7/2016 1. bis 15. April Katholische Pfarrei Willisau Wie Fische im Wasser … Erstkommunion 2016 2 Pfarrei Willisau Pfarrei aktuell www.kath-kirche-willisau.ch Pasta-Plausch für einen guten Zweck Wir gedenken unserer lieben Verstorbenen: Sophie Limacher Alois Anton Häfliger-Gyr Josef Schmidli-Bucher Franz Stadelmann-Peter Getauft wurden: Andri Marti Louie Odermatt Matteo Bisang Wyatt Joël Künzle Elay Tobias Koch Alin Vogel Engagiert und mit Freude dabei: die Blauring-Meitschi an der erfolgreichen Pasta Notte im Pfarreiheim. Ein Dankeschön für die Kollekten! 28.02. Pfadi Willisau 06.03. Brücke – Le pont, Projekt «Piauí» Fr. 449.25 Fr. 719.45 Gedanken Zeichen Gottes M anchmal denkt man, Gott müsste einem in all den Widerständen des Lebens ein sichtbares Zeichen geben, das einem hilft. Aber dies ist eben sein Zeichen: dass er einen durchhalten und es wagen und dulden lässt. (Jochen Klepper) Entnommen aus «Ein Augenblick Besinnung für jeden Tag», St. Benno-Verlag, Leipzig Am Samstag, 5. März, lud der Blauring Willisau zur alljährlichen Pasta Notte. Gegen 18 Uhr strömten die ersten hungrigen Gäste ins Pfarreiheim, welches sich bald darauf immer mehr füllte. Ob Carbonara, Cinque Pi oder Pesto – es war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Saucen waren im Vorfeld vom Leitungsteam des Blaurings selber zubereitet worden, genauso wie die zahlreichen leckeren Kuchen am Buffet. Bedient wurden die Gäste während des ganzen Abends von Mädchen und Leiterinnen des Vereins. Der Erlös der Pasta Notte ging an das diesjährige Fastenopferprojekt in Burkina Faso. Der Blauring Willisau dankt allen Besuchern und freut sich bereits auf die Pasta Notte im nächsten Jahr. Anja Meier, Blauringleiterin frauenimpulswillisau: Elternzirkel Velobörse An der Velobörse finden Sie – oder Sie bringen – fahrtüchtige Damen-, Herren- oder Kindervelos, Kinderfahrzeuge jeglicher Art, Inlineskates, Velo-Kindersitzli usw. sowie Fussballschuhe. Die Börse findet am Samstag, 9. April, beim Veloeinstellplatz des Schulhauses Schlossfeld, Willisau, statt. Annahme: 08.45 bis 09.45 Uhr Verkauf (keine Verlosung): 10.15 bis 11.15 Uhr Abrechnung und Rückgabe: 11.15 bis 11.45 Uhr Auskunft: Daniela Petermann-Gluderer, Tel. 041 970 31 04 (erreichbar von 18 bis 19 Uhr, evtl. Combox). www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 3 Filmpodium der Pfarreien Luthern, Ufhusen, Zell und Willisau: Dirty Gold War Dem hervorragenden Filmpodium vom 7. März in der Schlossschür zum Thema Goldminen und -handel hätte man mehr Publikum gewünscht. Rund 40 Personen nutzten die Gelegenheit, einen Einblick ins weltweite (Drecks-)Geschäft mit Gold zu erhalten. Eingeladen zum Filmpodium hatten die Pfarreien Luthern, Ufhusen, Zell und Willisau im Zusammenhang mit der ökumenischen Fastenkampagne «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken». Durch den Anlass führten Pastoralassistentin Christine Demel, Willisau und Pastoralassistent Jules Rampini-Stadelmann, Luthern. in den Tresorräumen von Banken weltweit gelagert. Am Filmpodium wurde über die Zustände rund um das Edelmetall informiert. Der Dokumentarfilm «Dirty Gold War», 2015 vom Schweizer Daniel Schweizer produziert, vermittelt Einblick ins internationale Goldgeschäft. Es sind sehr bedrückende, ja haarsträubende Zustände und Geschichten, die dieser Dokumentarfilm aufzeichnet. Die Schweiz, dessen sollte man sich bewusst(er) werden, ist massgeblich beteiligt an diesen Geschäften. 70 Prozent des weltweit geförderten Goldes wird in der Schweiz veredelt und gehandelt. Gespanntes Publikum am Film podium. Was gibt ihm den Mut und die Energie, in diesem «David gegen Goliath»Feld zu kämpfen und zu arbeiten? Es ist sein Glaube und es sind die ersten Erfolge, die sich zeigen, nach stetem Dranbleiben zusammen mit Gleichgesinnten. Fairtrade-Gold Seit gut zwei Jahren wird FairtradeGold gehandelt. Fairtrade-Gold steht für einen Goldabbau, der Umwelt-, Sozial- und Arbeitsstandards einhält. Wo Sie Fairtrade-Gold kaufen können, erfahren Sie unter www.maxhavelaar.ch/gold. In unseren Breitengraden steht Gold für das Schöne und für Reichtum. In Form von Schmuckstücken schenken wir Gold. Wir zeigen einem Menschen mit Goldschmuckgeschenken, wie sehr wir ihn schätzen und lieben (Eheringe usw.). Fast niemand überlegt sich beim lobenswerten Tun, wie der Produktionsweg des Schmuckstücks aussieht. Weiter ist Gold eine wichtige Handelsware, Handelsgrundlage in der Finanzwelt. Tonnen von Gold liegen Thema dran, und dies mit Mut und Intelligenz (siehe: www.bergbau-menschen-rechte.ch). Jules Rampini-Stadelmann, Pastoralassistent von Luthern. Jules Rampini-Stadelmann ist nicht «nur» Pastoralassistent, sondern auch Präsident der Nichtregierungsorganisation «bergbau-menschenrechte». In dieser Funktion verfügt er über fundiertes Wissen zu Goldabbau und -handel. Nach