Kreuznacher Rundschau Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten 11. Jahrgang · KW 5 Parkett TÜREN WÄNDE BÖDEN DECKEN ACCESSOIRES Mercedes-Benz Vito Kasten 116 CDI extralang Klima AHK PTS Ez. 10/13, 120 kW/163 PS, 70.000 km, Automatik, Klima, weiß, ABS, ESP, Navigationssystem, Partikelfilter, Scheckheftgepflegt, Schiebetür, Servolenkung, Tempomat, Trennwand, Zentralverriegelung KURZDRINNEN.DE 22.980,-- Euro* ab 19,90 €/qm * inkl. gesetzl. MwSt. SCHWABENHEIMER WEG 70 . BAD KREUZNACH www.ammann-holz.de • Tel. 06727/8939-0 unicate # Immobilienverkauf jetzt geplant? Hair & Beauty Christian Stark Ihr erfahrener Partner für den Immobilienverkauf! Mercedes-Benz Vito Kasten 113 CDI Foto: Stefan F. Sämmer Di - Do 9 bis 19 Uhr I Sa 9 bis 15 Uhr Freitag 9 bis 20 Uhr I Montag Ruhetag Kreuzstrasse 48 55543 Bad Kreuznach Tel. 0671 89 666 666 www.unicate-haar.de Der Wahlkampf hat begonnen lang Klima PTS Ez. 05/14, 100 kW/ A 136 PS, 61.000 km, Kurhausstr. 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Zwar rangieren die Christdemokraten, aktuellen Umfragen zu Folge, zurzeit noch vor den Sozialdemokraten, verlieren aber Prozentpunkte. Die Kreuznacher Rundschau nimmt den Wahlkreis 17 ins Visier und stellt in den nächsten Wochen alle sieben Kandidaten vor. Unabhängig von der Prominenz einer Kandidatin, verdienen die übrigen Kandidaten ebenfalls Aufmerksamkeit. Das ist notwendig – schon allein um sich ein umfassendes Bild zu machen. So werden aus den oftmals eher unbekannten Namen auf den Stimmzetteln Gesichter, mit denen man im besten Fall Inhalte und Themen in Verbindung bringt. Mehr zu den Wahlen und über den möglichen Einzug ins geschichtsträchtige Mainzer Deutschhaus. Lesen Sie mehr auf Seite 10. 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Tel. 06 Tel. 06 71 71 -- 83 83 60 60 01 0150 50 www.crucenia-gesundheitszentrum.de www.crucenia-gesundheitszentrum.de Traisen (mr). Häufig werden Waldorfschüler, wenn sie sich als solche zu erkennen geben, mit dem Satz konfrontiert „Ach, dann kannst du deinen Namen tanzen?“ Aber Waldorfpädadogik ist mehr: Die sogenann- GUT-Anzeige-Wohlfuehelen-11022014-KORR.indd 11.02.14 GUT-Anzeige-Wohlfuehelen-11022014-KORR.indd 11.02.14109:38 109:38 ten Basiskompetenzen, das soziale Miteinander, die Körper – und Bewegungskompetenzen, die Sinnes-, Wahrnehmungsund Sprachkompetenzen werden mit allen Sinnen entwickelt die musisch-künstlerische Erzie- hung unterstützt dabei. Unsere Redaktionsmitarbeiterin Martina Riedle hat im Waldorfkindergarten Bad Kreuznach e.V. auf dem Rotenfels in Traisen rundgeschaut. Lesen Sie mehr auf Seite 26. Kundendienstbüro Tim Görsch Wilhelmstraße 21 55543 Bad Kreuznach Telefon 0671 29845511 [email protected] Top versichert. Geld gespart. 2 | Kreuznacher Rundschau KW 5 | 4. Februar 2016 Notrufnummern PolizeiTel. 110 Feuerwehr Tel. 112 Rettungsdienst + Krankentransport Tel. 112 Frauenhaus Tel. 0671-44877 Weißer Ring Tel. 06724-95959 Telefonseelsorge Tel. 0800-1110111 oder 0800-1110222 Vergiftungszentrale Mainz Tel. 06131-232466 Ärztliche Notdienste Bereitschaftsdienstpraxis (Diakonie): Tel. 116117 Mo, Di, Do 19 Uhr bis Folgetag 7 Uhr, Mi 13 Uhr bis Do 7 Uhr, Fr. 16 Uhr bis Montag 7 Uhr, Feiertage/Wochenende ganztags Zahnärztliche Notdienstzentrale Tel. 0180-50 40 308 Kinderärzte Notdienst Tel. 0671-605 24 01 Apotheken Notdienste Donnerstag, 4. Februar: Apotheke am Bühl, Bühler Weg 4, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-69966 Freitag, 5. Februar: Apotheke am St. Marienwörth, Mühlenstr. 39, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-29844560 Samstag, 6. Februar: Gräfenbach-Apotheke, Arthur-Rauner-Straße 4, 55595 Hargesheim, Tel. 0671-34994, Apotheke am Rotenfels, Seeboldstr. 9, 55585 Norheim, Tel. 0671-2115 Sonntag, 7. Februar: Einhorn-Apotheke, Mannheimer Str. 128, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-28743 NOTRUF NOTRUF BEI KANAL- UND ABFLUSSPROBLEMEN! Montag, 8. Februar: Faust-Apotheke, Mannheimer Str. 144, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-27280 Dienstag, 9. Februar: gesundleben Apotheke, Bad Kreuznach, Alzeyer Straße 81, Bad Kreuznach, Tel: 0671-79499919, Sonnen-Apotheke, Naheweinstr. 175, 55450 Langenlonsheim, Tel. 06704-662 NOTRUF Rüdesheimer Str. 108 55545 Bad Kreuznach Fax 0671/4831813 [email protected] www.kanalreinigung-wittlinger.de Geld zu verschenken? Ohne Einkommensteuererklärung keine Rückzahlung. Mittwoch, 10. Februar: Kur-Apotheke am Schloßplatz, Dr.-Karl-Aschoff-Str. 2, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-32246 Donnerstag, 11. Februar: Löwen-Apotheke, Mannheimer Str. 35, 55545 Bad Kreuznach, Tel. 0671-28879 NOTRUF italienische Wintermode Im Rahmen einer Mitgliedschaft berät Silke Müller Arbeitnehmer, Beamte und Rentner bei ausschließlich nichtselbständigen Einkünften und erstellt dann die Einkommensteuererklärung. ab dem 03.02.2016 ALLES AB Das Kinoprogramm Sie heute 26.06.finden - 02.07.2014 ausnahmsweise auf Seite 5 der Rundschau. MÄDELSABEND ab 12 J. 15.15 - 18.00 - 20.30, Fr + Sa auch 23.00 (Mo schon 15.00, Do schon 17.30) Auslegestellen ABOUT LAST NIGHT ab 12 J. Sie finden 18.00 außerIhre So,Kreuznacher Mo + Di, FrRundschau + Sa auchauch 22.30 in Siefersheim bei: Annerose Kinder „Schöner CUBAN FURY ab 6 J. Schenken“, Mühlweg 2 20.30 außer Do (Mo schon 18.00) Unsere Öffnungszeiten: Mo-Mi und Fr: 9:30 - 17:30 Uhr Do: 9:30 - 19:00 Uhr Sa: 9:00 - 14:00 Uhr KREUZNACHER RUNDSCHAU FÜR SIE Zentrale: Tel. 0671 - 7960760 3 A MILLION WAYS TO DIE J. E2 TINKERBELL UND DIE PIRATENFEE VESTEBENE FACTORY STORE B RU J. 0671-79 62 69 79 Riegelgrube 23 55543 Bad Kreuznach U YO E4 O SH NK E TA TELL HELL S S LG EINMAL HANS MIT SCHARFER SOßE Hergel Verlags GmbH Mannheimer Straße 82 · 55545 Bad Kreuznach Telefon 0671- 796076 -0 • [email protected] Wirtschaftlich beteiligt im Sinne des § 9 Abs. 4 LMG: ab 6 Hergel Verlags GmbH (100%), vertreten durch Gesellschafterin 17.45 außer Di,Bernadette Fr + SaSchier, auch 23.15 und Geschäftsführerin: Mannheimer Straße 82, 55545 Bad Kreuznach Redaktion: (mr) Martina Riedle, (mar) Marian Ristow 15.00Maria Wilhelm · MBR Marketing & PR · Bingen-Büdesheim ab 0 Layout: Verteilte Auflage:außer 50.757 • Do Druckzentrum 2D: 15.30 + Di Rhein-Main SEN BO TR. GE Impressum 15.00 - 17.30 - 20.15 Fr Kreuznacher + Sa auch 23.00wird herausgegeben von der Die Rundschau Aktuell Lohnsteuerhilfeverein e.V. Beratungsstellenleiterin Silke Müller Robert-Touzet-Straße 43 (Nähe JET-Tankstelle, Bosenheimer Straße) 55543 Bad Kreuznach Telefon 0671 - 200 43 46 Mobil 0174 - 906 07 72 www.kreuznacherlohnsteuerhilfe.de IM HE S ER RIE und in Windesheim, Aral Tankstelle, Bahnhofstr. 2 DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER ab 6 J. VERRÄTER M TRU ZEN RIC N BAH UTO GA N HTU AKTUELL 4. Februar 2016 | KW 5 Das diakonische Unternehmen Kreuznacher Rundschau | 3 Vorwort Stiftung kreuznacher diakonie hat sich neu organisiert Fototermin vor der frisch renovierten Akademie: Der Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie, Dr. Frank Rippel (links) und Pfarrer Christian Schucht (rechts), der kommissarisch die Leitung von Wolfgang Baumann übernommen hat, stellten die Neuorganisation ihrer Stiftung vor. Von Kai Eppler und Marian Ristow Bad Kreuznach. Neue Strukturen zum neuen Jahr: Pünktlich zum Jahresbeginn hat die Stiftung kreuznacher diakonie ihre Organisationsform grundlegend geändert. Die zwölf selbstständigen Geschäftsbereiche wurden zu fünf enger verzahnten Geschäftsfeldern zusammengefasst. Darüber informierte der Vorstand der Stiftung, bestehend aus Dr. Frank Rippel und Pfarrer Christian Schucht, zurzeit kommissarisch, im Rahmen eines Pressegespräches im historischen Mutterhaus. „Es war eine gewisse Unruhe in der Stiftung zu spüren“, gibt Rippel unumwunden zu. „Die langjährige Struktur hat einfach nicht mehr gehalten“, fasst er zusammen und macht keinen Hehl daraus, dass er froh ist, dass die anstrengende Zeit des Umstrukturierungsprozesses, der 2013 in Gang gesetzt wurde, vorbei ist. Dieser sei alternativlos gewesen, führt Rippel aus. Als Gründe nennt er den wachsenden Druck im Krankenhauswesen sowie den ruinösen Wettbewerb untereinander. „Dieser Wettbewerb ist politisch gewollt“, sagt Rippel. Keine Scheu mehr vor dem „U-Wort“ Fortan gliedert sich die Stiftung in die Geschäftsfelder Krankenhäuser und Hospize, Leben mit Behinderung, Seniorenhilfe, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und Wohnungslosenhilfe. Begleitet wird jedes Feld vom Stiftungsmanage- ment, das sich wiederum in zehn Referate unterteilt, direkt dem Vorstand untersteht und, wie Rippel es ausdrückt, das „Steuerinstrumentarium“ für die Stiftung sei. Über all dem steht der zweiköpfige Vorstand, der aus einem Kaufmann und einem Theologen besteht. „Wir haben unsere Struktur von einer Finanzholding- zu einer Managementholding-Gesellschaft geändert. Dahinter steckt, dass wir uns jetzt als ein diakonisches Unternehmen begreifen und nicht mehr als zwölf verschiedene.“ Die Zeiten haben sich auch für die Stiftung kreuznacher diakonie geändert, einer, wie der Name es nahe legt, diakonischen Einrichtung. Anno 2016 scheut man sich nicht mehr, das Wort „Unternehmen“ in den Mund zu nehmen. Rippel: „Unser Ziel bleibt die diakonische Sozialdienstleistung. Aber diesem Auftrag können wir nur nachkommen, wenn wir schwarze Zahlen schreiben. Wir sind ein Unternehmen, aber ein diakonisches.“ Und er legt nach: „Alles was ein Unternehmen in seinen Strukturen ausmacht, müssen wir einführen.“ Den Unternehmensbegriff vermied man in der Stiftung bislang bewusst. Spagat zwischen Einheit und Autonomie Rippel macht auch keinen Hehl daraus, dass der Umstrukturierungsprozess nicht spurlos an ihm vorbeigegangen ist. Gleichzeitig betont er aber die Vorteile. So habe man die gesamte Geschäftsführung von 30 auf zehn Mitglieder verkleinert, das ermögliche ein produktiveres Diskussionsniveau. Georg Scheffler-Borngässer, Leiter des Öffentlichkeitsreferats, merkt an: „Sicherlich war ein Schwachpunkt der alten Organisation, dass jeder Geschäftsbereich für sich selbst gearbeitet hat. Wir erwarten jetzt von den Geschäftsführungen, dass bei allen Entscheidungen geschaut wird, welche Auswirkungen diese auf die gesamte Stiftung haben.“ Rippel betont: „Jedes Feld muss für sich wirtschaften, aber auch der Stiftung ein Benefit bringen. Wir müssen den Spagat schaffen, eine Stiftung zu sein, aber gleichzeitig muss jedes Geschäftsfeld positiv arbeiten.“ Dialog mit Beschäftigten verbessern Der Neubau der Stiftung ging nicht ohne Störgeräusche vonstatten. „Durch diese Umstrukturierung war viel im Wandel. Kein Stein ist auf dem anderen geblieben. Dass dann einiges verloren geht, was wir uns in Sachen Leitbildung und unserer Kultur erarbeitet haben, ist einfach so. Das ist nicht zu ändern“, argumentiert Rippel. Er und Schucht gehen ins Detail: „Im Umgang untereinander ist da einiges verloren gegangen.