Auswirkungen der Elektrizität auf Menschen Tabelle 3: Körperwiderstand des Menschen (bei Einwirkung von Wechselstrom) Stromweg Hand – Hand / Hand – Fuß Körperwiderstand ca. 1.000 Ω Hand – Füße ca. 750 Ω Hände – Füße ca. 500 Ω Hand – Rumpf ca. 500 Ω Hände – Rumpf ca. 250 Ω Die Größe des Stromflusses durch den Körper einer betroffenen Person wird von der vorliegenden Spannung und dem elektrischen Widerstand des Körpers der Person bestimmt und kann gemäß dem ohmschen Gesetz berechnet werden. Hierzu das folgende Beispiel: Ausgehend von einer Hausinstallation von 230V/50 Hz Wechselstrom und einem angenommenen elektrischen Körperwiderstand einer betroffenen Person von ca. 1.000 Ω ergibt sich eine Stromstärke von: Achtung: Bei dieser Stromstärke kann es beim Berühren von ungeschützten spannungsführenden Teilen bereits zu einer Körperdurchströmung mit tödlichen Verletzungen kommen. Der Stromweg im Körper, die Stromstärke und die Einwirkdauer bestimmen, welche Körperteile oder Organe betroffen sind und ob der Stromfluss auch die Atemmuskulatur oder das Herz betrifft. Neben den genannten Körperwiderständen wirken Schutzkleidung und -schuhe als weitere Widerstände. Diese können bewirken, dass nicht jede Körperdurchströmung zwangsläufig zu den aufgezeigten Folgen führen muss. Der Umstand, dass nicht jede Körperdurchströmung zu den aufgezeigten Folgen führt, darf aber nicht dazu verleiten, das Risiko zu unterschätzen. 31
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