Mitteilungsblatt der Stadt Bad Muskau/Oberlausitz 26. Jahrgang/Nummer 299 Mittwoch, den 15. Juli 2015 Ein Juliwochenende mit vollem Programm. Freischütz, Chorjubiläum, Picknick. 1,– € 2 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Aus dem Tagebuch der Bürgermeisters Bürgermeisterin des Nachdem in der ersten Hälfte des Monats Juni schon fast hochsommerliche Temperaturen von bis zu 30 oC zu verzeichnen waren, war die zweite Junihälfte durch die so genannte Schafskälte geprägt. Obwohl der Regen der letzten beiden Juniwochen das Niederschlagsdefizit dieses Jahres nur geringfügig verbessert hat, konnte die höchste Waldbrandgefahrenstufe in unserer Region wieder auf null gesetzt werden. Da mit dem Monat Juli auch die Haupturlaubszeit beginnt und auch die Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule Fürst Pückler ihre wohlverdienten Ferien angetreten haben, bleibt zu wünschen, dass in den nächsten Wochen herrliches Sommerwetter vorherrscht. Aber bevor ich an Urlaub denken kann, möchte ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, über die wichtigsten Ereignisse des zurückliegenden Monats aus meinem Tagebuch berichten. Wie auch in den meisten Städten und Gemeinden des Freistaates Sachsen war für den 07.06.2015 auch in unserer Stadt die Wahl des Landrates und des Bürgermeisters festgesetzt. Mit 63,5 % wurde ich von den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt wiedergewählt. Auch unser bisheriger Landrat, Herr Bernd Lange, wurde in seinem Amt bestätigt. Ich möchte von dieser Stelle unserem alten und neuen Landrat herzlichst gratulieren und ihm die notwendige Kraft und vor allen Dingen Gesundheit für sein verantwortungsvolles Amt wünschen. Mein herzlicher Dank gilt allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die durch Verzicht auf ihre Freizeit in den Wahllokalen und der Verwaltung für einen reibungslosen Wahlverlauf gesorgt haben. Meine Anerkennung gilt meinem Gegenkandidaten, welcher mit 36,5 % ein beachtliches Ergebnis erzielt hat. Die ständige Verbesserung der Einsatzbereitschaft durch die Bereitstellung der den Anforderungen entsprechenden Technik beschäftigt die Freiwilligen Feuerwehren unserer Region, die Stadt- und Gemeindeverwaltungen und die Landkreisverwaltungen auf deutscher und auf polnischer Seite. Aus diesem Grunde wollen wir gemeinsam das neue sächsischpolnische Kooperationsprogramm Interreg 2014 - 2020 nutzen, um damit zur weiteren Verbesserung des Brandschutzes und der Gefahrenabwehr, wie z. B. bei Hochwasser, Havarien und technischen Hilfeleistungen beizutragen. Um diesen gemeinsamen Willen zu manifestieren, haben die beteiligten Städte und Gemeinden auf deutscher und polnischer Seite sowie die Landkreise Görlitz und Lebuser Land am 10.06.2015 im polnischen Lubsko eine Willensbekundung zum Erreichen der bereits genannten Ziele unterzeichnet, welche die Grundlage zur Einreichung von Förderanträgen in diesem EUFörderprogramm bildet. Für die Stadt Bad Muskau ist in diesem Förderzeitraum die Anschaffung eines dringend benötigten Löschfahrzeuges sowie der Neubau des Gerätehauses der Ortswehr Köbeln geplant. Am Dienstag, dem 09.06.2015 fand das 10. Schlossgespräch im Festsaal des Neuen Schlosses unter Teilnahme der Podiumsgäste Hermann Graf von Pückler, Thomas Graf von Arnim, dem ehemaligen Stiftungsratsvorsitzenden Dr. Wolfgang Voß und der ehemaligen Bürgermeisterin Heidemarie Knoop statt. Moderiert wurde das Gespräch durch den Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Fördervereins „Fürst-Pückler-Park“ e. V., Michael Kretschmer. Thema dieses Schlossgespräches waren die unterschiedlichen Bindungen und Erfahrungen der vier Gesprächsteilnehmer mit Pücklers Parkanlage und der ehemaligen Standesherrschaft in Vergangenheit und Gegenwart. Kein Wunder, dass bei diesem Thema und den hochkarätigen Podiumsgästen die Sitzplätze kaum ausreichten, um den über 200 Gästen Gelegenheit zu geben, an dieser interessanten Gesprächsrunde teilzuhaben. Andererseits ist das große Interesse auch darauf zurückzuführen, dass der Veranstalter der „Förderverein Fürst-PücklerPark“ es verstanden hat, immer wieder interessante Gäste für das Schlossgespräch zu gewinnen. Mein Dank gilt all denjenigen, die zu dem Erfolg der Schlossgespräche beigetragen haben. Bereits wenige Tage später am Freitag, dem 12.06.2015 konnte eine weitere Spendenaktion des Fördervereins im Badepark des Fürst-Pückler-Parkes erfolgreich abgeschlossen werden. Der Verein hatte im Jahre 2013 eine Spendenaktion zur Revitalisierung des Kuppelbaus und der Wiedernutzbarmachung der Eisenvitriolquelle initiiert. Gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, dem Freistaat Sachsen und vielen Spendern aus der Bürgerschaft der Stadt und der Region war es gelungen, die zur Sanierung erforderlichen 300 T€ einzuwerben. Nach nur achtmonatiger Bauzeit konnte der Kuppelbau unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Erfordernisse eingeweiht werden und auch die Eisenvitriolquelle sprudelte aus dem Brunnenkopf des Kuppelbaues. Viele, vor allem ältere Bad Muskauer Bürger, konnten sich davon überzeugen, dass dieses Quellwasser noch genauso riecht und schmeckt, wie vor rund 50 Jahren. Mit der Sanierung des Kuppelbaues und den demnächst folgenden Sanierungen der Villa Bellevue und der Pücklervilla wird der Badepark, der bisher eher in einem Dornröschenschlaf lag, zu neuem Leben erwacht und macht Mut zur weiteren Wiederherstellung des Gesamtensembles Fürst-Pückler-Park. Allen an der Spendenaktion Beteiligten möchte ich von dieser Stelle auch als stellvertretender Vorsitzender des FV „FürstPückler-Park“ meinen herzlichen Dank aussprechen. Am 19.06.2015 wurde die gemeinsame Investitionsmaßnahme der Wohnungsbaugesellschaft und der Wohnungsbaugenossenschaft, die Neugestaltung des Innenhofes am Kirchplatz/Parkstraße in guter Qualität abgeschlossen. Für die Mieter der Wohnungen stehen nun 65 PKW-Stellplätze zur Verfügung. Wenn es sich auch um einen Innenhofbereich handelt, der nicht offensichtlich einsehbar ist, kann man feststellen, dass diese Investitionsmaßnahme nicht nur für die Mieter eine Verbesserung der Wohnqualität darstellt, sondern auch ein städtebaulicher Missstand beseitigt wurde. Mein Dank gilt den Verantwortlichen der Wohnungsbaugenossenschaft, der Wohnungsbaugesellschaft und allen Beteiligten dieser Baumaßnahme. Der alten Tradition folgend fand das 23. Schützenfest der Muskauer Schützengilde 1511 e. V. am dritten Juniwochenende, dem 20. und 21.06.2015, auf dem Gelände der Schützen am Weinbergweg statt. Nach der großen Parade der Schützen und ihrer Gastvereine vor dem Neuen Schloß wurde das traditionelle Königsschießen am Schützenhaus durchgeführt. 3 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Nach 102 Schüssen fielen die Reste des Königsadlers zugunsten des ehemaligen Gildemeisters Wolfgang Spiegel, der nunmehr die Königswürde zum dritten Mal trägt. Ich wünsche ihm und seiner Gattin ein erfolgreiches und erlebnisreiches Königsjahr. Besonders gefreut habe ich mich, dass unser Ehrenbürger und Ehrenmitglied der Gilde, Herr Werner Manno, an dem Schützenfest in guter gesundheitlicher Verfassung begrüßt werden konnte. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine schöne Urlaubszeit. Andreas Bänder Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Muskau, ich möchte mich auf diesem Wege recht herzlich für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen bei der Bürgermeisterwahl am 07. Juni 2015 bedanken. Anlässlich meiner erneuten Wahl zum Bürgermeister unserer Heimatstadt habe ich viele sympathische Worte und Glückwünsche erhalten, über die ich mich sehr gefreut habe. Die guten Wünsche sind für mich Motivation und Verpflichtung, meine Kraft für die weitere erfolgreiche Entwicklung unserer Heimatstadt einzusetzen. Herzlichen Dank! Ihr Andreas Bänder Bürgermeister nk a n D le Vie Einladung Sehr geehrte Damen und Herren Stadträte, sehr geehrte Gäste, die 11. Sitzung des Stadtrates der Stadt Bad Muskau wird am Mittwoch, dem 19.08.2015 ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung Bad Muskau mit folgender Tagesordnung durchgeführt: Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung der Sitzung 2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit 3. Feststellung der Tagesordnung, vorliegende Anträge und Ergänzungen 4. Bestätigung des Protokolls vom 19.05.2015 5. Protokollkontrolle 6. Information des Bürgermeisters 7. Aussprache zum Bericht des Bürgermeisters und Anfragen der Stadträte 8. Anfragen der Bürger 9. Festlegung eines Stadtrates zur Abnahme der Verpflichtung des Bürgermeisters 10. Verpflichtung des Bürgermeisters nach § 51 Abs. 6 SächsGemO 11. Beratung und Beschlussfassung zum Nachtragshaushalt 2015 12. Beratung und Beschlussfassung zur Anpassung der Gebühren für die Kindertagesstätten 13. Beratung und Beschlussfassung zu den Sitzungsterminen II. Halbjahr 2015 Nichtöffentlicher Teil: 14. Bestätigung des Protokolls vom 10.06.2015 15. Information und Beschlussfassung zu Rechtsstreiten 16. Sonstiges 17. Schließung der Sitzung Ich lade Sie zu dieser Beratung recht herzlich ein und bitte um Ihre Teilnahme. Mit freundlichen Grüßen Beschluss in nichtöffentlicher Sondersitzung des Stadtrates am 10.06.2015 Beschluss-Nr.: 61/So-06/2015 Andreas Bänder Bürgermeister Andreas Bänder Bürgermeister Der Verwaltungsausschuss und der Technische Ausschuss des Stadtrates führt seine Beratung am 15.07. und 16.07.2015, 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durch. Den genauen Ablauf dieser Beratungen bitten wir dem Anschlag an der Verkündungstafel bei der Stadtverwaltung, Berliner Str. 47, zu entnehmen. Andreas Bänder Bürgermeister Muskauer Anzeiger 26. Jahrgang, Nr. 299 vom 15. Juli 2015 Inhaltsverzeichnis der amtlichen Bekanntmachungen: Tagebuch des Bürgermeisters Beschluss in nichtöffentlicher Sondersitzung des Stadtrates am 10.06.2015 Beratung des Verwaltungsausschusses