Juli - Bad Muskau

Mitteilungsblatt der Stadt Bad Muskau/Oberlausitz
26. Jahrgang/Nummer 299
Mittwoch, den 15. Juli 2015
Ein Juliwochenende mit vollem Programm.
Freischütz, Chorjubiläum, Picknick.
1,– €
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Aus dem Tagebuch
der Bürgermeisters
Bürgermeisterin
des
Nachdem in der ersten Hälfte des Monats Juni schon fast hochsommerliche Temperaturen von bis zu 30 oC zu verzeichnen
waren, war die zweite Junihälfte durch die so genannte Schafskälte geprägt. Obwohl der Regen der letzten beiden Juniwochen
das Niederschlagsdefizit dieses Jahres nur geringfügig verbessert hat, konnte die höchste Waldbrandgefahrenstufe in unserer
Region wieder auf null gesetzt werden.
Da mit dem Monat Juli auch die Haupturlaubszeit beginnt und
auch die Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule Fürst
Pückler ihre wohlverdienten Ferien angetreten haben, bleibt zu
wünschen, dass in den nächsten Wochen herrliches Sommerwetter vorherrscht.
Aber bevor ich an Urlaub denken kann, möchte ich Sie, liebe
Leserinnen und Leser, über die wichtigsten Ereignisse des
zurückliegenden Monats aus meinem Tagebuch berichten.
Wie auch in den meisten Städten und Gemeinden des
Freistaates Sachsen war für den 07.06.2015 auch in unserer
Stadt die Wahl des Landrates und des Bürgermeisters festgesetzt. Mit 63,5 % wurde ich von den Bürgerinnen und Bürgern
unserer Stadt wiedergewählt. Auch unser bisheriger Landrat,
Herr Bernd Lange, wurde in seinem Amt bestätigt.
Ich möchte von dieser Stelle unserem alten und neuen Landrat
herzlichst gratulieren und ihm die notwendige Kraft und vor
allen Dingen Gesundheit für sein verantwortungsvolles Amt
wünschen.
Mein herzlicher Dank gilt allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die durch Verzicht auf ihre Freizeit in den Wahllokalen
und der Verwaltung für einen reibungslosen Wahlverlauf
gesorgt haben.
Meine Anerkennung gilt meinem Gegenkandidaten, welcher
mit 36,5 % ein beachtliches Ergebnis erzielt hat.
Die ständige Verbesserung der Einsatzbereitschaft durch die
Bereitstellung der den Anforderungen entsprechenden Technik
beschäftigt die Freiwilligen Feuerwehren unserer Region, die
Stadt- und Gemeindeverwaltungen und die Landkreisverwaltungen auf deutscher und auf polnischer Seite.
Aus diesem Grunde wollen wir gemeinsam das neue sächsischpolnische Kooperationsprogramm Interreg 2014 - 2020 nutzen,
um damit zur weiteren Verbesserung des Brandschutzes und der
Gefahrenabwehr, wie z. B. bei Hochwasser, Havarien und technischen Hilfeleistungen beizutragen.
Um diesen gemeinsamen Willen zu manifestieren, haben die
beteiligten Städte und Gemeinden auf deutscher und polnischer
Seite sowie die Landkreise Görlitz und Lebuser Land am
10.06.2015 im polnischen Lubsko eine Willensbekundung zum
Erreichen der bereits genannten Ziele unterzeichnet, welche die
Grundlage zur Einreichung von Förderanträgen in diesem EUFörderprogramm bildet. Für die Stadt Bad Muskau ist in diesem
Förderzeitraum die Anschaffung eines dringend benötigten
Löschfahrzeuges sowie der Neubau des Gerätehauses der Ortswehr Köbeln geplant.
Am Dienstag, dem 09.06.2015 fand das 10. Schlossgespräch
im Festsaal des Neuen Schlosses unter Teilnahme der Podiumsgäste Hermann Graf von Pückler, Thomas Graf von Arnim, dem
ehemaligen Stiftungsratsvorsitzenden Dr. Wolfgang Voß und
der ehemaligen Bürgermeisterin Heidemarie Knoop statt.
Moderiert wurde das Gespräch durch den Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Fördervereins „Fürst-Pückler-Park“
e. V., Michael Kretschmer.
Thema dieses Schlossgespräches waren die unterschiedlichen
Bindungen und Erfahrungen der vier Gesprächsteilnehmer mit
Pücklers Parkanlage und der ehemaligen Standesherrschaft in
Vergangenheit und Gegenwart.
Kein Wunder, dass bei diesem Thema und den hochkarätigen
Podiumsgästen die Sitzplätze kaum ausreichten, um den über
200 Gästen Gelegenheit zu geben, an dieser interessanten
Gesprächsrunde teilzuhaben.
Andererseits ist das große Interesse auch darauf zurückzuführen, dass der Veranstalter der „Förderverein Fürst-PücklerPark“ es verstanden hat, immer wieder interessante Gäste für
das Schlossgespräch zu gewinnen.
Mein Dank gilt all denjenigen, die zu dem Erfolg der
Schlossgespräche beigetragen haben.
Bereits wenige Tage später am Freitag, dem 12.06.2015 konnte
eine weitere Spendenaktion des Fördervereins im Badepark des
Fürst-Pückler-Parkes erfolgreich abgeschlossen werden.
Der Verein hatte im Jahre 2013 eine Spendenaktion zur Revitalisierung des Kuppelbaus und der Wiedernutzbarmachung der
Eisenvitriolquelle initiiert. Gemeinsam mit der Ostdeutschen
Sparkassenstiftung, der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien,
dem Freistaat Sachsen und vielen Spendern aus der Bürgerschaft der Stadt und der Region war es gelungen, die zur Sanierung erforderlichen 300 T€ einzuwerben.
Nach nur achtmonatiger Bauzeit konnte der Kuppelbau unter
Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Erfordernisse eingeweiht werden und auch die Eisenvitriolquelle sprudelte aus
dem Brunnenkopf des Kuppelbaues. Viele, vor allem ältere Bad
Muskauer Bürger, konnten sich davon überzeugen, dass dieses
Quellwasser noch genauso riecht und schmeckt, wie vor rund
50 Jahren.
Mit der Sanierung des Kuppelbaues und den demnächst folgenden Sanierungen der Villa Bellevue und der Pücklervilla wird
der Badepark, der bisher eher in einem Dornröschenschlaf lag,
zu neuem Leben erwacht und macht Mut zur weiteren Wiederherstellung des Gesamtensembles Fürst-Pückler-Park.
Allen an der Spendenaktion Beteiligten möchte ich von dieser
Stelle auch als stellvertretender Vorsitzender des FV „FürstPückler-Park“ meinen herzlichen Dank aussprechen.
Am 19.06.2015 wurde die gemeinsame Investitionsmaßnahme
der Wohnungsbaugesellschaft und der Wohnungsbaugenossenschaft, die Neugestaltung des Innenhofes am Kirchplatz/Parkstraße in guter Qualität abgeschlossen. Für die Mieter der Wohnungen stehen nun 65 PKW-Stellplätze zur Verfügung. Wenn es
sich auch um einen Innenhofbereich handelt, der nicht offensichtlich einsehbar ist, kann man feststellen, dass diese Investitionsmaßnahme nicht nur für die Mieter eine Verbesserung der
Wohnqualität darstellt, sondern auch ein städtebaulicher Missstand beseitigt wurde.
Mein Dank gilt den Verantwortlichen der Wohnungsbaugenossenschaft, der Wohnungsbaugesellschaft und allen Beteiligten dieser Baumaßnahme.
Der alten Tradition folgend fand das 23. Schützenfest der Muskauer Schützengilde 1511 e. V. am dritten Juniwochenende,
dem 20. und 21.06.2015, auf dem Gelände der Schützen am
Weinbergweg statt. Nach der großen Parade der Schützen und
ihrer Gastvereine vor dem Neuen Schloß wurde das traditionelle Königsschießen am Schützenhaus durchgeführt.
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Nach 102 Schüssen fielen die Reste des Königsadlers zugunsten des ehemaligen Gildemeisters Wolfgang Spiegel, der nunmehr die Königswürde zum dritten Mal trägt.
Ich wünsche ihm und seiner Gattin ein erfolgreiches und erlebnisreiches Königsjahr.
Besonders gefreut habe ich mich, dass unser Ehrenbürger und
Ehrenmitglied der Gilde, Herr Werner Manno, an dem Schützenfest in guter gesundheitlicher Verfassung begrüßt werden konnte.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine schöne
Urlaubszeit.
Andreas Bänder
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger
der Stadt Bad Muskau,
ich möchte mich auf diesem Wege recht herzlich für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen bei der Bürgermeisterwahl am 07.
Juni 2015 bedanken.
Anlässlich meiner erneuten Wahl zum Bürgermeister unserer
Heimatstadt habe ich viele sympathische Worte und Glückwünsche erhalten, über die ich mich sehr gefreut habe.
Die guten Wünsche sind für mich Motivation und Verpflichtung, meine Kraft für die weitere erfolgreiche Entwicklung
unserer Heimatstadt einzusetzen.
Herzlichen Dank!
Ihr
Andreas Bänder
Bürgermeister
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Einladung
Sehr geehrte Damen und Herren Stadträte, sehr geehrte
Gäste, die 11. Sitzung des Stadtrates der Stadt Bad Muskau
wird am
Mittwoch, dem 19.08.2015 ab 18.30 Uhr
im Sitzungssaal der Stadtverwaltung Bad Muskau mit folgender Tagesordnung durchgeführt:
Öffentlicher Teil:
1. Eröffnung der Sitzung
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung,
der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
3. Feststellung der Tagesordnung, vorliegende Anträge
und Ergänzungen
4. Bestätigung des Protokolls vom 19.05.2015
5. Protokollkontrolle
6. Information des Bürgermeisters
7. Aussprache zum Bericht des Bürgermeisters
und Anfragen der Stadträte
8. Anfragen der Bürger
9. Festlegung eines Stadtrates zur Abnahme
der Verpflichtung des Bürgermeisters
10. Verpflichtung des Bürgermeisters
nach § 51 Abs. 6 SächsGemO
11. Beratung und Beschlussfassung
zum Nachtragshaushalt 2015
12. Beratung und Beschlussfassung zur
Anpassung der Gebühren für die Kindertagesstätten
13. Beratung und Beschlussfassung zu den
Sitzungsterminen II. Halbjahr 2015
Nichtöffentlicher Teil:
14. Bestätigung des Protokolls vom 10.06.2015
15. Information und Beschlussfassung zu Rechtsstreiten
16. Sonstiges
17. Schließung der Sitzung
Ich lade Sie zu dieser Beratung recht herzlich ein und bitte
um Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Beschluss in nichtöffentlicher Sondersitzung des Stadtrates am 10.06.2015
Beschluss-Nr.: 61/So-06/2015
Andreas Bänder
Bürgermeister
Andreas Bänder
Bürgermeister
Der Verwaltungsausschuss und der Technische Ausschuss
des Stadtrates führt seine Beratung
am 15.07. und 16.07.2015, 18.30 Uhr
im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durch.
Den genauen Ablauf dieser Beratungen bitten wir dem
Anschlag an der Verkündungstafel bei der Stadtverwaltung,
Berliner Str. 47, zu entnehmen.
Andreas Bänder
Bürgermeister
Muskauer Anzeiger 26. Jahrgang, Nr. 299
vom 15. Juli 2015
Inhaltsverzeichnis der amtlichen Bekanntmachungen:
Tagebuch des Bürgermeisters
Beschluss in nichtöffentlicher Sondersitzung
des Stadtrates am 10.06.2015
Beratung des Verwaltungsausschusses und
des Technischen Ausschusses
Einladung zur 11. Sitzung des Stadtrates
der Stadt Bad Muskau am 19.08.2015
Bodenrichtwerte für den Landkreis Görlitz
Veröffentlichung von persönlichen Daten
Information zum neuen Personalausweis
Information der Stadtkasse
Widerspruch gegen die Internetauskunft aus dem
Melderegister nach § 32 Abs. 4 und 5 Sächs. Meldegesetz
Seite 2/3
Seite 3
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Seite 3
Seite 4
Seite 4
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Information der Stadtkasse
Für Einzahlungen bzw. Überweisungen stehen Ihnen folgende Girokonten der Stadtverwaltung Bad Muskau zur
Verfügung:
Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien
IBAN: DE08 8505 0100 0091 0004 16
BIC: WELA DED1 GRL
Volksbank Spree-Neiße
IBAN: DE88 1809 2744 0000 0433 38
BIC: GENO DEF1 SPM
Bei Überweisungen geben Sie bitte das Ihnen mitgeteilte Kassenzeichen oder die Buchungsstelle an.
