Presseartikel - Oberbremer Baubetriebe

Bünder
Zeitung
Karin Otte (74) darf unter Anleitung von Klaus Oberbremer im Führerhaus des Baggers Platz nehmen.
Guten Morgen
Baby-Rätsel
Seit einigen Wochen sendet uns
unsere Kleine geheime Nachrichten.
Das ist schön, aber anstrengend.
Wir als Eltern haben nämlich die
Aufgabe, diese Zeichen zu deuten –
und natürlich darauf entsprechend
zu reagieren. Wie wild mit den Beinen strampeln bedeutet: Ich möchte
bespaßt werden. Die Arme nach
vorne strecken heißt: Ich will auf den
Arm. Den Mund sperrangelweit aufreißen meint: Ich habe Mordshunger. Soweit, so einleuchtend.
Die neueste Baby-Botschaft ist jedoch nicht so klar. Von Zeit zu Zeit
fasst sich das winzige Wesen mit
der Hand ans Ohr, streichelt das
Ohrläppchen und freut sich einen
Ast ab. Zunächst dachten wir: Oh,
unsere Tochter hat ein neues Körperteil entdeckt. Super! Doch so
simpel ist die Erklärung nicht. Hinter
dieser Geste verbirgt sich etwas
Tiefgründigeres: Müdigkeit. Dann
will sie schlicht und einfach ins Bett.
Übrigens: Falls die Eltern die Rätsel mal nicht schnell genug lösen,
hat die Kleine ein Mittel, das immer
funktioniert. Sie fängt an, wie am
Spieß zu schreien.
Moritz Winde
Meditation im
Krankenhaus
Bünde (BZ). Das im LukasKrankenhaus seit vielen Jahren
bestehende Angebot der Meditation in der Tradition christlicher
Kontemplation wird auch in den
Sommerferien weitergeführt. Start
ist immer donnerstags um 17 Uhr
auf der Empore der Kapelle des
Lukas-Krankenhauses. Ziel der
Veranstaltung ist es, zur Ruhe zu
kommen, die eigenen Bilder und
Gedanken loszulassen und sich darin der Gegenwart Gottes bewusst
zu werden. Dazu sollen 20 bis 30
Minuten des schweigenden Sitzens
verhelfen, die von einem biblischen Wort eingeleitet werden.
Vorbereitet wird dies durch eine
kurze Anleitung, gemeinsamen Gesang und eine einfache Körperübung. Am Ende steht Gottes Segen. Anschließend gibt es die Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen
bei einer Tasse Tee auszutauschen.
Die Veranstaltung dauert 50 Minuten. Eine regelmäßige Teilnahme
ist sinnvoll, aber auch gelegentliches Schnuppern ist möglich. Eine
Anmeldung zu dem kostenlosen
Angebot ist nicht notwendig.
Einer geht
durch die Stadt
. . . und sieht, wie ein Hund an
der Klinkstraße die Fahrt in einem
Fahrradkorb genießt. Er lässt sich
den Fahrtwind um die Nase wehen. Manchmal müsste man ein
Hund sein, denkt
EINER
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Der erste Spatenstich für die neuen Wohnhäuser am Wedekind-Carree in Ennigloh ist erfolgt. Mit dabei waren Klaus
Oberbremer, Karin und Horst Tiesel, Anne Brackmann, Mi-
chael Oberbremer, Wolfgang Koch, Egon Hellmeier, Stefan
Leue, Erwin und Herta Breitensträter sowie Barbara Oehme
(von links).
Fotos (2): Kathrin Brinkmann
Wohnen in zentraler Lage
Erster Spatenstich fürs Wedekind-Carree in Ennigloh erfolgt
Von Kathrin B r i n k m a n n
B ü n d e (BZ). Noch im
Februar stand auf dem
Gelände an der VonSchütz-Straße in Ennigloh
das alte Produktionsgebäude der Zigarrenfabrik
Heipmann. Nach dessen
Abriss sollen dort fünf
Mehrfamilienhäuser entstehen. Der erste Spatenstich ist gestern erfolgt.
»Wir haben uns zweieinhalb Jahre auf diesen Tag gefreut«, sagte Michael Oberbremer. Es sei eine spannende Zeit mit intensiven Gesprächen sowie unzähligen
Planungen und Entwürfen
gewesen. »Vor allem die Gespräche mit den Interessenten haben uns weitergebracht«, sagte Oberbremer.