und des Technischen Ausschusses Einladung zur 11. Sitzung des Stadtrates der Stadt Bad Muskau am 19.08.2015 Bodenrichtwerte für den Landkreis Görlitz Veröffentlichung von persönlichen Daten Information zum neuen Personalausweis Information der Stadtkasse Widerspruch gegen die Internetauskunft aus dem Melderegister nach § 32 Abs. 4 und 5 Sächs. Meldegesetz Seite 2/3 Seite 3 Seite 3 Seite 3 Seite 4 Seite 4 Seite 4 Seite 4 Seite 4 4 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Information der Stadtkasse Für Einzahlungen bzw. Überweisungen stehen Ihnen folgende Girokonten der Stadtverwaltung Bad Muskau zur Verfügung: Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien IBAN: DE08 8505 0100 0091 0004 16 BIC: WELA DED1 GRL Volksbank Spree-Neiße IBAN: DE88 1809 2744 0000 0433 38 BIC: GENO DEF1 SPM Bei Überweisungen geben Sie bitte das Ihnen mitgeteilte Kassenzeichen oder die Buchungsstelle an. Widerspruch gegen die Internetauskunft aus dem Melderegister nach § 32 Abs. 4 und 5 Sächs. Meldegesetz Die Sächsische Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung (SAKD) hat den Betrieb des Kommunalen Kernmelderegisters (KKM) aufgenommen. Das KKM ist nach § 4 a Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SAKDG ermächtigt, einfache Melderegisterauskünfte über alle in Sachsen gemeldeten Einwohner zu erteilen. Das bedeutet, dass sich private Personen jederzeit online über das Internet Auskunft über die aktuelle Wohnanschrift eines jeden Bürgers in Sachsen einholen können. Die Sächsische Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung hat bereits im Sächsischen Amtsblatt vom 13.09.2007 (S. 1260) auf die Möglichkeit des Widerspruchs gegen die Erteilung der einfachen Melderegisterauskunft über das Internet bei der örtlichen Meldebehörde hingewiesen. Die Formulare zur Einrichtung einer Übermittlungssperre/Auskunftssperre sind im Einwohnermeldeamt erhältlich. Die Eintragung der Übermittlungssperre erfolgt gebührenfrei. Veröffentlichung von persönlichen Daten Gemäß § 33 Abs. 2 Sächsisches Meldegesetz darf die Meldebehörde Namen, Doktorgrad, Anschriften, Tag und Art des Jubiläums von Alters- und Ehejubilaren veröffentlichen und an Presse, Rundfunk oder andere Medien zum Zwecke der Veröffentlichung übermitteln. Altersjubilare sind Einwohner, die den 70. oder einen späteren Geburtstag begehen. Hiermit geben wir den Bürgern bekannt, dass sie nach § 33 Abs. 4 Sächsisches Meldegesetz das Recht haben, bei der zuständigen Meldebehörde der Veröffentlichung sowie der Weitergabe ihrer persönlichen Daten zu widersprechen. Eidtner Amtsleiter Bürgeramt Information zum neuen Personalausweis Für die telefonische Sperrung der Online-Ausweisfunktion des neuen Personalausweises nach Verlust oder Diebstahl steht ab dem 1. Januar 2014 die Rufnummer 116 116 zur Verfügung. Von Deutschland aus kann die neue Sperrhotline aus dem Festnetz sowie aus allen Mobilfunknetzen kostenfrei genutzt werden. Aus dem Ausland ist die Sperrhotline mit der deutschen Ländervorwahl, also über + 49 116 116 gebührenpflichtig zu erreichen. Zur zusätzlichen Sicherheit ist der Sperr-Notruf auch über +49 (0)30 40 50 40 50 erreichbar. Dirk Eidtner Amtsleiter Bürgeramt Andreas Bänder Bürgermeister Liebe Leser, mit der Nummer 299 unseres „Muskauer Anzeigers“ nimmt ein neues Redaktionsmitglied seine Arbeit auf. Nach dem schmerzlichen Verlust unseres Fotografenmeisters Bernd Quint kam Schmiedemeister Joachim Klenner unserer Bitte nach, als Fotograf für das Mitteilungsblatt der Stadt Bad Muskau mitzuarbeiten. Darüber freuen wir uns sehr. Wenn Sie also den Schmiedemeister mit der Kamera in Stadt oder Park sehen - eigentlich ein sehr bekanntes Bild - dann können Sie mit uns darauf hoffen, die Arbeitsergebnisse ab jetzt auch in unserem „Anzeiger“ zu sehen. Meisterlich werden sie auf jeden Fall sein. Gleichzeitig danken wir Herrn Ulrich Fohl dafür, dass er uns in den letzten schwierigen Wochen ausgeholfen hat und mit sehenswerten Titelseiten den Anzeiger mitgestaltet hat. Redaktion „Muskauer Anzeiger“ Ende des amtlichen Teils 5 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Bad Muskauer Veranstaltungskalender Monat August 2015 Datum Art der Veranstaltung Veranstalter Veranstaltungsort Parkführungen: ganzjährig möglich: Anmeldungen in der „Bad Muskau Touristik GmbH“ im Alten Schloss (Tel.: 035771/50492, Fax: 035771/69906) Neues Schloss: Dauerausstellung „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!“ und wechselnde Sonderausstellungen geöffnet Schlossgärtnerei: Dauerausstellung „Ananas - Die Königin der Früchte im Muskauer Park“ geöffnet Natur- und Landschaftsführungen: „Auf den Spuren der Eiszeit“ Geführte Fuß-, Fahrrad- und Autotouren durch den Nationalen Geopark „Muskauer Faltenbogen“, Termine werden durch die Tagespresse bekannt gegeben, zusätzliche Infos unter Telefon 03576/211562 Veranstaltungen: 01. - 02.08. Augustdampf Infos unter: 03576/207472 Waldeisenbahn Muskau www.waldeisenbahn.de 08.08. Sonderveranstaltung zur Ausstellung „Sächsische Landschaften von Johann Alexander Thiele“ für Senioren und Menschen mit Einschränkungen, Infos unter: 035771/63100 Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de 08.08. Tanz mit den „Alegros“ Landgaststätt´l Zum Käutergarten 09.08. Öffentliche Führung zur Sonderausstellung „Sächsische Landschaften von Johann Alexander Thiele“ , Infos unter: 035771/63100 Waldbahn-Entdeckerzug mit Dampf Karten im Vorverkauf in der Tourist-Info Weißwasser, Infos unter: 03576/207472 Abendliche Parkführung; Begegnung zur „Blauen Stunde“, Kosten: 10,00 € Infos unter: 035771/63100 Lesung; „Diesseits von Eden“, eine Lesung mit Wladimir Kaminer Kosten: 15,00 €, erm. 12,00 € Infos unter: 035771/63100 Ausstellungseröffnung „Menschenbilder“ Gemälde, Mischtechniken, Zeichnungen und Druckgrafiken von Armin Müller-Stahl Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Waldeisenbahn Muskau www.waldeisenbahn.de Landgaststätt´l Zum Käutergarten 19.00 Uhr Neues Schloss 2. OG 11.00 Uhr Weißwasser Bahnhof Teichstraße Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Neues Schloss Innenhof 20.30 Uhr Neues Schloss Festsaal 18.30 Uhr Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Neues Schloss Festsaal 17.00 Uhr 15.08. 21.08. 22.08. 28.08. Weißwasser Bahnhof Teichstraße, Bad Muskau und Kromlau Neues Schloss 2. OG 14.00 Uhr Änderungen vorbehalten! Das Team der Bad Muskau Touristik wünscht gute Unterhaltung! 6 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Gemeinde-Nachrichten der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Muskau Juli/August 2015 Jahreslosung 2015: Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Monatsspruch Juli: „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ (Matthäus 5,37) Monatsspruch August: „Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.“ (Matthäus 10,16) Gottesdienste: 7. Sonntag n. Trinitatis 19.07.2015 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 8. Sonntag n. Trinitatis 26.07.2015 10.30 Uhr Gottesdienst 9. Sonntag n. Trinitatis 02.08.2015 10.30 Uhr Gottesdienst 10. Sonntag n. Trinitatis 09.08.2015 18.00 Uhr Abendgottesdienst in Gablenz 11. Sonntag n. Trinitatis 16.08.2015 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 12. Sonntag n. Trinitatis 23.08.2015 10.30 Uhr Gottesdienst Gemeindeveranstaltungen: Rentnernachmittag: Freitag, den 07.08.2015 um 14.30 Uhr Erwachsenenkreis: Mittwoch, den 22.07.2015 + 12.08.2015 um 20.00 Uhr Frauenkreis: Sommerpause! Konfirmanden-Unterricht: nach den Sommerferien! Junge Gemeinde: nach Vereinbarung! Kindertreff: nach den Sommerferien! Unser Büro im Pfarramt Bad Muskau, Andreasgasse 8: Bürozeiten: Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr Telefon-Nummern: Gemeindebüro und Fax (035771) 640908 Pfarrbüro (035771) 60407 Mail: [email protected] Bankverbindung für das Kirchgeld und Spenden: Ev. Kirchengem. Bad Muskau; Bank für Kirche und Diakonie (BKD) Duisburg; BIC: GENODED1DKD IBAN: DE48 3506 0190 1565 3150 10 An-ge-dacht 1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud / in dieser lieben Sommerzeit / an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier / und siehe, wie sie mir und dir / sich ausgeschmücket haben, / sich ausgeschmücket haben. 2. Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub / mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an / als Salomonis Seide, als Salomonis Seide. 3. Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus seiner Kluft / und macht sich in die Wälder; die hochbegabte Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall / Berg, Hügel, Tal und Felder, Berg, Hügel, Tal und Felder. 8. Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes Tun / erweckt mir alle Sinnen; / ich singe mit, wenn alles singt, / und lasse, was dem Höchsten klingt, aus meinem Herzen rinnen, aus meinem Herzen rinnen. Text: Paul Gerhardt 1653; Melodie: August Harder vor 1813 Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Bad Muskau und Pfarrerin Miriam Arndt Werte Eltern der Schulanfänger 2016! Werte Eltern der zurückgestellten Kinder! Ich möchte Sie bitten, Ihr Kind in der Zeit vom 04.08. bis 28.08.2015 in der Grundschule Fürst Pückler Bad Muskau, Kirchplatz 9 zum Schulbesuch anzumelden. - Wir sind dienstags, mittwochs und donnerstags in der Zeit von 09.00 Uhr - 13.00 Uhr für Sie da. - Zusätzlich können Sie am 13.08., 20.08. und 27.08. die Zeit von 14.00 - 17.00 Uhr nutzen. Freitags ist keine Anmeldung. Andere Zeiten müssen telefonisch vereinbart werden. - Bringen Sie die Geburtsurkunde des Kindes und bei einem eingeschränkten Sorgerecht den entsprechenden Nachweis mit. - Ich möchte Sie noch darauf hinweisen, dass Sie, auch wenn Sie Ihr Kind nicht in Bad Muskau einschulen wollen, es dort zunächst anmelden müssen. Diese Regelung hängt mit den Einschulungsbezirken bei Grundschulen zusammen. Ausnahmeanträge können bei der Anmeldung gestellt werden. - Um Informationen zum Ablauf und den anstehenden Terminen des Schulvorbereitungsjahres zu erhalten, nutzen Sie bitte die Elternversammlung des Hortes am 25.06.2015! Bärbel Aulich Schulleiterin Termine für den Monat Juli/August 2015 im Seniorentreff Bad Muskau „Treff am Park“ Am Markt 19 in den Räumen des Pflegedienst Kunze 22.07.2015 14.00 Uhr 29.07.2015 14.00 Uhr 09.08.2015 14.00 Uhr 12.08.2015 14.00 Uhr Änderungen vorbehalten! Seniorensport Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Parkspaziergang Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Pflegeberaterin, Frau Rostalski, zu Gast im „Treff am Park“ Eisessen im „Treff am Park“ Der Clubrat MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 An der Bahnlinie Weißwasser - Muskau - Sommerfeld Es ist kein historisches Datum, aber in der Regionalgeschichte allemal erwähnenswert. Am 16. Mai 2015 wurde die ehemalige Eisenbahnbrücke als internationale Radler- und Fußgängerbrücke der öffentlichen Nutzung übergeben. An diesem 16. Mai wurde im Kulturhaus OKSIR, dem Zentrum für Kultur, Sport und Freizeit, das Frühlingsfest der Stadt Łęknica gefeiert. Wie alle polnischen Feste, war auch diese Veranstaltung liebevoll vorbereitet. Kleine Marktstände, Imbissbuden, Kinderbelustigungen, Kunstausstellung und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm bildeten einen würdigen Rahmen für das Fest. Der Zug der fröhlichen Leute - so viele wird die Brücke wohl nicht mehr sehen. Der spannende Moment. Die Bürgermeister Piotr Kuliniak und Andreas Bänder, daneben die Dolmetscherin Eva Johna. Ein Höhepunkt aber war die Freigabe des Rad- und Fußgängerüberweges über die ehemalige Eisenbahnbrücke. So bewegte sich gegen 14 Uhr ein bunter Zug fröhlicher Leute in Richtung des Bauwerkes. An der Spitze die Bürgermeister beider Städte, Piotr Kuliniak aus Łęknica und sein Amtskollege Andreas Bänder aus Bad Muskau, der ehemalige Landrat von Żary, Marek Cieslak und die polnische Bauprojektbetreuerin Maria Kowalska. In den folgenden Reden ging es um die Schwierigkeiten bei der Projektbewältigung, um Geld und Fördermittel, aber vor allem um die Freude und die Hoffnung der künftigen touristischen Nutzung im Sinne gut nachbarlicher Beziehungen. Unter dem Beifall der vielen Zuschauer wurde das blaue Band durchschnitten. Ob die Brücke, die Bestandteil des Projekts „Abenteuer mit der Lausitzer Neiße“ ist, nun „Fischbauchbrücke“, „Blaues Wun- 7 der“ oder „Promenade von Łęknica“ heißt, das kann jeder mit sich ausmachen. Für mich persönlich ist es wichtig und erfreulich, dass dieses technische Denkmal in einer Weise saniert wurde, dass wir uns noch viele Jahre daran erfreuen können. Die Brücke ist Eigentum der Stadt Łęknica, die sie von der polnischen Staatsbahn gekauft hat. Die Stadt Łęknica und der Landkreis Żary traten als Baulastträger bei der Sanierung der Brücke auf, die Europäische Union förderte das grenzüberschreitende Projekt mit 85 Prozent der Bausumme. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen, liebe Leser, die Geschichte der Eisenbahnlinie und der Eisenbahnbrücke etwas näher bringen. Ab den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts gab es mehrere Versuche, eine Eisenbahnverbindung von Berlin in die Lausitz zu schaffen. Durch den wachsenden Einfluss der aus England kommenden wissenschaftlich-technischen Revolution beabsichtigten viele Großgrundbesitzer durch die Einführung kapitalistischer Produktionsweisen ihren Besitz rentabler zu gestalten. Interessenten dieses Bauvorhabens waren mehrere Adlige und Rittergutsbesitzer, die entlang der gewünschten Strecke ihre Besitzungen hatten, u. a. auch Fürst Pückler-Muskau auf Branitz. Doch die Bahn blieb weiterhin ungebaut. Es wurden zwar technische Unterlagen erarbeitet, aber das notwendige Kapital war nur zum Teil aufzubringen. Erst durch das Wirken des bis dahin bedeutendsten Eisenbahnunternehmens Bethel Henry Strousberg eröffnete sich eine Chance für den Bahnbau. Strousberg wurde als Großunternehmer im Eisenbahnbau und als Eisenbahnkönig bekannt. Er besaß und baute in Deutschland so viele Eisenbahnen, wie kein anderer vor ihm und nach ihm. Das war also der richtige Mann für den Berlin - Görlitzer Eisenbahnbau. Am 18. Mai 1864 bestätigte König Wilhelm I. die Konzession für den Bahnbau, zu dessen Verwirklichung 11,25 Millionen Taler in Aktien aufgelegt werden sollten. Die preußische Regierung war am raschen Bahnbau interessiert, da der Schienenstrang nach Süden zu hoher militärischer Bedeutung heranwuchs, denn ein Konflikt mit Österreich bahnte sich an. Der preußische Kriegsminister von Roon fragte nach, ob die Bahn, die sich noch mitten im Bau befand, für einen provisorischen Betrieb fertiggestellt werden könnte. Strousberg bejahte, wies aber auf erhebliche Mehrkosten hin. Die Linie vom Görlitzer Bahnhof in Berlin beginnend bis Cottbus konnte aber noch bis zu Beginn des Preußisch-Österreichischen Krieges 1866 fertiggestellt werden und am 13. September 1866 in einer Länge von 114,6 Kilometern dem Verkehr übergeben werden. Laut Konzessionsvereinbarung musste jedes Mitglied der Bahnbaugesellschaft, durch dessen Territorium die Strecke verlief, das benötigte Land kostenlos zur Verfügung stellen. Anfang des Jahres 1868 erreichte der Bahnbau die Grenzen der Standesherrschaft Muskau. Seit der Gründung der BerlinGörlitzer Eisenbahngesellschaft auf Aktienbasis im Jahre 1864 schaltete sich Prinz Friedrich der Niederlande in die Planungen ein, soweit sie die Standesherrschaft betrafen. Mehrere Gründe bewogen den Prinzen dazu. Sein Aufenthalt in Muskau beschränkte sich meist auf die Herbstzeit, wo ausgedehnte Jagden stattfanden. Viele seiner adligen Verwandten lud er dazu ein. Die Reise durch die wenig erschlossene Lausitz mit der Kutsche war kein Vergnügen. Die Reise in Salonwaggons mit der Eisenbahn entsprach schon eher den gehobenen Ansprüchen. Dazu kam die wirtschaftliche Erschließung der Standesherrschaft, denn im Jahre 1860 wurden bei Weißwasser die ersten Kohlengruben durch die Herrschaft eröffnet. Die Bahnlinie sollte die Standesherrschaft Muskau an einer solchen Stelle durchqueren, die für die Herrschaft am günstigsten war. Die Nähe von Muskau sollte sie wegen des Pücklerparkes meiden, ebenso der Jagd wegen die Waldgebiete um das Jagdschloss. Schon seit Ende der 60er Jahre zeigten sich grobe Missstände 8 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 bei den privaten Eisenbahngesellschaften. Immer wieder fehlten Fahrzeuge und Personal, außerdem war ein Teil der Wagen infolge der erhöhten Beanspruchung während des Krieges 1870/71 nicht mehr in bestem Zustand. Daraufhin betrieb Bismarck mit Konsequenz die Verstaatlichung der preußischen Eisenbahnen. Im Jahre 1882 wurde auch die Berlin – Görlitzer Eisenbahnlinie von der Königlich-Preußischen Eisenbahnverwaltung übernommen und die Bahnstation Weißwasser dem Königlichen Eisenbahnbetriebsamt 2 unterstellt. Vor allem wirtschaftliche Gründe werden die Standesherrschaft Muskau bewogen haben, einen Eisenbahnnebenanschluss zur Strecke Berlin - Görlitz anzulegen. Am 27. November 1871 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau der Bahnstrecke Weißwasser - Muskau. Die Arbeiten wurden nicht an einem der damaligen Endpunkte ausgeführt, sondern in der Nähe der Obermühle bei Keula. Nach knapp einjähriger Bauzeit, am 15. Oktober 1872, konnte die 7,6 Kilometer lange Strecke eröffnet werden. Die Strecke wurde von der Berlin - Görlitzer Eisenbahn errichtet. Nach der Verstaatlichung der Berlin Görlitzer Eisenbahn am 1. Mai 1882 gehörten die Bahnen zur Königlich Preußischen Eisenbahnverwaltung (KPEV). Ab 1920 übernahm die Deutsche Reichsbahn diese Strecken. Die Muskauer Zweigstrecke wurde seit Herbst 1898 durch die Lausitzer Eisenbahn Gesellschaft (LEG) betrieben. Diese hatte auf dem Bahnhof Weißwasser eigene Betriebsanlagen entlang der Bahnhofstraße. Der ehemalige Lokomotivschuppen, wegen mehrerer Umbauten als solcher nicht mehr zu erkennten, war das Gebäude unterhalb der Bahnbrücke und wurde, ebenso wie das ehemalige Stellwerk, durch die Deutsche Bahn AG vor einigen Wochen abgerissen. Die Strecke Weißwasser - Muskau, mit einer Länge von 7,6 Kilometer, führte vorbei am Waldhaus durch das jetzige Landschaftsschutzgebiet „Keulaer Tiergarten“ südlich der Drachenberge, an der Keulahütte entlang und kreuzte die Straße im Bereich der späteren Firma Kreisel. Im weiteren Verlauf berührte sie die Grube Eduard mit dem Dachsteinwerk Tiesler, das Gelände der Obermühle, vorbei an der Friedrichgrube, dem Bauhof und dem späteren Betriebsbahnhof der Kleinbahn mit dem Kömag-Umschlaglager, bis hin zum Bahnhof Muskau OL. Für die Wirtschaft entlang der Strecke war diese Nebenbahn von großer Bedeutung. Solche Betriebe wie die Keulahütte, das Steinzeugwerk und Gebr. Kreisel, aber auch die Umladehalle zur Waldeisenbahn, die spätere Verladestelle des VEW Metallaufbereitung und der Güterumschlag auf der Ladestraße des Muskauer Bahnhofs sorgten für Güterzüge von beachtlicher Länge. Laut Bekanntmachung der Königlichen Eisenbahndirektion Halle wird am 1. Oktober 1910 rechts der Bahnstrecke Weißwasser - Muskau zwischen den Stationen Weißwasser und Keulahütte der Haltepunkt Waldhaus für den Personenverkehr eröffnet. Die Abfertigung von Reisegepäck ist ausgeschlossen. Bahnhof Keulahütte Restaurant „Zur Eisenbahn“ an der Station Krauschwitz. Inh. Martin Schmidt, um 1930 „Eisenbahnstations-Amt“ Muskau OL Der Verkauf der Fahrkarten erfolgt durch den Pächter der Restauration zum Waldhaus am Braunsteich. Mit diesem Haltepunkt verbindet sich auch eine für den Eisenbahnverkehr wohl seltene Regelung aus den 1960er Jahren. Dem Haltepunkt „Waldhaus“ schräg gegenüber stand ein Wohnhaus, dessen Trinkwasserversorgung durch den vorhandenen Brunnen nicht mehr gegeben war. So musste das benötigte Wasser in Milchkannen vom Bahnhof Weißwasser herangebracht werden. Die vollen wie auch die leeren Milchkannen wurden mit den Personenzügen befördert und auf dem Bahnsteig des Haltepunktes abgestellt. Da die Züge nur bei Bedarf hielten, gab es für das Lok- und Zugpersonal die Weisung, dass Milchkannen wie Personen zu behandeln sind. 2,7 Kilometer war die Streckenlänge von Weißwasser bis zum Haltepunkt Waldhaus. 