Widerspruch gegen die Internetauskunft aus
dem Melderegister nach § 32 Abs. 4 und 5 Sächs.
Meldegesetz
Die Sächsische Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung (SAKD) hat
den Betrieb des Kommunalen Kernmelderegisters (KKM) aufgenommen. Das KKM ist nach § 4 a Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SAKDG ermächtigt,
einfache Melderegisterauskünfte über alle in Sachsen gemeldeten
Einwohner zu erteilen. Das bedeutet, dass sich private Personen jederzeit online über das Internet Auskunft über die aktuelle Wohnanschrift
eines jeden Bürgers in Sachsen einholen können.
Die Sächsische Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung hat bereits
im Sächsischen Amtsblatt vom 13.09.2007 (S. 1260) auf die Möglichkeit des Widerspruchs gegen die Erteilung der einfachen Melderegisterauskunft über das Internet bei der örtlichen Meldebehörde hingewiesen. Die Formulare zur Einrichtung einer Übermittlungssperre/Auskunftssperre sind im Einwohnermeldeamt erhältlich. Die
Eintragung der Übermittlungssperre erfolgt gebührenfrei.
Veröffentlichung von persönlichen Daten
Gemäß § 33 Abs. 2 Sächsisches Meldegesetz darf die Meldebehörde Namen, Doktorgrad, Anschriften, Tag und Art des Jubiläums
von Alters- und Ehejubilaren veröffentlichen und an Presse, Rundfunk oder andere Medien zum Zwecke der Veröffentlichung übermitteln. Altersjubilare sind Einwohner, die den 70. oder einen späteren Geburtstag begehen. Hiermit geben wir den Bürgern bekannt,
dass sie nach § 33 Abs. 4 Sächsisches Meldegesetz das Recht
haben, bei der zuständigen Meldebehörde der Veröffentlichung
sowie der Weitergabe ihrer persönlichen Daten zu widersprechen.
Eidtner
Amtsleiter Bürgeramt
Information zum neuen
Personalausweis
Für die telefonische Sperrung der Online-Ausweisfunktion
des neuen Personalausweises nach Verlust oder Diebstahl
steht ab dem 1. Januar 2014 die Rufnummer 116 116 zur
Verfügung. Von Deutschland aus kann die neue Sperrhotline
aus dem Festnetz sowie aus allen Mobilfunknetzen kostenfrei genutzt werden. Aus dem Ausland ist die Sperrhotline
mit der deutschen Ländervorwahl, also über + 49 116 116
gebührenpflichtig zu erreichen. Zur zusätzlichen Sicherheit
ist der Sperr-Notruf auch über +49 (0)30 40 50 40 50
erreichbar.
Dirk Eidtner
Amtsleiter Bürgeramt
Andreas Bänder
Bürgermeister
Liebe Leser,
mit der Nummer 299 unseres
„Muskauer Anzeigers“ nimmt ein
neues Redaktionsmitglied seine
Arbeit auf.
Nach dem schmerzlichen Verlust
unseres Fotografenmeisters Bernd
Quint kam Schmiedemeister Joachim
Klenner unserer Bitte nach, als
Fotograf für das Mitteilungsblatt der
Stadt Bad Muskau mitzuarbeiten.
Darüber freuen wir uns sehr.
Wenn Sie also den Schmiedemeister
mit der Kamera in Stadt oder Park sehen - eigentlich ein sehr
bekanntes Bild - dann können Sie mit uns darauf hoffen, die
Arbeitsergebnisse ab jetzt auch in unserem „Anzeiger“ zu
sehen. Meisterlich werden sie auf jeden Fall sein.
Gleichzeitig danken wir Herrn Ulrich Fohl dafür, dass er uns
in den letzten schwierigen Wochen ausgeholfen hat und mit
sehenswerten Titelseiten den Anzeiger mitgestaltet hat.
Redaktion „Muskauer Anzeiger“
Ende des amtlichen Teils
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Bad Muskauer Veranstaltungskalender Monat August 2015
Datum
Art der Veranstaltung
Veranstalter
Veranstaltungsort
Parkführungen:
ganzjährig möglich: Anmeldungen in der „Bad Muskau Touristik GmbH“ im Alten Schloss
(Tel.: 035771/50492, Fax: 035771/69906)
Neues Schloss:
Dauerausstellung „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!“
und wechselnde Sonderausstellungen geöffnet
Schlossgärtnerei:
Dauerausstellung „Ananas - Die Königin der Früchte im Muskauer Park“ geöffnet
Natur- und Landschaftsführungen:
„Auf den Spuren der Eiszeit“ Geführte Fuß-, Fahrrad- und Autotouren durch den Nationalen Geopark
„Muskauer Faltenbogen“, Termine werden durch die Tagespresse bekannt gegeben, zusätzliche Infos
unter Telefon 03576/211562
Veranstaltungen:
01. - 02.08.
Augustdampf
Infos unter: 03576/207472
Waldeisenbahn Muskau
www.waldeisenbahn.de
08.08.
Sonderveranstaltung zur Ausstellung
„Sächsische Landschaften von Johann
Alexander Thiele“ für Senioren und Menschen
mit Einschränkungen, Infos unter: 035771/63100
Stiftung „Fürst-Pückler-Park
Bad Muskau“
www.muskauer-park.de
08.08.
Tanz mit den „Alegros“
Landgaststätt´l
Zum Käutergarten
09.08.
Öffentliche Führung zur Sonderausstellung
„Sächsische Landschaften von Johann
Alexander Thiele“ , Infos unter: 035771/63100
Waldbahn-Entdeckerzug mit Dampf
Karten im Vorverkauf in der Tourist-Info
Weißwasser, Infos unter: 03576/207472
Abendliche Parkführung; Begegnung zur
„Blauen Stunde“, Kosten: 10,00 €
Infos unter: 035771/63100
Lesung; „Diesseits von Eden“, eine
Lesung mit Wladimir Kaminer
Kosten: 15,00 €, erm. 12,00 €
Infos unter: 035771/63100
Ausstellungseröffnung „Menschenbilder“
Gemälde, Mischtechniken, Zeichnungen
und Druckgrafiken von Armin Müller-Stahl
Stiftung „Fürst-Pückler-Park
Bad Muskau“
www.muskauer-park.de
Waldeisenbahn Muskau
www.waldeisenbahn.de
Landgaststätt´l
Zum Käutergarten
19.00 Uhr
Neues Schloss
2. OG
11.00 Uhr
Weißwasser
Bahnhof Teichstraße
Stiftung „Fürst-Pückler-Park
Bad Muskau“
www.muskauer-park.de
Stiftung „Fürst-Pückler-Park
Bad Muskau“
www.muskauer-park.de
Neues Schloss
Innenhof
20.30 Uhr
Neues Schloss
Festsaal
18.30 Uhr
Stiftung „Fürst-Pückler-Park
Bad Muskau“
www.muskauer-park.de
Neues Schloss
Festsaal
17.00 Uhr
15.08.
21.08.
22.08.
28.08.
Weißwasser
Bahnhof Teichstraße,
Bad Muskau und Kromlau
Neues Schloss
2. OG
14.00 Uhr
Änderungen vorbehalten!
Das Team der Bad Muskau Touristik
wünscht gute Unterhaltung!
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Gemeinde-Nachrichten
der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Muskau
Juli/August 2015
Jahreslosung 2015: Nehmt einander an, wie
Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.
Monatsspruch Juli: „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein;
alles andere stammt vom Bösen.“ (Matthäus 5,37)
Monatsspruch August: „Jesus Christus spricht: Seid klug wie
die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.“ (Matthäus
10,16)
Gottesdienste:
7. Sonntag n. Trinitatis 19.07.2015
10.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
8. Sonntag n. Trinitatis 26.07.2015
10.30 Uhr
Gottesdienst
9. Sonntag n. Trinitatis 02.08.2015
10.30 Uhr
Gottesdienst
10. Sonntag n. Trinitatis 09.08.2015
18.00 Uhr
Abendgottesdienst in Gablenz
11. Sonntag n. Trinitatis 16.08.2015
10.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
12. Sonntag n. Trinitatis 23.08.2015
10.30 Uhr
Gottesdienst
Gemeindeveranstaltungen:
Rentnernachmittag:
Freitag, den 07.08.2015
um 14.30 Uhr
Erwachsenenkreis:
Mittwoch, den 22.07.2015 +
12.08.2015 um 20.00 Uhr
Frauenkreis:
Sommerpause!
Konfirmanden-Unterricht: nach den Sommerferien!
Junge Gemeinde:
nach Vereinbarung!
Kindertreff:
nach den Sommerferien!
Unser Büro im Pfarramt Bad Muskau, Andreasgasse 8:
Bürozeiten:
Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr
Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr
Telefon-Nummern:
Gemeindebüro und Fax
(035771) 640908
Pfarrbüro (035771) 60407
Mail: [email protected]
Bankverbindung für das
Kirchgeld und Spenden: Ev. Kirchengem. Bad Muskau;
Bank für Kirche und Diakonie
(BKD) Duisburg;
BIC: GENODED1DKD
IBAN: DE48 3506 0190 1565 3150 10
An-ge-dacht
1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud / in dieser lieben
Sommerzeit / an deines Gottes Gaben; schau an der schönen
Gärten Zier / und siehe, wie sie mir und dir / sich ausgeschmücket haben, / sich ausgeschmücket haben.
2. Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen
Staub / mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an / als Salomonis Seide, als
Salomonis Seide.
3. Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus
seiner Kluft / und macht sich in die Wälder; die hochbegabte
Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall / Berg, Hügel,
Tal und Felder, Berg, Hügel, Tal und Felder.
8. Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes
großes Tun / erweckt mir alle Sinnen; / ich singe mit, wenn
alles singt, / und lasse, was dem Höchsten klingt, aus meinem
Herzen rinnen, aus meinem Herzen rinnen.
Text: Paul Gerhardt 1653; Melodie: August Harder vor 1813
Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen
der Gemeindekirchenrat Bad Muskau
und Pfarrerin Miriam Arndt
Werte Eltern der Schulanfänger 2016!
Werte Eltern der zurückgestellten Kinder!
Ich möchte Sie bitten, Ihr Kind in der Zeit vom
04.08. bis 28.08.2015
in der Grundschule Fürst Pückler
Bad Muskau, Kirchplatz 9
zum Schulbesuch anzumelden.
- Wir sind dienstags, mittwochs und donnerstags in
der Zeit von 09.00 Uhr - 13.00 Uhr für Sie da.
- Zusätzlich können Sie am 13.08., 20.08. und 27.08.
die Zeit von 14.00 - 17.00 Uhr nutzen. Freitags ist
keine Anmeldung.
Andere Zeiten müssen telefonisch vereinbart werden.
- Bringen Sie die Geburtsurkunde des Kindes und bei
einem eingeschränkten Sorgerecht den entsprechenden Nachweis mit.
- Ich möchte Sie noch darauf hinweisen, dass Sie,
auch wenn Sie Ihr Kind nicht in Bad Muskau einschulen wollen, es dort zunächst anmelden müssen.
Diese Regelung hängt mit den Einschulungsbezirken
bei Grundschulen zusammen. Ausnahmeanträge
können bei der Anmeldung gestellt werden.
- Um Informationen zum Ablauf und den anstehenden
Terminen des Schulvorbereitungsjahres zu erhalten,
nutzen Sie bitte die Elternversammlung des Hortes
am 25.06.2015!
