DOWNLOAD Anja Schiebe Angst wahrnehmen und verstehen Einfache und altersangemessene Materialien für Schüler mit geistiger Behinderung Downloadauszug aus dem Originaltitel: 7.Klasse–Werkstufe Bergedorfer Unterrichtsideen Anja Schiebe Gefühle wahrnehmen und verstehen Einfache und altersangemessene Materialien für Schüler mit geistiger Behinderung gogische Sonderpäda Förderung Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfo verfolgt. Geschichte „Echsenhaut“ „Heute Morgen habe ich eine sehr interessante Geschichte in der Zeitung gelesen. Die Geschichte handelt von einer männlichen Riesenechse namens Satria. Der Name Satria ist indonesisch und bedeutet auf Deutsch „der Krieger“. Die Echse lebt auf einer wunderschönen und warmen Insel im Indischen Ozean. Satria ist aus einem zerbrechlichen Ei geschlüpft. Einige Monate vorher hatte seine Mutter ein Loch in die Erde gegraben und ihre Eier hineingelegt. Dann ging sie weg und kam nie zurück. Nach vielen Wochen schlüpfte Satria mit seinen Brüdern und Schwestern. Da war er gerade 40 Zentimeter lang und wog nur 100 Gramm. Nun war er auf sich alleine gestellt. Niemand kümmerte sich um ihn. nd. Dabei Dabe konnte er Mit der Zeit fand er heraus, wo er etwas zu fressen und zu trinken fand. jedoch riechen – nicht mit seinen sehr guten Augen vertrauen. Am allerbesten konnte err jedoch spaltenen Zunge. der Nase, sondern mit seiner langen und an der Spitze gespaltenen and n Tieren. Denn Denn Greifvögel, Greifv en Als er klein war, hatte er große Angst vor anderen Schlangen, en gern. ge . Satria musste musste sehr s ufen, Katzen und Füchse hatten ihn zum Fressen schnell weglaufen, bringen. Oft Oft hatte er so große Angst, gst, dass sein se ein sich verstecken und sich in Sicherheitt bringen. o klein, kle und niemand war für ür ihn da. kleines Herz wie wild schlug. Er war ja noch so hse. Satria Sat a lernte schnell sch ta chen. Seine Mit der Zeit wuchs die Echse. zu laufen und tieff zu tauchen. Schutza zug für ihn. In seiner Schutzhaut utzhaut fühlt er sich wohl und schuppige Haut ist wie ein Schutzanzug nu ausgewachsen – er ist fast f st drei dre Meter lang l sicher. Nach vielen Jahren ist er nun und über wer. Seine Haut ist is erdfarben und am Bauch Bauch gräulich. gräulich Seine Sei Augenlider 80 Kilo schwer. und seine Zunge sind gelb. Satrias Mahlzeiten en bestehen aus Fischen, Fis Vögeln, Affen, Wildschwe nen Büffeln Bü hen. Das Besondere esondere an ihm ih ist sein giftiger Speichel. Wildschweinen, und Hirschen. Wenn er e bt das Tier e rst T ein Tier verletzt, dann stirbt erst Tage später an dem Gift. Somit kann v „Sc err das verletzte Tier ganz in Ruhe mit seiner „Schnupperzunge“ verfolgen und es dann h also vorstellen, v en, dass die anderen Tiere dieser Riesenechse nicht fressen. Ihr könnt euch mmen. Sie fürchten sich sehr vor Satria. gerne zu nahe kommen. Gefah für Satria. Weil er manchmal Appetit auf die Ziegen der Aber es gibt noch eine Gefahr schen hat, h , mögen diese d Menschen ihn gar nicht. Die Menschen sorgen sich um ihre Tiere. So ist n vorgekommen, vorgek es schon dass die Menschen Riesenechsen aus Angst getötet haben. acht unsere u Also macht Riesenechse nun einen großen Bogen um die Dörfer der Menschen. Satria bleibt versteckt im dichten Wald und genießt sein Leben bei langen Sonnenbädern. Solange er wachsam ist, muss er keine Angst haben.