“ Oberste Priorität genießt auch deswegen der Dialog mit den Mitarbeitern, der wohl in den letzten Jahren zu kurz kam. „Wir müssen wieder stärker den Fokus darauf legen, was uns als Diakonie ausmacht“, so Rippel. Symbolhaft dafür soll die sanierte Akademie sein. Das Schulungsgebäude sei ein Zeichen für die Personalentwicklung, an der man dringend arbeiten müsse, schreibt sich Rippel auf die To-Do-Liste. Lesen Sie weiter auf Seite 4. Aus dem Polizeibericht Streit in Bar In der Nacht zum Sonntag, 31.01.16, kam es gegen 1.00 Uhr auf der Tanzfläche einer Musik-Bar in der Gensinger Stra- ße zum Streit, in dessen Verlauf ein 45-jähriger Mann zunächst einem 28-jährigen Gast ins Gesicht schlug. In der Folge kam es zu gegenseitigen Körperverletzungen, an denen auch eine 39-jährige Frau beteiligt war. Die drei Personen wurden leicht verletzt. Die Polizei trennte die Streithähne und leitete mehrere Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein. In der vergangenen Woche hat sich der Binger Verein „Wegweiser e.V.“ bei einer Versammlung noch einmal ins Gedächtnis gerufen. Der Verein finanziert einen Sozialpädagogen, der auf Jugendliche zugeht und ihnen hilft, ihren Weg zu finden. Den Weg hin zum oder zum Ausbildungs- und Praktikumsplatz. (wegweiser-bingen.de) Man kann die Arbeit solcher „Wegweiser“, die es auch an anderen Stellen gibt – in Jugendhäusern, im Freundeskreis, in den Kirchen oder Sportvereinen – gar nicht oft genug loben. Für jeden Menschen ist es wichtig, sich sinnvoll zu betätigen, „wertvoll“ zu sein, schöpferisch zu sein. Das ist übrigens nicht nur auf den Arbeitsplatz beschränkt. Produktive Menschen, die gerne etwas geben, findet man überall. Auch während der „tollen Tage“. Betrachten Sie doch einfach mal – selbst wenn Sie kein Fastnachtfan sind – wohlwollend alle Motivwagen und Fußgruppen bei den anstehenden Umzügen am Wochenende und am Rosenmontag. So viel schöpferische Kraft, so viel Freude und Vitalität! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende und einen tollen Abschluss der diesjährigen Fastnacht – wie auch immer Sie die Zeit verbringen mögen. 1hre Bernadette Schier Veranstaltungskalender Ausstellungen bis 10.02.2016: „11 Jahre Fastnachtsgruppe St. Marienwörth bei der Kreiznacher Narrefahrt“ – Ausstellung im Foyer des Krankenhauses St. Marienwörth, Mühlenstraße 39. bis 12.02.2016: „Inklusion und Wohnen“ – Bilderausstellung im Diakonie Markthaus, Hans-Schumm-Straße 4. Vom 15. Februar bis 18. März sind die Bilder in der Kreisverwaltung, Salinenstraße 47, zu sehen. bis 14.02.2016: Die Künstlerin Lieselotte Glaesmann zeigt im Künstlerbahnhof BME, Berliner Straße 77, ihre Zeichnungen und Malereien. Öffnungszeiten: Sa. und So. jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr. bis 22.05.2016: Sonderausstellung „TILL - Der legendäre Figurenschnitzer Till de Kock“ im Museum für PuppentheaterKultur (PuK), Hüffelsheimer Straße 5. Termine Immer dienstags und freitags | 7.00 bis 13.00 Uhr: Wochenmarkt auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach. 5.2. | 16.30 Uhr: Gästebegrüßung „Kreuznach-Intro!“ - Lernen Sie Bad Kreuznach kennen! Treffpunkt: Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24. 6.2. | 13.30 Uhr: Kreiznacher Narrefahrt. Traditioneller Narrenumzug mit weit über 100 Zugnummern, bestehend aus Musikkapellen, Prunkwagen, Fußgruppen, Motivwagen, Tanzgarden und Kommitteewagen. Zum Ausklang laden die Bad Kreuznacher Vereine auf den Kornmarkt ein. 8.2. | 15.11 Uhr: Kindermaskenball der MGK (Münsterer Karnevals Gemeinschaft) für kleine Narren bis 12 Jahre. Veranstaltungsort: Kurhaus, Kurhausstraße 25, Bad Münster am Stein-Ebernburg. 9.2. | 13.30 Uhr: Gästewanderung mit dem Pfälzerwald-Verein durch die Wohlfühlregion Rheingrafenstein. Treffpunkt: Haupteingang Kurpark, Kurhausstraße, Bad Münster am Stein-Ebernburg. 10.2. | 11.00 Uhr: Sprechstunde: Onleihe und E-Book-Reader der Volkshochschule in der Stadtbibliothek, Kreuzstraße 69. 10.2. | 19.00 Uhr: „Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz“ - Vortrag im Rahmen des Gesundheitsforums Haus des Gastes, Kurhausstr. 22-24. Der Eintritt ist frei. 14.2. | 9.10 Uhr: „Vitaltour Wald, Wein und Horizonte“ - Wanderung mit dem Pfälzerwald-Verein. Treffpunkt am Bahnhof Bad Kreuznach. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 06704 - 3102. 14.2. | 11.00 Uhr: Stadtführung zum Thema Hochwasser mit Buchautorin Marita Peil. Die Teilnahme kostet 6,00 Euro, mit Gästekarte 4,00 Euro. Treffpunkt: Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24. 4 | Kreuznacher Rundschau Engel‘sche Gedanken KULTUR / AKTUELL KW 5 | 4. Februar 2016 Mission: Mitarbeiterentwicklung Stiftung kreuznacher diakonie sieht Nachholbedarf Fortsetzung von Seite 3 Von Kai Eppler und Marian Ristow Masken Menschengedränge auf Plätzen und Straßen, Masken, Perücken, Papierschlangen-Bunt, überall Lachen, Sich-mögen, Sich-herzen, in der Luft schwirrt Konfetti – sich freu‘n ist gesund. Närrische Tage – der Mensch sucht den Trubel, Maske aufsetzen, gut drauf sein, ‚s geht rund; nur: will man trinken, ‚was essen, sich küssen, kurz mal weg mit der Maske – dazu braucht‘s den Mund. Trubel – vorüber! Konfetti? – Man kehrt schon..., magenseits Flaute, viel Kater im Schlund ! Er krallt sich fest! Sein „Miau“ will uns sagen, dass es reicht, weil‘s recht viel war – es dreht sich – na und? Mittwoch mit Asche – die Maske verstauen..., plötzlich heißt‘s wieder normal sein, statt bunt, und, wie gewohnt, Alltagsmaske aufsetzen, man will schließlich erkannt sein – dann geht’s wieder rund. copyright by Anna Marita Engel Tel. 06706 - 90 25 60 Sie können die Autorin zu einer Lesung buchen. Ein Buch von ihr mit weinseligen Versen hält die Kreuznacher Rundschau für Sie bereit. Baustelle Ärztehaus Die Baustelle vor dem Diakonie Krankenhaus, in dem Strahlenschutzmediziner Dr. Adrian Staab eine entsprechende Praxis einrichten wird, laufe nach Plan, lässt Rippel wissen. Die Baugenehmigung liege inzwischen vor. Die umfangreichen Vorarbeiten – immerhin verlaufen sämtliche Versorgungsleitungen des Geländes durch dieses Teilstück – seien abgeschlossen, demnächst gehen die „richtigen“ Arbeiten los. Bis Ende des Jahres will man dort fertig sein. Ursprünglich war das Ärztehaus auf dem gegenüberliegenden Gründstück, dem des Landgerichtes, vorgesehen. Die Stiftung kaufte das Gelände bereits 2009. Bad Kreuznach. Im besonderen Fokus der Personalentwicklung stünden deshalb die Führungskräfte, die Dr. Frank Rippel mit gut 600 in der gesamten Stiftung beziffert. „Führungskräfte sind Vorbilder“, sagt Rippel. Und deswegen müsse man sich umgehend daran machen, den Mitarbeitern und Führungskräften mehr Entwicklungsspielräume zuzugestehen. Pfarrer Christian Schucht schwärmt vom Akademieumbau: „Dieses Gebäude hat unglaublich an Atmosphäre für Schulungen, Seminare und Fortbildungen gewonnen. Und das merken die Mitarbeiter. Es ist eine Investition in die Mitarbeitenden, nicht in ein Gebäude.“ Sprung nach Mainz geglückt Sechs Krankenhäuser Mitte Januar schaffte die Stiftung den Sprung über die Landesgrenze, zumindest über die Grenze der Landeskirche hinweg: In Mainz-Gonsenheim nahm die Diakonie ihr Wohnprojekt „Leben in Gemeinschaft“ in Betrieb. Dort leben Studenten gemeinsam mit Senioren und Menschen mit Behinderung in einem Wohnkomplex. Die Studierenden erhalten dort – gegen Zeit, die sie entweder in Pflege oder Aktivitäten mit den Senioren investieren – vergünstigt Wohnraum. Das Projekt sei ein gutes Beispiel für die künftige Verfahrensweise in der Stiftung, führt Rippel an. „Dort arbeiten die Geschäftsfelder Seniorenhilfe und Leben mit Behinderung eng verzahnt zusammen. So müssen wir uns in Zukunft öfter aufstellen. Wir brauchen die Vernetzung der gesamten Palette der Stiftung.“ Große Sorgen bereiten Rippel und Schucht die Entwicklungen im Krankenhausbereich. Die Stiftung unterhält Kliniken in Bad Kreuznach, Kirn, Simmern, Saarbrücken und nun zwei in Neunkirchen. Das Geschäftsfeld Krankenhäuser und Hospize verfügt über drei Geschäftsführer, jeweils einen für die medizinische, wirtschaftliche und pflegerische Entwicklung mit Sitz in Bad Kreuznach. Strukturell will man die Krankenhäuser mit Direktorien vor Ort organisieren, die das operative Tagesgeschäft ausrichten und takten. Die Krankenhäuser bilden das Kerngeschäft der Stiftung. Mit einer Beschäftigtenzahl von 3.250 und einem Umsatz von 225 Millionen Euro auch numerisch und finanziell. „Die Krankenhäuser sind wahnsinnig unter Druck“, sagt Rippel. Allein wegen der Konkurrenzsituation sei es daher klug gewesen, in Neunkirchen den Mitbewerber zu schlucken. Zahlen und Fakten Die Stiftung kreuznacher diakonie hat zum 1.1.2016 das Städtische Krankenhaus in Neunkirchen übernommen, ebenso wie den Betrieb der Evangelischen Altenhilfe und Krankenpflege Nahe-Hunsrück-Mosel gGmbH (NHM). Dazu gehören die Altenpflegeheime in Bingerbrück, Kirn, Simmern und Sohren sowie die Diakonie-Sozialstationen in Kirchberg, Simmern und Traben-Trarbach und die Ev. Sozialstation in Bad Kreuznach. Letztere wird zukünftig den Namen Diakonie Sozialstation führen Aktuell beschäftigt die Stiftung 6.650 Mitarbeitende an Standorten in drei Bundesländern (siehe Grafik). Gemäß der Arbeitgeberzahlen der IHK zählt die Diakonie damit zu den größten Arbeitgebern in Rheinland-Pfalz und Saarland. In Neunkirchen unterhielt die Stiftung zuvor schon ein Krankenhaus. Nun sind beide Krankenhäuser dort in Hand der Diakonie. „Wir sind jetzt in der Lage, dort zwei Krankenhäuser zu einem mit zwei Standorten zusammenzuführen“, definiert Rippel die Zukunftspläne. Die Erträge der gesamten Stiftung werden sich in diesem Jahr erstmalig oberhalb der 400-Millionen-Euro-Marke einpendeln. Exemplarisch: Das kleinste Geschäftsfeld der Stiftung, die Wohnungslosenhilfe, ist mit 90 Mitarbeitern der größte Anbieter in diesem Bereich in Rheinland-Pfalz. Der Investitionsplan für das laufende Jahr weist 54 Millionen Euro aus. Rhein Hunsrück Kreis 900 Personalien Rechtenbach Boppard Traben-Trarbach Kreis Birkenfeld Sohren 350 r Asbacher Hütte Kempfeld Saa Einer geht den neuen Weg nicht mehr mit. Georg Scheffler-Borngässer (siehe Foto), Diakon und langjähriger Leiter des Öffentlichkeitsreferates, verlässt nach über 30 Jahren die Stiftung. Er wird zum 1. April Kommunikationsleiter bei der Rummelsberger Diakonie nahe Nürnberg. Außerdem läuft zurzeit das Bewerbungsverfahren für den Theologenposten im Vorstand, der dann den Pfarrer Christian Schucht ablöst. Die Stelle wurde Ende vergangenen Jahres bundesweit ausgeschrieben. Das Stiftungskuratorium beruft den Theologen. Nach der Sommerpause, hoffe Rippel, könne man Vollzug melden. n Lah 30 Kreis Bernkastel-Kues-Wittlich 90 Hessen Lahn-Dill-Kreis el Mos Birkenfeld Rhaunen Kirchberg Kirn Niederreidenbacher Hof he Baumholder Bingen Bretzenheim 100 Kreis Mainz Bingen Simmern Herrstein Niederwörresbach Idar-Oberstein Na Nannhausen Mainz Stadt Mainz Bad Sobernheim 30 Main Bad Kreuznach Meisenheim an Gl Stadt Bad Kreuznach Schwalbach 2300 Neunkirchen Saarbrücken Kreis Bad Kreuznach inkl. Stadt Bad Kreuznach Saarland, inkl. Diakonie Klinikum Neunkirchen gGmbH 1600 3550 Mitarbeitende in der Stiftung kreuznacher diakonie Arbeitsplätze regional Stand: 25.01.2016 AKTUELL 6 | Kreuznacher Rundschau Grünes Licht vom Stadtrat: Investor will preisgünstige Wohnungen bauen EN GKEIT UI AU DE S Am Freitag, 5. Februar, findet ab 9.00 Uhr im Korellengarten 23 ein Frühstück für Frauen statt. Das nächste Treffen ist für Freitag, 19. Februar, 9.00, Uhr angesetzt. Interessenten sind eingeladen zu kommen. Kontakt: Kai Ludwig, E-Mail: [email protected]. NE Für Frauen AT Stadtteilverein Süd-Ost Postlager wird zu Wohnraum TR Termine Stadt Bad Kreuznach M S TA D Diakonie Elternschule Von Marian Ristow Elterninfoabende Bad Kreuznach. Erschwinglicher Mietwohnraum soll im