Aktueller Flyer der Kulturtenne

21. Februar (Sonntag) 16 Uhr:
Joachim Ringelnatz
„Ich bin so knallvergnügt erwacht“
Tina-Nicole Kaiser & Jürgen Wegscheider
„Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der
Kragen platzt“ - nach diesem Motto des beliebten
Schriftstellers,
Kabarettisten
und
Malers
Joachim
Ringelnatz präsentieren die beiden Schauspieler TinaNicole Kaiser und Jürgen Wegscheider (München) in ihrer
szenischen Lesung „Ich bin so knallvergnügt erwacht“
Einblicke in das Leben von Joachim Ringelnatz und
seinem feinsinnigen Humor. Dabei mischen sich Heiteres
und Ernstes auf humoristische Weise. Anhand seiner
Biographie werden viele ausgesuchte Werke des Meisters
des Sprachwitzes zu hören sein - mal unverblümt, mal
komisch, mal melancholisch, mal nachdenklich.
Die Schauspieler flochten Stationen von Ringelnatz Leben
in ihre Rezitationen ein und es wurde deutlich, dass
Ringelnatz einer war, der beruflich querbeet tätig war,
vom
Seemann
über
den
Gastwirt
bis
zum
Schaufensterdekorateur.
Seine
Lebenserfahrungen
verpackte Ringelnatz in Aphorismen: „Geld soll man sich
nur von Pessimisten borgen, die erwarten sowieso nicht,
dass man es wiederkriegt“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Ringelnatz
Eintritt: 12/10 €
www.tinanicolekaiser.de
www.juergen-wegscheider.de
27. Februar (Samstag) 19 Uhr:
Kurt Tucholsky von Klaus Behr
„Lieb Vaterland, magst ruhig sein!“
Der Lüneburger Literaturwissenschaftler, Pianist und
Kleinkünstler Dr. Klaus Behr kommt in die Kulturtenne
und bietet in Rezitation, szenischem Spiel und Gesang
einen Tucholsky "vom Feinsten" dar: bissige PolitSatiren, Antikriegslieder und ätzende Miniaturen - der
deutschen Volksseele abgelauscht und von dem
gebürtigen Berliner mit nuancierter Sprechkultur in
dem von Tucholsky gewünschten Berliner Dialekt
dargeboten! "Ein besonderes, stets hintergründiges
Vergnügen!" (Pressestimme).
In Text und Lied dokumentiert wird zunächst der
politische Satiriker Kurt Tucholsky - das "fünfköpfige
Ungeheuer", der mit goldenem Herzen, eiserner
Schnauze und einer kleinen Schreibmaschine vergeblich - versuchte, Deutschlands politisches
Schicksal aufzuhalten. In Behrs Darbietung werden
der unmenschliche Sprachjargon der Offizierskaste
und das bornierte Kauderwelsch der Berliner
Geschäftemacher ebenso lebendig wie die ironische
Kritik an der kompromisslerischen Politik der
sozialdemokratischen Regierenden. Klaus Behr, dem
gebürtigen Berliner gelingt es auf eine grandiose,
liebevolle Weise, Kurt Tucholsky zu rezitieren, so dass
man hätte meinen können, der pazifistische, bissige
Tucholsky lese selber aus seinem Werk.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Tucholsky
Eintritt: 12/10 €
Bitte Parkplätze vor der Kulturtenne
oder an der Kirche benutzen.
Getränke und saisonales, regionales
Essen (kosten extra) in der Pause.
Die Kulturtenne Damnatz e.V. lädt ein:
Programm 2016
Die Kulturtenne ist barrierefrei.
www.kulturtenne-damnatz.de
Januar - Februar
Die Kulturtenne kann für private Veranstaltungen (+ Gastronomie) gemietet werden.
Die Kulturtenne
wird gefördert
durch:
Achter Höfe 55
29472 Damnatz
Da die Plätze begrenzt sind, bitte
Kartenreservierung bei:
Ursula Günthert
Tel. 05865-980298 (AB) oder
E-Mail an [email protected]
13. Februar (Samstag) 19 Uhr:
23. Januar (Samstag) 19 Uhr:
30. Januar (Samstag) 19 Uhr:
6. Februar (Samstag) 19 Uhr:
heavy classic – konzertante Musik die rockt
Die Basler Fasnacht - Hintergründiges
„mr basse in kai Schublaade“
(Motto 2015)
Am Montag, 15. Februar 2016 um Punkt 4 Uhr ist es
wieder soweit; wie jedes Jahr am Montag nach
Aschermittwoch: «Moorgestraich! Vorwärts, marsch!»
Frau Fasnacht erwacht aus ihrem Schlaf. Die «drey
scheenschte Dääg», wie die Basler zur Fasnacht sagen,
bringen
eine
Mischung
aus Lebensfreude
und
Melancholie, Mummenschanz und Totentanz in die
Gassen.
Tambouren
und
Piccolospieler
ziehen
musizierend durch die Innerstadt, die Guggenmusiken
schränzen ohrenbetäubend, von Wagen und Chaisen
wird parodiert und intrigiert, die Schnitzelbänkler geben
ihre humorvollen Verse in Liedform zum besten, die
kunstvollen, riesigen Laternen tauchen die Altstadt in
ein warmes Licht, es duftet nach Kääswaaie und
Määlsuppe,
aus
den
Cliquenkellern
klingt
weissweinseliges Lachen; es gibt für die Baslerinnen
und Basler ganz einfach nichts Schöneres als eben die
«drey
scheenscht
e
Dääg».
(©VISIT
BASEL AG).
