Stehende Helvetia / Ziffermarken 1882 -1907 Einleitung Das Exponat zeigt einen Überblick aus der Entstehung der Stehenden Helvetia Z Kreuz- und Wertziffermarken. Ferner werden die Ausgaben mit ihren Farbnuancen. Abarten, Plattenfehlern und Zähnungen bis zu den Belegen der verschiedenen Beförderungsarten und Frankaturen gezeigt. Gliederung Kreuz- und Wertziffermarken 'Stehende Helvetia 1882-1900 (R1+2) Ungezähnte Probedrucke der Kreuz- und Wertziffermarken 188011881 Kreuz- und Wertziffermarken nach Farbnuancen. Essais: Markenentwürfe, die nicht zur Ausgabe gelangt sind Ungezähnte Druck- und Farbproben der Stehenden Helvetia 1881-1904 Unterscheidungsmerkmale der Ausgaben Stehende Helvetia 1882-1907 Stehende Helvetia nach Farbnuancen. Stehende Helvetia' Kreuz- und Wertziffermarken 1901-1907 Stehende Helvetia nach Farbnuancen. Kreuz- und Wertziffermarken 1906 nach Farbnuancen. (0) Zähnungen 'Abarten' Stempelentwertungen 'Firmenspezifische Verwendungen (R4) Seltene Zähnungen: 72C, 72F, 100A, 99B Immer wiederkehrende Abarten: Doppeldruck , Abklatsch / Quetschfalten / Kontrollzeichen etc. Plattenfehler / Plattenabnützungen / Plattenbrüche / Bruchlinien / Speer- und Ovalretouchen. Zollstempel / Holz-Doppelringstempel / Aushilfsstempel / Firmenlochungen / Firmenganzsachen Briefpost / Postkarten (0) Briefsendungen A-II und B- Tarife / Charge-Briefe mit und ohne Rückschein / Gerichtsakten / Expressen In- und Ausland / Drucksachen als Nachnahmen, chargiert und in Streifbandform / Massendrucksachen / Grenzverkehr / Postkarten Fahrpost, Paketpost (R6) Fahrpost / Wertbriefe / Paketsendungen / Begleitadressen / 3Fr.Fahrpost- Begleitbrief Geldverkehr Nachnahmen, In- und Ausland / Postkartennachnahmen Formulare (R7) Laufzettel/Rückschein / Geldanweisungen / Einzugsmandate / Frachtbrief / Reklamationsfonnular Frankierung- und Entwertungsvorschriften Ungenügend frankierte Sendungen / frankierte Nachsendungen / Rücksendungen / Stempelvorschriften Destinationen Asien / Afrika / Amerika / Europa / Inseln I I Plattenfehler / Retouchen Speerretouchen Die grosse Retouche zwischen Speer und Kopf: 3.39/ IB, Feld 266 / DP I s Von den Druckplatten I n - I u (8Stk) wurde die Dp I s am meisten für den Druck der 25Cts Werte verwendet, denn diese enthält auch die am häufigsten auftretenden Retouchen. Die Entwicklung der "Grossen Retouche" von der Plattenabnützung bis zum 8.Stadium Feldmerkmale • • Strich im linken Rand auf auf der Höhe des 3. Sterns 67Db, Pa. 2.46 abgenützt 2 Punkte über der zwei im Wertschild rechts oben 67Da: 1. Stadium Retouche abgenützt 67Da: 2. Stadium nachretouchiert 67Db: 2. Stadium Retouche abgenützt ~'-:~,I-/ J~~ft~{,jir;f',,~~: " '" ;~ J"··1 .. • ~~ \ ~~ ~)~ . I ,pt k, 'f}..!, s :;/'- 67Da: 2.Stadium 67Da: 2. Stadium 73Db: 3. Stadium 73Db: 