Bärbel Aulich
Schulleiterin
Termine für den Monat Juli/August 2015 im
Seniorentreff Bad Muskau
„Treff am Park“ Am Markt 19 in den Räumen des
Pflegedienst Kunze
22.07.2015
14.00 Uhr
29.07.2015
14.00 Uhr
09.08.2015
14.00 Uhr
12.08.2015 14.00 Uhr
Änderungen vorbehalten!
Seniorensport
Treffpunkt: Seniorentreff
Bad Muskau
Parkspaziergang
Treffpunkt: Seniorentreff
Bad Muskau
Pflegeberaterin, Frau Rostalski,
zu Gast im „Treff am Park“
Eisessen im „Treff am Park“
Der Clubrat
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
An der Bahnlinie
Weißwasser - Muskau - Sommerfeld
Es ist kein historisches Datum, aber in der Regionalgeschichte
allemal erwähnenswert. Am 16. Mai 2015 wurde die ehemalige
Eisenbahnbrücke als internationale Radler- und Fußgängerbrücke der öffentlichen Nutzung übergeben. An diesem 16. Mai
wurde im Kulturhaus OKSIR, dem Zentrum für Kultur, Sport
und Freizeit, das Frühlingsfest der Stadt Łęknica gefeiert. Wie
alle polnischen Feste, war auch diese Veranstaltung liebevoll
vorbereitet.
Kleine Marktstände, Imbissbuden, Kinderbelustigungen,
Kunstausstellung und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm bildeten einen würdigen Rahmen für das Fest.
Der Zug der fröhlichen Leute - so viele wird die Brücke wohl nicht
mehr sehen.
Der spannende Moment. Die Bürgermeister Piotr Kuliniak und
Andreas Bänder, daneben die Dolmetscherin Eva Johna.
Ein Höhepunkt aber war die Freigabe des Rad- und Fußgängerüberweges über die ehemalige Eisenbahnbrücke. So bewegte
sich gegen 14 Uhr ein bunter Zug fröhlicher Leute in Richtung
des Bauwerkes. An der Spitze die Bürgermeister beider Städte,
Piotr Kuliniak aus Łęknica und sein Amtskollege Andreas
Bänder aus Bad Muskau, der ehemalige Landrat von Żary,
Marek Cieslak und die polnische Bauprojektbetreuerin Maria
Kowalska.
In den folgenden Reden ging es um die Schwierigkeiten bei der
Projektbewältigung, um Geld und Fördermittel, aber vor allem
um die Freude und die Hoffnung der künftigen touristischen
Nutzung im Sinne gut nachbarlicher Beziehungen. Unter dem
Beifall der vielen Zuschauer wurde das blaue Band durchschnitten.
Ob die Brücke, die Bestandteil des Projekts „Abenteuer mit der
Lausitzer Neiße“ ist, nun „Fischbauchbrücke“, „Blaues Wun-
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der“ oder „Promenade von Łęknica“ heißt, das kann jeder mit
sich ausmachen. Für mich persönlich ist es wichtig und erfreulich, dass dieses technische Denkmal in einer Weise saniert
wurde, dass wir uns noch viele Jahre daran erfreuen können.
Die Brücke ist Eigentum der Stadt Łęknica, die sie von der polnischen Staatsbahn gekauft hat. Die Stadt Łęknica und der
Landkreis Żary traten als Baulastträger bei der Sanierung der
Brücke auf, die Europäische Union förderte das grenzüberschreitende Projekt mit 85 Prozent der Bausumme.
In diesem Beitrag möchte ich Ihnen, liebe Leser, die Geschichte
der Eisenbahnlinie und der Eisenbahnbrücke etwas näher bringen.
Ab den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts gab es mehrere Versuche, eine Eisenbahnverbindung von Berlin in die Lausitz zu
schaffen. Durch den wachsenden Einfluss der aus England kommenden wissenschaftlich-technischen Revolution beabsichtigten
viele Großgrundbesitzer durch die Einführung kapitalistischer
Produktionsweisen ihren Besitz rentabler zu gestalten.
Interessenten dieses Bauvorhabens waren mehrere Adlige und
Rittergutsbesitzer, die entlang der gewünschten Strecke ihre
Besitzungen hatten, u. a. auch Fürst Pückler-Muskau auf Branitz.
Doch die Bahn blieb weiterhin ungebaut. Es wurden zwar technische Unterlagen erarbeitet, aber das notwendige Kapital war
nur zum Teil aufzubringen. Erst durch das Wirken des bis dahin
bedeutendsten Eisenbahnunternehmens Bethel Henry Strousberg eröffnete sich eine Chance für den Bahnbau. Strousberg
wurde als Großunternehmer im Eisenbahnbau und als Eisenbahnkönig bekannt. Er besaß und baute in Deutschland so viele
Eisenbahnen, wie kein anderer vor ihm und nach ihm. Das war
also der richtige Mann für den Berlin - Görlitzer Eisenbahnbau.
Am 18. Mai 1864 bestätigte König Wilhelm I. die Konzession
für den Bahnbau, zu dessen Verwirklichung 11,25 Millionen
Taler in Aktien aufgelegt werden sollten.
Die preußische Regierung war am raschen Bahnbau interessiert, da der Schienenstrang nach Süden zu hoher militärischer
Bedeutung heranwuchs, denn ein Konflikt mit Österreich bahnte sich an. Der preußische Kriegsminister von Roon fragte nach,
ob die Bahn, die sich noch mitten im Bau befand, für einen provisorischen Betrieb fertiggestellt werden könnte.
Strousberg bejahte, wies aber auf erhebliche Mehrkosten hin.
Die Linie vom Görlitzer Bahnhof in Berlin beginnend bis Cottbus konnte aber noch bis zu Beginn des Preußisch-Österreichischen Krieges 1866 fertiggestellt werden und am 13. September 1866 in einer Länge von 114,6 Kilometern dem Verkehr
übergeben werden.
Laut Konzessionsvereinbarung musste jedes Mitglied der
Bahnbaugesellschaft, durch dessen Territorium die Strecke verlief, das benötigte Land kostenlos zur Verfügung stellen. Anfang des Jahres 1868 erreichte der Bahnbau die Grenzen der
Standesherrschaft Muskau. Seit der Gründung der BerlinGörlitzer Eisenbahngesellschaft auf Aktienbasis im Jahre 1864
schaltete sich Prinz Friedrich der Niederlande in die Planungen
ein, soweit sie die Standesherrschaft betrafen. Mehrere Gründe
bewogen den Prinzen dazu. Sein Aufenthalt in Muskau beschränkte sich meist auf die Herbstzeit, wo ausgedehnte Jagden
stattfanden. Viele seiner adligen Verwandten lud er dazu ein.
Die Reise durch die wenig erschlossene Lausitz mit der
Kutsche war kein Vergnügen. Die Reise in Salonwaggons mit
der Eisenbahn entsprach schon eher den gehobenen Ansprüchen. Dazu kam die wirtschaftliche Erschließung der Standesherrschaft, denn im Jahre 1860 wurden bei Weißwasser die
ersten Kohlengruben durch die Herrschaft eröffnet. Die Bahnlinie sollte die Standesherrschaft Muskau an einer solchen
Stelle durchqueren, die für die Herrschaft am günstigsten war.
Die Nähe von Muskau sollte sie wegen des Pücklerparkes meiden, ebenso der Jagd wegen die Waldgebiete um das Jagdschloss.
Schon seit Ende der 60er Jahre zeigten sich grobe Missstände
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
bei den privaten Eisenbahngesellschaften. Immer wieder fehlten Fahrzeuge und Personal, außerdem war ein Teil der Wagen
infolge der erhöhten Beanspruchung während des Krieges
1870/71 nicht mehr in bestem Zustand. Daraufhin betrieb Bismarck mit Konsequenz die Verstaatlichung der preußischen
Eisenbahnen. Im Jahre 1882 wurde auch die Berlin – Görlitzer
Eisenbahnlinie von der Königlich-Preußischen Eisenbahnverwaltung übernommen und die Bahnstation Weißwasser dem
Königlichen Eisenbahnbetriebsamt 2 unterstellt.
Vor allem wirtschaftliche Gründe werden die Standesherrschaft
Muskau bewogen haben, einen Eisenbahnnebenanschluss zur
Strecke Berlin - Görlitz anzulegen. Am 27. November 1871
erfolgte der erste Spatenstich zum Bau der Bahnstrecke
Weißwasser - Muskau. Die Arbeiten wurden nicht an einem der
damaligen Endpunkte ausgeführt, sondern in der Nähe der
Obermühle bei Keula. Nach knapp einjähriger Bauzeit, am 15.
Oktober 1872, konnte die 7,6 Kilometer lange Strecke eröffnet
werden. Die Strecke wurde von der Berlin - Görlitzer
Eisenbahn errichtet. Nach der Verstaatlichung der Berlin Görlitzer Eisenbahn am 1. Mai 1882 gehörten die Bahnen zur
Königlich Preußischen Eisenbahnverwaltung (KPEV). Ab 1920
übernahm die Deutsche Reichsbahn diese Strecken. Die
Muskauer Zweigstrecke wurde seit Herbst 1898 durch die
Lausitzer Eisenbahn Gesellschaft (LEG) betrieben. Diese hatte
auf dem Bahnhof Weißwasser eigene Betriebsanlagen entlang
der Bahnhofstraße. Der ehemalige Lokomotivschuppen, wegen
mehrerer Umbauten als solcher nicht mehr zu erkennten, war
das Gebäude unterhalb der Bahnbrücke und wurde, ebenso wie
das ehemalige Stellwerk, durch die Deutsche Bahn AG vor einigen Wochen abgerissen.
Die Strecke Weißwasser - Muskau, mit einer Länge von 7,6
Kilometer, führte vorbei am Waldhaus durch das jetzige
Landschaftsschutzgebiet „Keulaer Tiergarten“ südlich der
Drachenberge, an der Keulahütte entlang und kreuzte die Straße
im Bereich der späteren Firma Kreisel. Im weiteren Verlauf
berührte sie die Grube Eduard mit dem Dachsteinwerk Tiesler,
das Gelände der Obermühle, vorbei an der Friedrichgrube, dem
Bauhof und dem späteren Betriebsbahnhof der Kleinbahn mit
dem Kömag-Umschlaglager, bis hin zum Bahnhof Muskau OL.
Für die Wirtschaft entlang der Strecke war diese Nebenbahn
von großer Bedeutung. Solche Betriebe wie die Keulahütte, das
Steinzeugwerk und Gebr. Kreisel, aber auch die Umladehalle
zur Waldeisenbahn, die spätere Verladestelle des VEW Metallaufbereitung und der Güterumschlag auf der Ladestraße des
Muskauer Bahnhofs sorgten für Güterzüge von beachtlicher
Länge.
Laut Bekanntmachung der Königlichen Eisenbahndirektion
Halle wird am 1. Oktober 1910 rechts der Bahnstrecke Weißwasser - Muskau zwischen den Stationen Weißwasser und
Keulahütte der Haltepunkt Waldhaus für den Personenverkehr
eröffnet. Die Abfertigung von Reisegepäck ist ausgeschlossen.
Bahnhof Keulahütte
Restaurant „Zur Eisenbahn“ an der Station Krauschwitz. Inh. Martin
Schmidt, um 1930
„Eisenbahnstations-Amt“ Muskau OL
Der Verkauf der Fahrkarten erfolgt durch den Pächter der Restauration zum Waldhaus am Braunsteich.
Mit diesem Haltepunkt verbindet sich auch eine für den
Eisenbahnverkehr wohl seltene Regelung aus den 1960er
Jahren. Dem Haltepunkt „Waldhaus“ schräg gegenüber stand
ein Wohnhaus, dessen Trinkwasserversorgung durch den vorhandenen Brunnen nicht mehr gegeben war. So musste das
benötigte Wasser in Milchkannen vom Bahnhof Weißwasser
herangebracht werden. Die vollen wie auch die leeren Milchkannen wurden mit den Personenzügen befördert und auf dem
Bahnsteig des Haltepunktes abgestellt. Da die Züge nur bei
Bedarf hielten, gab es für das Lok- und Zugpersonal die
Weisung, dass Milchkannen wie Personen zu behandeln sind.
