1. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im März 2016 2. Der aktuelle

Newsletter Statistik und Arbeitsmarktberichterstattung 5/2016
4. April 2016
INHALT:
1. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im März 2016
2. Der aktuelle BA-X: 209 Punkte
3. Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage
4. MINT-Berufe im Fokus
5. Der Arbeitsmarkt für IT-Fachleute in Deutschland
6. Der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland
7. Statistik erklärt: Verfahren und Bedeutung der wirtschaftsfachlichen Verschlüsselung von
Beschäftigungsbetrieben
8. Nächster Veröffentlichungstermin: 28.4.2016
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1. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im März 2016
Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist mit der einsetzenden Frühjahrsbelebung von Februar auf März um 66.000 auf 2.845.000 gesunken. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre ist
die Arbeitslosigkeit im März um 76.000 oder 2,4 Prozent gesunken. Saisonbereinigt hat sich
die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Gegenüber dem Vorjahr
waren 87.000 weniger Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent gesunken. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach vorläufigen, hochgerechneten Daten im Januar 2016
saisonbereinigt um 55.000 zugenommen. Nicht saisonbereinigt lag sie im Januar bei 31,01
Millionen.
Zum Monatsbericht März 2016:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/MonatsberichtArbeits-Ausbildungsmarkt-Deutschland/Monatsbericht-Arbeits-AusbildungsmarktDeutschland-Nav.html
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2. Der aktuelle BA-X: 209 Punkte
Der BA-X liegt im März bei 209 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat bleibt er damit unverändert und befindet sich auf einem gleichbleibend sehr hohen Niveau. Der Vorjahresabstand fällt mit einem Plus von 25 Punkten weiterhin sehr deutlich aus.
Zum BA-X-Bericht:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Fachkraeftebedarf
-Stellen/Fachkraeftebedarf-Stellen-Nav.html
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3. Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage
Die deutsche Realwirtschaft ist trotz der globalen Unsicherheiten gut in das erste Quartal
2016 gestartet. Die Konjunkturerwartungen haben sich zwar nach ihrem jüngsten Absturz
Stand: 04.04.2016
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wieder etwas stabilisiert, lassen aber für den Jahresverlauf keine starke Dynamik erwarten.
Die Beschäftigung steigt weiter deutlich.
Zum Bericht:
http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/2016/KonjunkturUpdate/KonjunkturUpdate_1603.pdf
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4. MINT-Berufe im Fokus
Die Abkürzung MINT steht für eine Vielzahl unterschiedlicher Berufe aus den Feldern der
Mathematik, der Informatik, der Naturwissenschaften oder der Technik. In einer von Wissenschaft und Technik geprägten Gesellschaft erfährt der Arbeitsmarkt im Bereich MINT
seit Jahren hohe Aufmerksamkeit. Die rasant zunehmende Digitalisierung erhöht dabei zusätzlich den Stellenwert von MINT-Berufen. Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist hier
deshalb von großer Bedeutung.
Die neu aufgelegte Broschüre beleuchtet die aktuelle Arbeitsmarktsituation in MINTBerufen. Neben der allgemeinen Entwicklung wird auch die Situation von Frauen in diesem
Berufsfeld eingehender betrachtet.
Zur Broschüre:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/BranchenBerufe/Branchen-Berufe-Nav.html
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5. Der Arbeitsmarkt für IT-Fachleute in Deutschland
Das Vordringen der Informatik in nahezu alle Arbeits- und Lebensbereiche geht einher mit
einem überdurchschnittlichen Zuwachs an Arbeitsplätzen für Computerfachleute. Entsprechend hoch ist der Fachkräftebedarf, der 2015 einen neuen Höchststand erreichte. Eine
Einschätzung zur aktuellen Lage am Arbeitsmarkt finden Sie in der Broschüre „Der Arbeitsmarkt für IT-Fachleute in Deutschland“.
Zur Broschüre:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/Akade
miker-Nav.html
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6. Der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland
Ingenieure fanden in Deutschland auch 2015 einen guten Arbeitsmarkt vor. Die Arbeitslosigkeit bewegt sich auf Vollbeschäftigungsniveau und die Fachkräftenachfrage ist hoch. Vor
allem im Süden und Westen Deutschlands hatten Arbeitgeber in einigen Ingenieurfachrichtungen merklich Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Die stark gewachsenen Studierendenzahlen dürften aber diesen Engpässen zunehmend entgegenwirken. Näheres
beschreibt die Broschüre „Der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland“.
