Microsoft Skype for Business 2015

White paper - Microsoft Volume Licensing – Skype for Business
Published: June 2015
Publisher: Global Product Business – Service Platform, Software Licensing
Contact: [email protected]
White Paper – Microsoft Volumenlizenzierung
Microsoft Skype for Business 2015
Inhalt
1.
2.
3.
3.1
3.2
3.3
4.
4.1
4.2
4.3
Seite
Lync wird zu Skype for Business
Lizenzmigration auf Skype for Business
Skype for Business Lizenzierung
Skype for Business On-Premise Lizenzierung
Skype for Business Online Lizenzierung
Skype for Business Client Lizenzierung
Zusammenfassung
Zugriffe auf Server On-Premise mit CAL und Nutzer-AL
CAL Suiten und Cloud Suiten im Vergleich
Office 365 ProPlus und Office 2013 Professional Plus im Vergleich
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1. Lync wird zu Skype for Business
Die weltweit populäre Kommunikationsanwendung Skype kommt in die
Unternehmen. Die Plattformen für Lync und Skype wachsen zusammen.
Lync ist jetzt Skype for Business (SfB) und vereint die vertraute Erfahrung von
Skype mit den gewohnten Sicherheits- und Compliance-Features von Lync.
Skype for Business bietet Funktionen wie Anwesenheitsanzeige, Chatdienste,
Sprach- und Videoanrufe sowie Onlinebesprechungen.
Lync wurde nicht einfach nur in Skype for Business umbenannt. Skype
for Business bietet eine neue Client Erfahrung, eine neue Serverversion
und Aktualisierung für die Office 365-Dienste.
Wenn die Benutzer in Ihrem Unternehmen bereits mit Skype vertraut
sind, werden sie die Leistungsfähigkeit und Einfachheit von Skype for
Business zu schätzen wissen, denn es ist ganz leicht, mit Kollegen in
Kontakt zu treten.
Benutzer die zuvor mit Lync gearbeitet haben und nun beginnen Skype for Business zu verwenden, werden alle Funktionen, die sie bislang
genutzt haben, wiedererkennen – allerdings in einer ganz neuen, frischen Benutzeroberfläche zusammen mit vereinfachten Steuerungen und
neuen Funktionen.
Die Lync-Client-Software wird jedoch voraussichtlich erst mit Office 2016 vollständig
aktualisiert sein. Allerdings veröffentlicht Microsoft Softwareupdates für den Lync-Client,
damit das Branding auf vorhandenen Clients über ein In-Client-Update aktualisiert
werden kann.
Skype for Business Server 2015 bietet neben einem neuen Client auch neue Funktionen.
Darunter zählen Verbesserungen bei der Bedienung, der Unterstützung von Sprache
und Video, Verbesserung des Supports für mobile Geräte, die Verwaltung lokaler Server,
die Bereitstellung und Verwaltung von Hybriden-Lösungen und die Unterstützung
mehrstufiger Authentifizierungen.
2. Lizenzmigration auf Skype for Business
Lizenzen mit aktiver Software Assurance (SA) zum 01. Mai 2015 für
Lync Server und Lync CALs sind für Skype for Business 2015
berechtigt.
Migration mit aktiver SA zum 01. Mai 2015
Lync Server 2013
Lync Standard CAL 2013
Lync Enterprise CAL 2013
Lync Plus CAL 2013




SfB Server 2015
SfB Standard CAL 2015
SfB Enterprise CAL 2015
SfB Plus CAL 2015
Abonnements für Lync Online wurden zum 14. April 2015 auf Skype
for Business migriert.
Online-Abonnements Migration am 14. April 2015
Lync Online Plan 1
Lync Online Plan 2


