Studienkonferenz Veränderte Kindheit und Jugend Eine Herausforderung für Montessori-Pädagogen 25. bis 27. September 2015 (Fr.-So.) Thomas-Morus-Akademie/ Kardinal-Schulte-Haus, Bensberg Einladung Das Leben von Kindern und Jugendlichen ist einem ständigen Wandel unterworfen. Jeweilige persönliche Umstände, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, technisch-mediale Veränderungen prägen das Leben von der frühen Kindheit bis ins Jugendalter. Diese Veränderungen haben Auswirkungen auf das Spielen und Lernen, auf Auffassungsgabe und Konzentration. Auf welche Weise müssen Pädagoginnen und Pädagogen auf die veränderte Kindheit und Jugend reagieren? Erleben wir gerade besondere Veränderungsprozesse oder sind diese im Rahmen des Erwartbaren? Wie müssen pädagogische Methoden den veränderten Bedürfnissen der Kindern angepasst werden? Wie ist die Idee der Montessori-Pädagogik in der heutigen Zeit einzuordnen? Vorträge, Gesprächsrunden und die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften versuchen Antworten auf diese Fragen zu geben. Zu dieser Studienkonferenz laden wir Sie herzlich nach Bensberg ein. Nach den Umbaumaßnahmen steht das Tagungshaus nun wieder uneingeschränkt zur Verfügung! Dr. Wolfgang Isenberg Thomas-Morus-Akademie Bensberg Joachim Cuypers Deutsche Montessori-Vereinigung Programm Freitag, 25. September 2015 Anreise, Willkommen in Bensberg 18.30 Uhr Abendessen 19.45 Uhr Begrüßung und Einführung in die Tagung JJ Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg JJ Joachim Cuypers, Deutsche Montessori-Vereinigung e. V. Veränderte Kindheit Ein Impuls zu Beginn Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung sind selbst ausgewiesene Expertinnen und Experten bei der Beantwortung der Frage, wie sich Kindheit verändert hat. Sie haben selbst Kindheit erlebt und zudem Kinder über Jahre in ihrem Kindsein begleitet. Was macht die Veränderung der Kindheit aus? Von welchen der eigenen Erfahrungen können die anderen Teilnehmenden profitieren? JJ Hildegard Amelunxen, Geschäftsführerin der Deutschen Montessori-Vereinigung e. V., Schulleiterin i. R., Köln anschließend Austausch in Gruppen 22.00 Uhr Ökumenisches Abendgebet Maria Kley-Auerswald und Sabine Linke Samstag, 26. September 2015 Frühstück für Übernachtungsgäste ab 7.00 Uhr 7.30 Uhr Ökumenischer Morgenimpuls Maria Kley-Auerswald und Sabine Linke 8.45 Uhr Gemeinsames Singen Ellen Eberhard, Fuldatal und Edith Eifert, Polheim 9.15 Uhr Einführung in den Tag 9.30 Uhr Pluralisierte Familien- und Lebensformen – pluralisierte Kindheiten Kinder werden heute in einer Vielfalt von Familien- und Lebensformen groß. Entsprechend vervielfältigen sich die Bedingungen des Aufwachsens von Kindern sowie die Formen ihrer Beteiligung am „doing family“. Die damit verbundenen Wandlungs- und Veränderungsprozesse, die veränderten Kindheiten sowie die damit einhergehenden Herausforderungen und Fragen an die Pädagogik stehen im Fokus des Vortrages. JJ Prof. Dr. Meike Sophia Baader, Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft, Universität Hildesheim. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher und Aufsätze zur historischen Kindheits- und Familienforschung und arbeitet derzeit an einem Buch zu Mutterschaft und an einem zur westdeutschen Kinderladenbewegung. 