Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg 2015 Herausgegeben von der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg am 5. Februar 2016 Ø Fallzahlen deutlich gesunken 5.392 registrierte Straftaten im Landkreis Waldeck-Frankenberg bedeuten den niedrigsten Stand der letzten 10 Jahre. Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 1001 Fälle, 15,7 % gesunken Ø Aufklärungsquote (AQ) um 3,3 % gesteigert AQ konnte von 54,8 % auf nunmehr 58,1 % gesteigert werden Ø Zahl der Diebstahlsdelikte zurückgegangen 2.176 Diebstahlsdelikte - Zweitniedrigster Stand der letzten 10 Jahre. Zahlen zum Vorjahr um 313 Fälle, 12,58 % zurückgegangen Ø Zahl der registrierten Rohheitsdelikte erstmals unter 700 Fälle 685 registrierten Rohheitsdelikten - Niedrigster Stand der letzten 10 Jahre erreicht. Rückgang zum Vorjahr 125 Fälle, 15,43 % Ø Straßenkriminalität deutlich gesunken Straßenkriminalität von 1.390 registrierten Straftaten auf nunmehr 1.068 Fälle oder aber um 23,2 % zurückgegangen Inhaltsverzeichnis: Seite: 1. Vorbemerkungen zur Kriminalstatistik 2015 ............................................................... 3 2. Allgemeines ............................................................................................................... 4 2.1 Kriminalitätsentwicklung im Landkreis Waldeck-Frankenberg .................................... 4 2.2 Aufklärungsquote (AQ) bei 58,1 %............................................................................. 4 2.3 Struktur der Gesamtkriminalität.................................................................................. 4 3. Straftaten gegen das Leben / Tötungsdelikte............................................................. 4 4. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung....................................................... 5 5. Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönl. Freiheit ............................................... 5 5.1 Körperverletzungsdelikte (KV) ................................................................................... 5 5.2 Häusliche Gewalt ....................................................................................................... 5 5.3 Raubdelikte................................................................................................................ 6 6. Diebstahl ohne erschwerende Umstände................................................................... 6 7. Diebstahl unter erschwerenden Umständen (DueU) .................................................. 7 8. Vermögens- und Fälschungsdelikte ........................................................................... 7 Fazit Eigentums- und Vermögens- und Fälschungsdelikte .................................................... 8 9. Sonstige Straftatbestände StGB ................................................................................ 8 10. Strafrechtliche Nebengesetze.................................................................................... 8 11. Internetkriminalität ..................................................................................................... 9 12. Straßenkriminalität ....................................................................................................10 13. Politisch motivierte Kriminalität .................................................................................10 13.1 Rechtsextremismus ..................................................................................................10 13.2 Linksextremismus .....................................................................................................10 14. Tatverdächtigenstruktur ............................................................................................11 15. Zuwanderung............................................................................................................11 16. Präventionsmaßnahmen...........................................................................................13 