dem Dokumentarfilm hielt er einen Vortrag zum Thema und vermittelte viele wissenswerte Zahlen. Seit vielen Jahren ist Jules Rampini-Stadelmann am Goldvreneli. Den Pfarreiratsmitgliedern von Luthern, Ufhusen, Zell und Willisau ein grosses Dankeschön für den sehr gut gestalteten Anlass. Die eingenommene Kollekte (der Eintritt war frei) geht an das Fastenopferprojekt 2016 der Pfarreien Luthern und Willisau für Burkina Faso, «Integrative Dorfgruppen sichern die Ernährung». Text/Fotos: Monika Unternährer 4 Veranstaltungen Treffpunkte Haus Bruchmatt Luzern Gartentag für Freiwillige Am Gartentag tragen alle zur Pflege und Gestaltung des schönen Gartens bei. Ob eine Stunde oder den ganzen Tag – bei der Arbeit kommen alle miteinander ins Gespräch. «oeku» und Kirchen Zürich Energiestrategie 2050 Die Landeskirchen Zürich und der ökumenische Verein Kirche und Umwelt «oeku» laden zum Seminar «Energiestrategie 2050 und die Rolle der Kirchen» ein. Die kirchliche Tradition, über Strategien des Masshaltens nachzudenken, passt zum heute erforderlichen raschen und grundlegenden Umbau der Energieversorgung. Gemäss der «Energiestrategie 2050» soll der Energieverbrauch markant sinken und die Energieeffizienz gesteigert werden. Massnahmen betreffen insbesondere Gebäude und Mobilität. Die theologisch-spirituellen Beiträge der Kirche können ein Suche nach «grünem» Strom. Bild: aw Gewinn für die Energiewende sein. Zugleich sind die Kirchen etwa als Immobilienbesitzer selbst gefordert. Das Seminar richtet sich an Personen, die beruflich oder ehrenamtlich im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit lokal tätig sind. Treffpunkt Buch Ein Buch für unsere Zeit Fr, 15.4., 13.30–17 Uhr, Hirschengraben 50, 8001 Zürich, Fr. 30.–, detailliertes Programm und Anmeldung bis 8.4.: Evang.-ref. Landeskirche Kanton Zürich, brigitte.langhart@ zh.ref.ch; www.zh.ref.ch; www.oeku.ch Luzerner Landeswallfahrt am ersten Mai-Wochenende Nach Einsiedeln pilgern, auch zu Fuss und mit dem Velo Nach Einsiedeln pilgern, auch zu Fuss oder mit dem Velo, heisst, Leib und Seele gleichermassen auf die Rechnung kommen zu lassen. Regierung und Kantonsrat machen sich jeweils mit auf den Weg. Offizieller Wallfahrtstag ist dieses Jahr der Sonntag, 1. Mai; die Fuss- und Velowallfahrt findet am Vortag statt. Von den sieben Dekanaten und Synodalkreisen gestaltet heuer Luzern die Gottesdienste vom Sonntag mit. Die Fusspilger marschieren am Samstag um 7.15 Uhr los; die Strecke ist rund 40 Kilometer lang. Die Velofah- Fr, 15.4., 9–15.30 Uhr, Haus Oase Bruchmatt, Begleitung: Sr. Maria Bühlmann, Bruchmattstr. 9, Luzern, 041 249 21 80 rerinnen und -fahrer nehmen die 75 Kilometer und 1000 Höhenmeter über die Ibergeregg ab 8.00 Uhr unter die Räder. • Samstag, 30. April: Abmarsch Fusswallfahrt um 7.15 Uhr bei der Busendstation Linie 8, LuzernWürzenbach; Abfahrt Velowallfahrt um 8 Uhr beim Musikpavillon am Nationalquai, Luzern; Anmeldung für Velowallfahrt erwünscht • Sonntag, 1. Mai: Landeswallfahrt nach Einsiedeln www.luzerner-landeswallfahrt.ch www.velowallfahrt.ch Das Kinderbuch «Prinzessin Sharifa und der mutige Walter» aus dem Baobab-Verlag kommt zur rechten Zeit. Es kann von links nach rechts auf Deutsch und von rechts nach links auf Arabisch gelesen werden. Mit viel Schalk erzählt es zwei alte Geschichten neu: Da ist die ägyptische Erzählung von der furchtlosen Prinzessin Sharifa, die ins Nachbarreich des König Hamed bin Bathara reist, der aus Zorn alle Frauen aus dem Land verbannt hat. Unerschrocken und klug begegnet Sharifa dem misstrauischen König. Und da ist die Legende von Wilhelm Tell. Der europäische Urstoff zum Thema Mut und Freiheit erhält unter arabischer Feder einen neuen Blickwinkel, den des wackeren Walter. Spielend überwindet das Buch kulturelle Grenzen – eine Freude, darin zu lesen. Mehrdad Zaeri, Prinzessin Sharifa und der mutige Walter. Zwei alte Geschichten neu erzählt. Zweisprachiges Bilderbuch Deutsch – Arabisch. Baobab Books, 32 S., ab 6 Jahren, CHF 24.80 An der Fuss- und Velowallfahrt 2015. Bilder: Thomas Trüeb, Dominik Thali www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 5 Erstkommunion in unserer Pfarrei: Sonntag, 3. April, 10.00 Uhr, Pfarrkirche Wie Fische im Wasser – so leben wir mit Gott Der Fisch braucht Wasser, um zu schwimmen; der Mensch Gemeinschaft, um zu leben. Chinesische Weisheit Was brauchen die Fische zum Leben? Bestimmt genug Wasser! Was brauchen wir für unser Leben? Familie und Freunde, Essen und Trinken, Schule und Arbeit, Erholung und Freude, Liebe und Geborgenheit. Gott schenkt uns alles, was wir brauchen. Seine Grosszügigkeit dürfen wir annehmen und uns immer wieder daran freuen. Wie das Wasser für die Fische notwendig ist, ist das Miteinander mit Gott für uns lebenswichtig. Am Sonntag, 3. April sind 48 Erstkommunikanten eingeladen, das