Wie Fische im Wasser … Erstkommunion 2016

7/2016 1. bis 15. April Katholische Pfarrei Willisau
Wie Fische
im Wasser …
Erstkommunion
2016
2 Pfarrei Willisau
Pfarrei aktuell
www.kath-kirche-willisau.ch
Pasta-Plausch für einen guten Zweck
Wir gedenken unserer
lieben Verstorbenen:
Sophie Limacher
Alois Anton Häfliger-Gyr
Josef Schmidli-Bucher
Franz Stadelmann-Peter
Getauft wurden:
Andri Marti
Louie Odermatt
Matteo Bisang
Wyatt Joël Künzle
Elay Tobias Koch
Alin Vogel
Engagiert und mit Freude dabei: die Blauring-Meitschi an der erfolgreichen
Pasta Notte im Pfarreiheim.
Ein Dankeschön
für die Kollekten!
28.02. Pfadi Willisau
06.03. Brücke – Le pont,
Projekt «Piauí»
Fr. 449.25
Fr. 719.45
Gedanken
Zeichen Gottes
M
anchmal denkt man,
Gott müsste einem in
all den ­Widerständen ­
des Lebens ein sichtbares Zeichen
geben, das einem hilft.
Aber dies ist eben sein Zeichen:
dass er einen durchhalten
und es wagen und dulden lässt.
(Jochen Klepper)
Entnommen aus «Ein Augenblick
Besinnung für jeden Tag»,
St. Benno-Verlag, Leipzig
Am Samstag, 5. März, lud der Blauring Willisau zur alljährlichen Pasta Notte.
Gegen 18 Uhr strömten die ersten hungrigen Gäste ins Pfarreiheim, welches
sich bald darauf immer mehr füllte. Ob Carbonara, Cinque Pi oder Pesto – es
war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Saucen waren im Vorfeld vom Leitungsteam des Blaurings selber zubereitet worden, genauso wie die zahlreichen leckeren Kuchen am Buffet. Bedient wurden die Gäste während des ganzen Abends von Mädchen und Leiterinnen des Vereins. Der Erlös der Pasta
Notte ging an das diesjährige Fastenopferprojekt in Burkina Faso.
Der Blauring Willisau dankt allen Besuchern und freut sich bereits auf die
­Pasta Notte im nächsten Jahr.
Anja Meier, Blauringleiterin
frauenimpulswillisau: Elternzirkel
Velobörse
An der Velobörse finden Sie – oder Sie bringen – fahrtüchtige Damen-, Herren- oder Kindervelos, Kinderfahrzeuge jeglicher Art, Inlineskates, Velo-Kindersitzli usw. sowie Fussballschuhe. Die Börse findet am Samstag, 9. April,
beim Veloeinstellplatz des Schulhauses Schlossfeld, Willisau, statt.
Annahme: 08.45 bis 09.45 Uhr
Verkauf (keine Verlosung): 10.15 bis 11.15 Uhr
Abrechnung und Rückgabe: 11.15 bis 11.45 Uhr
Auskunft: Daniela Petermann-Gluderer, Tel. 041 970 31 04 (erreichbar von
18 bis 19 Uhr, evtl. Combox).
www.kath-kirche-willisau.ch
Pfarrei Willisau 3 Filmpodium der Pfarreien Luthern, Ufhusen, Zell und Willisau:
Dirty Gold War
Dem hervorragenden Filmpodium
vom 7. März in der Schlossschür
zum Thema Goldminen und -handel hätte man mehr Publikum gewünscht. Rund 40 Personen nutzten
die Gelegenheit, einen Einblick ins
weltweite (Drecks-)Geschäft mit
Gold zu erhalten.
Eingeladen zum Filmpodium hatten
die Pfarreien Luthern, Ufhusen, Zell
und Willisau im Zusammenhang mit
der ökumenischen Fastenkampagne
«Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken». Durch den Anlass führten Pastoralassistentin Christine Demel, Willisau und Pastoralassistent
Jules Rampini-Stadelmann, Luthern.
in den Tresorräumen von Banken
weltweit gelagert.
Am Filmpodium wurde über die Zustände rund um das Edelmetall informiert. Der Dokumentarfilm «Dirty
Gold War», 2015 vom Schweizer Daniel Schweizer produziert, vermittelt
Einblick ins internationale Goldgeschäft. Es sind sehr bedrückende, ja
haarsträubende Zustände und Geschichten, die dieser Dokumentarfilm aufzeichnet. Die Schweiz, dessen sollte man sich bewusst(er) werden, ist massgeblich beteiligt an diesen Geschäften. 70 Prozent des
weltweit geförderten Goldes wird in
der Schweiz veredelt und gehandelt.
Gespanntes Publikum am Film­
podium.
Was gibt ihm den Mut und die Energie, in diesem «David gegen Goliath»Feld zu kämpfen und zu arbeiten? Es
ist sein Glaube und es sind die ersten
Erfolge, die sich zeigen, nach stetem
Dranbleiben zusammen mit Gleichgesinnten.
Fairtrade-Gold
Seit gut zwei Jahren wird FairtradeGold gehandelt. Fairtrade-Gold steht
für einen Goldabbau, der Umwelt-,
Sozial- und Arbeitsstandards einhält.
Wo Sie Fairtrade-Gold kaufen können, erfahren Sie unter www.maxhavelaar.ch/gold.
In unseren Breitengraden steht Gold
für das Schöne und für Reichtum. In
Form von Schmuckstücken schenken wir Gold. Wir zeigen einem Menschen mit Goldschmuckgeschenken,
wie sehr wir ihn schätzen und lieben
(Eheringe usw.). Fast niemand überlegt sich beim lobenswerten Tun, wie
der Produktionsweg des Schmuckstücks aussieht.
Weiter ist Gold eine wichtige Handelsware, Handelsgrundlage in der
Finanzwelt. Tonnen von Gold liegen
Thema dran, und dies mit Mut und
Intelligenz (siehe: www.bergbau-menschen-rechte.ch).
Jules Rampini-Stadelmann, Pastoralassistent von Luthern.