5,9 Kilometer bis zur Station oder Haltestelle Keulahütte, die dem Personen-, Gepäck- und Expressgutverkehr diente. Nach 7,6 Kilometern war der Bahnhof Muskau OL erreicht. 1888 erfolgt in Muskau der Ausbau des Bahnhofsgebäudes als „Eisenbahnstations-Amt“. Das Amt unterstand der Reichsbahndirektion Halle/Saale. Der Bahnhof verfügte über je eine Laderampe für Kopf- und Seitenverladung, ein Zollamt, Telegraphenanschluss, eine Gleiswaage bis 40 Tonnen, zusätzlich eine Kopframpe bis zu 1 Tonne und eine Bestätterei (Güter-Anund Abfuhr). Im Zuge der industriellen Entwicklung in der Standesherrschaft Muskau entstand über der Neiße, im Ortsteil Muskau Ost und der Gemeinde Lugknitz, eine umfangreiche Industrielandschaft, deren Produktivität ebenfalls vom Eisenbahnanschluss abhängig war. Es konnte eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis die Bahn über die Neiße geführt würde. Aber bei der Planung der vorgesehenen Strecke traten einige Schwierigkeiten auf. Der MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Die Eisenbahnbrücke steht! um 1900 9 insofern, als das Hochwasser nicht nur ein großes Stück des neu aufgeführten Bahndammes auf dem rechten Neißeufer weggespült, sondern ein bereits im Bau fertiggestellter Landpfeiler zur neuen Eisenbahnbrücke gänzlich vernichtet hat.“ Nach Aussage von Zeitzeugen ist dabei der Zimmermann Hentschel Otto, ein Bruder des ehemaligen Gastwirts aus Köbeln, bei dem Unglück ertrunken. Trotzdem gelang den Bauleuten der Bau einer beachtenswerten und auffallend schönen Stahlbrücke. Acht nach unten gewölbte Brückensegmente bestimmen ihr unverwechselbares Aussehen. Auch bei der Streckenführung gab es unterschiedliche Vorstellungen. Während der Rothenburger Landrat die Streckenführung Muskau - Zibelle - Sorau favorisierte, setzte sich der Vorschlag des Sorauer Landrates mit der Streckenführung Muskau Triebel - Teuplitz durch. Zibelle wurde nicht berücksichtigt, dafür biegt die Strecke bei Quolsdorf in einem Bogen ab und führt hin zur Neiße bis Groß Särchen. Erste Station über der Neiße, Muskau Ost, ab 1940 etwa Lugknitz Die Verlängerung der Strecke über Teuplitz nach Sommerfeld ging am 1. Oktober 1897 bzw. am 15. Juni 1898 in Betrieb. Gebaut wurde die 42,6 Kilometer lange Strecke von der Lausitzer Eisenbahn-Gesellschaft mit Sitz in Sommerfeld. Die Bahnhöfe in Muskau und Weißwasser waren Gemeinschaftsbahnhöfe der Preußischen Staatsbahn und der Lausitzer Eisenbahngesellschaft. Über diese Strecke konnte der Weg nach Schlesien verkürzt werden. Große Bedeutung hatte das für die an der Strecke liegenden Industriebetriebe. So wurden die Braunkohlengruben der Graf von Arnimschen Werke östlich der Neiße vom Schienenstrang berührt. Ferner die „Tschöpelner Werke AG“, die ihre Ziegelproduktion und Braunkohleförderung verdoppeln konnten. Der Schienenstrang führte auch an die Lugknitzer Dachstein- und Chamotte-Werke, die Lugknitzer Möbelfabrik und das Hohlglaswerk Muskau - Lugknitz. Werbung - Sommerfeld in der Niederlausitz 1908 Bahnhof Muskau lag unmittelbar an der Parkgrenze und so war eine geradlinige Weiterführung der Gleise ausgeschlossen. Die rund 186 m lange Brücke wurde daraufhin in einem sehr engen Radius über die Neiße gebaut. Auf der östlichen Seite musste der Bahndamm aufgeschüttet werden und das Errichten der Pfeiler erforderte großen materiellen und handwerklichen Aufwand. Durch die Anlage des Bahndammes wurde eine reizvolle Blickbeziehung vom Bellevue ins Neißetal und zum Schlosspark zerstört. Dazu kam, dass die Neiße am 31. Juli 1897 eines der schlimmsten Hochwasser führte: „Ein ganz bedeutender Schaden erwuchs ferner der Gesellschaft des Teuplitz-Muskauer Bahnbaus Profitierte vom Bahnanschluss, Eduard Urbainz-Glashütten 10 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Der Güterzugverkehr für die letzten Kunden, die Zweigniederlassung der Klöckner Rohstoff Recycling und die Spedition Schmidt/Weißkeißel/Holztransporte wurde am 1. Januar 2001 beendet. Der Bahnhof in Krauschwitz wurde schon 1995/96 abgerissen und der Rückbau der Gleise auf der Strecke Weißwasser - Muskau begann 2006. Auf der polnischen Seite wurde der Die letzte Karte Nach dem Wiederaufbau ... in der Mitte Stacheldraht. 2004 Das Aus 1945 Da die Strecke weiter nordöstlich bis Sommerfeld verlief, erreichte sie auch die Ortschaften Groß Särchen und Teuplitz. Darüber hinaus stellte sie über Teuplitz und Sommerfeld den Anschluss an die Industriebetriebe Niederschlesiens her, was sich frachtgünstig für dieses Absatzgebiet auswirkte. Erster Halt auf der östlichen Neißeseite war die Station Muskau Ost (2 km), es folgten Braunsdorf OL/Bronowice (4,5 km), Tschöpeln-Quolsdorf/Chwaliszowice (7,2 km), Groß Särchen/Zarki Wilki (11,4 km), Kemitz/Kamienica (15,1 km), Triebel/Trzebiel (18,5 km), Helmsdorf/Chełmica (20,7 km), Teuplitz/Tuplice (23,2 km), Läsgen/Łacy (28,0 km), Niewerle/Nowa Rola (32,6 km), Oberklinge (38,0 km), Baudach/Budziechów (40,3 km), Sommerfeld/Lubsko (42,7 km). In der Folge der Kriegshandlungen wurden alle Muskauer Neißebrücken im Februar 1945 von der deutschen Wehrmacht gesprengt. Die Bahnbrücke, die Sorauer Brücke, die Doppel- und die Englische Brücke teilten das Schicksal aller Brücken an Oder und Neiße: Zerstört war auch die Bahnbrücke in Weißwasser. Nicht nur Industriebetriebe wurden in den ersten Nachkriegsjahren demontiert, auch das 2. Gleis der Cottbus - Görlitzer Bahn wurde abgebaut. Durch die Festschreibung der Oder-Neiße-Grenze fallen auch die Brücken an der Neiße in polnische Trägerschaft. In den Jahren 1954/55 werden die Eisenbahn- und die Sorauer Brücke durch polnische Firmen wieder aufgebaut. Am 19.11.1955 wird die Sorauer- oder auch Postbrücke als „Brücke der Freundschaft“ fertiggestellt. Die Bahnbrücke wurde nach dem Wiederaufbau mit einem Stacheldrahtzaun gesichert und DDRGrenzsoldaten wurden auf dem Bahndamm bzw. unmittelbar an der Brücke auf Muskauer Seite postiert. Ich kann mich nur einmal an ein ohrenbetäubendes Quietschen erinnern, das durch die Probefahrt einer Lokomotive erzeugt wurde. Der Radius des Brückenbogens war eben extrem eng. Die Brücke war sicher einer militärischen Nutzung zugedacht. Den Muskauer und Krauschwitzer Firmen blieb der Anschluss an die Berlin - Görlitzer Strecke erhalten. Der Personenverkehr Weißwasser - Muskau wurde am 21.05.1977 eingestellt. Das Aus der Bahnstation Muskau OL 2004 Bahnverkehr 1989 eingestellt. Die Gleise wurden zurückgebaut und auf dem ehemaligen Gleisbett wurde der Radweg nach Pförten/Brody angelegt. Dann also! Auf die Radel gehüpft und ab über das „Blaue Beginn der Sanierung, Oktober 2014 11 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Kursana betreut Senioren seit 30 Jahren Pflegeeinrichtung in der Berliner Chaussee 19 feiert Jubiläum Auch auf der Muskauer Seite wurde in den Radweg investiert - und nicht wenig! Wunder“ - Ziel: Geopfad Babina oder auf dem Radweg bis Pförten/Brody mit dem ehemaligen Brühlschen Schloss und einer wiederentstehenden Parkanlage im Parkverbund Bad Muskau, Branitz und Rosengarten Forst. Text und Fotos Hans Schmidt Ein Wunsch erfüllt! Als am Donnerstag, dem 18. Juni die Beratung des Redaktionskollegiums des Muskauer Anzeigers im Rathaus stattfand, begrüßte uns Bürgermeister Andreas Bänder. Es ergab sich die Gelegenheit, einen Wunsch zu äußern. Schon seit geraumer Zeit ärgerte viele Fußgänger die Rabatte am Marktplatz gegenüber der Apotheke und dem Kaffee König. Vertrocknete Pflanzen und Unkraut boten ein hässliches Bild. Zwar wird in absehbarer Zeit ein Fußgängerüberweg geschaffen werden, aber nach wenigen Tagen ging der erwähnte Wunsch in Erfüllung. An der Rabatte waren Arbeiter tätig. Sie beseitigten Unkraut und schufen eine Pflanzgrube, düngten mit Stalldünger und Kunstdünger und pflanzten Canna oder Indisches Schilfrohr, das Holger Zimpel aus seinem Garten brachte. Ihm halfen Ulf Arndt und Enrico Lehmann. Die Pflanzen wurden angegossen. Das Beet erhielt eine Abdeckung mit Spänen. Mitten in Bad Muskau ist ein hässliches Fleckchen am Marktplatz mit wenigen Mitteln hübsch gestaltet worden. Allen, die dabei geholfen haben, sie herzlich gedankt! Ein Beispiel, das Schule machen sollte! Georg Häusler „Ein glückliches und selbstbestimmtes Altwerden kann gelingen. Das ist unsere Überzeugung und unsere Erfahrung seit 30 Jahren“, sagte Damaris Röchert, Direktorin des Kursana Domizils Bad Muskau anlässlich des runden Jubiläums der Kursana-Senioreneinrichtungen. Das Haus in der Berliner Chaussee 19 ist eines von 116, das Deutschlands führender privater Anbieter für Seniorenbetreuung und -pflege betreibt. Hinter Kursana steht die Berliner Dussmann Group, einer der weltweit größten Multidienstleister mit einem Gesamtumsatz von 1,98 Milliarden Euro und 64.700 Beschäftigten. Der im vorletzten Jahr verstorbene Firmengründer Peter Dussmann hatte sich 1963 als damals 24-Jähriger mit einem Heimpflegedienst selbstständig gemacht. 1985 übernahm er von einer insolventen Betreibergesellschaft sechs Seniorenresidenzen. Sie wurden fortan nicht wie ein herkömmliches „Altersheim“, sondern wie ein Hotel geführt, ganz dem Dienstleistungsgedanken entsprechend. Die Senioren galten als Gäste, als „König Kunde“. Kursana Domizil-Direktorin Damaris Röchert bestätigt: „Betagten und pflegebedürftigen Menschen ein würdevolles, geborgenes, individuelles Leben in einem sicheren Zuhause zu ermöglichen, das schwebte dem Firmengründer vor. Und das gilt auch heute.