10.45 Uhr Kaffee- und Teepause 11.00 Uhr Veränderte Kindheit und Jugend Eine Herausforderung für Montessori-Pädagogen Die moderne Gesellschaft setzt ständig neue Erwartungen in und stellt neue Anforderungen an Kinder und Jugendliche. In welcher Weise werden Montessori-Pädagogen damit konfrontiert? Wie gehen sie in der Praxis damit um? Gesprächspartner aus Wissenschaft, Kinderhaus, Schule, Elternschaft und Seniorenakademie beleuchten die Fragen aus ihrer jeweiligen Perspektive. Gesprächsrunde mit JJ Prof. Dr. Meike Sophia Baader, Universität Hildesheim JJ Reiko Wildgrube, Leitung des Bilingualen Montessori Kinderhauses in Berlin Friedenau, Dozent der Montessori Vereinigung für den Bereich Kinderhaus, Berlin JJ Dr. Jutta Hollander, Europäische Senioren Akademie, Ahaus JJ Ulrich Spengler, Didaktischer Leiter, Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule in Krefeld JJ Dr. Andrea Brenner, Systemische Beraterin und Coach, Ratingen Moderation: JJ Dr. Silke Allmann, Akademische Oberrätin, Institut Pädagogik, Arbeitsbereich Allgemeine Pädagogik Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz 12.30 Uhr Mittagessen 13.45 Uhr Mitgliederversammlung der Deutschen MontessoriVereinigung 15.30 Uhr Arbeitsgemeinschaften dazwischen Kaffee- und Teepause 18.30 Uhr Abendessen 20.00 Uhr Konzert Blockflöten-Ensemble „Coro Monte Zavelli“, Köln Leitung: Hildegard Zavelberg, Brühl Sonntag, 27. September 2015 Frühstück für Übernachtungsgäste ab 7.00 Uhr 8.00 Uhr Eucharistiefeier in der Edith-Stein-Kapelle 9.30 Uhr Arbeitsgemeinschaften Kaffee- und Teepause 12.30 Uhr Abschlussimpulse und Musik Ellen Eberhard, Fuldatal, Edith Eifert, Polheim, Joachim Cuypers, Deutsche Montessori-Vereinigung e.V., Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg 13.00 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr Ende der Tagung Tagungsleitung JJ Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg JJ Joachim Cuypers, Deutsche Montessori-Vereinigung e.V. Arbeitsgemeinschaften 1 „Kommt lasst uns unseren Kindern leben“ Sa. + So. Fröbel und Montessori: Pädagogische Klassiker – modern und zukunftsoffen Spielen ist die ursprünglichste Form kreativer Welterforschung, Kompetenzund Persönlichkeitsentwicklung. Die Spielpädagogik seit Fröbel ist daher ein Mittel, grundlegende menschliche Fähigkeiten wie z. B. Kommunikation und Interaktion, Sozial-, Sach- und Selbsterfahrung wie Intelligenz und Kreativität zu entwickeln. Die Arbeitsgemeinschaft bietet den Teilnehmenden theoretische und praktische Einblicke in die vielfältige Spielpädagogik und die idaktischen Materialien Fröbels und ergänzt diese mit der ebenso unverzichtbaren wie weiterführenden Montessori-Pädagogik. Zielgruppe: Krippe, Kinderhaus, Grundschule, Interessierte Leitung: Maria Kley-Auerswald, Kinderhausleiterin, Dozentin für Montessori-, Früh- und Religionspädagogik, Godly-Play-Erzählerin, Kürten 2 Bauklötze zum Staunen nur Sa. Der Kölner Baukasten – ein Spielmittel zur Förderung des mathematischen Denkens und zur ästhetischen Bildung Auf der Grundlage des zweiten Baukastens von Friedrich Fröbel (Spielgabe 4 mit 8 Bauklötzen) hat Herbert Bungarten den Kölner Baukasten mit 64 gleichen Bauklötzen entwickelt. Mit dem Kölner Baukasten sind viele hundert Tischspiele möglich, die für alle Altersgruppen geeignet und schnell erklärt sind. Die Spiele mit den naturbelassenen Bauklötzen sind in besonderer Weise geeignet zur Förderung des mathematischen Denkens und zur ästhetischen Bildung. Zielgruppe: Kinderhaus und Primarstufe Leitung: Georg W. Geist, Dipl.