Jules Rampini-Stadelmann ist nicht
«nur» Pastoralassistent, sondern
auch Präsident der Nichtregierungsorganisation «bergbau-menschenrechte». In dieser Funktion verfügt er
über fundiertes Wissen zu Goldabbau und -handel. Nach dem Dokumentarfilm hielt er einen Vortrag
zum Thema und vermittelte viele
wissenswerte Zahlen. Seit vielen Jahren ist Jules Rampini-Stadelmann am
Goldvreneli.
Den Pfarreiratsmitgliedern von Luthern, Ufhusen, Zell und Willisau ein
grosses Dankeschön für den sehr gut
gestalteten Anlass. Die eingenommene Kollekte (der Eintritt war frei) geht
an das Fastenopferprojekt 2016 der
Pfarreien Luthern und Willisau für
Burkina Faso, «Integrative Dorfgruppen sichern die Ernährung».
Text/Fotos: Monika Unternährer
4 Veranstaltungen
Treffpunkte
Haus Bruchmatt Luzern
Gartentag für Freiwillige
Am Gartentag tragen alle zur Pflege
und Gestaltung des schönen Gartens bei. Ob eine Stunde oder den
ganzen Tag – bei der Arbeit kommen
alle miteinander ins Gespräch.
«oeku» und Kirchen Zürich
Energiestrategie 2050
Die Landeskirchen Zürich und der
ökumenische Verein Kirche und Umwelt «oeku» laden zum Seminar
«Energiestrategie 2050 und die Rolle
der Kirchen» ein. Die kirchliche Tradition, über Strategien des Masshaltens nachzudenken, passt zum heute
erforderlichen raschen und grundlegenden Umbau der Energieversorgung. Gemäss der «Energiestrategie
2050» soll der Energieverbrauch markant sinken und die Energieeffizienz
gesteigert werden. Massnahmen betreffen insbesondere Gebäude und
Mobilität. Die theologisch-spirituellen Beiträge der Kirche können ein
Suche nach «grünem» Strom.
Bild: aw
Gewinn für die Energiewende sein.
Zugleich sind die Kirchen etwa als
Immobilienbesitzer selbst gefordert.
Das Seminar richtet sich an Personen, die beruflich oder ehrenamtlich
im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit lokal tätig sind.
Treffpunkt Buch
Ein Buch für unsere Zeit
Fr, 15.4., 13.30–17 Uhr, Hirschengraben 50,
8001 Zürich, Fr. 30.–, detailliertes Programm
und Anmeldung bis 8.4.: Evang.-ref. Landeskirche Kanton Zürich, brigitte.langhart@
zh.ref.ch; www.zh.ref.ch; www.oeku.ch
Luzerner Landeswallfahrt am ersten Mai-Wochenende
Nach Einsiedeln pilgern, auch zu Fuss und mit dem Velo
Nach Einsiedeln pilgern, auch zu
Fuss oder mit dem Velo, heisst, Leib
und Seele gleichermassen auf die
Rechnung kommen zu lassen. Regierung und Kantonsrat machen sich jeweils mit auf den Weg. Offizieller
Wallfahrtstag ist dieses Jahr der Sonntag, 1. Mai; die Fuss- und Velowallfahrt findet am Vortag statt. Von den
sieben Dekanaten und Synodalkreisen gestaltet heuer Luzern die Gottesdienste vom Sonntag mit.
Die Fusspilger marschieren am Samstag um 7.15 Uhr los; die Strecke ist
rund 40 Kilometer lang. Die Velofah-
Fr, 15.4., 9–15.30 Uhr, Haus Oase Bruchmatt, Begleitung: Sr. Maria Bühlmann,
Bruchmattstr. 9, Luzern, 041 249 21 80
rerinnen und -fahrer nehmen die 75
Kilometer und 1000 Höhenmeter
über die Ibergeregg ab 8.00 Uhr unter
die Räder.
• Samstag, 30. April: Abmarsch
Fusswallfahrt um 7.15 Uhr bei
der Busendstation Linie 8, LuzernWürzenbach; Abfahrt Velowallfahrt um 8 Uhr beim Musikpavillon
am Nationalquai, Luzern; Anmeldung für Velowallfahrt erwünscht
• Sonntag, 1. Mai: Landeswallfahrt
nach Einsiedeln
www.luzerner-landeswallfahrt.ch
www.velowallfahrt.ch
Das Kinderbuch «Prinzessin Sharifa und der mutige Walter» aus
dem Baobab-Verlag kommt zur
rechten Zeit. Es kann von links
nach rechts auf Deutsch und von
rechts nach links auf Arabisch gelesen werden. Mit viel Schalk erzählt es zwei alte Geschichten
neu: Da ist die ägyptische Erzählung von der furchtlosen Prinzessin Sharifa, die ins Nachbarreich
des König Hamed bin Bathara
reist, der aus Zorn alle Frauen aus
dem Land verbannt hat. Unerschrocken und klug begegnet
Sharifa dem misstrauischen König. Und da ist die Legende von
Wilhelm Tell. Der europäische
Urstoff zum Thema Mut und Freiheit erhält unter arabischer Feder
einen neuen Blickwinkel, den des
wackeren Walter. Spielend überwindet das Buch kulturelle Grenzen – eine Freude, darin zu lesen.
Mehrdad Zaeri, Prinzessin Sharifa und
der mutige Walter. Zwei alte Geschichten
neu erzählt. Zweisprachiges Bilderbuch
Deutsch – Arabisch. Baobab Books, 32 S.,
ab 6 Jahren, CHF 24.80
An der Fuss- und Velowallfahrt 2015.
Bilder: Thomas Trüeb, Dominik Thali
www.kath-kirche-willisau.ch
Pfarrei Willisau 5 Erstkommunion in unserer Pfarrei: Sonntag, 3. April, 10.00 Uhr, Pfarrkirche
Wie Fische im Wasser –
so leben wir mit Gott
Der Fisch braucht Wasser,
um zu schwimmen;
der Mensch Gemeinschaft,
um zu leben.
Chinesische Weisheit
Was brauchen die Fische zum
­Leben? Bestimmt genug Wasser!
Was brauchen wir für unser Leben?