Oberstes Ziel der Baubetriebe
Oberbremer sei es nicht, für
sich selbst, sondern für die
Interessenten zu bauen. Daher strebe die Firma danach,
alle Wünsche an zukünftigen
Wohnraum zu erfüllen.
»Auf 7500 Quadratmetern
entstehen fünf Mehrfamilienhäuser mit zwischen fünf und
elf Wohneinheiten«, erklärte
Michael Oberbremer. Die reine Wohnfläche betrage 4100
Quadratmeter. Geplant sei,
dass Haus I und II im dritten
Dieser Plan der Firma Oberbremer zeigt, wie die fünf Wohnhäuser am Wedekind-Carree später einmal aussehen sollen.
Quartal 2016 übergeben werden könnten. Da der Baubeginn für die Häuser IV und V
erst für Ende September geplant sei, könne das gesamte
Bauprojekt erst Anfang 2017
abgeschlossen werden.
Die Baufläche in Ennigloh
liege im Zentrum der Stadt
und gleichzeitig im beliebtesten Stadtteil Bündes, wenn es
ums Wohnen gehe. Denn das
Gesundheitszentrum,
Einkaufsmärkte, Schulen, die
Kirche, die Disco und der
Bahnhof seien fußläufig erreichbar. Oberbremer war
sich sicher, dass das neue
Wedekind-Carree den gesamten Ortsteil aufwerte. Er
dankte der Stadtverwaltung,
allen Interessenten, Nach-
barn und Mitarbeitern für die
gute Zusammenarbeit. Zuletzt bat er um »Gottes Segen,
um unfallfrei die Bauphase
zu überstehen«. Die Firma
Oberbremer feiere in diesem
Jahr 90-jähriges Bestehen.
Das Wedekind-Carree zähle
zu den markantesten Projekten, die die Baubetriebe bisher umgesetzt hätten.
Auch Bürgermeister Wolfgang Koch zeigte sich erfreut
über das neue Bauprojekt:
»Das alte Fabrikgebäude war
mir seit langem ein Dorn im
Auge. Ich bin froh, dass hier
hochwertige Wohnbebauung
in zentraler Lage, aber dennoch in einem ruhigen Wohnumfeld entsteht.«
Bereits vor dem ersten
Spatenstich waren von 19 geplanten Eigentumswohnungen nur noch sechs zu haben.
Auch das Interesse an den
Mietwohnungen sei enorm.
Am 24. August um 19 Uhr
wird es Am Röbekamp 6 in
Muckum einen Informationstermin für alle Mietinteressenten geben. »Bei den
Eigentumswohnungen haben
wir noch freie Wohnungen
mit Terrasse und Gartenanteil. Sowohl 90 als auch 94
Quadratmeter sind noch zu
haben«, informierte Birgit
Meier (Firma Oberbremer).
Einen Traum konnte sich
Karin Otte aus Bünde-Mitte
erfüllen. Die 74-Jährige wird
in eine der neuen Wohnungen ziehen. Ihr Traum war
es, einmal in einem Bagger
zu sitzen und Erde zu schaufeln. »Ich interessierte mich
sehr für Bauen und Architektur«, sagte sie. Kurzerhand
machte Klaus Oberbremer
diesen Wunsch möglich.
Viele künftige Eigentümer
forderten, dass die Tabaklagerhalle auf der gegenüberliegenden Straßenseite, die
vor einigen Wochen abgebrannt ist, abgerissen werden solle. »So wie es nach
Rücksprache mit dem Eigentümer aussieht, wird das
auch bald geschehen«, sagte
Birgit Meier. Ob dort neue
Wohnungen oder Gewerbe
entstehe, müsse aber die
Stadt entscheiden.
Bereits im Februar war die ehemalige Produktionshalle
der Zigarrenfabrik Heipmann abgerissen worden.
Produziert wurde in der Halle seit Jahrzehnten nichts
mehr. Nun entsteht Wohnraum. Fotos (3): Hilko Raske
In der ehemaligen Fabrik lagerten noch mehrere Säcke
voll Tabak, die vor dem Abriss entsorgt wurden.