Laufe des Jahres an der Straße „Am Römerkastell“, zwischen Europaplatz, Planiger Straße und Mathildenstraße entstehen: Ein bisher unbekannter Unternehmer beabsichtigt, das leerstehende Bürogebäude der Post, hinter deren Hauptfiliale (siehe Foto unten), aufzustocken und mit kleinen, erschwinglichen Wohnungen zu versehen. Der Stadtrat bewilligte einen entsprechenden Antrag auf Änderung des dortigen Bebauungsplanes am vergangenen Donnerstag mit großer Mehrheit. „Weiterhin soll die Lücke in der Planiger Straße geschlossen und auch dort ein Wohngebäude errichtet werden“, heißt es außerdem in der Beschlussvorlage. Detaillierte Pläne gibt es indes noch nicht. Der Investor habe nur wissen wollen, ob sich die Stadt ein solches Projekt vorstellen könne, erklärte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster–Meurer. Hermann Bläsius von der Fraktion Bündnis90/Die Grüne gab zu Bedenken, dass man die Dichte der Bebauung und die Höhe der Geschosse im Auge behalten müsse. Die OB ergänzte, dass man auch das Lärmgutachten, das später erfolgen soll, abwarten müsse. „Es ist uns klar, dass es sich hier nicht um 1a-Wohnraum handelt, aber die Stadt ist gefordert, in diesem Preissegment etwas zu tun“, führte Kaster-Meurer aus. Nun soll mit dem Investor ein städtebaulicher Vertrag geschlossen werden, da sich dieser bereiterklärt hat, die Planungskosten zu übernehmen. Die Elternschule des Diakonie Krankenhauses informiert über Informationsabende für werdende Eltern an den folgenden Terminen: Freitag, 5. Februar: Vortrag über die normale und pathologische Geburt, 12. Februar: Vortrag über Rund um die Geburt – aus Sicht des Kindes, 19. Februar: Vortrag über Pflege des Neugeborenen und Säuglings, 26. Februar: Vortrag über Rund ums Stillen. Die Vorträge finden jeweils freitags um 18.00 Uhr in der Cafeteria des Diakonie Krankenhauses statt und sind kostenlos. Kreuznacher Frauentreff Teestube & Strickcafé Der Frauentreff in der Klappergasse informiert über sein Programm: Am Donnerstag, 11. Februar, lädt der Treff um 15.00 Uhr in seine Teestube ein. Am Montag, 15. Februar, gibt es um 10.00 Uhr Französische Konversation. Einen Tag später, am 16. Februar, öffnet das Strickcafé ab 15.00 Uhr seine Türen. Alle Veranstaltungen finden in der Klappergasse 15 statt. Diakonie Elternschule Stillcafé Die Elternschule des Diakonie Krankenhauses veranstaltet jeden Mittwoch von 15.00 bis 17.00 Uhr das Stillcafé, ein Treffen für Mütter mit ihren Babys sowie Schwangere. Das Café befindet sich in der Rheingrafenstraße 21. Nähere Informationen auch über www. kreuznacherdiakonie.de. Verbraucherzentrale Heizungsanlagen Die Verbraucherzentrale RheinlandPfalz informiert über die Austauschpflicht für Heizungsanlagen, die älter als 30 Jahre sind. Für ein Beratungsgespräch stehen am Montag, 15. Februar, von 13.30 bis 18.00 Uhr in der Kreisverwaltung (Raum 109, 1. OG) Energieberater der Verbraucherzentrale zur Verfügung. Die Anmeldung ist kostenlos und findet unter der Tel. 0671 - 8031004 statt. KW 5 | 4. Februar 2016 BME: Verlassenes Hotel kommt weg Eine weitere Bebauungsplanänderung wurde für Bad Münster am Stein-Ebernburg beschlossen. Das ehemalige Hotel am Kurpark in der Kurhausstraße, das seit 2011 leer steht und auch dementsprechend optisch kein Glanzlicht mehr ist, soll einer Wohnbebauung mit eventuell gewerblicher Teilnutzung weichen. Schon Anfang 2015 einigte man sich im Rat darauf. Nach der Offenlegung der Pläne und den eingegangenen Stellungnahmen von Anwohnern und Behörden beschloss der Rat nun eine Änderung des Bebauungsplans. Im Gegensatz zum Vorentwurf verzichtete die Verwaltung in ihrer Vorlage auf eine Nutzungsbeschränkung im Erdgeschoss für lediglich „kuraffine“ Nutzungen. So schafft sich die Stadt mehr Spielraum bei der Ansiedlung bestimmter Gewerbe. Es gelten jetzt die Bedingungen eines allgemeinen Wohngebietes, die neben der Wohnnutzung auch die Ansiedlung von der Versorgung dienenden Läden, Schank- und Speisewirtschaften, nicht störenden Handwerksbetrieben sowie von kirchlichen, kulturellen, sozialen Einrichtungen oder von Sport- und Gesundheitsbetrieben erlauben. Waren in der ursprünglichen Planung noch maximal vier Vollgeschosse erlaubt, hat man diese nun auf drei reduziert. Dass Birgit Ensminger-Busse (FDP) an der Abstimmung teilnahm, veranlasste den erst aus der Kur zurückgekehrten CDUFraktionschef Peter Anheuser zum lauten Protest. Der nächste Tagesordnungspunkt wurde bereits diskutiert, da machte sich Anheuser auf den Weg nach vorne, zu Hauptamtsleiter Matthias Heidenreich und Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, um die Abstimmung wiederholen zu lassen. Der Hintergrund: Ensminger-Busse war als direkte Anwohnerin unmittelbar von der Bebauungsplanänderung betroffen, somit befangen und nicht stimmberechtigt – was Anheuser nicht entgangen war. Ob es die Angst vor einem anfechtbaren Beschluss oder die persönliche Animosität zwischen Ensminger-Busse und Anheuser war, die ihn kurzzeitig in einen derartigen Unruhezustand versetze, blieb indes unklar. Stadtstruktur soll effektiver werden Kienbaum Consulting heißt die Firma, die die stadteigenen Verwaltungsstrukturen untersuchen und optimieren soll. Geschäftsführer Dr. Hilmar Schmidt und Projektleiterin Dr. Birgit Pickenäcker stellten das 70 Jahre alte Unternehmen, das über 12 nationale und 21 internationale Standorte verfügt und über 700 Mitarbeiter beschäftigt, im Stadtrat vor. Im Fokus der Organisationsuntersuchung stehen neben den Abläufen und Prozessen innerhalb der Verwaltung vor allem die Führungskräfte. Schmidt dazu: „Selbst wenn Prozesse nicht hundertprozentig optimal sind, kann man das durch gute Führungskräfte ausgleichen.“ Außerdem im Fokus der Beratungsfirma: Arbeitsklima und Krankenstand. Alles im Hinblick auf die Frage „Wie sieht die moderne Stadtverwaltung aus?“, gaben Schmidt und Pickenäcker einen Einblick in ihre Arbeitsweise. Eine erste Informationsveranstaltung für Mitarbeiter wird demnächst über die Bühne gehen. Werner Klopfer kritisierte das Vergabeverfahren, das für ihn nicht transparent genug war. Außerdem vermisste er bei den Ausführungen der Unternehmensberater das Thema Wirtschaftlichkeit und Effizienzsteigerung. Immerhin sei das doch genau der Grund warum man eine solche Organisationsuntersuchung durchführe. Dr. Hilmar Schmidt antwortete, dass man natürlich jede Maßnahme auf ihre wirtschaftliche Schlagkraft prüfe und stets die Dimensionen „Qualität, Kosten und Zeit“ im Blick habe. Streit um „Täubchen“Kündigung geht weiter Kurios wurde es abermals im Anfragen-Teil der Sitzung. Als die Sprache auf das als „Täubchen“ bekannte Gebäude in der Hochstraße 48 kam, dessen Mietvertrag mit Besitzer und Stadtrat Karl-Heinz Delaveaux die Stadt gerne kündigen möchte und nach eigener Aussage bereits gekündigt hat, kippte die Stimmung. Hauptamtsleiter Heidenreich erklärte, dass man am 28. Dezember die Kündigung habe zustellen wollen, doch Delaveaux’ Mutter habe die Annahme verweigert. Beim zweiten Zustellungsversuch habe niemand die Tür geöffnet. Der Fahrer habe daraufhin die Kündigung eingeworfen. KarlHeinz Delaveaux mutmaßte, der Fahrer habe den Brief in den Mülleimer geworfen, denn er habe nie eine Kündigung erhalten. Außerdem bestritt er die Ausführungen von Heidenreich: „Niemand hat die Annahme verweigert.“ Dann wurde es laut im Saal. Termine Stadt Bad Kreuznach „Kreiznacher Johrmarkt“ Monatstreffen Am Donnerstag, 4. Februar, findet um 18.00 Uhr in der Gaststätte Pfeffermiehl, Hochstraße 25, das Monatstreffen des Freundeskreises „Kreiznacher Johrmarkt” statt. Gäste sind eingeladen, ebenfalls zu kommen. Polizeiausbildung Bewerbertraining Das Polizeipräsidium Mainz bietet am Samstag, 13. Februar, in Kooperation mit der Berufsbildenden Schule Wirtschaft ein kostenloses Bewerbertraining für das Auswahlverfahren bei der Polizei an. Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr in der BBS Wirtschaft, Rheingrafenstraße 20, und erfordert keine Anmeldung. Bei Fragen erreichen Sie die Einstellungsberatung des Polizeipräsidiums Mainz unter der Tel. 06131 653287 oder per E-Mail, ppmainz. [email protected]. Baugenossenschaft Spielnachmittag Die Gemeinnützige Baugenossenschaft eG informiert über Handarbeits- und Spielnachmittage im Mietertreff der GBG an der Ecke Mannheimer Straße/ Neufelder Weg. Das Ganze findet immer montags von 14.00 bis 17.00 Uhr zum Spielen und mittwochs von 14.00 bis 17.00 Uhr zum Handarbeiten statt. Weitere Infos bei Thorsten Hornig unter der Tel. 0671 - 483384-12 oder per E-Mail an thorsten-hornig@ gbg-kh.de. VfL Bad Kreuznach Sportgymnastik Der VfL 1848 Bad Kreuznach bietet nach Aschermittwoch folgende Turnstunden in der Jahnhalle an: Montags, 14.00 Uhr: Rhythmische Sportgymnastik; Montags, 15.00 Uhr: Turnen für 3-4jährige; Dienstags, 10.00 Uhr: Eltern-Kind-Turnen; Dienstags, 16.00 Uhr: Turnen für 5- bis 7-Jährige; Dienstags, 17.00 Uhr: Turnen ab 8 Jahren; Donnerstags, 14.00 Uhr: Rhythmische Sportgymnastik (schon ab 4. Februar); Freitags, 14.30 Uhr: Geräteturnen. Weitere Informationen und Anmeldung per E-Mail an [email protected]. Haus der Senioren Kaffee & Kreppel Foto: Kai Eppler Am Freitag, 5. Februar, findet um 15.00 Uhr im Haus der Senioren, Mühlenstraße 25, in der Bibliothek (4. Stock) ein Treffen mit Kaffee und Kreppel statt. Aktuell 8 | Kreuznacher Rundschau Termine Stadt Bad Kreuznach Gesundheit und Wohlbefinden Zimmerlins Klage ohne Erfolg Stadtwerke-Aufsichtsrat: Vorschlag zur Besetzung war keine Wahl Seminar Die Caritas-Familienbildungsstätte organisiert am Samstag, 5. März, in der Bahnstraße 26 nachmittags ein Seminar zum Thema Drei Wege zu Gesundheit und Wohlbefinden, nach traditionell chinesischer Medizin. Außerdem veranstalten sie am Mittwoch, 17. Februar, einen Elternkurs und am Samstag, 13. Februar, eine VaterKind-Gruppe für Väter und ihre Kinder zwischen zwei und sechs Jahren. Anmeldungen – bis eine Woche vorher - und weitere Informationen zu allen Angeboten unter der Telefonnummer 067183828-40 oder auf www.caritasrhn.de/kursangebote. Nikolauskirche Kindergottesdienst Einen Gottesdienst speziell für Kinder, gerne auch mit Verkleidung, gibt es am Sonntag, 7. Februar, ab 10.40 Uhr in der Nikolauskirche am Eiermarkt. Alle Kinder sind herzlich eingeladen. Caritas-Familienbildungsstätte Musik und Baby-Yoga Die Caritas informiert über zwei neue Angebote. Ein neuer „Musikgarten“-Kurs, musikalische Früherziehung für Babys, Kleinund Kita-Kinder, startet am Dienstag, 23. Februar, im Zentrum St. Hildegard, Bahnstraße 26. Bereits ab Montag, 15. Februar, beginnt ein Yoga-Kurs für Mütter und Babys, der auch zur Rückbildung gut geeignet ist. Weitere Informationen und Anmeldungen unter Tel. 0671 - 83828-40 oder online auf www.caritas-rhn.de/kursangebote. Diakonie Elternschule Babymassage Die Elternschule des Diakonie Krankenhauses organisiert in ihren eigenen Räumlichkeiten (Personalwohnheim) einen neuen Kurs zur Babymassage für Eltern. Die Kurse finden ab Dienstag, 15. März, von 9.30 bis 11.00 Uhr für Säuglinge von 6 Wochen bis 5 Monate statt. Die Kosten betragen 60,00 Euro und man kann sich unter der Tel. 0671 8964869 anmelden. Weitere Infos unter www.kreuznacherdiakonie.de. Weitere Termine unter www.kreuznacher-rundschau.de KW 5 | 4. Februar 2016 Wilhelm Zimmerlin Von Marian Ristow Bad Kreuznach. Das Verwaltungsgericht Koblenz hat die Klage von Stadtrat Wilhelm