-Pädagoge, Kindergartenmuseum Nordrhein-Westfalen, Bergisch Gladbach 3 Von der Sonntagsschule zur Stationenarbeit Sa. + So. Bibel-Lernen durch Stationenarbeit am Beispiel der 10 Gebote Ließ Mark Twain seinen Protagonisten Tom Sawyer biblische Inhalte noch unter dem strengen Regiment der Sonntagsschule lernen, bietet heute das Lernen an Stationen die Möglichkeit, sich weitgehend selbstgesteuerte Inhalte zu erarbeiten. Am Beispiel der 10 Gebote soll diese Form des offenen Unterrichts gemeinsam mit den Teilnehmenden erschlossen werden. Zielgruppe: Primarstufe und Sekundarstufe I (Klassen 5-7) Leitung: Dorothee Hölscher, Dipl.-Theol., Religionspädagogin, Paderborn 4 Weiter so? nur Sa. Die Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule in Krefeld (BMMG) muss sich erneuern Die BMMG tritt kurz vor ihrem 40. Geburtstag in eine Phase der Erneuerung ein. Die Gründergeneration verlässt die Schule. In den kommenden acht Jahren müssen ca. 50 Kolleginnen und Kollegen gefunden werden, die die pädagogischen Leitgedanken der Schule mit knapp 1000 Schülern weitertragen. Und das auf dem Hintergrund einer veränderten Lebenswirklichkeit der Schüler und einer deutlich gestiegenen Anspruchshaltung der Eltern. Das Konzept der BMMG wird in der Arbeitsgemeinschaft zur Diskussion gestellt. Zielgruppe: Sekundarstufe Leitung: Ulrich Spengler, Didaktischer Leiter, Lehramt für Sonderpädagogik und Sek. I., Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule in Krefeld 5 Der veränderte ErzieherSa. + So. Wenn veränderte Kindheit ein Faktum ist, was ist dann meine Antwort als Montessori-Erzieher darauf? Die Gesellschaft bietet mir auf die damit verbundenen Probleme sofort Programme, Richtlinien, Analysen an. Methoden kommen und gehen, aber die „richtige“ Antwort geben sie nicht. Die Arbeitsgemeinschaft – eine aufschlussreiche Spurensuche zur eigenen Veränderung. Zielgruppe: Interessierte Leitung: Hildegard Amelunxen, Schulleiterin i. R., Montessori-Schule Gilbachstraße, Köln 6 Sich in der Welt zurecht finden – Sa. + So. Kinder mit Wahrnehmungsstörungen Therapeutische Konzepte und Methoden in Verbindung mit der Montessori-Pädagogik Pädagogen können sich manchmal einfach keinen Reim darauf bilden, warum das Kind so reagiert wie es reagiert. Warum setzen manche Kinder viel Kraft ein, andere zu wenig? Warum sieht das Kind die Butter im Kühl- schrank nicht? Oder warum wird das B falsch herum geschrieben? Wieso rempelt der eine immer gegen die Stühle? Warum spricht er oder sie immer so laut? Anhand von Fallbeispielen und Selbsterfahrungen wird in der Arbeitsgemeinschaft gezeigt, wie man eine Wahrnehmungsstörung erkennt und wie man ihr in Alltag, Schule oder Kindergarten entgegen wirken kann. Zielgruppe: Interessierte Leitung: Mira Schülting, Ergotherapeutin, Schule unter den Eichen, Mellendorf (Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung) 