Familie und Freunde, Essen und
Trinken, Schule und Arbeit, Erholung
und Freude, Liebe und Geborgenheit.
Gott schenkt uns alles, was wir brauchen. Seine Grosszügigkeit dürfen
wir annehmen und uns immer wieder daran freuen.
Wie das Wasser für die Fische notwendig ist, ist das Miteinander mit
Gott für uns lebenswichtig.
Am Sonntag, 3. April sind 48 Erstkommunikanten eingeladen, das erste Mal Jesus im heiligen Brot zu empfangen.
Unsere Erstkommunikanten 2016
Achermann Lynn
Huber Tatjana
Peter Marion
Achermann Max
Kaufmann Elio
Renggli Elias
Aregger Nils
Krummenacher Sven
Riechsteiner Oona
Arnet Ivin
Kunz Damian
Riesen Larissa
Bernet Fabian
Kurmann Martina
Schärli Livio
Birrer Jonas
Küttel Sandro
Schmidiger Marvin
Birrer Laura
Ledermair Shawn
Schmidiger Nora
Bitzi Daniel
Liem Naja
Schrag Seraina
Bitzi Elias
Lindegger Mara
Schürmann Jana
Brun Marina
Lopes Lara
Schwer Anja
Egli Robin
Marbach Nico
Stalder Sarina
Häfliger Elias
Meier Marina
Voser Caroline
Hänsler Luis
Merz Andrea
Wicki Gino
Heiniger Alessia
Müller Remo
Wicki Moritz
Heller Alain
Nietlispach Shayenne
Wisler Elena
Huber Dominik
Odermatt Nina
Zemp Melissa
Im Zeichen des Brotes ist Jesus für
uns da. Mit seiner Nähe und Liebe
möchte er uns stärken und begleiten.
Er ist mitten unter uns!
Wir freuen uns, dass die Erstkommunikanten die Einladung zu ihrer ersten heiligen Kommunion annehmen.
Von Herzen wünschen wir allen Kindern, ihren Familien und der ganzen
Pfarrei Willisau eine beglückende
Feier der Erstkommunion.
Pfarrer Martin Walter,
Katechetin Vreni Barmettler
Mitteilungen
Für die letzten Vorbereitungen erwarten wir die Erstkommunikanten wie
folgt:
In der Osterwoche: Donnerstag, 31. März, Freitag, 1. April und Samstag,
2. April um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche.
Zum Dankgottesdienst laden wir ein am Samstag, 9. April um 18.00 Uhr
in die Pfarrkirche. Erstkommunion-Andenken können zum Segnen mitgebracht werden.
6 Pfarrei Willisau
www.kath-kirche-willisau.ch
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Pfarrei Willisau 7 8 Pfarrei Willisau
Gottesdienste
Freitag, 1. April
08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
Samstag, 2. April
09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen
Pfarrer Martin Walter
Jzt. für Emil Aregger-Roos, Hohschwärze. Jzt. für
Josef und Anna Aregger-Schwegler sowie für
Manfred Rosenberger, Weberhaus. Jzt. für Bernadette und Josef Christen-Riedweg und Familie, Menznauerstrasse 25. Jzt. für Vreni Felber,
Ostergauerstrasse 1. Jzt. für Ruth GeisselerSchär und Angehörige, Müligrund 5. Jzt. für
­Josefine Huber, Heim Breiten. Jzt. für Josef
­Knüsel, ehemaliger Pfarrer von Willisau. Jzt. für
Ottilia Meier, Wohnheim Zopfmatt. Jzt. für Anna
Meier-Bammert, Schwendlen. Jzt. für Anton
und Ottilia Meier-Heller, Schülen-Oberhus.
Jzt. für Johann und Franziska Meyer-Bühler,
Chilegass. Jzt. für Alice Meier-Lauber, Chilegass 20. Jzt. für Heidi und Peter Sancassani-­
Wiprächtiger, Winterthur, sowie für Simon
­Birrer, Emmen, früher Daiwil. Jzt. für Adolf
­Anton Schaller, Hauptgasse 8. Jzt. für Josef
Schaller-Hammer, Sonnematt 1. Jzt. für Wilhelm und Philomena Schmid-Lustenberger
und Familie, Schlossermatt. Jzt. für Hedi SpiessBieri und Angehörige, Im Grund 13. Jzt. für
Gottfried und Josy Spiess-Schumacher, Bruggmatt. Jzt. für Josef Steiner, Hugenhof. Jzt. für
Franz Wicki-Küng, Gartenstrasse 2. Jzt. für
­Margrit Wigger-Lauber, Zopfmatt 1.
Sonntag, 3. April – Weisser Sonntag
08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
10.00 Erstkommunionfeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Katechetin Vreni Barmettler
Kollekte: Helvetas – «Sauberes Wasser in Mali»
Dienstag, 5. April
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt
Mittwoch, 6. April
08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh
www.kath-kirche-willisau.ch
Donnerstag, 7. April
10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten
Freitag, 8. April
08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
Samstag, 9. April
09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen
Pfarrer Martin Walter
Jzt. für Sophie und Hans Amrein-Aregger und
Angehörige, Hübeli. Jzt. für Lisbeth AmreinKoch, Hinter-Eimatt. Jzt. für Cécile Amrein-­
Noser, Bleuenmatt 2. Letzte Jzt. für Josef und
Pirmina Schürch-Piazza, Bahnhofplatz 8.