SfB Online Plan 1
SfB Online Plan 2
Skype for Business unterstützt die Lync-Clientumgebung, sodass ein phasenweiser Upgradeansatz gewählt werden kann, um Benutzern die
neue Clientumgebung vorzustellen. Es kann beispielsweise die Lync-Clientumgebung bereitgestellt werden, bis die Benutzer in der
Organisation, Schulungen zur neuen Skype for Business-Umgebung komplett absolviert haben oder bis für alle Benutzer ein Upgrade auf den
neuen Skype for Business Server ausgeführt wurde.
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3. Skype for Business Lizenzierung
Bei der Lizenzierung für Skype for Business Server 2015 und Skype for Business Online, gab es gegenüber der Vorversion Lync Server 2013 und
Lync Online keine Änderungen. Die Serverlizenz, die Zugriffslizenzen (CALs) und der Skype for Business Online Dienst ist auch zum gleichen Preis
wie die Vorgängerversion erhältlich.
3.1. Skype for Business On-Premise Lizenzierung
Die Skype for Business on-premise Lizenzierung erfolgt weiterhin im
Server + CAL Lizenzmodell. Das bedeutet, dass die SERVERSOFTWARE
und die Server-ZUGRIFFE (pro Gerät oder pro Benutzer) separat lizenziert
werden müssen.
3.1.1 Serverlizenzierung
Die Serversoftware für Skype for Business, ist wie in der Vorgängerversion nur in einer Edition verfügbar – Skype for Business Server 2015.
Für die Implementierung von Skype for Business im Unternehmensnetzwerk sind zudem Windows Server und SQL Server erforderlich.

Lizenzierung pro Instanz
Für jede ausgeführte Instanz von Skype for Business Server, in der Rolle als Frontend-Server, muss dem Server eine entsprechende Skype for
Business 2015 Lizenz zugewiesen werden. Die Serverlizenz wird hierbei dem physikalischen Server zugewiesen. Eine Hardwarepartition oder ein
Blade wird als separater Server betrachtet. Werden einem physikalischen Server beispielsweise zwei (2) Skype for Business Server Lizenzen
zugewiesen, können auf diesem physikalischen Host gleichzeitig zwei (2) Instanzen der Skype for Business Serversoftware ausgeführt werden.
Server-Rollen: Die in den Produktbenutzungsrechten (PUR) im Anhang 3 aufgeführte zusätzliche Software, darf in Verbindung mit Verwendung
der Serversoftware auch auf einem anderen, als dem lizenzierten Server ausgeführt werden, ohne dass hierfür eine eigene Serverlizenz erworben
werden muss. Skype for Business Serverrollen und zusätzliche Software:
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Rolle als Archivierungs- und Monitoring Server
Rolle als Audio-Video-Konferenzserver
Rolle als Zentraler Verwaltungsserver
Rolle als Director
Rolle als Edgeserver
Rolle als persistenter Chatserver
SfB Server 2015 in Rolle als Web App-Server
Rolle als Mediation Server
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Rolle als Reach Application Sharing Server
Rolle als Mobilitätsdienst
Rolle als Video Interop-Server
Rolle als Auto-Discovery-Dienst
Rolle als Survivable Branch Appliance
Rolle als Unified Communications Application Server
Rolle als Webkonferenzserver
SfB Server 2015-Systemsteuerung
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SfB Server 2015-Gruppenchatverwaltungstool
Skype for Business Web App
Skype for Business Phone Edition
Topologiegenerator
Verwaltungstools
PowerShell Snap-In
Quelle: Produktbenutzungsrechte (PUR) April 2015 – Anhang 3

Virtualisierung
Für jede Server-Lizenz darf nur eine (1) Instanz in einer physischen oder virtuellen Betriebssystemumgebung (OSE) auf dem lizenzierten Server
ausgeführt werden. Je nach Virtualisierungsanforderung empfiehlt sich hierbei die Lizenzierung des Windows Servers 2012 R2 Standard (für
gering virtualisierte Umgebungen) oder des Windows Servers 2012 R2 Datacenter (für hoch virtualisierte Private-Cloud-Umgebungen).