erste Mal Jesus im heiligen Brot zu empfangen. Unsere Erstkommunikanten 2016 Achermann Lynn Huber Tatjana Peter Marion Achermann Max Kaufmann Elio Renggli Elias Aregger Nils Krummenacher Sven Riechsteiner Oona Arnet Ivin Kunz Damian Riesen Larissa Bernet Fabian Kurmann Martina Schärli Livio Birrer Jonas Küttel Sandro Schmidiger Marvin Birrer Laura Ledermair Shawn Schmidiger Nora Bitzi Daniel Liem Naja Schrag Seraina Bitzi Elias Lindegger Mara Schürmann Jana Brun Marina Lopes Lara Schwer Anja Egli Robin Marbach Nico Stalder Sarina Häfliger Elias Meier Marina Voser Caroline Hänsler Luis Merz Andrea Wicki Gino Heiniger Alessia Müller Remo Wicki Moritz Heller Alain Nietlispach Shayenne Wisler Elena Huber Dominik Odermatt Nina Zemp Melissa Im Zeichen des Brotes ist Jesus für uns da. Mit seiner Nähe und Liebe möchte er uns stärken und begleiten. Er ist mitten unter uns! Wir freuen uns, dass die Erstkommunikanten die Einladung zu ihrer ersten heiligen Kommunion annehmen. Von Herzen wünschen wir allen Kindern, ihren Familien und der ganzen Pfarrei Willisau eine beglückende Feier der Erstkommunion. Pfarrer Martin Walter, Katechetin Vreni Barmettler Mitteilungen Für die letzten Vorbereitungen erwarten wir die Erstkommunikanten wie folgt: In der Osterwoche: Donnerstag, 31. März, Freitag, 1. April und Samstag, 2. April um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche. Zum Dankgottesdienst laden wir ein am Samstag, 9. April um 18.00 Uhr in die Pfarrkirche. Erstkommunion-Andenken können zum Segnen mitgebracht werden. 6 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 7 8 Pfarrei Willisau Gottesdienste Freitag, 1. April 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche Samstag, 2. April 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin Walter Jzt. für Emil Aregger-Roos, Hohschwärze. Jzt. für Josef und Anna Aregger-Schwegler sowie für Manfred Rosenberger, Weberhaus. Jzt. für Bernadette und Josef Christen-Riedweg und Familie, Menznauerstrasse 25. Jzt. für Vreni Felber, Ostergauerstrasse 1. Jzt. für Ruth GeisselerSchär und Angehörige, Müligrund 5. Jzt. für Josefine Huber, Heim Breiten. Jzt. für Josef Knüsel, ehemaliger Pfarrer von Willisau. Jzt. für Ottilia Meier, Wohnheim Zopfmatt. Jzt. für Anna Meier-Bammert, Schwendlen. Jzt. für Anton und Ottilia Meier-Heller, Schülen-Oberhus. Jzt. für Johann und Franziska Meyer-Bühler, Chilegass. Jzt. für Alice Meier-Lauber, Chilegass 20. Jzt. für Heidi und Peter Sancassani- Wiprächtiger, Winterthur, sowie für Simon Birrer, Emmen, früher Daiwil. Jzt. für Adolf Anton Schaller, Hauptgasse 8. Jzt. für Josef Schaller-Hammer, Sonnematt 1. Jzt. für Wilhelm und Philomena Schmid-Lustenberger und Familie, Schlossermatt. Jzt. für Hedi SpiessBieri und Angehörige, Im Grund 13. Jzt. für Gottfried und Josy Spiess-Schumacher, Bruggmatt. Jzt. für Josef Steiner, Hugenhof. Jzt. für Franz Wicki-Küng, Gartenstrasse 2. Jzt. für Margrit Wigger-Lauber, Zopfmatt 1. Sonntag, 3. April – Weisser Sonntag 08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter 10.00 Erstkommunionfeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Katechetin Vreni Barmettler Kollekte: Helvetas – «Sauberes Wasser in Mali» Dienstag, 5. April 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Mittwoch, 6. April 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh www.kath-kirche-willisau.ch Donnerstag, 7. April 10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten Freitag, 8. April 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche Samstag, 9. April 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin Walter Jzt. für Sophie und Hans Amrein-Aregger und Angehörige, Hübeli. Jzt. für Lisbeth AmreinKoch, Hinter-Eimatt. Jzt. für Cécile Amrein- Noser, Bleuenmatt 2. Letzte Jzt. für Josef und Pirmina Schürch-Piazza, Bahnhofplatz 8. 18.00 Eucharistiefeier, Dankgottesdienst der Erstkommunikanten, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter 18.00 Eucharistiefeier der Spaniermission, Heilig-Blut-Kirche Sonntag, 10. April 08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Gastpredigt: Sr. Geralda Kunz 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Gastpredigt: Sr. Geralda Kunz Kollekte: Sr. Geralda Kunz, Brasilien 17.00 Eucharistiefeier der Albanermission, Pfarrkirche Das Sakrament der Taufe empfangen: Lya Kunz Maila Kurmann Dienstag, 12. April 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Mittwoch, 13. April 08.00 Wortgottesfeier, Heilig-Blut-Kirche 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh Donnerstag, 14. April 10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten Freitag, 15. April 08.00 Wortgottesfeier, Heilig-Blut-Kirche 16.00 Fiir för Chli ond Gross, Pfarrkirche www.kath-kirche-willisau.ch Kollekten Sonntag, 3. April – Weisser Sonntag: Helvetas – «Sauberes Wasser in