2,7 Kilometer war die Streckenlänge von Weißwasser bis zum
Haltepunkt Waldhaus. 5,9 Kilometer bis zur Station oder Haltestelle Keulahütte, die dem Personen-, Gepäck- und Expressgutverkehr diente. Nach 7,6 Kilometern war der Bahnhof
Muskau OL erreicht.
1888 erfolgt in Muskau der Ausbau des Bahnhofsgebäudes als
„Eisenbahnstations-Amt“. Das Amt unterstand der Reichsbahndirektion Halle/Saale. Der Bahnhof verfügte über je eine
Laderampe für Kopf- und Seitenverladung, ein Zollamt, Telegraphenanschluss, eine Gleiswaage bis 40 Tonnen, zusätzlich
eine Kopframpe bis zu 1 Tonne und eine Bestätterei (Güter-Anund Abfuhr).
Im Zuge der industriellen Entwicklung in der Standesherrschaft
Muskau entstand über der Neiße, im Ortsteil Muskau Ost und
der Gemeinde Lugknitz, eine umfangreiche Industrielandschaft, deren Produktivität ebenfalls vom Eisenbahnanschluss
abhängig war.
Es konnte eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis die Bahn
über die Neiße geführt würde. Aber bei der Planung der vorgesehenen Strecke traten einige Schwierigkeiten auf. Der
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Die Eisenbahnbrücke steht! um 1900
9
insofern, als das Hochwasser nicht nur ein großes Stück des neu
aufgeführten Bahndammes auf dem rechten Neißeufer weggespült, sondern ein bereits im Bau fertiggestellter Landpfeiler
zur neuen Eisenbahnbrücke gänzlich vernichtet hat.“
Nach Aussage von Zeitzeugen ist dabei der Zimmermann Hentschel Otto, ein Bruder des ehemaligen Gastwirts aus Köbeln,
bei dem Unglück ertrunken.
Trotzdem gelang den Bauleuten der Bau einer beachtenswerten
und auffallend schönen Stahlbrücke. Acht nach unten gewölbte
Brückensegmente bestimmen ihr unverwechselbares Aussehen.
Auch bei der Streckenführung gab es unterschiedliche Vorstellungen. Während der Rothenburger Landrat die Streckenführung
Muskau - Zibelle - Sorau favorisierte, setzte sich der Vorschlag
des Sorauer Landrates mit der Streckenführung Muskau Triebel - Teuplitz durch. Zibelle wurde nicht berücksichtigt,
dafür biegt die Strecke bei Quolsdorf in einem Bogen ab und
führt hin zur Neiße bis Groß Särchen.
Erste Station über der Neiße, Muskau Ost, ab 1940 etwa Lugknitz
Die Verlängerung der Strecke über Teuplitz nach Sommerfeld
ging am 1. Oktober 1897 bzw. am 15. Juni 1898 in Betrieb.
Gebaut wurde die 42,6 Kilometer lange Strecke von der Lausitzer Eisenbahn-Gesellschaft mit Sitz in Sommerfeld. Die
Bahnhöfe in Muskau und Weißwasser waren Gemeinschaftsbahnhöfe der Preußischen Staatsbahn und der Lausitzer
Eisenbahngesellschaft. Über diese Strecke konnte der Weg nach
Schlesien verkürzt werden. Große Bedeutung hatte das für die
an der Strecke liegenden Industriebetriebe. So wurden die
Braunkohlengruben der Graf von Arnimschen Werke östlich
der Neiße vom Schienenstrang berührt. Ferner die „Tschöpelner Werke AG“, die ihre Ziegelproduktion und Braunkohleförderung verdoppeln konnten. Der Schienenstrang führte auch
an die Lugknitzer Dachstein- und Chamotte-Werke, die Lugknitzer Möbelfabrik und das Hohlglaswerk Muskau - Lugknitz.
Werbung - Sommerfeld in der Niederlausitz 1908
Bahnhof Muskau lag unmittelbar an der Parkgrenze und so war
eine geradlinige Weiterführung der Gleise ausgeschlossen. Die
rund 186 m lange Brücke wurde daraufhin in einem sehr engen
Radius über die Neiße gebaut. Auf der östlichen Seite musste
der Bahndamm aufgeschüttet werden und das Errichten der
Pfeiler erforderte großen materiellen und handwerklichen
Aufwand. Durch die Anlage des Bahndammes wurde eine reizvolle Blickbeziehung vom Bellevue ins Neißetal und zum
Schlosspark zerstört.
Dazu kam, dass die Neiße am 31. Juli 1897 eines der schlimmsten Hochwasser führte: „Ein ganz bedeutender Schaden erwuchs ferner der Gesellschaft des Teuplitz-Muskauer Bahnbaus
Profitierte vom Bahnanschluss, Eduard Urbainz-Glashütten
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Der Güterzugverkehr für die letzten
Kunden, die Zweigniederlassung der
Klöckner Rohstoff Recycling und die
Spedition Schmidt/Weißkeißel/Holztransporte wurde am 1. Januar 2001
beendet.
Der Bahnhof in Krauschwitz wurde
schon 1995/96 abgerissen und der
Rückbau der Gleise auf der Strecke
Weißwasser - Muskau begann 2006.
Auf der polnischen Seite wurde der
Die letzte Karte
Nach dem Wiederaufbau ... in der Mitte Stacheldraht. 2004
Das Aus 1945
Da die Strecke weiter nordöstlich bis Sommerfeld verlief,
erreichte sie auch die Ortschaften Groß Särchen und Teuplitz.
Darüber hinaus stellte sie über Teuplitz und Sommerfeld den
Anschluss an die Industriebetriebe Niederschlesiens her, was
sich frachtgünstig für dieses Absatzgebiet auswirkte.
Erster Halt auf der östlichen Neißeseite war die Station Muskau
Ost (2 km), es folgten Braunsdorf OL/Bronowice (4,5 km),
Tschöpeln-Quolsdorf/Chwaliszowice (7,2 km), Groß Särchen/Zarki Wilki (11,4 km), Kemitz/Kamienica (15,1 km), Triebel/Trzebiel (18,5 km), Helmsdorf/Chełmica (20,7 km), Teuplitz/Tuplice (23,2 km), Läsgen/Łacy (28,0 km), Niewerle/Nowa
Rola (32,6 km), Oberklinge (38,0 km), Baudach/Budziechów
(40,3 km), Sommerfeld/Lubsko (42,7 km).
In der Folge der Kriegshandlungen wurden alle Muskauer
Neißebrücken im Februar 1945 von der deutschen Wehrmacht
gesprengt.
Die Bahnbrücke, die Sorauer Brücke, die Doppel- und die
Englische Brücke teilten das Schicksal aller Brücken an Oder
und Neiße: Zerstört war auch die Bahnbrücke in Weißwasser.
Nicht nur Industriebetriebe wurden in den ersten Nachkriegsjahren demontiert, auch das 2. Gleis der Cottbus - Görlitzer
Bahn wurde abgebaut.
Durch die Festschreibung der Oder-Neiße-Grenze fallen auch
die Brücken an der Neiße in polnische Trägerschaft. In den
Jahren 1954/55 werden die Eisenbahn- und die Sorauer Brücke
durch polnische Firmen wieder aufgebaut. Am 19.11.1955 wird
die Sorauer- oder auch Postbrücke als „Brücke der Freundschaft“ fertiggestellt. Die Bahnbrücke wurde nach dem Wiederaufbau mit einem Stacheldrahtzaun gesichert und DDRGrenzsoldaten wurden auf dem Bahndamm bzw. unmittelbar an
der Brücke auf Muskauer Seite postiert.
Ich kann mich nur einmal an ein ohrenbetäubendes Quietschen
erinnern, das durch die Probefahrt einer Lokomotive erzeugt
wurde. Der Radius des Brückenbogens war eben extrem eng.
Die Brücke war sicher einer militärischen Nutzung zugedacht.
Den Muskauer und Krauschwitzer Firmen blieb der Anschluss
an die Berlin - Görlitzer Strecke erhalten. Der Personenverkehr
Weißwasser - Muskau wurde am 21.05.1977 eingestellt.
Das Aus der Bahnstation Muskau OL 2004
Bahnverkehr 1989 eingestellt. Die Gleise wurden zurückgebaut
und auf dem ehemaligen Gleisbett wurde der Radweg nach
Pförten/Brody angelegt.
Dann also! Auf die Radel gehüpft und ab über das „Blaue
Beginn der Sanierung, Oktober 2014
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Kursana betreut Senioren seit 30 Jahren
Pflegeeinrichtung in der Berliner Chaussee 19 feiert Jubiläum
Auch auf der Muskauer Seite wurde in den Radweg investiert - und
nicht wenig!
Wunder“ - Ziel: Geopfad Babina oder auf dem Radweg bis
Pförten/Brody mit dem ehemaligen Brühlschen Schloss und
einer wiederentstehenden Parkanlage im Parkverbund Bad
Muskau, Branitz und Rosengarten Forst.
Text und Fotos
Hans Schmidt
Ein Wunsch erfüllt!
Als am Donnerstag, dem 18. Juni die Beratung des Redaktionskollegiums des Muskauer Anzeigers im Rathaus stattfand,
begrüßte uns Bürgermeister Andreas Bänder. Es ergab sich die
Gelegenheit, einen Wunsch zu äußern.
Schon seit geraumer Zeit ärgerte viele Fußgänger die Rabatte
am Marktplatz gegenüber der Apotheke und dem Kaffee König.
Vertrocknete Pflanzen und Unkraut boten ein hässliches Bild.
Zwar wird in absehbarer Zeit ein Fußgängerüberweg geschaffen werden, aber nach wenigen Tagen ging der erwähnte
Wunsch in Erfüllung. An der Rabatte waren Arbeiter tätig. Sie
beseitigten Unkraut und schufen eine Pflanzgrube, düngten mit
Stalldünger und Kunstdünger und pflanzten Canna oder
Indisches Schilfrohr, das Holger Zimpel aus seinem Garten
brachte.
Ihm halfen Ulf Arndt und Enrico Lehmann. Die Pflanzen wurden angegossen. Das Beet erhielt eine Abdeckung mit Spänen.
Mitten in Bad Muskau ist ein hässliches Fleckchen am Marktplatz mit wenigen Mitteln hübsch gestaltet worden.
Allen, die dabei geholfen haben, sie herzlich gedankt!
Ein Beispiel, das Schule machen sollte!
Georg Häusler
„Ein glückliches und selbstbestimmtes Altwerden kann gelingen. Das ist unsere Überzeugung und unsere Erfahrung seit 30 Jahren“, sagte Damaris Röchert,
Direktorin des Kursana Domizils Bad Muskau anlässlich des runden
Jubiläums der Kursana-Senioreneinrichtungen. Das Haus in der Berliner
Chaussee 19 ist eines von 116, das Deutschlands führender privater Anbieter
für Seniorenbetreuung und -pflege betreibt.
Hinter Kursana steht die Berliner Dussmann Group, einer der weltweit größten
Multidienstleister mit einem Gesamtumsatz von 1,98 Milliarden Euro und
64.700 Beschäftigten. Der im vorletzten Jahr verstorbene Firmengründer Peter
Dussmann hatte sich 1963 als damals 24-Jähriger mit einem Heimpflegedienst
selbstständig gemacht. 1985 übernahm er von einer insolventen Betreibergesellschaft sechs Seniorenresidenzen. Sie wurden fortan nicht wie ein herkömmliches „Altersheim“, sondern wie ein Hotel geführt, ganz dem Dienstleistungsgedanken entsprechend. Die Senioren galten als Gäste, als „König
Kunde“. Kursana Domizil-Direktorin Damaris Röchert bestätigt: „Betagten
und pflegebedürftigen Menschen ein würdevolles, geborgenes, individuelles
Leben in einem sicheren Zuhause zu ermöglichen, das schwebte dem
Firmengründer vor. Und das gilt auch heute.“
Besonderes Augenmerk richtet Kursana auf moderne Wohn- und Pflegekonzepte.
