese sechsundzwanzig Buchstaben sind relativ leicht zu lernen. Für Hörende. Für Gehörlose oder Hörbehinderte ist dies jedoch eine enorme Kraftanstrengung. Aber es funktioniert. Hervorragend sogar. Viktor Buser ist zuständig für Coaching und der Mann für die öffentliche Kommunikation. Viktor Buser ist gehörlos. Die Unterhaltung funktioniert leicht und Kontakt zur Aussenwelt ist überall flüssig. Und lebhaft, wenn er über seine Arbeit Für Hörende ist die Vorstellung, niemals Muals Coach zum Thema Hörbehinderung spricht. sik hören oder einer angenehmen Stimme lauEr redet viel und sehr deutlich. Aber diese ganz schen zu können eine furchtbare Vorstellung. normalen Gespräche funktionieren nur, wenn Wer nicht hören kann, muss sprechen lernen. sich die Gesprächsteilnehmer an ein paar Re- Das war und ist die Verpflichtung an die Gehörgeln halten. losen und Hörbehinderten, damit sie von der Gesellschaft nicht ausgeschlossen werden. Vik«Aufmerksamkeit, bitte!» tor Buser erzählt, dass es in der GehörlosenschuWer die neun beachtenswerten Regeln be- le gänzlich verboten war, sich in der Gebärdenachtet, wird die Kommunikation mit Gehörlo- sprache zu unterhalten. Noch heute zuckt er sen und Hörbehinderten leichter meistern. manchmal mit seinen Händen zurück und verDenn der Gehörlose und Hörbehinderte soll steckt sie unter den Beinen. Denn gebärdenddie Lippenbewegungen gut ablesen können. sprechende Hände wurden damals sofort mit Als Hörende sind diese Hinweise nicht zwin- einem Stock abgestraft. Es gibt übrigens fünf gend notwendig, verleihen den Gesprächen Dialekte der Gebärdensprache. In den Regionen zwischen Hörenden aber eine neue Perspekti- Basel, Zürich, Luzern, Bern und St. Gallen Bitte? ve der Aufmerksamkeit und des Respekts. Die Ja, die Gebärden für dasselbe Wort kann in fünf erste Regel lautet, das Gesicht dem Licht zuzu- Varianten vorhanden sein. Viktor Buser ist Vater wenden, um die Lippenbewegungen gut von drei Mädchen, zwei sind hörend, eines ist sichtbar zu machten. Wer etwas sagen will, soll gehörlos. Sie haben die Gebärdensprache als Aufmerksamkeit erregen und es soll der Reihe Muttersprache gelernt. Die Lautsprache haben nach gesprochen werden. Die Sprechenden sie sich von den Menschen ausserhalb der Famisollen nicht unterbrochen werden. Der Hören- lie und in der Schule angeeignet. Viktor Buser de soll mit normaler Stimme und in gleichmäs- zeigt auf, wie Gehörlose die Lautsprache mit ein sigem Rhythmus sprechen sowie klare Ausdrü- paar Hilfsmitteln erlernen. Er nimmt einen Spiecke und kurze Sätze verwenden. Bei Unver- gel und eine Kerze, entzündet diese und spricht ständnis die Satz- oder Wortwahl wechseln ein «B» in Richtung der Flamme. Diese flackert und nichtverstandene Wörter aufschreiben. kurz. Dann spricht er das «P» und die Flamme Hintergrundgeräusche möglichst aussperren erlischt. Das «ch» hat er mit Wassergurgeln geund technische Hilfsmittel wie SMS, E-Mail, Fax lernt. Nur das «s» hat ihn dreizehn Jahre Training einsetzen. Falls dies alles nicht hilft, sollen Dol- gekostet. Denn dieser Buchstabe bietet kaum metschende für Gebärdensprache zum Ge- Anschauungsbeispiele und kann nur intensiv spräch eingeladen werden. geübt werden. Erst erscheint ein kleines, spitzes Bäuchlein. Dann der ganze Rest des Mannes mit der eindeutigen Aufforderung: «Sags em Däni». Daniel Wittlin ist ein Multi. Vor allem in Sachen Talenten. Er ist Klavier- und Keyboardlehrer in Binningen, Komponist, Arrangeur und Songwriter. Aber eben auch rasender Reporter bei RegioTVplus. 100 Jahre im Zeichen der Stille Der Gehörlosen-Fürsorgeverein Region Basel kann und wird in diesem Jahr das 100-jährige Bestehen feiern. Welche Zielsetzungen und Dienstleistungen hat nun diese Organisation mit fachlich qualifizierten Mitarbeitern? Nun in erster Linie fungiert die Organisation als Beratungsstelle für alle Gehörlosen und hochgradig Hörbehinderten. Die Ziele sind, diesen Menschen in sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen das Leben zu erleichtern. Dabei spielt die Hilfe zur Selbsthilfe eine tragende Rolle, um die Betroffenen in ein möglichst selbständiges Leben zu begleiten. So wird die Anerkennung und das besondere kulturelle Verständnis der gehörlosen Menschen gefördert. Zudem sollen die Hörenden mit ansprechenden Informationen über die Welt der Gehörlosen und Hörbehinderten informiert werden. Dies ist sogar einfacher als gedacht. Im Gehörlosen Fürsorgeverein an der Oberalpstrasse 117 in Basel ist jeden Mittwochnachmittag das Zentrum für barrierefreie Kommunikation – Gehörlosenzentrum Basel» für Alle offen. Das Programm bietet am ersten Mittwochabend Open House, am dritten Mittwoch Monatsclub und am letzten Mittwoch ist Spielnachmittag. Zurzeit nutzen etwa 350 Klienten die Dienstleistungen des Gehörlosen Fürsorgevereins. Um all diese Aufgaben erfüllen und finanzieren zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen. www.gehoerlose-basel.ch Christian Wehrli Däni im Gespräch mit Marcel Erni «Sags em Däni» hat Profil und Programm. Dani Wittlin spricht die Leute an. Meistens per Du. Egal, mit wem er gerade ein Interview führt. Diese Kumpanei nimmt ihm auch niemand übel. Denn in seiner ganzen Körperhaltung und in seiner Ansprache ist Leidenschaft verpackt, die Menschen via Kamera und Mikrophon zu unterhalten und vor allem zu informieren. Überhaupt ist Unterhaltung sein Metier. Als Musiker und erfahrener Bandleader und Arrangeur hat er bereits einige Male brilliert. So hat er bei den Musicals «Fantastics», «Piaf», «Grease», «Line 1», «Elvis» und «The Wizard of Oz» die musikalische Leitung, aber sich selbst nicht übernommen. Zudem war er Pianist im Mimösli 2004, 2006 und im Pfyfferli 2005 und 2015. Wenn der Beqriff nicht bereits von Hans in Anspruch genommen wäre, würde «Dani Dampf in allen Gassen» gut zum Allrounder Dani Wittlin passen. «Sags em Däni» Obwohl es so scheinen mag, aber die Sendung «Sags em Däni» auf RegioTVplus