Zimmerlin (BüFEP) gegen die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes Rheinland-Pfalz (ADD) abgewiesen. Gegenstand der Klage war der Beschluss des Stadtrates am 25. September 2014 der BGK (Gesellschaft für Beteiligungen und Parken in Bad Kreuznach, Hauptanteilseigner der Stadtwerke und hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt Bad Kreuznach) sieben potenzielle Aufsichtsräte plus deren Stellevertreter und Aufsichtsratsvorsitzender vorzuschlagen. Mit der Bitte, jeweils drei SPD und drei CDU sowie einen Grünen-Politiker ins Gremium zu berufen, ging Zimmerlin damals nicht d’accord. Originär wurde dieser Vorschlag in der Aufsichtsratssitzung der BGK einen Monat zuvor erarbeitet und abgestimmt. Der Stadtrat sollte ihn lediglich formell absegnen. Zimmerlin schlug sich in der besagten Stadtratssitzung dann selbst für den Aufsichtsrat vor, als sein Stellvertreter sollte Dr. Herbert Drumm (Freie Fraktion) fungieren. Diesen Vorschlag wies Oberbürgermeisterin Dr. Heike KasterMeurer (SPD) als unzulässig zurück. Der Beschluss wurde damals wie vorgesehen gefasst. Daraufhin reichte Wilhelm Zimmerlin Wahlbeschwerde bei der zuständigen Auf- sichtsbehörde, der ADD, ein. Ohne Erfolg, also zog Zimmerlin vor das Oberverwaltungsgericht. Und verlor. Zimmerlin sieht seine Rechte verletzt Das Urteil, das unserer Zeitung vorliegt, umfasst elf Seiten und wimmelt nur so von Paragrafen und Verweisen an Ordnungen und Gesetzestexte. Aus dem Schreiben geht hervor, dass Zimmerlin argumentiere, wie auch schon öffentlich im Stadtrat, dass es sich bei der damaligen Beschlussfassung um eine Wahl gehandelt habe und der Tagesordnungspunkt nicht anderes als ein Wahlvorschlag gewesen sei. Deswegen hätte man im Rat eine Verhältniswahl durchführen müssen, weil die städtischen Vertreter in Aufsichtsräten eine demokratische Legitimation benötigten und sich die politischen Verhältnisse des Stadtrates auch in solchen Gremien spiegelbildlich wiederfinden müssten. Da sein Vorschlag nicht eingeflossen sei, habe man Zimmerlin an der Wahrnehmung seiner durch Paragraph 45 der Gemeindeordnung (GemO) zugesicherten Rechte gehindert. Deswegen beantrage er, die Wahl zu annullieren, geht aus dem Urteil hervor. Weisung oder Wahl? Weisung! Die ADD, aber auch das Verwaltungsgericht, bewerten die Sach- lage anders. Laut der Behörde handelt es sich bei der Beschlussfassung nicht um eine Wahl, sondern um eine Weisung. Der Stadtrat, der im Übrigen gar nicht berechtigt ist, den Aufsichtsrat der Stadtwerke personell zu beschließen, habe mit diesem Beschluss den Geschäftsführer der BGK angewiesen dem Entscheidungsträger, nämlich der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke, den Vorschlag zu unterbreiten und entsprechend abzustimmen, führt die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion aus. „Nur Zustimmungsentscheidung“ Auch das Verwaltungsgericht verneint in seiner Urteilsbegründung, dass es sich bei der Beschlussfassung am 25. September 2014 im Stadtrat um eine Wahl gehandelt habe, „so dass die erhobene Wahlbeschwerde nicht statthaft und daher bereits unzulässig ist.“ Weiterhin heißt es in dem Schreiben, dass es schon allein deswegen keine Wahl gewesen sein könne, weil die Festsetzung des Aufsichtsrates der Stadtwerke nicht in der Entscheidungsbefugnis des Stadtrates läge. „Es ging vielmehr lediglich um die Zustimmungsentscheidung der Vertreter der Stadt Bad Kreuznach in der Gesellschaftervertretung sowie im Aufsichtsrat der Stadtwerke GmbH zu Personalentscheidungen, die bereits durch die BGK GmbH getroffen worden waren“, geht das Schreiben ins Detail. Dagegen sei Zimmerlins eigener Vorschlag ohne rechtliches Fundament gewesen. „Zwar ist die Stadt Bad Kreuznach mit 0,48 Prozent an der Stadtwerke GmbH beteiligt, ihr ist jedoch weder durch Gesetz noch durch den Gesellschaftsvertrag der Stadtwerke ein entsprechendes Entsende- bzw. oder Vorschlagsrecht eingeräumt“, so das Urteil. Die Möglichkeit in Revision zu gehen besteht für Wilhelm Zimmerlin weiterhin. Wem gehört was? BGK und Co Eine moderne Stadtorganisation ist nicht so leicht zu durchschauen. Es wimmelt von Beteiligungen, Holdings und Tochtergesellschaften. Die BGK (Gesellschaft für Beteiligungen und Parken in Bad Kreuznach mbH) entstand im Jahr 2002 aus der Verschmelzung der Beteiligungsgesellschaft für Dienstleistungen und Verkehr mbH Bad Kreuznach mit dem Eigenbetrieb Parken der Stadt Bad Kreuznach und ist eine hundertprozentige Tochter. Die Beteiligungsgesellschaft ist Alleingesellschafterin der Betriebsgesellschaft für Schwimmbäder und Nebenbetriebe mbH Bad Kreuznach (Kreuznacher Badgesellschaft kurz BAD) mit den Einrichtungen Bäderhaus, crucenia thermen, crucenia Totes-Meer-Salzgrotten, dem Hallenbad Kilianstraße sowie den Freibädern Salinental und Bosenheim. Zudem hält sie 50,5 % der Anteile an den Kreuznacher Stadtwerken. Weitere Anteilseigner der Stadtwerke sind die RWE und Enovos mit jeweils 24,5 Prozent, sowie die Stadt selbst mit 0,48 Prozent). Der Aufsichtsrat der Stadtwerke besteht aus 13 Mitgliedern, sieben Politikern (aktuell je drei von SPD und CDU sowie einer der Grünen) und jeweils drei Mitgliedern von RWE und Enovos. Die Gesellschafterversammlung der Stadtwerke, die den Aufsichtsrat bestimmt, setzt sich aus den Vertretern von RWE und Enovos, sowie der Aufsichtsratsvorsitzenden, aktuell Dr. Heike Kaster-Meurer, zusammen. Termine Stadt Bad Kreuznach Deutsches Rotes Kreuz Krabbelgruppen Ab Montag, 15. Februar, bietet der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes in der Haydnstraße 15 Krabbelgruppen für Eltern und ihre Kinder an. Die Kurse sind jeweils montags von 9.30 bis 10.30 Uhr oder von 10.45 bis 11.45 Uhr und geeignet für Babys oder Kleinkinder ab 10 Monaten. Um sich anzumelden oder nähere Informationen zu erhalten, wenden Sie sich an Elke Antz, Tel. 0671 - 84444-202, E-Mail: [email protected]. Stadtteile Ortsvorsteherin BME Sprechstunde BME. Die nächste Bürgersprechstunde von Dr. Bettina Mackeprang findet am Freitag, 12. Februar, von 16.00 bis 17.00 Uhr im ehemaligen Büro der Kurverwaltung Alter Salinenhof (Kurpark) statt. Kontakt, auch außerhalb der Sprechzeiten, möglich per E-Mail an [email protected]. Rettungsnetz Wildkatze „Lebendige Nahe“ BME. Die Naturstation „Lebendige Nahe“ in Bad Münster am Stein bietet am Donnerstag, 18. Februar, 19.30 Uhr, ihren nächsten naturkundlichen Vortrag zum Thema „Rettungsnetz Wildkatze“ an. Der Vortrag wird im Salinenhof 4, Kammermusiksaal im Kurmittelhaus, 1. Stock, gehalten und der Eintritt kostet 3,00 Euro. Weitere Informationen unter www.naturstation.org. Landfrauen Ebernburg Kochkurs BME. Die Ebernburger Landfrauen veranstalten am Freitag, 26. Februar, 19.00 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus Ebernburg einen Kochkurs unter der Leitung von Frau Hartenbach. Mitzubringen sind Kaffeegedeck und Besteck. Anmeldungen sind bis zum 19. Februar bei Gertrud Winter unter Tel. 06708 - 2626 einzureichen. Frauenchor Klanglicht Jahreshauptversammlung Bosenheim. Der Verein für Kirchenmusik „Frauenchor Klanglicht“ lädt für Donnerstag, 25. Februar, um 19.30 Uhr, ins Gemeindehaus Katharinenstift, Am weißen Stein 32, zur Jahreshauptversammlung ein. Auf der Tagesordnung stehen Neuwahlen der 1. und 2. Vorsitzenden. Kontakt: Petra Secker, Tel. 0671 - 73070. AKTUELL 10 | Kreuznacher Rundschau KW 5 | 4. Februar 2016 Landtagswahlen: (K)eine enge Kiste? Rennen im Wahlkreis scheint klar zu sein, auf Landesebene zeichnet sich eine Große Koalition ab Julia Klöckner (CDU) Michael Simon (SPD) Fortsetzung vom Titel Von Marian Ristow Bad Kreuznach/Region. Am 13. März ist Wahltag. Dann entscheiden die Menschen in Rheinland- Gerlinde Huppert Pilarski (Die Grünen) Pfalz, wie sich der 17. Mainzer Landtag mit seinen 101 Sitzen konstituiert und ob die rot-grüne Regierung unter Ministerpräsidentin Malu Dreyer, seit gut drei Jahren in Amt, fortbesteht. Aktuelle Prognosen bestätigen den Verdacht: Rot-Grün könnte das Aus drohen. Während Birgit Ensminger-Busse (FDP) letztere erst seit 2011 Teil der Regierung sind, bestimmt die SPD seit 25 Jahren die Geschicke des Landes. Ausgangslage im Land Wie es aber nun mal so mit Prognosen ist, können diese auch da- Wahlberechtigte: 67.381 VERBANDSGEMEINDE STROMBERG 7.400 Wahlberechtigte VERBANDSGEMEINDE LANGENLONSHEIM 10.519 Wahlberechtigte STADT BAD KREUZNACH 36.300 Wahlberechtigte VERBANDSGEMEINDE BAD MÜNSTER AM STEIN/ EBERNBURG 5.941 Wahlberechtigte VERBANDSGEMEINDE BAD KREUZNACH 7.221 Wahlberechtigte Jörg Lobach (Die Linke) Dr. Herbert Drumm (FWG) neben liegen. Experten vermuten jedoch, dass die Konstellation des neuen Landtags eine rasche Regierungsbildung erschweren könnte. Aktuell befinden sich lediglich drei Parteien im Landtag, SPD (erreichte 2011 35,7 Prozent), CDU (35,2 Prozent) und die Grünen (15,2 Prozent) – mehr schafften damals die Fünf-Prozent-Hürde nicht. Das könnte sich jetzt ändern. Während sich CDU und SPD auch 2016 um die Mehrheit im Parlament streiten, werden die kleineren Fraktionen als Zünglein an der Waage fungieren – und diesmal in größerer Zahl im Landtag vertreten sein als 2011. Schenkt man der aktuellen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen vom 22. Januar Glauben, verdoppelt sich die Anzahl der vertretenen Parteien. „Aus drei mach sechs“. Zurück im Landtag wäre gemäß der Umfrage die FDP (5 Prozent), neu dabei Linke (5 Prozent) und AfD (9 Prozent). Während die AfD für keine der arrivierten Parteien ein möglicher Partner ist, sind Linke und FDP zu schwach, um als Koalitionspartner attraktiv zu sein. Während die SPD theoretisch mit beiden koalieren könnte, zudem noch die Grünen mit ins Boot holen könnte, böte sich für die CDU wohl nur die FDP an. Trotzdem würde keine dieser Kombinationen für eine stabile Regierung reichen. Gegen ein Fortbestehen von RotGrün sprechen auch der schwache SPD-Umfragewert von 31 Prozent und der ebenso schwache der Grünen (7 Prozent). Während die Sozialdemokraten traditionell in den letzten Wochen nochmal zulegen, dürften die Grünen ihr Traumergebnis von 2011 nicht mal ansatzweise erreichen. Laut Umfrage verbessert sich die Union um gut 3 Prozentpunkte, ist mit 38 Prozent aber immernoch zu schwach, um mit einem Koalitionspartner zu regieren. Auch deswegen gilt eine Große Koalition als wahrscheinlichstes Szenario. Ob die Ministerpräsidentin dann Malu Dreyer oder Julia Klöckner (CDU) heißt, entscheidet der Wähler. Die stärkere Fraktion wird die Ministerpräsidentin stellen, das ist sicher. Barbara Schneider (ALFA) Situation im Wahlkreis 17 Der Wahlkreis 17, der aus der Stadt Bad Kreuznach und den Verbandsgemeinden Bad Kreuznach, Langenlonsheim, Bad Münster am Stein-Ebernburg und Stromberg besteht, birgt Brisanz. Zum einen ist er der Wahlkreis von CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner, zum anderen wirkte auch ihre Konkurrentin Malu Dreyer dort: Von 1995 bis 1997 war sie hauptamtliche Bürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach. Die 66.381 Wähler des Wahlkreises 17 haben am 13. März die Wahl zwischen sieben Kandidaten. Nachfolger des bisherigen Platzhirsches Carsten Pörksen (SPD) wird Michael Simon in der Kandidatur. Der 44-jährige Sozialpädagoge ist im Kreis kein Unbekannter – im Gegenteil: Simon, der sich durch jahrelange politische Arbeit an der Basis einen Namen gemacht hat, weiß die SPD-Verbände hinter