Mali» Mit der Kollekte unterstützen wir das Projekt von Helvetas Schweiz «Sauberes Wasser in Mali, Westafrika». Dieses Projekt, «Jikura» genannt, auf Deutsch «frisches, sauberes Wasser», trägt zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung bei. Helvetas unterstützt ausgewählte Gemeinden auf dem Weg zu einem nachhaltigen Zugang zu sauberem Wasser. Innovative Lösungen werden getestet, so zum Beispiel solarbetriebene Brunnen. Das Projekt ist langfristig angelegt und bezieht die Bevölkerung aktiv mit ein. In diesem Jahr sollen 10 000 bis 12 000 Menschen neu Zugang zu Trinkwasser erhalten. Wir freuen uns, mit dieser Kollekte aus unserer Pfarrei einen Beitrag zu leisten. Pfarrei Willisau 9 Herzliche Gratulation und herzlich willkommen, Schwester Geralda Anlässlich der Jahresversammlung vom 19. bis 26. Januar 2016, im Zyklus des Jubiläumsjahres «50 Jahre Präsenz der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Kreuz in Brasilien», wurden einige Professjubiläen der Schwestern gefeiert. Schwester Geralda (rechts, kniend) feierte 50 Jahre, Sr. Terezinha 25 Jahre. Helvetas-Projekt «Sauberes Wasser in Mali, Westafrika». Sonntag, 10. April: Sr. Geralda Kunz, Brasilien Mit dieser Kollekte unterstützt unsere Pfarrei die vielseitigen Projekte von Sr. Geralda Kunz in Brasilien. «Kinderhüeti» beim 10.00-Uhr-Gottesdienst Jeden Sonntag beim 10.00-Uhr-Gottesdienst wird kostenlos eine «Kinderhüeti» im Pfarrhaus angeboten. Die Kinder können die «Hüeti» ab 09.45 Uhr beim Sekretariat im Pfarrhaus ohne Voranmeldung besuchen. Am Samstag, 23. April feiert Schwester Geralda Kunz in Ingenbohl zusammen mit ihrer Professgruppe ihre Jubelprofess – 50 Jahre Ordensleben. Es freut uns ganz besonders, dass sie während ihrem Heimaturlaub auch Zeit findet, Willisau zu besuchen. Am Sonntag, 10. April, predigt Schwester Geralda in den beiden Morgengottesdiensten (8.00 und 10.00 Uhr) in der Pfarrkirche und stellt dabei ihre Projekte vor. Nach dem 10-Uhr-Gottesdienst werden die Pfarreiangehörigen bei einem Apéro Gelegenheit erhalten, mit Schwester Geralda auf ihre Jubelprofess anzustossen und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns und heissen Schwester Geralda herzlich willkommen. Evelyne Huber-Affentranger, Kirchenratspräsidentin 10 Thema Die Oase-W im Kloster Wesemlin in Luzern «Wir stehen erst am Anfang» Mit der «Oase-W» gehen die Kapuziner im Kloster Wesemlin neue Wege. Guardian Hanspeter Betschart über erste Erfahrungen mit neuen Mitbewohnern, den Umbau des Klostergartens und den geplanten Ausbau spiritueller Angebote. Das «Wäsmeli» nennt sich jetzt Oase-W, seit Herbst kehrt neues Leben in die alten Räume ein. Was macht die Oase zu einer Oase? Hanspeter Betschart: Wir bauen immer noch daran und entwickeln. Der erste Schritt war die Sanierung der Klosteranlage, diese ist abgeschlossen. Wir Kapuziner haben uns in den Altbau zurückgezogen. Dafür hat sich in ehemaligen Klosterräumen ein medizinisches Zentrum eingemietet, und es gibt zehn Wohnstudios für klosternahes Wohnen, von denen acht seit Herbst ebenfalls vermietet sind. Neu gibt es spirituelle Angebote auch für Besucherinnen und Besucher von aussen, wir planen einen Neubau mit Mietwohnungen und als Letztes wird der Umbau des Klostergartens folgen. Wie bewältigen die Kapuziner dies alles? Wir sind wirklich nur noch wenige, 13; in den letzten drei Monaten hatten wir zwei Todesfälle. Etliche von uns sind zudem auch ausserhalb des Klosters tätig, ich zum Beispiel an der Theologischen Fakultät und in der Quartierseelsorge. Als ich im September Guardian wurde, stürzte ich mich in die neue Aufgabe, musste aber bald merken, dass ich mich stärker im Haus selbst engagieren muss. Das ist unser Kerngeschäft. Das Angebot muss wachsen. Und die Kommunikation ist wichtig. Wie organisieren Sie sich? Wir haben ein Hausteam gebildet, das aus vier Kapuzinern und einer angestellten Koordinatorin besteht. Weiter gibt es den Hausrat, den drei Kapuziner bilden, dazu kommt ein Spiritualitäts-Team. Der Prozess läuft noch, die Vernetzung muss noch besser werden. Im Oktober zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die Studios für klosternahes Wohnen. Wie sind Ihre Erfahrungen? Enorm gut. Die jüngste Person ist 37, die älteste 75, je zur Hälfte sind es Frauen und Männer. Von den Bewohnerinnen und Bewohnern wird «die ausgewiesene Bereitschaft» erwartet, wie es in den Aufnahmekriterien heisst, sich «auf das religiöse Umfeld einzu- W ie unsere Ordensgemeinschaft in zehn Jahren lebt? Wir haben keinen Businessplan. Hanspeter Betschart Eine Oase – mitten in Luzern: das «Wesemlin» aus der Luft. Bild: Bruno Fäh lassen und es mitzutragen». Geschieht dies? Ja. Einerseits können sie am Chorgebet teilnehmen und am Morgen und Mittag mit uns essen. Wir haben die Klosterordnung angepasst und versammeln uns nicht mehr