ist weder eine Lebensberatungs- noch eine nachmittägliche Streithahnsendung. Däni Wittlin ist der höchst interessierte Binninger Reporter, der im Sendegebiet interessanten Storys aus allen Lebensbereichen hinterher jagt. Er berichtet über Events wie die Münchensteiner Bluesnight, die Kaiseraugster Chilbi, die Abfallsortierung und Schüler, die an der Drum Night spielen. Oder die neu konzipierte Jam Session in Pratteln, die von Willy Surbeck geleitet wird. Er schreckt auch vor Persönlichkeiten wie Christoph Buser, dem abgeschmetterten National- und Ständeratskandidaten oder dem inzwischen gewählten Ständeratskandidaten Claude Janiak zurück. Alles, was die Region bewegt, bewegt auch Dani. Denn ihm sagen die Interviewten einiges frisch von der Leber oder dem Herzen weg, denn er scheint den Gesprächspartnern die übliche Angst vor der brutalen Kameralinse zu nehmen. Mit dieser charmanten Art erfahren die Zuschauer authentisch, was in der Region los ist. Das Konzept und die Idee für dieses Sendegefäss hat sich Dani auf den Leib geschneidert. RegioTVplus - Nomen est Omen? Natürlich steht die Ausrichtung dieses kleinen Viermann-Fernsehsenders bereits im Namen. Die Region fürs TV beleuchten und über Ereignisse und Menschen berichten. Eine sinnvolle Ergänzung zu Telebasel. Immerhin berichtet RegioTVplus ebenfalls aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Der Sender besteht einerseits aus eben diesem «Sags em Däni» Gefäss für den Informationsmix aus den genannten Bereichen. Andererseits werden Auftragsfilme für die Gemeinden Aesch, Bubendorf, Ettingen, Grellingen und Bottmingen produziert. Für die Interessierten ausserhalb des Sendegebietes können die Sendungen auch übers Internet konsumiert werden. Falls dem nicht so sein sollte, «Sags em Däni». Corinne Sachser 20 Bachletten www.neubad.com | Dezember 2015 Jugend Dezember 2015 | www.neubad.com 21 Mobilitäter «Mis Mammi will mii verkaufe. Darf ych bii Ihne bliibe?», sagte der Fünfjährige mit treuherzigem Augenaufschlag und einem kleinen Köfferchen in der Hand. Neugierig war er schon immer. Fantasievoll auch. Aber vor allem liebend gerne unterwegs. Die Stiftung Hopp-la mit Partnern lädt Sie für eine bewegte Adventszeit ein. Kommen Sie vorbei, wenn täglich ein Fenster des Bewegungsadventskalenders geöffnet wird und nehmen Sie an der gemeinsamen Aktivität teil die (kostenDer Winter ist einladend. Vor allem für Stubenhocker. Wenn die Luft klirrt, Bäulos und ohne Anmeldung). me knarren und der Atem haucht, dann ist Winterzeit. Wenn die Lichter locken, die «hopp-la», ein Adventskalender Kinderaugen leuchten und der Glühwein wärmt. Dann ist Adventszeit. Zeit für etIm Anschluss (ca. Beispiel. 16.30 Uhr)Dort offerieren wir was Bewegung und Begegnung im Schützenmattpark. Zum wird geIhnen ein warmes Getränk. turnt, gelacht, gebastelt und gesungen. Hopp-la? Seit im Schützenmattpark beim Spielplatz vor dem Pavillon diese neuen, lustigen und sehr beweglichen Geräte aufgebaut sind, werden auch Bewegungskurse für alle Generationen angeboten. Die Stiftung hopp-la wurde durch dieses Pilotprojekt, eine Masterarbeit, überhaupt erst gegründet. Massgeblich hat die ehemalige Sportstudentin Debora Wick sich von Professor Zahner und seiner Begeisterung für die generationsübergreifenden Bewegungsmöglichkeiten anstecken lassen. Und solche Ansteckungen sind sehr positiv zu bewerten. Schliesslich führen diese Symptome zu grandiosen Projekten. Wo Schützenmattpark Basel Wann 1. bis 24. Dezember, täglich um 16.00 Uhr Was Wer Es wird gemeinsam geturnt, gelacht, gebastelt, gesungen und vieles mehr Alle Generationen von Jung bis Alt, alleine oder in Begleitung Diewww.hopp-la.ch bewegte Adventszeit Hier finden Sie weitere Adventskalender in Bewegung Informationen. Die Vorweihnachtszeit hält ein paar trickreiVom 1. bis zum 24. Dezember wird täglich um 16 che bereit.Hopp-la Zum Beispiel diese Uhr ein Türchen geöffnet. UndQuBa, zwar ein BewegenEin Versuchungen Angebot der Stiftung mit Partnern : NQVB-H, Jugendzentrum Neubad, hervorragend schmeckenden Mailänderli, des. Immer umPflegeheim 16 Uhr gehtHolbeinhof es los mit dem gemeinStadtteilsekretariat Basel-West, Robi-Spiel-Aktionen, kubbtour.ch, Brunsli, Spitzbuebe und andere Leckereien. Da- samen Turnen, Lachen und Basteln. Es kann und gegen gibt es fast kein Mittel, um diesen Ver- wird auch gesungen werden. Denn da, wo die Alten führungen zu entgehen. Aber es gibt ein Mittel sungen, ist auch Platz für die Jungen. Zudem wird gegen ein schlechtes Gewissen und Kilos. Ja- ab halb sechs ein wärmendes Getränk spendiert. woll. Die Stiftung «hopp-la» hat sich nämlich Dies ist doch eine echt erwärmende und bewegenmit Partnern eine Aktion überlegt, die «beweg- de Aktion, die kaum jemand ausschlagen will. Oder te Adventszeit» heisst. Wie der Name schon kann. Na dann, hopp-la und los! sagt, soll sich da irgendjemand bewegen. Aber www.hopp-la.ch wohin? Ach, in den Schützenmattpark? Christian Wehrli Sein ganz grosser Jugendtraum als frühpubertierender Hippie im beschaulichen Dorf an der Peripherie von Basel: Mit einer Harley Davidson Fat Boy über Hügel und durch Dörfer nach San Remo knattern, die beiden abgewetzten Ledertaschen auf das Deck der Yacht werfen und dann ablegen. Erst das Schiff, dann die Kleider. Das ist Freiheit pur. Und er reist noch heute. Aber nicht mit der Harley oder der Yacht. Sondern einfach mit der Freiheit, sich diesen Planeten näher anzusehen, Neues zu entdecken und Altes zu bestaunen. Suchen oder Finden? Nein, er ist kein Unstetiger oder Suchender des Glücks. Globetrotter mit Hang zu kleinen, eigenen Geschichten trifft seinen Charakter schon eher. Mit dem Feindbild «Routine» und «Gebundenheit» war er schon als Jugendlicher auf dem Kriegsfuss. Bisher erfolgreich. Als penetrant Lediger und Unternehmer scheint er sein Glück namens Freiheit gefunden zu haben. Vor allem freies Denken und selbständiges Entscheiden scheinen ihn seit