“ Impulsfragen: Wie fühlte sich Satria, als er noch jung war? – Was fühlen die anderen Tiere, wenn sie jetzt in der Nähe von Satria sind? – Wie fühlen sich die Menschen, wenn sie die Riesenechse in der Nähe ihres Dorfes sehen? – In welchen Situationen fühlst du dich ängstlich? – Was hilft dir, deine Angst zu besiegen? Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 1 Wie sieht ein Mensch aus, der Angst gst hat? Beschreibe. Wie sieht Angst aus? Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 2 Wie sieht Angst aus? Wie sieht ein Mensch aus, der Angst hat? Beschreibe. Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 3 Wimmelbild „Angst“ Wo hat sich die Angst versteckt? Male die Situationen an. Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 4 Meine Angst Wovor hast du Angst? Male es in und um die Schnecke. Was vertreibt deine Angst? Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 5 Wann spürst du Angst? Wovor hast du Angst? Beschreibe die Bilder. Nenne weitere Beispiele. Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 6 Wo fühlst du deine Angst? Wie fühlt sich dein Körper an, wenn du Angst hast? Wo fühlst du die Angst überall? Male in den Körper. Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 7 Ängstlich wie ein Tier Ziel: Die Schüler schulen die eigene Körperwahrnehmung durch Anspannung und Entspannung. Sozialform: Einzel-/Partnerübung Dauer: ca. 10 Minuten pro Schüler Material: Matten, Stühle Anleitung: Mithilfe der im Folgenden genannten Übungen können die Schüler durch An- und rch gezieltes g Entspannen erfahren, dass Körperhaltung und Bewegung durch unsere bestimmt e Gefühle Gef werden. Leiten Sie die Übungen wie folgt an: Die Schnecke „Die ängstliche Schnecke zieht sich bei Gefahr komplett ihr Schnecken Schneckenhaus tt in ih a s zurück. Wie fühlt es sich wohl in dem kleinen Schneckenhaus an? Probieren Lege dich auf eine weich weiche s an obieren wir es aus! Le Unterlage auf den Boden. Dein Partner sitzt direk direkt neben dir. St Stelle dir vor, dass du eine große lle d Weinbergschnecke bist. Dein Schneckenhaus dunkelgelb und wie eine Spirale aufgebaut. a s ist d nkelgelb u pirale aufge baut. Dieses Haus schützt dich, wenn du dich fürcht fürchtest. Nun du st. Nu n roll dich zusammen, so klein wie d kannst. Roll dich jetzt noch kleiner eine Schnecke. Nimm wah wahr, ine zusammen. Wie W e r, wie du dich in deinem Schneckenhaus fühlst. Atme Haus um hlst. Atm e tief ein und aus. Nimm das s Ha m dich herum wahr. Du hast es zu deinem Schutz, Partner entrollt chutz, aber es ist auch sehr eng. Atme tief ein in n und aus. Dein Partn dich nun langsam. Zu Beginn streck streckst du deine Fühler aus. Ganz behut behutsam liebevoll entsam und lie faltet er die Schneck Schnecke deinem Rücken liegst e – so lange, bis du wieder ganz langgestreckt gestreckt auf de dich genussvoll rrekelst. Atme tief ein und aus. Nun w wechselt eure Rollen.“ und dic elst. A echselt eu e Ro Schildkröt Schildkröte Schildkröte hat auf ihrem Rücken ihrem Bauch einen großen Panzer. Dieser ist sehr „Eine Sch ken und an ihr em B und schützt die Schildkröte Setze dich aufrecht auf einen Stuhl. Schließe hart un krö vor Angreifern. Se deine Augen und winkle le deine Arme ganz eng an deinem Körper an. Spanne deine Muskeln nun so stark an, dass du e einen Bleistift in dei deinen Achselhöhlen festklemmen könntest. Atme ein und nen B aus, ein und aus. Halte diese Anspannung und zähle gemeinsam mit