sich. Trotzdem werden Simon nur Außenseiterchancen eingeräumt. Zu groß ist die Strahlkraft von Julia Klöckner (CDU), der der Wahlkreis wohl nicht mehr zu nehmen sein wird. Das CDU-Präsidiumsmitglied bewegt sich politisch und medial in völlig anderen Sphären als ihre Mitbewerber. Ob Gerlinde Huppert-Pilarski (Grüne) ein ähnlich gutes Ergebnis wie ihr Vorgänger Ludger Nuphaus (2011: 13,3 Prozent) einheimsen kann, bleibt abzuwarten. Nuphaus und Bündnis90/ Die Grünen insgesamt profitierten 2011 von der FukushimaNuklearkatastrophe und der damit verbundenen allgemein kritischen Haltung zur Atomenergie. Den übrigen Kandidaten Birgit Ensminger-Busse (FDP), Jörg Lobach (Die Linke) und Dr. Herbert Drumm (FWG) sind nur Ergebnisse im niedrigen, einstelligen Prozentbereich zuzutrauen. Neuling Barbara Schneider, die für die neugegründete Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) antritt, kann es nur um das Bekanntmachen ihrer Partei gehen. Aktuell 12 | Kreuznacher Rundschau KW 5 | 4. Februar 2016 „Auch Underdogs können gewinnen“ Auftakt der neuen Reihe „Wahlkämpfe“: SPD-Landtagskandidat Michael Simon im Interview Von Marian Ristow Bad Kreuznach. Dass es nicht leicht werden würde, wusste Michael Simon (SPD) von Anfang an. Immerhin tritt er im Wahlkreis nicht nur gegen Julia Klöckner (CDU) an, sondern muss auch die Fußstapfen von Carsten Pörksen füllen, der immerhin seit Beginn der SPD-Regierung in Rheinland-Pfalz im Landtag saß, seit 25 Jahren also. Simon, der manchmal fast schon schüchtern rüberkommt, setzt in seinem Wahlkampf weniger auf große Worte und markige Sprüche, sondern versucht inhaltlich zu punkten. In unserer neuen Reihe „Wahlkämpfe“ stellen wir alle Landtagskandidaten des Wahlkreises 17 vor, den Anfang macht heute Michael Simon. Hr. Simon, darf man Sie beglückwünschen oder eher bemitleiden, dass Sie ausgerechnet im Wahlkreis 17 antreten? Die Entscheidung anzutreten habe ich ganz bewusst getroffen, weil ich vom Programm meiner Partei überzeugt bin. Ich sehe mich nicht als irgendein Zählkandidat. Ich kandidiere für die SPD. Und die SPD muss den Anspruch haben, einen Wahlkreis direkt zu gewinnen. Wie realistisch schätzen Sie ihre Chancen ein? Was ist möglich? Man geht nicht auf den Platz um zu verlieren. Ich will gewinnen. Es geht dabei weniger um mich persönlich, sondern um den Wahlkreis und die politischen Inhalte, die für die Menschen wichtig sind. Auf der Landesliste belegen Sie lediglich den 46. Platz (von 51 Plätzen). Die Enttäuschung war groß. Dass ich über den Listenplatz nicht sonderlich erfreut war, dürfte niemanden verwundern. Davon lasse ich mich aber nicht demotivieren. Das spornt mich eher an. Auf Grund der Kriterien der Listenaufstellung habe ich aber damit gerechnet. Als Neuling auf der Landesebene wird es da schwer. Warum die Kandidatur? Politisch gab es schon viele Herausforderungen für mich. Was ich aber nicht habe, ist eine politische Karriereplanung. Ich bin nicht abhängig von der Politik. Ich habe meinen Beruf und den mache ich sehr gerne. Ich suche aber nach einer neuen Herausforde- rung. Ich bin politisch aktiv seitdem ich 16 bin. Und den Hut sollte man nur in den Ring werfen, wenn man auch absolut überzeugt ist. Und das bin ich. Gefällt Ihnen die Rolle des Underdogs, des Außenseiters? Die Favoritenrolle kann zu einer Bürde werden. Gerade bei Frau Klöckner ist es so, dass sie zum Erfolg verdammt ist. Ich wünsche mir den Erfolg und dafür kämpfe ich, aber die Situation ist schon eine ganz andere. Wenn ich die Rolle des Underdogs zugeschrieben bekomme, dann nehme ich sie an. Es gibt Schlimmeres. Auch Underdogs können gewinnen. Warum sollten die Bürger am 13. März Michael Simon wählen? Was macht er anders oder besser? Ich bin niemand, der große Wunderdinge verspricht. Ich bin ein Mensch, wie alle, mit Stärken und Schwächen. Zu meinen Stärken gehört, glaube ich, dass ich nah bei den Menschen bin. Ich bin vor Ort erreichbar und verankert und kenne ihre Sorgen und Nöte. Für mich steht da weniger meine Person im Vordergrund, sondern die Menschen, für die ich mich einsetzen möchte. Das ist Sozialdemokratie. Sind Sie für den politischen Wettbewerb vielleicht ein Stück weit zu brav? Das rechnet man mir öfter als Nachteil an, aber ich bin kein Typ, der groß auf den Putz haut und sich selbst in den Mittelpunkt stellt. Die sachliche Diskussion steht für mich im Mittelpunkt, ich streite auch gerne politisch, aber das geht auch ohne persönliche Attacken. Der faire Wahlkampf steht für mich da im Vordergrund – trotzdem müssen politische Unterschiede klar ausgesprochen werden. SPD und CDU sind nicht fusioniert, es gibt weiterhin große Unterschiede bei bestimmten Themen. Ist die Landtagswahl 2016 eine gefährliche Wahl? Wir müssen durch Glaubwürdigkeit und Bürgernähe zeigen, dass die sogenannte „etablierte Politik“, wie es die AfD gerne nennt, sich um die Probleme der Bürger kümmert. Gerade was das Thema Flüchtlinge betrifft. Gerade da erlebt man im Alltag nicht selten Hetze und Rassismus – das ist schockierend. Wir müssen den Rechtsruck unter allen Umständen verhindern. Da sind wir schon bei einem Thema, das im Wahlkampf eine gewichtige Rolle spielt. Sie kritisieren einige Forderungen der CDU… Gerade bei der der CDU habe ich Angst, dass man sich nicht die Mühe macht, die Lage differenziert zu betrachten. Man bleibt bei politischen Einzelforderungen wie dem Burka-Verbot oder dem Integrationspflichtgesetz stehen. Wir haben keine Zeit für solche Symboldiskussionen. Wir müssen realistische Integrationspolitik machen: in der Bildung, im Wohnungsbau etc. Das müssen wir tun, damit die Menschen, sobald ihr Asylantrag durch ist, Sicherheit haben. So muss die Integration beginnen. Welche Perspektiven sehen Sie für die Stadt Bad Kreuznach, immerhin ein Mittelzentrum mit Oberzentrumsfunktion und so etwas wie der Mittelpunkt des Wahlkreises 17? Die Stadt hat natürlich eine zentrale Funktion, trotzdem ist mir die Entwicklung des ländlichen Raums gleichrangig wichtig. Ich bin da nicht auf einen Teil des Wahlkreises fixiert. Allerdings ist das Wirtschaftsund Arbeitskräftepotenzial von Bad Kreuznach enorm, davon profitiert ja auch das Umland. Problemlagen sind natürlich die Peripherie, da geht es thematisch um andere Probleme. Eher um die ärztliche Versorgung, die Infrastruktur, die Verkehrsanbindung und einen attraktiven ÖPNV. Hier in der Stadt stehen andere spezifische Themen zur Debatte: der Tourismus, die gute wirtschaftliche Entwicklung beibehalten, die Fortsetzung der Konversion und natürlich die Vollendung der Fusion. Damit meine ich nicht die finanziellen Mittel aus Mainz, sondern auch die Weiterentwicklung der größer gewordenen Stadt. Auch die anderen Stadtteile brauchen da eine Lobby und dürfen nicht hinterherhinken Stichwort: Fusion. Das führt uns unweigerlich zum Thema Masterplan. Julia Klöckner sieht die Stadt da von der rot-grünen Landesregierung hinters Licht geführt bzw. um ein sicheres Versprechen gebracht. Gehen Sie mit „Ihrer“ Regierung da ähnlich hart ins Gericht? Zunächst muss man sagen, dass das Land bereits bewiesen hat, dass es für die Stadt Bad Kreuznach und Bad Münster am SteinEbernburg eine hohe Priorität sieht. Das Land hat mit 30 Millionen Euro bereits viel Geld in die Hand genommen und das sollte man mal würdigen. Das gilt auch für Frau Klöckner, die ihren Oppositionsreflex lebt. Diese Rolle kann sie dann nach dem 13. März weiter übernehmen. Es ist immer leicht zu sagen, dass hier und da noch was fehlt. Ich bin nach wie vor fest davon überzeugt, dass wenn Projekte gut begründet und vorgestellt werden, sich das Land überzeugen lassen und fördern wird. Schuldzuweisungen bringen da nichts. Entscheidend ist das Ergebnis für die Stadt. Thema prägt uns alle sehr stark. Andere Themen sind zum Beispiel die Schulentwicklung. Hier haben wir mit der IGS einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Auch die Berufsbildenden Schulen will ich da nicht vergessen, genau wie die Kindertagestätten und Grundschulen. Da haben wir als SPD ein gewisses Alleinstellungsmerkmal, weil wir uns da breit und gut aufstellen. Wir wollen da keine sozialen Barrieren und stehen für Gebührenfreiheit von der Kindertagesstätte bis zur Hochschule. Was glauben Sie sind die entscheidenden Themen im Wahlkreis 17 und bei der Landtagswahl? Wenn man das fordert, muss man aber auch gleichzeitig sagen, wie man das bezahlen will… Die Flüchtlingspolitik wird den Wahlkampf bestimmen, auch hier im Wahlkreis. Es wird entscheidend sein, wie wir dieses Thema hier lösen. Zumal dieses Thema eines ist, das auch in den Gemeinden ankommt und vor Ort konkret erfahrbar ist. Meine Erfahrung ist, wenn die konkrete Begegnung mit Flüchtlingen und deren traumatischen Schicksalen passiert, können Vorurteile abgebaut werden. Dieses In Rheinland-Pfalz bestimmt die Schuldenbremse die Haushaltspolitik. Ich bin aber generell der Meinung, dass man da die Prioritäten ändern muss. Und darauf muss man die Haushaltspolitik ausrichten. Wir müssen die Kommunen besser ausstatten. Wie die Lage in Stadt und Kreis ist, ist bekannt, deswegen brauchen wir einen Kommunalen Finanzausgleich, der auch solidarisch ist. Die Stärkeren müssen den Schwächeren helfen. Fortsetzung auf Seite 14 Vita: Michael Simon wurde 1971 in Bad Kreuznach geboren und wuchs in der Gemeinde Pfaffen-Schwabenheim auf. Simon ist seit 1988 SPD-Mitglied. Den Jusos entwachsen, ist Simon Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Pfaffen-Schwabenheim, Mitglied im Verbandsgemeinderat Bad Kreuznach und Sprecher der SPD-Fraktion, Mitglied des Kreistages Bad Kreuznach, Mitglied im Kreisjugendhilfeausschuss und anderen kommunalen Ausschüssen auf Gemeinde-, VG- und Kreisebene und seit 2010 Kreisvorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im Kreis Bad Kreuznach. In seiner Freizeit geht der passionierte Fußballer gerne Angeln und ist draußen in der Natur. Sein Lieblingsland ist Norwegen, wo er gerne die Fjordlandschaften bereist. Simon arbeitet als Sozialpädagoge am Jugendamt der Kreisverwaltung MainzBingen in Ingelheim. AKTUELL 14 | Kreuznacher Rundschau Wie sehen Sie die touristische Entwicklung der Region? Fortsetzung von Seite 12 Welche Themen werden noch entscheidend sein? Das schnelle flächendeckende Internet, die Sicherung der Infrastruktur und dafür zu sorgen, dass die Menschen mobil bleiben, wird ebenfalls von zentraler Bedeutung sein. Eine gute Versorgung im Alter, eine sichergestellte Pflege – und das nicht nur in unserer Region. Außerdem gibt es in Bad Kreuznach soziale Spaltungen. Wir haben hier viele Familien, bei denen die Kinder nicht ins Bücherregal oder den Klavierunterricht hineingeboren werden. Um die müssen wir uns kümmern. Nicht jeder hat die gleichen Möglichkeiten. Was macht die SPD anders als die politischen Mitbewerber? Die SPD, auf Landesebene oder Carsten Pörksen hier im Wahlkreis, hat immer an der Sache orientierte Politik gemacht, weniger auf die Schlagzeile ausgerichtet. Ich finde, da müssen wir weiter machen. Uns an Konzepten orientieren. Ich bin kein Freund von Helmut Kohl, aber er hat einmal gesagt: „Entscheidend ist, was hinten rauskommt“. Das Potenzial hier ist sehr groß. Was das Marketing betrifft, sind wir da schon gut unterwegs, aber es gibt noch Luft nach oben. Meiner Meinung nach müssten wir das Thema ganzheitlicher angehen. Von Rheinhessen über das Naheland bis zum