Samstag, 5. März 2016, 14 bis 17 Uhr Bundesweiter Tag der Archive: Motto „Mobilität im Wandel“ So finden Sie uns STADTARCHIV STUTTGART Das Stadtarchiv Stuttgart stellt mit Kurzreferaten, Führungen und Themeninseln seine Arbeit vor. Dazu gibt es ein „VerkehrserziehungsKino“, in dem die Filme „Die fahrende Verkehrspolizei“ (1925) und „Kleine Ursache – große Wirkung“ (1947) gezeigt werden. Dienstag, 8. März 2016, 16.15 bis 18.30 Uhr VHS-Kurs „Familienforschung im Stadtarchiv“ Kursleitung: Alexander Morlock/Anmeldung über die VHS Stuttgart Wo finde ich die für die Familienforschung nötigen Unterlagen? Die Veranstaltung stellt dafür nützliche Quellen vor, erläutert ihre Nutzung und zeigt sie im Original. Der Kurs richtet sich an Personen mit Interesse an der eigenen Familiengeschichte, die bisher noch keine oder damit nur wenig Erfahrung gemacht haben. Alexander Morlock ist Dipl.-Archivar (FH) im Stadtarchiv Stuttgart. Donnerstag, 17. März 2016, 19 Uhr Nicht mehr isoliert Stadtarchiv Stuttgart Bellingweg 21 70372 Stuttgart Telefon 0711/216-9 15 12 Telefax 0711/216-9 15 10 [email protected] Veranstaltungen Januar bis März 2016 Vortrag und Buchvorstellung Edition des Kaufbuch Cannstatt 1555-1582 Referent: Jörg Heinrich In Kooperation mit Pro Alt-Cannstatt e.V. Kaufbücher, in denen Kauf- und Tauschgeschäfte von Liegenschaften verzeichnet wurden, zählen zu den wichtigsten Quellen der altwürttembergischen Überlieferungen. Der Vortrag stellt die Cannstatter Kaufbücher vor und erläutert deren Entstehung und Struktur sowie Auswertungsmöglichkeiten. Darüber hinaus werden Einblicke in die Wirtschaftsgeschichte im 16. Jahrhundert in Württemberg im Allgemeinen und in Cannstatt im Besonderen gegeben. Jörg Heinrich ist Historiker und Kunsthistoriker und hat langjährige Erfahrungen in der Edition frühneuzeitlicher Quellen. Herausgeberin: Landeshauptstadt Stuttgart, Kulturamt, Stadtarchiv in Verbindung mit der Abteilung Kommunikation; Gestaltung: Karin Mutter; Fotos: Franziska Kraufmann, Olaf Mahlstedt, Stadtarchiv; Karte: ©Landeshauptstadt Stuttgart, Stadtmessungsamt Januar 2016 Mittwoch, 13. Januar 2016, 17.30 Uhr Samstag, 23. Januar 2016, 14 bis 18 Uhr Mittwoch, 3. Februar 2016, 18 Uhr Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Erhalt und Verlust – Die Nachlässe der Fotografen Ohler, Windstoßer, Seufert“ mit Heike van der Horst mit anschließender Filmvorführung „Foto-Quartett zur Stuttgarter Stadtgeschichte“ und Finissage der Ausstellung „Erhalt und Verlust – Die Nachlässe der Fotografen Ohler, Windstoßer, Seufert“ Vortrag mit Diskussion Fünf Jahre Stadtarchiv im Neckarpark Mittwoch, 20. Januar 2016, 19.30 Uhr Joe Bauers Flaneursalon Die Stuttgarter Lieder- und Geschichtenshow Joe Bauer, Kolumnist und Stadt-Spaziergänger der Stuttgarter Nachrichten, lässt Geschichten auf der Bühne lebendig werden: Zusammen mit Musikern und Entertainern spiegelt er die Stadt und ihre Menschen in einer bunten Show wider. Ins Stadtarchiv kommt die kleine Stadt-Revue mit dem Tänzer, Sänger und Musiker Eric Gauthier (mit Gitarristen Jens-Peter Abele), mit der Sängerin Eva Leticia Padilla und dem Entertainer Roland Baisch, den der Gitarrist Frank Wekenmann begleitet. Tickets für 15 Euro unter www.reservix.de Freitag, 22. Januar 2016, 19.30 Uhr Festveranstaltung „Fünf Jahre Stadtarchiv im Neckarpark“ Oberbürgermeister Fritz Kuhn gratuliert dem Stadtarchiv. Prof. Dr. Heribert Prantl, Leiter des Ressorts für Innenpolitik und Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, spricht zum Thema „Das Gedächtnis der Gesellschaft. Die Systemrelevanz der Archive“. Er ist einer der bedeutendsten politischen Publizisten der Bundesrepublik und widmet sich in seinem Festvortrag Funktion und Bedeutung der Archive als Gedächtnis der Gesellschaft. Die Tätigkeit gerade der öffentlichen Archive ist für ihn ein hochpolitisches Anliegen. Denn