18.00 Eucharistiefeier, Dankgottesdienst
der Erstkommunikanten, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
18.00 Eucharistiefeier der Spaniermission,
­Heilig-Blut-Kirche
Sonntag, 10. April
08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Gastpredigt: Sr. Geralda Kunz
10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Gastpredigt: Sr. Geralda Kunz
Kollekte: Sr. Geralda Kunz, Brasilien
17.00 Eucharistiefeier der Albanermission,
­Pfarrkirche
Das Sakrament der Taufe empfangen:
Lya Kunz
Maila Kurmann
Dienstag, 12. April
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt
Mittwoch, 13. April
08.00 Wortgottesfeier, Heilig-Blut-Kirche
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh
Donnerstag, 14. April
10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten
Freitag, 15. April
08.00 Wortgottesfeier, Heilig-Blut-Kirche
16.00 Fiir för Chli ond Gross, Pfarrkirche
www.kath-kirche-willisau.ch
Kollekten
Sonntag, 3. April – Weisser Sonntag:
Helvetas – «Sauberes Wasser in Mali»
Mit der Kollekte unterstützen wir das Projekt von Helvetas Schweiz «Sauberes Wasser in Mali, Westafrika». Dieses Projekt, «Jikura» genannt, auf Deutsch «frisches, sauberes Wasser», trägt zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung bei. Helvetas unterstützt ausgewählte Gemeinden auf dem Weg zu einem nachhaltigen
Zugang zu sauberem Wasser. Innovative Lösungen werden getestet, so zum Beispiel solarbetriebene Brunnen.
Das Projekt ist langfristig angelegt und bezieht die Bevölkerung aktiv mit ein. In diesem Jahr sollen 10 000 bis
12 000 Menschen neu Zugang zu Trinkwasser erhalten.
Wir freuen uns, mit dieser Kollekte aus unserer Pfarrei einen Beitrag zu leisten.
Pfarrei Willisau 9 Herzliche Gratulation und herzlich
willkommen, Schwester Geralda
Anlässlich der Jahresversammlung vom 19. bis 26. Januar
2016, im Zyklus des Jubiläumsjahres «50 Jahre Präsenz
der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Kreuz in Brasilien»,
wurden einige Professjubiläen der Schwestern gefeiert.
Schwester Geralda (rechts, kniend) feierte 50 Jahre,
Sr. Terezinha 25 Jahre.
Helvetas-Projekt «Sauberes Wasser in Mali, Westafrika».
Sonntag, 10. April:
Sr. Geralda Kunz, Brasilien
Mit dieser Kollekte unterstützt unsere Pfarrei die vielseitigen Projekte von Sr. Geralda Kunz in Brasilien.
«Kinderhüeti»
beim 10.00-Uhr-Gottesdienst
Jeden Sonntag beim 10.00-Uhr-Gottesdienst wird kostenlos eine «Kinderhüeti» im Pfarrhaus angeboten.
Die Kinder können die «Hüeti» ab 09.45 Uhr beim
Sekretariat im Pfarrhaus ohne Voranmeldung besuchen.
Am Samstag, 23. April feiert Schwester Geralda Kunz in
Ingenbohl zusammen mit ihrer Professgruppe ihre Jubelprofess – 50 Jahre Ordensleben.
Es freut uns ganz besonders, dass sie während ihrem Heimaturlaub auch Zeit findet, Willisau zu besuchen.
Am Sonntag, 10. April, predigt Schwester Geralda in den
beiden Morgengottesdiensten (8.00 und 10.00 Uhr) in der
Pfarrkirche und stellt dabei ihre Projekte vor.
Nach dem 10-Uhr-Gottesdienst werden die Pfarreiangehörigen bei einem Apéro Gelegenheit erhalten, mit
Schwester Geralda auf ihre Jubelprofess anzustossen und
mit ihr ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns und heissen Schwester Geralda herzlich
willkommen.
Evelyne Huber-Affentranger, Kirchenratspräsidentin
10 Thema
Die Oase-W im Kloster Wesemlin in Luzern
«Wir stehen erst am Anfang»
Mit der «Oase-W» gehen die Kapuziner im Kloster Wesemlin neue
Wege. Guardian Hanspeter Betschart über erste Erfahrungen mit
neuen Mitbewohnern, den Umbau
des Klostergartens und den geplanten Ausbau spiritueller Angebote.
Das «Wäsmeli» nennt sich jetzt
Oase-W, seit Herbst kehrt neues
Leben in die alten Räume ein. Was
macht die Oase zu einer Oase?
Hanspeter Betschart: Wir bauen immer noch daran und entwickeln. Der
erste Schritt war die Sanierung der
Klosteranlage, diese ist abgeschlossen. Wir Kapuziner haben uns in
den Altbau zurückgezogen. Dafür hat
sich in ehemaligen Klosterräumen
ein medizinisches Zentrum eingemietet, und es gibt zehn Wohnstudios für klosternahes Wohnen, von
denen acht seit Herbst ebenfalls vermietet sind. Neu gibt es spirituelle
Angebote auch für Besucherinnen
und Besucher von aussen, wir planen einen Neubau mit Mietwohnungen und als Letztes wird der Umbau
des Klostergartens folgen.
Wie bewältigen die Kapuziner dies
alles?
Wir sind wirklich nur noch wenige,
13; in den letzten drei Monaten hatten wir zwei Todesfälle. Etliche von
uns sind zudem auch ausserhalb des
Klosters tätig, ich zum Beispiel an der
Theologischen Fakultät und in der
Quartierseelsorge. Als ich im September Guardian wurde, stürzte ich
mich in die neue Aufgabe, musste
aber bald merken, dass ich mich stärker im Haus selbst engagieren muss.
Das ist unser Kerngeschäft. Das Angebot muss wachsen. Und die Kommunikation ist wichtig.
Wie organisieren Sie sich?
Wir haben ein Hausteam gebildet,
das aus vier Kapuzinern und einer
angestellten Koordinatorin besteht.
Weiter gibt es den Hausrat, den drei
Kapuziner bilden, dazu kommt ein
Spiritualitäts-Team. Der Prozess läuft
noch, die Vernetzung muss noch besser werden.
Im Oktober zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die
Studios für klosternahes Wohnen.
Wie sind Ihre Erfahrungen?
Enorm gut. Die jüngste Person ist 37,
die älteste 75, je zur Hälfte sind es
Frauen und Männer.
Von den Bewohnerinnen und Bewohnern wird «die ausgewiesene
Bereitschaft» erwartet, wie es in
den Aufnahmekriterien heisst, sich
«auf das religiöse Umfeld einzu-
W
ie unsere
Ordensgemeinschaft in zehn
Jahren lebt? Wir haben
keinen Businessplan.
Hanspeter Betschart
Eine Oase – mitten in Luzern: das
«Wesemlin» aus der Luft. Bild: Bruno Fäh
lassen und es mitzutragen». Geschieht dies?