17. Polizeiliche Tätigkeiten, die sich nicht unmittelbar in der PKS niederschlagen ..........13 Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 2 1. Vorbemerkungen zur Kriminalstatistik 2015 Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) wird seit vielen Jahrzehnten bundeseinheitlich geführt und umfasst alle der Polizei bekannt gewordenen Vorgänge, die den Verdacht eines Vergehens oder Verbrechens rechtfertigen, einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche. Die PKS des Landkreises Waldeck-Frankenberg erfasst somit alle strafrechtlichen Sachverhalte sowie die ermittelten Tatverdächtigen, sofern die Taten im hiesigen Dienstbezirk begangen wurden. Staatsschutz- und Verkehrsdelikte sind mit wenigen Ausnahmen von Verstößen z.B. gegen die §§ 315, 315b, StGB gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs-, Luft- und Straßenverkehr in der Polizeilichen Kriminalstatistik nicht enthalten. Die PKS soll zu einem überschaubaren und möglichst verzerrungsfreien Bild der angezeigten Kriminalität führen. Sie dient der Beobachtung der Kriminalität und einzelner Deliktsarten, des Umfanges und der Zusammensetzung des Tatverdächtigenkreises sowie der Veränderung der Kriminalitätsquotienten. Zudem dient sie der Erlangung von Erkenntnissen zur vorbeugenden und verfolgenden Kriminalitätsbekämpfung, organisatorischen Planung und Entscheidung, kriminologischsoziologischen Forschung sowie für kriminalpolitische Maßnahmen. Die Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalstatistik wird zum einen dadurch eingeschränkt, dass ein Teil der Straftaten, das sogenannte Dunkelfeld, der Polizei verborgen bleibt. Der Umfang dieses Dunkelfeldes ist abhängig von der Art des Deliktes, aber auch vom Anzeigeverhalten der Bevölkerung und der Intensität der Kriminalitätskontrolle (Verbrechensbekämpfung). Die Grenze zwischen Hell- und Dunkelfeld kann sich verschieben, wenn sich etwa das Anzeigeverhalten in der Bevölkerung oder die Kontrollintensität der Polizei verändern, ohne dass sich das tatsächliche Kriminalitätsgeschehen wandelt. Andererseits ergeben sich Einschränkungen, da die Erfassung nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen vor der Abgabe an die Staatsanwaltschaft erfolgt und sich an strafrechtlichen und kriminologischen Gesichtspunkten orientiert. So wird etwa bei Tateinheit lediglich das schwerere Delikt gezählt oder es kann zu Verschiebungen bei der zeitlichen Erfassung kommen. Zudem sind Aussagen zu Tatverdächtigen nur bei geklärten Taten möglich. Bei Delikten mit geringer Aufklärungsquote bilden diese ermittelten Personen nur einen Bruchteil der Täterstruktur ab und sind daher differenziert zu betrachten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik bietet demzufolge kein Abbild der Kriminalitätswirklichkeit, sondern eine je nach Deliktart mehr oder weniger ausgeprägte Annäherung an die Realität. Klammerwerte sind Vorjahreszahlen (2014) Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 3 2. Allgemeines 2.1 Kriminalitätsentwicklung im Landkreis WaldeckFrankenberg Die Kriminalitätsentwicklung war in den Jahren letzten 6 Jahren tendenziell rückläufig und erreichte im Jahr 2013 einen Tiefpunkt mit 5.509 registrierten Straftaten. Das Jahr 2014 zeigte einen Anstieg um 884 registrierte Straftaten auf 6.393. Für das Jahr 2015 wird wieder ein deutlicher Rückgang auf nunmehr 5.392 registrierte Straftaten ausgewiesen, was einen Rückgang um 15,7 % zum Vorjahr und einen neuen absoluten Tiefststand an registrierten Straftaten bedeutet. 2.2 Aufklärungsquote (AQ) bei 58,1 % Die AQ konnte im Vergleich zum Jahr 2014 deutlich um 3,3 %-Punkte auf nunmehr auf 58,1 % gesteigert werden. Zusammenfassend kann feststellt werden, dass der Landkreis Waldeck-Frankenberg mit 156.460 Einwohnern und einer Häufigkeitszahl von 3.446 (HZ = Zahl der registrierten Straftaten auf 100.000 Einwohner berechnet) weit unter der landesweiten Kriminalitätsbelastung mit einer HZ von 6.116 liegt und damit zu den sichersten Landkreisen in ganz Hessen zählt. Traditionell sind die Mittelzentren in Korbach, Bad Wildungen, Bad Arolsen und Frankenberg sowie die Touristenhochburg Willingen am häufigsten mit Kriminalität belastet. Mit 22 registrierten Straftaten (HZ 998) ist Rosenthal die am wenigsten belastete Kommune. 