Neuzuweisung von Lizenzen & Lizenzmobilität
Neuzuweisung: Die Serverlizenz muss mindestens 90-Tage einem Server zugewiesen werden. Eine kurzfristige Neuzuweisung (innerhalb von 90
Tagen nach der letzten Zuweisung) ist nur im Ausnahmefall möglich (dauerhafter Hardwarefehler).
Lizenzmobilität (LM): Wurde die Skype for Business
Serverlizenz mit Software Assurance (SA) erworben, erhalten
Sie das Recht der Lizenzmobilität. Somit kann auch kurzfristig
eine Lizenz einem anderen Server neu zugewiesen werden.
Microsoft unterscheidet hierbei das Verschieben von Lizenzen
innerhalb einer Serverfarm und Lizenzmobilität durch Software
Assurance, für beide Rechte ist aktive SA erforderlich.
Bei der LM durch SA (rechte Grafik) muss neben dem Server, auch die Server-Zugriffe (CALs) mit Software Assurance lizenziert werden und die
Serverinstanzen dürfen auch nur an einen qualifizierten Partner für Lizenzmobilität (z.B. Fujitsu) verschoben werden.
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
Downgrade
Über die Microsoft Volumenlizenzprogramme kann immer nur die aktuelle Version einer Software erworben werden. In den Universellen
Lizenzbestimmungen der Nutzungsrechte (PUR) wird jedoch ein unbegrenztes Downgraderecht „Rechte zur Nutzung anderer Versionen“
eingeräumt, das selbstverständlich auch für den Skype for Business Server angewendet werden kann.
3.1.2 Lizenzierung der Zugriffe (CAL)

Geräte und Nutzer CALs
Direkte und indirekte Zugriffe auf die Skype for Business Serversoftware werden über Zugriffslizenzen (CALs) lizenziert, unabhängig der
genutzten Client-Software. Diese Zugriffslizenzen können entweder einem Gerät (Geräte-CAL) oder einem Nutzer (Nutzer-CAL) zugewiesen
werden. Es besteht die Möglichkeit einer Kombination aus Geräte-CALs und Nutzer-CALs, wird jedoch aufgrund der komplexeren Verwaltung
nicht empfohlen.
Geräte-CAL
Eine Geräte-CAL lizenziert ein bestimmtes Gerät für den Zugriff auf
beliebig viele Instanzen der Serversoftware. Das lizenzierte Gerät
kann von beliebig vielen Nutzern verwendet werden.
Nutzer-CAL
Eine Nutzer-CAL lizenziert einem bestimmten Nutzer für den Zugriff
auf beliebig viele Instanzen der Serversoftware. Der lizenzierte
Nutzer kann ein beliebiges Gerät für den Zugriff verwenden.
 Die Art der Zugrifflizenz (Geräte- oder Nutzer-CAL) wird zum Zeitpunkt des Lizenzerwerbs festgelegt. Sollte die CAL mit Software Assurance erworben
werden, ist ein Wechsel von Geräte- auf Nutzer-CALs bzw. von Nutzer- auf Geräte-CALs nur zum Zeitpunkt der Software Assurance Verlängerung möglich.

Indirekter Zugriff (Multiplexing): Im Server + CAL Lizenzmodell ist eine CAL auch dann erforderlich, wenn nicht direkt auf den Skype for Business Server
zugegriffen wird. Hardware oder Software, die für das Zusammenfassen von Verbindungen oder das Umleiten von Informationen verwendet wird, verringert
nicht die Anzahl an erforderlichen Zugriffslizenzen.

Für den Zugriff durch einen anderen lizenzierten Server oder für bis zu zwei Nutzer oder Geräte zur Administration der Software sind keine CALs
erforderlich.

Nutzer- bzw. Geräte-CALs werden auch dann nicht benötigt, wenn ein Nutzer bzw. ein Gerät auf Instanzen der Serversoftware zugreift, ohne direkt oder
indirekt durch Active Directory oder den Skype for Business Server authentifiziert zu werden.

Externer Nutzer benötigen keine CALs. Dieser Zugriff durch externe Nutzer ist mit der Serverlizenz bereits abgedeckt. Auch durch die reine Anmeldung
(Authentifizierung) entsteht keine CAL-Pflicht für den Externen Benutzer.

Zugriffslizenzen sind versionsspezifisch: CALs erlauben den Zugriff auf die gleiche Version oder auch frühere Versionen der Serversoftware. Der Zugriff mit
Lync 2013 CALs auf Skype for Business Server 2015 ist nicht möglich. Beim Update auf die neuer Serverversion, sind neue Zugriffslizenzen erforderlich.

Die CALs erlauben nur den Zugriff auf die eigenen Server des Unternehmens, nicht die eines Dritten.

Alternative zur CAL-Lizenzierung mit Online Services (Skype for Business Online) über Dual-Access-Right.