Ja. Einerseits können sie am Chorgebet teilnehmen und am Morgen
und Mittag mit uns essen. Wir haben die Klosterordnung angepasst
und versammeln uns nicht mehr
schon um 6.15 Uhr, sondern erst eine
Stunde später. Weiter betreut einer
der jüngeren Bewohner mit unserem
jüngsten Kapuzinerbruder die Suppenstube; dort geben wir im Jahr
um die 3000 Mahlzeiten aus. Ein anderer, älterer Bewohner hat uns an
der Pforte ausgeholfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner treffen sich
unter der Leitung der angestellten
Koordinatorin regelmässig.
Der Garten ist ja schon seit einiger
Zeit für alle offen.
Er ist ein ganz wichtiger Faktor im
Projekt Oase-W. Diese zwei Hektaren sind eine wirkliche Oase und
bringen viele Menschen ins «Wäsmeli». Geplant ist, den Garten so umzugestalten, dass er einen besinnlichen, spirituellen Charakter erhält.
Das klosternahe Wohnen, der besinnliche Garten, und als Drittes
die spirituellen Angebote: Wie gedeihen diese?
Da stehen wir erst am Anfang. Ein
Team von sechs Personen arbeitet
daran. Ich habe zum Beispiel eine
Heilfastenwoche angeboten, Ende
Juni folgt eine Assisireise. Exerzitien im Alltag sind ein Thema, klosternahe Wochenenden, Führungen
oder Treffen von franziskanischen
Gruppen.
Ist das «Wäsmeli» eine christliche
Wohngemeinschaft geworden?
Das kann man so sagen.
Thema 11 Bruder Hanspeter Betschart im Kreuzgang des «Wäsmeli». Der neue Guardian stammt aus Hochdorf.
Und auch zu einem Überlebensprogramm für die Kapuziner in Luzern?
Auf jeden Fall. Und zwar sichert die
Oase-W auch unser wirtschaftliches
Überleben. Abgesehen davon, dass
die Klosteranlage für uns wenige
Brüder einfach viel zu gross wurde,
ist es sinnvoll, daraus etwas zu machen. Vor allem das Medicum wird
sehr geschätzt. Das Projekt wird von
aussen wohlwollend aufgenommen,
weil wir mit Bedacht vorgehen. Der
inzwischen enorm hohe Bodenpreis
auf dem «Wäsmeli» erleichtert uns
den Wohnungsbau natürlich.
tragen will. Auch sollen die Mieten
mässig sein.
Das Interesse, hier einzuziehen, ist
offenbar gross.
Für das klosternahe Wohnen meldeten sich 60 Interessentinnen und
Interessenten. Und für den erst geplanten Neubau mit 30 Wohnungen
haben wir schon 50 Anfragen. Wir
werden auch bei den Wohnungen,
bei denen die Verbindlichkeit weniger gross ist, auswählen, wer zu
uns passt und die Gemeinschaft mit-
Hanspeter Betschart, geboren 1951,
aus Hochdorf, 1977 Ordenseintritt, 1979
Priesterweihe. Seit September 2015
Guardian (Oberer) des Kapuzinerklosters
Wesemlin in Luzern. Zuvor 17 Jahre Pfarrer
in Olten, seit 1998 Dozent für Latein und
Griechisch an der Universität Luzern.
Wie lebt ihre Ordensgemeinschaft
in zehn Jahren?
Wir haben keinen Businessplan.
Dank unserer Vernetzung, der bisherigen in der Stadt und der neuen
durch die Oase-W, sollte der Betrieb
auch mit noch weniger Mitbrüdern
möglich sein. Und die Mietzinseinnahmen ermöglichen uns angestelltes Personal.
Interview: Dominik Thali
Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch.
Von Hanspeter Betschart ist kürzlich die
Anekdotensammlung Domspatzen und
Säulenheilige erschienen (Knapp-Verlag,
Olten, ISBN 978-3-906311-06-7), Bezug
im Kloster oder Buchhandel, Erlös und
Spenden fliessen in den Ausbau des
«Wäsmeli»-Gartens.
Bild: Dominik Thali
Spirituelle Angebote
Die Kapuziner des Klosters Wesemlin setzen mit ihrer Oase-W
spirituelle Akzente mit Angeboten in Meditation, Gebet, Liturgie
und religiöser Bildung. Sie sind
offen für alle Interessierten.
Die Kapuziner bilden neben den
Franziskanern und den Minoriten einen der drei grossen Zweige des ersten Ordens des heiligen
Franziskus (1182–1226). Kapuzinerklöster gibt es in der Schweiz
nebst Luzern noch in Brig, Mels,
Olten, Rapperswil, Schwyz und
Wil; an vier weiteren Orten sind
Kapuziner in der Seelsorge tätig.
Die Schweizer Kapuzinerprovinz
zählt zurzeit rund 150 Mitglieder,
in Europa sind es rund 4100 (inkl.
Novizen), weltweit 10 200. Generalminister (weltweiter Oberer) ist
der Bündner Mauro Jöhri.
www.oase-w.ch
www.klosterluzern.ch
12 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
Luzern
Bistumskanton Luzern
2016 werden drei Pastoralräume errichtet
Neun Pastoralräume gibt es im
Kanton Luzern
bereits, drei
weitere werden
im laufenden Jahr
errichtet. Die vier Emmer
Pfarreien und die Pfarrei
Rothenburg verbinden sich am 5. Juni
zu einem Pastoralraum und organisieren ab dann ihre Seelsorge gemeinsam. Am 29. Oktober wird der
Pastoralraum Unteres Entlebuch errichtet; zu diesem gehören die Pfarreien Bramboden, Doppleschwand,
Entlebuch, Finsterwald, Hasle und
Romoos. Im Rontal (Ebikon, Buchrain, Root) findet die Errichtungsfeier
am 20. November statt.