jeher zu faszinieren. Entscheide, die auch mal und immer wieder von Pannen und Katastrophen begleitet werden. Aber da hat er seine Lebensweisheit gefunden: «No Risk, No Panne.» Er meint, nur durch echte eigene Tragödien und Schiefgegangenes lernt man fürs Leben. Alles andere sei Beilage. So also sieht ein vierzigjähriges Unternehmerleben aus. «Heute hier, morgen dort» Der unvergleichliche Liedermacher Hannes Wader hat ihm mit dieser Melodie und diesem Text seine persönliche Hymne mit auf den Weg gegeben. Einfach mal losziehen. Ohne Plan, aber mit unstillbarer Neugier und einer Baby Hermes im Gepäck auf Strassen, Schienen und dem Wasser den Rest der Welt entdecken. Routine? Nein danke. Das war nie seine Welt. Immer dieselbe Arbeit in der wichtigsten Zeit des Tages verbringen? Stets im selben Haus wohnen? Und dabei den riesig grossen unbekannten Teil des Planeten ignorieren? Das geht gar nicht, dachte sich der auf einen Meter neunzig Herangewachsene. Kaum hat er die Lehre als kaufmännischer Angestellter – ein Wort, das ihn damals auf die Palme trieb – beendet, wollte er losziehen. Aber da war noch diese nervig-fehlende Kleinigkeit zu beachten: Geld. Ein Jahr und fünf Gelegenheitsjobs später stand die Reisekasse, ein Auto mit Che Guevara Kopf auf der Motorhaube und eine junge Frau bereit, mit ihm das Abenteuer zu wagen. Ein Auto, eine Schreibmaschine, ein Zelt und eine Riesenportion Naivität im Gepäck. Erst Italien, dann Jugoslawien und schliesslich Albanien wollte er entdecken. Damals 1974. Sechs Wochen, 500 beschriebene Seiten und gefühlten 180 Pannen später hat sich die Realität im bequemsten Sitzplatz in diesem altersschwachen Vauxhall Victor und dem Revolutionsführers Che auf der Haube eingenistet. Mobil. Agil. Reiseziel. So klein der Planet Erde aus Sicht des Universums sein mag, so unendlich vielfältig und spannend ist das Reisen auf diesem blauen Ball. Vielreisende haben ja eines gemeinsam: Sie sind meist toleranter und respektvoller im Umgang mit den Menschen. Denn beim Reisen ins Ausland ist man selbst vor allem eines: Fremder. Umso reizvoller ist es dann, mit offenen Augen und Ohren die zuerst unbekannten Kulturen wirken zu lassen. Man muss ja nicht mit der Lebensart einverstanden sein, aber Respekt verdienen die meisten Menschen. Der junge Mann mit seinem Drang nach Geschichten ist zwar viel gereist und hat die buntesten Menschen und Charaktere kennen und schätzen gelernt. Aber er hat die meisten dieser Geschichten zwar auf Papier, aber lediglich in einer Schublade festgehalten. Ein grosser Fehler. Denn Geschichten sind gemacht, um weiter erzählt zu werden. Nur so funktioniert Geschichte. Legenden, Sagen, Märchen oder Tatsachenberichte verdienen es, in die Herzen und Köpfe der Menschen zu gelangen. Dann haben Geschichten ihren Lebenszweck erfüllt. Heute mit sechzig Lenzen auf dem Buckel und ein paar Kilos mehr auf den Hüften erzählt er sie. Schriftlich, mündlich und vor allem direkt. Eine gute Geschichte? Nun ja … Corinne Sachser 22 Kultur Vincent Haenen www.neubad.com | Dezember 2015 Françoise Taeymans Till Ahrens Clara Grob 23 Theresa Fischer Publireportage: Therapie-Center Neubad «Meine Schmerzen sind weg!» Honolulu Girls – nicht von gestern Es gibt Ereignisse, die einschneidend sind, wie den Saunabrand im März dieses Jahres im Therapie-Center Neubad. Mit Optimismus, Organisationstalent und einem hochmotivierten Team wirkt das Therapie-Center Neubad wie neu. Wenn Elvis «That‘s Allright Mama» singt, dann kann dies auch für die Töchter stimmen. Rock‘n‘Roll schwappt über den grossen Teich auch nach Basel. Vier Schülerinnen gründen die «Honolulu Girls», die wahrscheinlich allererste Girl Group der Schweiz. Gewagter Bast-Rock ‘n‘ Roll, made in Basel. Vier junge Mädchen posieren im Baströckchen und zeigen neckisch ihre hübschen Beine. In den Fünfzigerjahren war dies keine Selbstverständlichkeit. Rock‘n‘Roll zeigt Bein und erzeugt Fernweh. Damals wusste noch niemand, dass es kein Bier auf Hawaii gibt. Aber nach dem Krieg von einer sonnigen Insel mit fröhlichen Menschen und ebensolchen Klänge zu träumen, war wieder erlaubt. Die Reise war zwar unbezahlbar, aber möglich. Basel klingt anders Zwei dieser vier Mädchen haben eher zufällig zu den beiden Schwestern Heidi und Hannelore Bürgin gefunden. Bei den «Hula Hawaiians» nahmen alle vier Unterricht in «Tiki Musik», also den hawaiianischen Klängen. Gitarre, HawaiiGitarre, Ukulele, ein Contrabass und ein einziger Verstärker waren die ganze musikalische Bühnenausstattung. Die vier «Honolulu Girls» haben sich musikalisch aber rasch emanzipiert. Rock‘n‘Roll war auch für sie revolutionär und faszinierend. Mit «Honolulu Rock» haben die «Honolulu Girls» der Rockkultur im sonst eher zuckersüssen Hawaii-Sound die Tür geöffnet. Heidi, Hanni, Rita und Valerie Raus aus dem Keller direkt auf die Bühne. Dies war auch für die «Honolulu Girls» ein Traum, den alle Musiker kennen. Mit Akribie und Durchhaltevermögen haben sich die Damen ihre kurzen, aber begeisternden Auftritte geholt. Manager? Wozu denn? Heidi und Hannelore Bürgin, Rita Hagen und Valerie Claus sorgen schon selbst dafür, dass die Karriere vorangeht. Immerhin haben sie ihren grossen Auftritt vor 3000 Menschen beim Personalfest der Hoffmann-La Roche ergattert. Und erfolgreich durchgezogen. Später folgte sogar eine Einladung ins Schweizer Fernsehen. Und da waren‘s nur noch zwei Noch heute sind zwei der vier «Honolulu Girls» musikalisch aktiv. Valerie Claus war 1962 nach der Auflösung der «Honolulu Girls» als Berufsmusikerin unterwegs. Rita Hagen und Hannelore Bürgin haben in die Mutterrolle gewechselt und Heidi Bürgin hat die Spiritualität für sich entdeckt. Aber eines kann ihnen niemand mehr nehmen: Sie sind die allererste Girlband der Schweiz. Und werden es auch für immer bleiben. Der Geist von damals lebt und wird jeden Dienstag im «Hula Club» im Kleinbasel zelebriert. Wen das Fernweh packt, kann sich ja