Standard CAL, Enterprise CAL und Plus CAL
Microsoft Skype for Business Server bietet verschiedene Ebenen der
Funktionalität, und es gibt CALs die dieser entsprechen: Standard
CALs, Enterprise CALs und Plus CALs.
Die Standard CAL ist oftmals vom Leistungsumfang für den Zugriff
auf die Serversoftware ausreichend und immer zu lizensieren.
Werden erweiterte Funktionalitäten des Skype for Business Servers
benötigt, muss zusätzlich zur Standard CAL die Enterprise CAL
und/oder Plus CAL für den entsprechenden Zugriff lizensiert werden,
Plus CAL
Enterprise CAL
Standard CAL
Sprachtelefonie und Anrufmanagement
+
Rolle als Audio, Video- und Webkonferenzserver,
Desktopfreigabe, Zimmersysteme, mehrere
HD-Videostreams und die erweiterten
Funktionalitäten
+
Basiszugriff auf Serversoftware
Beispiel: Standard CAL + Enterprise CAL; Standard CAL + Plus CAL; Standard CAL + Enterprise CAL + Plus CAL

Core CAL und Enterprise CAL Suite
Die SfB Server Standard CAL ist auch Bestandteil der Core CAL Suite. Die Enterprise CAL Suite beinhaltet die SfB Server Standard CAL und die SfB
Server Enterprise CAL. Die Enterprise CAL Suite ist somit keine Add-On Lizenz, sondern umfasst alle Komponenten der Core CAL Suite.
Core CAL Suite und Enterprise CAL Suite ist
ausschließlich mit Software Assurance erhältlich
und kann ebenfalls pro Gerät oder pro Nutzer
lizenziert werden.
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3.2 Skype for Business Online Lizenzierung
3.2.1 Serverlizenzierung
Skype for Business Online ist ein von Microsoft gehorsteter Kommunikationsdienst. Die
Bereitstellung der Serversoftware erfolgt im Microsoft Rechenzentrum und muss nicht
lizenziert werden.
3.2.2 Lizenzierung der Zugriffe (AL)
Benutzer können auf die gehosteten Server von verschiedenen Geräten über das Internet zugreifen.

Lizenzierung pro Benutzer
Personen, die auf den Skype for Business Online Service zugreifen, benötigen eine Skype for Business Online Nutzer-Abonnementlizenz.
( = Nutzer-AL). Im englischen wird diese Lizenz als User Subscription License bezeichnet (= USL).

Lizenztyp
Online Services werden als Abonnement lizenziert und sind daher befristet. Nur während der Abonnementlaufzeit wird das Recht eingeräumt auf
den Online Service zuzugreifen und zu nutzen. Da Online Services als Abonnement lizenziert werden, ist zu jeder Zeit die einzig aktive Version,
die aktuelle Version. Laufende Lync-Abonnements, zum Zeitpunkt der Verfügbarkeit von Skype for Business, wurden bereits auf den neuen
gehosteten Server migriert.

Skype for Business Online Pläne
Wie bei der on-premise Lizenzierung für Skype for Business, gibt es auch bei den Nutzer-ALs unterschiedliche Editionen, genannt Pläne, die den
gewünschten Funktionsumfang entsprechen. Skype for Business Online Plan 1 und Skype for Business Online Plan 2.
Im Gegensatz zur CAL-Lizenzierung handelt es sich bei Skype for Business Plan 2 nicht um eine additive Abonnementlizenz, sondern der Skype
for Business Plan 2 enthält die Funktionen von Skype for Business Plan 1. SfB Online Plan 1 entspricht in etwa den Funktionsumfang der
Standard CAL und SfB Online Plan 2 in etwa dem der Enterprise CAL. Lync Online Plan 3 wurde eingestellt. Die Lync Plus CAL (für Sprachtelefonie
und Anrufmanagement) ist nicht als Online Service verfügbar, da die Sprachtelefonie derzeit nur eine Funktionalität von Skype for Business
on-premise Server ist und nicht über das Microsoft Rechenzentrum erfolgen kann.
Anwesenheit und Gruppenchat
Übertragen von Dateien in Chatunterhaltungen
Audio- und HD-Videogespräche mit Skype for Business-Benutzern
Skype-Konnektivität (Anwesenheit, Chat, Audio- und HD-Videoanrufe)
Gruppenanrufe mit HD-Video
Planen von Besprechungen in Outlook
Teilnehmen an Besprechungen vom Desktop aus und mit Wettbewerb
Anonyme Teilnahme an Besprechungen mit Webbrowser
Besprechungssteuerelemente für Referenten, Wartebereich für Teilnehmer
Desktop-, Anwendungs- und Whiteboardfreigabe
Fernsteuern des Desktops anderer Benutzer
Aufzeichnung von Video in Besprechungen
Beständiger Chat
Einwahlaudiokonferenzen
Kompatibilität mit Videokonferenzen
Kompatibilität mit Einwahlkonferenzanbietern (Drittanbieter)
Enterprise-VOIP-Funktionalitäten (Notruf, Parken von Anrufen, usw.)
Online Plan 1
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Online Plan 2
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Server 2015
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Quelle Microsoft: https://products.office.com/de-DE/skype-for-business/compare-plans?omkt=de-DE