schon um 6.15 Uhr, sondern erst eine Stunde später. Weiter betreut einer der jüngeren Bewohner mit unserem jüngsten Kapuzinerbruder die Suppenstube; dort geben wir im Jahr um die 3000 Mahlzeiten aus. Ein anderer, älterer Bewohner hat uns an der Pforte ausgeholfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner treffen sich unter der Leitung der angestellten Koordinatorin regelmässig. Der Garten ist ja schon seit einiger Zeit für alle offen. Er ist ein ganz wichtiger Faktor im Projekt Oase-W. Diese zwei Hektaren sind eine wirkliche Oase und bringen viele Menschen ins «Wäsmeli». Geplant ist, den Garten so umzugestalten, dass er einen besinnlichen, spirituellen Charakter erhält. Das klosternahe Wohnen, der besinnliche Garten, und als Drittes die spirituellen Angebote: Wie gedeihen diese? Da stehen wir erst am Anfang. Ein Team von sechs Personen arbeitet daran. Ich habe zum Beispiel eine Heilfastenwoche angeboten, Ende Juni folgt eine Assisireise. Exerzitien im Alltag sind ein Thema, klosternahe Wochenenden, Führungen oder Treffen von franziskanischen Gruppen. Ist das «Wäsmeli» eine christliche Wohngemeinschaft geworden? Das kann man so sagen. Thema 11 Bruder Hanspeter Betschart im Kreuzgang des «Wäsmeli». Der neue Guardian stammt aus Hochdorf. Und auch zu einem Überlebensprogramm für die Kapuziner in Luzern? Auf jeden Fall. Und zwar sichert die Oase-W auch unser wirtschaftliches Überleben. Abgesehen davon, dass die Klosteranlage für uns wenige Brüder einfach viel zu gross wurde, ist es sinnvoll, daraus etwas zu machen. Vor allem das Medicum wird sehr geschätzt. Das Projekt wird von aussen wohlwollend aufgenommen, weil wir mit Bedacht vorgehen. Der inzwischen enorm hohe Bodenpreis auf dem «Wäsmeli» erleichtert uns den Wohnungsbau natürlich. tragen will. Auch sollen die Mieten mässig sein. Das Interesse, hier einzuziehen, ist offenbar gross. Für das klosternahe Wohnen meldeten sich 60 Interessentinnen und Interessenten. Und für den erst geplanten Neubau mit 30 Wohnungen haben wir schon 50 Anfragen. Wir werden auch bei den Wohnungen, bei denen die Verbindlichkeit weniger gross ist, auswählen, wer zu uns passt und die Gemeinschaft mit- Hanspeter Betschart, geboren 1951, aus Hochdorf, 1977 Ordenseintritt, 1979 Priesterweihe. Seit September 2015 Guardian (Oberer) des Kapuzinerklosters Wesemlin in Luzern. Zuvor 17 Jahre Pfarrer in Olten, seit 1998 Dozent für Latein und Griechisch an der Universität Luzern. Wie lebt ihre Ordensgemeinschaft in zehn Jahren? Wir haben keinen Businessplan. Dank unserer Vernetzung, der bisherigen in der Stadt und der neuen durch die Oase-W, sollte der Betrieb auch mit noch weniger Mitbrüdern möglich sein. Und die Mietzinseinnahmen ermöglichen uns angestelltes Personal. Interview: Dominik Thali Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch. Von Hanspeter Betschart ist kürzlich die Anekdotensammlung Domspatzen und Säulenheilige erschienen (Knapp-Verlag, Olten, ISBN 978-3-906311-06-7), Bezug im Kloster oder Buchhandel, Erlös und Spenden fliessen in den Ausbau des «Wäsmeli»-Gartens. Bild: Dominik Thali Spirituelle Angebote Die Kapuziner des Klosters Wesemlin setzen mit ihrer Oase-W spirituelle Akzente mit Angeboten in Meditation, Gebet, Liturgie und religiöser Bildung. Sie sind offen für alle Interessierten. Die Kapuziner bilden neben den Franziskanern und den Minoriten einen der drei grossen Zweige des ersten Ordens des heiligen Franziskus (1182–1226). Kapuzinerklöster gibt es in der Schweiz nebst Luzern noch in Brig, Mels, Olten, Rapperswil, Schwyz und Wil; an vier weiteren Orten sind Kapuziner in der Seelsorge tätig. Die Schweizer Kapuzinerprovinz zählt zurzeit rund 150 Mitglieder, in Europa sind es rund 4100 (inkl. Novizen), weltweit 10 200. Generalminister (weltweiter Oberer) ist der Bündner Mauro Jöhri. www.oase-w.ch www.klosterluzern.ch 12 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Luzern Bistumskanton Luzern 2016 werden drei Pastoralräume errichtet Neun Pastoralräume gibt es im Kanton Luzern bereits, drei weitere werden im laufenden Jahr errichtet. Die vier Emmer Pfarreien und die Pfarrei Rothenburg verbinden sich am 5. Juni zu einem Pastoralraum und organisieren ab dann ihre Seelsorge gemeinsam. Am 29. Oktober wird der Pastoralraum Unteres Entlebuch errichtet; zu diesem gehören die Pfarreien Bramboden, Doppleschwand, Entlebuch, Finsterwald, Hasle und Romoos. Im Rontal (Ebikon, Buchrain, Root) findet die Errichtungsfeier am 20. November statt. 