erst Mal für einen Abend musikalisch in die Polynesische Inselwelt beamen lassen. Die Karriere der «Honolulu Girls» war zwar kurz, aber die Bedeutung ihrer Existenz und ihrem Schaffen bleibt erhalten. www.hula-club.ch Christian Wehrli Für Jan und Françoise Taeymans und ihr Team ist der 17. März 2015 ein schwarzer Tag. Die gute Nachricht: Niemand wurde verletzt. Das TherapieCenter Neubad an der Realpstrasse erstrahlt seit Ende Oktober frisch saniert und erstrahlt im neuen Glanz. Ein Team wie im Bilderbuch. Françoise Taeymans strahlt vor Glück, wenn sie über die Reaktionen ihres Teams spricht. Till Ahrens, Vincent Haenen, Theresa Fischer, Clara Grob, Corinna Stutz, Stephanie Gass, Patricia Gerwig, Sara Boven, Carolin Bontrup, Monika Weber, Claudia Baumgartner, Barbara Dédé und Belen Ferrara haben einfach vorbildlich reagiert. Denn alle waren sich einig: Die Patienten dürfen keinesfalls im Stich gelassen werden. Also haben Françoise und Jan Taeymans einen Notfallplan erstellt, die vom Brand nicht betroffene Räumlichkeiten umgebaut und umgehend auch Hausbesuche organisiert. Fazit dieser hervorragenden Organisation: Das Therapie Center Neubad war für lediglich an einem einzigen Tag nicht funktionabel. Françoise und Jan Taeymans sind zurecht stolz auf ihr professionelles und aufgestelltes Team, das sich ohne Murren in die veränderte Situation hineingelebt sowie pragmatisch und effizient reagiert hat. Profis mit Herz und Know How Auf über 800m2 bietet das Team viele Dienstleistungen rund um den Körper und dessen Wohlbefinden an. Die Physiotherapeuten/-innen behandeln Patienten mit Orthopädischen, Rheumatischen und Neurologischen Pathologien mittels manueller Therapie, Massage, Lymphdrainage und Fasziale Techniken. Auch im Angebot stehen traditionelle physikalische Massnahmen wie Parafango- und Heublumenwickel sowie Stosswellen- und Lasertherapie bereit. In der Osteopathie werden die Patienten ganzheitlich behandelt. Für die medizinische Trainingstherapie stehen den Klienten modernste Geräte für Ausdauer- und Krafttraining zur Verfügung, wie Life-Fitness und Ratio, Cybex Krafttraining und Hantel- sowie Schlingentherapie, Red Cord genannt. Für Rückengymnastik, Aerobic und Pilates bieten sich wöchentliche Gruppentherapien an. Und natürlich das hauseigene Gehbad mit angenehmen 350C für Wassergymnastik und Wasserextensionen. Das körperliche und seelische Wohlbefinden wird mit Sauna, Biosauna, Sprudelbad, Solarium, Fitness und einem Kosmetikstudio mit Fusspflege wieder hergestellt. Seit der Eröffnung 1993 wird sehr grossen Wert auf die Weiterbildung der Therapeuten gelegt. Die meisten Teammitglieder verfügen über einen MSc in Physiotherapie und bilden sich in orthopädischen, traumatologischen und rheumatologischen Fachbereichen laufend weiter. Das sympathische Profi-Team freut sich auf Sie. Therapie-Center Neubad Realpstrasse 83 | 4054 Basel Telefon 061 302 44 00 Telefax 061 303 90 94 www.tcn-bs.ch 24 Allschwil www.neubad.com | Dezember 2015 Am Neuweilerplatz | Neubadstrasse 147 | 4054 Basel +41 61 302 32 30 | www.frankoptik.ch Für den Neubau des Tierheims Spenden Sie den Betrag Ihrer Wahl – ganz unkompliziert – per SMS. Zum Beispiel «TBB BZH 30» für eine Spende von CHF 30.–. Sie können einen Betrag von CHF 1 – 99 frei definieren. An 4 8 TBB 8: BZH ‹Bet rag› Tierschutz beider Basel, Postfach, 4020 Basel [email protected] | www.tbb.ch Eine Aktion des Tierschutz beider Basel Fotos: Peter Huber Tel. 0900 78 78 20 (ab Festnetz 2 Min. gratis, danach CHF 1.90/Min.) | Fax 061 378 78 00 Schwellemer Innovationspark Innovation? Damit sind diese Ideen gemeint, die aus den Köpfen den Weg in ein realisiertes Projekt gefunden haben. In Allschwil soll sogar ein ganzer Parc mit Innovationen hochgezogen werden. Unter dem Kürzel SIP NWCH ist der Schweizerische Innovationspark Nordwestschweiz seit Mai diesen Jahres aktiv tätig. Allschwil ist als einer der ersten von vier Standorten in der Schweiz seit Mai in Betrieb genommen worden. Immerhin sind fast alle der insgessamt 5000 Quadratmeter vermietet. Der SIP NWCH in Allschwil kann auf eine veritable Trägerschaft zöhlen. So ist nebst den Kantonen Basel-Stadt, Baselland und dem Jura auch die Handelskammer beider Basel bei der Gründung der Trägerschaft aktiv beteiligt. Life Sciences Cluster, Top Hochschulen Forschung und Austausch in gemeinsamen Projekten bilden die Grundlage für Kompetenz und Wissensvorsprung. Der Allschwiler Innovationsparc konzentriert sich auf drei Bereiche, die das Kürzel BEST ergeben. Biomedical Engineering, Sciences and Technologies mit den klassischen Life Sciences und die integrierte Technologien gehören. Es sollen Firmen, Projekte und Forschungsgruppen in den Räumlichkeiten angesiedelt werden, die den regen Austausch pflegen wollen. Und sollen. Die Infrastruktur des SIP NWCH wird derart gestaltet, dass durch attrakti- ve Begegnungszonen, Event-Möglichkeiten und Auditorien der Boden für rege, aktive Gespräche gelegt wird. Auch die modernen technischen Forschungsinfrastrukturen sollen gemeinsam genutzt werden. Dazu gehören Speziallabors, Röntgenlabors, Beschleuniger und ähnliche Ausstattungen. Die Stärke des SIP NWCH liegt auch darin, dass seit Beginn des Projektes starke Partner gewonnen werden konnten. So sind beispielsweise die Universität Basel, die Fachhochschule Nordwestschweiz, das Unispital und Kantonsspital Baselland und weiter namhafte Unternehmen und Institutionen mit im Boot. Aus dem SIP NWCH sollen neue Produkte und Firmen generiert werden. Diese Unternehmen können in einem exzellenten Umfeld wachsen. Und auch ihre Bedürfnisse und Infrastrukturen den eigenen Gegebenheiten anpassen. Je mehr spezialisierte Unternehmen sich im gemeinsamen Umfeld austauschen und gegenseitig befruchten, desto eher kann der SIP NWCH im Bachgraben ein Silicon Valley für Life Sciences werden. Departement for Biomedical Engineering Uni Basel Universität Basel auf der Landschaft