2.3 Struktur der Gesamtkriminalität Die registrierten Straftaten werden in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) in 8 Straftatenobergruppen eingeteilt. (siehe Grafik) Von den registrierten 5.392 (6.393) Straftaten sind 3.134 (3.602) Taten und somit 58,12 % (56,34 %) im Bereich der Eigentumsdelikte (Diebstahls- und Vermögens/Fälschungsdelikte) angesiedelt. 3. Straftaten gegen das Leben / Tötungsdelikte Straftaten gegen das Leben/Tötungsdelikte stoßen immer wieder auf ein besonderes Interesse der Öffentlichkeit, machen aber lediglich 0,1 % der Gesamtstraftaten aus. Im Jahr 2015 liegt die Zahl der bearbeiteten Tötungsdelikte bei 5 Fällen, das sind 9 Fälle weniger als im Jahr zuvor. Die Ermittlungen wurden in allen 5 Fällen wegen versuchtem Totschlag geführt. In weiteren 219 Fällen führte die Kriminalpolizei sogenannte Todesermittlungen, die keinen Eingang in diese Kriminalstatistik finden. Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 4 4. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (u.a. Vergewaltigung, sex. Nötigung, sex. Missbrauch, Exhibitionistische Handlungen, Ausnutzen von sex. Neigungen) Im Jahr 2015 zählt die Statistik 105 Delikte (131) gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Das sind 26 Fälle weniger als im Jahr 2014, was einen Rückgang um 19,8% bedeutet. Traditionell ist die Aufklärungsquote, also auch das Enddeckungsrisiko in diesem Bereich sehr hoch. Im Jahr 2015 konnte eine Aufklärungsquote von 87,6 % erreicht werden. Der Rückgang in dieser Deliktsgruppe ist zum Teil in der Untergruppe „Vergewaltigung/sex. Nötigung“ begründet. Hier ist die Zahl von 44 bekannt gewordenen Fällen im Jahr 2014 auf nunmehr auf 24 gesunken. Im Phänomenbereich „Sexueller Missbrauch von Kindern“ ist die Fallzahl mit 28 (26) registrierten Straftaten im Vergleich zu 2014 nahezu unverändert geblieben. 5. Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönl. Freiheit Im besonderen Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen die Rohheitsdelikte, zu denen neben Körperverletzung auch Raub und Straftaten gegen die persönliche Freiheit gehören. Für das Jahr 2015 weist die Statistik in dieser Obergruppe 685 Delikte (810) aus. Das sind erfreulicherweise 125 Fälle weniger als im Jahr 2014 (Rückgang um 15,4 %) Die Aufklärungsquote ist bei den Rohheitsdelikten traditionell sehr hoch und konnte mit 91,7 % (91,7 %) auf einem sehr hohen Stand gehalten werden. 5.1 Körperverletzungsdelikte (KV) Von den 685 (810) registrierten Rohheitsdelikten fallen immerhin 502 Taten (598) unter die Körperverletzungsdelikte. Damit hat sich die Zahl der KV-Delikte im Vergleich zum Vorjahr um 96 Fälle verringert. Die KV-Delikte untergliedern sich in 121 Fälle (166) gefährliche/schwere KV, 357 Fälle (405) vorsätzliche leichte KV, 3 Fälle (4) Misshandlung Schutzbefohlener und 21 Fälle (22) fahrlässige KV. Die meisten dieser Delikte werden in den Mittelzentren und in der Tourismushochburg Willingen begangen. Korbach 121(123), Bad Arolsen 67 (95), Bad Wildungen 51 (63), Frankenberg 45 (45) und Willingen 45 (66). Die AQ beträgt 92,4 %. Die PKS weist bei den Körperverletzungsdelikten 461 Tatverdächtige aus, 78 davon weiblich. In der überwiegenden Zahl sind Erwachsene tatverdächtig und nicht etwa Kinder, Jugendliche oder Heranwachsende, wie häufig angenommen wird. Die Tatverdächtigen gliedern sich in: 368 Erwachsene, 50 Heranwachsende, 34 Jugendliche und 9 Kinder. 5.2 Häusliche Gewalt 2015 weist die PKS 119 (116) registrierte Fälle Häusliche Gewalt auf. Damit ist die Zahl der registrierten Fälle nahezu gleich geblieben. Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 5 Scheuen sich die Betroffenen, zumeist Frauen, Anzeigen gegen ihre Partner zu erstatten, wird seit 01.02.2002 (Gewaltschutzgesetz) ein Ermittlungsverfahren von Amts wegen eingeleitet. Der deutliche Rückgang von 201 registrierten Fällen im Jahr 2010 auf nunmehr 119 Fälle zeigt, dass das konsequente Einschreiten der Polizei Früchte trägt. Straftäter werden aus der Anonymität heraus gerissen und müssen staatliche Repressionen fürchten. Damit wird das Dunkelfeld deutlich aufgehellt und zugleich der Opferschutz gestärkt. 5.3 Raubdelikte Die Raubdelikte, also die Wegnahme von Sachen mit Gewalt, sind nach dem besorgniserregenden Höchststand im Jahr 2008 mit 69 Fällen auf nunmehr 28 Fälle (38) deutlich gesunken. Opfer bei den Raubdelikten waren nicht etwa ältere oder schwächere Menschen, sondern vielmehr zumeist alkoholisierte, jüngere Männer. Das Raubgut beschränkte sich häufig auf Handys und Portmonees. Örtliche Schwerpunkte bei den Raubdelikten waren im vergangenen Jahr Korbach mit 8 (12) registrierten Raubstraftaten und Bad Wildungen mit 6 (3). Die anderen Raubdelikte verteilten sich gleichmäßig auf die einzelnen Kommunen. Ein sehr sensibler Bereich in dieser Deliktsgruppe ist der Handtaschenraub, den die Öffentlichkeit mit starken Emotionen verfolgt. Die Statistik weist in dieser Untergruppe lediglich 1 Fall in Bad Arolsen auf, der bislang von der Polizei noch nicht aufklärt werden konnte. 6. Diebstahl ohne erschwerende Umstände Die Anzahl der bekannt gewordenen Diebstahlsdelikte ohne erschwerende Umstände ist im Vergleich zu 2014 mit 1411 (1453 Fälle) um 2,9 % leicht gesunken und beträgt 26,17 % der Gesamtkriminalität. Die AQ in dieser Deliktsobergruppe beträgt 40,8 % (33,4 %). Diese Obergruppe ist in 28 Untergruppen unterteilt. Die Untergruppen mit den meisten Fallzahlen sollen hier genannt werden: Fallzahlen 2015 Diebstahl Diebstahl gesamt ohne weitere Zuordnung von Fahrrad in/aus Dienst/Büroraum aus Gaststätte/Hotel Ladendiebstahl aus Wohnung D. an/aus Kfz 1411 278 96 92 66 343 73 210 Fallzahlen 2014 AQ in % 40,8 19,4 28,1 22,8 21,2 89,5 63 30 AQ in % 1453 33,4 343 18,7 91 22 146 17,8 75 12 257 92,6 69 69,6 234 14,1 Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 6 7. Diebstahl unter erschwerenden Umständen (DueU) Die Anzahl der bekannt gewordenen Diebstahlsdelikte unter erschwerenden Umständen ist im Vergleich zu 2014 mit 765 Fällen (1.036) deutlich gesunken und bedeutet einen erfreulichen Rückgang um 26,2 %. Diese Obergruppe macht 14,19 % (16,2 %) der Gesamtkriminalität aus. Die AQ beträgt 14,2 % (17,3 %). Auch diese Obergruppe wird in 28 Untergruppen unterteilt. Die Untergruppen mit den höchsten Fallzahlen sollen hier genannt werden: Fallzahlen 2105 AQ in % DueU DueU gesamt ohne weitere Zuordnung von Fahrrad in/aus Dienst/Büroraum aus Gaststätte/Hotel an/aus Kfz Wohnungseinbruchsdiebstahl 765 137 66 112 36 113 135 Fallzahlen 2014 AQ in % 14,2 3,6 13,6 17 22,2 11,3 11,1 1036 17,3 158 15,8 84 7,1 205 12,7 73 6,8 179 26,3 140 15,7 Von den 135 registrierten WED und TWE blieben 61 im Versuchsstadium stecken. Das bedeutet, dass der oder die Täter bei Tatausführung gestört wurden oder aber an den Sicherungseinrichtungen scheiterten. Etwa die Hälfte aller WED/TWE blieb also im Versuchsstadium stecken. Für das Jahr 2015 wurden 45,2 % (52,1 %) registriert. Brennpunkte sind nach wie vor die vier Mittelzentren (Korbach: 19 (40), Bad Wildungen: 25 (18), Bad Arolsen: 21 (18) und Frankenberg 15 (15). Hinzu kommen Diemelstadt mit 6 (5) und Wilingen mit 8 (3) WED/TWE). 8. Vermögens- und Fälschungsdelikte (Betrug, Veruntreuung, Unterschlagung, Urkundenfälschung, Geld- und Wertzeichenfälschung und Insolvenzstraftaten) In dieser Deliktsobergruppe wurden im vergangenen Jahr 958 Delikte (1.113) registriert, das sind 155 weniger als im Jahr 2014. Die AQ in dieser Obergruppe ist traditionell sehr hoch und beträgt 80 % (76,1 %). Die meisten dieser Delikte siedeln sich in der Untergruppe Betrug an. Allein dort wurden 749 (836) Fälle bekannt. 