7500 Euro für Leticia gespendet
TuS Solbad Ravensberg hilft – Typisierungsaktion für Achtjährige ist nun vollständig bezahlt
Von Kathrin B r i n k m a n n
B ü n d e (BZ). Die Typisierungsaktion für Leticia aus Ennigloh, die mit sieben Jahren
an Blutkrebs erkrankt war (diese Zeitung berichtete), hat
46 652 Euro gekostet. »7500
Euro fehlten, um die Ausgaben zu decken«, sagte Rotkreuz-Leiter Sven Kampeter.
Nun sind alle Kosten bezahlt.
Der TuS Solbad Ravensberg
aus Borgholzhausen hat den
fehlenden Betrag gespendet.
»Bei unserem Benefizturnier haben wir 10 050 Euro eingenommen und davon 7500 Euro für die
Typisierung von Leticia gespendet.
Somit ist die Typisierungsaktion in
Bünde vollständig bezahlt«, sagte
Tobias Neumann vom TuS Solbad
Ravensberg gestern auf Anfrage.
Das Benefizturnier der Fußballer zu Gunsten der Deutschen Knochenmark-Spender-Datei (DKMS)
sei zudem von Joelina Drews, der
Kinderrockband Randale, Marion
Campbell, dem FSV Gütersloh und
zahlreichen Sponsoren unterstützt
worden. Der Erlös sei durch Einnahmen des Getränke- und Spei-
Beim Benefizturnier des TuS Solbad Ravensberg ist so
viel Geld zusammengekommen, dass die Typisiesenverkaufs sowie durch eine
Tombola
zusammengekommen.
Das Orga-Team habe zusammen
mit der DKMS entschieden, dass
der Erlös des Benefizturniers Leticia zugute kommen solle. Bereits
im Jahr zuvor hatte der Verein
mehr als 1000 Euro für Leticia gespendet.
»450 Kinder haben an unserem
Turnier teilgenommen. Dass der
rungsaktion für Leticia aus Ennigloh nun vollständig
bezahlt ist.
Foto: TuS Solbad Ravensberg
Erlös so gewaltig ausgefallen ist,
hat uns selbst überrascht. Wir
freuen uns zusammen mit Sven
Kampeter darüber, dass die Aktion
aus Bünde ein voller Erfolg gewesen ist, auch für unsere Leticia«,
sagt Tobias Neumann. Die Fußballer hoffen nun darauf, Leticia einmal persönlich kennen zu lernen.
Das Mädchen aus Ennigloh befindet sich, wie berichtet, auf dem
Weg der Genesung. Durch eine
Stammzellenspende ihrer Mutter
Rassima Salikhzyanova konnte Leticia gerettet werden.
»Sie hat Privatunterricht von
ihrer Lehrerin bekommen und die
Klasse zwei inzwischen bestanden.
Wenn alles gut läuft, kann Leticia
nach den Ferien wieder zur Schule
gehen. Das war ihr großer
Wunsch«, sagte Sven Kampeter.
Wo ist FrankJens Krause?
Kirchlengern (BZ). Die Polizei
Herford ermittelt weiterhin in dem
Fall des 49-jährigen Frank-Jens
Krause aus Kirchlengern, der seit
Dienstag der vergangenen Woche
von seiner Familie als vermisst gemeldet wurde. Der Mann aus Südlengern leidet an einer schweren
seelischen Erkrankung. Die bisherige allgemeine Veröffentlichung in
den Medien ergab laut Polizei
keinen weiteren
Anhaltspunkt auf
den Verbleib des
etwa 1,70 Meter
großen, schlanken Mannes. Die
Suche
eines
MaintrailingDiensthundes
der Polizei erFrank-Jens
brachte ebenfalls
Krause
keine
neuen
Infos zum Aufenthalt des Vermissten. Die Familie hat jetzt zugestimmt, dass zur Erlangung weiterer Hinweise ein weiteres Foto veröffentlicht werden soll. Die Polizei
fragt daher: Wer kann Angaben
zum Aufenthalt des Vermissten
machen? Wer hat ihn zuletzt gesehen? Auffällig ist ein blauer Rucksack, den Frank-Jens Krause dabei
haben soll. Hinweise an die Kriminalpolizei in Herford unter Telefon
0 52 21 / 8880 oder an jede andere
Polizeidienststelle.