mir bis zehn. Nun kannst du deine Schultern Arme locker hängen lassen. Atme nun ganz entspannt ein und aus. Nun chultern und Arm e loc weißt wie sich ein fest fester Panzer anfühlt. ßt du, wi Schildkröten ziehen bei Gefahr ihren Kopf in ihren Panzer. Stelle dich aufrecht hin und lasse ildkröten zi ehen b deine Arme ent entspannt hängen. Schließe deine Augen, wenn du möchtest. Atme ein und aus, ein und aus. Ziehe deine Schultern nach oben zu deinen Ohren. Drücke deinen Kopf leicht nach d aus hinten. Sieh weiterhin nach vorne zu mir. Drücke deine Schultern und deinen Kopf noch weiter zusammen. Dabei atmest du ruhig und gleichmäßig. Halte diese Stellung. Zähle mit mir bis zehn. Lass deine Schultern herabsinken und deinen Kopf ganz langsam nach vorn fallen – bis dein Kinn deine Brust berührt. Atme tief ein und aus. Mit jedem Atemzug atmest du die Enge des Panzers aus und atmest die Entspannung ein.“ Impulsfragen: Kennst du das Gefühl von dem engen Schneckenhaus oder dem starren Panzer bei Angst? – Wäre es gut, wenn wir nie Angst hätten? – Wann kann sich Angst als Problem erweisen? Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 8 Mein Angstmonster Ziel: Die Schüler setzen sich mit dem Gefühl der Angst auseinander und reduzieren durch die Vergegenständlichung der eigenen Angst deren Macht und Kraft. Dauer: ca. 1½ –1½ Stunden Sozialform: Gruppenübung Material: weiße Blätter (DIN A3), Buntstifte, Faserstifte, Wachsmaler oder Tusche Anleitung: Ihre Schüler haben evtl. bereits bei der Übung „Meine Angst“ (S. 53)) Situationen Situation für ihre persönliche Angst (Auslöser) aufgezeichnet und gemeinsam diskutiert. disku iert. Nun geht geh es daran gemeinsam herauszufinden, wie das Gefühl Angst bildlich aussehen n kann. Leiten Sie die Übung wie folgt an: h b Ihr könnt dabei eure re Augen Auge „Erinnert euch an eine Situation, in der ihr euch gefürchtet habt. schließen. Wer eine Situation hat, hebt bt seine seine Hand. Hand. Dann weiß ich, dass s ihr alle an eine Situation denkt. Denkt nun ganz genau an n die Situation. Situation. Wo seid se ihr? Ist jemand and bei euch oder oder seid ihr allein? Könnt ihr etwas noch was hören? Riecht Rie ht ihr etwas? Schmeckt ihrr etwas? etwas? Was fällt fällt euch e in der Situation n auf? au ? Was fühlt ihr? nur an das Gefühl eure Angst ein Denkt nu Gef hl der Angst in eurem Körper. rper. Stellt Stellt euch vor, dass d Lebewesen Lebewese n ist. Ganz lebendig wie ein n Mensch M ch oder wie ein Tier. Tier Eben ein Angstmonster. Seht euch euer Angstmonster genau au an. Wie sieht es aus? aus Hat es ein Gesicht? Augen, Mund und Ohren? Hat es Arme Nase, Mu me und Beine? Beine e? Hat H es Haare? Trägt es Kleidung? ist an ihm so besonders? Was is ers Stellt euch vor, dass und sie auf ss ihr hr eure eur Angst nehmen neh ein weißes Blatt latt malen könnt. könnt Öffnett nun eure eure Augen und u d malt euer Angstmonster auf ein weißes Blatt Blatt Papier. Papie Wenn ihr eurem Bild zufrieden seid, gebt eurem hr mit eu Angstmonster einen Namen. on Los geht’s!“ Sie können die persönlichen Angstmonster auch gemeinsam nähen. So entstehen kleine Kuscheltiere, die gar nicht mehr beängstigend sind. Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 9 Erste-Hilfe-Übungen gegen Angst Ziel: Die Schüler bauen körperliche und innere Anspannung ab, kommen zur Ruhe und schulen die eigene Körperwahrnehmung. Sozialform: Gruppenübung Dauer: ca. 10 Minuten pro Übung Material: Matten, Stühle oder Bänke Anleitung: Fragen Sie in der Runde nach Vorschlägen der Schüler, wie sie ihre Angst vertreiben. Ihre Schüler werden Ihnen vermutlich u. a. folgende Dinge nennen: Bewusstmachen von nicht realen Gefahren (z. B. Albträume,, Gespenster, penster, Fantasiegestalten) Gespräche mit Vertrauenspersonen (Helfer suchen) en) Ablenken Positives Denken („Ich kann das. Ich schaffe haffe das.“) as.“) Sammeln Sie die Ideen an der Tafel Stellen Sie heraus, welche el oder an einem Whiteboard. Whit elche Ideen für Ihre Schüler praktikabel abel sind. Erarbeiten Erarbe ten Sie anschließend für ür und und mit jedem Schüler seinen eigenen und kurzen (z. B. „Ich bin stark. Ich kurzen Mutmach-Spruch Mutmach ch bin mutig.“). mutig Den können Sie dann ann bei der folgenden folge den Fantasiereise „Mein Angstmonster“ Angs monster“ (S. (S. 57) 5 wieder einsetzen. Folgende Übungen können beim Gefühl der Angst k nen helfen, h An ngst zu beruhigen be uhig und zu entspannen: Hummel-Summen Hummelumme Ihre Sch bung sitzen oder o Schüler können bei dieser Übung stehen. Leiten Sie die Übung wie folgt an: „Atme tief in deinen en Bauch und deine ne Brust hinein. Halte die Luft kurz an. Atme dann langsam angsam aus a und un Summe dabei wie eine Hummel. Atme so Luft mehr in deinem Bauch hast.“ o lange lange aus, bis du keine k Blumenatmung enatmun chül sitzen im Schneidersitz auf der Matte. Leiten Sie die Übung wie folgt an: Ihre Schüler „Legt eure Handflächen vor eurer Brust aneinander. Stellt euch vor, dass ihr eine Blume seid. Eure Finger sind die Blütenblätter und eure Hand ist der Blütenkelch. Beim Einatmen öffnet sich der Blütenkelch: Die Hände öffnen sich. Die Handgelenke bleiben zusammen. Die Blütenblätter strecken sich zur Sonne. Die Finger spreizen sich ab. Beim Ausatmen schließt sich der Blütenkelch mit seinen Blütenblättern wieder. Die Hände schließen sich. Die Finger legen sich zusammen.“ An den Atemgeräuschen Ihrer Schüler können Sie erkennen, ob ihre Bewegung mit ihrem Atemrhythmus zusammenpasst. Sollte dies nicht der Fall sein, leiten Sie die Übung erneut an. Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 10 Erste-Hilfe-Übungen gegen Angst Eisblumen auftauen Diese Übung kann im Stehen oder Sitzen durchgeführt werden. Geben Sie die folgende Anweisung: „Stellt euch vor, ihr steht im Winter am Fenster. Das Fenster ist zugefroren und Eisblumen bedecken die ganze Scheibe. Atmet nun tief in den Bauch hinein. Öffnet die Lippen, haucht euren Atem langsam auf die Eisblumen und taut sie damit auf.“ Zur Veranschaulichung können Sie einen Handspiegel herumgeben. Jeder Schüler kann so sehen, wie der Spiegel beschlägt. Angst ausatmen e Schüler stehen s Diese Übung wird gemeinsam im Kreis durchgeführt. Die mit gegrätscheichend Bewegungsfreiraum Bewegung ten Beinen nebeneinander. Sie sollten über ausreichend verfügen. Leiten Sie die Übung wie folgt an: „Wenn eure Angst sich einmal richtig breitt in e euch ch macht, dann befördertt sie einfach ach wieder aus eurem Körper heraus. Atmet sie s e heraus. heraus Ich zeige euch nun, n, wie wie das geht. geht. Hebt eure Arme in die Luft und Arme und d atmet tief ein. ei Beim Bei Ausatmen lasst ihrr eure e un den Oberkörper in Richtung stoßt ihr ein lautes tung Boden Boden fallen. Dabei Da la es ,Ha!