Mit verschiedenen Wohnformen wird versucht, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Senioren entgegen zu kommen: Kursana Villa, Kursana Residenz
oder Kursana Domizil ermöglichen vom unabhängigen Wohnen mit Service über
leichte Pflege bis zur intensiven Betreuung Schwerstpflegebedürftiger ein Leben
in einem sicheren gemeinschaftlichen Zuhause mit seniorengerechtem Wohnkomfort. Das Kursana Domizil in Bad Muskau bietet Platz für 71 Senioren; 48 davon
wohnen in Einzelzimmern; alle Zimmer verfügen über ein eigenes, barrierefreies
Bad. Derzeit leben in den 116 Kursana-Einrichtungen rund 13.600 Senioren, die
von 6.500 Mitarbeitern gepflegt und betreut werden. 639 junge Menschen absolvieren aktuell eine Ausbildung bei Kursana.
Pünktlich zum 30. Jubiläum wurde die „Kursana-Familie“ vor die Kamera
gestellt. Neben den Beschäftigten bilden viele andere Beteiligte diese Familie:
die Angehörigen, die ehrenamtlichen Unterstützer, die Hausärzte, die
Friseurin, die Pastoren, das Netzwerk in der Gemeinde – und nicht zuletzt die
Bewohner selbst, die den Alltag kreativ mitgestalten. Der Imagefilm „30 Jahre
Kursana - eine große Familie“ würdigt alle Beteiligten und steht jetzt unter
www.kursana.de zur Verfügung.
Kontakt:
Kursana Domizil Bad Muskau
Direktorin Damaris Röchert
Berliner Chaussee 19
02953 Bad Muskau
Tel.: 035771/6260
E-Mail:[email protected]
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Neues Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr
Am 16. Juni 2015 wurde in würdiger Form ein neues Fahrzeug
an die Feuerwehr Bad Muskau übergeben. Bürgermeister
Andreas Bänder übergab symbolisch die Fahrzeugschlüssel des
Mannschaftstransportwagens (MTW), FORD Transit, an Stadtwehrleiter Andreas Haertel.
Zum Schmunzeln
„Herr Doktor, ist es schädlich, wenn ich
zum Essen einen Kognak trinke?“ „Nein,
aber essen sie nicht zu oft!“
❖
Die alte Dame kostet zum ersten Mal
Whisky. „Merkwürdig“, sagt sie, „das schmeckt genau wie
die Medizin, die mein Mann seit zwanzig Jahren einnehmen
muss.“
❖
Die Ehefrau zu ihrem Gatten: „Wie ist das eigentlich gekommen, dass du mich so liebgewonnen hast?“„So - wunderst du
dich auch darüber?“
❖
„Schrecklich, in vier Wochen kommt meine Frau von der
Kur zurück.“ „Wie lange ist sie denn schon weg?“ „Sie fährt
morgen!“
Dieses Fahrzeug wurde im Rahmen des Projekts „Hochwasserschutz der Kurgebiete in Jelenia Gora und Bad Muskau“ erworben. Es wurde durch den Europäischen Fonds für Regionale
Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms Polen
- Sachsen 2007 bis 2013 und der Stadt Bad Muskau gefördert.
Dieser Fonds förderte das Fahrzeug mit 85%, der Eigenanteil
unserer Kommune beträgt 15%.
❖
„Guten Tag, Meister, sie müssen mir helfen. An diesem
Pelzmantel muss ein abgeschabtes Fellstück ersetzt werden.“
„Tut mir leid, die Tiere, aus denen der Mantel gefertigt
wurde, sind längst ausgestorben!“
❖
„Haben Sie einen sprechenden Papageien?“
„Im Moment nicht, aber wie wäre es mit einem Buntspecht?“
„Kann der sprechen?“ „Das nicht, aber morsen.“
❖
Ein Gast bestellt in einem Wirtshaus ein Kotelett. Als es serviert wird, setzt sich der Hund des Gastwirts neben den Tisch
und beginnt zu knurren.
„Schon gut“, beruhigt ihn der Gast, „du bekommst den
Knochen.“ Darauf erwidert der Wirt: „Der will nicht ihren
Knochen, der will seinen Teller!“
❖
„Was liebst du am meisten an mir?“, fragt sie ihren Mann.
„Meine natürliche Schönheit oder meinen wundervollen
Körper?“ „Deinen Sinn für Humor, Schatz!“
Es ist nach DIN-Norm und mit Digitalfunk ausgestattet und
enthält zusätzlich einen Nasssauger.
Beide Bad Muskauer Wehren können dieses Fahrzeug nutzen.
Es dient zum Transport der aktiven Kameraden zu Einsätzen,
Übungen und Ausbildungen. Aber auch unserer Jugendfeuerwehr und den Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilungen
steht das Fahrzeug, wie symbolisch auf einem der Fotos dargestellt, zur Verfügung. Das Fahrzeug ist in der Wache der StadtWehr stationiert.
Alle anwesenden Mitglieder der Feuerwehr Bad Muskau und
alle Gäste wünschten allzeit „Gute Fahrt“.
Text: Andreas Haertel
Fotos: Gino Knöfel
❖
Samstags in der Stadt, die Politesse mit einem Strafzettel in
der Hand zum Autofahrer: „Ich habe Ihnen das Datum von
Montag draufgeschrieben. Ich will Ihnen das Wochenende
nicht versauen!“
❖
Ein alter Herr ist mal wieder beim Arzt. „Ihr Gehör wird
immer schlechter“, meint der Doktor bei der Routineuntersuchung. „Mit Rauchen, Trinken und Sex müssen Sie
sofort aufhören.“ „Was?“ brummt der alte Knabe, „bloß
damit ich besser höre?“
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
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Schmidtel-Wetzer wird 80!
Ältere Bad Muskauer und Insider wissen natürlich sofort, wer
mit Schmidtel-Wetzer gemeint ist …
Für alle anderen schreibe ich es im Klartext: Günther Schmidt,
ein echtes Muskauer Urgestein, feiert am 6. August seinen 80.
Geburtstag und wir vom „Anzeiger“ wollen ihn aus diesem
Grund ein wenig näher vorstellen. Ich kenne ihn zwar auch
schon so lange, wie ich in Bad Muskau lebe, war aber letztendlich doch überrascht, was ich in unserer kleinen Gesprächsrunde bei Schmidts zu Hause so alles noch erfahren habe. Mit
Hans Schmidt - nicht verwandt oder verschwägert, aber allerbestens befreundet mit Günther und Renate Schmidt - besuchte
ich an einem unfreundlichen, regnerischen Tag die beiden in
ihrem Domizil auf der Siedlung.
Die ersten Worte wurden gewechselt, von schlechter Laune
wegen des Wetters war nichts zu spüren, gutes Befinden war
angesagt, es hat Spaß gemacht, was Günther alles zu erzählen
hatte. Auch Ehefrau Renate kam sogar ab und zu zu Wort und
bestärkte den Eindruck von sehr guter Laune.
Gute Laune hatte damals sicher auch der Kellner Bernhard
Schmidt, als er im August 1935 verkünden konnte, dass ihm
seine Ehefrau Elise einen Sohn geboren hat. Das war in Muskau, damals Kreis Rothenburg. Die kleine Familie Schmidt
wohnte zu der Zeit am Markt/Ecke Fleischerei Lauterbach und
freute sich über ihren Erstgeborenen Günther, zu dem sich im
Laufe der Jahre noch seine Schwestern Christa, 1937 geboren,
und Inge, 1939 zur Welt gekommen, gesellten. Beide sind übrigens wie ihr großer Bruder der Heimat treu geblieben und leben
in Bad Muskau.
Bis 1944 besuchte Günther Schmidt die Schule am Kirchplatz,
wechselte dann für knapp zwei Monate nach Lugknitz, bevor es
Mitte Februar 1945 „auf Flucht ging“. An viele Dinge kann sich
Günther noch sehr gut erinnern, obwohl vieles zu dieser Zeit
sicherlich nicht schön, aber für die Kinder eben auch abenteuerlich war. Zunächst ging es mit dem Bus zum Bahnhof
Hoyerswerda und dann mit dem Zug nach Plauen. Ein
Bombenangriff musste miterlebt werden, nach der Evakuierung
nach Mylan ging es dann nach Bayern, wo die Flüchtlinge mit
ganz großem Glück einen Tieffliegerangriff überlebten. Nicht
ganz so viel Glück fand die Familie im November 1946 bei
ihrer Heimkehr nach Muskau vor. Alles war kaputt, auch das
Geburtshaus von Günther war abgebrannt. Aber die Schule
stand noch, ein Schulbesuch war wieder möglich. So schuf sich
der Schüler Günther beste Voraussetzungen für eine Lehre zum
Betriebsschlosser für Maschinen und Apparate, die er im April
1951 im Schaltgerätewerk begann. Er schwärmt übrigens von
einer umfangreichen, soliden Ausbildung, die er erhalten hat
und die ihm heute noch zugutekommt. Bauschlosser wurden
überall gesucht, so auch in Eisenhüttenstadt, wo er eine Weile
im EKO auf Montage war. Zurück in der Heimat machte er bei
der MTS Weißkeißel den Traktorführerschein, arbeitete dann
als Schlosser in der Keulahütte, ließ sich zur Schupo werben
und war dann als Kraftfahrer beim Kraftverkehr Schwarze
Pumpe. Das alles waren beste Voraussetzungen, um bei der
NVA Weißwasser als Kraftfahrer „anzuheuern“, von 1962 bis
1979 war er Zivilbeschäftigter.
Im Jahr 1979 zog es ihn zurück zur Keulahütte, wo er bis 1992
als Anlagenfahrer tätig war. Als solcher ging er dann auch in
den wohlverdienten Ruhestand. Mancher sagt, er „ging in
Rente“, weil von Ruhestand beim „Wetzer“ (immer schnell in
Bewegung) nicht viel zu merken war.
Das spürte und spürt auch heute noch seine Ehefrau Renate, die
er 1958 in Pumpe bei einer Faschingsveranstaltung kennen
lernte. Geheiratet wurde 1960 in Johanngeorgenstadt, weil es
da so schön war, wie beide übereinstimmend auf die Frage nach
dem Ort der Hochzeit auch im Nachhinein bestätigen. Sohn
Uwe, im April 1962, und Sohn Hagen, im November 1963
Eine große Familie und längst nicht all: v. li. Hagen, Ute und Sohn,
Martin, Steffi, Josefine und Opa Uwe, Renate, Günther und Enkel
Johannes
geboren, machten das Familienglück perfekt. Ein bisschen stolz
ist Günther schon, dass sie einen ähnlichen beruflichen Werdegang wie ihr Vater eingeschlagen haben, denn Uwe ist gelernter
Schlosser und Hagen Kfz-Schlosser. Uwe arbeitet heute bei
Heizungsbau Noack, während Hagen sein Hobby, seine Liebe
zur Musik zum Beruf gemacht hat, er leitet die Musikschule
Fröhlich in Krauschwitz. Beide jungen Schmidts sind verheiratet, Uwe mit Carola, sie haben die beiden Töchter Candy und
Steffi, Hagen mit Ute, zu der Familie gehören die Söhne Martin
und Johannes. Zur Großfamilie Schmidt gehören natürlich die
Urenkel Josefine, Lennard und Tristan, die ihren Urgroßeltern
auch viel Freude bereiten. Freude hatten Schmidts immer in
ihrem Leben. Besonders groß war die über den Bau des Hauses,
was lange Zeit eine liebgewordene Bleibe war. Und dieses Haus
wurde mit der AWG gebaut und war die damalige Thälmannstraße 13. Dieser Bau war sehr anstrengend, jede helfende Hand
wurde gebraucht, was für Familie Schmidt gar nicht so einfach
war, denn Günther war damals beruflich sehr viel unterwegs.
So wie andere Ehefrauen auch, musste Renate mit zupacken.
Mit wirklich sehr viel Mühe und großer Einsatzbereitschaft
konnte die erste eigene Wohnung bezogen werden. Noch heute
denken Günther und Renate an die schönen Jahre in „ihrem“
Haus mit einer guten Hausgemeinschaft und vielen zum großen
Teil lustigen Erlebnissen. Mit der Wende haben sich die
Schmidts aber dann doch noch ihren großen Traum verwirklichen können - den Traum vom eigenen Haus, gebaut auf dem
Gartengrundstück der Familie auf der Siedlung. 1995 begann
der Traum Wirklichkeit zu werden, noch im gleichen Jahr konnten Günther und Renate einziehen und waren glücklich. Denn
es war nicht nur das Haus, sondern auch der große Garten, der
zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung einlud.