“ Besonderes Augenmerk richtet Kursana auf moderne Wohn- und Pflegekonzepte. Mit verschiedenen Wohnformen wird versucht, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Senioren entgegen zu kommen: Kursana Villa, Kursana Residenz oder Kursana Domizil ermöglichen vom unabhängigen Wohnen mit Service über leichte Pflege bis zur intensiven Betreuung Schwerstpflegebedürftiger ein Leben in einem sicheren gemeinschaftlichen Zuhause mit seniorengerechtem Wohnkomfort. Das Kursana Domizil in Bad Muskau bietet Platz für 71 Senioren; 48 davon wohnen in Einzelzimmern; alle Zimmer verfügen über ein eigenes, barrierefreies Bad. Derzeit leben in den 116 Kursana-Einrichtungen rund 13.600 Senioren, die von 6.500 Mitarbeitern gepflegt und betreut werden. 639 junge Menschen absolvieren aktuell eine Ausbildung bei Kursana. Pünktlich zum 30. Jubiläum wurde die „Kursana-Familie“ vor die Kamera gestellt. Neben den Beschäftigten bilden viele andere Beteiligte diese Familie: die Angehörigen, die ehrenamtlichen Unterstützer, die Hausärzte, die Friseurin, die Pastoren, das Netzwerk in der Gemeinde – und nicht zuletzt die Bewohner selbst, die den Alltag kreativ mitgestalten. Der Imagefilm „30 Jahre Kursana - eine große Familie“ würdigt alle Beteiligten und steht jetzt unter www.kursana.de zur Verfügung. Kontakt: Kursana Domizil Bad Muskau Direktorin Damaris Röchert Berliner Chaussee 19 02953 Bad Muskau Tel.: 035771/6260 E-Mail:[email protected] 12 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Neues Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr Am 16. Juni 2015 wurde in würdiger Form ein neues Fahrzeug an die Feuerwehr Bad Muskau übergeben. Bürgermeister Andreas Bänder übergab symbolisch die Fahrzeugschlüssel des Mannschaftstransportwagens (MTW), FORD Transit, an Stadtwehrleiter Andreas Haertel. Zum Schmunzeln „Herr Doktor, ist es schädlich, wenn ich zum Essen einen Kognak trinke?“ „Nein, aber essen sie nicht zu oft!“ ❖ Die alte Dame kostet zum ersten Mal Whisky. „Merkwürdig“, sagt sie, „das schmeckt genau wie die Medizin, die mein Mann seit zwanzig Jahren einnehmen muss.“ ❖ Die Ehefrau zu ihrem Gatten: „Wie ist das eigentlich gekommen, dass du mich so liebgewonnen hast?“„So - wunderst du dich auch darüber?“ ❖ „Schrecklich, in vier Wochen kommt meine Frau von der Kur zurück.“ „Wie lange ist sie denn schon weg?“ „Sie fährt morgen!“ Dieses Fahrzeug wurde im Rahmen des Projekts „Hochwasserschutz der Kurgebiete in Jelenia Gora und Bad Muskau“ erworben. Es wurde durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms Polen - Sachsen 2007 bis 2013 und der Stadt Bad Muskau gefördert. Dieser Fonds förderte das Fahrzeug mit 85%, der Eigenanteil unserer Kommune beträgt 15%. ❖ „Guten Tag, Meister, sie müssen mir helfen. An diesem Pelzmantel muss ein abgeschabtes Fellstück ersetzt werden.“ „Tut mir leid, die Tiere, aus denen der Mantel gefertigt wurde, sind längst ausgestorben!“ ❖ „Haben Sie einen sprechenden Papageien?“ „Im Moment nicht, aber wie wäre es mit einem Buntspecht?“ „Kann der sprechen?“ „Das nicht, aber morsen.“ ❖ Ein Gast bestellt in einem Wirtshaus ein Kotelett. Als es serviert wird, setzt sich der Hund des Gastwirts neben den Tisch und beginnt zu knurren. „Schon gut“, beruhigt ihn der Gast, „du bekommst den Knochen.“ Darauf erwidert der Wirt: „Der will nicht ihren Knochen, der will seinen Teller!“ ❖ „Was liebst du am meisten an mir?“, fragt sie ihren Mann. „Meine natürliche Schönheit oder meinen wundervollen Körper?“ „Deinen Sinn für Humor, Schatz!“ Es ist nach DIN-Norm und mit Digitalfunk ausgestattet und enthält zusätzlich einen Nasssauger. Beide Bad Muskauer Wehren können dieses Fahrzeug nutzen. Es dient zum Transport der aktiven Kameraden zu Einsätzen, Übungen und Ausbildungen. Aber auch unserer Jugendfeuerwehr und den Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilungen steht das Fahrzeug, wie symbolisch auf einem der Fotos dargestellt, zur Verfügung. Das Fahrzeug ist in der Wache der StadtWehr stationiert. Alle anwesenden Mitglieder der Feuerwehr Bad Muskau und alle Gäste wünschten allzeit „Gute Fahrt“. Text: Andreas Haertel Fotos: Gino Knöfel ❖ Samstags in der Stadt, die Politesse mit einem Strafzettel in der Hand zum Autofahrer: „Ich habe Ihnen das Datum von Montag draufgeschrieben. Ich will Ihnen das Wochenende nicht versauen!“ ❖ Ein alter Herr ist mal wieder beim Arzt. „Ihr Gehör wird immer schlechter“, meint der Doktor bei der Routineuntersuchung. „Mit Rauchen, Trinken und Sex müssen Sie sofort aufhören.“ „Was?“ brummt der alte Knabe, „bloß damit ich besser höre?“ MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 13 Schmidtel-Wetzer wird 80! Ältere Bad Muskauer und Insider wissen natürlich sofort, wer mit Schmidtel-Wetzer gemeint ist … Für alle anderen schreibe ich es im Klartext: Günther Schmidt, ein echtes Muskauer Urgestein, feiert am 6. August seinen 80. Geburtstag und wir vom „Anzeiger“ wollen ihn aus diesem Grund ein wenig näher vorstellen. Ich kenne ihn zwar auch schon so lange, wie ich in Bad Muskau lebe, war aber letztendlich doch überrascht, was ich in unserer kleinen Gesprächsrunde bei Schmidts zu Hause so alles noch erfahren habe. Mit Hans Schmidt - nicht verwandt oder verschwägert, aber allerbestens befreundet mit Günther und Renate Schmidt - besuchte ich an einem unfreundlichen, regnerischen Tag die beiden in ihrem Domizil auf der Siedlung. Die ersten Worte wurden gewechselt, von schlechter Laune wegen des Wetters war nichts zu spüren, gutes Befinden war angesagt, es hat Spaß gemacht, was Günther alles zu erzählen hatte. Auch Ehefrau Renate kam sogar ab und zu zu Wort und bestärkte den Eindruck von sehr guter Laune. Gute Laune hatte damals sicher auch der Kellner Bernhard Schmidt, als er im August 1935 verkünden konnte, dass ihm seine Ehefrau Elise einen Sohn geboren hat. Das war in Muskau, damals Kreis Rothenburg. Die kleine Familie Schmidt wohnte zu der Zeit am Markt/Ecke Fleischerei Lauterbach und freute sich über ihren Erstgeborenen Günther, zu dem sich im Laufe der Jahre noch seine Schwestern Christa, 1937 geboren, und Inge, 1939 zur Welt gekommen, gesellten. Beide sind übrigens wie ihr großer Bruder der Heimat treu geblieben und leben in Bad Muskau. Bis 1944 besuchte Günther Schmidt die Schule am Kirchplatz, wechselte dann für knapp zwei Monate nach Lugknitz, bevor es Mitte Februar 1945 „auf Flucht ging“. An viele Dinge kann sich Günther noch sehr gut erinnern, obwohl vieles zu dieser Zeit sicherlich nicht schön, aber für die Kinder eben auch abenteuerlich war. Zunächst ging es mit dem Bus zum Bahnhof Hoyerswerda und dann mit dem Zug nach Plauen. Ein Bombenangriff musste miterlebt werden, nach der Evakuierung nach Mylan ging es dann nach Bayern, wo die Flüchtlinge mit ganz großem Glück einen Tieffliegerangriff überlebten. Nicht ganz so viel Glück fand die Familie im November 1946 bei ihrer Heimkehr nach Muskau vor. Alles war kaputt, auch das Geburtshaus von Günther war abgebrannt. Aber die Schule stand noch, ein Schulbesuch war wieder möglich. So schuf sich der Schüler Günther beste Voraussetzungen für eine Lehre zum Betriebsschlosser für Maschinen und Apparate, die er im April 1951 im Schaltgerätewerk begann. Er schwärmt übrigens von einer umfangreichen, soliden Ausbildung, die er erhalten hat und die ihm heute noch zugutekommt. Bauschlosser wurden überall gesucht, so auch in Eisenhüttenstadt, wo er eine Weile im EKO auf Montage war. Zurück in der Heimat machte er bei der MTS Weißkeißel den Traktorführerschein, arbeitete dann als Schlosser in der Keulahütte, ließ sich zur Schupo werben und war dann als Kraftfahrer beim Kraftverkehr Schwarze Pumpe. Das alles waren beste Voraussetzungen, um bei der NVA Weißwasser als Kraftfahrer „anzuheuern“, von 1962 bis 1979 war er Zivilbeschäftigter. Im Jahr 1979 zog es ihn zurück zur Keulahütte, wo er bis 1992 als Anlagenfahrer tätig war. Als solcher ging er dann auch in den wohlverdienten Ruhestand. Mancher sagt, er „ging in Rente“, weil von Ruhestand beim „Wetzer“ (immer schnell in Bewegung) nicht viel zu merken war. Das spürte und spürt auch heute noch seine Ehefrau Renate, die er 1958 in Pumpe bei einer Faschingsveranstaltung kennen lernte. Geheiratet wurde 1960 in Johanngeorgenstadt, weil es da so schön war, wie beide übereinstimmend auf die Frage nach dem Ort der Hochzeit auch im Nachhinein bestätigen. Sohn Uwe, im April 1962, und Sohn Hagen, im November 1963 Eine große Familie und längst nicht all: v. li. Hagen, Ute und Sohn, Martin, Steffi, Josefine und Opa Uwe, Renate, Günther und Enkel Johannes geboren, machten das Familienglück perfekt. Ein bisschen stolz ist Günther schon, dass sie einen ähnlichen beruflichen Werdegang wie ihr Vater eingeschlagen haben, denn Uwe ist gelernter Schlosser und Hagen Kfz-Schlosser. Uwe arbeitet heute bei Heizungsbau Noack, während Hagen sein Hobby, seine Liebe zur Musik zum Beruf gemacht hat, er leitet die Musikschule Fröhlich in Krauschwitz. Beide jungen Schmidts sind verheiratet, Uwe mit Carola, sie haben die beiden Töchter Candy und Steffi, Hagen mit Ute, zu der Familie gehören die Söhne Martin und Johannes. Zur Großfamilie Schmidt gehören natürlich die Urenkel Josefine, Lennard und Tristan, die ihren Urgroßeltern auch viel Freude bereiten. Freude hatten Schmidts immer in ihrem Leben. Besonders groß war die über den Bau des Hauses, was lange Zeit eine liebgewordene Bleibe war. Und dieses Haus wurde mit der AWG gebaut und war die damalige Thälmannstraße 13. Dieser Bau war sehr anstrengend, jede helfende Hand wurde gebraucht, was für Familie Schmidt gar nicht so einfach war, denn Günther war damals beruflich sehr viel unterwegs. So wie andere Ehefrauen auch, musste Renate mit zupacken. Mit wirklich sehr viel Mühe und großer Einsatzbereitschaft konnte die erste eigene Wohnung bezogen werden. Noch heute denken Günther und Renate an die schönen Jahre in „ihrem“ Haus mit einer guten Hausgemeinschaft und vielen zum großen Teil lustigen Erlebnissen. Mit der Wende haben sich die Schmidts aber dann doch noch ihren großen Traum verwirklichen können - den Traum vom eigenen Haus, gebaut auf dem Gartengrundstück der Familie auf der Siedlung. 