2017 werden voraussichtlich folgende Pastoralräume errichtet: LU 6 (Beromünster, Neudorf, Pfeffikon, Rickenbach, Schwarzenbach), LU 18 (Buttisholz, Ettiswil, Grosswangen), LU 19 (Eich, Hellbühl, Neuenkirch, Rain, Sempach, Hildisrieden) und LU 20 (Büron, Triengen, Winikon). Insgesamt wird es im Kanton Luzern 25 Pastoralräume geben. Thema «Säkularisierung versus Christentum». Begleitet wurde die Arbeit von Maria Brun, Dozentin für Religion und Ethik. Die Jury hatte aus 34 eingereichten Arbeiten in den vier Kategorien Natur und Technik, Soziales, Geisteswissenschaften sowie Bewegung und Kunst die jeweils beste ausgesucht. Die Sieger erhielten eine Urkunde und ein Preisgeld von je 500 Franken. Kinderhilfswerk Kovive Wer hilft im Lager mit oder nimmt ein Ferienkind auf? Das Kinderhilfswerk Kovive mit Sitz in Luzern sucht wieder Lagerleitende und Begleitpersonen für seine Sommerprojekte sowie Gastfamilien für Kinder aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Frankreich. Die Lagerleiter/-innen (J+S erwünscht oder mit Erfahrung, Mindestalter 18 Jahre) planen in einem Team die Lagerwoche und begleiten sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren. Die Begleitpersonen in einer Familienferienwoche (Mindestalter 20 Jahre) gestalten im Team die Ferienwoche für Eltern und Kinder mit. Gastfamilien schliesslich für Kinder von 5 bis 11 Jahren ermöglichen einem armutsbetroffenen Kind unbeschwerte Sommerferien. Kontakt: Beatrice Trinkler, 041 249 20 93, [email protected], www.kovive.ch www.lukath.ch/pastoralraeume «Fokus Maturaarbeit» 2016 Dominik Arnold erhält Preis für Arbeit im Bereich Religion Vier herausragende Maturaarbeiten aus Luzerner Gymnasien sind am 8. März im Rahmen der Ausstellung «Fokus Maturaarbeit» ausgezeichnet worden, darunter jene von Dominik Arnold (Hochdorf) aus dem Bereich Religion. Der Maturand der Kantonsschule Seetal befasste sich mit dem Schweiz Pater Anton Rotzetter war bis zuletzt engagierter Präsident der Aktion Kirche und Tiere. Bild: Aktion Kirche und Tiere Zum Tod von Pater Anton Rotzetter Liebe zu Tieren und Menschen Der über die Landesgrenzen hinaus bekannte Kapuziner Anton Rotzetter ist am 1. März im Alter von 77 Jahren überraschend an Herzversagen gestorben. Der Schriftsteller und Dozent war zuletzt im Kapuzinerkloster Freiburg wohnhaft. Die Schöpfungsmystik des Franz von Assisi sei ihm ein Ansporn gewesen, «sich für die verletzte Natur und die Würde der Tiere einzusetzen», würdigte die Kapuzinergemeinschaft ihren Mitbruder. In der Tat: Wer Pater Anton Rotzetter begegnete, spürte seine tiefe Verbundenheit zu Menschen und Tieren. In der Osterausgabe 2014 unseres Pfarreiblatts gab er mit Blick auf die Auferstehung der Hoffnung Ausdruck, dass alles eingehen wird in die Lebensfülle Gottes. Möge er nun selbst Frieden finden bei Gott. So ein Witz! Kovive ermöglicht jährlich etwa 1300 sozial benachteiligten Kindern frohe Ferientage in der Schweiz. Bild: Kovive An einer Kirchentür befand sich eines Tages der freundliche Hinweis: «Die Gottesdienstbesucher, die etwas später kommen, werden gebeten, rechts zu gehen, damit die Gottesdienstbesucher, die etwas früher gehen, nicht behindert werden.» Thema 13 Katholische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB) Die Stimme der Soziallehre bleiben Sektionen werden aufgelöst, die Mitgliederzahl schrumpft: Trotzdem will die KAB die Stimme der katholischen Soziallehre in der Schweiz bleiben. Am 9. April entscheiden die Delegierten über die «Transformation» der KAB. Luzern ist mit 24 Sektionen ein starker KAB-Kanton – noch. Vor zehn Jahren waren es 38 Sektionen gewesen. «Es machen vor allem noch Pensionierte mit», stellt Xaver Vogel (Menzberg) fest, seit 2011 Zentralpräsident der KAB Schweiz. An der Delegiertenversammlung vor einem Jahr in Hochdorf wurde vor diesem Hintergrund ein radikaler Antrag angenommen: Entweder werde der Verband umgestaltet oder er löse sich auf. Dies war freilich auch im Sinn des Zentralvorstands, hatte er doch schon zuvor ein Organisationsentwicklungsprojekt aufgegleist. Sozialinstitut beibehalten Das Ziel lautete schon damals: «Wir richten uns nach unseren Mitteln, aber wir wollen die Stimme der katholischen Soziallehre in der Schweiz bleiben», sagt Vogel. Am 9. April entscheidet nun die ausserordentliche Delegiertenversammlung in Zürich über eine Statutenänderung. Sagt sie Ja, wird die KAB gewissermassen zu einem Trägerverein für die katholische Soziallehre, in dem ihr Sozialinstitut grösseres Gewicht erhält. Die Arbeit für die Sektionen wird hingegen kleiner. Und man kann neu auch Mitglied sein, ohne der KAB-Familie vor Ort anzugehören. Xaver Vogel spricht von einer «Transformation». Der Vorstand ist sich bewusst, dass damit ein Basisverlust einhergeht. Doch Vogel ist zuversichtlich: «Es KAB-Mitglieder an ihrem Sozialtag am 9. Januar in Arth-Goldau; links ZentralBilder: Erich Herger präsident Xaver Vogel, ein Luzerner aus Menzberg. Noch etwa 6000 Mitglieder Die Geschichte der KAB, der Katholischen Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmerbewegung, ist gut 100 Jahre alt. Die KAB versteht sich als tragender Pfeiler der katholischen Soziallehre. Zu ihr