Zum ersten Male wird eine Einheit der Uni versität Basel im Trägerkanton Basel-Landschaft eröffnet. Im August 2015 hat das Department of Biomedical Engineering (DBE) im Schweizerischen Innovationspark Allschwil den Betrieb aufgenommen. Über sechzig Stellen in zehn verschiedenen Forschungsgruppen wurden geschaffen. Die inhaltlichen Schwerpunkte zählen medizinische Bildgebung und bildgestützte Therapien, Materialwissenschaft und biotechnologische Gewebebearbeitung sowie Orthopädie und Biomechanik. Mit dem ersten Mieter im SIP NWCH, dem DBE, wurde eine einzigartige Forschungsplattform geschaffen. Den Tag in guter Gesellschaft verbringen Liebevoll umsorgt sein, gemeinsam jassen, malen, das Gedächtnis trainieren oder auch nur ein feines Menü geniessen – die Tagesbetreuung Lindenhof bietet ein abwechslungsreiches Programm mit kompetenter Betreuung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bürgerspital Basel Tagesbetreuung Lindenhof Socinstrasse 30 | CH-4051 Basel | Tel. 061 307 61 90 Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr | Mittagstisch auf Voranmeldung Nicht nur für Allschwil, auch für die gesamte Region bietet Innovationspark SIP NWCH eine grosse Chance, durch die Ballung an Wissen durch Forschung weiterhin eine Spitzenposition einzunehmen. Christian Wehrli Ins_190x130_Lindenhof.indd 1 25.09.15 12:00 26 Kultur www.neubad.com | Dezember 2015 27 Dezember 2015 | www.neubad.com «Die EUCERIN Männerpflege besteht aus 5 verschiedenen Produkten, ist unkompliziert in der Anwendung und äusserst effizient in ihrer Wirksamkeit. Ich berate Sie gerne. Freuen Sie sich dann über unerwartete Komplimente von Ihren Lieben.» Heidi Rechsteiner, Pharma-Assistentin Generalprobe Silvesterkonzert Das Konzert vor dem Konzert? Dies nennt sich Generalprobe und ist enorm spannend, prickelnd und hervorragend, um sich zurückzulehnen und einfach zu geniessen. Selbstverständlich werden wir mit unseren Gästen nach der Generalprobe des Silvesterkonzerts wieder beim kleinen Apéro auf das neue Jahr anstossen. Und jetzt gleich ab zur sinfonischen orchestralen Anmeldung: www.neubadmagazin.ch Bitte möglichst rasch anmelden, da die für uns reservierten Plätze begrenzt sind. Treffpunkt: 9:45 Uhr vor dem Stadtkasino Eingang Steinenberg NEU Kaffeetassen mit «morgensplitter» im Schrank? Generalprobe 31. Dezember Metall allesmögliche crome.ch Basler Festival Orchester, Dirigent: Thomas Herzog • Kuhlau: Lulu - Ouvertüre • Meyerbeer: Les Patineurs - Ballettsuite • Donizetti: Roberto Devereux - Ouvertüre • Verdi: Giovanna d‘Arco - Sinfonia • Busoni: Tanzwalzer - op. 53 • Chabrier: Joyeuse marche - für Orchester • Chabrier: Le Roi malgré lui - Fête polonaise • Tschaikowvsky: Capirccio Italien ö op. 45 Kurzschl � Treppen und Geländer � Dächer und Wintergärten ss? � Fenster, Türen und Tore Keine Sorge, Unternährer ist für Sie da: 061 382 72 72. Mittwoch, 31. Dezember 2015 um 10:00 Treffpunkt: 9:45 Uhr beim Eingang Stadtcasino Unkostenbeitrag CHF 39.-- inkl. kleinem Apéro Vorverkauf: www.neubadmagazin.ch www.unternaehrer-ag.ch Trachtner 190x130-3:190x130 09.07.2013 11:07 Uhr Seite 1 Holeestrasse 155a � 4054 Basel � 061 301 44 00 www.riedel-metallbau.ch � [email protected] Sitzgruppe Kopfzerbrechen ohne Helm ist extrem gefährlich. Und zudem meist unnötig. Liebe Verantwortlichen, die für Kundengeschenke zuständig sind. Es gibt Ideen, die Ihre Kunden und Mitarbeitenden zum Schmunzeln bringen. Anmeldung bis spätestens 19. Dezember 2015 direkt auf www.neubadmagazin.ch oder schriftlich an NEUBAD.COM GmbH, NEUBADMAGAZIN Steinenring 40, 4051 Basel www.morgensplitter.ch Fr. 1000.- zahlen wir für Ihre alte Garnitur beim Kauf einer neuen Polstergruppe. Gilt nicht für Abhol- und Nettopreise Parkplätze vor den Schaufenstern Spalenring 138, 4055 Basel 061 305 95 85 www.trachtner.ch Tram/Bus 1, 6, 50 bis Brausebad od. 8, 33, 34 bis Schützenhaus Mo – Fr 08.00 –12.00 / 13.30 – 18.30 Uhr, Sa 08.00 – 16.00 Uhr 28 Gesundheit Juliette Renate Stauber creart-coach Buchtipp Buch: «Der Schlank-Code» Autorin: Juliette Renate Stauber – SchlankCoach und natürlich schlank Das Buch erklärt die Erfolgsstrategien natürlich schlanker Menschen. Pummelchen oder Amazone? Was ist der Unterschied, der den Unterschied ausmacht? Die Kunst des «SchlankModeling» kann jeder lernen. Schlanke tun es auch – automatisch- ein Leben lang. Self-Coaching für den Alltag, 154 Seiten, 22 Bausteine mit Anleitung und Übungen, PDF-Datei Preis: € 19.90 Bestellen: [email protected] www.juliettestauber.at/coaching/schlankmodeling www.juliettestauber.at [email protected] www.neubad.com | Dezember 2015 Wie mache ich aus meinem inneren Kritiker einen Coach? Wussten Sie, dass jeder Mensch am Tag durchschnittlich 50000 Mal mit sich selbst spricht? Bei den meisten Selbstgesprächen geht es um die eigene Person, und meist sind achtzig Prozent dieser Gespräche negativ. Kennen Sie Aussagen wie folgende? «Ich hätte das nicht sagen sollen…» «Sie mögen mich nicht…» «Das schaffe ich niemals…» «Ich mag meine Figur nicht…» «Ich kann nicht tanzen…» «Ich werde niemals mein Übergewicht los… « «Ich kann nicht vor anderen Menschen stehen und Vorträge halten…» «Ich komme immer zu spät…!» Was wir denken, bestimmt unsere innere Einstellung, unsere Körpersprache und unser Handeln. Es sind die negativen Gedanken, die unser Verhalten kontrollieren. Sie lassen uns stottern, Sachen verschütten, unseren Text vergessen, in Schweiss ausbrechen, flach atmen, Angst haben. Sprechen Sie mit sich selbst, wie mit einem Sieger Wie wäre es, wenn Sie schnell lernen könnten, sich selbst als Gewinner und nicht als Verlierer zu sehen? Was wäre, wenn Sie ihre negativen Selbstgespräche in positive Selbstgespräche verwandeln können? Was wäre, wenn Sie die Vorstellung von Mangel und Begrenzung durch Gedanken unbegrenzter Möglichkeiten ersetzen. Was wäre, wenn Sie Ihren inneren Kritiker, der jede Bewegung von Ihnen beurteilt, in einen