Neuzuweisung von Nutzer-AL
Bei der Neuzuweisung von Nutzer-ALs verhält sich es wie bei der Neuzuweisung von Zugriffslizenzen (CALs). Eine Nutzer-AL darf kurzfristig
(innerhalb von 90 Tagen) einer anderen Person nur dann neu zugewiesen werden, wenn der Nutzer abwesend ist. Sonst muss die Zuweisung
dauerhaft (90 Tage nach der letzten Zuweisung) erfolgen.
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
Office 365 und Enterprise Cloud Suite
Skype for Business Online kann auch als Bestandteil von Office 365 lizenziert werden. Die nachfolgende Grafik zeigt die Office 365 Suiten, welche
Skype for Business Online enthalten. Skype for Business Plan 1 ist kein Bestandteil in Office 365 und muss bei Bedarf eigenständig lizenziert
werden.
Hinweis: Office 365 E1, E3 und E4
enthalten Skype for Business Online Plan
2 mit Zugriff auf die Standard- und
Enterprise-Funktionalitäten von Skype for
Business Server.
Eine ausführliche Vergleichstabelle der
verschiedenen Office 365 Suiten in
TechNet unter:
https://technet.microsoft.com/de-de/library/
office-365-platform-service-description.aspx
Mit der Enterprise Cloud Suite (ECS) steht darüber hinaus noch eine weitere Lizenzlösung zur Auswahl, die dank des Zusammenspiels von
Nutzerlizenzierung und passendem M icrosoft Online Services nicht nur den Einsatz auf unterschiedlichen Geräte ermöglicht, sondern auch
höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt. Die ECS besteht aus drei sich ideal ergänzenden Komponenten, ist derzeit jedoch nur über ein
Enterprise Agreement erhältlich.
Office 365 E3
Office 365 ProPlus
Exchange Online
SharePoint Online
Skype for Business Online
Yammer
Enterprise Cloud Suite
Enterprise Mobility Suite (EMS)
Azure Rights Management
Azure AD Premium
Microsoft Intune
Windows Server CAL
System Center ML
Windows SA pro Nutzer
Windows Enterprise
Über die Lizenzierung der Lync Voice Add-On für ECS erhalten ECS Nutzer die Voice-Funktionalität des Skype for Business Servers.
Hinweis: Lync Voice Add-On wurde bisher noch nicht in Skype for Business Voice Add-On umbenannt.

Dual-Access-Right
Dual-Access-Right = Recht mit einem erworbenen Nutzer-Abonnementlizenz, den Online Dienst von Microsoft zu nutzen (Microsoft Cloud), als
auch auf die on-premise Server im eigenen Rechenzentrum zuzugreifen (Privat Cloud).
Die Einstiegslevel für Online Services (z.B. Office 365 Business
Essential, O365 Business Premium, Office 365 Midsize Business
und die kostenlose Editionen für Academic) sind nicht für
Dual-Access berechtigt. Nutzer-Abonnementlizenzen von Office
365 E4 können die Voice-Funktionalität nutzen, indem die
Sprachtelefonie über den Skype for Business on-premise Server
bereitgestellt wird.

