weitere - Sportland Oberösterreich

INFORMATION
zum Mediengespräch mit
Dr. Michael STRUGL
Wirtschafts- und Sport-Landesrat
DI Albert AFLENZER
Architekt, Land Oberösterreich
Ana Roxana LEHACI
Sportlerin, Weltklassekader, Kanu
LIU Jia
Sportlerin, Weltklassekader, Tischtennis
Mag. Gerhard RUMETSHOFER
Landessportdirektor
am 17. September 2015 zum Thema
Millionen-Investition für den
Ausbau des Olympiazentrums Sportland OÖ
Rückfragen-Kontakt:
Michael Herb MSc, Presse LR Strugl, 0732/7720-15103 oder 0664/6007215103
Mag. Gerhard Rumetshofer, Landessportdirektor, 0732/7720-76100 oder 0664/6007276100
STRUGL / AFLENZER / LEHACI / LIU / RUMETSHOFER
9 Millionen Euro Investition in das Olympiazentrum
Sportland Oberösterreich: Ausbau ab Sommer 2016
Am 5. August 2016 starten in Rio de Janeiro die Olympischen Sommerspiele 2016.
Während Oberösterreichs Top-Sportler/innen in Brasilien um gute Ergebnisse und
Medaillen kämpfen, fällt daheim der Startschuss für den Ausbau des
Olympiazentrums Sportland Oberösterreich. Damit ist bis dahin eine noch
ungestörte Vorbereitung auf Rio ermöglicht. Dann aber werden rund 9 Millionen
Euro in den Ausbau des Olympiazentrums Sportland Oberösterreich investiert.
Olympiazentrum und Landessportschule
als hochwertiges Trainingszentrum für die Zukunft
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Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich ist ein Herzstück für den Spitzenund Leistungssport in unserem Bundesland. Mit dem Ausbau wird nun ein neuer
Meilenstein im Bereich Infrastruktur und Betreuung für Oberösterreichs TopAthleten gesetzt. Schon jetzt ist das Olympiazentrum ein hochwertiges Sport- und
Trainingszentrum – unter anderem mit der Schwimmhalle mit dem 50-MeterBecken, der Dreifachturnhalle, der Gymnastikhalle, der Kraftsporthalle, aber auch
der Beherbergung für Trainings- und Lehrkurse. Jetzt soll auch der „Alttrakt“ in
der Landessportschule, in dem das bisherige Olympiazentrum angesiedelt ist, auf
einen modernen, zukunftsorientierten Standard mit höchster Qualität gebracht
werden. Zudem entstehen neue Beherbergungsmöglichkeiten, indem um ein
weiteres Geschoß aufgestockt wird.
Neue Räumlichkeiten werden auch für die Bundessportakademie (BSPA) im 1.
Obergeschoß entstehen. Mit der Bundessportakademie und dem ebenfalls im
Haus befindlichen Heeresleistungssportzentrum (HLSZ) sind zwei starke Partner
im Olympiazentrum auf der Gugl angesiedelt. Mit beiden gibt es im Hinblick auf
Leistungs- und Spitzensport, Kurse sowie Trainer- und Übungsleiterausbildungen
eine sehr gute, enge Kooperation.
Pressekonferenz am 17. September 2015
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Planungen völlig neu gestartet:
Betreuungscenter für Sportler/innen auf einer Ebene
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Die Planungen für den Ausbau des Olympiazentrums, für das „neue“
Olympiazentrum, wurden 2014 aufgrund veränderter Rahmenbedingungen
nochmals völlig neu gestaltet, auch der Baubeginn auf Sommer 2016 verlegt, um
die heiße Phase der Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele in Rio noch
ungestört abwickeln zu können.
Die Planungen sind nunmehr auf Schiene, die Vorbereitungen für den Start wie
Einreichung, Ausschreibungen bis hin zu den Bauarbeiten laufen auf Hochtouren.
Einige Bereiche, die sich gegenüber den ursprünglichen Planungen neu ergeben
haben:
Durch die Absiedlung bzw. Auflassung der bisherigen
Kegelbahnen im Kellerbereich stehen zusätzliche, dringend benötigte
Räumlichkeiten für das Olympiazentrum, für den Sport, aber auch
Sozialräume für die Mitarbeiter/innen der Landessportschule zur Verfügung.
Neu wird auch die Kraftsporthalle in Richtung Innenhof
erweitert, der Umkleidebereich deutlich ausgebaut und die Kraftsporthalle
mit einer Belüftung versehen.
Durch die Unterbringung der Hausmeister-Räumlichkeiten in
einem anderen Gebäudeteil kann das Olympiazentrum künftig zur Gänze für
den Sport zur Verfügung stehen.
Durch die Erweiterung des Olympiazentrums in Richtung
Stadion und oben angeführten Veränderungen konnte die Raumplanung neu
gestaltet werden.