2017 werden voraussichtlich folgende
Pastoralräume errichtet: LU 6 (Beromünster, Neudorf, Pfeffikon, Rickenbach, Schwarzenbach), LU 18 (Buttisholz, Ettiswil, Grosswangen), LU 19
(Eich, Hellbühl, Neuenkirch, Rain,
Sempach, Hildisrieden) und LU 20
(Büron, Triengen, Winikon). Insgesamt wird es im Kanton Luzern 25
Pastoralräume geben.
Thema «Säkularisierung versus Christentum». Begleitet wurde die Arbeit
von Maria Brun, Dozentin für Religion und Ethik.
Die Jury hatte aus 34 eingereichten
Arbeiten in den vier Kategorien Natur und Technik, Soziales, Geisteswissenschaften sowie Bewegung und
Kunst die jeweils beste ausgesucht.
Die Sieger erhielten eine Urkunde
und ein Preisgeld von je 500 Franken.
Kinderhilfswerk Kovive
Wer hilft im Lager mit oder
nimmt ein Ferienkind auf?
Das Kinderhilfswerk Kovive mit Sitz
in Luzern sucht wieder Lagerleitende
und Begleitpersonen für seine Sommerprojekte sowie Gastfamilien für
Kinder aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Frankreich.
Die Lagerleiter/-innen (J+S erwünscht
oder mit Erfahrung, Mindestalter 18
Jahre) planen in einem Team die
Lagerwoche und begleiten sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche
im Alter von 7 bis 15 Jahren. Die Begleitpersonen in einer Familienferienwoche (Mindestalter 20 Jahre) gestalten im Team die Ferienwoche für
Eltern und Kinder mit. Gastfamilien
schliesslich für Kinder von 5 bis 11
Jahren ermöglichen einem armutsbetroffenen Kind unbeschwerte Sommerferien.
Kontakt: Beatrice Trinkler, 041 249 20 93,
[email protected], www.kovive.ch
www.lukath.ch/pastoralraeume
«Fokus Maturaarbeit» 2016
Dominik Arnold erhält Preis für
Arbeit im Bereich Religion
Vier herausragende Maturaarbeiten
aus Luzerner Gymnasien sind am
8. März im Rahmen der Ausstellung
«Fokus Maturaarbeit» ausgezeichnet
worden, darunter jene von Dominik
Arnold (Hochdorf) aus dem Bereich
Religion. Der Maturand der Kantonsschule Seetal befasste sich mit dem
Schweiz
Pater Anton Rotzetter war bis zuletzt
engagierter Präsident der Aktion Kirche und Tiere. Bild: Aktion Kirche und Tiere
Zum Tod von Pater Anton Rotzetter
Liebe zu Tieren und Menschen
Der über die Landesgrenzen hinaus
bekannte Kapuziner Anton Rotzetter
ist am 1. März im Alter von 77 Jahren
überraschend an Herzversagen gestorben. Der Schriftsteller und Dozent war zuletzt im Kapuzinerkloster
Freiburg wohnhaft. Die Schöpfungsmystik des Franz von Assisi sei ihm
ein Ansporn gewesen, «sich für die
verletzte Natur und die Würde der
Tiere einzusetzen», würdigte die Kapuzinergemeinschaft ihren Mitbruder. In der Tat: Wer Pater Anton Rotzetter begegnete, spürte seine tiefe
Verbundenheit zu Menschen und
Tieren. In der Osterausgabe 2014 unseres Pfarreiblatts gab er mit Blick auf
die Auferstehung der Hoffnung Ausdruck, dass alles eingehen wird in
die Lebensfülle Gottes. Möge er nun
selbst Frieden finden bei Gott.
So ein Witz!
Kovive ermöglicht jährlich etwa 1300
sozial benachteiligten Kindern frohe
Ferientage in der Schweiz. Bild: Kovive
An einer Kirchentür befand sich
eines Tages der freundliche Hinweis: «Die Gottesdienstbesucher,
die etwas später kommen, werden gebeten, rechts zu gehen, damit die Gottesdienstbesucher, die
etwas früher gehen, nicht behindert werden.»
Thema 13 Katholische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB)
Die Stimme der Soziallehre bleiben
Sektionen werden aufgelöst, die
Mitgliederzahl schrumpft: Trotzdem will die KAB die Stimme der
katholischen Soziallehre in der
Schweiz bleiben. Am 9. April entscheiden die Delegierten über die
«Transformation» der KAB.
Luzern ist mit 24 Sektionen ein starker KAB-Kanton – noch. Vor zehn
Jahren waren es 38 Sektionen gewesen. «Es machen vor allem noch
Pensionierte mit», stellt Xaver Vogel
(Menzberg) fest, seit 2011 Zentralpräsident der KAB Schweiz. An der
Delegiertenversammlung vor einem
Jahr in Hochdorf wurde vor diesem
Hintergrund ein radikaler Antrag
angenommen: Entweder werde der
Verband umgestaltet oder er löse sich
auf. Dies war freilich auch im Sinn
des Zentralvorstands, hatte er doch
schon zuvor ein Organisationsentwicklungsprojekt aufgegleist.
Sozialinstitut beibehalten
Das Ziel lautete schon damals: «Wir
richten uns nach unseren Mitteln,
aber wir wollen die Stimme der katholischen Soziallehre in der Schweiz
bleiben», sagt Vogel. Am 9. April entscheidet nun die ausserordentliche
Delegiertenversammlung in Zürich
über eine Statutenänderung. Sagt sie
Ja, wird die KAB gewissermassen zu
einem Trägerverein für die katholische Soziallehre, in dem ihr Sozialinstitut grösseres Gewicht erhält. Die
Arbeit für die Sektionen wird hingegen kleiner. Und man kann neu auch
Mitglied sein, ohne der KAB-Familie
vor Ort anzugehören. Xaver Vogel
spricht von einer «Transformation».
Der Vorstand ist sich bewusst, dass
damit ein Basisverlust einhergeht.
Doch Vogel ist zuversichtlich: «Es
KAB-Mitglieder an ihrem Sozialtag am 9. Januar in Arth-Goldau; links ZentralBilder: Erich Herger
präsident Xaver Vogel, ein Luzerner aus Menzberg.