‘ ,Ha! aus. Wiederholt dies mehrere in euch hinein, ob ehrere Male. Spürt S ürt dann d b die Angst noch noc ch da ist. Wenn ja, dann beginnt einmal von vorn.“ eginnt noch einm Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 11 Fantasiereise „Mein Angstmonster“ Ziel: Die Schüler lernen, der eigenen Angst positiv zu begegnen und sie zu überwinden. Dauer: ca. 30 Minuten Sozialform: Einzelübung Material: Matten Anleitung: „Wir machen uns jetzt auf eine gemeinsame Reise ins Land unserer Fantasie, antas bei der wir der Angst ganz entspannt begegnen werden. Es steht uns s ein ganz gan besonderer Besuch bevor. Du kannst dir aber sicher sein, dass dir bei diesem Besuch nichts geschehen wird und ich sehr gut auf dich aufpasse. ufpasse. Lege dich bequem auf deine Matte. Deine Arme und Deine Augen Ar nd Beine sind ausgestreckt. ausge sind geschlossen. Du fühlst den Boden unter nter deinem d nem Kopf, deinen Schultern, deinen en Armen, Arm deinem Rücken, deinem Po, deinen Beinen Dein Körper n und deinen Füßen. Füß pe ist ganz nz warm und entspannt. Du fühlst dich wohl und geborgen. geb rgen Du bist bis ruhig und entspannt, spannt, ruhig und entspannt. Nun achte auf deinen en Atem. Atme ruhig uhig ein und aus, ein und nd aus. aus. Beim Einatmen Ein tmen hebt sich dein Bauch. Beim im Ausatmen Ausatmen senkt er e sich. Atme ruhig uhig ein und aus. a s. Nun stelle dir deine e Angst vor. Erinnerst Erin ers du dich noch an dein dei Angstmonster? Angstmonster? Wie W sah deine Angst aus? Welche Form hatte es? Geräusche es Welche Farbe? Hatt dein Angstmonster Angstm gemacht? Hat deine Angst emach Hast du etwas etwas gehört? geh st nach nach etwas gerochen g roch oder geschmeckt? das ganz genau Sieh dir da s Angstmonster Angstmo au von oben bis unten unten an. Wie W fühlst du dich, wenn so du es nun s o vor dir di siehst? Vergiss s nicht, dass d ss du bei mir mi in i Sicherheit bist und dir nichts geschehen kann. Stelle telle dir deine Angst groß ß vor. v Vielleicht leicht so groß gro wie einen riesigen Luftballon. Ein Luftballon, der an einer Leine Das sieht zu dir herunter und lächelt dich eine hängt. hä s Angstmonster An an. Wie ein großerr lächelnder lächelnde Luftballon. Kannst du sehen, wie es lächelt? Und noch immer bist du ganz Dein Atem fließt ruhig und entspannt. Du siehst das nz ruhig und entspannt. entspa lächelnde elnde Monster M nster an und un sagst ihm laut deinen Mutmach-Spruch. Zum Beispiel: „Ich bin stark und mutig.“ den Spruch noch einmal und noch einmal. Achte dabei auf deimutig.“ Wiederhole Wie nen Atem. ruhig und entspannt ein und aus. Ganz ruhig atmest du in deinen m. Du atmest a Bauch hinein. ine Denke wieder an das riesengroße Luftballonmonster. Stelle dir nun vor, dass es langsam, ganz langsam kleiner wird, wie ein Luftballon, der Luft verliert. Klein und kleiner wird dein Angstmonster. Klein und kleiner wird deine Angst. Sage dem Monster noch einmal deinen Mutmach-Spruch. Hoppla, da strömt auf einmal und immer schneller die gesamte Luft aus deinem Angstmonster, und es fliegt wie ein kleiner Gummifetzen davon. Gut gemacht! Du hast dein Angstmonster besiegt. Nun ist es davongeflogen. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Mut! Atme tief ein und aus. Öffne jetzt langsam deine Augen und recke und strecke dich.“ Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 12 Schutzanzug der Riesenechse Ziel: Die Schüler entwickeln Mut und lernen, die Angst durch einen imaginären Schutzanzug abzuwehren. Die Schüler schulen die eigene Körperwahrnehmung. Sozialform: Einzel-/Partnerübung Dauer: ca. 30–40 Minuten Anleitung: zug an, an der ihnen Bei dieser Übung ziehen sich die Schüler einen imaginären Schutzanzug d führen Sie S die helfen soll, Angst abzuwehren. Leiten Sie die Übung wie folgt an und Bewegungen gleichzeitig vor: u dir mehr mehr Mut gewünscht gew „Fällt dir eine Situation ein, in der du ängstlich warst und du hast? er etwas s noch viel v el Besseres: Bessere einen Schutzanzug. Ich kann dir zwar keinen Mut schenken, aber So ein Schutzanzug wie ihn Astronauten im Weltraum W raum tragen tragen oder ein Ritter im Kampf mpf gegen einen feuerspeienden Drachen. Für dich habe ich eine ganz besondere Sie ist undurchdringbar. ndere Schutzhaut Schutzhau mitgebracht. i undurchdring ar. Diese Haut ist schuppig, aber aus und dehnbarem s wunderbar weichem weic eh em Material. Material. Ganz sanft und angenehm legt sie sich auf deine und niemand de ne Haut. Nichts N mand d kommt mmt durch ch diese Schicht, S wenn du es nicht möchtest. Darin bist b t du d sicher. Darin kann nn dir ir nichts nichts geschehen. geschehe Darin hast du keine Angst. gst. wir mal sehen sehen, ob ich die passende Größe dich mitgebracht habe? Probieren wir Wollen w b ic öße für d ich mitge ra Schutzanzug den Schutz zanzug mal ma an! mit dem Anziehen der Hose Beginne m se bei deinen dein n Füßen. Mit beiden Händen gleitest du an Füßen hinauf, an den Beinen entlang den Füße ntlang bis über über deinen Po. Erst am linken Bein hinauf, dann ann am rechten. Streiche che das da Material erial mit deinen Händen an den Füßen, Beinen und Po fest. Drücke es nochmal chm mal ganz ga fest an. n. Wenn du dann Hose anhast, streiche deinen Schutzanzug den Rücken und den Bauch nn deine Ho se an hinauf bis zu deiner Brust. Brus Von dort aus beginne be eginne mit der rechten Hand am unteren Teil des linken Arms, den Arm anzusetzen tzen und anzudrücken. Streiche von der Achsel bis zu den Fingerspitzen. Ziehe auch den dazugehörigen Handschuh an, der ganz um die Hand schließt. Streiche ihn fest und überprüfe, ob die Finger auch wirklich passen. Dann streiche an der Oberseite des Arms wieder zurück, streiche und drücke den Ärmel gut an. Über die Schulter bis zu den Ohren hoch. Dann setzte auch den rechten Arm an. Streiche von der Achsel bis zu den Fingerspitzen. Ziehe auch den dazugehörigen Handschuh an, der ganz um die Hand schließt. Streiche ihn fest und überprüfe, ob die Finger auch wirklich passen. Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 13 Schutzanzug der Riesenechse Dann streiche an der Oberseite des Arms wieder zurück, streiche und drücke den Ärmel gut an. Über die Schulter bis zu den Ohren hoch. Nun wollen wir den Helm aufzusetzen. Streiche den Hals und Nacken hinauf bis zum Haaransatz. Überprüfe gut, ob das Material hier wirklich sicher anliegt. Knete dazu den Nacken und streiche noch einmal sanft den Hals hoch bis zum Haaransatz. Am Haaransatz drückst du den Helm mit beiden Daumen sanft und behutsam fest. Durch sanftes Hin- und Herschieben der Kopfhaut kannst du prüfen, ob er am Hinter- und Oberkopf fest sitzt und dich schützt. Der Helm reicht vorn bis über die Stirn. Streiche sanft mit den Fingerspitzen den Helm über die Stirn bis über die Augenbrauen. Schließe nun das Visier Visie ganz sanft. Streiche sanft über die Augenlider, die Nase und die Wangenknochen bis