Neue Judohalle im Olympiazentrum ermöglicht oö. Judokas perfekte Bedingungen Wirtschafts- und Sportlandesrat Dr. Michael Strugl Für Oberösterreichs Judokas geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung. Mit Jahresbeginn 2016 erhalten sie im Olympiazentrum Sportland Oberösterreich eine eigene, fixe Judohalle. Möglich wird dies durch den Bau des neuen Turnleistungszentrums Sportland OÖ im Winterhafen, das ab 1. Dezember bezogen werden kann. Dadurch wird die Halle des bisherigen TULZ im Olympiazentrum frei – und künftig den Judokas für den Leistungs- und Spitzensport sowie die Nachwuchs- und Jugendarbeit zur Verfügung stehen. Rund 70.000 Euro werden ab Anfang Dezember in die Sanierung und den Bodenaufbau investiert. Künftig stehen den Judokas dann zwei permanente, perfekte Wettkampfflächen mit jeweils 8 x 8 Meter sowie den nötigen Randflächen rund um die Uhr zur Verfügung. Insgesamt steht dann für Judo eine Grundfläche von 360 m² zur Verfügung. Die derzeitige Trampolinanlage bleibt zur Freude der Judokas bestehen und kann somit ideal für Koordination, Stabilisation und Training unmittelbar daneben genützt werden. Der bisherige Gerätelagerraum des TULZ – offen zur Halle hin - wird ebenfalls adaptiert und mit entsprechenden Aufwärm- und Krafteinrichtungen wie Fahrradergometer, Handergometer, Endlosseilen usw. gestaltet. Dies steht auch wiederum anderen Sportarten, Sportlerinnen und Sportlern zur Verfügung. Neu entstehen soll an einer Rückwand der Halle auch eine Kletterwand, die nicht nur den Judokas, sondern auch anderen Sportlerinnen/Sportlern zur Verfügung stehen wird. Diesbezüglich laufen die Planungen ebenfalls bereits auf Hochtouren. Mit den Maßnahmen für Judo und Kletterwand werden insgesamt mehr als 100.000 Euro investiert. Nach Turnleistungszentrum neu im Winterhafen, neuem Leichtathletik-Trainingszentrum, Ausbau Olympiazentrum, Millionen-Investition in Ruderzentrum Linz-Ottensheim der nächste große Meilenstein in der Infrastruktur für den Sport in OÖ. Sabrina Filzmoser, Judo-Weltmeisterin und Olympiastarterin 2016 in Rio „Für uns geht wirklich ein Traum in Erfüllung. Eine eigene, permanente Judohalle auch in dieser Dimension ermöglicht perfekte Voraussetzungen für ein Top-Judotraining. Wir haben damit in der entscheidenden Phase der Vorbereitung für die Olympischen Sommerspiele in Rio mehr als ein halbes Jahr optimale Trainingsbedingungen. Das wird auch für unsere jungen Judokas ein kräftiger Impuls, eine super Motivation.“ Klaus-Peter Stollberg, Judo-Landestrainer: „Uns lacht das Judo-Herz. Denn eine solche Judohalle haben wir uns lange gewünscht. Jetzt wird sie Realität. Nicht nur für unsere aktuell 24 Top-Judokas in der Spitzengruppe, sondern auch für die Nachwuchs- und Jugendarbeit haben wir mit zwei Wettkampfflächen, mit Aufwärm- und Kraftbereich, aber auch Trampolin und Kletterwand künftig optimale Bedingungen. Darüber hinaus können wir noch mehr in Richtung Judo-Kompetenzzentrum, beispielsweise auch mit Trainerausbildung oder Kursen, internationalen Trainingsgästen und vieles mehr, gehen. Es kommt eine ganz starke, junge Generation nach, die bekommt perfekte Trainingsbedingungen.“
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