Step Up Lizenzen
Die Abonnement-Lizenzen enthalten die vorausgehende Abonnement-Lizenz. Das bedeutet, dass es sich bei der höherwertige Edition um keine
additive Lizenz zur niedrigeren Edition eines Online Services handelt. Es sind Step Up Lizenzen von Skype for Business Online Plan 1 auf Skype
for Business Online Plan 2, sowie von Office 365 E1 auf eine höherwertige Suite verfügbar.
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3.3 Skype for Business Client Lizenzierung
Für den Zugriff auf die Skype for Business Server Funktionalitäten wird eine Client Software benötigt. Skype for Business unterstützt
unterschiedliche Arten von Clientsoftware, die für Benutzer in einer Organisation bereitgestellt werden können. Hierzu zählen auf Geräten
installierte Clientsoftwareanwendungen, webbasierte Clients und mobile Geräte mit unterschiedlichem Funktionsumfang.

Bei Microsoft Skype for Business / Lync handelt es sich um den kompletten Business Client.
Dieser Client kann als eigenständiges Produkt erworben und lizenziert werden, oder als Bestandteil von Office Professional Plus 2013
bzw. Office 365 ProPlus. Es steht jedoch derzeit kein eigenes Installationspaket für den Skype for Business Client zur Verfügung, dieses
soll erst mit Verfügbarkeit von Office 2016 erscheinen. Um bereits heute die Vorteile des neuen Skype for Business Client nutzen zu
können, muss der Lync 2013 Client installiert und die letzten Updates für den Lync 2013 Client ausgeführt werden. Das ist auch der
Grund, warum in den Volumenlizenzpreislisten weiterhin nur den Lync 2013 Client angeboten wird.
Die Lizenzierung erfolgt pro Gerät (über Office Pro Plus 2013 oder als eigenständiges Produkt) oder pro Benutzer (über Office 365 Pro
Plus).
Lizenzierung pro Gerät
Jedem GERÄT wird eine separate LIZENZ zugewiesen.
Das lizenzierte Gerät können mehrere Nutzern verwenden.
Lizenztyp: Verfügbar als Lizenz und Lizenz + SA

Lizenzierung pro Nutzer
Jedem Nutzer wird eine separate LIZENZ zugewiesen.
Der lizenzierte Nutzer kann mehrere Geräte verwenden.
Lizenztyp: Verfügbar als Nutzer-Abonnementlizenz
Der Lync for Mac 2011 ist der Skype for Business Client für Mac OS X Desktop- und Laptopcomputer. Lync for Mac wird pro Gerät
lizenziert. In der Microsoft Produktliste wird eine kostenlose Lizenzgewährung für den Lync für Mac eingeräumt, bei ausschließlicher
Verwendung mit einem Office 365-Dienst.
Lizenzgewährung für Skype for Business für Office 365-Dienste
In dieser Lizenzgewährung gelten die Nutzer-ALs für Office 365 Education E1 bis E4 und die Nutzer-ALs für Skype for Business Online Plan 1 und 2 als „qualifizierende
Lizenzen“. Für Skype for Business Online Plan 1 und Plan 2 muss Skype for Business 2015 (oder Lync für Mac 2011) separat lizenziert und installiert werden, damit alle
Features zur Verfügung stehen.
Als zeitlich beschränktes Angebot dürfen Kunden für jede qualifizierende Lizenz, die sie erwerben und zuweisen, eine lizenzierte Kopie von Lync für Mac 2011 kostenlos
verwenden. Die Software darf nur mit Skype for Business Online genutzt werden, und alle Rechte zur Nutzung der Software enden bei Ablauf der zugrunde liegende
Abonnementlizenz oder bei Migration auf die nächste Hauptversion von Skype for Business Online, je nachdem, welches Ereignis zuerst eintritt.
Kunden sind berechtigt, den kostenlosen Skype for Business Basic 2015-Client (außerhalb der Volumenlizenzprogramme separat lizenziert) für ihre Windows-basierten
Endbenutzer zu nutzen.
Unter dem Campus- und School-Vertrag müssen Abonnementlizenzen für Office 365-Pläne pro Nutzer für die gesamte Einrichtung oder nur Teile davon erworben
werden. Wenn während der Laufzeit zusätzliche Nutzer-Abonnementlizenzen für den Zugriff auf Office 365 Plan benötigt werden, muss die Einrichtung eine Bestellung
für diese Lizenzen abgeben.
Bei der Lizenzierung des Office 365-Add-Ons muss die entsprechende qualifizierende Lizenz unter demselben Beitritt lizenziert werden. Bei der Abgabe von
Jahrestagsbestellungen ist die Einrichtung berechtigt, eine geringere Anzahl von Lizenzen für Onlinedienste zu bestellen als die Anzahl in der Anfangsbestellung der
Einrichtung, sofern die Jahrestagsbestellung den Mindestanforderungen für Plattform-Onlinedienste entspricht.
Quelle: Produktliste 06/2015