Klein, fein und mein - der aufgebaute Opel 1,3 l
14
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Noch heute wird viel angebaut, wir konnten uns davon überzeugen. Wenn man die Beete sieht, denkt man, dass ein Fachmann am Werke war. Man spürt förmlich die Lust und die
Freude am Gärtnern. Es ist aber nicht die einzige Freizeitbeschäftigung für Günther Schmidt. Seit 1991 ist er Mitglied
im Männergesangverein 1845 e. V. und das mit vollem Einsatz.
Gern erzählt er von den regelmäßigen Proben, den Auftritten,
die nicht nur hier bei uns geschätzt sind, sondern auch mit weiteren Reisen verbunden waren, so u. a. nach Balve oder Wien.
Bei Reisen lässt sich übrigens Günther Schmidt nicht nur fahren, er fährt auch liebend gern selbst und das nicht etwa nur mit
dem Auto, was in der Garage steht, sondern es ist schon etwas
Besonderes, was ein weiteres Hobby von Günther ist. In der
Vergangenheit hat er alte Fahrzeuge, meist Motorräder, aufgekauft, aufwändig
restauriert
und
fahrtüchtig
gemacht. Und dann
hat er sie nicht nur
zum Angucken
hingestellt. Er ist
damit gefahren
und er fährt auch
heute noch. An
mehreren Oldtimer-Rallyes hat er
teilgenommen, ist
z. B. von Zittau
bis Saßnitz mitgefahren oder nahm
an der Grenzlandtour, die auch über
Tschechien und
Polen führte, teil.
Da waren und sind
ihm auch heute
noch die anerkennenden Blicke der
Fans, der MotorIst das nicht ein Schmuckstück- die aufgbaute
EMW
radsportbegeisterten gewiss. So etwas färbt ab,
auch die Jungs sind Fans, Uwe
beschäftigt sich mit OldtimerTraktoren, hat welche eigenhändig aufgebaut, und Hagen
haben es alte Autos angetan,
eins davon ist schon älter als
sein Vater, nämlich über 80
Jahre. Auch hier sind die drei
Schmidts ein Team, die
Blecharbeiten macht der Vater,
alles andere erledigen die
Söhne selbst.
Wenn man das so schreibt
oder liest, muss man ja denken, dass Günther Schmidt
Am „Prüfstand“ der 500er Jawa sehr beschäftigt ist und er
kaum Zeit für den Alltag hat.
Aber das ist alles organisiert und Renate achtet darauf, dass sich
Günther nicht übernimmt, hat doch die Gesundheit in der letzten Zeit nicht immer mitgespielt. Alles ist geregelt! Es wird zeitig aufgestanden, dann wird das Frühstück gemacht,
Aufgaben/Bitten der Jungen werden abgearbeitet, Anfallendes
im Garten, bei den Oldies und den Nachbarn wird erledigt und
pünktlich (!!) um 12.00 Uhr wird gegessen. Auch die Vesperzeit
wird eingehalten. Am Abend werden dann Termine vom Chor
oder auch am Stammtisch der Oldtimerfreunde „abgearbeitet“.
Zeit für Persönliches bleibt
natürlich auch. Jedes Jahr
fährt Renate und Günther
Schmidt zur Kur nach Bad
Flinsberg, im Sommer geht es
zum Pilzesammeln und im
Herbst zur Treibjagd.
Renate und Günther sind sich
einig, sie führen ein erfülltes
Leben. Eigentlich wünschen
sie sich nur eine stabile
Gesundheit. Sie erfreuen sich
am geselligen Beisammensein
mit Freunden, sie feiern
Karneval, sind beim Faschingsumzug, beim Sängerfasching, bei der Deutschlandparty dabei und wollen geFür jeden Spaß zu haben!
meinsam auch noch schöne
Ausfahrten mit ihren Oldtimern genießen. Wenn das alles auch
weiterhin klappt, blicken sie optimistisch in die Zukunft.
Die ist natürlich momentan mit den Feierlichkeiten zum 80.
Geburtstag ausgebucht. Wir wünschen Günther Schmidt, dem
Mit dem größten in der DDR gebauten LKW - dem H 6 quer durchs
Land mit Halt in Gartz, Frankenberg, Hainichen, Werdau, Zwickau,
usw, usw.
Schmidtel-Wetzer, dass er - so wie man es von ihm gewohnt ist
- gesund und munter zu diesem Höhepunkt in seinem Leben
wetzt und gemeinsam mit Familie, Freunden und Bekannten,
die alle schon zur großen Feier eingeladen sind, einen schönen
Tag haben wird.
Alles Gute, beste Gesundheit und weiterhin flinke Füße wünschen wir dem Wetzer Günther Schmidt!
Barbara Dossow
Fotos: Hans Schmidt
PKW-Stellplätze an der Görlitzer Straße
(Vereinshaus) in Bad Muskau zu vermieten
Die Stadt Bad Muskau vermietet ab sofort Stellflächen für PKW
an der Görlitzer Straße in Bad Muskau. Die Stellplätze befinden
sich auf dem Grundstück des ehemaligen Zollgebäudes (Vereinshaus) in der Görlitzer Straße 1, Flurstück 383/1 der Flur 10 in der
Gemarkung Bad Muskau.
Nähere Informationen hierzu erhalten Sie zu den Öffnungszeiten
bei der
Stadtverwaltung Bad Muskau
Hauptamt
Abt. Liegenschaften, Zi. 14
Tel.: 035771/56044
Berliner Str. 47, 02953 Bad Muskau
15
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Eine Liane, die sich rings um den Erdball schlingt!
Wussten Sie schon, dass die
Weinrebe bzw. der Weinstock
mit dem lateinischen Namen
Vitis vinifera tatsächlich zur
Kategorie der Lianen gehört?
Allerdings ist sie nicht mit der
Schlingpflanze verwandt, die
wir aus dem Urwald kennen,
sondern sie teilt sich mit ihr
nur die Lebensweise. Denn
der Name Liane ist ein
Sammelbegriff für die verschiedensten Schling- und
Kletterpflanzen, die in der
Erde wurzeln - und hier ihre
Nahrung aufnehmen - und
sich dann nach oben schlinBlühende Wein-Rispen
gen, ob an Bäumen, Wänden
oder anderen himmelan strebenden Gegenständen und egal zu welcher Pflanzenfamilie sie
gehören. Diesen Lianen-Gewächsen geht es um das Licht, dem
sie entgegenstreben. Es sind keine Schmarotzerpflanzen, die
ihre Wirtspflanzen aussaugen. Sie halten sich auf ihrem Weg
nach oben mit Ranken (bei Weinreben), Haftwurzeln (beim
Efeu) und krummen Dornen (bei Brombeeren) zum Teil sehr
dauerhaft fest. Solange der Nahrungsnachschub aus dem
Waldesdunkel über ihren verhältnismäßig dünnen Stamm
kommt, wachsen sie weiter bis sie endlich das Sonnenlicht
erreicht haben.
Alle diese heimischen Lianen blühen und fruchten irgendwie
und irgendwann. Der Gemeine Efeu (Hedera helix), der 2010
zur Arzneipflanze des Jahres gekürt wurde, blüht ziemlich spät
im September/Oktober, die Früchte reifen von Januar bis April,
die oben genannte Brombeere gehört zu den Rosengewächsen
und blüht im Sommer und auffallend schön blüht die
Blauregen-Liane (Wisteria sinensis).
Wie aber blüht unsere Weinrebe, dass aus ihr solche wunderschönen leckeren Trauben entstehen können?
Um den Tag der Sommersonnenwende, dem Johannistag (24.
Juni), herum blüht der Wein. Ich betrachte die auf dem Balkon
hoch gerankten Weinreben, an denen sich nach dem milden
Winter, immer im Wechsel zu den Blättern, eine stattliche Zahl
von Blütenständen (Rispen) entwickelt haben. Der Winzer
bezeichnet diese Fruchtstände als 'Geschein'. Aus der Nähe
besehen, zeigen sich die vielen kleinen grünen Blütenknospen
der Rispe schon wie kleine Beeren, die nur noch zu wachsen
bräuchten.
So ist es aber nicht, denn es sind keine Beeren sondern die grünen Blütenblätter der Weinblüte, die oben zusammengewachsen sind. Deshalb können sie sich auch nicht wie 'normale' Blüten öffnen. Ist es schön warm und trocken, lösen sich die zusammengewachsenen Blütenblätter vom Fruchtknoten. Das
Blüten-Häubchen schiebt sich nach oben und fällt ab. In diesem
Moment entfalten sich die Staubgefäße und sind zur Bestäubung des Fruchtknotens bereit. Wenn das Wetter schön
warm und sonnig bleibt, lösen sich viele Blüten-Häubchen.
Zarter Duft erfüllt die Luft und Bienen und Hummeln tummeln
sich in den Reben. Ist das Wetter ungünstig, d.h. kalt, feucht
und regnerisch, so 'verrieseln' die Blütenstände. Die Fruchtknoten werden nicht bestäubt, entwickeln sich nicht und fallen
in großer Zahl ab - sie rieseln herunter. Durch den plötzlichen
Einfall der 'Schafskälte' kann es auch zur Verzögerung und
Verlängerung der Blütezeit und somit auch zu einer verlängerten Reifezeit kommen. Für die Winzer bedeutet das oft einen
Qualitätsverlust. Aber nicht für uns: wir wollen nicht Wein keltern, sondern die Wein-Trauben genießen - und zwar so lange
wie möglich! Oder sollte man
lieber Wein-Rispen sagen,
denn aus biologischer Sicht
sind die Fruchtansätze keine
Trauben sondern Rispen? Wie
aber würde dann die Strophe
des alten Volksliedes klingen:
„Wie die volle Rispe aus dem
Rebenlaube
purpurfarbig
Einzelblüten der Wein-Rispe
strahlt! Am Geländer reifen
von Nahem betrachtet
Pfirsiche mit Streifen, rot und
weiß bemalt." Bleiben wir bei Traube!
Brigitte Haraszin
❖
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Dipl.-Ing., Dipl.-Jur.
Klaus Budach
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16
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Sommerfest an der Grundschule Bad Muskau
Traditionell zum Schuljahresende fand am 3. Juli 2015 das
Sommerfest zum Schuljahresausklang an der Grundschule
Bad Muskau statt. Zum gemeinsam organisierten Fest
von Grundschule und Hort
trafen sich die Kinder der
Klassen 1 bis 4, deren Geschwister, Eltern, Großeltern,
Lehrerinnen und Erzieherinnen zu einem sommerlichen Nachmittag in lockerer
Atmosphäre. Eine Riesenrutsche des Kinderland e.V.,
eine Malstraße, eine Kartonstadt, ein Angelspiel und ein
Stand zum Dosenwerfen sorgten für ausreichende Kinderbeschäftigung. Für das leibliche Wohl gab es erfrischende
Getränke und ein riesiges
Imbissangebot. Das Buffet
wurde von den Familien mit
organisiert. So gab es
leckeren
selbstgemachten
Kuchen, jede Menge frisches
Obst und Gemüse zum Teil
aus dem eigenen Garten. In
einer kleinen Ausstellung
wurden während des Festes
einige Ergebnisse aus der
fächerverbindenden Woche
„Pückler und der Muskauer
Park“ sowie Exponate aus
dem Kunstunterricht den
interessierten Besuchern präsentiert. Ein weiteres Highlight war die Aufführung des
Stückes „Ach du meine Tüte“
der Theater AG. Hier konnten
die Besucher schon einen
kleinen Vorgeschmack auf die
Einschulung der neuen Schulanfänger im August 2015 bekommen. Aber zunächst wünschen
wir allen Kindern und deren Familien schöne Ferien und gute
Erholung, für unsere Viertklässler einen guten Start an den weiterführenden Schulen!