Hunsrück müssen wir uns einfach breiter aufstellen und besser vernetzen. Hier nutzt uns Kirchturmdenken nichts, die Gesamtregion kann und muss profitieren. Ein regelmäßiger Austausch untereinander ist wichtig. Gehen wir auf den Fachkräftemangel ein, der in aller Munde ist. Besonders betroffen: Soziale und pflegerische Berufe und Polizisten. Alle Berufe, die mit Menschen arbeiten, sind nicht so bezahlt und anerkannt, wie sie es sein sollten. Gerade Erzieher und Pflegepersonal halten unser Land am laufen. Bei Polizisten ist das auch so. Vor allem gilt es hier, die Beamten zu entlasten. Von Administrativem und der Bürokratie. So können sie mehr Zeit in den Kommunen verbringen. Beide Berufsgruppen bringen eine hohe psychische Belastung mit sich – das muss man im Auge behalten, bei den Ruhezeiten und der Ausstattung des Arbeitsplatzes. Thema: Entwicklung des ländlichen Raums. Wie sorgt man für eine bessere Infrastruktur? Wir müssen versuchen, beides attraktiv zu halten: die Stadt und die ländlichen Regionen. Das Thema hat mehrere Aspekte. In den ländlichen Gegenden müssen wir die ärztliche Versorgung sichern, sie dürfen nicht abgehängt werden. Der Trend, dass ältere Menschen wieder in die Stadt ziehen, weil dort das Versorgungsnetzwerk enger ist, verändert den Markt. Das erhöht die Nachfrage und bringt zusätzlich mehr Druck in die Städte. Wir müssen den Kommunen im ländlichen Bereich mehr Gestaltungsspielraum lassen, d.h. mehr bedarfsgerechte, aber auch den Flächenverbrauch berücksichtigende Baulandentwicklung, mehr Ansiedlung von Neubürgern. Das sichert Schulen und Kitas. Darauf Einfluss hat auch die Gebietsreform und die Auflösung der Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg. Die Kritik an der Umsetzung und der Informationspolitik seitens der Landesregierung ist laut. Diese Reform ist notwendig, ich unterstützte sie grundsätzlich politisch. Wir optimieren so die öffentliche Verwaltung, diese Synergieeffekte brauchen KW 5 | 4. Februar 2016 wir. Trotzdem zeigt sich, dass es schwierig wird, wo Verbandsgemeinden an andere Kreise grenzen, wie im Fall der VG BME. Ich verstehe da die Verärgerung. Die Menschen wollen jetzt eine Entscheidung. Ob das vor der Landtagswahl geschieht, weiß ich nicht. Aber: Das Land soll jetzt entscheiden. Es wäre sinnvoller gewesen, eine Kreisreform vorzuschalten. Dann hätte man immer noch die kleineren Einheiten, sprich die Verbandsgemeinden, organisieren können. Was muss sich an der Finanzpolitik ändern? Weder die Kommunen, noch das Land haben Geld. Da verstehe ich Frau Klöckner nicht. Sie spricht immer von Überschüssen in den öffentlichen Haushalten und schiebt das dem Land zu. Generell muss man aber darüber reden, wie man die Ausstattung der Kommunalfinanzen verbessert und wie man diese Überschüsse dort ankommen lässt, wo sie auch hingehören. Die Entscheidungen für Investitionen trifft man nämlich am Besten vor Ort. Das Prinzip „Wer bestellt zahlt“ muss gelten. Bundes- oder Landesgesetze dürfen die Kommunen nicht belasten. Aber diese Überschüsse reichen nicht, um die chronisch klammen Kommunen aus ihren Schulden zu befreien? Wir sind ein Land mit hohen Privatvermögen. Wir müssten es uns nicht so schwer machen. Da muss steuerpolitisch etwas passieren. Wenn es um gesamtgesellschaftliche Aufgaben geht, sollten das alle nach ihrer finanziellen Stärke unterstützen. Hand aufs Herz: Was holen Sie bei der Wahl? Mein Ziel ist ganz klar, dass wir Rot-Grün in Rheinland-Pfalz fortsetzen. Dafür geben wir in den letzten sechs Wochen alles. Wir haben eine gute Bilanz vorzuweisen. Das heisst aber nicht, dass wir uns die Welt nur schönreden. Das tun wir explizit nicht. Und ich hoffe, dass die AfD nicht in den Landtag kommt. Was mich betrifft: Ich habe den Anspruch, den Wahlkreis zu gewinnen. Ich hoffe, dass die Bürger von mir als Person überzeugt sind. Frau Klöckner ist als Spitzenkandidatin sowieso im Landtag, wenn die Bürger aber die Region vertreten wissen wollen, dann wäre es gut, wenn ein zusätzlicher Abgeordneter in Mainz vor Ort wäre. Herr Simon, wir danken für das Gespräch. WICHTIGE THEMEN – KLARE ANSAGEN Politiker lassen sich ungern thematisch festnageln. Genau das haben wir aber versucht – auch um wichtige Unterschiede im Programm der sieben Kandidaten herauszustellen. Flüchtlingsobergrenze: Beitragsfreiheit Kindertagesstätten: AfD - ein möglicher Partner? Beibehaltung des Mindestlohns Integrationspflichtgesetz Zentrale Schulabschlüsse Michael Simon (SPD) Herkulesaufgabe bewältigt Neue Kreiskantorin Cindy Rinck präsentiert Jahresprogramm „Kirchenmusik 2016“ Cindy Rinck ist die neue Kreiskantorin der Evangelischen Kirchengemeinde. Zuvor war die 27-Jährige in der württembergischen Landeskirche an der Stiftskirche Stuttgart beschäftigt. Foto: K. Eppler Von Kai Eppler Bad Kreuznach. Pünktlich zum Jahresbeginn präsentierte die neue Kreiskantorin Cindy Rinck das Programm der Veranstaltungsreihe „Kirchenmusik 2016“ der evangelischen Kirchengemeinde Bad Kreuznach. Rinck, die vergangenen Sonntag in einem feierlichen Festgottesdienst in der Pauluskirche in ihr Amt eingeführt wurde, hat ihre Arbeit in der Musikgemeinschaft bereits zum 1. Oktober begonnen. „Mit der Einführung ist das Bewerbungsverfahren abgeschlossen“, erläuterte die für die Kirchenmusik zuständige Pfarrerin Elfi DeckerHuppert. „Wir sind sehr froh, dass wir so schnell eine Nachfolgerin für Beate Rux-Voss finden konnten.“ „Nach wenigen Wochen wurde mir schnell klar, mit welcher Hingabe die Kantorenstelle in den letzten Jahren erfüllt wurde“, so Rinck, „eine umfangreiche Konzertreihe bildet schon lange einen wichtigen Pfeiler im Kulturangebot der Stadt.“ Im Pressegespräch wurde deutlich, dass die junge Kreiskantorin sich an der Arbeit ihrer Vorgängerin orientierte, jedoch neben einer neuen farblichen Gestaltung auch eigene Akzente in das Veranstaltungsprogramm eingebaut hat. Und das war ein ganzes Stück Arbeit. „Die aufwendige Planung des Jahresprogramms war eine Herkulesaufgabe. Vier Wochen hat sie in Anspruch genommen“, führte Pfarrerin Elfi Decker-Huppert aus und lobte die neue Kantorin. „Ich konnte bereits zwei meiner Favoritstücke unterbringen: Das Requiem von Gabriel Fauré und Bachs Weihnachtsoratorium“, so Rinck. Zusätzlich machte sie auf drei große Kantoreikonzerte aufmerksam: das Passionskonzert am 25. März, ein Sommerkonzert am 2. Juli und das Weihnachtsoratorium am 18. Dezember. „Und es ist mir gelungen, das vielfach ausgezeichnete Ensemble ‚Thios Omilos’ am 18. September nach Bad Kreuznach zu holen.“ Das Veranstaltungsprogramm liegt kostenlos in allen evangelischen Kirchen in Bad Kreuznach aus und informiert detailliert über alle Konzertveranstaltungen, Sommerkonzerte, Orgelmusik am Mittwoch, Meisterkonzerte, Kinderkonzerte und Weihnachts-Veranstaltungen. Wenn Sie sich gerne an der Kirchenmusik-Kantorei oder Amadeus-Singschule aktiv beteiligen möchten, erhalten Sie alle weiteren Informationen bei Cindy Rinck unter Tel. 0176 - 62944901. Aktuell 18 | Kreuznacher Rundschau KW 5 | 4. Februar 2016 Vermindert schuldfähig durch Schlafmittel? Brandstifterprozess: Verteidiger des Hauptangeklagten beantragt Gutachten – Kein Urteil im Februar Von Marian Ristow Bad Kreuznach/Idar-Oberstein. Eigentlich wollte die fünfte Strafkammer um ihren Vorsitzenden Richter Dr. Bruno Kremer am achten Verhandlungstag des Prozesses um versuchten Mord und Brandstiftung in Idar-Oberstein die Beweisaufnahme abschließen. Mitte Februar sollten die Urteile gefällt werden. Doch daraus wird erstmal nichts. Strafverteidiger Hans-Dieter Henkel, der den Hauptangeklagten und mutmaßlichen Strippenzieher der Brände, Pizzeriabesitzer Gianfranco D. (53), vertritt, beantragte am achten Prozesstag die Erstellung eines psychiatrischen Gutachtens für seinen Mandanten. Der italienische Gastronom, dem zu Last gelegt wird, mehrere Personen, unter anderem die Mitangeklagten Tayfun V. und David N. (beide 21), mit dem Anzün- den seiner Pizzeria „Alte Göttenbach“ beauftragt und ihnen bei Nicht-Erfüllung mit dem Tod gedroht zu haben, soll seit mehreren Jahren schlaf- und schmerzmittelabhängig gewesen sein. Wie Henkel in seinem Antrag erklärte, leide der Italiener unter chronischen Schmerzen und Schlaflosigkeit und nehme deswegen seit Jahren schon ein Medikament mit dem Wirkstoff Lormetazepam ein. Über einen längeren Zeitraum verabreicht, könne dieser zu Wahnvorstellungen, Psychosen und Gedächtnisverlust führen, verlas Henkel. Dem Antrag gab die Kammer statt, mit dem Gutachten wurde Dr. Harald Lang, Facharzt für forensische Psychiatrie, betraut. Der Sachverständige der eigentlich zum Verlesen seines Berichtes über David N. anwesend war, hatte bereits im Rahmen der Ermittlungen Kontakt mit Gianfranco D. Mit dem Antrag spielt Strafverteidiger Henkel seine letzte Kar- te aus. Wohl wissend, dass Gianfranco D. von den Aussagen seiner ehemaligen Partner so schwer belastet wird, dass er einer Haftstrafe wohl nicht entgehen wird. Passend dazu: Gianfranco D. kultivierte an allen Prozesstagen das Bild des körperlich geschundenen und stark leidenden Mannes. Ein schmerzverzerrter Blick hier, ein linderndes Reiben über die Schulter da. Laut der Aussage seiner Lebensgefährtin „hatte er immer Schmerzen. Egal ob morgens oder abends.“ Zeuge will Geld in den Müll geworfen haben Zuvor wurde ein weiterer Zeuge gehört. Alexander K. (22), ehemaliges Mitglied der Rockergang „Evil Crew“, konnte jedoch herzlich wenig zur Aufklärung der schwer zu durchblickenden Geschehnisse um die drei Pizzeriabrände im Frühjahr 2015 beitra- gen. Wie bei vielen der Zeugen, allesamt aus dem gleichen IdarObersteiner Freundeskreis stammend, wechselten sich Verständnisschwierigkeiten bei einfachsten Fragen und Erinnerungslücken miteinander ab. Der gelernte Informationstechniker arbeitete als Türsteher bei einer Idar-Obersteiner Diskothek. Dort lernte er die beiden geständigen Brandleger Tayfun V. und David N. kennen. Zu V. entwickelte er ein gutes, freundschaftliches Verhältnis. Deswegen habe er diesem auch Hilfe angeboten, als V. mit den Gedanken spielte, aus der Sache auszusteigen. Wie diese Hilfe aber aussehen sollte, konnte K., der in Begleitung seines Rechtsbeistandes erschienen war, nicht sagen. Als V. dann verhaftet wurde, war es K., der einen Teil des verstecken Geldes, das die beiden Brandstifter als Bezahlung erhalten hatten, an sich nahm. Laut eigener Aussage vergrub K. das Geld im Garten seiner Eltern. Als er von den Festnahmen erfuhr, will er das Geld in einem Anfall von Panik weggeworfen haben. Auf dezidierte Nachfragen, wohin er das Geld entsorgt habe, antwortete K.: „In den Mülleimer.