Microsoft Lync Basic 2013 ist eine schlankere Version des vollständigen Lync
2013-Client.
Lync Basic 2013 bietet alle grundlegenden Funktionen, die auch in der
Vollversion von Lync 2013 zur Verfügung stehen. Ist jedoch eine der
nachfolgenden Funktionen erforderlich, ist ein Upgrade auf den SfB / Lync
2013 Client erforderlich.
Nicht in Lync Basic enthaltene Funktionen: Erweiterte Anruffunktionen,
Kalenderdelegierung, Katalogansicht von Videos, OneNote-Freigabe,
Aufzeichnungen Qualifikationssuche, VDI (Virtual Desktop Infrastructure).
Für die Lizenzierung des Basic Clients fallen keine Lizenzgebühren an. Der Basic Client steht als kostenloser Download über das
Microsoft Downloadcenter zu Verfügung. Link: http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=35451
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
Lync Windows Store App ist über den Windows Store erhältlich. Die Verwendung der Lync Windows Store App ist ebenfalls kostenlos.

Mobile Clients für Windows Phone, iOS und Android verfügbar über die jeweiligen Stores. Beispiel. Google Play Store:

Skype for Business Web App ist verfügbar für Einzelbenutzer, die zu einem Skype for Business Meetings eingeladen, jedoch keinen
Skype for Business Client installiert haben. Die Teilnahme an diesen Onlinebesprechungen erfolgt über den Browser.
Welche Client-Software zum Zugriff auf die Serverfunktionalitäten verwendet werden sollte, ist abhängig vom zugreifendem Gerät und den
gewünschten Funktionen. Eine Clientvergleichstabellen für Skype for Business Server 2015 ist unter folgendem TechNet Link abrufbar:
https://technet.microsoft.com/de-de/library/dn933896.aspx
4. Zusammenfassung
Die Lizenzierung der Serversoftware und der Zugriffe auf Skype for Business kann entweder unter dem Lizenzmodell der Online Services oder
dem Lizenzmodell Server + CAL erfolgen. Auch der Skype for Business Client kann als Abonnement über Office 365 ProPlus, oder als dauerhafte
Lizenz als Bestandteil von Office 2013 Professional Plus lizenziert werden. Sowohl die Zugriffslizenzen, die Online Services als auch die Client
Software können eigenständig oder kostengünstiger als Bestandteil einer Suite lizenziert werden.
4.1. Zugriffe auf Server On-Premise mit CAL und Nutzer-AL
Hinweis:
Die Lizenzierung von Office 365 E3, Enterprise
Mobility Suite und Windows Enterprise SA pro
Benutzer kann auch über die Enterprise Cloud
Suite erfolgen.
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4.2 CAL Suiten und Cloud Suiten im Vergleich
Hinweis:
Microsoft hat bereits Änderungen an der
Enterprise CAL Suite zum 01. August 2015
angekündigt.
System
Center
Client
Management Suite wird durch ein neues
Produkt, Advanced Threat Analytics, ersetzt.
4.3 Office 365 ProPlus und Office 2013 Professional Plus im Vergleich
Hinweis:
Skype for Business / Lync Client ist weder
Bestandteil von Office Standard 2013 noch
von Office 365 Business.
OHNE GEWÄHR – DIESE INFORMATIONEN SIND ZUM BESSEREN VERSTÄNDNIS VEREINFACHT DARGESTELLT.
Es gelten die Microsoft Lizenzregeln Volumenlizenzverträge, Nutzungsrechte für Onlinedienste (OLSUR), Microsoft Lizenzbestimmungen (MSLT) und die
seit 1. Juli 2015 geltenden Produktbestimmungen (ehemals Produktliste und Produktbenutzungsrechte).
Published by
Christian Roth
FTS PSTC CCD SW
Extranet
extranet.ts.fujitsu.com
Contact
[email protected]
Internet
www.fujitsu.com/de
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