gehören das 1966 gegründete Sozialinstitut (verbandseigene Erwachsenenbildung, Information, Beratung und Dokumentation für soziale Fragen) und das Hilfswerk «Brücke – Le pont», das seit 1955 besteht. Die KAB Schweiz zählt noch rund 6000 Mitglieder in knapp 100 Sektionen. do www.kab-schweiz.ch E s gibt genügend Menschen, denen die katholische Soziallehre etwas wert ist. Xaver Vogel, Präsident KAB Schweiz gibt eine genügend grosse Anzahl Menschen, denen die katholische Soziallehre etwas wert ist.» Zuversichtlich stimmt ihn zum Beispiel, dass Thomas Wallimann, Leiter des Sozialinstituts, mittlerweile etwa 30 Mal pro Jahr als Berater und Referent bei Firmen gefragt ist. Firmen als Multiplikatoren Die KAB will deshalb das Profil des Sozialinstituts schärfen. Dessen Botschaft an die Wirtschaft: «Der Mensch hat noch eine andere Funktion, als nur zu rentieren», fasst Vogel zusammen. Firmenbesuche hätten grossen Multiplikationseffekt – «schon allein dadurch, dass sich ein Unternehmen überhaupt darauf einlässt, sozialethische Fragen zum Thema zu machen». Bei einem Ja am 9. April nimmt sich die KAB im zweiten Halbjahr Zeit, Mittel zu beschaffen und Mitträger zu finden, um das Sozialinstitut behalten und so eine unabhängige Stimme bleiben zu können. Umgesetzt werden soll die neue Organisation ab 2017. do 14 Veranstaltungen Treffpunkte RomeroHaus Luzern «Katholische Dialoge»: Das Heilige und die Gewalt Die «Katholischen Dialoge» stellen sich heutigen Fragen: Unter dem Titel «Das Heilige und die Gewalt» geht es diesmal um Abbau des Sozialstaats, Druck des Kapitals auf die Arbeitswelt, Klimawandel. Auch in Religion und Kirche gibt es bedenkliche Entwicklungen. Während sich einige in fundamentalistische Positionen flüchten, ziehen sich andere auf die eigenen Strukturfragen oder den Erhalt der reinen Lehre zurück oder kreisen um die spärlicher werdenden Finanzen. Die «Katholischen Dialoge» bringen die prophetische Kraft der jüdisch-christlichen Tradition konstruktiv und heilsam zur Sprache. Mo, 18.4., 14 Uhr, RomeroHaus Luzern, Kreuzbuchstr. 44, 6006 Luzern, 058 854 11 00, mit Hansjörg Schmid und Richard Friedli Zentrum Eckstein, Baar «Die Liebe neu erleben» ME steht für Marriage Encounter, ein Programm der Ehebegleitung seit bald 50 Jahren. ME entstand als katholische Aufbruchbewegung von Laien und Priestern im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil. MEGemeinschaften gibt es in rund 100 Ländern der Welt. Unter dem Titel «Die Liebe neu erleben» führt ME Schweiz auch 2016 zwei Wochenend-Seminare durch. Angesprochen sind Ehepaare jeden Alters sowie nicht verheiratete Paare in fester Beziehung. Der Kurs beruht auf katholischem Eheverständnis, setzt aber keine bestimmte Konfessionszugehörigkeit oder Glaubenshaltung voraus. Es gibt keine Gruppengespräche und Diskussionen. Wochenenden 29.4.–1.5. und 28.–30.10., jeweils Fr, 18.00 bis So, 17.30 Uhr; Zentrum Eckstein, Baar, pro Paar Fr. 580.– (inkl. Verpflegung und Übernachtung). Information und Anmeldung: Pia und Markus Mast-von Arx, Münchenbuchsee, 031 869 49 65, markus. [email protected], www.me-schweiz.ch Landeskirchen Luzern und Zug Ökumenisch offene Ehevorbereitungskurse 2016 Die ökumenischen Ehevorbereitungskurse der Landeskirchen Luzern und Zug gelten für Paare, die heiraten wollen oder schon verheiratet sind. Sie befassen sich mit der Kraft und dem Sinn der kirchlichen Trauung. Die Kurse sprechen gelingende Paarkommunikation an und beleuchten im Paargespräch Herkunft (auch im Glauben) der Partner und gemeinsame Visionen. Weitere Inhalte der Kurse sind: Spiritualität und die Leben spendende Kraft der Sexualität. Die Kurse gelten als Ehevorbereitungskurse gemäss kirchlichem Ehedokument. Emmenbrücke Sa, 7.5., 8–17.30 Uhr und So, 8.5., 8–12 Uhr, Pfarreiheim Bruder Klaus, Hinter-Listrig 1, Emmenbrücke, Leitung: Heidi und Hans-Peter Vonarburg sowie Elke Freitag, 041 280 23 23, [email protected] Zug Sa, 18.6., 8.30–17.15 Uhr, Reformiertes Kirchenzentrum, Bundesstr. 15, Zug, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, andreas.wissmiller@ pfarrei-steinhausen.ch Steinhausen Sa, 12.11., 8.30–17.15 Uhr, Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, andreas.wissmiller@ pfarrei-steinhausen.ch Was mich bewegt Staat, Kirche und die Hoffnung der Flüchtlinge «Als ich vor Jahren in der Demokratischen Republik Kongo an einem Gottesdienst teilnahm, informierte ein Vertreter des Pfarreirats über gewaltfreie Massnahmen gegen willkürliche Verhaftungen durch Polizei oder Militär. Solche Informationen sind bei uns im Gottesdienst zum Glück nicht nötig. Wir leben in einem funktionierenden Rechtsstaat. Deshalb ist das Verhältnis der Kirchen zum Staat ein anderes als in vielen anderen Staaten dieser Welt. Als Bischof Felix Wohnraum für Flüchtlinge im Ordinariat zur Verfügung stellte, unterstützte