7 Tanz ist die Poesie des Fußes Sa. + So. Irische Gruppen- und Formationstänze Verwurzelt in jahrhundertealter Tradition genießen irische Gruppen- und Formationstänze dank erfolgreicher Tanzshows bis heute großes Interesse. Kinder lieben es, sich rhythmisch zu bewegen und erfahren Rücksicht, Gemeinsamkeit und eine in ihnen wohnende Anstrengungsbereitschaft und Konzentration. Die einfachen bis herausfordernden traditionellen Figurentänzen zu wundervollen irischen Klängen schulen Koordination, Musikalität und Taktgefühl – verbunden mit Freude an der Bewegung. Zielgruppe: Interessierte Leitung: Reiko Wildgrube, Montessori-Pädagoge, Irish Dance Trainer und Choreograf, seit 2001 unterrichtet er in seiner eigenen Irish Dance School „CeltiColours“ und auf Workshops vor allem Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Berlin 8 Malort Kinderhaus Sa. + So. Zurück zum freien Ausdrucksmalen Die Teilnehmer lernen einen Platz für Kreativität, eine vorbereitete Umgebung mit freier Zeiteinteilung als einen Ort zwischen Freiheit und verbindlichen Regeln kennen. Mit Fotos und Bildern aus der Praxis eines Kinderhaus-Malorts wird ein geschützter Raum vorgestellt, in dem die individuelle Kreativität und das Malen, als wichtige Ausdrucksform des Kindes, im Mittelpunkt stehen. Das freie Ausdrucksmalen wird in Anlehnung an Arno Stern vermittelt. Abschließend erfahren die Teilnehmer die Methode einer intuitiven Malweise. Zielgruppe: Kinderhaus Leitung: Aike Overdieck-Spilker, Montessori-Entwicklungsbegleiterin und stellvertretende Leitung eines Montessori-Kinderhauses in Lemgo 9 Unabhängigkeit kann man lernen nur So. Sekundarschule Wageningen: Herausforderungen und Schwierigkeiten Im Jahr 1995 begann RSG Pantarijn in Wageningen mit einem separaten Bereich für Montessori-Pädagogik, bestehend aus 2 Gruppen für 12-Jährige. In 20 Jahren hat sich daraus eine vollwertige Montessori-Sekundarschule mit 1650 Schülern (zwischen 12 und 18 Jahren) entwickelt. Worauf sind wir jetzt stolz? Was ist noch problematisch? Was können andere Schulen daraus lernen? Was können wir von anderen Schulen lernen? Zielgruppe: Sekundarstufe Leitung: Drs. Frank Spijkers (2004-2014 stellvertretender Direktor Pantarijn Wageningen), Sekundarschule Pantarijn Wageningen, Niederlande 10 Rechnen wie die RömerSa. + So. Römische Zahlzeichen verstehen, schreiben und damit rechnen Das Kennenlernen der Römischen Zahlen gehört zum Lernstoff der Grundschule. Mit dem Material „Römisches Rechenbrett“ ist es ganz einfach, den Zahlaufbau der Römischen Zahlen zu verstehen und sogar Additionsund Subtraktionsaufgaben zu lösen. Die Arbeitsgemeinschaft wird als Werkstattseminar angeboten. Schwerpunkt ist der selbsttätige und sichere Umgang mit dem Material als Vorbereitung für den eigenen Unterricht. Zielgruppe: Primarstufe Leitung: Ulrike Burgmer, Hildegard Kitze, Lehrerinnen i. R., Grundschule Gilbachstraße, Köln 11 Die Welt der Bienen entdecken nur Sa. Ein Projekt für die angehenden Schulkinder Die ältesten Kinder des Montessori-Kinderhauses entdecken über mehrere Monate die Welt der Bienen. Gemeinsam mit zwei Erzieherinnen, von denen eine Imkerin ist, besuchen sie regelmäßig ihre Bienen. Hierbei lernen sie die Lebensweise der Bienen