Noch etwa 6000 Mitglieder
Die Geschichte der KAB, der
Katholischen Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmerbewegung, ist
gut 100 Jahre alt. Die KAB versteht sich als tragender Pfeiler
der katholischen Soziallehre. Zu
ihr gehören das 1966 gegründete
Sozialinstitut (verbandseigene Erwachsenenbildung, Information,
Beratung und Dokumentation für
soziale Fragen) und das Hilfswerk
«Brücke – Le pont», das seit 1955
besteht. Die KAB Schweiz zählt
noch rund 6000 Mitglieder in
knapp 100 Sektionen.
do
www.kab-schweiz.ch
E
s gibt genügend
Menschen, denen
die katholische
Soziallehre etwas wert ist.
Xaver Vogel, Präsident KAB Schweiz
gibt eine genügend grosse Anzahl
Menschen, denen die katholische
Soziallehre etwas wert ist.» Zuversichtlich stimmt ihn zum Beispiel,
dass Thomas Wallimann, Leiter des
Sozialinstituts, mittlerweile etwa 30
Mal pro Jahr als Berater und Referent
bei Firmen gefragt ist.
Firmen als Multiplikatoren
Die KAB will deshalb das Profil des
Sozialinstituts schärfen. Dessen Botschaft an die Wirtschaft: «Der Mensch
hat noch eine andere Funktion, als
nur zu rentieren», fasst Vogel zusammen. Firmenbesuche hätten grossen
Multiplikationseffekt – «schon allein
dadurch, dass sich ein Unternehmen
überhaupt darauf einlässt, sozialethische Fragen zum Thema zu machen».
Bei einem Ja am 9. April nimmt sich
die KAB im zweiten Halbjahr Zeit,
Mittel zu beschaffen und Mitträger zu
finden, um das Sozialinstitut behalten
und so eine unabhängige Stimme
bleiben zu können. Umgesetzt werden soll die neue Organisation ab
2017.
do
14 Veranstaltungen
Treffpunkte
RomeroHaus Luzern
«Katholische Dialoge»:
Das Heilige und die Gewalt
Die «Katholischen Dialoge» stellen
sich heutigen Fragen: Unter dem Titel «Das Heilige und die Gewalt» geht
es diesmal um Abbau des Sozialstaats, Druck des Kapitals auf die Arbeitswelt, Klimawandel. Auch in Religion und Kirche gibt es bedenkliche
Entwicklungen. Während sich einige in fundamentalistische Positionen
flüchten, ziehen sich andere auf die
eigenen Strukturfragen oder den Erhalt der reinen Lehre zurück oder
kreisen um die spärlicher werdenden
Finanzen. Die «Katholischen Dialoge»
bringen die prophetische Kraft der
jüdisch-christlichen Tradition konstruktiv und heilsam zur Sprache.
Mo, 18.4., 14 Uhr, RomeroHaus Luzern, Kreuzbuchstr. 44, 6006 Luzern, 058 854 11 00,
mit Hansjörg Schmid und Richard Friedli
Zentrum Eckstein, Baar
«Die Liebe neu erleben»
ME steht für Marriage Encounter, ein
Programm der Ehebegleitung seit
bald 50 Jahren. ME entstand als katholische Aufbruchbewegung von
Laien und Priestern im Anschluss an
das Zweite Vatikanische Konzil. MEGemeinschaften gibt es in rund 100
Ländern der Welt.
Unter dem Titel «Die Liebe neu erleben» führt ME Schweiz auch 2016
zwei Wochenend-Seminare durch.
Angesprochen sind Ehepaare jeden
Alters sowie nicht verheiratete Paare
in fester Beziehung. Der Kurs beruht
auf katholischem Eheverständnis,
setzt aber keine bestimmte Konfessionszugehörigkeit oder Glaubenshaltung voraus. Es gibt keine Gruppengespräche und Diskussionen.
Wochenenden 29.4.–1.5. und 28.–30.10.,
jeweils Fr, 18.00 bis So, 17.30 Uhr; Zentrum
Eckstein, Baar, pro Paar Fr. 580.– (inkl. Verpflegung und Übernachtung). Information und
Anmeldung: Pia und Markus Mast-von Arx,
Münchenbuchsee, 031 869 49 65, markus.
[email protected], www.me-schweiz.ch
Landeskirchen Luzern und Zug
Ökumenisch offene Ehevorbereitungskurse 2016
Die ökumenischen Ehevorbereitungskurse der Landeskirchen Luzern und Zug gelten für Paare, die
heiraten wollen oder schon verheiratet sind. Sie befassen sich mit der
Kraft und dem Sinn der kirchlichen
Trauung. Die Kurse sprechen gelingende Paarkommunikation an und
beleuchten im Paargespräch Herkunft (auch im Glauben) der Partner
und gemeinsame Visionen. Weitere
Inhalte der Kurse sind: Spiritualität
und die Leben spendende Kraft der
Sexualität. Die Kurse gelten als Ehevorbereitungskurse gemäss kirchlichem Ehedokument.
Emmenbrücke
Sa, 7.5., 8–17.30 Uhr und So, 8.5., 8–12 Uhr,
Pfarreiheim Bruder Klaus, Hinter-Listrig 1,
Emmenbrücke, Leitung: Heidi und Hans-Peter
Vonarburg sowie Elke Freitag, 041 280 23 23,
[email protected]
Zug
Sa, 18.6., 8.30–17.15 Uhr, Reformiertes
Kirchenzentrum, Bundesstr. 15, Zug, Leitung:
Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina
Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, andreas.wissmiller@
pfarrei-steinhausen.ch
Steinhausen
Sa, 12.11., 8.30–17.15 Uhr, Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen, Leitung: Nicole
Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter,
Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin,
Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger,
041 741 84 54, andreas.wissmiller@
pfarrei-steinhausen.ch
Was mich bewegt
Staat, Kirche und die
Hoffnung der Flüchtlinge
«Als ich vor
Jahren in der
Demokratischen Republik Kongo an
einem Gottesdienst teilnahm, informierte ein
Vertreter des Pfarreirats über gewaltfreie Massnahmen gegen willkürliche Verhaftungen durch Polizei oder Militär. Solche Informationen sind bei uns im Gottesdienst
zum Glück nicht nötig. Wir leben in
einem funktionierenden Rechtsstaat. Deshalb ist das Verhältnis
der Kirchen zum Staat ein anderes
als in vielen anderen Staaten dieser Welt.