1995 begann der Traum Wirklichkeit zu werden, noch im gleichen Jahr konnten Günther und Renate einziehen und waren glücklich. Denn es war nicht nur das Haus, sondern auch der große Garten, der zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung einlud. Klein, fein und mein - der aufgebaute Opel 1,3 l 14 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Noch heute wird viel angebaut, wir konnten uns davon überzeugen. Wenn man die Beete sieht, denkt man, dass ein Fachmann am Werke war. Man spürt förmlich die Lust und die Freude am Gärtnern. Es ist aber nicht die einzige Freizeitbeschäftigung für Günther Schmidt. Seit 1991 ist er Mitglied im Männergesangverein 1845 e. V. und das mit vollem Einsatz. Gern erzählt er von den regelmäßigen Proben, den Auftritten, die nicht nur hier bei uns geschätzt sind, sondern auch mit weiteren Reisen verbunden waren, so u. a. nach Balve oder Wien. Bei Reisen lässt sich übrigens Günther Schmidt nicht nur fahren, er fährt auch liebend gern selbst und das nicht etwa nur mit dem Auto, was in der Garage steht, sondern es ist schon etwas Besonderes, was ein weiteres Hobby von Günther ist. In der Vergangenheit hat er alte Fahrzeuge, meist Motorräder, aufgekauft, aufwändig restauriert und fahrtüchtig gemacht. Und dann hat er sie nicht nur zum Angucken hingestellt. Er ist damit gefahren und er fährt auch heute noch. An mehreren Oldtimer-Rallyes hat er teilgenommen, ist z. B. von Zittau bis Saßnitz mitgefahren oder nahm an der Grenzlandtour, die auch über Tschechien und Polen führte, teil. Da waren und sind ihm auch heute noch die anerkennenden Blicke der Fans, der MotorIst das nicht ein Schmuckstück- die aufgbaute EMW radsportbegeisterten gewiss. So etwas färbt ab, auch die Jungs sind Fans, Uwe beschäftigt sich mit OldtimerTraktoren, hat welche eigenhändig aufgebaut, und Hagen haben es alte Autos angetan, eins davon ist schon älter als sein Vater, nämlich über 80 Jahre. Auch hier sind die drei Schmidts ein Team, die Blecharbeiten macht der Vater, alles andere erledigen die Söhne selbst. Wenn man das so schreibt oder liest, muss man ja denken, dass Günther Schmidt Am „Prüfstand“ der 500er Jawa sehr beschäftigt ist und er kaum Zeit für den Alltag hat. Aber das ist alles organisiert und Renate achtet darauf, dass sich Günther nicht übernimmt, hat doch die Gesundheit in der letzten Zeit nicht immer mitgespielt. Alles ist geregelt! Es wird zeitig aufgestanden, dann wird das Frühstück gemacht, Aufgaben/Bitten der Jungen werden abgearbeitet, Anfallendes im Garten, bei den Oldies und den Nachbarn wird erledigt und pünktlich (!!) um 12.00 Uhr wird gegessen. Auch die Vesperzeit wird eingehalten. Am Abend werden dann Termine vom Chor oder auch am Stammtisch der Oldtimerfreunde „abgearbeitet“. Zeit für Persönliches bleibt natürlich auch. Jedes Jahr fährt Renate und Günther Schmidt zur Kur nach Bad Flinsberg, im Sommer geht es zum Pilzesammeln und im Herbst zur Treibjagd. Renate und Günther sind sich einig, sie führen ein erfülltes Leben. Eigentlich wünschen sie sich nur eine stabile Gesundheit. Sie erfreuen sich am geselligen Beisammensein mit Freunden, sie feiern Karneval, sind beim Faschingsumzug, beim Sängerfasching, bei der Deutschlandparty dabei und wollen geFür jeden Spaß zu haben! meinsam auch noch schöne Ausfahrten mit ihren Oldtimern genießen. Wenn das alles auch weiterhin klappt, blicken sie optimistisch in die Zukunft. Die ist natürlich momentan mit den Feierlichkeiten zum 80. Geburtstag ausgebucht. Wir wünschen Günther Schmidt, dem Mit dem größten in der DDR gebauten LKW - dem H 6 quer durchs Land mit Halt in Gartz, Frankenberg, Hainichen, Werdau, Zwickau, usw, usw. Schmidtel-Wetzer, dass er - so wie man es von ihm gewohnt ist - gesund und munter zu diesem Höhepunkt in seinem Leben wetzt und gemeinsam mit Familie, Freunden und Bekannten, die alle schon zur großen Feier eingeladen sind, einen schönen Tag haben wird. Alles Gute, beste Gesundheit und weiterhin flinke Füße wünschen wir dem Wetzer Günther Schmidt! Barbara Dossow Fotos: Hans Schmidt PKW-Stellplätze an der Görlitzer Straße (Vereinshaus) in Bad Muskau zu vermieten Die Stadt Bad Muskau vermietet ab sofort Stellflächen für PKW an der Görlitzer Straße in Bad Muskau. Die Stellplätze befinden sich auf dem Grundstück des ehemaligen Zollgebäudes (Vereinshaus) in der Görlitzer Straße 1, Flurstück 383/1 der Flur 10 in der Gemarkung Bad Muskau. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie zu den Öffnungszeiten bei der Stadtverwaltung Bad Muskau Hauptamt Abt. Liegenschaften, Zi. 14 Tel.: 035771/56044 Berliner Str. 47, 02953 Bad Muskau 15 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Eine Liane, die sich rings um den Erdball schlingt! Wussten Sie schon, dass die Weinrebe bzw. der Weinstock mit dem lateinischen Namen Vitis vinifera tatsächlich zur Kategorie der Lianen gehört? Allerdings ist sie nicht mit der Schlingpflanze verwandt, die wir aus dem Urwald kennen, sondern sie teilt sich mit ihr nur die Lebensweise. Denn der Name Liane ist ein Sammelbegriff für die verschiedensten Schling- und Kletterpflanzen, die in der Erde wurzeln - und hier ihre Nahrung aufnehmen - und sich dann nach oben schlinBlühende Wein-Rispen gen, ob an Bäumen, Wänden oder anderen himmelan strebenden Gegenständen und egal zu welcher Pflanzenfamilie sie gehören. Diesen Lianen-Gewächsen geht es um das Licht, dem sie entgegenstreben. Es sind keine Schmarotzerpflanzen, die ihre Wirtspflanzen aussaugen. Sie halten sich auf ihrem Weg nach oben mit Ranken (bei Weinreben), Haftwurzeln (beim Efeu) und krummen Dornen (bei Brombeeren) zum Teil sehr dauerhaft fest. Solange der Nahrungsnachschub aus dem Waldesdunkel über ihren verhältnismäßig dünnen Stamm kommt, wachsen sie weiter bis sie endlich das Sonnenlicht erreicht haben. Alle diese heimischen Lianen blühen und fruchten irgendwie und irgendwann. Der Gemeine Efeu (Hedera helix), der 2010 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt wurde, blüht ziemlich spät im September/Oktober, die Früchte reifen von Januar bis April, die oben genannte Brombeere gehört zu den Rosengewächsen und blüht im Sommer und auffallend schön blüht die Blauregen-Liane (Wisteria sinensis). Wie aber blüht unsere Weinrebe, dass aus ihr solche wunderschönen leckeren Trauben entstehen können? Um den Tag der Sommersonnenwende, dem Johannistag (24. Juni), herum blüht der Wein. Ich betrachte die auf dem Balkon hoch gerankten Weinreben, an denen sich nach dem milden Winter, immer im Wechsel zu den Blättern, eine stattliche Zahl von Blütenständen (Rispen) entwickelt haben. Der Winzer bezeichnet diese Fruchtstände als 'Geschein'. Aus der Nähe besehen, zeigen sich die vielen kleinen grünen Blütenknospen der Rispe schon wie kleine Beeren, die nur noch zu wachsen bräuchten. So ist es aber nicht, denn es sind keine Beeren sondern die grünen Blütenblätter der Weinblüte, die oben zusammengewachsen sind. Deshalb können sie sich auch nicht wie 'normale' Blüten öffnen. Ist es schön warm und trocken, lösen sich die zusammengewachsenen Blütenblätter vom Fruchtknoten. Das Blüten-Häubchen schiebt sich nach oben und fällt ab. In diesem Moment entfalten sich die Staubgefäße und sind zur Bestäubung des Fruchtknotens bereit. Wenn das Wetter schön warm und sonnig bleibt, lösen sich viele Blüten-Häubchen. Zarter Duft erfüllt die Luft und Bienen und Hummeln tummeln sich in den Reben. Ist das Wetter ungünstig, d.h. kalt, feucht und regnerisch, so 'verrieseln' die Blütenstände. Die Fruchtknoten werden nicht bestäubt, entwickeln sich nicht und fallen in großer Zahl ab - sie rieseln herunter. Durch den plötzlichen Einfall der 'Schafskälte' kann es auch zur Verzögerung und Verlängerung der Blütezeit und somit auch zu einer verlängerten Reifezeit kommen. Für die Winzer bedeutet das oft einen Qualitätsverlust. Aber nicht für uns: wir wollen nicht Wein keltern, sondern die Wein-Trauben genießen - und zwar so lange wie möglich! Oder sollte man lieber Wein-Rispen sagen, denn aus biologischer Sicht sind die Fruchtansätze keine Trauben sondern Rispen? Wie aber würde dann die Strophe des alten Volksliedes klingen: „Wie die volle Rispe aus dem Rebenlaube purpurfarbig Einzelblüten der Wein-Rispe strahlt! Am Geländer reifen von Nahem betrachtet Pfirsiche mit Streifen, rot und weiß bemalt." Bleiben wir bei Traube! Brigitte Haraszin ❖ Anwalt in Ihrer Nähe Dipl.-Ing., Dipl.-Jur. Klaus Budach Rechtsanwalt Hüttenweg 13 02953 Gablenz Tel.: 03576/28 00 21 oder 03576/20 15 84 Beratung & Vertretung Grundstücks-, Baurecht Familien-, Erbrecht Verkehrs-, Arbeitsrecht ADAC 16 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Sommerfest an der Grundschule Bad Muskau Traditionell zum Schuljahresende fand am 3. Juli 2015 das Sommerfest zum Schuljahresausklang an der Grundschule Bad Muskau statt. Zum gemeinsam organisierten Fest von Grundschule und Hort trafen sich die Kinder der Klassen 1 bis 4, deren Geschwister, Eltern, Großeltern, Lehrerinnen und Erzieherinnen zu einem sommerlichen Nachmittag in lockerer Atmosphäre. Eine Riesenrutsche des Kinderland e.V., eine Malstraße, eine Kartonstadt, ein Angelspiel und ein Stand zum Dosenwerfen sorgten für ausreichende Kinderbeschäftigung. Für das leibliche Wohl gab es erfrischende Getränke und ein riesiges Imbissangebot. Das Buffet wurde von den Familien mit organisiert. So gab es leckeren selbstgemachten Kuchen, jede Menge frisches Obst und Gemüse zum Teil aus dem eigenen Garten. In einer kleinen Ausstellung wurden während des Festes einige Ergebnisse aus der fächerverbindenden Woche „Pückler und der Muskauer Park“ sowie Exponate aus dem Kunstunterricht den interessierten Besuchern präsentiert. Ein weiteres Highlight war die Aufführung des Stückes „Ach du meine Tüte“ der Theater AG. Hier konnten die Besucher schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Einschulung der neuen Schulanfänger im August 2015 bekommen. Aber