Kathrin Schöne
Presseinformation
Die Urlaubszeit beginnt: Ferienzuschüsse für Familien sind
in Sachsen 2015 noch möglich
Aus sächsischen Haushaltsmitteln kann Familien mit Wohnsitz
in Sachsen in diesem Jahr ein finanzieller Zuschuss von 7,50
Euro pro anspruchsberechtigte Person und Urlaubstag gewährt werden, wenn das Familienbruttoeinkommen unter
525,00 Euro für den Haushaltsvorstand bei Verheirateten bzw.
700,00 Euro bei Alleinerziehenden zuzüglich 300,00 Euro für
jedes weitere Familienmitglied liegt.
Ein Zuschuss pro teilnehmendes Kind und Urlaubstag kann
gewährt werden, wenn das Familienbruttoeinkommen unter
650,00 Euro für den Haushaltsvorstand bei Verheirateten bzw.
800,00 Euro bei Alleinerziehenden zuzüglich 400,00 Euro für
jedes weitere Familienmitglied beträgt.
Gefördert werden einmal pro Jahr Familienferien in
Deutschland, die durch die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege als geeignet anerkannt werden.
Die geförderte Feriendauer beträgt mindestens 7 und höchstens 14 Tage.
Der Zuschuss ist vor Urlaubsantritt zu beantragen und wird
nach Urlaubsende ausgezahlt.
Ein Rechtsanspruch auf einen Zuschuss besteht nicht. Mittel
stehen nur im Rahmen des sächsischen Haushalts zur Verfügung.
Anträge und Anfragen können vor dem Urlaub gerichtet werden an:
Caritas-Regionalstelle Görlitz
Wilhelmsplatz 2, 02826 Görlitz
Tel.: (03581) 401154, 420020, Fax: (03581) 420029
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Montag Ruhetag
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
17
Müll bedarfsgerecht entsorgen
Blick nach Łęknica
Seit Juni 2015 erproben 57 Mieter der Wohnungsbau GmbH
Bad Muskau in der Köbelner Straße das bedarfsgerechte Entsorgen von Müll. Ab Juli soll dann dieses System eingeführt
werden. „Tue Gutes und spare dabei“, so kann man die Methode zur Mülltrennung bezeichnen.
Von Mietern können die Betriebskosten, wie Strom-, Heiz- und
Müllkosten beeinflusst werden, und jede Reduzierung der Betriebskosten verringert die Gesamtmiete. In Magdeburg konnten bei dieser Form bedeutende Einspareffekte erzielt werden.
Während der Restmüll reduziert wird, erhöht sich der Anteil der
Wertstofftonnen (Papier, Plastik, Biomüll). Die Einspareffekte
sind groß.
Eine „Müllschleuse“ motiviert zur Mülltrennung. Sie besteht
aus einer Betonbox, in der sich ein großer Müllbehälter befindet. Die Klappe der Box ist mit Einwurfschächten ausgestattet,
die nur das Einwerfen eines bestimmten Müllvolumens zulassen. Für den Zugang erhält jeder Nutzer einen elektronischen
Schlüssel (Transponder). Dieser erlaubt die Zuordnung über
das eingeworfene Müllvolumen. So können die Müllkosten in
der Betriebskostenabrechnung jedem Verursacher zugerechnet
werden.
Die Mülltrennung dient der Erhaltung der Lebensgrundlagen.
Sie verbessert den Umwelt- und den Klimaschutz. Voraussetzung ist bei der Müllschleuse die Abfalltrennung.
Gegenwärtig werden Restmüll- und Bioabfälle vielfach noch
nicht getrennt und Kunststoffabfälle meist über den Restmüll
entsorgt. Müllschleusen ermöglichen eine verursachungsgerechte Müllkostenabrechnung.
Unter dieser Überschrift soll künftig
über Ereignisse in unserer polnischen
Nachbarstadt informiert werden. Seit
diesem Jahr gibt es (endlich!) auch Gespräche zwischen Vertretern beider
Stadträte. In diesen soll die jeweils andere Seite über die organisatorischen und
finanziellen Bedingungen der Kommunalpolitik, über Ziele, Aufgaben, Vorhaben und Probleme informiert und nach Möglichkeiten des
Zusammenwirkens gesucht werden. Die beteiligten Stadträte
sind aber auch gern Vermittler von Kontakten zur jeweils anderen Seite.
Die bisherigen Gespräche waren sehr interessant, ging es doch
zum einen um die Organisation der Arbeit beider Stadträte und
um unsere Haushalte. Die Vertreter des Stadtrates von Łęknica
zeigten sich als sehr angenehme und interessierte Gesprächspartner, wir hoffen, sie hatten von uns den gleichen
Eindruck.
Bei dem Gespräch im Juni wurde festgestellt, dass die Bürger
beider Städte oft von Veranstaltungen jenseits der Neiße, die
nicht in Verantwortung der Parkverwaltungen stattfinden, gar
nicht informiert sind, es sei denn, sie suchen ganz gezielt in den
Internetauftritten beider Städte danach.
Łęknica hat mit dem OKSiR, ausgeschrieben und übersetzt
Zentrum für Kultur, Sport und Freizeit, eine städtische
Einrichtung, die nicht nur einen langen Namen trägt, sondern
auch viel auf die Beine stellt. Aus dem Angebot des Monats Juli
hier eine kleine Auswahl:
Highlight dürfte ein Konzert der polnischen Gruppe COCOTIER am 18.7. um 20 Uhr sein. COCOTIER bietet eine
„Melange aus Folk, Flamenco, Jazz und lateinamerikanischer
Musik“. Einen Eindruck kann man sich verschaffen, wenn man
die Internet-Seite der Gruppe aufsucht und die Lautsprecher am
PC anschaltet. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Am 24.7. ab 20 Uhr kann man ein Konzert erleben, das auf
eine große Leinwand projiziert wird, allerdings war Anfang Juli
noch nicht endgültig geklärt, was einen da erwartet. Am Tag
darauf lädt man ebenfalls ab 20 Uhr zu einer Open-AirJugend-Disko.
Am 29.7. startet um 10 Uhr eine Radtour durch den
Muskauer Faltenbogen.
Weitere und nähere Informationen kann man auf den
Internetseiten des OKSiR und der Stadt Łęknica sowie auf der
Facebook-Seite von Łęknica erhalten.
Abschließend noch ein Hinweis: Anders als auf dem Markt
kann man nicht generell davon ausgehen, dass z. B. Getränke
bei Veranstaltungen des OKSiR auch mit Euro bezahlt werden
können. Es empfiehlt sich deshalb, auch ein paar Złoty dabei zu
haben.
Wilfried Bartholomäus
Wie funktioniert es?
1. Anlage einschalten,
2. Mit Transponder autorisieren,
3. Schleusenmodul auswählen,
4. Müllschleuse öffnen,
5. Abfälle in die Müllschleuse legen,
6. Modul wieder schließen.
Gewiss werden die Nutzer eine gewisse Zeit und Übung brauchen, um diese Abrechnung richtig nutzen zu können. Aber der
Erfolg – geringere Betriebskosten – dürfte ihnen gewiss sein.
Davon ist der Geschäftsführer der Wohnungsbau GmbH Bad
Muskau, Dr. Bernd M. Glowka, überzeugt.
Georg Häusler
Landgaststätt´l Zum Käutergarten
18. Juli 2015
Sommerfest
mit der Gruppe Comback
ab 19.00 Uhr
18
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Konzert der Berliner Jugendkantorei mit Kantor
Winkler in der Jakobskirche Bad Muskau
Kann ein Musikensemble zu seinen Ursprüngen zurückkehren?
Die Berliner Jugendkantorei zeigt in ihrem diesjährigen Projekt
wie das aussehen kann. Ihre 25 Sänger, die gleichzeitig Instrumentalisten der Berliner Jugendkantorei sind, kehren mit ihrem
Leiter, Kirchenmusikdirektor Konrad Winkler, an seine erste
Wirkungsstätte nach Weißwasser zurück.
Mitwirkende mit ihren Musikinstrumenten
„Musizieren verlernt man nicht“, erklärt Kantor Konrad
Winkler, und fügt hinzu „ob Händel, Schostakowitsch oder ‚Oh
happy day‘, Musik verbindet alle Generationen“. Deshalb
haben dieses Frühjahr erste Wegbereiter aus Weißwasser gemeinsam mit dem jetzigen Ensemble ein Programm auf die
Beine gestellt, das diesen Juli in der Lausitz und im September
im Berliner Raum zur Aufführung kommt.
Darin findet sich auch das Werk „Northern Lights“ des jungen
norwegischen Komponisten Ola Gjelo. „Ein geniales Stück“
kommentiert es begeistert das langjährige Chormitglied Till.
Tatsächlich schwingt der Chorgesang geheimnisvoll wie ein
Polarlicht am nächtlichen Himmel durch das Kirchenschiff.
Darüber hinaus werden Werke stilübergreifend von der Renaissance bis Jazz und Gospels den Hörer begeistern. Der diesjährige Doppelchor von Jacobus Gallus eröffnet in einem Wechselspiel zwischen Bläser- und Chormusik klangvoll den Abend.
Nach sechzig musikalisch eindrucksvollen Minuten dürfte auch
der letzte Zuhörer die Brücke zwischen Damals und Heute
spüren.
Die Berliner Jungendkantorei wird am Sonntag, den 19. Juli
2015 um 15.00 Uhr der evangelischen Kirche in Bad Muskau
zu hören sein. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Ute und Hagen Bartsch
KURZVERSION:
Die Berliner Jugendkantorei spielt und singt Renaissance-,
Klassik- und Jazzmusik am 19. Juli 2015 um 15.00 Uhr in der
evangelischen Kirche in Bad Muskau. Die musikalische
Leitung hat Kirchenmusikdirektor Konrad Winkler. Der Eintritt
ist frei, um Spenden wird gebeten.
Blutspendetermine 2015
16. Juli 2015
29. Oktober 2015
Die Abnahme wird von 15.00 - 18.00 Uhr
in der Grundschule Fürst Pückler erfolgen.
Konzerte im Altkreis Weißwasser
Verstorben sind...
Schmall, Harry
✟
am 24.05.2015
im Alter von 82 Jahren
Weiße, Siegfried
am 07.06.2015
im Alter von 72 Jahren
Gemulla, Betty
am 13.06.2015
im Alter von 96 Jahren
Böhme, Günter
im Alter von 91 Jahren
am 20.06.2015
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
19
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MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Aktuelle Informationen aus dem
Sportverein Rot-Weiß:
Juli/August 2015
SV RW BM - Rückblick Landesklasse Ost Saison 14/15
Die elfte Bezirksliga (Landesklassen)-Saison war zugleich die
erfolgreichste Spielserie für die Rot-Weiß Kicker aus der Parkstadt. Mit 55 Punkten und einem Torverhältnis von 67:35 wurde
am Ende die Meisterschaft am vorletzten Spieltag durch einen
3:2-Heimerfolg gegen den FSV Neusalza-Spremberg gefeiert.
Schon zur Winterpause lag die Pücklerelf auf Schlagdistanz zu
Herbstmeister SV Großpostwitz/Kirschau und dem Tabellenzweiten FV Dresden 06 Laubegast mit nur zwei Punkten Rückstand zum Führungsduo. Die Herbstmeisterschaft ging am
Nikolaustag, am 6. Dezember, durch ein 1:1-Remis gegen den
späteren Absteiger Königswarthaer SV vor heimischer Kulissa
noch flöten. Dennoch waren die Jungs um Erfolgscoach André
Brückner zu Hause eine Macht, blieben in der altehrwürdigen
Muskauer Kampfbahn ungeschlagen. Nur bei dreimal Remis
(jeweils 1:1 gegen Weixdorf, Zschachwitz und Königswartha)
wurde nicht dreifach gepunktet. In der Rückrundentabelle lagen
die Rot-Weißen ebenso vorn, dicht gefolgt von Neustadt und
Neusalza-Spremberg, die einen ganz starken Zwischenspurt
nach dem 12. Spieltag mit sechs Siegen in Folge hinlegten.
Lediglich in der Auswärtstabelle mussten die Parkstädter dem
FSV Budissa Bautzen 2. (25 Punkte) den Vorrang lassen, hier
belegte man Platz 2 mit 22 Punkten und 24:20 Toren.