kennen, erfahren den Nutzen für die Natur und machen sinnliche Erfahrungen (Riechen, Schmecken, Beobachten, taktiles Erfahren von unterschiedlichen Materialien) und werden in alle imkerlichen Arbeiten mit einbezogen. Zielgruppe: Interessierte Leitung: Heidi Weis (Leiterin Kinderhaus, Imkerin) und Johanna Homburg (Erzieherin im Kinderhaus), Montessori-Kinderhauses „Am Fliederbusch“, Trier 12 Die Entwicklung der Zahlen Sa. + So. Die Erzählung zur Kommunikation in Zeichen Im Mittelpunkt steht die Erzählung über die „Entwicklung der Zahlen“. Maria Montessori hat Schlüsselgeschichten entworfen, um Kinder in die geschichtlichen, ökologischen und sozial-anthropologischen Zusammenhänge einzuführen. Wann und warum wurde es für die Menschen wichtig, Symbole für Mengen zu entwickeln? Welche Vorfahren von uns gebrauchten die ersten Zahlen? Die Teilnehmenden lernen Keilschrift und Hieroglyphen kennen, erfahren wie Griechen und Römer Mengen und Zahlen geschrieben haben, wie sich daraus unsere Zahlen und Ziffern entwickelt haben und stellen Materialien selbst her. Zielgruppe: Primarstufe Leitung: Marietheres Richard, Westerheideschule, Wickede-Echthausen, und Bettina Schmid, Montessori-Schule, Salzkotten 13 Freiarbeit und frühes Englischlernen – nur Sa. eine Herausforderung Ideen zu Herstellung und Gebrauch von Freiarbeitsmaterialien für den Englischunterricht ab dem ersten Schuljahr Im Anfangsunterricht lernen, üben und festigen Kinder das Schreiben und Lesen der eigenen Sprache. Wie können Pädagogen ihnen parallel dazu eine erste Fremdsprache und die ihr eigenen Strukturen in Aussprache, Orthographie und Grammatik nahe bringen, ohne zu verwirren und zu überfordern? Welche Möglichkeiten die Freiarbeit eröffnet und welche Grenzen sie hat, soll gemeinsam erschlossen werden. Ideen aus der Freiarbeit Englisch werden vorgestellt, im praktischen Teil werden gemeinsam Materialien entwickelt. Zielgruppe: Primarstufe Leitung: Sabine Linke, Brigitte Machetanz, Evangelische Grundschule Radebeul 14 Rechtschreiben lernen in der Freiarbeit Sa. + So. Grundlegung einer Rechtschreibfähigkeit durch Material und Übungen Maria Montessori widmete einen Teil ihrer Beobachtungen der Unterscheidung zwischen der „artikulierten Sprache“ und der „geschriebenen Sprache“. Die Arbeitsgemeinschaft stellt die Vielzahl der Lektionen, Übungen und Materialien während der Freiarbeit vor, die das Erschließen der Buchstaben und die Festigung des Schreibens zum Ziel haben. Themen sind auch die LautBuchstaben-Verbindung hin zum Buchstaben bis zur Bedeutung der LautBuchstaben-Wahrnehmung des Kindes und seiner motorischen Disposition. Zielgruppe: Primarstufe Leitung: Joachim Elven, Schulleiter i. R., Dozent der Deutschen Montessori-Vereinigung für Sprache, Tönisvorst 15 Ästhetische Erziehung im Deutschunterricht nur Sa. und sprachliche Erziehung im Kunstunterricht Möglichkeiten der Verschmelzung von Sprache und Kunst Nach Montessori besitzt jeder Mensch das Bedürfnis, sich durch kreatives Handeln in verschiedenen Formen auszudrücken. Sowohl der Bereich der Sprache als auch der Kunst bieten eine Vielfalt an kreativen Gestaltungsprozessen. Wie sich diese nicht nur miteinander verbinden lassen, sondern gegenseitig beeinflussen können, wird