unterstützenden inneren Coach verwandeln würden, der Sie ermutigt und Ihnen Selbstvertrauen gibt? All dies ist machbar, wenn Sie bewusst daran arbeiten. Der Schlüssel zur Auflösung negativer Gedanken ist bewusste Wahrnehmung. Versuchen Sie diese kleine Übung: Schreiben Sie drei Tage lang, jeden negativen Gedanken, den Sie denken oder aussprechen, sowie alle negativen Gedanken, die Sie von anderen hören auf. Auf diese Weise schärfen Sie Ihr Bewusstsein für negative Selbstgespräche. Wenn Sie hören, wie ein Teil von Ihnen sich kritisiert, antworten Sie einfach: «Danke, dass du dir Sorgen um mich machst…» «Wovor hast du Angst?...» «Was genau soll ich deiner Meinung nach tun?...» «Was nützt mir das?...» «Ich danke dir.» Der Erfolgsweg zum inneren Coach Sprechen Sie die Sprache der Veränderung. Sprache ist das wichtigste Mittel, um Veränderungen bei sich und anderen zu bewirken. Das Bereitstellen von neuen Denkräumen ist immer ein Teil von erfolgreichem Handeln. Übung: Verzaubern 1. Denken Sie an ein Fernziel, das Sie gerne in Ihrem Leben erreichen möchten. 2. Jetzt überlegen: Gibt es einen automatischen inneren Gedanken oder Satz, von dem Sie sich blockiert fühlen. Z.B: «Ich schaffe das nie!» «Dazu bin ich nicht der Typ!». «Freu dich nicht zu früh!» 3. Jetzt stellen Sie sich diesen Satz geschrieben vor. Was ist daran beängstigend? 4. Sehen Sie nun den Satz als bestickten Spruch in Omas Küche hängen. Jetzt wirkt er wie ein verstaubtes Relikt aus alter Zeit und hat keine Wirkung mehr für das heutige Leben. 5. Wann immer ein neuer blockierenden Satz in Ihrem Denken auftaucht, machen Sie daraus ein antiquiertes Stück aus der Vergangenheit. 6. Nun geben Sie dem Satz mit Ihrer Vorstellungskraft eine «glaubwürdige» Darstellung z. B: –ein Flugzeug schreibt den neuen Satz mit dem Kondensstreifen in den Himmel. –Er ist mit ihrer Lieblingsfarbe auf ein riesiges Plakat geschrieben. -Der Satz wird von einer tragenden weiblichen oder männlichen Stimme in einer großen Halle ausgesprochen und klingt dann wie ein «„Götterhall» nach. Denken Sie an Ihr Ziel und hören Sie gleichzeitig den neuen positiven Satz. Und noch ein wertvoller Typ: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine neue Idee nur für ungefähr vierzig Sekunden in unserem Kurzzeitgedächtnis bleibt und dann verloren geht. Daher ist es gut, diesen neuen Satz gleich aufzuschreiben und öfter wiederholen. Andernfalls geht Ihnen dieses wichtige Feedback verloren. Philosophie Dezember 2015 | www.neubad.com Wer den Kritiker stört «Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten, aber…» – Haben Sie auch oft das Gefühl, dass Sätze, die so beginnen, der Garant fürs Bereitszunahegetretensein sind? Na bitte! Selten ist das gesellschaftliche Eis so dünn wie auf dem unruhigen See der Kritik. Die Ansichten der Menschheit über Sinn und Zweck des Kritisiert-Werdens liegen oft so weit auseinander wie die Haltung des Papstes und Uschi Obermeier zur freien Liebe. Wobei es Zeiten gegen hat, in denen an Uschi Obermeier kaum etwas zu kritisieren war. Aber ich schweife ab. Offiziell wird Kritik ja immer wieder gern gefordert. «Ich habe nichts gegen Kritik, aber unbedingt konstruktiv muss sie sein», hört man oft vom Mitmenschen und es klingt immer ein bisschen, als habe er einen Werbeslogan verinnerlicht. So wie die Yoghurette eben «unbedingt leicht» sein musste. Mark Twain hat es wie immer schon viel eher gewusst: «Ich liebe Kritik, aber ich muss damit einverstanden sein», soll er zusammengefasst haben. Ach Mark, mit dir sind wir immer einverstanden. Aber mal im Ernst: Die Kunst der Urteilsbildung ist und bleibt eine der schwersten. Und nichts ist so widersinnig wie allgemeingültige Positionen über deren Notwendigkeit zu formulieren. Zwei Dinge müsste der Kritiker nämlich draufhaben: Er hat die Massstäbe zu kennen, nach denen es zu urteilen gilt und – was viel wichtiger scheint – er sollte die Gefestigtkeit der Persönlichkeit des zu kritisierenden Gegenübers im Blick haben. Die Gefahr, andernfalls dessen innere Topgraphie mit der Dampfwalze platt zu fahren und auf diese Weise einen Menschen für immer vollumfänglich zu demotivieren, ist nämlich kaum zu unterschätzen. Leider geschieht das nur allzu oft. Deshalb halte ich die offenbar als modern und aufgeklärt wirkende allgemein hervorgebrachte Forderung nach Kritik für zumindest diskutabel. Während der eine tatsächlich daran wächst und sich weiterentwickelt, gedeiht in einem anderen durch unpassend aufgefasste Beurteilung möglicherweise ausschliesslich Mutlosigkeit. Weiss man, wie viele ungehobene Talente auf Erden möglicherweise für immer verschüttet worden sind, weil irgendwer meinte, dieser oder jener müsse noch immer etwas besser machen? Mir gefällt die Auffassung, dass Kritik des Kunst des Lobens sein könnte. Das fordert selbstverständlich auch den Kritiker, der eben nicht nur in der Materie bewandert sein, sondern auch feine Antennen für das Gegenüber besitzen sollte. 29 Ulrike Gastmann Satirikerin Wie schwer das schon im kleinsten Rahmen sein kann, zeigt sich bereits auf den fragilen Seilen, die sich durch eine Liebebeziehung spannen. Wir müssen ja nicht gleich von Fallstricken reden. Frauen, die mit Künstlern zusammenleben, können häufig ein Lied davon singen. Schriftstellerbräute zum Beispiel wissen: Man sollte sich vorlesen lassen. Bloss nicht dabei einschlafen! Hat der Autor geendigt, sei man zu erschüttert, um bereits sprechen zu können. Der Bitte um Kritik auf KEINEN Fall nachkommen! Höchstens mit einer Ehrfurcht, als hätte man gerade den Faust II präsentiert gekriegt. Immer wieder verweise man auf die Originalität des Gehörten, auf das Neue. Einzelne Sätze streiche man als besonders erschütternd und im Gedächtnis bleibend heraus. Überdies sage man ihm eine Millionenauflage voraus. Oder meint zumindest, dass er diese verdient habe. Frauen, die sogar zu kritisieren verstehen, wird er bald nicht mehr als Kritikerin