132 (190) Fälle gehören in die Untergruppe Unterschlagung und 61 Fälle (68) in die Untergruppe Urkundenfälschung. Die restlichen Fälle verteilen sich gleichmäßig auf niedrigem Niveau in den andern Untergruppen. Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 7 Fazit Eigentums- und Vermögens- und Fälschungsdelikte Abschließend bleibt für die Obergruppen Diebstahls- sowie Vermögens- und Fälschungsdelikte festzustellen, dass die Fallzahlen deutlich gesunken sind. Mit insgesamt 3.134 Taten (3.606) machen die Eigentums- und Vermögensdelikte allerdings 58,2 % der Gesamtkriminalität aus. Der deutliche Rückgang um 468 Fälle in diesen Obergruppen erklärt zum Teil den Rückgang aller registrierten Gesamtstraftaten. 9. Sonstige Straftatbestände StGB (u.a. Erpressung, Widerstand, Begünstigung, Hehlerei, Brandstiftung, Amtsdelikte, Strafbarer Eigennutz, Beleidigung, Sachbeschädigung) In dieser Obergruppe wurden 1.026 Fälle (1329) registriert und damit 303 Fälle weniger als im Jahr 2014, das bedeutet einen Rückgang um 22,8 %. Die AQ beträgt 53,2 % (47,3 %). Die registrierten Straftaten verteilen sich wie folgt auf die Untergruppen: Fallzahlen Untergruppe gesamt Sachbeschädigung davon SB an Kfz Beleidigung Störung des öff. Friedens davon Widerstand gegen Fallzahlen 2015 AQ in % 2014 AQ in % 1026 518 234 131 95 11 53,2 24,5 17,1 90,8 92,6 100 1329 47,3 780 21,7 403 16,1 163 93,3 71 94,4 23 100 37 24 25 5 62,2 45,8 100 100 47 51,1 30 43,3 73 100 11 81,8 Vollstreckungsbeamte Brandstiftung davon vorsätzlich Begünstigung/Hehlerei Erpressung Die restlichen 149 registrierten Fälle verteilen sich auf weitere Untergruppen. 10. Strafrechtliche Nebengesetze (Wirtschaftsrecht, Betäubungsmittelgesetz, Waffengesetz, Natur- und Tierschutzgesetz, Ausländerrecht, Umweltgesetze, Lebensmittel – und Arzneigesetze) In dieser Obergruppe wurden 437 Fälle (507) registriert und damit 70 Fälle weniger als im Jahr 2014, das bedeutet einen Rückgang um 13,8 %. Die AQ beträgt 94,3 %. In dieser Obergruppe sind besonders Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz hervorzuheben. Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 8 Die Zahl der registrierten Drogendelikte ist im Jahr 2015 im Vergleich zum Jahr 2014 rückläufig. Die Statistik weist 335 Fälle aus (365) und liegt damit deutlich unter der 400er-Grenze. Diese Grenze wurde erstmals im Jahr 2012 mit 404 registrierten Fällen überschritten. Im Jahr 2015 ist kein Drogentoter zu beklagen. Insgesamt stellten die Beamten bei den verschiedenen Verfahren etwa 4.000 Gramm Cannabisprodukte (Marihuana und Haschisch) im Verkaufswert von 40.000 Euro sicher. Außerdem mehr als 150 Cannabispflanzen. Des Weiteren ca. 8.650 Gramm Amphetamin (Verkaufswert: 86.400 Euro), mehr als 11.000 XTC-Pillen (Verkaufswert: 104.500 Euro) und nochmals 240 Gramm XTC. Bei einem überregionalem Verfahren mit Beschuldigten aus dem Raum Frankenberg, Winterberg und Gelsenkirchen wurden in Gelsenkirchen zusätzliche 13.500 Gramm Amphetamine (Verkaufswert: 135.000 Euro) sowie eine Drogenküche mit mehreren Litern hochprozentige Base und dazugehörigen Stoffen zur Herstellung von Amphetaminen gefunden. Neben diesen genannten Mengen wurden noch weitere Drogen wie Heroin, Pilze, LSD und Chrystal Meth, allerdings in geringen Menge, sichergestellt. Diese Menge der sichergestellten Betäubungsmittel ist die höchste der letzten 10 Jahre. Zudem leiteten die Beamten 62 (103) Ermittlungsverfahren gegen Fahrzeugführer ein, die unter der Einwirkung illegaler Drogen standen; das sind 41 Fälle weniger, als im Jahr zuvor. 11. Internetkriminalität Alle registrierten Straftaten finden sich in den genannten 8 Obergruppen wieder. Einige werden unter Zuhilfenahme des Internets begangen und sollen hier nochmals gesondert analysiert werden. Der Tatort Internet gewann in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Im Jahr 2015 wurden 304 Fälle (370) sogenannter Internetkriminalität registriert. Das sind 66 Fälle weniger als im Jahr 2014, also ein Rückgang um 17,84 %. Die meisten der registrierten Internetdelikte finden sich mit 221 Fällen (237) bei den Betrugsstraftaten. 