in der Arbeitsgemeinschaft an verschiedenen praktischen Beispielen vorgestellt. Zielgruppe: Primarstufe Leitung: Carina Rahier, Lehrerin und Assistentin für den Bereich Sprache, Maria-Montessori-Grundschule Am Pistorhof, Köln 16 „Sprache leben“ Sa. + So. Sprachlust auf mehr! Die Verantwortung für die Begleitung der Sprachentwicklung ist bei Kindern unter drei Jahren besonders hoch, denn die Kinder befinden sich in der sensiblen Phase des Spracherwerbs. Der Erzieher und die Erzieherin sind Sprachvorbild, sie schaffen durch Sprech- und Sprachspiele, Fingerspiele, Reime, Lieder und Sprachmaterial eine lebendige und anregende Umgebung und erhöhen so die Sprachlust der Kinder. Die Arbeitsgemeinschaft führt die Teilnehmer von der Lautbildung bis zu den weiterführenden Übungen für Kinder bis zu 4 Jahren. Zielgruppe: Kinderhaus/Kinderkrippe Leitung: Dania Nikisch, Kinderhausdozentin, pädagogische Leitung im Kinderhaus Knirps&Co. an der Universität Konstanz 17 Wir lernen Multiplikation nur So. Welche Montessori-Materialien helfen können „Zwei mal drei macht vier, widde widde witt und drei macht neune, ich mach mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt.“ Immerhin – Pippi Langstrumpf gesteht ein, dass sie mit „Plutimikation“ noch nie etwas am Hut gehabt hat. Nach den Erzählungen von Astrid Lindgren hat sie aber auch das Montessori-Material nicht gekannt. Was wäre gewesen wenn … dann hätte sie zumindest die Perlenstäbchen, das Schachbrett, die Rechenrahmen oder das Bankspiel kennen gelernt. So singe ich wie Pippi weiter: „Drei mal drei macht sechs, widde widde wer will’s von mir lernen? Alle groß und klein – trallalala lad‘ ich zu mir ein.“ Zielgruppe: Primarstufe Leitung: Joachim Cuypers, Schulleiter, Bischöfliche Maria-MontessoriGrundschule Krefeld 18 Rechenoperationen mit dem Markenspiel nur Sa. Wie Kinder eine vertiefte Einsicht in die Struktur des Dezimalsystems gewinnen können Für den Übergang vom konkreten Tun zur Abstraktion ist das Markenspiel ein elementares Entwicklungsmaterial für die Einsicht in die Struktur des Dezimalsystems. Neben dem Betrachten der Funktion, beim Erlernen und Erfahren des Markenspiels, beim Erlernen der vier Grundrechenarten wird in dieser Arbeitsgemeinschaft auch das Quadrieren, Quadratwurzelziehen und Prozentrechnen vorgestellt. Zielgruppe: Primarstufe Leitung: Horst-Dieter Gerold, Schulleiter, Auchtert-Schule, Degerschlacht Hinweise Ausstellung von Montessori-Materialien Im Rahmen der Tagung gibt es wieder Ausstellungsmöglichkeiten für Montessori-Materialien und themenbezogene Bücher. Zudem ist eine Informations- und Job-Börse für Stellenausschreibungen, Veranstaltungsangebote, Kooperationswünsche u. a. vorgesehen. Veranstalter • Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Katholische Akademie im Erzbistum Köln • Deutsche Montessori-Vereinigung e. V. Tagungsort Thomas-Morus-Akademie Bensberg/Kardinal-Schulte-Haus, Overather Straße 51-53, 51429 Bergisch Gladbach, Telefon 0 22 04 - 40 80. Anmeldung Bitte richten Sie Ihre schriftliche Anmeldung nur an die Thomas-Morus-Akademie Bensberg Overather Straße 51-53 51429 Bergisch Gladbach Telefon 0 22 04 - 40 84 72 Telefax 0 22 04 - 40 84 20 [email protected] www.tma-bensberg.de Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen und nach dem Posteingang berücksichtigt. Sie erhalten eine schriftliche Bestätigung Ihrer Teilnahme. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Vermerken Sie bitte bei der Anmeldung, an welchen Arbeitsgemeinschaften Sie am Samstag, 26., und Sonntag, 27. September 2015, teilnehmen möchten. Die Angebote am Samstag und Sonntag sind bis auf wenige Arbeitsgemeinschaften identisch (vgl. Programm), so dass Sie an zwei unterschiedlichen teilnehmen können. Weitere Hinweise zu den Arbeitsgemeinschaften erhalten Sie mit der Bestätigung. Vermerken Sie bitte auch auf der Anmeldekarte, ob Sie am Abreisetag (Sonntag, 27. September 2015) anstelle eines Mittagessens ein Lunchpaket wünschen. Geben Sie bei der Anmeldung bitte an, ob Sie Mitglied der Deutschen Montessori-Veringung sind, damit wir den entsprechenden Kostenbeitrag berechnen können. Kostenbeiträge • Tagungsbeitrag, Übernachtung im Doppelzimmer mit Dusche/WC, Abend- und Mittagessen als Buffet, Kaffeeund Teepausen, Frühstück, Konzert: 205,00 € (für Mitglieder der Deutschen Montessori-Vereinigung 190,00 €); • Tagungsbeitrag, Abend- und Mittagessen als Buffet, Kaffee- und Teepausen, Konzert, aber ohne Übernachtung und Frühstück: 182,00 € (für Mitglieder der Deutschen Montessori-Vereinigung 167,00 €); • Tagungsbeitrag und Verpflegung für Samstag, 26. September 2015 (Mittag- und Abendessen als Buffet, Kaffee- und Teepausen, Konzert): 97,00 € (für Mitglieder der Deutschen Montessori-Vereinigung 82,00 €). Während der Pausen stellen wir neben Kaffee und Tee auch Mineralwasser für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung. Das Mineralwasser ist im Tagungspreis inkludiert. Zahlungsverfahren Fügen Sie Ihrer Anmeldung bitte die Zustimmung zum SEPA-Lastschrifteinzugsverfahren bei. Bitte tragen Sie die entsprechenden Angaben in der Anmeldekarte ein. Andernfalls können wir Ihre Anmeldung nicht berücksichtigen! Der Kostenbeitrag wird innerhalb von zehn Tagen nach der Bestätigung von Ihrem Konto abgebucht. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass aufgrund des pauschalierten Kostenbeitrages keine Erstattungen erfolgen können, wenn einzelne Leistungen nicht in Anspruch genommen werden. Für Übernachtungsgäste stehen die Zimmer in der Regel von 15.00 Uhr am Anreisetag bis 10.00 Uhr am Abreisetag zur Verfügung. Einzelzimmer stehen in begrenzter Zahl zur Verfügung. Bei einer Übernachtung im Doppelzimmer geben Sie bitte bei der Anmeldung den gewünschten Zimmerpartner an. Stornobedingungen Bei Stornierung bis zum 1. August 2015 wird eine Bearbeitungsgebühr von 40,00 € erhoben. Wird die Anmeldung nach dem 1. August 2015 zurückgezogen, werden 80,00 € berechnet. Bei einer Absage ab 14 Tage vor Tagungsbeginn (ab 11. September 2015) oder Nichterscheinen wird der volle (gebuchte) Teilnehmerbeitrag berechnet. Sie haben jederzeit die kostenfreie Möglichkeit, eine(n) Ersatzteilnehmer(in) zu benennen. Bürozeiten der Thomas-Morus-Akademie Bensberg Montag bis Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr Anreisebeschreibung Eine Wegbeschreibung zum Tagungshaus senden wir Ihnen zusammen mit der Bestätigung Ihrer Teilnahme zu.
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