Eine
Kennerin
der Basler
Fasnacht
Rosmarie
Schümperli (ehemalige Aktive) wird uns Hintergründiges berichten und viele Fotos zeigen. In der Pause
wird
es
traditionelle
Fasnachtsspeisen
geben:
Määlsuppe und Kääswaaie.
www.fasnachts-comite.ch
Eintritt: 10/8 €
Gerhard Basedow
Damnatz im Wandel der Zeit
Gerhard Basedow, 1938 in Damnatz geboren, berichet
von seinen Erlebnissen in der Zeit nach dem Zweiten
Weltkrieg, insbesondere über die Situation der
Flüchtlinge. Es mag ein kleiner Beitrag zur Orts- und
Zeitgeschichte
aus
der
Perspektive
eines
"Dabeigewesenen" sein mit Ausblick auf die heutige
Situation. Ganz besonderer Dank und Gedenken gehen
an Wilhelm Predöhl, stets "Willi" genannt, als einen
besonders interessierten Zeitzeugen, der leider im
Jahre 2010 verstorben ist. Oft haben die Beiden
zusammengesessen und Erinnerungen aufgefrischt, und
viele von Willis Kenntnissen waren bei der Arbeit an
dem Buch "Damnatz - Erinnerungen in Bildern" eine
bedeutende Hilfe. Hiermit soll etwas von dem Wissen
bewahrt werden, nicht zuletzt für diejenigen aus
unserer Nachwelt, die nachzuempfinden suchen, in wie
unterschiedlicher Weise sich die "Große Geschichte" auf
die "Kleinen Leute" ausgewirkt hat und wie die
damaligen Ereignisse aus heutiger Sicht betrachtet
werden.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, einen zeit- und
orts-spezifischen Film anzuschauen.
Parallel dazu wird eine Fotoausstellung mit historischen
Bildern aus der Gemeinde Damnatz im Vergleich zur
jetzigen Ansicht eröffnet. Diese Doppelbilder sind von
Gerhard
Basedow
gesammelt,
fotografiert
und
zusammengestellt worden. Die Ausstellung wird bis
Mitte April 2016 zu besichtigen sein auf telefonische
Anmeldung.
www.wendlandarchiv.de/quelle/Sammlung+Gerhard+Basedow
Eintritt: 10/8 €
Jean-Philippe Blondel: 6 Uhr 41
Lesung von Agnes Müller und
Wolfgang Kaven
Soll er sie ansprechen? Was könnte sie - nach dreißig
Jahren - zu ihm sagen?
Eine Zugfahrt, die das
Leben verändert …
Cécile
hat
das
Wochenende
bei
den
Eltern
verbracht.
Am
Montagmorgen sitzt sie
erschöpft im Frühzug und
ärgert sich, dass sie nicht
doch schon am Vorabend
zurück zu Mann und Kind
gereist ist. Der Platz
neben ihr ist frei, ein
Mann setzt sich. Cécile
erkennt
ihn
sofort:
Philippe
Leduc.
Auch
Philippe hat Cécile gleich
erkannt.
Doch
sie
schweigen
geschockt.
Beide. Jeder für sich erinnern sich Cécile und Philippe in
den eineinhalb Stunden bis Paris, wie verliebt sie vor
dreißig Jahren waren, als sie zusammen ein
romantisches Wochenende in London verbringen
wollten und dort alles aus den Fugen geriet. Je näher
der Gare de l’Est kommt, desto mehr will man wissen:
Endet die Reise dort, oder gibt es ein nächstes Mal?
Die beiden Schauspieler Agnes Müller (Lüneburg) und
Wolfgang Kaven (Gusborn) haben eine spannende
Lesung inszeniert.
Jean-Philippe Blondel wurde 1964 im französischen
Troyes geboren, wo er heute auch als Autor und
Englischlehrer mit seiner Familie lebt. Sein Roman " 6
Uhr 41" wurde in Frankreich ein Bestseller.
6 Uhr 41: Roman. Übersetzt von Anne Braun, 192
Seiten. Erscheinungsdatum: 28.07.2014. Deuticke
Verlag, Wien. ISBN 978-3-552-06268-9. 16,90 €.
Eintritt: 12/10 €
Duo Jochen Ross & Malte Vief
Jochen Ross (Mandoline) und Malte Vief (Gitarre)
treffen sich zu einem Crossover-Dialog. Beide Musiker
sind klassisch ausgebildet, fühlten sich aber immer
schon zur Rockmusik hingezogen. Beide Genres
vereinen sich in Eigenkompositionen und innovativen
Arrangements - eine aufregende musikalische
Symbiose, die durch Verschmelzung verschiedener
Elemente und Strukturen konzertanter Musik mit der
Intensität
und
Klangaspekten
von
Rockmusik
entsteht.
© Thomas Nutt
Die beiden Musiker halten sich nicht an starre Genres
und Schubladen, sie perforieren und überschreiten die
Grenzen zwischen Pop- und klassischer Musik. Den
Spaß an ihrem erstaunlichen Spiel hört man dem Duo
an. Ob filigran und melancholisch oder explosiv und
mitreißend – ihre Musik berührt und klingt nach.
Geboren wurde heavy classic aus einer geteilten
Leidenschaft für „beide Welten“: jeder, der mit
internationalen Preisen ausgezeichneten Musiker,
bringt sowohl eine klassische Ausbildung und Karriere
als auch Rock-Band-Erfahrung mit.
Jochen Ross und Malte Vief schaffen einen
spannenden Abend mit einer neuen Musik mit
drucksvoller Direktheit, Euphorie und Melancholie.
Freuen Sie sich auf einen überraschenden und
lebendigen Abend voller guter Musik mit Herz.
www.heavyclassic.de
Eintritt: 12/10 €