“ „Sie stehen unter Bewährung, vergessen Sie das nicht“, versuchte Richter Bruno Kremer den jungen Mann, der gerade wegen Begünstigung und Strafvereitelung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt wurde, zur Räson zu rufen. Vergeblich. Nahezu jede Angabe, die Alexander K. machte, stand im Widerspruch zu dem, was in den Aufzeichnungen seiner polizeilichen Vernehmungen zu lesen war. Brandtechnisches Gutachten ohne Aufschluss Wenig Aufschlussreiches hatte auch das brandtechnische Gutachten des BKA-Sachverständigen Dr. Sebastian Knop zu bieten. Das lag aber in der Natur der Sache. Brände, die mittels Propangas und Ottokraftstoff ausgelöst werden, wie im Falle des größten Pizzeriabrandes, können unterschiedlichste Schadenausmaße verursachen. Von einer vollständigen Zerstörung der Gebäudestruktur durch eine immense Explosion bis zur leichten Verpuffung sei alles möglich, erklärte der Physiker anschaulich an Hand einer Präsentation und zweier Videos. Die von den beiden Tätern verwendete Herdplatte und Shisha-Kohle, die mittels einer Zeitschaltuhr die gewünschte Reaktion in Gang setzen sollte, wäre seiner Aussage nach eine optimale Feuerquelle gewesen. Theoretisch, von der Durchmischung der Luft mit Propangas abhängig, wäre eine verheerende Explosion mit schlimmsten Folgen für die Bewohner des Hauses und der Nachbarn möglich gewesen. Ebenso hätte für die anrückenden Feuerwehrleute Lebensgefahr bestehen können. Eine seriöse Prognose, was mit welcher Wahrscheinlichkeit zu erwarten gewesen wäre, lehnte Dr. Knop aber ab. In einem abgetrennten Verfahren wurden die beiden Helfer Bajram B. (20) und Faton S. (21) wegen Anstiftung und Beihilfe zur schweren Brandstiftung zu Bewährungsstrafen, einer Geldstrafe und Sozialstunden verurteilt. Der Prozess wird am 10. Februar fortgesetzt. Konzertvielfalt ganz Nahe Neues Programmheft kündet von musikalischen Highlights Von Marian Ristow Bad Kreuznach. Die hiesige Kultur- und Musikszene zeigt sich auch im Jahr 2016 von ihrer besten und vitalsten Seite. Das vor uns liegende Musikjahr ist gespickt mit einer Vielzahl an Konzerten, Aufführungen, Liederabenden und sonstigen Darbietungen – viele davon sind im neuen Flyer „Konzertvielfalt ganz Nahe“ zusammengefasst. Veranstalter sind in diesem Jahr neben der Stadt, Kreuznach Klassik, die Konzertgesellschaf Bad Kreuznach, die Evangelische Kirchengemeinde, Art Point und das Volksbildungswerk Meisenheim. Ein erstes Glanzlicht setzt die Kirchengemeinde, die am Karfreitag, 25. März, ein Konzert zur Sterbestunde Christi unter der Leitung der neuen Kantorin Cindy Rinck präsentiert. Dann wird die Kantorei der Pauluskirche in selbiger Werke von Fauré, Rheinberger, Mendelssohn Bartholdy und Barbera aufführen. Ebenfalls in der Pauluskirche, und ebenfalls ein Höhepunkt, ist das Konzert des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz am 2. April, das von der Stadt veranstaltet wird. Das Orchester, das schon öfter in Bad Kreuznach zu Gast war, wird Stücke von Beethoven, Gröndahl und Tschaikowski im Gepäck haben. Am 1. Mai führt der Chor der Konzertgesellschaft in der Pauluskirche das Requiem op. 89 für vier Solisten, Chor und Orchester von Antonín Dvořák auf. „Das Werk ist nicht als Totenmesse konzipiert, sondern eher ein Werk, mit dem Dvořák beweisen wollte, was alles in ihm steckt. Der Höhepunkt im Schaffen des Künstlers“, erläutert Margrit Fehr von der Konzertgesellschaft. Einen weiteres Glanzlicht ist das Konzert des ATOS-KlavierTrios, das Kreuznach Klassik am 25. September in der Pauluskirche präsentiert. Das Konzert sei auch deswegen etwas Besonderes, weil der Pianist Thomas Hoppe aus Bad Kreuznach stamme, informiert Karl-Ulrich Nordmann von den Klassikfreunden, die in diesem Jahr insgesamt vier Abende veranstalten. Der Auftakt am 17. Januar im Haus des Gastes mit dem Württembergischen Kammerorchester war bereits ein voller Erfolg. Das neue Programmheft „Konzertvielfalt ganz Nahe“ ist bei der Stadtverwaltung und Touristeninformation im Haus des Gastes erhätlich. Weitere Informationen gibt es online auf www.kreuznach-klassik.de w w w. k o n z e r t g e s e l lschaft-badkreuznach.de www.kreuznach-evenagelisch.de www.artpoint-th.com REGION 22 | Kreuznacher Rundschau Veranstaltungen Malu Dreyer und Prof. Dr. Gesine Schwan in Bretzenheim Bretzenheim. Der SPD-Landtagskandidat im Wahlkreis 17 Bad Kreuznach, Michael Simon, bekommt prominente und hochkarätige Unterstützung im Wahlkampf vor Ort. Ganz besonde- re Gäste empfängt der Sozialdemokrat am Mittwoch, 17. Februar, 19.30 Uhr, in der Kronenberghalle, Winzenheimer Straße 29: Die SPD-Spitzenkandidatin zur rheinland-pfälzischen Landtagswahl am 13. März 2016, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, wird zu Gast sein und zu den Veranstaltungsbesuchern sprechen. Als weiteren sehr interessanten und in der politischen Öffentlichkeit bekannten Gast konnte Prof. Dr. Gesine Schwan gewonnen werden. In einem von dem Journalisten Hans Zahn moderierten Gespräch mit ihr wird es um biografische und politische Fragen gehen. Festliche Konzertgala mit dem Don Kosaken Chor Serge Jaroff Volxheim. Am Freitag, 22. April, 20.00 Uhr, findet eine festliche Konzertgala mit dem „Don Kosaken Chor Serge Jaroff“ unter Mitwirkung des evangelischen Kirchenchores in der evangelischen Kirche Volxheim statt. Ein musikalisches Fest großer Stimmen, wunderschöner Melodien aber auch heitere Bravour erwartet die Gäste: Es handelt sich um ein hochkarätiges Spitzenensemble. Wanja Hlibka, der künstlerische Leiter des Chores, hat viele Jahre als jüngster Solist im weltberühmten Chor von Serge Jaroff gesungen und hat die Original-Arrangements als Ausgangsbasis seiner künstlerischen Arbeit nutzen dürfen. Die stimmgewaltigen, akademisch ausgebildeten Solisten werden von der Fachpresse immer wieder als „russisches Stimmwunder“ bezeichnet. Sie begeistern ihr Publikum mit ihren einmalig kraftvollen, herrlich timbrierten Stimmen und vermitteln den ganzen Zauber und auch die eigene Melancholie der russischen Musik in höchster Vollendung. Ihr außergewöhnliches Repertoire reicht von den festlichen Gesängen der russisch-orthodoxen Kirche über die immer wieder begehrten Volksweisen bis hin zu großen, klassischen Komponisten. Kartenvorverkauf bei Buch Vogel in Wöllstein, Kreuznacher Str. 1, Bäckerei Wiegland in Hackenheim, Volxheimer Str. 9, Pfarramt Wöllstein, Pfarrgasse 9 und bei allen Mitgliedern des Volxheimer Kirchenvorstandes. Restkarten an der Konzertkasse. Aus dem Polizeibericht Betrunkener Autofahrer flüchtet nach Verkehrsunfall Bretzenheim. Am Samstag, 30. Januar, 23.00 Uhr, befuhr ein 29-jähriger Mann mit seinem PKW die B 48 aus Langenlonsheim kommend in Richtung Bretzenheim. Er kam von der Fahrbahn ab und seine Fahrt endete in einem Acker, wo das Fahrzeug stecken blieb. Der Fahrer montierte die Nummernschilder ab und ging zu Fuß nach Hause. Die Polizei konnte anhand der Fahrgestellnummer den Fahr- zeughalter ermitteln. Der Mann, der in der Vergangenheit bereits wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Erscheinung getreten war, wurde zu Hause angetroffen. Ein Alcotest ergab einen Wert von 1,33 Promille. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und sein Fahrzeug wurde sichergestellt. Er ist zudem nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sachbeschädigungen in Gutenberg Gutenberg. Seit November 2015 ereignen sich immer wieder Sachbeschädigungen in der Hauptstraße, Schulstraße und der Gräfenbachstraße. Es werden Pkw zerkratzt und Reifen zerstochen, Türschlösser mit Kleber unbrauchbar gemacht sowie Briefkästen mit Farbe beschmiert. Die Taten wer- den bei Tageslicht entdeckt, weshalb diese wohl im Schutz der Dunkelheit begangen werden dürften. Auch in den letzten Tagen kam es wiederholt zu solchen Sachbeschädigungen an den oben genannten Örtlichkeiten. Die Polizei Bad Kreuznach bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 0671-8811-100. KW 5 | 4. Februar 2016 Einfach tierisch Die Tiersprechstunde mit Dr. Rolf Spangenberg Willkommen zu einer weiteren Folge unserer Serie „Einfach tierisch“ mit dem beliebten Ingelheimer Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg. Bei speziellen Fragen können Sie sich gern über diese Zeitung an Dr. Spangenberg wenden: [email protected] Unterkieferbruch nach Sturz Kröte im Keller Meine Katze ist beim beabsichtigten Vogelfang vom Balkon auf befestigten Boden gestürzt. Dabei hat sie sich kein Bein, wohl aber den Unterkiefer gebrochen, den der Tierarzt bis zur Heilung verdrahten musste. Wie konnte das geschehen? Durch Zufall haben wir in unserem Keller in einer dunklen Ecke eine braune Kröte entdeckt. Es ist November. Wie können wir sie betreuen? Ob sie etwas frisst – was? Sollen wir sie ins Freie setzen? Bei Stürzen drehen sich Katzen instinktiv herum, sie fallen dann auf die Beine. Die federn den Sturz zwar ab, der Kopf kann aber auf den harten Untergrund prallen. Dadurch knallt der empfindliche Unterkiefer auf den Boden und wird möglicherweise brechen. Bei relativ weichem Rasen wird das wohl nicht geschehen. Es ist also wichtig, Balkons mit Katzennetzen gegen Stürze zu sichern! Wann Kastration? Wir haben einen etwa halbjährigen Mischlings-Rüden (kleine Rasse) aus dem Tierheim geholt. Sollen wir ihn kastrieren lassen? Er ist etwas wild und wir haben Hündinnen in der Nachbarschaft. Angeblich würde er dann seinen Im Herbst suchen sich die nützCharakter verändern. Wann sollte lichen Erdkröten ein Winterquarman das machen lassen? tier, gehen auch in Keller, aus denen sie im Frühjahr nicht wieder heraus- Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, finden. Fressen tun sie nichts, tro- wenn er sich bei Ihnen eingewöhnt cken aber leicht aus. Sie können ihr hat. Eine Charakterveränderung helfen, indem Sie in der Ecke eini- ist nicht zu erwarten. Die Kastratige feuchte (!) Blätter über der Krö- on bietet Vorteile, denn wenn Hünte aufhäufen und diese immer leicht dinnen in der Nachbarschaft läufig feucht halten. Im Frühjahr, wenn werden, würde er erbärmlich leies gerade regnet, kann sie dann den. Der Eingriff ist für den Tierwieder hinaus, möglichst in einer arzt reine Routine und wird selbstfeuchten und unbebauten Gegend! verständlich in Narkose ausgeführt. Der Hund wird nicht leiden, die kleine Wunde ist schnell verheilt. Partnerweinberg geschnitten Naheweinkönigin und Wallhäuser Winzer aktiv auf der Grünen Woche Berlin (red). Im Rahmen der Grünen Woche in Berlin machten Naheweinkönigin Clarissa Peitz zusammen mit Winzern aus Wallhausen Station im Partnerweinberg in Berlin-Schöneberg. Es ist Tradition, dass die Winzer der Heimatgemeinde der amtierenden Weinkönigin jeweils im Frühjahr das Schneiden der rund 200 Rebstöcke der Partnergemeinde Tempelhof-Schöneberg übernehmen. Nach getaner Arbeit wurde die Delegation von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler zu einem Empfang, bei dem auch Landrat Franz-Josef Diel mit anwesend war, ins Schöneberger Rathaus eingeladen. Organisiert hatte die äußerst interessante und abwechslungsreiche Reise, wie schon in den Vorjahren, der in Bretzenheim wohnende Wahlberliner Rainer Jäck. REGION 26 | Kreuznacher Rundschau KW 5 | 4. Februar 2016 Rundgeschaut im Waldorfkindergarten Anthroposophische Erziehung nach Rudolf Steiner für Vorschulkinder auf dem Rotenfels Von Martina Riedle Traisen. Wesentliche Elemente der Waldorfpädagogik im Waldorfkindergarten sind Vorbild und Nachahmung sowie Rhyth- mus und Wiederholung. Am Rhythmus der Jahresfeste orientiert sich der Inhalt der pädagogischen Arbeit. Durch einen rhythmisch gestaltete Tages-, Wochen- und Jahresablauf wird dem Kind Sicherheit und Orientierung gegeben sowie Sinn für innere Zusammenhänge vermittelt. Durch vielseitige Bewegungsmöglichkeiten während der Spielzeiten im Gruppenraum und Garten sowie im Reigen, der Eurythmie und bei den regelmäßigen Spaziergängen in der freien Natur üben und stärken sich die Kinder in der Entwicklung ih- rer Grob- und Feinmotorik. Mit handwerklichen und kreativen Arbeiten sowie im sozialen Miteinander werden die Kinder im letzten Jahr auf die Schule vorbereitet. Katrin Christ, ehrenamtliche