3. Stadium Fackelartiger Speer Fackelartiger Speer Fackelartiger Speer Fackelartiger Speer nach der Abnützung fleckenartig retouchiert stark Abgenutzte fleckenartige Retouche mit dem Roulett fein und schräg überarbeitet abgenutzte Rou1ettret. kaum mehr sichtbar 73Db: 5. Stadium nach Abnützung locker aber stark mit dem Stichel überarbeitet 73Db: 6. Stadium mit dem Stichel bis zum I. Stern links überarbeitet 73Db: 7. Stadium abgenutzte Retouche punktförmig retouchiert 73Db: 4. Stadium mit dem Stichel fleckenartig nachretouchiert (das seltenste Stadium) 73Db: 8. Stadium Speer mit starken fast senkrechten Strichen überarbeitet, Oberarm eingefasst Seltene Zähnungen 72 C, olivbraun 13 Zähne senkrecht, Zähnung 11 Y2 : 11, Kz Form A, Weisses Papier, Handpressendruck Gebrauchsdatum: 30.3.1898 - 26.6.1900 3 Ausgabeorte: Bienne, Solothum, Basel Bekannte Exemplare: 12 (davon 2 Paare) 72 Fa, gelbbraun 14 Zähne senkrecht, Zähnung 11 %, Kz Form B, Weisses Papier, Handpressendruck (wie 72Da) Gebrauchsdatum: 10.1.1901 -l3.09.1902 16 Ausgabeorte: Geneve, La Cure, Liestal. Basel, Clus bei Balsthai, Zürich, St. Gallen, Bühler, Rorschach, Gais, St. Fiden, Rapperswil, Rheineck, Appenzell, Kirchberg (St. Gallen) Wihlen-Herisau Bekannte Exemplare: ca 100 100 A, braun 14 Zähne senkrecht, Zähnung 11 Y2 : 12, Faserpapier mit Wasserzeichen Kreuz, Schnellpressendruck. Gebrauchsdatum: 28.2.1908 - 20.8.1908 3 Ausgabeorte: Zermatt, Wohlen AG, Zofingen Bekannte Exemplare: 20 -_._~ .. --- t.-~!~-~~~~:;~~~ t'.: jl~~~r~ ~ir~l\i )~l-~ ,,,~ "+)1:;, { ~~IF{~f 99 B, karmin l3 Zähne senkrecht, Zähnung 11 Y2 : 11, Faserpapier mit Wasserzeichen Kreuz, Schnellpressendruck wie 99Ac (satter Druck) Gebrauchsdatum: 9.10.1908 - 18.10.1909 9 Ausgabeorte: Lausanne, Eggiwyl, Mürren, Bützberg (Langenthal) Frutigen, Kandergrund bei Frutigen, Bem, Gutenburg bei LangenthaI, Porrentruy. Bekannte Exemplare: ca 100 I ~ I Fahrpost - Begleitbrief 3 Fr. Einzelfrankatur j\.RA USS ~j\.REUTTE~, ~ C64rz4~ Cad - .. ~- " ~~4~/~ ctJv~~lu· D~ L"O·\'DS t..-r 1'1 I""'~'V LrUhJ/\.~ c. OQ1 . c. iss ~Qf.j.l P.. c.....·~ß<f·-p.7ti Begleitbriefvon P.· La Chaux-de-Fonds nach Hannover (Pe) 16.1.1892/ 72Ab Die Firma Krauss+Kreuter in La Chaux-de-Fonds versandte am 16..1.1892 an Carl Mazeck in Hannover drei Pakete mit den Gewichten von 4,0 kg, 4,6 kg und 4.4 kg .. Im Normalfall wird dafür je eine Begleitadresse erstellt mit dem Porto von Fr.. 1..-- (Fahrposttarif ab 1.10 ..1887 für die Gewichtsstufe von 1-5 kg ..) Da diese drei Pakete an den gleichen Adressaten gingen, wurde dafür ein Fahrpost-Begleitbrief erstellt, mit einer 3 Fr.. Einzelfrankatur .. Mit den drei Fahrpostzetteln und der 3 Fr ..Einzelfrankatur zusammen, ist dieser portogerechte Brief eine Rarität
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