Archive sichern zum einen Kontinuität von Verwaltungshandeln und sind „Fehlervermeidungsapparaturen“. Zum anderen gewährleisten sie für die Demokratie unverzichtbare Transparenz. Archive gehören deshalb, so Prantl, sowohl zur Daseins- wie auch zur Zukunftsfürsorge. Um 14 und 17 Uhr finden Führungen durch die Ausstellung statt. Um 15 Uhr startet unter der Moderation des Fotografen Andreas Langen das erste „Foto-Quartett zur Stuttgarter Stadtgeschichte“: Die Architekturfotografin Brigida González, die Tanzhistorikerin Claudia Fleischle-Braun und der Künstler Harry Walter stellen Exponate aus der laufenden Ausstellung vor und diskutieren über Aspekte von Fotografie, Stadtgeschichte und persönlicher Wahrnehmung. Mittwoch, 3. Februar 2016, 11:30-17:00 Uhr Fortbildungsveranstaltung in Kooperation mit dem „lernort gedenkstätte“ in Kooperation mit der Bibliothek für Zeitgeschichte und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Sven Felix Kellerhoff stellt sein Buch „‚Mein Kampf‘ – Die Karriere eines deutschen Buches“ vor, das sich umfassend mit Hitlers Buch, seinen Hintergründen und seiner Wirkungsgeschichte auseinandersetzt. Was steckt dahinter, wie wurde es aufgenommen, was löste es aus? Hat Hitler ein Programm formuliert, das er nach der Machtergreifung Stück für Stück in die Tat umsetzte? Nebenbei räumt Kellerhoff mit den bekannten Mythen auf und entlarvt Hitler als Verfälscher seiner eigenen Biographie und als gemeinen Steuerhinterzieher. Sven Felix Kellerhoff, geboren 1971 in Stuttgart, studierte Zeit-. geschichte, Alte Geschichte und Medienrecht. Nach verschiedenen journalistischen Stationen ist er heute Leitender Redakteur für „Die Welt“. Wie gefährlich kann ein Buch sein? Hitlers „Mein Kampf“ als Herausforderung für die Bildungsarbeit Die Veranstaltung bietet Pädagoginnen und Pädagogen aus Schule und außerschulischer Jugendarbeit durch Information und Diskussion die Möglichkeit, sich auf die Herausforderungen im Umgang mit Hitlers „Mein Kampf“ und den möglicherweise bevorstehendem ideologisch-propagandistischen wie kommerziellen Missbrauch vorzubereiten. Ist die quellenkritische Edition des gesamten Textes sinnvoll oder reicht es, das Buch in kommentierten Auszügen zu lesen? Wie reagieren wir, wenn unkommentierte Ausgaben durch rechte Organisationen vor Schulen verteilt werden? Mit den Experten Prof. Dr. Ulrich Baumgärtner (apl. Professor für Didaktik der Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Seminarlehrer für das Fach Geschichte am KarlsGymnasium München), Frank Buchheit (Sozialwissenschaftler beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Zentralstelle Prävention) sowie Tilman Weinig und Heval Demirdögen (Projekt Inside Out) Anmeldungen für die Fortbildungs-Tagung an: Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, lernort gedenkstätte, Beate Müller, Hohe Straße 9, 70174 Stuttgart, Fax 0711 90 71 39 55 18. Februar bis 22. April 2016 Eröffnung am Mittwoch, 17. Februar 2016, 19 Uhr Ausstellung Geschichte machen. Archive in Baden-Württemberg Fotografiert von Joachim Michael Feigl Fast zwei Jahre hat sich der Stuttgarter Fotograf Joachim Michael Feigl seiner Serie von Fotografien aus verschiedenen Archiven in Baden-Württemberg gewidmet. Die dabei entstandenen Aufnahmen zeigen das Innenleben von großen Staats- und Firmenarchiven genauso wie kleine Spezialsammlungen und Gemeindearchive. Im Mittelpunkt stehen aber nicht nur die Archivbauten mit ihren Magazinen und Aktendepots, sondern auch die Menschen, die dort arbeiten. Die Aufnahmen bezeugen die Vielfalt der Archivlandschaft in Deutschland und fangen auf beeindruckende Weise die spezielle Atmosphäre der dortigen Arbeit ein. Dr. Joachim Michael Feigl studierte Sozialwesen und Psychologie in Eichstätt (Promotion in Organisationspsychologie). Er lebt und arbeitet im Raum Stuttgart.
© Copyright 2024 ExpyDoc