Mitarbeiterin Michelle Stüber, Sozialassistentin Zu unserem pädagogischen Konzept gehört das gemeinsame Frühstück in der Gruppe. Dabei legen wir Wert auf gesunde und vollwertige Nahrung und richten uns auch nach allergischen Kindern. Von Woche zu Woche wiederholen sich die einzelnen Frühstücksarten: Montags gibt es Müsli, dienstags Grießbrei, mittwochs Obstquark, donnerstags backen wir Brötchen, freitags gibt es Reisbrei. Auch in den Aktivitäten gibt es Wiederholungen, so findet z.B. alle zwei Wochen Eurythmie statt. Auch ist der Mittwoch für den Waldspaziergang reserviert und freitags wird mit Aquarellfarben gemalt. Natürlich ist auch jeder einzelne Tag der Woche in sich rhythmisch gegliedert. Ab 7.30 Uhr können die Kinder im Kindergarten ihren Tag beginnen - dann findet das sogenannte Freispiel statt. In diesem wird Tee gekocht und mit Mithilfe einiger Kinder das Frühstück zubereitet. Eine Kindergärtnerin sitzt am „Hand-Arbeitstisch“, wo genäht, geflickt, gestrickt, gehäkelt, repariert, gemalt, gewerkt, geschnitzt und gesägt wird. Hier wird also immer tüchtig „geschafft“. Durch diese arbeitsame Atmosphäre, durch das konzentrierte Tun der Kindergärtnerin, entsteht eine gute Spielatmosphäre. Die Kindergärtnerinnen versuchen währenddessen die gesamte Kindergruppe kontinuierlich in ihrem Bewusstsein zu halten und greifen so wenig wie möglich in die Spielsituationen ein. Susanne Pinterowitsch, Waldorfkindergärtnerin Ulrike Niebergall-Schünke, Waldorfkindergärtnerin Nach dem Freispiel wird gegen 9.30 Uhr langsam mit dem Aufräumen begonnen. Zunächst beginnen die Kindergärtnerinnen mit dem Aufräumen ihres Arbeitstisches. Dadurch werden die Kinder ebenfalls zum allgemeinen Aufräumen hingeführt und helfen je nach Altersstufe mit. Dann wird ein großer Frühstückstisch aufgebaut. Dabei werden entsprechend der Jahreszeit Lieder gesungen und einige Fingerspiele zum Abschluss gemacht. Anschließend folgt der gemeinsame Reigen, der von den Kindergärtnerinnen geführt wird. Nach dem Frühstück, gegen 11.00 Uhr, ziehen wir uns an und gehen raus in den Garten zum 2. Freispiel. Dem kreativen Spiel mit Naturmaterialien sind hier kaum Grenzen gesetzt. Jeden Mittwoch machen wir einen Spaziergang durch den Rotenfelswald. Den gemeinsamen Abschluss des Kindergartenvormittags bildet der Märchenkreis. Dieser wird meist mit einem Lied beendet und ein Kind darf die Märchenkreiskerze löschen. Danach ist Abholzeit. Die „Mittagskinder“ aus beiden Gruppen treffen sich gegen 12.30 Uhr in der gemeinsamen Mittagsgruppe zum gemeinsamen Mittagessen. Übrigens: Wenn Sie Fragen zum Waldorfkindergarten haben, können Sie jeden letzten Donnerstag im Monat zum monatlichen „Elterncafé“ von 15.30 bis 17.00 Uhr vorbeikommen. Oder: Sie lernen die Atmosphäre in der „Eltern-Kind-Gruppe“ für Kinder ab dem 8. Monat bis zum 3. Lebensjahr, jeden Donnerstag von 15.30 bis 17.00 Uhr, kennen. Weitere Infos zum Waldorfkindergarten unter www.waldorfkindergartenbadkreuznach.de. Krippengruppe „Im grünen Wald“ Nina Fuhrmann, Elisabeth Rumeney und Anna Ficht (v.l.) arbeiten in der Krippengruppe – im März 2015 wurde das Angebot auf dem Rotenfels um Kinder ab dem 1. Lebensjahr erweitert. Die Gemeinschaft der Eltern steht den Pädagogen unterstützend zur Seite. Jeder Waldorfkindergarten ist eine selbstverwaltete Einrichtung. So kümmern sich auch Eltern im Trägerverein mit um die rechtlich- wirtschaftlichen und sozialen Belange. REGION 28 | Kreuznacher Rundschau Termine VG Bad Kreuznach Knall und Fall KW 5 | 4. Februar 2016 Berichte und Vorstandswahlen Arbeit der Fördergemeinschaft begeistert Mitglieder und Sponsoren Termine VG Langenlonsheim Lust auf Singen? Disco Chor TonART Fürfeld. Am Samstag, 6. Februar, 20.11 Uhr, veranstaltet der Karnevalverein „Knall und Fall e.V.“ eine Disco mit den „Los Bitburger´s“ in der Eichelberghalle. Guldental. Die Chorproben von TonART fangen wieder an: am Donnerstag, 11. Februar, 20.00 Uhr, findet die erste Chorprobe nach der Winterpause in der Grabenstraße 9 statt. Weitere Auskünfte beantwortet Margit Lukas, Tel. 0176-68748949 oder Chorleiterin Cäcilia Sander-Berger, Tel. 06707-7232. VG BME Musikverein 1920 Maskenball Feilbingert. Der Musikverein 1920 Feilbingert e.V. veranstaltet am Sonntag, 7. Februar, 14.11 Uhr, einen Kindermaskenball: alle großen und kleinen Kinder aus Feilbingert und Umgebung sind herzlich in die Lemberghalle eingeladen. SPD-Ortsverein Bürgergespräch Duchroth. Der SPD-Landtagskandidat Michael Simon kommt am Samstag, 6. Februar, 8.00 bis 10.00 Uhr, zum Bürgergespräch in den Dorfladen. DAV Vortrag Nepal Traisen. Im Luise Rodrian Haus auf dem Rotenfels zeigt Jens Nonnewitz am Mittwoch, 10. Februar, 20.00 Uhr, seine Bilder-Präsentation „Nepal – ein lohnendes Ziel für Trekker und Bergsteiger“. VG Rüdesheim VfL Sponheim 1920 e. V. Hallensport Sponheim. Der VfL Sponheim bietet in Kooperation mit dem Bildungswerk Sport einen neuen Yoga-Kurs an. Los geht es ab Mittwoch, 10. Februar, 18.30 bis 19.30 Uhr in der Grafenberghalle. Weitere Infos und Anmeldung bei Ellen Neurohr, 06758-8087711. Waldböckelheim 1972 e. V. Wanderfreunde Fasten für Gesunde Eine Woche Auf dem Foto von links: Ortsbürgermeister Hans-Peter Haas, Präsident des Förderbeirates Dr. Richard Auernheimer, Förderwinzer Ralf Petry, Förderbeiratsmitglied Dr. Paul Custodis, Hausbrauer Mario Miedl, 2. Vorsitzender der Fördergemeinschaft Klaus Peper, Schriftführerin der Fördergemeinschaft Dr. Claudia Kaul, Förderbeiratsmitglied und Ehrenkreishandwerksmeister Jürgen Günster, 1. Vorsitzender der Fördergemeinschaft Norbert Theis, 1. Beisitzer der Fördergemeinschaft Adalbert Zimmer und 2. Beisitzer der Fördergemeinschaft Peter Hattemer. Foto: privat Pfaffen-Schwabenheim (red). Mitte Januar trafen sich die Mitglieder der Fördergemeinschaft Kirchen, Klosteranlagen und Kulturdenkmäler Pfaffen-Schwabenheim e.V. zu Ihrer Mitgliederjahresversammlung im ev. Gemeindehaus in Pfaffen-Schwabenheim. Den Rechenschafts- bzw. Tätigkeitsbericht legte der 1. Vorsitzende Norbert Theis mitttels einer reich bebilderten Präsentation dar. Theis berichtete über die vielfältigen Aktivitäten der Fördergemeinschaft, angefangen von den Restaurierungsarbeiten in der Kuhkapelle, über die Sanierung der Gedenktafeln bis hin zur Organisation des Klosterfestes, der Kutschenwallfahrt, der Konzerte und den Mitgliederaktionen. Im Anschluss an seine Ausführungen dankte Norbert Theis den Mitgliedern, Helfern, Freunden und Sponsoren, ohne die die- Liederkranz 1877 e. V. Landkreis Bad Kreuznach (red). Im Mai 2016 wird der Landkreis Bad Kreuznach 200 Jahre alt. Dieses Jubiläum soll mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten gebührend gefeiert werden. Neben dem offiziellen Festakt im Kurhaus Bad Kreuznach am 13. Mai wird als Höhepunkt im Rheinland-pfälzischen Freilichtmuseum in Bad Sobernheim unter Beteiligung der Ortsund Verbandsgemeinden sowie der Städte des Landkreises am Pfingstsonntag, 15. Mai, ab 9.30 Uhr, ein großes Bürgerfest stattfinden. Alle Verbandsgemeinden, Städte, Dörfer sowie Verbände, Vereine und Organisationen, die sich und ihre Besonderheiten beim Bürgerfest darstellen und einbringen möchten, sind dazu herzlich eingeladen. Denn der Landkreis Bad Kreuznach möchte sich als lebenswerte Erlebnis-, Genuss- und Gesundheitsregi- Bücherflohmarkt Eremitage Bretzenheim. Am Samstag, 6. Februar, 9.30 bis 14.00 Uhr, findet wieder der monatliche Bücherflohmarkt auf der Eremitage statt. Internetseiten erstellen Jimdo Langenlonsheim. Die VHS Langenlonsheim bietet ab Dienstag, 16. Februar, 18.15 Uhr, den Kurs „Internetseiten erstellen - einfach mit Jimdo“ im Computerraum der Realschule plus an. Anmeldeschluss ist Donnerstag, 11. Februar. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 06707-8006. Politischer Aschermittwoch Einladung Festakt im Kurhaus – Bürgerfest im Freilichtmuseum VG Langenlonsheim Bretzenheim. Der Gemischte Chor Liederkranz lädt zur Generalversammlung am Montag, 15. Februar, 20.00 Uhr, in die Kronenberghalle ein. 2. Beisitzer. Der bisherige 2. Vorsitzende Klaus Paulick schied aus privaten Gründen aus. Als neuer 2. Vorsitzender wurde Klaus Peper einstimmig gewählt, Der 2. Beisitzers Peter Hattemer trat wieder zur Wahl an und wurde ebenfalls einstimmig in seinem Amt bestätigt. Im Anschluss an die Vorstandswahlen präsentierte Norbert Theis die Pläne und Termine für das Jahr 2016. Die Kuhkapelle soll im Sommer 2016 fertiggestellt und eingeweiht werden. Die Teilnahme am Rheinland-Pfalz-Tag ist beantragt. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr werden Notfallpläne für die Klosterkirche erarbeitet. Förderweinproben mit den Förderwinzern sind geplant wie auch eine Exkursion in die Unterwelt nach Oppenheim. Das 12. mittelalterliche Klosterfest wird am ersten Augustwochenende vom 05.-07. August gefeiert. 200 Jahre Landkreis Waldböckelheim. Am Freitag, 5. Februar, ab 18.00 Uhr, ist wieder Stammtisch der Wanderfreunde im Gasthaus „Zur Linde“. Auch neue Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Versammlung se vielfältigen Tätigkeiten nicht möglich wären. Der Präsident des Förderbeirates Dr. Richard Auernheimer zeigte sich beeindruckt von der Leistung des Vorstandes und bedankte sich ausdrücklich bei Norbert Theis für die geleistete Arbeit, ohne die auch die Sanierung des Ostchores nicht möglich gewesen wäre. In 2015 beteiligte sich die Fördergemeinschaft mit 10.000 € an dem Austausch der Fenster im romanischen Chor. Ortsbürgermeister Hans-Peter Haas bedankte sich im Besonderen für das Engagement bei den Veranstaltungen der 1250 Jahrfeierlichkeiten, angefangen vom Neujahrsempfang, über das Klosterfest welches ganz dem Jubiläum gewidmet war, bis hin zur Teilnahme am Festumzug anlässlich der Kirmes in Pfaffen-Schwabenheim. Zur Neuwahl standen satzungsgemäß der 2. Vorsitzende und der Langenlonsheim. Am Montag, 15. Februar, 19.00 Uhr, beginnt im Raum der VHS in der Grundschule Guldental eine Fastenwoche unter der Leitung der ärztlich geprüften Fastenleiterin DFA Sarah Gins. Der Kurs startet mit einem Informationsabend mit Vortrag um 19.00 Uhr. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 10. Februar. Weitere Infos unter Tel. 06707-9699044. on präsentieren und ein breitgefächertes Programm für Groß und Klein präsentieren. Möchten Sie mit einem Informations-, Aktivitäts- oder Verkaufsstand beim Bürgerfest am 15. Mai dabei sein? Unter www.kreis-badkreuznach. de können Sie das Anmeldeformular herunterladen. Füllen Sie dieses bitte aus und senden es bis zum 31. März an die Naheland-Touristik GmbH, Fax 0 67 52 – 13 76 20 oder EMail [email protected]. Zentraler Ansprechpartner in Sachen 200-Jahr-Feier bei der Kreisverwaltung ist Harald Skär, E-Mail: [email protected]. Guldental. Am Mittwoch, 10. Februar, 19.00 Uhr, findet ein „Politischer Aschermittwoch“ mit Antje Lezius, MdB CDU-Kreisvorsitzende Birkenfeld, und Bettina Dickes, MdL Kreis- und Fraktionsvorsitzende der CDU, im Sängerheim der MGV in der Antoniusstraße statt. Außerdem werden der Bürgermeister der VG Langenlonsheim, Michael Cyfka, und der CDU-Fraktionsvorsitzende Alfons Lorsbach zu der aktuellen Situation in der VGLalo sprechen und für Fragen zur Verfügung stehen. Anmeldung unter Tel. 06707-8535 oder Mail an [email protected]. Wir für Sie [email protected] www.kreuznacher-rundschau.de
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