9 Millionen Euro Investition:
Olympiazentrum wächst kräftig
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Rund 9 Millionen Euro werden in den Ausbau des Olympiazentrums Sportland
Oberösterreich investiert. Baubeginn ist August 2016.
Pressekonferenz am 17. September 2015
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* Zu dem bisherigen Bestand von 576 m² bebaute Fläche kommen weitere 430 m²
hinzu. Die Brutto-Grundfläche beträgt insgesamt 3.355 m², zum Bestand von
1.622 m² kommen durch den Ausbau/Zubau weitere 1.733 m² hinzu.
* Zusätzlich zur neuen Nutzung der Kellerflächen werden die bestehenden zwei
Geschoße um ein drittes Geschoß aufgestockt: Im 2. Obergeschoß wird der neue
Beherbergungstrakt mit insgesamt 16 Zimmern / 30 Betten (zwei Einzelzimmer)
entstehen. Mit den bereits 2013 umgebauten Zimmern (9 Zimmer / 18 Betten) im
neuen Trakt stehen somit künftig 25 Zimmer / 48 Betten zur Verfügung.
* Das Erdgeschoß des „neuen“ Olympiazentrums wird künftig als perfektes
Betreuungscenter für die Sportler/innen von Sportmedizin, über Physio,
Massage, Sportwissenschaft, Biomechanik bis Sportpsychologie und Kraftkammer
kompakt und alleinig als Olympiazentrum dem Sport zur Verfügung stehen.
* Im ersten Obergeschoß wird ein großer Seminar-/Veranstaltungsraum für bis zu
120 Gäste entstehen, zudem ein großer Multi-Sport-Raum ermöglicht. Ebenso
werden hier die Bundessportakademie und auch Büros für Mitarbeiter/innen von
Landessportschule und Olympiazentrum eingerichtet.
* Zudem muss die Haustechnik in diesem Trakt samt den Anlagen generalsaniert
und erneuert werden.
Olympiazentrum als starke Basis
für Leistungs- und Spitzensport in OÖ
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Das Olympiazentrum Sportland Oberösterreich auf der Linzer Gugl ist neben dem
Campus Sport Tirol Innsbruck, dem Olympiazentrum Salzburg, dem Sportservice
Vorarlberg und dem
Olympiazentrum Süd-Kärnten eines der fünf vom
Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) zertifizierten Olympiazentren.
Im Oktober 2004 wurde dem Trainingszentrum in der oberösterreichischen
Landessportschule vom ÖOC erstmals der Titel "Olympiazentrum" verliehen. Am
27. November 2013 folgte die Verlängerung des Gütesiegels "Olympiazentrum“
bis Ende 2016. Voraussetzung dafür war ein „Qualitäts-Check“ und die
Evaluierung einer internationalen Expertengruppe des ÖOC. Oberösterreich
gewährleistet mit dem Olympiazentrum Sportland Oberösterreich, das zu 100
Prozent vom Land OÖ finanziert und geführt wird, zielorientierte Strukturen für
Pressekonferenz am 17. September 2015
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den Leistungssport und eine optimale Betreuung der Spitzensportler/innen unter
einem Dach.
Basis jedes Olympiazentrums ist ein qualitativ hochwertiges Betreuungs-Angebot
in den sechs Kernaufgaben für seine Athletinnen und Athleten:
Sportmedizin mit Leistungsdiagnostik
Sportwissenschaft mit Leistungsdiagnostik
Sportphysiotherapie und Massage
Sportpsychologie mit Diagnostik
Ernährungswissenschaft
Karriereplanung
Der hohe internationale Standard wird durch die Kooperation mit dem ÖOC und
strategischen Partnern aus dem Spitzensport, der Forschung (Universität Graz und
Wien, Fachhochschulen) und der Wirtschaft sichergestellt. „Unser Ziel ist, dass
durch bestmögliche Förderung und Betreuung im Olympiazentrum viele
oberösterreichische Sportlerinnen und Sportler bei Olympischen Spielen,
Paralympics und bei Welt- und Europameisterschaften teilnehmen, Medaillen
gewinnen oder Top-Platzierungen erreichen“, erklärt Sport-Landesrat Dr. Michael
Strugl.
Top-Athleten/innen, die unter anderem im Olympiazentrum Sportland
Oberösterreich trainieren und betreut werden: Sabrina Filzmoser, Daniel
Allerstorfer (Judo), Viktoria Schwarz, Ana Roxana Lehaci, Yvonne Schuring (Kanu),
David Brandl, Lisa Zaiser, Jördis Steinegger, Sebastian Steffan (Schwimmen), Liu
Jia,
Sofia
Polcanova
(Tischtennis),
Nathalie
Schwarz
(Langlauf),
Lukas
Weißhaidinger, Verena Preiner (Leichtathletik), Lisa Ecker, Severin Kranzlmüller,
Lukas Kranzlmüller (Turnen), Markus Mendy Swoboda (Paralympics, Para-Kanu) ...
Pressekonferenz am 17. September 2015