Besonders die Auswärtsschwäche war zum Teil kritikwürdig,
kassierte man in der Landeshauptstadt bei Borea (1:3) und beim
DSC (2:3) gleich zwei Pleiten in der Hinrunde in Folge. Doch
im Heimspiel gegen die spielstarke Budissenreserve zeigte man
am 9. Spieltag wieder alte Stärke und fegte die Senfstädter mit
5:2 Toren vom Platz. Es folgte danach ein ganz starker Auftritt
beim bis dato Tabellenführer Laubegast, der schon sechs Punkte
Vorsprung vor den Parkstadtkickern am 10. Spieltag hatte. Dies
war wohl auch das Schlüsselspiel der ganzen Saison, denn RotWeiß blieb den Elbflorenzern auf den Fersen und hatte mit
Budissa 2. und Großpostwitz noch zwei weitere Konkurrenten
in unmittelbarer Tabellennähe. Großpostwitz als Herbstmeister
brach aber in der Rückrunde völlig ein, holten die Oberländer
noch 28 Punkte in der Hinserie, so waren es im zweiten Serienverlauf nur noch magere 12 Punkte. Mit einem 5:0-Erfolg am
18. Spieltag gegen Großpostwitz machte die Muskauer
Pücklerelf mit den Oberländern kurzen Prozess. Dieser Erfolg
war gleichbedeutend mit Platz 1 in der Tabelle, den die Neißestädter fortan nicht mehr abgaben. Mit der unglücklichen 0:1Niederlage am 24. Spieltag im Lausitzderby gegen Neustadt
hatten die Kicker aus Bad Muskau nur noch einen kleinen
Wackler in der Rückrunde. Zuvor gab es aber einen grandiosen
6:0-Auswärtssieg bei Budissa Bautzen 2. am 22. Spieltag, die
damit alle Meisterschaftsträume begraben mussten. Die Erringung der Meisterschaft wurde dann am 25. Spieltag zu Hause
gegen das Überraschungsteam der Rückrunde, den FSV
Neusalza-Spremberg, durch einen 3:2-Erfolg perfekt gemacht.
Dieser Erfolg war umso bemerkenswerter, denn nach fünf
Minuten Spielzeit lagen die Parkstädter mit 0:2 im Hintertreffen. Eine famose Aufholejagd bescherte noch einen 3:2Erfolg und damit auch die Meisterschaft in der Landesklasse
Ost, die am denkwürdigen 13. Juni 2015 so richtig mit Sponsoren und treuen Fans gebührend gefeiert wurde. Mit einem
Fanbus dann am letzten Spieltag nach Königswartha reisend,
konnte durch einen 2:4-Auswärtserfolg auch noch das letzte
Saisonspiel erfolgreich gestaltet werden. Der letzte Spieltag
bescherte auch noch Sebastian Kölzow bei vier Tagestreffern
die Torjägerkrone mit 21 Saisontoren. Quasi in letzter Minute
überholte der Muskauer Goalgetter noch den lange in der Torschützenliste vorn liegenden Danny Burda vom Radebeuler
BC, der mit 20 Toren auf Platz 2 in der Endabrechnung einkam.
Dass die Parkstädter als Meister nicht ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen, wurde schon hinreichend kommuniziert. Folgende
Hauptgründe seien nochmals zu nennen, in der territorialen
Randlage mit erheblichen Mehraufwendungen, der unklaren
Situation für viele Sponsoren durch die Ungewissheiten im
Braunkohlebergbau, den erhöhten Sicherheitsanforderungen
und der Gegebenheiten der Muskauer Sportanlagen und
schließlich die Existenzbedrohung des ganzen Vereines, die ein
Landesligaspielbetrieb mit sich bringen kann. Bedanken möchte sich der Verein nochmals bei allen Fans, die der Mannschaft
mit insgesamt 2600 Zuschauern die Daumen gedrückt haben
und natürlich bei den vielen fleißigen Helfern, fördernden
Mitgliedern und den zahlreichen Klein- und Großsponsoren,
ohne deren Unterstützung solche Erfolge nicht möglich wären.
Tabelle
Verein
Spiele
1. SV Rot-Weiß Bad Muskau
26
2. FSV Budissa Bautzen 2.
26
3. LSV Neustadt/Spree
26
4. FV Dresden 06 Laubegast
26
5. Radebeuler BC 08 (A)
26
6. FV Eintracht Niesky
26
7. FSV Neusalza-Spremberg (N)
26
8. SV Großpostwitz/K. (N)
26
9. FV Blau-Weiß Zschachwitz (N) 26
10. Dresdner SC 1898
26
11. SG Weixdorf
26
12. SC Borea Dresden
26
13. Königswarthaer SV
26
14. TSV Cossebaude
26
G
17
15
13
13
12
11
13
12
10
8
7
9
5
4
U
4
3
4
3
5
7
1
4
9
4
6
5
8
3
V
5
8
9
10
9
8
12
10
7
14
13
12
13
19
Tore
67:35
51:43
42:33
43:46
59:42
50:40
41:38
43:48
56:49
40:39
47:47
47:50
27:56
25:72
Punkte
55
48
43
42
41
40
40
40
39
28
27
26
23
15
Höchste Heimsiege:
158
7
45
50
81
130
145
173
20
103
125
Weixdorf
Weixdorf
Niesky
Laubegast
Zschachwitz
Dresdner SC
Radebeul
Borea Dresden
Großpostwitz/K.
Weixdorf
Bad Muskau
Zschachwitz
Großpostwitz/K.
Königswartha
Cossebaude
Cossebaude
Borea Dresden
Königswartha
Königswartha
Cossebaude
Cossebaude
Großpostwitz/K .
7:1
6:0
6:0
6:0
6:0
6:0
6:1
6:1
5:0
5:0
5:0
Höchste Auswärtssiege:
150
64
Bautzen 2.
Laubegast
Bad Muskau
Bad Muskau
0:6
0:4
Bad Muskau
Radebeul
Laubegast
Niesky
Neusalza-Spremb.
21 Tore
20 Tore
18 Tore
16 Tore
16 Tore
23 Spiele
21 Spiele
25 Spiele
22 Spiele
23 Spiele
Heinrich, Christian
Holecek, Ondrej
Kölzow, Sebastian
Dresdner SC
Großpostwitz/K.
Bad Muskau
Bester Torschütze 2014/2015:
1. Kölzow, Sebastian
2. Burda, Danny
3. Wappler, Philipp
4. Jablonski, Bogumil
5. Rehacek, Jan
4 Tore in einem Spiel erzielten:
Bestbesuchteste Spiele:
182
169
73
143
10
Dresdner SC
Laubegast
Bad Muskau
Bad Muskau
Bad Muskau
Weixdorf
Dresdner SC
Neustadt/Spree
Dresdner SC
Niesky
755
396
371
252
251
Sportliche Grüße
aus der Pücklerstadt !
SV RW Bad Muskau
Holger Zimpel
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
21
Am 20. Juni 2015 verstarb unser
Sportfreund Günter Böhme
Fotos: Ulrich Fohl
❖
im 92. Lebensjahr.
Unsere Anteilnahme gilt
seiner Tochter Elke und
ihrer Familie. Günter
Böhme war der Nestor
des Muskauer Fußballsports in der Nachkriegszeit.
Als Angestellter der
Stadtverwaltung Muskau
organisierte er bereits
1946 die erste spielfähige
Männermannschaft. Der
Bereitschaft, seiner Umsicht und seinem Organisationstalent ist es zu
verdanken, dass der Muskauer Fußball sich kontinuierlich entwickelte und
schließlich heut als
Landesklassenmeister seinen schönsten Erfolg feiern kann.
Bis zuletzt verpasste Günter Böhme kaum ein Heimspiel
seiner Mannschaft.
Nun ist sein Platz an der Barriere frei.
Wir werden Günter Böhme ein bleibendes Andenken bewahren.
Sportverein Rot-Weiß Bad Muskau
Foto Hans Schmidt
22
MUSKAUER ANZEIGER NR. 299 VOM 15. JULI 2015
Wir gratulieren allen Jubilaren
zum Geburtstag und wünschen ihnen Gesundheit,
Freude und Wohlergehen
Berliner Straße 36
02953 Bad Muskau
Tel.: 03 57 71 / 63 59 6
Fax: 03 57 71 / 63 59 8
e-mail:
[email protected]
Arbeitnehmer, Beamte, Rentner betreuen wir von A - Z
im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der
Einkommensteuererklärung,
wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger
Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften (z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von
insgesamt 13.000 bzw. 26.000 € nicht übersteigen.
Wir beantragen bzw. beraten dann auch steuerlich bei:
• „Riester-Bonus“ (steuerliche Auswirkungen)
• Arbeitgeberpflichten (haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse)
• Kindergeld
• Lohnsteuerermäßigung und
• Freistellungsantrag (bei Einnahmen aus Kapitalvermögen)
Beratungsstellenleiter:
Herausgeber:
Redaktionskollegium:
Mirko Rehwald
Holteiweg 6
02953 Bad Muskau
Tel.-Nr. 035771/60468
e-Mail: [email protected]
Geburtstag
01.08.
01.08.
03.08.
03.08.
03.08.
05.08.
05.08.
06.08.
06.08.
06.08.
07.08.
08.08.
08.08.
08.08.
09.08.
10.08.
10.08.
11.08.
12.08.
12.08.
13.08.
14.08.
15.08.
16.08.
16.08.
16.08.
17.08.
19.08.
19.08.
20.08.
20.08.
21.08.
21.08.
21.08.
22.08.
23.08.
24.08.
25.08.
25.08.
25.08.
25.08.
25.08.
26.08.
26.08.
26.08.
28.08.
28.08.
29.08.
30.08.
30.08.
30.08.
30.08.
30.08.
31.08.
31.08.
31.08.
Name, Vorname
Schuknecht, Johannes
Wunderlich, Helmut
Kittan, Manfred
Neumann, Johanna
Vogt, Manfred
Jainz, Gudrun
Rackel, Werner
Hirche, Erika
Pfennig, Günter
Schmidt, Günther
Schlammer, Karin
Fiebig, Rosemarie
Mühle, Horst
Sprigade, Reinhard
Otto, Adelheid
Liers, Peter
Natusch, Rosemarie
Rotter, Günter
Hauffe, Margitta
Rothe, Martin
Lehmann, Annemarie
Wruck, Edda
Kaniut, Annemarie
Diehr, Christa
Horn, Eveline
Schlammer, Helena
Lehnigk, Annelies
Brucksch, Ekkehard
Joseph, Brigitta
Lisk, Klaus
Mühle, Axel
Fiebig, Hans-Joachim
Jesche, Joachim
Rzepecki, Ursula
Jurk, Christa
Pläging, Erika
Wagner, Hans-Joachim
Gottschlich, Friedrich
Kamenz, Ursula
Kepstein, Erika
Mahr, Hanna
Schubert, Charlotte
Herzog, Martha
Nagelberg, Gisela
Watzlawik, Gerda
Grätz, Doris
Hoffmann, Hans
Biddermann, Walter
Lehnigk, Horst
Mahr, Edeltraut
Pohl, Walter
Rumplasch, Joachim
Starus, Erich
Dr. Koch, Roland
Prescher, Ernst
Staff, Regina
Stadtverwaltung Bad Muskau, 02953 Bad Muskau, Berliner Straße 47
Tel. 03 57 71 / 5600
Ingeborg Baum, Barbara Dossow, Brigitte Haraszin, Georg Häusler, Joachim Klenner,
Fax 03 57 71 / 60 331
Doris Matz, Hans Schmidt. Verantwortlich für den amtlichen Inhalt einschließlich
www.badmuskau.de
sonstiger Veröffentlichungen der Stadt: Bürgermeister oder sein Vertreter im Amt.
Für den übrigen Inhalt der jeweilige Verein oder sonstige Einreicher.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, oder fotomechanische Wiedergabe
nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors und des Herausgebers.
Alter
74
75
75
80
79
71
79
90
80
80
74
77
78
75
86
74
76
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Herstellung:
Druckerei Schulze und Partner GbR
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