41 Fälle (32) sind bei den Straftaten gegen die sex. Selbstbestimmung registriert Von den 41 genannten Internetstraftaten in dieser Obergruppe finden wir allein in der Untergruppe „Besitz, Verschaffung und Verbreitung pornografischer Schriften“ 36 Taten (29). Weitere typische Internetdelikte sind Beleidigungen, Stalking und Bedrohungen. Hier finden wir 19 (36) registrierte Fälle. Internetbetrugsstraftaten, bei denen der Geschädigte in Waldeck-Frankenberg Anzeige erstattet, der Tatort (z.B.: Einsatzort der abgephishten Kontodaten) aber im Zuständigkeitsbereich anderer Polizeidienststellen oder gar im Ausland zu finden ist, finden keinen Eingang in diese Statistik, bedeuten mit insgesamt 166 Fällen ( 207) aber dennoch einen hohen Arbeitsaufwand. So wurden 67 Auslandsstraftaten und 99 Straftaten bearbeitet, die anderen Dienststellen zugerechnet werden. Traditionell ist die Aufklärungsquote bei der Internetkriminalität sehr hoch und konnte mit 96,4 % (96,8 %) auf sehr hohem Niveau gehalten werden. Die hohe Aufklärungsquote und große Anstrengungen im Bereich der Schulprävention scheinen der Grund für die rückläufigen Zahlen der letzten Jahre zu sein. Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 9 12. Straßenkriminalität Straftaten, die sich in der Öffentlichkeit, also auf Straßen, Wegen und Plätzen ereignen, beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ganz besonders. Sie werden im Summenschlüssel „Straßenkriminalität“ zusammengefasst und sind in den einzelnen Straftatenobergruppen bereits enthalten. In diesem Summenschlüssel sind 1.068 Straftaten (1.390) enthalten. Das bedeutet einen Rückgang um 322 Taten oder um 23,2 %. Das ist der zweitniedrigste Wert der letzten 10 Jahre. Von diesen 1.068 Straftaten finden sich allein 607 Delikte (691) bei den Diebstahlsdelikten, 234 Delikte (403) bei Sachbeschädigung an Kfz und 149 (192) Fälle bei den Sonstigen Sachbeschädigungen auf Straßen. Hinzu kommen 32 Sachbeschädigungen durch Graffiti und 14 Raubstraftaten. Bei Veranstaltungen wie FIS-Weltcup-Skispringen, Clubwochenenden oder BikeFestival in Willingen, Harley-Treffen am Edersee oder bei lokalen, größeren Festen und Viehmärkten zeigt die offene polizeiliche Präsenz Wirkung, so dass bei diesen Veranstaltungen keine signifikanten Fallzahlen zu verzeichnen sind. 13. Politisch motivierte Kriminalität 13.1 Rechtsextremismus Die Zahl der politisch motivierten Straftaten ist im Landkreis Waldeck-Frankenberg bei 19 Straftaten auf dem gleichen Stand geblieben wie 2014. Dabei lag der Schwerpunkt erwartungsgemäß im Bereich des Rechtsextremismus. Nahezu alle genannten Ermittlungsverfahren wurden wegen „Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ gemäß § 86a StGB eingeleitet. Die Aufklärungsquote stieg auf 42,11 % (31,58 %). Die Steigerung der AQ ist mit der Tatausführung erklärbar, denn 4 Ermittlungsverfahren wurden wegen strafrechtlich relevanten Äußerungen „posts“ in Sozialen Netzwerken eingeleitet. Dabei wird der Verfasser (TV) oder zumindest Ermittlungsansätze gleich mitgeliefert. 13.2 Linksextremismus/ Ausländer- und Sonstiger Extremismus Linksextremismus/Ausländer- und Sonstiger Extremismus ist seit Jahren im Landkreis Waldeck-Frankenberg eine Randerscheinung. In 2015 ereignete sich diesbezüglich keine Straftat. Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 10 14. Tatverdächtigenstruktur Bei den 5.392 Straftaten konnten 2.365 (2.704) Tatverdächtige (TV) ermittelt werden. In dieser Gesamtzahl sind 424 (410) nichtdeutsche Tatverdächtige, davon 116 (67) Flüchtlinge/Asylberechtigte/Asylbewerber enthalten. Die Gesamtzahl der TV ist also um 12,54 % zurückgegangen. Dies korrespondiert mit dem Rückgang der Gesamtstraftaten um 15,7 % und der verbesserten AQ um 3,3 %. Die TV gliedern sich wie folgt: 55 (68) tatverdächtige Kinder, 209 (262) tatverdächtige Jugendliche, 237 (288) tatverdächtige Heranwachsende und 1.864 (2.086) tatverdächtige Erwachsene. Die überwiegende Zahl der TV sind männlichen Geschlechts. Mit 1.823 TV machen sie 77,1 % aller TV aus. Obwohl Jugendliche bei der Einwohnerzahl mit 6.848 Personen lediglich 4,38 % des Gesamtbevölkerungsanteils ausmachen, treten sie bei den TV mit 8,8 % in Erscheinung. Ähnlich verhält es sich bei den Heranwachsenden. Sie machen mit 5.211 Heranwachsenden einen Bevölkerungsanteil von 3,33 % aus, sind aber bei den TV mit 10,0 % vertreten. Vor dem Hintergrund, dass delinquentes Verhalten in diesen beiden Altersgruppen (jugendtypische Entwicklungskriminalität) episodenhaft auftritt, ist diese Überproportionalität jedoch vollkommen normal. 15. Zuwanderung Aufgrund der steigenden Zahl von Migranten und den unterschiedlichen demographischen, sozialen und ethnischen Prägungen von Deutschen und Nichtdeutschen sind langfristig Auswirkungen auf die PKS zu erwarten. Damit sind Anstiege bei Straftaten zum Nachteil dieser Personen sowie bei den durch diese Personengruppen begangenen Straftaten gemeint. In der Tabelle für nichtdeutsche Tatverdächtige wird in (Stationierungsstreitkräften und deren Angehörige), Touristen/Durchreisende, Studenten/Schüler, ausländische Arbeitnehmer, Gewerbetreibende, Asylbewerber und sonstiger legaler Aufenthalt und unerlaubter Aufenthalt unterschieden. Flüchtlinge/Asylberechtigte finden sich in den Rubriken Asylbewerber, Sonstiger legaler Aufenthalt und bei unerlaubten Aufenthalt. Gesamt Touristen Studenten/Schüler Arbeitnehmer Gewerbetreibende Asylbewerber Sonstiger legaler Auf. Ill. Aufenthalt 424 20 16 72 12 93 198 13 Der Aufenthaltsstatus eines Tatverdächtigen wird derzeit nur bei einem geklärten Fall erfasst, so dass nur diese Fälle betrachtet werden können. Ausführungen zum Dunkelfeld können nicht getroffen werden. Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 11 Da bei der Opfererfassung keine Angaben zum Aufenthaltsstatus vorgesehen sind, können auf der Grundlage der PKS derzeit keine Aussagen über Straftaten zum Nachteil der Asylsuchenden getroffen werden. Vor dem Hintergrund einer prognostizierten Verstetigung hoher Zuwanderung erscheint es notwendig, die Darstellungsbreite und -tiefe in diesem Bereich zu verbessern, um den Aufenthaltsstatus von TV in der PKS auf der Grundlage der rechtlichen Rahmenbedingungen im Anerkennungsverfahren klarer differenzieren und auch auf der Opferseite zukünftig Angaben zum Aufenthaltsanlass erheben zu können. Im Landkreis Waldeck - Frankenberg sind 172 (85) geklärte Fälle mit 116 (67) Asylbewerbern (Asylberechtigte, Asylbewerber und Kontingentflüchtlinge) als TV registriert worden. geklärte Delikte gesamt davon: gefährl. KV einfache KV Bedrohung/Nötigung einfacher Diebstahl Ladendiebstahl DueU Tankbetrug Sachbeschädigung Verstoß gegen BTMG Unerlaubter Aufenthalt sonstige 172 8 17 12 13 54 12 4 6 13 13 20 Aus dieser Auflistung kann nicht abgeleitet werden, dass alle Asylbewerber ihren Aufenthaltsort in Waldeck-Frankenberg haben. Es kann sich auch um reisende Tätergruppierungen handeln. Bei den ermittelten 116 Tatverdächtigen aus dem Bereich der Flüchtlinge/Asylbewerber dominieren algerische und syrische Staatsangehörige mit 30 bzw. 16 TV. Ihnen folgen albanische Staatsangehörige mit 14 TV und afghanische Staatangehörige mit 8 TV. Eritreer sind mit 7 TV und Marokkaner mit 5 TV vertreten. Bei 13 TV ist die Staatsangehörigkeit ungeklärt. Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 12 16. Präventionsmaßnahmen Präventionsarbeit stellt seit vielen Jahren einen wichtigen Eckpfeiler unserer polizeilichen Arbeit dar. Leider ist sie in vielen Fällen nicht messbar und nur bedingt bewertbar. Allerdings zeigt die kontinuierliche Arbeit der kommunalen Präventionsräte, die seit Jahren in drei von vier Mittelzentren des Kreisgebietes arbeiten, dass diesem Thema ein immer größerer Stellenwert eingeräumt wird. Die Polizei wirkt als ständiges Mitglied in allen städtischen Präventionsräten mit. Durch gezielte Präventionsmaßnahmen im Bereich „Gefahren neuer Medien“ werden die entsprechenden Zielgruppen, wie Eltern und Lehrer, mit verhaltensorientierten Empfehlungen angesprochen, um im Zuge dieses dynamischen Prozesses den Jugendlichen als Multiplikatoren verhaltensorientierte Hinweise für einen sicheren Umgang mit dem Internet und den sozialen Medien geben zu können. Die inzwischen selbstverständliche Präsenz der Polizei im schulischen Bereich lässt Probleme oder eventuelle polizeirelevante Karrieren frühzeitig in den Focus treten. Deshalb ist die Schulsozialarbeit auch für die polizeiliche Arbeit von großer Wichtigkeit. Wohnungseinbrüche stehen im besonderen Fokus der Öffentlichkeit und hinterlassen bei den Geschädigten häufig nicht zu unterschätzende, psychologische Folgeschäden. Deshalb sei an dieser Stelle auf die (Kriminal)polizeiliche Beratungsstelle hingewiesen. Hier können sich alle Bürger kostenlos über Einbruchsschutz informieren. Haus- und Wohnungsbesitzer sind Einbrechern nicht schutzlos ausgeliefert. Der Einbau mechanischer und/oder elektronischer Sicherungstechnik setzt den Einbrechern ein viel größeres Hindernis entgegen und steigert zudem das persönliche Sicherheitsgefühl. Vor allem bei Neu- oder Umbauten sollte man die Komponente Einbruchschutz gleich mit bedenken. Bauinteressenten haben gleich bei Antragstellung die Möglichkeit sich mit entsprechendem Informationsmaterial zu versorgen. Einbau neuer einbruchhemmender Türen und Fenster sind in aller Regel billiger als deren nachträgliche Sicherung und das Haus verfügt vom ersten Tag an über einen leistungsfähigen Einbruchschutz. Durch offensive Pressearbeit ist die Bevölkerung sensibilisiert worden. Dadurch ist auch die Zahl der Sicherheitsberatungen gestiegen. Im Jahr 2015 informierten sich 96 Haus- oder Wohnungsbesitzer über Möglichkeiten der mechanischen und/oder elektronischen Sicherung. 17. Polizeiliche Tätigkeiten, die sich nicht unmittelbar in der Kriminalstatistik niederschlagen Die Polizei ist auf vielen Arbeitsfeldern tätig, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Waldeck-Frankenberg rund um die Uhr zu gewährleisten. Dabei sind Strafverfolgung, Gefahrenabwehr, Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten, Sicherheit im Straßenverkehr und Prävention die Hauptsäulen polizeilicher Tätigkeit. Viele Bereiche, in denen großer personeller und zeitlicher Aufwand steckt, finden aber keinen Niederschlag in der Polizeilichen Kriminalstatistik. Daher seien hier zum Schluss der Betrachtungen beispielhaft einige dieser Zahlen genannt: Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 13 - 3.816 Verkehrsunfälle 161 Verfahren wegen folgenloser Trunkenheitsfahren (Alkohol/Drogen) 690 Fahrzeugkontrollen im Güterkraftverkehr 81 Schwertransportbegleitung 1.777 Anhörungen im Genehmigungsverfahren für Schwertransporte 51 Ortstermine zur Abnahme von Straßenbaustellen und sonstigen Verkehrsangelegenheiten 219 Todesermittlungen (die nicht in Ermittlungsverfahren wegen Verdacht eines Tötungsdeliktes mündeten) 72 Vermisstenfälle Mehr als 4.200 Ersuchen (z.B. Vernehmungsersuchen oder Lichtbildvorlage) von anderen Behörden 67 Auslandsstraftaten 99 Straftaten, die anderen Dienststellen zugerechnet werden (Tatortprinzip) 7 Brandsachen, die nicht in Ermittlungsverfahren mündeten 96 Kriminalpolizeiliche Beratungen zum Einbruchschutz an Wohnungen, Eigenheimen und Geschäftsräumen 9 waffenrechtliche Beratungen zur sicheren Aufbewahrung von Schusswaffen in Schützenhäusern 34 Präventionsveranstaltungen des Jugendkoordinators, dabei wurden 1.292 Schülerinnen und Schüler erreicht 18 Veranstaltungen der Präventionsräte und Netzwerke 37 Vorträge bei Vereinen und Organisationen Achim Kaiser Leiter PD Waldeck-Frankenberg Volker König Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg für das Jahr 2015 14
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