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Zur Broschüre:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/Akade
miker-Nav.html
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7. Statistik erklärt: Verfahren und Bedeutung der wirtschaftsfachlichen Verschlüsselung von
Beschäftigungsbetrieben
Damit ein Arbeitgeber Meldungen zur Sozialversicherung für seine Beschäftigten abgeben
kann, benötigt er eine Betriebsnummer für seinen Beschäftigungsbetrieb. Der Beschäftigungsbetrieb ist eine nach Gemeindegrenze und wirtschaftlicher Betätigung abgegrenzte
Einheit, in der Beschäftigte tätig sind. Je Arbeitgeber kann es mehrere Beschäftigungsbetriebe geben. Die Betriebsnummer wird vom Betriebsnummern-Service (BNS) der Bundesagentur für Arbeit vergeben. Hierbei erfolgt auch die Zuordnung zu einem Wirtschaftszweig
gemäß der Angaben des Arbeitgebers zur wirtschaftlichen Betätigung des Beschäftigungsbetriebes. Im Falle späterer Änderungen an den gespeicherten Betriebsdaten wird stets
nochmals diese Zuordnung überprüft und – sofern erforderlich – aktualisiert.
Grundlage für die wirtschaftsfachliche Zuordnung ist die Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) des Statistischen Bundesamtes auf Ebene der Wirtschaftsunterklassen (5Steller). Bezugspunkt für die Zuordnung durch den BNS ist stets der einzelne Beschäftigungsbetrieb und nicht beispielsweise der Unternehmenszweck insgesamt oder der Bereich
mit der höchsten Wertschöpfung. Wenn innerhalb eines Beschäftigungsbetriebes mehreren
wirtschaftlichen Betätigungen nachgegangen wird und damit mehrere Wirtschaftsunterklassen in Betracht zu ziehen sind, dann müssen zur Bestimmung des wirtschaftsfachlichen
Schwerpunktes weitere Informationen zum Zweck des Beschäftigungsbetriebes und zur
wirtschaftlichen Tätigkeit des überwiegenden Teils der Beschäftigten eingeholt werden. Beide Informationen sind dann für die Zuordnung zu einer Wirtschaftsunterklasse sinnvoll zu
nutzen.
Beispiel: Ein großes Unternehmen im Bereich des Buch-Einzelhandels wird von einer Zentrale in Form eines reinen Verwaltungsbüros geführt und verfügt im gesamten Bundesgebiet
über Verkaufsfilialen. Dann würde die Zentrale der Wirtschaftsunterklasse 70.10.9 („Sonstige Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben“) zugeordnet werden und die
einzelnen Verkaufsfilialen der Wirtschaftsunterklasse 47.61.0 („Einzelhandel mit Büchern“).
Diese Beschäftigungsbetriebe fließen dann in der Folge auch jeweils separat in die Beschäftigungsstatistik ein.
Ein Arbeitgeber kann also über mehrere Beschäftigungsbetriebe verfügen, die unterschiedlichen Wirtschaftsunterklassen zuzuordnen sind. Aber die Meldungen bezogen auf den einzelnen Beschäftigungsbetrieb können jeweils nur unter einer Wirtschaftsunterklasse erfolgen. Die einem jeden Beschäftigungsbetrieb zugeordnete Wirtschaftsunterklasse ist dann in
der Folge maßgeblich für die Gliederung der Beschäftigungsstatistik nach Branchen.
Weitergehende Informationen zu der Klassifikation der Wirtschaftszweige finden Sie im Internetangebot der Statistik der BA unter
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Klassifikation-derWirtschaftszweige/Klassifikation-der-Wirtschaftszweige-Nav.html
sowie auf der Internetseite des Statistischen Bundesamtes unter
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https://www.destatis.de/DE/Methoden/Klassifikationen/GueterWirtschaftklassifikationen/Con
tent75/KlassifikationWZ08.html
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8. Nächster Veröffentlichungstermin: 28.4.2016
Die Statistik und Arbeitsmarktberichterstattung der Bundesagentur für Arbeit stellt die aktuellen Arbeitsmarkt- und Grundsicherungsstatistiken für alle Länder, Kreise und Agenturen
am Tag der Veröffentlichung um 10.00 Uhr im Internet zur Verfügung.
Alle Veröffentlichungstermine finden Sie im Überblick unter:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Service/Veroeffentlichungskalender/Ver
oeffentlichungskalender-Nav.html
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WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN:
Homepage der Statistik und Arbeitsmarktberichterstattung der Bundesagentur für Arbeit:
http://statistik.arbeitsagentur.de
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