zunächst wünschen wir allen Kindern und deren Familien schöne Ferien und gute Erholung, für unsere Viertklässler einen guten Start an den weiterführenden Schulen! Kathrin Schöne Presseinformation Die Urlaubszeit beginnt: Ferienzuschüsse für Familien sind in Sachsen 2015 noch möglich Aus sächsischen Haushaltsmitteln kann Familien mit Wohnsitz in Sachsen in diesem Jahr ein finanzieller Zuschuss von 7,50 Euro pro anspruchsberechtigte Person und Urlaubstag gewährt werden, wenn das Familienbruttoeinkommen unter 525,00 Euro für den Haushaltsvorstand bei Verheirateten bzw. 700,00 Euro bei Alleinerziehenden zuzüglich 300,00 Euro für jedes weitere Familienmitglied liegt. Ein Zuschuss pro teilnehmendes Kind und Urlaubstag kann gewährt werden, wenn das Familienbruttoeinkommen unter 650,00 Euro für den Haushaltsvorstand bei Verheirateten bzw. 800,00 Euro bei Alleinerziehenden zuzüglich 400,00 Euro für jedes weitere Familienmitglied beträgt. Gefördert werden einmal pro Jahr Familienferien in Deutschland, die durch die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege als geeignet anerkannt werden. Die geförderte Feriendauer beträgt mindestens 7 und höchstens 14 Tage. Der Zuschuss ist vor Urlaubsantritt zu beantragen und wird nach Urlaubsende ausgezahlt. Ein Rechtsanspruch auf einen Zuschuss besteht nicht. Mittel stehen nur im Rahmen des sächsischen Haushalts zur Verfügung. Anträge und Anfragen können vor dem Urlaub gerichtet werden an: Caritas-Regionalstelle Görlitz Wilhelmsplatz 2, 02826 Görlitz Tel.: (03581) 401154, 420020, Fax: (03581) 420029 E-Mail: [email protected] Hilfe bei der Antragstellung ist möglich. ❖ • Reparatur von Schuhen aller Art • Einnähen von Jacken- und Taschenreißverschlüssen • Lederarbeiten Jean Großmann Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 9.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch und Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr 02953 Bad Muskau • Schmelzstraße 45 Dienstag - Sonntag ab 11.30 Uhr geöffnet Montag Ruhetag MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 17 Müll bedarfsgerecht entsorgen Blick nach Łęknica Seit Juni 2015 erproben 57 Mieter der Wohnungsbau GmbH Bad Muskau in der Köbelner Straße das bedarfsgerechte Entsorgen von Müll. Ab Juli soll dann dieses System eingeführt werden. „Tue Gutes und spare dabei“, so kann man die Methode zur Mülltrennung bezeichnen. Von Mietern können die Betriebskosten, wie Strom-, Heiz- und Müllkosten beeinflusst werden, und jede Reduzierung der Betriebskosten verringert die Gesamtmiete. In Magdeburg konnten bei dieser Form bedeutende Einspareffekte erzielt werden. Während der Restmüll reduziert wird, erhöht sich der Anteil der Wertstofftonnen (Papier, Plastik, Biomüll). Die Einspareffekte sind groß. Eine „Müllschleuse“ motiviert zur Mülltrennung. Sie besteht aus einer Betonbox, in der sich ein großer Müllbehälter befindet. Die Klappe der Box ist mit Einwurfschächten ausgestattet, die nur das Einwerfen eines bestimmten Müllvolumens zulassen. Für den Zugang erhält jeder Nutzer einen elektronischen Schlüssel (Transponder). Dieser erlaubt die Zuordnung über das eingeworfene Müllvolumen. So können die Müllkosten in der Betriebskostenabrechnung jedem Verursacher zugerechnet werden. Die Mülltrennung dient der Erhaltung der Lebensgrundlagen. Sie verbessert den Umwelt- und den Klimaschutz. Voraussetzung ist bei der Müllschleuse die Abfalltrennung. Gegenwärtig werden Restmüll- und Bioabfälle vielfach noch nicht getrennt und Kunststoffabfälle meist über den Restmüll entsorgt. Müllschleusen ermöglichen eine verursachungsgerechte Müllkostenabrechnung. Unter dieser Überschrift soll künftig über Ereignisse in unserer polnischen Nachbarstadt informiert werden. Seit diesem Jahr gibt es (endlich!) auch Gespräche zwischen Vertretern beider Stadträte. In diesen soll die jeweils andere Seite über die organisatorischen und finanziellen Bedingungen der Kommunalpolitik, über Ziele, Aufgaben, Vorhaben und Probleme informiert und nach Möglichkeiten des Zusammenwirkens gesucht werden. Die beteiligten Stadträte sind aber auch gern Vermittler von Kontakten zur jeweils anderen Seite. Die bisherigen Gespräche waren sehr interessant, ging es doch zum einen um die Organisation der Arbeit beider Stadträte und um unsere Haushalte. Die Vertreter des Stadtrates von Łęknica zeigten sich als sehr angenehme und interessierte Gesprächspartner, wir hoffen, sie hatten von uns den gleichen Eindruck. Bei dem Gespräch im Juni wurde festgestellt, dass die Bürger beider Städte oft von Veranstaltungen jenseits der Neiße, die nicht in Verantwortung der Parkverwaltungen stattfinden, gar nicht informiert sind, es sei denn, sie suchen ganz gezielt in den Internetauftritten beider Städte danach. Łęknica hat mit dem OKSiR, ausgeschrieben und übersetzt Zentrum für Kultur, Sport und Freizeit, eine städtische Einrichtung, die nicht nur einen langen Namen trägt, sondern auch viel auf die Beine stellt. Aus dem Angebot des Monats Juli hier eine kleine Auswahl: Highlight dürfte ein Konzert der polnischen Gruppe COCOTIER am 18.7. um 20 Uhr sein. COCOTIER bietet eine „Melange aus Folk, Flamenco, Jazz und lateinamerikanischer Musik“. Einen Eindruck kann man sich verschaffen, wenn man die Internet-Seite der Gruppe aufsucht und die Lautsprecher am PC anschaltet. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Am 24.7. ab 20 Uhr kann man ein Konzert erleben, das auf eine große Leinwand projiziert wird, allerdings war Anfang Juli noch nicht endgültig geklärt, was einen da erwartet. Am Tag darauf lädt man ebenfalls ab 20 Uhr zu einer Open-AirJugend-Disko. Am 29.7. startet um 10 Uhr eine Radtour durch den Muskauer Faltenbogen. Weitere und nähere Informationen kann man auf den Internetseiten des OKSiR und der Stadt Łęknica sowie auf der Facebook-Seite von Łęknica erhalten. Abschließend noch ein Hinweis: Anders als auf dem Markt kann man nicht generell davon ausgehen, dass z. B. Getränke bei Veranstaltungen des OKSiR auch mit Euro bezahlt werden können. Es empfiehlt sich deshalb, auch ein paar Złoty dabei zu haben. Wilfried Bartholomäus Wie funktioniert es? 1. Anlage einschalten, 2. Mit Transponder autorisieren, 3. Schleusenmodul auswählen, 4. Müllschleuse öffnen, 5. Abfälle in die Müllschleuse legen, 6. Modul wieder schließen. Gewiss werden die Nutzer eine gewisse Zeit und Übung brauchen, um diese Abrechnung richtig nutzen zu können. Aber der Erfolg – geringere Betriebskosten – dürfte ihnen gewiss sein. Davon ist der Geschäftsführer der Wohnungsbau GmbH Bad Muskau, Dr. Bernd M. Glowka, überzeugt. Georg Häusler Landgaststätt´l Zum Käutergarten 18. Juli 2015 Sommerfest mit der Gruppe Comback ab 19.00 Uhr 18 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Konzert der Berliner Jugendkantorei mit Kantor Winkler in der Jakobskirche Bad Muskau Kann ein Musikensemble zu seinen Ursprüngen zurückkehren? Die Berliner Jugendkantorei zeigt in ihrem diesjährigen Projekt wie das aussehen kann. Ihre 25 Sänger, die gleichzeitig Instrumentalisten der Berliner Jugendkantorei sind, kehren mit ihrem Leiter, Kirchenmusikdirektor Konrad Winkler, an seine erste Wirkungsstätte nach Weißwasser zurück. Mitwirkende mit ihren Musikinstrumenten „Musizieren verlernt man nicht“, erklärt Kantor Konrad Winkler, und fügt hinzu „ob Händel, Schostakowitsch oder ‚Oh happy day‘, Musik verbindet alle Generationen“. Deshalb haben dieses Frühjahr erste Wegbereiter aus Weißwasser gemeinsam mit dem jetzigen Ensemble ein Programm auf die Beine gestellt, das diesen Juli in der Lausitz und im September im Berliner Raum zur Aufführung kommt. Darin findet sich auch das Werk „Northern Lights“ des jungen norwegischen Komponisten Ola Gjelo. „Ein geniales Stück“ kommentiert es begeistert das langjährige Chormitglied Till. Tatsächlich schwingt der Chorgesang geheimnisvoll wie ein Polarlicht am nächtlichen Himmel durch das Kirchenschiff. Darüber hinaus werden Werke stilübergreifend von der Renaissance bis Jazz und Gospels den Hörer begeistern. Der diesjährige Doppelchor von Jacobus Gallus eröffnet in einem Wechselspiel zwischen Bläser- und Chormusik klangvoll den Abend. Nach sechzig musikalisch eindrucksvollen Minuten dürfte auch der letzte Zuhörer die Brücke zwischen Damals und Heute spüren. Die Berliner Jungendkantorei wird am Sonntag, den 19. Juli 2015 um 15.00 Uhr der evangelischen Kirche in Bad Muskau zu hören sein. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Ute und Hagen Bartsch KURZVERSION: Die Berliner Jugendkantorei spielt und singt Renaissance-, Klassik- und Jazzmusik am 19. Juli 2015 um 15.00 Uhr in der evangelischen Kirche in Bad Muskau. Die musikalische Leitung hat Kirchenmusikdirektor Konrad Winkler. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Blutspendetermine 2015 16. Juli 2015 29. Oktober 2015 Die Abnahme wird von 15.00 - 18.00 Uhr in der Grundschule Fürst Pückler erfolgen. Konzerte im Altkreis Weißwasser Verstorben sind... Schmall, Harry ✟ am 24.05.2015 im Alter von 82 Jahren Weiße, Siegfried am 07.06.2015 im Alter von 72 Jahren Gemulla, Betty am 13.06.2015 im Alter von 96 Jahren Böhme, Günter im Alter von 91 Jahren am 20.06.2015 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 19 20 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Aktuelle Informationen aus dem Sportverein Rot-Weiß: Juli/August 2015 SV RW BM - Rückblick Landesklasse Ost Saison 14/15 Die elfte Bezirksliga (Landesklassen)-Saison war zugleich die erfolgreichste Spielserie für die Rot-Weiß Kicker aus der Parkstadt. Mit 55 Punkten und einem Torverhältnis von 67:35 wurde am Ende die Meisterschaft am vorletzten Spieltag durch einen 3:2-Heimerfolg gegen den FSV Neusalza-Spremberg gefeiert. Schon zur Winterpause lag die Pücklerelf auf Schlagdistanz zu Herbstmeister SV Großpostwitz/Kirschau und dem Tabellenzweiten FV Dresden 06 Laubegast mit nur zwei Punkten Rückstand zum Führungsduo. Die Herbstmeisterschaft ging am Nikolaustag, am 6. Dezember, durch ein 1:1-Remis gegen den späteren Absteiger Königswarthaer SV vor heimischer Kulissa noch flöten. Dennoch waren die Jungs um Erfolgscoach André Brückner zu Hause eine Macht, blieben in der altehrwürdigen Muskauer Kampfbahn ungeschlagen. Nur bei dreimal Remis (jeweils 1:1 gegen Weixdorf, Zschachwitz und Königswartha) wurde nicht dreifach gepunktet. In der Rückrundentabelle lagen die Rot-Weißen ebenso vorn, dicht gefolgt von Neustadt und Neusalza-Spremberg, die einen ganz starken Zwischenspurt nach dem 12. Spieltag mit sechs Siegen in Folge hinlegten. Lediglich in der Auswärtstabelle mussten die Parkstädter dem FSV Budissa Bautzen 2. (25 Punkte) den Vorrang lassen, hier belegte man Platz 2 mit 22 Punkten und 24:20 Toren. Besonders die Auswärtsschwäche war zum Teil kritikwürdig, kassierte man in der Landeshauptstadt bei Borea (1:3) und beim DSC (2:3) gleich zwei Pleiten in der Hinrunde in Folge. Doch im Heimspiel gegen die spielstarke Budissenreserve zeigte man am 9. Spieltag wieder alte Stärke und fegte die Senfstädter mit 5:2 Toren vom Platz. Es folgte danach ein ganz starker Auftritt beim bis dato Tabellenführer Laubegast, der schon sechs Punkte Vorsprung vor den Parkstadtkickern am 10. Spieltag hatte. Dies war wohl auch das Schlüsselspiel der ganzen Saison, denn RotWeiß blieb den Elbflorenzern auf den Fersen und hatte mit Budissa 2. und Großpostwitz noch zwei weitere Konkurrenten in unmittelbarer Tabellennähe. Großpostwitz als Herbstmeister brach aber in der Rückrunde völlig ein, holten die Oberländer noch 28 Punkte in der Hinserie, so waren es im zweiten Serienverlauf nur noch magere 12 Punkte. Mit einem 5:0-Erfolg am 18. Spieltag gegen Großpostwitz machte die Muskauer Pücklerelf mit den Oberländern kurzen Prozess. Dieser Erfolg war gleichbedeutend mit Platz 1 in der Tabelle, den die Neißestädter fortan nicht mehr abgaben. Mit der unglücklichen 0:1Niederlage am 24. Spieltag im Lausitzderby gegen Neustadt hatten die Kicker aus Bad Muskau nur noch einen kleinen Wackler in der Rückrunde. Zuvor gab es aber einen grandiosen 6:0-Auswärtssieg bei Budissa Bautzen 2. am 22. Spieltag, die damit alle Meisterschaftsträume begraben mussten. Die Erringung der Meisterschaft wurde dann am 25. Spieltag zu Hause gegen das Überraschungsteam der Rückrunde, den FSV Neusalza-Spremberg, durch einen 3:2-Erfolg perfekt gemacht. Dieser Erfolg war umso bemerkenswerter, denn nach fünf Minuten Spielzeit lagen die Parkstädter mit 0:2 im Hintertreffen. Eine famose Aufholejagd bescherte noch einen 3:2Erfolg und damit auch die Meisterschaft in der Landesklasse Ost, die am denkwürdigen 13. Juni 2015 so richtig mit Sponsoren und treuen Fans gebührend gefeiert wurde. Mit einem Fanbus dann am letzten Spieltag nach Königswartha reisend, konnte durch einen 2:4-Auswärtserfolg auch noch das letzte Saisonspiel erfolgreich gestaltet werden. Der letzte Spieltag bescherte auch noch Sebastian Kölzow bei vier Tagestreffern die Torjägerkrone mit 21 Saisontoren. Quasi in letzter Minute überholte der Muskauer Goalgetter noch den lange in der Torschützenliste vorn liegenden Danny Burda vom Radebeuler BC, der mit 20 Toren auf Platz 2 in der Endabrechnung einkam. Dass die Parkstädter als Meister nicht ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen, wurde schon hinreichend kommuniziert. Folgende Hauptgründe seien nochmals zu nennen, in der territorialen Randlage mit erheblichen Mehraufwendungen, der unklaren Situation für viele Sponsoren durch die Ungewissheiten im Braunkohlebergbau, den erhöhten Sicherheitsanforderungen und der Gegebenheiten der Muskauer Sportanlagen und schließlich die Existenzbedrohung des ganzen Vereines, die ein Landesligaspielbetrieb mit sich bringen kann. Bedanken möchte sich der Verein nochmals bei allen Fans, die der Mannschaft mit insgesamt 2600 Zuschauern die Daumen gedrückt haben und natürlich bei den vielen fleißigen Helfern, fördernden Mitgliedern und den zahlreichen Klein- und Großsponsoren, ohne deren Unterstützung solche Erfolge nicht möglich wären. Tabelle Verein Spiele 1. SV Rot-Weiß Bad Muskau 26 2. FSV Budissa Bautzen 2. 26 3. LSV Neustadt/Spree 26 4. FV Dresden 06 Laubegast 26 5. Radebeuler BC 08 (A) 26 6. FV Eintracht Niesky 26 7. FSV Neusalza-Spremberg (N) 26 8. SV Großpostwitz/K. (N) 26 9. FV Blau-Weiß Zschachwitz (N) 26 10. Dresdner SC 1898 26 11. SG Weixdorf 26 12. SC Borea Dresden 26 13. Königswarthaer SV 26 14. TSV Cossebaude 26 G 17 15 13 13 12 11 13 12 10 8 7 9 5 4 U 4 3 4 3 5 7 1 4 9 4 6 5 8 3 V 5 8 9 10 9 8 12 10 7 14 13 12 13 19 Tore 67:35 51:43 42:33 43:46 59:42 50:40 41:38 43:48 56:49 40:39 47:47 47:50 27:56 25:72 Punkte 55 48 43 42 41 40 40 40 39 28 27 26 23 15 Höchste Heimsiege: 158 7 45 50 81 130 145 173 20 103 125 Weixdorf Weixdorf Niesky Laubegast Zschachwitz Dresdner SC Radebeul Borea Dresden Großpostwitz/K. Weixdorf Bad Muskau Zschachwitz Großpostwitz/K. Königswartha Cossebaude Cossebaude Borea Dresden Königswartha Königswartha Cossebaude Cossebaude Großpostwitz/K . 7:1 6:0 6:0 6:0 6:0 6:0 6:1 6:1 5:0 5:0 5:0 Höchste Auswärtssiege: 150 64 Bautzen 2. Laubegast Bad Muskau Bad Muskau 0:6 0:4 Bad Muskau Radebeul Laubegast Niesky Neusalza-Spremb. 21 Tore 20 Tore 18 Tore 16 Tore 16 Tore 23 Spiele 21 Spiele 25 Spiele 22 Spiele 23 Spiele Heinrich, Christian Holecek, Ondrej Kölzow, Sebastian Dresdner SC Großpostwitz/K. Bad Muskau Bester Torschütze 2014/2015: 1. Kölzow, Sebastian 2. Burda, Danny 3. Wappler, Philipp 4. Jablonski, Bogumil 5. Rehacek, Jan 4 Tore in einem Spiel erzielten: Bestbesuchteste Spiele: 182 169 73 143 10 Dresdner SC Laubegast Bad Muskau Bad Muskau Bad Muskau Weixdorf Dresdner SC Neustadt/Spree Dresdner SC Niesky 755 396 371 252 251 Sportliche Grüße aus der Pücklerstadt ! SV RW Bad Muskau Holger Zimpel MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 21 Am 20. Juni 2015 verstarb unser Sportfreund Günter Böhme Fotos: Ulrich Fohl ❖ im 92. Lebensjahr. Unsere Anteilnahme gilt seiner Tochter Elke und ihrer Familie. Günter Böhme war der Nestor des Muskauer Fußballsports in der Nachkriegszeit. Als Angestellter der Stadtverwaltung Muskau organisierte er bereits 1946 die erste spielfähige Männermannschaft. Der Bereitschaft, seiner Umsicht und seinem Organisationstalent ist es zu verdanken, dass der Muskauer Fußball sich kontinuierlich entwickelte und schließlich heut als Landesklassenmeister seinen schönsten Erfolg feiern kann. Bis zuletzt verpasste Günter Böhme kaum ein Heimspiel seiner Mannschaft. Nun ist sein Platz an der Barriere frei. Wir werden Günter Böhme ein bleibendes Andenken bewahren. Sportverein Rot-Weiß Bad Muskau Foto Hans Schmidt 22 MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015 Wir gratulieren allen Jubilaren zum Geburtstag und wünschen ihnen Gesundheit, Freude und Wohlergehen Berliner Straße 36 02953 Bad Muskau Tel.: 03 57 71 / 63 59 6 Fax: 03 57 71 / 63 59 8 e-mail: [email protected] Arbeitnehmer, Beamte, Rentner betreuen wir von A - Z im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der Einkommensteuererklärung, wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften (z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von insgesamt 13.000 bzw. 26.000 € nicht übersteigen. Wir beantragen bzw. beraten dann auch steuerlich bei: • „Riester-Bonus“ (steuerliche Auswirkungen) • Arbeitgeberpflichten (haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse) • Kindergeld • Lohnsteuerermäßigung und • Freistellungsantrag (bei Einnahmen aus Kapitalvermögen) Beratungsstellenleiter: Herausgeber: Redaktionskollegium: Mirko Rehwald Holteiweg 6 02953 Bad Muskau Tel.-Nr. 035771/60468 e-Mail: [email protected] Geburtstag 01.08. 01.08. 03.08. 03.08. 03.08. 05.08. 05.08. 06.08. 06.08. 06.08. 07.08. 08.08. 08.08. 08.08. 09.08. 10.08. 10.08. 11.08. 12.08. 12.08. 13.08. 14.08. 15.08. 16.08. 16.08. 16.08. 17.08. 19.08. 19.08. 20.08. 20.08. 21.08. 21.08. 21.08. 22.08. 23.08. 24.08. 25.08. 25.08. 25.08. 25.08. 25.08. 26.08. 26.08. 26.08. 28.08. 28.08. 29.08. 30.08. 30.08. 30.08. 30.08. 30.08. 31.08. 31.08. 31.08. Name, Vorname Schuknecht, Johannes Wunderlich, Helmut Kittan, Manfred Neumann, Johanna Vogt, Manfred Jainz, Gudrun Rackel, Werner Hirche, Erika Pfennig, Günter Schmidt, Günther Schlammer, Karin Fiebig, Rosemarie Mühle, Horst Sprigade, Reinhard Otto, Adelheid Liers, Peter Natusch, Rosemarie Rotter, Günter Hauffe, Margitta Rothe, Martin Lehmann, Annemarie Wruck, Edda Kaniut, Annemarie Diehr, Christa Horn, Eveline Schlammer, Helena Lehnigk, Annelies Brucksch, Ekkehard Joseph, Brigitta Lisk, Klaus Mühle, Axel Fiebig, Hans-Joachim Jesche, Joachim Rzepecki, Ursula Jurk, Christa Pläging, Erika Wagner, Hans-Joachim Gottschlich, Friedrich Kamenz, Ursula Kepstein, Erika Mahr, Hanna Schubert, Charlotte Herzog, Martha Nagelberg, Gisela Watzlawik, Gerda Grätz, Doris Hoffmann, Hans Biddermann, Walter Lehnigk, Horst Mahr, Edeltraut Pohl, Walter Rumplasch, Joachim Starus, Erich Dr. Koch, Roland Prescher, Ernst Staff, Regina Stadtverwaltung Bad Muskau, 02953 Bad Muskau, Berliner Straße 47 Tel. 03 57 71 / 5600 Ingeborg Baum, Barbara Dossow, Brigitte Haraszin, Georg Häusler, Joachim Klenner, Fax 03 57 71 / 60 331 Doris Matz, Hans Schmidt. Verantwortlich für den amtlichen Inhalt einschließlich www.badmuskau.de sonstiger Veröffentlichungen der Stadt: Bürgermeister oder sein Vertreter im Amt. Für den übrigen Inhalt der jeweilige Verein oder sonstige Einreicher. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, oder fotomechanische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors und des Herausgebers. Alter 74 75 75 80 79 71 79 90 80 80 74 77 78 75 86 74 76 87 83 81 80 76 80 81 85 85 80 75 72 74 71 79 75 74 79 81 81 73 78 87 85 102 77 80 78 78 80 80 76 79 81 82 86 71 79 77 Herstellung: Druckerei Schulze und Partner GbR Neuteichweg 18 02943 Weißwasser Tel./Fax: 0 35 76 / 20 86 29 e-mail: [email protected]
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