zur zu Oberlippe. Jetzt hast du deinen Schutzanzug komplett angezogen. Du kannst nun noch die Nähte verstärken. Reibe von der Brust rust bis zur Achsel mit m den Fäusten hin und her. Stelle dir vor, dass du dort die Nähte Näht verstärkst, rechts recht und links. Reibe auch direkt unter dem Schlüsselbein, mit beiden Fäusten rechts in, massiere m siere den Stoff S be recht und links neben der Luftröhre hinunter bis zum Bauchnabel, auchnabel so, als ob du vorn einen en Reißverschluss hättest. Streiche dann n seitlich seitl ch an den Rippen Ripp entlang, als ls hättest du u auch dort eine Naht. Wenn du deinen Schutzanzug angezogen hast, ist nzug bis hierher ang st es angenehm, genehm, wenn du zu zweit weitermachen kannst. Überprüfe einmal genau, ob PartÜberp üfe noch n b die Schutzhaut Schutzhau ut deines de ners vorne und d hinten ten auch wirklich wirklic anliegt und ihn schützt. ützt. Drücke D ücke nochmals nochmal den Helm an, liebevoll und und den nd behutsam, behutsam, und dann die Schulterpartie, rtie, oben auf den den Schultern S hinunter. alles mit den geöffneten Rücken h nunter. Drücke Drü neten Handflächen Handflächen oder den Fingerspitzen fest, behutsam. sanft und b ehutsam kannst du den Schutzanzug einfach Nun kanns nfach anlassen. anlassen. Zum Schlafengehen kannst du ihn ausziehen oder ihn immer tragen. Du kannst ihn auch einfach nur in Situationen anziehen, in ausziehe denen du ihn brauchst. dir.. Er ist deine persönliche Schutzhaut. Maßgeschneidert t. Er gehört ge nur für dich. Und da der der Anzug Anz ja nurr für f dich angefertigt wurde, kannst auch nur du ihn sehen. Also keine Angst, Angst, dass das dich jemand auslachen könnte!“ Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 14 Rezept „Schokoladenschnecken“ Zutaten für 20–24 Schnecken: Für den Teig: 500 g Mehl 250 ml Milch 100 g Butter 150 g Zucker ½ TL Salz 75 ml lauwarmes Wasser 1 Würfel Hefe Für die Füllung: 50 g Butter 3 EL Zucker 4 EL Kakaopulver 2 EL Nuss-Nougat-Creme 2 EL Milch gst hat, n A n a m n Wen an sich möchte m l einfach manchma em nur in sein enhaus“ „Schneck en! verkriech Anleitung: 1. Hefe und eine Pris Prise se Zucker in lauwarmer Milch auflösen. auflös n. und geben. 2. Mehl un d Zucker in eine Schüssel sel gebe Dann die Hefemilch und die Butter ter in Stücken Stüc en hinzugeben. Alles gut verkneten. hinzug 3. D Den Teig abdecken und an einem warmen Ort m wa eine Stunde gehen hen lassen. lasse 4. Währenddessen die Füllung Butter mit Zucker nddessen für d e Fü schaumig Nuss-Nougat-Creme und Milch unterrühren, chaumig schlagen. Kakao, K sodass dass eine weiche weich Masse entsteht. 5. Den Ofen auf a 200 Grad vorheizen. 6. Den Teig zu einem großen Rechteck von ca. 30 × 60 cm ausrollen und mit der Schokoladenmasse bestreichen. 7. Von der langen Seite her aufrollen und in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden. Je enger Sie rollen, desto kleiner werden die ängstlichen Schnecken. 8. Die Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und leicht flach drücken. Nochmals ca. 15 Minuten gehen lassen. 9. Dann bei 200 Grad etwa 15–20 Minuten goldgelb backen. Anja Schiebe: Angst wahrnehmen und verstehen © Persen Verlag Angst 15 Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des umfangreichen Persen-Verlagsprogramms finden Sie unter www.persen.de Hat Ihnen dieser Download gefallen? 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