ansehen: Sie werden befördert – zu Muse. Der Berufskritiker hat es natürlich ungleich schwerer. Selten genug leiten ihn schliesslich die zarten Bande der Verliebtheit zum Künstler. Er muss deshalb – auch aus Gründen der Professionalität – sachlichere oder gar schärfere Geschütze auffahren, was seiner allgemeinen Beliebtheit natürlich oft nicht förderlich ist. Manchmal kann es sogar gefährlich für ihn werden, wie eine kleine Begebenheit im Leben Alfred Kerrs, dem wohl bedeutendsten Theaterkritiker des beginnenden 20. Jahrhunderts zeigt. Kerr hatte über eine überschaubar begabte Schauspielerin geschrieben, diese habe sicher alle möglichen Talente, aber keines zum Schauspielern. Bedauerlicherweise handelte es sich bei der dergestalt Kritisierten um die aktuelle Geliebte seines Vaters, der daraufhin schwer erzürnt zwei Männer bestellt haben soll, den Kritiker zu verprügeln. Als Kerr einmal im Grunewald spazieren ging, seien die beiden an ihn herangetreten, annoncierend, dass sie ihn zusammenschlagen sollten. Als dieser erwiderte: «Aber das wollen Sie doch eigentlich gar nicht!», habe man sich spontan zusammengeschlossen und sei ein Bier trinken gegangen. Wie aber schafft man es nun, jemandem wirkungsvoll und unangestrengt zu kritisieren, ohne dabei das eigene Wohl aufs Spiel zu setzen? Darauf findet man bei George Bernard Shaw eine sehr schlüssige Antwort: «Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater.» Bleibt am Ende lediglich zu fragen: Warum eigentlich nur im Theater? Persönliches Ulrike Gastmann entstammt einem alten Thüringer Adelsgeschlecht und flüchtete in den 90er Jahren kurz vor ihrer Zwangsverheiratung mit einem vogelgesichtigen Adelsspross aus dem Hause «Zur Lippe» nach Leipzig, um dort als unauffällige Studentin der Afrikanistik und Islam-Wissenschaft an der Alma Mater Lipsiensis unterzutauchen. Erst als in den Medien bekannt geworden war, dass Prinz zur Lippe anderweitig sein Eheversprechen abgegeben hatte, begann sie, leichteren Herzens um Thomaskirche und Gewandhaus zu streifen. Heute setzt sie sich engagiert für die Rechte der grossen Schar verarmter ostdeutscher Noblesse ein. Ihren bürgerlichen Namen aus Inkognito-Zeiten behielt sie aufgrund ihrer beispielhaften Bescheidenheit bei. Dies ist zwar alles komplett erfunden, klingt aber bedeutend interessanter als die Geschichte einer behüteten Siebziger-Jahre-Jugend in einer Thüringer Kleinstadt zwischen Konfirmandenunterricht, Pionierhalstuch und jugendlichen Simson-Fahrern, gefolgt von einer heiteren und unbeschwerten Studentenzeit in Leipzig. Hier nun bemüht sich Ulrike Gastmann nach zwei städtischen Seitensprüngen nach Berlin und Zürich – kolumnenschreibend dem aggressiven Wachstum humorresistenter, meinungskopierender und kaltherziger Arschgeigen entgegenzuwirken, indem sie versucht, selbst ein halbwegs angenehmer Mensch zu sein, was ihr − laut eigener Aussage − im unterschiedlichen Ausmass gelingt. Ausgleich zum Streben nach einem solch moralisch hoch angesiedelten Ziel sucht sie bevorzugt in etwas Leibesertüchtigung oder einem sehr französischen Film - vor allem aber in ihren satirischen Veranstaltungen, mit denen sie − gemeinsam mit ihrem Bühnenpartner und engem Freund Christian Bosse − lebendes Publikum beliest, erheitert und mundtot macht. 30 Astrologie www.neubad.com | Dezember 2015 Veranstaltungen Dezember 2015 | www.neubad.com Silvesterkonzert 2015 Gabriela Berger Dipl. API Astrologin Die 5 Schichten im Horoskop Astrologische Psychologie Ein individuelles Horoskop ist aus fünf Schichten aufgebaut, welche immer in Bezug zueinander gedeutet werden. Sie zeigen uns unsere Grundorientierung, Talente, Fähigkeiten, Erbanlagen und Umweltprägungen. Durch die individuellen Ergänzun gen und Reibungen der Schichten wird eine differenzierte Erfassung des Menschen ermöglicht. Fragen Sie sich manchmal warum Sie so sind wie Sie sind? Möchten Sie mehr über die Hintergründe Ihrer Handlungen und Beweggründe erfahren? Dann finden Sie in der astrologischen Psychologie ein wunderbares Instrument, das Ihnen zu mehr Selbsterkenntnis und einem besseren Menschenverständnis verhilft. Dabei werden Erkenntnisse der modernen Human- und Entwicklungspsychologie mit astrologischen Aussagen verbunden und somit der Mensch in seiner ganzheitlichen Existenz erfasst. Viele Menschen fühlen sich bei einer astrologischen psychologischen Beratung oder beim Studium der astrologischen Psychologie zum ersten Mal wirklich erkannt und verstanden. Kreis in der Mitte Der Kreis in der Mitte ist unser Wesenszentrum. Er ist unser tiefster innerer Raum und kann als unsere Seele oder die Verbindung zum höheren Selbst verstanden werden. Er kann in der Astrologie nicht gedeutet werden. Häuser Die Häuser sind die Bühnen des Lebens. Sie zeigen die Erziehung und Prägungen, welche wir durch die Umwelt erfahren haben. Anhand des Alterpunktes sehen wir «wo» wir uns befinden. Aspektbild Das Aspektbild ist unsere Bewusstseinsstruktur. Es ist eine Art Schaltplan und zeigt uns unsere innerste Eigenart, unseren Grundcharakter, unsere Lebensmotivation, Talente, Erwartungen und Be dürfnisse. Das Aspektbild gibt Auskunft darüber «warum» wir etwas machen. Das Horoskop Astronomisch betrachtet ist eine Horoskopzeichnung die schematische Darstellung der Planetenkonstellation zu einem bestimm t en Zeitpunkt von einem bestimmten Ort der Erde aus gesehen. Astrologisch betrachtet ist das indivi duelle Horoskop ein symbolisch dargestelltes Abbild einer ganz bestimmten Zeitquali tät, die der individuellen Psyche des Menschen entspricht. Somit ist jedes Horoskop einzigartig, ähnlich dem Fingerabdruck eines Menschen. Piano-Jazz auf zwei Flügeln 18. und 19. November, 20:00 Uhr Fauteuil, Spalenberg 12, Basel Silvan Zingg spielt am 18.11. mit Stephanie Trick (USA) und Paolo Alderighi (ITA) und am 19.11. mit Dirk Raufeisen (D). Am 20.11. treten alle vier gemeinsam auf www.fauteuil.ch Ich mag Tisch