Als Bischof Felix Wohnraum für
Flüchtlinge im Ordinariat zur Verfügung stellte, unterstützte er damit
die Stadt Solothurn – und damit
die Aufgabe des Staates, im Asylwesen rechtsstaatlich zu handeln.
Der Staat muss Flüchtlinge nach
Herkunftsland, Bedrohungshintergrund usw. kategorisieren. Christinnen und Christen sehen im
Flüchtling zuerst den Mitmenschen und Nächsten. Wenn wir
Flüchtlinge begleiten, schaffen wir
Raum für Beziehungen und teilen
Ängste und Hoffnungen. Flüchtlinge haben oft Erfahrungen hinter sich, die wir Christinnen und
Christen mit Karfreitag verbinden.
Aber schon das Teilen von Zeit
kann Raum schaffen für österliche
Erfahrungen.
Urs Brunner,
Pastoralverantwortlicher
Bistum Basel
Thema 15 Caritas-Projekt im Libanon ermöglicht Flüchtlingskindern den Schulbesuch
Lernen fürs Leben – auf der Flucht
Was bedeutet es für die Zukunft
Syriens, wenn 700 000 Flüchtlingskinder keine Schule besuchen? Die
Geschwister Kader (9) und Layla (7)
profitieren im Libanon von einem
Schulprojekt der Caritas, das diesem Missstand entgegenwirkt.
Früher war es ein Geräteschuppen,
seit vier Jahren ist es das Zuhause der
Flüchtlingsfamilie Ayed *. Zwölf Quadratmeter klein. Mutter Fadmah
Ayed sitzt auf einer Matratze am Boden, hält das drei Monate alte Baby
auf dem Arm und hilft der Tochter,
ein arabisches Gedicht auswendig
zu lernen. «Layla ist sehr gut in der
Schule», erzählt sie stolz. Die Mutter
hat in Syrien sieben Jahre die Schule
besucht und dabei auch etwas Englisch gelernt. Im Libanon aber ist
Französisch die Schulsprache. «Leider kann ich den Kindern nicht helfen bei den Hausaufgaben, weil ich
kein Französisch verstehe», sagt sie
bedauernd, denn die Bildung der
Kinder ist ihr ein grosses Anliegen.
«Sie gehören alle zusammen»
Kader und Layla gehören zu den Kindern, die im Rahmen eines Projektes
der Caritas die Schule besuchen können. Mit dieser Unterstützung hat die
örtliche Primarschule, die von DonBosco-Schwestern geführt wird, im
Herbst ihre Tore für alle syrischen
Flüchtlingskinder geöffnet. Nun kommen doppelt so viele Schülerinnen
und Schüler zum Unterricht. Eine
grosse Herausforderung, wie Schwester Georgette berichtet: «Wir haben
zusätzliche Lehrerinnen eingestellt,
die Klassen vergrössert, Schulbänke
angeschafft, das Computerzimmer in
ein Klassenzimmer umfunktioniert»,
erzählt die über 70-jährige Schulleite-
Bildung ist die Grundlage für eine bessere Zukunft: Kinder in einer von der
Bilder: Alexandra Wey / Caritas Schweiz
Caritas unterstützten Schule im Libanon.
mischen Kinder zur Schule, nachmittags die Flüchtlingskinder.
Ohne Schule hohes Risiko
Bereit machen für die Schule:
Layla und Kader mit ihrer Mutter.
rin. Konflikte gab es kaum. «Wir behandeln alle Kinder gleich, sie haben
die gleiche Schuluniform, die gleichen
Bücher, die gleiche Unterstützung. Sie
gehören alle zusammen.»
Unterricht in zwei Schichten
Im ganzen Land ist eine Offensive im
Gang, um möglichst viele syrische
Kinder in die Schule zu integrieren.
In öffentlichen Schulen fanden im
Jahr 2015 zusätzlich 200 000 Kinder
einen Platz. Dazu wurden an vielen Orten Zweischichtbetriebe eingerichtet: Morgens gehen die einhei-
Das öffentliche Schulsystem stösst
aber an Grenzen. Daher ist es wichtig, dass auch private Schulen mit der
Unterstützung von Organisationen
wie der Caritas mehr Kinder aufnehmen können. Das regionale Projekt
der Caritas ermöglicht 2500 Flüchtlingskindern im Libanon und in Jordanien Zugang zur Schule.
Wie wichtig das ist, erläutert Jean
Khoury, Kommunikationsleiter bei
Caritas Libanon: «Wenn diese Kinder
keine Chance erhalten, die Schule zu
besuchen, tragen sie ein hohes Risiko für eine frühe Heirat. Sie werden
selbst sehr jung Kinder bekommen
und nicht in der Lage sein, für diese
zu sorgen. Das Problem überträgt
sich auf die nächste Generation.»
Stefan Gribi / Caritas Schweiz
* Namen zum Schutz der Betroffenen geändert
Spendenkonto: 60-7000-4 (IBAN CH69 0900
0000 6000 7000 4), Vermerk: Syrien
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Kirche Willisau, Sekretariat Pfarramt
Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau
[email protected], 041 972 62 00
Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Willisau
Redaktion: Monika Unternährer
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch
Dänk dra
Frauen treffen Frauen
Offener Treff für Frauen
aller Nationalitäten
Donnerstag, 14. April, 19.30 Uhr,
Zehntenplatz 2
Fiir för Chli ond Gross
Freitag, 15. April, 16.00 Uhr,
Pfarrkirche
Bruderklauskapelle Schülen
Wortgottesfeier
Sonntag, 17. April, 08.30 Uhr
willisauer café international
Jeden Donnerstag, 14.00–16.00 Uhr,
Pfarreiheim
Öffnungszeiten
Pfarrsekretariat
Montag, Mittwoch und Freitag:
08.00–11.00 Uhr
14.00–17.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag:
08.00–11.00 Uhr
(nachmittags geschlossen)
Tel. 041 972 62 00
[email protected]
Frühling im Pfarrhausgarten