er damit die Stadt Solothurn – und damit die Aufgabe des Staates, im Asylwesen rechtsstaatlich zu handeln. Der Staat muss Flüchtlinge nach Herkunftsland, Bedrohungshintergrund usw. kategorisieren. Christinnen und Christen sehen im Flüchtling zuerst den Mitmenschen und Nächsten. Wenn wir Flüchtlinge begleiten, schaffen wir Raum für Beziehungen und teilen Ängste und Hoffnungen. Flüchtlinge haben oft Erfahrungen hinter sich, die wir Christinnen und Christen mit Karfreitag verbinden. Aber schon das Teilen von Zeit kann Raum schaffen für österliche Erfahrungen. Urs Brunner, Pastoralverantwortlicher Bistum Basel Thema 15 Caritas-Projekt im Libanon ermöglicht Flüchtlingskindern den Schulbesuch Lernen fürs Leben – auf der Flucht Was bedeutet es für die Zukunft Syriens, wenn 700 000 Flüchtlingskinder keine Schule besuchen? Die Geschwister Kader (9) und Layla (7) profitieren im Libanon von einem Schulprojekt der Caritas, das diesem Missstand entgegenwirkt. Früher war es ein Geräteschuppen, seit vier Jahren ist es das Zuhause der Flüchtlingsfamilie Ayed *. Zwölf Quadratmeter klein. Mutter Fadmah Ayed sitzt auf einer Matratze am Boden, hält das drei Monate alte Baby auf dem Arm und hilft der Tochter, ein arabisches Gedicht auswendig zu lernen. «Layla ist sehr gut in der Schule», erzählt sie stolz. Die Mutter hat in Syrien sieben Jahre die Schule besucht und dabei auch etwas Englisch gelernt. Im Libanon aber ist Französisch die Schulsprache. «Leider kann ich den Kindern nicht helfen bei den Hausaufgaben, weil ich kein Französisch verstehe», sagt sie bedauernd, denn die Bildung der Kinder ist ihr ein grosses Anliegen. «Sie gehören alle zusammen» Kader und Layla gehören zu den Kindern, die im Rahmen eines Projektes der Caritas die Schule besuchen können. Mit dieser Unterstützung hat die örtliche Primarschule, die von DonBosco-Schwestern geführt wird, im Herbst ihre Tore für alle syrischen Flüchtlingskinder geöffnet. Nun kommen doppelt so viele Schülerinnen und Schüler zum Unterricht. Eine grosse Herausforderung, wie Schwester Georgette berichtet: «Wir haben zusätzliche Lehrerinnen eingestellt, die Klassen vergrössert, Schulbänke angeschafft, das Computerzimmer in ein Klassenzimmer umfunktioniert», erzählt die über 70-jährige Schulleite- Bildung ist die Grundlage für eine bessere Zukunft: Kinder in einer von der Bilder: Alexandra Wey / Caritas Schweiz Caritas unterstützten Schule im Libanon. mischen Kinder zur Schule, nachmittags die Flüchtlingskinder. Ohne Schule hohes Risiko Bereit machen für die Schule: Layla und Kader mit ihrer Mutter. rin. Konflikte gab es kaum. «Wir behandeln alle Kinder gleich, sie haben die gleiche Schuluniform, die gleichen Bücher, die gleiche Unterstützung. Sie gehören alle zusammen.» Unterricht in zwei Schichten Im ganzen Land ist eine Offensive im Gang, um möglichst viele syrische Kinder in die Schule zu integrieren. In öffentlichen Schulen fanden im Jahr 2015 zusätzlich 200 000 Kinder einen Platz. Dazu wurden an vielen Orten Zweischichtbetriebe eingerichtet: Morgens gehen die einhei- Das öffentliche Schulsystem stösst aber an Grenzen. Daher ist es wichtig, dass auch private Schulen mit der Unterstützung von Organisationen wie der Caritas mehr Kinder aufnehmen können. Das regionale Projekt der Caritas ermöglicht 2500 Flüchtlingskindern im Libanon und in Jordanien Zugang zur Schule. Wie wichtig das ist, erläutert Jean Khoury, Kommunikationsleiter bei Caritas Libanon: «Wenn diese Kinder keine Chance erhalten, die Schule zu besuchen, tragen sie ein hohes Risiko für eine frühe Heirat. Sie werden selbst sehr jung Kinder bekommen und nicht in der Lage sein, für diese zu sorgen. Das Problem überträgt sich auf die nächste Generation.» Stefan Gribi / Caritas Schweiz * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert Spendenkonto: 60-7000-4 (IBAN CH69 0900 0000 6000 7000 4), Vermerk: Syrien Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Kirche Willisau, Sekretariat Pfarramt Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau [email protected], 041 972 62 00 Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Willisau Redaktion: Monika Unternährer Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch Dänk dra Frauen treffen Frauen Offener Treff für Frauen aller Nationalitäten Donnerstag, 14. April, 19.30 Uhr, Zehntenplatz 2 Fiir för Chli ond Gross Freitag, 15. April, 16.00 Uhr, Pfarrkirche Bruderklauskapelle Schülen Wortgottesfeier Sonntag, 17. April, 08.30 Uhr willisauer café international Jeden Donnerstag, 14.00–16.00 Uhr, Pfarreiheim Öffnungszeiten Pfarrsekretariat Montag, Mittwoch und Freitag: 08.00–11.00 Uhr 14.00–17.00 Uhr Dienstag und Donnerstag: 08.00–11.00 Uhr (nachmittags geschlossen) Tel. 041 972 62 00 [email protected] Frühling im Pfarrhausgarten
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