Toi! Toi! Toi! Do, 19. November, 20:00 Uhr Fauteuil, Spalenberg 12, Basel Sie sind sowohl auf der Bühne als auch privat ein Paar. Ihr erstes Bühnen-Duo ist das neue Comedy- 6. November bis 2. Januar, 20:00 Uhr Fauteuil, Spalenberg 12, Basel Ein sehr unterschiedlich motiviertes Theaterensemble probt eine typische Boulevard-Komödie. Der betrogene Ehemann, der Liebhaber im Schrank, der gestohlene Schmuck sowie eine ganze Palette von weiteren bewährten Missverständnissen und Gags, das sind die Zutaten, aus denen der klassische Komödienspaß aufgebaut werden soll. Doch zeigt sich schon bald, dass alle Beteiligten nicht nur mit dem Stück, sondern vor allem mit ihren eigenen Problemen und Eitelkeiten zu kämpfen haben. Die entscheidungsschwache Regisseurin, die mittelmässige Diva, ihr vorlauter aber textschwacher Ehemann, der übereifrige Nebendarsteller, die überforderte Kostümbildnerin, der gelangweilte Inspizient und ein so offensichtlich talentfreier – aber mit dem Produzenten verwandter – Hauptdarsteller sorgen geflissentlich dafür, dass die Proben gar nie richtig auf Touren kommen. Der Mantel der Zivilisiertheit ist äußerst dünn. So wird die Arbeit am offensichtlich allzu platten Stück immer mehr von privaten Sticheleien und Raufereien überdeckt, bis die Masken der vermeintlichen Freundlichkeit gänzlich gefallen sind. www.fauteuil.ch Das Programm. Ein Soloabend. Sa, 5. Dezember, 20:00 Uhr THEATRE DE LA FABRIK, c/o FABRIK Hégenheim, 60, rue de Bâle, Hégenheim Kabarett mit Mario Fuchs Ein junger, dynamischer Manager belehrt über Gewinnmaximierung, Sitzauslastungs-Optimierung und anderes, um aus Kunst Geld zu machen. Nebenbei kümmert er sich um die Theatertechnik und seine Freundin. Die dunklen Risse in diesem bunten Weltbild werden grösser und grösser. www.theatredelafabrik.com ROBERT-FRANK JACOBI & ANITA PIRMAN Sa, 9. Januar 2016, 20:00 Uhr THEATRE DE LA FABRIK, c/o FABRIK Hégenheim, 60, rue de Bâle, Hégenheim Robert-Frank Jacobi, Chansonnier und engagierter Kämpfer für das Elsässische, kehrt in die Fabrik zurück. Anita Pirmans dezente und virtuose Akkordeonbegleitung verleiht seinen feinsinnigen, humorvollen und anrührenden Liedern die gebührende Ausdruckskraft. www.theatredelafabrik.com Kreis in der Mitte Aspektbild Planeten Planeten Die Planeten sind unsere Funktionsorgane. Sie symbolisieren spezifische Werkzeuge, mit denen wir reagieren und agieren. Sie sind in jedem Horoskop anders verteilt, und zeigen «was» wir machen. Tierkreiszeichen Die Tierkreiszeichen sind unsere genetische Struktur, unsere Konstitution. Sie zeigen uns die Art und Weise, «wie» wir uns ausdrücken. Do, 31. Dezember, 19 Uhr - Vernissage Vorverkauf ab 1. September 2015, 9.00 Uhr Unser traditionelles Silvesterkonzert beginnt am 31. Dezember um 19.00 Uhr im Stadtcasino Basel mit dem Basler Festival Orchester unter der Leitung von Thomas Herzog mit Werken von Kuhlau, Meyerbeer, Donizetti, Verdi, Busoni, Chabrier, Tschaikowsky und vielen Zugaben www.biderundtanner.ch Programm «Ich mag Tisch». «Ihr Schlafsack ist verkehrt gedrüllt!» Warum gehört das intensive, helvetische Hochdeutsch zur Kaderausbildung der Schweizer Armee? Warum haben Kindergärtnerinnen hohe Stimmen und warum wollen deutsche Marketingexperten einen Call machen statt telefonieren? Diesen und anderen Fragen gehen David Bröckelmann und Salomé Jantz nach. Das Kabarett-Duo ist ein Paar. Im echten Leben und auch auf der Bühne. Aus dem Alltag nehmen sie ihren Küchentisch mit ins Rampenlicht – denn an diesem «Chuchitisch» finden wie überall die wichtigsten, verrücktesten und lustigsten Gespräche statt. Für einen Abend darf man beiden zuhören und zuschauen. Dank prominenten Besuchern aus Sport, Showbiz und Politik kommen auch die beliebten Parodien von David Bröckelmann nicht zu kurz. Erleben Sie einen urkomischen Abend am Chuchitisch! www.fauteuil.ch 31 Tierkreiszeichen Wettbewerb Häuser Ihr Gewinn: 3 x 1 «Morgensplitter» Aphorismen oder so. gestiftet von: Turmdarstellung der 5 Schichten Christian Wehrli Für die Erstellung eines individuellen Horoskops und dessen Deutung werden die genauen Geburtskoordinaten (Datum, genaue Zeit und Ort) benötigt. Beratung Sind Sie an Ihrem persönlichen Horoskop interessiert? In einem persönlichen Gespräch sprechen wir über Ihre Fragen und Lebensthemen und erkunden Ihre Möglichkeiten und Potenziale. Kurse Sind Sie an einem Kurs in astrologischer Psychologie interessiert? In Kleingruppen (3-4 Teilnehmer) erlernen Sie Grundlagen der astrologischen Psychologie. Kontakt: Gabriela Berger | +41 78 625 12 68 | [email protected] Storyteller Gewinner des letzten Wettbewerbs: «Lebenszyklus» Lösungswort 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 • Margrit Madörin, Basel • Heidi Späth, Basel • Iris Stöcklin, Binningen Haben Sie das Lösungswort gefunden? Einsendeschluss: 31. Dezember 2015. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. So können Sie beim Wettbewerb mitmachen: Senden Sie das Lösungswort per Mail an: [email protected] oder mit Postkarte an: Neubad.Com GmbH, Steinenring 40, 4051 Basel. Zentrum für Fusspflege Für Sie und Ihn pedi well Die Füsse sind die Wurzeln die uns durchs Leben tragen. Schenken Sie Ihren Füssen eine fachkundige Fusspflege Eine regelmässige Pflege für Sie oder Ihn steigert das Wohlbefinden und die Lebensqualität im Berufs- und Familienalltag. Wir freuen uns, Sie bei pedi ≈ well begrüssen zu dürfen. Ihr pedi ≈ well Team Wegbeschreibung Wegbeschreibung: Lift Einmalige Ermässigung Gültig bis 31. März 2016 Bottmingerst 4102 Binn Tel. 061 48 15 Physiotherapie (inkl. Wassergymnastik) Osteopathie – Manuelle Therapie med. Trainingstherapie – Fitness Gruppengymnastik (zB. Pilates) med. Massage – Lymphdrainage Ganzkörpervibrationstraining Sauna – Solarium – Whirlpool (34°C) Kosmetik – med. Fusspflege Ein Gutschein – das willkommene Weihnachtsgeschenk für Familie oder Freunde. 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